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  S
 
S
Allgemein:
Als geschriebener, plastischer oder gesprochener Buchstabe verkörpert er im Traum alle die
Fähigkeiten und Mittel, die man zur Lebensbewältigung benötigt. Die genaue Deutung erkennt man
erst aus den anderen Symbolen, die zusammen mit diesem Buchstaben auftauchen.
Saal
Allgemein:
Der Saal im Traum umschreibt immer das Gemeinschaftsgefühl, und deutet oft als Bedürfnis nach
Frohsinn und Geselligkeit an. In diesem großen Raum fühlt man sich unter vielen Menschen
versteckt, was für das Wachleben beweisen könnte, daß man sich nur als Mitläufer fühlt, der sich der
Masse anpaßt. Steht man allein in einem Saal und kommt sich verloren vor, sollte man möglichst
schnell Kontakte suchen, sonst wird man eines Tages keinen Freund mehr an seiner Seite wissen.
Manchmal wird man ermahnt, nicht auf Kosten (zum Nachteil) anderer ein Vergnügen oder einen
Erfolg anzustreben, weil das zu Konflikten führt. Eine Versammlung mit Debatten kann Streit
ankündigen.
Psychologisch:
Dieses Sinnbild für einen Ort der Kommunikation (oder der gemeinsamen Unterhaltung) symbolisiert
in einem Traum häufig, daß man mehr "unter Leute kommen" will, sich mitteilen, zeigen und
amüsieren möchte. Ein häufiger Traum am Ende einer Phase der Zurückgezogenheit und
Selbstbesinnung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: dein Lebensstandard wird sich erhöhen;
- einen leeren sehen oder betreten: du wirst dich sehr betroffen fühlen;
- mit Personen gefüllt: viele Bekannte und Freunde finden;
- schön möblierter und durch Kronleuchter erhellter: freudige Abwechslung erleben;
- großer: angenehme Verhältnisse;
- sich in einem sehr großen befinden: man wird bald einem einflußreichen Menschen
begegnen;
- darin tanzen: heiteres Leben; man ist bei seinen Mitmenschen beliebt;
- selbst einen besitzen: du wirst Reichtum erwerben.
(europ.) : - man ist allein, möchte sich aber in Gesellschaft erfreuen; Vorsicht vor Schmarotzern;
- sich selbst in einem großen sehen: kündet eine Zusammenkunft mit vielen Menschen an;
- sich in einem zu einem Vergnügen oder einer Gesellschaft befinden: man wird sich auf
Kosten anderer gut amüsieren;
- sich in einem hellerleuchteten befinden: verheißt Vergnügen und heiteren Gesellschaften
beiwohnen;
- darin einer Versammlung oder dergleichen beiwohnen: kündet Streit und
Auseinandersetzungen mit anderen an;
- in einem tanzen: man wird bald recht lustige gesellschaftliche Anlässe erleben, die einem
gute Laune machen.
(ind. ) : - sehen: du hast bis jetzt viel Mühe gehabt, aber nun kannst du dich freuen,
- denn dein Leben wird jetzt leichter zu ertragen sein;
- mit Tänzern: nun ist wieder Heiterkeit um dich.
(Siehe auch "Zimmer")
Saat
Allgemein:
Saat wird im Sinne von Frucht oder Getreide als Lohn für eigene Bemühungen verstanden. Die im
Traum aufgehende Saat bedeutet den Neubeginn, den wir versuchen und bei dem wir vorsichtig
taktieren müssen, um die zarten Pflänzchen nicht zu zerstören, die die Kontakte in dieser neuen Welt
darstellen. Wer über die aufgegangene Saat achtlos hinwegschreitet, wird im Wachleben unachtsam
sein und manche Chance zunichte machen, die sich ihm bietet.
Psychologisch:
Auch im Traum ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum, Reife und Ernte - meist in bezug auf
seelisch- geistige Vorgänge zu verstehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine jede Saat bedeutet Hoffnung auf vielfältigen Segen; manchmal auch Kinderwunsch;


- Träumt jemand, er habe gesät und die Saat sei gut aufgegangen, wird der Segen, auf
den er gehofft, sich einstellen,
andernfalls, wenn die Saat nicht aufgeht ausbleiben;
- frische, grüne sehen: hoffnungsreiche Zukunft; man steht am Anfang neuer beruflicher
Unternehmungen;
die Chancen damit Erfolg zu haben, sind hoch, wenn man darauf achtet, zweckmäßig und
zielorientiert zu handeln;
- verwelkte: mißliche Verhältnisse;
- gereifte, mit Ähren: Reichtum.
(europ.) : - man befürchtet, daß eine Belohnung für bestimmte Arbeiten vergessen wird;
- bestellen: die baldige Erfüllung eines Wunsches wird noch etwas auf sich warten lassen;
- aufgehende sehen: Mahnung zur Vorsicht und Sorgfalt bei einem Beginnen oder
Vorhaben, das andernfalls mißlingen wird;
- sich über ein Saatfeld beugen: durch Unachtsamkeit oder Mutwillen zerstört man sich
selbst eine schöne Hoffnung;
- frische, grüne: ein sehr gutes Zeichen für baldigen Gewinn;
- eins voller Unkraut sehen: man steuert in eine recht ungewisse Zukunft;
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Reise machen müssen;
- grüne: du wirst guten Erwerb finden;
- keimen sehen: Familienzuwachs;
- ohne Ähren und gelb: dein Vorhaben wird nicht glücken;
- Saatfeld welkes: ungewisse Zeiten kommen.
(Siehe auch "Bauer", "Ernte", "Frucht", "Getreide", "Säen")
Saatkrähe
Volkstümlich:
(europ.) : - Freunde sind zwar treu, stellen aber intellektuell und auch sonst nicht die gleichen
Ansprüche
an das Leben wie man selbst; auch: eine Reise auf dem Wasser unternehmen;
- eine tote sehen: gilt als Bote für Krankheit oder Tod in der nächsten Zukunft.
Sabbat
Volkstümlich:
(ind. ) : - d.h. an einer jüdischen Sabbatfeier teilnehmen: du wirst ruhige Tage erleben.
(Siehe auch "Sonntag")
Säbel
Allgemein:
Ähnlich wie Degen, als schlagstärkere Waffe aber schärfer in der Auslegung. Wie alle Waffen steht er
für die männliche Sexualität. Hier ist aber nicht das Eindringen beim Geschlechtsakt gemeint. Vor
allem bei jungen Menschen symbolisiert er das Abenteuer, die Welt der erotischen Gefühle zu
erforschen.
Psychologisch:
Typisches Anzeichen eines Aggressionsaktes, man möchte am liebsten "alles niedersäbeln" - wenn
man könnte, wie man wollte. Nach S. Freud: Penissymbol - wie alle Waffen, die in einen Körper
eindringen können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: dein mutiger Charakter wird sich bewähren;
- damit zuhauen: wirst dir energisch deinen Weg bahnen;
- damit verwundet werden: du wirst Sorgen bekommen;
- scharf geschliffen: dein Vorhaben wird gelingen;
- stumpf und schartig: du wirst vergebene Mühe haben;
- zerbrochener: du wirst besiegt werden.
(europ.) : - weist darauf hin, daß man nur durch Ausdauer zum Ziel gelangen wird; rät auch, sich
seiner Haut zu wehren;
- sehen: kündet eine Anfeindung an;
- tragen: mahnt zur Vorsicht, da eine Gewalttätigkeit eines anderen droht;
- mit einem auf andere einschlagen: man wird in schwere Bedrängnis geraten;
- mit einem bedroht oder geschlagen werden: verkündet die Besiegung eines
Widersachers.


(ind. ) : - sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen.
(Siehe auch "Degen")
Sabotage
Psychologisch:
Was haben Sie denn Schlimmes vor? Wer von einem Sabotageakt träumt, befaßt sich auch bei Tage
mit "vorsätzlichen Zerstörungsplänen" - und verfolgt dabei meist ein extrem egoistisches Ziel. Ein
häufiger Traum in einer Phase, die von (selbst-) zerstörerischer Eifersucht geprägt ist.
Sachbeschädigung
Volkstümlich:
(europ.) : - erleiden: die Gegner werden erliegen;
- selbst fremdes Eigentum beschädigen: in schlechte Verhältnisse geraten und bösen
Leumund (Nachrede) bekommen.
Sachen
Volkstümlich:
(ind. ) : - alte: deine Arbeit ist fast ohne Gewinn.
Säcke
Allgemein:
Sack symbolisiert allgemein Inhalte des Unbewußten, die man genauer erforschen sollte. Je nach den
Begleitumständen kann er vor allem folgende konkrete Bedeutung haben:
- Leerer Sack kündigt an, daß man trotz aller Anstrengungen erfolglos bleibt.
- Voller Sack verspricht zwar Erfolg, an dem man unter Umständen aber keine Freude haben wird.
- Getreidesack weist auf Erfolg, gleichzeitig aber auf Neider hin.
- Kartoffelsack deutet spärlichen Erfolg an, der an einer mißlichen Situation wenig ändert.
- Im Sack kramen kann eine Enttäuschung ankündigen.
- Holt man etwas aus dem Sack, muß das zusätzlich gedeutet werden.
- Öffnet sich der Sack oder fällt etwas aus einem Loch darin, wird man einen Mißerfolg haben.
Psychologisch:
Der Sack hat die gleiche Bedeutung wie der Beutel oder jedes andere Behältnis dieser Art. Träumt
man von Säcken, ist man sich seines Potentials und seiner Fähigkeiten im Grunde nicht ganz bewußt.
Im Traum einer Frau kann er Schwangerschaft bedeuten, im Traum eines Mannes weist er auf
irgendeine Art Erlebnis im Mutterschoß hin. Als Symbol der Sicherheit zeigt sich der Mutterschoß in
Träumen oft als Tasche oder Sack. Der Sack als Nutzgegenstand gibt dem Träumenden, da er etwas
enthält, die Gelegenheit, über seinen Besitzstand nachzudenken. Im Geist kann der Träumende den
Sack vor sich ausleeren und dann entscheiden, was wichtig für ihn ist und was er weiterhin
mitnehmen möchte. Ein voller Sack kann dem träumenden versinnbildlichen, daß er seine
Vergangenheit nicht aufgearbeitet hat und ihn damit verbundene Gedanken und Probleme noch stark
beschäftigen. Wer im Traum einen vollen Sack auf der Schulter schleppt, trägt im Wachleben schwer
an großer Verantwortung und wird Aufgaben zu bewältigen haben, deren Nutzen sehr zweifelhaft
sind. Ein leerer Sack deutet Armut und Entbehrung an, aber gelegentlich auch schwindende Potenz.
Spirituell:
In seiner strengen Bedeutung kann der Sack ein Hinweis auf den Tod sein. Er kann beispielsweise
den Tod einer Person oder aber auch die Befreiung eines Teils der Persönlichkeit anzeigen. Der
Träumende muß ein Problem loslassen und symbolisch in den Sack packen, um mit seinem Leben
fortfahren zu können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gefüllte: dir stehen gute Einnahmen in Aussicht;
- leere: rechne mit Not und Armut.
(europ.) : - Potenztraum, der sich nach dem Befinden des Sackes richtet;
- volle sehen: bringen Wohlstand und Zufriedenheit, geschäftliche Erfolge und reiche
Mittel;
verheißt einen zweifelhaften Gewinn oder Erfolg;
- einen leeren sehen: auf dem Konto herrscht Ebbe, und das wird wohl noch einige Zeit so
bleiben;
- leere sehen: deuten auf schwere Zeiten; kündet Mangel und Entbehrungen aller Art an;
- einen leeren aufladen oder tragen: bedeutet eine nutzlose Arbeit oder Mühe;
- einen vollen aufladen oder tragen: bedeutet unsicheren Erfolg einer schweren Arbeit;


- mit einen schweren Sack beladen sein: man hat sehr viele Arbeiten zu erledigen;
- einer, der sich beim Transport öffnet und entleert: kurz vor einem Ziel wird man
Schiffbruch erleiden;
- einen vollen Sack leeren: alles wird gut gehen;
- einen Sack voll Abscheu wegwerfen: ein schlechtes Signal, denn man kann seine
Wesensanteile nur durch mehr Selbsterkenntnis ändern;
- einen verlieren: es geht etwas schief, wovon der Erfolg ohnehin zweifelhaft war;
- in einem kramen und etwas unerwartetes herausholen: es kommen Dinge zum
Vorschein, die man an sich selbst noch nicht kannte;
- in einen hineinfassen, ohne vorher hineingeschaut zu haben, oder etwas aus einem
herausholen wollen
und etwas nicht darin finden: bringt eine Enttäuschung oder unerwarteten Mißerfolg.
(ind. ) : - mit Getreide: die Neider nehmen zu;
- mit Obst: du wirst Verluste haben, sei vorsichtiger und kontrolliere deine Arbeiter;
- leere: Traurigkeit im Haus;
- schweren tragen: du wirst viel Mühe haben;
- tragen: Ehre und großer Reichtum fließen dir zu;
- durchlöchert: großer Verlust;
- mit Geld: Gewinn, Belohnung;
- viele gefüllt sehen: Wohlstand.
(Siehe auch "Schoß" unter "Körper")
Sackgasse
Allgemein:
Wenn sich der Träumende in einer Sackgasse befindet, symbolisiert dies sinnlose Aktivität, vielleicht
auch einen Zustand der Trägheit und warnt allgemein vor falschen Absichten und Zielen. Man
verrennt sich dadurch in Probleme, aus denen es keinen Ausweg mehr gibt. Möglicherweise
verhindern die Umstände, daß er vorwärtskommt, und es kann nötig sein, denselben Weg wieder
zurückzugehen, um ans Ziel zu kommen.
Psychologisch:
Der Träumende, der sich in einer Sackgasse befindet, ist an seiner Situation meist selbst schuld. Der
Träumende steckt in alten Verhaltensmustern fest, und vielleicht wird sein Vorhaben von Fehlern der
Vergangenheit verhindert. Es ist das Beste, wenn er denselben Weg zurückgeht, dabei aus seinen
Fehlern lernt und einen anderen Weg für sich sucht. Taucht im Traum eine Sackgasse auf, so kann
der Traum auch sexueller Natur sein. Die Sackgasse korrespondiert mit den Innenseiten weiblicher
Schenkel - befindet sich am Ende der Sackgasse noch eine Tür, wird das Symbol noch offenkundiger.
Ein solcher Traum weist darauf hin, daß der Träumende Angst vor dem Geschlechtsakt hat und dieser
mit Schuldgefühlen belastet ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene repräsentiert die Sackgasse im Traum Nutzlosigkeit.
(Siehe auch "Hindernis")
Sackleinen
Allgemein:
In seiner ältesten Bedeutung steht Sackleinen für Erniedrigung. Menschen trugen Kleidungsstücke
aus Sackleinen, um zu zeigen, daß sie weniger wert waren als Staub. Daher auch der Ausdruck "in
Sack und Asche gehen". Heute repräsentiert Sackleinen im Traum wohl eher Gefühle der
Demütigung. Der Träumende hat sich durch sein eigenes Handeln erniedrigt.
Psychologisch:
Sackleinen kann auch für Reue stehen. Der Träumende hat vielleicht das Gefühl, sich selbst
gedemütigt zu haben. Zugleich aber möchte er der Welt zeigen, daß er seine Handlungen oder Tat
bereut.
Spirituell:
In alter Zeit gehörte es dazu, Trauer öffentlich zur Schau zu stellen, und Sackleinen diente als Mittel,
um den emotionalen Verlust und die spirituelle Armut der Betroffenen zu zeigen.
Sadismus
Allgemein:
Sadismus hat sein Ursprung oft in einer Wut, die auf Verletzungen in der Kindheit beruht und die der
Träumende noch immer in sich trägt, auch wenn er sie zu unterdrücken versucht. Er hat den Wunsch,


einen anderen Menschen - im allgemeinen eine Person die er liebt - zu verletzen oder bei ihr eine
Reaktion zu provozieren. Im Wachzustand sind die meisten Menschen nicht zu sadistischen
Handlungen imstande, im Traum jedoch kann der unterdrückte Drang sich gefahrlos Bahn brechen.
Psychologisch:
Es ist wichtig, ob der Träumende sich in seinem Traum sadistisch verhält oder ob eine andere
Traumfigur ihren Sadismus an ihm ausläßt. Im Traum verkörpern andere Traumfiguren oft einen
Persönlichkeitsanteil des Träumenden, daher muß er in diesem Fall darüber nachdenken, ob er sich,
absichtlich oder unabsichtlich, selbst Leid zufügt. Vielleicht möchte der Träumende sich für irgendein
vermeintliches Vergehen bestrafen und träumt, als Ersatzhandlung, von sadistischem Verhalten. Der
Sadismus im Traum kann auch auf eine masochistische Veranlagung im Wachzustand hinweisen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Sadismus Ausdruck fehlgeleiteter Lebensenergie.
(Siehe auch "Sexualität")
Sadomasochismus
Assoziation: Kontrolle von Leidenschaften oder Instinkten.
Fragestellung: Inwieweit habe ich das Gefühl, über Schmerzen Kontrolle ausüben zu können?
(Siehe auch "Sexualität")
Säen
Allgemein:
Das Säen im Traum kann den Geschlechtsakt symbolisieren, gutes Wirtschaften oder den Beginn
eines neuen Projektes.
Psychologisch:
Der Sämann im Traum sorgt für das Wachsen und Gedeihen neuer Pläne, die nur mit harter Arbeit
durchgeführt werden können. Das Säen kann auch sexuell gedeutet werden, weil man in die Furche
den Samen einbringt. Schon babylonische Traumforscher glaubten an reichen Kindersegen, wenn
man sich im Traum säen sah. Im Säen ist das Bild, Grundvoraussetzungen für den Erfolg zu schaffen,
enthalten. Die Arbeiten wie die Vorbereitung des Bodens, die dem Säen vorausgehen müssen, sind
auch in der heutigen technisierten Gesellschaft noch immer sinnträchtige Bilder.
Spirituell:
Säen im spirituellen Sinn bedeutet, die richtigen Bedingungen zu schaffen, unter denen Wachstum
stattfinden kann. Säen ist das Symbol der Kreativität.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bei ruhiger Luft: dein Vorhaben wird gelingen;
- bei stürmischem Wetter: ohne Überlegung handeln.
(europ.) : - säen von Samen verheißt dem Bauern eine ertragreiche Zukunft, wenn er in frisch
gepflügtem Boden sät.
- in regelmäßig verteilte Löcher: Erfolg und Anerkennung;
- andere beim säen sehen: es werden einem viele Geschäfte vorhergesagt, die allen
Nutzen bringen.
(ind. ) : - du wirst Reichtum erwerben;
- sehen: gute Gesundheit.
(Siehe auch "Ernte", "Saat", "Samen")
Safari
Allgemein:
Safari deutet den Wunsch nach Abwechslung und Abenteuer an; häufig ist damit die Reise ins
Unbewußte gemeint. Begibt man sich im Traum auf Safari, so ist das als eine Art Aufforderung zu
verstehen, sich mehr mit seinen Instinkten und ihrer Funktion zu befassen.
Psychologisch:
Sie wollen spannende Abenteuer (in vieler Hinsicht) erleben, viel unterwegs sein und einiges zu sehen
bekommen, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Aber wenn es zu aufregend oder riskant wird,
gehen Sie rasch auf sicheren Abstand. Oder Sie machen einen Rückzieher und treten kurz
entschlossen, die "Heimreise" an - in die vertraute Umgebung (oder zur bisherigen Partnerschaft) -,
hier fühlen Sie sich geborgen, und hier können Sie sich ausruhen - bis Sie wieder die Lust packt, auf
die nächste "Lebenssafari" zu gehen. Ein Traum, der Ihren Hang zum "Doppelleben" anschaulich
macht.
Safe


Psychologisch:
Die Seele möchte Wertvolles in sich schützen. Oder: Was will ich vor aller Welt verbergen?
Saffian
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Ledersorte): du wirst zu Ansehen kommen.
Safran
Allgemein:
Safran kann für Weisheit und wichtige Erkenntnisse stehen. Zuweilen fordert er auf, dem Leben mehr
Farbe und Würze zu geben.
Volkstümlich:
(europ.) : - Suche nach einem Weg aus der inneren Unzufriedenheit, die zu große Eintönigkeit mit
sich gebracht hat;
warnt davor, falsche Hoffnungen zu hegen, denn bittere Feinde intrigieren im
verborgenen gegen Ihre Zukunftspläne;
- Safrantee trinken: Streit und Entfremdung in der Familie.
(ind. ) : - essen: ein Freund wird sterben.
- als Pflanze (Krokus; als Farbe gelb): Hochmut, Dünkel.
(Siehe auch "Blumen", "Kranz", "Krokus")
Saft
Allgemein:
Symbol für Nahrung (auch emotional und geistig zu verstehen), Freude und Vitalität.
Psychologisch:
Das Traumsymbol Saft steht grundsätzlich für eine gesunde Ernährung. Um es weiter zu
konkretisieren, muß die Farbe des Saftes und seine Geschmacksrichtung gedeutet werden. Es ist
auch wichtig, von welcher Frucht er stammt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: versinnbildlicht immer Wesentliches und Bedeutendes; steht für Zuwachs an
Geld und Vermögen,
sowie Glück in der Liebe und Stabilisierung der Gesundheit;
- pressen: du wirst dein Vorhaben ausführen;
- süßen trinken: Vergnügen;
- herben: eine unangenehme Verpflichtung;
- einem Kranken geben: man begünstigt dich.
(europ.) : - deutet an, daß man der Gunst einflußreicher Personen bedarf, um etwas zu vollbringen.
(ind. ) : - von Beeren: Verschlimmerung einer Krankheit.
Sage
Volkstümlich:
(europ.) : - (Märchensage) man soll gute Ratschläge befolgen.
Säge
Assoziation: - Abschneiden; Trennen.
Fragestellung: - Was forme ich?
Allgemein:
Säge soll nach altindischer Traumdeutung eine erniedrigende Arbeit ankündigen. Außerdem sind
folgende Begleitumstände zu berücksichtigen:
- Säge sehen kann eine Trennung verkünden, aus der man Nutzen zieht.
- Mit der Säge arbeiten fordert auf, keine Anstrengung und Mühe zu scheuen.
- Stumpfe Säge bringt zum Ausdruck, daß man falsch vorgeht und keinen Erfolg haben wird.
Psychologisch:
Wie viele andere spitze oder schneidende Gegenstände verkörpert auch die Säge im Traum Energie,
Aggressivität, Aktivität und die Fähigkeit sich durchzusetzen. Das Sägen im Traum weist auf etwas
Einschneidendes im Wachleben hin. Wer sägt, will sich vielleicht aus einer schlechten Lage befreien;
sieht er einen anderen mit der Säge hantieren, steht wohl eine Trennung durch eigenes schuldhaftes
Verhalten bevor, die aber verkraftet werden kann. Ist die Traumsäge nicht scharf genug, wird man
einen Kummer kaum los. Das Sägen deutet manchmal auf den Gedanken hin, daß man sich eines


Menschen entledigen will. Wichtig für die Traumdeutung sind auch die Gegenstände, die mit der Säge
bearbeitet werden. Näheres ergibt sich meist aus dem ganzen Traum.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deine Pläne werden von Neidern durchkreuzt; Zeichen der Trennung von einem
Menschen;
- damit arbeiten: du wirst nur durch große Anstrengungen zum Ziel gelangen;
auch: man wird für den Verlust einer wichtigen Person oder eines Gegenstandes
verantwortlich sein
und anderen Menschen in ihrem Leid nicht helfen können.
(europ.) : - rein sexueller, zum Teil auf Perversionen ausgehender Traum;
- sehen: kündet eine Trennung an, die jedoch von Vorteil ist; zeigt Glück in
Unternehmungen an, falls Fleiß und Ausdauer vorhanden sind;
auch: jemand will einem demütigen und zusetzen;
- eine auf dem Rücken tragen: man wird große, jedoch einträgliche Verantwortung
übernehmen;
- damit arbeiten: bedeutet Verbesserung der Verhältnisse in absehbarer Zukunft; man
wird einen lästigen Menschen loswerden;
- Holz sägen: beinhaltet Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen;
- andere mit einer hantieren sehen: man wird Verluste dadurch haben, daß andere aus
dem Gesichtskreis verschwinden;
- eine Handsäge benutzen: sagt eine aktive und geschäftige Zeit sowie ein fröhliches
Familienleben voraus;
- große Sägen sich in einer Maschine drehen sehen: man wird ein Unternehmen
beaufsichtigen, das ansehnliche Gewinne einbringt;
Einer Frau verheißt dieser Traum, daß sie geschätzt und ihren Ratschlägen Beachtung
geschenkt wird.
- eine stumpfe handhaben oder damit sägen wollen und den Gegenstand nicht zersägen
können: man wird sich nicht von lästigen
Menschen oder aus einem unerquicklichen Verhältnis befreien können;
- eine stumpfe sehen: man arbeitet mit ungeeigneten Mittel, deshalb bleibt der Erfolg aus;
- rostige oder zerbrochene sehen: deutet auf Versagen und Mißgeschick hin;
- eine rostige finden: die Chancen stehen gut, das Vermögen wiederzugewinnen;
- eine verlieren: man beteiligt sich an Unternehmungen, die in einer Katastrophe münden;
- das Geräusch einer Säge hören: steht für Sparsamkeit und Wohlstand; man sollte sich
mehr Ruhe gönnen.
(ind. ) : - damit arbeiten: du wirst erniedrigt werden;
- sehen: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen.
(Siehe auch "Zerkleinern", "Zerstückeln" unter Bezeichnungen anderer Werkzeuge)
Sägemühle
Volkstümlich:
(arab. ) : - wichtige Angelegenheiten werden sich glatt erledigen lassen.
Sägespäne
Allgemein:
Sägespäne werden oft als sexuelle Bedürfnisse gedeutet, für die man sich schämt. Auch Heilung von
einer Krankheit sollen sie nach alten Traumbüchern anzeigen.
Psychologisch:
Sie erinnern im übertragenen Sinne oft an die kleinen Dinge, die man stets vergißt, achtlos liegenläßt
oder einfach übersieht. Das Unbewußte möchte uns mit diesem Traumbild darauf aufmerksam
machen, daß auch Kleinigkeiten ihren Wert haben.
Volkstümlich:
(europ.) : - Sägespäne sehen: bedeutet Unkeuschheit; auch: große Fehler werden einem Kummer
und Streitigkeiten zu Hause bescheren.
(ind. ) : - sehen: du wirst endlich von schwerer Krankheit befreit;
- essen: schwere Krankheit.


Sahne
Psychologisch:
Haben Sie gründlich "abgesahnt"? Hier geht es um einen "üppigen Genuß" - welcher Art, ist aus der
Traumhandlung deutlicher zu erkennen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: selbst in einer ausweglosen Sache wird man einer Erfolg haben;
- (Schlagsahne) essen: du wirst gute Erfolge erringen; man wird demnächst beträchtliche
Vorteile genießen können,
auch wenn man sich dabei nicht selbstsicher fühlen darf.
(europ.) : - Gesundheit, Frohsinn und gutes Fortkommen;
- schöpfen oder essen: man kann sich einen guten Vorteil verschaffen, doch sollte man
dabei nicht so egoistisch vorgehen;
- trinken: bedeutet sofortiges Glück;
- servieren: man kann auf Reichtum hoffen, insofern man nicht in der Landwirtschaft tätig
ist;
Bauern dürfen mit einer guten Ernte und einem harmonischen Familienleben rechnen;
- Liebende, die einen Sahnetraum haben, werden bald ihr Leben miteinander teilen.
(ind. ) : - sehen: du wirst ein gutes Fortkommen haben.
(Siehe auch "Milch")
Saite
Allgemein:
Saite(n) deutet auf das Bedürfnis nach einem Vergnügen hin, weist aber zusätzlich darauf hin, daß
man dabei Schaden nehmen kann.
Psychologisch:
Wer die Saiten eines Streichinstruments im Traum stimmt, wird eine geringfügige Verstimmung im
Wachleben schnell vergessen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erklingen hören: Betrübnis.
(europ.) : - eines Instrumentes: du wirst in zukünftigen Angelegenheiten die richtige Entscheidung
treffen;
- sehen: verheißt Lustbarkeiten;
- Saiten aufziehen: gilt für gute Geschäfte;
- goldene Saite, Borte oder Schnur: verheißt großen Gewinn in naher Zukunft.
(ind. ) : - einer Geige: gehe weniger zu Menschen, die dein Geld, aber nicht dich lieben;
- einer Harfe: ein Vergnügen mit Gefahr.
Saiteninstrument
Psychologisch:
Während Blasinstrumente eindeutig männlich definiert werden, umschreiben Saiteninstrumente das
weibliche Gefühlvolle, wobei der Bogen als männliches Organ den Takt dazu streicht.
(Siehe auch "Musik" und Bezeichnungen einzelner Streichinstrumente)
Saitenspiel
Volkstümlich:
(arab. ) : - hören: melancholischen Gedanken nachhängen.
(ind. ) : - hören: deine Liebe findet keine Gegenliebe.
Sakristan
Volkstümlich:
(ind. ) : - (Kirchendiener): Kindtaufe.
Sakristei
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder sich darin befinden: kündet eine Familienfeier an.
(ind. ) : - (Raum für den Geistlichen bei der Kirche): darin sein: Wohlergehen.


Salamander
Medizinrad:
Schlüsselworte: Feuergeist; Elementargeist; mythologisches Reptil.
Beschreibung: Der Salamander ist ein eidechsenähnliches Reptil mit einem langen Schwanz und
charakteristischer schwarzgelber Hautzeichnung. Er ist auch ein mythologisches Tier, von dem es
hieß, er könne im Feuer leben. Manche erdverbundene Stämme nennen deshalb den Geist, der im
Feuer wohnt, Salamander.
Allgemeine Bedeutung: Der Teil des Selbst, der sich nach der tiefen Transformation durch das
Element Feuer sehnt; ein Aspekt deines Selbst, der sich mit Feuer wohl fühlt, der Hitze und der
Intensität des Lebens schätzt; Sexualität als Lebenskraft; der Teil deines Selbst, der die Sonne liebt.
Assoziation: Name einer Schuhmarke.
Transzendente Bedeutung: Gabe des Elements Feuer.
Psychologisch:
Wie auch die Schlange gilt der Salamander als Symboltier für unbewußte Vorgänge - und er gilt als
magisches Wesen.
Volkstümlich:
(europ.) : - verlangt Schnelligkeit im Denken und Handeln ohne Leichtsinn.
Salami
Volkstümlich:
(ind. ) : - (Wurst) essen: Gesundheit, dauernde Freundschaft.
Salat
Allgemein:
Salat wird wie Gemüse gedeutet, vor allem als Sinnbild der Vitalität. Geschlossener Salat steht für
sexuelle und andere Triebbedürfnisse. Fast die gesamte Nahrung im Traum steht mit dem
menschlichen Grundbedürfnis nach Nahrung in Zusammenhang. Vor allem beim Salat ist seine Farbe
wichtig und ebenso seine Beschaffenheit. Vielleicht mangelt es dem Träumenden an bestimmten
Nährstoffen oder Reizen, und der Traum macht ihn darauf aufmerksam. Vielleicht soll sich der
Träumende vorrangig um Dinge kümmern, die in ihm reifen und sich nicht mit den toten Dingen
außerhalb von ihm.
Psychologisch:
Die einzelnen Zutaten eines Salats können von Bedeutung sein. Wenn der Träumende den
angebotenen Salat nicht mag, dann sollte er überlegen, ob er das ganze Gericht ablehnt oder nur
einzelne Bestandteile. Hat der Träumende in seinem Traum den Salat für eine andere Person
zubereitet, dann benötigt vielleicht ein bestimmter Persönlichkeitsanteil mehr Aufmerksamkeit als der
Rest des Selbst. Obwohl diese Gemüseart bei uns einen männlichen Artikel hat, wird sie als
Traumsymbol weiblich definiert. Männer, die Salat essen, seien im Wachleben davon überzeugt, daß
sie jede Frau als Gespielen bekommen könnten, sagt man. Wer den Salat in Reih und Glied pflanzt,
möchte vielleicht etwas mehr Ordnung in sein Intimleben bringen. Welker Salat ("Da haben wir den
Salat!") kann auf zu Ende gehende Freundschaften schließen lassen. Hier und da umschreiben aber
auch Salatpflanzen, die wir im Traum sehen, unsere Freude am einfachen Leben.
Spirituell:
Da Salat ein Nahrungsmittel im einfachsten Sinne ist, führt er den Träumenden zurück zur Natur und
zu den einfachen Werten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird sich Sorgen um den eigenen bzw. den Gesundheitszustand anderer
Menschen machen;
es ist einem bewußt, daß man aufgrund einer angemessenen Lebensweise seine Vitalität
und Kraft verlieren kann;
auch: man befindet sich unmittelbar vor einer harten Prüfung, bei der man seine ganze
Energie einsetzen muß.
(europ.) : - gleiche Bedeutung wie Gemüse; aufgeschossener Salat ist sexuell zu verstehen;
- sehen: verheißt bessere Einnahmen; die eigenen Fähigkeiten werden das Fortkommen
sichern;
- zubereiten oder essen: bringt Glück nach harten Prüfungen durch eine sorgsame
Hausfrau; sein Augenmerk
soll man auf einen sorgsamen Hausstand richten, wo der Erfolg und das Wohlergehen
ruhen;


- eine große Schüssel voll Salat sehen: man sollte sich auf eine bestimmte Prüfung sehr
gut vorbereiten,
sonst gerät man in arge Verlegenheit;
- vorgesetzt bekommen und nicht mögen: zeigt eine Krankheit, ein Leiden oder sonstige
Hindernisse im Leben an;
- aufgeschossenen Salat im Freiland sehen: es machen sich sexuelle Bedürfnisse im
Freiland bemerkbar;
- frischer grüner Salat: man wird sich nach einer kleinen Unerfreulichkeit über einen
ersehnten Vorteil freuen können;
- grünen Salat pflücken: man ist übertrieben empfindlich, und die eigene Eifersucht
bereitet einem grenzenlose Schmerzen und Qualen;
- grünen Salat kaufen: bedeutet, den eigenen Untergang herauszufordern;
- grünen Salat essen: eine Krankheit oder Eifersüchtelei wird sich zwischen einem und dem
Lebenspartner stellen;
- Wenn eine junge Frau grünen Salat sät, wird sie selbst für eine Krankheit oder ihren
frühen Tod verantwortlich sein.
- Bereitet eine junge Frau Salat zu, ist das ein Zeichen dafür, daß ihr Geliebter
wankelmütig und streitsüchtig wird.
(ind. ) : - essen: leichte Erkrankung;
- säen: du hast viel Wagemut;
- waschen: du wirst eine gute Hausfrau.
(Siehe auch "Farben", "Gemüse")
Salatgarten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Salatbeet: du wirst viel Mühe und wenig Lohn haben.
(europ.) : - bedeutet Gesundheit.
(ind. ) : - sehen: vergebliche Arbeit.
Salbe
Artemidoros:
So träumte z.B. jemand, der krank daniederlag, er schaue einen gewissen Peison. Das deutete ihm
einer als große Sicherheit und Heilung, außerdem prophezeite er ihm, ausgehend von der ersten Silbe
des Wortes Peison (Pei, die erste Silbe des Namens im griech. ergibt 95 = Pi + Epsilon + Jota = 80 +
5 + 10), er werde fünfundneunzig Jahre leben. Nichtsdestoweniger starb der Mann, der das
Traumgesicht gehabt hatte, an eben dieser Krankheit. Denn er hatte geträumt, daß dieser Peison ihm
Salben bringe, diese bedeuten aber einem Kranken Unheil, weil man bei einem Begräbnis
Verstorbenen Salben mitgibt.
Allgemein:
Wenn es in einem Traum um Salbe geht, dann muß sich der Träumende jenen Anteil seines Selbst
bewußt machen, der heilen kann oder Heilung braucht. Die Art der Salbe gibt häufig einen Hinweis
darauf, was dem Träumenden fehlt. Handelt der Traum beispielsweise von einer weitverbreiteten
Salbe, so wird diese auf eine unbestimmte Art der Heilung verweisen. Eine Salbe hingegen, die
speziell für den Träumenden zusammengestellt wurde, läßt auf spezifische Probleme schließen. Salbe
kann Trost und Hilfe nach schmerzlichen Erfahrungen versprechen. Kauft man sie, soll das nach alten
Traumbüchern ermahnen, mehr auf die Gesundheit zu achten.
Psychologisch:
Seit Urzeiten werden Salben zur Konservierung genutzt und um Fäulnis zu verhindern. Häufig war
ihre Verwendung ein Zeichen des Respekts. Diese Symbolik kann auch heute noch im Traum eine
zentrale Rolle spielen. Sie heilt auch im Traum. Wer sie benutzt, wird wohl bald vergessen können,
was ihm im Wachleben momentan noch zusetzt. Dicht aufgestrichene Salbe könnte das vergebliche
Bemühen um jemanden im Wachleben umschreiben, der es einfach nicht wert ist, daß man sich
weiterhin mit ihm beschäftigt.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann die Salbe im Traum auf ein spirituelles Bedürfnis, zu pflegen und zu heilen,
verweisen, oder umgekehrt und das Bedürfnis nach Pflege.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er salbe aus Eitelkeit Kopf und Haar mit Öl, wird er alles bei allen
durchsetzen,


der Mächtige bei den Mächtigen, der Arme bei Leuten seinesgleichen.
- sich eine spezielle zusammenstellen lassen: man hat spezifische Probleme, die sich von
denen anderer abheben;
- allgemein: man wird von einer Krankheit rasch genesen.
(perser) : - Träumt der Kaiser, er salbe des guten Aussehens wegen Haupt und Haar mit Öl,
wird er Waffen und Kriegsvolk gegen seine Feinde rüsten.
Gehört der Träumende der mittleren Besitzerklasse an, wird er Reichtum und Vermögen
nutzbringender anlegen.
Ein Armer wird die passenden Worte finden, um sich durchs Leben zu schlagen.
(europ.) : - Angsttraum vor einer Erkrankung, wobei man auf überirdische Hilfe hofft;
- verkündet eine unangenehme Beschäftigung im eigenen Haus; auch: eine leichte
Erkrankung;
- sehen: verspricht Heilung von einem körperlichen oder seelischen Leiden; auch: trotz
widriger Umstände geht es einem gut
und man macht Feind zu Freunde;
- zubereiten oder kaufen: man muß Geduld bei einem Leiden aufwenden;
- bei sich selbst anwenden: Mahnung, anderen in ihrem Leiden zu helfen oder ihnen das
Herz nicht unnötig schwer zu machen;
- andere damit einreiben: man wird Trost oder Hilfe durch andere erfahren;
- mit Öl salben: es kündigt sich baldige Genesung an.
(ind. ) : - kaufen: sei vorsichtig, schone deine Gesundheit;
- machen: du wirst zu einer Arbeit gezwungen, die dir keine Freude bereitet;
- sich damit einreiben: Sorge und Angst;
- Träumt der Kaiser, er salbe Haupt und Haar mit wohlduftendem Öl, wird er alles
daransetzen,
seinem Volk Ordnung und Wohlfahrt zu sichern, und seine Absicht verwirklichen.
Ein einfacher Mann wird recht eitel und auf Ansehen bedacht sein,
eine Frau aus Gefallsucht ihren Mann hintergehen,
ein Knecht nur nach dem Augenschein dienen.
Schaut einer von all den Genannten, daß das Öl ihm in dicken Tropfen über das Gesicht
rinnt,
stehen ihm Mühsal, Krankheit und großer Arger bevor.
(Siehe auch "Balsam")
Salbei
Medizinrad:
Schlüsselworte: Heilung; Stärkung; beruhigend; würzig; Weisheit; östlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Salbei wird im Medizinrad mit der mittleren Position des östlichen Seelenpfads und mit
Weisheit in Zusammenhang gebracht. Mit botanischem Namen heißt Salbei Salvia officinalis und
gehört somit zur artenreichsten Lippenblütlergattung. Er kommt sowohl als Würzmittel als auch als
Heilkraut zur Geltung. Seit Urzeiten wird Salbei mit der Qualität der Weisheit assoziiert.
Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Weisheit; Heilung des Geistes; geistige Stärke; ein
Sinneswandel.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Offenbarung deiner tiefen Weisheit.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet, daß die Familienmitglieder sehr sparsam mit Geld umgehen;
- Träumt eine junge Frau, es sei zuviel davon in den Speisen, wird sie ihre Extravaganzen
in Liebes- und Vermögensdingen bereuen.
(ind. ) : - essen: langes und gesundes Leben.
Salbung
Volkstümlich:
(arab. ) : - dich werden Leiden auf längere Zeit heimsuchen.
(europ.) : - Krankheit, Gefahr, Hemmnisse;
- mit Öl: bedeutet Genesung.
Saline (Salzwerk)
Volkstümlich:


(arab. ) : - sehen oder besuchen: ein unfreundlicher Wohnort wird dich verstimmen.
(ind. ) : - schöne Zukunft.
Salm
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Lachs): du wirst zu Wohlstand kommen.
Salmiak (aus Ammoniak und Salzsäure entstehende Ammoniumverbindung)
Volkstümlich:
(europ.) : - gilt für Linderung eines Verlustes; bedeutet Gefahr;
- riechen: man gerät in eine höchst unangenehme Situation.
(ind. ) : - riechen: du wirst keine guten Nachrichten aus der Ferne erhalten.
Salon
Psychologisch:
Ein Kommunikationstraum für eher geistigen Austausch.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin aufhalten: durch seine Aufmerksamkeit erfreut werden.
Salpeter
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst nur teilweise Erfolg haben.
(europ.) : - bedeutet Gefahr; großer Kummer wird durch eine Veränderung im Leben noch verstärkt.
(ind. ) : - kaufen: für Frauen gute Tage, für Männer nur Spott.
(Siehe auch "Salmiak")
Salto
Volkstümlich:
(ind. ) : - (Turnsprung) machen: große Freude.
Salve
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder hören: man wir dir große Ehre erweisen.
Salz
Assoziation: - Würze; Geschmack; Intensivierung.
Fragestellung: - Welchen Teil meines Lebens will ich mehr Würze geben?
Allgemein:
Im Traum wirft Salz ein Licht auf die Feinheiten im Leben des Träumenden, auf jene Dinge, mit denen
er sein Leben verschönert. Einer bestimmten Theorie zufolge bleiben, wenn alles Wasser aus dem
menschlichen Körper entfernt wird, lediglich genügend Mineralstoffe zurück, um ein Fünf-Mark-Stück
zu bedecken. Der Mensch bestreitet sein Leben energetisch zu einem Großteil durch Gefühle, doch
auch die subtileren Aspekte sind wichtig. Allgemein wird es als Symbol für Gesundheit, Vitalität, Erfolg
und Glück verstanden. Wenn man es sieht, zeigt das den guten Start einer Angelegenheit an. Salz
essen kann auf gute Freundschaft und Erfüllung von Wünschen hinweisen. Wird das Salz verschüttet,
muß man vor allem in der Familie mit Problemen rechnen.
Psychologisch:
Als Symbol der Beständigkeit und Unbestechlichkeit ist Salz im Traum von großer Bedeutung. In alter
Zeit diente Salz einmal als Lohn, heute erkennt man den Wert eines Menschen an, indem man ihm
Salz schenkt. Es ranken sich viele Bräuche um das Salz. So wirft man es über die Schulter - angeblich
dem Teufel ins Gesicht. In Schottland ist es neben Kohle und Brot das erste, was man über die
Schwelle bringt, um das neue Jahr zu begrüßen. Brot und Salz werden noch heute zum Einstand in
ein neues Haus oder auch in eine Wohnung überreicht. Sie sind ein Zeichen von Gastfreundschaft,
außerdem ist das Brot das Urnahrungsmittel des Menschen, das Salz gehört dazu. Es gibt ihm seinen
Geschmack. Das Brot ist im Traum ein Sinnbild für die seelische Nahrung, das Salz gibt ihm die
geistige Würze. Salz ist auch im Traumbild ein lebenswichtiger Stoff. Verschütten wir es, leiden wir
vielleicht an einer Mangelerscheinung, die uns das Unbewußte damit anzeigen will. Um
Gesundheitsstörungen zu vermeiden, sollte diese Warnung ernst genommen werden. Wer eine
versalzende Suppe (siehe dort) auslöffeln muß, kann im Wachleben damit rechnen, daß er für etwas


büßen muß, an dem er eigentlich gar nicht schuld ist oder, daß der Träumende ein Problem zu sehr
vergeistigt hat und daher zu einseitig sieht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Salz im Traum als Quintessenz all dessen, was der Mensch
weiß, Weisheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: mit seinen Hausgenossen in kleinliche Zänkerei geraten;
- essen oder versalzende Speisen essen: du wirst Unfrieden säen; es stehen einem
schwere Zeiten bevor;
- reiben oder stoßen: du wirst Tränen vergießen;
- verstreuen: man wird beträchtliche Verdrießlichkeiten zu erwarten haben, die sich unter
Umständen
zu ernsthaften Schwierigkeiten entwickeln können; auch: es drohen Belastungen von
Seitens mächtiger,
einflußreicher Personen;
- in einem Wassertopf tun: man wird es verstehen, die schönen Dinge des Lebens zu
genießen.
(europ.) : - Urthema vom Salz als Lebensstoff für Gesundheit und Lebenskraft; Mangel immer ungut;
- sehen: ist förderlich für ein Beginnen oder Vorhaben;
- verwenden: eine altgewohnte Angelegenheit wird durch ein Ereignis neuen Reiz
gewinnen;
- Essen salzen: man soll sich nicht in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischen;
- Fleisch salzen: Schulden und Hypotheken werden einem belasten;
- verstreuen: vorübergehendes Ärgernis oder Pech ist zu erwarten;
- verschütten: bedeutet Angst; Verdruß; mit einigen Schwierigkeiten rechnen müssen;
man wird Kummer und Sorgen oder sogar Streit mit dem Ehe- oder Lebenspartner
erleben;
- kaufen oder haben: große Vorteile sind durch geschickte Manipulationen zu erreichen;
- essen: du wirst schwere Zeiten durchmachen;
- von jemandem gereicht bekommen: das Familienleben ist sehr harmonisch und der
Hausstand gesichert;
- annehmen: du bist sehr witzig;
- stoßen: eine alte Frau wird dein Leiden heilen;
- Wenn eine junge Frau Salz ißt, verläßt ihr Freund sie wegen eines hübscheren und
attraktiveren Mädchens,
was ihr tiefen Kummer bereiten wird.
(ind. ) : - essen: man wird dir einen Wunsch erfüllen;
- verschütten: Unannehmlichkeiten im Heim.
(Siehe auch "Bäcker", "Fleisch", "Kranz", "Nahrungsmittel")
Salzfaß
Allgemein:
Salzfaß(-streuer) warnt davor, immer gleich aufzubrausen; das kann auf ein cholerisches
Temperament hinweisen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Salzfaß oder Salzstreuer sehen: man wird bald etwas bereuen müssen, denn man
jemandem die Suppe versalzen, oder umgekehrt.
(ind. ) : - sehen: du bereust deine Heftigkeit und das ist gut.
Salzsäule
Allgemein:
Salzsäule steht für Stillstand der persönlichen Entwicklung, weil man zu stark von der Vergangenheit
beeinflußt wird.
Salzwasser
Volkstümlich:
(ind. ) : - trinken: verzeihe denen, die dich gekränkt haben.
- sehen: du wirst Tränen vergießen.


Samen (Mensch)
Assoziation: - Yang-Aspekt; Fruchtbarkeit; Potenz.
Fragestellung: - Was bringe ich ins Sein?
Samen (Körner)
Assoziation: - Anfang; Quelle des höheren Seins.
Fragestellung: - Was will ich entwickeln, oder wo will ich mich entwickeln?
Allgemein:
Ein Same im Traum repräsentiert das Potential eines Menschen. Vielleicht hat der Träumende eine
Idee, die gerade erst entsteht, oder ein Vorhaben nimmt in seinem Geist Gestalt an und braucht
jedoch erst noch Pflege. Im Traum einer Frau kann ein Same ein Hinweis auf eine bevorstehende
oder erwünschte Schwangerschaft sein.
Psychologisch:
Das Traumbild des Samens, hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um menschlichen Samen oder
Samenkörner handelt, ist ein Symbol für Lebenskraft. Früher war der Unterschied zwischen
körperlicher und geistiger Fruchtbarkeit unbekannt. Der Same war Symbol für die Entstehung und
Entfaltung des Lebendigen. Eine Seite der damaligen göttlichen Lebenskraft war die Befruchtung und
Zeugung, die sowohl die Psyche wie auch die Physis gleichermaßen erfüllte. Oft handelt es sich bei
dem Samen um psychische Energie, die auf fruchtbaren Boden fällt. Ein Same im Traum kann ein
Symbol der Bestätigung für einen Plan oder ein eingeleitetes Vorhaben sein. Der Träumende muß die
Bedingungen kennenlernen, unter denen er seine Persönlichkeit zum Keimen und zu fruchtbarem
Wachstum führen kann. Sät man ihn, legt man wohl im Wachleben den Grundstock für eine
erfolgreiche Tätigkeit, die auf Dauer gut verlaufen wird. Wer aber im Traum nur Samen kauft und ihn
nicht sät, dem werden im persönlichen Bereich Hemmungen zu schaffen machen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Same im Traum große Möglichkeiten und latente Kraft.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Glück erringen;
- säen: sich in nützlicher Weise beschäftigen;
- reinigen: dein geschäftlicher Fortgang wird gesegnet werden;
- von Vögeln aufpicken sehen: deine Wohltaten finden die beste Anerkennung.
(europ.) : - bedeutet eine vorteilhafte Verbindung und glänzende Zukunft; zunehmender Wohlstand,
auch entgegen ungünstiger Anzeichen;
- säen: wenn man jetzt neue Pläne anpackt, wird man sehr erfolgreich sein, vor allem
beruflich.
(ind. ) : - kaufen: guter Fortgang eines Vorhabens;
- von den Vögeln aufpicken sehen: du wirst Verluste erleiden;
- streuen: du trägst dich mit neuen Plänen;
- reinigen: guter Fortgang deines Geschäftes.
(Siehe auch "Keim", "Saat", "Säen", "Sexualität")
Samenerguß, vorzeitiger
Assoziation: - schlechtes Timing; Kontrollverlust.
Fragestellung: - Welche Gefühle übermannen mich?
Samenhändler
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst mit unverschämten Leuten zu tun haben.
Sammelalbum
Volkstümlich:
(europ.) : - prophezeit baldige unangenehme Bekanntschaften.
Sammelbüchse
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst viel Geld verlieren.
Sammeln / aufsammeln


Volkstümlich:
(europ.) : - Geld auflesen: ist ein glückhaftes Zeichen;
- Früchte aufsammeln: bezieht sich auf Vergnügungen;
- Blumen: beinhalten Liebesaffären.
(ind. ) : - Geld: du wirst viel Arbeit und wenig Erfolg haben.
Sammet (Samt, ein Gewebe)
Volkstümlich:
(arab. ) : - kaufen: geordnete Vermögensverhältnisse;
- tragen: du lebst über deine Mittel.
Sammlung
Volkstümlich:
(europ.) : - zu einer beitragen: man wird bald eine größere Reise zu unternehmen haben, die einem
jedoch Glück bringt.
(ind. ) : - von Käfern und Insekten: Schande, Unangenehmes; unehrenhafter Tod;
- von Pflanzen: Freude und Sorgen zugleich;
- von Steinen: unerfreuliches Ereignis.
Samstag
Volkstümlich:
(arab. ) : - viel Arbeit.
(ind. ) : - du wirst kleine Enttäuschungen überwinden müssen.
Samt
Assoziation: - Weichheit, Luxus.
Fragestellung: - Was ist mit zu hart? Wo in meinem Leben bin ich verletzlich?
Allgemein:
Entscheidend ist bei Materialien, von denen ein Traum handelt, meist ihre Struktur und
Beschaffenheit. Im Fall von Samt tritt die Sinnlichkeit und Weichheit des Stoffes hervor. Samt bringt
oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Ansehen und Geltung strebt. Kauf von Samt soll Wohlstand
verheißen.
Psychologisch:
Nach der überlieferten Traumdeutung stand Samt für Zwist. Die moderne Interpretation deutet ihn
als Symbol des Luxus und der Sinnlichkeit. Die Farbe ist von entscheidender Bedeutung. Streicht man
im Traum über Samt, möchte man im Wachleben etwas Weiches, Liebes streicheln oder sehnt sich
auch nach einfühlsamen Worten, die ein bißchen Zuneigung vermitteln. Wer dagegen in Samt und
Seide geht, sollte seine Nase nicht zu hoch tragen und sich nicht über andere erhaben fühlen; denn
jeder Stoff verschleißt auch allmählich.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht Samt im Traum für spirituelle Sanftmut.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: durch deinen unausstehlichen Hochmut wirst du dir Feindschaften
zuziehen.
(europ.) : - man mutet sich zuviel zu, indem man Pläne und Wünsche über das Ziel hinausschießen
läßt;
auch: verheißt erfolgreiche Unternehmungen;
- sehen oder Bekleidung daraus herstellen: man wird Ansehen und Ehre gewinnen;
- alten Samt sehen: der Wohlstand wird unter dem eigenen extremen Stolz leiden;
- tragen: warnt vor Überheblichkeit; auch: es wird einem eine Auszeichnung verliehen;
- streicheln: man will seinem gewohnten Einerlei entfliehen und sehnt sich nach einem
liebevollen Menschen;
- andere tragen sehen: es sind Vorteile durch den Verkehr mit angesehenen
Persönlichkeiten zu erwarten;
- Ist eine junge Frau in samtene Kleider gehüllt, wird ihr Ehre erwiesen. Sie wird zwischen
mehreren
wohlhabenden Liebhabern wählen können.
(ind. ) : - kaufen: Reichtum ist dir sicher.
(Siehe auch "Farben")


Samurai
Assoziation: - Arbeit an der Loyalität; Ehre?
Fragestellung: - Welcher Sache bin ich verpflichtet? Schränken mich meine Pflichten ein?
Sanatorium
Allgemein:
Sanatorium kann konkret zu mehr Ruhe und Entspannung auffordern, weil man sonst durch
Überforderung beeinträchtigt wird. Sieht man es, kommt man über einen Verlust oder eine
Enttäuschung meist rasch hinweg.
Psychologisch:
Im Sanatorium macht man eine Kur, um endlich wieder zu vollen Kräften zu kommen. Mit diesem
Traumbild signalisiert das Unbewußte unsere Hilfsbedürftigkeit im Wachleben. Befindet sich der
Träumende in einem Höhensanatorium, muß er deshalb nicht gleich befürchten, tuberkulös zu sein.
Meist hat diese Traumkrankheit zu tun mit einer psychischen Atmungsschwierigkeit; das Organ der
luftförmigen, also der geistigen Ernährung funktioniert offensichtlich ungenügend.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: von einer schweren Enttäuschung, einem Mißerfolg oder Verlust wird man sich
schneller erholen als gedacht;
auch: man benötigt dringend etwas Ruhe und sollte Abstand zu den Menschen und
Geschehnissen nehmen;
- sich in einem als Patient befinden: bedeutet eine schwere Behinderung im
Vorwärtskommen;
Schwierigkeiten und Enttäuschungen sind zu bewältigen;
- in einem tätig sein: eine kluge Disposition oder eine erwiesene Hilfsbereitschaft wird
belohnt werden.
(Siehe auch "Krankenhaus")
Sand
Assoziation: - Öde; Unermeßlichkeit.
Fragestellung: - Was in mir ist ewig? Was behindert mich in meinem Wachstum?
Allgemein:
Sand wird oft als Hinweis darauf gedeutet, daß man sein Leben, seine Absichten und Pläne zu wenig
überlegt und absichert (auf Sand gebaut) hat; Erfolge sind deshalb unsicher. Sand im Traum
versinnbildlicht Unbeständigkeit und einen Mangel an Sicherheit. Sand und Meer zusammen zeigen
mangelnde emotionale Sicherheit. Treibsand weist darauf hin, daß der Träumende wahrscheinlich
nicht zu entscheiden vermag, was für ihn in seinem Leben unverzichtbar ist. Sand in einer Sanduhr
will den Träumenden davor warnen, daß die Zeit abläuft.
Psychologisch:
Der Sand als Sanddüne oder Sandstrand hat meist mit Urlaubserinnerungen des Träumenden zu tun
oder auch mit seinem Wunsch nach Ruhe und Erholung. Oft ist der Sand als Traumbild jedoch ein
Symbol für die Zeit und auch für Vergänglichkeit, die ablaufende Lebenszeit wird so dargestellt. Oft
erscheint Sand im Traum, weil der Träumende sich vor Alter und Tod fürchtet. Das Bauen von
Sandburgen ist eine Beschäftigung, die keinen realen Zweck hat, da sie von der Flut fortgewaschen
werden. Geht der Träumende in seinem Traum dieser Beschäftigung nach, dann ist dies ein Hinweis
darauf, daß die Struktur, die er seinem Leben zu geben versucht, nicht von Dauer sein kann und
daher eine Illusion ist. Sand kann oft die Körnchen symbolisieren, die wir anderen in die Augen
streuen möchten. Wer im Traum einen Sandsturm sieht oder in ihn hineingerät, wird vielleicht durch
den Unverstand seiner Mitmenschen einen herben Verlust erleiden. Gräbt man sich in den Sand ein
oder liegt man in einer Sandkuhle, untergräbt man wohl seine eigene Existenz.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Sand für die Vergänglichkeit des physischen Lebens und kann den
nahenden Tod symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder schaufeln: ungewisse Verhältnisse werden dich sehr beunruhigen.


(europ.) : - wie "Boden", aber tot und ohne jede Kraft, da das Fundament und die Grundlage fehlen;
- sehen: bedeutet so viel wie Unsicherheit in allem, bringt Ärger und Enttäuschungen;
verheißt Not und Einbußen;
- darin liegen: bedeutet die Gefährdung der Existenz;
- streuen: du wirst unangenehmen Besuch erhalten;
- Sandsturm: kündet den Zusammenbruch des bisher Erreichten an.
(ind. ) : - streuen: Besuch sagt sich an.
(Siehe auch "Oase", "Sturm", "Wüste")
Sandalen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er ziehe Sandalen an und gehe fort, wird er eine Reise unternehmen;
dünkt es ihn, ein Schnürriemen sei gerissen, wird er freiwillig die Reise aufgeben;
ist der Riemen aber vollständig abgerissen, so daß die Sandale vom Fuß fällt,
wird er voller Betrübnis wider seinen Willen an der Reise gehindert werden.
- Zieht einer neue Sandalen an, geht aber nicht fort, wird er heiraten, ist er verheiratet,
einer neuen Konkubine beiwohnen.
- Träumt jemand, daß er die Sandalen als erster trage und sie, noch unberührt, in Händen
halte, wird er ein junges Mädchen
oder eine reine Jungfrau heimführen; sind die Sandalen aber schon getragen, wird er eine
Witwe zur Frau nehmen.
- Sind die Sandalen von schwarzer Farbe und haarig, wird er eine vermögende Frau
heiraten, wenn rot, eine,
die nach seinem Herzen ist, wenn gelb, eine kränkelnde und übelwollende, wenn weiß,
eine bildhübsche.
- Bunte Sandalen bedeuten ein böswilliges Weib, das große Ansprüche ans Leben stellt;
rindslederne zeigen an, man werde mit einer adligen, hochstehenden Römerin - darauf
weist das Horn des Rindes - eine
Tochter zeugen.
- Sind die Sandalen aus Kamelleder, wird die Frau aus arabischem Geschlecht, wenn aus
Büffelhaut, aus einer mächtigen,
aber dummen Sippe sein, wenn aus Pferdehaut, von edlen und mächtigen Herren
abstammen.
- Träumt einer, er ziehe zwei Sandalen an und gehe fort, eine Sandale aber zerreiße, wird
er auf Reisen gehen
und Bruder oder Schwester verlieren;
dünkt es ihn, eine Sandale sei ihm gestohlen worden, wird ihm seine Frau großen
Kummer bereiten,
sei es infolge einer schweren Krankheit oder infolge ihres Ablebens.
Ist der Träumer auf Reisen, wird er sie nicht durchführen können.
Nach einer anderen Auslegung bedeutet der Verlust der Sandalen einen Betrug seitens
der Frau, der Tochter oder Schwester.
- Träumt einer, jemand entreiße ihm gewaltsam die Sandalen, deute er es als den Tod
seiner Ehefrau.
- sehen: du bist ein Sonderling.
(europ.) : - sehen oder tragen: man ist dabei entweder ein kleiner Sonderling zu werden, oder man
besitzt einen leichtfüßigen Charakter
und ein großes Freiheitsbedürfnis.
(ind. ) : - siehe unter (arab.)
Sandbank
Volkstümlich:
(arab. ) : - (im Meer) sehen: deine Hoffnungen werden scheitern.
Sandgrube
Volkstümlich:
(arab. ) : - Geldverlegenheit.
(ind. ) : - komme nicht in Verlegenheit.


Sandkasten
Assoziation: - spielerisches Bauen.
Fragestellung: - Welche neuen Formen nehme ich allzu ernst?
Sandpapier
Assoziation: - Schleifend; Scheuernd; Rauh.
Fragestellung: - Welche rauhe Seite möchte ich glätten?
Sanduhr
Allgemein:
In Träumen spielt Zeit keine Rolle. Erlebt der Träumende in seinem Traum etwas, bei dem die Zeit
gemessen wird, dann soll ihn dies darauf aufmerksam machen, daß seine Aktivitäten "gemessen"
werden. Da die Sanduhr ein altes Meßgerät ist, spiegelt sie möglicherweise seine altmodische
Auffassung von Zeit und seinen altmodischen Umgang mit ihr. Der Träumende sollte sich genauerer
Methoden bedienen, um seine Aktivitäten zu bewerten. Sanduhr symbolisiert die Vergänglichkeit;
insbesondere weist sie darauf hin, daß man seine Zeit mit unnützen Dingen vergeudet und im Leben
nichts erreicht.
Psychologisch:
Die Sanduhr im Traum weist auf die unwiederbringlich verrinnende Zeit in einer bestimmten
Angelegenheit hin, die uns sehr zu schaffen macht. Wer träumend eine Sanduhr sieht, dem verrinnt
meist die Zeit zu schnell, der möchte den Augenblick festhalten und nicht an das Morgen denken.
Wenn ein Mensch unter Streß steht, dann nimmt er das Verstreichen der Zeit überdeutlich wahr, die
Zeit wird auf dieser Weise zu einem Feind. Die Sanduhr im Traum ist hierfür das passende Symbol.
Manchmal bedeutet der Traum auch die Trennung von etwas Liebem oder den Verlust eines nahen
Menschen; Genaueres läßt sich anhand weiterer Symbole deuten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist die Sanduhr im Traum ein Symbol des Todes, der unaufhaltbar
verstreichenden Zeit oder aber Kardinaltugend der Mäßigkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - betrachten: deine Tage sind gezählt.
(europ.) : - sehen: bedeutet Tod oder unvermeidliche Trennung von einem nahestehenden
Menschen.
(ind. ) : - gefährliche Krankheit.
(Siehe auch "Sand")
Sandwüste
Volkstümlich:
(arab. ) : - vor sich haben: schreckliche und trostlose Aussichten.
Sänfte
Volkstümlich:
(arab. ) : - darin sitzen: deine Bequemlichkeit wird dich noch ins Verderben stürzen;
- sehen: Bequemlichkeit und Wohlleben.
Sanftmut
Volkstümlich:
(arab. ) : - üben: mit deiner Gutmütigkeit wirst du nicht viel ausrichten.
Sänger(in)
Volkstümlich:
(arab. ) : - singen hören: Glück und Segen.
(europ.) : - du wirst in frohe Gesellschaft kommen und viel Freude erleben;
- kreischen und schlecht singen hören: schlechte Gesellschaft, Unkosten, Ärger.
(ind. ) : - Sänger hören: häuslicher Wohlstand;
- Sängerin hören: Glück steht dir zur Seite.
Saphir
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder im Ring tragen: du wirst verleumdet werden.


(europ.) : - ein glückverheißender Traum, der mehr die Freunde betrifft als einem selbst;
verheißt außerdem glücklichen Zuwachs; bei Frauen steht er für eine kluge Wahl des
Liebhabers.
(Siehe auch "Edelsteine", "Juwelen")
Sardellen (oder Sardinen)
Allgemein:
Sardellen versprechen meist einen guten Gang der Geschäfte oder anderer Vorhaben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - etwas vertragen können.
(europ.) : - sehen: Hoffnungen werden sich nicht erfüllen; es drohen unerwartete schmerzliche
Ereignisse;
- essen: gilt für glückliche Zeiten; bedeutet gute Nachrichten;
- Stellt eine junge Frau Sardinen auf den Tisch, wird sie von den Nachstellungen eines
Menschen behelligt, der ihr zuwider ist.
(ind. ) : - essen: Segen im Geschäft;
- sehen: du suchst das Gute und wirst es auch finden.
Sardonyx (Edelstein)
Volkstümlich:
(europ.) : - eine düstere Umgebung löst sich durch Ihren Einsatz gegen die Armut in Nichts auf;
- Für eine Frau bedeutet dieser Stein einen Besitzzuwachs, außer sie verliert den Stein
oder wirft ihn weg;
dann könnte sich eine Mißachtung von Gelegenheiten andeuten, mit denen sie ihren
Lebensstil hätte verbessern können.
Sarg
Assoziation: - beinhaltet das Ende.
Fragestellung: - Was bin ich zu begraben bereit?
Allgemein:
Wenn ein Traum von einem Sarg handelt, dann erinnert sich der Träumende an seine Sterblichkeit.
Ein solches Traumsymbol dient dazu, die Bedeutung des Todes und der mit ihm verbundenen
Übergangsriten zu erkennen. Vielleicht ist es dem Träumenden aber auch gelungen, mit dem "Tod"
einer Beziehung ins reine zu kommen oder ein Verlustgefühl zu überwinden. Sarg fordert aber auch
auf, die Vergangenheit zu begraben, damit man unbeschwert das weitere Leben gestalten kann. Liegt
man selbst darin, kann das Glück ankündigen, auf das man sich aber nicht zu sehr verlassen darf.
Der leere Sarg weist auf unnötige Sorgen hin.
Psychologisch:
Mit dem Tod hat der Traumsarg nicht viel zu tun. Wenn ein Mensch an einem wichtigen Wendepunkt
im Leben angelangt ist, möchte er diesen Übergang auf irgendeine Weise deutlich machen. Der Sarg
im Traum, insbesondere wenn er reich geschmückt ist, kann dies symbolisieren. Der Sarg schließt im
Traumbild also irgend etwas ab, umschreibt ein Abschiednehmen von Vergangenem; er beseitigt aber
auch Vorurteile. Möglicherweise verschließt sich der Träumende jedoch auch vor seinen Gefühlen und
tötet einen Teil seines Selbst ab. Wenn er verschlossen ist, steht der Abschied von einem Menschen
oder auch von einer beruflichen Stellung bevor. Schwimmt er wie ein Boot auf dem Wasser, wird
etwas hinweggeschwemmt, das uns ängstigte. Wer eine Leiche im Sarg sieht, möchte vielleicht in
einer Freundschaft oder sogar in der Liebe einen Trennungsstrich ziehen; das kann auch auf eine
Ehescheidung hinweisen. Liegen wir selbst in einem Sarg, sollten wir die Vergangenheit vergessen
und nur auf die Zukunft bauen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Sarg im Traum Erlösung, Auferstehung und Heil.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein böses Schicksal erleben; Widerwärtigkeiten;
- sich selbst darin sehen: langes Leben;
- jemanden darin liegen sehen: ein Todesfall wird dir Schmerzen bereiten;
auch: man wird sich auf große Schwierigkeiten im Geschäftsleben gefaßt machen
müssen;
- einen leeren sehen: du wirst krank werden, aber wieder völlig genesen.
(europ.) : - inneres Abschiednehmen von Vergangenem; neue Absichten können erst verwirklicht
werden, wenn das Alte begraben ist;


ist man Landwirt, muß man zusehen, wie die Ernte vernichtet und das Vieh krank wird;
für Geschäftsleute bedeutet er einen
Schuldenberg; für junge Leute ist er ein Omen für schlechte Beziehungen und Tod von
geliebten Menschen;
- einen leeren sehen: man macht sich um seine Zukunft unnötige Sorgen; man wird ein
hohes Alter erreichen;
- einen Leichnam darin liegen sehen: unglückliche Ehe und unbändige Nachkommenschaft;
kündet ein Unglück in der Ehe
oder einer Partnerschaft an; auch: es zeichnen sich berufliche Rückschläge oder Verluste
ab;
- den eigenen Sarg sehen: es stehen geschäftliche Niederlagen und häusliche Sorgen
bevor;
- sich selbst in einem liegen sehen: verheißt ein glückliches Ereignis in Ehe oder
Partnerschaft;
- sich als Leiche in einem sehen: der mutige Einsatz endet in Schimpf und Schande;
- auf einem sitzen in einem fahrenden Leichenwagen: es kommt eine schlimme, wenn
nicht gar tödliche Krankheit auf einem zu
oder einer eng verbundenen Person, oder es steht Streit mit Andersgeschlechtlichen
bevor; man wird sein Verhalten gegenüber
einem Freund reuevoll überdenken;
- bewegt sich der Sarg von selbst: Krankheit und Heirat liegen dicht beieinander, Freud
und Leid wechseln sich ab.
(ind. ) : - sehen: für Kranke bedeutet es Genesung, für Gesunde langes Leben;
- selbst darin liegen: unbeständiges Glück.
(Siehe auch "Begräbnis", "Grab", "Leiche")
Sargträger
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Feind wird durch ständiges Infragestellen der Integrität den Zorn von einem
erwecken;
- einen sehen: man bringt honorige Institutionen gegen sich auf und macht sich bei
Freunden verhaßt.
Satan
Allgemein:
Satan (Teufel) kann unbeherrschte Gefühle, Leidenschaften und Ängste verkörpern, deren Energie
man sinnvoller nutzen sollte. Zum Teil weist er auf einen Konflikt zwischen Bewußtsein und
Unbewußtem hin, der erkannt und verarbeitet werden muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst Schmach erdulden müssen.
(europ.) : - sehen: aus Leidenschaft wird man sich zu einer unüberlegten Handlung hinreißen lassen;
kündigt an, daß man gefährliche Abenteuer eingehen wird und taktieren muß, um ein
ehrenwertes Bild aufrechtzuerhalten;
- von ihm bedroht oder angegriffen werden: man wird durch eine unüberlegte Handlung in
böse Streitigkeiten geraten;
- ihn töten: man wird schlechte und unmoralische Freunde verlassen;
- sich einem als Freund nähern: ist eine Warnung vor falschen Freunden;
- in Form von Reichtum und Macht einem gegenüberstehen: man wird seinen Einfluß nicht
zur Zufriedenheit und Hilfe
anderer einsetzen können;
- als Musik auftretend: man erliegt wahrscheinlich seiner List;
- sich in Gestalt einer schönen Frau bedienen: man wird wahrscheinlich jede Wärme für
diese moralische Schrecklichkeit verlieren;
- sich vor ihm schützen wollen: man wird das Joch des Selbstsüchtigen Vergnügens
abwerfen und danach trachten müssen,
für andere das Beste zu tun.
(Siehe auch "Teufel")
Satellit
Assoziation: - Botschaft, Expansion durch Technologie.
Fragestellung: - Welche fernen Botschaften bin ich zu hören bereit?


Allgemein:
Ein Satellit ist ein Zeichen für eine funktionierende Verbindung. Der Träumende ist sich der Wirkung
bewußt, die er auf seine Umwelt und auf seine Mitmenschen hat.
Psychologisch:
Ein Satellit als Traumbild kann auf die Abhängigkeit einer Person von einer anderen hinweisen. Oft ist
in Beziehungen ein Partner dominierend. Der unterlegene Partner kann im Traum durch den Satelliten
symbolisiert werden.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann der Satellit im Traum für eine spirituelle Botschaft aus einer unkörperlichen
Quelle stehen.
Satin (Seide)
Volkstümlich:
(europ.) : - ein glückverheißender Traum für den Geschäftsmann; der Liebhaber jedoch sollte sich
vor Schmeicheleien in acht nehmen.
Satt (Sättigung)
Allgemein:
Satt (Sättigung) kann bei Hunger körperbedingt als Bedürfnis nach Nahrung auftauchen. Oft steht
dahinter jedoch die Aufforderung, nicht so träge zu sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: du wirst stets zufrieden sein.
(europ.) : - sein: Mangeltraum, der aus Hunger entsteht.
Sattel
Allgemein:
Ein Sattel im Traum zeigt das Bedürfnis, Kontrolle über einen Menschen auszuüben. Es liegt nahe,
daß es um sexuelle Kontrolle gehen kann, vor allem im Traum einer Frau. Im Traum eines Mannes
symbolisiert der Sattel sein Bedürfnis, die Kontrolle über sein Leben zu gewinnen - sei es die
Richtung, in die es sich bewegt, oder die Lebensumstände. Zentraler Aspekt ist das Empfinden seiner
Männlichkeit. Sattel kann vor Überheblichkeit warnen oder anzeigen, daß man andere nicht aus
Egoismus mißbrauchen darf. Im Einzelfall kommen darin unangenehme Aufgaben und Pflichten zum
Vorschein, die man sich aufgebürdet hat. Sitzt man fest im Sattel, steht das für eine gesicherte
Zukunft. Fällt man herunter, soll das nach alter Traumdeutung auf Glück im Spiel hinweisen (darauf
darf man sich aber nicht verlassen und zuviel riskieren).
Psychologisch:
Sattel läßt uns bequemer reiten, was auch sexuell gesehen werden kann: Wer sein Pferd sattelt, freut
sich auf ein sinnliches Erlebnis, das gleichzeitig Rasanz verspricht. Das Satteln läßt jedoch ideellen
Gewinn erhoffen. Sattelt ein anderer oder sehen wir nur den Sattel, können wir erwarten, daß unsere
Lebenslast von jemand anderem mitgetragen wird. Bis zu einem gewissen Grad spielt auch eine
Rolle, was der Träumende mit dem Sattel anfängt oder um welche Art von Sattel es sich dabei
handelt. Ein Motorradsattel symbolisiert, da er ein fester Teil der Maschine ist, eine starrere Form der
Kontrolle als ein Pferdesattel, der abgenommen werden kann. Falls der Sattel rutscht, ist der
Träumende im Begriff, die Gewalt über eine Situation in seinem Leben zu verlieren. Paßt der Sattel
nicht genau genug - wobei auch die Bequemlichkeit für den Benutzer berücksichtigt werden muß -,
verursachen vielleicht eher äußere Umstände ein unbehagliches Gefühl bei dem Träumenden als sein
eigenes Wollen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Sattel im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, sein Leben
in die Hand zu nehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen fremden sehen: unterjocht werden;
- im Stall hängen sehen: man wird sein Ansehen bald vergrößern können;
- einem Pferd einen auflegen: man sollte sein Glück im Spiel versuchen, da die Chancen
auf einen Gewinn gut stehen;
- darin auf einem Pferd sitzen: man wird bei einem wichtigen Unternehmen bald Hilfe und
Unterstützung eines lieben
Freundes erfahren.
(europ.) : - Wankelmut, verkündet Fehlschläge im Leben; man wird ein wertvolles Geschenk
erhalten;


verheißt gute Nachrichten und auch unerwarteten Besuch; eventuelle Reisepläne stehen
unter einem guten Stern;
(ind. ) : - herunterfallen: Glück im Spiel;
- sehen: du wirst in deinem Unternehmen Unterstützung finden; auch: man wird
demnächst ein wertvolles Geschenk erhalten,
doch damit sind Verpflichtungen verbunden;
- darin sitzen: du wirst leicht dein Geld verdienen; man wird sicher im Leben weiter
vorankommen, denn man sitzt fest im Sattel;
- sich darin sitzen sehen: leichter Erwerb;
- vom Sattel fallen: man wird das Ansehen bei anderen verlieren;
Sattler
Allgemein:
Sattler deutet man als Helfer bei Plänen und Zielen, die man allein nicht verwirklichen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gewinn und Erfolg.
(europ.) : - einen sehen oder selbst einer sein: bedeutet gute Geschäfte.
Saturn (Siehe "Himmelskörper")
Satyren (Waldgeister)
Assoziation: - Arbeit an der Vereinigung zwischen Intellekt und animalischer Leidenschaft.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben integriere ich Körper und Geist? Inwieweit suche ich nach
sexueller Freiheit?
Allgemein:
Als der Mensch noch auf einer niedrigeren kulturellen Stufe stand, hatte seine animalische Natur
mehr Gewicht. Es war ihm möglich, Energiemuster oder Geister sowohl in sich als auch in der Natur
zu sehen, die eine menschliche oder halbmenschliche Gestalt annahmen. Eine solche Gestalt ist der
Psychologisch:
Der Satyr ist der Teil der Natur, der sich außer Kontrolle, jenseits jeder Beherrschung befindet. Er
schuldet niemandem Loyalität und ist nicht zu bändigen. Wird er als zerstörerisch empfunden, so gibt
er sich entsprechend; empfindet der Träumende ihn als hilfreich, so zeigt er diese Eigenschaft.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt der Satyr im Traum den unbezähmbaren Geist der Naturkräfte dar.
Volkstümlich:
(europ.) : - man soll Bacchus Geister nicht leichtsinnig rufen, man könnte sie sonst so leicht nicht
wieder los werden.
(Siehe auch "Götter")
Sau
Volkstümlich:
(arab. ) : - große, wilde sehen: man wird dir einen bösen Streich spielen;
- jagen: die Verfolgung böser Menschen kann dir nichts nützen.
(ind. ) : - mit Jungen: du wirst großen Gewinn haben.
(Siehe auch "Schweine")
Sauna
Psychologisch:
Dieser Ort der Reinigung, Fitneß und Entspannung hat im Traum oft eine erotische Bedeutung - wie
im Leben ja gelegentlich auch.
Sauerampfer
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: Auflösung einer Verlobung.
Sauerstoff
Allgemein:
Sauerstoff brauchen wir zum überleben, und jeder Traum von Sauerstoffmangel bzw. Ersticken
symbolisiert wohl einen Mangel auf psychologischer oder intellektueller Ebene. Sauerstoff kann
Tatkraft und Vitalität des Träumers zum Ausdruck bringen.


Psychologisch:
Wenn man im Traum an Sauerstoffmangel litt, hatte man sich entweder zu tief unter die Decke
verkrochen, oder der Traum bedeutet, daß das Wach-Ich mehr frische Luft braucht - im wörtlichen
wie übertragenen Sinn.
Spirituell:
Sauerstoff ist das Lebenselixier. Wenn es einem zugeführt wird, bedeutet dies neue Impulse und
neue Energien für die Seele.
Säufer
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: sich der Unmäßigkeit oder Völlerei hingeben.
(europ.) : - gilt für schlechten und verderblichen Umgang.
(ind. ) : - sehen: Ärger und Verdruß mit deinen Arbeitern;
- mit ihm sprechen: lege deinen Trotz ab;
- mit ihm trinken: du wirst nie dein Ziel erreichen, wenn du dich nicht änderst;
- mit ihm raufen: achte die Gesetze deines Landes;
- auf dem Boden liegen sehen: halte dich von bösen Menschen fern.
Säugen / saugen
Allgemein:
Säugen (bei Tieren) verspricht ähnlich wie Milch eine gute Zukunft.
Psychologisch:
Saugen Sie an der Mutterbrust, dann herrschen im Moment sehr kindliche Gefühle vor, oder alte
Erinnerungen tauchen auf. Zusätzlich weist dieses Traumsymbol darauf hin, daß noch große
Abhängigkeiten von anderen Menschen oder von der eigenen Mutter bestehen und Sie hemmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück, für Unverheiratete baldige Ehe.
(europ.) : - Kleinkinder säugen sehen: Zufriedenheit und gute Voraussetzungen für Erfolge werden
sich einstellen;
- bei Tieren sehen: bedeutet weiteres Wohlgedeihen.
(Siehe auch "Brust", "Lutschen", "Milch")
Säugling
Allgemein:
Säugling steht oft für eine unreife, unsichere Persönlichkeit, die sich aber gut entwickeln wird.
Allgemein deutet man ihn als günstiges Zeichen für eine angenehme, sichere Zukunft, wenn er nicht
abgemagert ist, schreit oder fällt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du darfst dich nicht mit unerfahrenen Personen befassen.
(europ.) : - sehen: im allgemeinen ein gutes Zeichen;
- gebären: neue Existenzmöglichkeiten ergeben sich;
- bei der Geburt sehen: bringt dem Mann Trennung von seiner Frau; ist für Arme ein
gutes, für
Geschäftsleute und Reiche ein böses Zeichen; bringt Reisenden die Rückkehr in die
Heimat;
- einen gerade geborenen sehen: freudige Überraschungen kommen auf einem zu;
- beim säugen sehen: bedeutet Glück für die Mutter;
- zur Taufe tragen: deutet auf einen christlichen Lebenswandel hin;
- spielen sehen: bringt Freude;
- einen schwimmen sehen: deutet auf ein glückliches Entkommen aus einer Affäre hin;
- einen kranken oder fallenden sehen oder schreien hören: Rückgang der Geschäfte;
- einen mageren sehen: deutet auf eine schlechte Zeit hin;
- einen dicken sehen: läßt eine gute Zeit erwarten;
- einen sterbenden sehen: weist auf einen unverhofften Erfolg hin;
- ermorden: man wird sich selbst einen großen Schaden zufügen;
- Träumt eine junge Frau, einen Säugling zu haben, wird man ihr einen liederlichen
Lebenswandel vorwerfen.
(Siehe auch "Baby")
Säulen
Artemidoros:


Säulen, die in reinem Feuer brennen, ohne von ihm vernichtet zu werden, bedeuten, daß die Kinder
des Träumenden in bessere und glänzendere Verhältnisse kommen werden. Stürzen sie zusammen,
droht den Söhnen der Tod; "denn des Hauses Stützen sind die Söhne", wie Euripides (Tragiker in
Athen) sagt.
Allgemein:
Wenn im Traum eine Säule vorkommt, dann kann diese ein Phallussymbol sein. Möglicherweise
bedeutet die Säule jedoch auch, daß der Träumende Stabilität schaffen und mit Schwierigkeiten gut
fertig werden kann. Wenn der Träumende in seinem Traum eine "Säule der Gemeinschaft" ist, weist
dies darauf hin, daß er für seine Handlungen mehr Verantwortung übernehmen muß. Die
umgestürzte oder geborstene Säule wird als Warnung vor Problemen gedeutet, bei denen man auf
keine Hilfe hoffen kann.
Psychologisch:
Die Säule stützt Gebäude ab, daraus läßt sich ihre Symbolbedeutung als tragende Kraft erklären.
Kommt die Säule in der Traumhandlung zum Einsturz oder ins Wanken, versinnbildlicht sich darin die
nachlassende Kraft der träumenden Person. Möglicherweise ist ihre Persönlichkeit aus dem
Gleichgewicht, aber auch erlittene Schicksalsschläge oder körperliche Probleme können sich in diesem
Traumbild widerspiegeln. Säulen im Traum sind meistens ein Hinweis auf irgendeine Art von
Unterstützung. Wenn der Träumende also erkennt, daß es sich in seinem Traum um eine stützende
Säule handelt, sollte er sich mit der Struktur beschäftigen, die er seinem Leben gegeben hat.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeuten zwei Säulen den Unterschied zwischen dem Männlichen und dem
Weiblichen. Oder aber der Unterschied zwischen der spirituellen und der materiellen Kraft wird durch
zwei Säulen dargestellt. Die Säule ist auch Stütze des Gebäudes und Garant seiner Festigkeit. Sie ist
Baum des Lebens und Achse der Welt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein sehen: man darf in einer schwierigen Angelegenheit auf die Unterstützung
eines Freundes hoffen;
auch: durch eine herausragende Leistung wird einem beträchtliches Ansehen zuteil
werden;
- aus gewöhnlichen Stein sehen: baue nicht auf das Glück, es ist trügerisch;
- aus Marmor: deine Luftschlösser zerrinnen wie Schaum im Wasser;
- einstürzen sehen: man wird von seinen Freunden gerade dann verlassen, wenn es einem
am schlechtesten geht;
- umgefallene und zerbrochene: Unglück erfahren.
(europ.) : - Symbol für Hilfe und Stütze, aber auch erotisch zu verstehen, wobei Kraft die Grundlage
sein soll;
- stehen sehen: man wird im Alter keiner Stütze bedürfen; in einer schwierigen Situation
wird man einen
sicheren Halt finden; Ehre und Erfolg liegen in der Zukunft;
- errichten: ein aus eigener Kraft erzielter Erfolg bringt Freundschaften oder das
Wohlwollen von Menschen,
die einem wertvolle Stützen sein werden;
- eine geborstene oder umgestürzte sehen: kündet einen schweren Schicksalsschlag an,
bei welchem weder
Freunde noch Familie Rückhalt oder Hilfe bieten.
(ind. ) : - sehen: du wirst die Gunst hochgestellter Personen erlangen;
- umgestürzt: du wirst das Wohlwollen deiner Bekannten/Freunde verlieren;
- viele: Ehre und Ansehen;
- stürzen sehen: Unglück.
(Siehe auch "Phallus")
Säulenhalle
Volkstümlich:
(arab. ) : - große und lange: geehrt werden;
- darin wandeln: glückliche Tage erleben.
(ind. ) : - sehen: genußreiche Stunden sind in Aussicht.
Säumen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (einen Stoff etc.) machen: du sollst unangenehmen Erinnerungen nicht nachhängen;


- Saum am Kleide sehen: du wirst geachtet und geliebt.
Säure
Allgemein:
Säure steht für Angst oder zersetzenden Zynismus; damit schadet man sich selbst am meisten.
Säure im Traum dokumentiert einen zerstörerischen Einfluß auf das Leben des Träumenden, der
jedoch auch eine reinigende Wirkung haben kann. Der Träumende hat möglicherweise den Eindruck,
durch irgendeine Handlung oder Vorstellung aufgezehrt zu werden.
Psychologisch:
Säure im Traum bringt das Wissen des Träumenden zum Ausdruck, daß sein Selbstvertrauen und
sein normales Gefühl des Wohlbefindens durch äußere Einflüsse dahingeschmolzen sind.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Säure im Traum ein Hinweis sein, daß Korruption die Ganzheitlichkeit
des Träumenden zerfrißt.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder damit umgehen: sagt Gefahr im Zusammenhang mit einem Versprechen
voraus;
halte die eigenen Versprechen und vertraue nicht auf die Einhaltung der Versprechen
anderer;
- trinken: ein Traum, der viele Ängste verbreitet;
- giftige Säuren: es wird vielleicht ein Verrat gegen einem aufgedeckt;
- Trinkt eine Frau säuerliche Liköre, dann wird sie in eine kompromittierende Lage
geraten; auch die Gesundheit kann betroffen sein.
Saures
Psychologisch:
Sauer stellt im Traum eine Geschmacksrichtung dar, die häufig auf Ablehnung oder schlechte
Stimmung verweist. Deswegen sagen wir auch, daß man sauer ist, wenn man schlechte Laune hat.
Zum anderen sagt der Volksmund auch, daß sauer lustig macht. Ziehen Sie beim Traumsymbol sauer
stets beide Bedeutungen in Betracht und schauen aus dem Zusammenhang des Traumes, welche der
Bedeutungen im konkreten Fall zutrifft. Sauer zieht zusammen und auch diese zentrierende
Bewegung mag in diesem Traumsymbol mitschwingen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - kleine Zänkereien und Zwist.
Saurier
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen und mit ihnen spielen: verheißt starke Gönnerschaft und viel Glück im Leben.
(Siehe auch "Drache")
Saxophon
Allgemein:
Saxophon warnt davor, sich in Nebensächlichkeiten zu verzetteln oder an Klatsch und Tratsch zu
beteiligen. Spielt man selbst, soll man anderen nicht auf die Nerven fallen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: warnt vor belanglosen Klatschereien;
- spielen hören: beim Treffen oder Besuch von Bekannten erfährt man deren ganze
Lebensgeschichte;
- selbst spielen: man sollte andere nicht mit seinen oder anderer belanglosen Dingen
langweilen.
Schaben
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst Hochzeit machen.
Schäbig
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird bald über neue Kleidung verfügen, wenn man im Traum schäbige trägt.
Schablone
Psychologisch:


Wer von Schablonen träumt, ist sich dieser "vorgeprägten Form" so bewußt, daß er sich bestimmt
nicht hineinpressen läßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du bist unfähig zu selbständigem Handeln.
Schach
Allgemein:
Ursprünglich symbolisierte das Schachspiel den "Krieg" zwischen Gut und Böse. Daher kann es im
Traum immer noch diesen Konflikt ausdrücken. Möglicherweise deutet es jedoch auch auf die
Notwendigkeit von Strategien im Leben des Träumenden hin. Schach fordert meist auf, mehr den
Verstand zu gebrauchen, damit man nicht hintergangen wird.
Psychologisch:
Wenn der Träumende Schach spielt und verliert, dann weist dies darauf hin, daß er im Wachzustand
ein Projekt verfolgt, dem kein Erfolg beschieden ist. Der Träumende verfügt nicht über die nötigen
Hilfsmittel und nicht über das Wissen, um sich gegen größere Mächte durchzusetzen. Sich als
Schachspieler in einer günstigen Position zu sehen bedeutet, daß man zwar mit wachen Verstand
arbeitet, aber seine Überlegenheit im allgemeinen viel zuwenig ausnützt. Spielt man schlecht, wird
man sich wohl einen Partner suchen müssen, der mehr Glück hat, um von ihm zu profitieren. Werden
die Schachfiguren aus lauter Ärger auf den Boden geworfen oder weggepackt, sollte man in nächster
Zeit guten Freunden gegenüber zurückhaltender sein, um sie nicht zu vergraulen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt das Schachspiel im Traum den Konflikt zwischen den Mächten Licht
und Dunkelheit dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er spiele mit einem Bekannten Schach, werden beide Gewinn halber um
den Sieg kämpfen,
und wer im Traum siegt, wird ein gutes Geschäft machen und das Ziel, das er sich
gesteckt hat, erreichen;
spielt er aber mit einem Unbekannten, wird er mit einem Feind, jedoch ohne
Blutvergießen, streiten und,
wenn er siegt, seinen Willen durchsetzen.
- Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, er spiele nach Kriegsart Schach, wird er mit
Feinden kämpfen;
gewinnt er, wird er alle seine Ziele im Krieg erreichen, unterliegt er dem Mitspieler, von
seinen Feinden eine
Niederlage erleiden.
- Dünkt es ihn, er nehme im Spiel viele Schachfiguren weg, wird er viele Feinde
gefangennehmen, wenn nicht,
eine Schlappe erleiden; freilich wird der Krieg keine Entscheidung bringen.
- Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, sein Schachspiel sei verlorengegangen,
zerbrochen oder gestohlen,
wird er sein Heer verlieren und in größte Bedrängnis kommen.
- spielen: eine kopfzerbrechende Arbeit zugewiesen bekommen; du hast gute Pläne;
- einen interessanten Schachzug machen: es droht in naher Zukunft ein Streit mit einem
guten Freund;
- lernen: du machst dir überflüssige Mühe.
- Schachfiguren: du wirst viel nachdenken müssen.
(europ.) : - sehen: mahnt zur Überlegung und vorsichtigem Handeln; das Lernen soll man nicht
aufgeben, wenn es auch schwerfällt;
- spielen: stellt einen klugen Partner in Aussicht, durch den man viele Vorteile erlangen
kann;
auch: es droht Stagnation des Geschäfts, langweilige Freunde und schlechte Gesundheit;
- beim Schachspiel gewinnen: man versteht es nicht, die durch einen Partner gebotenen
Vorteile
wahrzunehmen oder verliert diese durch eigene Fehler; auch: schlechte Einflüsse können
abgewehrt werden;
- beim Schachspiel verlieren: mit Hilfe eines klugen Partners wird man große Erfolge und
Gewinne erzielen;
auch: niederträchtige Menschen bereiten einem Sorgen;
(ind. ) : - Schachspiel sehen: dein Erfolg wird sich bald einstellen;


- spielen: sei vorsichtig, man will dich betrügen.
(Siehe auch "Bridge", "Spiele")
Schacht
Psychologisch:
Ein Symbol für den Abstieg in den Bereich des Unbewußten im Traum. Nach Dr. Freud: eines der
unzähligen Vaginasymbole.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hineingehen: merkwürdigen Zumutungen ausgesetzt werden;
- aus einem herauskommen: du wirst einer Gefahr entrinnen;
- darin arbeiten: einer trüben Zukunft entgegengehen.
(europ.) : - einen tiefen sehen: man sollte jetzt allen Dingen auf den Grund gehen und die Tiefe, das
Verborgene ergründen, bei sich selbst
und bei anderen;
- an einem arbeiten: fehlgeleitete Energie wird Not bringen; man wird zulassen, daß
fremde Einflüsse den Lebensweg vorgeben;
- in einen fallen: Hoffnungslosigkeit wird einen übermannen;
- ein einstürzender Schacht: signalisiert, daß die Pläne von Widersachern die eigenen zu
Fall bringen;
- ein leerer Schacht: man wird beraubt, wenn man Fremden sein Vertrauen schenkt.
(ind. ) : - geschäftliche Erfolge.
(Siehe auch "Brunnen")
Schachtel
Assoziation: - umhüllen, Beinhalten; Aufbewahren.
Fragestellung: - Was möchte ich sicher aufbewahren?
Allgemein:
Das Traumbild der Schachtel weist den Träumenden darauf hin, daß er Angst hat, gewissen Dinge,
die ihm wichtig sind, zu verlieren. Wenn sich der Träumende in seinem Traum wie in eine Schachtel
gepfercht fühlt, hindert ihn dies daran, sich in der ihm entsprechenden Weise zu entwickeln. Packt er
Gegenstände in eine Schachtel, symbolisiert dies dem Versuch des Träumenden, Gefühle oder
Gedanken abzuschütteln, die er nicht bewältigen kann. Findet er dafür in einer Schachtel nicht genug
Platz vor, wird ihm bald in einer Wahl eine andere Person vorgezogen.
Psychologisch:
Unterschiedliche Arten von Schachteln können im Traum verschiedene Aspekte der weiblichen
Persönlichkeit darstellen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Schachtel im Traum für das weibliche Prinzip.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: ein Geheimnis nicht enträtseln können;
- tragen: du wirst dein Glück verscherzen.
(europ.) : - sehen oder kaufen: bringt uns ein Geheimnis; auch: man verschwendet so viel Zeit und
Energie, der schwindenden Jugend nachzutrauern,
daß man die Vorteile und das Glück des Alters gar nicht mehr sieht;
- eine offene sehen: warnt vor Dieben;
- eine öffnen und einen Inhalt erblicken: glückhaftes Zeichen;
- öffnen und nichts darin finden: Krankheit und Verlust; die Pläne werden durchkreuzt;
- eine kleine geschenkt bekommen: bringt eine angenehme Überraschung;
- in der Hand halten: man sollte sich mal in Ruhe überlegen, ob es sich lohnt, sich auch in
Zukunft für die Verwandten und Bekannten so
aufzuopfern.
(ind. ) : - sehen: du verscherzt dir dein Glück selbst.
(Siehe auch "Gefäß", "Paket")
Schachtelhalm


Medizinrad:
Schlüsselworte: Bürstig; stechend; reinigend; Schleifmittel.
Beschreibung: Der Schachtelhalm oder auch Schafthalm ist ein winterhartes Gewächs aus der
Gattung der Farnpflanzenfamilie, die meist in der Umgebung von Gewässern wächst. Die Halme
wurden früher oft zum Reinigen und Scheuern von Töpfen gebraucht. Als Tee wird der Schachtelhalm
wegen seiner adstringierenden und harntreibenden Wirkung getrunken. Der Schachtelhalm eignet
sich aufgrund seines hohen Gehalts an natürlicher Kieselsäure auch zur Behandlung der Augen und
der Haut.
Allgemeine Bedeutung: Ein abreibender oder rauher Teil deines Selbst; etwas, das dich reizt.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe der körperlichen oder emotionalen Reinigung.
Schaden
Allgemein:
Schaden, den man im Traum nimmt, steht für Mißerfolg und Enttäuschung, aus denen man für die
Zukunft lernen sollte. Nach altindischer Traumdeutung soll er aber einen guten Verdienst
versprechen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erleiden: geärgert oder gekränkt werden.
(europ.) : - bedeutet schlechte Nachrichten und Unglück;
- erleiden: Warnung, in einer schon früher durchlebten Situation diesmal klüger zu
handeln;
- jemandem zufügen: man wird selbst durch eigene Schuld schweren Schaden erleiden.
(ind. ) : - erleiden: du wirst einen guten Verdienst bekommen.
Schädel
Allgemein:
Wenn im Traum ein Schädel in der Form eines Totenkopfs mit gekreuzten Knochen darunter
vorkommt, kann dies ein romantisches Bild für einen Piraten sein oder ein Symbol für Gefahr. Da der
Schädel für den Kopf steht, kann er auch intellektuelle Fähigkeiten oder ihr Fehlen symbolisieren.
Psychologisch:
Spürt der Träumenden in seinem Traum seinen eigenen Schädel, heißt dies, daß ihm bewußt ist, wie
er sein Leben strukturiert hat. Sieht der Träumende dort einen Schädel, wo ein Kopf sein sollte,
deutet dies darauf hin, daß ein Teil der Person "gestorben" ist. Wenn der Träumende mit einem
Schädel spricht, drückt dies das Bedürfnis aus, mit jenen Menschen zu reden, die er verloren hat.
Spricht ein Schädel mit ihm, wird ein Persönlichkeitsanteil des Träumenden, den er abgelehnt oder
verleugnet hat, wieder zum Leben erwachen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert der Schädel im Traum den Tod und alles, was mit ihm
verbunden ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein glückliches Unternehmen;
- Träumt jemand, er esse einen Schafschädel, wird er herrlich und in Freuden leben.
Ist es ein Menschenkopf, wird er sein Oberhaupt betrügen und ihm übel mitspielen,
vermutlich sich auch an dessen Stelle setzen.
- Dünkt es einen, man bringe ihm Köpfe von Schafböcken, Ziegen, Hirschen oder anderen
gehörnten Tieren,
wird er ein hohes Amt übernehmen und so viele regierende Häupter in Gewahrsam
nehmen,
wie ihm Köpfe im Traum gebracht wurden. Dieses Gesicht kann aber nur der Pharao oder
sein Stellvertreter schauen.
- Träumt ein Armer oder gemeiner Mann, er kaufe oder finde einen Kopf, wird er zehn,
hundert oder tausend Goldmünzen gewinnen.
(europ.) : - ein Feind wird zurückschlagen und einem Ärger bereiten; auch; mahnt immer zu
Ehrlichkeit und nüchterner Betrachtungsweise;
- liegen sehen: gilt für ein glückliches Vollbringen irgendeines Vorhabens;
- beim Graben finden: bedeutet eine Erbschaft oder sonstige Zuwendung;
- grinsende sehen: bedeuten häusliche Streitigkeiten; was man geschäftlich in die Hand
nimmt, endet mit Einbußen;


- den eines Freundes sehen: ein Freund wird einem Unrecht zufügen, da man ihm
gegenüber, vorgezogen wurde;
- den eigenen sehen: man wird von Gewissensbissen verfolgt.
(ind. ) : - sehen: gutes Unternehmen.
- Ißt jemand einen gekochten Schafschädel, wird er große Gewinne von einem Mann
hohen Standes einstreichen,
doch wird es ihn Müh und Arbeit kosten; ist der Schafschädel gebraten, wird er seinen
Feind bekämpfen,
um dessen Hab und Gut an sich zu bringen, und ihn bezwingen; er wird jedoch an dessen
Hab und Gut keine
ungemischte Freude haben, weil der Schädel überm Feuer gebraten wurde.
- Ißt jemand einen Schädel in rohem Zustand, wird er um den Preis schreiender Sünden
schwerreich werden.
Schädlinge
Volkstümlich:
(europ.) : - Haus- oder Gartenschädlinge sehen: ist ein Anzeichen für Reichtum, der all die
Hoffnungen übertreffen wird.
(Siehe auch "Tiere")
Schafe
Assoziation: - Konformismus.
Fragestellung: - Wem oder was laufe ich hinterher?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Konformität; Herde; Hilflosigkeit; Verletzlichkeit; Dienst.
Beschreibung: Schafe, wiederkäuende Verwandte der Ziegen, haben ein schweres wollenes Fell und
schmackhaftes Fleisch. Sowohl wild als auch domestiziert überall auf der Welt zu Hause, werden alle
möglichen Arten von Schafen seit jeher von der Menschheit zur Fleischproduktion und zur Herstellung
von Kleidung genutzt. Das Fell liefert Wolle und Leder beziehungsweise Pergament. Schafe lassen
sich leicht versorgen, weil sie Herdentiere sind, was sie dem Menschen und dem Angriff anderer Tiere
ungeschützt ausliefert. Das männliche Schaf, der Widder, hat oft lange oder gewundene Hörner, die
mit Kraft assoziiert werden. Das Lamm, das als besonders hilflos und verletzlich gilt, ist für viele
Menschen zum Symbol von Frieden und Unschuld geworden.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der mit der Herde mitläuft; ein Aspekt deines Selbst, der sich
verletzt und hilflos fühlt; ein Teil von dir, der zu dienen wünscht.
Assoziation: Dumm wie ein Schaf; geduldig wie ein Schaf; ein Schaf in der Herde der Kirche; Christus
als das Lamm Gottes; Osterlamm.
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner eigenen Konformität oder deiner Verletzlichkeit.
Artemidoros:
Nach der unzutreffenden Meinung der Alten bringen weiße Schafe Glück, schwarze Unglück; nach
meiner Erfahrung jedoch sind sowohl weiße als auch schwarze von guter Vorbedeutung; die weißen
mehr, die schwarzen weniger. Es gleichen die Schafe den Menschen, weil sie einem Hirten folgen und
sich zu Herden vereinigen, ferner, wegen ihres Namens, einer Beförderung und dem Fortschritt zum
Besseren. (Wortspiel: probaton = Schaf und probainein = vorwärtsgehen, vorankommen.) Am
günstigsten ist es folglich, viele eigene Schafe zu halten, fremde zu sehen und zu weiden, besonders
für Leute, die die große Menge beherrschen wollen, für Sophisten und Lehrer. Arbeiten, die nur halb
zustande gebracht werden, bedeuten völligen Stillstand der Geschäfte und erlauben nicht einmal den
ersten Schritt zu tun. Ein Kilikier, der den Kaiser darum ersuchte, das Erbe seines Bruders antreten
zu dürfen, träumte, er schere ein Schaf bis zur Hälfte und, weil er sich außer Stande sah, den Rest
der Wolle herunterzubekommen, erwachte er aus dem Schlaf. Er erwartete, die Hälfte der Erbschaft
zu bekommen, er bekam aber gar nichts.
Allgemein:
Schaf zeigt einen sanftmütigen, leicht beeinflußbaren, oft naiven Menschen an; man sollte darauf
achten, daß man nicht von anderen ausgenutzt wird. Schafherde verkörpert den Wunsch nach
Frieden, außerdem Fleiß und Bescheidenheit; das führt zu geringerem, aber sicherem Wohlstand.
Psychologisch:
Sinnbild der Geduld und Duldsamkeit, die man sich im Wachleben zu eigen machen sollte, um Erfolg
zu haben Übrigens: Die sprichwörtlich dummen Schafe kennt der Traum nicht.
Volkstümlich:


(arab. ) : - Findet oder kauft einer viele Milchschafe, wird er entsprechend deren Zahl Reichtum,
Freude und Knechte finden.
- Hat der Kaiser diesen Traum, wird er ein fremdes Volk unterwerfen, tributpflichtig
machen und große Genugtuung
darüber empfinden, gemessen an der Zahl der Schafe.
- Weidet einer Schafe, wird er ein Amt und Regierungsgewalt erringen entsprechend deren
Zahl.
- Dünkt es einen, er besitze Schafe und verliere sie, wird er verarmen und in große
Bedrängnis kommen;
träumt der Kaiser oder einer von den Großen, seine Schafe gingen an einer Krankheit
zugrunde,
wird er unter der Gewalt eines anderen Fürsten in seinem Volk große Not haben.
- Schafsmilch zu trinken bedeutet Freude und Segen; träumt dem Kaiser, er trinke Milch
aus einem Gefäß,
wird er helle Freude erleben und einer Frau beiwohnen entsprechend der Schönheit des
Gefäßes und dem
Wohlgeschmack der Milch.
- Ißt einer rohes Schaffleisch, wird er seine Mitmenschen verleumden und denunzieren;
der Träumende fürchte
aber Gott und lasse von seinen bösen Werken ab.
- Dünkt es einen, man bringe etwas Geschlachtetes und Abgehäutetes in sein Haus, wird
er oder ein anderer
aus seinem Haus sterben.
- Ist das Geschlachtete ein weibliches Tier, wird das Unglück seine Frau treffen, wenn ein
männliches, ihn oder
einen Verwandten.
- Verspeist einer den Kopf eines Schafes, wird er unerwarteten Reichtum und ein langes
Leben haben.
- Träumt einer, er finde eine Herde Böcke und treibe sie auf sein Landgut, wird er, wenn
die Tiere willig folgen,
die Herrschaft über ein ungeschlachtes Volk übernehmen, jedoch mit Mißvergnügen;
sind die Böcke störrisch, wird er von fremder Obrigkeit Bedrückung und Zwang erdulden.
- Verzehrt jemand die Füße eines Schafes, wird er Gesundheit und ein bescheidenes Maß
von Wohlhabenheit erlangen.
- Verzehrt einer ein fettes Essen und trinkt Brühe, wird er seinen Reichtum vermehren,
jedoch nicht ohne Zank und Streit,
wegen der kochendheißen Brühe; ißt er die Leber eines Schafes, wird er viel Gold finden,
wenn dessen Schwanz, desgleichen,
entsprechend dem Verzehr; ist es ein Widderschwanz, wird das Gold von einem
mächtigen Herrn stammen, wenn ein
Lämmerschwanz, von einer Frau.
- Ißt einer Fleisch, das im Topf gekocht, aber kalt und fett ist, wird er ohne Arbeit von den
Anstrengungen anderer profitieren.
- allgemein sehen: etwas Angenehmes erleben; symbolisieren lange Gesundheit, sowie
Glück und Geborgenheit in der Liebe;
- eine ganze Herde: sein Glück wird um so größer sein;
- hüten: mit guten Freunden verkehren;
- viele scheren sehen oder selbst scheren: Vermehrung des Besitzes;
- ein einziges scheren sehen: hüte dich vor Betrug;
- schlachten sehen: sehr belästigt werden;
- schwarze: böse Erlebnisse haben;
- in größerer Anzahl sehen: guter Erwerb wird dich erfreuen;
- junge, springen und hüpfen sehen: du wirst dich in fröhlicher Gesellschaft gut amüsieren.
(europ.) : - oder Schafherde: Reichtum ist bei Arbeit und Sparsamkeit zu erreichen; verkündet eine
stille
und beschauliche Zeit; gewinnträchtige Unternehmungen;
- große Herde: du kannst mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge zufrieden sein; man
wird bald einen
großen Verdienst erwirtschaften können, weil man fleißig und bescheiden zugleich ist;


- struppig und kranke Tiere sehen: man muß mit dem Scheitern eines vielversprechenden
Planes rechnen;
- auf der Weide: Gesundheit und Glück;
- Schafwolle: bedeutet Vermehrung der Habe;
- Schafschur sehen: Reichtum und Erfolge;
- ein Schaf scheren: man nutzt andere Menschen aus, dafür wird man eines Tages zur
Rechenschaft gezogen;
- selbst Schafe scheren: man darf auf eine profitable Zeit hoffen;
- scheren sehen: reicher Gewinn bei fleißiger Arbeit und Sparsamkeit;
- schlachten sehen: Armut;
- hüten: Vermögen;
- weiße: treue Freunde;
- schwarze: du hast scheinheilige Freunde;
- hüpfend und springend: du bist ein angenehmer Gesellschafter;
- Schaffleisch essen: jemand wird böswillig Ihre Gefühle verletzen.
(ind. ) : - sehen: Vorsicht auf Reisen;
- schlachten: du wirst arm werden;
- hüten: Gesundheit und Glück.
(Siehe auch "Hund", "Lamm", "Schäfer", "Widder", "Tiere")
Schafblöken
Volkstümlich:
(europ.) : - Lämmer mit ihren Muttertieren sehen und blöken hören: beinhaltet geschäftliches
Gedeihen, als auch häusliches Glück;
- nur blöken hören: im letzten Augenblick wird sich eine Enttäuschung einstellen, wenn
man gerade den Erfolg erwartet hat.
Schafbock (Siehe unter "Widder")
Schäfer
Allgemein:
Schäfer soll nach altindischer Deutung geschäftlichen Erfolg versprechen.
Psychologisch:
Er gibt aus dem Unbewußten heraus die Anregung, sich anzupassen und nicht gegen Gesetzmäßiges
zu verstoßen, so wie die Schafe gewissermaßen von den Hunden des Schäfers daran erinnert werden,
bei der Herde zu bleiben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst Langeweile empfinden;
- sein: wache über deine Ehre;
- Schäferin: ein angenehmes Zusammentreffen.
(europ.) : - du wirst neue Freundschaften erwerben und dich durch Bescheidenheit beliebt machen;
- sehen oder mit einem sprechen: verkündet die Offenbarung eines wichtigen
Geheimnisses;
- die gut auf ihre Herde achten, sehen: es stehen eine reiche Ernte, satte Erträge und viel
Freude ins Haus;
- träge und saumselige sehen: es drohen Erkrankung und schmerzliche Verluste.
(ind. ) : - sehen: gute Aussichten im Handel.
(Siehe auch "Hirte")
Schaffell (kleines offenes Gefäß; Schrank)
Allgemein:
Ein Schaffell symbolisiert Sicherheit, Wärme und Wohlbefinden. Häufig stellt es die Art von
Annehmlichkeiten im Leben dar, die der Träumende sich selbst geben kann.
Psychologisch:
Wenn der Träumende von einem Schaffell träumt, bedeutet dies, daß er zu einem älteren
Wertsystem zurückkehrt. Es stellt eine Verbindung zu den Zielen her, die sich der Träumende einst
gesetzt hat, als er seine "Odyssee" begann. Vielleicht fürchtet er, daß sein Unterfangen unmöglich ist,
aber seine Auffassung von Selbsterhaltung gibt ihm nicht die Möglichkeit, aufzugeben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann das Schaffell im Traum ein Hinweis auf verdiente Ruhe sein.


Schaffleisch (Siehe "Fleisch")
Schaffner
Psychologisch:
Übt eine Kontrollfunktion auf unserer Lebensreise aus und achtet darauf, daß wir in die richtige
Richtung fahren. Er umschreibt ebenso den Freund, der uns in schwierigen Situationen zur Seite
steht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - angenehme Lebensverhältnisse.
(europ.) : - sehen: man wird einer unangenehmen Verpflichtung nachkommen müssen;
- sein: man wird jemandem zur Last fallen.
(Siehe auch "Eisenbahn", "Reise")
Schafgarbe
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nützlich; vielseitig; adstringierend, beruhigend; stärkend; reinigend; Mond der
Maisaussaat.
Beschreibung: Die Schafgarbe ist im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der Maisaussaat (21.
Mai bis 20. Juni) Geborenen und kommt als Wiesenpflanze mit einem Büschel weißer oder rosa und
gelber Blüten auf einem hohen Stengel recht häufig vor. Die Schafgarbe oder das Tausendblatt
(Achillea millefolium) heißt mit ihrem botanischen Namen nach dem griechischen Sagenhelden
Achilleus, der, so heißt es, den Nutzen der Pflanzen entdeckt haben soll. Die ganze Pflanze kann
medizinisch genutzt werden, da sie tonisierend wirkt. Die Verdauung wird unterstützt und im Körper
abgelagerte Gifte werden neutralisiert. Schafgabe ist nützlich bei Erkältungen, Grippe und ähnlichen
Erkrankungen. Zu Tee verarbeitet dient sie auch als harntreibendes Mittel. Die Schafgarbe ist weit
verbreitet; ihr scharfer Geruch und Geschmack rührt von den in ihr enthaltenen Gerbstoffen her.
Allgemeine Bedeutung: Ein scharfer Aspekt deiner Natur, der bereit ist, dich darin zu unterstützen,
alles, was deiner Heilung entgegenwirkt, loszuwerden.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe der Reinigung und/oder Heilung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst eines Elenden Bekanntschaft machen.
Schafherde (Siehe "Schafe")
Schafott
Allgemein:
Ein Schafott bedeutet, daß ein Teil des Lebens zum Abschluß gebracht werden muß. Vielleicht ist sich
der Träumende beispielsweise bewußt, daß er gegen Gesetze und Überzeugungen der Gesellschaft
verstoßen hat und daher bestraft werden muß. Vielleicht aber neigt er auch zu Opferverhalten und
sollte sich damit auseinandersetzen.
Psychologisch:
Mitunter symbolisiert das Schafott im Traum ein erzwungenes Ende. Dies kann ein Hinweis auf das
Absterben eines Persönlichkeitsanteils sein. Da es nicht integriert werden kann, muß dem Verhalten,
welches Schwierigkeiten nach sich zieht, ein Ende gesetzt werden. Wer ein Schafott im Traum sieht,
kann mit der Möglichkeit rechnen, daß ihn sogenannte gute Freunde von einer für ihn günstigen
Veränderung in seinem Leben abhalten wollen. Wer es besteigt, läßt Vergangenes zurück und
gewinnt neue Einsichten, die sich im Leben auszahlen werden.
Spirituell:
Ein Schafott deutet auf eine aufgezwungene spirituelle Verhaltensnorm und auf Selbstbeherrschung
hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: verfolgt werden; verkündet auch hohe Ehrung;
- besteigen: trauriges Ende aller Unternehmungen.
(europ.) : - Ehren, Ansehen und Würden; auch: man wird große Enttäuschungen erfahren, da es
einem nicht gelingt,
eine geliebte Person für sich zu gewinnen;
- besteigen: man wird von seinen Freunden mißverstanden und für etwas getadelt, was
man nie getan hat;


- heruntersteigen von einem: man wird eines Fehlers schuldig sein und dafür die Strafe
erhalten;
- von einem fallen: man wird unerwartet dabei überrascht, wie man betrügt und anderen
Unrecht zufügt.
(ind. ) : - besteigen: du wirst zu Ehren und Würden gelangen.
(Siehe auch "Henker", "Hinrichtung")
Schafstall
Volkstümlich:
(ind. ) : - Wohlstand.
Schafwolle
Allgemein:
Schafwolle kann guten Lohn für anstrengende Arbeit verheißen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst viel Hab und Gut erlangen.
(ind. ) : - haben: sichere dein Eigentum;
- reinigen: deine Mühe wird belohnt werden.
(Siehe auch "Schaf")
Schakal
Allgemein:
Der Träumende muß lernen, Situationen, die ihn betreffen, nicht einfach hinzunehmen, sondern
besser zu hinterfragen.
Psychologisch:
Angst- und Alpsymbol. Der Schakal sitzt in einem selbst, denn Verdorbenes soll beseitigt werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: immer ein Zeichen der Warnung;
- sehen: man sollte sich vor allzu hilfsbereiten Freunden und Plänen, zu denen er deren
Hilfe benötigt, in acht nehmen.
(europ.) : - ein Freund wird dich verleumden und dir Kummer verursachen.
(Siehe auch "Tiere")
Schal
Psychologisch:
Auch im Traum ein 1:1 Symbol für Wärme, Schutz und Wohlbehagen, wenn es "rundherum kalt und
unfreundlich" wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Schmeichelei und Gewinn; tiefe Zuneigung von jemandem, den man liebt;
- verlieren: steht für Trauer und Unbehagen;
- Eine junge Frau bekommt möglicherweise von einem gutaussehenden Mann einen
Laufpaß.
(Siehe auch "Kleidung")
Schale
Allgemein:
Schale (Umhüllung) fordert oft auf, sich von fremden Einflüssen zu befreien. Vielleicht kann sie aber
auch im Sinne von Fassade gedeutet werden. Schale (Gefäß) mit Obst, Konfekt oder Getränken kann
eine erholsame Zeit ankündigen; zum Teil muß der Inhalt der Schale zusätzlich gedeutet werden.
Psychologisch:
Das Symbol des Schoßes, übersetzt auch die Opferschale; man opfert sich im Wachleben vielleicht für
jemanden auf oder gibt sich (vor allem bei Frauen!) jemandem ganz hin. Zerbricht eine Schale, dann
könnte auch die Liebe zerbrechen. Sind Sie vom Typ "harte Schale, weicher Kern"? Als Traumsymbol,
wie auch sonst: Es geht darum, daß sich unter einem harten, rauhen Äußeren ein sensibles Wesen
verbirgt - man muß die Schale nur zu "knacken" wissen.
Spirituell:
Die Schale symbolisiert Überfluß und enthält den "Trank der Unsterblichkeit".
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird das Ansehen einer wichtigen Persönlichkeit genießen;
- daraus trinken: ein Liebesabenteuer wird sich als befriedigend und nutzbringend
erweisen;


- zerbrechen: man steht am Beginn einer Pechsträhne.
(europ.) : - ist als Quell der Erholung nach Beschwerden aufzufassen;
- zum Trinken sehen: verheißt eine schöne Erholung vom Alltag;
- gereicht bekommen: kündet schöne Stunden bei einem lieben Menschen an;
- selbst anderen reichen: bringt wohltuende Einsamkeit;
- eine halten: man wird bald einen neuen Auftrag erhalten;
- aus einer trinken wollen und sie leer finden: bedeutet mühevolle und beschwerliche
Tage;
- von jemandem geschenkt bekommen: verheißt Glück im Familienleben und in der
eigenen Häuslichkeit;
- zerbrechen: bringt ruhelose Stunden;
- eine volle: man wird bald eingeladen oder man wird selbst bald Gäste begrüßen können;
- voller Früchte, Kuchen, Konfekt oder dergleichen sehen: es sind Gäste zu erwarten,
oder man wird selbst eingeladen werden;
- Eierschalen abstreifen: man möchte sich vom Einfluß der Eltern befreien.
(ind. ) : - sehen oder aus Kristallglas: du wirst Ansehen erlangen;
- daraus trinken: Glück in Liebessachen;
- zerbrechen: du wirst deiner Liebe entsagen müssen;
- kaufen: eine Einladung;
- zum Geschenk erhalten: du wirst treue Freunde finden;
- verschenken: du bist überall ein willkommener Gast.
(Siehe auch "Fassade", "Gefäß")
Schälen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Kartoffeln, Äpfel etc.): deine Vorsicht wird dir Nutzen bringen.
(ind. ) : - etwas: Todesfall in der Verwandtschaft.
Schallplatte (Siehe "Grammophon", "Plattenspieler")
Schalmei
Volkstümlich:
(arab. ) : - blasen oder blasen hören: du wirst manche Menschen durch Schmeichelei betören.
(europ.) : - blasen: du stehst bei Damen in hohem Ansehen;
- hören: du wirst von Freundinnen eingeladen und bei Erzählungen frohe Stunden
verleben.
(ind. ) : - blasen hören: du trägst eine heimliche Liebe im Herzen;
- blasen: ein Gruß von der oder dem Liebsten.
Schalter (elektrischer)
Psychologisch:
Ein Sinnbild für den bewußten Umgang mit Ihrer Lebensenergie: Sie haben es in der Hand, Ihren
Einsatz und Verbrauch zu regulieren - und bei Bedarf rechtzeitig "abzuschalten".
Volkstümlich:
(europ.) : - steht für eine Pechsträhne; in kurzfristigen Angelegenheiten wird man mit Rückschlägen
rechnen müssen;
- ein defekter: - weist auf Schande und Sorgen in naher Zukunft hin;
Schaltjahr
Volkstümlich:
(europ.) : - Frivolität in Angelegenheiten, die ernst genommen werden sollten.
Schamane
Assoziation: - Beeinflussung der Realität.
Fragestellung: - Welchen Teil meiner Welt bin ich im Begriff zu verändern?
Schämen
Volkstümlich:
(europ.) : - ist eine Mahnung, den Vorwürfen einer älteren Person nicht Frechheit entgegenzubringen;
- sich wegen des Verhalten von Kindern oder Freunden schämen: Erwartungen werden
nicht erfüllt; Sorgen belasten einem;


- sich über sich selbst schämen: drückt aus, daß man Moral nicht sehr schätzt und Gefahr
läuft, den guten Ruf zu verlieren;
Feinde bereiten einem Schwierigkeiten.
(Siehe auch "Blöße")
Schamhaftigkeit
Allgemein:
Scham (Schamhaftigkeit) kann auf verdrängte Schuldgefühle und Hemmungen (auch sexuelle)
hinweisen. Zum Teil warnt das Symbol vor Leichtgläubigkeit; man soll sich nicht von anderen
verführen lassen. Allgemein soll die Schamhaftigkeit nach alten Traumdeutung auf einen guten
Charakter hindeuten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfinden: Glück im Handel.
(europ.) : - sehen: man empfindet Vergnügen an einer Sache;
- Schamhaftigkeit: man ist mit einem guten Naturell ausgestattet.
(ind. ) : - sein: hüte dich vor Verführung.
Schamlos
Allgemein:
Schamlosigkeit warnt meist vor dem Verlust des Ansehens und guten Rufs durch eigene Schuld.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: du liebst die Ehrbarkeit.
(ind. ) : - sein: du kommst in schlechten Ruf.
Schande
Allgemein:
Schande kündigt nach alten Traumbüchern an, daß man ein Geschenk erhalten wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erleben: Hohn und Spott werden dich schwer kränken, wenn du dich nicht
zusammennimmst;
du hast ein gutes Gewissen; Traum des Gegenteils.
(europ.) : - erleben: man wird Geschenke erhalten.
(ind. ) : - erleben: du wirst Geschenke erhalten.
Schankstätte
Volkstümlich:
(ind. ) : - Überfluß und Reichtum.
Schankwirt
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bekommst eine Einladung zum Essen.
Schanze
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin aufhalten: du weißt dich gegen alle Anfechtungen zu behaupten.
(europ.) : - ist eine Warnung vor gefährlichen Freunden;
- graben: man wird ein Abenteuer erleben.
(ind. ) : - bauen: du bist in allem unsicher;
- darin sein: treue Freunde, treue Liebe.
Scharf
Psychologisch:
Scharf wird als Traumsymbol häufig mit aggressiv verbunden. Bisweilen tritt dieses Traumsymbol
auch in der Bedeutung von klug auf.
Scharfrichter
Artemidoros:
Scharfrichter bedeuten Freiheitsentzug und Kümmernisse. Verbrecher legen sie in Fesseln und
Verborgenes bringen sie ans Licht. Denn sie legen an Übeltäter, die überführt und auf frischer Tat
ertappt sind, Hand an.


