.
  B
 
B
Allgemein:
B als Buchstabe erscheint in Träumen geschrieben oder plastisch, kann aber auch ausgesprochen
werden. Seine Bedeutung wird (je nach der Schrift, aus dem er stammt) unterschiedlich interpretiert;
in der Schreibweise unseres Alphabets ist es meist als Hinweis auf psychische Inhalte zu verstehen,
die latent (schlummernd) vorhanden, aber nicht voll bewußt sind. Manchmal kann darin auch die
Neigung eines Menschen zum Ausdruck kommen, sich zu sehr in sich selbst zurückzuziehen und von
der Mitwelt abzukapseln; dann muß man nach den individuellen Ursachen (vielleicht Hemmungen
oder Angst vor Zurückweisung und anderen seelischen Verletzungen) fragen und versuchen, wieder
mutiger und zielstrebig aus sich herauszugehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - als Buchstabe: wer A sagt, muß auch B sagen; du sollst nicht wankelmütig sein.

Baal
Volkstümlich:
(europ.) : - Interesse für das Altertum.

Baby
Assoziation: - Kindliches Selbst; Wiedergeburt; Vertrauen.
Fragestellung: - Was wird in mir geboren oder wiedergeboren? Worauf vertraue ich?
Artemidoros:
Träumt jemand, er werde von einer Frau geboren, so ist folgende Deutung angezeigt: Einem Armen
bringt es Glück; er wird gleich den Säuglingen jemanden bekommen, der ihn nährt und bemuttert,
ausgenommen, der Betreffende ist ein Handwerker; einem solchen kündigt es Arbeitslosigkeit an;
denn die Kleinen arbeiten nicht und ihre Hände sind eingewickelt. Einem Reichen bedeutet es, daß er
nicht Herr im Hause ist, sondern von Leuten bevormundet wird, die ihm zuwider sind; denn Säuglinge
werden von anderen, die nicht nach ihrem Willen sind, bevormundet. Einem Mann, dessen Ehefrau
nicht schwanger ist, bedeutet es, er werde sie verlieren; denn Säuglinge pflegen mit Frauen keinen
Geschlechtsverkehr. Wessen Ehefrau aber guter Hoffnung ist, dem kündet es die Geburt eines
Sohnes an, der ihm in allem auf Haar gleichen wird; auf diese Weise wird es ihm vorkommen, als
werde er selbst noch einmal geboren. Einem Diener bedeutet es die Liebe seines Herren und, im Fall
einer Verfehlung, Verzeihung, denn Säuglinge verfügen nicht über sich selbst, auch wenn sie
freigeboren sind. Athleten bringt es Unglück; Säuglinge können nämlich weder gehen noch laufen,
noch viel weniger jemanden zu Boden strecken, wo sie nicht einmal einen Fuß vor den anderen
setzen zu können. Demjenigen, der in der Fremde lebt, verheißt es die Rückkehr in die Heimat, so
daß er, wie ein Neugeborenes, an den Ursprung zurückkehrt oder daß er wiederum die Mutter Erde,
d.h. den Heimatboden, betritt; denn die Mutter Erde ist allen ohne Unterschied Heimat. Einem
Kranken zeigt es den Tod an, weil Verstorbene ebenso wie Säuglinge in zerrissene Tücher
eingewickelt und auf die Erde gelegt werden, und wie der Anfang zum Ende in Beziehung steht, so
daß Ende zum Anfang. Denjenigen, der einen Fluchtversuch unternimmt, läßt dieses Traumgesicht
nicht entkommen und einen, der auf Reisen gehen will, nicht die Heimat verlassen; denn die Kleinen
können nicht dem aus dem Wege gehen; was vor ihren Füßen ist, stolpern sie doch jedes Mal. Bei
Prozessen ist das Traumgesicht für den Kläger von ganz schlimmer Vorbedeutung; er wird die Richter
wegen seiner stammelnden Zunge nicht überzeugen, dagegen kann ein gerichtlich Angeklagter und
besonders einer, der einen Schuldspruch befürchtet, nach diesem Traumgesicht unbesorgt sein; denn
kleinen Kindern verzeiht man, wenn sie eine Dummheit begannen haben. Träumt ein Armer
schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle und Fülle verdienen