Allgemein:
Scharfrichter weist auf eine schwierige Lage hin, die man jedoch gut überstehen wird, auch wenn das
lange Zeit nicht so scheint.
Psychologisch:
Er beendet mit einem Streich oder einem Knopfdruck eine Zeit der Bedrückung oder des sich gehen
lassen. Wer also einen Scharfrichter im Traum sieht, kann sich eine glückliche Zukunft ausrechnen, in
der er sorgenfrei leben kann, weil er nicht mehr auf Vergangenes Rücksicht zu nehmen braucht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: durch falsche und undankbare Freunde betrübt werden.
(europ.) : - verheißt einen Geldgewinn und sagt, daß etwas Unangenehmes sich zum Guten wenden
wird.
(ind. ) : - du wirst Not und Unterdrückung erleiden.
(Siehe auch "Henker")
Scharlach (Krankheit)
Allgemein:
Scharlach kündigt Gesundheit oder Genesung von einer Krankheit an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Fieber: Familienstreit.
(europ.) : - bedeutet Zwiespalt mit Geschwistern; oder bedeutet Gesundung auf allen Gebieten;
auch: es droht einem eine Erkrankung oder man ist in der Hand eines Feindes;
- sehen, daß ein Angehöriger daran stirbt: man wird das Opfer niederträchtiger Täuschung
werden.
Scharlachrot
Volkstümlich:
(europ.) : - Liebe und innige Freundschaft oder Zuneigung.
(ind. ) : - Farbe: du bist sehr ehrgeizig;
- Gewänder: du schadest dir durch Überhebung.
Scharlatan (Quacksalber)
Volkstümlich:
(europ.) : - unter der Obhut eines sein: ist eine Warnung, sich nicht mit solchen Leuten einzulassen.
Scharmützel
Volkstümlich:
(ind. ) : - (in ein Handgemenge hineingeraten): Sorge um die Zukunft.
Schärpe
Allgemein:
Schärpe wird nach alter Deutung als Lob und Anerkennung verstanden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - anhaben: Glück, Ehre und Zufriedenheit;
- an anderen sehen: durch dein unkluges Handeln werden andere zu Ehren kommen.
(europ.) : - Auszeichnungen in vergnügter Gesellschaft;
- eine tragen: bedeutet eine glückliche Heirat oder das Streben nach der Zuneigung einer
koketten Person;
- Kauft eine junge Frau eine Schärpe, ist sie ihrem Liebhaber treu; sie gewinnt an
Wertschätzung durch ihre offene und weibliche Art.
(ind. ) : - sehen: du wirst vor deiner Gesellschaft ausgezeichnet.
Scharte
Psychologisch:
Die durch Schnitt oder Bruch hervorgebrachte Vertiefung oder Öffnung ist ein Hindernis auf dem
Lebensweg - eine Scharte, die wir auswetzen müssen.
(Siehe auch "Schießscharte")


Schatten
Assoziation: - Verborgen, dunkle Seite eines Bildes.
Fragestellung: - Was bin ich bereit zu erhellen?
Allgemein:
Wir träumen häufig, daß jemand bei uns einzubrechen versucht - vielleicht an den Fenstern
herumprobiert oder an die Tür hämmert. Sehr oft ist die Traumgestalt (jemand, den wir hassen oder
fürchten) unser Schatten - eine wichtige Figur in unseren Träumen. Menschen gestehen sich eigene
Fehler nur widerwillig ein. Läßliche Sünden wie Schwindeleien oder Temperamentausbrüche geben wir
vielleicht noch eher zu, doch unsere schlimmsten Charakterfehler sind so tief im Unbewußten
vergraben, daß wir sie fast automatisch verleugnen. Jung vertrat die Ansicht, daß sie uns dennoch im
Traum gezeigt würden, und zwar von unserem "Schatten", der alles darstellt was wir an uns selbst
hassen. Im Wachleben kann man manchmal den Schatten anderer einfach dadurch identifizieren, daß
man den Betreffenden fragt, welcher Art Mensch ihm wirklich zuwider ist. Weil unsere Vorurteile und
Laster so gründlich vergraben sind, erkennen wir unseren Schatten nur widerwillig, selbst wenn er
(oder sie, doch der Schatten nimmt meist männliche Gestallt an) uns im Traum begegnet. Wir
entziehen uns oft der Verantwortung, indem wir Züge, die wir abscheulich finden, anderen in die
Schuhe schieben. Jung ermutigte bei der Traumanalyse die Träumer, mehr über ihren Schatten
herauszufinden, sich mit ihm abzufinden oder sogar anzufreunden - es könnte ein Bekannter oder
eine bekannte Persönlichkeit sein (bei Prominenten erkennen wir häufig Charakterzüge wieder, die
wir verabscheuen, jedoch selbst besitzen und dies auch wissen). Jedenfalls können wir von genau der
Figur, die all unsere ärgsten Charakterfehler zu verkörpern scheint, viel über uns selbst erfahren.
Dies ist ein schmerzhafter Prozeß, der am besten im Rahmen einer Psychoanalyse stattfinden sollte.
Psychologisch:
Der Schatten ist ein sehr vieldeutiges Traumbild. Das, was nicht hell und klar zutage tritt, das
Ungewisse, das uns Furcht einjagt. Er kann vor allem auf ein gestörtes Selbstwertgefühl des
Träumenden hinweisen, wenn dieser sich im Traum im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten
gestellt vorkommt. Schatten steht allgemein für unbewußte Vorgänge und Inhalte, die man erhellen,
also bewußt machen und verarbeiten muß. Dabei kann es sich um verdrängte Erfahrungen, Scham,
Schuldgefühle oder Ängste handeln, manchmal auch um Ereignisse, die unmerklich vorbereitet
werden und ihre Schatten vorauswerfen. Für die Traumdeutung müssen der Gesamtzusammenhang
berücksichtigt werden und vor allem die Gegenstände oder Personen, die ihre Schatten werfen.
Weitere Deutungen sind nach folgenden Begleitumständen möglich:
- Sehen wir im Traum einen Schatten, und sei es nur unser eigener, bilden wir uns im Wachleben ein,
daß wir nicht zurechtkommen,
es fehlt uns an Mut, wir fürchten uns vor allem und jedem - eine Angst, die manchmal schon an
Verfolgungswahn grenzt.
- Eigenen Schatten sehen kündigt Sorgen und Schwierigkeiten an.
- Sitzen wir aber im Schatten, während die Sonne scheint, wird sich bald eine Angelegenheit zu
vollster Zufriedenheit klären lassen.
- Im Schatten stehen kann anzeigen, daß man durch andere beschützt oder stark beeinflußt wird;
manchmal kommt darin auch
Enttäuschung oder Verbitterung zum Ausdruck, weil man auf der Schattenseite lebt.
- Schattenspiel warnt vor Hinterlist und Täuschung anderer.
- Schattenhafte Personen sehen besagt, daß man sich in seinem Stolz verletzt fühlt und glaubt, von
jemanden in den Schatten
gedrängt und übergangen worden zu sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf Verfolgung;
- im Schatten sitzen: man wird von einer nahestehenden Person betrogen werden;
- den eigenen sehen: kündigt ein verhängnisvolles Erlebnis an.
(europ.) : - als Warntraum in unsicherer Lage aufzufassen; man möchte in einer Angelegenheit eine
Klärung
herbeiführen; auch: Gewinn aufgrund einer Rechtsangelegenheit;
- von Gegenständen sehen: man wird durch eingebildete Gefahren beängstigt werden;
- sehen: gilt für Angst und manchmal Schande;
- bei heißem Wetter im kühlen Schatten gehen oder sich darin aufhalten: ein
bedrückendes Ereignis;
- im Schatten sitzen: Vorsicht, jemand will einem betrügen;


- darin sein müssen, während man im Licht sein möchte: verheißt Klärung einer
undurchsichtigen Angelegenheit;
- seinen eigenen sehen: bedeutet Kummer; man sollte sich schnellsten von unguten
menschlichen Verbindungen lösen;
- den Schatten vor sich sehen: die zukünftige Entwicklung im Leben wirft quasi den
Schatten voraus;
- den Schatten hinter sich sehen: alte Ängste und Schuldgefühle verfolgen einem auf
jedem Schritt.
(ind. ) : - eigenen sehen: Angst und Schrecken;
- einen fremden: du bist furchtsam;
- im Schatten gehen: du wirst dich einem drückenden Verhältnis entziehen.
(Siehe auch "Dämmerung", "Dunkelheit", "Nacht", "Sonne")
Schattengestalten
Psychologisch:
Wie äußern sich das Abgelehnte und das Unbekannte im Traum? Alle Personen und deren Tätigkeiten
und Gefühlsäußerungen, die Sie ablehnen, können als sogenannte Schattenprojektion im Sinne von
Carl Gustav Jungs angesehen werden. Der Schatten läßt uns das sehen, was wir an uns nicht leiden
können, selbst wenn es sich dabei um verborgene Chancen und Talente handelt. Da diese, unsere
Eigenschaften so stark von unserem Selbstbild abweichen, sehen wir sie in andere Menschen hinein.
Wenn wir beispielsweise von uns das Bild eines gelassenen, sanftmütigen Menschen haben und wir
werden aggressiv, dann stellt es sich uns dar, als ob unsere Kontrahenten und nicht wir selbst
aggressiv seien. Der Schatten läßt uns im anderen unser wahres Wesen erkennen. Da wir den
Schatten nicht an uns bemerken - psychologisch ausgedrückt wird er projiziert -, tritt er im Traum in
Aktion, da unser Bewußtsein dort keine direkte Kontrolle ausübt. Er generiert Bilder, die von unserer
abgelehnten Seite gespeist werden. Alle diejenigen Wesen im Traum, vor denen wir Angst haben
und/oder die wir besonders intensiv begehren, stellen Aspekte unseres Schattens dar. Die dunkle
Figur, die Lichtgestalt, die unmoralische Person, der oder die Heilige, der Verfolger und Bedroher, das
Ungeheuer und Monster, Doppelgänger, Spiegel, unheimliche und besonders verlockende Situation im
Traum sind beispielsweise Bilder für unsere unbewußte oder Schatten-Seite. Und da wir ihr
gegenüber oft blind sind, geht der Traum bisweilen sehr drastisch und übertreibend vor. Anders
werden wir nicht aufmerksam. Wenn uns im Traum beispielsweise ein grausamer Mann verfolgt, dann
stellt er ein Bild für unsere grausame und gierigen Seite dar, die wir uns nicht trauen, anzusehen.
Oder dieser grausame Mensch symbolisiert unsere viel zu große Toleranz gegenüber den tatsächlich
bestehenden Grausamkeiten in der Welt - und im eigenen Leben! Er fordert in diesem Fall zu einer
besseren Abwehr und Ablehnung des Unsäglichen auf. Der Schatten ist das abgelehnte Andere in uns,
das erlöst werden möchte, damit wir ganzheitlich werden.
Schattenriß
Psychologisch:
Der Schattenriß als solcher ist wie unter Schatten zu deuten. Wer ihn aber ins Positive verkehrt sieht,
kann damit rechnen, daß sich eine anstehende, recht ominöse Angelegenheit erhellt und günstig zu
Ende gebracht werden kann.
Schattenspiel
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst eine Täuschung erleben.
(europ.) : - Schattenspiele sehen: man wird einen Betrug zum Opfer fallen.
Schatulle
Volkstümlich:
(arab. ) : - tragen: bewahre dein Eigentum.
Schatz (Liebespartner)
Volkstümlich:
(europ.) : - von einem gutaussehenden und angenehmen zu träumen ist ein gutes Omen; Vorsicht ist
angezeigt, wenn er wankelmütig erscheint;
- Ist ihr Schatz im Traum freundlich und von ansehnlichem Äußerem, wirbt man um eine
Frau, die der Eitelkeit schmeichelt und eine


gute Mitgift in die Ehe bringt. Sieht Ihr Schatz anders aus, werden Sie, bevor das Jawort
gegeben ist, nicht mehr zu Ihrer Wahl stehen.
Träumen Sie, Ihre Geliebte sei krank oder betrübt, wechseln sich Traurigkeit und Freude
ab.
- als Leiche sehen: es kommt eine Phase des Zweifels auf einem zu; die Sterne stehen
ungünstig.
(ind. ) : - den Geliebten sehen oder sprechen: Glück in der Ehe.
(Siehe auch "Küssen")
Schätze (Gold, Edelsteine)
Assoziation: - Erfüllung, Integration, materielle oder spirituelle Entlohnung.
Fragestellung: - Was brauche ich, um mich ganz zu fühlen?
Artemidoros:
Nach innen günstig nach außen ungünstig ist es einen Schatz zu finden, denn großer Reichtum
bedeutet Sorgen und Kummer, weil der Schatz schwer zu verwalten ist. Träumt einer, er finde einen
Schatz, der nur geringen Wert hat, so werden die Unannehmlichkeiten geringer sein; ein reicher
Schatz dagegen prophezeit Kummer und Sorgen, häufig den Tod; denn ohne die Erde aufzugraben
kann man ebensowenig einen Schatz entdecken wie einen Toten bestatten. (Die Auslegung beruht
auf dem volkstümlichen Glauben an die schatzhütenden Toten. Aus dem Schoß der Erde wird das
Silber und Gold gewonnen; um den Schatz zu bekommen, muß man ins Reich der Toten, der Geister
hinabsteigen. Auf dieser Vorstellung, daß den Toten alle Schätze und Metalle gehören, wird es auch
beruhen, daß nach der Ansicht einiger Traumdeuter alles Geld im Traum Unglück bringt.)
Allgemein:
Ein Schatz im Traum verkörpert immer etwas, das für den Träumenden von großem Wert ist. Der
Schatz steht für das Ergebnis persönlicher Anstrengungen und Erfolge. Einen vergrabenen Schatz zu
finden bedeutet, etwas Verlorengeglaubtes, möglicherweise einen Teil der Persönlichkeit,
wiederzufinden. Einen Schatz zu vergraben, steht für den Versuch, sich gegen die Zukunft und
anstehende Probleme zu wappnen. Schatz wird in alten Traumbüchern als geschäftlicher Erfolg
verstanden. Tiefenpsychologisch kann darin aber auch die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens
zum Vorschein kommen, die man für sich selbst beantworten muß. Findet man einen Schatz, warnt
das vor Verlusten und Enttäuschungen.
Psychologisch:
Im Märchen wird oft unerwartet ein Schatz gefunden. Findet der Träumende in der Traumhandlung
einen Schatz, deutet dieses Bild auf in ihm verborgene und noch nicht gehobene "Schätze", also
Fähigkeiten und Möglichkeiten hin. Es kann auch sein, daß dieses Symbol ausdrücken möchte, daß
der Träumende seine Fähigkeiten vernachlässigt hat. Die Schatzsuche im Traum eröffnet ungeahnte
Möglichkeiten. Findet man den Schatz trotz intensiver Suche nicht, jagt man im Wachleben einem
Phantom nach, wird aber keinen allzu großen Schaden erleiden. Findet der Träumende einen Schatz,
dann weiß er um die Voraussetzung, daß er sich über den Einschränkungen hinwegsetzen muß, wenn
er bei seiner Suche Erfolg haben will. Die Schatzsuche steht für das Auffinden weltlicher Güter oder
für materiellen Zugewinn, der nicht unbedingt von Vorteil sein muß. Gräbt man einen Schatz aus,
wird man möglicherweise um eine Hoffnung ärmer; wahrscheinlich spitzt sich unsere (finanzielle?)
Lage zu, so daß wir uns an einem Strohhalm klammern. Vergräbt man einen Schatz, will man wohl
einen Mitmenschen, der einem bisher freundlich gesonnen war, verprellen, wovor das Unbewußte mit
dem Bild vom Schatzgräber warnt. Vergräbt ein anderer den Traumschatz, will uns vielleicht jemand
einen üblen Streich spielen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Suche nach dem Schatz im Traum die Suche der
Menschheit nach Erleuchtung oder die Suche nach dem Gral.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen großen aus Geld sehen: Reichtum erlangen;
- graben: deine Unternehmungen bleiben erfolglos;
- heben: deine besten Freunde werden dich hintergehen.
(europ.) : - bedeutet meist Fragestellung, ob sich das Leben lohnt;
- einen vergraben oder verstecken: durch einen sogenannten guten Freund verraten und
verkauft werden;
auch: man wird sich die Sympathien anderer durch das eigene Verhalten verscherzen
und neue Sorgen verursachen;
- suchen: du mühst dich vergebens;


- nach einem graben: ein Vorhaben scheitert; man läuft einer nutzlosen Sache hinter her
und sollte die Finger davon lassen,
denn man könnte dabei betrogen werden;
- nach einem graben, ohne ihn zu finden: man wird vor einer drohenden Enttäuschung
bewahrt bleiben;
- finden bei negativem Traumverlauf: bedeutet schwere Verluste an Geld und Gut oder
Verarmung;
bei positiven Traumverlauf: man sollte die Augen und Ohren offenhalten, da man sonst
an einer sehr wertvollen
oder aussichtsreichen Sache vorbei geht;
- verlieren: es wird einem Unglück im Geschäft und Wankelmut der Freunde vorausgesagt;
- sammeln: du machst dir unnötige Sorgen.
(ind. ) : - finden: guter Fortgang in den Geschäften.
(Siehe auch "Edelsteine", "Gold", "Schmuck")
Schatzgräber
Allgemein:
Schatzgräber deuten altindische Traumbücher als Warnung vor Betrug und Täuschung.
Volkstümlich:
(europ.) : - sein oder sehen: in seiner Umgebung wird man einen Verräter haben.
(ind. ) : - sehen: du wirst betrogen werden.
Schatzkammer
Volkstümlich:
(arab. ) : - große Sorgen und Kummer.
(europ.) : - sehen: man wird gute Freunde finden.
Schaubühne
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst langsamen Gewinn haben.
(ind. ) : - sehen: du wirst einen Gewinn haben.
Schauen
Allgemein:
Schauen (im Sinne von genau hinsehen) fordert auf, sich mehr zu konzentrieren; worauf sich das
bezieht, erkennt man aus den anderen Symbolen des Traums und den realen Lebensumständen.
Schaudern
Volkstümlich:
(arab. ) : - vor etwas Entsetzlichem: Täuschung und Verrat.
Schauer
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet einen Rückschlag in den Plänen durch einen betrügerischen Feind.
(Siehe auch "Gewitter", "Regen")
Schaufel
Assoziation: - ausgraben, pflanzen.
Fragestellung: - Was grabe ich aus?
Allgemein:
Eine Schaufel im Traum steht für die Notwendigkeit, in vergangenen Erfahrungen nach Wissen zu
graben. Vielleicht muß der Träumende ein einstiges freudiges oder traumatisches Ereignis oder ein
Erlebnis, aus dem er gelernt hat, freischaufeln. Die Beschaffenheit des Spatens oder der Schaufel ist
von Bedeutung. Eine Gartenschaufel ist ein Hinweis, daß der Träumende pragmatisch ist, daß er
vorsichtig zu Werke gehen muß. Schaufel kündigt an, daß man zu einer unangenehmen Aufgabe
verpflichtet wird, der man sich nicht entziehen kann.
Psychologisch:


Da die Schaufel im Traum als Instrument der Selbstanalyse gesehen werden kann, ist es wichtig, was
mit ihr geschaufelt wird. Der Träumende muß den Inhalt seines Lebens bedenken. Schaufelt er
beispielsweise Kompost, dann bedeutet dies, daß er die Gesamtsumme und die fruchtbarsten
Aspekte seines Lebens überdenkt. Bewegt er dagegen Sand, dann kann dies ein Hinweis darauf sein,
daß der Träumende ein intensives Zeiterleben hat. Wer mit einer Schaufel nach Verborgenem gräbt,
duckt sich im Wachleben nicht nur bei der Arbeit, sondern auch vor höheren Instanzen, um deren
Wohlwollen zu erhalten. Wer die Schaufel trägt, aber nicht mit ihr arbeitet, will wohl aller Welt
beweisen, wie tüchtig er ist.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist die Schaufel im Traum ein Werkzeug, das hilfreich sein kann, um aufzudecken,
was aus spiritueller Sicht richtig ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit hantieren: Arbeit bekommen;
- ein Loch oder Grube graben: man hat gute Chancen im Leben voranzukommen;
- auf harten Grund oder einen harten Gegenstand beim graben stoßen: trotz eifriger
Bemühungen wird man keinen Erfolg haben.
(europ.) : - oder Spaten sehen: jemand braucht Ihre Arbeitskraft oder andere bitten um Mithilfe;
- damit arbeiten: du wirst ein minderwertiges Geschäft und geringen Gewinn bei großen
Mühen haben;
- kaputte: steht für enttäuschte Hoffnungen.
(ind. ) : - damit arbeiten: deine Dienstleistungen finden keinen Anklang;
- du wirst dir schwer dein Brot verdienen.
(Siehe auch "Spaten")
Schaufenster
Allgemein: Schaufenster warnt vor Verführbarkeit und zu viel Vertrauen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du bist unbescheiden.
(europ.) : - rät vom Kauf ab; es ist nicht alles Gold, was glänzt.
(ind. ) : - sehen: traue dem Schein nicht.
Schaukel
Allgemein:
Schaukel symbolisiert, daß es im Leben ständig auf und ab geht; man soll sich weder auf das Glück
verlassen noch das Unglück überbewerten. Sieht man die Schaukel, kann das auf
Entscheidungsschwäche hinweisen, man schwankt zwischen mehreren Möglichkeiten. Sitzt man auf
der Schaukel, deutet das auf einen inneren Konflikt (zum Beispiel zwischen Pflicht und Neigung) hin.
Zuweilen bringt sie auch sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck.
Psychologisch:
Wer im Traum auf einer Schaukel sitzt, dessen Gefühle schwanken hin und her. Vielleicht kann er sich
zwischen zwei Menschen nicht so recht entscheiden, unter Umständen sitzt er aber auch
augenblicklich im Berufsleben zwischen zwei Stühlen. Wer andere auf der Traumschaukel sieht, ist
möglicherweise von unsicheren Kantonisten umgeben, die in ihrer Meinung sehr schwanken. In
Frauenträumen soll die Schaukel auch auf erotisches Verlangen schließen lassen, da es ja immer auf
und ab geht; wir halten eine solche Deutung nicht unbedingt für stichhaltig, glauben aber, daß
Schaukeln im Traum auch eine Gefahr signalisieren oder auf unbedachtes Handeln schließen lassen
kann - vor allem, wenn die Schaukel an einem dürren Ast oder in zu luftiger Höhe hängt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein wankelmütiges Benehmen zeigen;
- eine schwingende sehen: immer ein gutes Vorzeichen in Liebesangelegenheiten;
- sich darauf in Bewegung setzen: du wirst demnächst wechselvolle Erlebnisse haben;
- selbst darauf schaukeln: man wird bald die Zuneigung eines Menschen gewinnen, den
man schon lange verehrt;
auch: man hat die Neigung, die Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen und ermahnt zu
mehr Ernsthaftigkeit und Seriosität;
- von einer herunterfallen: dein Glück wird dich verlassen.
(europ.) : - Sinnbild des Auf und Ab im Leben und der Fragen um den Lebensinhalt; bedeutet, daß
man zu einem leichtfertigen Lebenswandel neigt,
und warnt vor Leichtsinn und Torheiten; auch: eine Änderung der Planung wird sich im
Endeffekt als sehr erfolgreich erweisen;


auch: bald ein Blumengeschenk erhalten;
- eine sehen: warnt vor Unentschlossenheit;
- auf einer sitzen: man wird zwischen zwei Gefühlen, Neigungen oder Menschen hin- und
hergezogen;
auch: man läßt sich zu leicht von anderen beeinflussen, kann sich nur sehr schwer
entscheiden und ist insgesamt sehr wankelmütig,
manchmal sogar unzuverlässig;
(ind. ) : - sehen: deine Freude wird kurz sein;
- jemanden sehen oder schaukeln: Freude kommt ins Haus;
- schaukeln: du bist wankelmütig.
(Siehe auch "Wiegen")
Schaukelpferd
Volkstümlich:
(arab. ) : - warnt davor, durch Leichtsinn eine große Chance zu verpassen.
(europ.) : - auf einem reiten: man verzettelt sich in einer Liebe, die eigentlich nur eine reine
Schwärmerei ist.
(ind. ) : - du wirst Freude an deinen Kindern haben.
Schaukelstuhl
Volkstümlich:
(europ.) : - man ist in jeder Umgebung zufrieden;
- die Mutter, die Frau, oder die Geliebte in einem sehen: steht für die süßesten Genüsse,
die das Leben bieten kann;
- leere: verweisen auf Trauer und Entfremdung; der Träumende verdient wahrscheinlich
diese Strafe.
Schaum
Allgemein:
Schaum warnt vor Illusionen vor allem in einer Liebesbeziehung. Er gibt dem Träumenden zu
verstehen, das etwas größer und besser erscheint, als es in Wirklichkeit ist. Obwohl man bereits viel
erreicht hat, ist man nicht zufrieden und läßt sich immer wieder zu neuen Unternehmungen und
Abenteuern hinreißen. Außerdem sollte man sich vor falschen Freunden und Wichtigtuern hüten, da
ihm diese sonst übel mitspielen werden.
Psychologisch:
Der Schaum im Traum weist auf den Schaumschläger im Wachleben hin, der seine Mitmenschen nur
blenden will. Wer aus den Schaumkronen des Meeres aufsteigt und an Land geht, wird in einem
neuen Lebensabschnitt erfolgreich sein (hier übernimmt der Traum das Bild aus der Mythologie:
Aphrodite ist ja die dem Meer entstiegene Schaumgeborene).
Volkstümlich:
(arab. ) : - von gärenden und aufschäumenden Flüssigkeiten sehen: Lug und Trug wird dir
vorgegaukelt werden.
(europ.) : - oder schäumen sehen: erinnert an die schnelle Vergänglichkeit alles Irdischen.
(ind. ) : - sehen: unbeständige Liebe; auch: eine fröhliche Szenerie wird einem umgeben;
- schlagen: du bist nicht wahrheitsgemäß;
- etwas schaumiges essen: man fällt leicht seinem Idealismus und der Phantasie zum
Opfer;
auch in der Liebe gibt man sich allzugern den Täuschungen hin;
- betasten: nicht immer ist die Liebe das, was man von ihr verlangt;
- von Wasser: wie gewonnen, so zerronnen;
- von Schmalz: du kannst dich glücklich schätzen, bald in einem anderen Land zum
Wohlstand kommen;
- von Butter in der Pfanne: achte auf deinen Haushalt.
Schauplatz


Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du wirst einen Unfall erleiden;
- besuchen: du wirst einen Unfall erleben.
Schauspiel
Volkstümlich:
(arab. ) : - ansehen: ein Wunsch geht in Erfüllung;
- beiwohnen: bestimmte Dinge sind in Wirklich nicht so, wie sie erscheinen;
- bei einem Regie führen: man muß damit rechnen, bald einen guten Freund zu verlieren.
(europ.) : - besuchen: laß dich nicht von der Oberflächlichkeit der Dinge täuschen.
(ind. ) : - zusehen: Untreue.
Schauspieler
Assoziation: - Rolle, Wunsch nach Anerkennung.
Fragestellung: - Welche Rolle spiele ich? Habe ich das Gefühl, zu wenig Anerkennung zu bekommen?
Allgemein:
Von einem Schauspieler zu träumen - besonders wenn es sich um einen berühmten Filmstar handelt -
bedeutet, daß der Träumende sich des eigenen Ich bewußt wird. Die Rolle, die er im Leben spielt,
wird ihm bewußt, und er erkennt, daß er vielleicht nicht die Rolle übernommen hat, die ihm eigentlich
am Herzen lag oder daß man nach außen eine Rolle spielt, die absichtlich nicht mit der Persönlichkeit
übereinstimmt und entlarvt werden kann. Vielleicht steht dahinter auch der Wunsch nach mehr
Anerkennung, Beachtung und Geltung (dann oft übersteigert).
Psychologisch:
Der Schauspieler ist im Traum oft einer, der im Wachleben viel Theater macht. Kreuzt er auf, sollte
man sich eventuell vor Leuten hüten, die nur das nachreden, was ihnen andere einsagen. Jeder
Mensch ist der Schauspieler in seinem eigenen Lebensdrama. Wenn sich der Träumende in seinem
Traum als Schauspieler sieht, kann dies ein Hinweis sein, daß er sich vor anderen Menschen einer
künstlichen Fassade oder Maske bedient und sein Schicksal nicht in die eigene Hand nimmt, vielleicht
will er sich in den Vordergrund spielen; ob das gelingt, werden weitere Symbole des Traumes
erläutern können. Der Träumende hat die Möglichkeit, eine neue angemessene Persönlichkeit
auszubilden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Schauspieler im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, die
Verantwortung für seine Taten und für sein Leben zu übernehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einem berühmten begegnen: man wird sich für eine neue Bekanntschaft anfangs recht
überschwenglich begeistern,
später aber sein Interesse daran verlieren;
- sich selbst als einen sein: man sollte sich vor leichtsinnigen Geldausgaben hüten; auch:
viele Seiten seiner selbst kennt man nicht.
(europ.) : - Vorsicht! Man versucht ein falsches Licht auf einen und sein Wesen zu werfen; auch:
bedeutet häusliche
Schwierigkeiten; man sollte sein Temperament zügeln, wenn nicht alles nach Plan läuft;
- sehen: eine Bekanntschaft mit sehr interessanten Menschen wird viel Freude und Genuß
bringen;
- eine Schauspielerin sehen: deutet auf einen Zustand ungebrochenen Glücks hin;
- eine erschöpfte sehen: man setzt gerne seinen Einfluß ein, um einen Freund aus Elend
und von Schulden zu befreien;
- mit solchen verkehren oder sprechen: eine dominierende Stellung erringen, die man
jedoch durch Leichtsinn leicht verlieren kann;
- sich selbst für eine halten: man muß um seine Existenz kämpfen; der Einsatz zahlt sich
jedoch aus;
- eine lieben: man verbindet Angenehmes mit Nützlichem und widersetzt sich großen
Mühen erfolgreich;
- mittellos umherziehen sehen: einiges wird sich verändern - Scheitern droht; wer in
bequemen Verhältnissen
lebt, muß mit Umsturz und Treuebrüchen rechnen;
- ein tote(r) Schauspieler(in): stehen für schweres Elend, das Ihr Glück verdrängt;
- selbst eine ganz andere Rolle als im Leben spielen: das äußere Verhalten befindet sich
nicht in Übereinstimmung mit dem wahren


innersten Wesen von einem selbst;
- Sieht ein Mann, daß er sich mit einer Schauspielerin die Zeit vertreibt, stehen ihm
Spannungen mit seinem
Schatz bevor, die ihm mehr Ärger als Freude bereiten.
- Träumt eine junge Frau, daß sie mit einem Schauspieler liiert ist oder ihn heiratet,
verheißt das Reue,
nachdem das Vergnügen verschwunden ist.
(ind. ) : - du hast Geldausgaben.
(Siehe auch "Nebenrolle", "Oper", "Theater")
Scheck
Assoziation: - leicht zugängliche Ressourcen, Sicherheit.
Fragestellung: - Wie schütze ich meine Ressourcen?
Allgemein:
Scheck verkörpert ein Versprechen, das man einlösen muß oder das man von einem anderen erhielt.
Im Einzelfall wird man aber auch vor leeren Versprechungen gewarnt.
Psychologisch:
Der Check ist ähnlich wie Geld als allgemeines Energiesymbol im Traum zu werten. Mit dem
Zahlungsmittel haben Schecks im Traum kaum etwas zu tun, sondern eher mit Versprechungen und
Verpflichtungen, die eingelöst werden müssen. Wer also einen Scheck ausschreibt, löst im Wachleben
ein Versprechen ein. Werden zu viele Schecks auf einmal im Traum sichtbar, lädt man sich im Alltag
vielleicht zuviel auf und kann kaum halten, was man versprochen hat. Wichtig sind natürlich die
Zahlen auf den Schecks, manchmal auch der Name, den man darauf liest.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder erhalten: von einem erhaltenen Versprechen bleibt abzuwarten, ob es auch
eingelöst wird;
auch: man wird seine Rechnungen zahlen können und Geld erben;
- ausstellen: man soll nichts versprechen, was man nicht halten kann oder will;
- ausgeben: man wird Rückschläge und Verluste im Geschäft erleiden;
- einem Freund gefälschte andrehen: man wird auf Täuschung zurückgreifen, um die Pläne
voranzutreiben;
(Siehe auch "Zahlen")
Scheckbuch
Assoziation: - zur Verfügung stehende Ressourcen, frei verfügbares Geld.
Fragestellung: - Welche Mittel stehen mir zur Verfügung?
Scheffel
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Nahrungssorgen haben.
Scheibe
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: nichts von Bedeutung in Aussicht haben;
- danach schießen: du wirst dein Ziel schon treffen.
(ind. ) : - du bist im Nachteil gegenüber deinen Genossen.
(Siehe auch "Glas", "Kreis")
Scheich
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: harte Zeiten liegen vor einem; man sollte sparen, solange man es noch kann.
Scheide (für Schwerter oder Dolche)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird ein Mißverständnis beilegen können.
Scheiden
Volkstümlich:
(arab. ) : - von einer geliebten Persönlichkeit: traurige Erlebnisse.


(europ.) : - von Freunden scheiden: es werden einem viele kleine Hindernisse im Leben widerfahren;
- von Feinden scheiden: ist ein Zeichen für Erfolg in der Liebe und Beruf.
Scheidung
Allgemein:
Wenn ein Traum von einer Scheidung handelt, kann dies ein Hinweis auf die Gefühle sein, die der
Träumende für den Menschen im Traum hat. Vielleicht möchte er frei sein von Verantwortung. Der
Traum kann auch eine Aufforderung sein, die Beziehungen zwischen den einzelnen
Persönlichkeitsanteilen zu klären. Scheidung taucht manchmal wirklich bei Eheproblemen auf, wenn
man eine Trennung befürchtet, oder warnt vor Untreue, die eine Beziehung gefährdet. Wird man im
Traum geschieden, steht das aber auch für Treue.
Psychologisch:
Bedeutet nicht tatsächlich den Schlußstrich unter einer Ehe, sondern umschreibt eher, daß man nicht
allzuviel Glück mit Intimpartnern hat. Manchmal signalisiert das Bild von der Ehescheidung auch, daß
man freundlicher zu seinem Partner sein sollte, um weiter in Eintracht mit ihm leben zu können. Dem
Träumenden wird bewußt, daß er seine Gefühle ausdrücken muß, wenn er sich seine Ganzheitlichkeit
bewahren will. Er entwickelt für sich ein neues Lebenskonzept, vielleicht ohne die alten, bisher
verwendeten Bewältigungssysteme.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kennzeichnet die Scheidung im Traum Schwierigkeiten, die der Träumende
damit hat, den Verlust der Ganzheitlichkeit seiner Persönlichkeit zu verstehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zweier Menschen erleben: man möchte sich einer Verantwortung entledigen, die einem
lästig ist;
- seine eigene erleben: man sollte in Beziehung zu einem nahestehenden Menschen mehr
Geduld beweisen,
da diese sich bald günstig entwickeln wird.
(europ.) : - Angsttraum, einen lieben Menschen durch eigene Schuld zu verlieren; Warntraum; auch:
Traum des Gegenteils; häusliches Glück;
- anderer sehen: Mahnung zur Treue;
- die eigene sehen: bedeutet treue Liebe bis zum Grab;
- geschieden werden: man ist mit seinem Partner nicht zu frieden; man sollte sich um eine
bessere häusliche Atmosphäre bemühen;
- Träumt eine Frau von Scheidung, wird ihr wegen der Untreue ihrer Liebhaber
wahrscheinlich ein Leben als Single bevorstehen.
(Siehe auch "Ehe", "Ehebruch")
Schein
Volkstümlich:
(arab. ) : - hellen sehen: Wohlergehen und Glück.
Scheintod
Allgemein:
Scheintod (- Toter) enthält meist die Aufforderung, sich nicht mit der Verdrängung von Einsichten und
Erfahrungen zu begnügen, weil das auf Dauer keine Probleme löst; oft bezieht sich das auf Konflikte
mit anderen Menschen.
Psychologisch:
Sieht man sich im Traum scheintot, will man sich im Wachleben dünnmachen, sich vielleicht heimlich
aus dem bisherigen Freundeskreis stehlen oder sich vor einer Verantwortung drücken. Wenn man
andere scheintot sieht, sollte man sich im Wachleben nicht über Dinge aufregen, die so schlimm nun
auch wieder nicht sind.
Volkstümlich:
(europ.) : - letzte Mahnung, sich gründlich zu ändern;
- selbst erleiden: es kommt eine bewegte Zeit;
- andere erleiden sehen: Warnung, daß das Schweigen eines anderen nicht Vergessen
bedeutet.
(Siehe auch "Tod")


Scheinwerfer
Allgemein:
Scheinwerfer symbolisiert allgemein Konzentration und Aufmerksamkeit; das fordert auf, sich auf
eine bestimmte Angelegenheit zu konzentrieren. Nach vorn gerichtete Scheinwerfer erhellen die
Zukunft, weisen insbesondere auf Hindernisse des Lebensweg hin. Steht man selbst im
Scheinwerferlicht, kann das vor Geltungsdrang oder Entlarvung unlauterer Absichten warnen, er ist
aufgefordert, sein Tun und Verhalten zu überdenken.
Psychologisch:
Wenn ein Scheinwerfer im Traum auf einen bestimmten Punkt oder Gegenstand gerichtet ist, sollte
man sich diesen gut merken: Es macht wahrscheinlich auf ein besonders wichtiges Ereignis in
unserem Leben aufmerksam. Er kann auf die Einsicht in Dinge deuten, die den Träumenden
betreffen, als auch, um die tatsächliche Wahrheit herauszufinden. Ist der Scheinwerfer auf uns
gerichtet und blendet er uns, dann hat uns jemand durchschaut und glaubt nun, mit uns spielen zu
können. Ein Scheinwerfer dient dazu, den vor dem Träumenden liegenden Weg zu erleuchten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene unterstützt der Scheinwerfer im Traum den Träumenden dabei, sich auf spirituelle
Fragen zu konzentrieren und alles Überflüssige beiseite zu lassen.
Volkstümlich:
(europ.) : - als Strahl am Himmel sehen: kündet ein wichtiges Ereignis an;
- einen hellen Schein sehen: man wird "geistige Führung" erhalten und kann so mit viel
Selbst- und Gottvertrauen
eine schwere Lebenslage überbrücken und bewältigen;
- eines Kraftwagens sehen: man kann in einer Sache eine böse Überraschung erleben;
- in den Lichtkegel eines solchen hineingeraten: mehr als einem lieb ist, wird man
durchschaut werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst bald hinter eine falsche Sache kommen.
(Siehe auch "Licht" und andere Lichtquellen)
Scheitel
Volkstümlich:
(arab. ) : - kämmen: eitel oder zerfahren sein.
Scheiterhaufen
Allgemein:
Scheiterhaufen zeigt, daß man Absichten, Pläne, Erwartungen, Hoffnungen oder Ideale aufgeben
muß, weil sie unrealistisch sind.
Psychologisch:
Er wird aus unseren Schuldgefühlen aufgeschichtet, läßt psychische Unsicherheiten erkennen. Brennt
der Scheiterhaufen, sollten wir uns im Wachleben zurückhalten und nur auf Sparflamme kochen, um
nicht anzuecken. Sieht man sich selbst auf dem Scheiterhaufen, sollte man in sich gehen und sein
bisheriges Leben überdenken, um daraus vernünftige Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, vielleicht
auch noch einmal von vorn beginnen und dabei alte Fehler vermeiden. Aufgeschichtete
Scheiterhaufen sind ebenso Warnungen davor, sich fremden Menschen unbedacht anzuvertrauen.
Volkstümlich:
(europ.) : - Vorsicht vor Überheblichkeit! Nichts auf die Meinung anderer geben und nicht beachten,
daß die Schwierigkeiten immer größer werden;
- errichten sehen: Mahnung, in einer wichtigen Sache seine Gedanken bei sich zu behalten,
da sonst Schaden oder Nachteile entstehen;
- soll man darauf verbrannt werden: es wird einem zu größter Vorsicht bei einem
Liebesabenteuer geraten;
- brennend sehen: wegen seiner freimütigen Äußerung unbeliebt oder angefeindet werden
oder unter seiner Überzeugung leiden müssen;
- selbst errichten oder etwas darauf verbrennen: seinen bisherigen Grundsätzen oder
Anschauungen untreu werden und daraus die
Konsequenzen ziehen müssen.
(ind. ) : - unglückliche Schicksalsfügungen;
- brennen sehen: man verfolgt dich wegen deines Freimutes;
- sich selbst darauf sehen: du begehst unverbesserliche Fehler.
Scheitholz


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Geld verdienen oder gewinnen.
Schelle
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein prahlerisches Wesen zeigen;
- hören: du wirst dich wundern;
- selbst ertönen lassen: du wirst deine Umgebung zu beherrschen wissen.
(europ.) : - Schellengeläute: man wird Neuigkeiten erfahren.
(ind. ) : - Schellengeklingel: hüte dich vor Schwatzhaftigkeit.
Schellfisch
Volkstümlich:
(europ.) : - im allgemeinen glückverheißend.
(ind. ) : - essen: du wirst dich weit von der Heimat entfernen.
Schelm
Volkstümlich:
(arab. ) : - man hält dich zum Besten.
Schelten
Volkstümlich:
(europ.) : - erhalten (gescholten werden): man hat mit einem Lob zu rechnen;
- die Kinder schelten: bedeutet ein glückliches und gedeihliches häusliches Leben.
(ind. ) : - man will dich vertreiben.
- mit jemanden: du vergeudest deine Zeit.
Schemel
Allgemein:
Schemel verheißt nach alten Traumbüchern eine behagliche, wenn auch bescheidene Zukunft. Im
Einzelfall deutet man ihn auch im Sinne von Knien.
Psychologisch:
Die Hilfe im Haus, damit man es bequemer hat. Wer seine Füße auf einen Schemel stellt, ist gut
versorgt. Sitzt man aber auf einem Schemel, duckt man sich zu Haus.
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du kannst deine Tage in Bequemlichkeit verbringen.
(Siehe auch "Stuhl")
Schenke (Wirtshaus)
Allgemein:
Schenke (Gasthaus) warnt oft vor Leichtlebigkeit, kann aber auch das Bedürfnis nach Geselligkeit
anzeigen. Nach altindischen Traumbüchern kündigt sie Ärger mit anderen an, wobei zum Teil der
Mißbrauch von Alkohol eine Rolle spielt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: halte deine Barschaft zusammen;
- sich darin aufhalten: kümmerliche Verhältnisse werden dich ängstigen.
(europ.) : - Warntraum, da Alkohol keine Basis für Freundschaften ist.
(ind. ) : - darin sitzen: du wirst Verdruß erleben müssen.
(Siehe auch "Alkohol")
Schenkel (Körperteil)
Assoziation: - Kraft der Bewegung.
Fragestellung: - Bin ich stark genug, um an mein Ziel zu gelangen?
Volkstümlich:
(ind. ) : - schöne, starke: du wirst geliebt;
- gebrochen: Unheil.
(Siehe auch "Körper")
Schenken


Psychologisch:
Wer im Traum etwas geschenkt bekommt, kann im Alltagsleben mit Entgegenkommen rechnen;
dabei sollte man darauf achten, was geschenkt wurde, und daraus weiteres deuten.
Volkstümlich:
(europ.) : - jemandem persönlich etwas schenken: man wird in einer Sache Entgegenkommen und
Verständnis finden;
- etwas verschenken: man wird bald ganz überraschend selbst etwas geschenkt
bekommen;
- beschenkt werden: man sollte jetzt sein Herz für andere öffnen.
(Siehe auch "Geschenk")
Schenkwirt
Volkstümlich:
(ind. ) : - Einladung zu einem Essen.
Scherben
Allgemein:
Scherben können als allgemeines Glückssymbol gelten. Oft ermahnen sie aber, nicht zu ungestüm
vorzugehen oder übermütig zu werden, weil sich sonst Erwartungen und Hoffnungen leicht
zerschlagen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Zerwürfnisse mit nahen Verwandten oder Freunden;
- selbst machen: Glückszeichen; das Schicksal ist einem wohlgesonnen.
(europ.) : - sehen: warnt vor Übermut; leicht kann etwas wieder zerbrechen;
- machen: bringt Glück;
- Porzellan zerbrechen: jetzt wird Altes beseitigt, damit Neues Platz hat.
(ind. ) : - sehen: dein Glück wird zerbrechen.
(Siehe auch "Glas", "Porzellan" und andere zerbrechliche Materialien und Gefäße)
Schere
Assoziation: - weibliche Waffe, Trennung.
Fragestellung: - Was möchte ich ausschneiden?
Allgemein:
Eine Schere im Traum ist eine Aufforderung an den Träumenden, das Unwesentliche aus seinem
Leben zu entfernen. Dies können Empfindungen sein, die er für unangemessen hält, Gefühle, mit
denen er nicht zurechtkommt, oder eine seelische Verletzung, die geheilt werden muß. Die Art der
Schere kann eine Rolle spielen. Eine Küchenschere etwa wäre praktischer als eine Operationsschere,
die auf die Notwendigkeit größere Präzision hinweist. Eine Schere kann auch auf eine scharfe Zunge
oder beißende Bemerkung deuten. Schere kann bei Männern auf unbewußte Kastrationsangst aus der
Kindheit hinweisen, die häufig mit Angst vor sexueller Betätigung verbunden ist. Allgemeiner deutet
man sie als bevorstehende Trennung von einem Menschen. Manchmal kommt darin die Neigung zu
Ironie, Sarkasmus oder übertriebener Kritik zum Vorschein, die zwischenmenschliche Beziehungen
belastet.
Psychologisch:
Sie umschreibt die Angst, daß man etwas verkehrt machen könnte; denn ihr Schnitt ist endgültig. Will
man also mit der Schere im Traum etwas zurechtschneiden oder korrigieren, sollte man im
Wachleben einen Schritt genau überdenken und gut überlegen, ehe man ihn tut. Auch auf
Streitigkeiten und Ärger weisen die Scheren hin. Wer eine geschenkt bekommt, will vielleicht das
Band zerschneiden, das ihn bisher mit dem Schenkenden verbunden hat, was dann wohl ein
unwiederbringlicher Verlust sein könnte; denn schneidet man mit einer Schere, will man eine saubere
Trennung haben. Sieht man einen anderen schneiden, möchte der uns eventuell, wie man so sagt,
die Klamotten hinschmeißen und nichts mehr mit uns zu tun haben. Wenn der Träumende in seinem
Traum eine Schere schärft, dann macht ihm dies die Notwendigkeit bewußt, im Hinblick auf seine
Kommunikation präziser zu sein. Die Verwendung einer stumpfen Schere hingegen ist ein Hinweis
darauf, daß er durch ungeschliffene Worte Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen
heraufbeschwört. Handelt der Traum von einem Friseur, der eine Schere benutzt, hat der Träumende
Angst, Stärke und Prestige einzubüßen. Näheres ergibt sich aus dem ganzen Traum und den
Handlungen, zu denen die Schere im Traum benützt wird.
Spirituell:


Aus spiritueller Sicht ist eine Schere ein doppeldeutiges Symbol. Sie kann den Lebensfaden
durchschneiden, aber auch Einheit und das Zusammenkommen von Spirituellen und Physischen
verkörpern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit arbeiten: mische dich nicht in gehässige Zänkereien, sie fallen nicht gut
für dich aus.
(europ.) : - meist im erotischen Sinne Angst vor einem Verlust, weil man nichts zu halten vermag;
Frauen werden mißtrauisch gegenüber ihren
Ehemännern sein, Liebespaare werden sich streiten; Schwerfälligkeit wird den
Geschäftshimmel verfinstern; Warnung vor falschen
Freunden; man sollte mit seinem Vertrauen vorsichtig umgehen;
- sehen: bedeutet eine durch eine Frau verschuldete Trennung; viel Ärger durch schlechte
Frauen;
auch: wenn sich zwei streiten, und man mischt sich ein, werden sich die Streithähne
gegen einem vereinigen und einem schaden;
- mit einer schneiden: man wird das Verhältnis zu einer Frau lösen;
- schleifen: man arbeitet an etwas, was den eigenen Gefühlen widerspricht;
- kaputt machen: es kündigen sich Streitereien und möglicherweise Trennungen an;
- verlieren: man versucht, unangenehmen Aufgaben zu entkommen.
(ind. ) : - sehen: du lebst in drückenden Verhältnissen;
- damit schneiden: Geldgewinn;
- goldene: Freude haben;
- schleifen: Zank und Streit haben.
(Siehe auch "Messer", "Schneiden")
Scheren (Haare)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt ein Unfreier, er schere sich den Kopf kahl, wird er seinen Herrn verlieren und in
große Bedrängnis geraten;
ein freier Mann wird ehrlos der öffentlichen Verachtung preisgegeben werden und in
Armut sterben.
- Dünkt es einen, der Barbier schere ihm die vordere Kopfhälfte und blicke dabei in sein
Gesicht, wird er die Art
und Weise seines Todes vorausschauen, schert jener die hintere Hälfte, wird er im
Ungewissen darüber bleiben.
(ind. ) : - Träumt einer, er schere seinen Kopf nach Mönchsart, wird er Buße tun,
Verstrickungen und Sünden fliehen und in Treue zu seinem Glauben stehen.
- Der Kaiser wird seinen Thron verlieren und in Trübsal sterben.
- Einer verheirateten Frau prophezeit der Traum Witwenschaft,
einer ledigen ein Leben ohne Mann und Kinder
(Siehe auch "Kahlkopf")
Scherenschleifer
Allgemein:
Scherenschleifer soll nach alter Traumdeutung Streit mit anderen verkünden, an dem man aber
selbst unschuldig ist.
Psychologisch:
Übersetzt den Mann, der in ein enges Verhältnis Zwietracht säen möchte. Wo er im Traum auftaucht,
wird ein trübes Süppchen gekocht, steht möglicherweise ein Nebenbuhler vor der Tür oder gar schon
mitten im Zimmer. Er macht die Schere und das Messer scharf, damit sie besser zerschneiden
können, was im Wachleben auf Trennung vom Altgewohnten oder von etwas, das einem lange Zeit
lieb und wert war, hinweisen könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: viele leere Versprechungen erhalten.
(europ.) : - man nimmt sich zu große Freiheiten im Umgang mit seinen Besitztümern;
- sehen: zwischen einem selbst und einem nahestehenden Menschen wird durch Dritte
Zwietracht gesät;
- Einer Frau verspricht dieser Traum unglückliche Verbindungen und viel Plackerei.
(ind. ) : - du wirst eine Reise machen.
(Siehe auch "Messer", "Schere")


Scherze
Allgemein:
Scherz(en) kündigt meist Sorgen, Kummer und schwere Verluste an.
Psychologisch:
Ein Scherz oder Witz, der im Traum auftaucht, kann jemanden verkörpern, der im Wachleben ein
kluger Berater ist. Ist man selbst derjenige, der die Witze reißt, dann ist zu prüfen, ob man damit
jemand Bestimmten aus dem wahren Leben kritisieren oder sich über ihn mokieren; oder ob dies
umgekehrt jemand auf die eigenen Kosten tut.
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: dein Übermut wird sich bald legen;
- von anderen erleben: deine Freunde spotten über dich.
(europ.) : - machen oder am Tage: du wirst frohe Stunden genießen;
- scherzen sehen oder in der Nacht: du wirst trübe Tage erleben.
(ind. ) : - du wirst dich ins Ausland verheiraten.
Scheuern
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst Ordnung im Hause haben;
- selbst scheuern: du wirst nichts ersparen können.
(europ.) : - und reinemachen: verkündet eine ungewohnte Arbeit.
(ind. ) : - selbst: du wirst eine ungewohnte Tätigkeit vollbringen müssen.
Scheune
Assoziation: - Lager, Heimstätte der animalischen Natur.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach Versorgung oder Sicherheit?
Allgemein:
Das Haus, in dem für Vorrat gesorgt wird, steht für triebhafte, aber auch geistige Energie. Ist die
Scheune leer, haben wir zur Zeit nicht viel Alltagsleben zu erwarten. Ist sie gefüllt, ist auch unsere
Kasse voll, so daß wir uns ein fröhliches Leben gönnen können. Traditionelle Deutung: Wenn man von
einer Scheune träumt, hat man eine heimliche Leidenschaft, die das Tageslicht nicht verträgt.
Psychologisch:
In der Realität wird die eingebrachte Ernte in der Scheune gelagert. Im Traum hat die Scheune eine
ähnliche Bedeutung, sie signalisiert Wohlstand, Sicherheit und Erfolg des Träumenden. Allerdings
kommt es dabei sehr auf den Zustand der Scheune an. Ist sie nämlich brüchig oder verfallen, so ist
dies ein Bild für Ängste, Unsicherheiten, Zweifel oder Zukunftsängste.
Volkstümlich:
(arab. ) : - volle: es mit einer Erbschaft zu tun bekommen; über Reichtum und Wohlbefinden sich
freuen dürfen;
- leere: magere Zeiten stehen bevor;
- brennend: man sollte auf seine persönlichen Dinge und Habseligkeiten besonders achten.
(europ.) : - mit reifen, trockenem Getreide und perfekten Ähren gefüllte und fettem Vieh umgebene
sehen: deutet auf großen Wohlstand;
- eine volle: zeigt den ganzen Erfolg durch eigene Arbeit;
- leere: Anzeichen einer Mißernte.
(ind. ) : - gefüllte: wachsender Wohlstand;
- leere: Mahnung zu Fleiß; vergebliches Hoffen.
(Siehe auch "Bauer", "Stall")
Schickeria (Siehe "High- Society")
Schicksal / Schicksalsgöttin
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Feind wird zurückschlagen, und einem Ärger bereiten; weist auf unnötige Streitereien
und Unglück hin;


- Spielt eine junge Frau mit dem Schicksal, so wird sie sich mutig zwischen treue Freunde
oder Geliebte stellen.
Schieben
Allgemein:
Wird der Träumende in seinem Traum geschoben, ist dies ein Hinweis auf eine Kraft in seinem
Umfeld, die es ihm erlaubt, mit geringem Eigenaufwand sein Ziel zu erreichen. Schiebt der
Träumende, setzt er seinen Willen aktiv ein. Schiebt der Träumende etwas bergauf, etwa ein Auto
oder eine Schneekugel, deutet dies auf den Versuch, sich Naturkräften zu widersetzen.
Psychologisch:
Steht der Träumende im Alltag unter Druck, kann dies im Traum dadurch zum Ausdruck kommen,
daß er geschoben wird. Der Vorgang ist jedoch vielleicht auch ein Hinweis auf die Angst vor
Krankheit. Bei bestimmten Formen von Geisteskrankheiten hat der Betroffene das Gefühl,
herumgeschoben oder zu etwas gedrängt zu werden, das er nicht tun will. Drückt sich diese
Erfahrungen im Traum aus, kann sie manchmal tatsächlich eine Form der Heilung sein.
Spirituell:
Wenn ein Mensch mediale Fähigkeiten entwickelt, wird er sich möglicherweise der feinen Kräfte und
Energien, die ihm umgeben, gewahr. Dies kann als ein Schieben erlebt werden.
Schiebkarren
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: Krankheit;
- selbst führen: du wirst Schaden erleiden.
Schiedsmann (Justiz)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird von Angst vor Verlusten im Geschäft gequält.
(Siehe auch "Anwalt", "Richter")
Schiedsrichter
Allgemein:
Wenn man von einem Schiedsrichter träumt, dann bringt man eine starke Autoritätsfigur ins Spiel.
Der Traumschiedsrichter repräsentiert vielleicht jemanden, der die Macht hat, das reale Leben zu
beeinflussen oder zu bestimmen, oder er gibt einem Ratschläge, die er auch als Anweisung
durchsetzen kann. Ignorierte man ihn oder protestierte sogar gegen seine Entscheidungen, so tut
man gut daran, dies nicht auch im wirklichen Leben so zu machen, sofern der Traum nicht lediglich
den Unmut über erhaltene Anweisungen ausdrückt. Doch so simpel sind Träume selten.
Psychologisch:
Ein Traum, der sich mit dem eigenen Begriff von Fairneß befaßt: sich selbst und anderen gegenüber.
Außerdem kann es ein Hinweis sein, daß man sich an bestimmte "Spielregeln" im Leben halten sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Ehre genießen.
(ind. ) : - dein Freund ist dir treu.
Schiefer
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Zerwürfnisse mit Bekannten.
(ind. ) : - sehen: du hast Glück in der Lotterie.
Schieferdecker
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: unternimm keine gefährlichen Dinge.
Schiefertafel
Volkstümlich:
(europ.) : - auf einer schreiben: neue Pläne;
- eine zerbrechen: die Pläne werden fehlschlagen.
Schielen


Allgemein:
Schielen weist darauf hin, daß man eine Angelegenheit aus einem falschen Blickwinkel betrachtet.
Allgemein kommen darin falsche Lebenseinstellungen zum Vorschein, die man erkennen und
korrigieren muß.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine andere Person schielen sehen: man wird von unangenehmen Menschen geplagt;
auch: die Zuneigung eines geliebten Menschen
besitzen, wenn man einen schielenden Mann sieht; das Gegenteil, wenn man eine
schielende Frau sieht;
- Erkennt ein Mann, daß seine Geliebte oder ein gutaussehendes Mädchen nach ihm
schielt, dann erleidet er einen Verlust, weil er die
Gunst der Frauen sucht.
- Träumt eine junge Frau davon, daß Männer nach ihr schielen, läuft sie Gefahr, ihre
Unbescholtenheit zu verlieren.
(Siehe auch "Auge", "Brille")
Schienbein
Artemidoros:
Das Schienbein weist auf die Gattin und die Freundin hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich daran verletzen: Hindernisse aller Art werden sich auf deinem Lebensweg zeigen.
(Siehe auch "Körper")
Schienen (Siehe "Gleise")
Schierling
Volkstümlich:
(ind. ) : - (Giftpflanze): sehr schwere Krankheit.
Schießen
Assoziation: - Zerstörung von Aspekten des Selbst.
Fragestellung: - Was will ich loswerden?
Allgemein:
Schießen symbolisiert oft einen inneren Konflikt, der durch widerstrebende Eigenschaften oder Ziele
entsteht. Hört man Schüsse, kann das wichtige Erkenntnisse und Neuigkeiten ankündigen, die aber
oft mit Sorgen und Gefahren verbunden sind. Wenn man selbst schießt, fordert das auf, sich von
Sorgen, Kummer und Ärger zu befreien, indem man sie offen zeigt.
Psychologisch:
Ein Ziel war anvisiert, dann entscheidet die Treffsicherheit, ob etwas (oder jemand) "abgeschossen"
wird. Ein Traum, der sich mit dem menschlichen "Jagdinstinkt" und mit kalkuliert aggressivem
Verhalten befaßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - durch Beharrlichkeit wirst du zum Ziel gelangen.
(europ.) : - ein Entschluß ist gefaßt oder eine Entscheidung getroffen; oft handelt es sich auch um
eine anal-sexuelle Reaktion;
- hören einzelner Schüsse: bedeutet das Eintreffen einer hocherfreulichen Nachricht;
- hören von heftigen Schießen: Unruhe oder turbulente Ereignisse;
- selbst schießen: man wird seinem Herzen endlich Luft machen können;
- andere schießen sehen oder hören: bedeutet bei Ehegatten und Liebenden Unglück
durch großen Egoismus;
auch: dieser Traum weist darauf hin, daß durch Fahrlässigkeit Geschäfte unbefriedigt
verlaufen und Vorhaben scheitern werden.
(ind. ) : - hören: Not und Gefahren;
- sehen: du verfolgst schöne Ziele;
- selbst: erfreuliche Nachricht.
(Siehe auch "Knall", "Pistole", "Schuß" und andere Waffen mit denen man schießen kann)
Schießpulver
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast wenig Energie.


(europ.) : - sehen: Warnung, in einer Sache nicht weiterzugehen; auch: für einen Mann bedeutet es
einen
schnellen Ortswechsel und für eine junge Frau die Heirat mit einem Soldaten;
- mit solchen hantieren: man läßt sich auf ein sehr gewagtes und gefährliches Abenteuer
ein;
(ind. ) : - du wirst in der Liebe keine Treue finden.
(Siehe auch "Dynamit")
Schießscharte
Psychologisch:
Bei dieser Öffnung kommt der Schuß von Innen, was wohl eher darauf hinweisen könnte, daß man im
Wachleben gezielt vorgehen möchte, ohne sich selbst dabei etwas zu vergeben (weil man sich ja
hinter der Schießscharte in Sicherheit wähnt). Das Traumbild könnte auch sexuell gedeutet werden.
Schießstand
Volkstümlich:
(ind. ) : - kriegerische Zeit.
Schiff
Artemidoros:
Das Steuern eines Schiffes bringt allgemein Glück, wenn man glatt landet oder gefahrlos in See
sticht, doch wird es nicht ohne Anstrengung und Furcht abgehen. Träumt man, auf einem Schiff und
auf ruhiger Fahrt zu sein, so ist das für jedermann ein Zeichen von guter Vorbedeutung; gerät man
aber in einen Sturm, zeigt es Mißstimmungen und Gefahren an. Gerät man in ein Sturm oder erleidet
Schiffbruch, ist das nach meinen Beobachtungen ein ganz übles Vorzeichen. Ein Schiffbruch, bei dem
das Schiff kentert oder an Felsen zerschellt, bringt allen Schaden, ausgenommen Leuten, die von
anderen gewaltsam festgehalten werden, und Sklaven; diese befreit es von ihren Bedrängern; das
Schiff gleicht nämlich den Widerwärtigkeiten, von denen sie geplagt werden. Immer ist es besser, an
Board eines großen Schiffes mit fester Ladung zu sein, weil die Fahrt auf kleinen Schiffen, selbst wenn
sie glatt vonstatten geht, bei allem Gewinn doch immer mit einem Risiko verbunden ist. Hier noch
folgender Hinweis: Übers Meer zu fahren und auf ruhiger Fahrt zu sein ist weit günstiger, als durch
das Binnenland zu schiffen; letzteres bedeutet, das Glück werde säumiger, launischer und nur schwer
zu ergreifen sein. Unheilvoller ist es, einen Sturm auf dem Meer als einen auf dem Land
durchzustehen. Vermag man trotz bestem Willen nicht zu segeln oder wird man von anderen
gewaltsam zurückgehalten, so zeigt das Hindernisse und Verzögerungen in den Unternehmungen an;
ebenso bedeutet es Verzögerungen und Hindernisse, wenn die Fahrt durch das Binnenland durch
Bäume oder Felsen erschwert wird. Für alle ist es ein gutes Vorzeichen, vom Land aus Schiffe durch
das Meer ziehen und bei günstigem Wind segeln zu sehen, und es ist das Symbol einer Reise...;
Verreisten kündigt es die Rückkehr in die Heimat an, häufig auch Nachrichten aus Übersee. Stechen
Schiffe in See, erfüllt sich das Gute langsamer; denn die Fahrt beginnt erst; landende und in den
Hafen einlaufende Schiffe zwingen das Glück schneller herbei; sie haben ja das Ziel der Fahrt
erreicht. Häfen und alle Ankerplätze bedeuten stets Freunde und Wohltäter, Vorgebirge und Buchten
dagegen Menschen, die wir notgedrungen, aber nicht aus freien Stücken schätzen und die auch
ihrerseits uns nicht aus Wohlwollen Gutes erweisen. Anker weisen auf das Notwendige und Sichere in
den Geschäften hin, verhindern aber eine Reise; denn sie werden immer ausgeworfen, um den
Schiffen festen Halt zu geben. Ankertaue und alle Arten von Seilen sind Symbole von Darlehen,
Arbeitsverpflichtungen, Verträgen und Beschlagnahme von Vermögen. Der Mastbaum bedeutet einen
Schiffsherrn, der Bug den Untersteuermann, der Gänsehals (Ein am Heck befestigtes Ornament.) den
Obersteuermann, das Takelwerk die Matrosen und die Segelstange den Aufseher über die Ruderer.
Wird irgendein Teil eines vor Anker liegenden Schiffes beschädigt, so folgt, daß die dadurch
bezeichnete Person ums Leben kommt. Ist das Schiff auf Fahrt, so wird es von einem gewaltigen
Sturm gepackt werden, wobei eben jenem Schiffsteil eine ungewöhnliche Gefahr droht. Der Sturm
wird von der Seite heranziehen, von welcher aus das Feuer (Blitz, Elmsfeuer?) am Himmel auf das
Schiff zukommt. Ich kenne einen Reeder, dem es träumte, er habe die auf seinem Schiff aufgestellten
Schutzgötter verloren; er war in großer Furcht und glaubte, das Traumgesicht kündige sein Ende an;
es ging aber ganz im Gegenteil alles gut aus. Er machte viel Geld, zahlte den Gläubigern, denen das
Schiff verpfändet war, die von ihnen aufgenommenen Darlehen zurück und hatte damit niemanden
mehr, der einen Anspruch auf das Schiff geltend machen konnte. Immer ist es ein Zeichen von guter
Vorbedeutung, das Meer in sanfter Bewegung und in ruhigem Wellenschlag zu schauen, es prophezeit
glänzende geschäftliche Erfolge; Windstille dagegen, wegen der Unbeweglichkeit, Stillstand der


Geschäfte, ein Sturm Aufregungen und Verluste; denn er verursacht sie. Alles, was uns persönlich
umgibt, hat dieselbe Bedeutung, z.B. ein Gewand, ein Schiff und ähnliches mehr. Es träumte z.B.
jemand, er habe sich mit einem Gewand aus Holz bekleidet. Er befand sich auf einer Seereise und
kam mit dem Schiff nur langsam vorwärts; denn das Gewand aus Holz war gleichbedeutend mit dem
Schiff.
Allgemein:
Träume von Schiffe und Booten zeigen, wie der Träumende seine eigenen und die Gefühle anderer
Menschen bewältigt. Sie können auch darstellen, wie der Träumende durch sein Leben navigiert und
ob er es unter Kontrolle hat. Schiff steht für die Persönlichkeit und ihre Art, sich im Leben zu
behaupten. Häufig ist damit der Wunsch nach Veränderung verbunden, den man aber sorgfältig
überlegen muß; vor allem das Schiff im Sturm oder Nebel kann vor den Gefahren voreiliger
Veränderungen warnen. Geht das Schiff unter oder liegt es auf dem Trockenen, kündigt das ein
Scheitern von Plänen an, weil man sie wahrscheinlich nicht gründlich genug vorbereitet hat.
Psychologisch:
In früheren Zeiten glaubte man, daß alle Dinge eine Seele hätten. Man sah deshalb im Schiff ein
weibliches Wesen, das oft in der Form einer weiblichen Galionsfigur dargestellt wurde. Das Schiff galt
in der ägyptischen Mythologie als das Seelenschiff und deshalb auch als Totenschiff. In anderen
Mythen stand es dagegen als Lebensschiff. Diese Bedeutung hat es auch im Traum. Die Reise im
Schiff ist die symbolisierte Lebensreise des Träumenden, die jedoch eher einem unbewußten Prozeß
gleichkommt. Das Schiff im Traum übersetzt meist unser Lebensschiff, die auf schaukelnden Wellen
getragene Persönlichkeit, die sich immer wieder zu neuen Ufern aufmacht, wobei sie nie auslernt.
Schon das chinesische Weisheitsbuch "I Ging" hebt den psychischen Wert einer Schiffsreise (im
Traum) hervor; es sei "gut, das Wasser zu überqueren". Aus dem Traum heraus kann jeder selbst
leicht deuten, ob die Lebensreise einen guten oder einen schlechten Aspekt enthält, wenn er weitere
Symbole zur Erklärung heranzieht. Oftmals ist schon der Rauch (siehe dort) eines Dampfschiffes
symbolträchtig, ebenso ob die Maschine (siehe dort) volle Fahrt voraus macht oder ob sie das Schiff
nicht vorwärtsbringt. Befindet sich der Träumende in seinem Traum allein in einem kleinen Boot, dann
ist es an der Zeit, daß er sich darüber Klarheit verschafft, wie er mit Isolation und Einsamkeit
umgeht. Handelt der Traum vom Aufenthalt auf einem großen Schiff, dann wird damit die
Aufmerksamkeit des Träumenden auf seine Handhabung von Gruppenbeziehungen gelenkt. Hat er im
Traum sein Schiff versäumt, so sollte er von seinem perfektionistischen Anspruch Abstand nehmen,
alle Chancen und Gelegenheiten wahrzunehmen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schiff die Einstellung des Menschen zum Tod. Das Symbol
steht für "die letzte Reise", aber auch für Fruchtbarkeit und Abenteuer.
Volkstümlich:
(kaiserliche Schiffe) :
- Kaiserliche Kriegsschiffe deuten auf Kriege.
- Das Schiff, auf dem der Kaiser sich befindet, bedeutet die Augusta, entsprechend weist
das Schiff der Augusta auf den Kaiser.
- Birst der kaiserliche Schnellsegler oder gerät er in Seenot, prophezeit das den Tod der
Kaiserin;
widerfährt solches dem Schiff der Kaiserin, droht dem Kaiser der Tod.
- Träumt der Kaiser, sein Schnellsegler sei leck geworden oder beschädigt, wird die
Kaiserin entsprechend dem Schaden erkranken.
- Ist das Schiff bis an den kaiserlichen Thron aufgerissen, wird die Kaiserin sterben.
- Läßt der Kaiser einen neuen Schnellsegler bauen, wird er entsprechend dessen Farbe
und Schönheit eine Frau nehmen;
läßt er auf diesem Schiff einen Thron errichten, wird er von ihr einen Sohn bekommen,
der ihm in der Herrschaft folgen wird;
schaut der Kaiser, daß der Thron zerbricht, niederbrennt oder beschädigt wird, bedeutet
das den Tod seines Sohnes.
- Bleibt sein Schiff bewegungslos im Meer stecken, wird die Kaiserin so lange Drangsal und
Schmach erdulden, wie das Schiff
manövrierunfähig geblieben ist; sie wird aber nicht ums Leben kommen.
- Läßt der Kaiser eigene Schnellsegler bauen, wird er sich Konkubinen zulegen und ihnen
Rang und Würde verleihen.


- Schaut er, wie das Schiff der Kaiserin Schiffbruch erleidet, wird sich der Traum an ihm
erfüllen.
- Träumt der Kaiser, seine Flotte sei gerüstet, steche zum Kriegszug in See und halte gute
Fahrt, wird er entsprechend dem
guten Kurs Erfolge haben, im anderen Fall wird das Gegenteil eintreffen.
- Dünkt es ihn, daß seine Geschütze weitreichender und stärker als vordem geworden
sind, wird er voller Freude sein und über
seine Feinde siegen.
- Schießen die Geschütze Feuer ab um feindliche Schiffe und Stellungen in Brand zu
setzen, wird der Sieg über die Feinde
so gewaltig sein, wie die Wirkung des Feuers war; sind die feindlichen Schiffe in Brand
geschossen, wird deren Untergang
besiegelt sein.
- Läßt der Kaiser eine neue Flotte von vielen Schiffen bauen, wird er eine mächtige
Streitmacht entsprechend der Zahl der
Schiffe gegen seine Feinde zusammenbringen; schaut ein anderer dieses Gesicht, deutet
es auf den Kaiser.
(arab. ) : - Fährt einer zu Schiff über einen Fluß oder das Meer, bedeutet das Schiff sein Heil und
Sicherheit vor Feinden;
gerät das Schiff in Gefahr, wird der Träumer seinen Schirm und Schutz verlieren und
erkranken,
hatte er aber glatte Fahrt, wird er in seinem Beruf gutes Verdienst haben.
- Erwirbt jemand Handelsschiffe, wird er Sklaven erwerben nach Art seiner Hausgenossen;
geraten die Schiffe in Seenot, droht seinen Sklaven Gefahr und ihm selbst Bettelarmut.
- Baut einer Schiffe, wird er entsprechend deren Zahl mit einem Zuwachs seines
Vermögens rechnen und ihn auch bekommen.
- in weiter Ferne sehen: es steht eine baldige Trennung bevor, die einen Orts- und
Berufswechsel nach sich ziehen wird;
auch: man wird sich einen neuen Freundeskreis aufbauen;
- sehen: zeigt eine weite Reise an;
- mit vielen Menschen darauf: du wirst einsam sein;
- in einen Hafen einfahren sehen: deine Angelegenheiten werden sich zu deiner
Zufriedenheit erledigen;
- (selbst) in einem Hafen einlaufend: du wirst einer Gefahr glücklich entrinnen;
- im Hafen: die Aussicht auf einen finanziellen Gewinn ist gut; man wird sein Leben in
Ruhe und Sicherheit genießen können;
- das ohne Mast und Segel gestrandet ist: Zerrüttung der Vermögens- oder
Familienverhältnisse;
- ohne Mast und Segel: Not, aus der es aber Rettung gibt;
- auf dem Wasser: Gewinn;
- auf dem Lande: deine Arbeit lohnt nicht;
- laden sehen: erfolgreiches Geschäft;
- ausladen sehen: du darfst fernwohnende Freunde erwarten;
- selbst damit fahren: Glück; man steht vor einem schweren Entschluß, der sich nachhaltig
auf die Zukunft auswirken wird;
- Schiffbruch erleiden: man läuft Gefahr, seine Existenzgrundlage zu verlieren;
- steuern: dein Unternehmen wird gelingen;
- führerlos: Mißerfolg;
- bauen sehen: schwankende Liebe;
- untergehen sehen: traurige Nachrichten werden dich schrecken;
- hell brennen sehen: ein Gewinn, der Feindschaft erweckt;
- verbrennen sehen: großer Verlust;
- vor Anker liegend: bleibe fest bei dem, was du dir vorgenommen;
- in einem Fluß: Freude.
(europ.) : - Änderung des Lebensweges; auf Wasser etwas unsicher empfunden, vor allem bei trüben
Wasser;
sagt Ehren und im Verhältnis zum bisherigen Lebensstil Beförderungen auf hohem Niveau
voraus;
- sehen: kündet einen Wechsel oder eine Veränderung an;
- oder auch Dampfer: verspricht großen Reichtum;


- an Bord sein: verheißt Reisen und gute Geschäfte; das jetzige Leben mißfällt einem und
man sehnt sich nach anderen Verhältnissen;
- abfahren sehen oder selbst mit einem abfahren: kündet einen Abschied von einem
Menschen, einem Ort oder einer Sache an;
auch: kündigt eine einschneidende Veränderung an;
- auf einem falschen Schiff sein: man sollte all seine beruflichen Verbindungen und Ziele
genauestens überprüfen, denn man hat die
falsche Entscheidung getroffen;
- in einen Hafen einlaufen sehen: verheißt ein Wiedersehen;
- nach der Ankauft im Hafen verlassen: man wird sein Ziel erreichen;
- bauen oder verladen sehen: Erfolge; bedeutet einen Gewinn;
- im Nebel: bedeutet drohende Gefahr;
- in Seenot sehen: Warnung vor einer großen Gefahr;
- in einem heftigen Sturm sehen: es stehen unglückliche geschäftliche Entwicklungen
bevor; man wird
versuchen müssen, eine Intrige geheimzuhalten, da ein Geschäftspartner einem damit
unter Druck setzt;
- brennendes: verheißt Verluste;
- sinken sehen: unverschuldet droht ein schwerer Schicksalsschlag; schlechte Nachricht
von einem Freund und geschäftliche Verluste;
- Berichte von einem Wrack hören: ist ein Zeichen für eine katastrophale Entwicklung des
Lebens; Freundinnen werden einem betrügen;
- bei einem Schiffsuntergang sterben: es droht ein gefährlicher Angriff auf die Ehre oder
das Leben;
- Schiffbrüchige: man wird sich vergeblich damit abmühen, einen Freund vor Schande oder
Bankrott zu schützen;
- Träumt ein Mann von einem Schiff, drückt sich darin die Sehnsucht nach einer Frau aus:
ein Schlachtschiff symbolisiert eine Prostituierte; ein Segelschiff symbolisiert ein junges
Mädchen.
(ind. ) : - Schiffe bedeuten verschiedene Personen.
- Träumt jemand, er sterbe an Bord eines Schiffes, bedeutet der Tod daselbst Leben und
Befreiung von Not und Elend.
- Belädt jemand ein Schiff mit seinem Hab und Gut, um in die Fremde zu fahren, werden
Sorgen und Not ihn bedrücken.
- Hat er das Schiff bestiegen und segelt er mit günstigem Wind, wird er vorwärtskommen
und von dem Landesfürsten,
wie vom Wind, begünstigt werden; ist aber der Wind widrig, erwarten ihn Krankheit, Not,
Fesseln und Schwierigkeiten,
die seine Wünsche vereiteln;
gelingt es ihm, vor Land zu ankern, wird seine Bedrängnis um so erträglicher sein, je
mehr er sich dem Land genähert hat.
- Ist das Schiff mit Korn und Hülsenfrüchten beladen worden, werden große Sorgen und
Ängste ihn plagen entsprechend
der Menge des Ladegutes, er wird aber nicht zugrunde gehen; denn das Schiff bedeutet
Rettung.
- Träumt einer, er baue ein Handelsschiff, wird er wegen geheimer Pläne etliche Leute um
sich sammeln;
diesen Traum schauen aber nur Mächtige.
- Führt der Träumende den Bau nach seinem Begehr aus, wird er seine Wünsche in allem
erfüllt sehen;
mangelt etwas am Bau, wird sein Vorhaben unzweifelhaft langsamer vorangehen
entsprechend der Arbeit am Bau.
- Träumt einer, er segle auf dem trockenen Land, wird er große Sorgen auf einer weiten
Reise haben,
und das Ende davon wird sein Untergang sein.
- auf dem Meer: Gewinn;
- auf dem Land sehen: du wirst Unannehmlichkeiten erleiden;
- bauen sehen: schwankende Liebe;
- auf dem Wasser sehen: du hast zur Zeit viel Glück;


- unter dem Wasser: sei vorsichtig, eine Gefahr droht dir;
- selbst damit fahren: du kannst bestimmt mit einem Erfolg rechnen;
- in einem Bach: du bist nicht gesund;
- selbst steuern: du bist zu träge, daher kommst du auch sehr langsam zu deinem Ziel;
- ohne Masten: es werden gute Zeiten kommen, und du wirst all das Mißgeschick, das du
erlebst, vergessen können;
- ohne Schornstein: vertraue auf deinen Herrgott, er wird dich bestimmt nicht verlassen;
- untergehen sehen: du wirst bald erfreuliche Nachrichten erhalten;
- brennen sehen: wenn du gerecht handelst, wird alles gut werden;
- das in den Hafen einläuft: sei nicht so eifersüchtig;
- ruhend: du bist zu weich, daher kommst du so schwer zum Ziel;
- beladen sehen: Unglück in allen Dingen;
- ausladen sehen: du wirst einer Einladung Folge leisten.
(Siehe auch "Boot", "Jacht" und andere Wasserfahrzeuge, "Einschiffen", "Hafen", "Meer",
"Reise", "Ufer", "Wasser" und andere Begriffe, die mit der Seefahrt zu tun haben)
Schiff fahren
Allgemein:
Wenn ein Traum davon handelt, mit einem Schiff zu fahren, wirft dies ein Licht darauf, wie der
Träumende nach eigenem Empfinden sein Leben handhabt. Er kann darüber entscheiden, ob er mit
der Strömung oder gegen sie segeln möchte. Auf einer Yacht ist das Gefühl von Unmittelbarkeit
größer als auf einem Linienschiff. Ersteres hat mit der Beziehung zwischen zwei Menschen zu tun,
letzteres weist eher auf das Bemühen einer Gruppe hin.
Psychologisch:
Gegen den Wind zu segeln, verweist darauf, daß der Träumende Probleme verursacht hat,
möglicherweise, indem er sich gegen die öffentliche Meinung gestellt hat. Mit dem Wind segeln heißt,
daß der Träumende seine Möglichkeiten nach bestem Vermögen nutzt.
Spirituell:
Auf dieser Ebene verweist das Fahren auf einem Schiff auf ein Gefühl spiritueller Freiheit und die
Fähigkeit des Träumenden, seinen Verstand zu benutzen. (Siehe auch "Reise", "Schiff")
Schiffbruch
Allgemein:
Schiffbruch wird oft als Mißerfolg durch Hindernisse und Gefahren auf dem Lebensweg verstanden, an
denen man scheitern wird. Rettet man Schiffbrüchige, verspricht das aber, daß man einer Notlage
doch noch entgehen wird. Nach altindischer Traumdeutung soll er aber Glück, Erfolge und Gewinne
ankündigen.
Psychologisch:
Unsere Lebensreise wird jäh angehalten, Seelisches ist bedroht. Entgehen wir im Traum dem
drohenden Untergang, wird eine vorübergehende Schlechtwetterlage in einem bestimmten
Lebensbereich angezeigt; gehen wir unter oder sehen wir andere untergehen, bekommen wir einen
seelischen Knacks, wobei nicht nur wir selbst leiden müssen. Können wir uns jedoch im Traum an
Land retten, nimmt eine unübersichtliche Angelegenheit, in die wir verwickelt sind, eine glückliche
Wende.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erleiden: das Anzeichen eines schmerzlichen Todesfalls; man läuft Gefahr, seine
Existenzgrundlage zu verlieren.
(europ.) : - sich auf einem Schiff in Seenot befinden: man wird in eine gefährliche Lage geraten;
- erleiden oder sich auf einem sinkenden Schiff befinden: bedeutet meistens Lebensgefahr
und Verluste;
- mit einem Schiff in den Fluten versinken: man wird durch eigene Schuld einen schweren
Sturz oder Zusammenbruch erleben;
- als Schiffbrüchiger gerettet werden: man wird Hab und Gut verlieren;
- als Schiffbrüchiger ertrinken: durch hilfreiche Menschen wird man vor der größten Not
bewahrt werden;
- Schiffbrüchige retten: von einem hereinbrechenden Unglück wird man wie durch ein
Wunder verschont bleiben;
- Schiff im Nebel: bedeutet drohende Gefahr.
(ind. ) : - erleiden: du hast Glück und ein Gewinn kommt dir ins Haus; ein günstiger Zufall greift in
dein Leben ein;


- sehen: glückliche Zukunft.
(Siehe auch "Schiff", "Tod")
Schiffsgerätschaften
Volkstümlich:
(ind. ) : - unerwartete Nachricht von einem Schuldner.
Schiffsherr
Volkstümlich:
(ind. ) : - sein: bevorstehendes Glück.
Schiffskapitän
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder mit ihm verkehren: deine Ruhe wird dir genommen werden.
(ind. ) : - sein: all deine Wünsche werden sich erfüllen.
Schiffsleute / Schiffscrew
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Wünsche erfüllen sich.
(europ.) : - die sich zum Ablegen vorbereitet: unvorhergesehene Umstände werden eine interessante
Reise verhindern;
- die im Sturm das Schiff retten will: stehen für Katastrophen an Land und auf See; bei
jungen Leuten prophezeit dieser Traum Böses.
(ind. ) : - sehen: bevorstehendes Glück.
Schiffsnavigation
Volkstümlich:
(europ.) : - eine lange Reise.
Schiffszwieback
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: wende alle Vorsicht an, um nicht krank zu werden.
(ind. ) : - Abenteuer.
Schild (Namensschild)
Allgemein:
Schild (zum Beispiel Firmenschild) bringt das Bedürfnis nach Verständnis und Selbstdarstellung zum
Ausdruck, insbesondere wenn es sich um ein Schild mit dem eigenen Namen handelt.
Psychologisch:
Steht Ihr eigener Name auf dem Türschild? Dann sollten Sie "Ihr Revier verteidigen", Ihren (Ihnen
zustehenden) Freiraum wahren und sich notfalls "hinter verschlossener Tür verschanzen", wenn Sie
sich von anderen überfordert und bedrängt fühlen. Der Traum will sagen: Man hat ein Recht auf einen
eigenen, ungestörten Bereich - man muß nicht jedem "Tür und Tore öffnen", der etwas von einem
will. Wenn der Name eines Wunschpartners auf dem Türschild steht: Am liebsten würden Sie Ihren
eigenen Namen dazugravieren lassen, Sie möchten "bei ihm zu Hause sein" und mit Ihren Gefühlen
(für ihn) vor seinen "verschlossenen Türen stehen": Ein Bindungswunschtraum!
Volkstümlich:
(arab. ) : - an einem Haus, Wagen etc. sehen: mit vielen Personen verkehren.
(europ.) : - über einem Laden, Geschäft, Fabrik, Firmenschild sehen: mißgünstige Freunde machen
einem zu schaffen;
- ein leeres an einem Haus oder an einer Tür sehen: man befindet sich zur Zeit in höchst
ungeklärten Verhältnissen
und sollte schnellstens eine Lösung, einen Ausweg finden;
- eins mit Beschriftung: fordert uns auf, eigene Wesensanteile besser nach außen zu
bringen.
(ind. ) : - eines Wirtshauses: schlechter Handel;
- eines Handwerkers oder Geschäfts: du wirst gute Geschäfte machen.
(Siehe auch "Namen", "Verkehrsschild")


Schild (Schutz)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schutz; Heilung; Clan; Gesellschaft; Allianzen; Geschichtenerzählen; Aufzeichner von
Ereignissen.
Beschreibung: Ein Schild war ein Objekt, das entweder als Schutzgerät diente oder zur Identifikation
benutzt wurde. Schilde wurden in etlichen kriegerischen Auseinandersetzungen erdverbundener
Stämme eingesetzt, aber auch, um auf die Zugehörigkeit zu einem Clan oder der Gemeinschaft
hinzuweisen. Des weiteren zeigten sie die Allianzen, die man eingegangen war, die Lebensgeschichte
des Trägers oder die Ereignisse, die man für berichtenswert befunden hatte, an. Schilde galten als
Schutz auf allen Ebenen des Seins; auf der geistigen, emotionalen, spirituellen genauso wie auf der
körperlichen Ebene. Es hieß, daß sie einem Menschen, einem Zuhause, einer Familie oder sogar
einem ganzen Stamm spirituelle Abschirmung boten. Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit, in der du das
Bedürfnis nach Schutz hast oder in der du fühlst, daß du dich selbst oder andere Menschen und Dinge
schützen kannst; ein Bedürfnis, deine eigene Geschichte zu erzählen; eine Reise, die du gemacht
hast, aufzeichnen oder der Anfang eines neuen Weges.
Assoziation: Etwas im Schilde führen; Hinweisschilder.
Transzendente Bedeutung: Gabe des Schutzes.
Allgemein:
Ein Schild ist ein Symbol für Bewahrung. Er kann im Traum als Schild eines Kriegers erscheinen oder
als eine Barriere zwischen dem Träumenden und dem Rest der Welt. Im Mythos sind auch die
Amazonen mit einem Schild ausgerüstet. In diesem Zusammenhang symbolisiert er den schützenden
Aspekt des Weiblichen.
Psychologisch:
Archetypisch ist der Schild, den unsere Urahnen bei ihren kriegerischen Unternehmungen zum
eigenen Schutz mit sich trugen; übersetzt: Man kann im Wachleben gar nicht vorsichtig genug sein
und sollte vorsorgen, damit einem nichts geschieht. Wenn der Träumende einen anderen Menschen
mit einem Schild schützt, dann muß er sicher sein, daß sein Handeln angemessen ist. Wenn er von
einem Schild geschützt wird, muß der Träumende klären, ob er den Schild aufstellen soll oder ob er
für ihn aufgestellt wird.
Spirituell:
Bei der spirituellen Entwicklung steht der Schild für ein besonderes Entwicklungsstadium. An diesem
Punkt muß sich der Träumende bewußt sein, daß er die Kontrolle über sein Schicksal hat. Oft
erscheint dieses Symbol erstmals in Träumen, die dieses Entwicklungsstadium repräsentieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - die Bedeckung eines Kriegers sehen: hüte dich vor Zank und Streit, es wird dir sonst übel
gehen.
(europ.) : - eines gereicht bekommen: jetzt muß man hellwach und aufmerksam sein,
denn unerwartete Angriffe fordern eine Gegenreaktion heraus;
- Waffenschild: verspricht uns einen Beschützer und Führsprecher.
(ind. ) : - sehen: du hast einen guten Freund und Beschützer; du wirst einen Wohltäter finden.
(Siehe auch "Ritter", "Rüstung")
Schilderhaus
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet, daß unsere Feinde machtlos gegen uns sind.
(ind. ) : - du wirst eine vorteilhafte Bekanntschaft machen.
Schildkröte
Assoziation: - Schutz, Ausdauer.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich sicher, wenn ich mir Zeit lasse?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Meeresschildkröte; Dienst; Opfer; uralt; Ausdauer; Stabilität; Mutter Erde.
Beschreibung: Die Schildkröte ist im inneren Kreis des Medizinrads das Tier der mit dem Element
Erde verbundenen Mutter Erde. Schildkröten gehören zu den Reptilien und leben häufig auf dem
Land. Sie können mitunter ein ungewöhnlich hohes Lebensalter von bis zu 150 Jahren und mehr
erreichen. Die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents ehrten die Schildkröte, indem sie
Nordamerika als »Schildkröteninsel« bezeichneten. Unter anderem liegt die Ursache hierfür in
mehreren Legenden, in denen es heißt, daß die Schildkröte oder Meeresschildkröte ihren Rücken als
Fundament für das heutige Nordamerika und Kanada zur Verfügung gestellt hat. Dies hatte sich


zugetragen, nachdem die Erde durch die Macht des Wassers gesäubert worden war. Eine Geistfrau,
Erste Frau, kam aus den Himmeln, fand eine Handvoll Erde, verteilte sie auf dem Rücken der
Schildkröte und blies der Erde Leben ein, damit die Schildkröte zurückkehren und mit den Kreaturen
ihrer eigenen Art leben konnte. Der Schildkröte und ihrer Opferbereitschaft wurde Ehre erwiesen,
indem die Indianer Nordamerika nach ihr benannten.
Allgemeine Bedeutung: Deine tiefe Verbindung mit der Erde; deine Bereitschaft, dich für andere
hinzugeben.
Assoziation: Siehe Meeresschildkröte.
Transzendente Bedeutung: Gabe alter Weisheit.
Allgemein:
Die meisten Menschen bringen Schildkröten mit Langsamkeit und Behaglichkeit in Verbindung. Im
Traum verkörpern sie auch den Panzer, den der Träumende oder ein Mensch in seinem Umfeld
entwickelt hat, um vor Angriffen geschützt zu sein. Schildkröte symbolisiert meist Sensibilität und
reiches Gefühlsleben; diese Eigenschaften werden aber hinter scheinbarer Härte und Gleichgültigkeit
verborgen, weil man Verletzungen fürchtet. Bewegt sich das Tier langsam, ermahnt das oft zu
Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit, damit man alle Hindernisse allmählich überwindet.
Psychologisch:
Die Schildkröte ist ein Tier, das sich bei der geringsten Gefahr oder auch nur Annäherung in seinen
Panzer zurückzieht. Deshalb ist sie im Traum ein Symbol für die Unsicherheit, Zurückhaltung,
Verschlossenheit und Empfindsamkeit des Träumenden. Sie deutet aber auch auf seine
Kommunikationsprobleme und Berührungsängste hin. Sie symbolisiert den schützenden Panzer, den
wir um unser oft angefeindetes Ich legen, die Einkehr, die wir in uns selbst halten. Als Traumsymbol
mahnt sie zur Zurückhaltung, weil uns dann nichts geschehen kann. Da manche Menschen
Schildkröten als Haustiere halten, kann sie im Traum ebenfalls diese Bedeutung annehmen. Darüber
hinaus ist die Schildkröte ein Symbol für langes Leben.
Spirituell:
In der chinesischen Tradition wird die Schildkröte als Verkörperung der Weisheit und Klugheit verehrt.
Man sagt ihr nach, sie trage alle Lebensweisheit auf ihrem Panzer. Auf der spirituellen Ebene
symbolisiert die Schildkröte im Traum die Schöpfung. Sie ist Fruchtbarkeitssymbol der Aphrodite
(Venus) und steht für Gesundheit, Vitalität und Unsterblichkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: befremdende Dinge erleben; bestimmte Personen in seiner Umgebung bedürfen
seiner Hilfe;
- auf das Meer zulaufen sehen: man sollte einem Freund aus einer sehr verzweifelten Lage
helfen, in der er selbst hilflos ist.
(europ.) : - sehen: heimliche Freude; verheißt einen Beschützer oder Fürsprecher; langes Leben und
Erfolg; ein unerwarteter Zwischenfall verbessert
die berufliche Situation; man darf sich freuen; warnt aber auch vor zu langsamen
reagieren in bestimmten Situationen;
- töten: man wird sich die Gunst eines Beschützers oder Fürsprechers verscherzen;
- eine tote finden: einen Beschützer oder Fürsprecher wird man durch äußere Umstände
verlieren;
- essen: du wirst durch große Mühe einen Erfolg erzielen.
(Siehe auch "Haustiere", "Meeresschildkröte", "Panzer-(Tiere)", "Tiere")
Schildkrötensuppe
Volkstümlich:
(europ.) : - essen: du mußt dich vor heimlichen Feinden in acht nehmen;
- trinken: man findet auf Kosten anderer Vergnügen an einer gemeinen Intrige.
Schildwache
Allgemein:
Schildwache kann für einen Verteidigungswall stehen, den man gegen Verletzungen durch die Umwelt
um sich herum errichtet hat; das weist oft auf scheinbare Gleichgültigkeit oder gesteigerte
Aggressivität gegen andere hin. Zuweilen steht dahinter auch eine mißtrauische Grundhaltung zur
Umwelt.
Psychologisch:
Mit der anachronistischen Schildwache erinnert uns das Unbewußte daran, mit wachen Augen durchs
Leben zu gehen und Vorsicht walten zu lassen, weil viele Gefahren im Hinterhalt lauern.
Volkstümlich:


(arab. ) : - stehen sehen: Vorsicht kann dir nicht schaden;
- selbst stehen: dich wird Langeweile quälen;
- ablösen sehen: dein Schicksal ändert sich bald.
(europ.) : - stehen: bringt schlaflose Nächte und Sorgen ins Haus, jedoch nur für kurze Zeit;
- sehen: verheißt gute Zeiten, alle Hindernisse verschwinden plötzlich wie Nebel vor der
Sonne;
das Mißtrauen gegen einen bestimmten Menschen ist berechtigt.
(ind. ) : - sehen: reiche Heirat;
- stehen: achte auf die Ehre deines Hauses.
Schilfrohr
Allgemein:
Schilf (-Rohr) deutet häufig auf Anpassungsfähigkeit an die Lebensumstände hin, die aber nicht aus
Schwäche und Unsicherheit, sondern aus Klugheit, Überlegung und Berechnung resultiert; man gibt
sich dabei nicht auf, sondern beugt sich den Verhältnissen vorübergehend, bis man sie verändern
kann. Im Einzelfall kann Schilf auf Unentschlossenheit in einer bestimmten Angelegenheit hinweisen.
Psychologisch:
Wenn im Traum Schilf vorkommt, ist dieses meist ein Symbol für die starke Anpassungsfähigkeit des
Träumenden, allerdings auch für Wankelmütigkeit und Unzuverlässigkeit. Er "schwankt wie ein Rohr
im Wind", wie es in einer Redensart heißt. Der Schilfkolben hingegen ist ein männliches
Sexualsymbol. Für die Traumdeutung ist immer der gesamte Zusammenhang und die Beschaffenheit,
wie auch die Umgebung des Schilfes zu berücksichtigen. Auch die Gefühle des Träumenden spielen
dabei eine Rolle. Vorsicht ist angebracht, wenn wir mitten im Schilf stehen; zwar ist dann im
Wachleben das rettende Ufer nah, aber wir stehen auch im Morast oder Sumpf (siehe dort), der uns
zu verschlingen droht. Das Traumbild appelliert an unsere Entschlossenheit zum sofortigen Handeln.
Schneidet man dagegen im Traum das Schilfrohr und bringt es an Land, ist die Situation günstiger,
denn man ist dabei, sich mit beiden Händen aus dem Dreck zu ziehen, so daß man bald wieder auf
der Straße des Erfolges weitergehen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - am Wasser sehen: deine Unentschlossenheit führt zu Unannehmlichkeiten;
- sehen: es droht Verdruß durch launenhafte Freunde.
(europ.) : - sehen: Schaden durch Unvorsichtigkeit; Warnung vor zu großer Unentschlossenheit oder
Wankelmütigkeit;
die Freunde sind nicht alle treu; man sollte gut prüfen, bevor man einem vertraut.
(ind. ) : - sehen: unbeständiges Glück;
- schneiden: du wirst ein ruhiges Leben haben.
(Siehe auch "Kalmus", "Moor", "Schlamm", "Wasser")
Schilling
Volkstümlich:
(europ.) : - eine kleine Enttäuschung; ein kleiner Kummer.
Schimmel (weißes Pferd)
Allgemein:
Das weiße, edle Pferd symbolisiert einerseits positive Kraft. Anderseits gilt es in vielen (nordischen)
Regionen Europas als das legendäre Fabeltier, welches die Seelen der Verstorbenen "über das Ufer,
durch den Fluß und in die andere Welt" trägt. Es kommt auf die Traumgeschichte an.
Psychologisch:
Ähnlich dem Einhorn steht ein Schimmel für das Streben nach Reinheit und Unschuld. Dazu kommt je
nach Traum ein Gefühl des Ausgestoßenseins und der Isolation.
(Siehe auch "Einhorn", "Pferd")
Schimmelpilz
Allgemein:
Schimmel (Pilz) zeigt meist, daß aus dem Unbewußten eine Gefahr droht, die allmählich die gesamte
Persönlichkeit erfaßt; oft kann man sie nur mit Hilfe einer Psychotherapie erkennen und bewältigen.
Psychologisch:


Der Träumende fühlt sich an die Vergänglichkeit aller Dinge erinnert. Dies ist ein durchaus
angenehmes Traumbild, da es bestehenden Kummer relativiert. Eine andere Deutung betont die
Existenz einer schleichenden Gefahr, die dem Träumer nur halb bewußt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - man will dir nicht wohl.
Schimpanse
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gehässigkeit und Neid.
Schimpfen
Psychologisch:
Schimpft man im Traum, hat man während des Tages allen Ärger unterdrückt. Man sollte nicht alles
in sich hinein fressen. Wird man ausgeschimpft, muß man sein Verhalten zu den Mitmenschen
korrigieren, denn man hat jemand falsch eingeschätzt, und das erzeugt Streitigkeiten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - durch dein grobes Wesen erreichst du nichts, gehe in Zukunft behutsamer vor.
(europ.) : - verkündet Streitigkeiten, Gegnerschaft, Verlust des Liebhabers oder der Liebsten.
(ind. ) : - beschimpft werden: du gibst dich einer Täuschung hin.
Schimpfwort
Volkstümlich:
(europ.) : - benutzen: warnt vor Wutausbrüchen, die zu Streit mit engen Freunden führen können;
- hört man andere Schimpfwörter ausstoßen: Feinde werden einem des Betruges
bezichtigen.
Schindeldach
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bist von Spionen umgeben.
Schinder
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast gute Freunde.
(ind. ) : - sehen: gute Zeiten für geschäftliche Dinge.
Schinken
Allgemein:
Schinken verkörpert eine Lebenseinstellung, die zu stark auf materielle Werte und Genuß
ausgerichtet ist; nach altindischer Traumdeutung kündigt das an, daß es einem im Augenblick zwar
gut geht, was sich später aber ändern wird.
Psychologisch:
Das Traumsymbol Schinken deutet auf die Pobaken und die Oberschenkel hin und ruft "schweinische"
Assoziation hervor.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: ein Geschenk erhalten.
(europ.) : - Sexualtraum: Wunsch- und Triebleben sind vorherrschend; auch: verheißt Gefahr, da
man für Intrigen benutz wird;
- kaufen oder sehen: man wünscht sich materiellen Wohlstand und dies sollte man nicht
übertreiben;
- hängen sehen: Erfolge im Geschäft und ein sorgenfreies Leben;
- dicke Schinkenscheiben abschneiden: man wird sich gegen alle Widersacher
durchsetzen;
- zubereiten: deutet auf rücksichtsvolle Behandlung hin;
- riechen, daß Schinken gekocht wird: man wird Nutznießer in den Unternehmen anderer;
- essen: Kindersegen; Reichtum und glückliches Familienleben; auch: prophezeit den
Verlust von etwas sehr Wertvollem;
man hat sich selbst etwas vorenthalten , und das schmerzt einem immer noch, man tut
zwar sehr bescheiden,
doch tief innen wünscht man sich eigentlich mehr;


- Schinkenhändler sein: es erwartet einem Reichtum und gute Gesundheit.
(ind. ) : - essen: jetzt Wohlstand, im Alter Unglück; deine Lebensverhältnisse werden sich
verschlechtern.
Schirm
Allgemein:
Im Traum handelt es meist um eine beschützende und beschirmende seelische Funktion, die durch
dieses Bild dargestellt wird. Diese Deutung trifft vor allem zu, wenn der Schirm im Traum
aufgespannt ist. Im Berufsleben muß der Träumende sich in der Regel an die Weisungen eines
Vorgesetzten halten. Diese entbinden ihn von Verantwortung und geben ihm ein Gefühl der
Sicherheit, welches im Traum zum Ausdruck kommt.
Psychologisch:
Der Prozeß des Erwachsenwerdens verlangt vom Menschen, daß er mit bestimmten Dingen allein
fertig werden muß. Die Fähigkeiten, die sich der Träumende in dieser Hinsicht im Laufe der Zeit
angeeignet hat, werden im Traum durch das schützende Dach des Schirms dargestellt. Der Schirm
gibt Schutz vor allen Witterungen und ist auch ein sehr altes Symbol für Herrschaft. Ein
Sonnenschirm signalisiert Schutzbedürfnis vor allzu aufdringlichen Menschen, die sich in unserem
Glanze sonnen möchten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Schirm im Traum, egal, ob er den Regen oder die Sonne abwehren
soll, ein Status- und Machtsymbol.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Schutz genießen; mahnt auch zur Vorsicht, da schlechte Zeiten drohen;
- tragen: du kannst dich vor Gefahren und Anschuldigen selbst schützen;
- stehen lassen oder verlieren: es muß mit einer unangenehmen Überraschung gerechnet
werden;
- schließen: gespannte Verhältnisse innerhalb der Familie werden sich bald besser.
(europ.) : - Schutztraum; Angst vor Störungen aus einem beschaulichen Dasein;
- sehen: größere Zurückgezogenheit in der nächsten Zeit; verheißt ein friedliches und
ruhiges Dasein; auch: man wird sicher in einer
Notlage Hilfe erhalten, doch durch eigene Ungeschicklichkeit könnte man "vom Regen in
die Traufe" kommen;
- stehenlassen: aus einem beschaulichen Dasein wird man unsanft aufgerüttelt werden;
- finden oder geschenkt oder geliehen bekommen: unverhoffte Hilfe sowie Rat und
Beistand;
- einen Sonnenschirm aufspannen: man verpaßt seine besten Chancen, statt dem Glück
Tür und Tor zu öffnen.
(ind. ) : - sehen: du bekommst Hilfe in der Not; du wirst einen Retter in der Not finden.
(Siehe auch "Kleidung", "Kopfbedeckung", "Regenschirm", "Sonnenschirm")
Schlacht
Allgemein:
Menschen, die im Krieg waren, werden später noch lange in ihren Träumen von allem, was sie
mitgemacht haben, verfolgt. Aber im Krieg träumen sie von Frieden und Hoffnung. Wer keinen Krieg
miterlebte, für den sind Kriegsträume Hinweise auf private "Schlachten" und "Gefechte" mit sich
selbst oder anderen. Aggression, Zorn, Trauer oder Mitleid finden sich als häufigste Elemente in
Kriegsträumen. Um welche es sich auch konkret handelt, stets ist es bedeutsam, weil es
dokumentiert, welches Gefühl oder welcher Widerstreit im Wachleben diesen Traum ausgelöst hat.
Der Schlüssel zum tatsächlichen Anlaß des Traums läßt meistens entdecken, z.B. durch
Identifizierung der sich gegenüberstehenden Armeen, der Landschaft oder der Uniform der Soldaten.
Der Verlauf der Schlacht (Wer hat gewonnen, wer verloren, welche Manöver gab es, und welche
Taktik wurde angewandt?) ist von ebenso großer Bedeutung für die Nutzanwendung des Traums.
Gehörte man im Traum einem am Krieg beteiligten Regiment an, ist dies eine Chiffre, daß Sicherheit
auch in der großen Zahl liegt. Ein Traum von einer Invasion bezieht sich darauf, daß sich jemand in
die persönlichen Angelegenheiten einmischt, kann aber auch symbolisch die tätliche oder
psychologisch eigene Einmischung in den Lebensraum anderer meinen.
Psychologisch:
Schlacht kann Aufregungen und Streitigkeiten ankündigen. Oft fordert sie aber auf, den ersten Schritt
zur Versöhnung mit einem Gegner zu tun. Zuweilen weist sie auch auf reizbare Schwäche des
Nervensystems hin, die behandelt werden muß. Auch ein häufiger Männertraum, wenn die Traumfrau


keinen Trick ausläßt, um mit Widerstand, verbalen Kriegserklärungen und Verweigerungsspielchen
die (erotische) Spannung dermaßen hochzuschaukeln, daß der "müde Held" bereit ist, seine
"Eroberungstaktik" mit ständig neuen (und aufwendigeren) Mitteln zu perfektionieren. Sein
leidenschaftlicher Schlachtplan verfolgt ihn bis in den Schlaf.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einer beiwohnen: schwierige Hindernisse zu überwinden haben; man sollte bei seinen
Entscheidungen höchste Vorsicht walten lassen;
- Schlachtfeld: du wirst in Händel verwickelt werden;
- auf der Gewinnerseite stehen: man darf auf ein Leben in Glück und Reichtum hoffen;
- auf der Verliererseite stehen: man wird durch einen unbekannten Feind bald
beträchtlichen Schaden erleiden.
(europ.) : - nervöse Überreizung mahnt, an die Gesundheit zu denken und vorsichtiger zu leben;
stellt im Traum von Soldaten die Nachwirkung der
eigenen Kriegserlebnisse dar; bedeutet allgemein geheime Feindschaft die viel Aufregung
bringen; mit Schwierigkeiten zu kämpfen
haben, jene aber schließlich bewältigen; Streit mit Nachbarn oder geliebten Menschen;
- einer beiwohnen: du wirst durch Mut und Kühnheit zu deinem Ziel gelangen; durch
Unentschlossenheit und Wankelmut wirst du jedoch
in Not geraten; je nachdem ob andere Traumbilder hinzukommen: dein Liebhaber
möchte dich betrügen; du wirst Enttäuschungen
erleiden; Gefahr vor Verfolgung; wenn du verheiratet bist, drohen dir
Geldschwierigkeiten;
- auf der Siegerseite sein: man wird die Schwierigkeiten überwinden;
- in einer unterliegen: schlechte Geschäfte anderer werden die eigenen Aussichten
zunichte machen.
(ind. ) : - erleben: du wirst dich mit deinen Freunden wieder versöhnen.
(Siehe auch "Krieg")
Schlachten
Psychologisch:
Ein Begriff, der negatives Tun umschreibt und als materieller Erfolg gedeutet wird. Wenn wir davon
träumen, sollten wir überlegen, ob wir uns etwas vorgenommen haben, bei dem möglicherweise
unser guter Ruf auf dem Spiel stehen könnte. Der Schlachter ist also der Mensch, der uns rechtzeitig
vor solch rufschädigendem Verhalten warnt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Vieh): Demütigung, Reue und Betrübnis.
(europ.) : - von Tieren: bedeutet finanzielle Gewinne erzielen, doch gleichzeitig dabei seinen Ruf
verlieren, weshalb man seine nächsten Schritte
sorgfältig überdenken sollte; man wird eine höhere Position erreichen.
(ind. ) : - du wirst bald ein Familienfest feiern.
(Siehe auch "Schlächter")
Schlächter
Allgemein:
Im Traum kann der Schlachter für eine Instanz stehen, die Gutes von Schlechten trennt. Er kann
auch die destruktive Seite des Träumenden verkörpern.
Psychologisch:
Der Schlachter im Traum könnte ein Hinweis für den Träumenden sein, sich eines destruktiven Zugs
in seinem Wesen bewußt zu werden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt der Schlachter im Traum die dunkle Seite eines Menschen dar, in der
sich Destruktivität und Negativität paaren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: deinem Körper droht Schaden; du wirst dich verletzen.
(europ.) : - sehen: warnt vor gefährlichen Geschäften sowie vor Zornausbrüchen.
(ind. ) : - sehen: du nimmst körperlich ab.
Schlachtfest
Volkstümlich:


(ind. ) : - du wirst vor Not geschützt sein.
Schlachthof
Assoziation: - Opfertod.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir stirbt, damit der Rest weiterleben kann?
Allgemein:
Schlachthof deutet man ähnlich wie Schlachten, die Warnung vor dem Verlust des Ansehens ist aber
noch ausgeprägter.
Psychologisch:
In der Realität wird im Schlachthaus Lebendiges getötet. Als Traumbild weist es darauf hin, daß der
Träumende ungeliebte instinktive oder triebhafte Seiten seines Charakters abtötet.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Vorsicht vor Geschäften, in die man durch andere hineingezogen werden kann, die
einem aber Ruf
und Ansehen untergraben können; auch: die Geliebte wird sich vor Ihnen fürchten; im
Geschäft wird eine
obskure Veruntreuung bekannt, es kommt zu unschönen Schuldzuweisungen;
- in einem zu tun haben: bedeutet Verlust an Ansehen.
(ind. ) : - Schlachthaus: gefährliches Geschäft.
(Siehe auch "Begräbnis", "Leiche", "Schlachten", "Tod")
Schlachtopfer
Volkstümlich:
(ind. ) : - böse Zukunft.
Schlafanzug (Siehe "Kleidung", "Pyjama")
Schläfen (Siehe "Wangen")
Schlafen
Assoziation: - Bewußtlosigkeit, tiefe Entspannung und Ruhe.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, wach zu werden?
Artemidoros:
Träumt man vom Schlafen selbst, zeigt es Untätigkeit an, und glaubt man, am Einschlafen zu sein, so
zeigt auch das allen Untätigkeit und Widrigkeiten an, ausgenommen Leuten, die in Angst leben oder
Qualen erwarten; denn der Schlaf verscheucht alle Sorgen und jegliche Furcht. Nach dem Schlaf
aufzustehen bedeutet Handel und Wandel, Unheil aber nur denen, die von Furcht gequält werden.
Träumt man in einem Tempel zu schlafen, so weissagt das einem Kranken Genesung, einem
Gesunden aber Krankheit oder große Sorgen; der eine wird sich von einer Krankheit erholen, weil
Schlafende aller Leiden überhoben sind, der andere sich aufmachen, um Heilung von den Göttern zu
erlangen. An Grabmalen, Gräbern und an Wegen schlafen prophezeit Kranken den Tod, Gesunden
Stillstand der Geschäfte; denn das Verweilen an solchen Orten bringt nichts ein. (Es ist der Glaube an
die Gespenster der Toten, die an Gräbern ihr unheimliches Wesen treiben. Auch die Wege, an denen
vielfach Gräber lagen, galten als Aufenthaltsort der Geister.) (Große Bedeutung hatten im alten
Griechenland die kultischen Träume, die sogenannten Inkubationsträume. Kranke, Konfliktbeladene,
aber auch Gesunde, die vor lebenswichtigen Entscheidungen Hilfe suchten, legten sich im Tempel
zum Schlaf nieder und warteten auf eine Traumoffenbarung der Gottheit. Die Inkubation wurde
besonders in den Heiligtümern des Asklepios geübt; aus dem von Epidauros sind uns zahlreiche
Inschriften mit Berichten von Wunderheilungen durch Asklepios überliefert.)
Allgemein:
Schlaf(en) warnt manchmal vor der Neigung, die Augen vor der Realität zu verschließen, in Illusionen
zu versinken, der Eigenverantwortung auszuweichen. Zum Teil kommen darin auch Anlagen und
Eigenschaften zum Vorschein, die im Unbewußten warten, bis sie geweckt und genutzt werden. Wenn
man mit jemandem schläft, deutet das auf sexuelle Bedürfnisse oder allgemeiner Sehnsucht nach
Liebesglück hin.
Psychologisch:
Übersetzt man gern mit der volkstümlichen Redensart "Da haben wir aber mal wieder ganz schön
geschlafen"; mit anderen Worten: Man sollte wach werden, um endlich seine Probleme zu lösen.


Vielleicht aber stehen wir auch im Begriff, im Wachleben etwas Wichtiges zu verpassen, das uns
unwiederbringlich verlorengehen könnte. Der Schlaf im Traum kann ebenso das eigene Gewissen
umschreiben ("Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen"). Das Unbewußte sieht jedoch
manchmal im Traumschlaf eine Überbetonung des eigenen Anstands und möchte einen mahnen,
durchsetzungskräftiger zu werden. Sehen wir andere schlafen, können wir damit rechnen, daß sie
auch nicht gerade wach durchs Leben gehen, so daß wir sie (im Beruf?) überholen können. Schlafen
wir mit einem Partner im Traum, kann das auf gute Freundschaft hinweisen. Wer vom Ausschlafen
träumt, der braucht mehr Ruhe und Entspannung. Er muß lernen, abzuschalten und sich nicht vom
Streß zermürben und krank machen zu lassen. In sehr seltenen Fällen kann dieses Traumsymbol
auch darauf hindeuten, daß man zuviel schläft, das heißt in der Sprache des Traums, daß man zu
unbewußt durch sein Leben geht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - kein gutes Omen; unglaubliche Dinge erleben;
- dabei gestört werden: deine Angehörigen werden dir Ärger bereiten;
- in einem Bett: sich der Faulheit überlassen;
- in einem Himmelbett: deine Weichlichkeit bringt deiner Gesundheit Schaden;
- in einem Wagen: dir steht ein unruhiges Leben bevor;
- andere Leute dabei beobachten: man wird in finanzielle Schwierigkeiten kommen.
(europ.) : - Flucht und Furcht vor den Realitäten;
- jemanden schlafen sehen: eine günstige Gelegenheit sollte man nicht verpassen;
- schlafende Menschen sehen: man wird sich bald über etwas freuen können;
- andere schlafen sehen: man wird seine Widersacher im Kampf um eine Frau besiegen
und deren Gunst erringen;
- jemanden anderen Geschlechts schlafen sehen: es bietet sich eine günstige
Liebesgelegenheit, die man nicht verpassen sollte;
- für Mann, eine schlafende Frau sehen: die Liebesbeziehung wird sich vertiefen;
- für Frau, einen schlafenden Mann sehen: die Liebesbeziehung wird sich vertiefen;
- bei einem hübschen Mädchen: du wirst dich über dich selbst ärgern;
- bei einen jungen und schönen Menschen schlafen sehen: verspricht inneres Liebesglück;
- einen alten und häßlichen Menschen schlafen sehen: deutet auf materielle oder äußere
Vorteile hin;
- mit einer abstoßenden Person oder einem Gegenstand: man wird davor gewarnt, daß die
eigene Liebe
schneller als die des Liebsten vergeht und man wegen der Eskapaden leiden wird;
- neben einem kleinen Kind schlafen: weist auf häusliche Freuden und Zuneigung hin;
- sich selbst schlafend sehen: verkündet Friede und Glück;
- selbst schlafen, im eigenen Bett: häusliche Überraschung; im Freien: eine Überraschung
ist unterwegs;
in einem fremden Bett oder in fremder Umgebung: kündet eigenartige Beziehungen zu
einem anderen an;
in behelfsmäßigem Unterschlupf: unerquickliche Verhältnisse stehen bevor;
- im frisch bezogenen Bett liegen: bedeutet Frieden und Wohlwollen für alle, die einem lieb
sind;
- in einer Laube: verkündet eine hoffnungsreiche Zukunft;
- an außergewöhnlichen Orten ruhen: verheißt Krankheit und gebrochene Versprechen;
- im Freien schlafen: man könnte bald verreisen;
- im Wagen oder Boot schlafen: sehr unruhige Tage; man sollte auf der Hut sein und sich
nicht von anderen zu etwas überreden lassen;
- gehen wollen und kein Bett finden: verheißt trübe Tage;
- sich selbst schlafwandeln sehen: kündet eine Gefahr an;
- mit jemanden anderen Geschlechts zusammen schlafen: man selbst oder der
Liebespartner nimmt es mit der Treue nicht sehr genau,
wenn dieser jung und schön ist; oder es deutet auf ein aus materiellen Gründen
eingegangenes Liebesverhältnis, bei dem man wegen
physischer Abneigung gegen den Partner innerlich unglücklich wird, wenn dieser alt und
häßlich ist; eheliche Szenen stehen bevor,
wenn es sich um die Ehepartner handelt;
- Träumt eine junge Frau, sie schlafe mit ihrem Liebsten oder einem faszinierenden
Gegenstand, wird sie davor gewarnt,
seinem Charme willig zu erliegen.


(ind. ) : - unter freien Himmel: eine weite Reise steht dir bevor;
- in der Kirche: falsche Nachrichten, du wirst belogen;
- in einer Laube: hoffnungsvolle Zukunft;
- im Gasthof (Hotel): ein Wunsch wird dir in Erfüllung gehen;
- im Wagen oder in der Eisenbahn: du wirst gute Geschäftsverbindungen anknüpfen;
- dabei gestört werden: Verdruß;
- im Gehen (Straßenverkehr): drohender Unfall;
- bei den Eltern: Glück, Ehre, Zufriedenheit;
- mit dem oder der Geliebten: du hast Neider;
- im Bett: Faulheit;
- Schlafende sehen: angenehmer Besuch kommt ins Haus; Freude.
(Siehe auch "Erwachen")
Schlafhaube
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst bald Braut oder Bräutigam werden.
Schlafkammer (Siehe "Schlafzimmer")
Schlafmittel
Assoziation: - vergessen, Flucht.
Fragestellung: - Was regt mich zu sehr auf oder überbeansprucht mich?
Volkstümlich:
(europ.) : - nehmen: man wird mit jemandem oder einer Angelegenheit rasch Schluß machen oder
dazu gezwungen werden.
Schlafrock
Volkstümlich:
(arab. ) : - tragen: Krankheit.
(europ.) : - anziehen: bedeutet eine Erkrankung;
- ausziehen: Genesung oder Besserung der Geschäfte;
- tragen: behagliches Dasein.
(ind. ) : - du wirst Bräutigam;
- Vermehrung der Familie.
Schlafsack
Assoziation: - Zuflucht, Wärme, Schutz.
Fragestellung: - Welchen Teil meines Unbewußten will ich sicher erkunden?
Schlafwagen
Psychologisch:
Wer sich in einem fahrenden Schlafwagen sieht, möchte die eigene Bequemlichkeit nicht missen. So
läßt ihn allerdings manches im Leben verpassen - weil er wichtige Stationen verschläft. Nach einem
solchen Traum sollten wir uns buchstäblich selbst wachrütteln und mit mehr Elan an die Dinge
herangehen, damit wir nichts Wichtiges versäumen.
(Siehe auch "Eisenbahn")
Schlafwandler
Volkstümlich:
(europ.) : - einer sein: bedeutet, daß man unbewußt einer Vereinbarung oder einem Plan zustimmt,
die einem Angst oder Kummer bereitet wird.
Schlafzimmer
Assoziation: - Privatsphäre, Ruhe, Intimität.
Fragestellung: - Welche ist meine innere Realität?
Allgemein:
Manche Traumhandlung wählt sich das Schlafzimmer zu ihrer Bühne. Schlafzimmerträume machen
viel Intimes bewußt. Häufig wird dabei, was gegenwärtig Problem ist, zurückverlegt in das einstige
Elternschlafzimmer, vielleicht weil von dort aus heute wirksames Schicksal seinen Anfang genommen
hat. Im Schlafzimmer ist man in der persönlichen Sphäre, ist man, weil man dort schläft, auch im


persönlichen Unbewußten. Mit uns teilt das Schlafzimmer, wer zu uns gehört und zu dem wir
gehören. Schlafzimmerträume verkündigen deshalb unausgesprochenes Glück und Leid einer innigst
liebenden, einer tiefst verfeindeten Gemeinschaft. Sie werden aber nur geträumt, wenn etwas, das
mit dem Schlafzimmer und seinem Geschehen zusammenhängt, nicht in Ordnung ist.
Psychologisch:
Schlafzimmer steht häufig für sexuelle Wünsche; damit verbunden ist oft die Warnung vor einer
Enttäuschung. Es ist der Raum, in dem sich unser Intimleben abspielt, in dem unser Ich (im Traum)
in ein anderes Ich schlüpfen kann. Oft deutet dieses Zimmer Liebesleid an - vor allem, wenn man mit
einer Person zusammen schläft, die man eigentlich nicht leiden kann. Ist das Schlafzimmer rot (siehe
dort) ausgelegt, deutet das auf sexuelle Sehnsüchte hin, die bisher nicht erfüllt wurden. Beobachtet
man jemanden darin, kann das auf übersteigerte Neugierde oder Einmischung in fremde
Angelegenheiten hinweisen; wird man selbst beobachtet, kommt man möglicherweise in eine
peinliche Situation und wird bloßgestellt. Betritt man ein fremdes Schlafzimmer, könnte man im
Wachleben zu jemandem in intime Beziehungen treten, der sich bisher zurückgehalten hat. Steigt ein
Fremder in unseren Schlafraum ein, dringt man im Lebensalltag in unserem Intimbereich
widerrechtlich ein. Betreten wir selbst widerrechtlich ein fremdes Schlafzimmer, so hegen wir den
Gedanken an einen Seitensprung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin befinden: du wirst eine große Mattigkeit verspüren;
- reinigen: man wird deinen Ordnungssinn anerkennen.
(europ.) : - in allen Formen sexuell zu verstehen; man wünscht sich nicht mehr alleine zu leben;
- in den frühen Nachtstunden sehen: man wird mit Verzögerungen rechnen;
- in der Dämmerung oder den frühen Morgenstunden sehen: schnell eintretende
Veränderungen;
- sein eigenes sehen: man wird eine Enttäuschung erleben;
- ein fremdes sehen: man wird jemanden kennenlernen und mit ihm in nähere Beziehung
treten;
- sein eigenes aufräumen: man wird um Folgen besorgt sein müssen;
- ein Fremdes aufräumen: ungewollt wird man hinter eine heimliche Privatangelegenheit
eines anderen kommen;
- ein neu eingerichtetes sehen: es wird sich etwas zum Guten ändern; weite Reisen und
angenehme Gesellschaft;
- luxuriöseres sehen als das eigene: Veränderung der Lebensumstände zum Besseren;
- jemanden darin belauschen: in einer Sache wird man nicht auf seine Rechnung kommen;
- darin belauscht werden: man wird das Opfer einer Indiskretion;
- in seines einen Fremden eintreten sehen: man wird in eine peinliche Verlegenheit
geraten;
- selbst unaufgefordert in das eines anderen eintreten: man wird jemanden in eine
peinliche Lage versetzen.
(ind. ) : - sehen: angenehmes Familienleben; Liebesgenuß;
- einsteigen durchs Fenster: du führst Böses im Schilde;
- reinigen: du bist auf deine Gesundheit bedacht.
(Siehe auch "Bett")
Schlaganfall
Assoziation: - Verweigerung von Veränderungen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, Kontrolle abzugehen?
Psychologisch:
Wenn eine andere Person im Traum einen Schlaganfall erlitt, könnte sich dies auf einen
Lebensbereich beziehen, in dem man sich frustriert oder am Handeln gehindert fühlt.
Volkstümlich:
(europ.) : - erleiden: kündet einen Schrecken an, von dem man sich aber schnell erholen wird;
- bei einem anderen sehen: man wird ungewollt jemanden erschrecken.
Schlagbaum
Allgemein:
Schlagbaum steht für Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg, die man nur durch Offenheit
überwinden wird.
Psychologisch:


Der Schlagbaum an einer Grenze (siehe dort) läßt das gehemmte Fortkommen im Wachleben
erkennen. Manchmal deutet er sexuelle Hemmungen an, ein "nicht mehr Weiterkommen" in einer
Beziehung. Öffnet sich der Schlagbaum zur Weiterfahrt, läßt das die vage Hoffnung zu, daß sich
einiges in unserem Leben zum Guten wenden könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - davor stehen: ein großes Hindernis zu überwinden haben.
(europ.) : - sehen: in nächster Zeit wird man auf Hindernisse stoßen; man sollte sich überlegen, ob
man sich auf dem richtigen Wege befindet;
- ein geöffneter oder sich öffnender, wenn man passieren will: man muß damit rechnen,
daß einem ein Hindernis ernstliche
Schwierigkeiten bereiten wird;
- einen geschlossenen sehen: ein Hindernis wird sich leicht überwinden lassen;
- einen sich schließen sehen, kurz bevor man passieren will: Warnung, daß ein Hindernis
durch sein plötzliches und unerwartetes Auftreten besonders gefährlich ist.
(ind. ) : - sehen: du wirst auf Hindernisse stoßen.
(Siehe auch "Barriere")
Schlagen
Assoziation: - Arbeit an kindlicher Wut.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir will erwachsen werden?
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen oder auf einen Gegenstand schlägt,
stellt dies sein Bedürfnis dar, durch Aggression und rohe Gewalt Einfluß zu erzwingen. Schlagen
(Schläge), die man im Traum erhält, sind nach altindischer Deutung ein Zeichen dafür, daß man
gefördert und begünstigt wird.
Psychologisch:
Bekommen wir im Traum Schläge, ist das häufig der Nachschlag, den wir im Wachleben erwarten
dürfen, die Extrazuteilungen an (geschäftlichem?) Erfolg. Teilen wir selbst Schläge aus, umschreibt
das den unbedingten Willen zum Durchsetzen der eigenen Meinung. Wenn der Träumende körperlich
verprügelt oder im Spiel geschlagen wird, zeigt dies auch, daß er sich einer größeren Gewalt
unterwirft.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Schlagen im Traum, besonders wenn jemand Schläge
einstecken muß, Demut, Qual und Schmerz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - jemanden: du wirst das Rechte zu treffen und dich gehörig zu wehren wissen;
- geschlagen werden: nichts gegen seine Feinde ausrichten können.
(europ.) : - Schläge: bedeuten eine Verletzung;
- jemanden: sei darauf gefaßt, daß dir dasselbe widerfährt; Zeichen von Schwierigkeiten;
- einen Schlag bekommen: es droht eine Gehirnerkrankung;
- sich dagegen verteidigen: es folgt geschäftlicher Erfolg;
- geschlagen werden: bringt Versöhnung und verspricht Wohltaten;
- von wütenden Personen geschlagen werden: es droht Zwist in der Familie und
Unstimmigkeiten;
- ein Kind schlagen: man nutzt jemanden aus; vielleicht neigt man dazu, ein Kind schlecht
zu behandeln.
(ind. ) : - jemanden: du wirst ein wichtiges Amt erhalten; du dienst einer gerechten Sache;
- geschlagen werden: du wirst Wohltaten empfangen;
- austeilen sehen: Trauer;
- Schlägerei sehen: betrogene Liebe;
- dabei beteiligt sein: du hast Feinde.
(Siehe auch "Prügel")
Schläger (Sportgerät)
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: ein erwartetes Vergnügen wird verhindert werden;
- Einer jungen Frau sagt dies Enttäuschung voraus, da sie an einem langersehnten
Vergnügen nicht teilhaben kann.
Schlägerei


Volkstümlich:
(europ.) : - unterliegen: man muß mit Mißgeschicke erwarten oder eine enttäuschte Liebe;
- siegreich sein: man wird seine Schwierigkeiten überwinden.
Schlagstock
Volkstümlich:
(europ.) : - einen schwingen: ist eine Warnung vor Dieben.
Schlagzeile
Psychologisch:
Diese Traumvision will eine seelische Wichtigkeit ganz stark ins Bewußtsein prägen. Welche?
(Siehe auch "Zeitung")
Schlamm
Assoziation: - unangenehme Gefühle, Fruchtbarkeit, festgefahren sein.
Fragestellung: - Mit welchen Emotionen bin ich aufzuräumen bereit? Was wächst?
Allgemein:
Im Traum verweist Schlamm darauf, daß der Träumende das Gefühl hat, sich festgefahren zu haben.
Offenbar hat er praktische Aspekte mit seinen Gefühlen durcheinandergebracht (Erde und Wasser).
Schlamm symbolisiert Begierden, Leidenschaften und materielle Bestrebungen, die man selbst als
"unsauber" empfindet; oft steht dahinter die Angst, daß man sie nicht mehr beherrschen kann und
auf Abwege gerät, die das weitere Leben ins Unglück führen. Allgemein deutet Schlamm auf
unbewußte Inhalte hin, aus denen man das zukünftige Leben gestalten kann. Vielleicht findet man im
Schlamm auch einen Schatz oder ein Juwel. Außerdem kann er im Einzelfall die Überwindung
psychischer Probleme ankündigen, die durch unbewußte Inhalte entstanden, aber auch Erlebnisse
aus der Vergangenheit darstellen, durch die sich der Träumende behindert fühlt.
Psychologisch:
Schlamm symbolisiert die grundlegende Substanz des Lebens, die ein einzigartiges Potential für
Wachstum birgt, wenn man richtig damit umgeht. Die Gefährlichkeit von Schlamm kommt erst zum
Vorschein, wenn der Mensch mit ihm nicht richtig umgeht. Die anderen Elemente im Traum geben
vielleicht einen Hinweis darauf, was der Träumende tun soll. Wer im Traum durch Schlamm watet,
pflegt im Wachleben vielleicht nicht den besten Umgang; es könnte da Leute geben, die ihn gern zu
sich in den "Sumpf" ihres ausschweifenden Lebens herabziehen möchten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Schlamm im Traum das Urmaterial, aus dem alles gebildet
wurde, und die Notwendigkeit, sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Unannehmlichkeiten in Aussicht haben;
- darin waten: du mußt schwere Schicksalsschläge ertragen; in der Wahl seiner Bekannten
sollte man vorsichtiger sein;
- darin stecken bleiben und versinken: von Not, Elend und Verzweiflung verzehrt werden.
(europ.) : - Angsttraum, daß Leidenschaften überhandnehmen und man keine Lenkung mehr haben
könnte;
- sehen: warnt vor unseriösen Umgang;
- oder durch schlammartigen Morast waten: gilt für Gemütsaufregungen und rät zu großer
Vorsicht im Umgang, Tun und Handeln;
durch unseriösen Umgang wird man an Ruf und Ansehen einbüßen; in den nächsten
Tagen geht alles sehr zäh voran;
- durch Schlamm gehen: man hat Grund, sein Vertrauen in Freundschaften zu verlieren; in
der Familie wird es Verluste und Unruhe geben;
- waten andere durch Schlamm: es kommen einem üble Gerüchte über einem Freund oder
Angestellten zu Ohren;
für den Bauern bedeutet dieser Traum geringe Ernten und unbefriedigende Erträge des
Viehs;
- im Schlamm feststecken: man braucht jetzt viel innere Ruhe um eine schwierige
Situation, in der man feststeckt,
wieder in Gang zu bringen, vor allem braucht man festen Boden unter den Füßen;
- ein Schlammbad nehmen: man wird von seelischen Belastungen befreien;
- Schlamm auf der Kleidung: der eigene Ruf wird in Frage gestellt;
- ihn von der Kleidung abkratzen: man entgeht der Verleumdung durch Freunde.


(ind. ) : - sehen: Aufregung und Verdruß;
- darin waten: harte Zeiten;
- darin stecken bleiben: große Sorgen.
(Siehe auch "Moor", "Schilf", "Sumpf")
Schlange
Assoziation: - Energie, die Schlangenkraft der Kundalini, Sexualität.
Fragestellung: - Welche Energie bin ich bereit auszudrücken oder zu verstehen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Geheimnisvoll; kaltblütig; gleitend; gespaltene Zunge; außerordentliche
Empfindlichkeit; alte Kräfte; verschlossen; Bote; lebendspendend; sexuell; lebendig; ausgleichend;
transformierend; Mond der ersten Fröste.
Beschreibung: Die Schlange, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der ersten Fröste (24.
Oktober bis 21. November) Geborenen, ist ein extremitätenloses Reptil, das aus zahlreichen Wirbeln,
an denen Rippenbögen lose befestigt sind, besteht, die dem Tier seine charakteristischen windenden
Bewegungen erlauben. Schlangen besitzen an ihrem Bauch eine Vielzahl von Hornplättchen, die
einander überlappen und dem Reptil die Fortbewegung ermöglichen. Mit ihrer Zunge kann die
Schlange sowohl schmecken als auch riechen. Weltweit gibt es beinahe 2500 unterschiedliche
Schlangenarten. Seit der Kreidezeit, als die Dinosaurier bereits ausstarben, haben sich Schlangen auf
dem Planeten ausgebreitet. Seit Menschen und Schlangen die Erde gemeinsam bewohnen, ist die
Schlange mißverstanden und oft auch gefürchtet worden. Obwohl sie kalten Blutes sind, vermögen
Schlangen sich sehr gut ihrer Umgebung anzupassen, reagieren jedoch empfindlich auf Berührungen
und Erschütterungen. Sie sind fähig, zur Tarnung ihre Farbe zu ändern, und sie können zischende
Geräusche von sich geben.
Allgemeine Bedeutung: Deine Lebens- und Sexualenergien erforschen; die weiblichen Aspekte deines
Seins ergründen; Verstehen deiner Verbindung mit der Erde; ein Traum von zunehmender
Ausgeglichenheit.
Assoziation: Ein Mensch, der andere hintergeht oder betrügt; sich schlängeln; die Schlange im
Paradies, Eva und der Apfel.
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung der Transformation; eine direkte Botschaft vom Großen
Geist.
Fosters Lehre: Sexualität, insbesondere weibliche.
Artemidoros:
Die Schlange bedeutet Krankheit und einen Feind. (Die Schlange ist als Symbol eine Verdichtung von
Gut und Böse, Heil und Unheil, männlich und weiblich. Wenn der Drache dem Kranken Unheil und
Todesnähe prophezeit, so ist hier speziell an die Schlange als Erscheinungsform der Totenseelen zu
denken.) So wie sie jemand zurichtet, so werden auch die Krankheit und der Feind den Träumenden
zurichten. Uräusschlangen und Sandvipern bedeuten wegen ihres starken Giftes Geld, und aus
demselben Grund reiche Frauen. Nach meinen Erfahrungen bringen sie auch dann Glück, wenn sie
beißen, sich nähern oder jemanden umschlingen. Hält die Ehefrau eine Schlange in ihrem Schoß
verborgen und hat sie ihr Vergnügen daran, wird sie zum Ehebruch verführt werden, und zwar meist
von einem Feind des Träumenden; empfindet sie aber Furcht oder Ekel dabei, wird sie erkranken.
Geht sie schwanger, wird sie die Leibesfrucht verlieren und nicht austragen. (Von der befruchtenden
Tätigkeit der Schlange berichten Sagen und Wundergeschichten. So verwandelt sich Apollon in eine
Schildkröte, dann in eine Schlange, um Dryope beizuwohnen. Söhne, die von einem Gott in
Schlangengestalt mit einer Sterblichen gezeugt waren, sollten zu großen Taten ausersehen sein, wie
Alexander der Große, Scipio Major, Augustus, die einer solchen Verbindung entstammten. Auch ist
auf die Gleichsetzung von Schlange und Phallos hinzuweisen, um so mehr als kolpos auch in der
Bedeutung Mutterleib, Mutterschoß üblich ist. Wenn schließlich nach Artemidoros Deutung eine
Schwangere nach diesem Gesicht eine Fehlgeburt haben werde, so überliefert Pilinius (Historia
naturalis 30,128) eine abergläubische Anschauung, nach der eine schwangere Frau eine Fehlgeburt
haben werde, wenn sie über eine Schlange getreten sei.) Wasserschlangen bedeuten dasselbe wie
die gewöhnliche Schlange, ferner verursachen sie Krankheit, die durch schlechte Säfte entsteht, oder
sie beschwören eine Gefahr auf dem Wasser herauf und zeigen an, daß die Feinde ihren
Lebensunterhalt mit einer Tätigkeit verdienen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Wasser
zusammenhängt. Von Übel sind Kreuzottern, Äskulapschlangen und Kröten, alle ohen Ausnahme,
denn sie bedeuten Übergriffe, von seitens roher Leute, die nicht in der Stadt leben. Der Seps, die
Hornviper, die Diphas, das sogenannte Chamäleon und alle übrigen Arten, die Nikandros
(Alexandrinischer Dichter (2.Jh.v.Chr.), verfaßte u.a. zwei erhaltene Lehrgedichte über Heilmittel
gegen den Biß giftiger Tiere und über Heilmittel gegen Vergiftungen aller Art.) zusammengestellt hat,


sind unheilvoll; gleichgültig, ob man sie nur schaut oder ob sie angreifen, sie bedeuten nichts Gutes,
sondern führen ungewöhnliche Gefahren herauf. Jemand träumte, er fahre gleich einer sich
häutenden Schlange aus dem Leib. Am folgenden Tag starb er; denn seine Seele, die den Körper
verlassen wollte, gab ihm solche Vorstellungen ein.
Allgemein:
Eine Schlange im Traum ist ein Hinweis darauf, daß eine "schlüpfrige" Person oder Situation in
irgendeiner Form zum Vorschein kommt. Vielleicht handelt es sich um eine Situation, in der man
einem Menschen nicht trauen kann; oder um einen Menschen, den der Träumende kennt und nicht
unter Kontrolle halten kann. Schlange wird oft als Phallussymbol gedeutet, das sexuelle Bedürfnisse
verkörpert; dabei kann angezeigt werden; daß diese Triebe vergeistert (sublimiert) wurden, wofür
vor allem eine Krone auf dem Kopf der Schlange spricht. Allgemein steht sie für Triebe, Instinkte und
Gefühle aus dem Unbewußten, die das Bewußtsein erreichten und die persönliche Entwicklung
bestimmten. Das Ursymbol der Schlange sollte immer gründlich durch individuelle Assoziationen
analysiert werden, dann gewinnt man daraus wichtige Einblicke in die eigene Persönlichkeit.
Psychologisch:
Dieses archetypische Zeichen weist nach C.G. Jung auf etwas Bedeutsames im Unbewußten hin; es
kann gefährdend und heilbringend sein. Seit der Vertreibung aus dem Paradies wird der Schlange mit
Furcht begegnet. Als ein auf rätselhafte Weise Feindschaft setzendes Wesen wird sie zum Träger
tiefster energievoller Seelenkräfte, die sich allerdings nur zu oft im Widerstreit befinden, also in gute
oder schlechte Richtung aus dem Unbewußten aufbrechen. Eine Schlange, die aus dem Dunkel
auftaucht, bedeutet die Furcht, ein sorgsam gehütetes Geheimnis könne uns entrissen werden. Auch
als Verführerin kann sie in Männerträumen erscheinen und verkörpert dann oft eine kalte,
berechnende Frau. Damit hat sie auch eine warnende Funktion. S. Freud sah in ihr ein typisches
Phallussymbol. Diese Bedeutung kann die Schlange durchaus haben, vor allem in den Träumen
junger Menschen. Sie symbolisiert die instinktive Triebnatur des Menschen. Da Schlangen mit
Sexualität zu tun haben, weisen sie auf ungelöste Probleme in diesem Bereich hin oder auf die Angst
vor sexueller Betätigung. Schlangen gehören in die weibliche Traumwelt wie Sterne an den Himmel.
Schlangenträume haben jüngere Mädchen häufiger als reife Frauen, weil sie noch Angst vor der
männlichen Geschlechtskraft haben. In späteren Jahren kann die Schlange auf die Angst vor einer
Nebenbuhlerin hinweisen. In Frauenträume ist eine gelbe Schlange die Angst vor der Begegnung mit
männlicher Sexualität; die rote geht oft in die Gestalt des Phallus (siehe dort) über, die weiße deutet
Seelentiefe an. Dunkle Schlangen können den Träumenden auf eine Umstellung seiner bisherigen
Lebensführung hinweisen, grüne auf Energien im Körperhaushalt, die man noch einsetzen könnte.
Das sprichwörtliche "Schlange am Busen Nähren" kann auch auf die Traumdeutung angewendet
werden: Wer mit Schlangen freundschaftlichen Kontakt pflegt, ist eventuell Verrat und Betrug
ausgesetzt. Mit anderen Symbolen zusammen kann dieses Tier jedoch sehr positiv gedeutet werden,
nämlich als etwas Heilendes; nicht umsonst windet sich um den Stab des griechischen Traum- und
Heilgottes Asklepios (Äskulap) eine Schlange. Zu allen Zeiten wurde ihr tödliches Gift in kleinen
Mengen zur die Heilung bestimmter Krankheiten verwendet. Sie ist deshalb im Traum auch ein
Wandlungs- und Heilssymbol. Häutet sie sich im Traumgeschehen, wird das seit je her als Befreiung
von einer Krankheit oder einem Leiden gedeutet.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Schlange im Traum Verworfenheit oder Betrug. Der
Ouroboros, die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, symbolisiert Vollkommenheit,
unendliche Energie und Macht. Das Symbol taucht im Traum auf, wenn der Träumende bereit ist, sich
mit völliger spiritueller Selbstgenügsamkeit zu beschäftigen. Sie ist Symbol des sich selbst
erneuernden Lebens, aber auch des durchdringenden Wissens und des Drachens.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schlangen bedeuten im allgemeinen entsprechend ihrer Größe Feinde, ebenso Unglück.
- Kämpft jemand mit einer Schlange und tötet sie, wird er einen Feind, der sich als solcher
entpuppt hat,
mit Gottes Kraft vernichten; zerhaut oder spaltet er die Schlange, wird er entsprechend
dem Schlag und Hieb
von seinen Feinden Schätze erringen.


- Tötet der Kaiser eine Schlange, wird er einen mächtigen Feind, der aber weniger Macht
als ein Kaiser hat, vernichten.
- Dünkt es ihn, er werde von einer Schlange gebissen, verfolge und töte sie, wird er von
einem tückischen Feind bedroht
werden, ihn aber in offenem Kampf vernichten.
- Zeigt sich eine Schlange in seinem Palast, wird dort ein Verräter sich zeigen.
- Schlangenfleisch zu essen verheißt Zuwachs an Reichtum und Triumph über seine
Feinde.
- Spricht einer im Traum mit einer Schlange, wird er froh und glücklich sein und in Frieden
mit seinen Feinden leben.
- Findet jemand eine tote Schlange, wird er an seinem Feind erleben, was er sich wünscht.
- Stößt jemand auf eine große goldene Schlange, deren Schuppen auf dem Rücken mit
Edelsteinen geschmückt und bunt sind,
und nimmt er sie an sich, wird er die Kaiserwürde und die Herrschaft über das Volk
erringen; dieser Traum kommt aber nur
Kaisern oder einem zukünftigen Kaiser zu, der über ein großes Heer verfügt.
- Findet der Kaiser eine goldene Schlange, die farblos ist und einem Drachen gleicht oder
bringt man ihm eine solche,
wird er viel Gold aus alten königlichen Schatzhäusern zusammenbringen.
- Dünkt es den Kaiser oder irgendeinen anderen, er ziehe in ein Land und erblicke dort
große und kleine Schlangen,
wird ebendahin ein schlimmer, mächtiger Feind mit seinen Leuten anrücken;
tötet der Kaiser die Schlangen, wird er seine Gegner niederwerfen, beißen ihn aber die
Schlangen und ergreifen seine Leute
die Flucht, wird der Sieg den Feinden zufallen.
- Träumt einer, ihm erscheine eine kleine oder mittelgroße Schlange oder beiße ihn, wird
er erkranken
und sich vor dem Feind fürchten.
- sehen: von falschen, hinterlistigen Menschen angefeindet werden;
- kleine sehen: Ärger;
- von einer bedroht sein: einer ernsten Gefahr entgegengehen;
- von einer gebissen werden: eine falsche Person versucht zwischen dir und deinen besten
Freunden Zwietracht zu säen;
man sollte sich vor Betrug und falschen Freunden hüten;
- eine töten: einen Feind besiegen oder vernichten;
- sich in ein vielköpfiges Ungeheuer verwandeln sehen: man wird bald genug Kraft haben,
um eine berufliche Position,
die man kürzlich erreicht hat, auch profund zu sichern.
(europ.) : - rein sexuelles Ursymbol; stehen auch für Krankheitsanfälligkeit und Depressionen im
allgemeinen;
allgemein folgen Enttäuschungen; Warnung vor Heimtücke und Pläne werden scheitern;
- deuten auf böse Zungen, böse Nachbarschaft und schlechten Umgang;
- sehen: warnt vor der Hinterlist und Heimtücke einer Frau;
- mehrere Schlangen sehen: gelten als Vorbote des Bösen;
- kleine oder junge Schlangen sehen: warnen vor gastfreundlichen Personen, die beruflich
einem den Garaus machen wollen;
- aus Bronze sehen: kündigen Neid und Ruin an;
- leuchtende: von Feinden umgeben sein, die zu bösen Mitteln greifen, um einen zu
besiegen;
- eine weiße Schlange sehen: sie ist eine Überbringerin von Weisheit oder geheimen
Botschaften;
- eine rote Schlange sehen: kündigt starke sexuelle Bedürfnisse an;
- eine orangefarbene sehen: zeigt ein Zusammenwirken von Idealismus, Emotionen und
Sexualität an;
- eine blaue Schlange sehen: steht für Religiosität;
- eine violette Schlange sehen: symbolisiert viel geistige Energie;
- eine grüne Schlange sehen: verspricht viel geistige Energie und neu aufkeimende
Hoffnungen;
- eine sich häutende sehen: man wächst über sich hinaus, weil man seine alte Existenz
und Persönlichkeit zurückläßt;


- die "Schlange des Äskulap" sehen: man wird von seinen inneren Konflikten bald geheilt
werden;
- aufgerichtete Schlangesehen: symbolisiert das Streben nach hohen Idealen und geistiger
Entwicklung;
- im Schoß haben: es drohen Demütigungen;
- junge Katzen töten: man hat Feinde, die sich bei dem Versuch, einem zu Schaden, selbst
Schaden zufügen;
- eine gewöhnlich gesprenkelte aus dem Grünen auf einem zu schlängelt, worauf man
beiseite tritt und
den Vorfall gleich wieder vergißt, worauf sie sich einem erneut in gigantischer Größe
nährt und es einem
nur mit viel Mühe gelingt, dem Angriff zu entgehen, bis sie schließlich dem Augenfeld
entschwindet:
man hat bald das Gefühl, geringschätzig behandelt zu werden; Erkrankungen,
Beklommenheit und
Unfreundlichkeit werden in der Vorstellungskraft gewaltige Dimensionen annehmen, dann
jedoch auch
jeder auf ein gesundes Maß schrumpfen; zuletzt kann man all den in der Einbildung
entstandenen Ärger
beiseite schieben und die Pflichten wiederaufnehmen;
- sich winden und über andere herfallen sehen: es stehen finanzielle Schwierigkeiten und
Reue ins Haus;
- sich eine Schlange um einen herum windet und einem ins Gesicht züngelt: man könnte in
eine Lage
kommen, in der man sich seinen Feinden völlig ausgeliefert fühlt; möglicherweise droht
eine Erkrankung;
- von einer gebissen werden: du wirst einem Angriff auf deine Ehre ausgesetzt sein; durch
hinterlistige
und heimtückische Machenschaften einer Frau wird man Ungelegenheiten haben; es
besteht die Gefahr,
daß man sich den negativen Tendenzen beugt und das Feinde einem geschäftlich
schädigen;
- sehen, wie ein anderer von ihr gebissen wird: man könnte einen Freund beleidigen oder
verletzen;
- über sie hinwegsteigen: man lebt in ständiger Furcht vor Krankheit; selbstsüchtige
Personen wollen
einem den Platz streitig machen;
- souverän in der Hand halten: man verfügt über taktisches Geschick und wird alle
Widrigkeiten überwinden;
- sich Haare in Schlangen verwandeln sehen: unbedeutende Zwischenfälle wachsen zu
größeren Problemen;
- nimmt eine Schlange unnatürliche Form an: Schwierigkeiten kommen auf einem zu, die
man mit Ruhe und
Willenskraft jedoch in den Griff bekommt;
- beim baden auf eine treten: ein scheinbares Vergnügen entpuppt sich als ärgerliches
Hindernis;
- eine töten: du wirst deiner Feinde Herr werden;
- sehen, wie Kinder mit Schlangen spielen: man muß Freunde von Feinde trennen;
- eine auf dem Weg hinter einem Freund erblicken, die sich aufrichtet: man könnte eine
Verschwörung
aufdecken, die sich gegen Sie beide richtet; hat der Freund die Sache im Griff, wird sich
eine höhere Instanz
einschalten und zum Gunsten wirken;
- sie töten können: man wird die Möglichkeiten voll ausschöpfen und den verdienten
Triumph über die Feinde genießen können;
- Wird eine Frau im Traum von einer toten Schlange gebissen, wird sie unter den Händeln
eines falschen Freundes zu leiden haben.
- Träumt eine Frau, ein Kind lege ihr eine Schlange auf den Hinterkopf und sie höre das
Tier zischen,
wird sie sich überreden lassen, ein Gut aufzugeben, das sie besser behalten hätte.


- Kann eine Frau im Traum eine Schlange hypnotisieren, versucht jemand, ihre Rechte zu
beschneiden,
doch kann sie auf die Hilfe von einflußreichen Freunden zählen.
(ind. ) : - eine große sehen: du wirst betrogen werden;
- kleine: Liebesglück;
- töten: du machst einen Feind unschädlich;
- viele sehen: Unbehaglichkeit für kurze Zeit;
- auf eine treten: du hast falsche Freunde;
- von einer gebissen werden: Verleumdung;
- mit mehreren Köpfen: du wirst bösen Versuchungen ausgesetzt sein;
- sich winden sehen: Geldverlust;
- viele sehen: kurzes Unbehagen.
(Siehe auch "Apfel", "Katze", "Raubtier", "Tiere")
Schlangenbiß
Psychologisch:
Der Biß in die Ferse des Träumers könnte übersetzt das Fersengeld bedeuten, das man bei drohender
Gefahr geben muß, könnte aber auch einen nötigen Wechsel im Beruf oder in einem anderen
Lebensbereich ankündigen. Erotische Version des Schlangenbisses: Jemand vergiftet oder stört unser
Liebesleben.
(Siehe auch "Schlange")
Schlange stehen
Volkstümlich:
(europ.) : - in einer stehen: eine wiederhergestellte Freundschaft wird zur Heirat führen.
Schlaraffenland
Volkstümlich:
(arab. ) : - darin leben: du wirst in ärmliche Verhältnisse geraten.
Schlau
Volkstümlich:
(ind. ) : - sein wollen: deine Bedenken werden erst dann vollkommen schwinden, wenn auch du es
ehrlich in der Liebe meinst.
Schlauch
Assoziation: - Flexibilität, Fluß der Emotionen.
Fragestellung: - Wie gut klappt der Austausch mit meinem Gefühlen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf langweilige Dinge.
(europ.) : - du begehst eine unwürdige Handlung.
(ind. ) : - du neigst zu Leichtsinn.
Schlecht
Allgemein:
Wenn ein Traum davon handelt, daß etwas schlecht ist, wird sich der Träumende bewußt, daß der
Gegenstand des Traums jetzt wertlos oder kaputt ist. Sich schlecht zu fühlen, kann bedeuten, daß
der Träumende nicht im Gleichgewicht ist, oder aber, daß er sich für einen schlechten Menschen hält.
Psychologisch:
Wenn es in einem Traum um schlechtes Essen geht, sorgt der Träumende nicht ausreichend für seine
geistigen, spirituellen oder emotionalen Bedürfnisse. Ein schlechter Geruch im Traum kann bedeuten,
daß der Träumende von seinem Umfeld nicht unterstützt wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine schlechte Sache im Traum auf das Böse hinweisen.
Schlehdorn
Volkstümlich:
(ind. ) : - (die Dornen eines Strauches): du wirst vergnügte Tage erleben.


Schlehen (Frucht eines Strauches)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: Unglück.
(ind. ) : - sehen: Vergnügen;
- essen: Ärger.
Schleichen
Psychologisch:
Wie im Leben - man möchte leise, unauffällig und unbemerkt an ein (verbotenes?) Ziel gelangen.
Schleichhandel
Volkstümlich:
(ind. ) : - treiben: Einladung zur Hochzeit steht bevor.
Schleier
Assoziation: - Illusion, Geheimnis.
Fragestellung: - Was möchte ich verbergen oder zeigen?
Achmet:
Eine verheiratete Frau ging zum Traumdeuter und stellte folgende Frage: "Ich träumte, ich ginge
ohne Schleier unter den Leuten spazieren. Was wird mir geschehen?" Der Traumdeuter fragte sie:
"Hast du einen Mann?" Sie antwortete: "Ja, ich habe einen; aber er ist in der Fremde." Jener sagte:
"Du wirst ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen." Und wie er gesagt hatte, geschah es; ihr Mann starb
in der Fremde.
Allgemein:
Ist ein Gegenstand in einem Traum verschleiert, gibt es irgendein Geheimnis, das enthüllt werden
muß. Möglicherweise verbirgt der Träumende etwas vor sich selbst, doch könnte er auch durch
Menschen seines Umfelds in Unwissenheit gehalten werden. Schleier symbolisiert oft Flucht aus der
Realität in die Isolierung, die mit Selbsttäuschung oder Täuschung durch andere verbunden ist. Der
zerrissene Brautschleier warnt vor Illusionen vom Partner, die jäh enttäuscht werden; oft kann das
zur Trennung führen.
Psychologisch:
Der Geist sucht sich verschiedene Wege, um im Traum geheime Gedanken zum Ausdruck zu bringen.
Der Schleier ist eines dieser Symbole. Wollen Sie irgend etwas verbergen (verschleiern). Es muß
nicht unbedingt der Partner sein, dem Sie etwas verbergen wollen. Genau so gut ist es möglich, daß
Sie sich selbst in irgendeiner Sache etwas vormachen. Der Schleier ist ein Bild für die Geheimnisse.
Die verschleierte Maya, die im Buddhismus ihren Platz hat, gilt als Symbol der Illusionen der Welt,
wer ihren Schleier lüftet, erlangt ein geheimes Wissen über die Wirklichkeit der Welt. Der
Brautschleier bedeutet bei allen Völkern das Geheimnis der Sexualität. In Träumen von jungen
Frauen oder Männern kann der Schleier oft auf die Problematik der Jungfräulichkeit hinweisen. Wird
er zerrissen, ist dies ein Zeichen für die Entjungferung. Einen zerrissenen Brautschleier sehen, steht
für die Gefühle, die uns für das, was wir zu lieben glaubten, abhanden gekommen sind. Der Schleier
kann aber auch als Gefahrensignal gedeutet werden. Oft wird die Seele dadurch geschützt, daß sie
ein Geheimnis nicht kennt. Das gewaltsame Lüften des Schleiers signalisiert, daß die Gefahr besteht
ein Geheimnis seines Unbewußten aufzudecken, an das man besser nicht rühren sollte. Wer sich im
Traum mit einem Schleier verhüllt, will im Wachleben etwas verbergen, will sich nicht so zeigen, wie
er eigentlich ist. Tragen andere einen Schleier, sollen wir getäuscht werden. Ein Trauerschleier
dagegen ist nur Staffage, Ausstellungsstück; denn in diesem Fall brauchen wir niemanden zu
beweinen, den wir lieben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Schleier im Traum alles Verborgene und Rätselhafte und damit
letztendlich Aspekte des Okkulten repräsentieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt eine Frau, ihr Maphorion sei ihr von jemandem mit Gewalt entrissen oder
abgeschnitten worden, wird ihr Mann sterben,
oder sie wird sich ganz und gar von ihm abwenden;
ist der Schleier nur zum Teil entzweigeschnitten worden, wird ihr Mann von der Obrigkeit
Gewalt und großen Schrecken erleiden;
ist ihr der Schleier gestohlen worden, weist das auf einen Anschlag, den ein anderer
gegen ihren Mann plant.


- Träumt ein Mann, man habe den Schleier seiner Frau gestohlen, wird er seine Frau
betrügen und mit einer anderen Ehebruch treiben.
- Träumt jemand, Frau oder Mann, er erbäte sich von einem Toten ein Maphorion und
bekomme es, wird Mann, Sohn oder Tochter
sterben; das Maphorion bedeutet nämlich den Ehemann, den Sohn oder die Tochter.
Widerfährt demselben etwas Gutes, erfüllt sich der Traum an den erwähnten Personen.
- Schaut eine Frau, wie ihr Schleier größer und schöner geworden, wird sie Freude an
ihrem Mann oder ihrem Sohn haben.
- Zerreißt sie ihn, wird Trübsal und Trennung von Mann oder Sohn ihr Los sein.
- Dünkt es sie, sie trage lediglich den Schleier, verliere ihn und stehe nackt und unbedeckt
vor den Leuten, wird Unheil sie treffen,
sie wird wegen Hurerei angeprangert, beschimpft und geschmäht werden.
- Schaut dies eine unverheiratete Frau, wird das Unglück ihren Sohn, Bruder oder engsten
Verwandten treffen.
- sehen oder vor dem Gesicht haben: verstelle dich nicht;
- eine Frau mit einem Schleier sehen: es werden sich gewisse Dinge ereignen, mit denen
man nicht gerechnet hat
und in die eine nahestehende Person verwickelt sein wird;
- Trauerschleier: ein erwarteter Todesfall wird nicht unbedingt eintreffen;
- bestimmte Gegenstände verschleiert sehen: es gibt ein Geheimnis, das man enthüllen
möchte.
(europ.) : - Warnung vor denen, die Weltfremdheit oder Verlassenheit ausnutzen;
- einen Brautschleier sehen: sagt eine erfolgreiche Veränderung in naher Zukunft und viel
Glück in beruflichen Positionen vorher;
- der Braut sehen: bedeutet Liebeskummer;
- allgemeine sehen: ist ein Zeichen für Betrug und Täuschung, dem man ausgesetzt ist;
- in einen weißen gehüllte Dame: du kannst einer Verführung nicht widerstehen;
- blauer: Ehebruch;
- schwarzer: Trauer;
- Trauerschleier: ein befürchtetes trauriges Ereignis wird nicht eintreten; auch: steht für
Streß, Ärger und Schwierigkeiten im Geschäft;
- besitzen: ist ein Zeichen, daß man geehrt und geliebt wird;
- tragen oder sich darin einhüllen: kündet Einsamkeit oder Verlassenheit an; auch:
bedeutet, daß man nicht absolut ehrlich in seiner
Beziehung ist; man muß eine List anwenden, um seinen Partner zu behalten;
- andere damit sehen: man wird von falschen Freunden verleumdet und diffamiert;
- einen alten oder zerrissenen sehen oder sehen, wie er zerrissen wird: ein Bruch oder eine
Trennung in der Liebe wird eintreten;
auch: weisen auf Täuschung und List, die in der Umgebung gedeihen hin;
- einen Schleier wegwerfen: bedeutet Trennung und Schande;
- Verliert eine junge Frau im Traum ihren Schleier, hat ihr Liebhaber ihre Täuschungen
durchschaut und wird sich revanchieren.
- Sieht sich eine junge Frau selbst mit einem Brautschleier, befaßt sie sich mit Dingen, die
ihr dauerhafte Freude bringen.
Geht der Schleier verloren oder kommt es zu einem sonstigen Mißgeschick, bringt das
Traurigkeit und Schmerz mit sich.
(ind. ) : - tragen: du wirst verfolgt werden; du mußt deine Meinung für dich behalten;
- einen anderen darunter sehen: sei nicht leichtgläubig.
(Siehe auch "Kleidung", "Nacktheit")
Schleife
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst eine ehrenvolle Auszeichnung erhalten;
- schwarze: verkünden eine Trauerbotschaft.
(ind. ) : - tragen: verwickelte Angelegenheit;
- binden: Erfolg in schwierigen Geschäften.
Schleifen


Allgemein:
Schleifen (Schleifstein) kündigt Gefahren an, häufig den Betrug durch andere Menschen.
Psychologisch:
Mit diesem Bild will das Unbewußte meist auf Umgangsformen im täglichen Leben aufmerksam
machen. Schleifen wir also selbst etwas, ist irgend etwas in uns nicht geschliffen genug. Sieht man
anderen beim Schleifen zu, wetzen gewisse Leute die Messer gegen uns, um uns Schaden zuzufügen.
Es kommt bei der Deutung auch darauf an, was im Traum geschliffen wurde.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein Messer etc. auf einem Schleifstein: deine Handlungen sind vernünftig;
- von Degen und größeren Instrumenten: du hast gefährliche und großartige Dinge im
Kopf.
(europ.) : - auf dem Eis laufen: man wird in schlechte Hände geraten;
- von Messern: man wird scharfe Reden führen.
(ind. ) : - einer Axt: du wirst in böse Hände geraten;
- ein Messer: zu scharfe Rede wird dir schaden.
(Siehe auch "Messer", "Schere")
Schleifstein
Psychologisch:
Bei Artemidoros ein Zeichen der Ermunterung, sich eines geschliffeneren Umgang mit anderen
Menschen zu befleißigen - eine Deutung, die auch heute durchaus noch gültig sein könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (in Tätigkeit) sehen: du wirst Arbeit bekommen.
(europ.) : - einen sehen: mit anderen wird man in Streit geraten;
- einen drehen: verheißt ein tatkräftiges Leben; durch klug eingesetzte Kräfte wird man
großen Reichtum erlangen;
- Werkzeuge schärfen: es steht einem eine wertvolle Gehilfin zur Seite;
- damit handeln: kündigt kleinere, aber ehrliche Gewinne an.
(ind. ) : - du wirst hintergangen werden; sieh dich deshalb vor, daß du nicht falschen Freunden
Vertrauen schenkst.
Schleim
Assoziation: - unreine Emotionen.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu läutern bereit?
Artemidoros:
Auswurf von Schleim verheißt jedem, der sich im Unglück, in einer Bedrängnis oder Krankheit
befindet, Befreiung von seinen gegenwärtigen Übeln; denn alle diese Stoffe verursachen keine
Beschwerden mehr, wenn man sie ausgeschieden hat. Einem, dem es ganz nach Wunsch ergeht,
bringt es zuerst etwas Schlimmes, dann befreit es ihn davon.
Allgemein:
In der buddhistischen Medizin verweist die übermäßige Schleimbildung auf Gier. Meistens verweist
das Traumsymbol Schleim auf eine sogenannte schleimige Haltung. Das heißt, man nimmt keine
klare Haltung ein und verhält sich opportunistisch, um einen Vorteil zu erreichen.
Psychologisch:
Schleim steht meist für geistige Trägheit und Antriebsschwäche, die durch Sorgen oder Depressionen
zu erklären sind. Manchmal verkörpert er auch Eigenschaften, die man an sich selbst als eklig
ablehnt.
Schleppe
Allgemein:
Wer eine Schleppe trägt, erscheint "in Glanz und Würde" - ein Symbol der Unnahbarkeit, der bewußt
gewahrten Distanz.
Psychologisch:
Wer sich als Schleppenträger sieht, möchte im Privatleben von jemanden ins Schlepptau genommen
werden, will für sich selbst nicht unbedingt Verantwortung tragen. Die Schleppe kann natürlich auch
auf das Schleppende in einer Beziehung hinweisen.


Volkstümlich:
(arab. ) : - tragen, selbst: du verkehrst mit hochmütigen Menschen;
- jemandem tragen sehen: Erniedrigung.
(europ.) : - tragen: ermahnt zur Aufrichtigkeit;
- sehen: bedeutet, daß sich jeder Wunsch erfüllen wird, je ernsthafter der Wunsch, um so
eher.
(ind. ) : - tragen: man will ein Unrecht, das man dir angetan hat, beschönigen.
Schleppen (tragen)
Volkstümlich:
(europ.) : - fröhliche Gefährten und eine Heirat zwischen Liebenden mittleren Alters.
(Siehe auch "Tragen")
Schleuder
Psychologisch:
David tötete mit seiner Schleuder den Riesen Goliath. Wer also von einer Schleuder träumt, möchte
gegen einen Stärkeren mit Mitteln des Verstandes ankämpfen. Die Wäscheschleuder, die im Traum
auftaucht, verursacht wahrscheinlich Wirbel im Alltagsleben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast heimtückische Feinde.
(europ.) : - verkündet heimtückische Widersacher, vor denen man sich ernstlich in acht zu nehmen
hat.
(ind. ) : - sehen: Vorsicht im Verkehr.
(Siehe auch "Wäschewaschen")
Schleuse
Psychologisch:
Hier wird der Wasserstand den Bedürfnissen des Schiffsverkehrs angepaßt - es geht um "regulierte
Gefühle", die sich nur den Umständen entsprechend ausleben lassen.
Schlick
Volkstümlich:
(europ.) : - durch Schlick gehen: die sehnlichsten Wünsche und Pläne erhalten durch
außergewöhnliche Veränderungen
des Umfeldes zeitweilig einen Dämpfer.
Schlinge
Allgemein:
Eine Schlinge im Traum symbolisiert die Angst des Träumenden, vielleicht durch das Verhalten
anderer Menschen in Gefangenschaft zu geraten. Er ist sich dessen bewußt, daß er "sich selbst die
Schlinge um den Hals" legen kann. Traditionell wird die Schlinge mit dem gewaltsamen Tod assoziiert
und kann auch heute noch diese Bedeutung haben. Vielleicht tötet der Träumende einen Teil seiner
Persönlichkeit ab. Schlinge kann ankündigen, daß man den erhofften Liebespartner nicht "einfangen"
wird. Vielleicht will sie aber auch eindringlich vor einer Falle im weiteren Leben warnen.
Psychologisch:
Sie ist etwas Umschlingendes. Macht oder sieht man im Traum eine Schlinge, baut man im Beruf und
in anderen Lebensbereichen auf das, was man hat, und nicht auf etwas, das man eventuell erst
bekommen könnte. Legt man jemanden eine Schlinge, ist das gewissermaßen der Fallstrick, über den
unsere Konkurrenten purzeln sollen. Umgekehrt kann man freilich in der Schlinge eines anderen
gefangen werden; dann wurde man in eine Falle gelockt, die natürlich auch eine Liebesfalle sein
kann. Eine Schlinge verweist wie das Halfter und andere Symbole der Einschränkung auf das Zähmen
eines wilden Lebewesens. Wenn etwa ein junger Mann, der bald heiraten möchte, von dieser Schlinge
träumt, kann dies darauf hinweisen, daß er sich vor den durch die Partnerschaft herbeigeführten
Einschränkungen fürchtet. Für eine junge Frau, die von zu Hause fortgehen möchte, kann eine
Schlinge die Angst symbolisieren, trotz ihres Fortgehens im Elternhaus weiterhin gefangen zu sein.
Möglicherweise drückt die Schlinge im Traum die Verhinderung des Selbstausdrucks aus.
Spirituell:
Auf der einfachsten spirituellen Ebene repräsentiert eine Schlinge im Traum einen traumatischen Tod.
In einem komplexeren Sinn kann sie das Strangulieren spiritueller Absichten, das Festbinden
spiritueller Energie darstellen.


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder benutzen: verwegene Nachstellung; man wird durch das Fehlverhalten
anderer in große Gefahr geraten;
- einer Person oder einem Tier eine umlegen: ein Ratschlag wird als unerwünscht
zurückgewiesen werden;
- sich selbst in einer sehen: an hat den Wunsch sich selbst zu bestrafen.
(europ.) : - bedeutet Lieblosigkeit, Strenge, Ungerechtigkeit; Hindernisse und Konkurrenz gegen die
man sich behaupten muß;
- um den Hals liegen haben: man hat sich mit unsaubren Mitteln in eine schlimme
Situation hinentmanövriert
und sollte schnell eine ehrliche Lösung anstreben;
- auf dem Weg liegen sehen: man sollte bei den kommenden geschäftlichen
Angelegenheiten größte Vorsicht walten lassen,
den jemand stellt einem eine Falle;
- in eine geraten: Unglück und evtl. Untergang, wenn nicht eine helfende Hand eingreifen
sollte.
(ind. ) : - du wirst das Mädchen deiner Wahl nicht heiraten; ein Herzenswunsch geht nicht in
Erfüllung;
- sehen: man will dich hintergehen.
(Siehe auch "Strick")
Schlingpflanze
Allgemein:
Schlingpflanze deutet auf Unsicherheit, Selbstzweifel oder unlautere Verstrickungen hin, die mit
Mißerfolgen und Verlusten enden.
Psychologisch:
Die Schlingpflanze ist ein Gewächs, das sich eines Baumes bemächtigt, ihn umrankt, in seinem
Wachstum beeinträchtigt und im schlimmsten Fall erstickt. Als Traumbild ist sie ein Bild für die
Behinderung der Persönlichkeitsentfaltung des Träumenden. Die Schlingpflanze kann im Traum auch
eine reale Person verkörpern, deren starkem, aber besitzergreifendem Einfluß sich der Träumende im
bewußten Leben nicht zu entziehen vermag.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird von Ängsten geplagt, ist unsicher und voller Selbstzweifel.
Schlitten
Allgemein:
Schlitten soll nach altindischer Traumdeutung versprechen, daß man ein Ziel schnell erreicht. Es
können aber auch Risiken bestehen, insbesondere wenn er umkippt oder man an einem
Schlittenrennen teilnimmt.
Psychologisch:
Ein Schlitten kommt im Traum meist in Zusammenhang mit einer Winterlandschaft vor. Die Symbole
Eis und Schnee deuten jedoch meist auf die Not und die Einsamkeit des Träumenden hin. Sie warnen
vor dem Erfrieren auf emotionaler Ebene. Zieht der Träumende in der Winterlandschaft einen
Schlitten mit Gepäck hinter sich her, so bedeutet dies, daß er mit Problemen beladen und
wahrscheinlich in einer gefühlsmäßigen Krise ist. Wer im Traum mit dem Schlitten gut
vorwärtskommt, hat möglicherweise Erfolg auf glattem Parkett. Bleibt das Gefährt beim rodeln
stehen, wird man sich vielleicht im Wachleben eine Blöße geben, die auch auf ein Erkalten von
Gefühlen hinweisen kann. Fährt ein anderer auf unserem Schlitten mit, können wir leicht mit ihm oder
er mit uns "Schlitten fahren", das heißt, man bekommt gehörig die Meinung gesagt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine trostlose Zeit steht bevor;
- selbst fahren: man darf mit Erfolgen rechnen, die man seinen eigenen Leistungen
zuzuschreiben hat;
- von anderen gefahren sehen: Täuschung der Hoffnungen; vor Betrügern sollte man sich
in acht nehmen.


(europ.) : - sehen: verkündet ein unbefriedigtes Vergnügen; wenn man Erfolg haben will, muß man
sich den gegebenen
Verhältnissen anpassen; auch: man wird bei einem Liebesabenteuer Pech haben und den
Unmut eines Freundes auf sich ziehen;
- fahren: Vergnügungen und Freude; verheißt einen Erfolg;
- bei der Fahrt umkippen und in den Schnee fallen: bei einer verliebten Geschichte wird
zur Freude anderer
ein Mißgeschick passieren, was aber die Liebe selbst nur erhöhen wird;
- Schlittenfahrt als winterliches Vergnügen: eine ganz verliebte Geschichte wird sich
ereignen;
- Schlittenrennen sehen: warnt vor einem waghalsigen Unternehmen;
- an einem Schlittenrennen teilnehmen: man läßt sich auf ein sehr gewagtes Unternehmen
ein;
- Eine junge Frau, die im Traum auf einem Schlitten fährt, wird wegen ihres Geliebten
Probleme mit ihrer Familie haben.
Ihr Verhalten bringt ihr Ärger ein.
(ind. ) : - fahren: du kommst sehr schnell zum Ziel;
- sehen: Vergnügen, das keine Befriedigung gewährt;
- beladen: Gewinn;
- Schlittenfahrt: deine Geschäfte stocken etwas.
(Siehe auch "Eis", "Lawine", "Rutschen", "Schnee", "Ski")
Schlittschuhe
Allgemein:
Schlittschuh(laufen) kann auf eine ausgeglichene Persönlichkeit hinweisen, dafür spricht vor allem der
Tanz auf dem Eis. Bewegt man sich unsicher oder bricht ins Eis ein, warnt das vor eigener
Ungeschicklichkeit, mit der man gute Aussichten zunichte macht.
Psychologisch:
Das Hilfsmittel, mit dem man sich auf dem Eis bewegt, deutet die Überwindung eines Problems, das
Weiterkommen in einer persönlichen Angelegenheit an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - laufen: was du unternimmst, führst du mit Gewandtheit aus;
- andere fahren sehen: es wird schwer sein, deine Rivalen einzuholen oder zu überflügeln.
(europ.) : - sehen: gelten für eine Gefahr, der man nur durch Vorsicht oder Gewandtheit entgehen
kann; warnt vor
Ungeschicklichkeit; warnt vor dem Verlust des Arbeitsplatzes; verheißt Zwietracht unter
Kollegen;
- gut laufen: durch geschicktes Manövrieren wird man einen schönen Erfolg erzielen;
- unsicher laufen oder dabei hinfallen: bei einem Vorhaben kommt es zu Mißerfolgen,
weil man sich auf Dinge einläßt, die man nicht versteht;
- im Eis einbrechen: fragwürdige Freunde werden einem Ratschläge erteilen;
- selbst oder andere dabei verletzt werden: Gefühlskälte wird verletzend auf einem oder
andere wirken;
- einen Schlittschuhläufer sehen: schnelle Erfolge stellen sich ein, wenn man dabei
"moralisch sauber" vorgeht;
- andere laufen sehen: man soll sich an anderen ein Beispiel nehmen; auch:
unsympathische Personen werden
Ihren Namen mit einem Skandal in Verbindung bringen; dieser betrifft eine Person, die
sie bewundert.
(ind. ) : - sehen: du hast Ärger im Haus;
- laufen: glückliche Erfolge;
- andere laufen sehen: Stockung in Geschäften.
(Siehe auch "Eis")
Schloß (Gebäude)
Allgemein:
Schloß (Gebäude) weist auf Stolz, Hochmut oder Eitelkeit hin, wenn man darin wohnt. Sieht man es,
kann das aber Ansehen und Erfolge verheißen.
Psychologisch:


Wie das Haus, so sind auch die Burg und das Schloß im Traum Bilder für den Seelenbereich des
Träumenden. Derjenige, der von einem Schloß (Gebäude) träumt, lebt ein wenig im
Wolkenkuckucksheim, schwebt über den Realitäten. Der Prunkbau umschreibt auch manchmal den
Hochmut, der vor dem Fall kommt. Wer das Schloß auf einem hohen Berg liegen sieht, hat ein Ziel,
das er nur nach vielen Mühsalen erreichen wird. Burg und Schloß sind starke Gebäude, von
schützenden Mauern umgeben, deshalb haben sie auch oft die Bedeutung des archetypischen
Muttersymbols. Häufig wird mit diesen Traumbildern auf einen Mutterkomplex hingewiesen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: guter Zukunft entgegengehen;
- sich darin aufhalten oder wohnen: deine Verhältnisse werden sich merklich verbessern;
- hineintreten: deine Wünsche gehen teilweise in Erfüllung;
- brennen sehen: deine Hoffnungen werden zunichte gemacht werden.
(europ.) : - man übertreibt seine Lebensvorteile durch Prunk und Hochmut, was bald schiefgehen
wird;
man ist zu phantasievoll und hängt gern seinen schönen Träumen nach, das zwangsläufig
zu Enttäuschungen führt;
- ein altes, weinumranktes sehen: man wird sehr romantisch sein; man sollte sich nicht auf
eine unerwünschte
Heirat oder ein ungewolltes Unternehmen einlassen; die Geschäfte werden bald
schlechter gehen;
- eines in der Nähe sehen: verheißt einen glanzvollen Aufstieg;
- in der Ferne liegen sehen: warnt vor Hochmut und Überheblichkeit;
- sich in einem befinden: man wird genügend Geld besitzen, um das Leben nach den
Wünschen zu gestalten;
die Aussichten stehen gut, ein Globetrotter zu werden;
- bewohnen: durch Hochmut wird man zu Fall kommen;
- in einem als Gast verkehren: verspricht einen vornehmen und einflußreichen Gönner;
- verlassen: man wird seiner Besitztümer beraubt oder eine nahestehende Person durch
Tod verlieren.
(ind. ) : - sehen: du hast gute Erfolge im Geschäft; Erfüllung eines Wunsches;
- brennend: harte Zeiten kommen auf dich zu;
- bewohnen: du wirst zu viel Geld kommen.
Schloß (der Tür)
Assoziation: - Sicherheit, eingeschlossen sein.
Fragestellung: - Was bin ich bereit offenzulegen oder wegzustecken?
Allgemein:
Türschloß: Es ist schlecht, Gefühle "wegzusperren", um sie scheinbar los zu sein. Im Traum macht ein
Schloß den Träumenden darauf aufmerksam, daß er alles befreien muß, was er eingeschlossen hat.
Bricht der Träumende ein Schloß auf, zeigt dies, daß er gegen seine Neigungen ankämpfen muß, alles
hinter Schloß und Riegel zu verwahren, um sich von seinen Hemmungen zu befreien. Wenn der
Träumende ein Schloß repariert, ist dies ein Hinweis, daß jemand in die Intimsphäre des Träumenden
eingedrungen ist. Schließt der Träumende eine Tür zu, dann hat er mit einem bestimmten Aspekt
seiner Vergangenheit abgeschlossen. Schloß steht also für Hindernisse, die man durch Vernunft und
Einsatz der richtigen Mittel umsichtig bewältigen kann. Läßt es sich nicht öffnen, wird man aber
scheitern.
Psychologisch:
Wenn der Träumende in seinem Traum bemerkt, daß ein Teil seines Körpers blockiert ist, verweist
dies auf starke Spannungen, unter denen der Träumende steht. Möglicherweise muß er diese
Spannungen auf der Körperebene auflösen, um sich seine Gesundheit zu erhalten. Erkennt der
Träumende, daß eine Tür verschlossen ist, so steht ihm ein gewohnter Zufluchtsort nicht mehr länger
zur Verfügung. Es kann auch sein, daß eine bestimmte Handlungsweise nicht mehr angemessen ist
oder daß ihm seine emotionale Verschlossenheit bewußt wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Schloß im Traum entweder symbolisieren, daß dem Träumenden
eine neue Freiheit gewahrt wird oder daß der Weg vor ihm versperrt ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: bewahre deine Geheimnisse.


(europ.) : - verlangt, daß man immer, wenigstens zur rechten Zeit, den Mund halten soll, da
Schwatzhaftigkeit
mehr Elend oder Unglück erzeugt; mahnt in einer Sache zur Vorsicht und Zurückhaltung;
bedeutet meist Verwirrung;
- nicht öffnen können: verheißt Hindernisse; man wird sich über einem lustig machen;
gefährliche Reisen bringen keinen Erfolg;
- öffnen können: du wirst im Leben Erfolg haben; es ergeben sich neue Perspektiven für
die Zukunft;
auch: man wird entdecken, daß jemand einem verletzen will; in der Liebe bedeutet es,
daß man Mittel
gegen einen Rivalen finden wird; man wird eine erfolgreiche Reise machen;
- gewaltsam öffnen: völliges Mißlingen eines Unternehmens;
- zum Vorhängen: bedeutet Sicherheit;
- zuschließen: man wird sich eine Zukunftsaussicht verderben;
- um Hals und Arm des/der Verlobten legen: man vertraut dem/der Verlobten nicht; die
Zukunft wird zeigen, daß dies unbegründet ist;
- Schränke und Schubladen verschlossen und den Schlüssel nicht finden können:
schlechtes Zeichen; man
sollte in Geldangelegenheiten sehr vorsichtig sein und Spekulationen und Risiken jeder
Art vermeiden;
- den Schlüssel später finden: man wird durch die Schwierigkeiten kommen, trotzdem eine
Warnung.
(ind. ) : - zum Schließen: sei vor Dieben gewarnt.
(Siehe auch "Gefängnis", "Schlüssel", "Türschloß")
Schloßen (Hagelkorn)
Volkstümlich:
(ind. ) : - fallen sehen: vorübergehende Gefahr.
Schlosser
Allgemein:
Schlosser deutet an, daß man zur Überwindung von Hindernissen einen erfahrenen Helfer benötigt.
Psychologisch:
Eine Tür wird aufgetan, die bisher verschlossen war; das kann auch ein Herz sein, das wir für uns
erschließen. Wer selbst im Traum als Schlosser auftritt, fühlt sich im Wachleben als (oft
unerwünschter) Vermittler oder fällt mit der Tür ins Haus, ist also im Umgang mit seinen
Mitmenschen recht plump.
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: Sicherheit erlangen.
(europ.) : - oder Schlosserei sehen: bedeutet unerwartete Hilfe.
(ind. ) : - sehen: Zank und Streit;
- eine Tür öffnen sehen: du wirst ein Geheimnis erfahren.
(Siehe auch "Tür", "Türschloß")
Schloßplatz
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Täuschung der Erwartungen;
- darüber gehen wollen, aber nicht können: deine Strebsamkeit wird durch einen
tückischen Feind behindert.
Schlot
Volkstümlich:
(ind. ) : - dir entgeht ein Gewinn.
Schlucht
Assoziation: - Kanal im Fluß des Bewußtseins, Durchgang.
Fragestellung: - Welche Gefühle durchströmen mich?
Allgemein:


Schlucht warnt vor Risiken, die man nicht unbedacht eingehen darf.
Psychologisch:
Der Weg, der zwischen zwei Bergen hindurchführt, hat etwas Drohendes an sich. Übersetzt könnte
man ihn mit einer seelischen Bedrängnis, aus der es nur den einen Ausweg gibt, der in unserem
charakterlichen Verhalten beschlossen liegt. Sehen wir jemanden anderen in einer Schlucht, werden
wir vielleicht einen nahestehenden Menschen aus einer Zwangslage befreien.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin verirren: eine üble Nachricht wird dich in eine trostlose Lage versetzen;
- sich in einer aufhalten: man sollte sich hüten, durch unbedachtes Handeln einen großen
Fehler zu begehen;
- in eine stürzen: ein plötzliches Unglück; sich in großer Gefahr befinden;
- andere darin sehen: ein nahestehender Mensch der sich in einer Notlage befindet, bedarf
der Hilfe;
- darin ein Raubtier sehen: hüte dich vor den Nachstellungen eines gefährlichen Feindes;
- am Rande einer stehen: man wird auf seinen Lebensweg noch etliche Hindernisse zu
überwinden haben
und dabei seine Ängste und Hemmungen zu überwinden haben.
(europ.) : - verkündet Schaden durch Unvorsichtigkeit und Nachlässigkeit die eine bedrängte Lage
hervorrufen kann;
- andere darin sehen: einem bedrängten Freund sollte man zur Hilfe kommen;
- sich in einer aufhalten: man befindet sich auf einem gefährlichen Weg;
- in eine stürzen: in einer schwierigen Angelegenheit oder Lage muß man die Hilfe anderer
in Anspruch nehmen;
auch: leichtfertiges Handeln bringt die Gefahr eines Absturzes mit sich, man sollte sich
lieber mit etwas bescheidenerem Glück
zufrieden geben.
(ind. ) : - sehen: du wirst deinem Freund durch Unbedacht schaden;
- hineinstürzen: schwere Hindernisse stehen dir bevor;
- nicht wieder herausfinden: du wirst in schlechte Gesellschaft geraten.
(Siehe auch "Berg", "Enge", "Gebirge")
Schluchzen
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt bevorstehende Freude und freudige Überraschung.
(ind. ) : - hören: große Freude. (Kontrasttraum!)
Schlucken
Allgemein:
Der Träumende, der in seinem Traum etwas schluckt, nimmt etwas - es kann sich dabei um Wissen
oder Informationen handeln - in sich auf. Wenn er im Traum seinen Stolz hinunterschluckt, ist dies
ein Ansporn, in Zukunft bescheidener zu sein. Wenn etwas nur schwer zu schlucken ist, zeigt dies,
daß der Träumende den Wunsch hat, ein Hindernis zu überwinden.
Psychologisch:
Wenn der Träumende ein Gefühl zurückhält oder "runterschluckt", dann wird es sich in seinem Körper
ausdrücken. Schlucken wird auf diese Weise zu einem Akt der Unterdrückung, der äußerst schädlich
sein kann.
Spirituell:
Der Träumende nimmt vielleicht mehr spirituelles Wissen auf, als er verarbeiten kann. Es wäre
empfehlenswert, etwas langsamer vorzugehen und spirituelle Lektionen systematischer zu
"verdauen".
Volkstümlich:
(europ.) : - Schluckauf Anfall haben: sagt eine Reise voraus;
- hat ein Freund ihn: sagt dies eine Trennung voraus.
(ind. ) : - im Traumschlaf: du hast eine geheime Freude;
- haben: Beleidigung.
Schlummertrunk
Volkstümlich:
(europ.) : - ein unerwarteter Kuß wird viel Eifersucht verursachen; mache keine Witze darüber.


Schlüssel
Assoziation: - Lösung, Zugang.
Fragestellung: - Welches Problem bin ich zu lösen bereit?
Artemidoros:
Ein Schlüssel, den man im Traum schaut, bedeutet einem Heiratslustigen, er werde eine treue und
haushälterische Frau bekommen, und einem Mann, der eine Sklavin kaufen will, verspricht er eine
Dienerin, die es gut mit ihm meinen wird. Eine Reise verhindert er, weil er das Symbol der
Verriegelung und der Haft ist. Er dient ja nicht zum Öffnen, sondern zum Verschließen der Tür, denn
sonst braucht man weder Schlüssel noch Tür. Ist aber kein Hauswart da, dann sind Schlüssel und
verschlossene Türen vonnöten. Folgerichtig ist er für diejenigen ein Hindernis, die auf Reisen gehen
wollen; für Leute aber, die bereit sind, ein Aufsehersamt zu übernehmen oder fremden Besitz zu
verwalten, ist er das Sinnbild des Vertrauens. Es träumt jemand, der auf Reisen im Ausland war, er
habe seinen Hausschlüssel verloren. Nach Hause zurückgekehrt, fand er seine Tochter verführt; das
Traumgesicht sagte ihm gewissermaßen, daß die Verhältnisse zu Hause nicht in Ordnung seien.
Allgemein:
In Träumen tauchen häufig Schlüssel auf. Sie stellen neue Einstellungen, frische Gedanken und
Gefühle dar, die Erinnerungen, Erlebnisse und Wissen einschließen können, die der Mensch zuvor vor
sich verborgen hat. Wenn in einem Traum ein Schlüsselbund vorkommt, ist dies ein Hinweis, daß der
Träumende seine gesamte Persönlichkeit für neue Erfahrungen öffnen muß. Schlüssel kann Vernunft
und Logik verkörpern, mit denen man Hindernisse überwindet. Als Phallussymbol bringt er manchmal
sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck.
Psychologisch:
Schlüssel und Schloß stehen als Symbole für Mann und Frau, für deren Vereinigung, aber auch für die
Frigidität und das Schutzbedürftigkeit der Frau. In früheren Zeiten wurde dem König der Schlüssel zur
Stadt als Geschenk überreicht, dies geschah auch mit dem Anspruch, daß er diese Stadt schütze. Ist
etwas im Traum verschlossen, so kann es nur mit dem passenden Schlüssel erreicht werden. Aus
diesem Bild ergibt sich die Offenbarungssymbolik des Schlüssels. Mit dem Schlüssel gelangt der
Träumende vielleicht in bisher noch ungekannte Bereiche seiner Psyche. Daher kann der Schlüssel als
Traumbild auch eine Persönlichkeitsentwicklung ankündigen. Oft umschreibt das Traumbild eine
rätselhafte Angelegenheit oder ein Geheimnis, zu dem wir den Schlüssel suchen; wer ihn verliert,
wird niemals dahinterkommen. Geht uns im Traum ein Schlüssel verloren, gilt das auch als Hinweis,
endlich mit der eigenen Geheimniskrämerei Schluß zu machen. Nach Artemidoros bedeutet er, daß
man den Schlüssel zum Herzen eines Menschen gefunden hat, der unserer Liebe wert ist. In anderem
Zusammenhang gilt der Schlüssel auch als Warnung vor einer geplanten Reise oder Umstellung, da
im Augenblick alles gegen eine Ortsveränderung oder eine Änderung unseres bisherigen Lebensstils
spricht. Wenn der Träumende den Eindruck hat, in Gefangenschaft geraten zu sein, kann der
Schlüssel zur Freiheit häufig wie durch Zauberhand auftauchen. In sich trägt der Mensch viele
Lösungen für seine Probleme bei sich. Ein Symbol, wie der Schlüssel im Traum eines darstellt, kann
der Auslöser sein, welcher den Träumenden wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und
seine Fähigkeit, sich Lösungen zu erarbeiten, freisetzt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Schlüssel im Traum das Bedürfnis des Träumenden nach
Befreiung aus einer belastenden Situation darstellen und dann eine positive Bewegung in Gang
setzen. Silberne und goldene Schlüssel symbolisieren zeitweilig spirituelle Macht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: in geheime Angelegenheiten verwickelt werden;
- verlieren: familiäre Streitigkeiten werden dich ärgern;
- damit aufschließen: in nützlicher Weise handeln;
- finden: aus einer Verlegenheit befreit werden; das Geheimnis eines anderen ergründen
wollen;
- schmieden: ein glückliches Verhältnis wird gestört werden;
- Türen damit aufschließen: du wirst in Verdacht kommen;
- suchen: du hast keine Ordnung in deiner Arbeit;
- zusammenlesen: Gewinn.
(europ.) : - ist erotisch zu verstehen, als Instrument am Schlüsselloch usw.; auch: bedeutet
unerwartete Veränderungen;
- sehen: deutet auf ein Geheimnis hin oder eines Rätsels Lösung;
- einen überreichen: verheißt Glück im häuslichen Leben;


- verlieren: man wird nicht hinter eine Sache kommen, die man gerne erfahren möchte; es
folgen unangenehme Abenteuer;
durch eigene Unachtsamkeit wird man eine gute Angelegenheit verpassen;
- einen verlegte oder verlorenen nicht wiederfinden: bedeutet das Fehlschlagen heimlicher
Absichten;
- einen fremden finden: man wird hinter das Geheimnis eines anderen kommen;
- suchen: läßt auf Heimlichkeiten schließen;
- den eigenen finden: bedeutet die Enthüllung von Verborgenem; Vorsicht, daß keine Pläne
oder Absichten durch
Ungeschicklichkeit preisgeben werden; Geschäfte werden friedlich und erfolgreich
ablaufen;
- ein zerbrochener: deutet auf Trennung durch Tod oder Eifersucht;
- etwas damit aufschließen: mahnt zur Vorsicht, man sollte sich nicht auf ein gefährliches
Abenteuer einlassen;
- Träumt eine junge Frau, daß sie den Schlüssel für ein Schmuckstück nicht mehr findet,
wird sie Probleme
mit ihrem Partner haben und darunter leiden.
- Sieht sich eine Frau eine Tür aufschließen, steht ein neuer Liebhaber ins Haus, dem sie
vertrauen kann.
- Schließt eine Frau eine Tür ab, wird sie Erfolg bei der Wahl eines Gatten haben.
- Gibt eine Frau einen Schlüssel weg, wird sie sich durch unüberlegte Worte schaden.
(ind. ) : - finden: du wirst deinen Nebenbuhler entfernen;
- haben: nach langer Mühe wirst du nun endlich zu deinem Ziel gelangen;
- schmieden: dein Verhältnis wird gestört werden;
- verlieren: du wirst in nächster Zeit auswandern.
(Siehe auch "Gefängnis", "Schloß", "Schlosser", "Türschloß")
Schlüsselbein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schöne, kräftige Schlüsselbeine verheißen dem Träumer Stärke im Kampf gegen seine
Feinde, Waffen und militärische Erfolge,
die er sich wünscht;
ein Armer wird ausdauernd und arbeitsam sein.
- Dünkt es einen, seine Schlüsselbeine seien geschrumpft und schmal geworden, wird er in
Furcht vor seinen Feinden leben;
einen Armen werden Krankheit und Hunger plagen.
(ind. ) : - Die Schlüsselbeine bedeuten Konkubinen, die anziehender wirken als die rechtmäßigen
Ehefrauen.
- Träumt einer, seine Schlüsselbeine seien größer geworden, wird er sich mit verheirateten
Frauen,
auf die er sehnsüchtige Blicke geworfen, abgeben und mit ihnen die Freuden der Liebe
genießen.
Eine verheiratete Frau wird sich in einen anderen Mann verlieben, eine unverheiratete
eine gemeine Dirne werden.
- Träumt einem, seine Schlüsselbeine seien gebrochen, wird er großes Mißgeschick haben
und seinen Konkubinen
den Rücken wenden. Heilt er die gebrochenen Schlüsselbeine, wird er die Beziehungen
mit ihnen wieder anknüpfen.
Schlüsselblume
Allgemein:
Schlüsselblume steht für die Sehnsucht nach Liebe und ermahnt, geduldig darauf zu warten.
Psychologisch:
Sie kündigt den Frühling an, läßt sich also mit einem neuen Lebensgefühl oder mit neuerblühender
Liebe umschreiben.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: kündet Glück in der Liebe an;
- pflücken: nach etwas Geduld wird die Sehnsucht gestillt werden;
- verschenken: eine Liebesneigung wird nicht erwidert;
- geschenkt erhalten: man wird geliebt oder wiedergeliebt, ohne es zu wissen.


(ind. ) : - Freuden in der Familie.
(Siehe auch "Blumen", "Primel")
Schlüsselbund
Psychologisch:
Hält man ihn im Traum in der Hand, ohne einen Schlüssel hervorzuziehen, so heißt das, man
verzettelt sich und kann sich nur schwer entscheiden - der Schlüssel zu dauerhaftem Glück ist noch
nicht gefunden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - suchen oder besitzen: Hilfe und Unterstützung finden:
- Schlüsselbund sehen: man muß seine ganze Persönlichkeit neu erforschen.
(ind. ) : - du hast ein gutes Herz, man nützt dich aus; du verstehst deine Sache.
Schlüsselloch
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum durch ein Schlüsselloch späht, zeigt dies, daß seine Fähigkeit,
zu sehen und zu verstehen, auf irgendeine Weise beeinträchtigt ist. In der traditionellen
Traumdeutung steht das Schlüsselloch für ein Symbol des Weiblichen. Die Beeinträchtigung könnte
also von der Einstellung des Träumenden gegenüber dem Weiblichen herrühren.
Psychologisch:
Weil normalerweise zu einem Schlüssel ein Schloß und damit auch ein Schlüsselloch gehört, verweist
der Traum auf eine Art Verwirrung zwischen dem inneren und dem äußeren Selbst.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schlüsselloch im Traum, daß der Träumende vorsichtig
den Bereich des Erhabenen betritt.
Volkstümlich:
(europ.) : - durch eines andere beobachten: man wird das Vertrauen anderer mißbrauchen;
Streitigkeiten;
- andere beim Hindurchschauen ertappen: man hat falsche Freunde, die die Privatsphäre
nicht achten;
- das Schlüsselloch nicht finden können: man wird ungewollt einem Freund wehtun.
(Siehe auch "Schloß", "Schlüssel")
Schmalz
Volkstümlich:
(europ.) : - kaufen: du wirst schließlich doch noch über deine Feinde triumphieren; kündigt
Vermögenszuwachs an;
- Sieht eine Frau ihre Hände in flüssigem Schmalz, weist dies auf einen fehlgeschlagenen
Versuch des gesellschaftlichen Aufstiegs hin.
(ind. ) : - Glück in der Liebe;
- heiß machen: hoffnungsreiche Zukunft;
- kaufen: du hast Feindinnen.
Schmatzen
Volkstümlich:
(arab. ) : - jemanden beim Essen hören: durch unanständiges Betragen geärgert werden;
- selbst: du wirst dich blamieren.
Schmauserei
Volkstümlich:
(arab. ) : - halten oder dabei beteiligt sein: Verdrießlichkeiten, Kummer und Sorge werden dich
plagen.
(europ.) : - zeigt Sorgen an, bringt Verdruß und Zwiespalt in der Liebe.
(ind. ) : - sehen: Klatschsucht verleumdet dich;
- daran teilnehmen: Sorgen.
Schmeicheleien
Artemidoros:
Schmeicheln ist nur für diejenigen gut, die es gewohnheitsmäßig tun, während es alle anderen
Menschen erniedrigt; denn Schmeichler sind minderwertiger als die, welche nicht schmeicheln. Von


irgend jemand Schmeicheleien zu hören, ist niemandem vom Vorteil, am wenigsten von einem
Bekannten; denn man muß darauf gefaßt sein, von ihm hintergangen zu werden.
Psychologisch:
Im Alltag freut man sich zwar über Schmeicheleien, aber trotzdem sollte man sie nicht schätzen. Sie
haben etwas Erniedrigendes an sich und nutzen letztlich niemandem. Erfährt man im Traum
Schmeicheleien von einem Freund oder Bekannten, sollte man sich vorsehen, er wird einem untreu
werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erfahren: großer Falschheit begegnen;
- hören: getäuschte Hoffnungen;
- austeilen: du wirst durch Gefälligkeit dein Glück machen;
- jemandem: deine Falschheit wird bald erkannt werden.
(europ.) : - anhören: man hüte sich vor allzu großem Mißtrauen, denn es bedeutet Eifersucht;
bedeutet Falschheit,
da jede Art von Schmeichelei unaufrichtig und unzuverlässig ist; es erwartet einem Ärger
und Enttäuschung.
(ind. ) : - folge deiner inneren Stimme, sie führt dich auf den rechten Weg;
- jemandem: du wirst einen guten Menschen kennenlernen;
- hören: du wirst in deiner Hoffnung getäuscht werden.
Schmelzen
Assoziation: - Loslassen.
Fragestellung: - Welche alten Strukturen bin ich aufzulösen bereit?
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum den Prozeß des Schmelzens beobachtet, ist dies ein Hinweis
darauf, daß seine Gefühle weicher werden. Vielleicht verliert er die Strenge, die früher notwendig war,
damit er sich der Welt stellen konnte. Der Träumende macht eine wichtige Veränderung durch und
wird insgesamt sanfter. Schmelzen kann man nur zusammen mit anderen Symbolen (zum Beispiel
"Eis") verstehen. Allgemein fordert es auf, seelische Verhärtungen (oft im Gefühlsbereich) zu lösen,
vielleicht auch in einer Auseinandersetzung auf den anderen zuzugehen.
Psychologisch:
Wenn der Träumende spürt, daß er schmilzt, entwickelt er möglicherweise romantische Neigungen
und treibt sich weniger an. Vielleicht ist es an der Zeit, still zu verharren und der Situation die
Gelegenheit zu geben, sich aufgrund ihrer eigenen Dynamik bis zu dem Punkt zu entwickeln, an dem
es sich für den Träumenden sicher anfühlt, die Kontrolle aufzugeben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Schmelzen im Traum ein Symbol für die Hingabe.
Volkstümlich:
(ind. ) : - etwas: Freude.
Schmelzofen
Psychologisch:
Ein Schmelzofen ist vielleicht das stärkste Bild für die Macht des Feuers. Die gesamte Energie des
Feuers dient dazu, etwas zu machen: Dies könnte ein laufendes Projekt oder die Präsentation einer
neuen Idee im Wachleben bedeuten.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein heißer: prophezeit Glück;
- ein defekter: man wird Probleme mit Kindern oder Angestellten haben;
- in einen fallen: ein Feind wird einem in einer Geschäftsstreitigkeit überwältigen.
(Siehe auch "Schmied")
Schmelztiegel
Allgemein:
Im Schmelztiegel werden alle Hoffnungen, Wünsche, Einsichten und Leidenschaften mit der Einheit
der Persönlichkeit "verschmolzen". Der Schmelztiegel rät, innere Widersprüche miteinander zu
verschmelzen, damit man sich weiter entwickelt. Geht das im Traum langsam vor sich, zeigt dies eine
kontinuierliche Entwicklung an. Brodelt oder zischt es, ist dieser innere Prozeß jetzt mit vielen
Spannungen verbunden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - lustiges Leben.


(ind. ) : - dir stehen große Freuden bevor.
Schmerzen
Assoziation: - Konflikt, Problem, Leid.
Fragestellung: - Was tut mir weh? Welche Teile meines Selbst verleugne ich?
Allgemein:
Hier gehen die Meinungen der Fachleute auseinander. Es ist aber angezeigt, hier von einem
Hindernistraum zu sprechen. Einerseits wird behauptet, daß Schmerzgefühle im Traum ein sehr
günstiges Zeichen für geschäftliche Angelegenheiten sind. Andere sprechen von häuslichen
Schwierigkeiten. Manchmal erweisen sich beide Versionen als zutreffend, wenn ein verheirateter
Mann oder Verlobter zu viel Zeit für seine Geschäfte verwendet und seine Frau und Familie
vernachlässigt. Hier hängt es ausschließlich von den Umständen ab, ist jedoch zumeist ein Fall
gegenteiliger Bedeutung. Handelt es sich um einen leichten Schmerz, so wahrscheinlich aufgrund
einer physischen Ursache, ist er ein Zeichen schlechter Gesundheit. Ist der Schmerz jedoch stärker
und offensichtlich imaginär, dann weist er auf ein wichtiges Ereignis hin, das sich für einem als sehr
günstiger erweisen wird. Für den Geschäftsmann ein günstiger Abschluß, ein gutes Geschäftsjahr.
Dem Liebenden zeigt er eine günstige Zeit an, seine Angelegenheiten vorwärts zu treiben. Dem
Landmann verheißt er eine gute Ernte mit hohem Gewinn. Dem Seemann eine gute, erfolgreiche
Reise. Nach altindischer Traumdeutung soll der Schmerz aber ein freudiges Ereignis in der Familie
ankündigen.
Psychologisch:
Schmerz steht für eine seelische Verletzung (zum Beispiel Enttäuschung, Zurückweisung, Trennung);
zur individuellen Deutung muß man oft beachten, wo der Schmerz besteht, und dieses Symbol
zusätzlich deuten. Deuten im allgemeinen auf Überempfindlichkeit hin. Hat man sie in der Zwerchfelloder
Lendengegend, stehen Probleme in der Liebe an, die aus der Welt geschafft werden sollten;
möglicherweise gibt das Traumbild den Rat zur Amputation, das heißt zum Partnerwechsel.
Schmerzen im Traum weisen meist nicht auf körperliche Beschwerden im Wachleben hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - starken empfinden: schwere und unangenehme Zeiten stehen bevor;
deine Standhaftigkeit wird dir über alles Unliebsame hinweghelfen;
- leichten empfinden: man sollte seinem Körper nicht zu viel zumuten;
- Kopfschmerzen: man versucht seine Verantwortung auf andere abzuwälzen.
(europ.) : - Kummer wird bald vom Glück abgelöst werden;
- empfinden: in einer Angelegenheit sieht man zu schwarz.
(ind. ) : - empfinden: Freude in der Familie und mit den Kindern.
(Siehe auch "Arzt", "Krankenhaus", "Krankheit")
Schmetterling
Assoziation: - Schönheit, Freiheit, Transformation.
Fragestellung: - In was möchte ich mich verwandeln?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Transformation; Bewegung; Neuheit; aktiv; manipulierend; dienend; anmutig; zum
Vorschein kommen; Heiler; intelligent; kreativ; exotisch; visionär; überbrückend; geistig; Luftclan.
Beschreibung: Der Schmetterling wird mit dem Element Luft verbunden. Im Medizinrad sind die im
Mond der Rast und Reinigung (20. Januar bis 18. Februar), im Mond der Maisaussaat (21. Mai bis 20.
Juni) und im Mond der fliegenden Enten (23. September bis 23. Oktober) Geborenen dem
Schmetterlingsclan zugehörig. Das Element Luft bringt Veränderung, entweder allmählich oder
plötzlich. Menschen, die mit diesem Element in Verbindung gebracht werden, besitzen die Macht der
Transformation. Sie sind meist ständig in Bewegung und von großer Lebensenergie durchdrungen.
Sie sind aktiv und ohne Angst vor Veränderungen. Sie erfreuen sich daran, Mittel und Wege zu
finden, um den Ihren zu helfen. Sie sind intelligent, kreativ und erfassen schnell die Schwäche eines
jeden Plans. Dies ist der Clan, der mit dem geistigen Aspekt des Seins assoziiert wird. Schmetterlinge
sind Meister der Transformation. Sie alle beginnen ihr Leben als Raupen, ernähren sich von Pflanzen,
bis sie einen Kokon spinnen können, und verwandeln sich dann, nach einer Phase des Schlafes, in
Schmetterlinge. Als solche ernähren sie sich von Blumen und helfen diesen bei der Vermehrung,
indem sie deren Pollen verbreiten. Auf diese Weise bringen sie dem Rest der Schöpfung die Gabe der
Schönheit. Schmetterlinge sind oft die ersten Kreaturen, die ein gefährdetes oder sterbendes
Ökosystem verlassen. Es gibt Landstriche in Europa, wo man Schmetterlingen nur noch in eigens
dafür angelegten Zuchtanlagen begegnet.
Allgemeine Bedeutung: Transformation; schnelle Veränderung; Kommunikation.


Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Die Gabe der Transformation oder des Verständnisses für die
Veränderung.
Allgemein:
Der Schmetterling im Traum symbolisiert Leichtherzigkeit und Freiheit. Schmetterling symbolisiert oft
Freude und Glück, die sich aus zunächst unscheinbaren Dingen entwickeln können. Manchmal steht
der Schmetterling aber auch für Unbeständigkeit, Unzuverlässigkeit und Untreue.
Psychologisch:
Nach Aeppli Gleichnis einer eigenen seelischen Wandlung, die sich folgerichtig aus der Entwicklung
eines Schmetterlings (Ei, Raupe, Puppe) ergibt. Die Griechen stellten die Psyche, den Lebenshauch
oder die Seele, als zartes Mädchen mit Schmetterlingsflügeln dar (sie galt übrigens als Geliebte des
Eros). Nicht nur in Griechenland, sondern auch bei vielen primitiven Völkern, gilt er als Symbol für die
Seele. Das kann damit erklärt werden, daß der Schmetterling bis zu seiner endgültigen Gestalt einige
Entwicklungsstadien durchläuft und dann der letzten, der Puppe entschlüpft, dies kann als Bild für
eine vom Körper befreite Seele verstanden werden. Aus demselben Grund ist der Schmetterling auch
oft ein Bild für Verwandlung, Auferstehung und Wiedergeburt. Im negativen Sinn ist der
Schmetterling für die Flatterhaftigkeit und Unbeständigkeit der Frau. Diese Bedeutung ist allerdings
erst in jüngster Zeit entstanden. Die alten Ägypter übersetzten den Traumschmetterling mit dem
unbeständigen Glück des Menschen, was aus dem ständigen Hin- und Herflattern erhellen sollte.
Sieht man sich selbst als Schmetterling, verflattert das Leben gedankenlos und unbewußt. Fängt man
einen Schmetterling, spricht Treulosigkeit in den zwischenmenschlichen Beziehungen aus diesem Bild.
Begegnet der Träumende in seinem Traum einem Schmetterling oder fühlt er sich selbst als solcher,
erkennt er an sich die Unfähigkeit, sich niederzulassen oder auf die Bewältigung einer langwierigen
Aufgabe hinzuwirken. Vielleicht ist auch Leichtsinn im Spiel. Moderne Psychologen lassen das Bild des
Schmetterlings vielfach nur als Umschreibung der eigenen Seele, sein Flattern als ein Suchen der
Seele nach einer Übersetzung gelten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert der Schmetterling im Traum oder in der Meditation einerseits
die befreite Seele und andererseits Unsterblichkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: viele Verehrer finden; Erfolg in Liebesangelegenheiten; Leichtherzigkeit; Freiheit;
auch: Warnung, wichtige Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen;
- sich auf einen anderen Menschen niederlassen sehen: man hat es in seinem
Freundeskreis mit einem unbeständigen,
leichtsinnigen Menschen zu tun;
- fangen: unbeständig in der Liebe sein.
(europ.) : - ähnlich der Metamorphose des Schmetterlings steht ein bedeutender Wechsel bevor;
- sehen: verkündet Unbeständigkeit; man hat einen unzuverlässigen Freund oder einen
flatterhaften Liebsten;
- einen zwischen Blumen und grünen Gräsern sehen: man darf auf baldigen Wohlstand
hoffen;
- fangen: man wird zwar das Glück genießen können, doch es wird nicht lange währen;
- Gaukeln die Falter durch die Gegend, könnte bald Nachricht von lieben Freunden oder
von jemandem, der einem gesehen hat, eintreffen.
- Einer jungen Frau verheißt dieser Traum glückliche Liebe mit lebenslanger Bindung.
(ind. ) : - dein Glück ist nicht von Dauer;
- sehen: sei nicht so leichtsinnig.
(Siehe auch "Blumen", "Blüten", "Farben", "Fliegen", "Motte", "Raupe")
Schmied / schmieden
Artemidoros:
Das Schmieden und das Stehen am Amboß zeigt Aufregungen und Kümmernisse an, einem
Heiratslustigen hingegen eine Frau, die einerseits gutmütig ist, wegen der Blasebälge - sie blasen
nämlich zusammen -, andererseits streitsüchtig, wegen der Hämmer; denn diese schlagen Lärm.
Allgemein:
Er ist ein Herr des Eisens und des Feuers. Beide Elemente dienen ihm in seiner Arbeit. Er ist so ein
Hephäst, ein Gestalter dessen, was in uns besonders hart und unbeugsam ist. Er steht, eine
dämmernde Gestalt, im Feuerscheine der Seele. Schmiedeträume sind, wenn keine persönliche
Beziehung zu diesem angesehenen Handwerke oder zu Trägern dieses Namens vorhanden sind,
Träume der Wandlung. Unser Wesen liegt im Feuer des Leidens, und das Schicksal, eine innere


Gewalt, die weiß, was für uns gut ist, schlägt sehr hart zu. Geschmiedet wird unsere innere
Persönlichkeit. Der Schmied selbst in seiner dunklen rußigen Werkstätte kann aussehen wie ein
dämonischer Gott, aber auch verwandt sein dem Herrn der "unteren Feuer".
Psychologisch:
Schmied(en) deutet Tatkraft, Energie und Kreativität an, mit denen man die Chancen des Lebens
wahrnehmen soll. Das kann ein großes Glück ankündigen, wenn man sich nur genügend anstrengt.
Im Feuer wird das Eisen gereinigt und zu biegsamen Stahl verwandelt. Der Schmied ist der Künstler,
der es bearbeitet. Im Traum hat er diese beinahe alchimistischen Züge beibehalten. Die Schmiede
selbst ist ein ähnliches Traumbild wie die Küche. Sie ist also ein Ort der Wandlung und Verwandlung.
Der Mann mit dem Schmiedehammer deutet auf einen harten Schicksalsschlag hin, der unser Leben
jedoch im positiven Sinn umkrempelt. Über seinem Feuer wird gewissermaßen unsere innere
Persönlichkeit, also unser Charakter geschmiedet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schmieden sehen: eine außergewöhnliche, aber einmalige Chance sollte man nutzen;
- selbst schmieden: schwere Arbeit bekommen;
- einem Pferd das Hufeisen anpassen: man wird sich über beständiges Glück freuen
dürfen;
- Schmiede: häusliches Glück.
(europ.) : - sehen: verheißt Glück und Auskommen durch Anstrengungen und guten Willen zur
Arbeit;
mühselige Unternehmungen werden positive Resultate bringen;
- bei der Arbeit sehen: mahnt, das Eisen zu schmieden, so lange es heiß ist;
auch: mit dem Hammer am Amboß auf Eisen Funken schlagen: je mehr Funken schlagen,
desto ernsthafter die Streitigkeiten in der Liebesaffäre.
(ind. ) : - sehen: dein Glück ist groß.
(Siehe auch "Amboß", "Flamme", "Hammer", "Herd", "Kupferschmied", "Schmelzofen")
Schmiedefeuer
Allgemein:
Als das Schmiedefeuer und der Schmied noch ein Teil des alltäglichen Lebens waren, war ein Traum,
in dem beide eine Rolle spielten, ein Hinweis auf harte Arbeit und auf den Wunsch, ein Ziel zu
erreichen. Heute symbolisiert das Schmiedefeuer eher eine rituelle Handlung.
Psychologisch:
Ein Schmiedefeuer stellt das Männliche und die aktive Kraft dar. Außerdem verkörpert es die Energie,
die etwas Ungeformtes in etwas Heiliges verwandeln kann. Wenn ein Traum von einem
Schmiedefeuer handelt, verweist dies darauf, daß der Träumende sich innerlich verändert und
nunmehr zuläßt, daß seine besonderen Fähigkeiten zum Ausdruck kommen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene stellt das Schmiedefeuer im Traum das heilige Feuer der Spiritualität dar.
Schmiere / schmieren
Volkstümlich:
(europ.) : - sich in Schmiere oder Fett befinden: man befindet sich in unangenehmer, aalglatter
Gesellschaft.
(ind. ) : - du hast es mit bestechlichen Leuten zu tun.
Schminkbüchse
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bist sehr eitel.
Schminke
Artemidoros:
Es bedeutet nichts Gutes, sich das Gesicht geschminkt zu haben; es besagt, daß der Träumende
nicht ohne Fehl und Makel sei. Ein junger Mann aus Paphos träumte, er habe sich nach Frauenart das
Gesicht geschminkt und sitze im Theater. Er wurde beim Ehebruch ertappt und erregte einen
Skandal.
Allgemein:
Normalerweise verweist Schminken auf die Fähigkeit des Menschen, den Eindruck, den er auf andere
macht, zu verändern. Wenn der Träumende sich in seinem Traum schminkt, errichtet er für seine
Umwelt - oder sogar für sich selbst - eine Fassade, die ihm hilft, sein Selbstbild zu verbessern.


Schminkt der Träumende einen anderen Menschen, hilft er ihm, einen falschen - vielleicht auch
besseren - Eindruck zu machen.
Psychologisch:
Die im Traum aufgetragene Schminke ist wie Puder ein Tarnmittel; vielleicht halten wir im Wachleben
mit irgend etwas hinterm Berg, verstecken unsere Unsicherheit hinter scheinbarer Arroganz. Wenn
der Träumende sich mit schminken beschäftigt, bedeutet dies, daß er es sich aussuchen kann, welche
Art Mensch er nach außen darstellt. Sehen wir im Traum geschminkte Menschen, sollten wir bei der
Wahl neuer Bekanntschaften vorsichtig sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene muß sich der Träumende der Fassade bewußt werden, die er anderen
Menschen zeigt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: betrogen werden;
- sich schminken: deine Verstellungskunst wird bald entlarvt werden.
(europ.) : - kaufen: Ehrenkränkung, Verspottung;
- sehen: mahnt, sich vom Schein nicht trügen zu lassen;
- selbst benutzen: der Versuch, etwas zu vertuschen, wird einem nicht gelingen;
- andere sich schminken oder geschminkt sehen: man hat einen unaufrichtigen Freund in
seiner Umgebung.
(ind. ) : - selbst: du wirst dich deiner Haut wehren müssen;
- andere: Verrat.
(Siehe auch "Fassade", "Kosmetik", "Puder", "Wangen")
Schmollen
Volkstümlich:
(europ.) : - eingeschnappt sein: sagt Armut voraus;
- ein schmollender Freund: bedeutet einen wankelmütigen Liebespartners.
Schmortopf
Psychologisch:
Ein Schmortopf- oder Eintopf-Gericht könnte für Ideenvielfalt oder für gute ausgegorene Pläne
stehen.
(Siehe auch "Essen", "Kochen")
Schmuck
Assoziation: - Zurschaustellung, Wohlstand, Status.
Fragestellung: - Welchen Wert habe ich? Wie zeige ich ihn?
Allgemein:
Schmuck verweist in der Regel darauf, daß der Träumende etwas Wertvolles im Leben besitzt oder
besitzen könnte. Schenkt ihm ein anderer Mensch Schmuck, dokumentiert dieser damit die
Wertschätzung, die er dem Träumenden entgegenbringt; verschenkt der Träumende Schmuck, dann
bedeutet dies, daß er anderen Menschen etwas zu bieten hat. Schmuck im Traum stellt die
Eigenschaften dar, die er durch schwierige Erfahrungen erworben hat, die er an sich selbst zu
schätzen weiß und anderen Menschen leicht zeigen kann. Schmuck kann auch Liebe symbolisieren,
die der Träumende gibt oder erhält. Schenkt eine Frau einem Mann Schmuck, ist dies ein Zeichen
dafür, daß sie sich zu ihm hingezogen fühlt.
Psychologisch:
Der Schmuck ist in der Realität ein Statussymbol. Er kann im Traum den Wunsch nach Zuneigung
und Anerkennung ausdrücken, aber auch, wenn von sehr viel oder sehr beeindruckendem Schmuck
geträumt wird, ein Hinweis auf Geltungsstreben, Eitelkeit oder auf eher unrealistische Verlangen des
Träumenden sein. Schmuck (Schmücken) veranschaulicht, daß man sich selbst nicht aufrichtig nach
außen darstellt, sondern zu Übertreibungen und Selbstüberschätzung neigt, weil man nach Ansehen
und Geltung strebt. Wer im Traum Schmuck anlegt, will sich auch im bewußten Leben schmücken,
um andere von eigenen Fehlern abzulenken. Verschenken wir Schmuck, wollen wir ein herzliches
Verhältnis mit unserer Umwelt erzwingen, weil wir vielleicht von uns selbst und von unseren
Fähigkeiten nicht allzusehr überzeugt sind. Schmuck im Traum ist häufig ein Symbol für die Gefühle,
die der Träumende sich selbst entgegenbringt. Es spielt eine Rolle, ob der Schmuck wertvoll ist, ob es


sich um eine Fälschung oder um billigen Modeschmuck handelt. Dies läßt Rückschlüsse auf die
Selbstachtung des Träumenden zu oder darauf,
wie er von anderen Menschen eingeschätzt wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt Schmuck im Traum Ehre und Selbstrespekt ohne die damit häufig
verbundene Eitelkeit dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er trage eine Kette aus Edelsteinen und Perlen, wird er ein sehr hohes
Staatsamt bekommen und das Volk
gut regieren; verliert er die Kette oder zerbricht sie, wird er Amt und Würde verlieren.
- Dünkt es ihn, die Edelsteine und Perlen seien ihm geraubt worden, wird er das Volk
schlecht regieren.
- Auf der Brust ein goldenes Beutelchen zu tragen prophezeit Bedrängnis, Beklemmung
und Krankheit;
zieht der Träumer das Beutelchen heraus, wird er die Bedrängnis abschütteln.
- Trägt jemand ein Ohrgehänge, wird er Schönheit mit Macht vereinen und wegen der
Ohren eine Tochter zeugen.
- Dünkt es einen, er trage einen Gürte aus Gold, Edelsteinen und Perlen oder eine
Schärpe, wird er in der Mitte
seines Lebens große Macht, einen guten Namen, reichen Besitz und einen Sohn
bekommen, der ihm Ehre macht.
- Bekommt einer etliche Silberarbeiten verschiedener Art geschenkt, wird man ihm
Geheimnisse anvertrauen,
und er wird entsprechend der Zahl der Stücke Macht und Reichtum gewinnen;
sind ihm diese Kostbarkeiten in einem Sack oder einem anderen Behältnis ausgehändigt
worden,
wird man ihm ein Geheimnis anvertrauen und Geld in Verwahrung geben.
- Erhält einer von jemandem eine silberne Schärpe und legt sie an, wird er mit der
kaiserlichen Eilpost in dienstlichem
Auftrag reisen, diesen gut erledigen und zu Reichtum kommen.
- Trägt jemand an beiden Ohren massive Perlen, wird er an seinen Töchtern und seiner
Frau Freude erleben;
die Ohren bedeuten nämlich Frauen.
- Schmilzt jemand in einem Schmelzofen Gold oder Silber oder schmilzt er die Metalle in
einer Grube, wird er angeklagt
und vom Machthaber bestraft werden.
- Findet einer ein silbernes Ornament, werden Not und trügerische Sorgen ihn plagen.
- Erwirbt jemand eine Menge großer Perlen, wird er entsprechend deren Zahl Weisheit,
Erkenntnis und Freude in seinem
Haus finden. Perlen bedeuten entsprechend ihrer Größe Freude und Weisheit. Handelt es
sich um eine Menge kleiner Perlen,
werden Weisheit und Freude von geringerem Grad sein. Vielfach bedeutet all das auch
Furcht vor der Obrigkeit.
- Schmückt einer sein Gewand oder seinen Mantel mit Perlen und Edelsteinen, wird er
Freude und noch mehr Gewalt
bekommen, wenn er ein Machthaber ist, einer aus dem gemeinen Volk wird vor der
Obrigkeit beben und zittern;
dieser Schmuck gebührt nämlich nur Kaisern und Machthabern.
- Träumt einer, er finde einen Hyazinth, wird er aus Liebe eine Frau heiraten; kauft er den
Edelstein nach Gewicht,
wird er einen Ehevertrag mit ihr schließen und Bösartigkeit und Streitsucht an ihr
entdecken.
- Nimmt einer einen goldenen Kranz von einem Toten oder aus einem Grab und dünkt es
ihn, daß dessen Steine verblaßt
sind, wird er von einem feindlichen Machthaber Geld und Vermögen gewinnen.
- Hat jemand eine Perle verschluckt, wird er Weisheit erlangen und mächtig in Wort und
Tat sein.


- Tritt oder geht einer auf Perlen und Edelsteinen, wird er, verblendet, seinen Glauben
hochmütig verachten;
dünkt es ihn, er kaufe sie, um sie zu besitzen, wird er Schützer des rechten Glaubens
sein.
- sehen: du hast viele Wünsche, doch nur wenige werden sich erfüllen;
- besitzen: wenn du dein Geld behalten willst, so gehe sparsamer damit um;
- tragen: deine Eitelkeit fällt auf;
- geschenkt bekommen: von anderen Menschen wird einem Wertschätzung
entgegengebracht werden;
- verschenken: man hat den Wunsch, einem nahestehenden Menschen etwas zu bieten
oder positiv zu beeinflussen;
- sich selbst damit schmücken: man neigt dazu, sich über unwichtige Dinge übermäßig
aufzuregen.
(europ.) : - Schmuckstücke sehen: ihr Liebster oder Liebste ist unentschlossen; trage das Herz nicht
auf der Zunge;
- zerbrochener: deutet auf bittere Enttäuschung hinsichtlich eines der innigsten Wünsche
hin;
- schwer beschädigter: man wird von falschen Freunden hintergangen; Geschäftssorgen
stehen an;
- tragen: man sollte nicht so eitel und überheblich sein, denn so macht man sich keine
Freunde;
- an anderen sehen: man läßt sich allzuleicht von anderen Menschen blenden und schätzt
diese völlig falsch ein.
(ind. ) : - Perlen: Glück und Zufriedenheit im Alter;
- Silber: Unmut und Krankheit;
- sehen: Eitelkeit bringt Herzleid;
- tragen: Glück, Zufriedenheit.
(Siehe auch "Edelsteine", "Gold", "Perlen", "Silber")
Schmuggeln
Assoziation: - Arbeit an Besitz oder Kontrolle.
Fragestellung: - Was ist mir verwehrt geblieben? Was würde ich gern besitzen?
Volkstümlich:
(europ.) : - dies beinhaltet einen Plan, der sich beinahe verwirklichen wird, jedoch nicht ganz.
Schmutz
Assoziation: - im negativen Sinne: unrein; im positiven Sinne: fruchtbar.
Fragestellung: - Was muß ich (be-)reinigen? Welcher Teil von mir will wachsen?
Allgemein:
Handelt der Träumende nicht nach seinen eigenen Prinzipien oder wird er von einem anderen
Menschen in eine Situation gebracht, in der er sich kompromittiert fühlt, kommt er sich in seinem
Traum schmutzig vor. Schmutz tritt oft bei Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen auf, wenn man
sich als unansehnlich oder unmoralisch empfindet; darüber hilft zum Teil nur eine Psychotherapie
hinweg.
Psychologisch:
Mitunter wird der Mensch im Traum darauf hingewiesen, daß er sich körperlich unwohl fühlt, wenn er
schmutzig ist. Wenn der Träumende von einer Person, die er kennt, beschmutzt wurde, verweist dies
darauf, daß er diesem Menschen nicht trauen sollte.
Spirituell:
Schlechte und negative Impulse werden im Traum häufig als Dinge oder Menschen gezeigt, die
schmutzig sind.
Volkstümlich:
(arab. ) : - um sich herum haben: häßliche Erlebnisse;
- schmutzige Kleidung sehen: man sollte seinen Gesundheitszustand überprüfen;
- hineinfallen: die Lebensumstände werden sich erheblich verschlechtern;
- damit werfen oder beworfen werden: es droht eine harte und intrigenreiche
Auseinandersetzung.


(europ.) : - kündet einen Vorteil oder Gewinn an; im Leben ist noch sehr viel zu säubern, wenn alles
glattgehen soll;
- sehen: bedeutet einen Gewinn;
- frisch verstreuten um Blumen oder Bäume herum sehen: es bestehen wirtschaftliche
günstige und
förderliche Bedingungen in Hülle und Fülle;
- verschmutzte Kleidung: man muß sich vor ansteckenden Krankheiten schützen;
beinhaltet Kummer;
- selbst verschmutzt oder ungewaschen sein: bedeutet Krankheit;
- damit beworfen werden: Feinde werden einen Angriff auf Ihre Persönlichkeit
unternehmen;
- etwas darin suchen, ohne es zu finden: man wird seine Situation durch ein unvorsichtiges
Unternehmen gefährden;
- Geld darin finden: mahnt zur guten Verwahrung der Brieftasche vor Dieben;
- hineintreten: kündet Widerwärtigkeiten an;
- hineinfallen: Krankheit, Unglück, Gefahr der persönlichen Ehre;
- jemanden hineintreten sehen: man wird ungewollt einem anderen Ärger bereiten.
(ind. ) : - darin waten: großer Geldgewinn; großer Lotteriegewinn;
- hineinfallen: Glück;
- beseitigen: schlechte Gesellschaft.
(Siehe auch "Dreck", "Dung", "Erde", "Schlamm")
Schnabel
Allgemein:
Sieht man einen Schnabel, könnte darin die Aufforderung versteckt sein "den Schnabel" aufzumachen
oder, je nach restlicher Traumhandlung, "den Schnabel zu halten".
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird mit Mut auftreten müssen;
- haben: was der Mensch braucht, das muß er haben;
- von Tieren sehen: Glück im Spiel.
Schnaken (Mücken)
Artemidoros:
Stechmücken, die sogenannten Schnaken und ähnliche Insekten bedeuten, daß üble Kerle dem
Träumenden ins Haus kommen, die ihn schädigen und obendrein noch in Verruf bringen.
Schankwirten und Weinhändlern prophezeien sie, daß der Wein in Essig übergehen wird; sie lieben
nämlich den Essig.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder von ihnen gestochen werden: Verfolgung durch böse Menschen.
(europ.) : - sehen oder von diesen umschwärmt werden: es droht Ärger mit einigen unangenehmen
Zeitgenossen.
(ind. ) : - Feinde werden dich überrumpeln.
(Siehe auch "Mücken")
Schnalle
Psychologisch:
Wenn man an einem Schuh oder an einem Kleidungsstück eine Schnalle schließt, will man etwas in
Ordnung bringen, was einen ärgert, Kleinigkeiten nur, die aber die eigene Persönlichkeit abwerten.
Öffnet man die Schnalle, steht eine Veränderung ins Haus, die negative Folgen nach sich ziehen
könnte.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeuten, daß man zu Vergnügungsorten durch Einladungen bedrängt wird;
die Dinge drohen durcheinanderzugeraten; man sollte sein Eigentum zusammenhalten;
- Wenn eine Frau träumt, daß die Schnalle ihres Gürtels sich gelockert hat, sagt dies Ärger
und
Schwierigkeiten voraus. Alle Mißgeschicke mit Kleidungsstücken sind schlechte Zeichen.
(ind. ) : - tragen: hüte dich vor bösen Menschen.
(Siehe auch "Gürtelschnalle")


Schnaps
Psychologisch:
Der Schnaps als Oberbegriff für alle hochkonzentrierten alkoholischen Getränke kann als
Traumsymbol sowohl auf eine Suchttendenz, als auch auf Aggressivität verweisen. Man sagt, daß
Schnäpse aggressiv machen und spricht damit die Bewußtseinsveränderung an, die an den Genuß
hochprozentigen Alkohols gebunden ist. Als geistiges Getränk, wie man hochprozentigen Alkohol auch
bezeichnet, verweist dieses Traumsymbol speziell auf die geistige Komponente der
Bewußtseinveränderung. Schnapstrinken im Traum wird häufig auch mit Verruchtheit assoziiert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kummer und häusliches Elend.
(europ.) : - führt zu Torheiten und bringt nur Kummer, Elend und Armut ein;
- selbst trinken: man will sich neue Energien verschaffen, sucht aber auf dem falschen
Platz danach;
- scharfer Schnaps: man braucht jetzt einen kräftigen Anstoß, um eine bestimmte Sache
endlich durchzuziehen.
(ind. ) : - trinken: deine häusliche Lage ist nicht besonders.
(Siehe auch "Alkohol")
Schnauze (Tier)
Volkstümlich:
(europ.) : - es ist Gefahr im Verzug; Feindseligkeiten und Schwierigkeiten erwarten einem.
Schnecke
Allgemein:
Eine Schnecke im Traum ruft bei manchen Menschen Ekelgefühle hervor. Sie verkörpert auch
Verletzlichkeit und Langsamkeit. Schnecke deutet im Einzelfall an, daß man sich zu stark abkapselt
und in sich selbst zurückzieht; das ist vor allem bei sensiblen, überempfindlichen Menschen der Fall.
Allgemein kann sie aber auch zu mehr Geduld und Beharrlichkeit auffordern.
Psychologisch:
Im Mittelalter galt die Schnecke als Symbol der Jungfräulichkeit und Auferstehung. Albrecht Dürer,
z.B. malte auf seine Marienbilder Schnecken. Die Schnecke hat im Traum nur sehr selten eine
sexuelle Bedeutung, auch wenn sie dem Volksmund nach das weibliche Geschlechtsorgan verkörpert.
Die Hauptbedeutung der Schnecke im Traum ist der Schildkröte sehr gleich. Zu derselben kommt die
sprichwörtliche Langsamkeit, die in manchen Fällen mit Unentschlossenheit und Übersensibilität
einhergeht. Die Schnecke im Traum ist ein Hinweis auf Beständigkeit und Selbstbeherrschung. Sich
im Schneckentempo zu bewegen bedeutet direktes, geplantes, vorsichtiges Handeln. Wer sie sieht,
möchte in einer bestimmten Angelegenheit den langsamen Gang einlegen, wird aber möglicherweise
von den Ergebnissen überrollt. Zertreten wir im Traum eine Schnecke, dann ist im Wachleben unsere
Geduld zu Ende; wir wollen handeln, könnten dabei aber eine Unvorsichtigkeit begehen. Holen wir
das Tierchen aus seinem Haus, möchten wir uns von einem überempfindlichen Mitmenschen trennen.
Geduld ist vonnöten, wenn wir sehen, daß sich eine Schnecke in ihr Haus verkriecht. Übrigens kann
das Schneckenhaus wie Muschel spröde Jungfräulichkeit umschreiben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist die Schnecke im Traum eine Ermahnung an den Träumenden, sich nicht
von der Hast der Zeit anstecken zu lassen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: schleppender Gang der Geschäfte;
- essen: große Ausgaben stehen ins Haus.
(europ.) : - sehen: mahnt also zur Geduld, vor Maßlosigkeit und Unbeständigkeit;
- schleimige kriechen sehen: man wird sich in seinem Umfeld nicht wohl fühlen;
- sich in ihr Haus verkriechen sehen: jemand, bei dem oder von dem man etwas
erreichen möchte, wird einen noch lange zappeln lassen;
- essen: man stellt die Geduld eines anderen auf eine harte Probe;
- auf eine treten: man kommt in Kontakt mit abstoßenden Menschen;


- mutwillig zertreten: durch übereilte Handlung wird man einen Nachteil haben.
(ind. ) : - sehen: du wirst glücklich einer Gefahr entrinnen.
- suchen und essen: du vernachlässigst dein Geschäft.
(Siehe auch "Muschel", "Schildkröte")
Schneckenhaus
Allgemein:
Die spiralförmigen Windungen eines Schneckenhauses wurden oft mit Vollkommenheit und Überfluß
in Verbindung gebracht. Wenn ein Traum von einem Schneckenhaus handelt, dann stellt der
Träumende die Verbindung zu einem naiven Verständnis solcher Dinge her.
Psychologisch:
Das Schneckenhaus wird in manchen Kulturen als Trompete benutzt und kann im Traum daher ein
Warnsignal sein oder von sich geben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Spirale des Schneckenhauses für Involution (Involution = in sich
schließend, enthalten, nach sich ziehen) und Evolution (daß heißt, sich nach innen wenden und
zugleich nach außen gehen).
(Siehe auch "Austern", "Muschel", "Schnecke")
Schnee
Assoziation: - Reinheit, Emotionen im Schwebezustand, Klarheit, Ende und Neubeginn.
Fragestellung: - Was ist vorbei? Wo in meinem Leben wünsche ich mir einen Neuanfang?
Artemidoros:
Schaut man Eis und Schnee zu der entsprechenden Jahreszeit, so ist das ohne Vorbedeutung; denn
während der Körper schläft, erinnert sich die Seele nur an die eisige Kälte vom Tag. Zu einer anderen
Jahreszeit geschaut, sind sie nur Bauern von Nutzen, den übrigen Menschen zeigen sie an, daß ihre
Vorhaben und geplanten Unternehmungen ziemlich frostig verlaufen werden, und Reisen verhindern
sie.
Allgemein:
Schnee ist kristallisiertes Wasser und ein Symbol dafür, daß eine Idee oder ein Vorhaben eine
konkrete Form annimmt. Schnee taucht oft bei Gefühlsproblemen auf, warnt dann vielleicht vor ihrer
Unterdrückung oder zeigt an, daß sie sich abkühlen, aber neu belebt werden können. Manchmal steht
er auch für das Altern, was dann bei Männern mit Angst vor Impotenz verbunden sein kann. Wenn er
schmilzt, kann er für das Erweichen des verhärteten Herzens stehen.
Psychologisch:
Schnee, das Leichentuch der Natur, im Traum kann ein Hinweis auf emotionale Kälte oder Frigidität
(Herzenskälte), sowie die Angst vor Impotenz und Einsamkeit sein. In der Umgangssprache kann das
Wort auch bestimmte Drogen bezeichnen. Nur wenige Schneeträume haben Positives zu berichten
(siehe Schneeballschlacht). Versinken wir zum Beispiel im Schnee, ist das Gefühl für jemanden
erkaltet, den wir zu lieben glaubten. Schon die altägyptischen Traumforscher behaupteten, wer
Schnee sieht, dem stehe eine Veränderung seiner persönlichen Verhältnisse bevor, und wenn man
mühsam durch Schnee watet, werde man in absehbarer Zeit in Bedrängnis kommen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Schnee im Traum Reinheit, Schönheit und das Dahinschmelzen von
Schwierigkeiten symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schnee, Hagel und Eis bedeuten Plagen, Sorgen und Qualen; heimliche Wünsche werden
sich nicht erfüllen;
- Träumt einer, ein Ort oder Land, wo es gewöhnlich nicht schneit, sei von lockerem
Schnee bedeckt,
werden die Bewohner eine Mißernte bekommen.
Ist dichter Schnee gefallen, werden Feinde in großen Scharen entsprechend der Größe
des Ortes die Leute bedrängen.
Schneit es gewöhnlich dort, wird die Plage noch härter und schlimmer sein.
Schaut dies jemand im Winter, wird die Not leichter zu ertragen sein, wenn im Sommer,
schwerer und ärger.
- (als große Fläche) sehen: man wird dir leere Versprechungen machen;
- durchwaten: krank werden;
- Schneeflocken sehen: positive Nachrichten in geschäftlichen Angelegenheiten;
- Schneegestöber sehen oder hineingeraten: Unannehmlichkeiten ausgesetzt werden.


(europ.) : - Potenzfrage; die Natur schläft oder ist gestorben; Kühle, Kälte; die Jahreszeit steht für
das Lebensalter;
verheißt Glück und Segen und zwar um so mehr, einen diesbezüglichen Traum im
Sommer zu haben;
auch: manche ihrer Wünsche werden sich nicht erfüllen, denn manches ist "Schnee von
gestern";
- fallen sehen (Schneegestöber): verspricht Nachrichten, die ein besseres Los für die
Zukunft verheißen;
- dicke Flocken vom Himmel fallen sehen: im Privatleben sind einige Probleme zu klären;
- große weiße Schneeflocken, die man durchs Fenster sieht: verheißen ein ärgerliches
Gespräch mit dem
Partner; die Entfremdung wird durch Geldsorgen noch verstärkt;
- sich in einem Schneesturm befinden: schwierige Zeiten sind zu durchstehen, doch man
wird es schaffen;
- eingeschneit sein oder sich verirrt haben: es werden ständig weitere Wellen des Unglücks
über einem hereinbrechen;
- über der Landschaft sehen: verheißt ein trautes Heim;
- schneebedeckte Berge in der Ferne sehen: warnen davor, daß die Sehnsüchte und
Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen;
- Sonnenschein in der Schneelandschaft: man wird sein Unglück abschütteln und wieder
Macht erlangen;
- Schneeballschlachten: man wird mit unehrenhaften Problemen zu kämpfen haben; wenn
man sich kein fundiertes Urteil bildet,
wird man eine Niederlage erleiden;
- essen: man wird seine Ideale nicht verwirklichen;
- schmutziger: der eigene Stolz wird verletzt werden und man wird bei einer von Ihnen
verachteten Person Trost suchen;
- schmelzender: die Ängste werden sich in Freuden verwandeln.
(ind. ) : - sehen: du wirst dein Vorhaben ändern müssen; Veränderung der Verhältnisse;
- damit eingerieben werden: erwache aus deiner Lethargie;
- darin waten: du wirst in Bedrängnis kommen;
- fallen sehen: Hindernisse;
- hineinfallen: Schwierigkeiten im Geschäft;
- schmelzen sehen: gute Aussichten;
- in großen Haufen: Glück;
- Schnee, blendend weiß: Ihre Sorge um Reinheit ist etwas übertrieben;
- aufgewühlt und schmutzig: etwas belastet das Gewissen.
(Siehe auch "Eis", "Gletscher", "Hagel", "Lawine", "Schneesturm")
Schneebälle
Psychologisch:
Die fröhliche Schneeballschlacht gilt als Hinweis des Unbewußten, wir sollten uns einmal aus unserer
Einsamkeit herausreißen und unter nette Leuten gehen, um uns zu entspannen. Sie kann aber auch
auf eine gewisse Rivalität im eigenen Umkreis hindeuten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen und damit werfen: einer fremden Person Schaden zufügen;
- damit beworfen werden: man versucht dich lächerlich zu machen.
(europ.) : - verkündet jugendliche Freude und Glück;
- Schneeball oder Schneeballschlacht: man sollte sich nicht zu bösen Taten verlocken
lassen.
(ind. ) : - machen: Schaden;
- werfen: du tust einem Freunde Unrecht.
(Siehe auch "Schnee")
Schnee-Eule
Medizinrad:
Schlüsselworte: Magie; Verbündete; Licht; gut.


Beschreibung: Eine Schnee-Eule ist eine sehr große Eulenart mit weißen Federn und gelben Augen,
die auch am Tage fliegt. Im allgemeinen ist sie stimmlos. Viele zeitgenössische Frauen fühlen sich zur
Schnee-Eule hingezogen, weil sie ein Symbol weiblicher Magie ist.
Allgemeine Bedeutung: Gute Magie; der Teil deines Selbst, der mit dem Übernatürlichen umgehen
und sich dabei trotzdem im Licht des Schöpfers aufhalten kann.
Assoziation: Ein weißhaariger Intellektueller mit Brille.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe guter weiblicher Magie.
Wolfsclanlehre: Der Norden oder die Weisheit.
(Siehe auch "Eule")
Schneegänse
Medizinrad:
Schlüsselworte: Tradition; Autorität; Zusammenarbeit; Zeremonie; Mond der Erderneuerung.
Beschreibung: Die Schneegans ist im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der Erderneuerung (22.
Dezember bis 19. Januar) Geborenen. Als Zugvogel wandert sie jedes Jahr vom hohen Norden bis tief
in den Süden der Vereinigten Staaten und trägt in sich das Wissen um diese beiden Regionen. Die
Schneegans überlebt zum Teil deshalb, weil sie mit den anderen Vögeln ihres Zugs eine komplexe
Gemeinschaft bildet und Autorität und Tradition respektiert.
Allgemeine Bedeutung: Ein Verstehen dessen, wie du Autorität, Gemeinschaft und Tradition auch
sehen kannst; eine Öffnung für den wilderen Aspekt deiner Vorstellungskraft oder Kreativität.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Verstehen des wahren Zwecks und der wirklichen Bedeutung von
Zeremonien im allgemeinen.
Volkstümlich:
(ind. ) : - fliegen sehen: du wirst einen lang ersehnten Brief bald erhalten.
- sehen: du wirst eine unerwartete Nachricht erhalten.
(Siehe auch "Gans")
Schneeglöckchen (Siehe "Blumen")
Schneelawine
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: etwas Großartiges erleben.
(ind. ) : - Betrübnis.
Schneemann
Allgemein:
Schneemann fordert zur Kaltblütigkeit in einer Angelegenheit auf.
Psychologisch:
Wir selbst sind der Schneemann, den wir im Traum bauen, übersetzt: Wir sollten mit etwas mehr
Wärme und Herzlichkeit unserem Partner gegenübertreten. Steht der Schneemann schon fix und
fertig im Traumbild, machen wir die umgekehrte Erfahrung, nämlich daß sich unser Partner
augenblicklich nicht allzu heftig um uns bemüht, sondern uns die kalte Schulter zeigt.
Volkstümlich:
(europ.) : - Schneemann sehen: man wird einen kühlen Liebhaber bzw. eine kühle Liebhaberin
finden;
auch: Warnung vor fröstligen Umgang mit anderen, denn dieser Charakterzug wird falsch
interpretiert.
- Schneemann bauen: vorübergehend sollte man bis ans Herz eiskalt sein.
(ind. ) : - du wirst in der Liebe getäuscht werden.
Schneeregen
Volkstümlich:
(europ.) : - langweilige Gesellschaft erfordert Geduld; es wird einem eine interessante Eröffnung
gemacht.
Schneesturm
Allgemein:
Schneesturm kündigt Schwierigkeiten an, verspricht aber, daß man sie bewältigen wird.
Volkstümlich:


(arab. ) : - von einem sicheren Ort aus beobachten: sorgenvolle Zeiten stehen einem bevor;
- selbst hineingeraten: eine derartige Phase wird man ungeschadet überstehen.
(europ.) : - sich darin befinden und dagegen ankämpfen: bedeutet, alle Kämpfe und Hindernisse zu
überwinden;
- sehen: kündet schwere Zeiten an, die man jedoch gut überstehen wird.
(Siehe auch "Schnee")
Schneidemühle
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deine Pläne werden durchkreuzt.
(europ.) : - achte auf deine Umgebung;
- (Sägewerk): Feinde werden dich überlisten.
Schneiden
Allgemein:
Schneiden deutet man meist als Trennung; das kann sich auf Menschen, die Vergangenheit oder
Ziele, Ideale, Hoffnungen und Werte beziehen, von denen man sich löst. Manchmal weist es auch
darauf hin, daß man sich in einer Angelegenheit "geschnitten" hat, also keinen Erfolg erzielen wird.
Psychologisch:
Steht immer für ein Wagnis - egal, was geschnitten wird. Dieses Wagnis kann möglicherweise zu
unseren Gunsten verlaufen, in den meisten Fällen stellen wir jedoch fest, daß wir uns "in den Finger
geschnitten haben", wenn wir glaubten, auf abenteuerliche Weise oder mit Brachialgewalt uns
durchsetzen zu können, was sich mit Köpfchen wahrscheinlich viel leichter hätte erreichen lassen. Das
Schneiden weist im Traum auf die aggressive Triebkraft des Träumenden hin. Es kann aber auch für
Partnerschaftsprobleme wie auch auf eine Trennung oder Auseinandersetzung stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich selbst und bluten: schwer erkranken.
(europ.) : - bedeutet je nach Erfolg des Schneidens Trennung oder Glück in der Liebe;
- sich selbst: warnt vor Unvorsichtigkeit; man ist sich der Gewagtheit eines
Unternehmens bewußt und tut es dennoch, wobei man auch gründlich hereinfällt;
- in Kinderträumen: Kastrationsangst;
- Essen für andere schneiden: verheißt Freude über ein Wiedersehen;
- Essen für sich selbst schneiden: verkündet Erfolge aller Art, in der Liebe oder im
Geschäft;
- schneiden anderer Sachen: kündet eine Trennung oder Entfremdung an;
- Pflanzen oder Korn usw.: geschäftliche Erfolge.
(ind. ) : - sich selbst: ein unverhofftes, freundliches Wiedersehen mit einer geliebten Person.
(Siehe auch "Gewalt", "Messer", "Nägel", "Schere")
Schneider
Allgemein:
Bei diesem Traumsymbol ist es zunächst wichtig, welche Bedeutung der Schneider allgemein für den
Träumenden hat. Jeder berufstätige Mensch entwickelt bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen. Im
Fall des Schneiders geht es um genaues Arbeiten und darum, etwas Neues zu "schneidern". Diese
Eigenschaften sind es auch, die durch den Traum beim Träumenden angesprochen werden sollen.
Schneider(in) versteht man auch oft als Warnung vor Oberflächlichkeit; man wird dann leicht
getäuscht, weil man sich nur von Äußerlichkeiten leiten läßt, oder legt zu viel Wert auf das eigene
Äußere. Sieht man ihn bei der Arbeit, weist das darauf hin, daß man in einer bestimmten
Angelegenheit auf Hilfe angewiesen ist.
Psychologisch:
Die Rolle, welche diese Traumfigur spielt, gibt Hinweise darauf, wie der Träumende seine Kreativität
und seine Fähigkeiten einschätzt. Schneider sind Menschen, die für uns etwas tun sollen, was wir uns
selbst nicht zutrauen, was uns aber zupaß kommt. Der Schneider im Traum zeigt unseren
mangelnden Mut im Wachleben auf, die fehlende Entschlußkraft, eigenschöpferisch tätig zu sein,
manchmal auch das "nicht mehr Weiterkönnen" aus eigener Kraft. Sind wir selbst im Traum der
Schneider, müssen wir in einer bestimmten Angelegenheit etwas wagen, um zum Ziel zu kommen.
Wenn er von einem Schneider träumt, kann dies auch auf eine Person hinweisen, die den Nachnamen
Schneider trägt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Schneider im Traum ein Hinweis auf kreative Fähigkeit.