und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden Prüfungen und Sorgen
heimsuchen. Ein Verheirateter wird seine Gattin verlieren; er benötigt gewissermaßen keine Frau
mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute Frau heiraten, daß er Lust und
Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es Krankheit. Gebären aber und
Entbinden bedeutet nicht dasselbe wie die Schwangerschaft, sondern zeigt einem Kranken raschen
Tod an, weil jeder gebärende Leib Lebensatem abgibt, und so wie sich das Neugeborene vom
bergenden Körper trennt, so auch der Lebenshauch vom Körper. Ein Armer, ein Schuldner und jeder,
der sich in einer argen Bedrängnis befindet, wird sich von den betreffenden Widrigkeiten freimachen.
Der Grund ist klar. Ferner bringt dieses Traumgesicht verborgene Dinge zutage, weil das bis dahin
verborgene Kind ans Licht kam. Reichen, Gläubigern, Geschäftsleuten und allen Personen, die eine
Vertrauensstellung haben, bringt es Schaden; sie werden verlieren, was sie früher besaßen.
Großhändlern und Reedern dagegen ist es günstig; sie werden ihre Waren absetzen. Viele verloren
infolge des Abgangs des Kindes, das von demselben Blut stammt, nahe Verwandte.
Allgemein:
- Baby ist das Symbol der unbewußten Sehnsucht nach Geborgenheit.
- Wer ein Baby trägt, hat noch eine ganze Weile sein Päckchen zu tragen und erreicht gesteckte Ziele
erst nach vielen Mühen.
- Ein Baby stillen: Man sollte seine Pflicht erfüllen auch wenn es schwer fällt.
- Wer schöne Babys sieht, kann schöne Freundschaften schließen.
- Häßliche Babys deuten auf kleine Unebenheiten im eigenen Charakter hin.
- Ein totes Baby läßt manchmal auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen schließen.
Psychologisch:
Das Baby kann im Traum einen realen Kinderwunsch ausdrücken oder mit einer Schwangerschaft
oder Geburt im Zusammenhang stehen. Trifft dies nicht zu, symbolisiert es die Kindlichkeit und
Unreife des Träumenden. Das bedeutet dann, daß bestimmte Wesenszüge der träumenden Person
noch nicht oder erst ungenügend entwickelt sind und also gehegt und gepflegt werden wollen. Ein
Baby im Traum kann auch für den Beginn von etwas Neuem stehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - besonders schönes und sauberes: verheißt Liebe und Freundschaft;
- allgemein sehen: Unglück und Kummer;
- ein schlafendes: die Zukunft entwickelt sich bestens;
- eins füttern: es stehen noch manche Mühen bevor, bis man die Anerkennung der Umwelt
erntet;
- schreien hören: schlechte Gesundheit und Enttäuschungen stehen bevor;
- ein krankes schreit: die Geschäfte sind im Moment rückläufig;
- totes: man wird bald von einem Todesfall hören;
- selbst eines zur Welt bringen: etwas Neues, eine neue Lebensrichtung oder Idee, wird in
einem geboren;
- eine Frau stillt eines an ihrer Brust: entweder sie wünscht sich sehnlichst ein eigenes
Kind,
oder sie möchte einem anderen helfen, es betreuen und umsorgen;
- Wenn eine Frau Ihr eigenes Baby stillt, wird Sie von demjenigen hintergangen, dem Sie
am meisten vertraute.
- Ihr fiebergeschütteltes Baby auf den Arm nehmen: psychische Qualen stehen bevor.
(Siehe auch "Menschen", "Puppe")

Babysitter
Assoziation: - Arbeit mit dem inneren Kind.
Fragestellung: - Inwieweit bereite ich mich darauf vor, mich um das Kind in mir zu kümmern?
Psychologisch:
Er steht für die Gefahr, Verantwortung abtreten zu wollen, aber auch den Hinweis, daß man sich
sicher fühlt. Vertrauen sollte investiert werden, eventuell auch in einen Neuanfang.