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder begegnen: man wird nur durch Fleiß, Zielstrebigkeit und Eifer im Leben
vorankommen;
- arbeiten sehen: dein Fleiß kann dich aus deiner Armut nicht befreien;
- sich selbst als solchen sehen: man fühlt sich stark genug, um mit allen Schwierigkeiten
fertig zu werden.
(europ.) : - ist ein Vorzeichen für Sorgen, die einem bei einer Reise begegnen werden;
- arbeiten sehen: du wirst notwendige Ausgaben haben; mahnt an das Sprichwort "Kleider
machen Leute";
- mit einem zu tun haben: man sollt endlich auf sein äußeres Erscheinungsbild achten,
denn es mißfällt anderen;
- sich bei einem Schneider einen Anzug bestellen: mahnt zum Bezahlen eigener Schulden;
- bei einem Maß nehmen: signalisiert Streit und Enttäuschungen;
- bei ihm oder ihr arbeiten lassen: man weiß sich in einer Sache nicht zu helfen;
- selbst einer sein: man sollte sich mehr anstrengen, um den Erwartungen der anderen
gerecht zu werden;
- für sich selbst Kleider anfertigen: verspricht einen schönen Erfolg, besonders in der
Liebe;
- für andere Kleider anfertigen: verheißt eine gute Aussteuer für sich oder die Kinder;
- ein Mißverständnis mit einem haben: man wird über den Ausgang eines Projektes
enttäuscht sein;
- Für ein Mädchen bedeutet dieser Traum, daß sie ein minderwertigen Mann heiraten wird.
(ind. ) : - sehen: in der Familie wird sich Sonderbares ereignen;
- arbeiten sehen: du wirst Vermögen erwerben;
- ins Haus kommen sehen: du wirst hohe Unkosten haben;
- von ihm sich Maß nehmen lassen: du suchst jemanden zu gefallen.
(Siehe auch "Kleid")
Schneiderin
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird durch unerwartetes Glück daran gehindert, Besuche abzustatten.
Schneiderlehrling
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt den Erwerb eines Vermögens.
Schneiderwerkstatt
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: dein Geschäft geht gut.
Schneien
Volkstümlich:
(europ.) : - gilt für Engelsgrüße; dieser Engel kann aber auch ein liebliches Mädchen sein.
(ind. ) : - sehen: du wirst liebe Grüße erhalten.
(Siehe auch "Schnee")
Schnelläufer
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: rasche Erledigung einer Angelegenheit.
Schnepfen
Allgemein:
Steht sie im Traumbild, erinnert das Unbewußte an unsere etwas leichtsinnige Ader, was wohl daraus
resultiert, daß eine Straßendirne in manchen Sprachgebieten "Schnepfe" genannt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: etwas Unbestimmtes erwarten;
- essen: eine Einladung erhalten;
- schießen: sich mit seinen Wünschen gedulden müssen.


(europ.) : - bringen Trauer, falsche undankbare Freunde und liederliche Gesellschaft, doch auch viel
Vergnügen.
(ind. ) : - sehen: Veränderung deiner Arbeit;
- schießen: du wirst eine Reise machen;
- fangen: ein plötzliches Angebot wird dich in die Ferne führen;
- essen: unerwarteter Reichtum.
(Siehe auch "Vögel")
Schnitt
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Schnitt verheißt Krankheit oder den Verrat eines Freundes.
(ind. ) : - zeichnen: Ungemach.
Schnittblumen
Psychologisch:
Sie sehen schön aus, aber verwelken bald. Fürchten wir den Verlust von etwas noch Blühenden?
Vielleicht ist es die Angst vor dem Älterwerden? Es kann aber ebenso nur ein freundliches Geschenk,
also ein Kommunikationstraum sein.
(Siehe auch "Blumen")
Schnitter
Allgemein:
Schnitter auf dem Feld verspricht Erfolg und mehr Ansehen durch harte Arbeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: gute Geschäfte machen; Glück in Geschäften.
(europ.) : - oder Schnitterin bei der Arbeit sehen: Glück und Erfolge;
- von der Arbeit heimkehren sehen: verkünden ein sog. Schäferstündchen.
(ind. ) : - auf dem Feld: du wirst deine Ehre verlieren;
- im Schatten: sei nicht so furchtsam, es wird alles gut werden;
- essen sehen: deine Sorgen sind umsonst;
- arbeiten sehen: in letzter Minute wirst du dein Ziel erreichen.
Schnittlauch
Artemidoros:
Alles Gemüse, das einen übelriechenden Atem verursacht, wenn man es gegessen hat, bringt
Verborgenes zutage und weckt Haß gegen die Hausbewohner.
Allgemein:
Schnittlauch steht ebenfalls für Erfolg; dazu muß man aber die Aufmerksamkeit auf Dinge lenken, die
man vorher zu wenig beachtete.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: Schaden erleiden.
(europ.) : - verheißt Schaden bei einem Vorhaben;
- sehen oder essen: an einer bisher belanglos oder langweilig erscheinenden Sache wird
man Geschmack gewinnen.
(ind. ) : - essen: Gewinn; du wirst viel Geld verdienen.
Schnitzeljagd
Volkstümlich:
(europ.) : - Erfolge im Geschäft, die aber leicht zu Mißerfolgen werden können; man soll nicht allzu
vertrauensselig sein.
Schnupfen
Allgemein:
Schnupfen kündigt Ärger und andere Unannehmlichkeiten für die nächste Zeit an.
Psychologisch:


Umschreibt die "Erkältung" des eigenen Charakters, der nicht besonders kontaktfreudig zu sein
scheint. Wer im Traum zum Schnupftuch greift, dem bleiben die Leute im Alltagsleben drei Schritte
vom Leibe.
Volkstümlich:
(europ.) : - kündigt baldigen Ärger an, der sich plötzlich entladen wird; manchmal Warnung vor
Schwierigkeiten, vor denen man sich hüten sollte.
(ind. ) : - leichte Erkrankung.
Schnupftabak
Volkstümlich:
(europ.) : - gilt für Unannehmlichkeiten, die man vermeiden kann; bedeutet Verdruß; zeigt an, daß
Feinde die Treue
Ihrer Freunde mißbrauchen; auch: eine glückliche Zeit in angenehmer Umgebung;
- Schnupft eine Frau im Traum, signalisiert das Komplikationen, die zur Trennung von
ihrem besten Freund führen werden.
(ind. ) : - du wirst ein gutes Geschäft abschließen;
- Dose: Ärger.
Schnupftuch
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird in arge Verlegenheit geraten;
- nicht finden können: andere werden durch einen in Verlegenheit gebracht.
(ind. ) : - Verdruß, Streit;
- von Seide: du bist verliebt.
Schnur
Assoziation: - Zusammenfügen, Zurückhalten.
Fragestellung: - Was möchte ich aneinander binden? Was beengt mich?
Allgemein:
Wenn Träume von Schnüren, Bändern und Seilen handeln, dann hat dies mit Bindungen zu tun. Die
Bedeutung hängt davon ab, ob der Träumende gebunden wird oder die Bindung vornimmt - beides
kann auf Unterwerfung unter eine größere Kraft hinweisen. In jeder Beziehung gibt es Einengungen
und Abhängigkeiten, die in solchen Träumen offenkundig werden. Gefühlsmäßige Bande können
einschränken, aber auch befreiend sein. Außerdem spielen folgende Begleitumstände oft eine Rolle:
- Schnurknäuel fordert auf, mehr Ordnung ins Leben zu bringen; das kann sich auch auf Vorgänge im
Unbewußten beziehen.
- Ein Packet verschnüren besagt, daß man seine Gedanken und Empfindungen mit seiner Außenwelt
nicht teilen möchte.
- Legt man eine Schnur an jemanden an, möchte man über diesen Kontrolle ausüben.
- Schnur aufknoten kündigt eine mühselige Arbeit an und es wird einem gelingen, ein belastendes
Problem zu lösen,
als auch seine Stellung unter seinen Mitmenschen zu behaupten.
- Schnur aufschneiden warnt vor einer Enttäuschung.
- Schnur eines Pakets öffnen verspricht eine große freudige Überraschung.
Psychologisch:
Ist sich der Träumende bewußt, daß er gefesselt, gefangen oder in Ketten gelegt ist, deutet dies auf
die Möglichkeit hin, daß sein emotionales Selbst außer Kontrolle geraten ist. Vielleicht ist es aber auch
notwendig, daß der Träumende über die Bande von Pflicht und Zuneigung nachdenkt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt die Schnur den Wandel vom Konflikt zu Gesetz und Ordnung, vom
Chaos zu kosmischer Ordnung dar. Die Silberschnur ist die subtile Energie, welche die Lebensenergie
des Menschen im Körper hält.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Verbindungen eingehen;
- verwickelte: ärgerliche Streitigkeiten;
- goldene: ansehnlicher Gewinn;
- verwickelte entwirren: Rätsel lösen.


(europ.) : - durch gute Mine zum bösen Spiel wird man zum Zuge kommen;
- sehen: ist eine Warnung, daß im Geschäft Schwierigkeiten auftreten, die nur schwer zu
überwinden sind;
große Anziehungskraft ist einem zu eigen, von der man sorgsamst Gebrauch machen
sollte; in naher Zukunft eine Reise;
- aufknoten: auch wenn im Moment eine Angelegenheit äußerst verwickelt scheint, so löst
sich diese Verwirrung bald glücklich auf;
- um ein Paket aufknoten: man wird eine freundliche Überraschung erleben; kündigt
Erfolge durch eigene Bemühungen an;
- um ein Paket aufreißen: kündigt Mißerfolg einer Sache an;
- aufschneiden oder aufreißen: kündet eine böse Enttäuschung an;
- schön aufgerollt oder ordentliche sehen: man wird eine langweilige Sache erleben, die
nächste Zeit wird ziemlich ereignislos ablaufen;
- ein verwirrtes Knäuel sehen: deutet auf verworrene Verhältnisse hin; man sollte endlich
Ordnung in sein chaotisches Leben bringen;
- Schnurknäuel entwirren: zu einem bösen Spiel wird man gute Mine machen müssen;
auch: bedeutet die Lösung einer Verlobung;
- als Schmuckgegenstand: man wird geliebt und geachtet werden;
- verknoten: Stärkung einer Freundschaft.
(ind. ) : - deine Lage wird sich bessern;
- goldene: man wird dich achten und auszeichnen;
- silberne: du kannst damit rechnen, daß deine Wünsche in Erfüllung gehen werden;
- aus Hanf: mühevolle Tage;
- verwickelt sehen: du wirst in schwierige Verhältnisse kommen.
(Siehe auch "Band", "Faden")
Schnürleib
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst ein süßes Geheimnis erraten.
Schnurrbart
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: eine unschuldige Freude.
(europ.) : - kleinere Meinungsverschiedenheiten; man sollte sie nicht zu Ärger ausarten lassen;
- bei einem Mann sehen: ein bisher für einen Helden gehaltener Mann entpuppt sich als ein
armseliger Tropf;
- bei einer Frau sehen: bedeutet im Männertraum, daß man bei seiner Frau, Braut oder
Liebsten nichts zu
lachen haben wird; im Frauentraum: vor einer gewissen Freundin muß man sich in acht
nehmen;
- sich wünschen: bringt Enttäuschung und Reue;
- haben: Erfolg und Gewinn; man wird wegen seines Egoismus und der Rücksichtslosigkeit
schlecht mit
irdischen Gütern gesegnet sein; man bereitet Frauen Kummer, weil man sie hintergeht;
- sich als Mann den Schnurrbart rasieren lassen: man versucht, sich von schlechter
Gesellschaft und ein
einem ausschweifenden Leben zu lösen, um ein früheres Ansehen zurückzugewinnen.
- küßt eine Frau im Traum einen Mann mit einem Schnurrbart: sie hat oder bekommt
einen Pantoffelhelden zum Mann oder Liebsten;
- Bewundert eine Frau einen Schnurrbart, ist ihre Tugend in Gefahr; sie sollte sich
überlegen, was sie tut.
(ind. ) : - sehen: dir stehen Enttäuschungen bevor.
- grauer: eitle Freude;
- bei einer Frau: du wirst Schlimmes erfahren.
(Siehe auch "Bart")
Schnürsenkel
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst einen Liebsten (eine Liebste) finden.


Schober (Haufen von Stroh und Heu)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: in gute Verhältnisse kommen.
(europ.) : - man befindet sich in einer günstigen Lage.
Schock
Assoziation: - plötzliches Erwachen, Erleuchtung.
Fragestellung: - Was versetzt mich in helle Aufregung? Welche Erkenntnis elektrisiert mich?
Schöffe
Volkstümlich:
(europ.) : - sein: bedeutet Zeitverlust.
Schokolade
Assoziation: - Belohnung, Nascherei, Vergnügen.
Fragestellung: - Inwieweit will ich mich gehenlassen oder habe ich Angst davor, mich gehenzulassen?
Allgemein:
Die Schokolade steht für eine Versuchung, die von Menschen oder Dingen Ihrer Umgebung ausgeht,
aber sie zeigt auch viel Kraft und Gesundheit an. Vielleicht will man auch jemand mit Schokolade
"ködern", oder will ein anderer Sie mit "Süßem einfangen"? Die Farbe kann sich auch auf einen Mann
oder eine Frau in Ihrer Umgebung beziehen.
Psychologisch:
Wer im Traum nascht, hat Sehnsucht nach körperlicher und seelischer "Verschmelzung" mit einem
geliebten Menschen. Man möchte sich "die Süße der Liebe auf der Zunge zergehen lassen". Aber falls
Sie gerade eine Schlankheitskur machen, sind Schokoträume eher ein 1:1 Hinweis auf das, was Sie
zuallererst "hemmungslos genießen" möchten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen oder trinken: dir wird der Appetit verdorben werden.
- trinken: Gesundheit und Wohlergehen.
(europ.) : - besagt, daß man für seinen Liebsten mit großer Hingabe sorgen wird; auch: Zeichen
kommendes Geschenk;
- sehen: man sollte sich von seinem genußreichen und unüberlegten Abhängigkeiten beim
Essen freimachen;
- essen oder trinken: Glück und Wohlstand; bringt Kraft und Gesundheit;
auch: man wird sich nach einer problematischen Phase schnell wieder erholen;
- Schokoladenpralinen: signalisieren beste Übereinstimmung mit Geschäftspartnern;
- Bitterschokolade: verheißt Krankheiten oder andere Enttäuschungen;
- geschenkt bekommen: verheißt einen guten Kameraden;
- jemanden schenken: man möchte gerne einen bestimmten Menschen für sich gewinnen.
(Siehe auch "Süßigkeit")
Scholle
Allgemein:
Sie steht für Verwurzelung und Bodenständigkeit.
Schönheit
Psychologisch:
In der traditionellen Deutung galt alles besonders Schöne (Mensch, Tier, Natur, Gegenstand) als
Glücksomen. In der psychologischen Interpretation: Man wünscht sich, alles sollte "schöner" werden,
man ist harmoniebedürftig und kann mit harten Herausforderungen oder schwierigen Leuten in dieser
Phase absolut nichts anfangen. Fürs nächste will man lieber die "geschönte" Version von allem
präsentiert bekommen.
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst sein: Krankheit und Mißgeschick für dich;
- andere schön sehen: Krankheit und Mißgeschick für einen Freund;
- Ein wohlproportioniertes und schönes Kind deutet auf Liebe und eine glückliche
Verbindung hin.


- Eine schöne Frau bringt Glück und einträgliche Geschäfte.
Schöpfen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Wasser): eine vergebliche Arbeit.
(ind. ) : - Träumt einer, er trage Wasser in einem Keltertrog oder in einem Gefäß, das kein Wasser
hält (noch halten könnte),
wird er sein Geld einem unzuverlässigen Menschen anvertrauen oder es an einem leicht
zu entdeckenden Ort verstecken.
Fließt das Wasser in solchen Gefäßen gleichwohl nicht aus, wird auch das Geld gesichert
sein, aber um den Preis großer Furcht;
fließt das Wasser aber aus, wird der Träumer sein Geld verlieren.
Bekommt das Gefäß durch das Wasser einen Riß, wird sein Geldschatz entdeckt werden,
wo er auch sei.
Vergräbt einer das Gefäß mitsamt dem Wasser, wird es ihm zum Verhängnis und Skandal
ausgehen.
- jemanden sehen: gute Zeichen für deine Unternehmungen;
- selbst: du wirst unnütze Ausgaben haben.
Schöpfbrunnen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reichtum.
Schöpflöffel / Schöpfkelle
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit schöpfen: sehr freigebig sein;
- sehen: du wirst Schulden machen.
(europ.) : - eine benutzen: bedeutet Nachrichten von einem abwesenden Freund.
Schöpfrad
Volkstümlich:
(europ.) : - drehen: zeigt eine gute Tat an, die sich selbst belohnt.
Schöps (Hammel)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du hast mehr Glück als Verstand.
Schorf (Hautausschlag)
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: in lange Krankheit verfallen.
Schornstein
Allgemein:
Durch den Traum von einem Schornstein tritt der Träumende mit einer sehr alten Vorstellung in
Verbindung, und zwar mit jener, aus dem Weltlichen und Gewöhnlichen in die Freiheit des Himmels
entfliehen zu können. Jede Öffnung im Dach eines Hauses, Tempels oder Zeltes stellt die Erkenntnis
einer Zustandsveränderung dar, die vielleicht ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses ist. Dieses
Traumbild kann auch das Gefühl symbolisieren, daß man mal Dampf ablassen, sich von
Bedrückendem frei machen sollte.
Psychologisch:
Der Schornstein und das Entweichen von Rauch stellen die Kanalisierung von Energie in einer
produktiveren Form dar.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann der rauchende Schornstein im Traum ein Symbol für eine emotionale
Überladung sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (rauchen) sehen: häusliche Behaglichkeit;
- ein kalten sehen: man wird sich bald einsam und unverlassen fühlen.


(europ.) : - viele sehen: es kündigen sich unangenehme Ereignisse im Leben an; vorschnelle
Nachrichten über Krankheiten werden einem überbracht;
- einer Fabrik: bedeutet Wohlstand; glückhafte Ereignisse;
- einen mit Efeu oder Weinarten überwucherten sehen: aus Kummer oder den Verlust von
Verwandten wird großes Glück entstehen;
- ein Feuer in einem Kamin: verheißt Positives;
- ein rauchenden sehen: verspricht gute Erfolge und daraus folgend gute
Verdienstmöglichkeiten;
- sich in einer Kaminecke verstecken: Kummer und Zweifel werden einem plagen; in
geschäftlichen Angelegenheiten sieht es düster aus;
- ein eingestürzter: verheißt Sorge und Tod in der Familie;
- Klettert eine junge Frau an einem Schornstein herunter, wird sie sich einer Ungehörigkeit
schuldig machen und Betroffenheit unter ihren
Kollegen auslösen. Klettert sie an einem Schornstein hoch, wird sie bevorstehenden
Schwierigkeiten noch entgehen können.
(ind. ) : - sehen: du wirst ungerecht behandelt;
- rauchen sehen: Wohlstand; du wirst guten Verdienst finden.
(Siehe auch "Esse", "Kamin", "Schlot")
Schornsteinfeger
Psychologisch:
Der "schwarze Mann" mit dem einschlägigen Kehrwerkzeug gilt traditionell und aktuell als eines der
gängigsten Glückssymbole.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder begegnen: Glück in der Zukunft haben;
- selbst sein: man wird für sein Glück selbst verantwortlich sein.
(europ.) : - Symbol für Glück;
- einem bei der Arbeit sehen: ein Glücksbringer, denn er schenkt einem eine gute Wende
im Beruf und Privatleben;
- einem begegnen: Glück, besonders in der Liebe;
- mit ihm zusammenstoßen: Befreiung von einem Verdacht;
- mit einem zusammenstoßen und sich mit Ruß beschmutzen: ein heimliches
Liebesabenteuer wird herauskommen.
(ind. ) : - sehen: du wirst von einem Verdacht befreit;
- von rechts begegnen: Glück in der Lotterie;
- von links begegnen: du wirst Freude erleben;
- mit ihm sprechen: unerwartetes Glück;
- auf dem Dach: noch mußt du ein wenig auf die Erfüllung deiner Wünsche warten.
(Siehe auch "Kaminkehrer")
Schoß
Allgemein:
Träumt ein Mann vom Schoß einer Frau, wird er von starken geschlechtlichen Begierden geplagt, die
er etwas bändigen sollte. Sitzen Sie auf einem Schoß, haben Sie zur Zeit ein großes
Zärtlichkeitsbedürfnis.
Volkstümlich:
(arab. ) : - auf einem sitzen: du bist sehr beliebt;
- jemanden oder etwas im Schoß haben: du wirst einen Lieblingsplan ausführen.
(europ.) : - auf einem sitzen: Glück bei Frauen; man ist sorglos was Affären anbetrifft;
- Träumt eine junge Frau, jemanden auf dem Schoß zu haben, muß sie sich Kritik gefallen
lassen.
- Sieht man eine Schlange in ihrem Schoß, drohen Demütigungen.
- Sitzt eine Katze auf ihrem Schoß, naht Gefahr von einem sie umgarnenden Feind.
(ind. ) : - auf einem sitzen: achte auf die Gefahren des Lebens.
(Siehe auch "Körper")
Schoßhündchen
Volkstümlich:
(europ.) : - Freunde werden einem in schweren Zeiten beistehen;


- wirkt das Tier abgemagert und kränklich: man muß sich auf Schwierigkeiten gefaßt
machen.
Schoßtiere
Assoziation: - bemühen um Selbstliebe.
Fragestellung: - Welcher Teil meines Selbst ist mir wichtig?
(Siehe einzelne Tierbezeichnungen)
Schotenfrüchte
Allgemein:
Schoten (von Hülsenfrüchten) fordern auf, ein Geheimnis zu lüften oder eine Angelegenheit zu
durchschauen; das erklärt sich aus den konkreten Lebensumständen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aufbrechen: viel Arbeit um nichts;
- essen: kärgliche Nahrung.
(europ.) : - aufbrechen: man wird eine Entdeckung machen;
- essen: man wird einen schlichten Menschen kennenlernen.
(ind. ) : - essen: du wirst einen beschränkten Kopf kennen lernen;
- aufbrechen: du wirst Entdeckungen machen;
- leere aufbrechen: du machst dir vergebliche Mühe.
(Siehe auch "Hülsenfrüchte" und einzelne Sorten)
Schotte
Allgemein:
Schotte (Schottland) symbolisiert neben Sparsamkeit auch Bescheidenheit, Gerechtigkeitssinn,
Vorsicht und Bedachtsamkeit; darum sollte man sich im Alltag mehr bemühen.
Schotter (Kies)
Volkstümlich:
(europ.) : - auf einem steinigen Pfad laufen: ist ein Hindernistraum der kleinere Angelegenheiten
betrifft; diesen zu Ende gehen:
alles wird wieder gut werden.
Schraffierung
Volkstümlich:
(europ.) : - man wende sich unglücklichen Gedanken ab und schaue bessere Zeiten mit seinen
Freunden entgegen.
Schragen (Sägebock)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst günstigen Handel treiben.
Schramme
Psychologisch:
Ein Aufarbeitungstraum, wenn man gerade vom Leben "seine Schrammen abbekommen hat".
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: eine Warnung, daß die Gesundheit durch Überanstrengung leidet, sofern sie nicht
sehr robust sind;
- anderen eine zufügen: man ist im Umgang mit anderen ungerecht und unsachlich;
- sich eine zuziehen: es kommt durch die Feindschaft eines Betrügers zu Schaden.
Schrank
Assoziation: - Bewahrung einer Idee oder Identität?
Fragestellung: - Was habe ich weggesteckt?
Allgemein:
Der Schrank als Traumbild steht einerseits für Ordnung und Gewissenhaftigkeit, andererseits
symbolisiert er aber auch Einschränkungen. Der Träumende wird Probleme haben, seine
Persönlichkeit frei zu entfalten, da er von einem Menschen beeinflußt wird, der Kontrolle über ihn


ausüben möchte. Andererseits wird er durch seinen Ordnungssinn und sein klares Denken im Leben
noch viele Vorteile genießen können.
Psychologisch:
In ihm will man etwas verschließen, das einem wertvoll erscheint. Das kann jemand sein, den man
ins Herz schließen möchte; das kann aber auch eine liebgewordene Angewohnheit sein, die man
ängstlich hüten will. Öffnen wir einen Schrank und sehen darin alles wohlgeordnet, dann sind unsere
Verhältnisse im Wachleben ebenfalls vortrefflich geordnet, und unser Herz läuft über vor lauter Liebe
und Kontaktfreudigkeit. Ist im Schrank aber alles in Unordnung, wissen wir unsere Gefühle nicht
einzuordnen, tändeln wir zwischen gut und böse.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: Sicherung des Besitzes;
- aufmachen und Sachen hineinräumen: seine Angelegenheiten in Ordnung bringen;
- ausräumen: du wirst verschwenderisch sein.
(europ.) : - Symbol für den eigenen Körper, das je nach Sachlage mit dem Schrank gemeinsam gute
oder schlechte Ratschläge gibt;
- sehen: man soll etwas aufbewahren, das man wegwerfen oder vernichten möchte, da
man es noch nötig gebrauchen wird;
auch: man sollte jetzt Ordnung in seine persönlichen und beruflichen Angelegenheiten
bringen;
- besehen: man hüte sich vor Schmeicheleien;
- ein offener: rät, anderen Menschen gegenüber etwas vorsichtiger zu sein;
- ein verschlossener: etwas mehr Entgegenkommen und ein freundlicheres Verhalten wäre
jetzt empfehlenswert;
- einen sauberen, vollen sehen: ist gleichbedeutend mit Vergnügen und Komfort;
- einen leeren sehen: steht für Mangel und Kummer;
- einen alten erwerben: Vorteil und Freude.
(ind. ) : - kaufen: Verbesserung deiner Lebenslage; Wohlstand;
- etwas darin verwahren: du mußt dich einschränken;
- sehen: Aufrichtigkeit macht beliebter als Verschlossenheit.
(Siehe auch "Möbel", "Schlüssel")
Schranke
Psychologisch:
Schranken im Traum weisen entweder auf eine Herausforderung, Kritik und Einschränkung hin oder
aber auf die Fähigkeit, sich durch Probleme hindurch zu finden. Stieß man im Traum auf eine
Schranke? Wenn ja, suchte man nach einer Schwäche im Wachleben, die das Vorwärtskommen
stoppen könnte. Die geschlossene Schranke - etwa am Eisenbahnübergang - deutet an, daß wir auf
unserer Lebensreise augenblicklich nicht vorwärtskommen, daß unsere Gefühle auf dem Nullpunkt
angelangt sind. Öffnet sich die Schranke, schauen wir vielleicht anderen hinterher, die mehr erreicht
haben als wir.
(Siehe auch "Barriere", "Eisenbahn", "Grenze", "Schlagbaum")
Schrankkoffer
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Reisender wird aus dem Ausland zurückkehren; ein Wunsch findet seine Erfüllung in
Verbindung mit einem Haus.
Schraube
Assoziation: - starke Verbindung.
Fragestellung: - Was füge ich zusammen?
Allgemein:
Die Schraube im Traum ist ein Symbol der Verbindung, insbesondere der sexuellen Verbindung.
Schraube kann für eine unangenehme, verzwickte Angelegenheit stehen, in die man sich nicht
verwickeln lassen sollte. Oft kommt darin auch der Wunsch nach Sicherheit und Festhalten des
Erreichten zum Vorschein. Dreht man eine Schraube ein, wünscht man sich eine dauerhafte
Beziehung zu einem anderen; die gelockerte Schraube dagegen zeigt, daß sich eine Beziehung
wesentlich verschlechtert hat. Falls man sie im Traum verwendete um etwas zu reparieren oder zu
bauen, bezieht sich dies eventuell auf eine kreative Arbeit oder ein Projekt, das man gerade plant.
Ließ sich alles säuberlich aneinanderfügen? In diesem Falle macht man im Wachleben gute
Fortschritte und der Traum beruhigt einem.


Psychologisch:
Schrauben im Traum deuten auf Arbeiten, die sinnlos scheinen, wenn man sie nicht in einem
größeren Kontext sieht. Schrauben ergeben eine haltbarere Verbindung als Nägel und deuten daher
an, daß der Träumende an etwas baut, das von Dauer sein soll. Darüber hinaus kann das
Traumsymbol für eine Situation stehen, in der die Anspannung des Träumenden zunimmt; die
äußeren Umstände oder der Ehrgeiz des Träumenden legen ihm Daumenschrauben an. Die Schraube
kann daher im Traum als Zeichen für körperliche oder seelische Schmerzen auftreten. Wer den
Haltestift im Traum eindreht, will vielleicht eine Verbindung fester gestalten, an der ihm sehr gelegen
ist. Findet die Schraube keinen Halt, ist ein Liebesverhältnis, manchmal auch eine berufliche Bindung,
nicht sehr sicher. Eine rostige Schraube zeigt an, daß sich ein Verhältnis im Laufe der Zeit
verschlissen hat. Sie hat in der Traumsprache aber auch eine sexuelle Bedeutung. Das Eindrehen
einer Schraube wird dabei als symbolisierter Geschlechtsverkehr aufgefaßt, der Schraubenzieher als
männliches Glied gesehen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpern Schrauben im Traum das Gefühl von Befriedigung, das sich bei
einer gut gemachten Arbeit einstellt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder anwenden: am Alten festhalten.
(europ.) : - sehen: was man hat, soll man festhalten; langweilige Aufgaben müssen bewältigt
werden;
gereizte Freunde müssen besänftigt werden; man sollte sparsam und sorgfältig sein;
- eindrehen: man wird eine dauerhafte Verbindung zu einem anderen herstellen;
- eine lockere: eine nützliche Verbindung droht in die Brüche zu gehen;
- verlieren: bedeutet den Verlust einer nützlichen Verbindung.
(ind. ) : - finden: du wirst dich in der Gesellschaft gut unterhalten;
- vom Schiff: nur nicht beeilen, es kommt alles, wie es kommen muß;
- kaufen: verwickle dich nicht in unangenehme Dinge;
- sehen: du wirst verspottet.
(Siehe auch "Bolzen", "Nagel", "Reißnagel")
Schraubenzieher
Assoziation: - Arbeit an Verbindungen.
Fragestellung: - Was will ich zusammenfügen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit arbeiten: deine Bemühungen, deine Unschuld zu beweisen, sind vergeblich.
Schraubstock
Allgemein:
Schraubstock weist darauf hin, daß man sich in der Klemme befindet, in Schwierigkeiten steckt.
Psychologisch:
Arbeiten wir im Traum an einem Schraubstock, sollten wir im Wachleben an dem festhalten, was wir
zur Zeit haben oder bekommen können. Sehen wir andere sich am Schraubstock betätigen, geraten
wir wohl in eine Klemme aus der wir uns durch raschen Meinungswechsel befreien können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du gerätst in unangenehme Situationen.
(europ.) : - einen sehen oder andere arbeiten sehen: man wird in eine arge Klemme geraten;
- selbst daran arbeiten: aus einer Klemme wird man sich befreien können.
(ind. ) : - das Glück und die Liebe sind dir treu.
Schreck
Allgemein:
Schrecken (Erschrecken) kann Verunsicherung und Angst verkörpern, die oft durch Einsichten ins
eigene Unbewußte entstehen, die man noch nicht verarbeitet hat.
Psychologisch:
Bei der Deutung eines Traumes, in dem der Träumende erschrickt, ist es sinnvoll nachzuschlagen,
welche Bedeutung die Dinge, vor denen er erschrickt, in der Traumsprache haben. Generell ist das
Erschrecken im Traum ein Zeichen für Hemmungen, Gewissenskonflikte und Unsicherheit. Kommen
solche Träume häufig vor und ist das Erschrecken sehr heftig, leidet der Träumende wahrscheinlich
unter einer ernsthaften psychischen Störung.


Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: eine plötzliche Nachricht erhalten.
(europ.) : - Glückliches und Erfreuliches in der jetzigen Lebenslage; freudige Überraschung.
(ind. ) : - haben: achte darauf, daß dein Haus nicht in Feuer aufgeht.
(Siehe auch "Angst")
Schreckbild
Psychologisch:
Schreckensszenen: Alles das, was im Leben unbewußt bleibt, treffen wir im Traum wieder. Im Traum
begegnet uns das, wovor wir am Tag die Augen schließen. Das Abgelehnte und das Unbekannte
können sich auch in Situationen äußern, in denen wir uns eingeschlossen und gefangen fühlen. Bilder
vom Gefängnis, von Zellen und kleinen Räumen, in denen sich der Träumer unwohl fühlt, treten in
diesem Zusammenhang häufig auf. Es wird von Träumern von einem Gefühl der Klaustrophobie (die
Angst vor geschlossenen Räumen) berichtet. Das kann im Fahrstuhl, in einem Zelt oder einem
Zimmer auftreten.
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: Unglück.
Schrei
Assoziation: - freisetzen von Emotionen.
Fragestellung: - Was muß ich mit Gewalt
Psychologisch:
Ein Warntraum! Sie sollen "den Schrei hören" und auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht werden.
Erinnern Sie sich an die Traumszene? Daraus könnte sich schließen lassen, wer oder was "nach Ihnen
schreit". - Manchmal wacht man auch durch seinen eigenen Schrei auf - ein Grund zur Erleichterung,
denn es kann sich nur um einen Alptraum gehandelt haben.
zum Ausdruck bringen?
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst schreien: glückverheißender Traum; Traum des Gegenteils;
- bei Freudenschreie: schlechte Nachrichten;
- Verzweiflungsschreie: alles wird gut gehen;
- das eines Esels hören: gilt als Anzeichen für unerfreuliche Nachrichten oder Störungen;
Schreibbrett
Volkstümlich:
(europ.) : - damit arbeiten: signalisiert das Mißlingen von Plänen und unglückliche Partnerschaften;
- nicht damit arbeiten können: steht für Schwierigkeiten durch Vernachlässigung der Arbeit
zugunsten des Vermögens;
- fließend schreibend: folgen gute Ergebnisse.
Schreiben
Assoziation: - Ausdruck des Selbst, aufzeichnen von Erfahrungen.
Fragestellung: - Was möchte ich in die Akten aufnehmen?
Artemidoros:
Von rechts nach links zu schreiben bedeutet, man werde sich irgendein Gaunerstück leisten und
jemand durch Betrug und Schliche übervorteilen und schädigen, häufig auch, man werde Ehebruch
treiben und heimlich uneheliche Kinder in die Welt setzen. Ich kenne jemand, der nach diesem
Traumerlebnis Dichter von Spottliedern wurde.
Allgemein:
In einem Traum vom Schreiben drückt sich der Versuch aus, Informationen, die der Träumende
besitzt, weiterzugeben. Hierbei kann das Schreibwerkzeug von Bedeutung sein. So ist ein Bleistift
weniger dauerhaft als ein Kugelschreiber, was auch auf die Qualität der Information übertragen
werden kann. Schreibmaschine oder Computer lassen vermuten, daß es sich eher um eine
geschäftliche als um eine persönliche Angelegenheit handelt. Schreiben umfaßt Teile der
Persönlichkeit, die man allmählich klarer erkennt und besser versteht. Wenn man davon träumt, eine
Reihe von Namen und Adressen aufzuschreiben, kann dies eine Mahnung sein, an seine Freunde zu
denken und von seinen Feinden Notiz zu nehmen. Von Figuren, die im Traum auftauchen und einer
der beiden Gruppen zuzuordnen sind, sollte man alle Äußerungen notieren - das könnte sich als sehr
nützlich erweisen.
Psychologisch:


Wie in der Wirklichkeit, wird durch das Aufschreiben oft auch im Traum Klarheit in Gedanken und
Gefühle gebracht, die dann ein gezieltes Handeln ermöglichen. Man gewinnt damit mehr Einblick in
sich selbst. Hat der Träumende Angst, nicht die richtigen Worte zu finden oder nicht rechtzeitig mit
dem Schreiben fertig zu werden, kann es sein, daß er einen Hang zu selbstquälerischer Beschäftigung
mit sich und seinem Charakter hat. Als kreativer Akt ist das Schreiben eine Ausdrucksform, die es
dem Träumenden gestattet, sich frei mitzuteilen, wenn das direkte Gespräch aus irgendwelchen
Gründen unmöglich ist. Im Traum kann der Träumende herausfinden, wie er mit sich selbst auf
verschiedene Arten kommunizieren kann. Weiteres deutet es darauf hin, daß wir uns an mündliche
Verabredungen nicht unbedingt halten sollten, weil sie von uns oder von anderen leicht umgestoßen
werden könnten.
Spirituell:
Möglicherweise ist sich der Träumende seines spirituellen Fortschritts nicht bewußt. Ein Traum, der
das Schreiben zum Inhalt hat, deutet darauf hin, daß er im Unterbewußtsein eine Art Protokoll
darüber führt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen Brief: vertraue deinen Freunden nicht allzusehr;
- sich schreiben sehen: man möchte an einem nahestehenden Menschen eine wichtige
Information weitergeben;
- nach einer Vorschrift: deine Bemühungen werden sich lohnen;
- erst erlernen: man wird nur durch harte Arbeit zum Erfolg gelangen.
(europ.) : - irgend etwas auf Papier schreiben: Belästigung;
- selbst schreiben: in einer Sache sollte man sich nicht auf lose Abmachungen einlassen,
sondern auf schriftliches bestehen;
auch: man wird einen Fehler machen, der einen fast ins Verderben führt;
- rückwärts schreiben: schlechte Vorbedeutung;
- jemanden schreiben sehen: man sollte sich in einer Angelegenheit nicht zu sehr festlegen
lassen, was später bereut würde;
- in die falsche Richtung zu schreiben (von rechts nach links): zeigt an, daß man sein Geld
auf unehrenhafte Weise verdienen wird;
- eine Schrift sehen: man wird einem wegen fahrlässigen Verhaltens Vorwürfe machen; ein
Prozeß kann peinlich für einem werden;
- versuchen, eine seltsame Schrift zu lesen: man wird Feinden nur entkommen, wenn man
sich nicht auf neues Glatteis begibt.
(ind. ) : - du wirst einen wichtigen Entschluß fassen;
- selbst: gute Nachricht aus dem Freundeskreise;
- lassen: rechne nicht zu viel auf deine Bekannten;
- sehen: du wirst diesen Ort bald verlassen;
- gut und schön: du wirst Lob erhalten;
- schlecht: deine Bitte wird abgewiesen;
- verkehrt: du handelst hinterlistig;
- sehen: du gehst in die Fremde, kehrst aber bald wieder.
(Siehe auch "Alphabet", "Akten", "Brief", "Buchstaben", "Lesen", "Papier", "Schreibmaschine")
Schreiber
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst in verwickelte Angelegenheiten kommen.
Schreibfeder
Volkstümlich:
(europ.) : - mit einer schreiben: baldige gute Nachricht; Neuigkeiten von abwesenden Freunden.
Schreibheft
Volkstümlich:
(ind. ) : - du mußt noch viel lernen.
Schreibmaschine
Allgemein:


Schreibmaschine verspricht raschere Erfolge, wenn man seine Hilfsmittel richtig einsetzt. Manchmal
fordert sie auch auf, eine unangenehme Sache bald zu bereinigen. In heutigen Tagen kann sie auch
auf die computerfreien Zeiten verweisen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man ist in seinen Auffassungen zu altmodisch;
- auf einer schreiben: verspricht Erfolg auf neuen Wegen; man wird mit einem fast
vergessenen Freund in Briefkontakt treten;
- das Geräusch von Schreibmaschinentasten hören: in einer dringenden Angelegenheit
muß
gehandelt werden; es geht dabei um eine Sache, die man zu lange vor sich her
geschoben hat.
(ind. ) : - eine Unannehmlichkeit/Streit wird beigelegt.
Schreibpapier
Volkstümlich:
(arab. ) : - (ein großes Paket) sehen: leere Versprechungen bekommen.
Schreibstube
Volkstümlich:
(ind. ) : - deine Geschäfte sind gesichert.
Schreibtafel
Artemidoros:
Eine Schreibtafel bedeutet eine Frau, weil sie alle möglichen Prägungen von Buchstaben aufnimmt.
"Prägungen" nennen wir in der Umgangssprache auch unsere Kinder.
Allgemein:
Bei der Betrachtung der Schulträume ist wichtig das Schulzimmer in seinem Aussehen. Besondere
Bedeutung hat die Wandtafel als der Ort, da weiß auf schwarz die Aufgabe steht. Hell und dunkel,
also bewußt gemacht, steht hier etwa das Rechenexempel des Lebens; manchmal sind es auch
exotische Schriftzüge. Es besteht im Traum, da die Seele gerecht ist, die Auffassung, nachdem das
Leben dem Träumer bisher viel Erfahrung nahe gebracht, sei dieser für die gestellte Aufgabe
gerüstet. Eine Entschuldigung wird bekanntlich vom Leben nie angenommen. Wer die Traumaufgabe
nicht zu lösen vermag, der hat offenbar im bewußten Leben seine Schwierigkeiten weder in ihrem
Wesen noch in ihrer Lösbarkeit begriffen. Es ist höchste Zeit, nachzuholen, was noch nachzuholen ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - (Schreibtafel) allgemein: du wirst Schulden machen;
in der augenblicklichen Lage könnte man einen guten Rat dringend gebrauchen;
- zum Schreiben sehen: bald wird man für etwas Lehrgeld bezahlen müssen;
- eine leere sehen: in der nächsten Zeit erhält man eine Mitteilung, die man genau
beachten sollte;
- auf einer schreiben: etwas wird man nie lernen und dadurch nochmals zu Schaden
kommen;
auch: man sollte mit seinen Finanzen besser haushalten und jetzt keine Schulden
machen;
- andere auf einer schreiben sehen: man wird einen guten Rat erhalten;
- eine abwischen: man wird etwas mit mehr Überlegung beginnen, als das letzte Mal.
(Siehe auch "Schule")
Schreibtisch
Assoziation: - Organisation, sich an die Arbeit machen.
Fragestellung: - Was bin zu leisten bereit?
Allgemein:
Handelt es sich bei dem Schreibtisch im Traum um einen alten - etwa um eine alte Schulbank oder
um einen antiken Schreibtisch -, dann sollte der Träumende vielleicht zu alten Werten, Gewohnheiten
oder Lehren zurückkehren. Geht es jedoch um einen gewöhnlichen Büroschreibtisch, dann muß der
Träumende vielleicht überdenken, wie er in Zukunft seinen Alltag besser bewältigen kann.
Psychologisch:
Sitzt der Träumende in seinem Traum am Schreibtisch eines anderen Menschen, dann könnte dies ein
Hinweis auf fehlendes Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten sein.
Spirituell:


Auf der spirituellen Ebene erinnert der Schreibtisch daran, daß tägliche Rituale und Disziplin im Alltag
hilfreich spirituelle Praktiken sein können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - davor sitzen: zu arbeiten haben.
(europ.) : - ist er verschlossen: man muß mit schlechten Nachrichten rechnen;
- an einem geöffneten sitzen: es wird alles gut gehen.
(ind. ) : - die Wissenschaft hat es dir angetan.
(Siehe auch "Tisch")
Schreibzeug
Psychologisch:
Das Schreibzeug weist im Traum auf Reflexion hin, denn wenn man etwas niederschreibt, muß man
es genau durchdenken. Es kann übrigens auch ein Hinweis dafür sein, seine Träume
niederzuschreiben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in verwickelte Lage geraten.
(europ.) : - verspricht Klatscherei und warnt vor unüberlegtem Handeln;
- sehen: man wird an die Erledigung eines wichtigen Briefes erinnert;
- darin keine Tinte finden: eine Vergeßlichkeit wird man büßen müssen.
(ind. ) : - sehen: du wirst unter falscher Anklage kommen.
Schrein (Tempel)
Assoziation: - erhabener Teil des Selbst.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist wertvoll? Was verehre ich in mir selbst?
Schreiner
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: bedeutet Schwierigkeiten.
(europ.) : - bei der Arbeit sehen: man wird seine Schwierigkeiten überwinden.
Schreinerwerkstatt
Volkstümlich:
(arab. ) : - nicht lohnende Beschäftigung.
Schreiten
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird geebnete Wege vorfinden.
Schrift
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine Neuigkeit erfahren.
(europ.) : - geschriebenes oder gedrucktes ist meist immer ungünstig;
(Siehe auch "Schreiben")
Schriften
Volkstümlich:
(arab. ) : - bekommen: nichts Gutes erleben.
(ind. ) : - erhalten: dein Vermögen verringert sich; schlechte Vermögensumstände.
(Siehe auch "Buch", "Quittung", "Rechnung")
Schriftsteller
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder mit ihm sprechen: kummervolle Aussichten;
- selbst einer sein: du wirst niemals erreichen, was du wünscht.
Schritt
Allgemein:
Schritt (Schreiten) fordert oft auf, nichts zu überstürzen, sondern auf dem Lebensweg einen Schritt
vor den anderen zu setzen. Schreitet man, kommt darin häufig übertriebener Stolz zum Vorschein.
Volkstümlich:


(europ.) : - schreiten: man tut sich leicht, das Ziel zu erreichen, sollte dabei aber nicht hochmütig
sein;
- schrittweise vorwärts gehen: man bewegt sich Schritt für Schritt auf ein Ziel zu, oder
sollte dieses so realisieren.
Schröpfen
Allgemein:
Schröpfen steht für eine kurze Freude, für die man teuer bezahlen muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich lassen: du wirst einem Wucherer in die Hände fallen;
- sich selbst: Geldgeschäfte werden dir schaden.
(europ.) : - verheißt Einnahmen und Gewinn; Freuden werden von kurzer Dauer sein;
- sich lassen: Verluste.
Schrotflinte
Assoziation: - weitgestreute Gewalt.
Fragestellung: - Welche Zerstörung verbreitet sich in meinem Umfeld?
Schrott / Schrottplatz
Assoziation: - verworfene Ideen, Einstellungen, Glaubenssätze.
Fragestellung: - Welche Werte birgt die Vergangenheit für mich?
Schrubben
Psychologisch:
Eine gründliche, seelische und geistige Reinigung ist nötig. Man soll nachdenken, wo etwas in uns
schmutzig sein könnte.
(Siehe auch "Dreck", "Reinigung")
Schrumpfen
Assoziation: - Untauglichkeit, zu klein.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben - oder durch wen - fühle ich mich klein gemacht?
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum schrumpft, bedeutet dies, daß er in die Kindheit oder an einen
Ort zurückkehren möchte, wo sich andere Menschen liebevoll seiner annehmen. Im Alltag stellt der
Träumende vielleicht fest, daß er das Gesicht verliert oder sich klein fühlt, und dies kann im Traum
durch Schrumpfen zum Ausdruck kommen. Wenn der Träumende sieht, wie etwas oder jemand
schrumpft, kann dies bedeuten, daß es oder er seine Macht über den Träumenden verliert.
Schrumpfen kündigt auch an, daß etwas an Bedeutung verliert, dem man bisher zu viel Beachtung
schenkte; das kann sich auch im positiven Sinn auf Sorgen und Probleme beziehen.
Psychologisch:
Der Träumende lernt, mit sich selbst umzugehen, indem er erkennt, wie notwendig, aber auch wie
klein er im großen Plan ist. Dies kann sich im Traum durch einen Schrumpfungsprozeß ausdrücken.
Damit nimmt die Bedrohlichkeit des Träumenden für sich selbst und für andere Menschen ab.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene folgt nach der Wahrnehmungen dessen, wie klein der Mensch im Rahmen
des größeren Ganzen ist, die Gewißheit, zu dieser unendlich größeren kosmischen Ganzheitlichkeit zu
gehören.
Schubkarren
Volkstümlich:
(arab. ) : - vor sich haben: Schaden erleiden;
- fahren: Schande und Spott erdulden müssen.
(ind. ) : - einen Schaden durch eigene Schuld.
Schublade
Allgemein:
Auch im Traum ein Sinnbild für ein gut gehütetes Geheimnis - eine (wichtige) Information, die "sicher
aufbewahrt" und "unter Verschluß" ist.


Psychologisch:
In ihr wollen wir wie im Schrank etwas vor anderen sicher verwahren, was uns aber als
verschlossenen Menschen kennzeichnen könnte. Steht die Schublade offen, sind wir gegenüber
unseren Mitmenschen ein wenig zu vertrauensselig. Ist sie verschlossen, sollten wir in unserem
Charakter nachforschen, ob wir uns nicht zu sehr den Ratschlägen anderer verschließen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder auspacken: kündigt leichte Erkrankung an;
- öffnen und leer sehen: Warnung vor einem Diebstahl;
- eine geöffnete sehen: ist ein glückhaftes Omen;
- außerstande sein, eine zu öffnen: man sollte sich vor kommenden Ärger in acht nehmen;
- Träumt eine Frau von ihren Schubladen oder ihrer Unterwäsche, wird sie dem Mann, den
sie liebt, nicht treu sein.
(ind. ) : - öffnen: du mühst dich vergeblich.
(Siehe auch "Kasten")
Schüchternheit
Volkstümlich:
(arab. ) : - (furchtsam sein): du wirst keinen Mut beweisen.
(europ.) : - eine glückliche Zeit bei einer großen Party.
Schuhbürste
Volkstümlich:
(arab. ) : - gebrauchen: deine Bemühungen werden dir zum Vorteil gereichen.
(ind. ) : - du wirst anständigen Erwerb finden.
Schuhcreme
Volkstümlich:
(europ.) : - verspricht Ansehen.
Schuhe
Assoziation: - allgemeine Situation, Erdung.
Fragestellung: - Wie gut bin ich mit der Welt verbunden?
Allgemein:
Schuh kann einen Standpunkt oder den festen Stand auf dem Boden der Realität verkörpern; vor
allem Bei Frauen bringt er oft auch sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck. Folgende Begleitumstände
können die genaue Deutung erleichtern:
- In Schuhen gehen kündigt viel Zeitaufwand für eine wenig lohnende Sache an.
- Schöne, bequeme Schuhe stehen für Erfolge, abgetragene für Mißerfolge.
- Verliert man einen Schuh, macht man vielleicht eine interessante Bekanntschaft.
- Kauf von Schuhen warnt vor leeren Versprechungen anderer, denen man nicht vertrauen darf.
- Holzschuhe sollen geschäftliche Probleme anzeigen.
- Braune Schuhe versprechen eine günstige Wendung in einer wichtigen Angelegenheit.
Psychologisch:
Der Schuh ist ein Traumsymbol für die seelische oder geistige Einstellung, den Standort des
Träumenden. Wie in der Wirklichkeit, verraten Schuhe auch im Traum sehr viel über ihren Besitzer,
deshalb ist bei der Traumdeutung auch immer deren Farbe, Zustand und Zweck zu beachten. Es kann
allerdings auch sein, daß der Schuh im Traum anzeigen will, ob es sich beim Träumenden um eine
Person handelt, die ihre Kinderschuhe abgelegt hat, die unter dem Pantoffel steht oder ob es sich im
Extremfall um einen Schuhfetischisten handelt, der im Schuh ein Ersatzobjekt für das weibliche
Geschlechtsteils sieht. Sehr hochhackige Schuhe oder Stiefel können auf Masochismus hindeuten.
Nach Auffassung von Freudianern ist mit dem Hineinschlüpfen in den Schuh der sexuelle Akt gemeint,
der Wunsch, mit einem Menschen intim zu werden. Tatsächlich weisen viele Träume von Schuhen auf
ein kommendes Liebeserlebnis hin. Meistens aber umschreiben Schuhe den geistigen oder seelischen
Standort des Träumers im Wachleben. Wenn ihn der Schuh drückt, weil er nicht paßt, liegt ihm etwas
bedrückendes auf der Seele, möchte er unter Umständen in eine andere Haut schlüpfen. In diesem
Fall sollte man im Wachleben versuchen, sich besser anzupassen; denn was wir ersehnen, scheint für
uns eine Nummer zu groß (oder zu klein) zu sein. Sitzen die Schuhe bequem, können wir mit uns und
unserem Tun sehr zufrieden sein, und es wird alles fast von allein laufen. Reparaturbedürftige Schuhe
weisen auf eine Charakterschwäche hin, die wir seit langem kennen und gegen die wir nur noch nicht
genügend vorgegangen sind.


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: auf dem rechten Weg sein;
- neue: erfolgreiches Auftreten;
- zu enge: in bedrückende Verhältnisse geraten;
- kaufen: man wird dich leicht betrügen;
- anmessen lassen: du mußt dich nach deinem Einkommen richten;
- verlieren: ein Verlust wird dich betrüben;
- flicken: Armut;
- aus Holz tragen: deine Grobheit und Anmaßung bringt dir Nachteile;
- aus Holz sehen: unangenehme Einwirkungen können dich nicht beeinflussen.
(perser) : - Träumt einer, er trage neue Schuhe, werden Beklemmung und Fesseln seiner warten;
zieht jemand, der in Fesseln schmachtet, die Schuhe aus, wird er der Fesseln ledig;
wer von Not und Sorgen bedrängt ist, wird diese abschütteln.
- Dünkt es einen, seine gewöhnlichen Schuhe seien aufgerissen, werden seine Knechte
schwach und krank werden, hat er keine, gilt das Entsprechende für seine Hoffnungen
und sein Gewerbe;
sind seine Schuhe verbrannt, wird er durch den Landesfürsten seiner Knechte beraubt
werden.
(europ.) : - eindeutig weibliches Sexualsymbol;
- sehen: in nächster Zeit wird man viele Laufereien haben;
- neue Schuhe sehen: sind ein Omen für vorteilhafte Veränderungen;
- Schuhe für andere kaufen: es werden einem Versprechungen gemacht;
- Schuhe für sich selbst kaufen: man hat noch eine lange Wegstrecke vor sich, um das Ziel
zu erreichen;
auch: Versprechungen anderer werden nicht eingehalten;
- neue anziehen: bedeutet Glück;
- neue bequeme Schuhe anziehen und tragen: verheißt einen erfolgreichen Gang;
- neue und passende geschenkt bekommen: verheißt treue und zuverlässige Dienstboten
oder auch Anerkennung und Hilfe;
- jemandem schenken: entweder man will diesem Menschen loswerden, oder er wird sich
bald von einem selbst entfernen;
- die eigenen kaputt und schmutzig: man macht sich durch unsensible Kritik Feinde;
- abgetragene sehen: man wird sehr sorgfältig vorgehen müssen, um eine recht
unangenehme Angelegenheit wieder zu bereinigen;
mit der augenblicklichen Lage ist man ohnehin keineswegs zufrieden;
- alte zerrissene anziehen und tragen: kündet einen erfolglosen Gang an;
- ein zu enger: deutet auf einen beschwerlichen oder schwierigen Gang hin; sich
unangenehmen Witzen der Kameraden ausgesetzt sehen;
- nicht gebundene: es kommt zu Verlusten, Streit und Krankheit;
- flicken: Verluste;
- selbst geschwärzte, haben: steht für eine Verbesserung in den Geschäften; wichtige
Ereignisse stellen einem zufrieden;
- nachts einem gestohlen werden, aber noch Strümpfe besitzen: es droht Verlust, aber es
wartet auch ein ausgleichender Gewinn;
- verlieren: Kämpfe;
- einen verlorenen finden: man wird eine Bekanntschaft machen;
- ist der verlorene gut und unbeschädigt: aus einer Bekanntschaft wird eine gute
Kameradschaft oder Partnerschaft;
- ist der verlorene alt oder zerrissen: man wird wenig Freude an einer gemachten
Bekanntschaft erleben;
- einen herrenlosen finden: man wird demnächst die Bekanntschaft eines fremden
Menschen machen;
- Eine junge Frau, die wegen der Schuhe an ihren Füßen im Traum Bewunderung erfährt,
sollte vorsichtig
sein und neuen Bekanntschaften, insbesondere Männern, nicht erlauben, sich ihr in
vertrauter Art und Weise zu nähern.
(ind. ) : - aus Holz: du wirst Kunden deines Geschäftes verlieren;
- kaufen (Gesundheitsschuhe): deine Füße sind nicht gesund;
- (Wanderschuhe) kaufen: du wirst eine Reise antreten;


- neue sehen: gute Zeiten;
- neue anziehen: du wirst Unangenehmes erfahren; dein Fortkommen wird erschwert;
- alte: du wirst durch einen Freund in große Schwierigkeiten geraten;
- braune: alles wird sich zum Guten wenden;
- schwarze: glaube den anderen nicht alles;
- sammeln: denke auch an die anderen;
- viele sehen: du wirst in einen Prozeß verwickelt;
- aus Stroh: sei vorsichtig, man will dich betrügen; hüte dich vor Wucherern;
- zerrissene: du wirst Zurücksetzung erfahren;
- reinigen: du wirst Achtung und Liebe genießen;
- ausbessern: friedliches Dasein;
- verlieren: bedeutender Verlust;
- verschenken: du tust gute Werke;
- anmessen lassen: dein Unternehmen ist gut.
(Siehe auch "Hausschuhe", "Holzschuhe", "Kleidung", "Pantoffeln", "Schuhsolen", "Schuster",
"Stiefel")
Schuhmacher
Allgemein:
Schuhmacher (Schuster) fordert auf, einen falschen Standpunkt zu ändern. Bringt man Schuhe zu
ihm,
kann eine wenig erfolgversprechende Angelegenheit mit Hilfe anderer Menschen doch noch zu einem
zufriedenstellenden Ende gebracht werden.
Volkstümlich:
(europ.) : - ist eine Warnung vor Rückschlägen;
- einen sehen: man wird jetzt mehr Geld ausgeben müssen und sollte sich neue
Unterlagen für das berufliche Fortkommen beschaffen;
- einen bei der Arbeit sehen: mahnt, einen vorgesehenen wichtigen Gang gut
vorzubereiten;
- bei einem arbeiten lassen: ein aussichtslos erscheinender Gang führt durch die
Vermittlung eines Freundes doch noch zum Erfolg;
- Träumt eine Frau, ihr Mann oder Liebhaber ein Schuhmacher ist, deutet das auf eine gute
Befähigung hin; ihre Wünsche werden erfüllt.
(ind. ) : - du schadest dir durch Unüberlegtheit.
(Siehe auch "Schuster")
Schuhsohlen
Volkstümlich:
(europ.) : - Ärger und Unglück.
(ind. ) : - verlieren: du wirst Ungelegenheiten haben.
(Siehe auch "Schuhe")
Schulaufgaben (Siehe "Prüfung")
Schulbank
Volkstümlich:
(ind. ) : - du mußt noch manches lernen.
Schuld (sein)
Assoziation: - Urteil.
Fragestellung: - Was bin ich mir oder anderen zu vergeben bereit?
Psychologisch:
Träume haben auch die Aufgabe, daß wir uns selbst Dinge eingestehen, die wir im Wachleben eher
bestreiten. Träume befassen sich deshalb oft mit Schuld und Schuldgefühlen und erinnern uns damit
an Vergehen gegen andere und gegen unsere wahre Natur. Es ist nichts ungewöhnliches, aus einem
"Schuld" - Traum zu erwachen, in dem man ein Verbrechen begangen hat und fürchtet, entdeckt zu
werden. Ein solcher Traum beleuchtet das ganze Leben, vor allem die Repressionen darin. Er kann


andeuten, daß man sich selbst schuldig fühlen sollte, weil man das Verbrechen begeht, die eigene
wahre Natur zu unterdrücken.
(Siehe auch "Gericht")
Schulden
Allgemein:
Schulden sollen nach alten Traumbüchern vor falschen Freunden warnen. Zum Teil kommt darin ein
Minderwertigkeitsgefühl zum Vorschein, man fürchtet dann, daß man anderen etwas "schuldig" bleibt,
nicht viel Wert für sie hat.
Psychologisch:
Das Traumsymbol Schulden verweist oft auf eine Schuld, die man auf sich geladen hat. Wo und wie
haben Sie sich schuldig gemacht? Alte Handlungen sollen innerlich verarbeitet werden und diese
"Seelenhypotheken" sollte man abtragen, damit die seelische Harmonie nicht dauernd gestört wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben oder machen: deine Handlungsweise bringt dir kein Lob ein;
- bezahlen: du wirst versöhnlich wirken.
(europ.) : - verheißen eher Schlechtes und sagen Sorgen im Geschäft und in der Liebe voraus;
- machen: du lebst auf fremde Kosten; warnt vor falschen Freunden;
- genügend Mittel haben: die Angelegenheiten werden eine positive Wendung erfahren;
- bezahlen: Sorgen;
- Gläubiger ein: man verlangt vielleicht zuviel von den Schuldnern;
- bezahlt bekommen: man muß mit einem Verlust rechnen.
(ind. ) : - haben: du hast Umgang mit falschen Leuten;
- machen: deine Verhältnisse werden sich bessern, wenn du mehr Ernst in der Arbeit
zeigst;
- bezahlen: traue den Heuchlern nicht;
- für andere bezahlen: deine Gutmütigkeit wird ausgenützt.
- einen Schuldner treffen: du wirst betrogen werden;
- Schuldner sein: du handelst betrügerisch.
Schuldirektor
Volkstümlich:
(ind. ) : - man wird dich bevormunden.
Schuldschein
Allgemein:
Von einem Schuldschein zu träumen heißt, daß der Träumende sich einer Person oder einem Prinzip
verpflichtet fühlt, daß er dazu in der Lage ist, Versprechen zu geben und sie dann auch zu halten.
Psychologisch:
Unabhängig davon, ob der Träumende selbst solche Schuldscheine erhält oder sie einer anderen
Person gibt, inhaltlich geht es dem Traum darum, daß der Träumende seine emotionale Verpflichtung
sich selbst und anderen Menschen gegenüber betrachten muß.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist der Schuldschein ein Hinweis darauf, daß der Träumende seine Spiritualität mit
materiellen Lasten zu ersticken droht.
(Siehe auch "Gutschein")
Schuldspruch
Volkstümlich:
(europ.) : - vor Gericht schuldig gesprochen zu werden ist ein gutes Zeichen; Wohlstand ist auf dem
Wege.
(Siehe auch "Gericht", "Richter")
Schule
Assoziation: - Ausbildung, Disziplin.
Fragestellung: - Was muß ich lernen? Was habe ich schon gelernt, so daß ich mich nicht mehr damit
zu befassen brauche?
Allgemein:
Immer wieder sitzt der Träumer nach vielen Jahren, wie einst, in der Schulbank - bald allein, bald mit
den einstigen Kameraden; aber als Erwachsener, bald mit verschiedenen Leuten seines


Lebenskreises. Und wieder sollte er, wie einst, Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sehen aus wie
Schulaufgaben und sind es doch offensichtlich nicht. Vorn in der Traumschule steht jener besonders
strenge Lehrer der Jugendjahre, aber es kann auch ein Mann sein, der dem heutigen Chef, einem
Freunde gleicht, oder ein alter unbekannter Mann ist. Es wird ein bestimmtes Thema behandelt, und
man hätte, vor allem der Träumer, richtig zu antworten. Man steht wieder einmal in einer Prüfung.
Nach dem Ausweis der Träume hat sich die Schulzeit und ihr von außen gesehen meist wenig
bedeutendes Geschehen tief in die Erinnerungstafeln des Unbewußten der meisten Menschen
eingeprägt. Die Schulzeit ist, worauf auch übrigens die für Fremde stets so langweiligen
Erinnerungsgespräche der Erwachsenen hinweisen, irgendwie immer wieder aktuell und besagen
offenbar mehr als nur Erinnerung. In fast allen Fällen ist der Schultraum das Symbol der
gegenwärtigen Lebensschule, in der wir alle unsere Aufgaben zugewiesen bekommen, unser Pensum,
etwa die Erledigung eines größeren Konfliktes in angemessener Zeit zu beendigen und die Prüfungen
des Daseins zu bestehen haben. Im Traume werden wir zu einer Antwort aufgerufen, aber die Frage
ist eine Lebensfrage, oft gestellt vom allermächtigsten Schicksal. Es kommt vor, daß einer sich vom
unbekannten Lehrer muß "in die Hefte schauen lassen", in etwas, das er gerne verbärge. Oder er soll
in einer Fremdsprache reden können, in einer Sprache etwa des Gefühls, die er vielleicht noch gar nie
gelernt, und die ihm deshalb fremd geblieben ist. Und doch verlangt die Lebenssituation, daß jetzt
einmal das Gefühl spreche. Da in den Schulträumen die totale Persönlichkeit des Träumers, sowohl
das befragte und zur Leistung aufgerufene Ich, dazu die Mitschüler, wie auch, als eine höhere
Instanz, in ihm der Lehrer enthalten ist (der Träumer selbst ist die ganze Schule, die Schüler und der
Lehrer), gibt es in dieser Schule kein Einblasen mehr, keine Betrugsmöglichkeiten und keine
Ausflüchte. In der Traumschule kann man nicht einmal schwänzen. Wenn es seltenerweise einmal
versucht wird, beantworten dies die folgenden Träume mit einem sehr unguten Aspekt. Schulträume
sind also sehr ernstlich zu meditieren.
Psychologisch:
Es sind die Erinnerung des Unbewußten, daß man niemals auslernt. Der Traum weist auf die Schule
des Lebens hin, auf das Arbeitspensum, das uns zugewiesen wird, auf Prüfungen, die in seelischer
Beziehung stehen. Wenn der Träumende einen neuen Zugang zu seiner Persönlichkeit gefunden hat
und wieder lernt, mit ihr umzugehen, dann drückt sich dies im Traum häufig durch eine Schulsituation
oder mittels eines Klassenzimmers aus. Auch wenn der Träumende versucht, alte überholte Ideen
und Konzepte abzulegen, oder wenn er lernt, anders mit Macht und Gefühlen der Unzulänglichkeit
umzugehen, brechen sich seine Empfindungen in diesem Traumbild Bahn. Ein- oder Vorsagen ist in
dieser Schule nicht möglich, Schwänzen erst recht nicht. Hier ist unser Ich zur Leistung aufgerufen.
Die Schule ist ein wichtiger Teil im Leben jedes Menschen. Sie ist auch der Ort, an dem man in der
Regel die ersten Beziehungen außerhalb der Familie knüpft, und daher kann sie die Möglichkeit
symbolisieren, um neue Beziehungen zu erfahren. Auch Konkurrenzfähigkeit und
Gruppenzugehörigkeit lernt man zuerst in der Schule kennen. Schule fordert meist auf, aus
Erfahrungen zu lernen. Manchmal weist die darauf hin, daß man in nächster Zeit mit einer Prüfung
des Schicksals rechnen muß. Da hier das Lernen im Vordergrund steht, kann man vermuten, daß
größere Veränderungen auf Sie zukommen. Sie müssen sich wieder einmal umstellen und sich mit
neuen Seiten der Welt vertraut machen. Was der Traum bedeutet, falls man wieder im Traum zur
Schule ging, hängt im wesentlichen auch von der persönliche Einstellung zur Schulzeit ab. Vielleicht
braucht man auch nur eine neue geistige Herausforderung oder ein größeres Betätigungsfeld für den
eigenen Verstand, z.B. durch das Studium eines neuen Faches oder ein neues Hobby. Doch wenn
man wie viele andere - die Schule haßte, dann weist ein Traum, in dem man wieder die Schulbank
drückte, darauf hin, daß der Schatten der unrühmlichen Schulzeit noch immer auf einem liegt. Er will
vielleicht sagen, man sollte sich von der Vorstellung befreien, daß man arbeiten muß, um zu leben,
statt zu leben um zu arbeiten. Er rät einem, nach Möglichkeiten zu suchen, die eine positive
Einstellung zum Alltagsleben fördert.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist das Leben selbst die Schule.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Ärger bekommen;
- hineingehen: sorgenvolle Zukunft;
- sich darin befinden: man sollte sich davor hüten, begangene Fehler und Irrtümer zu
wiederholen;
auch: man sollte sich davor hüten, sich über wichtige Entscheidungen zu wenig
Gedanken zu machen
und an bedeutende Aufgaben leichtfertig heranzugehen;
- herauskommen: die ausgestandene Angst ist vorüber.


(europ.) : - das Leben wird einem neue Prüfungen auferlegen;
- sehen: man ist im Begriff, eine bereits einmal begangene Dummheit zu wiederholen und
sollte
aus einer Erfahrung lernen; bringt Unangenehmes und mahnt uns jederzeit fleißig zu
sein;
- eine besuchen: verheißt Auszeichnung im literarischen Schaffen;
- das eigene frühere Schulgebäude besuchen: Unzufriedenheit und Entmutigungen
überschatten die Gegenwart;
- selbst ein junger Schüler sein: Sorgen und Rückschläge werden bewirken, daß man sich
nach den
einfachen Verantwortungen und Freuden vergangener Zeiten sehnt;
- sich als Erwachsener auf der Schulbank sitzen sehen: man muß jetzt einiges aus seiner
Kinder- und Jugendzeit verarbeiten;
außerdem will das Leben einem eine Lektion erteilen, damit man versteht, daß man als
Mensch immer nur "Schüler" ist;
- die gestellten Aufgaben nicht richtig machen: man ist im Begriff etwas zu unternehmen,
was man nicht versteht;
- Kinder in der Schule sehen: man wird in den Genuß von Wohlergehen und Wohlstand
kommen;
- einen Lehrer dort sehen: man wird lernen und Vergnügen genießen;
- selbst unterrichten: man strebt literarische Fähigkeiten an; doch müssen zunächst die
notwendigen Dinge im Leben vorankommen.
(ind. ) : - besuchen: deine Zukunft ist gesichert; Glück;
- halten: du bist leicht erregbar;
- darin sein: du wirst Unangenehmes erleben;
- voller Kinder: viele Sorgen;
- Kinder hineinführen: du sorgst gut für die Deinen.
(Siehe auch "Lehrer", "Reifeprüfung")
Schulentlassung
Psychologisch:
Diese Feier im Traum holt vor Ihr geistiges Auge, daß eine Lektion oder eine Zeit des Lernens
abgeschlossen ist. Ein Lebensabschnitt wird beendet, und ein neuer steht bevor. Häufig ist dieses
Traumsymbol auch mit der Bedeutung verbunden, daß man sich nun mit dem Gelernten im
Alltagsleben bewähren muß - daß man sich danach sehnt/oder mit bangen Gefühlen darauf schaut!
Schüler
Allgemein:
Schüler kann vor einer Dummheit warnen, in die man verwickelt wird.
Psychologisch:
Wer sich im Traum als Schüler sieht, obwohl er längst aus dem Schulalter heraus ist, für den beginnt
vielleicht ein neuer Lernprozeß, ein Lebensabschnitt, in dem er genau aufpassen muß, damit er alles
mitbekommt, was für ihn in Zukunft wichtig ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Schülerinnen sehen: rege dich nicht über Ungezogenheiten auf.
(europ.) : - sein: gelten für dumme Streiche, die man begehen wird;
- sehen: ein dummer Streich soll einem gespielt werden.
(ind. ) : - langes, arbeitsreiches Leben.
(Siehe auch "Schule")
Schullehrer
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: man wird versuchen, dich zu maßregeln und zu bevormunden.
(europ.) : - Bestrafung für einen dummen Streich.
(ind. ) : - sehen: du wirst große Aufträge bekommen;
- sein: du wirst mühsamen Verdienst haben.


(Siehe auch "Lehrer", "Schule")
Schuleschwänzen
Psychologisch:
Signalisiert eine seelische Konfliktsituation, ein sich sträuben gegen notwendige Veränderungen im
Alltagsleben, das unbewußte Übersehen einer prekären Lage, in die man durch eigene Schuld oder
durch Nichtstun hineinrasseln kann. Noch Greise träumen vom Schuleschwänzen, was man hier wohl
als seelische Angst vor der Zukunft deuten kann.
Schulranzen
Volkstümlich:
(ind. ) : - Sorgen, die sich fröhlich tragen lassen.
Schultafel
Allgemein:
Tafel (zum Schreiben) fordert meist auf, aus Erfahrungen zu lernen. Zuweilen weist sie darauf hin,
daß man Rat und Hilfe benötigt. Wischt man die Tafel ab, muß man wahrscheinlich von Plänen und
Hoffnungen Abschied nehmen. Erkennt man Buchstaben, Wort (Wörter) oder Zahlen auf der Tafel,
werden diese zusätzlich gedeutet.
Psychologisch:
Schreibt man im Traum auf eine Schultafel und sehen andere einem dabei zu (häufig geschieht das in
Erinnerungsträumen), ist man im Wachleben drauf und dran, einen alten Fehler zu wiederholen. Sieht
man andere auf die Tafel kritzeln, sollte man seine Spottlust im Alltag etwas zügeln. Wischt man eine
Tafel ab, will man Vergangenes aus seiner Erinnerung wegwischen oder einen Fehler nicht noch
einmal machen.
Volkstümlich:
(europ.) : - rät zum Weiterlernen, um über schwere Zeiten leichter hinwegkommen zu können;
- eine schwarze Schultafel: steht für Unglück;
- weiße Kreideschrift auf einer sehen: verheißt schlechte Nachrichten über eine erkrankte
Person
und bedroht Finanzen durch Unwägbarkeiten des Handels.
(ind. ) : - du sollst keine Schulden machen, denn du wirst Schwierigkeiten haben, sie
zurückzuzahlen.
(Siehe auch "Buchstaben", "Kreide", "Lehrer", "Schule", "Tisch", "Wort" (Wörter), "Zahlen")
Schulterblätter
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Schulterblätter bedeuten, weil die Arme an ihnen hängen, Reichtum und Manneskraft
der Brüder.
Träumt jemand, sein Schulterblatt sei von einem Leiden befallen, wird sein Bruder in arge
Bedrängnis geraten;
hat er keinen, wird das Unheil über seine Neffen oder engsten Verwandten kommen.
- Sind die Schulterblätter fester und kräftiger geworden, wird der Träumer an den
Genannten seine Freude haben.
(ind. ) : - Die Schulterblätter bedeuten des Mannes rechtmäßige Ehefrau oder die Mutter seiner
echten Kinder.
Träumt jemand, daß eines seiner Schulterblätter verrenkt oder gebrochen sei, dessen
Ehefrau wird erkranken,
oder es wird zu einem Ehestreit, nicht aber zu einer Scheidung kommen.
- Dünkt es einen, seine Schulterblätter seien größer und kräftiger geworden, wird seine
Ehefrau die große Dame
spielen und er ihren Weisungen wie ein Untergebener folgen.
- Träumt einem, sein Schulterblatt sei durch eine Verrenkung herausgesprungen, wird er
seine Ehefrau
durch den Tod schnell verlieren;
hat eine Frau diesen Traum, wird ihre Tochter sterben, hat sie keine, die engste weibliche
Verwandte.
Schultern
Assoziation: - Stärke oder Bürden.


Fragestellung: - Was bin ich zu tragen bereit? Welche Last ist mir zu schwer?
Artemidoros:
Starke, fleischige Schultern sind für jedermann von guter Vorbedeutung, ausgenommen für Leute, die
hinter Schloß und Riegel sitzen. Denn wenn sie auch Manneskraft und Erfolg bedeuten, bringen sie
letzteren allein Unheil; diese werden die Leiden noch länger ertragen müssen, da ihre Schultern noch
widerstandsfähig sind. Kranke Schultern bedeuten das Gegenteil von dem eben Beschriebenen,
vielfach auch Tod oder Krankheit eines Bruders; denn die Schultern sind gewissermaßen
untereinander verbrüdert. Ein Mann träumte, er wolle seine Schulterhälfte sehen, bringe es aber nicht
zustande. Er wurde einäugig und konnte auf diese Weise, da ihm auf der betreffenden Seite das Auge
fehlte, die Schulter nicht sehen. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge
glänzenden Goldes. Er erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes; wie zu erwarten war,
blendete es die Sehkraft des Tragenden.
Allgemein:
Schulter steht für Tatkraft und Energie, mit der man bewältigt, was man aufgebürdet bekommt.
Weint man sich daran aus, sehnt man sich nach Trost und Hilfe; weint sich ein anderer an der
eigenen Schulter aus, deutet das meist auf Mitgefühl hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - auffallend hohe und breite haben: deine Charakterfestigkeit wird siegen.
(europ.) : - hohe, gesunde und schöne: du bist stark und fest;
- nackte sehen: es kündigt sich eine glückliche Wendung an, die die Welt in einem anderen
Licht sehen läßt;
- die eigenen dünn sehen: man macht sich bei Unterhaltung und Freizeit von den Launen
anderer abhängig;
- ein gebrochenes Schulterblatt: Belästigungen;
- geschwollen: Verdruß mit Hausgenossen;
- ein anderer legt seinen Kopf an Ihre Schultern: jemand appelliert an Ihr Mitgefühl oder
Hilfsbereitschaft;
- den eigenen Kopf an eine fremde Schulter legen: man braucht jetzt Trost oder einen
hilfsreichen Menschen,
der einem unter die Arme greift;
- sich an einer ausweinen: man sollte einmal seinen freien Lauf lassen, ein guter Freund
wird einem hierbei nützlich sein.
(Siehe auch "Körper")
Schulze (Vorsteher)
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst ein Ehrenamt erhalten.
Schuppen
Psychologisch:
Der Schuppen (Bude) im Traum ist ein schlecht gebautes Haus, weist also auf unsere schlechte
innere und äußere Verfassung hin, mit anderen Worten: Wir kommen uns jämmerlich vor. Schuppen
von Fischen sollen neben ideellen auch materiellen Gewinn bringen. Kopfschuppen, die von uns selbst
abfallen, öffnen uns im Wachleben die Augen; da fällt es uns wie Schuppen von den Augen, daß wir in
der Vergangenheit manchmal gerade gegenüber Menschen verschlossen reagierten, die uns
wohlgesinnt waren.
Volkstümlich:
(europ.) : - von Fischen: Geldgewinn;
- auf dem Kopf: Nachteil.
(ind. ) : - sehen: viel Geld kommt ins Haus, nur nicht die Hoffnungen verlieren.
(Siehe auch "Auge", "Fisch", "Haus")
Schüren
Psychologisch:
Träume, in denen jemand das Feuer hütet, sind häufig. Manchmal gibt es ein Hinweis auf
Einmischung: Wenn man selbst z.B. am schüren war, heißt das vielleicht, daß man sich im Wachleben
in eine bestimmte Situation (unaufgefordert?) einmischt. Wollte man das Feuer anfachen oder
löschen? Ein Traum in dem man Holz ins Feuer nachlegt, läßt darauf schließen, daß eine der Ideen
mehr Arbeitsaufwand, Forschung und Untermauerung durch Fakten braucht. Aber warum nährte man
die Flammen? Man überlege die Motive und reagiere entsprechend.
(Siehe auch "Feuer")


Schürhacken (zum Feuer machen)
Volkstümlich:
(europ.) : - einen glühenden sehen, besonders wenn man mit ihm kämpft: man wird Widrigkeiten
energisch begegnen.
Schurke
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet ein Brief oder Geschenk von einem, den man liebt.
(Siehe auch "Archetypen")
Schürze
Allgemein:
Schurz wird oft als Mühe, Plage und andere Unannehmlichkeiten im häuslichen Bereich verstanden.
Eine schöne Schürze kann auch vor Schürzenjägerei warnen. Die Schürze im Traum kann ein Symbol
für familiäre Bindungen sein. Oder: Hat man "schmutzige Dinge" zu erledigen?
Psychologisch:
Die Schürze, die wir im Traum tragen, bedeutet im Wachleben mühselige Arbeit, die wir aber
unbedingt erledigen müssen. Sehen Männer im Traum eine hübsche Frau, die eine Schürze trägt,
kann sie das als Schürzenjägerei verraten, vielleicht hängen sie aber auch zu sehr am
Schürzenbändel. Wenn sie vom Träumenden getragen wird, kann dies auf ein Bedürfnis nach
Geschicklichkeit hindeuten. Trägt eine andere Traumfigur die Schürze, muß vielleicht der
Persönlichkeitsanteil des Träumenden, der von dieser Person dargestellt wird, in besonderem Maße
geschützt werden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist die Schürze im Traum ein Kennzeichen der Meisterschaft in
handwerklichen, aber auch in spirituellen Dingen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder bekommen: ein Geschenk erhalten;
- umbinden: du wirst deine Angelegenheiten ordnen;
auch: man sollte sich davor hüten, von jemandem ausgenutzt zu werden;
- zerrissene: deine Unordnung ist tadelnswert;
- finden: gute Stellung erhalten;
- verlieren: du gehst mit deinem Besitz zu leichtsinnig um;
- waschen: deine Reinlichkeit und Freundlichkeit wird dich beliebt machen.
(europ.) : - auf einen zukommende Unannehmlichkeiten müssen heimlich und mühsam verdeckt
werden;
- Arbeitsschürze eines Mannes sehen: bedeutet im Männertraum: man wird viel zu tun
bekommen;
im Frauentraum: man wird mit einem Mann viel Plage haben;
- Arbeitsschürze einer Frau sehen: bedeutet im Männertraum Ungemütlichkeit zu Hause;
auch: man kümmert sich dauernd um Dinge, die einem nichts angehen; außerdem läuft
man jedem Rock hinter her;
im Frauentraum: bedeutet viel Mühe und Arbeit durch häusliche Pflichten oder durch den
eigenen Mann;
- Zierschürze einer Frau sehen: der dies träumende Mann ist ein Schürzenjäger und wird
dabei hereinfallen;
die dies träumende Frau wird ein Geschenk oder einen angenehmen Besuch erhalten;
- eine schöne tragen: du wirst ein schönes Geschenk bekommen;
- verschenken: bringt interessante Bekanntschaft in Haus;
- eine zerreißen: bedeutet einen kleinen Vorteil, da dieses Kleidungsstück nicht allzu
wichtig ist;
- Einem Schulmädchen, dessen Schürze verloren oder zerrissen ist, stehen schlimme
Lektionen und Vorträge
von Autoritäten über Anstand bevor.
- Von einer Schürze zu träumen deutet für eine junge Frau auf einen Zickzackkurs hin.
(ind. ) : - sehen oder umbinden: du wirst interessanten Besuch erhalten;
- schöne: ein Geschenk;
- waschen: man will dich beherrschen;
- flicken: du mußt sparsam sein;


- verlieren: du wirst eine Täuschung erleben;
- mit Latz: du wirst dich verlieben.
Schurz
Volkstümlich:
(ind. ) : - aufbinden: Ehre.
Schuß
Allgemein:
Wird der Träumende in seinem Traum erschossen, ist dies ein Hinweis auf verletzte Gefühle. Im
Traum einer Frau kann dieses Traumsymbol eventuell auch für den Geschlechtsakt stehen. Darüber
hinaus zeigt das Traumsymbol möglicherweise an, daß der Träumende fürchtet, zum Opfer oder Ziel
der Wut anderer Menschen zu werden.
Psychologisch:
Versinnbildlicht anstehende Entscheidungen, die rasch getroffen werden müßten. Manchmal kann
dabei der Schuß allerdings nach hinten losgehen, was unsere mangelnde Energie aufzeigt, Ordnung in
eine bestimmte Angelegenheit zu bringen. Hören wir einzelne Schüsse, kündigt sich vielleicht ein
umwälzendes Ereignis an; ist eine regelrechte Schießerei im Gange, werden wir in eine verzwickte
Lage kommen. Wenn der Träumende in seinem Traum schießt, muß er vielleicht lernen, mit seinen
Ängsten zurechtzukommen. Dabei könnte es sich um eine vorbeugende Maßnahme handeln, durch
die der Träumende vermeidet, den Teilen seiner Persönlichkeit zu begegnen, die er ablehnt. Befindet
er sich auf einem Schießstand, läßt dies vermuten, daß er es in seinem bisherigen Leben an
Genauigkeit hat fehlen lassen.
Spirituell:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Schuß oder Schießen bemerkt, heißt dies aus
spiritueller Sicht, daß er sich der Notwendigkeit gelenkter starker Energie bewußt ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hören: sich über etwas wundern; auch: von einem Freund um Hilfe gebeten werden;
- selbst abgeben: man fühlt sich von seinen Mitmenschen zu wenig beachtet und möchte
Aufmerksamkeit mit allen Mitteln erregen;
- angeschossen oder erschossen werden: zutiefst verletzte Gefühle durch eine erlittene
Enttäuschung.
(europ.) : - hören: man wird eine traurige Erfahrung machen;
- selbst versuchen ein Lebewesen zu töten: ist ein schlechtes Omen;
- schießen und das Lebewesen verfehlen: man wird seine Schwierigkeiten überwinden;
- erschossen werden und sterben: man wird durch Mißverständnisse mit Freunden
unerwarteten Schwierigkeiten gegenüberstehen;
- dem Tod entkommen durch Erwachen: man wird sich später mit seinen Freunden
vollständig aussöhnen;
- von einem Priester erschossen werden: ein Freund wird einem verärgern, der eine
andere Meinung vertritt als man selbst.
(ind. ) : - hören: du wirst dich verlieben.
(Siehe auch "Pistole", "Revolver", "Schießen" und andere Schußwaffen)
Schüssel
Artemidoros:
Die Teller und Schüsseln symbolisieren die eigentliche Lebensführung. Man muß diese Gegenstände
nach ihrem Wert beurteilen oder danach, ob sie aus kleiner Form größer oder aus großer Form kleiner
geworden sind, ob sie zerbrachen, wenn sie ganz waren, oder wieder ganz wurden, wenn sie
zerbrochen waren, wobei die Veränderung zum Besseren als ein gutes, die zum Schlechteren als ein
böses Vorzeichen aufzufassen ist.
Allgemein:
Eine Schüssel mit Essen stellt im Traum die Fähigkeit des Träumenden dar, andere Menschen zu
nähren und zu unterstützen. Eine Schale mit Blumen kann ein Geschenk oder ein Talent
symbolisieren, während eine Schüssel Wasser das emotionale Spektrum symbolisiert.
Psychologisch:
Hohle Behältnisse wie Schüsseln, Schalen und Vasen werden in der Regel mit aufnehmenden und
empfangenden Aspekt der weiblichen, intuitiven Seite in Verbindung gebracht.


Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht eine Schüssel im Traum, vor allem wenn sie mit Wasser gefüllt ist,
für das weibliche Prinzip und für Fruchtbarkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: zu einem Essen eingeladen werden;
- leere: die Zukunft wird besser ausfallen, als bislang vermutet;
- volle: hüte dich vor Verschwendungssucht;
- zerbrochen: in der unmittelbaren Zukunft wird man bei einem bestimmten Vorfall mit
dem Schrecken davonkommen,
sollte sich aber gegen bevorstehende Schwierigkeiten wappnen.
(europ.) : - volle mit Essen sehen: man wird eine Einladung erhalten oder Besuch bekommen;
auch: man sollte sich in Zukunft etwas mäßigen und Hab und Gut besser einteilen, um
nicht in Not zu geraten;
- leere sehen: Enttäuschungen und Schreck; die Hoffnung oder ein erwarteter Besuch oder
eine Einladung verwirklicht sich nicht;
- fallen lassen oder zerbrechen: neuen geselligen Verkehr finden, der einem Glück und
Vorteile bringt;
- aus einer essen oder trinken: ist unnatürlich - sofern man verliebt ist, muß man mit
Schwierigkeiten rechnen
und sollte nicht das erste Objekt der Zuneigung heiraten.
(ind. ) : - zerbrechen: du bekommst ein Geschenk;
- kaufen: du hast Ärger/Verdruß in der Familie;
- zerschlagen: Zänkereien;
- sehen: eine Einladung;
- irdene (aus Erde): bescheidenes Auskommen.
(Siehe auch "Gefäß", "Schale")
Schußwaffen
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Nachricht durch eine hören: Zeichen für Krankheit eines nahestehenden Menschen,
die aber vorübergehen wird;
verschiedene Nachrichten bekommen: die Krankheit wird länger anhalten;
- selbst abfeuern: man wird selbst der Patient sein.
Schußwunde
Volkstümlich:
(europ.) : - gilt für Nachteil und Verluste.
Schuster
Psychologisch:
Er erneuert abgelaufene Sohlen, ein Unbekannter, der in Träumen von Kranken und Genesenden
auftritt und mahnt, der Träumer müsse auch selbst etwas tun, damit es ihm wieder besser geht.
Manchmal will der Schuster im Traum auch auf eine Charakterschwäche hinweisen, die durchaus zu
flicken ist. Sind wir selbst der Schuster, bemühen wir uns vielleicht im Wachleben, unseren
Mitmenschen gegenüber entgegenkommend und freundlich zu sein und ihnen zu helfen, daß sie
weiterkommen, was sie uns freilich oft nicht mit gleicher Münze zurückzahlen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: deine Lebensstellung ist nicht beneidenswert.
(europ.) : - bei der Arbeit sehen: das Leben wird voller Kämpfe sein; Mißgeschick, daß man
überwinden wird.
(ind. ) : - sehen: überstürze nichts in deinem Beruf.
(Siehe auch "Schuhe", "Schuhmacher")
Schutt
Allgemein:
Schutt kündigt nach alten Traumbüchern bessere Lebensverhältnisse an, nachdem man vorher
erhebliche Schwierigkeiten und Probleme überwunden hat.
Psychologisch:


Gleichbedeutend mit dem Schutt, den wir von unserer Seele abladen sollten. Wer im Schutt eines
Hauses nach etwas sucht, hat eine schwere Zeit hinter sich und sucht nun aus den Trümmern Neues
erstehen zu lassen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst in gute Verhältnisse kommen;
- fahren: dein Fleiß bringt dich vorwärts.
(europ.) : - sehen oder abtransportieren: endlich werden die finanzielle Verhältnisse wieder
deutlichen Aufschwung erleben
und die Zukunft wird viel mehr Freiraum haben, als man dachte.
(ind. ) : - fahren: deine Verhältnisse werden sich bessern.
(Siehe auch "Kehricht")
Schüttelfrost
Volkstümlich:
(europ.) : - eine schwächliche Gesundheit wird damit zum Ausdruck gebracht;
- haben: man wird gesundheitliche Probleme bekommen, und da man sich in der
Einschätzung
der eigenen Angelegenheiten nicht sicher ist, gelangt man an die Grenze der
Belastbarkeit;
- darunter leiden: man wird durch extreme Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen, diese
verletzen.
(Siehe auch "Erkrankung", "Krankheit")
Schüttelkrampf
Volkstümlich:
(europ.) : - andere in diesem Zustand sehen: bedeutet eine Einladung zu einem Konzert.
Schutz
Allgemein:
Der Mensch ist sich des Bedürfnisses nach einem sicheren Platz bewußt, und dies wird in der
Symbolik von Träumen recht deutlich. Die Symbole, die dieses Schutzbedürfnis darstellen, reichen
vom Schneckenhaus bis hin zum Regenschirm. Träume, in denen Schutz thematisiert wird, machen
den Träumenden in der Regel darauf aufmerksam, daß er sich zu sehr exponiert (herausgehoben)
hat, oder legen ihm nahe, sich von seinen Unsicherheiten nicht zu sehr dominieren zu lassen.
Psychologisch:
In seiner aktiven Form kann Schutz sich als Fürsorge im Traum manifestieren: Der Träumende
gewährt Schutz oder Zuflucht. Trifft dies im Traum zu, dann schützt er damit vielleicht einen Teil
seines Selbst vor Verletzungen oder Schwierigkeiten. Erhält er hingegen Schutz, so ist er sich dessen
bewußt, daß es in seinem Leben eine schützende Macht gibt, welche die Hand über ihn hält.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert Schutz im Traum einen Raum, in dem einem Menschen kein
Schaden zugefügt werden und in dem er sich gefahrlos ausdrücken kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gegen Verleumdung und Gefahr sehen, finden: du brauchst nicht zu verzweifeln, alles
wird gut ausgehen.
(ind. ) : - suchen: vielfaches Glück;
- finden: deine Schuldner halten dich hin.
Schutzbrille
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Warnung vor verrufenen Kameraden, die einem dazu verleiten, das Geld schlecht
anzulegen;
- Für eine Frau bedeutet eine Schutzbrille, daß sie schlechte Ratschläge erhält.
Schütze
Psychologisch:
In der psychologischen Interpretation gilt der Schütze (Jäger) als Symbolgestalt für ein
zielorientiertes Vorgehen, von dem man andere lieber ablenkt: Man möchte frei entscheiden können,
wann man welchen Schritt setzt - um dann ungehindert und allein "zum Schuß kommen" zu können.
In der traditionellen Deutung: Wenn man von einem Schützen träumt, liebt man einen Menschen, den


das Fernweh plagt und der lieber "durch die Wälder streift, als daß er seine Stiefel auszieht und in der
Stube bleibt".
Volkstümlich:
(europ.) : - oder bewaffnete Bürger sehen: du wirst an Festlichkeiten teilnehmen.
(ind. ) : - Schütze: du wirst einen Ehrenmann kennenlernen.
(Siehe auch "Tierkreis")
Schützenfest
Psychologisch:
Dieses Traumsymbol läßt das Wort "Schutz" anklingen. Ursprünglich stellten die Schützen u.a. eine
Bürgerwehr zum Schutz der städtischen Bevölkerung dar. Heute ist diese Aufgabe nicht mehr nötig
und das Schützenfest ist zu einem gesellschaftlichen Ereignis geworden. Dennoch werden hier
militärische Assoziationen geweckt. Ansonsten besitzt das Schützenfest ähnliche Bedeutungen wie die
Kirmes oder der Jahrmarkt im Traum.
Volkstümlich:
(europ.) : - Geldknappheit.
Schützengraben
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: bedeutet im Männertraum, daß eine Einberufung zum Militärdienst bevorsteht
oder daß man sich mit Dingen beschäftigen wird,
welche die Landesverteidigung betreffen; im Frauentraum: der Mann oder Liebste muß
zum Militär oder ähnlichem Dienst; auch: ein
übler Einfluß in der Nähe; man lasse sich nicht einfangen.
(Siehe auch "Schlacht")
Schutzmann
Volkstümlich:
(ind. ) : - unnütze Scherereien.
Schutzschild
Assoziation: - Schutz, Sicherheit, Verteidigung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich verletzlicher zu zeigen?
Schwäche
Psychologisch:
Die Schwäche zeigt entweder die eigene Mutlosigkeit auf, oder man ist dem Einfluß stärkerer
Menschen nicht gewachsen. Vielleicht hat man auch eine "Schwäche" für jemandem, der dies
ausnutzt? Oder ist man zu schwach (weich) und läßt sich von anderen einspannen? Tritt dieses
Traumsymbol häufiger auf, zeigt dies die grundsätzliche Lebensangst, die therapeutisch ergründet
werden sollte!
Volkstümlich:
(arab. ) : - fühlen: leichte Erkrankung.
(europ.) : - Ausgaben, üble Nachrede, Nachteil; Mutlosigkeit;
- schwach sein: deutet auf ein ungesundes Gewerbe und nervliche Belastungen hin;
man solle versuchen, eine Veränderungen herbeizuführen.
Schwager
Allgemein:
Schwager (Schwägerin) deutet man allgemein als Ärger mit der Verwandtschaft. Hört man ihn/sie
sprechen, kann das vor Klatsch und übler Nachrede warnen.
Psychologisch:
Auch wenn er der Mann der eigenen Schwester oder die Frau des eigenen Bruders ist, handelt es sich
keinesfalls um den Anverwandten, der er oder sie in Wirklichkeit darstellen. Im Unbewußten spielt
hier die Rivalität mit, daß er/sie uns die Schwester respektive den Bruder genommen hat. Übersetzen
können wir also den Traum vom Schwager oder Schwägerin mit Ärger in der Familie, der durch
eigenes Zutun entsteht. Manchmal kündigt dieses Traumbild auch unangenehmen Besuch an.
Volkstümlich:


(arab. ) : - oder Schwägerin sehen oder sprechen: Streit, Neid oder Verleumdung.
(europ.) : - oder Schwägerin sehen: gilt für Ausgaben und unangenehme Besuche; bedeutet Unruhe
durch die Verwandtschaft.
(ind. ) : - Schwager sehen: unverhofftes Glück;
- Schwägerin sehen: eine freudige Überraschung;
- sprechen: du wirst dich über zurückliegende Angelegenheiten noch heute ärgern
müssen;
- sprechen hören: es ist besser, du meidest deine Verwandtschaft, sie ist dir nicht gut
gesonnen;
- (mit ihnen zu tun haben): wichtige Familienangelegenheiten.
Schwalben
Artemidoros:
Die Singvögel, die lieblich zwitschern, wie die Schwalbe, die Nachtigall der Zaunkönig und ähnliche,
bezeichnen Literaten, Musiker und Menschen mit klangvoller Stimme. Man sagt, dieser Vogel
bedeutet den Tod junger Menschen, ferner Trauer und große Trübsal; die Sage erzählt nämlich, daß
der Vogel infolge dieser Leiden entstanden sei. (Tereus, der König aus Thrakien, war mit Prokne, der
Tochter des Königs Pandion von Athen, verheiratet. Sie gebar ihm ein Sohn, Itys. Unglücklicherweise
verliebte sich Tereus in ihre Schwester Philomela, nachdem er ihre Stimme gehört hatte; er holte sie
aus Athen ab und schändete sie unterwegs. Damit sie nichts verrate, schnitt ihr Tereus die Zunge ab
und verbarg Philomela im Wald. Aber diese weiß sich gleichwohl mit Prokne zu verständigen, indem
sie das ihr Widerfahrene durch ein von ihr gewirktes Gewebe verrät. Beide Schwestern vereinigen
sich zu blutiger Rache an Tereus und setzen ihm das Fleisch des geschlachteten Knaben Itys vor.
Tereus verfolgt die Schwestern und will sie töten; da werden alle drei in Vögel verwandelt, Tereus in
den Widehopf, Prokne in die Nachtigall, Philomela in die Schwalbe.) Nun vertreten Alexander von
Myndos und Dionysios von Helipolis den Standpunkt, man müsse diesen Geschichten Glauben
schenken. Selbst wenn eine solche erfunden sei, so argumentieren sie, würde auf Grund der
Vorstellung, daß ihr Inhalt der Wirklichkeit entspreche, die Seele uns ebendiese vor Augen stellen,
wenn sie ein künftiges, inhaltliches Geschehen voraussagen will. Bei den meisten Geschichten ist
diese Erklärung, wie ich festgestellt habe, zutreffend, keineswegs aber bei allen. Weil ich es mir zum
Grundsatz gemacht habe, in jedem Fall mich nicht von der Scheinbarkeit der Behauptung leiten zu
lassen, sondern von der Erfahrung, welche aus den Traumerfüllungen resultiert. So erklärte ich auch
jetzt bezüglich der Schwalbe, daß sie nicht von übler Vorbedeutung ist, (In der Antike wird das
Erscheinen der Schwalbe bald als gutes, bald als böses Vorzeichen gedeutet. Für die
unglückbringende Vorbedeutung der Schwalbe ist die Vorstellung vom Seelenvogel bestimmend. Die
Schwalbe wie Nachtigall begegnen häufig auf Grabmälern, besonders denen verstorbener Kinder. Als
Totenvogel erscheint die Schwalbe noch im neugriechischen Volksglauben. Die Wurzel für die gute
Vorbedeutung der Schwalbe wird wohl in ihrer aphrodisischen Bedeutung zu suchen sein. Nach dem
byzantinischen Lexikographen Suidas bezeichnet chilidon (Schwalbe) auch das weibliche
Geschlechtsglied; chelidonion (Schwälbchen) ist ein Hetärenname.) ausgenommen, es widerfahre ihr
etwas Schreckliches oder sie wechsele ihre Farbe in eine solche, die wider ihrer Natur ist. Denn ihr
Gezwitscher ist kein Klagegesang, sondern ein Lied, welches Signal und Aufforderung ist, an die
Arbeit zu gehen. Daß dies wahr ist, kann man aus folgendem erkennen. Im Winter fliegt weder die
Schwalbe noch zwitschert sie, und auch das Land und Meer liegen in dieser Jahreszeit brach, und die
Menschen und alle anderen Lebewesen verkriechen sich und sind untätig. Naht aber der Frühling, so
ist sie als erste wieder da und lehrt sozusagen, was jeder zu tun hat. Und wenn sie sich zeigt, singt
sie niemals abends, sondern in der Früh bei Sonnenaufgang, und erinnert alle, die sie schlafend
antrifft, an ihr Tagewerk. Sie ist folglich von guter Vorbedeutung im Hinblick auf Arbeiten,
Unternehmungen und die Musik, in ganz besonderer Weise aber bezüglich einer Ehe; sie prophezeit
dem Träumenden eine treue und haushälterische Ehefrau und zumeist, daß letztere eine Griechin und
eine musikalisch begabte Person sein wird. Die Nachtigall bedeutet dasselbe wie die Schwalbe, nur in
geringerem Maß; denn sie ist weniger zutraulich.
Allgemein:
Schwalbe symbolisiert die Sehnsucht nach häuslichen Glück; man kann es vor allem dann erwarten,
wenn die Schwalben ins Haus flattern. Glaubt man alten Sagen, so bedeutet der Traum von einer
Schwalbe, daß großes Unglück droht, sogar der Tod eines jungen Menschen. Andere alte Deutungen
dagegen besagen, daß diese Vögel nur dann Übel vorhersagen, wenn sie sich im Traum verändern.
Sonst sind sie von guter Bedeutung für alles, was mit Arbeit zu tun hat.
Psychologisch:


Wer Schwalben ein Nest bauen sieht, will sich verändern, um im neuen Lebensbereich glücklicher zu
werden. Einem Unverheirateten verspricht das möglicherweise, daß er einen Partner gefunden hat
oder finden wird, mit dem er einen Hausstand gründen kann. Hier ist an die uralte Weisheit erinnert,
daß ein Schwalbenpaar, das sich bei uns einnistet, Glück ins Haus bringt.
Spirituell:
Die Schwalbe war in der Antike Lichtsymbol, im späten Mittelalter ein Symbol der Auferstehung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: erfreuliche Vorzeichen in Liebesdingen; einen geliebten Menschen wiederfinden,
zu dem man schon längere Zeit keinen Kontakt mehr hatte; Glück in neuen
Unternehmungen haben;
- fliegen sehen: eine erfreuliche Nachricht;
- singen hören: fröhlicher und guter Dinge werden.
(europ.) : - ist ein Zeichen von Frieden und harmonischem Familienleben sowie treuen Freunde;
- sehen: verheißt meist sehr gute Nachrichten für die Liebe, bisweilen auch für den Beruf;
- fliegen sehen: bedeuten Erfolg und Glück in der Liebe;
- wegfliegen sehen: gilt für Herzleid und Trauer;
- auf Drähten sitzen sehen: verheißt eine Zusammenkunft mit dem oder der Liebsten;
bei Verheirateten: Wiedersehen mit einer Jugendliebe;
- zwitschern hören: kündet einen ersehnten Liebesbrief oder eine entsprechende Botschaft
an;
- eine verletzte oder tote: steht für viel Kummer.
(ind. ) : - in Scharen: große Verwandtschaft bekommen;
- ins Haus fliegen: Bestand und Zunahme des häuslichen Glückes;
- sehen: dein Wunsch wird bald erfüllt;
- im Nest sehen: dir steht Freude bevor;
- zwitschern hören: frohe Botschaft;
- fliegen sehen: Neuigkeiten.
(Siehe auch "Nest", "Star", "Vögel")
Schwalbennest
Allgemein:
Schwalbennest kündigt oft an, daß man bald heiraten wird. Befinden sich Eier oder Junge darin, steht
dahinter der Wunsch nach Kindern. Das zerstörte Nest warnt vor häuslichem Unfrieden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: häusliches Glück und frohe Zukunft; für Ledige: sein eigenes Heim bald haben;
- zerstören sehen: Mißgunst wird dich kränken;
- selbst zerstören: du wirst deinem Glück selbst im Wege stehen.
(europ.) : - sehen: verheißt häusliches Glück;
- bauen sehen: bedeutet Gründung eines eigenen Hausstandes, bei Verheirateten
Verschönerung des eigenen Heimes;
- mit Eiern sehen: kündet ein Baby oder sogar Zwillinge an, bei älteren Personen
Enkelkinder;
- mit Jungen sehen: verspricht Freude durch Kinder;
- Alte ihre Jungen darin füttern sehen: verrät Sehnsucht nach Kindern oder Kindeskindern;
- ausnehmen oder zerstören: man wird sich selbst um Glück und Frieden bringen;
- andere eines ausnehmen oder zerstören sehen: Glück und Frieden der eigenen
Häuslichkeit sind durch andere bedroht;
- jemanden daran hindern, eines auszunehmen oder zu zerstören: wohlwollende Menschen
werden einem in der Not helfen.
Schwalbenwurz
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig); fürsorglich; sich festklammernd; ausscheidend.
Beschreibung: Schwalbenwurz gehört zur Gattung der Asklepiadazeen beziehungsweise zu den
Seidenpflanzengewächsen und heißt mit botanischem Namen Asclepias syriaca - sie ist also eine
Verwandte der Asclepias tuberosa, der wir noch unter dem Namen Seidenpflanze begegnen werden.
Schwalbenwurz ist ein winterhartes Kraut mit wunderschönen weißen oder violetten Blüten und
Samenkapseln mit einem Seidenhaarbesatz. Schneidet man ein Blatt ab, so tritt ein weißer Saft aus,
der an Milch erinnert. Diese Milch hat eine abführende Wirkung. Die Pflanzenfasern wurden in der
Vergangenheit zur Anfertigung von Seilen verwendet.


Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der dich und andere nähren (körperlich und geistig) will; ein
mütterlicher Teil deiner Natur, der sowohl fürsorglich sein als auch klammern kann; die Möglichkeit,
daß du nur deshalb gibst, um etwas dafür zurückzuerlangen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe der Nahrung (körperlich und geistig); die Fähigkeit, in andere
Schöpfungsreiche hinüberzugleiten.
(Siehe auch "Seidenpflanze")
Schwamm
Allgemein:
Schwamm ermahnt, schwere Verleumdungen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern sich
davon reinzuwaschen.
Psychologisch:
Der Schwamm im Traum läßt ermahnen, daß wir im Wachleben irgendwie ausgepreßt werden sollen;
das kann durch Worte geschehen, manchmal wird es auch auf Finanzielles hinweisen, vielleicht sogar
auf den Verlust des letzten Pfennigs. Wer sich im Traum mit einem Schwamm wäscht, wird
möglicherweise ein ungutes Gefühl nicht los, das ihn vor einem Menschen oder einer kritischen
Angelegenheit warnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zum Waschen: du bewahrst die äußere Sauberkeit und Anständigkeit;
auch: es steht massiver Ärger mit einem unzufriedenen Menschen bevor;
- sich damit waschen: unverhofftes Liebesglück wird einem widerfahren;
auch: in bezug auf ein vergangenes Ereignis Gewissensbisse haben;
- eßbarer: Gesundheit erlangen.
(europ.) : - sehen: empfiehlt Sauberkeit und Reinheit; man sollte gegen üble Nachrede trotz
Unbekümmertheit angehen,
da man sich sonst die Gunst einer wichtigen Persönlichkeit verscherzt; auch: man wird
von jemandem betrogen;
- kaufen: bedeutet Gesundheit;
- verschenken: Freunde und Freundinnen erwerben;
- damit etwas wegwischen: signalisiert, daß man der eigenen Dummheit zum Opfer fallen
wird;
- sich mit einem waschen: man wird eine Verleumdung widerlegen;
- auswringen oder auspressen mit der Hand: Neuigkeiten erfahren und Neues sehen,
woraus man Nutzen ziehen kann;
- Für eine Frau bedeutet ein Schwamm einen hochgestellten Verehrer in der Armee oder
Marine.
(ind. ) : - zum Waschen: mäßige deinen Geiz;
- essen (Pilze): du wirst ein hohes Alter erreichen;
- sammeln: viel Mühe und wenig Erfolg.
Schwan
Medizinrad:
Schlüsselworte: Anmut; Schönheit; Transformation; Vorstellungskraft; zwischen den Reichen reisen;
Liebe.
Beschreibung: Der Schwan ist ein plumper Vogel mit langem Hals und kurzen Beinen, dessen Zehen
durch Schwimmhäute miteinander verbunden sind. Mit Ausnahme zweier Schwanarten haben alle
anderen als erwachsene Vögel weiße Federn. Schwäne sind anmutige Schwimmer und ausdauernde
Flieger, die in der Symbolik vieler Völker überall auf der Welt vorkommen. Manche glauben, daß ein
von Schwänen gezogenes Boot uns von dieser in die nächste Welt befördert. Andere meinen, daß
nicht nur der Schmetterling, sondern auch der Schwan die Medizin der Transformation besitzt. Die
Schönheit der Schwäne löst in vielen Menschen nicht nur ein Empfindungsvermögen für sie aus,
sondern auch ein Gefühl der Dankbarkeit für dieses tiefe Geheimnis. Es gibt eine Reihe bekannter
Legenden über den Schwan. In einer singt der Schwan ein wunderschönes Lied, kurz bevor er stirbt;
in einer andren wird aus einem häßlichen Entlein schließlich ein schöner Schwan.
Allgemeine Bedeutung: Sich der Schönheit ausliefern; Transformation und Wiedergeburt.
Assoziation: Stolz und Hochmut.
Transzendente Bedeutung: Der Schwan ist ein Bote zwischen den unterschiedlichen
Schöpfungsbereichen und somit ein wundervoller Verbündeter, der dich tiefer in die Traumzeit
hineinführen kann.


Artemidoros:
Der Schwan bedeutet einen Musiker und die Musik selbst, ferner bringt er wegen seiner Farbe
Verborgenes ans Licht. Kranken prophezeit seine Erscheinung Heilung, sein Gesang aber Tod; denn
erst im Sterben läßt er seine Stimme ertönen. (Nach Platon (Phaidon 85B) spielte Sokrates vor
seinem Tod auf die im Volk verbreitete Vorstellung an, daß der Schwan im Sterben sein schönstes
Lied ertönen lasse. Doch sei sein Gesang nach Sokrates mehr Ausdruck der Freude als der Trauer,
weil der Vogel dem Apollon heilig und zukunftskundig sei.)
Allgemein:
Schwan verkörpert Gefühle, oft auch die Sehnsucht nach glücklicher Ehe. Der singende oder
sterbende Schwan kann anzeigen, daß eigene Gefühle nicht erwidert werden. Nach alten
Traumbüchern zeigt er baldige Genesung an, wenn Kranke von ihm träumen.
Psychologisch:
Beim Traumbild des Schwans kommt es meist auf seine Farbe an. Ein weißer Schwan versinnbildlicht
die Fähigkeit, tiefe Gefühle zu empfinden, das gute Verhältnis zu sich selbst und seiner Umwelt,
geistige Interesse und Idealismus. Schwarze Schwäne weisen auf Ahnungen und Intuitionen des
Träumenden hin. Sie können manchmal leider auch Unglücks- oder Todesboten sein. Lohengrins
Schwan taucht auch im Traum auf; er steht für die Heimlichkeit, mit der man sich einem möglichen
Liebespartner nähert, der einen aber nie (nach dem Hochzeitstermin) fragen darf. Geht der Schwan
in Angriffsstellung auf uns los, schwant uns im Wachleben vielleicht in einer bestimmten Sache nichts
Gutes. Der Schwanengesang (nach einem aus der Antike stammenden Irrtum singt der Schwan,
bevor er stirbt) deutet auf eine abgelaufene Zeitspanne hin, die von einer besseren abgelöst werden
wird.
Spirituell:
Ein Symbol des Lichtes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: es mit einer herrschsüchtigen Person zu tun bekommen;
- schwimmen sehen: deine Wünsche sind unerreichbar;
auch: Glück in Liebesdingen;
- auf dem Land sehen: Verborgenes wird bald ans Licht kommen;
- fliegen sehen: man wird dich zum Narren halten;
- singen hören: gedenke zu sterben;
- schwarzer: zeigt einen nahen Todesfall an;
- eine ganze Familie sehen: man wird unter der Herrschsucht eines Menschen zu leiden
haben.
(europ.) : - im Teich sehen: bedeutet Glück in der Liebe, ferner Macht und Reichtum, Schönheit und
langes Leben;
gutes Omen für geschäftliche Angelegenheiten;
- fliegen sehen: es könnte ein Wunschtraum in Erfüllung gehen;
- weiße beobachten: man hat gute Zukunftsaussichten;
- füttern: man wird einen Menschen finden, der einem fürs ganze Leben ein treuer
Kamerad bleiben wird;
- schwarzer: zeigt Mißhelligkeiten an;
- ein schwarzer Schwan in der Nähe eines klaren Gewässers: weist auf illegitime
Vergnügungen hin;
- ein singender: bedeutet ein Todesfall;
- kreischen hören: verheißt eine Todesnachricht;
- ein toter Schwan: symbolisiert Überdruß und Unzufriedenheit;
(ind. ) : - sehen: glückliche Ehe; Kindersegen;
- singen hören: in deiner Nähe wird sich bald etwas Unschönes ereignen;
- zwei sehen: du wirst schon erreichen, was du willst;
- sterbend: deine vergangenen Tage waren besser, als die jetzigen es sind.
(Siehe auch "Vögel")
Schwanenteich
Volkstümlich:
(ind. ) : - baldige Heirat.
Schwanger
Assoziation: - neues Leben, Fruchtbarkeit.


Fragestellung: - Wo bin ich dabei, etwas hervorzubringen?
Artemidoros:
Träumt ein Armer, schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle
und Fülle verdienen und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden
Prüfungen und Sorgen heimsuchen. Ein Verheiratete wird seine Gattin verlieren; er benötigt
gewissermaßen keine Frau mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute
Frau heiraten, daß er Lust und Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es
Krankheit. Ein Athlet träumte, schwanger zu sein und zwei dunkelhäutige Mädchen zu gebären. Er
wurde blind, seine Pupillen traten heraus und färbten sich schwärzlich. (Wortspiel: Kore = sowohl
Mädchen, Tochter als auch Pupille.)
Allgemein:
Schwangerschaft versinnbildlicht meist Pläne und Hoffnungen, die in uns heranreifen und schließlich
erfolgreich verwirklicht werden. Handelt ein Traum von einer Schwangerschaft, deutet dies meist auf
eine recht lange Wartezeit hin, die notwendig ist, um ein bestimmtes Projekt zum Abschluß zu
bringen. Der Träumende entwickelt einen neuen Bereich seines Potentials oder seiner Persönlichkeit.
Im Traum von einer Schwangerschaft geht es selten um eine tatsächliche Schwangerschaft des
Träumenden, doch kann er auf eine solche in seinem Umfeld hinweisen.
Psychologisch:
Nach Artemidoros kann sie bei der Frau Wunscherfüllung bedeuten, natürlich auch ein Wunschkind;
einem Mann, der etwas "gebiert", bringt das Geld und Gut, vielleicht sogar eine liebende Frau ein. Die
Schwangerschaft weist im allgemeinen auf eine seelische Wiedergeburt hin, die uns im Alltag Glück
verschafft. Bei diesem Traumbild kann es sich um eine tatsächliche Schwangerschaft oder um den
Wunsch danach handeln. Die Schwangerschaft kann aber auch ein Symbol für eine Neuorientierung,
für das Entstehen neuer Gedanken, Gefühle oder Interessen sein. Geht es in dem Traum um eine
andere Person, die schwanger ist, weist dies darauf hin, daß der Träumende in der Lage ist, den Teil
seiner selbst zu beobachten, der neue Fähigkeiten oder Eigenschaften entwickelt. Die
Schwangerschaft eines Mannes im Traum zeigt den Wunsch, vor allem, wenn dies eine Frau träumt,
daß dieser Mann Verantwortung in ihrem Leben übernimmt.
Spirituell:
Bei der spirituellen Arbeit gibt es immer eine Periode des Schwangergehens. Geduld ist erforderlich,
und der natürliche Prozeß muß abgewartet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt dem Kaiser, seine Gemahlin sei schwanger und fülliger geworden, wird er Gold in
seinen Schatzkammern aufspeichern,
doch werden Sorgen und Kummer nicht ausbleiben;
ein gemeiner Mann wird in seinem Gewerbe Hervorragendes leisten.
- Dünkt es den Kaiser, die Augusta habe einen Knaben geboren, wird er einen Drohbrief
von seinen Feinden erhalten;
einen einfachen Mann werden Sorgen, Drangsal und Krankheit peinigen.
- Träumt der Kaiser, die Augusta habe einem Mädchen das Leben geschenkt, wird er
Schätze fremder Könige aufspüren
und seinen Feind niederwerfen.
- Kommt es dem Kaiser vor, als sei er selbst schwanger geworden, wird sein Kriegsvolk an
Schlagkraft gewinnen
und andere Reiche erobern.
Träumt ihm, er habe wie eine Frau geboren, einen Sohn oder eine Tochter, wird er eines
seiner Herrschaftsgebiete
und ein großes Heer im Kampf gegen seine Feinde verlieren und in Not und Sorgen
fallen;
schaut dies ein Mann von niederem Stand und dünkt es ihn, er säuge das Neugeborene,
wird er von der Obrigkeit bestraft
und drangsaliert werden.
- sein: du trägst dich mit kühnen Plänen;
- sehen: du wirst in Unannehmlichkeiten kommen.
(europ.) : - die Frau erwartet Neues vom Leben, wenn sie sich schwanger sieht; der Mann überträgt
eigene Pläne auf ein anderes Objekt;
all die schöpferischen Pläne und neuen Ideen reifen jetzt heran und nehmen Gestalt an;
- sein: Glück und seelische Freuden; ein Wunsch wird in Erfüllung gehen; Aufruf, seine
Pläne und Ideen jetzt in die Tat umzusetzen;
- Schwangere sehen: Reichtum; verheißt materielles Glück;


- Einer Jungfrau sagt dieser Traum Rufschädigung und Ärger voraus.
- Hält sich eine Frau für schwanger, verheißt dies eine unglückliche Beziehung zu ihrem
Mann und eher häßliche Kinder.
- Für eine schwangere Frau ist dieser Traum ein Zeichen für problemlose Niederkunft und
baldige Genesung.
(ind. ) : - sein: du verlierst eine gute Freundin.
(Siehe auch "Geburt")
Schwanz
Allgemein:
Wenn es im Traum um einen Schwanz geht, dann steht er entweder für einen Rest aus der
Vergangenheit, den der Träumende bisher nicht verstanden hat und daher immer bei sich trägt, oder
für sexuelle Erregung und Triebe, beziehungsweise für den Penis, zum Teil auch für Tatkraft und
Zielstrebigkeit. Wedelnder Schwanz wird als Glückssymbol verstanden. Der lange Schwanz bereitet
darauf vor, daß man lange auf einen Erfolg warten muß. Packt man den Schwanz, geht man in einer
Angelegenheit falsch vor.
Psychologisch:
Bei Tieren dient der Schwanz zur Aufrechterhaltung des körperlichen Gleichgewichts und ist so
gesehen ein wichtiger Körperteil. Er kann daher im Traum ein Mittel zur Regulierung in schwierigen
Situationen darstellen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene verkörpert der Schwanz im Traum die Vollendung einer spirituellen Tat.
Volkstümlich:
(europ.) : - Ausklang einer Episode, meist rein sexuell zu verstehen;
- eines Tieres sehen: Vorfreude könnte sich rasch in Ärger verwandeln;
- einen Ringelschwanz sehen: man neckt sich gerne mit einem anderen Menschen und
treibt lustigen Schabernack;
- Tier mit einem langen sehen: in einer Sache wird es endlose Scherereien geben;
- ein Tier daran fassen: man packt eine Sache am verkehrten Ende an;
- ein Tier damit wedeln sehen: bedeutet bald eintreffende Freude;
- den Schwanz abschneiden: sich durch eigene Unvorsichtigkeit ins Unglück zu bringen;
- wächst einem ein Tierschwanz: eigene Übeltaten werden einem ins Verderben stürzen
und merkwürdige Umstände lassen einem verdutzt aussehen.
(ind. ) : - haben: Glück und große Freude.
Schwarm
Volkstümlich:
(ind. ) : - Bienen sehen: du wirst alt.
Schwarz
Assoziation: - Isolation, Begrenzung, Trennung, Innenschau, Übergangsfarbe.
Fragestellung: - Wovon schneide ich mich ab?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schatten; Weiblichkeit; Intuition; leer; Reife; Rätselhaftigkeit; Innenschau;
Wiedergeburt; Verlust; Zerstörung; Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes; Mond des langen
Schnees.
Beschreibung: Die Farbe Schwarz wird, wie auch das Blau, mit dem Westen und mit Mudjekeewis,
dem westlichen Hüter des Geistes, und darüber hinaus mit dem Mond des langen Schnees (22.
November bis 21. Dezember) in Verbindung gebracht. Die Farbe Schwarz, in der in Wahrheit alle
Farben enthalten sind, wird in der Gesellschaft oft als leer angesehen. Es ist die Farbe der Nacht, der
Dunkelheit, die Farbe, die du betrittst, wenn du dich in den Schatten deiner Natur begibst. In alten
Zeiten hielt man Schwarz für eine sehr weibliche Farbe und interpretierte sie eher als die Leere, aus
der alles kommt, als jene, in der alles verschwindet.
Allgemeine Bedeutung: Ein tiefer, intuitiver Teil deines Seins; scheinbare Leere, die alles enthält; die
Leere; die Nacht; dein Verhältnis zu innerer und äußerer Dunkelheit; dein Schatten, ein unbekannter
oder unerkannter Aspekt deines Seins.
Assoziation: Afrikaner; Schwarzmalerei.
Transzendente Bedeutung: Die Leere, aus der sämtliche Dinge kommen, die den Zugang zu allen
Schöpfungsreichen gestatten; die Gabe weiblicher Macht.
Allgemein:


Schwarz kann für "dunkle" unbekannte Seiten der Persönlichkeit stehen, die man trotzdem
akzeptieren muß. Die Farbe der Trauer, der Finsternis. Sie ist allgemein negativ zu werten und gilt als
Mahnung, sein Leben umzustellen. Der Träumende fürchtet sich vor Unbekanntem und weigert sich
auch Neues auszuprobieren.
Psychologisch:
Schwarz ist eigentlich keine Farbe, eher ein "Nicht-Licht", es bedeutet daher im Traum auch ein
"Nicht-Leben", bzw. ein "Nicht-Bewußtsein". Es ist aber auch ein Hinweis auf den seelischen Zustand,
ein Zeichen für Trauer und Tod. Erstaunlicherweise verbildlicht nicht nur für die Weißen eine schwarze
Person den Schatten. Ursprünglich war die schwarze Farbe den weiblichen Mysterien verbunden, da
alles Leben aus der Dunkelheit entspringt. Beim Vordringen des Patriarchats wurde das Schwarze
jedoch dämonisiert und das den Geist symbolisierende Weiße verherrlicht. Tritt im Traum eine
schwarze Person auf, vor der wir uns fürchten oder ekeln, dann verweist das unter anderem auf die
Ablehnung unserer weiblichen Seite. Zugleich wird auch darauf verwiesen, daß ein Mangel an
Bewußtheit besteht. Um den verdrängten Schatten genauer bestimmen zu können, muß die schwarze
Person genau charakterisiert werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Unannehmlichkeiten bekommen.
(europ.) : - alles schwarz und traurig sehen: Anzeichen von Krankheit und rät zur Veränderung, wenn
irgendwie möglich.
(ind. ) : - Farbe: Trauer.
(Siehe auch "Dunkelheit", "Farben", "Finsternis", "Kleidung", "Nacht")
Schwarzbär
Medizinrad:
Wolfsclanlehre: Der Westen; Stärke; Liebe.
(Siehe auch "Braunbär", "Grizzlybär")
Schwarze (Menschen)
Psychologisch:
Der Schwarze zeigt an, daß im Moment eine innere Auseinandersetzung stattfindet mit Ihren hellen,
bewußten Wesensanteilen und den dunklen Seiten Ihres Trieblebens, die zur Zeit drängender sind.
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen: man wird bald eine unangenehme Bekanntschaft machen und das kann
Ärger bringen;
auch: persönliche Angelegenheiten können sich ungünstig entwickeln;
- mit einem streiten: man wird in nächster Zeit schweren Anfeindungen ausgesetzt sein;
- selbst einer sein: man sollte in einer Sache endlich aufrichtig und offen sein.
(Siehe auch "Eingeborene")
Schwarze Witwe (Spinne)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Verschlingend; weibliche Kraft; der Schatten.
Beschreibung: Die Schwarze Witwe, insbesondere das Weibchen, ist sehr giftig, schwarz und hat auf
ihrem Bauch eine rote Zeichnung in Form eines Stundenglases. Nach der Paarung verschlingt die
weibliche die männliche Spinne.
Allgemeine Bedeutung: Angst vor Weiblichkeit; der verschlingende Aspekt deiner Natur, ein
unerforschter Teil von dir.
Transzendente Bedeutung: Die Gabe des weiblichen Schattens; die Enthüllung dessen, was du
entweder selbst gerne verschlingen würdest, oder was dich verschlingt.
(Siehe auch "Spinne")
Schwarzfichte
Medizinrad:
Schlüsselworte: Großgewachsen; stark; duftend; antiseptisch; reinigend; nährend (körperlich und
geistig); Mond des langen Schnees.
Beschreibung: Die Schwarzfichte, die Totempflanze der im Mond des langen Schnees (22. November
bis 21. Dezember) Geborenen, wächst in vielen Regionen weltweit und erreicht eine Höhe von über
vierzig Metern. Ihr Holz ist weich, stark und frei von Knoten; die Spitzen der Bäume enthalten Vitamin
C; ihr Harzgummi wurde heilend als Antiseptikum, zum Lockern der Muskulatur und zur Reinigung
von Schnitt- und anderen Verletzungen benutzt.


Allgemeine Bedeutung: Ein tiefverwurzelter Teil deiner Natur; deine Verbindung mit der Erde; dein
Bedürfnis, den Himmel zu erreichen; das Verhältnis zum Wald, real oder im übertragenen Sinne.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Verstehen des Waldes; Gabe des Waldes.
(Siehe auch "Baum", "Fichte")
Schwarzkünstler
Volkstümlich:
(ind. ) : - Betrug.
Schwarzpappeln
Artemidorors:
Schwarzpappeln und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute
von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als
Zimmerleute damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und
bittere Not, weil sie keine Früchte tragen.
(Siehe auch "Baum")
Schwarzwurz
Medizinrad:
Schlüsselworte: Tief verwurzelt; fruchtbar; sich verbreitend; Stärke; Heilung; heilend; regenerierend;
verbindet Knochen; Wachstum; südlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Die Schwarzwurz, im Medizinrad mit der äußeren Position des südlichen Seelenpfads
und mit dem Wachstum verbunden, ist eine fruchtbare Pflanze. Sobald man ihre Wurzel eingräbt,
wird sie sich so lange verbreiten, bis kein Platz mehr übrig ist. Schwarzwurz dient den Tieren als
Nahrungsmittel und dem Menschen als Heilmittel. Innerlich oder äußerlich angewendet, dient die
Pflanze als Schmerzbekämpfungsmittel. Außerdem soll sie sich in Kompressenform hervorragend
eignen, um Schwellungen zu vermindern und um das Heilen von Knochenbrüchen und
Muskelverletzungen voranzutreiben.
Allgemeine Bedeutung: Schnelles Wachstum; Fruchtbarkeit; fruchtbar sein; Leichtigkeit des Dienstes.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Das Heilen von alten Wunden.
Schwatzen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Schwätzer) hören: dein Freund (deine Freundin) glaubt klüger zu sein als du.
Schweben
Artemidoros:
Im Traum die Vorstellung zu haben, man schwebe nur wenig von der Erde entfernt und in aufrechter
Haltung, bedeutet dem Träumenden Glück; denn um wieviel einer über dem Boden schwebt, um so
erhabener ist er gegenüber denen, die sich unter ihm bewegen. Stets nennt man ja die Reichen die
Höhergestellten. Von guter Vorbedeutung ist es, wenn einem dies nicht im eigenen Vaterland
widerfährt; denn weil man nicht auf festem Boden steht, bedeutet es Auswanderung; das
Traumgesicht sagt gewissermaßen, das Vaterland sei für den Träumenden unbetretbar.
Allgemein:
Schweben im Traum wird in der klassischen Traumdeutung mit der Sexualität in Beziehung gebracht.
Doch das durch das Traumbild ausgedrückte Bedürfnis nach Freiheit ist von ebenso großer
Bedeutung. Wenn er, offenbar ohne seinen Willen, davongetragen wird, öffnet der Träumende sich
umfassend für die Kraft hinter seinem bewußten Selbst. Er befindet sich in einem Zustand äußerster
Entspannung und läßt sich einfach von den Ereignissen treiben.
Psychologisch:
Weil der Träumende seine Richtung nicht selbst bestimmt, ist er unentschieden und muß vielleicht
sorgfältiger über seine Handlungen und über seine Beziehungen zu anderen Menschen nachdenken.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann das Schweben im Traum eine außerkörperliche Erfahrung des Geistes
darstellen.
Volkstümlich:
(europ.) : - scheinbar unüberwindliche Hindernisse werden erfolgreich bewältigt werden.
(Siehe auch "Fliegen" - Zustand)


Schwefel
Allgemein:
Schwefel fordert meist auf, Ordnung ins Leben zu bringen und sich von manchen Eigenschaften zu
befreien. Manchmal kann er auch eine Krankheit ankündigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf neidische Personen;
- brennen sehen: Hinterlist erfahren.
(europ.) : - sehen: bedeutet Krankheit; warnt, in seinen Geschäften äußerst diskret vorzugehen, da
ein faules Spiel droht;
auch: wegen unehrenhafter Geschäfte wird man viele Freunde verlieren, wenn man es
unterläßt, die Fehler wiedergutzumachen;
- brennender: ist ein Omen dafür, daß das Vermögen mehr Aufmerksamkeit verlangen
wird;
- etwas damit ausräuchern: man wird im Hause Ordnung machen;
- essen: verheißt Gesundheit und Vergnügen.
(ind. ) : - sehen: du wirst endlich von langen Sorgen befreit;
- Schwefelgeruch: achte auf dein Haus! Du wirst einer Feuersgefahr entgehen.
(Siehe auch "Kranz")
Schwefeldämpfe
Volkstümlich:
(arab. ) : - einatmen: von schwerer Erkrankung bedroht sein.
Schwefelhölzchen
Volkstümlich:
(ind. ) : - eine Überraschung.
Schwefelsäure (Siehe "Vitriol")
Schweigen
Allgemein:
Schweigen deutet man als innere Ausgeglichenheit, Frieden und Abgeklärtheit, die man erreicht hat
oder anstreben sollte. Schweigen im Traum kann auch ein Hinweis auf Unbehagen und Erwartung
sein. Es zeigt ein Warten darauf an, daß etwas passiert oder nicht passiert. Wenn eine Traumfigur
schweigt, obwohl der Träumende erwartet, daß sie spricht, ist er unsicher, wie jener Teil seines
Selbst, den die andere Person verkörpert, im Wachzustand reagiert.
Psychologisch:
Wenn der Träumende schweigt, ist er unfähig, seine Gefühle oder Meinungen in Worte zu fassen. Er
wird entweder durch sich selbst oder durch äußere Einflüsse in seinem Selbstausdruck gehemmt.
Spirituell:
Aus spiritueller Sicht stellt das Schweigen einen Raum dar, in dem Worte und Laute nicht notwendig
sind. Viele religiöse Orden schreiben schweigen vor, da sie davon ausgehen, daß so die
Verständigung mit Gott besser funktioniert. Auf der spirituellen Ebene kann Schweigen im Traum ein
Hinweis sein, daß ein Rückzug aus der Welt notwendig ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - reden ist Silber, Schweigen ist Gold!
Schwein
Assoziation: - gierig, schlau, mal unsauber, mal penibel.
Fragestellung: - Raffe ich mehr Dinge zusammen, als ich brauchen oder verwenden kann? Habe ich
mein eigenes Chaos in Ordnung gebracht?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Tiefe Verbindung mit der Erde; nährend (körperlich und geistig); Selbstsucht;
schlechte Manieren; Gier.


Beschreibung: Ein Schwein ist ein Haustier mit einem dicken, schweren, von Borsten bedeckten
Körper und einer langen, breiten Schnauze. Am bekanntesten sind Schweine für ihr Fleisch und ihre
Haut, mit denen sie die Menschheit versorgen. Bei den Kelten galten sie mancherorts als heilige
Tiere. Obwohl Schweine einen schlechten Ruf haben, sind sie in Wahrheit recht saubere Tiere, die sich
an ihrer guten Verbindung zur Mutter Erde erfreuen, egal ob sie feucht oder trocken ist.
Allgemeine Bedeutung: Wunsch nach einer tieferen Verbindung zur Mutter Erde; der Wunsch, sich im
Dreck zu suhlen; der selbstsüchtige, rücksichtslose und gierige Teil deines Selbst.
Trickbedeutung: Schwein - Schimpfwort für eine Person mit schlechten Manieren.
Transzendente Bedeutung: Klares Verstehen dessen, wie es sich in deinem Körper anfühlt, mit der
Erde verbunden zu sein.
Artemidoros:
Eine Frau träumte, ihr Liebhaber mache ihr einen Schweinskopf zum Geschenk. Sie begann einen
Widerwillen gegen ihn zu empfinden und gab ihm schließlich den Laufpaß; denn das Schwein ist
unempfindlich für Liebe.
Allgemein:
Schwein steht für eine materialistische Lebenseinstellung, die oft mit Besitzgier und wenig gezügelten
Begierden verbunden ist. Allgemein kann man es als Glückssymbol sehen, was sich meist auf den
materialistischen Bereich bezieht, vor allem wenn es im Dreck wühlt. Das männliche Schwein (Eber,
Keiler) hat dagegen meist die Gleiche oder ähnliche Bedeutung wie der Stier.
Psychologisch:
Fast immer ein glückbringendes Zeichen; man kommt in eine günstige Lage, hat buchstäblich
"Schwein". Vor langer Zeit gehörte das Schwein zum Gefolge der Großen Göttin, die Herrin über alle
Tiere und auch über die natürliche Geschlechtlichkeit der Menschen war. Es kann auch Symbol für
Zeugungsvorgänge und weibliche Fruchtbarkeit sein, im übertragenen Sinne also auch für eine
psychische Bereicherung und physische Potenz.
Spirituell:
Das Hausschwein symbolisiert große Fruchtbarkeit; das Wildschwein ist ein Symbol des
Dämonischen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Das Schwein bezeichnet einen verächtlichen, aber mächtigen Feind.
- Kämpft jemand im Traum mit einem Eber, wird er einen mächtigen, gut gerüsteten Feind
bekämpfen;
tötet er ihn, wird er den Feind vernichten. Diesen Traum schauen aber nur Fürsten;
hat ein anderer dieses Gesicht, betrifft es die hohen Herren; ein Armer oder ein gemeiner
Mann wird
nach diesem Traum Schrecken, Bedrückung und Pein von Feinden zu gewärtigen haben.
- Auf einem Eber zu reiten zeigt an, man werde sich einen mächtigen Widersacher
dienstbar machen;
ein Armer wird es zu hoher Stellung und großem Reichtum bringen.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Eber oder er erlege sie auf der Jagd, wird er
mächtige Widersacher in Fesseln legen;
bringt man ihm Hausschweine, gilt dieselbe Auslegung wie im Falle der eben genannten,
aber in geringerem und
schwächerem Maß.
- Ißt einer Schweinefleisch, wird er so viel Geld und Gut erlangen, wie er Fleisch gegessen.
- Dünkt es einen, er laufe wie ein Schwein, wird er in kurzer Zeit eine Freude haben.
- Erblickt jemand im Traum ein Schwein mit Hörnern, wird er es erleben, daß sein Feind
erhöht und entsprechend
dem Schmuck der Hörner geehrt werden wird.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm solch ein Schwein, wird er einen außergewöhnlichen
Menschen, der sein Feind ist,
gefangennehmen.
- Schaut der Kaiser oder ein Fürst, man bringe ihm ein Schwein, das einen Widderschwanz
hat,
wird man ihm einen steinreichen, mächtigen Gegner zuführen, der über große Mittel
verfügt.
- Überreicht man dem Kaiser einen Schweinekopf oder ißt er ihn, wird er das gesamte
Kapital
seines Gegners an sich bringen, ihn bezwingen und niederwerfen.
- zahme sehen: Nahrung finden;


- schlachten sehen und selbst schlachten: für die Zukunft in nützlicher Weise sorgen;
- von wilden angegriffen werden: verleumderische Personen werden dir viel schaden;
- wilde schießen: deinen Feinde sind dir nicht gewachsen.
(europ.) : - Rückschlüsse auf sich selbst, manchmal auch auf andere;
- sehen: bringt Glück in der Lotterie und Spiel;
- junge, die gesäugt werden: soll zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen;
- fette, gesunde Schweine: gelten als Omen für kommende Erfolge;
- sich im Schlamm suhlen sehen: man wird wegen seiner Machenschaften in Verruf
geraten;
- füttern: man wird viel Glück und Erfolg im Leben haben;
- schlachten: verspricht einen materiellen Erfolg auf Kosten oder durch Verrat eines
anderen,
der die innere Ruhe gefährdet und dadurch keine rechte Freude bereitet;
- Einer jungen Frau stellt dies einen eifersüchtigen und geizigen Mann in Aussicht, der aller
Wahrscheinlichkeit nach jedoch reich ist.
(ind. ) : - (Glück) haben: du irrst dich bei jeder Gelegenheit;
- wilde sehen: du mußt deine Gesundheit hüten;
- (Tiere) besitzen: großes Glück;
- schlachten: Vorteile;
- füttern: du sorgst für die Zukunft;
- im Kot wälzen sehen: du wirst ein böses Hauswesen bekommen;
- wildes: böse Leute werden dir schaden;
- wildes Schwein schießen: du wirst von einer großen Angst befreit werden.
(Siehe auch "Bauer", "Haare", "Haustier", "Stier", "Tiere")
Schweinefleisch
Allgemein:
Schweinefleisch kündigt Erfolg an, der zu Lasten anderer geht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: du wirst mit deinem Los zufrieden sein.
(europ.) : - sehen: in einer Sache wird man als Sieger aus einem Konflikt hervorgehen und guten
Erfolg haben;
- essen: man wird Probleme bekommen; wenn man sich in manchen Dingen etwas mäßigt,
kann man materielle Erfolge erzielen;
(ind. ) : - essen: sei vorsichtig, damit du nicht ins Gefängnis kommst oder sonstige
Unannehmlichkeiten erleidest; du wirst dich nicht über deinen Stand erheben;
- einsalzen: sorge für die Zukunft.
(Siehe auch "Fleisch", "Nahrung")
Schweinehirt
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du hast oder bekommst ein treues Weib, einen guten Mann.
Schweineschmalz
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird über seine Feinde triumphieren.
(ind. ) : - du hast Grund zur Sparsamkeit.
Schweinestall
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder betreten: die Hoffnungen schlagen fehl.
(europ.) : - mahnt zur Sauberkeit; meide den Umgang mit zwielichtigen Freunden.
(ind. ) : - nachteilige Geschäfte.
Schweiß
Allgemein:


Schweiß soll nach alten Traumbüchern die Heilung von einer Erkrankung versprechen. Allgemeiner
fordert er auf, sich von verdrängten Inhalten des Unbewußten zu befreien; unter Umständen stehen
dahinter auch Ängste. Schwitzen andere Personen, sollte er aber überdenken, ob er nicht zu viele
Aufgaben an seine Mitmenschen weitergibt, anstatt sich ihnen selbst zu stellen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - vergießen: mühevolle Dinge unternehmen müssen.
(europ.) : - bedeutet für Kranke Genesung.
(ind. ) : - an sich haben: Krankheit;
- an anderen sehen: meide die Nachbarn.
Schweißtuch
Volkstümlich:
(ind. ) : - Angst und Schrecken.
Schweizer
Volkstümlich:
(europ.) : - Kraft und Gesundheit.
Schweizerkäse
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst stets gute, gesunde Nahrung haben; verspricht Wohlstand; Gesundheit und
Annehmlichkeiten in ihrem Leben.
Schwelgen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (in Speise und Trank): mute deiner Gesundheit nicht allzuviel zu.
(europ.) : - Vermögensverluste, Ärger und Verdruß.
(ind. ) : - Schwelgerei mitmachen: Ärger.
Schwelle
Allgemein:
Das Überschreiten einer Schwelle im Traum weist auf das Betreten eines neuen Erfahrungsbereichs
hin. Über eine Schwelle getragen zu werden, kann Heirat bedeuten oder den Beginn einer neuen
Paarbeziehung darstellen. Schwelle symbolisiert eine Veränderung des Lebens, die man durch eine
Entscheidung eingeleitet hat; steht man vor der Schwelle, muß man eine wichtige Entscheidung im
Leben erst noch treffen.
Psychologisch:
Steht der Träumende kurz davor, einen neuen Verantwortungsbereich zu übernehmen, kann dies im
Traum durch das Stehen auf einer Schwelle ausgedrückt werden. Er tut den ersten Schritt in einen
neuen Lebensabschnitt hinein, oder Vielleicht beginnt er eine andere Art der Lebensführung. Das
Schwellenerlebnis, also der Übergang von einer Lebensphase in die andere, wird durch Initiationsriten
hervorgehoben.
Spirituell:
Der Träumende steht auf der Schwelle zu einem spirituellen Neubeginn. Er sollte in dieser Phase
allem, was um ihn herum geschieht, besondere Aufmerksamkeit schenken.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine überschreiten: man wird bald einen neuen beruflichen oder privaten Lebensabschnitt
beginnen, oder man gründet ein eigenes Heim;
- sich vor einer sehen: man sollte jetzt vorsichtig sein, damit man eine schwierige
Situation nicht übersieht und dabei stolpert.
(ind. ) : - überschreiten: du wirst bald ein eigenes Heim gründen.
Schwellung
Assoziation: - außer Kontrolle geratene Expansion.
Fragestellung: - Welchen Druck bin ich bereit zu lösen?
Volkstümlich:
(europ.) : - eine haben: man wird sehr reich; der Egoismus wird einem jedoch bei der beruflichen
Tätigkeit das Leben schwer machen;
- andere mit einer sehen: Neider werden einem in der Karriere behindern.


Schwere (körperliche)
Volkstümlich:
(europ.) : - schwere Glieder: Unheil droht;
- man kommt bei Verfolgung nicht von der Stelle: Kummer;
- schwer tragen: man wird Beschwerden haben.
Schwerfällig
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich bewegen: Faulheit wird dich strafen.
Schwerkraft
Allgemein:
Wird man durch das Gesetz der Schwerkraft im Traum nach unten gezogen, zeigt dies eine zu starke
materialistische Grundeinstellung an, die die geistig- seelische Höherentwicklung immer wieder
hemmt oder behindert. Das sollte man baldmöglichst ändern.
Schwert
Assoziation: - abschneiden, besonderes Vergangenes oder Falsches.
Fragestellung: - Von welchen alten Vorstellungen oder Glaubenssätzen bin ich bereit mich zu
trennen?
Allgemein:
Im Traum symbolisiert ein Schwert eine machtvolle Waffe. Vielleicht hat der Träumende die Fähigkeit,
besondere Kräfte auszubilden und aufgrund seiner Glaubensvorstellungen die Energie richtig zu
nutzen. Schwert wird manchmal im Sinne von Kreuz verstanden. Es kann aber auch für Tatkraft,
Willensstärke, Fairneß und Idealismus stehen und vielleicht Anerkennung für diese Eigenschaften
versprechen.
Psychologisch:
Ein Schwert symbolisiert Gerechtigkeit und Mut, aber auch Stärke, sowie die Abwehrbereitschaft der
Seele kennzeichnet, das Sich- wehren- Wollen gegen innere Schwierigkeiten. Auch Sinnbild des
Willens zur Macht, zum Herrschen; als Schwert der Justitia steht es ebenso für die Gerechtigkeit, die
allerdings mit großer Schärfe urteilt. Wenn im Traum ein Schwert erscheint, verweist dies darauf, daß
es ein kriegerisches Element im Träumenden gibt und daß er bereit ist, für seinen Glauben zu
kämpfen. Händigt eine andere Traumfigur dem Träumenden ein Schwert aus, verweist dies darauf,
daß er den Schutz höherer Mächte genießt. Er kann Entscheidungen nach seiner eigenen Maßgabe
treffen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schwert im Traum die Macht der Autorität und Schutz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Findet oder führt einer ein Schwert, wird ihm entsprechend dessen Glanz strahlende
Freude winken;
auch wird dieser Traum nach der Auslegung der Perser auf Frau und Kinder gedeutet.
- Dünkt es einem das Schwert sei zerbrochen, [die Scheide aber heil geblieben wird sein
Sohn sterben,
die Mutter aber am Leben bleiben; umgekehrten Falle] wird die Mutter sterben, der Sohn
aber am Leben bleiben.
- Bekommt jemand von einem Bekannten von vorn einen Schlag mit dem Schwert und
fließt Blut,
wird der Geschlagene von dem, der den Schlag führte, eine große Gunst erfahren;
ist kein Blut geflossen, wird die Gunst geringer sein.
- Kommt einer durch Schwertstreiche zu Tode, wird der, welcher die Streiche versetzte,
dem Träumenden entsprechend deren Zahl viel Gutes erweisen.
- Träumt der Kaiser, er greife gegen einen andern im Zorn und in der Aufwallung zum
Schwert,
wird er dem Betreffenden entsprechend seinem Ungestüm in Kürze Gnaden erweisen.
Dünkt es aber den Kaiser oder einen anderen, es versetze ihm hinterrücks jemand einen
Schlag,
wird derjenige, der den Schlag führte, dem Geschlagenen in Aufrichtigkeit dienen.
- Eine Frau, die träumt, sie bekomme einen Schwertstreich oder versetze einen solchen
wie ein Krieger,
wird Ruhm gewinnen und einen Knaben gebären.


- sehen oder tragen: Ehre erleben;
- blank ziehen: sich vorteilhaft verteidigen;
- zerbrechen: ein unglücklicher Zufall.
(europ.) : - gilt als Warnung, Ausdauer und Schärfe zu bewahren, es treten Zeiten ein, wo du beides
nötig haben wirst;
Ehre und Ruhm; auch: scharfes: beinhaltet schlechte Nachrichten;
- tragen: man wird eine öffentliche Funktion einnehmen;
- übst du Gerechtigkeit: Sieg und Glück;
- weggenommen werden: man unterliegt einem Gegner;
- andere Schwerter tragen sehen: bedeutet gefährliche Auseinandersetzungen;
- ein zerbrochenes: verheißt Verzweiflung.
(ind. ) : - sehen: du kommst in Lebensgefahr;
- zerbrechen: du wirst Unglück und Not erleiden; Schande;
- haben: Ehre und Ruhm;
- empfangen: du wirst zur Herrschaft gelangen;
- verlieren: du wirst die Achtung deiner Mitmenschen verscherzen.
(Siehe auch "Degen", "Waffen")
Schwertlilie (Siehe "Blumen")
Schwerttanz
Artemidoros:
Der Schwertertanz ist nur für die Leute, die es berufsmäßig tun, ohne üble Folgen; allen anderen
droht äußerste Gefahr.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: verwegene Dinge ausführen.
Schwester
Assoziation: - weiblicher Aspekt des Selbst, Kameradschaft.
Fragestellung: - Was bewundere oder fürchte ich an mir selbst?
Artemidoros:
Es träumte jemand, er besitze die Kleider seiner Schwester und trage sie. Er beerbte seine
Schwester. Es träumte einer, seine Schwester werde vom Vater ihrem Mann entrissen und einem
anderen zur Frau gegeben. Es geschah, daß der Träumende starb; denn begreiflicherweise deutete
der Vater auf seinen Dämon als den Urheber seines Lebens; während es der Schwester, welche
dasselbe wie die Seele bedeutet, aufgrund der Tatsache, daß sie von der Seite ihres Mannes gerissen
wurde, bestimmt war, vom Dämon entrückt zu werden und an einen anderen Aufenthaltsort und in
andere Lebensverhältnisse zu kommen; denn nach dem Glauben der Menschen weilen die Seelen der
Verstorbenen, wenn sie sich vom Leib getrennt haben, an einem anderen Aufenthaltsort.
Allgemein:
Schwester verkörpert jene Eigenschaften, die einem zwar "verwandt" sind, die man aber nicht voll
akzeptiert. Nach alten Traumbüchern soll sie auch für gute Gesundheit stehen oder eine gute (oft
geschäftliche) Beziehung anzeigen.
Psychologisch:
Erscheint einer Frau das Bild der leiblichen Schwester im Traum, so deutet dies auf die Schattenseiten
der Träumenden hin. In Männerträumen ist die Schwester ein Symbol für die weibliche Gefühlsseite,
die Anima des Mannes. Eine Krankenschwester steht im Traum als Zeichen für seelische Störungen,
sie erfüllt ähnliche Funktionen wie der Arzt. Auch die religiöse Schwester, also Nonne oder Diakonisse.
Oft tritt sie als hilfreiche Freundin oder als Führsorgeschwester ins Traumbild, bei der man Hilfe und
Rat sucht. Wer im Traum mit ihr streitet, ist unzufrieden mit sich selbst und jammert, man möge sich
mehr um ihn kümmern, ihm sein Los erleichtern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder mit ihr sprechen: lebhafter Verkehr mit deinen nächsten Angehörigen;
auch: man wird sehr bald die Erfüllung seiner Wünsche erleben.
(europ.) : - stellt bei Frauen den eigenen Schatten dar, bei Männern: die weibliche Komponente im
Mann bringt eine neue Seite;
- seine eigene sehen: verheißt gute Gesundheit;


- sie küssen: bedeutet viel Freude in der Beziehung;
- sich von ihr verabschieden: man ist in einer Angelegenheit ganz auf sich allein
angewiesen;
- sie sterben sehen: bringt eine Verschlechterung der Lage;
- eine Ordensschwester sehen: man wird in seiner bedrängten Situation bald Hilfe
erhalten;
- Sieht eine Frau eine Ordensschwester, sollte sie jetzt mehr Hilfsbereitschaft an den Tag
legen.
(ind. ) : - sehen oder sprechen: du wirst eine gute, glückliche Verbindung eingehen.
(Siehe auch "Arzt", "Bruder", "Familie", "Geschlechtsverkehr", "Geschwister", "Krankenhaus",
"Krankenschwester", "Nonne")
Schwibbogen (zwischen zwei Mauerteilen frei stehender Bogen)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du findest jederzeit Schutz.
Schwiegermutter
Allgemein:
Schwiegermutter versteht man in der altindischen Traumdeutung als Symbol für geschäftliche
Erfolge. Andere Traumbücher dagegen deuten sie als Warnung vor Streitigkeiten. Die genaue
Bedeutung hängt auch mit davon ab, ob man tatsächlich eine gute oder schlechte Beziehung zu
seiner Schwiegermutter hat.
Psychologisch:
Wer von einer bösen Schwiegermutter träumt, hat vielleicht Kummer in der eigenen Familie. Das
Unbewußte suggeriert uns das Bild von der Schwiegermutter, hinter der aber wahrscheinlich die
eigene Mutter (siehe dort) steckt, bei der man Rat sucht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Verdruß und Ärger in Liebesangelegenheiten;
- eine fremde Frau als solche sehen: man soll sich auf seine Pflichten und Aufgaben
konzentrieren
und gewissen Personen gegenüber eine größere Autorität ausüben.
(europ.) : - bedeutet Streit; sagt auch eine glückliche Versöhnung nach einem schlimmen Zerwürfnis
voraus;
- Streitet sich eine Frau mit ihrer Schwiegermutter, bekommt sie Ärger mit streitsüchtigen
Menschen.
(ind. ) : - sehen: Glück in deinen Geschäften;
- sprechen: du wirst Hilfe in der Not finden.
(Siehe auch "Mutter")
Schwieger- Tochter / Sohn
Allgemein:
Schwiegersohn/-tochter soll auf einen Irrtum hinweisen; das bezieht sich oft auf einen Menschen,
über dessen Eigenschaften man sich täuscht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sohn: Sorgen;
- Tochter: du wirst verkannt.
(europ.) : - sehen: es tritt jemand in das Leben, der einem Glück oder Ungemache beschert, je
nachdem, ob sie angenehm oder ungebührlich ist.
(ind. ) : - sehen: man hat eine andere Meinung von dir.
Schwiegervater
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Streit und Pech, besonders, wenn er eine bedrohliche Haltung einnimmt;
verheißt Streitigkeiten mit Angehörigen oder Freunden;
- ist er wohlauf und heiter: es entwickeln sich angenehme familiäre Beziehungen.
(ind. ) : - sehen: Schwiegervater kündigt einen Erfolg als Lohn für eigene Bemühungen an.
Schwierigkeiten
Psychologisch:


Ein Hauptzweck unserer Träume ist, uns die Schwierigkeiten unseres Wachlebens zu projizieren,
damit wir diese besser verstehen können - durch verständliche Symbole. Es können aber auch
Symbole ohne offensichtliche Bezüge auftauchen. Träume, in denen man durch einen Morast stampft,
einen Berg oder eine Felswand erklettert, sich durch Eis und Schnee kämpft oder aus einem Irrgarten
oder Labyrinth hinauszukommen versucht, können sich auf verschiedene Schwierigkeiten beziehen.
Sie kommen, wenn man sich in einer mehr oder minder aussichtslosen Position sieht. Meist spiegeln
sie die eigenen Schwierigkeiten im Wachleben, übersetzt von der mentalen oder emotionalen Ebene
auf die körperliche. Es kann sich lohnen, den Träumen zu sagen, daß man mehr Informationen
braucht: Man bitte vor dem Einschlafen den Träumen, einen Ausweg aus dem Sumpf oder auf den
Berg zu zeigen. Die Träume geben einem dann einen Hinweis. Vielleicht kehrt das frühere
Traumsymbol - Sumpf oder Berggipfel - gar nicht mehr zurück, dafür taucht aber ein neues Symbol
auf, das seinerseits einen Ausweg aus dem Wachproblem anbietet. Die Klärung der Bedeutung hängt
mit von den Nebensymbolen ab.
Volkstümlich:
(europ.) : - überwindet man sie, wird alles gut.
Schwimmbad
Assoziation: - das Wasser der Gefühle, gefangen in einem menschlichen Konstrukt, Sicherheit.
Fragestellung: - Welche Gefühle möchte ich hinter sicheren Mauern wissen?
(Siehe auch "See", "Teich")
Schwimmen
Assoziation: - Bewunderung durch Gefühle hindurch; oftmals von einem Erfolgsgefühl begleitet;
Emotionen als Umfeld.
Fragestellung: - Welcher emotionale Zustand schenkt mir tiefe Befriedigung? Nach welcher
emotionalen Unterstützung suche ich?
Allgemein:
Man fühlt sich von einer Woge des Lebens getragen und im Einklang mit sich selbst und anderen.
Schwimmen im Traum steht in engem Zusammenhang mit dem Untertauchen. Schwimmt der
Träumende flußaufwärts, ist dies ein Zeichen dafür, daß er entgegen seiner Natur handelt.
Schwimmende Fische symbolisieren Samen und daher den Wunsch nach seiner Schwangerschaft.
Befindet sich der Träumende in klarem Wasser, durchläuft er einen Reinigungsprozeß. Schwimmt er
hingegen in dunklem Wasser, könnte dies eine Depression symbolisieren. Schwimmen
(Schwimmer/in) kann sich auf unbewußte Instinkte, Triebe und Gefühle beziehen, mit denen man
entweder in Einklang lebt oder in Widerspruch steht. Je nach den weiteren Begleitumständen ergeben
sich vor allem folgende spezielle Bedeutungen:
- Schwimmen im klaren Wasser steht allgemein für Erfolg und Glück.
- Schwimmen in trüben oder stürmischen Wasser kündigt Probleme und Mißerfolge an.
- Mit anderen schwimmen weist darauf hin, daß man in einer Angelegenheit Rat und Hilfe benötigt.
- Nichtschwimmer, der im Wasser untergeht, kann auf eine Gefährdung durch Inhalte des
Unbewußten
hindeuten, wenn diese ins Bewußtsein durchbrechen.
Psychologisch:
Es kommt bei der Deutung darauf an, ob man im Traum in klaren oder trüben Wasser schwimmt.
Klares Wasser bedeutet Erfolge auf dem Lebensweg durch Eigeninitiative oder das Schwimmen im
Glück, trübes die Ziellosigkeit, mit der man durchs Leben geht. Das Schwimmen, das mit der Angst
vor dem Untergang einhergeht, umschreibt die Furcht, daß man im Wachleben bei der Arbeit "ins
Schwimmen" geraten könnte. Wasser und Schwimmen hat immer etwas mit den Gefühlen des
Träumenden zu tun. "Schwimmt" er durch die Luft, so steht dies in Verbindung mit intellektuellen
Fähigkeiten. Ist er im Traum ein guter Schwimmer, zeigt dies seine Begabung, eine emotional
aufgeladene Situation sicher zu handhaben. Ist der Träumende ein schlechter Schwimmer, könnte
dies darauf verweisen, daß er lernen muß, mit seinen Gefühlen positiver umzugehen. Träume, in
denen das Schwimmen als angenehm empfunden wird, gelten als Zeichen für die Ausgeglichenheit
und Entspanntheit des Träumenden wie auch für sein gutes Selbstwertgefühl. Fühlt er sich besonders
glücklich, weil er in dem Wasser ist, läßt dieses Bild eine erotische Deutung im weitesten Sinne zu.
Hat der Träumende allerdings Angst vor dem Wasser bzw. Schwimmen, ist dies ein Symbol für seine
Unsicherheit, seine Spannungen und Probleme. Bei der Traumdeutung muß auch berücksichtigt
werden, um welche Art Gewässer es sich handelt. Auch Farbe und Zustand des Wassers geben
Aufschluß.
Spirituell:


Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Schwimmen im Traum ein Aufgehen, ja vielleicht sogar ein
Ertrinken in Gefühlen. Gefühle aber sind im menschlichen Dasein nur ein Aspekt neben vielen
anderen und dürfen weder unterbewertet noch überbewertet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in reinem, klaren Wasser: glücklicher Fortgang deiner Geschäfte; du wirst ohne Sorgen
leben;
- und untergehen: du wirst dem Unglück erliegen;
- in trüben Wasser: Unannehmlichkeiten erleiden; Widerwärtigkeiten;
- und untergehen: Unglück;
- in reißendem Wasser: du wirst einen verwegenen Streich begehen;
- und jemand retten: du wirst einer drohenden Gefahr entgehen;
- sich im klaren Wasser sehen: dein Wunsch geht in Erfüllung; Erfolg in Liebesdingen;
- sich in trüben sehen: Unheil und Krankheit steht bevor;
- in ganz flachem Wasser: ein mühseliger Lebensweg.
(europ.) : - in klarem Wasser: Glück und gute Geschäfte; man wird zum Ziel gelangen;
- und untergehen: Unglück; es wird einem große Unzufriedenheit prophezeit;
- unter Wasser schwimmen: sagt Ängste und Kämpfe voraus;
- in trüben Wasser: Angst und Sorgen;
- dabei gegen Wellen ankämpfen: man sollte sich von anstehenden schwierigen Aufgaben
nicht entmutigen lassen;
- andere schwimmen sehen: in einer Angelegenheit muß man sich mit anderen bereden;
- einen Säugling schwimmen sehen: deutet auf ein glückliches Entkommen aus einer
Affäre hin;
- Schwimmt eine Frau mit einer Freundin, die meisterhaft schwimmt, wird sie für ihren
Charme geliebt.
Ihre kleinen Liebesaffären werden von ihren Freunden geduldet.
- Schwimmt eine Frau nackt im klarem Wasser, hat sie Affären; dafür wird sie mit
Krankheit und dem
Verlust ihrer Reize bestraft. Sieht sie nackte Männer im klarem Wasser schwimmen,
prophezeit dies
viele Verehrer. Ist das Wasser schmutzig, wird sie ein eifersüchtiger Verehrer
verleumden.
(ind. ) : - in hellem Wasser: Glück und Gesundheit;
- in trüben Wasser: du wirst dein Vorhaben nur mühsam ausführen können;
- und untergehen: du wirst eine Strafe erhalten;
- sehen: du wirst das Gewünschte erhalten;
- und ans Ziel kommen: du wirst eine Anerkennung erhalten;
- und nicht ans Ziel kommen: hüte dich vor bösen Menschen;
- und vom Sturm bedroht werden: deine Sorgen sind groß;
- und untertauchen: du mußt klug vorgehen, wenn du Herr der Situation sein willst;
- und mit einem Fisch kämpfen müssen: man will dir Unrechtes zufügen;
- mit einem Geretteten: man will dich in eine Falle locken;
- neben einem Schiff; man wird dir Hilfe bringen;
- bei Wellengang: versuche dich zu beherrschen;
- und dabei von Menschen behindert werden: man will dich verleumden.
(Siehe auch "Baden", "Fluß", "Meer", "Teich", "Untertauchen", "Wasser", einzelne Tierbezeichnungen)
Schwindel (Betrug)
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: Unsicherheit im öffentlichen Verkehr.
(europ.) : - man wird falsche Gerüchte beseitigen.
(ind. ) : - treiben: du wirst falsche Gerüchte beseitigen.
(Siehe auch "Betrug")
Schwindelgefühl
Allgemein:
Schwindelgefühl entsteht zum Teil körperbedingt bei Krankheiten, eine Untersuchung sollte beim
Verdacht bald veranlaßt werden. Oft zeigt es aber, daß das innere Gleichgewicht gefährdet ist; die
psychischen Unruhen ergeben sich aus den konkreten Lebensumständen.


Volkstümlich:
(europ.) : - haben: das häusliche Glück wird vergehen und die Geschäfte stehen unter einem
ungünstigen Stern;
man ist im Moment in all seinen Handlungen sehr unsicher;
für eine Frau: wahrscheinlich eine Verlobung; meist bedeutet es eine Veränderung.
(ind. ) : - fühlen: hüte dich vor Alkohol.
Schwindsucht (Tuberkulose)
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: langes Leben, Gesundheit.
(europ.) : - man wird auf kärgliches Einkommen angewiesen sein;
- haben: man wird einer Gefahr ausgesetzt sein, bleib den Freunden treu.
(ind. ) : - haben: dein Einkommen ist gering.
Schwips
Volkstümlich:
(europ.) : - die alltäglichen Sorgen des Lebens werden keine tiefen Spuren im heiteren Gemüt
hinterlassen;
- andere beschwipst sehen: man bleibt dem Verhalten seiner Mitmenschen gegenüber
gleichgültig.
Schwitzen
Allgemein:
Schwitzen im Traum kann wie Herzklopfen ein Ausdruck von Angst sein. In den meisten Fällen ist mit
dem Schwitzen im Traum ein unangenehmes Gefühl nach dem Aufwachen verbunden.
Psychologisch:
Wenn der Träumende erkennt, daß er im Traum schwitzt, ist er sich seiner Reaktionen auf äußere
Reize bewußt. Er wird darauf aufmerksam gemacht, daß er sich mit seinen Gefühlen und Ängsten
auseinandersetzen muß.
Spirituell:
Spirituelle Anstrengung kann sich durch körperliche Reaktionen, wie etwa durch Schwitzen,
manifestieren. Dies ist ein Hinweis darauf, daß Energie verbraucht wurde.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schwitzbad nehmen: in große Verlegenheit geraten.
(europ.) : - verkündet: durch Zufall großen Vorteil.
(ind. ) : - in Schlaf: du wirst harte Arbeit verrichten müssen.
(Siehe auch "Schweiß")
Schwung
Volkstümlich:
(europ.) : - ist ein ausgezeichnetes Omen; die Pläne können nicht fehlschlagen.
Schwur
Psychologisch:
Ein Alptraum, wenn man sich in einer wichtigen Angelegenheit festgelegt und verpflichtet hat, die
man nur mehr als lästige Pflicht empfindet. Der Traum weist häufig auf eine solche "ungeliebte
Bindung" an eine eigene (frühere) Entscheidung hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ablegen: das Vertrauen, das du den Menschen schenkst, ist unklug.
(europ.) : - auf etwas schwören oder einem zuhören: man wird im Beruf oder der Liebe der Untreue
bezichtigt werden;
- ein religiöses Gelübde ablegen: man wird eine schwierige Phase unbescholten
durchstehen;
- einen brechen: prophezeit, daß die Pläne zum scheitern verurteilt sein werden.
(ind. ) : - schwören: unangenehme Nachrichten;
- hören: du wirst Andere beherrschen.
(Siehe auch "Eid")
Seance
Allgemein:


Nimmt der Träumende in seinem Traum an einer Seance teil, kann dies ein Hinweis auf die
Notwendigkeit sein, die sensitive Seite seines Wesens zu erforschen. Es kann bedeuten, daß sich der
Träumende seiner Intuition bewußt geworden ist.
Psychologisch:
Heute wird eine Seance als spiritistische Sitzung bezeichnet. Im Traum kann dies zum Ausdruck
bringen, daß der Träumende dann am besten mit seinem spirituellen Selbst in Kontakt treten kann,
wenn er still dasitzt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet die Seance, daß Entschlossenheit und Geduld (symbolisiert durch
Sitzen) notwendig sind, um voranzukommen.
Sechs
Assoziation: - Expansion, Organisation, Harmonie, Häuslichkeit.
Fragestellung: - Welche Verpflichtung bin ich zu übernehmen bereit?
Psychologisch:
Diese Zahl drückt das Gleichgewicht der Kräfte aus: die sechs Quadrate des Würfels oder die zwei
gleichseitigen, ineinander geschobenen Dreiecke eines sechsstrahligen Sterns, bei dem das Dreieck
mit der Spitze nach unten nach Meinung vieler Psychoanalytiker das weibliche, das mit der Spitze
nach oben das männliche Geschlechtsorgan symbolisiert. Nach der Zahlensymbolik, die vom
Naturphilosophen Pythagoras begründet wurde, ist die Zwei die erste weibliche, die Drei erste
männliche Zahl. Die Sechs ergibt sich durch die Multiplikation dieser beiden Zahlen und schildert den
ständigen Kampf der gefühlsmäßigen Anlagen gegen die allzu realistischen Kräfte, die jegliches
Gefühl ausschalten wollen, dabei aber den Versuchen des Alltags nicht widerstehen können. Es
verwundert daher nicht, daß die Sechs als ein Symbol für Harmonie und Ausgeglichenheit zwischen
Mann und Frau in einer Partnerschaft steht. Die Worte Sechs und Sex klingen sehr ähnlich, auch im
Traum kann die Sechs eine erotische Bedeutung haben. (Siehe auch "Zahlen")
See
Assoziation: - zurückgehaltene Emotionen; häufig ein Gefühl der Ruhe und des Friedens.
Fragestellung: - Welche Gefühle kann ich leicht in mir bewahren?
Allgemein:
Ein See im Traum stellt die innere Welt der Gefühle und Phantasien dar, die unbewußte Seite des
Träumenden, die eine reiche Kraftquelle sein kann, wenn er sie anzuzapfen versteht. Ist der See
verschmutzt, hat der Träumende Ideen und Vorstellungen übernommen, die ihm nicht entsprechen
und ihm daher nicht guttun. Klares Seewasser macht deutlich, daß der Träumende seine Ängste und
Gedanken in bezug auf sich selbst geklärt hat.
Psychologisch:
Wie das Meer (siehe dort) ist der See Teil des kollektiven Unbewußten in ständiger Hinwendung zum
persönlichen Unbewußten, nur das hier das Ufer ein stilleres Gewässer umschließt, das nicht die
Weite (des Meeres) kennt und auch nicht stets stürmisch aufgerührt wird. In der Traumübersetzung
kann der See also das stille Wasser (siehe dort) umreißen, das tief gründet. Wer von einem See
träumt, kommt vielleicht in eine ruhigere Zeit; wahrscheinlich kann er auf einen Lebensabschnitt
zurückblicken, der ihn so angespannt hat, daß er sich nun mehr Beschaulichkeit ins Dasein wünscht.
Trotzdem vermag er sich nie ganz der Ruhe hinzugeben, denn plötzliche Stürme können im Traum
seinen See aufpeitschen und den Träumer im Wachleben gewissermaßen im Regen stehen lassen.
Der See im Traum wird für die Heimat magischer Weiblichkeit und von Ungeheuern gehalten, daher
steht er für die dunklere Seite des Weiblichen. Solche Bilder spielen im Traum eine Rolle, wenn der
Träumende die Angst vor diesem Teil seiner Persönlichkeit verliert.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der See im Traum das Unbewußte und die Ursubstanz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - großer, ruhiger und von reiner Farbe sehen: Aussicht auf frohe Zukunft und glückliche
Bekanntschaften;
- stürmisch bewegter: Familienzerwürfnisse;
- darin fischen: du nutzt deinen Vorteil nicht.
(europ.) : - neue Entscheidungen drängen sich auf;
- einen sehen: man wird mit einem Menschen zusammentreffen, auf den der Ausspruch
zutrifft "Stille Wasser sind tief";
- in einem baden oder darauf fahren: der vorgenannte Ausspruch ist auf sich selbst
anzuwenden;


- schmutziger oder trüber: Vorsicht, du sollst nicht blindlings auf ein vermeintliches Ziel
lossteuern;
- ein schmutziger der von nackten Felsen und kahlen Bäumen umgeben ist: verheißt ein
trauriges Ende im Geschäfts- und Liebesleben;
- ein schmutziger, von grünen Bäumen umgebener See: verkündet, daß die eigene Moral
einem vor leidenschaftlichen Wünschen schützt;
durch deren Überwindung wird man die Energien in sichere und lohnende Bahnen lenken;
- sauberer und von Kahlheit umgebener See: es wird eine profitable Existenz durch
leidenschaftliche Ausschweifungen ruiniert;
- ist das Wasser klar und ruhig und die Bootsfahrt vergnüglich: häusliche Behaglichkeit und
Erfolg im Geschäft erwarten können;
bei stürmischen oder ungemütlichen Wetter: man ist mit Schwierigkeiten konfrontiert, die
man mit Geduld überwinden wird;
- sich im klaren Wasser widerspiegeln: ist ein Zeichen für Freuden und viele treue
Freunde;
- spiegeln sich im See grüne Bäume wider: man wird heftige Leidenschaft und Liebesglück
genießen;
- steigen glitschige und unheimliche Bewohner des Sees auf und bedrohen einem:
bedeutet Fehlschläge und eine schlechte Gesundheit
durch die Vergeudung von Zeit und Energie bei verbotenen Vergnügungen; man wird das
Vergnügen bis zur Neigung auskosten und
Reue verspüren;
- Träumt eine junge Frau davon, allein auf einem unruhigen und schmutzigen See zu sein,
dann stehen ihr viele Schicksalsschläge bevor,
und sie wird frühere Ausschweifungen und die Mißachtung der Tugend bedauern. Dringt
Wasser in Boot ein und kann sie das Bootshaus
unter großer Anstrengung noch sicher erreichen, unterliegt sie einer falschen
Überzeugung, die sie jedoch überwinden wird. Eine ihr
nahestehende Person wird möglicherweise krank.
- Sieht eine Frau ein junges Paar, das sich aus derselben Lage retten kann, wird sie
feststellen, daß ein Freund Vertrauensbrüche begangen
hat. Sie wird ihm jedoch verzeihen.
(ind. ) : - darin fischen: du wirst eine böse Frau bekommen;
- stiller und trüb: Unglück und Verfolgung;
- still, klar und sonnig: glückliche Verbindung;
- bei klarem Wasser bis auf den Grund sehen: du hast ein reines Gemüt;
- auf stürmischer fahren: du wirst einer Gefahr entgehen;
- stürmischen sehen: viele Beschwerden in der Liebe.
(Siehe auch "Fluß", "Meer", "Ozean", "Wasser")
Seefahrt
Artemidoros:
Es träumte einer, er fahre auf dem Aufsatz eines Dreifußes über das hohe Meer. Er wurde wegen
politischer Vergehen angeklagt, verurteilt und auf eine Insel verbannt; denn das Gerät, das ihn
dahintrug, war rings von Wasser umspült und glich dem Äußeren nach einer Insel.
Allgemein:
Eine Schiffsreise ist ein weiteres Symbol für das ganze Leben des Träumenden, wenn er auf dem
Schiff arbeitet. Sein Rang - ist er Kapitän oder einfacher Matrose - zeigt an, wie weit der Träumende
glaubt, selbst über sein Leben bestimmen zu können. Der Zustand des Schiffes deutet an, wie
zufrieden er mit seiner Existenz ist. Stürme zeigen Gefahren und Schwierigkeiten an. Alle Einzelheiten
sollten in diesem Sinne gedeutet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - unternehmen: du wagst zu viel.
(europ.) : - bringt Glück.
- auf stürmischer fahren: bedeutet Gefahren und Schwierigkeiten, die man selbst nicht
verursacht hat;


- auf ruhiger fahren: Annehmlichkeiten aller Art, Glück und Erfolg im Geschäft; es ist ein
glücklicher Bestimmungsort in Sicht
(ind. ) : - machen: Lust und Liebe;
- Seereise machen: du wirst fremde Länder kennen lernen.
(Siehe auch "Boot", "Reise", "Schiff")
Seehafen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf glücklichen Erfolg.
(europ.) : - Glück und Ehre steht bevor, gute Nachrichten bekommen; man lebt in Ruhe und
Zufriedenheit;
prophezeit Gelegenheiten zu Bildung und Reisen; allerdings werden einige Menschen
Einwende gegen Ihre Pläne haben.
(ind. ) : - sehen: du kommst zu großen Ehren.
Seehund
Assoziation: - komische Ader, spielerische Leichtigkeit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben strebe ich nach mehr Spiel und Spaß?
Allgemein:
Da diese Tiere im Wasser leben, handelt es sich um Energien, die aus dem Unterbewußtsein
aufsteigen und genutzt werden können. Wenn man bei "Greenpeace" organisiert ist, wird man des
öfteren von Robben träumen, weil deren Geschicke einem zutiefst berührt. Ansonsten sind die
restlichen Traumbilder und die Handlungen der Robbe wichtig, um weitere Hinweise zu erhalten.
Volkstümlich:
(europ.) : - man ist unzufrieden und strebt nach einem zu hohen Ziel; man strebt nach einer
Stellung, die auf Dauer die eigenen Kräfte übersteigt.
(Siehe "Tiere")
Seekrank
Assoziation: - Emotionen, von denen es einem übel wird.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich bereit über Bord gehen zu lassen?
Seekuh
Medizinrad:
Schlüsselworte: Menschenähnlich; Seejungfrauen; mütterlich; sozial; liebevoll.
Beschreibung: Seekühe beziehungsweise die hier gemeinte Familie der Rundschwanzseekühe oder
Manatis sind große Säugetiere mit einem zylindrisch geformten Körper, die in Küstengewässern oder
Flüssen leben. Ihre Vorderbeine sind zu Flossen umgebildet, haben jedoch große Ähnlichkeit mit
menschlichen Armen. Die Mütterkühe halten ihre Babys in ihren Armen und drücken sie an ihre Brust.
Sie sind sehr sozial eingestellte Tiere, die sich gerne versammeln und miteinander spielen. Sie
umarmen und »küssen« sich gegenseitig und stoßen eine Vielzahl unterschiedlicher Laute aus.
Rundschwanzseekühe sind langsam und nicht sehr vorsichtig, deshalb werden sie immer häufiger von
Booten verletzt. In der Antike und im Mittelmeer nannte man Seekühe auch Seejungfrauen oder
Sirenen (noch heute ihr wissenschaftlicher Name: Sirenia) und fand, daß sie dem Menschen ähnlich
seien.
Allgemeine Bedeutung: Der nährende (körperlich und geistig) Teil deiner Natur; dein Bedürfnis,
Zuneigung zu schenken und zu empfangen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über deinen Ursprung im Wasser, entweder in der
Gebärmutter oder zu Beginn der Evolution; ein Blick auf den Teil deines Selbst, der, obwohl
menschlich, sich an die Verbindung zum Tierreich und zum Element Wasser erinnert.
Seelen
Volkstümlich:
(europ.) : - von Seelen träumen: man wird mit guten Menschen zu tun haben;
- Seelenmesse: in einer verfänglichen Sache wird man Gnade finden;
- die eigene den Körper verlassen sehen: man engagiert sich für sinnlose Ziele, die das
Ehrgefühl
verletzen und einem gewinnsüchtig und hartherzig machen;


- erblickt ein Künstler seine Seele in einer anderen: man wird Anerkennung finden, wenn
er sich
seiner Arbeit widmet und keinen Sentimentalitäten nachgibt;
- ist die Seele eines anderen in einem: man wird Zuspruch und Wohltaten von einem noch
bislang unbekannten Freund erhalten;
- über die Unsterblichkeit der Seele zu diskutieren: man wird mehrere Möglichkeiten
bekommen,
die ersehnte Bildung zu erhalten, und das Vergnügen haben, mit Intellektuellen zu
verkehren;
- Sieht eine junge Musikerin eine andere junge Frau in hauchdünnen Kleidern auf der
Bühne und glaubt,
ihre Seele sei in der anderen, zieht sie bei einem Engagement den kürzeren.
Seeleute / Seemann
Allgemein:
Bei den meisten Menschen ist die Vorstellung von Seeleuten recht antiquiert, und es ist dieses Bild
welches gewöhnlich im Traum Gestalt annimmt. Der Seemann im Traum steht für Freiheit, sowohl der
Bewegung als auch des Geistes, und ist eine Verkörperung des Herumtreibers. Er ist der Mensch, der
sein Schicksal vollkommen in der Hand hat. Der heutige Seemann hat zusätzlich den Vorteil, daß er
seine Umwelt beherrscht.
Psychologisch:
Kommt in einem Traum, vor allem im Traum einer Frau, ein Seemann vor, handelt es sich gewöhnlich
um eine romantisierte Gestalt, die den archetypischen Helden repräsentieren kann. Im Traum eines
Mannes steht er für den Teil seiner selbst, der Freiheit sucht, aber eine Erlaubnis oder Befugnis
erhalten muß, um sich diese Freiheit zu nehmen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Seemann im Traum ein Symbol der Kommunikation. Der Aspekt der
Freiheit hat einen Zusammenhang mit dem Wesen des Merkur, der einen Auftrag erhält und ihn dann
vergißt.
Volkstümlich:
(europ.) : - einer sein: ist ein Zeichen für Unruhe und Veränderung in den Angelegenheiten;
- sich in der Gesellschaft von Seeleuten befinden: man kann Nachrichten von weither
erwarten oder die Ankunft eines Freundes.
(Siehe auch "Archetypen", "Matrosen")
Seemann
Allgemein:
Eine Symbolfigur für Fernweh, Abenteuerlust und unstete Gefühle.
(Siehe auch "Seeleute")
Seemöwe
Medizinrad:
Schlüsselworte: Überall zugleich; Aasfresser; anpassungsfähig; keine Unterschiede machend;
schlampig; laut; lästig; inspirierend; Anmut; Friede.
Beschreibung: Seemöwen, Vögel mit Schwimmhäuten und langen Flügeln, zählen an den
Meeresküsten wahrscheinlich zu den am häufigsten vorkommenden Vögeln. Einstmals ernährten sich
Seemöwen hauptsächlich von Fisch und davon, was sie entlang der Küsten fanden. Jetzt fliegen viele
von ihnen auch ins Landesinnere und machen sich über die Abfälle der Menschen her. Seemöwen sind
laut, schlampig und nicht wählerisch hinsichtlich ihrer Ernährung. Doch erinnern ihr Flug und ihre
Anwesenheit viele Menschen, die sie sonst vergessen würden, an die Schönheit der Mutter Erde und
an die Freiheit des Vogelvolkes.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der alles aufhebt, ohne zu unterscheiden; die Notwendigkeit,
Grenzen zu setzen; die Notwendigkeit, still zu sein.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe der Inspiration und Freiheit.
Seeräuber
Allgemein:
Seeräuber ermahnt zu harter Arbeit, die zum Erfolg führt.
Volkstümlich:


(arab. ) : - sehen: ein gefährliches Abenteuer bestehen.
(europ.) : - man wird in einer Sache zum Ziel kommen.
(ind. ) : - durch harte Mühen kommst du zu deinem Ziel.
Seereise (Siehe "Reise", "Schiff", "Seefahrt")
Seerose
Psychologisch:
Symbol für Vollkommenheit und Schönheit - in bezug auf Empfindungen.
Volkstümlich:
(europ.) : - erblicken oder wachsen sehen: es stehen einem Wohlstand als auch Kummer und Trauer
bevor.
(Siehe auch "Rose")
Seeschlacht
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Geschäft wird einem Freude bereiten; auch: Beförderung in der Streitmacht für einen
Freund oder Verwandten.
Seeschwalbe
Medizinrad:
Schlüsselworte: Anmut; Ozean; tauchen.
Beschreibung: Diese Wasservögel ähneln zwar Möwen, sind jedoch erheblich anmutiger und
schlanker. Sie kreisen über dem Wasser und stürzen sich dann auf ihre Beute. Normalerweise
schwimmen sie nicht auf dem Wasser wie die Möwen.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der anmutig die Gewässer deines eigenen Lebens im
übertragenen oder realen Sinne untersuchen kann.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe des Ozeans.
Seesturm
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Kummer.
Seetang
Assoziation: - Wachstum im Bereich der Emotionen; kann nähren oder erdrosseln.
Fragestellung: - Was entwickelt sich in meinem Meer der Gefühle?
Seetaucher
Medizinrad:
Schlüsselworte: Wild; unheimlich; inspirierend; gesellig; stimmhaft; transformierend; magisch;
Treue; Großmutter Mond.
Beschreibung: Der Seetaucher, im inneren Kreis des Medizinrads das Tier der mit dem Wasser
verbundenen Großmutter Mond, ist ein entenähnlicher Vogel, der sich von Fisch ernährt und tauchen
kann. Er singt ein unheimliches Lied, das schon viele Dichter inspiriert hat. Darüber hinaus kann der
Seetaucher auch »jodeln«, klagende Rufe ausstoßen und mitunter Geräusche von sich geben, die
einem Lachen ähneln. Für manche erdverbundene Stämme symbolisiert der Seetaucher die
Transformation, die Neugeburt, die Schöpfung und das Große Geheimnis.
Allgemeine Bedeutung: Dein kreativer Anteil; Transformation in deinem Leben; ein Teil von dir, der
mit der dich umgebenden Gesellschaft nicht synchron ist.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Der Ruf des Seetauchers in einem Traum kann dir helfen, zwischen den
Schöpfungsreichen hin und her zu reisen; eine Offenbarung über die Geheimnisse des Lebens; ein
Symbol für wirkliche Transformation.
Segel
Allgemein:


Das Segel im Traum deutet auf den Vorsatz, verfügbare Kräfte sinnvoll zu nutzen. Die Form des
Signals mag eine Rolle spielen. Altmodische Segel sind ein Hinweis auf überholte Methoden, die Segel
eines Rennbootes dagegen vielleicht auf den Einsatz moderner Technologie. Auch die Farbe des
Segels kann von Bedeutung sein.
Psychologisch:
Das Segel in einem Traum ist ein Hinweis, daß der Träumende sich in seinen Entscheidungen und bei
seiner Lebensführung durch seinen Verstand leiten läßt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert Segel wie der Wind, der sie bläht, die Kraft des Geistes, die den
Menschen vorantreibt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine größere Reise antreten;
- raffen: günstige Lebensumstände.
(europ.) : - sehen: verkündet eine bevorstehende lange Reise.
(ind. ) : - sehen: Betrübnis;
- aufgebläht sehen: du hast immer noch Glück;
- zerrissen sehen: halte dein Glück fest, es will dich verlassen.
(Siehe auch "Farben")
Segelboot (Segelschiff)
Allgemein:
Segelboot (Segeln) deutet man wie Boot oder Schiff; außerdem muß oft noch das Symbol Wind
mitberücksichtigt werden. Man wird von Inspiration und Kreativität "in Bewegung gehalten".
Psychologisch:
Es wird vom Wind, also gewissermaßen vom Geistigen getrieben. Wo es im Traum aufkreuzt, sollte
man das bewußte Geschehen auf geistige Inhalte prüfen. Die Sportart Segeln wird mir Freizeit und
mit Reichtum assoziiert. Zugleich verweist Segeln im Traum auch auf eine geschickte Ausnutzung des
Windes. Man weiß also, wie der Wind weht, das heißt, man agiert klug. Wenn man allerdings wegen
einer Flaute nicht vorankommt, dann ist das als Hinweis auf eine ungünstige Situation zu sehen, in
der man nur abwarten kann.
Volkstümlich:
(europ.) : - prophezeit lange Reisen und Trennung von Freunden; in politischen Angelegenheiten
treten Zwistigkeiten auf;
- in großer Ferne sehen: man wird auf eine positive Wende im Leben noch warten müssen;
- mit gesetzten Segeln fahren sehen: deutet auf eine günstige Zeit zur Verwirklichung von
großen Plänen hin;
- auf einem fahren: große Pläne wird man durch eine außerordentliche Gelegenheit oder
andere günstige Umstände
bald durchführen können;
- bei Windstille mit schlaffen Segeln dahintreiben sehen: deutet auf eine ungünstige Zeit
zur Verwirklichung großer Pläne hin;
- bei Windstille darauf fahren: ein hochfliegender Plan wird sich nicht verwirklichen lassen;
- vor Anker sehen: kündet die Entstehung hochfliegender Pläne für die nächste Zukunft
an;
- im Sturm sehen: bei der Durchführung hochfliegender Pläne wird man durch mißliche
äußere Umstände
stark behindert werden; Schwierigkeiten können private Angelegenheiten gefährden;
- im Sturm auf einem sein: hochfliegende Pläne lassen sich nur unter großen Opfern
verwirklichen;
- kentern sehen: ein hochfliegender Plan wird sich bald als undurchführbar erweisen;
- auf einem kenternden sein: für die Verwirklichung eines hochfliegenden Planes wird man
große Opfer umsonst bringen;
- ein beschädigtes: die heimischen Angelegenheiten werden durch außergewöhnliche
Ereignisse Schaden nehmen.
(Siehe auch "Boot", "Schiff", "Wind")
Segelflugzeug
Psychologisch:
Es steht für ideelle geistige Beschwingtheit.
Volkstümlich:


(ind. ) : - sehen: durch eine Neuigkeit wirst du eine schöne Überraschung erleben.
(Siehe auch "Flugzeug")
Segeln
Volkstümlich:
(europ.) : - bei ruhiger See: man wird leicht zum vollkommenen Glück finden und von Armut und
Elend verschont bleiben werden;
- auf einem kleinen Boot zu segeln: die Kraft wird nicht ausreichen, alle Wünsche zu
erfüllen.
(Siehe auch "Meer", "Segelschiff", "Wasser")
Segen
Allgemein:
Segen (Segnen) kann für Glück auf dem weiteren Lebensweg stehen, wenn man dafür alle Energien
einsetzt. Segnet man selbst jemanden, soll man anderen uneigennützig helfen.
Psychologisch:
Wird im Traum ein Segen erteilt, ist dies ein Ausdruck der Zustimmung - entweder der eigene oder
der von jemand anderes - zu einer Haltung oder Unternehmung. Je intensiver der Segen und je
höherrangig der Segnende, desto befriedigender wird es für einem im Hinblick darauf sein, was dies
für das Wachleben bedeutet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - jemanden: sich scheinheilig zeigen;
- sich lassen: wahre Frömmigkeit wird dich beruhigen.
(europ.) : - bedeutet langes Leben, oder man wird unerwartet zu Geld kommen;
- jemandem segnen: zeigt die eigene große Hilfsbereitschaft an, denn man wird jemanden
tatkräftig unterstützen;
- gesegnet werden: neue kraftvolle Energien steigen aus dem Innersten auf, die einem
bald helfen werden.
(ind. ) : - erhalten: du wirst sehr alt werden;
- spenden: du kannst dich mit deiner Familie sehr freuen, denn eine Botschaft aus dem
Ausland wird dich von aller Not befreien;
- sehen: wenn für dich auch alles noch sehr trübe aussieht, verliere den Mut nicht. Es wird
bestimmt besser.
Sehnsucht / sich sehnen
Allgemein:
Häufig werden Gefühle in Träumen verstärkt. Ein Bedürfnis, mit dem der Mensch im Alltag bestens
umgehen kann, wird im Traum zu einer sehnsuchtsvollen Suche. Ein solcher Traum wirft ein Licht auf
ein Gefühl, welches der Träumende sich genau anschauen muß, um es zu verstehen.
Psychologisch:
Bedürfnisse und vor allem Gefühle, die lange Zeit verdrängt werden, drängen mitunter machtvoll und
verstärkt an die Oberfläche von Träumen. Dabei können sich scheinbar normale Alltagswünsche zu
machtvollen Sehnsüchten auswachsen und den Träumenden mit ihrer Gewalt erschrecken.
Spirituell:
Vielleicht ist der Träumende durch die anscheinend nicht enden wollende Suche nach seinem
spirituellen Selbst ungeduldig geworden. Diese Ungeduld manifestiert sich im Traum oft durch ein
sehnsuchtsvolles Gefühl.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißen Kräfte, die man nicht vergeuden soll; auch: man ist gleichgültig, wo mein
eigentlich freundlich sein wollte;
- nach der Gegenwart eines Menschen sich sehnen: man bekommt sehr bald beruhigende
Nachrichten von abwesenden Freunden;
- Wenn eine junge Frau glaubt, ihr Geliebter sehne sich nach ihr, wird sie sich bald darüber
freuen können, daß ihr jemand den
langersehnten Heiratsantrag macht. Wenn sie davon träumt, daß sie sich nach ihm
sehnt, wird sie allein gelassen werden, und
ihre Sehnsucht wird schnell wachsen.


Seide
Allgemein:
Seide bringt oft Eitelkeit, streben nach mehr Ansehen und Geltung zum Ausdruck; dahinter stehen
aber keine entsprechenden Leistungen, so daß man meist scheitern wird.
Psychologisch:
Weist auf die zarten Gefühle hin, die man gegenüber anderen hegt. Wer im Traum Seide trägt, kann
sich zeitweilig auf einen fröhlichen Lebenswandel, auf verläßliche Partner und Freunde freuen. Aber
auch Negatives kann diese Seide aussagen; denn nicht umsonst lautet ein Sprichwort "Manch
Seidenkleid ist gefüttert mit Herzeleid", übersetzt: Das schöne Äußere kann nicht über jeden Kummer
hinwegtäuschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder gebrauchen: guten Geschäftserfolg haben; glatt durchs Leben gehen;
- rote: verwundet werden;
- schwarze: Trauer;
- selbst anfertigen: klüger erscheinen als man ist;
- sich selbst in Seide gehüllt sehen: man wird es irgendwann in seinem Leben zu Reichtum
bringen;
- ein gewand aus Seide nähen: man wird stets von guten Freunden umgeben sein, von
denen er geschätzt wird;
- einen guten Freund in einem Seidengewand sehen: Ärger und Neid wird viel Leid mit sich
bringen.
(europ.) : - schillernde: stellt dich vor einen Wegweiser mit 12 Richtungen und läßt dich raten,
welchen Weg du im Leben einschlagen sollst;
- sehen: du hast große Wünsche; verheißt eine angenehme und wohlhabende Umwelt;
- kaufen: du wirst in gute Vermögenslage kommen; auch: man ist drauf und dran, seine
Geliebte oder Geliebten zu betrügen;
- tragen: deine Eitelkeit schadet dir;
- Seidenkleider tragen: hohe Ambitionen werden sich verwirklichen; man möchte von
seiner Umwelt noch mehr bewundert werden;
Freundschaften mit Menschen, von denen man sich entfremdet hatte, werden neu belebt;
- rote: du hast Wunden und Verletzungen zu befürchten;
- herstellen: man wird viele Freunde haben, die sich sehr wohl bei einem fühlen;
- weben: Angst und Sorgen im Geschäft; man wird in seinem Leben noch viele
Unsicherheiten zu bewältigen haben;
- ein Taschentuch aus Seide sehen: Ihre charmante, charismatische Art strahlt in der
ganzen Heiterkeit auf andere aus
so daß Sie das Glück geradezu anziehen;
- Träumt eine junge Frau von alter Seide, ist sie sehr stolz auf ihre Vorfahren und wird von
einem wohlhabenden, aber nicht ganz jungen
Mann umworben. Ist die Seide schmutzig oder verschlissen, wird die junge Frau den Stolz
auf ihre Ahnen verkommen lassen.
- Träumt eine junge Frau davon, Seidenkissen zu nähen, wird sie innerhalb weniger
Monate einen Bräutigam gefunden haben.
(ind. ) : - kaufen: du wirst dich verletzen;
- sehen: günstige Umstände in den nächsten Tagen.
(Siehe auch "Samt")
Seidenfabrik
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst neue Freundschaften schließen.
Seidenfärber
Volkstümlich:
(ind. ) : - unerwarteter Besuch.
Seidenpflanze
Medizinrad:
Schlüsselworte: Anmutig; kraftvoll; tief heilend; reaktionsbeschleunigend; transformierend; Luft oder
Schmetterlingsclan.


Beschreibung: Die Amerikanische Seidenpflanze, die im Medizinrad mit der Luft- oder der
Schmetterlingsclan- Position im inneren Kreis in Zusammenhang steht, ist unter dem botanischen
Namen Asclepias tuberosa bekannt und mit Schwalbenwurz (Asclepias syriaca) und Wolfsmilch
(Euphorbia) verwandt. Die Amerikanische Seidenpflanze ähnelt mit ihren großen Samenhülsen dem
Löwenzahn. Heiler vertreten die Auffassung, daß die Pflanze den Milchfluß bei stillenden Müttern
unterstützt und die Lungen reinigt. Eine zu große Dosierung kann jedoch Verdauungsbeschwerden
verursachen.
Allgemeine Bedeutung: Schneller Wandel; Heilung; Auflösung von Blockaden; ein Hinweis zur
Vorsicht, die eigene Fassungskraft zu überfordern.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, voll zu atmen; tiefe Freisetzung von blockierter Energie.
(Siehe auch "Schwalbenwurz")
Seidenraupen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder züchten: sehr fleißig sein; du wirst eine einträgliche Beschäftigung finden.
(europ.) : - symbolisiert die Teilnahme an einem einträglichen Unternehmen, daß einem zu Ruhm
verhilft;
- tote oder den Kokon durchbrechende sehen: kündigen Rückschläge und schwierige
Zeiten an.
(ind. ) : - du hast gute Freunde.
(Siehe auch "Raupe")
Seife
Assoziation: - Reinigung, Läuterung.
Fragestellung: - Muß ich mich von irgend etwas reinwaschen?
Allgemein:
Seife im Traum steht für Reinigung. Möglicherweise muß der Träumende für sich eine reine
Umgebung schaffen, was auch angemessenes Verhalten betrifft. Seife zeigt an, daß man sich von
einem Verdacht oder einer Schuld reinwaschen soll. Benutzt man sie zum Waschen, muß man oft
auch mit Hinterlist und Verleumdung rechnen. In sexuellen Träumen kann Seife auch die
Samenflüssigkeit symbolisieren.
Psychologisch:
Mit der Seife soll der Träumer nicht etwa an größere Reinlichkeit im Alltagsleben erinnert werden. Aus
bewußter Erfahrung wissen wir, daß sie leicht aus den Händen gleiten kann, was - übersetzt - die
Unmöglichkeit umschreibt, eine Angelegenheit ins reine zu bringen, weil wir ihre Tragweite noch nicht
erfassen können. Seife kann auch das Bedürfnis des Träumenden darstellen, mit sich selbst ins reine
zukommen. Er fühlt sich vielleicht aufgrund eines bestimmten Erlebnisses oder einer konkreten
Situation beschmutzt, und der Traum macht ihn auf die Notwendigkeit aufmerksam, sich damit
auseinanderzusetzen. Werden wir im Traum von jemandem eingeseift, will uns im Wachleben ein
Mitmensch wohl übervorteilen; umgekehrt kann das genauso sein, wenn wir jemanden einseifen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Seife im Traum die Befreiung von einem Makel aus der
Vergangenheit.
Volkstümlich:
(europ.) : - man fühlt sich angegriffen und versucht, sich zu verteidigen; Vorsicht vor Hinterlist;
auch: Freundschaften
werden sich zu interessanten Unterhaltungsmöglichkeiten entwickeln; Bauern winkt
Erfolg;
- sehen: mahnt, auf seinen Ruf zu achten; auch: eine unerwartete Begegnung wird eine
Lösung der
Angelegenheiten zur Folge haben, die bislang verwirrt haben;
- unbenutzt liegen lassen: bringt verwickelte Geschichte;
- benutzen: deine Angelegenheiten werden sich gut ordnen; man wird grundlos
verdächtigt;
- sich damit die Hände waschen: eine tiefe Schuld bedrückt einem, die man baldmöglichst
wieder gut machen sollte;
- Nimmt eine junge Frau ein Seifenbad, kann sie zukünftig beträchtliche und einträgliche
Fähigkeiten ihr eigen nennen.
(ind. ) : - sehen: du wirst verworrene Geschäfte ordnen;


- kaufen: guter Hausstand;
- gebrauchen: du wandelst auf schlüpfrigen Wegen.
Seifenblasen
Assoziation: - hochfliegend, loslassen, unrealistische Erwartungen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zu einem Höhenflug bereit? Wo befürchte ich, daß sich
meine Erwartungen nicht erfüllen?
Allgemein:
Vielleicht sind Seifenblasen im Traum ein Ausdruck des kindlichen Bedürfnisses, Spaß zu haben.
Andererseits machen Seifenblasen dem Träumenden die vorübergehende Natur des Glücks und seine
Sehnsucht nach Illusionen bewußt. Seifenblase symbolisiert die Vergänglichkeit; das bezieht sich
meist auf Erwartungen, Hoffnungen oder Illusionen, die nicht erfüllt werden.
Psychologisch:
Seifenblasen sind wunderschön, aber äußerst Zerbrechlich. Sie erinnern den Träumenden daran, daß
die Existenz des Menschen vergänglich ist, daß nichts immer währt. Sie läßt im Wachleben unsere
Hoffnungen und Illusionen nur zu leicht zerplatzen. Bei diesem Traumbild sollten wir darauf achten,
ob wir selbst oder andere die Seifenblasen herstellen, um daraus und aus anderen Symbolen mehr zu
erfahren.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Seifenblase im Traum das illusionäre Element des
alltäglichen Lebens und ganz besonders des Tagtraums.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder machen: deine Erwartungen zerrinnen; man sollte sich davor hüten, von
Äußerlichkeiten sich täuschen zu lassen.
(europ.) : - gelten für das Mißlingen eines Unternehmens; auch: Vermeide Verschwendung, oder man
wird seine(n) Freund(in) verlieren;
- sehen: man hüte sich vor Illusionen, weil es bittere Enttäuschungen geben kann;
- herstellen: eine Illusion wird zu einer Enttäuschung führen.
(ind. ) : - überlege, was du tun willst;
- du wirst ein kurzes Glück genießen.
Seifensieder
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sein: Widriges auszuführen haben.
Seil
Assoziation: - Verbindung, Einschränkung.
Fragestellung: - Was will ich zusammenfügen oder unter Kontrolle bringen?
Allgemein:
Seil steht oft für gefühlsmäßige oder sexuelle Abhängigkeit, die so stark ist, daß man Angst davor
hat. Außerdem sind folgende Bedeutungen möglich:
- Seil sehen fordert auf, sich mit anderen zu verbünden, um ein Ziel zu erreichen.
- Seil zum Festbinden oder Verschnüren verwenden kündigt an, daß eine gewünschte Verbindung
nicht gelingen wird.
- Seil aufknoten fordert zur Toleranz für andere auf, damit man die Verbindung zu ihnen nicht
zerstört.
Psychologisch:
Das Seil, das im Traumbild etwas umspannt oder bindet, ist für das Wachleben ähnlich zu werten: als
alles umspannende Gedanken oder als Wunsch nach einer festen Bindung. Werden wir von anderen
mit dem Seil festgebunden, kann das auf Hörigkeit in einer bestehenden Verbindung hindeuten. Und
wer im Traum beim Tauziehen zuschaut oder mitmacht, möchte im Wachleben gern mit dem Partner
am selben Strang ziehen. Wenn man sich aber auf einem Seil tanzen sieht, hat man sich wohl etwas
vorgenommen, was nicht leicht zu bewältigen ist. Stürzt man beim Seiltanz ab, sollte man lieber von
einem Plan die Finger lassen, der einen nur in unlösbare Konflikte stürzen würde.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: langwierige gewagte Unternehmungen;
- verwickeltes entwirren: verworrene Zustände klären;


- an einem hängen: man muß sich vor leichtfertigen Handlungen und Entscheidungen in
acht nehmen;
- an einem herunterklettern: gefährliche Dinge unternehmen oder ausführen;
- an einem hinaufklettern wollen und nicht können: was du unternimmst, bleibt ohne
Erfolg;
- zerschneiden: man wird sich einen Vorteil durch den Schaden anderer verschaffen, damit
aber nicht so recht zufrieden sein.
(europ.) : - warnt uns vor voreiliger Verbindung, gibt aber den Rat, nie die Hoffnung sinken zu
lassen; durch starke sexuelle Bindung (Hörigkeit)
hervorgerufener Angsttraum; verheißen Überraschungen und Komplikationen in Affären
sowie ungewissen Flirt;
- sehen: man wird eine mitmenschliche Verbindung eingehen;
- ein gespanntes sehen: man läßt sich in Wagnisse ein, die sehr gefährlich sein könnten,
vielleicht stellt jemand einem eine Falle;
- spannen oder etwas damit festbinden: das Bemühen um die Herstellung einer
Verbindung zu einer Sache
oder zu einem Menschen wird vergeblich sein;
- lösen: man wird jemanden durch Toleranz für sich gewinnen;
- an einem hochklettern: man wird Feinde überwinden; gerade durch Mut und
Entschlossenheit wird man seine Ziele erreichen;
- sich abseilen: bringt Enttäuschungen;
- an Seilen angebunden sein: man wird wahrscheinlich gegen seinen Willen einer Liebe
entsagen;
- eins zertrennen: man ist in der Lage, Feindschaft und Konkurrenzkampf zu überwinden;
- Pferde festbinden: man wird Macht haben, über andere zu verfügen;
- über eines laufen: man wird riskante Spekulationen anstellen - doch
überraschenderweise mit Erfolg;
- andere seiltanzen sehen: man wird von den Unternehmen anderer profitieren;
- seilspringen: verheißt, daß man seine Kollegen mit einer unglaublichen Eskapade
erschrecken wird;
- mit Kindern seilspringen: man ist selbstsüchtig und herrisch;
- ein Seil mit dem Fuß abzufangen: man wird in guten Momenten warmherzig sein;
- von einem Hotelfenster zu anderen Personen hinunterlassen, da man denkt, der
Eigentümer verwehre
einem den Einlaß: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, daß den Freunden
etwas unheimlich
erscheint; doch wird diese Angelegenheit für einem vergnüglich und interessant sein;
- Für eine junge Frau ist dieser Traum ein Vorbote von unanständigen Vergnügungen.
(ind. ) : - machen: keine gute Vorbedeutung;
- machen sehen: du wirst nicht recht vorwärts kommen;
- hinauf- oder herabklettern: du bist auf falschem Wege;
- zerschneiden: du wirst Anderen Schaden bringen.
(Siehe auch "Draht", "Schnur")
Seiler
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: dein Wohlstand nimmt eher zu als ab;
- als solcher arbeiten: du wirst einen schlechten Geschäftsmann abgeben.
Seiltänzer
Allgemein:
Seiltänzer bedeutet inneres Gleichgewicht, das durch Risiken gefährdet sein kann. Stürzt er vom Seil,
wird man Schaden nehmen, während der Tanz auf dem Seil vor Übermut warnt oder Erfolge und
Harmonie verspricht. Nicht selten kommt in dem Symbol eine tiefe seelische Krise zum Vorschein, die
man durchstehen muß, auch wenn man fürchtet, dabei das innere Gleichgewicht und die Stabilität zu
verlieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: nur durch Vorsicht kannst du ein großes Unglück von dir abwehren;
- sein: durch Ausdauer und Kühnheit überwindest du jedes Hindernis.


(europ.) : - sehen: warnt vor gewagten Unternehmungen, die einem schaden werden;
- abstürzen sehen: ein gewagtes Unternehmen geht schlecht aus;
- selbst einer sein: das seelische Gleichgewicht wird durch andere bedroht;
- selbst als solcher abstürzen: man wird einen schweren seelischen Konflikt erleben.
(ind. ) : - sehen: glaube nicht, daß dir die Mitmenschen helfen würden, wenn du in Not wärest.
(Siehe auch "Seil")
Seite (Position)
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Objekt nur seitlich sehen: jemand wird die ehrlichen Vorschläge von einem
gleichgültig behandeln;
- eine schmerzende haben: man wird Probleme haben, die die Geduld schwer belastet;
- eine gesunde haben: bedeutet Erfolg in der Liebe und im Beruf.
(Siehe auch "Körper")
Seitengewehr
Volkstümlich:
(arab. ) : - tragen: du wirst dich unnötig plagen.
Seitenstechen
Volkstümlich:
(ind. ) : - haben: Krankheit.
Seitenweg
Volkstümlich:
(arab. ) : - einschlagen: du weichst von deiner eigentlichen Laufbahn ab.
Sekretär(in)
Assoziation: - Organisation, Ordnung, Hilfe.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich mich organisieren?
Psychologisch:
In Männerträumen ist sie häufig der Wunsch nach einer erotischen Verbindung zu ihrer echten
Sekretärin. In anderen Träumen zeigt sie Ihre Lebensbereiche an, die zwar wichtig sind, aber
trotzdem eine untergeordnete Rolle spielen. Um näheren Aufschluß zu gewinnen, sind hier die
Handlungen der Sekretärin wichtig.
Sekt
Psychologisch:
Dieses schäumende Getränk zeigt entweder überschäumende sexuelle Bedürfnisse an, die Sie bald
nicht mehr kontrollieren können, oder zeigt Ihren inneren Widerstand gegen gesellschaftliche
Normen. Meistens steht der Sekt jedoch für Ihren Wunsch nach lustiger Gesellschaft.
Volkstümlich:
(europ.) : - deutet einen Ausbruch aus der auferlegten Disziplin an; oft sexuell zu verstehen;
- sehen: bedeutet ein Glück von kurzer Dauer;
- alleine trinken: man findet in seiner Umgebung kein Verständnis;
- in Gesellschaft trinken: kündet einen fröhlichen Zeitvertreib an;
- eine Sektflasche zerbrechen: ein stürmisches Erlebnis steht bevor.
(Siehe auch "Alkohol", "Champagner")
Sekundanten
Allgemein:
Sekundant taucht im Traum nicht als Helfer auf, sondern warnt vor schwerer Verleumdung durch eine
vertraute Person.
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: man wird dich verleumden.
Selbstbildnis
Allgemein:


Wenn Sie im Traum ein Bild von sich selbst erblicken, dann zeigen all Ihre Handlungen, Gesten,
Worte und Verhaltensweisen auf, wie Sie sich selbst beurteilen oder verstehen. Sehen Sie ein Portrait
von sich selbst, waren Sie in letzter Zeit nicht ehrlich sich selbst gegenüber und viel zu sehr von Ihren
Qualitäten und Meinungen überzeugt.
Selbstmord
Assoziation: - Selbstzerstörung, einen Teil des Selbst aufgeben.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir muß gehen? Was will ich nicht mehr mitmachen?
Allgemein:
Ein Traum von Selbstmord macht den Träumenden auf das gewaltsame Ende vielleicht eines
Projektes oder einer Beziehung aufmerksam. Der Akt ist auch ein Zeichen von Wut auf das Selbst. Er
kann zudem das Ende eines Geschäftes oder einer Geschäftsbeziehung ankündigen.
Psychologisch:
Keine Angst vor dem Selbstmord im Traum! Mit diesem Bild will uns das Unbewußte vielleicht nur
mahnen, mit unseren Kräften keinen Raubbau zu treiben, unsere Lebensweise zu ändern. Emotional
betrachtet, ist der Selbstmord im Traum vielleicht auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende
möglicherweise nicht mehr dazu in der Lage ist, mit einer bestimmten Situation in seinem Leben
zurechtzukommen. Das bedeutet aber nicht, daß der Träumende tatsächlich selbstmordgefährdet ist.
Selbstmord im Traum kündigt lediglich das absichtlich herbeigeführte Ende einer Lebensphase an.
Spirituell:
Auf dem spirituellen Weg muß oft das alte Selbst losgelassen werden. Im Traum kommt dies als
Selbstmord zum Ausdruck.
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt an, daß man mit seinem jetzigen Leben brechen und ein klügeres, geregelteres
beginnen soll;
auch: Zeichen für ein überanstrengtes Gemüt und eine Warnung vor einem Wechsel der
Umgebung;
- selbst begehen: man leidet stark unter einem Mißerfolg;
- andere zu sehen oder zu hören, die diese Tat begehen: Fremde werden Einfluß auf einem
ausüben;
- Glaubt eine junge Frau, ihr Liebster begehe Selbstmord, so wird Ihre Enttäuschung über
seine Untreue sich noch verstärken.
(ind. ) : - begehen: selbstverschuldetes Unglück.
(Siehe auch "Tod")
Selbstverteidigung
Assoziation: - Arbeit an der Wut.
Fragestellung: - Nach welcher inneren Stärke suche ich?
Selbstzerstörung
Assoziation: - brennender Schmerz.
Fragestellung: - Was muß ich zerstören, um mich lebendig zu fühlen?
Selene (Siehe "Götter")
Self-made-man
Volkstümlich:
(europ.) : - einem Vorbild gemäß handeln und wirtschaften.
Seligsprechung
Volkstümlich:
(europ.) : - Güte wird belohnt werden.
Sellerie
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: von gewisser Seite belastet werden.


(europ.) : - sei vorsichtig in der Wahl deines Umgangs; auch: bedeutet gute Gesundheit und
häusliche Behaglichkeit;
- frisch und knackige Selleriestangen: man wird reicher und einflußreicher sein, als man je
zu hoffen wagte;
- verrotten sehen: es ereignet sich bald ein Todesfall in der Familie;
- essen: mit grenzenloser Liebe und Zuneigung beschenkt werden;
- Ißt eine junge Frau ihn zusammen mit ihrem Geliebten, kommt sie zu großem Besitz.
(ind. ) : - essen: du wirst eingeladen; große Freude;
- kaufen: Liebesabenteuer.
Seminar
Assoziation: - Prozeß, Selbsterfahrung.
Fragestellung: - Welche Fähigkeiten will ich entwickeln?
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder darin sein: eine Trennung steht dir bevor.
(europ.) : - sehen: du sollst lernen und versuchen weiterzukommen.
(ind. ) : - du wirst hintergangen.
Semmel
Allgemein:
Semmel deuten alte Traumbücher als allgemeines Erfolgssymbol. Der Kauf soll Gewinne verkünden,
ißt man sie, verspricht das Erfolg durch Beharrlichkeit. Auch Semmelmehl versteht man im Sinne von
Ansehen und Erfolg.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: gute Nahrung bekommen.
(europ.) : - bedeutet Glück und Segen;
- Semmelkrumen: verheißt viel Geld;
- Semmelmehl: bedeutet Ansehen und Anerkennung;
- kaufen: Gesundheit und Wohlergehen;
- essen: Erfüllung mancher Wünsche.
(ind. ) : - kaufen: Gewinn;
- essen: du gehst beharrlich deinen Weg;
- schneiden: du bist zu sparsam, denke an deine Gesundheit;
- Semmelmehl: du fügst anderen Schaden zu.
Sendung (Hörfunk und Fernsehn)
Allgemein:
Wenn man träumt, daß man sich an einer Fernsehsendung beteiligt, dann möchte man bewußt ein
breites Publikum erreichen. Das kann ein Risiko für den Träumenden darstellen, weil er keine Mittel
besitzt, um die Reaktion des Publikums zu messen. Wenn der Träumende in seinem Traum Radio
hört, bedeutet dies, daß er sich das genau anhören soll, was andere Menschen versuchen, ihm zu
vermitteln.
Psychologisch:
Ein Traum von einer Fernseh- oder Rundfunksendung kann bedeuten, daß der Schauspieler im
Träumenden eine Form des Selbstausdrucks sucht.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht die Sendung in Funk und Fernsehen für Spiritualität mit großer Reichweite.
Senf
Artemidoros:
Senf ist nur Ärzten nützlich, allen übrigen Menschen verursacht er heftige Schmerzen und bringt
Verborgenes zutage. Es träumte jemand, er trinke zerriebenen Senf, nun war er in einen Prozeß
verwickelt, und die Anklage lautete auf Mord. Er wurde verurteilt und geköpft; denn er war das
Getränk weder gewöhnt, noch war es überhaupt trinkbar. Außerdem war der Senf, den er getrunken,
vorher durch ein sogenannten Durchschlag geschieden worden; deshalb kam er durch einen
Schiedsmann, das heißt durch einen Richter, zu Tode. (Wortspiel: krinein = sowohl scheiden als auch
entscheiden und richten.)


Allgemein:
Senf warnt davor, sich auf "krumme" Geschäfte einzulassen.
Psychologisch:
Haben Sie im Traum "Ihren Senf dazugegeben"? Dann waren Sie mit Ironie und intellektueller
Schärfe an einem Gespräch beteiligt. (Oder, viel banaler: Sie haben Heißhunger auf Scharfes - und
träumen davon.)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er bereite das Essen mit Senf, wird er viele Leute vor Gericht ziehen und
schädigen;
ißt er selbst davon, wird ihn die Not nicht verschonen.
(europ.) : - zeigt Klatsch mit Nachbarn an; man wird verworrene Geschäfte machen; ein solcher
Traum bedeutet auch Zwietracht unter Verwandten;
glaubt man scharfen Senf zu schmecken, so werden derartige Reibereien dem
Träumenden Schaden verursachen; Gefahr durch freie
Rede; man sollte das Gehörte nicht wiederholen;
- bedeutet für den Landwirt wachsen und gedeihen zu sehen; Zufriedenheit und Erfolg; für
den Seefahrer: Reichtum;
- Senfkörner essen und das Brennen im Mund verspüren: man wird eine übereilte
Handlung, gefolgt von Kummer, bitter bereuen.
(ind. ) : - essen: eine Gefahr steht bevor.
Senfkörner
Volkstümlich:
(ind. ) : - du tust mit Freuden deine Pflicht.
Senfpflaster
Volkstümlich:
(arab. ) : - auflegen: böse Zungen werden dir schaden.
Senfteig
Volkstümlich:
(ind. ) : - kleine Leiden.
Senil
Assoziation: - Arbeit an nachlassenden Fähigkeiten.
Fragestellung: - Was ist mir nicht mehr wichtig?
Senner(in)
Volkstümlich:
(europ.) : - (Alpenhirt, Bewirtschafter einer Senne): du wirst ein freies Leben führen.
Senkblei
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit hantieren: deine Rechtschaffenheit erregt überall Anstoß.
(europ.) : - geschäftliche Erfolge gehen zurück;
Sekgrube
Assoziation: - Ansammlung von Negativität, Recycling.
Fragestellung: - Was filtere ich heraus?
Senkrecht (Siehe "Positionen")
Sense
Allgemein:
Die Sense ist ein Schneidewerkzeug und hat daher eine ähnliche Bedeutung wie das Messer. In
Träumen ist sie meist ein Hinweis darauf, daß der Träumende unwichtige Handlungen oder
Überzeugungen aus seinem Leben "herausschneiden" sollte. Dabei muß er recht hart vorgehen, damit
er das gewünschte Ziel erreichen kann.
Psychologisch:


Die Sense ist ein sehr altes Symbol für das Verstreichen der Zeit. Wenn sie im Traum erscheint, zeigt
dies, daß der Träumende Verbindung mit tiefverwurzelten Vorstellungen und Ideen aufgenommen
hat. Er wird sich dessen bewußt, daß in seinem Umfeld augenblicklich möglicherweise Leben oder
Energie zerstört wird, auch wenn dies nicht notwendigerweise seinen eigenen Tod bedeutet. Wer im
Traum mit der Sense hantiert, will etwas bereinigen, das schon lange ansteht. Wenn andere mit ihr
arbeiten, besagt das, daß uns unsere Mitmenschen am liebsten einen Kopf kürzer machen möchten,
weil wir ihn einfach zu hoch tragen, das heißt, daß wir zu arrogant auftreten. Die Sense ist ein
Attribut des Sensenmannes, wie der Tod auch genannt wird. Deshalb kann sie im Traum auch ein
Hinweis auf Krankheit, Alter und Tod sein. Im allgemeinen verkörpert sie aber, wie alle anderen
spitzen und schneidenden Gegenstände die Neigung zur Aggression. Auch Durchsetzungsvermögen,
Rücksichtslosigkeit und Gefühlsarmut können sich in diesem Traumbild ausdrücken.
Spirituell:
Die Sense ist wie die Sanduhr ein Requisit von Gevatter Tod und symbolisiert daher das Ende der
physischen Existenz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein seit langer Zeit gehegtes Vorhaben ließe sich jetzt in die Tat umsetzen; die
Gelegenheit dazu ist günstig;
auch: warnt vor übereilten Handlungen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind;
auch: ein Bekannter wird dich beleidigen.
(europ.) : - sehen: die Zeit der Erfüllung eines lange gehegten Wunsches ist gekommen;
bedeutet, daß die Wahl, die man getroffen hat, die richtige ist; man soll auf einen
Standpunkt verharren;
auch: man wird von jemandem aus der unmittelbaren Umgebung gekränkt werden;
- eine kaputte: bedeutet Trennung von Freunden oder geschäftlichen Mißerfolg;
- mit einer arbeiten: im Freundeskreis wird ein Todesfall stattfinden.
(ind. ) : - damit mähen: in Klatscherei kommen;
- sehen: du wirst keine Not leiden.
(Siehe auch "Messer", "Skelett", "Schneiden")
September
Volkstümlich:
(europ.) : - steht für Glück.
Serail (Palast des Sultans)
Volkstümlich:
(europ.) : - Verlockungen.
(ind. ) : - du wirst Torheiten begehen.
Seraph (AT "Läuternde"- Gott anbetend, umschwebender sechsflügliger Engel)
Volkstümlich:
(europ.) : - unsichtbare Helfer sind um uns.
Serenade
Volkstümlich:
(europ.) : - eine hören: man erhält gute Nachrichten von Freunden aus der Ferne; die Erwartungen
werden nicht getäuscht;
- singen: in Zukunft kommen viele entzückende Dinge auf einem zu.
Serpentin
Medizinrad:
Schlüsselworte: Fruchtbar; Fundament; Heilung; Schlange; formbar; Geheimnis; Shawnodese,
südlicher Hüter des Geistes.
Beschreibung: Serpentin, das Mineral, das mit Shawnodese, dem südlichen Hüter des Geistes, und
mit Wasser assoziiert wird, ist ein Magnesiumsilikat und kommt weltweit recht häufig vor. Es ist von
fettiger und wachsähnlicher Struktur. Farblich variiert er von Olivgrün bis Weiß. Serpentin erhielt
seinen Namen zum einen, weil man meinte, daß man mit ihm den Biß einer Schlange (englisch:
serpent) heilen könnte, und zum anderen, weil er dem Aussehen nach dann und wann der Haut einer
Schlange ähnelt.


Allgemeine Bedeutung: Schlange; das Weibliche; Sexualität; etwas Geheimnisvolle; das Fundament
deiner weiblichen Sexualität.
Assoziation: Serpentinen - sich windende Paßstraßen im Gebirge.
Transzendente Bedeutung: Gesteigerte Befähigung zur Prophetie; tiefes Verstehen dessen, was dir
die Schlange alles bedeuten kann.
Serviette
Volkstümlich:
(europ.) : - das Resultat eines Vorhabens wird durch Launenhaftigkeit beeinträchtigt;
- angenehme Nachrichten werden einem bald erreichen; man wird bei geselligen Festen
eine wichtige Rolle spielen;
- Träumt eine junge Frau von verunreinigte Servietten, stehen erniedrigende Ereignisse
bevor.
(ind. ) : - du wirst dir dein Glück selbst zerstören.
Sesam
Artemidoros:
Sesam ist nur Ärzten nützlich, allen übrigen Menschen verursacht er heftige Schmerzen und bringt
Verborgenes zutage.
(Siehe auch "Kuchen")
Sessel
Allgemein:
Sessel versteht die traditionelle Traumdeutung als bevorstehende chronische Krankheit.
Psychologisch:
Wenn man sich im Traum in einem bequemen Sessel sitzen sieht, gilt das als Hinweis darauf, sich im
Alltag mehr Ruhe und Entspannung zu gönnen. Sieht man andere darin sitzen, kann man sich im
Wachleben von seinem Mitmenschen kaum viel Hilfsbereitschaft erwarten, so daß man sich lieber auf
sich selbst verlassen sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Sessel bedeutet Amt und Würde, ferner eine Frau.
- Träumt einer, er finde einen hölzernen Sessel und setze sich hinein, wird er Gewalt über
mächtige Herren bekommen,
ist der Sessel aus Eisen, wird er eine vornehme Dame heiraten, ferner Macht und
Reichtum gewinnen;
jedoch bedeutet der hölzerne Sessel größere Macht und größeren Reichtum.
- Ist der Sessel, in den er sich setzt, von fremder Art, wird er sich mit einer
fremdländischen Frau in Liebe vereinen.
- Ist er fremdartig und aus Holz, wird er eine zeitlich begrenzte Macht in der Fremde
erringen entsprechend der Dauer des Sitzens.
- Der hölzerne Sessel oder der Thron prophezeit einem Mann große Machtbefugnis, der
eiserne Reichtum, Macht und eine Frau;
alles, was diesen Gegenständen zustößt, wird sich an diesen Personen erfüllen.
- sehen oder darauf sitzen: das Leben gestaltet sich für dich sehr angenehm;
- zerrissener oder beschmutzter: deine Familienverhältnisse werden eine Störung
erfahren;
- schwarzer: eine Todesnachricht wird dich überraschen;
- zerbrochener: du wirst ein Unglück erleben.
(europ.) : - Erleichterung und häusliche Gemütlichkeit;
- in einem schlafen: deutet auf eine langwierige Krankheit hin;
- Chefsessel sehen: man hat gute Aussichten auf eine Gehaltserhöhung oder Beförderung
im Beruf;
- einen alten sehen: man vermiest durch Zank und Ärger die Freunde, vor allem in
persönlichen Beziehungen.
(ind. ) : - sehen: Krankheit;
- darin sitzen oder liegen: langwierige Krankheit;
- sehr schöne im Zimmer haben: Reichtum;
- von Stroh: du bist standhaft;
- sich darin wiegen: schwankende Gesundheit;


- zerrissene und beschmutzte: Störung des Hausfriedens.
(Siehe auch "Lehnstuhl, "Möbel", "Stuhl")
Seuche
Assoziation: - generelle Unordnung oder Erkrankung.
Fragestellung: - Welches System steht meiner Ansicht nach kurz vor dem Zusammenbruch?
Allgemein:
In alten Zeiten glaubte man, Seuchen, wie beispielsweise die Pest, seien die Rache der erzürnten
Götter; und tatsächlich werden die meisten Seuchen durch ein ökologisches Ungleichgewicht
verursacht. Wenn es im Traum des Träumenden um eine Seuche geht, hebt dies hervor, daß in
seinem Innern ein körperliches, emotionales oder mentales Ungleichgewicht herrscht. Im Traum
weisen alle Seuchen auf etwas hin, wovon es zuviel gibt. Seuche (Epidemie) weist auch auf eine
übertriebene materialistische Einstellung hin, die das ganze Leben "infiziert" und die innere Harmonie
gefährdet; man muß diese negative Tendenz abbauen, um Glück auch außerhalb von Besitz zu
finden.
Psychologisch:
Seuchen im Traum verweisen auf die alte Vorstellung, daß einen Menschen, der nicht gehorcht, die
Vergeltung Gottes trifft. Der Traum von einer Seuche zeigt daher, daß der Träumende leiden muß,
weil und wenn er nicht auf seine innere Stimme hört.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt die Seuche im Traum ein übertriebenes Schuldbewußtsein des
Träumenden dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - achte auf deine Gesundheit; man sollte sich nicht von den Problemen anderer zu sehr
einnehmen lassen.
(europ.) : - glückliche Entdeckungen und reiche Heirat.
Setzen
Psychologisch:
Halten Sie zuerst einmal inne und lassen Sie Ihre Gefühle setzen. Ruhe und Besonnenheit ist
angesagt. Auch: Angst vor einem Sitzenbleiben!
Setzkasten (Schriftkasten)
Volkstümlich:
(arab. ) : - schwierige Vorfälle zwingen dich zu manchem harten Kampf.
Seufzen
Allgemein:
Seufzen Sie selbst, oder hören Sie im Traum einen Seufzer, treibt Sie eine starke Sehnsucht, die Sie
sich selbst nicht eingestehen möchten oder können.
Volkstümlich:
(europ.) : - wegen eines traurigen Ereignisses: man wird überraschend Trauer erleben; diese Zeit
wird einem durch Beistand erleichtert;
- anderer: steht für das Fehlverhalten teurer Freunde, daß einem mit großer Traurigkeit
erfüllen wird.
(ind. ) : - du hast eine heimliche Sehnsucht;
- hören: du wirst von unbekannter Seite geliebt.
Sexualität
Allgemein:
Eine wichtige Entwicklungsphase beginnt, wenn das Baby seinen eigenen Körper entdeckt. In diesem
Stadium lernt das Kind, was Berührung bedeutet, ob es schön ist, zu berühren oder berührt zu
werden, oder sogar, ob Berührung erlaubt ist. Wird ein Kind grob behandelt oder geschlagen,
entwickelt es möglicherweise Angst vor Berührungen und wird als Erwachsener mit sexuellen
Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Das ursprüngliche Trauma wird vielleicht verdrängt, doch häufig
kommt es zu geeigneter Zeit in Träumen wieder zum Vorschein. Wirkliche Entwicklung findet statt,
wenn das Individuum die Neugier nicht fürchtet, die eine unschuldige Erforschung seines Körpers
erlaubt.
Psychologisch:


Die Sexualität ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Im Traum haben sexuelle Handlungen
aber nicht unbedingt mit unterdrückten Trieben und Wunschvorstellungen des Träumenden zu tun,
obwohl dies natürlich der Fall sein kann. Vielmehr wird durch die Sexualität im Traum auf eine
psychische und schöpferische Funktion hingewiesen. Die Vereinigung im Traum bedeutet eine
seelische Kontaktaufnahme. Bei Träumen, die eine sexuelle Handlung haben, müssen für die Deutung
die tatsächlichen Lebensumstände des Träumenden stark mit einbezogen werden. In seinen Träumen
bearbeitet ein Individuum seine Sexualität in der gesamten möglichen Bandbreite. Die negativen
Aspekte der Sexualität machen sich nur in Träumen bemerkbar, wenn der Mensch seine sexuelle
Natur ignoriert und diesen Ausdruck seiner Lebenskraft nicht wertschätzt. Sexualität im Traum ist ein
natürlicher Versuch, einen Ausgleich zum Wachzustand zu finden, der vielleicht zu stark
verstandesmäßig geprägt ist oder zuviel Gewicht hat. Sexualität im Traum zeigt ein Urbedürfnis nach
Nähe und Vereinigung mit einem anderen Menschen. Es ist, als würde der Mensch einem Teil seiner
Selbst, den er verloren hat, im anderen suchen. Der Partner im Traum verkörpert die größtmögliche
Nähe, die der Träumende zu diesem verlorenen Teil seiner selbst erfahren kann. Wäre der Mensch
vollkommen und "ganz", würde er sich wahrscheinlich nicht nach der sexuellen Vereinigung mit einem
anderen Menschen sehen. Ein solcher sexueller Traum, der die Gefühle hervorhebt, derer der
Träumende fähig ist, liefert Informationen, die es ihm ermöglichen, seine Bedürfnisse zu verstehen.
Die folgenden Traumsymbole im Zusammenhang mit Sexualität können im Traum eine Rolle spielen
und gedeutet werden:
- Bisexualität: Jeder Mensch trägt in sich sowohl eine männliche als auch weibliche Seite. Die eine ist
in der Regel offenkundiger als die andere, und
oft besteht zudem ein Konflikt zwischen der inneren und der äußeren Welt. Dies kann im Traum als
Bisexualität zum Ausdruck kommen.
- Ejakulation: Die Traumbilder von einem Orgasmus können ein Hindernis auf die Einstellung des
Träumenden zur Sexualität sein. Konflikte, die im
Träumenden aufgrund seines Verlangens nach einem anderen Menschen entstehen, können gelöst
werden, indem er von einer Ejakulation oder
einem Orgasmus träumt.
- Fetischismus: Fetische stellen eine Fixierung auf einen Gegenstand dar, ohne den ein
Geschlechtsakt nicht möglich ist. Es bestehen gewisse
Parallelen zu einem Kind, daß ohne seinen Schnuller nicht einschlafen kann. Einiges spricht für die
Möglichkeit, daß der Mensch es auf einer
unbewußten Ebene vorziehen würde, ohne Sexualität auszukommen. Durch die Projektionen seiner
sexuellen Energie auf einen Gegenstand befreit
er sich von der Verantwortung. Im Traum kann ein Fetischismus daher Angst, Unreife und
mangelnde Leistungsfähigkeit symbolisieren.
- Geschlechtskrankheit: Im Traum kann dies ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende
irgendeiner Verunreinigung gewahr ist. Diese ist nicht
notwendigerweise sexueller Art, sondern kann auch emotionaler Natur sein.
- Geschlechtsverkehr/Petting: Der Wunsch, mit jemandem auf einer sehr vertrauten Ebene zu
kommunizieren, kann im Traum als Geschlechtsverkehr
zum Ausdruck kommen. Wird der Koitus unterbrochen, hat der Träumende möglicherweise
Hemmungen, derer er sich nicht bewußt ist.
Geschlechtsverkehr oder Petting können auch die Reintegration eines bestimmten
Persönlichkeitsanteils zeigen. Wird dann im Traum ein Kind
geboren, ist diese Integration gelungen.
- Hermaphrodit: Handelt ein Traum von einem Hermaphroditen, einen Individuum mit
Geschlechtsmerkmalen von beiden Geschlechtern, kann dies
entweder ein Hinweis auf Bisexualität oder auf Androgynie sein, auf die körperlich- seelische
Mischung beider Geschlechter in einer Person.
- Homosexualität: Sie bedeutet, daß das Sexualempfinden auf Menschen gleichen Geschlechts
gerichtet ist. Homosexualität im Traum heißt, daß der
Träumende einen Menschen begehrt, der so ist, wie er selbst. Wenn der Träumende erkennt, was
am anderen ihm nicht nur im rein sexuellen Sinn
gleicht, läßt sich der Traum deuten.
- Inzest: Inzest im Traum kann die Schuldgefühle des Träumenden gegenüber seinen Eltern oder
anderen Familienmitgliedern aufzeigen.
- Kleidung: Sie kann in sexuellen Träumen von besonderer Bedeutung sein. Wenn sich der
Träumende vollständig bekleidet sieht, hat das in der
Regel etwas mit Schuld- oder Schamgefühlen zu tun.


- Kuß: Er kann ein Zeichen der Hochachtung sein oder den Wunsch zeigen, den Traumpartner zu
stimulieren. Der Kuß im Traum kann ein Hinweis
sein, daß der Träumende sich damit auseinandersetzen soll, welche Form der Stimulation er selbst
braucht.
- Masochismus: Das Bedürfnis, im Zusammenhang mit Sexualität gequält zu werden, kann aus dem
Wunsch resultieren, ein Märtyrer zu sein und für
die eigenen "Sünden" zu büßen, oder das Verlangen spiegeln, extreme Gefühle irgendeiner Art zu
erleben. Möglicherweise läßt der Träumende im
Alltag tiefe Gefühle nicht zu.
- Masturbation: Das Kind lernt, sich durch Masturbation zu trösten, daher zeigt diese im Traum ein
Bedürfnis nach Trost.
- Perversion: Wenn ein Traum von sexueller Perversion handelt, dann verweist dies darauf, daß der
Träumende Themen vermeidet, die mit Nähe und
Bindung zu tun haben.
- Phallus: Jedes Bild, das einen Phallus darstellt oder mit ihm in Verbindung gebracht werden kann,
ist ein Symbol für Kreativität, Männlichkeit und
allgemein für das eindringende Prinzip. Der Phallus oder das erigierte Glied symbolisiert Vitalität und
Kreativität sowohl in ihrer einfachsten als
auch in ihrer komplexesten Form. Er ist Auferstehung und Erneuerung des Lebens.
- Sadismus: Sadismus im Traum ist vermutlich eine Art Ausgleich dazu, wie sich der Träumende
bewußt verhält. Er kann im täglichen Leben
entweder sehr ängstlich sein, dann ist der Traum ein Abwehrmechanismus, oder er muß im Alltag
sehr bestimmend und beherrschend sein; in dem
Fall zeigt das Unbewußte sein Bedürfnis, beherrscht zu werden.
- Sperma: Träume bringen gelegentlich seltsame Bilder von primitiven Riten und Bräuchen hervor,
von denen der Träumende vielleicht bewußt gar
nichts weiß. Viele von ihnen sind ein Symbol für den Geschlechtsakt. Sperma ist das Zeichen für
Männlichkeit und körperliche Reife und zeigt sich
im Traum oft als eine beliebige milchige Flüssigkeit.
- Transvestismus: Er dokumentiert im Traum eine Verwirrung hinsichtlich der
Geschlechtszugehörigkeit.
- Vergewaltigung: Jeder Traum von Vergewaltigung kann ebensoviel mit der Verletzung der
Intimsphäre wie mit dem Geschlechtsakt zu tun haben.
Unwahrscheinlich ist, daß in Träumen sexuell mißbrauchter Kinder Vergewaltigung vorkommt.
Möglicherweise erscheint dieses Bild, wenn der
Erwachsene bereit ist, sich mit dem Trauma auseinanderzusetzen.
Spirituell:
Sexuelle Aktivität ist entweder der höchste Ausdruck von Liebe und Spiritualität zwischen zwei
Menschen oder, wenn sie rein körperlicher Natur ist, ein egoistischer Akt.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein sexuelles Erlebnis haben oder gehabt haben: Glück und Zufriedenheit in der
persönlichen Beziehung;
- andere beim Beischlaf beobachten: selbst keine erfreuliche und zufriedenstellende
Beziehung unterhalten;
- langweilige sexuelle Beziehungen sehen: man trägt sich mit dem Gedanken, eine
Unternehmung
auszuführen, aus der man unehrenhaft und schuldbeladen hervorgehen wird.
(Siehe auch "Geschlechtsverkehr", "Kuß", "Phallus")
Sezieren
Allgemein:
Sektion (sezieren eines Körpers) deutet auf einen scharfen, analytischen Verstand hin, der aber das
Gefühlsleben unterdrückt. Man will einer Sache auf den Grund gehen und setzt jetzt vor allem den
Verstand und Intellekt ein. Ob dies wirklich notwendig oder richtig ist, zeigt die restliche
Traumhandlung. Im besten Fall sollten Sie jetzt den goldenen Mittelweg zwischen Ihrer Vernunft und
Ihren Gefühlen wählen.
Psychologisch:
Wenn man selbst im Traum seziert oder wenn es ein Chirurg tut, sollte man einschneidende
Veränderung in seiner Ichwelt vornehmen und üble Angewohnheiten ablegen.
Volkstümlich:


(europ.) : - sehen: bedeutet, daß man Herz und Gemüt oftmals im Leben einschließen muß,
um durch unerschütterliche Willenskraft unangebrachte Weichherzigkeit zu überwinden.
(Siehe auch "Amputation", "Arzt")
Shakespeare (britischer Schriftsteller)
Volkstümlich:
(europ.) : - erscheinend: bedeutet Unglück und düstere Aussichten, die Ihnen bei aktuellen Dingen
angst machen;
außerdem ersetzt man Liebe durch billige Leidenschaft;
- seine Werke lesen: man wird auch in Zukunft seine literarischen Fertigkeiten
unabänderlich pflegen.
Shampoo
Allgemein:
Shampoo im Traum hat einen offensichtlichen Zusammenhang mit Reinigung und Waschen. Auf der
praktischen Ebene versucht der Träumende vielleicht "einen klaren Kopf zu bekommen", um klarer
denken und sehen zu können.
Psychologisch:
Da Shampoo mit dem Kopf, der den Verstand repräsentiert, in Zusammenhang steht, gibt es aus
psychologischer Sicht eine Verbindung mit dem Bedürfnis nach Gedankenklarheit. Der Träumende hat
vielleicht den Eindruck, daß seine Gedankenprozesse durch äußere Einflüsse verlangsamt oder
besudelt worden sind.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Shampoo im Traum wie Seife ein Hinweis auf den Versuch, zum
Elementaren zurückzukehren, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu klären und eine neue
Verbindung mit dem spirituellen Selbst herzustellen.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Haarwäsche beobachten: man wird sich in unrühmlichen Geschäften engagieren, um
anderen zu gefallen;
- der eigenen zusehen: es erwartet einem eine lustvolle Reise, wenn es einem gelingt, die
wahre Bedeutung vor
Familie und Freunden geheimzuhalten.
Shanty (Musik)
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigen an, daß man der Gesundheit zuliebe umziehen wird; der Traum warnt vor
abnehmendem Wohlstand.
Shawls (Schal)
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeuten Freunde und Erfüllung stiller Wünsche.
Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes
Medizinrad:
Schlüsselworte: Kojote; Paradox; Verletzlichkeit; der Ort des Herzens; Vertrauen; Humor; Sexualität.
Beschreibung: In Sun Bears Vision vom Medizinrad wurde ihm Shawnodese als der Name dessen
mitgeteilt, welcher der südliche Hüter des Geistes ist. Der Süden ist die Himmelsrichtung der
Erforschung, der suchenden Vision, der Annahme des Lebens, des Geheimnisses, der schnellen
Wandlungen, des Lernens und Nährens, der Leichtgläubigkeit und Sinnlichkeit. Im menschlichen
Leben steht Shawnodese für die Adoleszenz und den jungen Erwachsenen. Im Erdendasein ist es die
Zeit von Sommer und Mittag. Mit Shawnodese wird das Element Wasser, das Mineral Serpentin, die
Pflanze Nordamerikanischer Beifuß, das Tier Kojote und die Farbe Gelb und Grün verbunden.
Allgemeine Bedeutung: Verstehen deines Lebenswegs; zunehmende Bereitschaft, dich selbst als
Person anzunehmen; lernen, wie du dich selbst und andere nähren (körperlich und geistig) kannst;
etwas über deine sexuelle Natur herausfinden; Erforschung des Lebens.
Transzendente Bedeutung: Gabe des Südens. Siehe auch: Himmelsrichtungen - Süden.


Sheriff (Polizist)
Volkstmlich:
(europ.) : - einen sehen: anstehende Veränderungen werden einem großes Unbehagen bereiten;
- einen wählen: sich an einem Unternehmen beteiligen, daß einem weder Gewinn noch
Ehre einbringt;
- der Haft entkommen können: man wird sich weiterhin an illegalen Geschäften beteiligen
können.
Sibyllen (weissagende Frauen im Altertum)
Volkstümlich:
(europ.) : - verkünden dir eine wichtige Prophezeiung; auch: drücken aus, daß man Versuchungen
und anderen unmoralischen Freuden erliegt.
Sichel
Allgemein:
Sichel fordert auf, sich auch für kleine Erfolge mehr anzustrengen. Manchmal steht sie für tiefe
Lebensangst.
Psychologisch:
Ähnlich wie das zum Stichwort "Sense" Gesagte, wobei es sich bei einem Traum von der Sichel
manchmal nur um Kleinigkeiten handelt, die man rasch bereinigen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit arbeiten: Gewinn in Aussicht.
(europ.) : - das Symbol drückt Lebensangst aus, die man überwinden muß;
- eine sehen: auch kleine Gewinne sollen nicht mißachtet werden;
- mit einer arbeiten: verspricht kleinen Gewinn bei harter Arbeit.
(ind. ) : - sehen: Glück in der Wirtschaft.
(Siehe auch "Sense")
Sicherheit
Allgemein:
Der Wunsch nach Sicherheit kommt oft in Träumen von unsicheren Kantonisten vor, die - weil sie
selbst nur zu unzuverlässig sind - nach ihr, wie nach einem rettenden Strohhalm verlangen.
Psychologisch:
Wenn unsere Sicherheit in Gefahr ist, wird sich die Besorgnis auch in Träumen niederschlagen.
Erscheint Sicherheit als ein Gefühlswert oder spielt sonst in Träumen eine Rolle, dann müssen wir
bestimmte Dinge ändern oder unsere Gefühle überdenken und ordnen.
(Siehe auch "Tür", "Wächter")
Sicherheitsgurt
Assoziation: - Zurückhaltung aus Sicherheitsgründen.
Fragestellung: - Was hält meine Kraft in Schach?
Sicherheitspolizei
Artemidoros:
Bei der Sicherheitspolizei zu dienen ist für Leute, die ihr angehören, günstig; Armen bedeutet es
Aufregung und üble Nachreden, Sklaven jedoch die Freiheit.
(Siehe auch "Polizei")
Sicherheitssystem
Assoziation: - Wahrung der Sicherheit.
Fragestellung: - Welche Schutzmechanismen bin ich abzubauen bereit?
Sicherung
Psychologisch:
Die Seele sendet ein Signal, daß man auf etwas achtgeben sollte! Das Durchbrennen einer Sicherung
im Traum ist möglicherweise eine Warnung davor, daß man die Geduld mit einer Person oder Sache
verliert oder daß die Energie nicht gebändigt wird und man sich voll verausgabt.


Sieb
Allgemein:
Das Sieb im Traum ist ein Symbol für die Fähigkeit des Träumenden, Unterscheidungen machen zu
können, in dem Sinn, daß er Größeres von Kleinem, Gutes von Schlechtem und so fort zu trennen
vermag.
Psychologisch:
Das Sieb verkörpert den Blick des Träumenden auf sich selbst. Er ist dazu in der Lage, sich zu
erkennen, eine bewußte Wahl zu treffen und das Beste aus seinem Leben zu machen. Der Traum
vom Sieb kann auch bedeuten, daß uns etwas durch die Lappen gehen könnte, dessen wir uns schon
sicher waren. Das Sieben signalisiert auch das Aussieben im Beruf, das gleichzeitig ein Durchfallen
beinhalten kann. Das wird sich dann bestätigen, wenn man im Traum mit einem Sieb Wasser oder
eine andere Flüssigkeit schöpfen will; zumindest weist diese Handlung auf unser vergebliches
Bemühen in einer ganz bestimmten Angelegenheit hin. Versuchen andere, Wasser mit einem Sieb zu
schöpfen, kann damit unsere Schadenfreude im Wachleben gemeint sein, weil sich andere im
alltäglichen Trott dümmer anstellen als wir selbst.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene wird das Sieb im Traum mit Fruchtbarkeit und Regenwolken in Verbindung
gebracht: Sauberer Regen und sauberes Wasser gestatten gutes Wachstum.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit sieben: deine Bitte wird abgelehnt; auch: man sollte sich vor Leichtsinn
hüten;
es besteht die Gefahr, daß man Energien an Personen und Dinge verschwendet, die es
nicht wert sind.
(europ.) : - sehen: mahnt zur Unterscheidung des Guten vom Schlechten; bedeutet, daß man bei
seinen Freunden
vergeblich Hilfe suchen wird; man wird dummerweise etwas zum eigenen Nachteil tun;
deutet auf verpaßte
Gelegenheiten, man sollte sich entschließen, die nächste zu ergreifen;
- benutzen: man wird jemandem Rechenschaft über sein Tun und Lassen ablegen müssen;
- etwas durchsieben: man will etwas beginnen, das sich als hoffnungslos erweisen wird
und nur die Kräfte vergeudet;
- damit Wasser oder andere Flüssigkeit zu schöpfen versuchen: es wird einem nicht
gelingen,
etwas mit untauglichen Mitteln zu erreichen;
- mit zu kleinen Maschen: man wird eine Situation zu seinem Gunsten ändern können;
- mit zu großen Maschen: man könnte neu erworbene Dinge verlieren.
(ind. ) : - damit andere sieben sehen: deine Dienstboten sind fleißig;
- sich selbst sieben sehen: du führst ein verschwenderisches Leben;
- selbst etwas durchsieben: du wirst mit einer Bitte durchfallen;
- kaufen: Unglück in der Ehe;
- damit Wasser schöpfen: du mußt deine Unternehmen besser überlegen.
(Siehe auch "Siebmacher")
Sieben (Zahl)
Assoziation: - In die Form gebrachte Energie; Wachstumszyklen; Disziplin.
Fragestellung: - Was bin ich zu lernen bereit?
Allgemein:
Die Sieben war im Altertum eine heilige Zahl und nach uralter Geheimlehre hat die Zahl höchste
magische Gewalt. Sie war ein Symbol für den Kosmos, der von sieben Planeten, nämlich Sonne,
Mond, Saturn, Jupiter, Mars ,Venus und Merkur beherrscht wurde. Die Sieben hat auch eine
dynamische Bedeutung. Die Woche hat sieben Tage, der Mondzyklus besteht aus viermal sieben
Tagen, der Regenbogen zeigt sieben Farben. In der Esoterik wird die Symbolbedeutung der Sieben
damit erklärt, daß sie sich aus der Zahl Drei, dem Bild für schöpferische Geisteskraft und der Vier,
dem Ganzheitssymbol zusammensetzt. Im Traum steht die Sieben meist als Bild für eine
Veränderung, eine Persönlichkeitswandlung des Träumenden. Sie symbolisiert die Vollendung einer
Arbeit (der siebte Tag der Schöpfung!), aber sie kann ebenso auf die wunderbare Wandlung des
eigenen Ich hinweisen. Die Zahl gibt manchmal auch den Hinweis, man möge seine "sieben Sachen",
sein Besitz, besser zusammenhalten. Hier und da macht das Unbewußte ebenso darauf aufmerksam,
daß die Woche nur sieben Tage hat, übersetzt: Man sollte stets die Zeit nützen und jede Woche sich
wenigstens einen Ruhetag gönnen.


Volkstümlich:
(ind. ) : - Glück.
(Siehe auch "Zahlen")
Siebmacher
Volkstümlich:
(arab. ) : - in Tätigkeit sehen: undankbare Arbeiten.
(Siehe auch "Sieb")
Sieden
Volkstümlich:
(arab. ) : - (von Flüssigkeiten) sehen: aufwallender Zorn wird dich wider deinen Willen beherrschen.
Sieg
Allgemein:
Es gibt viele Möglichkeiten, im Traum einen Sieg zu erringen. So könnte es darum gehen, daß der
Träumende ein Problem oder auch einen Konflikt zwischen zwei Aspekten seines Selbst überwindet.
Das Erfolgsgefühl, welches der Träumende durch einen Sieg im Traum erlebt, kann er ins reale Leben
mitnehmen; es gibt ihm Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten.
Psychologisch:
Der Sieg im Traum verkörpert die Überwindung von Hindernissen, die der Träumende selbst
aufgebaut hat. Im Traum durchlebt der Träumende nicht selten einen "Probelauf", eine Art bildliche
Inszenierung seiner Fähigkeiten, die ihm dabei hilft, im Wachzustand den Erfolg leichter zu erlangen.
Spirituell:
Hat der Träumende einen gewissen spirituellen Erfolg erzielt, kann dieser sich in der einen oder
anderen Weise im Traum als Sieg darstellen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gegen einen schwer bewaffneten Gegner: eine bevorstehende berufliche Veränderung
sollte man sich sehr genau überlegen.
(europ.) : - oder siegen: bedeutet Niederlage; ein Omen für Fehlschläge durch Zwietracht; man
nehme nicht Partei in den Streitigkeiten anderer.
(ind. ) : - erringen: kurzes, aber schönes Glück.
Siegel
Allgemein:
Ein Siegel im Traum symbolisiert Gesetzlichkeit und moralisches Handeln, Macht und Autorität. Der
Besitz des Siegels verleiht dem Träumenden die Kraft, für sein Handeln selbst die Verantwortung zu
übernehmen. Siegel steht für etwas Endgültiges, das man nicht mehr ändern kann; zum Teil bezieht
sich das auf eine abgeschlossene Arbeit, ein Geschäft oder die Trennung von einem Menschen.
Psychologisch:
Ein Siegel auf einem Brief oder Schreiben kann ein Hinweis darauf sein, daß eine Entscheidung
getroffen wurde, die sowohl bindend als auch geheim ist. Man wird im Wachleben möglicherweise vor
vollendete Tatsachen gestellt und kann etwas dagegen tun. Wer selbst etwas versiegelt, schließt eine
Arbeit glücklich ab, hat unter Umständen auch einen erfolgreichen Lebensabschnitt hinter sich
gebracht. Das Brechen eines Siegels deutet möglicherweise auf einen Vertrauensbruch hin, den der
Träumende begeht oder auf die bevorstehende Änderung alter Gewohnheiten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht ein Siegel im Traum für geheimes, esoterisches Wissen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: verschwiegen sein und handeln;
- schwarzes: eine Trauernachricht erhalten;
- haben: du bist zu verschlossen;
- damit siegeln: du hast Heimlichkeiten;
- siegeln einen Brief: du wirst mancherlei Arbeiten zu vollenden haben.
(europ.) : - gilt als Mahnung, daß man ein Vorhaben ausführen soll; Unsicherheit, was den Ausgang
eines Rechtsstreit betrifft, wird einem verärgern, jedoch nur für kurze Zeit;
- sehen: durch eine vollendete Tatsache wird man sich in das Unabänderliche fügen
müssen;
- etwas mit einem verschließen: man wird eine Sache zu einem guten Abschluß bringen;


- einen Brief versiegeln: man will mit Nachdruck ein Geheimnis unbedingt vor anderen
verbergen
und läßt sich dabei viel einfallen;
- ein versiegeltes Schriftstück: man strebt nach Sicherheit und wird dabei erfolgreich.
(ind. ) : - schriftliche Angelegenheiten sollst du erledigen, bevor man dich mahnt;
- haben: du schwebst in Gefahr;
- siegeln: du mußt dein Vorhaben schneller ausführen.
(Siehe auch "Urkunde")
Siegelring
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du kannst auf die Verschwiegenheit deines Freundes vertrauen.
Siegelwachs
Volkstümlich:
(europ.) : - Siegellack oder -wachs: durch Aufträge oder Bestellungen wird man zu tun bekommen.
(ind. ) : - Vertrauensbruch.
Signal
Allgemein:
Signal versteht man stets als Hinweis oder Warnung im Sinne von Glocke, Klingel oder Pfeife.
Psychologisch:
Signalträume aller Art können (aber müssen nicht!) als "Hilferuf" einer nahestehenden Person zu
deuten sein. Am häufigsten dann, wenn auch die geträumte Situation bedrückend oder erschreckend
war und darin der Mensch eine Rolle gespielt hat, den Sie tatsächlich kennen. (Für alle Fälle: Ein
Anruf kann nicht verkehrt sein - setzen Sie ein "positives Signal"!)
Volkstümlich:
(arab. ) : - blasen hören: eine unerwartete frohe Botschaft empfangen.
(europ.) : - Signalpfeife sehen oder hören: warnt vor einer Gefahr durch einen bestimmten Menschen
oder einem Ereignis;
- auf einer Signalpfeife selbst spielen: man hat Angst um eine nahestehende Person.
(Siehe auch "Glocke", "Klingel", "Pfeife")
Signalfeuer
Allgemein:
Ein Signalfeuer im Traum kann eine Warnung sein, Kommunikationsbedürfnis ausdrücken oder streng
eingehaltene Lebensprinzipien verkörpern.
Psychologisch:
Das Signalfeuer im Traum steht möglicherweise für die "aufflammenden" Gefühle des Träumenden.
Um nicht von den Flammen verzehrt zu werden, sollte der Träumende die direkte Kommunikation mit
der Person suchen, der seine Gefühle gelten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene sind Signalfeuer im Traum Wegweiser zu spiritueller Erleuchtung und spirituellem
Heiligtum.
Volkstümlich:
(europ.) : - wenn man im Bahnhof auf einen angekündigten Zug wartet, dann wird die lange
verzögerte Erfüllung eines Wunsches endlich realisiert.
(Siehe auch "Feuer", "Leuchtfeuer")
Silber (Farbe)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Wert; Magie; Intuition; Verbindung mit dem Mond; Mond der Rast und Reinigung.
Beschreibung: Silber ist die Farbe, die im Medizinrad neben Weiß mit Großmutter Mond und mit den
im Mond der Rast und Reinigung (20. Januar bis 18. Februar) Geborenen assoziiert wird. Silber ist
auch die Bezeichnung für ein wertvolles Mineral und wird folglich ebenfalls als kostbare Farbe
betrachtet. Dieses hohe Ansehen scheint Jahrtausende zurückzureichen, als die Menschen die Farbe
Silber vor allem mit dem Mond in Verbindung brachten und folglich mit Magie, Intuition und
spiritueller Kraft.
Allgemeine Bedeutung: Verbindung mit dem Mond; deinen Geist reinigen; zunehmende übersinnliche
Fähigkeiten.


Assoziation: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, was dein spirituelles Leben reinigen wird;
zunehmende übersinnliche Fähigkeiten und Traumaktivität.
Silber
Assoziation: - wertvoll, nachgiebig, spirituelle Stärke.
Fragestellung: - Welcher Teil meines Geistes bedarf der Stärkung?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Wert, formbar; Magie; Mond; Mond der Rast und Reinigung.
Beschreibung: Silber ist im Medizinrad das Mineraltotem der im Mond der Rast und Reinigung (20.
Januar bis 18. Februar) Geborenen. Seit langem schon verkörpert Silber ein Maß von Wert und
Reichtum. Darüber hinaus ist es auch leicht zu bearbeiten.
Allgemeine Bedeutung: Anpassungsfähigkeit; anpassungsfähig; sich selbst schätzen lernen;
erkennen, daß auch andere dich schätzen; magische Fähigkeiten; Verbindung mit dem Mond.
Assoziation: Siehe Silber (Farbe).
Transzendente Bedeutung: Silber kann Energie oder eine Botschaft aus anderen Reichen in deine
Welt bringen.
Allgemein:
Auf der praktischen Ebene ist Silber ein Hinweis auf Finanzen oder Geld. Silber stellt einen Wert dar,
der in schwierigen Zeiten hervorgeholt und zum Einsatz gebracht werden kann. Silber kann ähnlich
wie Mond als Symbol der Seele stehen. Münzen verheißen finanziellen Gewinn, Barren warnen vor zu
hohen Erwartungen.
Psychologisch:
Gold und Silber sind klassische Edelmetalle. Als Symbol stand das Gold für die männliche Sonne, das
Silber für den Mond und damit für die Weiblichkeit, denn der Mond ist die Schwestergottheit der
Sonne. In der christlichen Vorstellung gehören Silber und Mond zur Jungfrau Maria, daher ist das
Silber auch ein Reinheitssymbol. Im Traum sind Silbermünzen immer ein Zeichen für positive
weibliche Werte. Im Traum bedeutet Silber, daß ein nützlicher Gegenstand oder eine hilfreiche Person
bereitstehen, allerdings in einiger Entfernung. Das Silber, das - in welcher Form auch immer - im
Traum auftaucht, weist auf positive weibliche Werte hin, wobei weitere Symbole Genaueres aussagen
können.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene repräsentiert Silber das weibliche Prinzip.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: bedeutet falsche Freundschaft; auch: im Beruf und finanziellen Dingen bald Erfolg
haben;
- schmelzen sehen: Verlust und Gewinn werden abwechseln;
- prägen sehen: du wirst viel Gutes schaffen;
- aus einem Silberbecher trinken: es wird einem ein beständiges Glück beschieden sein.
(europ.) : - verkündet Verlust; warnt vor einer zu starken Abhängigkeit von Geld, um wirklich
glücklich und zufrieden zu sein;
- unverarbeitetes, in Minen, eingeschmolzen oder in Barren: verheißt Reichtum;
- silberne Dinge sehen: die Privatangelegenheiten entwickeln sich prächtig und man hat
Glück auf dem zukünftigen Lebensweg.
(ind. ) : - in Stücken sehen: übertreibe nicht!
- in großen Münzen: glückliche Zeiten;
- in kleinen Münzen: eine Hoffnung wird sich nicht erfüllen;
- rohes: etwas Frömmigkeit könnte dir nicht schaden;
- schmelzen sehen: Verluste.
(Siehe auch "Mond", "Münzen", "Pokal", "Schätze", "Schmuck", "Silbermünzen" und den
entsprechenden Gegenstände)
Silberbergwerk
Volkstümlich:
(ind. ) : - bedeutende Erfolge.
Silbermünzen
Volkstümlich:
(arab. ) : - große: reichlicher Gewinn;
- kleine: Verluste und Einbußen.


(europ.) : - Silbergeld finden: ist ein Zeichen für Pflichtversäumnisse gegenüber anderen;
um seine Ruhe zu haben, kommt man zu häufig zu voreiligen Schlüssen.
(ind. ) : - sehen: gute und glückliche Zeiten.
(Siehe auch "Silber")
Silbergerät
Volkstümlich:
(ind. ) : - gute Vermögensumstände;
- kaufen: du wirst eine große Veränderung erleben;
- feilbieten: du darfst auf guten Verdienst rechnen;
- zum Geschenk erhalten: du wirst jemanden eine bedeutende Gefälligkeit erweisen.
Silberzeug
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf veränderliche Verhältnisse.
(europ.) : - Silberwaren: bringen Widerwärtigkeiten;
- Tafelsilber: verheißt Sorgen und unbefriedigte Wünsche.
Silvester (Siehe "Neujahr")
Singen
Assoziation: - freudvolles Feiern; Lobpreis; Mitteilung von Gefühlen.
Fragestellung: - Was möchte ich feiern oder mitteilen?
Artemidoros:
Mit schöner, wohlklingender Stimme Lieder Singen bringt Sängern, Musikern und allen übrigen
Menschen Glück; schlecht und unrein singen ist dagegen ein Zeichen von schlechten Geschäften und
Armut. Erinnert man sich noch der Lieder, die man gesungen hat, so gehe man bei der Deutung von
ihrem Inhalt aus. Unterwegs zu singen, ist günstig, besonders wenn man einem Zugtier folgt,
ungünstig dagegen, wenn man es in einer Badeanstalt tut. Jenes bedeutet, man werde sein Leben
anständig und wohlgemut verbringen, dieses, man könne keine deutliche Sprache führen. Viele
erhielten nach diesem Traumgesicht eine Kerkerstrafe. Lieder auf öffentlichem Marktplatz oder auf
der Straße zu singen bedeuten einem Reichen Skandale und Verspottung, einem Armen Wahnsinn.
Allgemein:
Wenn im Traum Gesang zu hören ist, hat dies mit dem Selbstausdruck des Träumenden zu tun. Er
steht in Verbindung mit der fließenden, fühlenden Seite seines Selbst und der anderer Menschen.
Wenn der Träumende selbst singt, zeigt dies seine Freude und Lebenslust. Singen andere
Traumfiguren, dann zeigt dies, daß der Träumende in der Lage war, eigenständige Fähigkeiten zu
entwickeln. Die Zugehörigkeit zu einem Chor ist ein Hinweis, daß er sich in einer Gruppe
Gleichgesinnter zum Ausdruck bringen kann. Singen (Gesang) kann innere Harmonie und gute soziale
Beziehungen anzeigen, letzteres vor allem beim gemeinsamen Singen. Zuweilen begleitet es auch
gefühlsbetonte Erinnerungen an schöne Zeiten.
Psychologisch:
Singen als Akt der Gottesverehrung ist ein wichtiger Bestandteil vieler Glaubenssysteme. Auch eine
Fußballhymne erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl, egal, ob es sich um einen Schmähgesang auf den
Schiedsrichter oder ein Loblied auf die Mannschaft handelt. Bestimmte heilige Musik, wie etwa
gregorianische Gesänge oder das Chanten von Mantras, bewirken unter bestimmten Umständen eine
Bewußtseinsveränderung. Wenn man im Traum singt, kann das eigentlich nur positiv ausgelegt
werden, falls man musikalisch ist. Wer in einem Chor mitwirkt, findet einen Kreis fröhlicher Menschen,
die miteinander harmonieren. Zur Deutung kann auch das herangezogen werden, was man singt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Singen im Traum die Verbindung mit dem höheren Selbst herstellen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hören, mit schöner und heller Stimme: dir stehen angenehme Erlebnisse bevor;
- selbst: du hegst übermütige Gedanken;
- zur Begleitung eines Instrumentes: durch deinen Kunstsinn schaffst du viel Angenehmes;
- und Beifall ernten: dir wird man viele Schmeicheleien darbringen.


(europ.) : - alte Geschehnisse werden stimmungsmäßig in Erinnerung gebracht;
- mit schöner, klarer Stimme: verheißt Glück und Freude;
- frohes hören: freudige Nachrichten erhalten;
- trauriges hören: es sind schlechte Nachrichten zu erwarten;
- selbst etwas singen: man wird von jemandem mit kritischen Augen schonungslos
beobachtet;
- selbst ein schönes Lied singen: im Moment ist die Seele mit sich im reinen, und man
erlebt viel Fröhlichkeit;
- in fideler Gesellschaft mitsingen, sowie singen und Beifall ernten: große Anhänglichkeit
von Freunden und Freundinnen;
- singen und ausgepfiffen werden: du wirst das Urteil verschiedener Leute zu hören
bekommen und Ärger und Verdruß erleben;
- andere singen hören: es entstehen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen;
- Chöre singen hören: sehr bedeutungsvolle Stunden kommen auf einem zu.
(ind. ) : - allgemein: Unannehmlichkeiten;
- hören: du wirst Unterstützung finden;
- selbst singen: du hast Grund, glücklich zu sein;
- Kinder singen hören: Frohsinn und Freude ziehen in dein Haus ein;
- alte Leute singen hören: traurige Zeiten werden kommen;
- Nonne singen hören: Ruhe und Frieden werden in dein Herz einziehen;
- Mönche singen hören: mit der Erfüllung deiner Wünsche ist zu rechnen;
- Chor: verlaß dich auf deinen Herrgott;
- in einem Keller: hüte dich vor unlauteren Handlungen, die du begehen willst;
- im Freien: endlich wird auch dir die Sonne wieder scheinen;
- im Himmel: Glück und Segen kehren wieder bei dir ein.
(Siehe auch "Brieftaube", "Gesang", "Lied", "Mantra")
Singel (Alleinlebender)
Volkstümlich:
(europ.) : - träumen Verheiratete, ein Single zu sein, ist ihre Verbindung nicht glücklich und sie
werden andauernd von Verzweiflung geplagt.
Singunterricht
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du wirst viel Neues erfahren.
Singvögel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Freude; Freiheit; Ekstase; Harmonie.
Beschreibung: Es gibt unzählige Arten von Singvögeln, welche die Mutter Erde mit der Schönheit
ihres Federkleids und ihre Lieder ehren. Diese meist kleinen Vögel helfen den Blumen, sich zu
vermehren, halten die Insektenvermehrung unter Kontrolle, stellen die Nahrung für größere Vögel
und kleinere Vierbeine dar, und sind oft diejenigen Tiere, die das Interesse der Menschen wieder auf
die Natur richten. Singvögel gibt es sowohl auf dem Land als auch in den Städten. Viele Menschen,
die sonst die Natur kaum wahrzunehmen scheinen, stellen Vogelhäuschen auf, um Singvögel
anzulocken, damit sie für sie singen und ihr Botschaft der Einheit mit der Natur und der Hoffnung für
das Leben überbringen können.
Etliche erdverbundene Stämme halten Singvögel für Boten. Wenn du im Wald einem kleinen Vogel
begegnest, dann sollte du ihm folgen, denn er könnte dich in die richtige Richtung führen. Solltest du
in einem Traum auf einen Singvogel treffen, so schließe dich ihm ebenfalls an, da das Tier dich auf
den richtigen Pfad leiten kann.
Allgemeine Bedeutung: Schönheit; Freude; Natur.
Assoziation: »Singen« - etwas ausplaudern.
Transzendente Bedeutung: Im Traum kann im Lied des Vogels eine Botschaft verborgen sein, also
höre gut zu. Achte auch auf die Farbe des Singvogels.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder hören: lachende Zukunft.
Sinken


Assoziation: - hinabsteigen ins Reich des Unbewußten.
Fragestellung: - Inwieweit bin ich bereit, den Dingen auf den Grund zu gehen?
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum meint, zu sinken, ist dies ein Hinweis auf den Verlust seines
Selbstvertrauens. Sieht der Träumende einen anderen Menschen sinken, deutet dies darauf hin, daß
er sich eines Problems bewußt ist, bei dem Hilfe von außen erforderlich ist. Vielleicht hat er das
Gefühl, in einer Beziehung oder Situation den Boden unter den Füßen zu verlieren. Auch wo er
versinkt, kann von Bedeutung sein. Versinkt der Träumende im Wasser, ist dies ein Zeichen, daß ihn
ein bestimmtes Gefühl zu verschlingen droht. Handelt es sich um Sand oder Sumpf, verweist dies auf
seine Befürchtung, daß es für ihn keinen sicheren Grund gibt. Weiteres warnt Sinken vor
Unausgeglichenheit und moralischer Haltlosigkeit, gelegentlich auch vor schlechter körperlicher
Verfassung.
Psychologisch:
Das Sinken im Traum heißt für das Wachleben, daß man leicht den Mut verliert. Manchmal möchte
man sogar vor Scham im Boden versinken. Das Unbewußte versucht mit dem Traum vom Sinken,
diese Schwäche bewußt zu machen, damit man gegen sie ankämpfen kann. Das Gefühl, zu sinken, ist
gewöhnlich ein Hinweis auf Sorgen und Angst. Der Träumende ist gefühlsmäßig nicht in der Lage, sich
sein Glück zu bewahren. Vielleicht meint er, die Kontrolle verloren zu haben und sich mehr vorwärts
bewegen zu können. Sieht der Träumende, wie ein Gegenstand sinkt, kann dies darauf hindeuten,
daß er im Begriff ist, einen wertvollen Gegenstand oder Menschen zu verlieren.
Spirituell:
Sowohl in spiritueller als auch in physischer Hinsicht bedeutet Sinken im Traum, in eine Situation zu
kommen, in der man nicht mehr klar sieht oder die beste Vorgehensweise erkennt. Bei Sensitiven
kann dies der Fall sein, wenn die Negativität anderer sie zu übermannen droht.
Volkstümlich:
(europ.) : - in die Tiefe: bedeutet innere Haltlosigkeit.
Sintflut
Allgemein:
Sintflut symbolisiert plötzlich übermächtig werdende Gefühle, die das ganze Seelenleben
überschwemmen; man muß sie besser beherrschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - es besteht große Gefahr für dein Besitztum.
Siphon
(Gefäß zum Ausschank von Bier oder Mineralwässer, die beim öffnen durch zugefügte Kohlensäure
durch ein Ventil herausgedrückt werden)
Volkstümlich:
(europ.) : - für eine Frau bedeutet es eine schöne Zeit in einem Kleid; viele Komplimente;
- für den Mann bedeutet es eine Einladung zu einer Junggesellenparty.
Sirene
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum eine Sirene von einem Ambulanz- oder einem
Feuerwehrfahrzeug hört, dann ist dies eine Warnung vor einer möglichen Gefahr. Ist der Träumende
älter, mag ihn dies an den Krieg erinnern.
Psychologisch:
Als Archetypus steht die Sirene (Frau) für Täuschung und für die Ablenkung des Menschen von
seinem Ziel. Im Traum ist hier meist ein sexueller Bezug angesprochen, der schwierig zu handhaben
ist. Im Traum einer Frau verweist die Sirene auf Destruktivität und Versuchung. Manchmal kann die
Sirene im Traum auch die Anima eines Mannes sein.
Spirituell:
Nur wenn auf der spirituellen Ebene erkannt wird, daß die Sirene den Menschen letztlich wieder zu
dem macht, was er ist, wird sie annehmbar und integrierbar. Hat er ihren Zauber erst einmal
widerstanden, ist er frei, ganz zu werden.
Volkstümlich:
(ind. ) . - traue nicht falschen Schwüren.
(Siehe auch "Anima", "Archetypen")
Sirenengeheul (Siehe "Fliegeralarm")


Sirup
Allgemein:
Sirup ermahnt zur gründlichen Überlegung, damit man keine Fehler macht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - kosten: du wirst schöne Dinge erleben, die aber keinen Nutzen bringen.
(europ.) : - es will dich jemand durch Schmeichelei betören; man soll keinen Unsinn machen;
- bringt uns mit Schmeichlern und aufdringlichen Personen zusammen.
(ind. ) : - essen: du hast Herzenskummer;
- sehen: lasse alle törichten Wünsche.
Sittenlehre
Volkstümlich:
(ind. ) : - hören: du wirst schwere Arbeit leisten müssen.
Sitzplatz / sitzen
Psychologisch:
Das Sitzen im Traum weist auf Entspannung, Gelöstheit und seelische und geistige Ausgeglichenheit
hin oder verkörpert den Wunsch danach. Sitzt der Träumende allerdings unbequem oder fällt vom
Stuhl und ähnliches, so ist dies ein Zeichen für seine Erschöpfung, Verkrampfung oder innerliche
Angespanntheit.
Volkstümlich:
(europ.) : - auf einem Nachttopf: man wird einen Gewinn erzielen;
- auf dem Thron: der Besitz eines Hauses steht in Aussicht;
- auf einen hohen Schemel sitzen: bedeutet Vorwärtskommen in dieser Welt;
- wenn jemand den eigenen Sitzplatz weggenommen hat: man wird pausenlos um Hilfe
gebeten werden;
- sehen, wie jemand von seinem Sitzplatz gefallen ist: dieser wird aus dem Büro entfernt;
- einer Frau seinen Sitzplatz anbieten: man wird auf die List eines Schwindlers hereinfallen.
(ind. ) : - auf einem Thron: du wirst Geld und Gut gewinnen.
(Siehe auch "Gehen", "Stehen", "Stuhl")
Sitzung
Psychologisch:
Die Sitzung tritt im Traum vorzüglich dann auf, wenn man sich mit anderen zusammensetzen sollte,
um ein Vorhaben genauer zu planen. Allerdings kann das Traumsymbol Sitzung auch auf Langeweile
und Unproduktivität verweisen. Die konkrete Deutung ergibt sich aus dem Traum- und
Lebenszusammenhang des Träumenden.
Volkstümlich: (Sitzungssaal)
(arab. ) : - vor Augen haben: in einen Prozeß verwickelt werden.
(europ.) : - sehen: Beziehungen zu einem bestimmten Menschenkreis werden demnächst von
besonderer Bedeutung für einen sein.
Skandal
Psychologisch:
Sie sorgen sich zuviel um den Klatsch in Ihrem Leben. Oder wenn Sie selber geklatscht haben:
Brauchen Sie wirklich das Mißgeschick anderer um vorwärts zu kommen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - hervorrufen: du wirst vor Gericht kommen.
(europ.) : - hervorrufen: bringt eine Versöhnung zustande;
- Gegenstand eines sein: man ist bei der Auswahl seiner Freunde nicht sonderlich
Geschick;
man sucht eher oberflächliche Bekanntschaften; das Geschäft wird schlecht verlaufen;
- Eine junge Frau, die sich mit einem Skandal beschäftigt, wird jemandem ihre Gunst
erweisen, der sie in
dem Glauben läßt, gute Absichten zu haben. Eine schnelle Heirat folgt nur selten nach
diesem Traum.
(ind. ) : - hören: du wirst dich mit Freunden zerstreiten.


Skalpell
Psychologisch:
Welche "einschneidenden Maßnahmen" haben Sie denn vor? Wem soll denn messerscharf Konkurrenz
gemacht werden? Wen möchten Sie "bis an die Knochen" treffen? Lauter Fragen, die man sich stellen
sollte, wenn man im Traum das Skalpell geführt hat.
Skarabäus
Skarabäen, Mistkäfer und Glühwürmchen bringen nur Leuten Nutzen, die ein schmutziges und
unehrliches Gewerbe ausüben, allen anderen zeigen sie Schaden und Stockung der Geschäfte an,
besonders Salben- und Gewürzhändlern.
(Siehe auch "Käfer")
Skat
Volkstümlich:
(europ.) : - spielen: du wirst eine Aufregung haben.
Skateboard
Assoziation: - jugendlicher Ausdruck von Kraft; Freude am ungehinderten Bewegungsausdruck.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach mehr Jugendlichkeit?
Skelett
Assoziation: - Arbeit an den Grundfesten oder der Struktur; Überreste.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich abgetrennt, oder wo zeigen sich
Zerfallserscheinungen?
Allgemein:
Ein Skelett im Traum weist auf das Grundgerüst einer Sache, vielleicht eine Idee oder eines
Konzeptes hin. Ein tanzendes Skelett bedeutet, daß der Träumende sich seiner Lebendigkeit bewußt
ist. Gräbt er ein Skelett aus, holt er etwas hervor, daß er zu irgendeinem Zeitpunkt im Unbewußten
begraben hat. Symbol des Vergänglichen, vor dem man sich fürchtet. Das Knochengerüst taucht in
Alpträumen auf und erschreckt den Träumer; meist ist es ein Erschrecken vor sich selbst, vor seinen
Fehlern und Launen. Das Skelett ist gewissermaßen das bloßgelegte Ich.
Psychologisch:
Das Skelett ist im Traum oft ein Bild für Berechnung, Gefühlskälte und vernunftbetontes Denken. Es
ist aber auch ein Symbol für Alter, Sterben, Tod und Vergänglichkeit, vor allem wenn in der
Traumhandlung gleichzeitig Traumbilder wie die Uhr oder die Sense auftreten. Empfindet der
Träumende dabei Beunruhigung, ist dies ein Hinweis darauf, daß er Angst vor dem Tod und
Schwierigkeiten mit dem Älterwerden hat. Der Träumende muß sich mit seinem Gefühlen zum Tod
auseinandersetzen. Ein solch leicht durchschaubares Traumsymbol zwingt dazu. Ein Skelett im Traum
kann auch auf Gefühle oder Talente hindeuten, die "gestorben" sind, weil der Träumende sie nicht
genug gepflegt hat.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Skelett im Traum ein Hinweis sein, daß Askese als Mittel, um zur
Ganzheitlichkeit zu finden, in Betracht gezogen werden sollte. Es ist die Personifikation des Todes,
Ankündigung und Werkzeug eines neuen Lebenszustandes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein großer Schreck wird dir nicht erspart bleiben.
(europ.) : - zeigt einen boshaften Spaß zum Erschrecken an, wodurch aber keine üble Folgen
entstehen werden;
auch: es werden einem Krankheit, Mißverständnisse von anderen Menschen und Unrecht
prognostiziert;
- eines sein: man macht sich grundlos Sorgen und sollte sich einer entspannteren
Denkweise befleißigen;
auch: verspricht ein langes Leben;
- von einem verfolgt werden: bald mit einem Schicksalsschlag oder dem Tod konfrontiert
werden; oder
der Schlag kommt in Form eines finanziellen Desasters.
(ind. ) : - sehen: komme nicht in Versuchung; du wirst eine gute Erbschaft machen.
(Siehe auch "Knochen", "Röntgenbild")


Ski
Assoziation: - rasante, aktive Bewegung; körperliche Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, größere Bewegungsfreiheit zu genießen?
Allgemein:
Ski (Skilaufen) kann anzeigen, daß man in einer schwierigen Situation ein Hilfsmittel benötigt. Steigt
man im Schnee nach oben, wird man langsam, aber sicher seine Ziele erreichen. Die Abfahrt dagegen
kündigt Mißerfolge an, vor allem die Schußfahrt nach unten, die ein Unglück androht.
Psychologisch:
Der Winter steht im Traum als Symbol für Einsamkeit und Kälte im Gefühlsleben. Das Skifahren zeigt
zwar kühnes und schnelles Vorwärtskommen des Träumenden an, jedoch kann es durchaus sein, daß
er dabei für seinen Erfolg mit einem kühlen Gefühlsklima bezahlen muß. Kommt man mit den
Brettern gut den Hang hinunter, geht im Wachleben alles glatt, und man kann es sich bequem
machen, weil man auch ohne übermäßig viel Arbeit auskommen kann. Manchmal wird man beim
Skifahren feststellen, wie leicht es hinunter (übersetzt: in eine Talsohle) geht, wie schwierig es aber
ist, wieder hinaufzugelangen (übersetzt: in die obere Etage des Lebens zu kommen). Man beachte
darum weitere Zeichen in einem solchen Traum.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: warnt vor einem abschüssigen Weg; auch: man soll daran erinnert werden,
daß man seine Ziele am besten erreicht wenn man sehr geschickt und wendig vorgeht;
- fahren: man kommt in einer Sache schneller hinunter als hinauf;
- andere fahren sehen: durch schlechtes Beispiel wird man von seinem Weg abgebracht;
- (Schneeschuhe) laufen: du wirst ein rasches Vorwärtskommen finden.
(ind. ) : - laufen: du wirst krank.
(Siehe auch "Eis", "Schnee")
Skiff (Einer (Boot))
Volkstümlich:
(europ.) : - jemand auf einem ruhigen Fluß damit beobachten: ein wertvollere Freund wird einem aus
der Sphäre heben;
- selbst in einem rudern: es ist Gewinn angezeigt;
- in Schwierigkeiten oder gekentert sehen: es ist ein geschäftlicher Fehlschlag angezeigt.
(Siehe auch "Boot", "Kahn")
Skihütte
Psychologisch:
Die Skihütte in den Bergen ist ein verbreitetes romantisches Freizeitsymbol. Man hat die Alltagswelt
hinter sich gelassen und ist in eine andere Welt getaucht. Hier herrscht die heilende Natur, hier kann
man sein, wie man ist. Außerdem ist mit diesem Traumsymbol sowohl die Stille als das Vergnügen
mit Freunden angesprochen. Gerade wenn der moderne Großstadtbewohner unter Streß leidet, dann
steigen solche Traumbilder wie Skihütte und Zelten auf. Dahinter verbirgt sich auch eine Sehnsucht
nach Einfachheit und Normalität.
Sklave
Artemidoros:
Zugleich mit den übrigen Traumerfüllungen besteht eine Wechselwirkung zwischen den Sklaven und
dem Leib ihrer Herren. So wurde jener, dem es träumte, er sehen seinen Haussklaven im Fieber
liegen, natürlich selbst von einer Krankheit befallen; wie nämlich der Sklave zum Träumenden in
Beziehung steht, so auch der Körper zur Seele.
Allgemein:
Sklave (Sklavin) warnt vor starken Begierden und Leidenschaften, von denen man sich abhängig
gemacht hat; das bezieht sich manchmal auf eine sehr starke emotionale oder sexuelle Bindung.
Psychologisch:
Das archetypische Bild des Sklaven taucht heute noch im Traum auf, wenn wir uns im Wachleben
verraten und verkauft fühlen. Meist sind wir aber selbst an diesem Sklavendasein schuld, weil wir zu
allem ja und amen sagen und niemals mit unserem Wissen glänzen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: unterjocht werden;
- sein: durch eigene Schuld in Abhängigkeit geraten.
(europ.) : - sehen: man ist Sklave einer Leidenschaft oder Neigung, wodurch man Nachteile oder
Schaden haben wird,


wenn man nicht dagegen ankämpft;
- arbeiten sehen: sei vorsichtig, denn eine ähnliche Lage (Gefängnis) könnte dich leicht
treffen;
- sein: in einem Vorhaben wird man seinen eigenen Weg gehen, ohne sich um den
Widerstand anderer zu kümmern.
(ind. ) : - sehen: du wirst Strafe erdulden müssen;
- sein: du wirst in Abhängigkeit kommen.
(Siehe auch "Fackel", "Geschlechtsverkehr")
Skorpion
Assoziation: - destruktive Gefühle; Gedanken; Worte.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Autorität und Kraft zum Ausdruck zu
bringen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Macht; Stachel; Gift; Gefahr; Transformation.
Beschreibung: Der Skorpion, ein spinnenartiges Tier, kommt vor allem in den wärmeren Teilen der
Welt vor. Er besitzt am vorderen Ende ein Paar Greifscheren und einen langen, segmentierten
Schwanz, dessen Ende mit einem giftigen Stachel versehen ist. Der Stich des Skorpions kann
manchmal tödlich sein, ist jedoch im allgemeinen für den erwachsenen Menschen lediglich
schmerzhaft.
Allgemeine Bedeutung: Deine Kraft; eine Kraft, die zustechen kann; eine Kraft, die dich oder andere
vergiften kann; der tatsächliche Stand der Dinge.
Assoziation: Das Sternzeichen Skorpion.
Transzendente Bedeutung: Die Gabe einer Kraft im Traumzustand, die jedoch vorsichtig gehandhabt
werden muß, da sie stechen kann, bevor sie ganz und gar verstanden worden ist.
Artemidoros:
Skorpione weisen auf übelgeartete Subjekte hin.
Allgemein:
Skorpion kann Aggressivität, Sarkasmus, Zynismus oder Bosheit verkörpern; oft steht dahinter
Verbitterung über eine Enttäuschung, die man noch nicht verarbeitet hat. Bemerkungen der
Mitmenschen haben den Träumenden verletzt. Er meint, die ganze Welt sei so und möchte es ihr mit
gleicher Münze (Stachel) heimzahlen.
Psychologisch:
Das krebsähnliche Spinnentier fährt auch im Traum seinen Giftstachel gegen uns aus. Mit diesem Bild
will uns das Unbewußte wohl vor einem heimlichen Gegner warnen, der uns Schaden zufügen könnte.
Meist ist der Skorpion gar nicht zu sehen, man hört nur von ihm und fürchtet trotzdem seinen
Stachel. Der Skorpion ist ein ähnliches Traumsymbol wie die Spinne, allerdings fehlt ihm der weibliche
Aspekt. Der Skorpion steht eher als Bild für die männliche, aggressive Kraft.
Spirituell:
Er ist ein tödlicher Feind des Menschen und Zeichen teuflischer, lebens- und heilsgefährdender
Mächte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Skorpion bedeutet einen bösartigen Feind, der einen zweifelhaften Ruf hat. Trug und
List umgibt dich;
man muß erkennen, daß man nicht nur von Freunden umgeben ist;
- Träumt einer, er werde von einem Skorpion gestochen, wird er von solch einem Feind
geschädigt und krank werden,
aber es jenem mit Gutem vergelten.
- Tötet jemand einen Skorpion, wird er einen Menschen solchen Schlages vernichten.
- Ißt jemand im Traum das Fleisch eines Skorpions, den er getötet hat, wird er das
Vermögen des Betreffenden an sich reißen.
- Setzt jemand andere mit einem Skorpion in Schrecken, wird er gegen sie Drohungen
ausstoßen und Feindschaften säen.
Dieselbe Auslegung trifft für die Eidechse und die Rox oder Roga und die sonstigen
Kriechtiere zu.
(europ.) : - oder Molch: verkündet heimliche Feindschaft; falsche Freunde, die es auf das Vermögen
abgesehen haben;
- von einem gestochen werden: durch eine heimliche Feindschaft wird man schwer
geschädigt werden;


- nicht töten können: es stehen gravierende Verluste bevor.
(ind. ) : - du wirst Strafe erleiden müssen.
(Siehe auch "Spinne", "Tierkreis")
Slums
Volkstümlich:
(ind. ) : - Sie bemitleiden sich selbst.
(Siehe auch "Ruine")
Smaragd
Assoziation: - Versprechen; schwelgen im Luxus.
Fragestellung: - Was unterstützt mich in meinem Wachstumsprozeß?
Allgemein:
Bekommen wir im Traum einen Smaragdschmuck geschenkt, wird eine herzliche Beziehung geknüpft,
die zu seelischer Übereinstimmung führen kann. Neben dem Diamanten ist der Smaragd einer der
härtesten Edelsteine. Er verspricht Erfolg bei geistiger Betätigung.Psychologisch:
Er ist einer der härtesten und wertvollsten Edelsteine und gilt dementsprechend als Symbol für
Wertbeständigkeit und Charakterfestigkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zeigt eine große Freude an.
(europ.) : - sehen: man wird ein Vermögen erben, weswegen man mit anderen Schwierigkeiten
bekommt;
- sieht ein Liebhaber Smaragde oder trägt seine Verlobte Smaragde, wird er von einem
reicheren Freier ausgestochen;
- einen kaufen: ist ein Zeichen für unglückliche Geschäftsabschlüsse.
(ind. ) : - sehen: Unglück kommt über dich; wechselvolle Lebensschicksale.
(Siehe auch "Diamanten", "Edelsteine", "Juwelen", "Schmuck")
Smoking
Volkstümlich:
(europ.) : - im Männertraum sehen: es wird eine zärtliche Verabredung geben;
- im Frauentraum: die Zeit eines zärtlichen Wiedersehen kann kaum erwartet werden.
(Siehe "Abendkleidung")
Smudging
Medizinrad:
Schlüsselworte: Reinigend; erneuernd; läuternd; konzentrierend; heilend; Anfangszeremonie.
Beschreibung: Das Smudging, die Räucherung, ist eine allgemein gebräuchliche Zeremonie der
Reinigung und der Energiekonzentration durch das Element Rauch. Der Rauch entsteht aus einer
Pflanzensubstanz, die verbrannt wird. Die Ureinwohner Nordamerikas verwenden meist Salbei,
Mariengras, Zeder und Tabak in seiner natürlichen Form; erdverbundene Völker des Orients
verbrennen gemahlene Kräuter, die zu Stäbchen gepreßt sind; Europäer bedienen sich zu diesem
Zweck des Weihrauchs; Mittel- und Südamerikaner räuchern mit Kopalharz.
Allgemeine Bedeutung: Selbstreinigung; deine Energien neu ausrichten.
Assoziation: Ausräuchern von Ungeziefer.
Transzendente Bedeutung: Vorbereitung für eine Traumzeremonie; ein Hinweis darauf, daß du dich in
deinem Alltagsleben auf eine Zeremonie vorbereiten mußt.
Socken
Allgemein:
Socken fordern den Träumenden dazu auf, sich intensiv um die banalen Dinge des Lebens zu
kümmern, die auch sehr wichtig sein können.
Volkstümlich:
(ind. ) : - Wanderung.
(Siehe auch "Strumpf")


Sodalith
Medizinrad:
Schlüsselworte: Wahrheit; problemlösend; Reinigung; nördlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Sodalith, das Mineral, das mit Reinigung und der äußeren Position des nördlichen
Seelenpfads in Beziehung gesetzt wird, ist ein Natriumaluminiumsilikat mit Chlor. Es tritt in
Farbvariationen von Blau, Weiß, Grau, Grün und in durchscheinender Form auf. Seinen Namen hat es
von seinem Natriumgehalt, der auf englisch »Soda« heißt.
Allgemeine Bedeutung: Reinigung auf allen Ebenen des Seins.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe der Reinigung.
Sodawasser
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Zeichen für ein zufriedenes Leben trotz vieler Arbeit.
Sodomie
Psychologisch:
Ein erotischer Traum!
(Siehe auch "Sexualität")
Sofa
Allgemein:
Sofa steht für den Wunsch nach einem behaglichen, beschaulichen Leben. Oft kommen darin
Erinnerung an die gute alte Zeit zum Ausdruck, die man zurücksehnt.
Psychologisch:
Deutet meist auf Erinnerung hin, die sich auf die Gegenwart oder die Zukunft ummünzen lassen. Mit
dem Sofa aus Großmutters guter Stube taucht vielleicht ein fast vergessener Jugendfreund auf,
vielleicht auch ein Gegenstand, den man verloren zu haben glaubte.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird an die "gute alte Zeit" erinnert werden;
- auf einem sitzen: mit einem alten Bekannten wird man liebe Erinnerungen austauschen.
(ind. ) : - sehen: ruhige und heitere Zukunft.
(Siehe auch "Sessel")
Sohle
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du sollst dringende Geschäfte erledigen.
Sohlleder
Volkstümlich:
(ind. ) : - kaufen: man verfolgt dich.
Sohn
Assoziation: - jugendlicher, männlicher Aspekt des Selbst.
Fragestellung: - In welchem Bereich meines Lebens bin ich bereit, meine jugendliche Kraft zum
Ausdruck zu bringen?
Artemidoros:
Es träumte einer, er befinde sich am Isthmos und suche dort seinen Sohn. Der Sohn kam infolge der
Geschichte von Melikertes ums Leben. (Ino Leukothea hat sich des kleinen Dionysos angenommen,
als dieser durch den Tod ihrer Schwester Semelle verwaist war. Dafür wurde Ino samt ihrem Gatten
Athamas mit Wahnsinn bestraft. Als dieser in einer Raserei auch Inos jüngeren Sohn Melikertes töten
wollte, riß Ino ihn an sich und floh. Sie rannte zum Molurischen Felsen, von dem sie in das Meer
sprang und ertrank. Zeus, der sich der Freundlichkeit Inos gegenüber Dionysos erinnerte, wollte ihren
Geist nicht in den Tartaros senden und machte sie zur Göttin Leukothea.)
Allgemein:
Sohn symbolisiert alle Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft, die man eben begründet hat.
Nicht selten kommt in Träumen von Eltern darin das Verhältnis zum eigenen Sohn zum Vorschein.
Psychologisch:
Im Traumbild des Sohnes kann sich der Wunsch nach einem Kind ausdrücken. Meist hat es aber
einen realen Bezug zum Kind des Träumenden. Er projiziert seine Wünsche und Hoffnungen auf


seinen Sohn. Im Traum kann der Sohn oft für die unerreichten Ziele und Wünsche des Träumenden
stehen. In diesem Bild kann sich aber auch die Angst vor Alter und Tod widerspiegeln, ebenso
Minderwertigkeitsgefühle. Eltern können durchaus auf Probleme ihres eigenen Sohnes hingewiesen
werden, wobei sie vielleicht sogar an eigenes schuldhaftes Verhalten gemahnt werden. Männer
erinnert der Traum vom oft sogar unbekannten Sohn daran, daß mit dem persönlichen Innenleben
irgend etwas nicht stimmen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: Vermehrung der Familie.
(europ.) : - oder Tochter sehen: verursacht Schreck oder Sorgen, die jedoch bald behoben sein
werden;
- innere Reklamation, daß mit dem eigenen Innenleben etwas nicht stimmt,
wenn nicht eine direkte Mahnung vorliegt, auf den eigenen Sohn zu achten;
- selbst Sohn eines Vaters im Traum sein: man sollte Vertrauen in eine "göttliche Führung"
aufbauen
und nicht gleich in Opposition verfallen, wenn jemand von einem etwas will oder fordert;
- als Mann; einen Sohn im Traum sehen: ein Zeichen, daß man sich als Vater bestätigt
fühlen möchte;
- seinen eigenen sehen: greift sehr oft in das Gebiet der Gedankenübertragung des
Hellsehens und des
"Fernfühlens" ein. Hierbei kommt es sehr auf die Einzelheiten des Traumbildes an; im
allgemeinen
stehen die Umstände, unter denen Mutter oder Vater den Sohn sieht, in Beziehung zur
Wirklichkeit;
- stattlich und pflichtbewußt: er wird Sie mit stolzer Zufriedenheit erfüllen und zu großem
Ansehen gelangen;
- als Krüppel oder unter einer Krankheit leidend oder hat er einen Unfall: es kommen
Probleme auf einem zu;
- Träumt eine Mutter, Ihr Sohn sei in einen Brunnen gefallen und sie höre Schreie, ist das
ein Zeichen für
Verlust und Krankheit. Rettet sie ihn, zieht die Gefahr vorüber.
(ind. ) : - sehen und sprechen: achte auf deinen Hals; leichte Erkrankung;
- sehen der nicht zu Hause ist: du wirst bald Nachricht erhalten.
(Siehe auch "Familie", "Geschlechtsverkehr", "Jugend", "Kind", "Kindheit", "Menschenfleisch",
"Tochter", "Verwandte")
Solarium
Psychologisch:
Man braucht so dringend Licht und Wärme, daß man sogar schon von der "Sonne aus der Steckdose"
träumt. Ein sehr "heutiger" Traum, dem man aber trotzdem Beachtung schenken sollte: Er deutet an,
daß der eigene Energiespiegel radikal gesunken ist und man sich vielleicht wirklich im Solarium
"auftanken" sollte.
Soldaten
Assoziation: - Arbeit an der Konfrontation.
Fragestellung: - Was bin ich herauszufordern bereit? Wo in meinem Leben habe ich Angst vor
Herausforderungen?
Artemidoros:
Zum Heeresdienst eingezogen zu werden oder ins Feld zu ziehen bedeutet allen, die irgendwie krank
sind, den Tod; denn der Mann, der ins Feld zieht, gibt sein Privatleben auf und übt statt der
bisherigen Tätigkeit eine neue aus. Häufig prophezeit es alten Leuten den Tod, allen anderen sagt es
Schikanen, Unannehmlichkeiten, Bewegungen und Reisen voraus. Müßiggängern und Hungerleidern
bedeutet es Arbeit und Verdienst; denn der Soldat faulenzt nicht, noch fehlt es ihm an dem
Notwendigen. Nach innen ungünstig, nach außen günstig ist wenn ein Sklave träumt, als Soldat zu
dienen. Er wird zwar Ehren, doch keineswegs die Freiheit erringen. Viele wurden zwar freigelassen,
mußten aber weiter Sklavenarbeit leisten und blieben untergeordnet; denn ein Soldat muß dienen,
auch wenn er persönlich frei ist. (Freigelassene und Sklaven, die in den Militärdienst eingestellt
wurden, konnten die Freiheit und das Bürgerrecht erlangen.) Es träumte jemand, er sei mit Hufeisen


versehen. Er meldete sich zu den Soldaten und wurde Reiter; es machte nämlich keinen Unterschied,
ob er selbst oder das ihn tragende Pferd Hufeisen hatte.
Allgemein:
Soldat fordert zu Selbstdisziplin auf, weil man sonst durch sein Verhalten Streit und Konflikte
provoziert. Allgemeiner kündigt er eine unangenehme Veränderung im Leben an. Soldaten bei einer
Parade sollen nach alter Traumdeutung ein glückliches Ereignis ankündigen. Vor allem bei Frauen
kommt darin zuweilen der Wunsch nach einem sexuellen Abenteuer zum Ausdruck.
Psychologisch:
Selbst Kriegsdienstverweigerer werden mit diesem archetypischen Bild an Disziplin und Gehorsam
gemahnt, falls sich der Soldat im Traum nicht als schießwütiger Tollkopf zeigt, der - ins Wachleben
umgesetzt - alles durcheinanderbringt, was bisher in schönster Ordnung war. Unruhe kommt im
Alltag auf, wenn wir im Traum einen ganzen Trupp Soldaten sehen. Nach Meinung einiger
Psychoanalytiker soll dieses Traumbild besonders bei alleinstehenden Frauen vorkommen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst ein unruhiges Leben voll unglücklicher Begebenheiten führen.
(europ.) : - dringende innere Aufforderung, sich im Leben einzuordnen und Disziplin zu halten; auch:
Verlust des
Arbeitsplatzes und wahrscheinlich viel Veränderungen bevor man sich erneut niederläßt;
- einen sehen oder mit einem verkehren: bedeutet im Frauentraum eine vorübergehende
Liebelei;
im Männertraum: unruhige Tage stehen bevor;
- in hübscher Uniform, vielleicht auf Urlaub: für Frauen: Liebschaft anbandelnd,
verliebt sein, Einladung zum Tanz oder Ball; für Männer: du hast großes
Selbstbewußtsein;
- auf Wache stehen: du weist ein dargebotenes Glück von dir;
- viele Soldaten bei einer Parade sehen: kündet eine freudige Überraschung an;
- marschieren sehen: bringt eine bedrückende Veränderung; weist auf eine Zeit krasser
Ausschweifungen hin;
zur gleichen Zeit, wird man über die Gegner triumphieren;
- exerzieren sehen: bringt Unannehmlichkeiten durch Vorgesetzte, Behörden oder
höherstehende Personen;
- von Soldaten verfolgt werden: es muß eine sehr unruhige Zeit mit vielen Problemen
bewältigt werden;
- im Krieg sehen: kündet eine heftige Auseinandersetzung, Streit und Zank mit anderen
an;
- verwundete sehen: andere werden im Leben ernste Komplikationen verursachen; das
eigene Mitgefühl wird
über die Urteilsfähigkeit siegen;
- ein tapferer Soldat sein: die Wünsche werden sich buchstabengetreu erfüllen;
- Sieht eine Frau Soldaten, so ist ihr Ruf in Gefahr.
(Siehe auch "Kampf", "Krieg", "Lager", "Musketier", "Offizier", "Rekrut")
Sommer
Assoziation: - Zyklus der Fruchtbarkeit; Wachstumsfülle.
Fragestellung: - Was bringe ich hervor?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schnelles Wachstum; Erfüllung; Fruchtbarkeit.
Beschreibung: Sommer ist die Jahreszeit, in der die Erde und all ihre Kinder einem schnellen
Wachstum unterworfen sind. Es ist die Zeit, in der die Blumen des Frühlings sich zu den Früchten des
Sommers wandeln, in der die Dinge von einem Versuchszustand in eine endgültige Form übergehen.
Es ist eine fruchtbare Zeit der Geburt und des Wachstums.
Allgemeine Bedeutung: Schnelles Wachstum; ein fruchtbarer Teil deines Lebens; die Fähigkeit, deine
Ziele zu erreichen.
Assoziation: Leichte Bekleidung; warme Abende; Urlaub.
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung von Ergebnissen der spirituellen Arbeit, die du bis jetzt
geleistet hast.
Allgemein:
Bemerkt der Träumende, daß in seinem Traum Sommer ist, verweist dies darauf, daß eine gute Zeit
in seinem Leben angebrochen ist. Es ist bald an der Zeit, die Ernte jener Projekte einzufahren, die
sich gut entwickelt haben, und sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Sommer steht für Energie, Tatkraft


und persönliche Reife, im weiteren Sinn für die Ernte des Lebens, die man einbringen und sichern
sollte, ehe der Herbst beginnt.
Psychologisch:
Der Sommer kann als Bild für Reife oder für die Mitte des Lebens verstanden werden. Die positiven
Auswirkungen der Sonne auf den Menschen sind bekannt, deshalb verwundert es sicher auch nicht,
daß die sonnigste Jahreszeit als Symbol für Energie, Ausdauer, Tatkräftigkeit und Streben nach Erfolg
steht. Der Träumende hat zumindest den Wunsch hohe Leistungen zu bringen. Mit dem Sommerbild
wird für das Wachleben angezeigt, daß etwas reif wurde, vielleicht umschreibt das die weise
Zurückhaltung der Umwelt gegenüber, möglicherweise ist aber auch eine Angelegenheit reif, geklärt
zu werden. Der Sommer im Traum verkörpert einerseits bevorstehenden Urlaub und Spaß und damit
entsprechende Entspannung. Zum anderen hat der Träumende die Gelegenheit, sich mit anderen
Menschen zu treffen und neue Verbindungen herzustellen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene stellt der Sommer die Lebensmitte dar. Erste spirituelle Erfolge zeigen sich, und die
verbleibende Lebenszeit kann geplant werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedeutet eine sehr günstige Zeit der Schaffenskraft; man wird bald die Früchte seiner
Arbeit ernten können
und Gelegenheit dazu haben, neue Unternehmungen zu beginnen; auch: Glück und
Harmonie in der Liebe.
(europ.) : - Potenzangabe wie bei Frühling, Herbst und Winter; Jahreszeiten stellen Perioden im
Leben dar;
im Winter vom Sommer zu träumen ist ein gutes Zeichen, jedoch nicht zu anderen
Jahreszeiten.
(ind. ) : - sehen: gute Geschäfte.
(Siehe auch "Himmelsrichtung - Süden", "Mittag", "Shawnodese", südlicher Hüter des Geistes)
Sommerhaus
Volkstümlich:
(europ.) : - günstige Aussichten für die Zukunft sind angezeigt.
(Siehe auch "Haus")
Sommersprossen
Allgemein:
Sommersprossen weisen meist auf ein falsches Selbstbild hin, das man durch eigene Fehler und
Schwächen befleckt sieht. Zusätzlich steht die Angst dahinter, daß andere diese Flecken erkennen.
Psychologisch:
Die kleinen Hautflecken übersetzt man am besten als neue Gesichtspunkte, Ansichten, die wir uns zu
eigen machen sollten. Nur wer selbst Sommersprossen hat, der sollte dieses Traumbild als Warnung
davor nehmen, den eigenen Minderwertigkeitskomplexen nachzugeben.
Volkstümlich:
(europ.) : - man fühlt sich irgendwie belastet und fürchtet, daß die Umwelt einem Fehler, Laster oder
Vergehen ansehen könnte;
- Hat eine Frau Sommersprossen in ihrem Gesicht, werden sich unglückliche Ereignisse
einstellen.
Sieht sie dieses im Spiegel, läuft sie Gefahr, ihren Liebhaber an eine andere zu verlieren.
(ind. ) : - haben: du wirst Geld verlieren.
Sonne
Assoziation: - Energie; Licht; Quelle; lebensspendende Kraft.
Fragestellung: - Was wünsche oder fürchte ich zu erhalten?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Der Mittelpunkt eines solaren Systems; das Männliche; Hitze; Wärme; Licht.
Beschreibung: Eine Sonne ist ein weißglühender Himmelskörper, der von Planeten umkreist wird. Die
Sonne versorgt die Planeten mit Energie, Licht und Hitze und ist notwendig für ihr Fortbestehen. Für
erdverbundene Völker war die Sonne ihr Vater des Lebens, wie sie auch in der Erde ihre Mutter des
Lebens sahen. Beide bedingten einander, um das Leben zu erhalten. Aus dem Sonnengott der
Erdreligionen wurde in vielen modernen Religionen der Sohn Gottes. Vater Sonne ist im inneren Kreis
des Medizinrads jene Position, die mit den Elementen Feuer und Luft, dem Mineral Druse, der Pflanze
Sonnenblume, dem Tier Eidechse und der Farbe Himmelblau in Verbindung steht.


Allgemeine Bedeutung: Erkennen, was im Zentrum deines Lebens steht; verstehen, was dir Energie
gibt; Wissen um das Männliche.
Assoziation: Sonnenbrand; Sommer.
Transzendente Bedeutung: Eine Traumreise zur Quelle deiner Lebensenergie.
Huichol-Lehre: Ein Traum, der dich zur Sonne führt, bedeutet, daß du Licht in dein Leben bringst, um
glücklich zu sein.
Allgemein:
Die Sonne im Traum verweist auf Wärme und Bewußtheit. Ein sonniger Tag steht für glückliche
Stimmung. Ist der Träumende der Sonne zugewandt, ist dies ein Hinweis darauf, daß er Erleuchtung
sucht. Sonne symbolisiert das bewußte Leben, das man mit Energie und Tatkraft gestalten soll;
gleichzeitig verspricht sie Erfolg, Lebensfreude und Gesundheit. Steht man im Sonnenschein, deutet
das auf mehr Ansehen hin. Geht die Sonne unter, verspricht das den erfolgreichen Abschluß einer
Angelegenheit. Die blutrote Sonne dagegen kündigt schwerwiegende Probleme an.
Psychologisch:
In Urzeiten war die Sonne die oberste Gottheit. Dies läßt sich aus ihrer wichtigen Bedeutung für alles
Lebende herleiten. Im Traum weist die Sonne immer auf eine schöpferische Energie hin, die geistige,
künstlerische oder Bewußtwerdungsprozesse einleitet oder verursacht. Die positive (männliche) Kraft
der Seele, Energiesymbol des Lebens, des Schöpferischen, des Befruchtenden, denn in den meisten
Kulturen wird die Sonne als männlich angesehen. Wo sie im Traum aufgeht, da ist Erfolg in allen
Lebensbereichen zu erwarten. Wo sie untergeht, mündet eine Glücksphase ins Alltägliche. Die
leuchtende Kraft der Sonne erhellt unser Bewußtsein und macht uns für neue und gute Taten bereit.
Nur die sengende Sonne der Wüste kann verbrennen, kündet von Leiden und dem Ende aller Dinge.
Einen schönen Lebensabend, heißt es, könne erwarten, wer die Sonne im Traum besonders schön
und blutrot untergehen sehe. Handelt ein Traum von einem Sonnentanz, möchte der Träumende
vielleicht die Sonne wegen ihrer alles umfassenden Kraft und Energie preisen. Der Träumende nutzt
die Sonne zur Orientierung und ihre Energie als Quelle seiner Lebendigkeit.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann die Sonne die spirituelle Erleuchtung symbolisieren. Sie ist Kundgabe und
Offenbarung der Gottheit, unsterblich, Quelle des Lichtes, der Wärme und des Lebens. Durch sie sind
die Dinge erkennbar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schön scheinen sehen: Glück in Unternehmungen; Vorbedeutung guter Zeiten;
- aufgehende: man wird eine sehr gute Nachricht erhalten;
auch: günstige Zeiten brechen an, in denen sich vieles so entwickeln wird, wie man es
sich wünscht;
- hoch am Himmel: man muß aufpassen, den Höhepunkt seiner Produktivität bzw.
Glückssträhne noch nicht überschritten zu haben;
- schön untergehend: ein reicher, schöner Lebensabend;
- trüb untergehende: deine Hoffnungen werden getäuscht;
- durch Wolken verdeckt: unerwünschte, geheimnisvolle Zustände;
- im Wasser sich spiegelnde: falsche Vorspiegelungen werden dich betrüben;
- hell blutend sehen: du wirst eine fürstliche Belohnung erhalten;
- dunkelrot sehen: schwere Zeiten werden kommen;
- verdunkelt: schlechter Fortgang der Geschäfte; Unheil steht bevor;
- und Mond zugleich am Himmel sehen: Streit, Krieg.
(europ.) : - starkes Energiesymbol; bei Schwerkranken aber sind Träume von zu viel Sonne und Licht
ein schlechtes Zeichen;
ältester Wunschtraum des Mannes für Kraft und Energie; bei Frauen Symbol für Kraft und
Optimismus;
- golden und schön aufgehende: ist ein glückverheißender Traum; er verkündet Orden,
Ehrenzeichen, Würden, Reichtum und glückliche Ehe;
- ein klarer, strahlender Sonnenaufgang: verkündet Freude und Wohlstand;
- blutrot aufgehen sehen: man wird in nächster Zeit einen harten Kampf ausfechten
müssen;
- hell am Himmel leuchten sehen: verheißt in jeder Beziehung sehr gute Tage;
- blutrot am Himmel stehen sehen: eine schwere Zeit steht bevor;
- zur Mittagszeit: verheißt die Erfüllung von Sehnsüchten und grenzenlose Zufriedenheit;
- Sonnenuntergang: Freuden und Wohlstand überschreiten den Zenith und ermahnen, sich
mit
neuem Eifer um die Interessen zu kümmern;


- untergehende: verheißt Verluste und Verfallen in Ungnaden, sie deutet unter Umständen
auch das goldene Tor, den Eingang zum Tode an, jedoch in Frieden und froher Hoffnung;
- hell am Abend scheinen sehen: Erfolg in allen Unternehmungen, Aufblühen des
Geschäftes;
- sich im Wasser spiegeln sehen: deutet auf leere Versprechungen; bedeutet ein
Scheinglück oder einen Scheinerfolg;
- ins Zimmer scheinen sehen: bringt glückliche Stunden daheim;
- ins Bett scheinen sehen: lange Krankheit;
- hinter Wolken verschwinden sehen: kündet vorübergehenden Kummer an;
- durch Wolken hindurch scheinend: Ärger und Schwierigkeiten bestimmen nicht länger
das Leben, und Wohlstand ist nah;
- durch Wolken verdeckt: Kummer und Leid, Wechsel in der Stellung und des Ortes;
- in nebeliger Luft blutrot scheinen sehen: empfiehlt die Zuflucht zum Schöpfer;
- düster aussehend oder herrscht Sonnenfinsternis: es stehen einem stürmische Zeiten
bevor; die jedoch wieder vergehen;
- sich am Himmel anormal schnell fort- oder hin- und herbewegen oder herabstürzen
sehen: bedeutet eine herannahende Katastrophe.
(ind. ) : - blutrot aufgehen sehen: Todesfall;
- scheinen sehen: du wirst ein öffentliches Amt erhalten;
- untergehen sehen: mit ein wenig Glück wirst du deinen Plan ausführen können;
- verfinstert: du wirst Verluste erleiden;
- und Mond zugleich am Himmel sehen: gewaltige Umwälzungen sind in Vorbereitung.
(Siehe auch "Feuer", "Gold", "Götter" (Helios)", "Himmelskörper", "Kerze", "Lampe", "Mond",
"Sonnefinsternis", "Wüste")
Sonnenaufgang
Assoziation: - erwachen, Anfang, Hoffnung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zu einem Neuanfang bereit?
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen: die Zukunft hat viele Trümpfe zu bieten.
(Siehe auch "Sonne")
Sonnenbad
Allgemein:
Sonnenbad fordert auf, sich von Zwängen zu befreien, die Lebensfreude, Zufriedenheit und Energie
blockieren.
Sonnenblume
Medizinrad:
Schlüsselworte: Hochgewachsen; tiefverwurzelt; nährend (körperlich und geistig); heilend; hell;
Vater Sonne.
Beschreibung: Die Sonnenblume ist im inneren Kreis des Medizinrads die Pflanze des mit Feuer und
Luft verbundenen Vater Sonne. Mit ihrer strahlenden gelben Blüte ähnelt die Sonnenblume Vater
Sonne und wächst hoch hinauf, um zu seinem Licht zu gelangen. Die Samen der Pflanze liefern
Vitamine und Nährstoffe. Das aus ihnen gepreßte Öl dient sowohl heilenden als auch kulinarischen
Zwecken. Man kann es auch benutzen, um Haare und Haut Weichheit und Glanz zu verleihen.
Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung mit der Sonne; Verbindung mit deiner männlichen Energie;
Bereitschaft, das Mannsein neu zu bestimmen; etwas, was deiner männlichen Natur zunehmende
Weichheit bringt; ein Blumenanteil deines Selbst.
Assoziation: Die Farbe Gelb.
Transzendente Bedeutung: Eine Untersuchung des flatterhaften Teils deiner Natur, die sich nach
Kommunikation mit der kreativen Kraft sehnt; eine Gabe des Verstehens von Vater Sonne.
Allgemein:
Sonnenblume deutet die altindische Traumlehre als fröhliches, unbeschwertes Gemüt.
Psychologisch:
Die Pflanze, die sich nach der Sonne reckt. Von daher kommt die hübsche Deutung, man habe großes
Vertrauen, vielleicht sei man auch hoffnunglos verliebt. Die Blume kann jedoch auch den Erfolg
umschreiben, der uns dann auf andere hinabblicken läßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf unglückliche Liebe, aber Erfolg in geschäftlichen Dingen.


(europ.) : - Vertrauen, Ehre, aber hoffnungslose Liebe.
(ind. ) : - sehen: dein Gemüt ist sehr fröhlich.
(Siehe auch "Blumen")
Sonnenbräune
Psychologisch:
Noch immer herrscht die Ansicht vor, Sonnebräune steigere nicht nur das Wohlbefinden, sondern
auch das Aus- und damit Ansehen. Ein Sonnenbad im Traum kann aber, selbst wenn man im
Wachleben optimistisch, positiv und lebensbejahend ist, eine nachdrückliche Warnung davor sein,
sich in der Realität nicht (die Finger) zu verbrennen, indem man allzu sehr am Aussehen
herumbastelt.
(Siehe auch "Kosmetik")
Sonnebrille
Assoziation: - Schutz, Auffälligkeit.
Fragestellung: - Wie will ich gesehen werden? Vor welchem Anblick muß ich mich schützen?
Sonnenfinsternis
Allgemein:
Sonnenfinsternis kann Krankheit, Mißerfolge, Depressionen oder eine andere "Verdüsterung" des
Lebens ankündigen; sie wird daher aber nicht lange anhalten.
Psychologisch:
Wenn sich im Traum die Sonne verdunkelt, zeigt uns das eine Zeit an, in der für uns nicht alles zum
besten steht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - unheimliche Erlebnisse.
(europ.) : - bedeutet einen großen unersetzlichen Verlust. Verluste in der Freundschaft; auch ist man
Verleumdungen ausgesetzt;
auch: verheißt zeitweilige Fehlschläge in beruflichen und anderen weltlichen
Angelegenheiten sowie familiäre Unruhe.
(ind. ) : - sehen: auf Leid wird Freude folgen.
(Siehe auch "Sonne")
Sonnenhitze
Volkstümlich:
(arab. ) : - ausgesetzt sein: mühseliger Lebensweg.
Sonnenhut
Psychologisch:
Der Sonnenhut schützt den Kopf und beschattet das Gesicht. Er ist ein charakteristisches
Freizeitutensil, das romantische Assoziationen weckt.
(Siehe auch "Hut")
Sonnenöl
Psychologisch:
Das Sonnenöl stellt wie der Sonnenhut einen typischen Gegenstand dar, der Ferien und Ausspannung
symbolisiert. Zum anderen ist hier auch die Schutzfunktion angesprochen. Und zwar die
Schutzfunktion der Haut, die immer auch auf die Abgrenzung verweist.
(Siehe auch "Creme", "Öl")
Sonnenschirm
Psychologisch:
Der Sonnenschirm tritt in unseren Breiten nicht selten im Traum auf. Er beschwört Assoziationen von
Lustwandeln und lasziver Bewegung in heißer Sonne. Das ist Ferien- und Freizeitstimmung pur -
denkt man vielleicht zuerst. Doch dann zeigen sich Ängste, die in diesem Symbol mitschwingen,
tatsächliche vor den Auswirkungen eines fehlenden Schutzschirmes, aufgrund des Ozonloches in der
Atmosphäre, symbolische vor der Annahme und Umsetzung der stärksten Energien, die ein Mensch
kennt: Der "göttlichen" Energien, ihrer Anforderungen, ihrer Unmittelbarkeit...
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Unterstützung und Hilfe finden.


(europ.) : - gilt als Freund in der Not, Hilfe und Glück verheißend von unerwarteter Seite; auch:
signalisiert einen Seitensprung;
- bunt oder aufgespannt sehen: eine liebe Freundin wird einem bald besuchen;
- sich unter einem geöffneten Standschirm sehen: ein glückverheißender Traum; ist ein
Hinweis auf günstiges Wetter und Sonnenschein;
- Hat eine junge Frau diesen Traum von einem Sonnenschirm (zum tragen), steht das für
viele Flirts.
Eines Tages verwirren sie ihre Gefühle, und schließlich kommt auch noch ihr Liebhaber
hinter ihre Neigungen.
(ind. ) : - haben: deine Geschäfte werden ins Stocken kommen;
- kaufen: man will dich ausnützen.
(Siehe auch "Schirm")
Sonnenstich
Volkstümlich:
(europ.) : - darunter leiden: man wird viel beneidet werden und das mit gutem Grund.
Sonnenstrahlen
Volkstümlich:
(arab. ) : - angenehme Entdeckung.
Sonnenuhr
Allgemein:
Soll nach traditioneller Traumdeutung anzeigen, daß man sich leider vergeblich um einen Erfolg
bemüht.
Psychologisch:
Sie richtet sich auch im Traum nach der Sonne, verspricht also alles Günstige, was wir unter dem
Symbol "Sonne" nachlesen können. Sie ist ein Zeichen für den Wandel der Zeit, für unsere
Vergänglichkeit und die kosmischen Gesetze, die uns lenken. Denken Sie öfters an Ihre
"Sternstunden" des Lebens!
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Zeit wird vielfach in Anspruch genommen.
(europ.) : - kommende Begebenheiten schließen eine Heirat und einen Todesfall in Ihren
unmittelbaren Kreis ein;
- eine sehen: man soll sich daran erinnern, daß die glücklichen Stunden im Leben meist
nur kurz sind
und die kommende Zeit sinnvoll genutzt werden soll.
(ind. ) : - sehen: du kämpfst vergeblich um dein Glück.
(Siehe auch "Sonne")
Sonnenuntergang
Assoziation: - Ruhe, Vollendung eines Zyklus; Loslassen.
Fragestellung: - Was habe ich vollbracht?
Volkstümlich:
(europ.) : - entweder sollte man jetzt eine bestimmte Angelegenheit abschließen, oder der Traum ist
ein Hinweis auf ein ruhiges, glückliches Alter;
Einkehr, Stille und Besinnung sind jetzt gute Helfer auf dem Lebensweg.
(Siehe auch "Sonne")
Sonnenwende
Psychologisch:
Die Sonne besitzt nicht nur in der Traumsymbolik die Bedeutung des Bewußtseins. Wenn die Sonne
sich wendet, dann ist hiermit auch eine Bewußtseinsveränderung angesprochen. Dieses Traumsymbol
tritt immer als Hinweis darauf auf, daß sich das Bewußtsein des Träumenden zu verändern beginnt
oder verändern sollte.
Sonntag
Allgemein:
Sonntag fordert auf, sich mehr Erholung und Entspannung zu gönnen. Zuweilen kommt darin auch
Frömmigkeit oder Sehnsucht nach einem friedlicheren Leben zum Ausdruck.


Volkstümlich:
(europ.) : - eine kommende Veränderung der Umgebung und Interessen.
Sorgen
Assoziation: - Arbeit an der Trauer; Traurigkeit.
Fragestellung: - Welchen alten Schmerz will ich heilen lassen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich: Kummer und Not werden dich treffen.
(europ.) : - ein gutes Omen und verheißt eine Neubelebung des Geistes nach bedrohlichen
Zuständen;
- um derzeitige Angelegenheiten machen: weist auf eine verheerende Verknüpfung von
geschäftlicher und gesellschaftlicher Stellung hin.
(ind. ) : - haben: du mußt schon ein wenig dazu tun - ganz von selbst kommt das Glück nicht zu
dir.
Soße
Volkstümlich:
(europ.) : - essen: bedeutet angegriffene Gesundheit und enttäuschende Geschäfte.
Souffleur (Theatermitglied, das flüsternd die Rolle für die Schauspieler mit liest)
Allgemein:
Beherrschte man im Traum den Text und die Gesten, die Auftritte und Abgänge nicht? Mußte einem
der Souffleur aus der Patsche helfen? Oder umgekehrt: Man überstand die Probe gut, doch andere
Schauspieler stotterten herum? Der Traum will sagen, daß das Leben keine Probe ist und einem
warnen: Wenn man den Text (den nötigen Wachverstand im Wachleben) nicht parat hat, ist es an der
Zeit, ihn zu lernen. Das Stück, das man im Traum probte, könnte einem ein Hinweis geben, welcher
Bereich des Lebens gemeint ist. Wenn man eine bestimmte Szene probte, ist dies vielleicht ein
Hinweis auf einen Aspekt des Lebens, den man nicht sicher im Griff hat und auf den man achten
sollte.
Psychologisch:
Vorsicht vor Einflüsterungen, die scheinbar hilfreich sein sollen. Oder das Unbewußte braucht
dringend gute Ratschläge.
Volkstümlich:
(ind. ) : - du verkehrst mit einfältigen Leuten.
Souterrain (Kellergeschoß)
Allgemein:
Im Keller Ihres Bewußtseins sind alle Erinnerungen, alte Gefühlsempfindungen, sämtliche
Erfahrungen und "seelischer Abfall" eingelagert, von denen Sie nichts mehr wissen bzw. an die Sie
nicht mehr denken. Trotzdem beeinflussen diese Energien noch heute all Ihre Handlungen. Aus
diesem Keller steigen sowohl Lebensenergien auf als auch Lebensängste. Auch alle negative Gefühle
(Haß, verborgene Begierden, Triebe, allerhand Gemeinheiten u.ä.) befinden sich dort. Der Traum will
Sie auffordern, Ihren "seelischen Keller" endlich mal zu entrümpeln, um Ihr innerstes Wesen
erforschen zu können. Ein häufiges Traumsymbol, jedoch keine leichte Aufgabe, denn Sie machen
sich zwangsläufig "die Hände schmutzig".
(Siehe auch "Grotte", "Gruft", "Keller")
Sozialismus
Volkstümlich:
(europ.) : - einen Sozialisten sehen: die Freunde beneiden einem nicht um die Aufgaben; man
vernachlässigt seine
Alltagspflichten und geht nur scheinbar vorrangigen Aufgaben nach.
Spachtel
Volkstümlich:
(ind. ) : - Geiz, Neid.
Spagat
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Versprechen sollte man einhalten.


Spalier
Allgemein:
Spalier kündigt nach altindischer Traumdeutung an, daß man Neuigkeiten erfahren wird; das gilt
besonders, wenn Vögel darin sitzen und zwitschern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst die verschiedensten Urteile über dein Tun hören.
(europ.) : - Holzgestell für Weintraubengeranke: Einladung zur Übernahme einer Patenschaft;
- eine von Menschen gebildete Schutz- und Ehrengasse: Anerkennung, Ehre, Freude;
eine feste Freundschaft wird sich als Fundament des Erfolgs im Leben erweisen.
(ind. ) : - sehen: du wirst verschiedene Neuigkeiten hören.
Spalte
Allgemein:
In der traditionellen Deutung: Ein Hindernis tut sich auf.
Psychologisch:
Wer sich im Traum in diese Risse in der Erdrinde wagt, die durch tektonische Kräfte entstanden sind,
hat nichts zu fürchten; das klare Wasser, das dort meist fließt, umschreibt den wachen Geist eines
kämpferischen Menschen, der stets das Gute will. Die Zeitungsspalte deutet auf Wißbegier hin oder
darauf, daß man im Wachleben alles schwarz auf weiß gedruckt sehen will, daß man nur dem glaubt,
der Beweise für bestimmte Angelegenheiten vorweisen kann. Freudianer deuten jedwede Spalte
sexuell.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er komme zu einer Erdspalte, die durch Regenwasser entstanden ist, oder
wolle sie überqueren,
hat er von einem kühnen und mächtigen Feind Gewalt und Bedrückung zu erwarten;
überquert er die Spalte, wird er unter großer Anstrengung aus der mißlichen Lage befreit
werden.
- Wenn ihm das reißende Wasser sein Kleid entführt, wird der Träumende durch die Gewalt
eines mächtigen Feindes
seinen Reichtum oder eine von den Personen, die durch das betreffende Kleidungsstück
bezeichnet werden, verlieren.
- Ertrinkt einer in dem reißenden Wasser, wird er im Krieg gegen einen mächtigen Feind
umkommen.
- Schaut der Kaiser, daß das flutende Wasser Bäume oder Häuser fortreißt, wird er, dem
Verlust an Bäumen gleich,
Menschen und Länder verlieren; einem gemeinen Mann steht in jedem Fall der Tod auf
dem Schlachtfeld bevor.
(Siehe auch "Zeitung")
Späne
Volkstümlich:
(ind. ) : - Verluste.
Spanferkel
Volkstümlich:
(ind. ) : - Schmerz.
Spange
Volkstümlich:
(ind. ) : - Freundschaft.
(Siehe auch "Schnalle")
Spanisches Rohr
Volkstümlich:
(europ.) : - unangenehme Prüfungen.
(ind. ) : - Unruhe und Unglück.


Spanische Wand
Volkstümlich:
(europ.) : - eine sehen: entweder hat man selbst etwas zu verbergen, oder ein anderer will etwas vor
einem verbergen.
Sparbuch
Psychologisch:
Das Sparbuch mahnt Sie im Traum, Ihre Energien frei fließen zu lassen und sie nicht zurückzuhalten.
Energie möchte fließen und nicht blockiert werden. Auf der anderen Seite kann es ein Bild des
Reichtums darstellen.
Sparbüchse / Spardose
Allgemein:
Wirft man Geldstücke hinein, übersetzt das wohl unsere guten Vorsätze. Zerbricht die Spardose im
Traum, können wir vielleicht auf materiellen Zuwachs hoffen.
Psychologisch:
Eindeutiges Signal, sich nicht zu verschenken. Auch das Ich hat seinen Wert. Meist ist es kein Hinweis
auf Geiz!
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: wenn du jetzt sparsam bist, wirst du dir etwas zurücklegen können.
(ind. ) : - sehen: dein Wohlstand kommt sehr langsam, aber sicher.
Sparen
Psychologisch:
Ein Sinnbild dafür, daß Kräfte gesammelt werden sollen, auf die man später zurückgreifen kann - im
Sinne von seelisch- geistigen Reserven und einem "inneren Rückhalt".
Spargel
Allgemein.
Spargel symbolisiert als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse, manchmal auch eine flüchtige
Leidenschaft, die wenn sie nicht gezügelt wird, beträchtlichen Schaden anrichten kann. Außerdem
warnt der Spargel vor dem Einfluß fremder Menschen. Man sollte sich auf seine eigene Urteilskraft
verlassen.
Psychologisch:
Wo der Spargel wächst, blüht die Liebe - besonders in Frauenträumen; denn schon in alten Zeiten
galt die zartweiße Sprosse des Liliengewächses als Urbild des männlichen Gliedes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: genußreiche Stunden und sorgenfreies Leben.
(europ.) : - eindeutig als sexuelles Symbol zu bewerten; Lüsternheit, Üppigkeit, freudige Zeiten,
wobei dann
im eigensten Interesse "maßhalten" Parole sein muß; gute Verhältnisse und Frieden mit
der Umgebung;
- sehen: kündet ein leidenschaftliches Erlebnis an;
- essen: bringt Reue über ein Erlebnis, bei welchem mit einem die Leidenschaft
durchgegangen ist;
die Erfolgssträhne wird unterbrochen.
(ind. ) : - sehen: deine Zukunft wird ruhig und heiter sein;
- stechen: du wirst vergnügte Tage erleben;
- essen: gute Gesundheit.
Spargelfeld
Volkstümlich:
(ind. ) : - großer Gewinn.
Sparkasse
Psychologisch:
Wie das Bankinstitut ist auch die Sparkasse ein Traumsymbol für angespeicherte psychische und
physische Energie. Es kann aber auch die Stellung des Träumenden in seiner Umwelt oder eine


Bereicherung des Träumenden durch eine andere Person gemeint sein. Hat der Träumende einen
starken Drang zum Sparen oder bereits hohe Beträge gespart, ist dies eine Warnung an ihn, mit
seinen Fähigkeiten nicht hinterm Berg zu halten und sie zu entfalten. Wird im Traum in eine
Sparkasse eingebrochen, weist dies auf einen Verlust des Träumenden hin.
Volkstümlich:
(europ.) : - verweist auf Hilfe in der Not, wenn man beizeiten den Pfennig zu ehren weiß.
(Siehe auch "Bank", "Geld")
Spartgras
(Auch Esparto, Alfa oder Halfa genannt, es kam besonders, in Afrika und Spanien vor; es wurde zu
Seilen, auch für Schiffe, verarbeitet.)
Artemidoros:
Das Spartgras ist furchtsamen Leuten von Übel; denn es macht die Furcht noch mächtiger und
niederdrückender. Sklaven prophezeit es Folterungen und Qualen; ebenso den Armen und den
Freien, mit Ausnahme jener, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt mit ihm erwerben.
Das Spartgras wird nämlich gebrochen und geflochten. Menschen, die in Saus und Braus leben,
bedeutet es Drangsale und Beklemmungen, und Verreiste führt es in die Heimat zurück, besonders
wenn sie weit übers Meer gefahren sind; denn das Spartgras wird über See herangeschafft.
Spaß
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: durch Übermut schaffst du dir Feinde.
(europ.) : - sagt geschäftliche Schwierigkeiten voraus; je ausgelassener das Amüsement ist, desto
ernster werden die Schwierigkeiten sein; gilt nicht bei häusliche Fröhlichkeit.
Spät (Siehe "Zeit")
Spaten
Allgemein:
Spaten kann allgemein für eine schwere, langwierige Arbeit stehen. Tiefenpsychologisch verstanden
fordert er auf, im Unbewußten zu "graben", um mehr Selbsterkenntnis zu erlangen.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt mühevolle Arbeit; man muß eine Arbeit abschließen, deren Beaufsichtigung
einem viel Ärger
einbringen wird; auch: halte Dich an ausgetretene Pfade, wenn Du im Freien bist.
(ind. ) : - du wirst Sorgen haben.
(Siehe auch "Hohlspaten", "Schaufel")
Spatz
Medizinrad:
Schlüsselworte: Vertraut; musikalisch; Verbindung.
Beschreibung: Der Spatz ist ein Sperlingsvogel, der aus Europa in die Vereinigten Staaten kam. Er
hat sich gut eingelebt und ist auf dem Land wie auch in den Städten Nordamerikas anzutreffen.
Allgemeine Bedeutung: Schönheit im Vertrauten.
Assoziation: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von spiritueller Kraft in etwas, das gewöhnlich scheint.
Allgemein:
Spatz warnt oft vor leeren Versprechungen oder vor Klatsch und Tratsch. Er kann aber auch das
Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, vor allem bei mehreren Spatzen.
Psychologisch:
Die Sperlinge im Traum können als die Spatzen übersetzt werden, die "es von allen Dächern pfeifen",
wodurch selbst das bestgehütete Geheimnis bald stadtbekannt ist. Wer Spatzen in einem Netz oder
unter seinem Hut gefangenhält, ist wohl im Wachleben manchmal ein wenig unhöflich (denn er hat ja
"Spatzen unter der Mütze").
Volkstümlich:
(europ.) : - viele sehen: man achtet zu sehr auf üble Klatscherein und vermag nicht mehr klar zu
trennen;
durch häßlichen Klatsch wird viel Ärger und Streit ausgelöst;
- sehen: verheißt anhängliche Freunde; man ist von Liebe und Luxus umgeben und hat ein


offenes Ohr für jeden, der einem sein Leid klagt; die Großzügigkeit macht einem sehr
beliebt;
- zwitschern hören: kündet ein geselliges Zusammensein im Freundeskreis an;
- einen fangen: man ist ein sehr genügsamer Mensch;
- verletzte: prophezeien Traurigkeit.
(ind. ) : - fliegen sehen: du wirst nur leere Versprechungen erhalten;
- viele zwitschern hören: du wirst in eine böse Klatscherei verwickelt werden;
- viele beisammen sehen: Verderben;
- schießen: du bist dir und anderen nützlich;
- fangen: du wirst eine unerwartete Begegnung haben.
(Siehe auch "Sperlinge", "Vögel")
Spazieren
Psychologisch:
Der Spaziergang im Traum läßt erkennen, daß man gemächlich durchs Leben gehen möchte und
daran guttut; denn wer spazierengeht, nützt ja seiner Gesundheit. Der Träumer wird vom
Unbewußten ausdrücklich daran erinnert, daß jedes Zuviel in der Arbeit und in der Liebe zum eigenen
Schaden gereichen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gehen: Langeweile wird dich plagen;
- mit Bekannten und Freunden: du wirst dich in Freundeskreisen sehr wohl fühlen.
(europ.) : - gehen: verkündet Ruhe und Erholung nach vieler Arbeit;
- sich sehen: bringt viel Arbeit und wenig Ruhe;
- auf baumgesäumten Wegen: man wird wegen geschäftlicher Verwicklungen sehr
beansprucht sein;
unangenehme Mißverständnisse verursachen Kälte und Gleichgültigkeit;
- durch schöne Landschaften: bedeutet, Reichtum und Ansehen zu genießen;
- nachts spazieren zu gehen: bringt Mißgeschick und vergebliches Streben nach
Zufriedenheit;
- Wenn eine junge Frau schnell spaziert, wird sie ein großes Vermögen erben und einen
heißbegehrten
Gegenstand besitzen.
(ind. ) : - habe Vertrauen zu deiner Frau.
(Siehe auch "Abendspaziergang", "Weg")
Spazierstock
Volkstümlich:
(europ.) : - weist darauf hin, daß man Verträge ohne gründliche Prüfung eingehen wird und einem
daraus Nachteile erwachsen werden; man wird Hilfe in großen Schwierigkeiten erhalten;
- beim Gehen benutzen: man wird wahrscheinlich auf den Rat anderer angewiesen sein;
- schöne Stöcke bewundern: man wird anderen seine Angelegenheiten anvertrauen.
(ind. ) : - du wirst einen treuen Freund finden.
Specht
Medizinrad:
Schlüsselworte: Mut; Beziehung; trommelnd; kommunizierend liebend; Überbringer von Gaben;
Mond der kraftvollen Sonne.
Beschreibung: Der Specht ist im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der kraftvollen Sonne (21.
Juni bis 22. Juli) Geborenen. Von der hier gemeinten Art Nordamerikanischer Goldspecht gib es in
den Vereinigten Staaten zwei Unterarten, die eine mit gelben und die andere mit roten Unterflügeln.
Spechte verbringe recht viel Zeit auf dem Boden und setzen sich wie Singvögel hoch auf Äste. Sie
sind Trommler, die ihr Lied in tote Äste, in Blechdächer und Blockhäuser aus Holz hämmern. In der
Paarungszeit ist die Darbietung ihres musikalischen Talents besonders bemerkenswert. In Legenden
wird der Specht als mutige Vogel geschildert; in manchen Geschichten heißt es, er habe deswegen
rote Unterflügel, weil er dem Feuer zu nahe gekommen sei. Spechte werden wegen ihres Klopfens
hoch geschätzt. Ihre Federn spielten bei vielen religiösen Gegenständen und Zeremonien der Indianer
Nordamerikas eine wichtige Rolle.


Allgemeine Bedeutung: Dein eigenes, besonderes Lied finden; deinen besonderen Platz in der Welt
entdecken; verbesserte Kommunikation; intensives Verlangen nach Beziehung; Sorge um dein Nest
oder Zuhause; eine Zeit, um dich selbst und deine Umgebung zu schmücken.
Assoziation: Spechten - neugierig beobachten.
Transzendente Bedeutung: Verstehen deines Bedürfnisses nach Beziehung; Begreifen, wie sehr
Beziehung das Leben formt und färbt.
Volkstümlich:
(ind. ) : - du darfst deiner Umgebung nicht trauen.
(Siehe auch "Vögel")
Speck
Allgemein:
Speck deutet man ähnlich wie Schinken oder Schwein. Zuweilen kündigt er an, daß die "fetten Jahre"
vorüber sind; man muß dann mit Mühen und Sorgen rechnen. Der Speck warnt auch vor zuviel
Egoismus und zeigt Ihre Dickfälligkeit an.
Psychologisch:
Man sollte dies nicht übertreiben. Mit Speck fängt man Mäuse, aber im seltensten Fall Traummänner.
Und darum geht es im Frauentraum: Man "will abspecken" und mit einem neuen "Erscheinungsbild"
jemanden verführen - vielleicht auch nur beeindrucken.
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: ein zufriedenes Leben führen;
- sehen: du wirst auf einem gefährlichen Weg gehen;
- schneiden: Trauerfall;
- auslassen: sorge für die Zukunft.
(europ.) : - steht oft in bezug auf Schwein; bedeutet im übrigen ein dickes Fell, Unempfindlichkeit;
der Egoismus behauptet sich;
- sehen: warnt vor selbstsüchtigen Lockungen anderer;
- dicken Speck sehen: ein dickes Fell ist manchmal ganz hilfreich, doch bei Ihnen
überwiegt der pure Egoismus;
- kaufen: ein nachteiliges Zeichen in Bezug auf die Gesundheit;
- essen: man wird ungewollt einer Lockung erliegen; ist ein gutes Omen, wenn jemand mit
sauberen Händen ihn mit einem zusammen ißt;
auch: eine Warnung, man sollte sich etwas maßvoller ernähren und auf die Gesundheit
achten;
- ranziger Speck: deutet auf eine langsame Auffassungsgabe und ungünstige Lebenslage
hin;
- Speck pökeln: ist ein schlechtes Zeichen, wenn Salz und Rauch noch sichtbar sind, wenn
nicht, ist es positiv.
(ind. ) : - essen: ein hoher Gönner wird sterben.
(Siehe auch "Schinken", "Schwein")
Speckklöße
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst ein bescheidenes Leben führen.
Speckstein
Medizinrad:
Schlüsselworte: Seifig; bearbeitbar; reinigend; fördernd; stärkend; Mudjekeewis, westlicher Hüter
des Geistes.
Beschreibung: Das Mineral Speckstein wird im Medizinrad mit dem Westen und Mudjekeewis, dem
westlichen Hüter des Geistes assoziiert. Mineralogen kennen den hauptsächlich aus Talg bestehenden
Stein auch unter dem Namen Steatit. Er ist weich und fühlt sich leicht seifig an. Das Mineral variiert
farblich zwischen Hellgrün, Schwarz und Weiß und ist manchmal auch mit einem Rotstich anzutreffen.
Der Speckstein läßt sich leicht bearbeiten und wurde sowohl als Rohstoff für Badezusätze als auch
zum Schnitzen benutzt.
Allgemeine Bedeutung: Eine Reinigung, die dich auf allen Ebenen des Seins stärkt; hilft dir, die
wahren Ursachen, vor allem im Zusammenhang mit Krankheiten, zu erkennen, was eine tiefe
Reinigung erst ermöglicht.
Assoziation: -


Transzendente Bedeutung: Verstehen der Reinigung; eine Gabe der Kraft und der Reife, die nur
kommen kann, wenn kindliche Verhaltensweisen fortgewaschen sind.
Speer
Assoziation: - verletzendes Geschoß; Angriff aus der Nähe.
Fragestellung: - Welche Ängste bin ich bereit genauer anzuschauen?
Allgemein:
Der Speer im Traum repräsentiert das männliche Prinzip und ist folglich Phallussymbol und
lebensspendende Kraft. Sieht der Träumende in seinem Traum einen Krieger mit einem Speer, ist er
sich der aggressiven Männlichkeit bewußt. Wer einen Speer in den Boden steckt, kennzeichnet sein
Territorium. Wirft der Träumende einen Speer, muß er sich die noch unentwickelten
Persönlichkeitsanteile bewußt machen. Speer kann für Zorn und andere Aggressionen stehen, die
man besser beherrschen muß. Außerdem kann er auf verletzende Kritik hinweisen, die man sich nicht
gefallen lassen darf.
Psychologisch:
In psychologischer Hinsicht ist der Speer jener Teil des Selbst, der schöpferisch und aktiv ist. Er
macht es dem Träumenden möglich, Notwendiges von Unwichtigem zu unterscheiden und auf
direktem Wege ans Ziel zu gelangen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Speer im Traum Gradlinigkeit und Ehre.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Lanze) erblicken: gehässige Personen versuchen sich dir zu nähern; Haß und
Feindschaft.
(europ.) : - oder Spieß: sich schützen ist kein Verbrechen; auch: weltliche Erfolge und Anerkennung,
die sich bald einstellen wird;
- Leute mit Speeren bewaffnet sehen: die eigenen Interessen sind gefährdet;
- sich damit verteidigen: man wird in den intimsten Angelegenheiten herumschnüffeln, um
sie der
Unehrenhaftigkeit zu bezichtigen; nach langem hin und her, wird man seine Unschuld
beweisen können;
- von einem Speer durchbohrt werden: Feinde bringen einem in Schwierigkeiten.
(ind. ) : - sehen: du bist unzufrieden.
Speiche
Volkstümlich:
(europ.) : - eine gebrochene des Regenschirmes: ein sehr schlechtes Zeichen für finanzielle
Angelegenheiten; sei nicht
so großzügig, den wahren Liebenden sind Geschenke nicht so wichtig wie Zuneigung des
Partners.
(ind. ) : - du mußt dich nach Hilfsmitteln umsehen.
Speichel
Allgemein:
Der Träumende durchlebt einen Heilungsprozeß an Körper und Geist, der durch die Körperflüssigkeit
versinnbildlicht wird. Normalerweise steht Speichel im Traum für Ekel. Speichel wird häufig als Demut
und Unterwürfigkeit gedeutet, mit der man im Leben nicht weiterkommt und kann vom
Träumendenverlangen, sich in seiner Meinungsbildung nicht zu sehr nach ihm übergeordneten
Personen zu richten. Darüber hinaus kann Speichel ein Hinweis auf geistigen, emotionalen oder
spirituellem Hunger sein. Vielleicht warnt er auch vor unaufrichtigen Menschen, die einem nur "schön
tun". Wird man von anderen angespuckt, sollte man sich vor Neidern in Acht nehmen.
Psychologisch:
In den mythischen Vorstellungen ist der Speichel wie alle anderen körperlichen Sekrete eine
magische Substanz. Durch das "Toi Toi Toi", bei dem man der jeweiligen Person symbolisch über die
Schulter spuckt, um ihr Glück zu wünschen, ist diese Bedeutung wie beim dreimaligen Ausspucken,
um Unglück abzuwenden, noch erhalten. Der Speichel enthält nach dem Volksglauben seelische
Energie. Wie alle magischen Substanzen, hat der Speichel sowohl positive als auch negative
Bedeutung. Dies ist bei der Traumdeutung anhand der Traumhandlung zu berücksichtigen. Nach
positivem Verständnis kann Speichel im Traum ein Zeichen für Glauben und Vertrauen sein. In
manchen Kulturen spukt man sich deshalb auf die Hände, wenn man ein Geschäft abschließt. Durch
den Austausch von Körperflüssigkeit entsteht eine Bindung.


Spirituell:
Seit biblischer Zeit wird Speichel als heilende Flüssigkeit betrachtet. Er soll den bösen Blick abwehren
und gegen Verfluchung wirken. Auf der spirituellen Ebene symbolisiert er den Energiefluß zwischen
Heiler und Patient.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zanksüchtige Menschen verleiden dir das Dasein.
(europ.) : - sehen: bedeutet Betrug oder Zank; entweder sind Speichellecker in der Umgebung
oder er zeigt die eigene Unterwürfigkeit gegenüber anderen Menschen an.
(ind. ) : - sehen: Betrug und Zank durch deine Schuld;
- an sich haben: ein unerhörtes Glück kommt dir ins Haus.
(Siehe auch "Kot", "Exkremente", "Urin")
Speicher
Volkstümlich:
(ind. ) : - angefüllt: Glück und Segen;
- leer: du bist selbst Schuld an deinem Unglück.
(Siehe auch "Dachboden")
Speisekammer
Allgemein:
Die Speisekammer ist ein Aufbewahrungsraum für Lebensmittel und symbolisiert im Traum daher in
der Regel Fürsorglichkeit. Bis zu einem gewissen Grad hängt die Deutung des Traums davon ab,
welche Lebensmittel in der Speisekammer gelagert sind. Von Bedeutung ist aber auch, welche
typischen Vorräte in der Speisekammer fehlen.
Psychologisch:
Heute haben die meisten Menschen keine Speisekammer mehr, daher wird dieses Traumbild häufig
durch den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe ersetzt. All diese Gegenstände verweisen darauf, daß
es wichtig ist, Dinge haltbar zu machen und zu lagern. Bei diesen "Dingen" kann es sich um Energie,
Ressourcen oder um Macht handeln.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verweist eine Speisekammer im Traum auf Geschenke oder Talente.
Volkstümlich:
(arab. ) : - leer sehen: gefährliche Zwischenfälle, auch magere Zeiten für den Hausstand;
- voll sehen: Überfluß haben.
(europ.) : - sehen: Glück und sorgenfreie Zeiten stehen bevor;
- offen und leer: Enttäuschungen;
- verschlossene ohne Schlüssel: ein offenes Benehmen und unantastbare Handlungsweise
ist dir zu raten, denn geheime Dinge würden dir wenig Glück bringen;
- sich in einer befinden: ist kein gutes Omen; man wird bis zu einem gewissen Punkt Erfolg
haben,
es werden jedoch immer wieder Hindernisse zu überwinden sein.
(ind. ) : - du wirst vergnügte Tage erleben.
Speisekarte
Psychologisch:
Das Studium der Speisekarte im Traum kann anzeigen, daß das Wach-Ich in mancher Hinsicht viel
Auswahl hat. War man in der Traumszene entschlußfreudig, verwirrt oder besorgt? Entsprechend ist
wohl die Haltung des Wach-Ichs in der Frage, die zu entscheiden ist. Speisen können sich auf
körperliche als auch auf seelische Aspekte des Wachlebens beziehen, Getränke hingegen verweisen
meist auf Gefühle. Wenn im Traum süße Getränke vorkommen, kann das heißen, daß sich das Wach-
Ich nach mehr Zuneigung und Liebe sehnt.
(Siehe auch "Essen", "Speisen" und unter andere entsprechende Bezeichnungen)
Speisen
Psychologisch:
Manchen Träumen fehlt es nicht an Speise jeder Art; in anderen Träumen aber bleibt auch der
Träumer hungrig, dem im Leben sonst nichts abzugehen scheint. Speisung im Traume ist
selbstverständlich ein symbolischer Ausdruck dafür, daß unser Wesen irgendwoher seelisch ernährt
wird. Ein solcher Traum teilt uns mit, daß uns seelische Kräfte, daß uns Lebensenergie zugeführt, der


Traum vom leeren Tisch aber, daß uns solche vorenthalten werden. Bei der Deutung ist darauf zu
achten, von welcher Art die Speise ist. Ferner hat man sich daran zu erinnern, daß bei primitiven
Völkern das Essen überhaupt ein Aufnehmen von Seelenstoff, "Mana", darstellt. Wir alle sitzen am
Tische des Lebens; aber oft scheint uns, die Speise werde sehr ungerecht verteilt. Der Traum einer
Dame, die wohl das Anrecht gehabt hätte auf ein volles weibliches Lebensglück und doch von diesem
ausgeschlossen war, stehe bezeichnend hier: "Ich kam eine Treppe hinauf und betrat einen großen
Raum. Es stand ein sehr langer Tisch da, der gedeckt war, und eine Gestalt machte sich am Tische zu
schaffen. Erfreut trat ich zu ihr und bat sie, auch für mich noch ein Gedeck aufzulegen, da ich Hunger
hätte. Kopfschüttelnd schlug sie meine Bitte ab. Da erklärte ich ihr, daß ich sehr großen Hunger
hätte; wiederum schüttelte sie den Kopf. ganz eindringlich bat ich nun, mir doch etwas zu geben, da
mein Hunger sehr groß sei und ich wirklich etwas benötige, und wiederum schüttelte sie nur den
Kopf." Es kann umgekehrt vorkommen, daß der Träumer die ihm vorgesetzte Speise verweigert; sie
ist für ihn zu wenig wertvoll, sie scheint unrein zu sein, sie erregt Widerwillen. Ein Mensch, der
wirklich vor der Reife seiner Persönlichkeit steht, hat nach dem bekannten indischen Worte der zu
sein, "der die Welt gegessen hat." Diese Welt, die der Mensch verdauen muß, kann ihm im Traume
als bittere oder als ekle Speise vorgesetzt werden. Dafür gibt es sehr viele Traumbeispiele. Der
Widerwille ist besonders heftig gegenüber Fleisch- und Wurstwaren, dann, wenn sie das Gleichnis des
"Fleischlichen", der Sexualität sein könnten. In manchen Träumen sieht die Situation so aus, daß in
einem großen Warenhause - es ist die Außenwirklichkeit der Welt mit ihren tausend Dingen - an der
Fleischbank gewaltige Mengen oft noch blutigen Fleisches verkauft werden. Manche junge
introvertierte Frau von sehr behütetem Wesen findet sich im Traume auf der Flucht vor solch einer
Waren- oder Schlachthauswelt, und doch wird sie auch diese Seite des Daseins annehmen müssen,
das Leben wird ihr das Derbe nicht ersparen. Es kann ihr oder einem Träumer sogar befohlen werden,
Erde zu essen, das Irdische in sich aufzunehmen, sich an die Gewöhnlichkeit des Lebens hinzuopfern,
um zu dessen Werten zu gelangen. Umgekehrt erweist sich im Traume ein wenig beachtetes
persönliches Erlebnis des Tages oder irgendein kleines geistiges Unternehmen als eine rechte
Lebensphase; das Verachtete wird zum Lebensbrot. Es ist nicht gleichgültig, was uns vorgesetzt wird,
es ist bedeutsam, von wem wir es vorgesetzt bekommen. Ist es kräftige, natürliche Speise, dann ist
der Traum meist positiv zu werten. Noch positiver ist er, wenn wir nicht allein speisen, sondern
eingeladen werden an den Tisch der Gemeinschaft, zu einem vielleicht rituellen Mahl. An diesem
Tische können Bekannte sitzen, zu deuten auf Objekt- und Subjektstufe. Vielleicht aber sind es
Unbekannte, Gestaltungen unserer eigenen Innenwelt, mit der wir in einer tiefen "Kommunion",
einem Abendmahl, verbunden sind. Dieser Tisch wird nicht ohne wertvolle Speise sein, hat doch die
Seele für ihren Menschen reichlichste Speisung bereit. Vielen Träumen stellen sich Gefühlserlebnisse
jeglicher Art als Süßigkeiten wie Früchte, Kuchen, Nachspeise oder Schokolade dar. Gelegentlich muß
ein Preisschildchen darauf aufmerksam machen, welchen seelischen Aufwand es bedurfte, um zu
diesem süßen Erlebnis zu kommen. Eine Dame, die einem sehr schmerzlichen Erlebnis zuviel geheime
Süße abgewonnen hatte, wurde im Traume in jenes Zimmer der Kindheit zurückgeführt, wo sie einst
zur kleinen Schokoladentafel, die sie mit den Geschwistern erhalten hatte, eine zweite kleine, aber
entwendete Schokoladentafel, gegessen hatte. Das Übermaß an Gefühl erschien der Seele als ein
Diebstahl am Gefühlsvorrat. Es kamen denn auch in dieser Zeit ihre Mitmenschen zu kurz. In
Speiseträumen darf man die persönlichen Innenerlebnisse nicht unbeachtet lassen. Der Kontext
erläutert da vieles. Es ist wichtig, ob man seine Lieblingsspeise erhält oder etwas essen muß, das
man nicht kennt oder nicht gern hat. Man hat sich zu fragen, woran die Traumspeise erinnert, bei
wem man schon Ähnliches unter ähnlichen Bedingungen vorgesetzt erhielt. Die persönliche Erfahrung
ist auch da zu konsultieren. Plötzlich kann es dem Träumer einfallen: "Das muß mit jener Einladung
zusammenhängen, von der aus manches weiter wirkte. In jenem Restaurant in Z. geriet ich, als
dieses bestimmte Traumgericht auf dem Tische stand, in sehr wichtiges Gespräch." Manche
Traumspeise erinnert an Jugendgeschehnisse, an Kindheitserinnerungen; indem wir diese Speise zu
uns nehmen, nehmen wir etwas in uns auf aus schöner oder bitterer, heute noch lebendiger
vergangener Welt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: krank werden.
(europ.) : - selbst: Erkrankung durch Unmäßigkeit; Zeichen für Familienstreitigkeiten;
- andere im Traum essen sehen: zeigt eine wertvolle Freundschaft an;
- Käse essen: ist glückbringend.
(ind. ) : - Fleisch: Glück haben;
- aus Mehl: böse Krankheit.
(Siehe auch "Essen", "Früchte", "Mahlzeit")


Speisereste
Psychologisch:
Ein Traum, in dem man Speisereste aufaß könnte bedeuten, daß man irgendwie an den Rand
gedrängt wurde. Nährt sich das Wach-Ich von dem, was andere gerade noch übrig haben? Oder läßt
man sich mit geringerem Gehalt abspeisen, als man eigentlich bekommen müßte?
(Siehe auch "Essen", "Speisen")
Speisesaal
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst zu einem großen Gastmahl geladen.
Speisewagen
Psychologisch:
Oft mahnt der Speisewagen den Träumer, er solle auf seiner Lebensreise des Guten nicht zuviel tun.
Vor allem wer hier beim Essen eine Menge zu sich nimmt, wird zu einer gesünderen Lebensweise
aufgefordert.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: verspricht Vorteile durch eine Reise, die man selbst unternimmt oder die von
einem anderen für oder zu einem unternommen wird;
- in einem essen: in seiner schwebenden Angelegenheit kann man das Nützliche mit dem
Angenehmen verbinden.
(Siehe auch "Eisenbahn", "Reise")
Speisezettel
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: nach Genüssen streben.
Spektakel
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen oder hören: großer Verdruß.
Spelt (Dinkel; Hülse, Schale des Getreidekorns; Haferflocken)
Artemidoros:
Spelt zeigt, insoweit es nahrhaft ist, materiellen Gewinn an, insofern sie unter großer Mühe angebaut
werden, übermäßige Strapazen, einem Armen aber Krankheit.
Spelunke
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst an Achtung verlieren.
Sperber (Dem Habicht ähnelnder, aber kleinerer Raubvogel.)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Verbesserte Sehfähigkeit; wachsende Klarheit.
Beschreibung: Der Sperber ist nicht so groß wie sein großer Bruder, der Falke, er steht diesem jedoch
als Jäger in nichts nach. Er lebt hauptsächlich von Heuschrecken, Mäusen und manchmal von Vögeln,
die er dank seines ausgezeichneten Sehvermögens aus der Luft erspäht.
Allgemeine Bedeutung: Verbessertes Sehvermögen; sich auf einen Ort größerer Klarheit zu bewegen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Ein tiefes Verstehen deiner Sehfähigkeit; ein tiefes Verstehen dessen, wo
dein Platz im Netz des Lebens ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: hinterlistigen Angriffen ausgesetzt sein; man wird dich bestehlen.
(europ.) : - sei auf der Hut vor den Feinden, sie führen etwas gegen einem im Schilde.
(ind. ) : - sehen: gute Zeiten.
Sperlinge
Allgemein:


Diese allgegenwärtigen, lustigen und frechen kleinen Vögel erinnern an Straßenkinder. Über Sie wird
geredet, doch Sie nehmen das zu Recht nicht sehr ernst und halten es für eine bloße Belästigung.
Halten Sie mehr Abstand zu Menschen, die Sie nicht achten können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er halte einen Sperling, wird er Beschimpfungen und Beleidigungen von
seinem Freund hören müssen;
hat er viele Sperlinge, wird er Prozesse und Streitigkeiten mit seinen Freunden und
Angehörigen anstrengen.
- Kommen viele Sperlinge mit Geschrei in sein Haus geflogen, steht seinem Haus ein
Trauerfall bevor, entweder infolge
des Todes eines seiner Leute oder seiner selbst.
- sehen: Ärger und Verdruß bekommen;
- schießen: deine Handlungsweise wird Anerkennung finden.
(europ.) : - verheißen treue Freundschaft; auch: harte Arbeit, jedoch mit einigem Erfolg am Ende.
(ind. ) : - hören: du wirst unangenehme Dinge erleben.
(Siehe auch "Spatzen")
Sperma
Allgemein:
Sperma kann im Sinne von Keim vor allem als Lebenskraft und Energie gedeutet werden. Oft
symbolisiert es auch männliche Potenz oder den Wunsch der Frau nach einem potenten, sexuell
aktiven Mann.
(Siehe auch "Samen", "Sexualität")
Sphinx
Assoziation: - Geheimnis; Rätsel.
Fragestellung: - Welche Geheimnisse versuche ich zu entschlüsseln?
Allgemein:
Für die meisten Menschen symbolisiert die Sphinx im Traum das Land Ägypten und alles
Geheimnisvolle, das sich mit ihm verbindet. Sieht man eine Sphinx im Traum, will uns diese
rätselhafte Figur die Frage stellen, ob man sich als Mensch schon bewährt hat, oder nur oberflächlich
dahinlebt. Man sollte seinen Blick mehr nach innen und in die Tiefe richten.
Psychologisch:
Die Sphinx im Traum symbolisiert die rätselhafte Seite des Menschen. Im Traum verweist sie auf die
geheimnisvolle Stärke, über die der Träumende oft gerade in schwierigen Zeiten verfügt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Sphinx im Traum für Wachsamkeit, Macht, und Weisheit wie auch
Würde. Es ist ein Rätsel aufgebendes Ungeheuer mit menschlichem Kopf und tierischem Leib.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein Geheimnis wird gelüftet werden.
(Siehe auch "Fabelwesen")
Spicken
Volkstümlich:
(europ.) : - mit Speck: bedeutet glücklichen Hausstand.
(ind. ) : - du machst Heiratspläne.
Spicknadel
Volkstümlich:
(ind. ) : - glücklicher Hausstand.
Spiegel
Assoziation: - Bild; Identität.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir wird reflektiert? Was bin ich zu sehen bereit?
Artemidoros:
Sich im Spiegel zu betrachten und darin sein Bild ähnlich zu finden ist für einen Heiratslustigen,
sowohl für einen Mann wie für eine Frau, von guter Vorbedeutung; das Spiegelbild bedeutet dem
Mann eine Frau, der Frau einen Mann, weil es die Gesichter zeigt, wie diese einander die Kinder.
Segen bringt es auch von Kummer geplagten Menschen; denn nur wenn man von Kummer frei ist,


nimmt man einen Spiegel zur Hand. Kranke dagegen rafft es hinweg; denn ein Spiegel ist irdisch,
gleichgültig, aus was für einem Material er gearbeitet ist. Die übrigen Menschen veranlaßt es, die
Heimat zu verlassen, so daß sie in einem fremden Land sich wiedersehen. Kommt einem sein Abbild
im Spiegel unähnlich vor, so wird man ihm die Vaterschaft von unehelichen oder fremden Kindern
zusprechen. Nichts Gutes bringt es, wenn man sich schlechter oder häßlicher im Spiegel schaut; es
bedeutet Krankheiten und üble Launen, ebenso wie das Sich- im Wasser- Bespiegeln dem
Träumenden oder einem seiner engsten Angehörigen den Tod prophezeit.
Allgemein:
Wenn ein Traum von einem Spiegel handelt, zeigt dies, daß der Träumende um sein Selbstbild
besorgt ist. Er macht sich Sorgen darüber, was andere über ihn denken könnten, und muß sich selbst
daraufhin überprüfen, ob er nach außen hin ein authentisches Bild spiegelt. Sieht man sich selbst
darin, sollte man sich genauer erforschen, um zur Selbsterkenntnis zu gelangen, während der blinde
oder der gesprungene Spiegel vor einem falschen Selbstbildnis warnt. Möglicherweise steht hinter
dem Traumsymbol auch eine Angst vor dem Älterwerden oder um die Gesundheit.
Psychologisch:
Im Märchen hat der Spiegel eine magische Bedeutung, ähnlich ist dies auch im Traum. Erscheint er in
der Traumhandlung, ist er auf jeden Fall ein Achtungssignal, auf das genau eingegangen werden
sollte. Wie der Spiegel in der Realität das Gesicht des Träumenden zeigt, ist er im Traum der Spiegel
für die Seele. Er zeigt oft unbewußte Seiten des Träumenden, vor denen dieser auch eventuell
erschrecken kann. Es kann aber auch notwendig sein, daß der Träumende diese Schattenseiten
erkennt. Spiegelträume sollten deshalb immer eingehend beachtet und analysiert werden. Er kommt
nicht allzu häufig im Traumbild vor, weil dieses selbst ja oft ein Spiegelbild des bewußten Lebens und
Erlebens ist. Die Ägypter schrieben Träumen, in denen ein Spiegel vorkam, Tod oder Unheil zu, weil
man im widerspiegelten Bild "außer sich" sei, die Seele also in das nicht faßbare Gegenüber
geschlüpft sei. Moderne Traumdeuter lesen etwas anderes heraus: Der in den Spiegel schauende
Träumer sieht sich seitenverkehrt und findet damit zu sich selbst zurück; aber er bringt wie bei der
Fotografie Retuschen an, die notwendig sind, um sein inneres und äußeres Erscheinungsbild für die
Umwelt zum Besseres zu korrigieren. Wenn der Träumende in seinem Traum in den Spiegel schaut,
kann dies auch bedeuten, daß er versucht, zu erkennen, was sich hinter seinem Rücken abspielt,
ohne das anwesende Personen dies bemerken. Vielleicht macht sich der Träumende auch Sorgen
wegen seines Verhaltens in der Vergangenheit und muß darüber nachdenken, was er gesagt oder
getan hat. Ist das Spiegelbild verzerrt, fällt es ihm schwer, sich selbst zu begreifen. Spricht es mit
ihm, sollte der Träumende genau auf sein inneres Selbst hören, welches sich auf diesem Wege an ihn
wendet.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verweist der Spiegel im Traum auf jene Selbsterkenntnis, deren Grundlage
Weisheit ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf zerbrechliche Dinge, die man vor Beschädigung zu bewahren hat;
- sich darin ansehen: deutet bei einem gesunden Menschen auf frohe Hoffnung; bei
Kranken auf Tod;
- zerbrechen: du mußt viele Hoffnungen begraben;
- mit goldenem Rahmen: Wohlstand.
(perser) : - Findet jemand einen Spiegel und betrachtet sich darin, wird sein Bruder wegen der
Ähnlichkeit des Spiegelbildes
genauso schön und trefflich sein wie der Spiegel.
- Ist der Spiegel voller Grünspan, wird der Bruder des Träumenden Schande auf sich laden
oder, hat letzterer keinen,
sein bester Freund.
- Dünkt es ihn, er reinige den Spiegel, wird er sie zurechtweisen und Bruder oder Freund
von dem Makel befreien.
- Zerbricht der Spiegel, wird er gestohlen oder geht er verloren, wird er Bruder oder
Freund durch den Tod verlieren.
- Findet er einen anderen Spiegel, werden die Betreffenden am Leben bleiben oder er wird
andere Freunde oder Genossen finden.
(europ.) : - gilt als Symbol der Selbsterkenntnis, wodurch Ermahnungen versinnbildlicht werden; der
Versuch, mit sich selbst ins reine zu kommen,
scheitert oder führt zu Erkenntnissen; eine Warnung, daß nicht alles in Ordnung ist;
Vorsicht in geschäftlichen Transaktionen;


auf Mitarbeiter ist kein Verlaß, Veränderungen sind anzuraten; der Liebespartner ist nicht
wirklich treu;
- sehen: mahnt zur Selbsterkenntnis;
- einen großen sehen: Zeichen für baldigen Ruhm oder Erfolg;
- für Gesunde: Freude und Ehre;
- für Kranke: ein Rückfall;
- reinigen: du sollst anderen helfen und beistehen;
- einen blinden sehen: man hält sich für einen Engel;
- jemand einen zerbrechen sehen: ein untreuer Freund wird versuchen dich zu schädigen;
- zerbrochener Spiegel: verheißt einem den plötzlichen oder gewaltsamen Tod eines
nahestehenden Menschen;
mancher Ärger wird einem bald zu schaffen machen;
- einen zerbrechen: in einer Sache wird man eines Besseren belehrt;
- anfertigen sehen: bedeutet Verrat;
- sich selbst in einem sehen: ein Fehler an sich erkennen oder auf einen solchen
hingewiesen werden;
die Mitmenschen haben einen ganz anderen Eindruck von einem, als man von sich selbst;
auch: es kommen Enttäuschung und Krankheit auf einem zu;
- das eigene Bild im Spiegel: verkündet Untreue und Vernachlässigung in der Ehe sowie
erfolglose Spekulationen;
- sich und ein anderes Gesicht im Spiegel sehen: man wird ein Doppelleben führen und
seine Freunde betrügen;
- andere in einem Spiegel betrachten: man wird rücksichtslos behandelt;
- Tiere in einem Spiegel sehen: bedeutet Enttäuschung und Vermögensverlust;
- Sieht eine Frau ihren Ehemann im Spiegel, ist das eine Warnung, daß sie Grund zur
Sorge um ihr Glück und ihre Ehre haben wird.
- Erblickt sie ihren Liebhaber sorgenvoll in einem Spiegel, stehen Tod oder eine aufgelöste
Verlobung ins
Haus. Scheint er glücklich, kommt es zu einer vorübergehenden Entfremdung.
- Erblickt eine Frau andere Männer als ihren Mann oder Partner im Spiegel, wird man ihre
unüberlegte
und indiskrete Affäre, die für sie beschämend ist und ihren Verwandten Kummer bereitet,
entdecken.
- Sieht ein Mann fremde Frauen im Spiegel, dann wird er seine Gesundheit und seine
Geschäfte durch unkluge Beziehungen ruinieren;
- Zerbricht eine junge Frau einen Spiegel, werden ihr unselige Freundschaften und eine
unglückliche Ehe vorausgesagt.
(ind. ) : - sich darin sehen: du wirst deine Geschäfte vergrößern.
(Siehe auch "Barbierspiegel", "Bild", "Ebenbild", "Fotografieren")
Spiegelbild
Psychologisch:
Wenn man im Traum sein eigenes Spiegelbild oder das eines anderen sieht, macht man nach
Artemidoros eine Bekanntschaft, die zu einem innigen Verhältnis werden könnte.
(Siehe auch "Spiegel")
Spielanzug
Assoziation: - kindlicher Aspekt des Selbst.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben wünsche ich mir mehr Spiel und Spaß?
Spielautomat
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: stehen für Glück; man wird spielend leicht finanzielle Gewinne erzielen;
- an einem Automaten spielen: an wird in finanzielle Schwierigkeiten geraten; Versuche,
dem zu entgehen, schlagen fehl.
Spielcasino
Allgemein:


Besuchte man im Traum ein Spielcasino, so sind an der eigenen realen Problem- und Konfliktsituation
wahrscheinlich mehrere Leute beteiligt.
(Siehe auch "Glücksspiel")
Spiele
Assoziation: - Sorglosigkeit; Freude.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben wünsche ich mir mehr spielerische Leichtigkeit?
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum an irgendeinem Spiel beteiligt ist, steht dieses Spiel letztlich
immer für das Leben selbst. Ist er im Traum ein guter oder erfolgreicher Mitspieler, zeigt dies, daß er
mit seinen Lebensumständen gut fertig wird. Spielt er schlecht, muß er seine Fähigkeiten vielleicht
neu überdenken und herausfinden, in welchem Bereich er seine Leistungen noch steigern sollte, um
seiner Aufgabe besser gewachsen zu sein. Träume von Spiele versuchen auch die Aufmerksamkeit
darauf zu lenken, wie man im Leben mit Konkurrenten umgehen und ob man ein guter oder
schlechter Verlierer ist. Hat man im Traum die Mitspieler unterstützt, oder hat man absichtlich, aber
doch mit Schuldgefühlen geschummelt? Der Traum könnte ein mentales Spiel kommentieren, das
man in der Realität spielt, um einen Liebespartner zu gewinnen, oder aber er bezieht sich auf das
Geschäftsleben und auf das eigene Verhalten gegen Konkurrenten. Regt der Traum vielleicht an, daß
man das Leben ernster (oder leichter) nehmen sollte, als man es tatsächlich tut? Lotterien und
andere Glücksspiele warnen vor Enttäuschungen und Verlusten.
Psychologisch:
Spiele sind auch im Traum im Unterhaltungs- und Gesellschaftsbereich angesiedelt. Diese Symbole
haben mehrfache Bedeutungen. Manchmal weisen sie den Träumenden darauf hin, mehr Leichtigkeit
an den Tag zu legen, sie können aber im umgekehrten Fall auch vor Leichtsinnigkeit und
Oberflächlichkeit warnen. Nehmen im Traum mehrere Personen am Spiel teil, ist dies ein Zeichen für
Kontaktschwierigkeiten, die der Träumende überwinden sollte. Kindliche Spiele sind Bilder für die
Angst vor dem Älterwerden oder für die Sehnsucht nach der Unbeschwertheit der Kindheit.
Bestimmte Spiele, wie etwa Fußball, Basketball, Handball oder Volleyball, sind für viele Menschen eine
wichtige Möglichkeit, sich mit einem "Stamm" oder einer Gruppe von Menschen zu identifizieren. Weil
diese Mannschaftssportarten "Scheinkämpfe" sind, können sie ein gesundes Ventil für Aggressionen
sein. Sie verdeutlichen, auf welche Art der Träumende sein Identitätsgefühl erwirbt und wie er sich in
der Gruppe verhält. Brettspiele wie Schach oder Dame, die Strategien und Gedankenkraft erfordern,
vermitteln dem Träumenden eine Vorstellung davon, wie er in einer bestimmten Situation
vorausdenken sollte. Ein Traum von einem Spiel könnte ein Hinweis an den Träumenden sein, mehr
spielerische Risikobereitschaft zu zeigen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Spiel oder Spielen im Traum für das ritualisierte Kämpfen zwischen
zwei entgegengesetzten Kräften.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gewinnen: deine Liebeleien werden dich nicht beglücken;
- verlieren: unerwarteter Verdruß; Ärger und Langeweile;
- sich daran erfreuen: es stehen gute Zeiten bevor.
(europ.) : - Leichtsinn und falsche Einstellung führen nicht zum Ziel;
- Vergnügungsspiele arrangieren: Glück, Freude und Angenehmes;
- daran teilnehmen: verkündet Gefahr durch Leichtsinn;
- gewinnen: bringt Unglück in der Liebe;
- verlieren: heißt, daß man durch Schaden klug wird;
- Kartenspiele und dgl. zusehen: Gewinn und Freude;
- Kartenspiele und dgl. spielen: man nimmt eine harmlose Sache schrecklich ernst;
- Kartenspiele allgemein: man pflegt recht abgedroschene Gewohnheiten oder ist im Bann
einer Leidenschaft gefangen,
die einem nur verzehrt;
- Vergnügungs-, Pfänder-, Ballspiel im Freien und dergleichen: man wird geneckt und
gefoppt werden;
- Würfelspiel: durch Leichtsinn oder schlechten Rat anderer wird man einen empfindlichen
Verlust erleiden;
- Billardspiel: ein gewünschtes Zusammentreffen mit jemanden stößt auf große
Schwierigkeiten;
- Unterhaltungsspiel mit Nachdenken oder Geschicklichkeit, Brettspiel, Domino, Kugelspiel
und dergleichen:


mit dem Freund oder der Geliebten künden sich Schwierigkeiten oder Differenzen an;
- in der Lotterie spielen: man muß sich auf Unehrlichkeiten vorbereiten und hegt dazu
noch große Illusionen;
- Glücksspiele: bringen eine Enttäuschung, die den Ärger nicht wert ist;
- mit Geld spielen: mahnt zur Vorsicht, Betrug und Ärger sind in Anmarsch.
(ind. ) : - in der Lotterie: Betrug, Streit und Verlust;
- mit seiner Frau: viele Kinder;
- mit Kindern: häusliches Glück;
- spielen, um Geld: Zank und Streit;
- dabei gewinnen: du wirst Feinde bekommen;
- verlieren: man verhöhnt dich;
- mit Karten: du wirst in Versuchung kommen;
- sehen: Müßiggang.
(Siehe auch "Puppe")
Spielhölle
Assoziation: - Amüsement; Lustgewinn durch Angst.
Fragestellung: - Welchen alten Ängste finde ich langsam komisch?
Spielkarten
Allgemein:
Spielkarten heben im Traum die Fähigkeit des Träumenden, günstigen Gelegenheiten gegenüber
offen zu sein und Chancen beim Schopfe zu packen. Sowohl die Zahlen als auch die Kombination der
Karten in dem Spiel können von Bedeutung sein. Herz steht für Gefühle und Liebesbeziehungen. Karo
repräsentiert materiellen Wohlstand. Pik stellt Konflikte, Schwierigkeiten und Hindernisse dar. Kreuz
symbolisiert Aktionen, Arbeit und Intelligenz. Der König verkörpert Erfolg und Meisterschaft des
Menschen, die Königin emotionale Tiefe, Sensibilität und Verständnis. Der Bube steht für Impulsivität,
Kreativität und pubertäre Energie.
Psychologisch:
Spielkarten im Traum können als Symbol für eingegangene Risiken betrachtet werden und den
Träumenden vor möglicher Gefahr warnen. Es kann sein, daß Sie daß Leben nicht ernst genug
nehmen. Nicht alle Probleme und Aufgaben des Lebens kann man spielerisch bewältigen. Vielleicht ist
der Traum aber auch nur eine Erinnerung an anregende Stunden mit Freunden, dann ist er ein
harmloser und freundlicher Traum.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene können vor allem Tarotkarten ein Abbild der inneren Wahrheit sein und als
Ergänzung zur Traumarbeit sinnvoll zum Einsatz kommen.
Volkstümlich:
(europ.) : - mit anderen zusammen zum Zeitvertreib spielen: die Hoffnungen, die einem lange Zeit
Auftrieb
gegeben haben, werden endlich in Erfüllung gehen; kleine Mißgeschicke werden sich
auflösen;
- um Geld spielen: man wird in ernsthafte Schwierigkeiten kommen;
- beim Kartenspiel verlieren: man wird Feinden begegnen;
- beim Kartenspiel gewinnen: man wird sich in den Augen des Gesetzes rechtfertigen;
doch wird
dies mit Problemen verbunden sein;
- in Gesellschaftsspielen bedeutet: Karo = Wohlstand; Kreuz = deutet darauf hin, daß Ihr
Lebenspartner
fordernd sein wird; man könnte Schwierigkeiten haben, ihm zuweilen die Abwesenheit zu
erklären;
Herz = steht für Treue und eine behagliche Umgebung; Pik = zeigt an, daß Sie Witwe
sein und mit
einem großen Nachlaß belastet werden;
- die Dame im Kartenspiel:
Herz- Dame verspricht viel Glück in der Liebe;
Karo- Dame verheißt einen Ortswechsel oder Veränderung;
Pik- Dame steht für Trauer;
Kreuz- Dame kündigt finanzielle Probleme durch eine Frau an;
- einem Pik erscheinend: man wird zu Torheiten verleitet, die einem Kummer bringen;


- glaubt ein Spieler, Pik sei Trumpf: ungünstige Geschäfte werden seine Gewinne
schmälern.
- Träumt eine junge Frau, ihr Geliebter spiele Karten, sollte sie seine guten Absichten in
Frage stellen.
(Siehe auch "Zahlen")
Spielplatz
Psychologisch:
Wenn man Träume hat, in dem man Spiele aus der eigenen Kindheit spielt, dann hat das vermutlich
mit Basisinstinkten zu tun, wie es bei Kindheitsträumen häufig der Fall ist. Treten in dem Traum auch
andere Kinder in Erscheinung, können sie Erwachsene aus der Umgebung im Wachleben
symbolisieren oder aber das Kind in einem. War man egoistisch, hat man geschummelt oder zuviel
Lärm gemacht? Alles, was auf dem Traum-Spielplatz oder -Straßenecke vorkommt, hat mit großer
Wahrscheinlichkeit Parallelen zum gegenwärtigen Leben. Im Traum kann man in die Gefühlswelt der
Kindheit zurückkehren, da das Kind, das wir einst waren, ja immer in uns vorhanden bleibt.
(Siehe auch "Mannschaftsspiele")
Spieltisch
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst in Überfluß leben.
Spielzeug
Assoziation: - kindliches Spiel; einüben von Alltagspflichten.
Fragestellung: - Auf welche Weise bin ich bereit, in meinem Leben mehr spielerische Leichtigkeit
zuzulassen?
Allgemein:
Wenn im Traum Spielzeug vorkommt, führt sich der Träumende damit die Kinder seines Umfeldes ins
Bewußtsein oder das Kindliche in ihm selbst. Spielzeug stellt die kreative wie auch die verspielte,
unschuldige Seite des Menschen in den Vordergrund.
Psychologisch:
Träumt eine Person von Spielzeug, ist dies meist ein Bild für ihre eigene Unreife, Kindlichkeit oder den
Mangel an festem Willen. Sie ist in der Realität wahrscheinlich nicht bereit, Verantwortung zu
übernehmen. Der Träumende muß allerdings darauf achten, um welche Art von Spielzeug es sich in
seinem Traum handelt, denn oft gibt dies Aufschluß über neue Ideen, die ihm durch den Kopf gehen,
oder über neue Herangehensweisen im Umgang mit anderen Menschen. Möglicherweise benötigt der
Träumende mehr spielerischen Umgang, um sich besser erholen und vergnügen zu können. Sieht
man im Traum viel Spielzeug herumliegen, deutet das bei älteren Menschen in die Vergangenheit,
wobei der Wunsch, noch einmal so jung wie früher zu sein, durchaus verständlich erscheint. Wer sich
mit Spielzeug beschäftigt, möchte unbeschwert wie ein Kind in den Tag hinein leben. Ob ihm das
gelingt werden andere Symbole erkennen lassen.
Spirituell:
Spielzeug im Traum macht den Träumenden auf sein Vermögen aufmerksam, die Gestaltung seines
Lebens in die Hand zu nehmen. So wie ein Kind mit Hilfe seines Spielzeugs die eigene kleine Welt
aufbaut, so ist dies auch dem Träumenden möglich.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: dein Betragen wird dich lächerlich machen.
(europ.) : - sehen: ist eine Warnung, sich nicht von den Kindern zu entfernen, denn es droht ihnen
Gefahr;
auch: weist darauf hin, daß Ihre Familie sehr clever und erfolgreich sein wird;
- kaufen: kindische Streiche;
- neues sehen: sagt Familienfreuden voraus;
- verschenken: Freude verursachen;
- weggeben: man wird von seinen Bekannten gesellschaftlich ignoriert werden;
- kaputtes: Tod wird das Herz mit Kummer erfüllen;
- Kinder damit spielen sehen: es steht einem eine glückliche Heirat bevor.


(ind. ) : - du wirst viele Kinder bekommen.
(Siehe auch "Kindheit", "Puppe")
Spieß
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Zwistigkeiten; du wirst mit geringem Gewinn arbeiten; eine Freundschaft wird
getrennt werden.
(ind. ) : - Anerkennung.
Spießruten
Psychologisch:
Die Strafe für Deserteure, die übrigens erst Scharnhorst Anfang des vorigen Jahrhunderts abschaffte,
umschreibt als Traumbild sozusagen die Angst vor der eigenen Courage, die Furcht also, etwas falsch
zu machen und deshalb vor der Umwelt nicht bestehen zu können.
Volkstümlich:
(europ.) : - laufen: Mut und Entschlossenheit sind notwendig, um eine höchst unangenehme Sache
zum Abschluß zu bringen.
Spinat
Volkstümlich:
(arab. ) : - vor sich haben: Enttäuschungen erleben.
(ind. ) : - Kraft, Gesundheit.
Spind
Assoziation: - sichere Aufbewahrung.
Fragestellung: - Was habe ich auf Lager? Woran will ich mich erinnern?
Spindel
Allgemein:
Heutzutage wird es wohl kaum noch jemanden geben, der zu Hause Wolle verspinnt. Doch das Motiv
ist noch höchst lebendig, denn jedes Kind hört das Märchen von Dornröschen, das sich an der Spindel
stach und durch den Fluch der bösen Fee in einen hundertjährigen Schlaf fiel. In Träumen von jungen
Frauen deutet es darauf hin, daß die monatliche Regel Widerwillen hervorruft. Das Traummotiv taucht
meist nur während der Pubertät auf.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Sparsamkeit und ein freundliches Umfeld; man wird ebenso einen tiefen Glauben
entwickeln.
(ind. ) : - sehen: du kannst auf glückliche Tage hoffen.
Spinne
Assoziation: - die dunkle weibliche Kraft; Netzspinner; Geduld; Organisation.
Fragestellung: - Fürchte oder bewundere ich diese Eigenschaften in mir?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Spinnend; webend; uralt; miteinander verbunden; weiblich; Beschützer;
Zwiespältigkeit; Einheit.
Beschreibung: Der Körper der Spinne besteht aus zwei nahezu runden Körperteilen, und sie besitzt
acht Beine. Spinnen weben komplexe und dauerhafte Netze. In vielen Indianerlegenden wird Spider
Woman mit Erster Frau, der Geistfrau, assoziiert, welche die gesamte Schöpfung webt. Spider
Woman ist zugleich die Schaffende und die Zerstörende. Indem man diese Zwiespältigkeit versteht,
kann man die Einheit der Schöpfung begreifen, die durch das endlose Netz, das die Spinne webt,
verkörpert wird.
Allgemeine Bedeutung: Der fortdauernde Aspekt deiner Natur der fortdauernde Aspekt des
Lebenskreises; deine weiblich Natur, deine Kreativität, deine Intuition; deine Aufmerksamkeit damit
erregend, daß eine Spinne sich an seidenem Faden vor dir von der Decke herunterläßt.
Assoziation: Lauernd wie eine Spinne im Netz; Furcht; Ekel; spinnen - verrückt sein.
Transzendente Bedeutung: Eine klare Offenbarung über deinen Platz im heiligen Netz des Lebens; ein
Hinweis darauf, wie du dich mit dem Netz des Lebens zu diesem speziellen Zeitpunkt in deinem
Leben verweben sollst.
Allgemein:


Das Bild der Spinne birgt viel Symbolkraft. Im normalen Leben werden der Spinne wenig Sympathien
entgegengebracht. Im Traum steht sie für Verschlagenheit und für das Künstlerische im Träumenden.
Spinne steht oft für sexuelle Bedürfnisse und andere Leidenschaften, in denen man sich verfangen
hat; häufig ist das mit Ängsten und Schuldgefühlen verbunden. Alte Deutungen sehen in ihr den
Konflikt der Tochter mit der Mutter. Für andere gilt die Spinne als ein Symbol für den Orgasmus. Der
Träumende befürchtet, daß ihm Kraft und Energie ausgesaugt werden, nicht nur beim Sex. Vielleicht
hat er sich auch in einer Sache verrannt, aus der er jetzt nicht mehr herauskommt. Oder werden um
ihn herum Intrigen gesponnen?
Psychologisch:
Die Spinne hatte im Mittelalter die Bedeutung des Triebhaft-Bösen im Menschen. Noch heute spricht
man vom Intrigenspinnen. Was der Spinne ins Netz gerät, ist verloren. Oft wird mit diesem Bild auch
die Angst des Mannes vor einer kalten, berechnenden Frau dargestellt. Dieses Bild deutet dann
wahrscheinlich auf einen Mutterkomplex hin. Im Traum ist die Spinne aber auf jedem Fall ein
ernstzunehmendes Gefahrensymbol. Sie kann den Anfang von schwerwiegenden seelischen
Störungen, von Neurosen bis zu Psychosen signalisieren. Wenn die anderen Symbole des Traumes
günstig sind, kann die Traumspinne jedoch ein richtiges Glückstier sein, das unseren Lebensfaden
spinnt, unsere Gedanken auf das Wichtige, das Machbare konzentriert, was mit der kunstvoll
gesponnenen Mitte des Spinnennetzes umschrieben ist. Sieht man aber eine Spinne an einem
einzigen Faden, hängt das Glück des Träumers im Wachleben an dem berühmten seidenen Fädchen.
Die Spinne im Traum und das Mandala besitzen eine ähnliche Symbolik. Die Spinne erschafft ein Netz
wie ein Mandala, welches den Träumenden gleichzeitig nährt und schützt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Spinne im Traum für die Große Mutter in ihrer Rolle als Weberin.
Sie webt das Schicksal mit ihrem Körper und ist daher die Schöpferin. Sie ist auch Bild des bösen
Triebes, der aus allem Gift saugt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: neidische Anfeindungen stehen dir bevor;
- ihr Netz spinnen sehen: durch fleißige Arbeit im Leben es zu viel bringen;
- nur an einem Faden hängen: man sollte bedenken, daß das Glück nicht beständig sein
wird.
(europ.) : - ist eine Mahnung zur Vorsicht mit sich selbst und zu Fleiß und Tätigkeit; bringt Glück ins
Haus und
Geschäft; besondere Vorsicht ist im Umgang mit Frauen geboten; auch sind
Gehirnreizungen möglich;
- sehen: wenn man sich jetzt anstrengt und recht fleißig ist, wird man bald sehr glücklich
sein;
- am Faden hängen sehen: Glück und Gut hängt am seidenen Faden;
- viele sehen: verkünden Sorgen und Leid; sind glückverheißende Traumbilder dabei, so
vermindern sich die Sorgen und das Leid;
- viele in ihren Netzen hängen sehen: man darf sich auf günstige Umstände, Glück,
Gesundheit und Freunde freuen;
- beim Weben ihres Netzes beobachten: man wird sich im eigenen Heim sicher und
geborgen fühlen;
- über den eigenen Körper laufend: man wird bald mit einigen Sorgen und Aufregungen
konfrontiert;
- von einer gebissen werden: man wird betrogen;
- kommt eine große auf einem zugekrochen: es steht rascher Erfolg ins Haus; sofern man
gefährliche Kontakte meidet;
- eine große in Begleitung einer kleineren: man fühlt sich eine Zeitlang unbesiegbar; wird
man von der
größeren gebissen, entwenden Feinde das Vermögen; beißt die Kleine, stehen kleinere
Gehässigkeiten und Eifersüchteleien bevor;
- vor einer großen flüchten: es droht der Verlust des Vermögens;
- eine fangen: es winkt zu gegebener Zeit ein schöner Besitz;
- eine töten: prophezeit Streit mit dem Ehepartner beziehungsweise Freund oder Freundin;
- erwacht eine Getötete hinterher wieder zum Leben und verfolgt einem: es ist mit
Krankheit und wechselhaftem Glück zu rechnen;
- Erblickt eine junge Frau im Traum goldene Spinnen, steigen ihre Chancen auf ein
glückliches Leben und neue Freunde.
(ind. ) : - viele sehen: sorgenvolles Leben;


- sehen: dein Schicksal wird sich zum Guten wenden;
- töten: du wirst einen Feind überwinden.
(Siehe auch "Insekten", "Labyrinth", "Mandala", "Mutter", "Schwarze Witwe", "Tarantel")
Spinnen (am Spinnrad)
Allgemein:
Spinnen (Spinnrad) zeigt den Wunsch nach Geborgenheit in einem behaglichen Familienleben an.
Psychologisch:
Wenn es im Traum behende schurrt, möchte man auf die schnelle etwas zuwege bringen, das der
eigenen Familie oder auch einem selbst nützt. Wer sich am Spinnrad arbeiten sieht, bei dem spinnt
sich wohl etwas an, das ihn im Wachleben noch stark beschäftigen wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Spinnt einer Wolle von Schaf oder Ziegenhaar oder Hanf, eine Arbeit, die gewöhnlich
Männer verrichten,
wird er so viel Gewinn und Profit davon haben, wie die Arbeit damit einbringt.
- Spinnt er Baumwolle oder Flachs, wird er gedemütigt und beschimpft werden, weil dies
Frauenarbeit ist,
vielleicht wird er auch auf Reisen gehen, aber nur Schaden davon haben.
- Hat eine Frau dieses Gesicht, wird sie ihren Mann, der in der Fremde ist, wiedersehen.
Dünkt es sie, daß sie beim Spinnen das Gesponnene entzweischneide, wird ihr Mann, der
in der Fremde ist,
spät heimkommen; fällt der Wirtel von der Spindel ab, wird sie von ihrem Mann getrennt
werden,
durch den Tod oder aus irgendeinem anderen Grund.
- sehen: deine Leute werden dich durch Fleiß erfreuen;
- selbst: geschäftliche Erfolge.
(europ.) : - für einen Mann, eins sehen: kündet ein Ereignis an, das schnell vorüber sein, einen aber
noch lange beschäftigen wird;
Belästigung und Anspannung; neue Bekanntschaften können sich als nicht
vertrauenswürdig erweisen;
- für eine Frau, eins sehen: man wird eine gute Hausfrau oder bekommt einen guten
Ehemann.
(ind. ) : - du wirst in deiner Ehe zufrieden sein; angenehme Häuslichkeit;
- Spinnrad sehen: Glück durch Fleiß.
Spinngewebe / Spinnennetz
Allgemein:
Spinnennetz kann ähnlich wie Spinne gedeutet werden. Im Einzelfall kommt darin eine zu enge
Mutterbindung oder andere Beziehungen zum Ausdruck, durch die man in der Selbstentfaltung
behindert wird. Manchmal weisen sie auf ein Verhältnis hin, das man keiner großen Zerreißprobe
aussetzen sollte. Wer im Traum Spinnweben streift, gibt sich im Wachleben gedankenlos und hält sich
mit Kleinigkeiten auf.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erblicken: man versucht dich zu umgarnen.
(europ.) : - man will dir ein Geheimnis entlocken, behalte es für dich; auch: symbolisieren erfreuliche
Beziehungen und Unternehmungen;
- sehen: zwischen sich und anderen gesponnene zarte Fäden oder demnächst zu
spinnende soll man vor fremden Augen geheimhalten,
da sie sonst leicht zerstört werden können;
- vernichten: durch Unachtsamkeit wird man zwischen sich und anderen gesponnene zarte
Fäden selbst zerstören;
auch: über einen Feind triumphieren.
(ind. ) : - vernichten: Trennung vom Heim;
- sehen: du wirst in eine unangenehme Sache verwickelt werden.
(Siehe auch "Spinne")
Spinnrocken


Allgemein:
Dieses Symbol wird im Traum wahrscheinlich zum großen Teil durch moderne technologische
Symbole ersetzt, aber in der Regel stellt es weibliche Eigenschaften oder den Strom der Zeit dar.
Psychologisch:
Viele Symbole, die in Verbindung mit Garn, Weben und Spinnen stehen, haben einen Zusammenhang
mit der Erschaffung intuitiver Muster im Leben des Träumenden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Spinnrocken Zeit, Schöpfung und Schicksal.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit Flachs umwunden: verheißt Erwerb durch Fleiß.
Spion
Assoziation: - Arbeit an der Diskretion.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu öffnen?
Allgemein:
Spion warnt oft vor Täuschungen und Verrat durch andere. Sieht man sich selbst als Spion, kann das
vor dem Verlust des guten Rufes warnen.
Psychologisch:
Ein Warntraum, der vielleicht das eigene krankhaftes Mißtrauen gegenüber anderen aufzeigt (im
schlimmsten Fall Verfolgungswahn) oder ganz real Menschen, die einem bespitzeln. Sieht man sich
selbst als Spion im Traum, dann möchte man gerne das eigene verborgene Unterbewußtsein
"ausspionieren" (erforschen) oder will bestimmte äußere Vorgänge oder andere Menschen tiefer
durchschauen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sein: sich durch Zweideutigkeiten verdächtig und verächtlich machen.
(europ.) : - Warntraum; man versucht, heimlich und hinterrücks gegen einen vorzugehen;
hüte dich vor Unbeständigkeit, denn ansonsten ist ein Verlust zu befürchten;
- von ihnen schikaniert werden: bedeutet gefährliche Streitereien und Unruhe;
- einer sein: man wird ungünstige Wagnisse eingehen; man wird ein Abenteuer zu
bestehen haben, man
hat jedoch einen schützenden Einfluß in der Nähe, deshalb wird einem kein Ungemach
begegnen;
- (Vorrichtung am Fenster): sehen und schweigen ist eine Grundlage zu großem Vorteil;
(ind. ) : - sehen: man wird dich verachten;
- sein: du wirst eine ehrlose Handlung begehen.
Spirale
Assoziation: - dynamische Bewegung; Entwicklung; Zyklen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben wachse ich und erobere mir neue Räume?
Psychologisch:
Das Traumbild der Spirale hat stets eine sehr positive Bedeutung. Die Spirale ist wie der Kreis ein
Ordnungssymbol und ein Bild für die geistige Zentrierung. Bei der Spirale kommt hinzu, daß sie durch
eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung andere Ebenen erreicht, statt wie der Kreis immer wieder an
seinen Anfangspunkt zurückzukehren. Sie ist also ein Bild für die Weiterentwicklung im seelischen
oder geistigen Bereich. Oft erscheint dieses Traumbild nach einer Zeit, in der der Träumende in der
Wirklichkeit einen Stillstand erlebt hat; ein Prozeß ist wieder in Gang gesetzt.
Spirituell:
Sie ist ein Symbol der ewigen Wiederkehr, der Wiederholung, des zyklischen Charakters der
Evolution.
(Siehe auch "Geometrische Figuren", "Quadrat")
Spirituosen
Volkstümlich:
(europ.) : - der Genuß von Alkohol zeigt eine Veränderung der Umstände an; von der neuen
Umgebung wird es
abhängen, ob dies zum eigenen Gunsten geschieht oder nicht.
(Siehe auch "Alkohol", "Trinken")
Spital
Allgemein:


Spital soll nach altindischer Traumdeutung Armut und Krankheit ankündigen. Allgemeiner deutet es
auf eine günstige oder negative Lebensveränderung oder eine tiefe Lebenskrise hin, verspricht dann
aber auch, daß man sie gut überstehen wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Umstellung im Leben muß bald erfolgen, unter Umständen durch einen
schmerzhaften Eingriff;
- sehen: kündet eine Besserung der Verhältnisse an;
- sich als Kranker in einem befinden: ein Plan oder Vorhaben sollte noch einmal genau
überdacht werden,
da das damit erstrebte Ziel gefährdet ist;
- in einem arbeiten: die Verbindung mit gewissen Menschen hemmt die Erreichung eines
bestimmten Zieles.
(ind. ) : - du wirst ein gutes Leben haben.
(Siehe auch "Lazarett", "Krankenhaus")
Spitz (Hundeart)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du hast einen treuen Freund.
Spitzen
Allgemein:
Spitzen an Unterwäsche symbolisieren sexuelle Bedürfnisse; an der übrigen Kleidung deuten sie auf
eine Enttäuschung hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Hindernisse finden;
- tragen: du willst andere übertrumpfen.
(europ.) : - sexueller Reiztraum, vor allem bei Wäschespitzen;
- für Wäsche oder Kleider sehen: kündet eine bittere Enttäuschung durch andere an;
je schöner und teurer, um so größer die Hindernisse und um so herber die
Enttäuschungen;
- tragen: man täuscht sich in einer Angelegenheit.
(ind. ) : - tragen: Zank und Streit;
- weiße: deine Freunde werden sich von dir abwenden.
Spitzname
Volkstümlich:
(europ.) : - es ist ein gutes Omen, wenn man im Traum mit einem geliebten Spitznamen gerufen
wird.
Spitzhacke
Volkstümlich:
(europ.) : - ein erbarmungsloser Freund arbeitet an Ihrem gesellschaftlichen Ruin;
- eine zerbrochene: verheißt Unglück.
Spitzmaus
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird sich um das seelische Wohl eines Freundes kümmern müssen;
auch: eventuell ist man den Schwierigkeiten des Alltags nicht gewachsen.
(Siehe auch "Mäuse", "Tiere")
Splitter
Assoziation: - kleiner Schmerz oder Unannehmlichkeit.
Fragestellung: - Welches kleine Übel darf nun heil werden?
Allgemein:
Ein Splitter im Traum kann für eine kleine Irritation stehen. Er hat die Abwehrmechanismen des
Träumenden durchbrochen und bereitet ihm nun Unbehagen. Splitter symbolisieren schmerzhafte
Worte oder beängstigende Vorstellungen, die ihrerseits wieder negative Gefühle hervorrufen.
Psychologisch:
Im Traum Teil einer Splittergruppe zu sein, weist darauf hin, daß der Träumende sich in einer Sache,
die von gängigen Meinungen abweicht, sehr engagiert. Wenn er auf einen Gegenstand schlägt, der
dann splitternd zerbricht, erkennt er, daß er aus Teilen besteht, die ein Ganzes ergeben. Wer sich im


Traum einen Splitter aus der Haut entfernen muß, fühlt sich verletzt - und zwar "von einer
Kleinigkeit". Ein Symbol für Überempfindlichkeit. (Sind Sie etwas zu wehleidig?)
Spirituell:
Das Gefühl, zu einer Gruppe Gleichgesinnter zu gehören, kann erst entstehen, wenn der Träumende
seine Isolation oder, in manchen Fällen, seine innere Zersplitterung wahrgenommen und überwunden
hat.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein geschäftlicher Erfolg oder eine gewonnene Wette;
- in der eigenen Haut steckend: es kommt viel Ärger von Familienmitgliedern oder von
eifersüchtigen Rivalen auf einem zu;
- sich während eines Besuchs ein Splitter in den Fuß treten: man wird bald einen Besuch
machen oder erhalten, der für einem
sehr unangenehm ist; die Geschäfte laufen nicht ganz zufriedenstellend, da man sie
dauernd vernachlässigt.
Sporen
Allgemein:
Sporen können für Wohlstand und Ansehen stehen, die man aber nicht erzwingen darf.
Volkstümlich:
(europ.) : - tragen: die Unternehmungen sind zweifelhaft; man will etwas erzwingen, was sich nicht
erzwingen läßt;
man wird in Streitigkeiten verwickelt;
- sehen: bedeutet Hindernisse und Schwierigkeiten; sind die Chancen ungünstig, so
schiebe die Sache auf;
- andere tragen sehen: sagt Feindschaft voraus;
- silberne: verheißen Reichtum.
(ind. ) : - tragen: Reichtum und Ansehen;
- aus Silber tragen: du willst mit deinem Reichtum prunken;
- anschnallen: Sorgen.
Sport
Assoziation: - sich auf das Spiel einlassen; Ehre.
Fragestellung: - Welches Spiel spiele ich?
Artemidoros:
Sackhüpfen, Kegeln, Hürdensprung und andere Turnspiele für junge Leute sind Vorboten von Zank
und Streit.
Allgemein:
Träume von Sport und Spiel enthalten Aussagen zu unserem ganzen Lebensstil und unserem
Verhalten gegenüber Herausforderungen. Wie alle Traumsymbole bieten sie viele Möglichkeiten an,
zielen aber in der Regel auf die Stärkung unseres Selbstvertrauens ab. Sport fordert Geschicklichkeit,
Planung, Vorsicht, körperliche und mentale Energie. Für jeden sportlichen Erfolg ist auch die
Motivation ausschlaggebend. Entsprechende Träume betonen diese Erfordernisse deshalb auch
besonders, und sie können als Aufforderung verstanden werden, sie weiter zu entwickeln und zu
fördern, um erfolgreicher zu werden. Wenn man selbst nicht Boxen, Ringen, Karate und Judo betreibt,
sondern nur davon träumt, dann sieht man sich im beruflichen oder privaten Leben wohl
verschiedenen Gegnern gegenüber. Wie gut man im Traum mit diesen fertig wird, zeigt, wie das
Wach-Ich weiterkommt. Vielleicht "ringt" man mit einem besonderen Problem, oder man versucht
sich "durchzuboxen" etc. Vielleicht aber lenkt der Traum die Aufmerksamkeit auf ein viel tiefer
sitzenden Zorn, den man abreagieren muß. Hat er mit Karate oder Judo zu tun, könnte das Problem
intellektuelle Bezüge haben: Bemüht man sich im realen Wachleben die Rivalen auszutricksen? Wenn
man im Traum Sieger im Hochsprung oder Wettlauf war, dann läßt sich das als positiver Kommentar
zum Ehrgeiz im wirklichen Leben deuten.
Psychologisch:
Symbole aus dem Bereich Sport und Bewegung treten zunehmend häufiger in den heutigen Träumen
auf. Das mag daran liegen, daß die Fitneßwelle von Amerika nach Europa übergeschwappt ist und
sich immer mehr Menschen bis zum Fanatismus hin sich um ihre Fitneß kümmern. Solche kulturellen
Entwicklungen spiegeln sich auch stets in den Träumen wider, wenn auch mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung. Jede Sportart kann im Traum auftreten, allerdings sind einige Sportarten wie
beispielsweise Fußball und Golf, Bogenschießen und Reiten mehr symbolisch besetzt als andere.
Wenn man von einer Sportart träumt, heißt das nicht unbedingt, daß man auch diese Sportart


betreiben sollte. Es kommt oftmals nur auf deren symbolischen Wert an. Grundsätzlich zeigen
Sportarten im Traum eine konkurrenzgeprägte Einstellung an. Dabei ist jedoch zu beachten, wie stark
konkurrenzgeprägt die entsprechende Sportart ist - da bestehen nämlich enorme Unterschiede.
Ferner finden Sie hier auch spirituelle Bewegungsübungen, die jedoch gar nicht konkurrenzgeprägt
sind, sondern die Einheit aller Menschen und Lebewesen betonen. Diese spirituellen Übungen sind
zum Beispiel Yoga, Tai Chi, Karate und Judo.
Volkstümlich:
(europ.) : - an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen: je erfolgreicher der Wettbewerb, desto
schlechter für den Träumenden.
(Siehe auch einzelne Spielebezeichnungen)
Sportliche Betätigung
Assoziation: - Flexibilität; Stärke; Durchhaltevermögen.
Fragestellung: - Welche neuen Stärken will ich entwickeln? Was baue ich mir auf?
Spott
Volkstümlich:
(arab. ) : - hinnehmen müssen: seine gute Laune verlieren.
(europ.) : - verspottet werden: eine Warnung, andere nicht zu verspotten und sich nicht so wichtig zu
nehmen.
(ind. ) : - erleben: man will dir eine Freude bereiten;
- erleiden: du wirst eine Zurücksetzung erfahren;
- spotten: fröhliche Tage.
(Siehe auch "Hohn")
Spottdrossel
Volkstümlich:
(europ.) : - einem erscheinend: man wird zu einer netten Gesellschaft eingeladen, und die eigenen
Vorhaben laufen ganz nach Plan;
- Sieht eine Frau eine verletzte oder tote Spottdrossel, steht ihr Zerwürfnis mit einem
Freund oder Liebhaber bevor.
Sprache
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum eine fremde oder merkwürdige Sprache hört, dann soll durch
sie eine bestimmte Form von Kommunikation hervorgehoben werden; diese kommt entweder von
innen oder aus dem kollektiven Unbewußten.
Psychologisch:
Wenn der Träumende sich den vorhandenen Möglichkeiten mehr öffnet, können die verschiedenen
Facetten seiner Persönlichkeit ihre eigene Ausdrucksform finden, um mit ihm zu kommunizieren. Im
Traum drückt sich dies häufig durch eine merkwürdige Sprache aus. Es kommt vor, daß der
Träumende während solcher Träume im Schlaf spricht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Sprache im Traum Mitteilungen von köperlosen Wesen.
Sprachrohr
Allgemein:
Sprachrohr kann im Sinne von Sprache als Hilferuf der Seele bei Einsamkeit verstanden werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst einen mächtigen Fürsprecher finden.
(ind. ) : - haben: deine Liebe findet keine Erwiderung.
Spray
Volkstümlich:
(europ.) : - eine schöne Umgebung wird auf interessante Weise in das eigene Blickfeld geraten.
Sprechen
Assoziation: - Kommunikation; Mitteilung.
Fragestellung: - Was sage ich mir selbst? Was bin ich auszudrücken bereit? Mit wem oder was will ich
in Kommunikation treten?


Allgemein:
Wenn im Traum Menschen sprechen, verweist dies auf die Fähigkeit des Träumenden, zu
kommunizieren. Er kann klar ausdrücken, was er fühlt und denkt. Im Wachzustand mangelt es dem
Träumenden hierzu vielleicht zu sehr an Selbstsicherheit. Sprache (Sprechen) deutet das Bedürfnis
nach sozialen Kontakten an, insbesondere nach den Wunsch, von anderen verstanden und anerkannt
zu werden.
Psychologisch:
Vielleicht hat der Träumende die Befürchtung, daß man ihm nicht richtig zuhört; diese Angst kann
zum Ausdruck kommen, wenn er im Traum eine andere Traumfigur sprechen hört. Es sind weniger
die Worte selbst von Bedeutung als vielmehr der Sinn des Gesagten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Sprechen im Traum möglicherweise übersinnliche
Kommunikation.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet: daß das, worüber du sprichst, eintreffen wird, wenn es nicht im Rahmen deines
Berufes oder Geschäftes liegt. Teilst du einem
anderen etwas über deinen eigenen Beruf mit, dann betrifft der Traum die Personen, zu
der du sprichst; auch: bedeutet, daß man bald von
der Erkrankung eines Verwandten erfahren wird; berufliche Probleme stehen an;
- jemanden laut sprechen hören: man wird beschuldigt, sich in die Affäre anderer
einzumischen;
- glauben, daß über einem gesprochen wird: es droht einem Krankheit und die Mißgunst
anderer.
(ind. ) : - wollen: Aufregung;
- laut: du bist bescheiden;
- hören: du wirst eine Gesellschaft besuchen.
(Siehe auch "Geist", "Gespenst")
Spreu
Allgemein:
Spreu weist darauf hin, daß man sich zu viel mit unwichtigen Dingen befaßt. Manchmal wird sie auch
als Symbol des Wohlstands verstanden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bringt einer auf der Tenne nur Spreu zusammen, wird er ohne Arbeit zu Geld, wenn aber
mehr Korn als Spreu,
zu ansehnlicherem Reichtum kommen, freilich mit größerer Arbeit.
(europ.) : - Überwindung einer trüben Zeit; deine Pläne werden dir nicht glücken; sinnlose und
erfolglose Unternehmen
und eine schlechte Gesundheit, die große Sorgen bereitet;
- Träumt eine Frau von Spreuhaufen, dann wird sie viele Stunden mit sinnlosen und bösem
Geschwätz verbringen,
was ihr einen schlechten Ruf einbringt. Ihr Ehemann, der sonst für ihren Unterhalt
gesorgt hätte, verläßt sie daraufhin.
(ind. ) : - sehen: du wirst zu Wohlstand, Ehre und Reichtum gelangen.
Springbrunnen
Assoziation: - Emotionen, die ans Licht drängen; Freiheit des emotionalen Ausdrucks; loslassen.
Fragestellung: - Welche Gefühle sprudeln in mir hoch?
Allgemein:
Wenn ein Traum von einem Springbrunnen handelt, bedeutet dies, daß der Träumende den Prozeß
des Lebens und den Fluß seines Bewußtseins erkennt. Wegen seiner Nähe zum Wasser stellt der
Springbrunnen auch das Branden der Gefühle dar und häufig die Fähigkeit, dies zum Ausdruck zu
bringen. Ein Springbrunnen kann auch ein Spielerisches Element im Leben des Träumenden
darstellen: Das Bedürfnis, frei und "fließend" und unbeschwert zu sein.
Psychologisch:
Ein Springbrunnen im Traum stellt häufig die Mutterfigur dar oder die Quelle der Gefühle. Ein Symbol
für Schönheit und Harmonie - und für den weiblichen Orgasmus.
Spirituell:


Auf der spirituellen Ebene ist ein Springbrunnen im Traum das Symbol für Unsterblichkeit und für das
ewige Leben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - intakter sehen und davon benäßt werden: angenehme Zerstreuungen finden;
- mit sprudelnden Wasser: man wird genügend Energie haben, um seine Pläne zu
verwirklichen;
- ohne Wasser: die Pläne sind zum Scheitern verurteilt.
(europ.) : - verheißt soviel, daß man vom Regen in die Traufe kommen wird;
- sehen: deutet auf ein kostspieliges Vergnügen hin;
- mit klarem Wasser: ein guter Traum;
- von einem bespritzt werden: ein Vergnügen wird mit einem bösen Mißklang enden.
(ind. ) : - sehen: du wirst durch deine Klugheit etwas aufdecken;
- benäßt werden: du gehst einem schönen Leben entgehen.
(Siehe auch "Sprudeln", "Wasser")
Springen
Allgemein:
Der Akt des Springens kann im Traum doppeldeutig sein: Hochspringen kann den Versuch darstellen,
etwas Besseres im Leben zu erreichen; hinunterspringen kann bedeuten, daß der Träumende
hinabsteigt in sein Unbewußtes. Auf der Stelle hüpfen kann Freude symbolisieren; es hat eine
ähnliche Bedeutung wie Tanzen. Springen (Sprung) fordert oft auf, mutig eine Chance zu nutzen oder
Hindernisse zu überwinden; damit kann Angst vor dem Risiko verbunden sein. Vielleicht kommt darin
auch zum Ausdruck, daß man in einer Angelegenheit über den eigenen Schatten springen soll.
Psychologisch:
Sich wiederholende Bewegungen jeder Art verweisen im Traum in der Regel darauf, daß der
Träumende darüber nachdenken sollte, was er tut, und vielleicht eine andere Art von Selbstausdruck
finden muß. Wenn der Träumende auf der Stelle hüpft, kann dies bedeuten, daß er in einer Situation
gefangen ist und nicht die Kraft hat, sich vor oder zurück zu bewegen. Wer im Traum über ein
Hindernis springt, der wird im Wachleben eine wichtige Angelegenheit meistern, die ihn gerade
beschäftigt. Wer aber in etwas hineinspringt (ins Wasser oder in eine Grube), wird in eine
Gefahrensituation geraten, aus der er sich nur mühselig befreien kann.
Spirituell:
In manchen Ländern ist rhythmisches Springen ein Mittel, um in Ekstase zu geraten. Es stellt einen
Weg dar, um das Körperliche zu umgehen und auf diese Weise das Spirituelle schneller zu erreichen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich aus einer üblen Lage befreien.
(europ.) : - man wird einer drohenden Gefahr durch Mut entgehen;
- über ein Hindernis: du wirst alle Schwierigkeiten besiegen;
- über einen Gegenstand: man wird erfolgreich sein;
dabei fallen: unangenehme Ereignisse werden einem das Leben fast unerträglich
machen;
- über Hürden springen: man hat gute Aussichten auf eine berufliche Beförderung;
- über Gräben oder Hecken: was auch kommen mag, man wird es schaffen, alle
Hindernisse zu überwinden;
- von einer Mauer herunterspringen: bedeutet rücksichtslose Spekulationen und
Enttäuschung in der Liebe.
(ind. ) : - Der Weite eines Sprunges entspricht die Weite einer Reise. Springt einer mit Hilfe eines
Stabes, bezeichnet dieser einen
mächtigen Adligen; mit dessen Unterstützung wird der Träumer eine Reise unternehmen
und großes Vergnügen haben;
stemmt sich einer beim Springen auf eine Säule, wird er sich auf seinen Reichtum stützen
und eine weite Reise machen;
führt er den Sprung mit Hilfe eines eisernen Stabes aus, wird er um so dauerhafteren
Reichtum erlangen, je schwerer der Stab ist.
- jemand sehen: du machst dir Sorgen;
- ins Wasser: man wird dich täuschen;
- über einen Graben: Befreiung von Schulden.
(Siehe auch "Bungee-Jump", "Fallschirm", "Grube", "Sprung", "Wand")
Spritze


Allgemein:
Im Traum verweist eine Spritze darauf, daß der Träumende sich über den Einfluß, den andere
Menschen auf ihn haben, Rechenschaft ablegt. Die Deutung hängt davon ab, ob die Spritze
verwendet wird, um etwas zu entfernen oder um etwas einzuspritzen. Eine Gartenspritze kann im
Traum entweder auf männliche Energie verweisen oder auf Verschmutzung.
Psychologisch:
Die Spritze ist im Traum das Bild des Penis. Hat der Träumende Angst vor der Spritze, deutet dies
meist auf sexuelle Hemmungen hin. Gibt es im Traumzusammenhang Schwierigkeiten mit der
Spritze, kann dies auf Potenzschwierigkeiten zurückzuführen sein. Wenn der Träumende versucht,
andere Menschen zu beeinflussen, muß er sich dessen bewußt sein, auf welche Weise er dies tut. Er
kann sehr pointiert vorgehen und die richtige Stelle erwischen, aber es ist auch möglich, daß er sich
dabei verzettelt. Der Träumende sollte darauf achten, nicht mehr Schmerz zu erzeugen, als
unbedingt notwendig ist.
Spirituell:
Hier symbolisiert die Spritze im Traum durchdringende Bewußtheit, die auf einen bestimmten Zugang
zum spirituellen Selbst verweisen kann.
Volkstümlich:
(europ.) : - (Feuerwehrspritze) sehen: kündet eine unerfreuliche Überraschung an;
- mit einer spritzen: eine gutgemeinte Tat erntet üblen Lohn;
- von einer bespritzt werden: man wird in einer Sache vom Regen in die Traufe kommen;
- (medizinisches Gerät) verheißt falsche Nachrichten über den schlechten Zustand eines
Verwandten;
- eine gebrochene sehen: man erlebt eine schlechte Phase schlechter Gesundheit oder
Sorgen wegen geringer geschäftlicher Fehler.
(ind. ) : - (Feuerwehr), daran arbeiten: du wirst einem Freund beistehen;
- fahren sehen: Gefahr;
- dabei begossen werden: du bist neugierig.
(Siehe auch "Arzt", "Injektion", "Operation", "Phallus")
Sprosse
Psychologisch:
Die Sprossen einer Leiter emporsteigen weist auf den Ehrgeiz hin, dem man besitzt. Wenn man sie
verfehlt, warnt die Seele davor, daß man sich zuviel zugemutet hat. Wenn die Sprosse einer Leiter
bricht, wird man den Boden unter den Füßen verlieren oder den Halt, den man bei einem geliebten
Menschen gefunden zu haben glaubte.
(Siehe auch "Leiter")
Sprudeln
Psychologisch:
Das Sprudeln einer Quelle oder eines Springbrunnens gibt einen Hinweis auf den sprudelnden
Redefluß und übersetzt damit, daß der Träumer im Wachleben erst mit möglichen Gegnern reden
sollte, bevor er zur Tat schreitet. Auch der "Sprudelkopf" kann gemeint sein, ein allzu leicht
aufbrausender Menschentyp, der sich zügeln sollte, damit er sich keine Chancen kaputtmacht.
(Siehe auch "Brunnen", "Quelle", "Springbrunnen")
Sprung
Allgemein:
Wenn ein Traum von einem Gegenstand handelt, der einen Sprung hat, verweist dies auf das
Erkennen des Träumenden, daß etwas in seinem Leben defekt ist. Vielleicht fühlt er sich geschwächt
oder hat bei der Bewältigung von Lebensproblemen Schwierigkeiten mit seiner Einstellung und
Abwehr.
Psychologisch:
Auf der psychologischen Ebene stellt ein Sprung in einem Gefäß oder anderen Gegenstand das
Irrationale oder Unerwartete dar. Er kann auf die Unfähigkeit verweisen, die Dinge auf der geistigen
Ebene beieinander zu halten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Sprung, beispielsweise in einem Krug, ein Hinweis für den
Träumenden, daß auch "eine beschädigte Seele" noch ihre Funktion erfüllen kann und Anlaß zur
Hoffnung bietet.
Volkstümlich:


(arab. ) : - ins Wasser tun: du wirst dich unnötig in Gefahr begeben.
(ind. ) : - ins Wasser: Täuschung.
(Siehe auch "Bungee-Jump", "Springen")
Sprungbrett
Volkstümlich:
(europ.) : - ein glückverheißendes Omen für Liebesangelegenheiten.
Sprunghanteln
Artemidoros:
Sprunghanteln und Übungen mit ihnen prophezeien für den Augenblick Stillstand der Geschäfte und
Plackereien, dann aber wieder Unternehmungen, die mit Leichtigkeit vonstatten gehen; diese
Sportart ist ja nichts anderes als ein Training der Arme.
Spucken
Psychologisch:
Zwar spucken wir - toi, toi, toi - dreimal auf den Lottozettel, um das Glück magisch anzuziehen; doch
trotzdem ist die Traumfigur, die jemanden anspuckt, auch im Wachleben kein feiner Mensch. Sie ist
eher jederzeit bereit, mit Beleidigungen und Verleumdungen andere in ein schlechtes Licht zu setzen.
Ist der Träumer selbst derjenige, der spuckt, sollte er in sich gehen und seinen Charakter schleunigst
auf ein anderes Gleis bringen, sonst wird er im täglichen Miteinander bestimmt entgleisen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ermahnt, im eigensten Interesse seine Gesundheit mehr zu schonen; kündet ein
unglückliches Ende aussichtsreicher Vorhaben an;
- selbst bespuckt werden: bedeutet Glück und Erfolg; auch: es streiten sich einander
zugeneigte Personen;
- andere anspucken: bedeutet Ärger und Geldverlust.
(ind. ) : - selbst: meistere deinen Zorn, er bringt dir nur Unglück.
(Siehe auch "Speichel")
Spucknapf
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird eine unpassende Neigung für jemandem entwickeln und die Arbeit
vernachlässigen;
- in den Napf spucken: andere machen sich über einem Gedanken.
Spule (Garnspule)
Volkstümlich:
(europ.) : - sagen langwierige Aufgaben voraus;
- volle: die optimistischen Erwartungen werden erfüllt;
- leere: verheißen Enttäuschungen.
Spülen (Siehe "Abwaschen")
Spülbecken
Assoziation: - kleinere Reinigungsaktion.
Fragestellung: - Welche Nebensächlichkeiten will ich wegwaschen?
Spülmaschine
Volkstümlich:
(europ.) : - benutzen: steht für die Lösung eines schwelenden Konfliktes oder schwieriger Umstände
im Privatleben.
Spulwurm (Im Verdauungskanal des Menschen schmarotzender Fadenwurm.)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bist zu vertrauensselig.
Spund (Holz-Pfropfen zum Verschließen von Gefäßen.)
Volkstümlich:
(ind. ) : - Reichtum.


Spur
Psychologisch:
Wer im Traum Spuren sieht, ist einer wichtigen Sache "auf die Spur gekommen" - oder eine solche
Entdeckung steht demnächst bevor.
Volkstümlich:
(arab. ) : - verfolgen: du wirst einem Feinde begegnen.
(ind. ) : - verfolgen: du wirst dich mit deinem Feind aussprechen.
(Siehe auch "Fährte")
Squaws (Frauen nordamerikanischer Indianer)
Volkstümlich:
(europ.) : - verkünden dir Situationen und Erlebnisse, die dich überraschen werden, aber glücklich
ablaufen.
Staatsanwalt
Volkstümlich:
(europ.) : - es besteht Gefahr, ungerecht verurteilt zu werden.
Staatspapiere
Volkstümlich:
(europ.) : - Ansehen, Stellung und Stolz.
Stab (Stecken, Stock)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Macht; Spiritualität; direkte Verbindung; teile Freigebigkeit; Wahrheit verstehen;
ausgleichend.
Beschreibung: Ein Stab besteht aus Holz oder aus anderen Materialien und ist schlanker und nicht so
lang wie ein Stock. Der Taktstock eines Dirigenten ist ein Stab, so wie auch ein Zepter ein Stab der
Autorität ist. Es gibt viele Geschichten über Zauberstäbe, die von Feen und anderen Wesenheiten der
alten Erdreligionen benutzt wurden.
Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit tiefer Verbindung mit den Kräften der Schöpfung; ein Werkzeug
erhalten, das es dir gestattet, deine Energien kraftvoller einzusetzen. Es ist wichtig festzustellen, um
welche Art von Stab es sich handelt und wie er sich zusammensetzt, ob er mit Steinen, Pflanzenteilen
oder zum Beispiel mit Fell geschmückt ist und welche Farbe er hat. Wie hältst du ihn, und was
berührst du damit? All dies wird dir verdeutlichen, welche Gabe du erhalten hast.
Assoziation: Phallussymbol; Stab - Führungsgruppe beim Militär.
Transzendente Bedeutung: Gabe der Magie.
Allgemein:
Ein Stab im Sinne eines Stocks oder eines Mitarbeiterstabes symbolisiert Unterstützung, die der
Träumende entweder braucht oder besitzt. Es ist seine Aufgabe, sich darüber Klarheit zu verschaffen,
welche der beiden Möglichkeiten zutrifft. Stab (Stecken, Stock) kann als Phallussymbol für sexuelle
Bedürfnisse auftauchen. Weitere Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen:
- Stab sehen weist auf Unzuverlässigkeit hin.
- Auf den Stab stützen warnt davor, sich auf andere zu verlassen.
- Mit einem Stock geschlagen werden deutet an, daß sich jemand an einem rächen will.
- Zerbrochener Stab soll auf Streit oder Untreue hinweisen.
Psychologisch:
Der Stab hat im Traum sehr unterschiedliche Bedeutungen. Er kann ein Bild für Fruchtbarkeit und
Leben sein, wenn er einem Baumstab ähnlich sieht. Mit ihm können aber auch Aggressionen oder das
Böse an sich abgewehrt werden. Kommt der Stab im Sinne von Zauberstab im Traum vor, hat er die
Bedeutung, daß Wunder bewirkt werden. In vielen Träumen kommt er aber auch als Sinnbild für ein
phallisches Herrschaftssymbol vor. Der Stab im Traum kann die "Wanderschaften und Reisen"
symbolisieren, die der Träumende in seinem Leben unternehmen muß. Als Zauberstab repräsentiert
er magische Kraft.
Spirituell:


Der Stab ist Symbol der Macht und der Kenntnis unsichtbarer Dinge. Auf der spirituellen Ebene ist der
Stab im Traum bei Beginn der Reise eine Stütze und an ihrem Ende ein Zeichen der Autorität.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gesundheit und Wohlergehen.
(europ.) : - sexuelles Symbol; Wunschtraum, besonders von Frauen erlebt;
- sehen: warnt vor der Unzuverlässigkeit anderer;
- mit einem gehen: man hat eine gute innere Führung und sollte genau dort weitergehen,
wo man vor kurzem gezögert
oder innegehalten hat;
- sich auf einen stützen: jemand auf den man sich verlassen zu können glaubte, wird
versagen;
- mit einem geschlagen werden: man wird, verdient oder unverdient, einen Denkzettel
bekommen;
auch: man will sich an jemandem rächen;
- einen zerbrechen: bedeutet ein Zerwürfnis oder einen Streit mit einem nahestehenden
Menschen;
- Kricketstäbe durch umwerfen ausschalten: bedeutet eine neue Freundschaft, die
innerhalb hoher
Mauern und nahe dem Wasser geschlossen wird.
(ind. ) : - sehen: der Geliebte wird dir untreu.
(Siehe auch "Phallus", "Säule", "Stock")
Stabat mater
Volkstümlich:
(europ.) : - singen hören: verheißt seelischen Frieden, Erhebung zu etwas Höherem im Menschen,
Gottwohlgefälligkeit.
Stabeisen
Volkstümlich:
(europ.) : - Mannesmut.
Stachel
Allgemein:
Falls man im Traum von einem Insekt gestochen wurde: Stellt dies einen Feind oder ein Ereignis im
Leben dar? Der Stachel könnte emotional schmerzen: Hat jemand einem verletzt? Ist es der Stachel
des Gewissens? Wenn man im Traum Angst oder Abscheu empfand, versucht man einer "echten"
Gefahr im Wachleben herzustellen. Stachel taucht oft bei Menschen auf, die dazu neigen, übertrieben
gegen die Ansprüche der Mitwelt aufzubegehren; sie werden vor den Reaktionen der anderen
gewarnt. Auch: Der Träumende bemüht sich auf der geistigen Ebene zu sehr um Glätte. Dies macht
ihn zwar unangreifbar, aber auch langweilig. Gleichzeitig will er andere Menschen dazu überreden,
Dinge zu tun, die sie nicht tun wollen. Manchmal hat er auch sexuelle Bedeutung.
Psychologisch:
Der "Stachel im Fleisch" gilt als Symbol für ein schmerzlich empfundenes, verzehrendes Begehren in
einer leidenschaftlichen erotischen Beziehung, wobei die Betonung auf "leiden" liegt. Tatsächlich
träumen Frauen häufig von einem Dorn oder Stachel, den sie sich eingezogen haben, in entsprechend
"schmerzlichen" Phasen einer Beziehung, in der sexuelle Abhängigkeit eine Rolle spielt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Stachel im Traum eine unangenehme, unter Umständen
schmerzhafte Erfahrung, die aber dennoch großes Lernpotential birgt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich daran verwunden oder seine Kleidung beschädigen: böse Menschen werden dich
ärgern und durch ihre Bemerkungen verletzen;
auch: es droht Verbitterung durch eine herbe Enttäuschung.
(europ.) : - sexueller Traum, wobei Perversionen nicht ausgeschlossen sind; Widerwärtigkeiten bei
Unternehmungen; Trauer und Betreuung;
- sich an einem verletzen: er oder sie wartet sehnsüchtig;
- Verwundung durch Stacheldraht oder dgl.: verheißt Liebesglück;
- sehen: verheißt des oder der Widerspenstigen Zähmung.
(ind. ) : - sehen oder ritzen: Liebesglück.
(Siehe auch "Draht", "Rose")


Stachelbeeren
Allgemein:
Stachelbeere kann Streit in einer Liebesbeziehung ankündigen; in Frauenträumen soll sie nach
altindischen Traumbüchern auf einen unfreundlichen Ehemann hinweisen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deuten auf zänkische Personen, vor denen man sich in acht nehmen muß;
- pflücken oder essen: man wird in eine Liebesangelegenheit verwickelt werden, die Ärger
bringt.
(europ.) : - Zank und Streit im Hause;
- für Mann; sehen: entweder man hat schon eine recht streitsüchtige Frau oder wird eine
heiraten;
- für Frau; sehen: man ist mit dem Ehepartner nicht zufrieden, oder er ist recht zänkisch;
- sammeln oder abpflücken und verkaufen: du wirst dich nach langem Warten und Zögern
endlich verloben
können; verspricht süßen Liebeslohn für geduldiges Ausharren; nach schweren Zeiten mit
Glück regelrecht
überschüttet werden; künftige Geschäftsangelegenheiten werden florieren;
- grüne essen: man wird demnächst einen folgenschweren Fehler begehen und muß damit
rechnen, ins
Gerede zu kommen; prophezeien stets Unglück oder einen schlechten Ausgang.
(ind. ) : - sehen (für Frau): du bekommst einen unfreundlichen Mann;
- essen: du hast zänkische Personen in deiner Umgebung.
Stacheldraht
Allgemein:
Stacheldraht warnt vor Liebesabenteuern, die eine Ehe sehr stark gefährden können.
Psychologisch:
In einem Traum von Stacheldraht umgeben zu sein, deutet darauf hin, daß der Träumende durch
verletzende Bemerkungen, die entweder von ihm selbst oder von anderen Traumfiguren stammen,
am Vorankommen gehindert wird. Er ist auch Sinnbild für eine demonstrative Abgrenzung - wer sie
durchbrechen will, bekommt die Stacheln zu spüren. Was in der Symbolsprache des Traumes heißt:
Riskieren Sie besser keine "Grenzüberschreitungen" im Gefühlsbereich - es könnte weh tun.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man erfreut sich beim anderen Geschlecht besonderer Beliebtheit oder hat mehr
als ein Verehrer oder eine Verehrerin;
- an einem hängen bleiben oder sich verletzen: man nascht an mehreren Liebesblüten
zugleich.
(Siehe auch "Stachel")
Stachelschwein
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schutz; Sanftheit; schwerfällig; nicht aggressiv; Wert; Verletzlichkeit;
Unbesiegbarkeit.
Beschreibung: Ein Stachelschwein ist ein kleines, langsames, mit einer beeindruckenden Ansammlung
von Stacheln bewehrtes Tier. Wenn du einmal die Gelegenheit hast zu beobachten, wie ein
Stachelschwein sich schwerfällig durch den Wald bewegt, dann wirst du erkennen, daß es keinerlei
Wunsch hat, andere zu verletzen. Obwohl Stachelschweine mehr als 30 000 Stacheln auf dem
Rücken und an den Flanken tragen, ist ihr Bauch weich und ungeschützt. Die Stacheln sind ein
Anhängsel, das im Notfall dem Schutz dient. Stachelschweine müßten einem Widersacher sehr nahe
kommen, um ihre Stacheln wirkungsvoll einsetzen zu können. Sind diese erst einmal in Hautpartien
eingedrungen, so lassen sie sich nur schwer wieder entfernen. In der Vergangenheit wurden die
Stacheln von erdverbundenen Stämmen zu Schmuck und zu Körben verarbeitet.
Allgemeine Bedeutung: Die klare Erkenntnis, wie du dich vor Bedrohungen aller Art schützt.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Gabe scheinbarer Unbesiegbarkeit; Verstehen deiner Verletzlichkeit.
Allgemein:
Stachelschwein soll traditionell eine gute Bekanntschaft ankündigen.
Volkstümlich:


(arab. ) : - auf sich zukommen sehen: sich Spott und Hohn ausgesetzt sehen.
(europ.) : - eine Warnung, nicht auf jemanden sauer zu sein, der danach trachten wird, dich
lächerlich zu machen; auch: kann bedeuten, daß man
neuen Unternehmungen und Freundschaften von vornherein ablehnend gegenübersteht;
Schwierigkeiten in geschäftlichen Belangen;
- ein totes: kündigt das Ende von Mißständen an;
- Bei einer jungen Frau ist es ein Zeichen, daß sie Angst vor ihrem Geliebten hat.
(ind. ) : - sehen: du wirst die Bekanntschaft eines Komikers machen.
Stadion
Assoziation: - Arena; Darstellung.
Fragestellung: - Welche Leistungen bin ich zu zeigen bereit?
Stadt
Artemidoros:
Was ferner die Städte betrifft, so ist es besser, die heimischen, wie Vaterstädte oder jene, in denen
man glückliche Zeiten verlebt hat, zu schauen als andere; weniger gut ist es, fremde oder
unbekannte zu schauen. Insgesamt ist es ein Zeichen von guter Vorbedeutung, sie alle bevölkert, gut
verwaltet, voll blühenden Reichtums und im Besitz all dessen zu sehen, was Größe oder Glück einer
Stadt zum Ausdruck bringt. Dagegen bedeutet es nichts Gutes, Städte verlassen oder zerstört zu
sehen, mögen es heimische oder fremde sein. Es bedeutet aber die Vaterstädte auch die Eltern. So
träumte z.B. einer, seine Vaterstadt sinke durch ein Erdbeben in Trümmer; sein Vater wurde zum
Tode verurteilt und ging so zugrunde.
Allgemein:
Wenn ein Traum von einer Stadt handelt, besonders wenn es sich um eine Stadt handelt, die der
Träumende kennt, ist dies ein Hinweis auf Gemeinschaft oder die Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
Stadt bringt oft das Bedürfnis nach Geselligkeit und Abwechslung zum Ausdruck. Die Kleinstadt kann
auch gute Geschäfte versprechen, die Großstadt dagegen symbolisiert Unruhe und Sorgen. Wie viele
andere Träume auch, so gibt auch dieser Aufschluß darüber, wonach sich der Träumende in bezug auf
seine geistige und soziale Umgebung sehnt. Eine belebte Stadt zeigt vielleicht den Wunsch nach
sozialem Austausch. Eine menschenleere Stadt legt nahe, daß sich der Träumende von seinem
Mitmenschen übergangen und isoliert fühlt.
Psychologisch:
Das Bild der Stadt ist ähnlich wie das Haus ein Zeichen für den emotionalen Bereich des Träumenden,
jedoch im erweiterten Sinn. Gemeint ist mit diesem Traumbild eher die Auseinandersetzung mit
seiner Umwelt. Die Stadt hatte in früheren Zeiten einen weiblichen Aspekt. Im Traum kann sie daher
auch als eine Art kollektive Mutter erscheinen. Eine Stadt hat normalerweise eine Kerngemeinde;
manchmal stellt der Träumende in seinem Traum seinen Arbeitsplatz oder seine beruflichen wie
privaten Chancen auf diese Weise dar. In Alpträumen übersetzt man dieses Traumbild als die Angst,
gewohnten Schutz vor Unbill (Unrecht) zu verlieren. In vielen solcher Träume spiegeln sich die
angespannten Nerven des Träumenden wider, die im Wachleben zu zerreißen drohen, wenn er nicht
rechtzeitig etwas gegen diesen Zustand der Besorgnis und der inneren Unruhe unternimmt.
Spirituell:
Eine spirituelle Gemeinschaft, welcher der Träumende angehört, kann durch eine Stadt dargestellt
werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - von ferne sehen: zudringliche Bewunderer werden dich belästigen;
- große: du wirst Welterfahrungen sammeln;
auch: von allen möglichen Dingen und Personen in Anspruch genommen werden und
dabei
viel Energie aufwenden müssen, um den gestellten Anforderungen gerecht zu werden;
- kleine: du hegst Spießbürgerliche Ansichten;
- bauen: du wirst froh und glücklich werden;
- mit vielen Türmen: du wirst ein großartiges Unternehmen beginnen.
(europ.) : - man wünscht sich, in größerem Maß Geselligkeit erleben zu können;
- von weiten sehen: beinhaltet Ambitionen;
- eine betreten: die Ambitionen werden erfolgreich realisiert;
- große sehen oder durch deren Straßen wandern: gilt für ein unruhiges Leben;
- sich in einer fremden befinden: ein schmerzhaftes Ereignis wird eine Änderung des
Lebensstils erfordern;


- eine kleine hübsche: glückverheißend; verspricht eine geruhsame und behagliche Zeit,
mit guten beruflichen Aussichten
ohne alle Hektik, wenn man sich von Klatschereien fernhält;
- mit vielen Türmen: man wird sich in nächster Zeit um die zukünftige Selbstständigkeit
kümmern können;
- für den Landbewohner ist es eine Warnung vor gefährlichen Ambitionen;
- für den Städter bedeutet es gut gehende Geschäfte und Gewinn;
- die himmlische Stadt sehen: signalisiert Zufriedenheit und eine fromme Einstellung,
Kummer kann einem nichts anhaben.
(ind. ) : - große: Freude und Vergnügen; kleine: gute Geschäfte.
(Siehe auch "Orte")
Stadtbahn
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du wirst eitle Menschen kennenlernen;
- mitfahren: du wirst sehr tätig sein.
Stadtbrand
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: ermahnt zur eigenen Vorsicht, zur Selbstbeherrschung und dazu, daß man sich
von keiner Seite beeinflussen lassen soll;
- viele sehen: deutet eher auf Unglück und Gefahren für die Bewohner desjenigen Ortes,
den wir im Traum erkennen können.
Stadtplan
Allgemein:
Symbol eines Lebensplanes.
(Siehe auch "Landkarte")
Stadtrat
Volkstümlich:
(europ.) : - die eigenen Interessen werden mit der Öffentlichkeit in Konflikt geraten; die Aussichten
sind nicht ermutigend.
(ind. ) : - werden: Ehre, Ansehen.
Stadtstreicher
Assoziation: - Unsicherheit; Versagen; Identitätsverlust.
Fragestellung: - Auf welche Weise ist mein Identität oder mein Erfolg in Gefahr?
Staffelei (Malergestell)
Psychologisch:
Auch im Traum ein Sinnbild für aktiv umgesetzte Kreativität.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aufgestellt sehen: durch seinen Kunstsinn glänzen.
(europ.) : - es ist ein glückliches Omen, wenn man sich im Traum als Maler sieht, der an einer
Staffelei arbeitet.
(ind. ) : - sehen: Profit haben.
Staffellauf
Volkstümlich:
(europ.) : - das Vergnügen wird enden und Schwierigkeiten kommen.
Stahl
Psychologisch:
Das sprichwörtlich harte Metall gilt als Symbol für Entschlossenheit, Willensstärke und kompromißlose
Durchsetzung der eigenen (egoistischen) Pläne, die man eben "stahlhart durchzieht".
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit Feuer schlagen: du hast manches Rätsel zu lösen.


(europ.) : - bedeutet einen treuen und standhaften Ehepartner, sofern man nicht von einem Messer
träumt;
in diesem Fall muß man mit einem Feind rechnen.
(ind ) : - sehen: du wirst Geheimnisse enthüllen.
(Siehe auch "Eisen")
Staket (Lattenzaun, Lattenwerk)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst Hindernisse zu überwinden haben.
Stall
Psychologisch:
Ein Haus, in dem Tiere wohnen; übersetzt: Die unersättlichen Triebe werden hier gezähmt; der
Träumer gewinnt im Wachleben gewissermaßen Oberhand über seine sexuellen Gelüste.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit schönem Vieh sehen: Wohlstand erlangen.
(europ.) : - kündigt Glück und vorteilhafte Umstände an; man wird einen guten Gefährten fürs Leben
haben;
- betreten, worin schöne Rinder oder Pferde stehen: Wohlstand, Erfolge, glückliche
Lebenslage;
- mit gesunden Pferden sehen: man wird bald ganz reale Gewinnchancen haben;
- mit gesundem Vieh sehen: man wird es in nächster Zeit zu Wohlstand bringen;
- leerer: ermahnt zur Geduld und zum Ausharren;
- Feuer im Stall: kann auf erfolgreiche Neuerungen hinweisen.
(ind. ) : - mit Pferden: Wohlstand;
- mit Ochsen: gutes Fortkommen.
(Siehe auch "Brand", "Haus", "Tiere")
Stallknecht / Stallbursche / Reitknecht
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: unter Falschheit und Bosheit zu leiden haben.
(europ.) : - rechtliche Angelegenheiten werden einem eröffnet, wahrscheinlich zum eigenen Vorteil;
- Reitknecht: ein gutes Omen; das Glück begünstigt einen; man wird in den
Unternehmungen Erfolg haben.
(ind. ) : - sehen: Verderben.
Stamm
Volkstümlich:
(ind. ) : - eines Baumes: du wirst ein Geschäft aus solider Grundlage aufbauen.
Stammbaum
Volkstümlich:
(ind. ) : - deine Familie wird glücklich gedeihen.
Stammbuch
Volkstümlich:
(ind. ) : - alte Freunde denken deiner.
Stammeln
Psychologisch:
Die Kommunikation ist gestört.
Volkstümlich:
(europ.) : - neue Interessen führen zum Glück.
(ind. ) : - du mußt feste Entschlüsse fassen.
(Siehe auch "Rede")
Stampfen
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst: ein Zeichen von Wohlstand und Überfluß; für Ledige eine glückliche Heirat.
(ind. ) : - sei nicht ungeduldig.


Stand (auf dem Markt)
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird von einem unerreichbare Ergebnisse und Unternehmen erwarten.
Standartenträger
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst sein: die Tätigkeit wird angenehm und abwechslungsreich sein;
- andere als solche sehen: man wird auf Freunde eifersüchtig und neidisch sein.
Standbilder
Artemidoros:
Es haben aber die Götter und ihre Standbilder dieselbe Bedeutung. Von den letzteren zeigen die aus
festem und unverwesendem Material, z.B. aus Gold, Silber, Erz, Elfenbein, Marmor, Bernstein oder
aus Ebenholz gefertigten etwas Gutes an, während die, welche aus anderem Material bestehen,
weniger günstig, häufig sogar von übler Vorbedeutung sind, wie z.B. die aus Erde, Ton, Lehm, Wachs,
oder die gemalten und ähnliche. Sodann noch folgender Hinweis: In den Fällen, in denen die Götter,
sie selbst oder ihre Standbilder; Gutes bedeuten, ist es ein glückliches Zeichen, wenn man ihre
Standbilder weder zertrümmert noch zerbrochen sieht. Bedeuten sie aber Unglück, sie selbst oder
ihre Standbilder, so ist es günstig, ihre Bilder verschwinden zu sehen.
(Siehe auch "Götter", "Götterstatuen", "Statuen")
Standesamt
Allgemein:
Standesamt bringt manchmal den Wunsch nach einer Heirat zum Ausdruck. Oft kündigt es aber auch
Probleme mit dem Partner an.
Volkstümlich:
(europ.) : - Enttäuschung, Kosten, Ärger; man steht einem Kreuzweg, entscheide schnell und schaue
nicht zurück;
- sehen: deutet auf familiäre Schwierigkeiten in der nächsten Zeit hin;
- auf einem eine Trauung sehen (im Traum von Unverheirateten): eine erhoffte Ehe
kommt nicht zustande, oder man wird noch lange bis zur Heirat warten müssen.
(ind. ) : - eine Hoffnung geht in Erfüllung.
Stange
Artemidoros:
Alles, was lang ist besagt, man solle in allem ausdauernd sein und keinen blinden Eifer zeigen; alles
Gestutzte und Kurze aber mahnt zur Eile.
Volkstümlich:
(ind. ) : - nach anfänglicher Mühe wirst du Erfolg haben.
(Siehe auch "Rohr", "Stab")
Stapel
Allgemein:
Stapellauf markiert einen neuen Lebensabschnitt, der sehr erfolgreich verlaufen wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - das vom Stapel lassen eines Schiffes sehen: Erfolge.
(Siehe auch "Schiff")
Star (Vogel, Augenstar, Filmstar)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Gesellig; geschwätzig; Angreifer.
Beschreibung: Stare sind braune bis schwarze Vögel mit eine metallisch schillernden Federkleid;
ursprünglich stammen sie aus Europa und wurden von dort in die Vereinigten Staaten eingeführt. In
manchen Gebieten haben sie sich so stark vermehrt daß sie in Massen angreifen und andere Vögel
aus ihrem angestammten Revier vertreiben. Scharen von Staren kann man auch über Städte
hinwegfliegen sehen und hören, da sie keine melodischen Sänger sind, sondern nur schrill rufen.
Allgemeine Bedeutung: Jemand, der in dein Territorium eindringt; du dringst in das Territorium eines
anderen ein.
Assoziation: Star - Größe etwa in der Film- oder Popmusikbranche.


Transzendente Bedeutung: Wissen um einen Teil deines Selbst, der zum Kampf bereit ist, was auch
immer dein Ziel sein mag; der Teil deines Selbst, der bereit ist, dich vor Angriffen durch andere zu
schützen.
Artemidoros:
Stare bedeuten die Volksmenge, arme Leute und ein heilloses Durcheinander. Weiteres prophezeien
sie Unwetter.
Allgemein:
Diese Vögel treten gerne in großer Anzahl auf. Deswegen bedeuten sie meist
Menschenansammlungen, denen sich der Träumende aussetzen muß. Außerdem ermahnt er, nicht so
redselig und naiv-vertrauend zu sein.
Psychologisch:
Meist ist es nicht der Vogel der gemeint ist, sondern das Streben nach Beifall und Ruhm.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Stare und Schwalben bedeuten Kriegsvolk, ebenso Vögel, die Heuschrecken fressen.
- Fallen diese Vögel in Scharen in ein Land ein, wo es Heuschrecken gibt, wird der Kaiser zu
dessen Rettung
und Hilfe entsprechend der Menge Vögel Kriegsvolk entsenden; sind die Vögel nicht
wegen der Heuschrecken
eingeflogen, sondern schädigen sie die Bäume der Gegend, wird ein Feind dort einfallen
und alles verwüsten
entsprechend dem Schaden, den die Vögel anrichteten.
- Verursachen sie keinen Schaden im Land und ist es nicht die Zeit der Ernte, wird eine
Menge Volk es durchqueren,
aber keinen Schaden anrichten. Im allgemeinen bedeuten diese Vögel für jedermann eine
Menge Volk.
- einen sehen oder singen hören: du wirst dich über eine Nachricht aufrichtig freuen.
(europ.) : - in den Lüften: angenehme Nachrichten von fernen Verwandten; verkünden auch
Beilegung von Streitigkeiten.
- Vogel: man sollte nicht so viel Geschwätz machen;
- Augenkrankheit: man wird über etwas Gewißheit bekommen;
- Bühnen- oder Filmberühmtheit: man ist stark von Leichtsinn getrieben.
(ind. ) : - im Auge: Klatscherei;
- den Vogel sehen: man wird dich verraten wollen; man verklatscht dich.
(Siehe auch "Filmstar", "Schauspieler")
Stärke (innere Kraft)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Widerstandsfähigkeit; Beständigkeit; Kraft; Ausdauer; Disziplin; Mut;
Entschlossenheit; Konzentration; Ausgeglichenheit; Überzeugung; westlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Stärke wird im Medizinrad mit der inneren Position des westlichen Seelenpfads
assoziiert. Darüber hinaus steht diese Qualität mit dem Mineral Bernstein, der Pflanze Brennessel,
dem Tier Ameise und der Farbe Goldgelb in Verbindung. Von Stärke zu träumen heißt, die Lektion
von Ausdauer, Standfestigkeit und Mut gelernt zu haben. Stärke ist die Qualität der Macht, die dem
Streß zu widerstehen vermag. Sie kann sich auf die physische, geistige, emotionale oder spirituelle
Ebene beziehen.
Allgemeine Bedeutung: Welches deine Stärken auf allen Ebene deines Seins sind; Wissen um deine
wahren Fähigkeiten.
Assoziation: Unfähigkeit aufzugeben; Überlegenheit - die Gefühle von Unterlegenheit verdecken.
Transzendente Bedeutung: Gabe der Kraft, Widerstandsfähigkeit oder Ausdauer.
Stärke (für die Wäsche)
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst Wäsche stärken: man wird einen fleißigen Menschen heiraten.
Starre
Allgemein:
Starr (Erstarrung) bringt feste Prinzipien, Meinungen und Überzeugungen zum Ausdruck; man sollte
sie kritisch überprüfen; damit das Leben nicht unnötig eingeschränkt wird.
Starren


Allgemein:
Starrt man im Traum einen anderen Menschen an, möchte man gerne dessen Meinung oder
Verhalten zum eigenen Gunsten beeinflussen. Starrt man einfach ins Leere, zeigt sich hier große
Konzentrationskraft.
Starrkrampf
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird einen nörgelnden Partner heiraten.
Station
Psychologisch:
Auf einer Reise halt machen, damit zu große Entfernungen seelisch nicht zu schnell überbrückt
werden.
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst eine Reise machen.
(Siehe auch "Bahnhof")
Statist
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: sei nicht so offenherzig;
- sein: du sollst offenherzig sein.
Statuen
Assoziation: - Darstellung; Abbild.
Fragestellung: - Welchem Inhalt will ich Form geben?
Allgemein:
Kommt in einem Traum eine Statue vor, stellt sie die teilnahmslose, kalte Seite der menschlichen
Natur dar. Möglicherweise verehrt oder liebt der Träumende eine Person, die auf sein Werben nicht
reagiert. Statue steht für Gefühlskälte, Gleichgültigkeit und Überheblichkeit; diese Eigenschaften
sollte man mildern.
Psychologisch:
Jeder Mensch sehnt sich im Grunde seines Herzens nach einem Idol, zu dem er aufschauen kann.
Dieses Bedürfnis kann im Traum durch eine Statue zum Ausdruck kommen. Mitunter verkörpert die
Statue nicht unbedingt eine Person, sondern eine Idee oder ein Konzept. Es ist hilfreich, wenn der
Träumende versucht, den Hintergrund des Traumsymbols zu verstehen.
Spirituell:
Während der spirituellen Entwicklung gelangt der Träumende möglicherweise zu der Erkenntnis, daß
er einer Sache oder einem Zustand Wert zugeschrieben hat, etwa einer Beziehung, die ihre
Bedeutung verloren hat. Sie ist verfestigt und daher tot. Falls die Statue wieder zum Leben erwacht,
kann auch die Beziehung gerettet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine große haben: du wirst dich mit deinen Prahlereien nicht über andere erheben,
sondern nur unausstehlich machen.
(europ.) : - bedeuten Entfremdung von geliebten Personen und wenig Energie für die Erfüllung der
eigenen Wünsche;
- bewundern: Ehre genießen sowie Vertrauen;
- sehen: du wirst keine Gegenliebe finden;
- aus Marmor sehen: man liebt einen Menschen, doch bei diesem stößt man auf keine
Gegenliebe;
- sich bewegen sehen: bedeutet Reichtum;
- selbst sein: man ist zu hart und steif geworden, vor allem dort, wo man jetzt viel
zugänglicher sein sollte.
(Siehe auch "Alabaster", "Bronze", "Kobold", "Standbilder")
Stau
Assoziation: - vereitelte Kraft oder Bewegung.
Fragestellung: - Wo ist meine Energie blockiert?


Psychologisch:
Die Straße ist so voll, daß Sie nicht mehr weiterkommen. Befinden Sie sich zu sehr oder einseitig auf
ausgetretenen Bahnen? Vielleicht sollten Sie Ihre Richtung ändern? Was staut sich in Ihnen oder um
Sie herum? Was wollen oder müssen sie stauen und zum Stillstand bringen?
(Siehe auch "Autobahn", "Straße")
Staub
Assoziation: - Trockenheit; Wachstumspotential.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich den Fluß der Gefühle zurückgehalten?
Allgemein:
Staub kann das Bedürfnis nach dem einfachen, naturnahen Leben in bescheidenen Verhältnissen
verkörpern; da es aber oft nicht lange anhält, darf man keine voreiligen Veränderungen vornehmen.
Aufgewirbelter Staub kündigt Kummer an oder warnt davor, zu viel Aufsehen erregen zu wollen.
Psychologisch:
Dinge aus der Vergangenheit, die allmählich wieder auftauchen, stellen sich hier dar. Ob gut oder
schlecht, müssen Sie entscheiden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zeigt Widerwärtigkeiten an; man sollte sich vor Selbstüberschätzung hüten; warnt davor
mit falschen Glanz
andere Menschen beeindrucken zu wollen; steht für die Vergänglichkeit der Dinge.
(europ.) : - gilt für Hindernisse und Beeinflussungen; man sehnt sich nach Natürlichkeit und
Einfachheit und nimmt dafür
Unannehmlichkeiten in Kauf;
- sehen: es stehen unerquickliche und verdrießliche Tage bevor;
- verursachen: man wird sich oder anderen die Stimmung verderben;
- schlucken oder staubig werden oder sein: man bekommt es mit mürrischen und
verdrießlichen Menschen zu tun;
- davon bedeckt sein: man wird im Geschäftsleben Schaden erleiden;
- Staubwischen: es ist eine Verbesserung angezeigt, sofern man durchhält;
- sich davon durch umsichtiges Handeln befreien: man macht den Verlust wieder wett;
- Eine Frau wird von ihrem Geliebten wegen einer neuen Flamme verlassen.
(ind. ) : - sehen: Sieg über andere und Vorteil;
- an Kleidungsstücken oder Möbeln: Zank;
- sich selbst damit bedeckt sehen: deine Ausdauer wird belohnt.
Staubsauger
Assoziation: - Reinlichkeit; Ordnung.
Fragestellung: - Was will ich loswerden? Was reinige ich?
Psychologisch:
Er ist ein Signal für Veralterungen: Über alles in uns hat sich Staub gelegt, der entfernt werden soll.
Volkstümlich:
(europ.) : - bald eine Entscheidung in privater oder beruflicher Hinsicht treffen müssen; schafft man
es nicht,
diese Situation schnell zu lösen, treten Verwicklungen auf, die einem in Schwierigkeiten
bringen;
- sehen: durch eine zu erwartende Ärgerlichkeit soll man sich nicht die Laune verderben
lassen;
- gebrauchen: einem mürrischen Menschen wird man ordentlich den Kopf waschen.
Staudamm
Psychologisch:
Einerseits ein Symbol für Schutz und Sicherheit - andererseits auch für Einengung und unterdrückte
Gefühle, wie auch für einen großen Plan (oder Wunsch), den man nicht zu verwirklichen wagt, weil
dafür zuviel aufs Spiel gesetzt werden müßte. Ein Unsicherheitstraum, man möchte ganz anders, als
man sollte, weiß um das hohe Risiko und kann sich nicht entscheiden.
(Siehe auch "Bahndamm", "Damm")
Stechapfel


Medizinrad:
Schlüsselworte: Betäubend; veranlaßt Träume; Halluzinogen.
Beschreibung: Der Gewöhnliche Stechapfel oder, wie die Pflanze mit ihrem botanischen Namen heißt,
Datura stramoniu gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse und kommt weltweit vor allem
auf Ödland vor. Der Stechapfel ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 1,20 Meter hoch wachsen kann,
weiße oder violette Blüten hat und eine harte Kapsel, die einen mohnartigen Samen, Datura, enthält.
Datura ist ein Narkotikum, das auch als Halluzinogen und als Hilfsmittel für Traumaktivität dient. Bei
Mißbrauch kann der Stoff tödlich wirken.
Die Ureinwohner Nord-, Mittel- und Südamerikas haben Datura zur Herbeiführung von Halluzinationen
und zur Bekämpfung von rheumatischen Beschwerden und den damit verbundenen Schwellungen
angewandet. Manche Indianerstämme sollen Datura auch benutzt haben, um Geburtswehen zu
reduzieren. Des weiteren wurde Datura bei kleineren Operationen, beim Reinigen von Wunden oder
beim Einrenken von Knochen als Schmerzmittel verabreicht.
Allgemeine Bedeutung: Deinen Wunsch erkennen, tiefer in die Traumzeit einzudringen; eine
Bereitschaft, farbigere und intensivere Träume zu haben als in der Vergangenheit; auf irgendeine
Weise die Erlösung von Schmerzen.
Assoziation: Giftiger Apfel.
Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter aus dem Pflanzenreich, der dich beim Träumen
unterstützen kann. Jedoch könnten die Dinge, wie bei allen Halluzinogenen, anders sein, als sie
scheinen; deshalb ist es wichtig herauszufinden, ob die Pflanze dir helfen möchte oder ob sie dich
hinters Licht führen will.
Stechen
Allgemein:
Stechen (Stich) ermahnt manchmal zur Vorsicht, damit man nicht von anderen verletzt wird. Oft
kommen darin aber auch die Antriebe und Motive zum Ausdruck, von denen man sich zu mehr
Anstrengungen anstacheln lassen sollte.
Psychologisch:
Dieses Traumbild kann auf Partnerschaftsprobleme oder Auseinandersetzungen aller Art hinweisen.
Das Stechen ist aber auch ein Symbol für die Kraft der männlichen Sexualität.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich: sei Vorsichtig in Geldsachen.
(europ.) : - lassen: bedeutet, daß man in Verirrungen geraten wird.
(ind. ) : - sich selbst: sei in deinen Unternehmungen vorsichtig.
(Siehe auch "Gewalt")
Stechende Insekten
Medizinrad:
Schlüsselworte: Aufmerksamkeit; Plage; Schmerz.
Beschreibung: Stechende Insekten sind dazu in der Lage, Menschen und Tieren Schmerzen
zuzufügen, indem sie entweder einen Stachel in ihr Fleisch bohren und ein Gift hineinspritzen, oder
indem sie zubeißen.
Allgemeine Bedeutung: Etwas versucht deine Aufmerksamkeit zu erregen; etwas verursacht dir
Schmerzen. Es ist sehr wichtig, sich im Traum all die Umstände, bevor du gestochen wurdest, vor
Augen zu führen. Wahrscheinlich ist in diesem Teil des Traums ein Detail enthalten, das bisher deiner
Aufmerksamkeit entging.
Assoziation: Lästige Plagegeister.
Transzendente Bedeutung: Der Große Geist versucht dich zu wecken, damit du deine Umgebung klar
wahrnimmst.
Stechmücken (Siehe "Mücken", "Schnaken")
Stechpalme
Volkstümlich:
(europ.) : - eine stachlige Pflanze - sei auf der Hut vor Ärgernissen.
Steckbrief
Volkstümlich:
(ind. ) : - du hast ein Unrecht gutzumachen.


Sreckenpferd
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder reiten: du machst dich durch deine Leichtfertigkeit lächerlich.
Stecknadel
Allgemein:
Die Deutung hängt davon ab, ob die Stecknadel etwas zusammenhält oder dazu benutzt wird, um
etwas zu durchstechen. Ist ersteres der Fall, kann dies auf emotionale Verbindungen verweisen, die
der Träumende benutzt. Trifft Zweitens zu, so symbolisiert die Nadel wahrscheinlich ein Trauma.
Stecknadel deutet an, daß man den kleinen Widerwärtigkeiten des Alltags nicht zu viel Bedeutung
beimessen, sich nicht unnötig darüber aufregen sollte.
Psychologisch:
Gelegentlich wird man im Traum an ein Gefühl aus dem Alltagsleben erinnert. Wenn Stecknadel und
Nadel im Traum eine Rolle spielen, dann verweist dies darauf, daß der Träumende in einer Situation
nicht für einen angemessenen Energiefluß sorgt.
Spirituell:
Vielleicht vermag der Träumende ein spirituelles Problem nicht sofort zu lösen. Eine Übergangslösung
kann notwendig sein, die durch die Verwendung einer Stecknadel symbolisiert werden kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: mit Schwierigkeiten in unmittelbarer Zukunft zu rechnen haben;
- benutzen: gute Arbeit liefern;
- sich daran stechen: man wird mit Verleumdungen, oder eifersüchtigen Menschen zu
rechnen haben.
(europ.) : - symbolisieren Auseinandersetzungen in der Familie;
- sehen: Verdruß durch Klatscherei; bringt Sticheleien durch "spitze Zungen";
- eine verbogene und rostige: warnt davor, daß das Ansehen unter der eigenen
Nachlässigkeit leidet;
- eine verlieren: weist auf einen unbedeutsamen Verlust und Meinungsverschiedenheiten
hin;
- suchen und nicht finden: bringt eine Aufregung;
- mit einer etwas feststecken: eine neu hergestellte Verbindung, auf die man große
Hoffnungen setzt,
wird nicht von Dauer sein und die Hoffnungen nicht erfüllen;
- sich mit einer stechen: eine dumme verflossene Sache wird von jemandem wieder in
Erinnerung gebracht;
man wird in recht ungute Ereignisse verwickelt werden, nichts läuft nach Wunsch und im
Umgang mit Frauen
sollte man jetzt vorsichtiger sein;
- eine verschlucken: Mißgeschicke werden einem in bedrohliche Umstände treiben;
- Jungen Frauen warnt dieser Traum vor undamenhaftem Verhalten gegenüber ihrem
Geliebten.
(ind. ) : - Betrübnis;
- viele sehen: du wirst viel lohnende Arbeit erhalten.
(Siehe auch "Nadel")
Steg
Volkstümlich:
(arab. ) : - (schmales Brückchen über einen Bach) betreten: du wirst eine große Angst ausstehen.
(europ.) : - einen schmalen entlanggehen: der Lebenspfad wird schmal und beschwerlich sein;
- einen sehen oder über einen schmalen Laufsteg gehen: man ist in Enge und Bedrängnis
geraten
und muß sich daraus ganz behutsam befreien.
(ind. ) : - über einen Steg gehen: Beunruhigung.
Stehen
Psychologisch:
Bei der Deutung dieses Traumbildes kommt es darauf an, wie sicher der Träumende im Traum auf
den Beinen steht - je besser der Halt, desto stärker spiegelt sich in diesem Symbol die Festigkeit, das
Selbstbewußtsein, die Zuverlässigkeit und die klare Ratio des Träumenden wider.
(Siehe auch "Bein")


Stehlen
Artemidoros:
Stehlen bringt niemandem Glück, ausgenommen Leuten, die andere betrügen wollen; die Alten
sagten nämlich statt "betrügen" auch "stehlen". Je größer oder wertvoller oder bewachter der
Gegenstand ist, den einer stielt, um so größer ist die Gefahr, die seiner wartet. Ganz natürlich belegt
dieses Traumgesicht den Träumenden mit denselben Strafen, welche das Gesetz über den Dieb
verhängt.
Allgemein:
Wenn ein Traum von Stehlen handelt, läßt dies vermuten, daß sich der Träumende etwas ohne
Erlaubnis nimmt. Dabei kann es sich um Liebe, Geld oder Gelegenheiten handeln. Wenn jemand den
Träumenden bestiehlt, fühlt er sich vielleicht betrogen. Ist der Dieb ein Bekannter, muß der
Träumende herausfinden, in welchem Maße er ihm vertraut. Handelt es sich bei dem Dieb um einen
Unbekannten, geht es wahrscheinlich eher um einen Teil seines Selbst, dem der Träumende nicht
traut. Gehört er selbst zu einer Diebesbande, sollte er die Moralvorstellungen seines Umfelds
anschauen und überdenken.
Psychologisch:
Stehlen ist ein sehr emotionsgeladenes Wort, und es hängt vom Hintergrund des Träumenden ab, wie
er unangemessenes Verhalten empfindet. Das Traumsymbol Stehlen erscheint, wenn eine
gefühlsmäßig aufgeladene Auseinandersetzung stattfindet. Ein emotional "bedürftiger" Mensch kann
vielleicht das Gefühl haben, daß er Zuneigung stiehlt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Stehlen im Traum den falschen Einsatz von Energie. Auf jeder
Bewußtseinsebene steht dem Menschen eine bestimmte Kraft zur Verfügung, die weise und richtig
eingesetzt werden muß. So könnte beispielsweise schwarze Magie als Stehlen interpretiert werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - etwas: deine Handlungsweise wird großes Mißfallen erregen.
(europ.) : - gilt für Armut und Schande;
- selbst oder andere beim stehlen sehen: verheißt Unglück und den Verlust des
Charakters;
- bestohlen werden: bedeutet günstige Transaktionen;
- des Diebstahls bezichtigt werden: man wird in einer Angelegenheit mißverstanden; doch
schließlich wird man herausfinden, daß einem dies Vorteile bringt;
- andere bezichtigen: man wird eine Person mit vorschneller Rücksichtslosigkeit
behandeln.
(ind. ) : - du wirst etwas verlieren; du wirst Mißerfolge haben.
(Siehe auch "Bediensteter", "Dieb", "Geld")
Stehpult
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder daran arbeiten: man wird dir merkwürdige Dinge zumuten.
Steife Brise
Volkstümlich:
(europ.) : - einem entgegen wehen: bedeutet geschäftliche Verluste und Ärger für Berufstätige.
(Siehe auch "Sturm", "Wind")
Steifheit
Allgemein:
Steifheit, Starrheit oder Bewegungslosigkeit im Traum weist auf Anspannung oder Angst hin. Energie
kann nicht fließen.
Psychologisch:
Wenn ein Mensch einem anderen steif begegnet heißt dies, daß er reserviert und in sich gekehrt ist.
Wahrscheinlich verhält er sich so aus Schüchternheit, doch möglicherweise auch aus Wut.
Spirituell:
In bestimmten Stadien der spirituellen Entwicklung kann Disziplin als Starrheit erscheinen.


Steigbügel
Allgemein:
Steigbügel verspricht, daß man ein Ziel erreicht und dadurch mehr Ansehen erringt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen und den Fuß hineinsetzen: eine kleinere Reise unternehmen.
(europ.) : - bedeuten eine bevorstehende Reise; man wird sein Ziel erreichen.
(ind. ) : - du wirst bald eine Reise machen müssen.
(Siehe auch "Pferd", "Sattel")
Steigen
Psychologisch:
Selbst wenn das Aufwärtssteigen im Traum sehr mühsam und mit Schwierigkeiten verbunden ist,
bedeutet dieses Bild stets eine positive Entwicklung der Persönlichkeit des Träumenden. Steigt der
Träumende allerdings hinab, so deutet dies auf Probleme im Beruflichen oder Privaten hin, vor allem
wenn der Träumende auch noch stürzt, stolpert oder Angst empfindet. Die Traumhandlung gibt mehr
Aufschluß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (eine Anhöhe hinaufgehen): etwas Beschwerliches auszuführen haben.
(europ.) : - zu einem sehr hohen Ort aufsteigen: ist ein gutes Zeichen; andernfalls werden einem
Hindernisse im Wege stehen.
(ind. ) : - dein Wohlstand wird sich langsam heben.
(Siehe auch "Berg", "Fallen")
Steil (Siehe "Abgrund", "Berg", "Weg")
Steilhang
Volkstümlich:
(europ.) : - eine steile Klippe hinunter blicken: sagt Unglück und Mißgeschick voraus;
- hinabstürzen: eine Katastrophe wird einem treffen.
Steinbock (Siehe "Tierkreis")
Steinbruch
Allgemein:
Wenn ein Traum von einem Steinbruch handelt, bedeutet dies, in den Tiefen der Persönlichkeit zu
suchen und positive Kenntnisse, über die der Träumende verfügt, freizulegen. Oft stehen
Traumsymbole in Zusammenhang mit der Kindheit oder mit vergangenen Erfahrungen.
Möglicherweise liegen sie vergraben und müssen nun ins Bewußtsein gehoben werden.
Psychologisch:
Als Traumort ein Hinweis, daß man eine versteinerte Haltung "aufbrechen" sollte - sonst meinen die
anderen bald, man hätte "ein Herz aus Stein".
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht der Steinbruch im Traum für eine spirituelle Suche, die es möglicherweise
erfordert, daß der Träumende sich Erkenntnisse mühsam erarbeitet.
Volkstümlich:
(europ.) : - in einem sein und Arbeiter sehen: man wird durch harte Arbeit vorankommen;
- ein stillgelegter: verheißt Fehlschläge, Enttäuschungen und oft den Tod;
- hineinfallen und nicht mehr heraus können: es sind ernsthafte Schwierigkeiten zu
erwarten.
(ind. ) : - du wirst Besitz erlangen.
Steine
Assoziation: - Essenz; elementares Selbst; Festigkeit.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist fest und undurchdringlich?
Artemidoros:
Jemand mit Steinen bewerfen bedeutet, man werde einen anderen verlästern; mit Steinen beworfen
werden prophezeit einem selbst Verlästerungen von seitens eines anderen; es gleichen nämlich die
Steine schamlosen und streitsüchtigen Reden. Häufig zeigt das Beworfenwerden mit Steinen eine
Reise an; denn der, welcher gesteinigt wird, muß natürlich das Weite suchen. Sind der Steinigenden
viele, bringt es erfahrungsgemäß nur Leuten Glück, die von der großen Menge leben. (Im heutigen


Griechenland ist das Werfen von Steinen als Ausdruck der Schmähung und Verfluchung üblich. Wenn
bei Artemidor der Traum, mit Steinen beworfen zu werden, eine Reise oder ein Außer- Landes- Gehen
bezeichnet, so liegt hier gewiß eine Reminiszens an den Brauch der Steinigung und Austreibung des
Pharmakos, des "Sündenbocks" vor, wie er uns vom Fest der attisch- ionischen Thargelia bekannt
ist.)
Allgemein:
Stein kann im Traum für Stabilität und Dauerhaftigkeit stehen, aber auch für Gefühlsverlust. Das
Behauen eines Steins stellt den Versuch dar, ein dauerhaftes Denkmal zu schaffen oder einen
Zustand aus seiner Erstarrung zu befreien. Stein kann ähnlich wie Felsen Hindernisse anzeigen, die
man überwinden muß. Oft symbolisiert er auch Hartherzigkeit, Gefühlskälte oder Haß. Bricht man
Steine, soll das nach altindischer Traumdeutung Erfolg durch harte Arbeit versprechen. Edelsteine
deutet man wie Juwelen. Wird man mit Steine beworfen, so reden Leute schlecht über einen. Tut man
es selber, dann redet man selbst ohne Grund schlecht über andere. Manchmal kündigt es auch eine
Reise an, denn wer mit Steinen beworfen wird, läuft selbstverständlich davon.
Psychologisch:
Stein oder Steine als Traumsymbol können viele Bedeutungen haben. Wenn ein Stein zertrümmert
wird, gilt dies als Symbol für eine schwere Verletzung. Empfindet sich der Träumende in seinem
Traum als versteinert, weist dies darauf hin, daß seine Standpunkte verhärtet sind. Wird er
gesteinigt, leidet der Träumende unter Schuldgefühlen und muß sich für Fehlverhalten bestrafen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Stein im Traum die Unvergänglichkeit und Unzerstörbarkeit
der höchsten Wirklichkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: schwierige Unternehmungen stehen dir in Aussicht; weisen auf
Menschen, die einem geistig überlegen sind;
auch: ein Geheimnis wird schwer auf der Seele lasten, wenn man es nicht einem
nahestehenden Menschen anvertraut;
- in einem Steinbruch sehen: den Starrsinn anderer mit Erfolg bekämpfen;
- damit beworfen werden: man versucht dich zu verdächtigen;
- zerschlagen sehen oder selbst zerschlagen: Unmögliches kannst du nicht erreichen.
(europ.) : - sehen: man wird es mit einem dickköpfigen Menschen zu tun bekommen; ein schwieriges
Unternehmen;
prophezeien unzählige Schwierigkeiten und Fehlschläge; zornige Diskussionen;
- zwischen Felsen oder Steinen spazieren gehen: der eigene Weg wird eine Zeitlang
uneben und holprig sein;
- brechen: gute Verdienstmöglichkeiten;
- mit erzhaltigen Gestein handeln: nach Mißerfolg in mehreren Branchen wird man jetzt
geschäftlich
erfolgreich sein; bringt das Geschäft keinen Gewinn, wird man Enttäuschungen erleben;
verspürt man beim
Abschluß des Geschäftes große Angst, dann wird man etwas für sich Profitables kaufen
oder verkaufen.
- kleine Steine oder Kieselsteine: kleine Sorgen oder Ärgernisse beunruhigen einem;
- einen werfen: man wird sich über die Dickköpfigkeit eines anderen ärgern; man wird
jemanden
berechtigterweise Vorhaltungen machen;
- nach einer streitsüchtigen Person werfen wollen: ein Unglück wird nicht eintreten;
- viele werfen: man hat einem Menschen Unrecht getan, und deshalb erntet man jetzt eine
Menge Unfrieden;
- mit einem beworfen werden: man ist selbst ein Dickkopf;
- einen zerkleinern: man wird seinen Willen durchsetzen;
- auf der Straße liegen sehen: man sollte etwas aufbauen, was schon erledigt, abgehakt
oder abgebrochen wurde,
man ist an der guten Gelegenheit bisher vorbeigegangen und hat sich selbst "Steine in
den Weg" gelegt.
(ind. ) : - brechen: du kannst zufrieden sein;
- schöne: Ansehen und Ruhm;


- sehen: Krankheit;
- darüber gehen: Drangsal und Leiden;
- damit werfen: du wirst Streit anstiften;
- behauen: der Lohn für deine Verdienste wird nicht ausbleiben;
- zu einem Bauwerk anfahren sehen: schiebe deine Unternehmungen nicht länger auf.
(Siehe auch "Edelsteine", "Felsen", "Juwelen", "Kies", "Minerale")
Steinigung (Siehe "Steine")
Steinmetz
Volkstümlich:
(europ.) : - bei der Arbeit: symbolisiert eine Verbesserung der Umstände; eine angenehme
Gesellschaft wird einem bald umgeben;
- selbst einer sein: die Mühen werden ohne Erfolg und die Kollegen träge sein;
- eine Gruppe des Freimaurerordens in voller Aufmachung sehen: man wird außer sich
selbst auch noch andere im Leben
vor dem Bösen beschützen müssen.
(ind. ) : - du wirst guten Verdienst haben.
Steinpflaster
Volkstümlich:
(arab. ) : - darüber gehen: einen festen und sicheren Lebens-Weg betreten;
- aufreißen: etwas Unerlaubtes vollbringen.
Stelldichein
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Wiedersehen oder eine wiederetablierte Freundschaft wird romantisch enden;
auch: man sollte vorsichtig um seines guten Rufes wegen sein.
(ind. ) : - Liebesfreuden.
Stelzen
Artemidoros:
Glaubt man sich Stelzen angeschnallt zu haben, so bedeutet es Verbrechern Fesselung; denn Stelzen
werden bekanntlich an den Füßen festgemacht und verändern den freien Gang; allen anderen
prophezeit es aus denselben Gründen Krankheit oder ein Leben in der Fremde.
Allgemein:
Stelze warnt vor Eitelkeit und Selbstüberschätzung, man kommt dadurch leicht zu Fall.
Psychologisch:
Stelzen werden an den Füßen festgeschnallt und behindern so die Bewegung. Im Traum auf Stelzen
zu laufen sagt Krankheit oder ein Leben in der Fremde voraus. Aber auch sich über andere
hinwegzusetzen, eitel und überheblich zu sein, kann der Traum meinen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf laufen oder laufen sehen: du wirst etwas Gefährliches beginnen.
(europ.) : - Schaden durch überhebliches Auftreten und Gefahr bei gewagten Unternehmungen;
verärgern Sie
Ihren Partner nicht durch Einbildung, Sie könnten es bereuen; günstige Aussichten für
Kinder;
- auf Stelzen laufen: das Glück steht auf wackeligen Beinen;
- von den Stelzen fallen oder unter sich Zusammenbrechende: man wird in Verlegenheit
gebracht, da man anderen zu sehr vertraut.
(ind. ) : - sehen: sei nicht so eitel.
Stemmeisen
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst dir Erfolg erzwingen.
Stempel
Allgemein:


Man hat in einer bestimmten Angelegenheit nun eine endgültige Entscheidung getroffen, der Sache
den eigenen Stempel aufgedrückt, vor allem, wenn man auf dem Stempel den eigenen Namen sieht.
Psychologisch:
Wenn im Traum "gestempelt" wird, soll jemandem etwas eingeprägt oder aufgezwungen werden -
vielleicht die eigene Meinung? Was "abgestempelt" wurde, hat dadurch eine "Entwertung" erlitten.
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird seine Position befestigen; Verbindung mit jemandem in hoher offizieller Position
wird
einem einige Sorgen bereiten, jedoch noch mehr Gewinn.
(ind. ) : - du wirst eine Wahrheit zu hören bekommen.
(Siehe auch "Name", "Siegel")
Stenographie (Kurzschrift)
Volkstümlich:
(ind. ) : - Todesfall.
Steppdecke
Volkstümlich:
(europ.) : - steht für angenehme Umstände, sofern das Bett ordentlich gemacht ist;
- Bei einer jungen Frau bedeutet es, daß ihre praktische, geschäftstüchtige Art ihr einen
Heiratsantrag
einbringt. Eine saubere Steppdecke mit Löchern prophezeit ihr einen Mann, der sie sehr
schätzt, den
sie aber nicht liebt. Eine schmutzige Steppdecke ist ein Zeichen dafür, daß sie wenig auf
Manieren
und Äußeres achtet. Daher wird sie auch keinen besonders aufrichtigen Mann bekommen.
Steppe
Psychologisch:
Die Steppe ist in natura ein sehr unfruchtbarer, öder Landstrich auf dem nicht viel wächst. Als
Traumsymbol weist die Steppe auf Eintönigkeit, Enttäuschungen, Not oder Sprödigkeit des
Träumenden hin.
Volkstümlich:
(ind. ) : - keine gute Bedeutung; kärglicher Verdienst.
(Siehe auch "Gras", "Wüste")
Sterben
Artemidoros:
Jemand träumte, es sage ihm einer: "Habe keine Furcht, daß du sterben wirst, aber leben kannst du
auch nicht." Der Mann erblindete, indem sich das Gesicht ganz natürlich und folgerichtig an ihm
erfüllte; denn insofern er am Leben blieb, war er nicht gestorben, er lebte aber nicht, insofern er das
Licht nicht sehen konnte.
Allgemein:
Im Traum ist der Tod in allen Erscheinungsformen immer ein Hinweis auf einen neuen
Lebensabschnitt. Irgend etwas aus Ihrer Vergangenheit müssen Sie nun endgültig hinter sich lassen,
damit Sie sich unbelastet neuen Aufgaben oder Menschen widmen können. Wenn Ihnen dieses
Ereignis begegnet, ist es nur natürlich, daß es in Form von Todesqualen auftritt. Es soll Ihnen
deutlich die freudige oder ernste Situation vorführen, die auf Sie zukommt, sobald Sie sich der
konkreten Verantwortung bewußt geworden sind. So werden Sie allen Situationen mit Ruhe und
Entschlossenheit begegnen.
Psychologisch:
Der Sterbefall im Traum ist nach Meinung mancher Psychoanalytiker der Wunsch, sich an jemandem
zu rächen, den man haßt und deshalb aus seinem Leben streichen möchte. Bei Nahestehenden kann
dieser Haß auch Eifersucht bedeuten, weil sich darin für Freudianer der Sexualwunsch verbirgt, es
dem Nebenbuhler mal zu zeigen. Viele Psychologen deuten das Sterben im Traum so, daß man im
Wachleben vergessen will (oder sollte), was ein nahestehenden Mensch einem angetan hat -
"Schwamm drüber!" sagt das Unbewußte. Wir sind der Meinung, daß mit dem Sterben auch ein
seelischer Reifungsprozeß stattfindet, der sich günstig auf den Charakter des Träumers und sein
Verhältnis zu seiner Umwelt auswirken wird.
Volkstümlich:


(arab. ) : - sehen jemanden: dauernde Freundschaft mit Bekannten;
- selbst: ein langes Leben vor sich haben.
(europ.) : - mit etwas aufräumen oder endgültig Schluß machen wollen; innerlich ist man mit einer
Sache fertig, wenn man daran im Traum stirbt;
auch: es droht einem Böses von einer Person, die einst zum Aufstieg und Lebensfreude
beitrug;
- befürchten, sterben zu müssen: die Vernachlässigung der geschäftlichen
Angelegenheiten wird zu geschäftlichen Einbußen führen;
auch Krankheiten drohen;
- im Sterben liegen: in einem findet gerade ein seelischer Reifungsprozeß statt, den man
bald auch in der Realität an sich feststellen wird;
- selbst: deutet auf ein langes Leben; gilt auch als eine Mahnung zum Ablegen übler
Gewohnheiten;
auch: man wird einem leere Versprechungen machen;
- andere sterben sehen: einem selbst als auch der eigenen Freunde wird in allen
Lebenslagen kein Glück beschieden sein;
- freilebende Wildtiere im Todeskampf beobachten: man wird sich von schlechten
Einflüssen befreien;
- Haustiere sterben sehen: ist ein schlechtes Omen.
(ind. ) : - andere sehen: du wirst gute Nachrichten erhalten;
- selbst: langes Leben.
(Siehe auch "Grab", "Leiche", "Tod" und andere Symbole, die mit dem Sterben zusammenhängen)
Sterilisieren
Allgemein:
Wenn ein Traum davon handelt, daß etwas sterilisiert wird, weist dies auf ein Bedürfnis nach
Reinigung auf einer tiefen Ebene hin. Der Träumende möchte sich von alten Verletzungen und
Traumata befreien und ist bereit, dafür entsprechende Anstrengungen zu unternehmen. Eine
Situation zu "sterilisieren", kann bedeuten, die mit ihr in Verbindung stehenden Gefühle
unberücksichtigt zu lassen.
Psychologisch:
Wenn eine Frau träumt, daß sie sterilisiert wird, entweder durch eine Operation oder auf andere
Weise, kann dies mit ihrem Gefühl zusammenhängen, als Frau machtlos zu sein. Im Traum eines
Mannes kann Sterilisation sexuelle Unzufriedenheit oder Zweifel am Selbstbild bedeuten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Sterilisation im Traum mehrdeutig. Es kann entweder ein Hinweis auf
die Reinheit des Geistes sein oder auf einen Aspekt des Selbst, der sich nicht entwickeln kann.
Sterne
Assoziation: - Quelle von Licht oder Helligkeit; spirituelles erwachen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mein Licht leuchten zu lassen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Entfernte Sonne; Lichtpunkt; Wärme; Führung; eine Markierung.
Beschreibung: Sterne sind weit entfernte Himmelskörper, die wir in der Nacht als kleine Lichtpunkte
wahrnehmen. Die Sterne des Nachthimmels haben alten Kulturen die Richtung gewiesen und viel
über die Menschen ausgesagt, die in diesen Kulturen lebten. Bestimmten Sterngruppen wurden
Namen gegeben, die mit Sagen verbunden waren, welche dem Menschen diese unbegreiflichen
Lichtpunkte am Nachthimmel verständlicher machten. Manche erdverbundene Stämme sprechen von
den Sternen als der Sternennation. Sun Bear hat in seinen Visionen oft Sterne gesehen, welche die
Erde in dieser Zeit der Wandlungen belebten.
Allgemeine Bedeutung: Dein Verhältnis zum unendlichen Geheimnis des Universums; deinen Blick auf
Dinge jenseits der Erde richten. Bei Träumen, in denen Sterne vorkommen, solltest du immer auf
deren Aussehen, Konstellation sowie auf alle anderen Merkmale achten, denn dies wird dich darin
unterstützen, deinen Traum zu verstehen.
Assoziation: Unendlichkeit.
Transzendente Bedeutung: Führung in der Überwelt; eine Gabe von der Sternennation.


Artemidoros:
Es träumte jemand, es falle vom Himmel ein Stern herab und ein anderer steige von der Erde zum
Himmel empor. Es war das jemandes Haussklave. Darauf starb sein Herr; er war nun des Glaubens,
frei und herrenlos zu sein, mußte sich aber mit dem Sohn seines früheren Herrn abfinden, dessen
Sklave er zwangsläufig wurde. Der herabfallende Stern bedeutete den Tod seines Herrn, der zum
Himmel aufsteigende aber dessen Sohn, der ihn von nun an beaufsichtigen und kommandieren sollte.
Allgemein:
Immer schon hat der Mensch nach den Sternen gegriffen - im bildlichen wie direkten Sinn. Ein Traum,
in dem man den nächtlichen Himmel beobachtet und vielleicht sogar eine interplanetare oder gar
interstellare Reise plant, weist darauf hin, daß man den Ehrgeiz hat, es auf seinem Gebiet möglichst
weit zu bringen. Träumt man von einem einzelnen hellen Stern und dem Versuch, diesen zu erreichen
oder einzufangen, so verfolgt man wahrscheinlich tatsächlich den Wunsch, jemanden "einzufangen".
Funkelnde Sterne kündigen Glück in der Liebe an, wolkenverhangene warnen oft vor Unglück und
Enttäuschungen. Fallen Sterne vom Himmel herab, deutet das nach der indischen Traumschrift
"Jagaddeva" auf eine Krankheit hin, die bald zum Ausbruch kommen wird.
Psychologisch:
Erscheint im Traum ein Stern oder Sternenhimmel, sind dies Bilder für Zuversicht, Glaube, Hoffnung
und Licht. Oft wird damit ausgedrückt, daß der Träumende sich auf sich selbst besinnt. Sie erhellen
die Nacht des Unbewußten und geben damit den Blick auf das nächste Lebensziel frei. Stern
symbolisiert allgemein auch das Streben nach höheren Zielen und Idealen; damit kann die Warnung
verbunden sein, nicht zu ehrgeizig nach den Sternen zu greifen. Wer einen sternenklaren Himmel im
Traumbild sieht, dem stehen die Sterne günstig.
Spirituell:
Der Stern ist Zeichen und Bringer des Lichtes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: einer glücklichen Zukunft entgegengehen. Sieht man sie zu Bildern geordnet, so
deuten sie auf Glück in der Lotterie.
(europ.) : - Ausweitung der Lebensziele, die eigenen Pläne werden vielfältiger;
- sehen: verkündet das Gelingen von irgendwelchen großen Unternehmungen;
- am Himmel sehen: es wird bald eine gute Nachricht eintreffen;
- der Anblick des weiten Sternenhimmels bedeutet eine glänzende Zukunft; man wird
recht viele Möglichkeiten haben
und auch Glücksfälle sind wahrscheinlich, wenn man seine Ziele und Vorhaben nicht zu
hoch steckt;
- zu klaren leuchtenden Sternen aufblicken: bedeutet Gesundheit und Wohlstand;
- trübe und rot: es steht einem Ärger bevor;
- deutlich vor einem sehen: man sollte seiner inneren Stimme lauschen, denn sie wird das
Schicksal führen;
eine gute Möglichkeit zeichnet sich ab, doch Feinden gegenüber sollte man sehr
vorsichtig sein;
- auf einem fallend: es wird in der Familie ein Trauerfall geben;
- auf mysteriöser Weise erscheinend und verschwindend: es wird bald seltsame
Veränderungen geben;
- sich um die Erde drehend: ist ein Zeichen für Gefahr;
- einen sternenlosen Himmel sehen: Warnung vor einem Unfall oder ein Zeichen für
nichtbeachtete innere Führung,
wodurch man sich nun auf dem falschen Lebensweg befindet.
(ind. ) : - funkeln sehen: du hast Glück in der Liebe;
- am Wolkenhimmel durchleuchten sehen: du wirst durch die Lügen deiner Mitmenschen in
deiner Ehre verletzt werden;
- viele sehen: viel Glück.
(Siehe auch "Gestirne", "Geometrische Figuren", "Meteor", "Mond")
Sternbilder
Volkstümlich:
(ind. ) : - Glück im Spiel.


Sternschnuppen
Allgemein:
Sternschnuppe wird als allgemeines Glückssymbol gedeutet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - fallen sehen: Neuigkeiten werden dich erfreuen; auch: man wird bald von lieben
Menschen verlassen
oder sich in kleinen Nöten befinden.
(europ.) : - unerwartetes Glück;
- aufleuchten sehen: du darfst nach alter Deutung sicher mit der Erfüllung deines
Lieblingswunsches rechnen;
- auf einem herabfallen: der Liebeswunsch wird sich bald erfüllen.
(ind. ) : - angenehmes Ereignis; unerwartetes Glück.
(Siehe auch "Meteor")
Sternsinger
Volkstümlich:
(europ.) : - einen zur Weihnachtszeit hören: ist ein Zeichen für eine glückliche Romanze; vor allem,
wenn die Erde mit Schnee bedeckt ist.
Sternwarte
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sich darin aufhalten: du wirst manches entdecken, was du nicht vermutet
hast.
Stethoskop (medizinisches Gerät)
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Schlimmes in Bezug auf Wünsche und Unternehmungen; man hat Kummer in
der Liebe
und muß sich Beschuldigungen anhören.
Steuer (Finanzen, Lenkrad)
Allgemein:
Steuern im Alltag sind jene Gelder, die dem verdienenden Bürger abgezogen werden, wenn er ein
vollberechtigtes Mitglied der Gesellschaft sein will. Wenn der Träumende in seinem Traum Steuern
bezahlen muß, verweist dies auf eine Art Strafe für die Lebensweise, die er sich ausgesucht hat.
Steuer (Abgabe) kann auf Verluste oder Abhängigkeiten deuten.
Psychologisch:
Steuern sind das äußere Anzeichen für den Wunsch, um zur Gesellschaft zu gehören. Wenn es in
einem Traum um die Kraftfahrzeugsteuer geht, muß sich der Träumende stärker bemühen, um
weitere Fortschritte zu machen. Das Bezahlen von Einkommenssteuer hingegen läßt den Schluß zu,
daß er das Gefühl hat, der Gesellschaft etwas schuldig zu sein. Entrichtet der Träumende im Traum
eine Gemeindesteuer, ist die Vermutung naheliegend, daß er den Eindruck hat, er müsse für den
"Raum" zahlen, in dem er lebt. Weigert sich der Träumende, seine Steuern zu bezahlen, symbolisiert
dies seinen Widerstand gegen Konformität.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verweist jede Steuer, die im Traum eingezogen wird, darauf, welche
Einstellung zur Arbeit für etwas Größeres oder für die Gemeinde der Träumende hat. Der Mensch
muß für das Universum, in dem er lebt, die Verantwortung übernehmen.
Volkstümlich:
(europ.) : - bezahlen müssen, einen Steuerbescheid erhalten oder sonstwie mit der Steuerbehörde zu
tun haben:
man wird es demnächst als bitter empfinden, daß man nicht sein eigener und freier Herr
ist;
- Steuern zahlen: man wird schlechte Einflüsse, die einem Umgeben, abwehren können;
- wenn andere, die eigene zahlen: man wird gezwungen sein, seine Freunde um Hilfe zu
bitten;
- nicht zahlen können: man wird in Wagnissen erfolglos sein.
(ind. ) : - zahlen: du wirst ein angesehener Mann (eine hochgeachtete Frau).
(Siehe auch "Auto")


Steuereinnehmer
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird eine hohe Position bekleiden;
- Für eine Frau bedeutet dieser Traum, daß ein Familienmitglied eine hohe Position
einnehmen wird.
(ind. ) : - eine unangenehme Begegnung.
Steuermann
Allgemein:
Steuermann verkörpert alles, was den Lebensweg bestimmt. Insbesondere warnt er oft vor
unbewußten und äußeren Einflüssen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: ruhelose Zeiten.
(europ.) : - ist der Steuermann ein Lehrer oder Geistlicher: man strebt eher geistige Ziele an;
- ist der Steuermann ein Kaufmann: man hegt eher materielle Interessen;
- ist der Steuermann ein Künstler: man soll seine Selbstverwirklichung mittels eigenes
Kreativität erreichen.
(Siehe auch "Ruder", "Schiff")
Steuerruder / Steuerrad / Ruder
Allgemein:
Steuer (Lenkrad) versinnbildlicht den Willen, der das Leben lenkt; man wird dann oft vor falschen
Zielen gewarnt. Der Träumende hat die Absicht sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen, es nach
seinem Willen zu gestalten.
Volkstümlich:
(europ.) : - Steuer eines Bootes oder Schiffes sehen oder selbst führen: in einer Sache ist man auf
dem falschen Weg;
- am Steuer einen Schiffsoffizier sehen: symbolisiert schöne Auslandsreisen und neue
Freunde;
- ein gebrochenes Ruder: sagt Enttäuschungen und Krankheit voraus.
(Siehe auch "Schiff")
Stich (von Insekten, Nadel)
Volkstümlich:
(europ.) : - jeder Insektenstich ist ein Vorbote von Übel und Unglück;
- ein Nadelstich bekommen: man wird ein liebesvolles Geschenk erhalten;
- Träumt eine junge Frau, gestochen zu werden, ist das ein Omen für Schmerz, und sie
bereut,
sich zu sehr auf Männer eingelassen zu haben.
(Siehe auch "Biene", "Insekten", "Nadeln", "Wespen")
Stichflamme
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: ein guter Gedanke bringt dir Gewinn.
Sticker (Siehe "Abzeichen")
Stickerei
Allgemein:
Sticken (Stickerei) kann zu Geduld und Geschicklichkeit (oft im Umgang mit anderen) auffordern.
Manchmal ermahnt es, nicht zu stolz auf eigene Leistungen zu sein.
Psychologisch:
Geht man dieser geruhsamen Beschäftigung, die den Nerven wohltut, auch im Traum nach, läßt das
den Schluß zu, daß man im Alltag mit Arbeiten befaßt ist, die nicht allzusehr die Nerven strapazieren.
Wer anderen beim Sticken zusieht, kann damit rechnen, daß er eine ermüdende Arbeit zu erledigen
haben wird. In einigen Träumen kann dieses Bild mit den Sticheleien übersetzt werden, die "liebe"
Mitmenschen für uns parat halten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - vor sich haben: mühselige Arbeiten ausführen müssen.


(europ.) : - Sticker(in) sehen: man wird gute Einnahmen haben oder Geschicklichkeit beweisen;
- Stickerei sehen: mahnt in einer bestimmten Sache zur Zurückhaltung;
- anfertigen oder tragen: durch zu starkes Vordrängen in einer Angelegenheit wird man
unliebsames Aufsehen erregen;
- oder selbst sticken: bringt zwar Ehre, aber auch viel Anfeindungen;
- Goldstickerei: verheißt Enttäuschungen.
- Einem Liebenden verheißt dies einen weisen und sparsamen Ehepartner.
- Sieht ein verheirateter Mann eine Stickarbeit, wird ein neues Mitglied in seiner Familie
angekündigt.
- Träumt eine Frau vom Sticken, wird sie für den Takt und die Fähigkeit, alles souverän zu
meistern, bewundert.
(ind. ) : - sei nicht zu stolz, auch andere können etwas;
- Stickerei, sehen: du strebst nach falschen Glanz;
- sticken: du wirst häusliches Glück erlangen;
- tragen, am Kleide: Ehre und Vorteil.
(Siehe auch "Gobelinstickerei", "Nähen")
Stiefbruder
Volkstümlich:
(arab. ) : - weist auf Zank und Streit hin.
(europ.) : - sehen: bedeutet Störung des häuslichen Friedens.
Stiefel
Assoziation: - Kraft der Bewegung; Robustheit.
Fragestellung: - Nach welcher Form der Kraft oder Macht suche ich?
Allgemein:
Im allgemeinen sind Stiefel wie Schuhe zu deuten. Besonders klobige "Knobelbecher" weisen auf
einen recht brutalen Menschen hin, der gewaltige Tritte austeilt, um sich rücksichtslos durchzusetzen.
Psychologisch:
Wer im Traum die Stiefel anzieht, will "in Bewegung kommen" - und das recht energisch und
möglichst schnell.
Volkstümlich:
(arab. ) : - neue: deuten auf ein Geschenk;
- alte: Verdruß und Hindernisse.
(europ.) : - hohe mit Schaft sehen: kündet einen beschwerlichen Gang an;
- anziehen: verkünden eine kleine Reise;
- neue bequeme tragen: steht für Glück in Geschäftsangelegenheiten; Geldverdiener
bekommen mehr Lohn;
man kann sich auf seine Mitarbeiter verlassen;
- ausziehen: bringen Ärger und Verdruß;
- alte, verschlissene oder drückende: sagen Krankheit und Fallstricke vorher;
- zerrissene: deuten auf Not und Sorge;
- andere mit Stiefeln sehen: man wird ganz und gar von der Zuneigung des eigenen
Schatzes überschüttet.
(ind. ) : - anziehen: du wirst gedemütigt; du mußt fest auftreten.
(Siehe auch "Schuhe")
Stiefelbürste
Volkstümlich:
(ind. ) : - durch einfache Mittel gelangst du zu Ansehen.
Stiefeltern
(Stiefmutter)
Assoziation: - Ersatznahrung oder - Betreuung.
Fragestellung: - Was finde ich lobenswert und was tadelnswert an mir?


Artemidoros:
Eine Stiefmutter zu schauen, sei sie lebend oder tot, bringt kein Glück. Grollt, zankt oder fügt sie dem
Träumenden Schaden zu, steigert sie das Unheil. Benimmt sie sich aber anständig, ist das Unheil, das
sie anrichtet, geringer. Zeigt sie sich dem Träumenden durch Worte und Taten gefällig, werden
dessen Hoffnungen trügen; denn eine Stiefmutter liebt niemals das Stiefkind mit gutem Gewissen
und Herzen. So träumte z.B. ein Maler, er lasse sich mit seiner eigenen Stiefmutter ein. Er verfeindete
sich darauf mit seinem Vater; den Eifersucht und Feindschaft sind die Folge eines jeden Ehebruches.
(Steifvater)
Assoziation: - Ersatzautorität oder - Führung.
Fragestellung: - Was kontrolliert mich? Wofür sorge ich?
Artemidoros:
Der Stiefvater bedeutet dasselbe wie die Stiefmutter, nur mit weniger Gewicht. Häufig sind Stiefvater
und Stiefmutter das Sinnbild eines Lebens in der Fremde und das Abschieds von der Heimat; es
gleichen nämlich Vater und Mutter der Heimat, Stiefvater und Stiefmutter dagegen der Fremde.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in harte Bedrängnis geraten.
(europ.) : - Mutter oder Vater: bedeutet Unglück oder Störung des Lebensablaufs;
- von Störungen durch Stiefeltern träumen, wenn dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist:
man wird sich den Launen eines Fremden wohl oder übel fügen müssen.
(ind. ) : - strebe nicht nach falschem Glanz;
- du strebst nach falschem Glück.
Stiefgeschwister
Volkstümlich:
(ind. ) : - Zank in der Familie.
Stiefmütterchen (Blume)
Volkstümlich:
(europ.) : - ist ein Omen der Zufriedenheit; keine großen Veränderungen, aber man wird glücklich
sein.
Stiefschwester
Volkstümlich:
(arab. ) : - ärgerliche Stimmungen werden dir zusetzen.
(europ.) : - sehen: bedeutet Störung des häuslichen Friedens; gewaltigen Ärger.
(ind. ) : - sehen: man verkennt dich.
Stiege (schmale, steile Treppe)
Volkstümlich:
(arab. ) : - aufwärts gehen: mühsames Emporkommen;
- abwärts gehen: langsamer Rückgang deines Wohlstandes;
- herunterfallen: geschäftlicher Schaden;
- sehen: du wirst Karriere machen.
(europ.) : - sehen: mahnt, auf seinen gefährdeten Ruf zu achten;
- hinaufsteigen: dich erwartet Schande; man wird in schlechten Ruf kommen;
- hinabsteigen: dich erwartet Ehre; man ist herzlich willkommen bei Menschen, die man
demnächst aufsuchen wird;
- hinunterfallen: man wird seinen ramponierten Ruf wiederherstellen können;
- Stiegenhaus: eine Standesveränderung bahnt sich an.
(ind. ) : - steigen: du wirst dich sehr freuen können.
Stieglitz (Distelfink)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder singen hören: frohe Erlebnisse werden dir zuteil.
Stier
Assoziation: - Fruchtbarkeit und Stärke; Zorn.
Fragestellung: - Was erregt meine Leidenschaft?
Artemidoros:


Arbeits- und Lasttiere, die zwar Arbeit leisten, sich jedoch nicht einspannen lassen, wie die Stiere,
ähneln Rebellen und anmaßenden Personen. Ein Stier, besonders ein drohender oder verfolgender,
zeigt eine ganz ernste Gefahr an und Bedrohung von seitens Mächtiger, wenn der Träumende ein
Armer oder Sklave ist. Seeleuten prophezeit er Sturm und, falls er jemanden auf die Hörner nimmt
Schiffbruch, wobei die Segelstange schrecklich zugerichtet wird; er gleicht nämlich dem Segel und
dem Mastbaum des ganzen Schiffes wegen der Haut und den Hörnern. (Histokeraia = segeltragende
Querstange des Mastes enthüllt die ursprüngliche Bildbedeutung von selbst; die rechts und links vom
Mast abstehende Querstange sieht aus wie die Hörner eines Stieres.
Allgemein:
Ein Stier im Traum stellt das männliche Prinzip und Fruchtbarkeit dar. Es kann auch auf die Art
hindeuten, wie der Träumende mit männlicher Sexualität umgeht. Stier symbolisiert ausgeprägte
Männlichkeit und sexuelle Potenz, im weiteren Sinne Energie, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen.
Psychologisch:
Wenn ein Stier in einem Traum von Bedeutung ist, dann kann er auf die Sturheit oder Hartnäckigkeit
des Träumenden hinweisen. Wo er auftritt, ist von ungebändigter Triebhaftigkeit die Rede. Der Stier
gilt als Symbol der Wollust. Im alten Ägypten und auf Kreta war der Stier als Symbol des
Sonnengottes als heiliges Tier angesehen. Er ist Sinnbild für die männliche Kraft und Potenz. Ähnliche
Bedeutung hat in den USA der Büffel. Laut mythologischen Erzählungen verkörpern diese Tiere die
geballte männliche Energie schlechthin. Drückt sich diese Energie allerdings in der Sexualität aus,
muß sie durch die Ratio gezügelt werden. In Stierkämpfen, die ehemals auf Kreta stattfanden und die
es heute noch in Spanien und Südfrankreich gibt, wurde diese Beherrschung der Triebkraft dadurch
symbolisiert, daß sich junge Männer auf den Rücken des Stiers schwangen und ihn, sich an den
Hörnern festhaltend, ritten. Daher kommt mit Sicherheit auch das Sprichwort "den Stier an den
Hörnern packen". Die Spiele hatten den Symbolsinn, daß der Jüngling lernt, seine Triebe zu zügeln
und dadurch erst zum reifen Mann zu werden. Träume, in denen der Stier eine Rolle spielt, haben
eine ähnliche Bedeutung. Wen er auf die Hörner nimmt, der kann das als Warnung auffassen: Seine
Vitalität ist in Gefahr, oder sein unterdrücktes Triebleben scheint die Grenzen des Erlaubten
überschreiten zu wollen. Wer vor einem wütenden Stier ausreißt, hat im Wachleben vielleicht Angst
vor dem Verlust seiner Lebenskraft. Kann der Träumer den Stier bezwingen, wird er im Leben "seinen
Mann" stehen (das kann ja im Sprachgebrauch auch die Frau sein), weil er seine überschüssige Kraft
sinnvoll im Arbeitsleben umsetzt. In Frauenträumen kann der Stier nach Meinung vieler
Psychoanalytiker als ein sexueller Wunsch gedeutet werden. Da aber der Stier seit alters her auch
schöpferische, göttliche Kraft symbolisiert, sollte man in seinem Auftreten im Traum auch geniale
Kräfte sehen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene besteht eine Verbindung zwischen Stier und Mond. Er ist ein
Fruchtbarkeitssymbol und gilt als Symbol der Männlichkeit, Kraft und Potenz.
Volkstümlich:
(europ.) : - starkes Ursymbol für Männlichkeit und Kraft; beim Mann Potenztraum, bei der Frau oft
Wunschtraum;
- einen sehen, kaufen: verheißt einen wohlhabenden Freund oder Gönner oder einen
materiellen Vorteil;
auch: eine Warnung, man soll jede Rücksichtslosigkeit vermeiden, sonst handelt man
sich ernste Probleme ein;
- einen besitzen: bringt reichen Hausstand ein oder einen materiellen Vorteil;
- einen töten, schlachten lassen oder verkaufen: bedeutet den Verlust eines wohlhabenden
Freundes oder
Gönners oder materiellen Verlust durch eine große Torheit;
- von einem verfolgt werden: gilt für Verlust eines treuen Freundes; es droht Ärger im
Geschäft;
neidische und eifersüchtige Konkurrenten machen einem mit ihren Intrigen das Leben
schwer;
man hat Angst vor seinen eigenen Leidenschaften und sollte diese zügeln lernen;
- mit einem kämpfen: warnt vor Jähzorn und mahnt zur Nachgiebigkeit;
- Begegnet eine junge Frau im Traum einen Stier, wird sie einen Heiratsantrag erhalten.
Für ihre Zukunft
wird es jedoch besser sein, ihn abzulehnen.
(ind. ) : - sehen: kleine unangenehme Dinge in der Familie;
- von ihm verfolgt werden: Kraft und Mut wohnen in dir, wende beides an und du wirst viel
erreichen;


- schlachten sehen: du wirst dich mit Wenigen begnügen müssen;
- mit langen Hörnern: sei auf der Hut;
- grasend: du kannst mit Bestimmtheit auf eine Nachricht hoffen.
(Siehe auch "Bulle", "Labyrinth", "Tier", "Tierkreis")
Stierkampf
Allgemein:
Stierkampf warnt vor zu ungestümem Vorpreschen in einer Angelegenheit, zuweilen auch vor der
Einmischung in Auseinandersetzungen, weil man dafür nur Undank erntet.
Volkstümlich:
(europ.) : - einen Stierkampf sehen: warnt vor der Einmischung in die Streitigkeiten Stärkerer oder
deren Vermittlung, da der Streit auf dem eigenen Rücken ausgetragen werden wird;
bedeutet Zeugnis in einer Streitsache ablegen oder Ärgernis über eine unnötige
Geldausgabe.
(Siehe auch "Stier")
Stift
Allgemein:
Wenn im Traum ein Bleistift, Kugelschreiber oder Federhalter eine Rolle spielt, dann stehen sie für die
Kommunikation mit anderen Menschen. Funktioniert das Schreibgerät nicht, so versteht der
Träumende die Informationen nicht, die er erhalten hat. Hat er den Stift verlegt, fehlt dem
Träumenden das Wissen, um in seinem Leben weiter voranzukommen.
Psychologisch:
Jeder Mensch ist lernfähig, aber er braucht auch Mittel, um das Gelernte an andere Mitmenschen
weitergeben zu können. Ein Füller im Traum gibt dem Gelernten ein dauerhafteres Gepräge als ein
Bleistift.
Spirituell:
Die Kraft, spirituelles Wissen zu übersetzen und es festzuhalten, ist ein notwendiger Bestandteil der
Entwicklung.
(Siehe auch "Tinte")
Stiftung
Artemidoros:
Öffentliche Stiftungen aus eigenen Mitteln prophezeien Kranken den Tod, ferner Verschwendung und
Auflösung ihres Vermögens, Gesunden Aufregungen und üble Nachreden. Einzig bettelarmen Leuten
bringt das Traumgesicht Glück und materiellen Gewinn; denn man kann vielen nur schenken, wenn
man selbst viel besitzt. Ein gutes Vorzeichen ist es ferner für Schauspieler, Solisten und alle, die sich
um die Gunst der großen Menge bemühen; große Ehren werden ihnen zuteil werden; denn von
Leuten die Stiftungen machen, spricht man in den höchsten Tönen. An einer Stiftung beteiligt zu
werden ist gut, schlimm aber, nichts zu bekommen, gleichgültig, ob es sich um eine staatliche oder
private handelt; es kündigt geradezu den Tod an, weil Verstorbene bei einer Stiftung nicht mehr
berücksichtigt werden. Ich kenne jemand, der zu den Olympischen Spielen aufbrach, um an den
Wettkämpfen teilzunehmen, und dem es träumte, die Hellenenrichter teilten an die Wettkämpfer Brot
aus, hätten für ihn aber nur leere Hände, weil er zu spät gekommen sei. Nun mutmaßten alle
Traumdeuter, er werde nicht zum Wettkampf antreten; mir schien das ganz folgerichtig. Tatsächlich
ging es auch so aus. Unmittelbar nach der Eintragung in die Listen starb er.
(Siehe auch "Amt")
Stilett (Stichwaffe)
Volkstümlich:
(europ.) : - jemand mit einem auf Sie einstechend: verborgene Feinde verursachen Beunruhigung;
- selbst jemanden damit angreifen: man bezichtigt die Freunde der Untreue.
(Siehe auch "Dolch", "Messer", "Schwert")
Stille
Assoziation: - Ruhe; Ungestörtheit.
Fragestellung: - Was gibt mir das Gefühl der Zentriertheit?


Allgemein:
Nimmt der Träumende in seinem Traum bewußt wahr, wie still es ist, zeigt dies, daß er seine
Aktivitäten eine Weile ruhen lassen muß, vielleicht um sein emotionales oder spirituelles
Gleichgewicht wiederzufinden.
Psychologisch:
Das Bedürfnis nach Stille in seinem Traum gibt einen Hinweis, daß der Träumende im Wachzustand
seinem Selbst oder anderen besser zuhören muß.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Stille im Traum Frieden und Gelassenheit, die dem Menschen
die Möglichkeit zur Kontemplation (in sich kehren, Beschaulichkeit) geben.
Stillen (ein Baby)
Volkstümlich:
(europ.) : - Stillt eine Frau ihr Baby, findet sie eine angenehme Anstellung.
- Einer jungen Frau verkündet dieser Traum, daß sie ehrenvolle Vertrauenspositionen
einnehmen wird.
- Sieht ein Mann seine Frau ihr Baby stillen, so prophezeit dies Harmonie und Frieden in
seinen Unternehmungen.
(Siehe auch "Baby", "Frau")
Stimme (Mensch)
Allgemein:
Die Stimme ist für den Menschen eine bedeutsames Ausdrucksmittel. Jeder Mensch hat ein inneres
Bewußtsein für die eigene Besinnlichkeit, kann sie aber manchmal schwer offenbaren. Oft ist es
leichter, die Stimme im Traum richtig zu gebrauchen.
Psychologisch:
Eine Stimme, die durch den oder zum Träumenden spricht, kann zweierlei bedeuten. Aus spiritueller
Sicht handelt es sich um Mitteilungen eines Geistes. Oder aber unterdrückte Persönlichkeitsanteile
des Träumenden verschaffen sich im Traum durch unkörperliche Stimmen Ausdruck. Wer sich im
Traum laut reden oder singen hört, sollte sich in der Realität "mehr Gehör verschaffen" und "seine
Stimme erheben", wenn er etwas zu sagen (und auf dem Herzen) hat.
Spirituell:
Auf dieser Ebene beschreibt die Stimme Gottes die Energie des spirituellen Rufes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - verschiedene hören: Neuigkeiten erfahren.
- Träumt einer, seine Stimme sei stärker und gewaltiger geworden, werden seine Söhne
Großes erreichen
und hohe Ämter bekleiden, seine Feinde aber in Furcht geraten.
Dünkt es den Kaiser, er spiele Kithara oder höre einen Kitharaspieler, wird er Pläne gegen
seine Widersacher schmieden,
ihnen aber unterliegen;
springen die Saiten des Instrumentes, wird das Unheil seine hohen Würdenträger treffen.
- Träumt jemand, er sei heiser geworden, wird er von seinen Knechten verachtet werden;
ein Armer wird in Armut sterben.
(europ.) : - hören: weist bei ruhigen und wohlklingenden Lauten auf angenehme Versöhnungen hin;
- kreischende und wütende Stimmen: bedeuten Enttäuschungen und unangenehme
Situationen;
- schluchzende Stimmen: durch plötzliche Wut fügt man einem Freund Verletzungen zu;
- die Stimme Gottes hören: man wird lobenswerte Anstrengungen machen, nach
selbstlosen und
ehrenhaften Grundsätzen zu streben; man wird die gerechte Achtung hochgestellter
Personen ernten;
- hört eine Mutter die Stimme ihres Kindes: es kommen Kummer und schmerzhafte
Zweifel auf sie zu;
- verzweifelte oder eine Warnung hören: einem selbst oder einem Nahestehenden wird ein
Unglück geschehen;
- die Stimme erkennen: es steht dann oftmals ein Unfall oder eine Krankheit bevor, die
Tod oder Verlust mit sich bringt.
(ind. ) : - Die Stimme des Mannes und seine Rede bedeuten seinen guten Ruf und Ruhm im Urteil
der Leute.


- Zu träumen, man singe mit wohlklingender Stimme, verheißt freudige Anerkennung bei
den Mitmenschen;
hat der Kaiser diesen Traum, wird er in Kürze seinem Volk eine milde Verordnung
verkünden und deshalb
von allen geliebt werden.
Hört er andere mit wohlklingender und angenehmer Stimme singen, wird er eine
willkommene Nachricht
über das Schicksal seiner Feinde bekommen;
hört jemand tragische Schauspieler rezitieren, wird er auf Grund des Gehörten Trübsal
und Schmerz kosten.
- Dünkt es einen, seine Stimme sei kurzatmig und schwach geworden, wird ihm ein
elendes und mühsames
Leben bevorstehen; liegt er mit jemandem im Prozeß, wird er ihn verlieren.
Ein hoher Militär wird im Krieg unterliegen.
- allgemein hören: du darfst hoffen.
(Siehe auch "Gott" und ggf. unter einzelne Tierarten)
Stimme (zur Wahl)
Volkstümlich:
(europ.) : - abgeben: man wird in eine Angelegenheit verstrickt sein, welche die gesamte
Gesellschaft bewegt;
- Wahlbetrug oder ähnliches: die eigenen guten Neigungen werden von der eigenen
Unehrlichkeit überschattet.
(Siehe auch "Wahlen")
Stinktier
Assoziation: - passive Aggression.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich das Gefühl, mich selbst schützen zu müssen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Abstoßend; Gestank; Sicht; Bote.
Beschreibung: Das Stinktier ist schwarz mit weißen Streifen und einer Drüse, aus der es eine
übelriechende Substanz bis zu fünf Meter weit verspritzt, um Angreifer abzuwehren. Nachdem ein Tier
erst einmal von einem Stinktier angesprüht wurde, wird es dessen Artgenossen in Zukunft tunlichst
aus dem Weg gehen - egal wie aggressiv es sich auch sonst verhält. Der Geruchsstoff des Stinktiers
riecht nicht nur fürchterlich, er brennt auch in den Augen und läßt das Opfer zeitweilig erblinden. Ein
Stinktier sprüht, wenn es überrascht wird, sich schützen will oder noch sehr jung ist und
Gefahrensituationen noch nicht richtig einschätzen kann. Stinktiere bewegen sich nicht besonders
schnell und ziehen die Nacht dem Tag vor. Oft halten sie sich unter der Erde auf. Das Stinktier gilt als
Bote, der beobachtet, was sich zwischen den einzelnen Schöpfungsreichen ereignet und die anderen
Tiere über mögliche Veränderungen in Kenntnis setzt.
Allgemeine Bedeutung: Was du tust, um Menschen abzuweisen; was dich bei anderen Menschen
unbeliebt macht; deine Verteidigungstaktiken.
Assoziation: Eine hinterlistige oder verrufene Person.
Transzendente Bedeutung: Stinktiere bringen eine direkte Botschaft vom Schöpfer oder aus dem
Tierreich.
Stirn
Artemidoros:
Eine gesunde, fleischige Stirn bringt jedem Glück und bedeutet Freimut und Mannestum, während
eine durch Wunden entstellte oder kränkliche Schande und Schaden offenbart. Im Traum eine Stirn
aus Erz, Eisen oder Stein zu haben nützt nur Zöllnern, Schankwirten und Leuten, die sich
Rücksichtslos durchs Leben schlagen, allen übrigen bringt es nur Haß ein.
Allgemein:
Stirn kann Verstand, Vernunft und Charakter verkörpern. Befindet sich ein Auge darauf, deutet das
auf Weisheit hin. Zuweilen fordert sie auf, sich gegen Angriffe zu wehren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine große gewölbte haben: du wirst dich bald durch Intelligenz und Wissen hervortun;
- hoch, glatt und schön: du wirst Verstand , Fairneß und gutes Urteil zeigen;
- eine häßliche: deutet auf Verdruß in privaten Angelegenheiten hin;
- niedrig: du mußt mit Mut auftreten;


- verwundet: Schaden; deutet auf Krankheit eines Nahestehenden hin;
- runzlig: du mußt dich fest und frei aussprechen;
- mit einem Mal darauf sehen: es werden Charaktermerkmale deutlich werden;
- mitten auf der Stirn ein Auge sehen: zeigt sehr viel Weisheit an;
- mit der Hand über die Stirn des Kindes fahren: verheißt aufrichtiges Lob von Freunden
wegen des großen Talents und der Zuvorkommendheit der eigene Kinder;
- Wenn eine junge Frau die Stirn ihres Liebhabers küßt, ist er mit ihr wegen ihres
schamlosen Verhaltens unzufrieden.
- Die Stirn ist Stütze und Schirm des Gehirns. Träumt einer, seine Stirn sei gerissen
oder ganz wund, wird er sein Hab und Gut verlieren und voll Furcht und Zittern leben;
der Kaiser wird nach diesem Gesicht um seine Goldschätze bangen.
- Dünkt es ihn, seine Stirn sei kräftig und schön, darf er darauf vertrauen,
daß all seine Reichtümer wohl verwahrt und gesichert sind.
(ind. ) : - Stirn und Nase sind Schmuck und Reichtum in den Augen der Menschen.
Träumt jemand, seine Stirn sei breiter und größer geworden, ohne an Schönheit zu
verlieren,
wird er Macht und Reichtum im Leben gewinnen;
dem Kaiser verheißt der Traum militärische Erfolge über seine Feinde,
einer Frau, daß ihre Kinder es zu etwas Großem bringen werden.
(Siehe auch "Körper")
Stirnband
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bist eitel.
Stirnrunzeln
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils; verheißt häusliches Glück, viel Geselligkeit und Vertrauen von
Freunden;
betrifft jedoch nicht das Geschäft und auch nicht die finanziellen Angelegenheiten.
Stock
Assoziation: - natürliches Werkzeug oder Waffe; vorhandenes Potential.
Fragestellung: - Was will ich mir nutzbar machen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Kraft; Führer; Weg; Unterstützung.
Beschreibung: Ein Stock ist ein großer Stab oder kleiner Pfahl, der, entweder beschnitzt oder
naturbelassen, normalerweise als Unterstützung beim Gehen, als Spazierstock, benutzt wird.
Manchmal können Stöcke auch als Waffen oder als Symbole von Autorität eingesetzt werden.
Allgemeine Bedeutung: Was dich unterstützt; was oder wen du unterstützt; der Weg, den du
genommen hast oder den du nehmen solltest.
Assoziation: Verstockt sein - bockig oder trotzig sein; gestockte Milch.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die dich in deiner Traumarbeit unterstützen wird.
Artemidoros:
Es träumte jemand, er höre jemand sagen, sein Stock sei zerbrochen. Er erkrankte und wurde
gelähmt; denn die Stütze des Körpers, das heißt seine Kraft und Körperkonstitution, wurden durch
den Stock angedeutet. Der selbe Mann, der wegen der Lähmung, die chronisch geworden, verbittert
war und schwer an ihr trug, träumte, sein Stock sei wiederum entzweigegangen. Er kam
augenblicklich wieder zu Kräften; denn er sollte keine Stütze mehr nötig haben.
Allgemein:
Wenn im Traum ein Stock vorkommt, kann er Autorität oder männliche Sexualität darstellen.
Psychologisch:
Handelt es sich jedoch um Trommelstöcke, kann der Traum das Bedürfnis nach stärkerem
Selbstausdruck darstellen.
Spirituell:
Spirituelle Autorität kann durch einen Stock symbolisiert werden, der dem Träumenden hilft, den Weg
der Entwicklung weiter voranzugehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Rute oder der Stock weist auf einen adligen Herrn entsprechend der edlen Art und
Festigkeit des Holzes.


- Trägt jemand einen Stock oder stützt sich auf ihn, wird er sich einen Adligen zum Freund
machen und Ansehen und Macht erringen.
- Träumt der Kaiser, sein Stock sei zerbrochen oder in Stücke gegangen, wird er einen
geschätzten, tüchtigen Diener verlieren,
ein einfacher Mann einen Menschen, dem er am meisten vertraute;
dünkt es den Kaiser, sein Stock sei faul geworden, wird das Unheil über den besagten
Diener kommen;
entsprechend geht das Gesicht für einen einfachen Mann aus.
- Träumt der Kaiser, er lasse jemanden durch einen Diener mit dem Stock traktieren, wird
er dem Geschlagenen Gunst erweisen.
- gegen sich geschwungen sehen: man möchte dich bevormunden;
- sich darauf stützen: Schwäche und Krankheit;
- finden: ein Feind wird dich überwinden;
- damit jemanden schlagen: du bist deinen Feinden gewachsen.
(europ.) : - du kannst deine Gegner mit kleinen Mitteln übervorteilen;
- sehen: größte Vorsicht ist geboten, denn man wird von jemandem bedroht;
vielleicht soll man sich damit verteidigen;
- langer: gilt für unaussöhnlichen Streit;
- damit geschlagen werden: jemand wird einem einen schmerzhaften Denkzettel erteilen.
(ind. ) : - finden: wenn du nicht zeigst, daß du mutig bist, wird man dich nicht achten;
- sich darauf stützen: Krankheit;
- damit zuschlagen: du wirst über andere Vorteile erlangen.
(Siehe auch "Stab")
Stockfisch (der auf Stöcken getrocknete Kabeljau; auch langweiliger Mensch)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Not;
- essen: du begehst eine unüberlegte Tat.
(europ.) : - essen: bedeutet Krankheit.
(ind. ) : - essen: hüte dich vor einer Vergiftung.
Stockwerk
Allgemein:
Als Teil des Hauses, das den Körper des Träumers symbolisiert, stellt es eine bestimmte Körperregion
dar, wobei sich zum Beispiel das Erdgeschoß auf den Bereich der Lenden und das Dachgeschoß auf
den oberen Teil des Kopfes bezieht. Man achte bei der Deutung vor allem auf das, was in den Etagen
geschieht.
Psychologisch:
Die Lage eines Stockwerkes im Traum kann das Niveau Ihres Bewußtseins symbolisieren.
Vorausgesetzt, Sie beschäftigen sich mehr mit Ihrer geistigen Entwicklung - als (z.B.) mit der Planung
Ihrer nächsten Wohnung.
(Siehe auch "Dach", "Haus", "Keller", "Parterre")
Stoff
Psychologisch:
Ein Symbol für Be- und Verkleidung und den Wunsch, sich attraktiv zu präsentieren. Welche Farbe
hatte Ihr Traumstoff? Hier liegt die eigentliche Aussage dieses Traumes.
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird in Geschäften glückliche Erfolge zu verzeichnen haben.
(ind. ) : - (Zeug, Tuch): du wirst Reichtum erwerben.
(Siehe auch "Farbe")
Stöhnen (auch seufzen, ächzen)
Psychologisch:
Stöhnen und seufzen ist eine Form, Spannungen loszulassen. Wenn im Traum gestöhnt oder geseufzt
wird, dann weist das oft den Träumer darauf hin, daß er Methoden braucht, um seine inneren
Spannungen abzubauen. Oder haben Freunde, Bekannte oder andere Mitmenschen Sorgen und
Wünsche, um die Sie sich mehr kümmern sollten?


Volkstümlich:
(europ.) : - man sollte rasch seine Vorgehensweise festlegen, weil falsche Freunde die
Angelegenheiten untergraben;
- vor Angst stöhnen: man wird angenehm überrascht sein, weil sich die Angelegenheiten
zum Guten
wenden und man Besuch von lieben Freunden erwarten kann;
- andere stöhnen hören: ein glückhafter Traum, solange man ihnen nicht hilft.
Stollen
Psychologisch:
Symbolort des Unbewußten, aus dem "innere Schätze" zutage befördert werden sollen. Nach S.
Freud: Vaginasymbol.
Volkstümlich:
(europ.) : - im Bergwerk: du wirst dein Vermögen vermehren;
- (Backwerk): fröhliche Stunden, ein frohes Weihnachtsfest.
Stolpern
Assoziation: - kleinere Hindernisse; Ungeschicklichkeit.
Fragestellung: - Wie kann ich meinen Lebensweg zuversichtlicher beschreiten?
Allgemein:
Stolpern kündigt Hindernisse an, die zwar aufhalten können, den Erfolg jedoch nicht verhindern.
Psychologisch:
Eine Kleinigkeit in unserem Charakter scheint nicht in Ordnung zu sein, denn wenn wir im Traum
straucheln, dann fallen wir im Wachleben gewissermaßen über unsere eigenen Füße. Das Stolpern
kann auch auf einen Irrtum hinweisen, den man nicht eingestehen möchte. Der Träumer, der sich
stolpern, aber nicht fallen sieht, hat wahrscheinlich nach dem Sprichwort: "Ein guter Stolperer fällt
nicht" das Glück auf seiner Seite.
Volkstümlich:
(europ.) : - über ein Hindernis: Vorsicht vor Feindschaft;
- ohne hinzufallen: man wird vor einem Unglück bewahrt werden;
- beim Gehen oder Rennen: man wird mit Mißgunst begegnet; dabei nicht fallen: auf dem
Weg zum Erfolg warten Hindernisse;
dabei fallen: es muß mit Schwierigkeiten gerechnet werden.
(ind. ) : - du bist im Begriff, einem Irrtum zu verfallen.
(Siehe auch "Fallen")
Stolz
Volkstümlich:
(europ.) : - dein allzu großer Stolz wird dir noch Kummer verursachen; man wird in der Welt
vorwärtskommen,
andere werden den Aufstieg für eigene Zwecke ausnutzen, besonders ein Mensch, dem
man vertraut.
Stopfen
Allgemein:
Entweder ist man in allen Finanzangelegenheiten sehr vorsichtig und sehr sparsam, oder man muß
"seelische Wunden" flicken.
Psychologisch:
Wer im Traum seine Socken oder anderes Kleidungsstück stopft, hat im Wachleben wohl Mühe,
Löcher (Fehler), die störend sind, zu beseitigen. Der Träumer, der genüßlich seine Pfeife stopft, wird
wohl im Wachleben von einer Arbeit durch einen Partner abgelenkt, der nur "das Eine" will.
Volkstümlich:
(europ.) : - das Ausbessern von Kleidung im Traum bedeutet eine untergeordnete und schlechte
Position.
(Siehe auch "Nähen", "Pfeife")
Stöpsel
Volkstümlich:
(ind. ) : - du mußt einen Entschluß fassen.


Stöpselzieher
Volkstümlich:
(ind. ) : - man wird dir eine angenehme Eröffnung machen.
Stör
Medizinrad:
Schlüsselworte: Königlich; uralt; gewappnet; Tiefe; Stärke; dominierend; sexuelle Energien; Mond
der reifenden Beeren.
Beschreibung: Der Stör ist im Medizinrad das Totemtier der im Mond der reifenden Beeren (23. Juli
bis 22. August) Geborenen. Diese uralte Fischart bevölkert vermutlich seit der Zeit der Dinosaurier
die Meere. Der Stör kommt in einer Reihe unterschiedlicher Größen vor und kann eine Länge von vier
Metern und ein Gewicht von 150 Kilo erreichen. Der Stör besitzt eine Reihe Knochenplatten auf
seinem Leib und ein langes Maul. Er lebt in der Nähe des schlammigen Meeresgrunds und erlangt erst
im Alter von zwanzig Jahren die Geschlechtsreife. Der Stör wird als König im Fischreich gesehen, sein
Rogen, der Kaviar, gilt als sündteure Delikatesse.
Allgemeine Bedeutung: Der primitive Teil deines Wesens; das, was dich wappnet; eine Zeit im Leben,
in der deine Führungsqualitäten auf die Probe gestellt werden; eine Zeit, in der man dich als königlich
und als sexuell empfinden wird.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, in deinen Träumen bis in die Tiefe der Unterwelt zu
gelangen.
Storch
Assoziation: - Verleugnung; Geerdet.
Fragestellung: - Womit bin ich bereit mich auseinanderzusetzen? Welche Freiheit suche ich?
Artemidoros:
Kraniche und Störche zeigen Menschen an, die Gemeinschaft und Zusammenleben schätzen, weshalb
sie im Hinblick auf eine Gemeinschaft von guter Vorbedeutung sind. Der Anblick von Kranichen und
Störchen in Scharen und Schwärmen bedeutet das Anrücken von Räubern und Feinden, ferner
kündigen sie, wenn sie sich im Winter zeigen, Sturm, im Sommer Dürre an. Einzeln und gesondert
sind Kraniche und Störche im Hinblick auf eine Reise und die Rückkehr Verreister von guter
Vorbedeutung, weil sie um die Jahreswende ihre Reise antreten und fortziehen. Der Storch verheißt
vorzüglich Kindersegen, wegen der Hilfe, die die Jungen den Eltern leisten. (Daß der Storch
Kindersegen verspricht, geht nicht auf die uns geläufige Anschauung vom Storch als Kinderbringer
zurück, sondern, wie Artemidor richtig bemerkt, auf die Vorstellung, daß die Störche aus Pietät ihre
alten Eltern pflegen und ernähren.)
Allgemein:
Storch bringt oft den Wunsch nach Kindern zum Ausdruck, kann aber auch Erinnerung an die eigene
Kindheit symbolisieren.
Psychologisch:
Der Storch kann im Traum ein Symbol für Wünsche nach Partnerschaft, Familie und Kindern sein.
Nicht umsonst bringt er dem Volksmund nach die Kinder ins Haus. Die Grundbedeutung des Storches
im Traum ist jedoch eine andere. Er verkörpert tiefe Gefühlskraft, die mit geistiger Tiefe einhergeht.
Ahnungen dringen aus dem Bereich des Unterbewußten in das Bewußtsein vor. Er ist gleichzeitig ein
Zeichen für die seelische Ausgeglichenheit des Träumenden. Wer einen Storch fliegen sieht, hat
hochfliegende Pläne, wie er seine Familie auf einen grünen Zweig bringen könnte. Sehen wir sein Nest
mit oder ohne Nachwuchs, deutet das weniger auf eigenen Kindersegen als auf Kinder überhaupt hin,
mit denen wir im Alltag zu tun haben oder zu tun bekommen.
Spirituell:
Der Kinderbringer ist ein Symbol der Kindesliebe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Im allgemeinen bedeutet der Storch eine mächtige und angesehene Person, weil der
Storch von Natur Schlangen verdauen kann.
- Findet jemand einen Storch, wird er Freude und Gesundheit nach einer Krankheit
erlangen.
- Träumt der Kaiser oder ein großmächtiger Herr, er halte einen gezähmten Storch, wird er
einen nützlichen Mann finden,
der von ärztlicher Kunst etwas versteht.
- Ißt einer Fleisch von Kranich oder Storch, wird der eine erkranken, der andere Ansehen,
Gesundheit und Reichtum erlangen.


- Findet jemand Storchenflügel, wird er von einem einflußreichen Herrn entsprechende
Geldmittel bekommen.
- sehen: deutet auf glückliche Ehe und Vermehrung der Familie;
- fliegen sehen: der Erfolg deines Unternehmens ist zweifelhaft;
- auf einem Dach sich niederlassen: das Familienglück wird beständig sein.
(europ.) : - Fruchtbarkeitssymbol; Wunsch- und Sehnsuchtstraum;
- sehen: bringt ein Baby ins Haus;
- ein Storchennest sehen: im Hausstand herrscht Friede und Harmonie;
- auf seinem Nest stehen sehen: bedeutet Kindersegen;
- auf sein Nest zufliegen sehen: glückliche Heirat;
- junge Störche im Nest sehen: man wird mit einem Kindergarten, Kinderheim oder
dergleichen zu tun bekommen;
- fortfliegen sehen: Streit oder Unannehmlichkeiten.
(ind. ) : - auf dem Nest: sieh dich vor, man will dich bestehlen;
- sehen: es besteht die Gefahr, daß du deine Freunde durch dein Benehmen verlierst;
- fliegen sehen: dein Fleiß wird dir auch Glück bringen;
- klappern hören: du kannst damit rechnen, daß du Familienzuwachs bekommst.
(Siehe auch "Vögel")
Stoßen
Allgemein:
Stoß(en) wird zum Teil als Anstoß verstanden, der zu mehr Aktivität auffordert. Außerdem kann er
sexuelle Bedürfnisse und Aggressivität zum Vorschein bringen.
Volkstümlich:
(europ.) : - gegen eine Tür oder andere schwere Objekte stoßen: ein überwältigendes Objekt wird
aus dem Weg geräumt.
(ind. ) : - Stoß erhalten: Verlust;
- austeilen: du wirst jemanden einen Verlust beibringen.
Stottern
Allgemein:
Stottern (Stotterer) zeigt oft an, daß man sich nur schwer verständlich machen kann; dahinter stehen
meist Ängste und Minderwertigkeitsgefühle.
Psychologisch:
Bei Nichtstotterern der Hinweis auf ein kleines Unwohlsein des Körpers; meist wacht man nach
diesem Traum mit einem Schmerzgefühl (Kopfschmerzen?) auf. Begegnen wir im Traum einem
Stotterer, macht sich jemand um unsere Gesundheit Sorgen. Übrigens träumt der, der im Wachleben
stottert, eher davon, daß er fließend spricht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Stammeln beim Sprechen: du bist sehr wankelmütig.
(europ.) : - glauben, in Unterhaltungen zu stottern: bedeutet Sorgen und Krankheit;
- andere stottern hören: rücksichtslose Menschen werden ihre Freude daran haben, einem
zu ärgern und einem unnötige Sorgen zu bereiten.
(ind. ) : - du wirst eine Verantwortung übernehmen.
Strafanstalt
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird sich an verlustreichen Unternehmungen beteiligen;
- Insasse sein: verheißt Unzufriedenheit zu Hause und schlechtes Geschäft;
- aus einer fliehen: man wird schwierige Hindernisse überwinden.
(Siehe auch "Gefängnis")
Strafe
Allgemein:
Strafe (Sträfling) deutet man häufig als Glücks- und Erfolgssymbol. Teilweise stehen dahinter
verdrängte psychische Inhalte (oft Triebe und Ziele), die man selbst nicht zuläßt, weil man sich
schuldig fühlt; das erklärt sich meist aus neurotischen Fehlhaltungen, die verarbeitet werden müssen.
Psychologisch:


Wer öfter davon träumt, leidet unter massiven Schuldgefühlen und neigt zur Selbstbestrafung. Ein
Traum, der auf einen psychischen Notstand schließen läßt - eine häufige "Spätfolge" längst
überholter, erzkonservativer Erziehungsmethoden.
Volkstümlich:
(europ.) : - erleiden: stellt eine Belohnung in Aussicht; bedeutet baldiges Glück.
(ind. ) : - erleiden: man wird dich reichlich belohnen.
Straferlaß
Volkstümlich:
(europ.) : - einen erhalten wollen für eine Tat, die man niemals begangen hat: man wird sich mit
gutem Grund über die
Angelegenheiten sorgen; doch schließlich wird sich herausstellen, daß sie zum eigenen
Vorankommen beigetragen haben;
- bei einer Schuld: man wird in Bedrängnis kommen;
- gewährt bekommen: man wird nach einer Pechsträhne erfolgreich sein.
(Siehe auch "Begnadigung", "Freispruch")
Sträfling
Allgemein:
Der Träumende fürchtet, daß die verdrängten, ungezügelten Triebregungen in ihm eine nicht
unerhebliche Strafe nach sich ziehen werden. Ansonsten bedeutet dieses Symbol Glück und Erfolg.
(Siehe auch "Gefängnis")
Straftäter
Volkstümlich:
(europ.) : - mit einem Umgang haben: man wird von skrupellosen Personen belästigt; diese werden
die Freundschaft
zum eigenen Vorankommen mißbrauchen;
- vor der Justiz fliehen sehen: man wird Geheimnisse über andere erfahren und deshalb in
Gefahr kommen;
denn diese befürchten, daß man sie betrügt und möchten einem folglich beseitigen.
Strahl
Allgemein:
Wenn in einem Traum etwas zu strahlen scheint, ist dies ein Zeichen dafür, daß es irgendeine
besondere Eigenschaft besitzt, die der Träumende vielleicht näher erforschen sollte.
Psychologisch:
Strahlen kennzeichnen etwas Ungewöhnliches oder Übernatürliches. Es ist auch ein Hinweis auf die
Reinheit von Gedanken, Weisheit und die Transzendenz des Weltlichen.
Spirituell:
Strahlen im Traum bringt reine Spiritualität zum Ausdruck. Es erleuchtet und blendet den Menschen
und zieht ihn gleichzeitig an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Wasser) sehen: zeigt ein freudiges Erlebnis an.
(europ.) : - Strahlen sehen: bringt gute Gesundheit.
(ind. ) : - Strahlen sehen: deine Zukunft ist gesichert; du darfst Hoffnung hegen.
(Siehe auch "Sonne")
Strahlenkranz
Allgemein:
Strahlenkranz (Aura, Heiligenschein) symbolisiert die Ausstrahlung, die man auf andere hat und sie
beeinflußt. Zuweilen steht echte Frömmigkeit oder Heuchelei dahinter.
Strand
Assoziation: - Wo Bewußtes und Unbewußtes zusammentreffen.
Fragestellung: - Was bin ich bereit, mir bewußtzumachen?
Allgemein:
Befindet sich der Träumende in seinem Traum am Strand, zeigt dies, daß ihm die Grenze zwischen
Emotion und Realität bewußt ist und daß er mit den Elementen in Kontakt ist. Abhängig von den


Handlungen und der Geisteshaltung des Träumenden in seinem Traum, bedeutet ein Strand
normalerweise Entspannung und Kreativität.
Psychologisch:
Der Strand im Traum kann viele Bedeutungen besitzen. Jener Reiseprospekt-Strand mit weißem Sand
und Palmen stellt das typische Urlaubssymbol unserer Zeit dar. Er läßt Sehnsüchte nach Ruhe, nach
Ferien, nach Erotik und auch sportlicher Betätigung assoziieren, je nach Situation des Träumenden.
Es ist auch möglich, daß Sehnsüchte nach dem einfachen Leben und Abenteuer mitschwingen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Strand im Traum, besonders wenn er leer ist, daß das
Potential für emotionale Klarheit verfügbar ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Sehnsucht wird sich erfüllen.
(europ.) : - entschließen Sie sich mit den Menschen in Ihren Gedanken selbst zu sprechen; Sie
werden nicht enttäuscht werden;
- sich selbst am Strand sehen: entweder steht ein Urlaub bevor, oder man hat ein fernes
Ziel vor Augen;
- mit Wellen und Brandung: man muß mit einigen Widerständen rechnen, bis man in
seinen Bemühungen vorankommen wird.
(ind. ) : - sehen: sei nicht zu verschwenderisch mit deinem Geld.
Strandbad
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder in einem sein: kündet viel Abwechslung in nächster Zeit an.
Strandkleid
Assoziation: - bequemes Sich- Zeigen.
Fragestellung: - Nach welchen Annehmlichkeiten suche ich? Welcher Teil von mir ist bereit, sich zu
entspannen?
Strandkorb
Volkstümlich:
(ind. ) : - du hast Heimlichkeiten.
Strang (Strick)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird wortbrüchig werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst dich in ein glückliches Unternehmen einlassen;
- daran ziehen: du wirst unangenehme Pflichten übernehmen müssen;
- mit anderen daran ziehen: du lebst in gutem Einvernehmen mit den Deinen.
(Siehe auch "Seil")
Strangulieren
Volkstümlich:
(europ.) : - werden: bedeutet Ärger, verursacht durch die Person, die man sieht;
- andere sehen: Erfüllung eines Wunsches.
(Siehe auch "Erhängen", "Hinrichtung")
Strapse (Siehe "Strumpfhalter")
Straße
Assoziation: - Richtung; der Weg des Lebens.
Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs?
Allgemein:
Diese Traumsymbole verkörpern den Lebensweg des Träumenden. Wichtig für die Traumdeutung
sind die Fahrzeuge, in denen sich der Träumende auf diesen Straßen oder Wegen fortbewegt, und wie
die Fahrt verläuft. Zur individuellen Deutung sind vor allem folgende Begleitumstände wichtig:
- Straße sehen zeigt an, wie die nächste Zukunft verläuft; oft wird das als Symbol der Hoffnungen
verstanden.
- Kreuzwege oder Weggabelungen weisen auf die Notwendigkeit hin, eine Entscheidung zu treffen.


- Sieht man im Traum Straßenschilder oder Wegweiser, so sind diese tatsächlich zur Orientierung für
Psyche und Geist gedacht.
- Die Straße, an der man selbst baut, weist zum Beispiel einen guten Weg in die fernere Zukunft.
- Schlängelt sie sich kurvenreich durchs Gebirge (siehe dort), gibt sie Auskunft über die
Schwierigkeiten, die sich uns auf dem
Weg nach oben, zum Erfolg, entgegenstellen.
- Straßen, die innere Komplexe des Träumers freilegen, führen meist durch einen Wald (siehe dort).
- Lauern im Traum Gefahren, Räuber, Wegelagerer oder wilde Tiere am Straßenrand, meint dieses
Bild, wir müssen die Menschen, die unserem
Fortkommen im Wege stehen und die uns der Traum in vielerlei Gestalt vorgaukelt, erkennen
lernen, um uns vor ihnen im Alltag schützen zu
können.
- Schlechte Wege oder enge Pfade behindern unser Fortkommen ebenfalls.
- Straße voller Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, aber auch vor
schwerwiegenden Konflikten warnen.
- Verlassene Straße bedeutet, daß man sich nur auf sich selbst verlassen darf, mit keiner Hilfe von
außen rechnen kann.
- Breite Straße, oft mit schönen Gebäuden oder Blumen, verheißt eine glückliche, erfolgreiche und
zufriedene Zukunft.
- Enge Straße kann auf Schwierigkeiten hinweisen, man wird eingeengt und behindert.
- Von der Straße abweichen warnt vor der bisherigen Lebensrichtung, die nicht im Einklang mit der
Persönlichkeit steht.
Psychologisch:
Straßen und Wege verweisen im Traum auf den Lebensweg des Träumers, auf die gesamte
Wegstrecke oder auf bestimmte Abschnitte des Weges. Beachten Sie bei diesen Traumsymbolen, wo
der Weg oder die Straße herkommt und wo sie hinführt. Wie ist der Zustand des Weges und wie sehr
ist die Straße befahren? Schwierige und gewundene Wege geben auch eine schwierige
Lebenssituation wieder, die meist durch mehr Klarheit vereinfacht werden kann. Beim Traumsymbol
Straße sollten Sie ferner darauf achten, ob die Straße bergauf oder bergab führt oder ob sie auf dem
gleichen Niveau bleibt. Bergauf verweist auf eine Entwicklung zur geistigen und bewußten Klarheit,
bergab auf eine Entwicklung zum ungehemmteren Ausdruck der Gefühle und Triebe. Bleibt die Straße
auf einer Höhenlage, kommt es auf die Umgebung an. Diese Straße mag einen langweiligen
Lebensweg beschreiben oder auch ein Bild dafür sein, daß man sein Leben glücklicherweise
vereinfacht hat. Straßen in einer Stadt können sehr belebt oder auch menschenleer sein. Häufig
träumen wir von, mit Fußgängern belebten Straßen, wenn wir uns entweder mehr persönliche
Kontakte wünschen oder uns lieber für eine Zeit aus dem Getriebe der Welt zurückziehen sollten.
Fühlen wir uns im Traum gut mit all den Menschen um uns herum, sollten wir in der Tagtraumtechnik
versuchen, einige dieser Menschen anzusprechen, Ihnen eine Frage zu stellen oder etwas von uns
selbst zu sagen! Menschenleere Straßen sind häufig beängstigend. Sie weisen oft auf eine
Atmosphäre auf, die uns an surreale Bilder, wie beispielsweise von Salvador Dali, erinnern. Diese
Traumsituation deutet meistens daraufhin, daß Sie sich einsam und/oder verlassen fühlen. In der
Tagtraumtechnik können Sie diese Straßen mit Menschen beleben. Allerdings spiegelt die Leere im
Traum auch Bedürfnisse nach Ruhe und Alleinsein - mitunter nach einer Art Auszeit zur Besinnung
und Selbstfindung -, die als solche gedeutet und berücksichtigt werden sollten. Bei jeder Straße und
bei jedem Weg können Sie sich auch fragen, an welchen Ort Sie diese Straße erinnert. Wie haben Sie
sich an diesem Ort und zu dieser Zeit gefühlt? Wie stehen Sie heute zu diesen Gefühlen?
Straßenarten:
- Einbahnstraße: Dieses häufig im Traum auftretende Symbol verweist auf eine Eindimensionalität
und Starrheit des Träumers.
- Küstenstraße: Eine Küstenstraße im Traum stellt immer die Frage nach der Verbindung zwischen
Erdung und Gefühl (Wasser).
Küstenstraßen sind oft gewundene und schwer zu fahrende Straßen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine lange mit großen schönen Häusern hinabblicken: großen Veränderungen
entgegengehen;
- mit kleinen und verfallenen Häusern: Unannehmlichkeiten durch Familienmitglieder;
- mit vielen Menschen sehen: große Zerstreuung.
(europ.) : - Traum erotischer Prägung; Mahnung, sich nicht einfach wegzugeben;
- eine lange mit vielen Häusern sehen und entlanggehen: verheißt Neuigkeiten und Glück;


- eine langen entlanggehen: es steht einem noch ein mühevoller Weg bevor; jetzt braucht
man vor allem Ausdauer und Geduld;
- eine dunkle sehen: es liegen noch viele Schwierigkeiten vor einem und zu deren
Überwindung benötigt man vor allem Mut;
- mit vielen Menschen sehen: Besserung der Geschäfte; interessante Neuigkeiten;
- eine kleine enge und wenig belebte: bringt Klatscherein;
- eine krumme: man sollte überprüfen, ob man sich auf dem rechten Weg befindet;
- durch menschenleere Straßen einsam gehen oder irren: kündet eine böse Überraschung
an, bei der man völlig auf sich angewiesen ist;
- bei dunkler Nacht auf offener leerer sein: Gefahr und unangenehme Überraschungen;
- sich auf einer bekannten bei scheinbarer Dunkelheit in einer weitentfernten Stadt
befinden: man wird bald eine Reise unternehmen,
die aber nicht den gewünschten Erfolg bringt; ist diese Straße hell erleuchtet: man wird
sich schnell vergehenden Vergnügen hingeben;
- eine völlig unbekannte: man wird viele Reisen unternehmen, die einem Wohlstand
bringen;
- eine entlang gehen und Angst vor Verbrechen haben: man wird sich in privaten oder
beruflichen Plänen aufs Glatteis begeben.
(ind. ) : - sehen: du kannst hoffen;
- eine lange entlang gehen: du wirst viel Glück haben;
- mit wenigen Menschen: du wirst mit der Behörde zu tun bekommen;
- mit sehr vielen Menschen: du wirst gute Geschäfte machen;
- breite: du kannst nach Gutdünken handeln.
(Siehe auch "Auto", "Autobahn", "Einbahnstraße", "Pfad", "Reise", "Verkehrsschild", "Wegweiser")
Straßenbahn
Psychologisch:
Die Straßenbahn verdeutlicht die kollektive Komponente auf unserem Lebensweg, der relativ
festgelegt ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird an eine wichtige noch zu erledigende Besorgung erinnert; auch: zeigt
an, daß
jemand daran interessiert ist, einem Schaden zuzufügen;
- fahren: alles bleibt beim alten; der Traum von Reichtum und Liebe wird sich vorerst nicht
erfüllen;
auch: Rivalitäten und Eifersucht schränken das Glück ein;
- sich von außen an der Tür festhalten: deutet auf eine extrem gefährliche Sache hin, auf
die man
sich einlassen will; geschieht dabei kein Unfall, wird man Erfolg haben;
- ist der Abstand zwischen Bahn und Boden groß: die Gefahr ist offensichtlich;
kleiner Abstand: man wird sein Ziel kaum erreichen;
- von einer abspringen: man wird sich in ein gewagtes Vorhaben einlassen;
- als Wagenführer eine steuern: man trägt große Verantwortung für viele Menschen und ist
dazu auch fähig.
(ind. ) : - du bist einem schönen Ziele nahe.
(Siehe auch "Eisenbahn")
Straßenräuber
Volkstümlich:
(europ.) : - erstaunliche Informationen, die zum eigenen Vorteil sein werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst bald einen festen Entschluß fassen müssen.
Straßensperre
Psychologisch:
Die Straßensperre ist ein drastisches Symbol dafür, daß es so nicht mehr weitergeht auf dem
Lebensweg des Träumers. Häufig kann solch ein Symbol als Warnung verstanden werden.
(Siehe auch "Hindernis", "Schlagbaum", "Schranke")
Straßenunfall
Volkstümlich:


(ind. ) : - Glück im Unglück.
Straßenverkehr
Volkstümlich:
(europ.) : - viele Freunde und öffentliche Würden sind verheißen.
Strauch
Psychologisch:
Der Strauch gibt im Traum Hinweise auf den Zustand der Persönlichkeit des Träumenden. Kräftige
und wilde Sträucher sind deshalb Bilder für seine Vitalität, aber auch für seine Unbeherrschtheit. Sind
an den Sträuchern Blüten oder Früchte zu entdecken, ist dies ein Zeichen für die Disziplin des
Träumenden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Buschwerk: bedeutet Schwierigkeiten in allen Dingen;
- einen blühenden sehen: man wird Glück in Liebesdingen haben;
- verwelkt und ohne Blätter: man wird sich gehörig anstrengen müssen, um einem
Menschen für sich zu gewinnen;
- sich dahinter verstecken: man kann in eine gefährliche Lage kommen, wenn man nicht
aufpaßt.
(europ.) : - sich darin verstecken: man wird in Gefahr kommen;
- jemanden sich in einem verstecken sehen: man wird ein Geheimnis entdecken;
- abpflücken, zusammenbinden oder kaufen: Glück und Liebe;
- sehen: du wirst nur in der Liebe schnell dein Glück finden;
- einen brennenden sehen: kündet ein wichtiges Ereignis an.
(ind. ) : - sehen: du wirst in deiner Liebe glücklich sein.
(Siehe auch "Dorn", "Gestrüpp")
Strauß (Blumen)
Psychologisch:
Bindet, sieht oder schenkt man einen Strauß leuchtend bunter Blumen, kündet das von innerer
Ausgeglichenheit, aber auch von inniger Liebe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - verkündet erwünschtes Liebesglück oder aufrichtige Freundschaft.
(europ.) : - sehen: gute Freunde werden einem stets zur Seite stehen;
- geschenkt bekommen: man wird von jemandem sehr verehrt;
- binden, schenken: kündet eine Liebes- und Freundschaftserklärung an;
- liegenlassen, verlieren oder beschädigen: eine Liebes- oder Freundschaftserklärung wird
einseitig bleiben.
(ind. ) : - treue Freundschaft; Glück in der Liebe.
(Siehe auch "Blumen", "Blumenstrauß")
Strauß (Vogel)
Allgemein:
Strauß ermahnt, die Augen nicht vor der Realität und ihren Problemen zu verschließen, das Leben
mutig und ohne Illusionen selbst zu gestalten.
Psychologisch:
Straußenfedern waren im alten Ägypten Gerechtigkeitssymbole. Diese Bedeutung haben sie im
Traum nur in den seltensten Fällen. Die Traumbedeutung kommt eher dem Sprichwort vom "Kopf in
den Sand stecken" gleich. Der Strauß verweist also darauf, daß der Träumende unangenehme
Tatsachen aus seiner bewußten Welt einfach nicht wahrhaben bzw. wahrnehmen möchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein Prahlhans wird dich ärgern.
(europ.) : - Freiheit, Schnelligkeit bei Unternehmungen, deren Ausführungen aber besser überlegt
sein sollten; man wird insgeheim Reichtümer
anhäufen, gleichzeitig aber erniedrigende Beziehungen zu Frauen unterhalten; leichte
Erkrankung, achte auf die Diät;
- einen fangen: deutet auf weite Vergnügungsreisen und ständigen Wissenszuwachs hin.
(ind. ) : - sehen: unangenehme Störungen durch Fremde.
(Siehe auch "Vögel")
Straußfedern


Volkstümlich:
(europ.) : - Einer Frau verheißen Straußenfedern einen Aufstieg in eine höhere Gesellschaftsschicht.
(arab. ) : - auf dem Hut tragen: du wirst dir mehr einbilden als du bist und zu leisten vermagst; du
bist sehr eitel.
(Siehe auch "Federn")
Streicheln
Psychologisch:
Wird der Träumende im Traumgeschehen gestreichelt oder streichelt selbst, sind dies Bilder, die für
Zuneigung, Mitgefühl, Zärtlichkeit oder Liebe stehen. Zärtliche Handlungen im Traum weisen aber
auch oft auf den Wunsch nach Zärtlichkeit in der Wirklichkeit hin.
Volkstümlich:
(europ.) : - streichelt eine Mutter ihr Kind: Traum des Gegenteils; sie wird arbeitsreiche Tage haben,
aufgrund von Krankheiten.
(Siehe auch "Hand", "Geliebter")
Streichhölzer
Psychologisch:
Ein kleines Ding mit großer Symbolkraft: jemand ist für Sie "entflammt" - oder Sie selbst sind "Feuer
und Flamme" für eine bestimmte Person. Vielleicht will der Traum andeuten, daß Sie gerade dabei
sind, sich gründlich "die Finger zu verbrennen".
Volkstümlich:
(europ.) : - anzünden: man spielt gerne mit den Gefühlen anderer Menschen und sollte daran
denken, daß man eines Tages Opfer werden könnte;
- hell brennend: finanzielle Gewinne sind angezeigt;
- nicht brennen wollende: sind ein Omen für Unglück.
Streichinstrumente (Siehe "Saiteninstrumente")
Streifen
Assoziation: - Ordnung; organisierte Anstrengung.
Fragestellung: - Welcher Linie will oder muß ich folgen?
Streik
Volkstümlich:
(europ.) : - mitmachen: Ungelegenheiten im Geschäftlichen und Sorgen.
Streifzug
Volkstümlich:
(europ.) : - nach längerer Verzögerung wird ein Wunsch seine Erfüllung finden.
Streit
Artemidoros:
Mit Familienangehörigen zu streiten ist nicht gut, auch nicht mit Fremden, doch weniger schlimm.
Träumt ein Kranker zu streiten, so wird er verrückt werden. Mit Bessergestellten zu streiten, z.B. mit
Herren, Herrschern, Mächtigen und jeder Art von Höhergestellten, bedeutet, man werde von den
Betreffenden, mit denen man aneinander geriet, übel bedacht werden.
Allgemein:
Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende mit einer weiteren Traumfigur streitet, weist dies
auf einen inneren Konflikt hin. Streitet ein Mann mit einer Frau oder umgekehrt, ist dies ein Zeichen
für einen Konflikt zwischen Trieb und Intuition. Streit mit einer Autorität, wie etwa der Polizei, ist ein
Hinweis auf einen Konflikt zwischen Recht und Unrecht. Sieht man aber zwei fremde Menschen
miteinander streiten, hat man das Bedürfnis nach Harmonie und Ruhe. Streitet man selbst mit einer
realen Person, sollte man sein Verhältnis zu dieser überdenken.
Psychologisch:
Der Streit ist im Traum wie in der Wirklichkeit eine Auseinandersetzung, bei der die Worte die Waffen
sind. Oft kommt ein Streit im Traum vor, wenn Gefühle, Gedanken oder Handlungen des Träumenden
sich widersprechen. Abhängig von anderen Inhalten des Traums, kann ein Streit im Traum auf einen


Konflikt zwischen dem, was der Träumende gelernt hat, und dem, was er glaubt, hindeuten. Oft kann
ein solcher Konflikt nur durch einen Gefühlsausbruch gelöst werden.
Spirituell:
Ein spiritueller Konflikt oder ein Konflikt zwischen dem spirituellen und dem physischen Selbst kann
im Traum als Streit zum Ausdruck kommen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: sagt ein wechselvolles Schicksal für die kommenden Jahre voraus.
- haben: einen ärgerlichen Verlust erleiden.
(europ.) : - verheißt einen Prozeß, den man verlieren wird;
- erleben: bedeutet bevorstehende Versöhnung;
- wegen einer Kleinigkeit: sagt schlechte gesundheitliche Verfassung und Unfairneß
gegenüber anderen voraus;
- sich mit gebildeten Leuten streiten: steht für gewisse Fähigkeiten, die man aber nur
schwerfällig entwickelt;
- andere sich streiten hören: bedeutet unbefriedigte Geschäfte und enttäuschenden
Handel;
- Bei einer jungen Frau ist dies ein Zeichen für große Unannehmlichkeiten; bei einer
verheirateten Frau weist
es auf Trennung oder dauerhafte Unstimmigkeiten hin.
(ind. ) : - haben: wechselvolle Verhältnisse;
- hören: Versöhnung.
(Siehe auch "Beleidigung")
Streitkolben (Morgenstern)
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst von deinen Feinden gefürchtet und von deinen Freunden gesucht werden.
Streu
Volkstümlich:
(europ.) : - die Pläne werden keinen Erfolg haben.
(ind. ) : - du hängst an wertlosen Dingen.
Streuen
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum etwas streut oder verstreut, symbolisiert dies das Bemühen,
mit wenig möglichst weit zu kommen. Er muß aus den Situationen, in denen er sich befindet, das
Beste machen, indem er in sie alle etwa gleichviel Kraft investiert.
Psychologisch:
Streuen symbolisiert Befruchtung, Empfängnis und Schwangerschaft. Aus psychologischer Sicht muß
der Träumende Zugang zu seiner kreativen Seite finden, um sich als Mensch richtig ausdrücken zu
können.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Streuen im Traum, daß dem Träumenden grundlegende Konzepte
und Fähigkeiten zugänglich sind.
(Siehe auch "Sand")
Strich
Volkstümlich:
(ind. ) : - deine Wünsche werden sich nicht erfüllen.
Strick
Allgemein:
Ein Strick kann Stärke und Kraft bedeuten, doch kann sich die Kraft gegen den Träumenden wenden.
Ein Flaschenzug ist ein Hinweis darauf, daß die Schwerkraft ihm hilft. Besteht der Strick aus einem
ungewöhnlichen Material, wie etwa aus Haaren oder Stoff, liegt eine besondere Notwendigkeit vor,
welche die Eigenschaften dieses Materials erforderlich macht. Strick kann Beziehungen zu anderen
verkörpern, durch die man sich eingeengt fühlt. Manchmal fordert er auch auf, die Kräfte und
Fähigkeiten zu vereinigen und auf ein wichtiges Ziel zu konzentrieren.
Psychologisch:


Wenn der Träumende in seinem Traum mit einem Strick festgebunden ist, hindert ihn eine äußere
Macht daran, sich selbst auszudrücken. Ist er mit einem Strick an einem Gegenstand festgebunden,
heißt dies, daß er die Beziehung zwischen sich und dem, woran er gefesselt ist, anschauen muß. Er
sollte sich mit den Grenzen dieser Beziehung auseinandersetzen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Strick im Traum Sicherheit und auch Freiheit symbolisieren. Als
Schlinge muß er mit Verzweiflung und möglicherweise mit dem Tod in Verbindung gebracht werden.
Als Symbol der Verstrickung und der Knechtschaft ist er ein Attribut des Teufels.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: unangenehme Erlebnisse;
- kaufen: dein Selbstbewußtsein wird einen starken Stoß erhalten;
- verknoten: man wird bald Zeuge eines Streites werden und sollte sich in acht nehmen,
nicht in diesen hineingezogen zu werden;
- entknoten: man wird bald ein schwieriges Problem zufriedenstellend lösen können.
(europ.) : - bedeutet arge Verlegenheit; wichtige Entscheidungen soll man sorgfältig überdenken;
maßgeblich ist, ob es sich um einen Haltestrick oder eine Fesselung handelt, immer aber
ist es Bindung, die lästig oder rettend sein kann;
- einen halten: die seelische Bindung an einen bestimmten Menschen ist für einem wie ein
Rettungsanker, doch ob es einem gut tut, bleibt
noch abzuwarten;
- in Stricken verschnürt sein: man muß mit einer schwierigen Zeit im Geschäftsleben
rechnen, denn es wird mit Sicherheit Ärger geben.
(ind. ) : - kaufen: böse Zeiten.
(Siehe auch "Erhängen", "Kette", "Schlinge", "Strang", "Strangulieren")
Stricken
Allgemein:
Stricken symbolisiert zuallererst die Erzeugung von etwas Neuem aus einem verfügbaren Material.
Eine Idee, über die der Träumende nachgedacht hat, oder ein Vorhaben, an dem er gearbeitet hat,
nimmt allmählich Form an. Zieht er etwas Gestricktes wieder auf, verweist dies darauf, daß ein
Vorhaben, mit dem er sich beschäftigt hat, neu überdacht werden muß. Stricken verkörpert oft eine
monotone, langwierige Arbeit, der man sich aber nicht entziehen kann. Manchmal kommt darin die
Neigung zum Ausdruck, bestimmte Dinge unnötig zu komplizieren.
Psychologisch:
Häufig lohnt es sich, auf die Farbe des Gestrickten zu achten. Es ist wahrscheinlich, daß der
Träumende an seinen Gefühlen arbeitet oder damit beschäftigt ist, eine Beziehung aufzubauen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Stricken im Traum eine Form von Kreativität symbolisieren, die der
Träumende an sich noch nicht richtig erkannt hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: mit fleißigen Personen verkehren;
- selbst: nur durch Mühe und Anstrengung erreichst du, was du willst.
(europ.) : - sehen: bedeutet Übervorteilung; man wird in eine langwierige Angelegenheit verwickelt
werden;
- selbst: Erfolge; man wird etwas kompliziertes erledigen, was einfach zu bewältigen
gewesen wäre;
- andere stricken sehen: man wird getäuscht werden;
- In einer Spinnerei zu sein prophezeit einem Mann Sparsamkeit und Verbesserung seiner
Aussichten.
- Arbeit eine junge Frau in einer Spinnerei, wird sie einen wertvollen und treuen Geliebten
haben.
Ist die Spinnerei jedoch schon verfallen, wird sie Rückschläge in Glück und Liebe
erleiden.
- Sieht eine junge Frau sich beim Stricken, ist dies ein Omen für eine überstürzte, aber
günstige Heirat.
- Träumt eine Frau vom Stricken, wird sie ein ruhiges und friedliches Zuhause haben, in
dem ein
liebenswürdiger Partner und pflichtbewußte Kinder ihr große Freude bereiten.
(ind. ) : - Streit in der Familie.
(Siehe auch "Farben")


Strickleiter
Volkstümlich:
(ind. ) : - eine schwierige Sache kommt zu gutem Ende.
Stricknadeln
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst überlistet werden.
(ind. ) : - du bist sehr liebebedürftig.
Strickzeug
Volkstümlich:
(ind. ) : - Fleiß und Ausdauer bringen dich ans Ziel.
Stroh
Assoziation: - gewöhnlich; Futter.
Fragestellung: - Welches ist der wahre Wert meiner Einfachheit? Wo suche ich nach innerem Gold?
Allgemein:
Stroh ist in Träumen ein Hinweis auf Schwäche und Leere. Sie kennen die Redensart "leeres Stroh
dreschen"? Man will damit ausdrücken, daß unnütz und ohne Verstand über eine Sache ohne
Bedeutung geredet wird. In gleicher Weise benutzt der Traum das Bild. Sie regen sich sinnlos über
etwas auf oder hängen an Nebensächlichkeiten. Wollen Sie einem ernsten Problem ausweichen?
Sehen Sie lieber den Tatsachen ins Auge. Sofern der Träumende das Stroh nicht in der Natur sieht,
ist er sich wahrscheinlich einer Phase bewußt, die wenig erlebnis- und inhaltsreich ist. Teilweise
kündigt es materielle Not an.
Psychologisch:
Nicht immer macht das Stroh im Traum froh. Sieht man es zu Garben gebündelt oder in Ballen liegen,
deutet das auf eine mühselige Arbeit hin, deren Früchte andere ernten werden. Liegt man auf Stroh,
hat man kaum Gewinne zu erwarten, sondern muß sich eher einschränken. Wenn der Träumende in
seinem Traum wahrnimmt, daß etwas aus Stroh gebaut ist, weiß er, daß es keinen Bestand haben
wird. Eine Strohhütte würde, als vorübergehende Konstruktion, darauf deuten, daß sich der
Träumende in einem vorübergehenden Zustand befindet. Er muß auf das schauen, was er in seinem
Leben als vergänglich empfindet, und daran arbeiten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in Bündeln sehen: verheißt großen Wohlstand und Erfolg durch Eifer und Fleiß;
- zerstreutes und verwirrtes: in eine elende und verzweifelte Lage geraten;
- brennen sehen: sich durch Wut und Aufregung selbst Schaden zufügen;
- darauf liegen: die kommenden Zeiten werden sich oft als kummer- und sorgenvoll
erweisen.
(europ.) : - meist Zeichen für innere Beunruhigung, aber Furchtlosigkeit in der Gefahr; das Leben ist
von Leere und
Mißerfolg bedroht; es bedarf harter Arbeit, um die Schwierigkeiten zu überwinden;
man verzettelt sich mit unwichtigen Dingen und sollte nicht so redselig alles ausplappern;
- ausgedroschen in Bündeln oder Haufen sehen: man wird durch andere um einen
wohlverdienten Lohn gebracht werden;
- brennen sehen: gute Geschäfte;
- brennende Strohballen: sind ein Signal für ertragreiche Zeiten;
- auf solchen lagern oder schlafen oder es hierfür verwenden: Entbehrungen; deutet auf
knappe Zeiten hin;
- kleingeschnittenes zum Viehfüttern (Häcksel) sehen: verkündet Hunger und Not;
- dem Vieh geben: man wird jene, die auf einem angewiesen sind, schlecht versorgen.
(ind. ) : - sehen: rechne mit Hindernissen bei deinen Unternehmungen;
- leeres dreschen: du schwätzt zuviel über unnötige Dinge;
- brennen sehen: mache dir keine unnötigen Sorgen;
- fliegen sehen: Kindtaufe;
- in Bündeln: Überfluß;


- darauf schlafen: Armut.
(Siehe auch "Heu")
Strohdach
Volkstümlich:
(arab. ) : - wahrnehmen oder darunter stehen: in ärmliche Verhältnisse geraten.
(europ.) : - ein Dach mit verrottbaren Material decken: Kummer wird einem heimsuchen;
- ein undichtes: man wird von Gefahren bedroht, die man mit richtig eingesetzter Energie
abwehren kann.
(ind. ) : - zufriedene Häuslichkeit.
(Siehe auch "Dach", "Haus")
Strohhut
Allgemein:
Strohhut fordert zu mehr Mut und Tatkraft auf.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein gutes Omen, das bescheidenes Glück verheißt.
(europ.) : - einen neuen sehen: man wird bald große Pläne machen;
- neuen besitzen: Freude und Wunscherfüllung;
- alter und zerrissener: fehlschlagen gehegter Hoffnungen; einen schönen Plan wird man
resigniert aufgeben;
- alten tragen: man wird in der Liebe betrogen;
- einen neuen tragen: man wird ein paar sorglose Tage genießen können.
(ind. ) : - tragen: du mußt Mut zeigen;
- neuen sehen: du wirst dein Glück machen.
Strohkranz
Volkstümlich:
(arab. ) : - man will dir einen Schimpf antun.
Strohlager
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf liegen: deine Tätigkeit kann dich leicht an den Bettelstab bringen.
Strohmann
Assoziation: - Stellvertretung; Leere.
Fragestellung: - Was fehlt mir in meinen Beziehungen? Wonach sehne ich mich?
Strohmatte
Volkstümlich:
(arab. ) : - du gehst gern deinem Beruf nach.
(europ.) : - Gesundheit und Fröhlichkeit.
Strohsack
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf schlafen: du wirst treue Dienstboten haben.
(europ.) : - Strohsack: man wird in Not geraten.
(ind. ) : - darauf schlafen: du wirst Ehre erlangen.
Strolch
Volkstümlich:
(arab. ) : - Unannehmlichkeiten.
Strom (Fluß)
Allgemein:
Wo er durch die Traumlandschaft fließt, wird unser Lebensschiff in neue Fahrwasser getrieben,
werden neue Kräfte freigelegt.
Psychologisch:
Träume, in denen man im Wasser dahintreibt - entweder in einem reißenden Strom oder Fluß -,
weisen in der Regel darauf hin, daß die Zeit vergeht und damit auch unser Leben. Man kann aber


auch einen Bezug auf den Strom des Gefühlsleben haben und der Sinn des Traumes erschließt sich
dann aus anderen Hinweisen - hauptsächlich welche Gefühle man hatte (z.B. Angst, Zuversicht,
Freude).
Volkstümlich:
(arab. ) : - ruhig fließenden sehen: beschwerlicher Geschäftsgang;
- groß und breit: du wirst bedeutende Werke verrichten;
- reißender und wilder: bewegten Zeiten entgegengehen.
(europ.) : - sehen oder hinabfahren: Gefahr und Kummer; kündet wichtige, meist ungünstige
Veränderungen an;
- mit ihm fahren, schwimmen oder treiben: durch die Gefahr, wider seinen Willen
in unglückliche Ereignisse hineingezogen zu werden, wird man viel Unruhe und
Sorge erleben, auch wenn man nicht selbst unmittelbar davon betroffen ist;
- gegen ihn fahren, schwimmen oder ankämpfen: kündet schwere Lebenskämpfe an;
- von ihm abgetrieben werden: Elend und Not sind zu erwarten;
- rauschen hören: Belästigungen;
- reißend: schlechter Geschäftsgang;
- in allen Fällen: Unglück.
(ind. ) : - großer: dir wird in deinem Leben noch viel gelingen;
- schmal: laß dir Zeit, es wird später besser gehen;
- reißend: durch Geduld und Vertrauen auf dein Schicksal wirst du dein Ziel erreichen.
(Siehe auch "Fluß", "Wasser")
Strom (Elektrizität)
Allgemein:
Elektrischer Strom symbolisiert die Gefahr, daß man den Anschluß an einen Menschen oder auf dem
eigenen Lebensweg verpassen könnte.
Psychologisch:
Im Traum wie im Leben: Es geht um (Ihren) Energiehaushalt, um das sinnvolle Nützen (oder
Verschwenden) von Lebensenergie. Und vielleicht ist der Traum auch als Hinweis zu verstehen, daß
Sie "unter Hochspannung stehen" und die Leitungen (Nerven) überholt werden müßten.
Volkstümlich:
(europ.) : - Funken sprühen sehen: ein Liebesabenteuer wird sehr schnell vorbeigehen.
(ind. ) : - damit in Verbindung kommen: deine Frau hat deine Vorwürfe nicht verdient.
(Siehe auch "Elektrizität")
Stromausfall (Elektrizität)
Volkstümlich:
(europ.) : - einen erleben: verheißt, daß man etwas sehr Wichtiges zum aller ungünstigsten
Zeitpunkt vergessen wird.
Stromschnellen
Assoziation: - aktive, anregende Emotionen.
Fragestellung: - Wie gut gehe ich mit intensiven Emotionen um?
Volkstümlich:
(europ.) : - von diese hinweggetragen werden: man wird durch die Vernachlässigung der Pflichten
einen schrecklichen Verlust erleiden.
(Siehe auch "Fluß", "Strom")
Strophe (Vers)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird nicht erfolgreich sein, wenn man alleine arbeitet; man nehme sich einen
Partner.
(Siehe auch "Lied", "Singen")
Strudel (Sog)
Volkstümlich:
(arab. ) : - (im Wasser) sehen: deutet auf unbeständige Freundschaft.
(europ.) : - dem Geschäft droht eine große Gefahr; wenn man nicht vorsichtig ist, wird der Ruf durch
eine böse Intrige


stark in Mitleidenschaft gezogen; Schwierigkeiten und Verwirrungen machen einem zu
schaffen.
(ind. ) : - Zwistigkeiten.
(Siehe auch "Wirbelwind")
Strudel (Kuchen)
Volkstümlich:
(europ.) : - es wird einem ein Rat erteilt, der es wert ist, befolgt zu werden; in Zukunft eine
Erbschaft.
(Siehe auch "Kuchen")
Strümpfe
Allgemein:
Strumpf(band) weist häufig auf sexuelle Bedürfnisse hin, die in symbolischer Form im Traum
befriedigt werden. Auf Dauer wird man mit dieser Scheinbefriedigung aber nicht glücklich, sondern
die Bedürfnisse mehr ausleben.
Psychologisch:
Man bekleidet damit den Fuß (siehe dort). Für manche Psychoanalytiker gilt das Überziehen der
Strümpfe als Umschreibung einer sexuellen Handlung, als ein Wunschbild, das Neurotiker im
Wachleben verdrängen. Nach unserer Meinung sollen Strümpfe wie Schuhe (siehe dort) das
Fortschreiten auf dem Lebensweg erleichtern. Wer also neue Strümpfe trägt, kann unbelastet auf die
Zukunft vertrauen. Haben die Strümpfe ein Loch, sollten wir es schnell stopfen (siehe dort); es ist
gleichbedeutend mit einer Charakterschwäche oder einer Fehlentscheidung, die wir treffen könnten,
also eine Mahnung aus dem Unbewußten, rechtzeitig falsches Tun zu erkennen. Tanzt jemand auf
Strümpfen, will er uns vielleicht auf der Nase herumtanzen oder uns ideellen Schaden zufügen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aus gewöhnlichen Stoff anhaben: ein alltägliches Leben führen müssen;
- einen sehen: einen Nachteil durch die Vorurteile bestimmter Menschen erfahren;
- aus Seide: sich vornehm zu benehmen wissen;
- rote: Freude erleben;
- schwarze: Trauer bekommen;
- anziehen: es drohen vorrübergehend finanzielle Verluste;
- ausziehen: es steht ein wirtschaftlicher Gewinn in Haus.
(perser) : - Zieht einer neue Strümpfe an, wird er neue Freude an seinem Hab und Gut haben,
weil die Strümpfe die Schienbeine bedecken und schützen.
- Rote Strümpfe verheißen noch größere Freude;
sind die Strümpfe aus Wolle oder mit Wolle gefüttert, wird er von einem Fürsten ohne
Mühe
entsprechenden Reichtum erlangen,
wenn aus Baumwolle, gleichermaßen durch einen gütigen Hausvater wohlhabend
werden;
seidene Strümpfe zeigen geringeren, aber wertvolleren Besitz an.
- Träumt eine Frau, sie trage Strümpfe, wird sie einen Sohn gebären, sofern sie guter
Hoffnung ist,
wenn nicht, einen empfangen.
- Hat einer seine Strümpfe verloren, wird er den größten Teil seines Vermögens verlieren
und in Bedrängnis und Armut geraten.
- Zerrissene Strümpfe zeigen Krankheit und Angst um Geld und Gut an.
(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen, meist in Beziehung auf das Strumpfband; häufiger
Wunschtraum;
signalisiert, daß man aus einer zügellosen Bekanntschaft Vergnügen zieht;
- sehen: kündet ein ungestörtes Schäferstündchen an;
- schöne neue: Hochzeit oder Kindstaufe;
- verlieren: ein Schäferstündchen wird gestört, oder es hat unruhige Tage zur Folge;
- anziehen und dabei zerreißen: man hat ein Vorurteil als falsch erkannt und sollte es jetzt
zurücknehmen;
- zerrissene: Sorgen;
- in heller Farbe: Kummer;
- in dunkler Farbe: Vergnügen;
- mit einem Loch: man wird etwas verlieren;


- aus Wolle: Reichtum;
- aus Seide: Schwierigkeiten;
- stricken: es wird einem bald gelingen, die üblen Machenschaften in der Umwelt
aufzudecken;
- stopfen: es sind neue Freundschaften angezeigt;
- andere stopfen sehen: ist eine Warnung vor Klatsch;
- Sieht eine junge Frau ihre Strümpfe zerlumpt oder abgenutzt, wird sie durch törichtes, ja
unmoralisches
Verhalten Schuld auf sich laden. Trägt sie fein verzierte Strümpfe, genießt sie die
Aufmerksamkeit von
Männern; sie sollte sich gut überlegen, wen sie bevorzugt. Bevorzugt sie im Traum weiße
Strümpfe,
prophezeit das eine schmerzhafte Enttäuschung oder eine ernste Krankheit.
(ind. ) : - anziehen: du sollst erst überlegen und dann sprechen;
- stricken: du wirst einer Sache auf die Spur kommen;
- sehen: du bist in Vorurteilen befangen;
- zerrissene: du führst eine schlechte Wirtschaft;
- seidene: Vermögensverlust;
- ausziehen: Glück.
Strumpfband
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du wirst in eine verzweifelte Lage geraten;
- finden: du wirst keine Gegenliebe finden, auch Liebesglück gewinnen.
(europ.) : - Liebesglück;
- beide sich lockern und herunterrutschen: großes Mißgeschick;
- verlieren: Unheil wird dich verfolgen; kommendes Mißgeschick;
- wird es von jemandem gefunden und einem zurückgegeben: Zeichen dafür, das ein
loyaler Freund einem
bei einer Schwierigkeit helfen wird; behält sich die andere Person das Band, werden die
Schwierigkeiten
durch die Unaufrichtigkeit eines nahestehenden Menschen zunehmen;
- Findet ein Mann das Strumpfband seiner Geliebten, sagt das für ihn den Verlust von
Ansehen für die Frau
voraus. Er wird außerdem Rivalen vorfinden.
- Einem verheirateten Mann kündigt ein Strumpfband an, daß seine Frau hinter seine
Liebschaften kommt
und ihm eine heftige Szene macht.
- Träumt eine Frau, daß sie ihr Strumpfband verliert, weist das auf einen eifersüchtigen
Liebhaber hin.
- Bewundert eine Frau im Traum juwelenbesetzte Strumpfbänder an ihren Beinen, steht
eine Enttäuschung
im Privatleben bevor; auch ihr Ansehen wird leiden. Träumt sie, daß ihr Liebhaber die
Strumpfbänder an
ihr befestigt, wird sie seine Zuneigung und Treue behalten.
(Siehe auch "Strümpfe")
Strumpfhalter
Psychologisch:
Ein bewährtes erotisches Symbol, das verdeckte Wünsche von Frau und Mann aufzeigt.
Strumpfhosen
Assoziation: - Formung; Straffung.
Fragestellung: - Was kann ich aus einer Position der Sicherheit heraus zeigen?
Strychnin (Siehe "Gift")
Stube
Allgemein:
Stube kündigt eine Ortsveränderung an, meist einen Umzug.


Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin aufhalten: ein gemütliches Leben führen;
- reinigen sehen oder selbst reinigen: deine Redlichkeit und Ausdauer in allem wird dir
Wohlstand bringen;
- tapezieren sehen: große Veränderungen vor Augen haben;
- anstreichen sehen: du wirst dich über deine unnötigen Ausgaben ärgern.
(europ.) : - sehen oder sich darin aufhalten: man wird nicht mehr lange in seinem jetzigen Heim
bleiben; eine weite Reise steht bevor.
(ind. ) : - darin sein: du wirst dein Leben im Ausland beschließen;
- kehren: viel Lärm um nichts.
Stück (Theater)
Volkstümlich:
(europ.) : - Besucht eine junge Frau ein Stück, sagt das eine Heirat voraus, um ihre
Lebensaussichten zu verbessern.
- Gibt es Ärger bei der Hin- oder Rückfahrt oder hat das Stück widerliche Szenen, lauern
unangenehme
Überraschungen auf einem.
(Siehe auch "Kino", "Theater")
Student
Allgemein:
Student(in) steht für eine fröhliche Gesellschaft, an der man teilnehmen wird oder die man sich
wünscht.
Volkstümlich:
(europ.) : - deutet darauf hin, daß man durch Leichtsinn seinen guten Ruf gefährden kann;
bei Umgehung dieser Gefahr: Glück, Ansehen und Vorwärtskommen im Leben;
- sehen oder damit verkehren: kündet die Gesellschaft eines fröhlichen, lebenssprühenden
Menschen an.
(ind. ) : - sehen: lang andauernde Freude und Heiterkeit;
- sein: Zufriedenheit.
Studieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - schwieriger Wissenschaften: du hast mühevolle Aufgaben zu lösen.
(europ.) : - dauernde Freundschaft erwerben.
Stufen
Assoziation: - sicherer Durchgang; gefahrlose Bewegung.
Fragestellung: - Mit welchen Mitteln kann ich mein Ziel erreichen?
Allgemein:
Stufen zeigen im Traum fast immer ein Bemühen um Erfolg. Das Hinaufgehen von Stufen weist auf
den Versuch hin, Dinge zu verbessern, das Hinabgehen bedeutet Eintauchen entweder in die
Vergangenheit oder das Unbewußte.
Psychologisch:
Stufen im Traum repräsentieren allgemein einen Wandel der Sichtweise bei einem Projekt und
konkret die erforderlichen Schritte. Zudem stehen Stufen für Kommunikation, die den Träumenden
weiterbringen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene bedeuten Stufen, daß in der spirituellen Entwicklung noch eine hierarchische
Struktur empfunden wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - Freude, Erfolg, um so mehr, wenn du hinaufsteigst, um so weniger, wenn du hinabsteigst;
- sehen: man erhofft sich von einem Vorgesetzten eine Protektion auf der Karriereleiter;
- hinaufsteigen: Sorgen werden von Hoffnungen abgelöst;
- hinabsteigen: man könnte Unglück erfahren;
- hinabfallen: unerwartetes Versagen erschüttert einem in den Angelegenheiten.
(ind. ) : - Standeserhöhung.
(Siehe auch "Treppen", "Gebäude")


Stuhl
Assoziation: - Position, Stil oder Haltung.
Fragestellung: - Was behagt mir?
Allgemein:
Stuhl symbolisiert allgemein die soziale Stellung und das Ansehen bei anderen. Oft weist er auch auf
das Bedürfnis nach Ruhe und Erholung hin, die man derzeit in der Hektik des eigenen Lebens nicht
findet. Ähnelt er einem Thron, kann das nach alter Traumdeutung ein ehrenvolles, einflußreiches Amt
versprechen.
Psychologisch:
Das Sitzmöbel umschreibt - wenn wir im Traum darauf sitzen - die nur kurze Erholungspausen, die
wir uns bei unserer Arbeit gönnen können. Die Ruhepause auf einem Stuhl ist eben nicht so bequem
wie die auf einem Sessel.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf hohen Besuch;
- auf einem sitzen: man sollt in einer bestimmten Angelegenheit mehr Ehrgeiz und Willen
zeigen
und sich nicht ausschließlich auf die Fähigkeit anderer Personen verlassen.
(europ.) : - verheißt, daß man Verpflichtungen nicht nachkommen kann; ist man nicht vorsichtig,
wird man seine besten Pfründe verlieren;
- leeren sehen: verheißt Erholung nach Mühe und Arbeit; Nachricht von einem lange
abwesenden Freund;
- auf einem sitzen und am Tisch arbeiten: kündet eine Zeit rastlosen Mühens und Strebens
an;
- einen Freund bewegungslos auf einem sitzen sehen: deutet auf seinen Tod oder eine
Erkrankung hin.
(ind. ) : - sehen: du wirst noch zu hohen Ämtern kommen.
(Siehe auch "Möbel", "Schemel", "Sessel")
Stuhlmacher
Volkstümlich:
(europ.) : - eine anscheinend vergnügliche Arbeit bereitet einem Sorgen.
Stukkateur
Volkstümlich:
(europ.) : - bei der Arbeit sehen: man wird aufgrund seiner Fähigkeiten nie arm sein.
(Siehe auch "Wandputz")
Stumme
Allgemein:
Stumm fordert auf, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle deutlicher zum Ausdruck zu bringen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: lästige Bekanntschaften machen.
(europ.) : - sehen: Würde und Ansehen durch kleine Wohltaten;
- sein: du vertraust zu viel; es erwartet einem Unglück und ungerechte Verfolgungen; man
diskutiere nicht über seine geschäftlichen Pläne;
- mit einem verkehren: leidvolle Erfahrungen werden einem für künftige höhere Positionen
qualifizieren;
(ind. ) : - sehen: angenehme Erholung;
- stumm sein: dein Gemüt ist krank.
Stumpf
Assoziation: - unterbrochenes oder blockiertes Wachstum.
Fragestellung: - Bin ich in der falschen Richtung gewachsen? Fühle ich mich blockiert?
Sumpfschnepfe
Medizinrad:
Schlüsselworte: Watend; langschnäbelig; dienend.
Beschreibung: Eine Sumpfschnepfe ist ein Vogel, der im Wasser watet, einen langen, schmalen
Schnabel besitzt und unbefederte Beine hat. Sie lebt in Bächen oder Sümpfen und gräbt mit ihrem


Schnabel im Morast nach eßbaren Insekten(larven). Dadurch hilft sie, den Boden zu belüften und die
Insektenflut in Schach zu halten. Die Wanderbewegung der Sumpfschnepfen weist eine
Ausgeglichenheit zwischen Individualismus und Dienst an der Gruppe auf. Sumpfschnepfen gehen
tagsüber allein auf Nahrungssuche, versammeln sich gegen Abend jedoch wieder, um gemeinsam
weiterzuziehen.
Allgemeine Bedeutung: Dein Instinkt, der dich unter der Oberfläche suchen läßt; was du verbirgst
oder findest.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe unerwarteten Wissens.
Wolfsclanlehre: Dienst; Clantier des Monats August.
Stundenplan (Siehe "Terminkalender")
Stunt
Allgemein:
Sie versuchen die Aufmerksamkeit anderer zu erregen, - um anzugeben oder sich selbst zu betrügen.
Sturm
Assoziation: - turbulente Veränderung.
Fragestellung: - Welche Kräfte kämpfen in mir?
Artemidoros:
Der Sturm ist ein Vorbote von Gefahren und Schäden; einzig Sklaven, Armen und Leuten, die sich in
der Klemme befinden, prophezeien sie Befreiung von den sie bedrängenden Widerwärtigkeiten; denn
auf gewaltige Stürme folgt gutes Wetter.
Allgemein:
Wenn sich der Träumende in einem Sturm befindet, verweist dies darauf, daß er von Umständen hinund
hergeworfen wird, die er nicht im Griff hat. In Augenblicken, in denen er eigentlich prüfen sollte,
was zu tun ist, und sich entweder aus der Situation zurückzuziehen oder sich bis zu einem
geschützten Gebiet durchkämpfen sollte, erlaubt der Träumende äußeren Umständen, ihm Probleme
zu schaffen. Sturm kann auf eine tiefe seelische Erschütterung durch aufgewühlte Erfahrungen oder
Ängste hinweisen; sie stören das innere Gleichgewicht, wenn man sie nicht bald verarbeitet.
Altindische Traumbücher verstehen ihn als Warnung vor Unfrieden (meist in der Familie).
Psychologisch:
Wind stellt im Traum häufig spirituelle Angelegenheiten dar. Möglicherweise nimmt sich der
Träumende zu ernst. Vielleicht mißt er solchen Kräften in sich, die ihn an neue Ufer führen, zuviel
Bedeutung bei. Wie der Wind geistig zu verstehen. Er reißt uns wirbelnd mit zum Erfolg, der aus der
Kraft des Geistes entsteht. Das es dabei manche Aufregung geben wird, liegt auf der Hand.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann der Sturm im Traum nicht nur ein Symbol für den menschlichen Geist sein,
sondern auch für die spirituellen Eigenschaften mancher Dinge.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: es stehen Zeiten großer Aufregungen und Gefahren bevor;
- toben hören: unangenehme Ereignisse; sich gegen einen unangenehmen Feind wappnen
müssen;
- Schaden an Gebäuden und Bäumen anrichten sehen: Unglück, Not und Verzweiflung
erleben.
(europ.) : - von einem geschützten Ort aus um sich toben sehen: bringt die Gefährdung der Existenz,
einer Verbindung
oder sonstigen wichtigen Angelegenheit;
- heulen hören: Vorwürfe und Verweise erhalten; bringt böse Nachrichten;
- einen herannahenden sehen: verkündet anhaltende Krankheit; ungünstige Geschäfte
und Trennung von Freunden;
- einen erleben: man wird schwere Kämpfe auszustehen haben und wer sich rechtzeitig
wappnet, kann am besten damit fertig werden;
- darin sein und mit ihm kämpfen: bringt große Schwierigkeiten und Verluste;
- vorüberziehen: der Kummer wird nicht so groß sein.
(ind. ) : - toben hören: Unfrieden im Haus; Ärger, große Aufregung, Kränkung;
- selbst erleben: man behandelt dich ungerecht.


(Siehe auch "Orkan", "Regen", "Schiff", "Wind")
Sturmglocken
Volkstümlich:
(arab. ) : - läuten hören: du solltest mit Mut auftreten.
(europ.) : - hören: man wird ein Problem erfolgreich lösen;
- Eine Frau wird vor der Trennung von ihrem Liebsten gewarnt.
(ind. ) : - Gefahr.
(Siehe auch "Glocke")
Sturmvögel
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine gefährliche Reise antreten.
(ind. ) : - fliegen sehen: Liebesglück ist in Gefahr;
- schreien hören: man wird dir bald Hilfe zuteil werden lassen.
(Siehe auch "Vögel")
Sturz (vom Amt)
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Zeichen für einen Umzug in ein größeres Haus.
Sturz (fallen)
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum stürzt, zeigt dies, daß er kein Vertrauen in seine eigenen
Fähigkeiten hat. Vielleicht fühlt er sich durch fehlende Sicherheit bedroht (real oder imaginär). Der
Träumende hat Angst, von Freunden oder Kollegen "fallengelassen" zu werden. Sturz warnt vor
Hindernissen und Problemen, an denen man (anders als beim Stolpern) scheitern wird.
Psychologisch:
Weist auf eine Wendung hin, die wir im Wachleben durchführen müssen. Der Sturz hemmt unser
Vorwärtskommen, was auch Verluste mit sich bringen könnte. Stürzen wird gedeutet als
Ausgeliefertsein (besonders sexuell) und als moralisches Scheitern, weil man äußeren Anforderungen
nicht entspricht.
Spirituell:
Möglicherweise meint der Träumende, sich aus einer Situation davonzustehlen, tatsächlich aber
verliert er seinen festen Standpunkt. Dies kann auf negative Einflüsse durch andere Menschen
zurückzuführen sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - von einer Höhe herab: du wirst eine große Niederlage erleiden.
(europ.) : - Unglück, Verluste, Geld- und Geschäftsverluste; je größer die Höhe aus der man stürzt,
je größer die kommenden Schwierigkeiten;
- sich selbst sehen oder selbst stürzen: ein Vorhaben oder das Vorwärtskommen wird
unerwartet gehemmt;
- andere stürzen sehen: mahnt dich, Herr deiner Gedanken zu bleiben.
(ind. ) : - nimm dich vor Übereilung in acht.
(Siehe auch "Fallen")
Sturzbach
Volkstümlich:
(europ.) : - Gehe die Dinge nicht gewaltsam an! Kraft ist nicht das einzige Gute in dieser Welt;
- ihn überqueren: man wird sein Ziel erreichen.
(Siehe auch "Bach", "Fluß")
Stute
Volkstümlich:
(arab. ) : - reicher Gewinn.
(europ.) : - auf der Weide sehen: es zeichnen sich berufliche und private Erfolge ab;
- auf verdorrtem Weideland: weist auf kommende Armut, aber zuverlässige Freunde hin;
- Einer Frau verheißt dieser Traum eine gute Ehe und reizende Kinder.
(Siehe auch "Fohlen", "Pferde")


Stütze
Volkstümlich:
(ind. ) : - Täuschung.
Stützen
Volkstümlich:
(ind. ) : - sich: du brauchst Hilfe zu deinem Unternehmen.
Stutzen
Volkstümlich:
(ind. ) : - du hast ein sicheres Ziel.
Subhastation (gerichtliche Zwangsversteigerung)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst einen Teil deines Vermögens verlieren.
Suchen
Assoziation: - Erkennen von Wünschen oder Bedürfnissen; Anerkennung von Bedürfnissen.
Fragestellung: - Was bin ich endlich zu finden bereit?
Allgemein:
Die Irrfahrt und Suche des Helden ist ein archetypisches Bild, welches im Traum in vielen Varianten
Gestalt annehmen kann. Sie ist meist ein Hinweis darauf, daß der Träumende sich bewußt ist, sich
auf eine erschreckende Aufgabe einlassen zu müssen, um auf seinem Weg voranzukommen. Viele
Märchen und Mythen haben die Irrfahrten eines Helden und seine Suche nach etwas Seltenem oder
Magischem als zentrales Thema (beispielsweise Jason und das "Goldene Vlies"). Solche Themen
können in Träumen in persönliche Erfahrungen übersetzt werden.
Psychologisch:
Die Prüfungen und Widerwärtigkeiten, die man durchstehen muß, um etwas Bedeutsames zu
erreichen, kommen in Träumen oft als Suche oder Irrfahrten zum Ausdruck. Die Art und Weise, wie
sich der Träumende diesen Ereignissen stellt, ist ebenso wichtig wie das Erreichte selbst.
Spirituell:
Auf dieser Ebene stellt die Suche oder Irrfahrt des Helden im Traum den spirituellen Entwicklungsweg
dar.
Volkstümlich:
(europ.) : - etwas: verkündet ein unruhiges Leben, mahnt aber auch zur Ausdauer.
(ind. ) : - etwas: du hast unerfüllbare Wünsche.
Sucht
Assoziation: - zwanghaftes Bedürfnis; Zügellosigkeit.
Fragestellung: - Welche Gewohnheit ist bedrohlich für mich?
Allgemein:
Sieht sich der Träumende in seinem Traum als Süchtiger, weist dies darauf hin, daß er den Wunsch
und das Bedürfnis hat, obsessives Verhalten bei sich selbst und bei anderen Menschen
kennenzulernen. Er hat Angst, jemand oder etwas könnte ihn beherrschen. Von einer Person
abhängig zu sein heißt, die Verantwortung für sich selbst abzugeben. Im Traum von einer Substanz,
wie Tabak oder Alkohol, abhängig zu sein, deutet auf die Unfähigkeit hin, sich richtig auf die Welt zu
beziehen.
Psychologisch:
Die Angst vor Sucht deutet vielleicht auf den Einfluß hin, den die Leidenschaften des Träumenden auf
ihn haben könnten. Im Traum einer Gruppe von Süchtigen anzugehören bedeutet, daß er sein
eigenes Verhalten im sozialen Rahmen nicht versteht. Der Träumende ist sich vielleicht dessen
bewußt, daß er im Alltag nicht bestehen kann und zum Opfer wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Sucht im Traum mit dem vergnügungssüchtigen, hedonistischen
Aspekt des Selbst in Verbindung.
Südamerika
Assoziation: - Spontaneität; Launenhaftigkeit; Eroberung.
Fragestellung: - Welchen Konflikt bin ich zu bewältigen bereit?
Süden


Assoziation: - Sorglosigkeit; Freiheit von Beschränkungen; Entspannung.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach Entspannung?
Allgemein:
Süden kann man oft wie Italien interpretieren. Allgemein kommt darin die geistige Prägung des
Handelns und Verhaltens zum Ausdruck; das läßt sich nur individuell je nach Lebensumständen
verstehen.
Psychologisch:
Der Süden ist für viele Menschen die "Himmelsrichtung ihrer Sehnsucht": Symbol für Sonne, Wärme,
temperamentvolle Menschen und die Buntheit des Lebens. Süden bedeutet aber auch: mehr Armut
und weniger Sicherheit, mehr soziales Unrecht und weniger (sinnvolle) Ordnung. Wer "vom Süden
träumt" - was immer er darunter auch verstehen mag -, hat vielleicht Aussteigerpläne - und unsere
traditionell "leicht unterkühlten" mitteleuropäischen Durchschnittswerte (auch sinngemäß) hat er satt.
Es zieht ihn in "sonnigere" Regionen" - mit allen ihren Schattenseiten.
Volkstümlich:
(europ.) : - von einer Reise in den Süden träumen oder sich dort befinden: ein gutes Zeichen für
Liebesangelegenheiten,
jedoch nicht für Geschäftliche.
(Siehe auch "Himmelsrichtungen", "Positionen")
Suggestion
Volkstümlich:
(ind. ) : - jemanden etwas suggerieren (einreden): du bist ein einflußreicher Mensch;
- sich etwas suggerieren lassen: du bist schwach und energielos.
Sühneversuch
Volkstümlich:
(europ.) : - beiwohnen: vergebliche Mühe.
Sukkubus (Siehe "Inkubus")
Sultan
Volkstümlich:
(ind. ) : - du bist herrschsüchtig.
Sülze
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Erhaltung der Gesundheit.
(ind. ) : - bescheidenes Vergnügen.
Summe
Volkstümlich:
(europ.) : - nicht richtig ausrechnen können: es ist eine gefährliche Freundschaft angezeigt, die
besser beendet werden sollte.
(Siehe auch "Rechnung")
Sumpf
Assoziation: - überwältigende, undurchsichtige Gefühle.
Fragestellung: - Welche alten emotionalen Muster ändern sich langsam in mir?
Allgemein:
Wer im Traum in einem Sumpf gerät, sollte eben Begonnenes besser abbrechen oder neu
überdenken; denn man wird sonst nicht recht weiterkommen. Bleibt man im Sumpf stecken, deutet
das auf Ratlosigkeit in einer unüberschaubaren Lage hin. Geht es in einem Traum um sumpfigen
Boden, steht dieser in der Regel für emotionale Schwierigkeiten. Möglicherweise schafft sich der
Träumende diese emotionalen Probleme selbst und hat deshalb das Gefühl, auf unzuverlässigem
Boden zu stehen.
Psychologisch:
Wenn ein Traum von einem Sumpf handelt, kann dies darauf verweisen, daß der Träumende
buchstäblich im Morast steckengeblieben ist. Er spürt, daß er bei einer Tätigkeit, der er sich widmen
möchte, behindert wird, und vielleicht fehlt es ihm an Selbstvertrauen oder emotionaler
Unterstützung, um weiter voranzukommen. Ein Sumpf kann darauf verweisen, daß der Träumende


von den Umständen überschwemmt wird und sich auf diffuse Weise von den Umständen gefangen
fühlt.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert Sumpf im Traum spirituelle und emotionale Konflikte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: in eine schlimme Lage kommen; du hast trübe Aussichten für die Zukunft;
- darin waten: Gefahren; man sollte einige grundlegende Verhaltensfehler ablegen;
- durchwaten: du wirst eine recht unangenehme Sache zu begleichen haben;
- darin stecken bleiben: Unannehmlichkeiten sind vor allem im Berufsleben zu erwarten;
- darin versinken: große Gefahr ist im Verzug.
(europ.) : - Angsttraum, daß Leidenschaften überhandnehmen und man keine Lenkung mehr haben
könnte; du wirst
nach Beschwerden auf den richtigen Weg gelangen;
- sehen: ein Plan oder ein bereits begonnenes Unternehmen sollte aufgegeben werden,
ehe es zu spät ist,
da der eingeschlagene Weg nur Unheil, Mißerfolg und Sorgen bringt;
- in einen hineingeraten und nur schwer darin vorwärtskommen: bedeutet eine Zeit
anstrengenden
Schaffens und schwerer Kämpfe; das Erbe ist unsicher; eine Enttäuschung in der Liebe;
- durch einem mit klarem Wasser und Grün gehen: es stehen einem Reichtum und
einzigartiges Vergnügen
bevor, die jedoch mit Gefahren und Intrigen verbunden sind.
- darin stecken bleiben und darin versinken: du mußt z.Zt. alle deine Kräfte
zusammennehmen und Augen
und Ohr offen behalten, um nicht durch Manipulationen deiner Feinde oder Konkurrenten
in eine sehr
mißliche Lage zu geraten; in einem völlig steckenbleiben: ein Plan wird völlig mißlingen,
oder man wird
einen schweren Rückschlag erleiden; man befindet sich auf einem Irrweg oder will diesen
jetzt einschlagen.
(ind. ) : - sehen: du kommst auf Irrwege.
(Siehe auch "Morast", "Moor", "Schlamm", "Schlick")
Sumpfvögel
Volkstümlich:
(europ.) : - folgenreiche Nachrichten.
Sünde
Volkstümlich:
(ind. ) : - begehen: achte auf die Stimme deines Gewissens.
Sündenbock
Allgemein:
Der Begriff Sündenbock geht tatsächlich auf die Opferung eines Bocks zur Besänftigung der Götter
zurück und kann als Traumsymbol große Bedeutung haben. Wenn der Träumende in seinem Traum
für das Tun eines anderen zum Sündenbock gemacht wird, sieht er sich in der Rolle des Opfers.
Andere Menschen versuchen, ihn für ihre Vergehen zahlen zu lassen. Macht der Träumende selbst
eine andere Person zum Sündenbock, ist dies ein Zeichen dafür, daß er nicht fähig ist, die
Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
Psychologisch:
Oft übernimmt eine Person in Familien oder Gruppen die Last der Projektionen aller anderen
Mitglieder. Diese Person wird ständig schlechtgemacht oder gehänselt, und man gibt ihr an allen
möglichen Dingen die Schuld, für die sie gar nichts kann. Ein solcher Traum fordert den Träumenden
auf, etwas zu tun, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert der Sündenbock das Opfer, das sterben muß, damit andere
leben können.
Supermann
Psychologisch:


Er ist ähnlich wie der Riese. Oft aber werden Tag-Reste nach Art der Filme verarbeitet.
(Siehe auch "Riese")
Supermarkt
Psychologisch:
Der Supermarkt ist der Ort der Fülle und zugleich der Unversöhnlichkeit. Als solcher tritt er auch sehr
häufig im Traum auf. Auch Symbol der Unwirtlichkeit, des "Großstadtdschungels" oder des
Alltagschaos.
Suppe
Allgemein:
Im Einzelfall fordert sie auf, eine problematische Angelegenheit, für die man selbst verantwortlich ist,
mit allen Konsequenzen durchzustehen, auch wenn das noch so schwierig und schmerzlich ist.
Vergossene Suppe ist ein Hinweis auf verpaßte Gelegenheiten. Eine Suppe zu schlürfen, deutet auf
Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Umgang hin.
Psychologisch:
Ein Kraftpaket für den Träumer, wenn er sie mit Appetit auslöffelt. Ißt er sie nur mit Überwindung,
muß er im Wachleben wahrscheinlich die Suppe auslöffeln, die er sich selbst eingebrockt hat. Danach
ist er kaum noch auf der Höhe, weshalb er am besten mal ausspannen, Urlaub machen sollte. Kocht
man seinem Partner ein Süppchen, will man ihn wohl von den eigenen Liebeskünsten überzeugen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird ein hohes Alter erreichen; auch: es steht eine angenehme
Überraschung ins Haus;
- heiße essen: Mäßigkeit kann dir nur nützen; man sollte mit einem Vorgesetzten etwas
vorsichtiger umgehen;
- abgekühlte essen: man hüte sich vor allzu eiligen Liebschaften.
(europ.) : - wenn man Suppe nicht liebt, symbolisiert sie das Bewußtsein, etwas bis zum bitteren
Ende auslöffeln
zu müssen; sonst: gute Gesundheit, Glück und Wohlergehen; Spekulationen werden gute
Resultate
erbringen; Vorbote guter Nachrichten und gewisser Sorgenfreiheit;
- sehen, zubereiten oder essen: verheißt sorglose Tage;
- andere essen sehen: man hat viele gute Chancen, sich zu verheiraten;
- kochen: verheißt eine kleine Festlichkeit;
- aus süßer Milch zubereitete Austernsuppe trinken: es gibt unglückselige Streitereien, die
jedoch beigelegt werden können;
- Schildkrötensuppe zu sich nehmen: man findet auf Kosten anderer Vergnügen an einer
gemeinen Intrige;
- Buttermilchsuppe essen: man wird sich mit Widerwärtigkeiten und Krankheiten
herumschlagen müssen;
es liegt Streit in der Luft; langjährige Freundschaften können jetzt zerbrechen;
- Brühsuppe: ist ein gutes Zeichen und gilt für Kranke als Genesung, für Gesunde gute
Geschäfte;
- Wen eine junge Frau Suppe kocht, wird sie nicht gezwungen sein; niedere Arbeiten im
Haushalt zu verrichten, da sie einen
reichen Mann heiratet.
(ind. ) : - essen: dein Glück kehrt wieder zurück;
- kochen: dein Glück ist zweifelhaft;
- versalzen: man wird dich in einen Streit verwickeln wollen; Verdruß.
(Siehe auch "Kochen", "Mahlzeiten", "Nahrung")
Suppenkelle
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird bei der Partnersuche Glück haben; die Kinder werden einem Freude
machen;
- zerbrochen oder unsauber: man wird einen schmerzlichen Verlust erleiden.
Suppenlöffel


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit essen: Schmeichler werden versuchen dich zu betören.
Suppentopf
Allgemein:
Suppentopf versteht die altindische Traumlehre als Symbol eines ordentlichen Hauswesens,
allgemeiner als geordnete Lebensverhältnisse, die man bereits hat oder sich endlich schaffen sollte.
Ißt man daraus, kann das eine sorglose Zeit ankündigen.
Volkstümlich:
(ind. ) : - gute Hauswirtschaft.
Surfen
Psychologisch:
Beim Traumsymbol Surfen versucht man seine Gefühle zu beherrschen, indem man auf dem Wasser
fährt. Zugleich ist beim Surfen die rechte Ausnutzung des Windes wichtig, was zeigt, daß die
Beherrschung der Gefühle vom Intellekt her versucht wird. Oftmals spielt bei der Deutung dieses
Traumsymbols die Farbe des Segels eine Rolle.
(Siehe auch "Wellenreiten")
Surrealistische Träume
Psychologisch:
Die meisten Träume enthalten irgendein surrealistisches Element - sie schöpfen aus Welten, die unser
Verstand im wachen Zustand weder sich ausmalen noch begreifen kann. Surrealistische Träume sind
jedoch bedeutungsvoll; sie sprechen in Metaphern zu uns und sind meist schwierig zu deuten. Die
seltsamen surrealistischen Traumwelten, die uns manchmal umfangen, sind für uns deshalb sehr
wichtig, weil sie einen Teil unserer Persönlichkeit darstellen, der nach Ausdruck und Befreiung
verlangt. Als ab 1920 die Surrealisten einen eigenen Malstil begründeten, zeigten ihre Bilder
unmögliche Welten, in denen Uhren schmelzen, Züge aus dem Kamin auftauchen und ein Mann, der
in einen Spiegel schaut, nicht sein Gesicht, sondern seinen Hinterkopf sieht. Diese Maler zeigten uns
mit visuellen Mitteln Bilder aus dem Land der Träume, wo solche Dinge ganz "normal" sind. Wie
finden wir Zugang zum Verständnis solcher Träume, die oft anscheinend mit der Wirklichkeit nichts zu
tun haben? Der erste Schritt in diese Richtung könnte sein, sie wörtlich zu nehmen. Wenn man
träumt, daß eine Uhr schmilzt, kann das bedeuten, daß die Zeit selbst dahinschmilzt und man
vielleicht nicht das Beste daraus macht. Wenn man im Traumspiegel den eigenen Hinterkopf erblickt,
sollte man vielleicht in seiner Persönlichkeit oder seinem Wachleben Aspekte prüfen, die einem nicht
direkt ersichtlich sind, die man aber klar sehen und verstehen muß. Auch wenn die Aussagen eines
surrealistischen Traumes erkennbar sein mögen, was sollen wir mit ganzen Bildfolgen anfangen, die
anscheinend keinen Sinn haben? Sie gehören zweifellos zu den Träumen, deren Deutung uns
schwerfällt, und oft geben sie auch dann, wenn sie analysiert werden, ihren Sinngehalt erst nach
beträchtlichem Arbeitsaufwand preis. Eine bewährte Methode, die in solchen Fällen weiterhilft,
besteht darin, sich selbst um Hilfe bei diesen Träumen zu bitten. Wenn man mit der Deutung
zunächst nicht weiterkommt, sollte man dem Traum-Ich am nächsten Abend kurz vor dem
Einschlafen mit Bestimmtheit sagen: "Den Traum der letzten Nacht habe ich nicht verstanden; bitte
gib mir einen Tip." Sehr oft träumt man dann zwar nicht dasselbe, aber eine Parallele dazu (dieser
Weg steht einem bei jedem "schwierigen" Traum offen). Eine andere Methode, den Sinn eines
surrealistischen Traums zu finden oder zumindest die Hauptsymbole darin zu entdecken, ist die,
einen Bleistift zu nehmen, sich hinzusetzen, an den Traum zu denken und zu kritzeln. Die Kritzeleien
werden - völlig ohne eigenes Zutun - einen Bezug zum Traum aufweisen. Manchmal liefern die so
entstandenen Bilder einen Anhaltspunkt für die Deutung des Traumes. Natürlich kann man einen
schwierigen Traum auch einfach zurückweisen. Aber oft ist es dann genau dieser Traum, den man
nicht ergründen kann, der einem tage-, wochen- und sogar monatelang verfolgt und einem so lange
zusetzt, bis man ihn versteht. Der Traum enthält dann meist eine wichtige Botschaft. Viele
Psychologen glauben, daß es keine sinnlosen Träume gibt, daher lohnt es sich, auch länger an einem
Traum, der einem belästigt, zu arbeiten. Wenn jedoch Träume einem wirklich beunruhigen, ist es
wohl das beste, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Surrogate (Ersatzstoffe)
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst Täuschungen ausgesetzt sein.


Süßer Geschmack
Volkstümlich:
(europ.) : - etwas Süßes im Mund verspüren: man wird sich in hektischen Zeiten durch innere Ruhe
und besonnenes Verhalten auszeichnen;
- den süßen Geschmack loswerden wollen: man verhält sich seinen Freunden gegenüber
nicht gerade liebevoll;
- süßes Öl: signalisiert, daß man sich in einer schwierigen Situation alles andere als
zuvorkommend behandeln lassen muß.
Süßholz
Allgemein:
Süßholz (Lakritze) wird im Sinne von "Süßholz raspeln" verstanden; es warnt davor, einem
Liebespartner zu viel zu versprechen und schön zu tun, weil das durchschaut wird und mit einer
Enttäuschung endet.
Volkstümlich:
(europ.) : - mit der Liebe treibt man sein Spiel.
(ind. ) : - kaufen: du wirst eine reiche Frau aus guter Familie bekommen;
- essen: Ärgernis in der Liebe.
Süßigkeit
Assoziation: - kleine Belohnungen; Versuchung.
Fragestellung: - Bekomme ich, was mir wichtig ist?
Psychologisch:
Süßigkeiten gehören auch in der Realität zu den kleinen Freuden des Lebens. Im Traum
symbolisieren sie die Genußfähigkeit, die Sinnesfreuden und den Luxus. Allerdings können sie auch
die Verwöhntheit und Verschwendungssucht des Träumenden verkörpern. Wer Süßes ißt, sehnt sich
nach Liebe, nach Vereinigung. Aber manchmal schmecken Süßigkeiten auch bitter, was auf Störendes
in unseren Liebesbeziehungen hinweisen könnte. Gelegentlich läßt dieses Traumbild auch auf ein
süßes Geheimnis schließen. Für eine solche Deutung sind weitere Symbole heranzuziehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - Frieden und Glück in häuslichen Angelegenheiten;
- selbst herstellen: man wird gute Gewinne machen;
- frisch knusprige essen: es stehen einem jede Menge Annehmlichkeiten und viel Liebe ins
Haus;
- herb schmeckende: sind ein Krankheitsomen; Probleme könnte über den Kopf wachsen;
- eine Tüte Bonbons erhalten: man versucht jemanden mit Schmeicheleien einzuwickeln;
- Bonbons: ein gutes Zeichen; trotz mancher Enttäuschung kommt man letzten Endes gut
auf seinem Weg voran.
(ind. ) : - man schmeichelt dir;
- Süßwaren essen: zuviel Genuß und nicht genug produktive Arbeit.
(Siehe auch "Nahrungsmittel", "Zucker")
Sylvester
Psychologisch:
Mit einem neuen Jahr beginnt ein neuer Lebensabschnitt und daher stammt der Brauch, sich zu
Sylvester für das neue Jahr bestimmte Verhaltensänderungen vorzunehmen. Im Traum deutet die
Sylvesterfeier stets darauf hin, daß man von einer Lebenssituation in eine andere übergeht.
Außerdem werden hier Fröhlichkeit und Unbeschwertheit angesprochen.
(Siehe auch "Feuerwerk")
Symphonie
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt einen erfüllenden Beruf.
(Siehe auch "Orchester")
Synagoge
Artemidoros:
Eine Synagoge zeigt sowohl einem Mann, als auch einer Frau Kummer, Sorgen und seelische Pein an;
denn niemand betritt eine Synagoge, der nicht voller Sorgen ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - ist gleichbedeutend mit Feinden, die einem den Weg zum Wohlstand versperren;
- von außen auf die Spitze klettern: man wird dem Widerstand trotzen können;
- die hebräische Inschrift einer Synagoge lesen: man wird eine Katastrophe erleben, doch
die Reichtümer wiedergewinnen.
(ind. ) : - sehen: man wird deine Klugheit anerkennen;
- hineingehen: friedliches, lohnendes Geschäft.
(Siehe auch "Gebäude", "Kirche")
Szenen
Volkstümlich:
(europ.) : - aus einem Theaterstück sehen: haben vielleicht Bedeutung, wenn sie in unsere
Lebensweise hineinpassen.
Szepter (Regentenstab)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: du bekommst Zutritt in hohe Kreise; hohe Stellung erlangen.
(europ.) : - verkündet Macht und Gewalt durch Vermögen oder eigene Tüchtigkeit.
(ind. ) : - Mangel und Sorgen.
 
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