Bacchus
Allgemein:
Bacchus wird als Gott des Weines in manchen Gegenden, wo Wein angebaut wird, trivial als Zeichen
für ein schlechtes Weinjahr gedeutet; wenn das tatsächlich eintritt, muß man aber keine unerklärliche
Vorahnung vermuten, wahrscheinlich hat das Unbewußte dann nur die entsprechenden Tatsachen,
die man bewußt noch nicht ganz wahrnahm, sinnvoll zusammengefügt. Häufig steht Bacchus aber als
Symbol für Natur, Körperlichkeit und Sinnenfreude, das eine entsprechende Einstellung und
Lebensweise des Träumers wiedergibt, vor Übertreibungen oder übermäßiger Unterdrückung der
körperlichen (nicht nur sexuellen) Lust warnt.
Volkstümlich:
(europ.) : - (d.h. in Träume den Weingott erblicken): dein zügelloses Leben erregt Ärgernis;
- schlechtes Weinjahr; signalisiert Tage harter Arbeit.

Bach
Assoziation: - Der Fluß der Gefühle.
Fragestellung: - Welche Gefühle dürfen ungehindert in mir fließen?
Allgemein:
Bach verstehen Traumanalytiker heute vor allem als den Lauf des Lebens.
- Fährt man ihn hinab, weist das in die Zukunft.
- Hinauffahren Richtung Quelle deutet dagegen in die Vergangenheit.
- Gegen den Strom fahren symbolisiert die Widerstände und die damit verbundene größere
Anstrengung, die sich gegen die Einsichten in verdrängte frühere Erfahrungen oft einstellen.
Weitere Deutungen, die auf alte Quellen zurückgehen, ergeben sich aus den speziellen Begleitumständen:
- Gegen den Strom schwimmen kann auch anzeigen, daß man sich nicht anpassen kann und deshalb
immer wieder Probleme erleben wird.
- Ein Bach mit vielen Fischen wird als Glückssymbol gedeutet, sprudelt unsere Kasse möglicherweise
bald über.
- Badet man im Bach, soll das auf baldige Genesung von einer Krankheit hinweisen.
- Klares Wasser verheißt berufliche und finanzielle Erfolge, trübes Wasser oder der reißende Wildbach
berufliche Probleme und finanzielle Verluste.
- Ein kleiner, quellfrischer Bach deutet auf die übersprudelnde Lebensart des Träumers hin und läßt
für Beruf und Privatleben nur das Beste erwarten.
- Ein trüber, modrig riechender Bach zeichnet oft die trübe Stimmung, in der man sich augenblicklich
im Wachleben befindet; manchmal möchte man dann aber auch im trüben fischen.
- Der Stand des Wasserspiegels im Bachbett kann Auskunft darüber geben, wie erfüllt das eigene
Leben ist; ein hoher Wasserspiegel weist
auf ein erfülltes, ein niedriger auf ein seelisch-geistig verarmtes Leben hin, das man auf jeden Fall
versuchen sollte, zu ändern.
- Ein trockengelegter Bachlauf erinnert den Träumer an Notzeiten Psychologisch:
Ein Bach mit frischem Quellwasser ist Zeichen eines seelischen Gesundungsprozesses und einer
seelischen Erfrischung. Dagegen stellt ein ausgetrocknetes Bachbett eine Warnung der Seele dar. Es
bedarf einer Investition in Optimismus und Vertrauen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hell und klar fließend: gute Vermögensverhältnisse und hoffnungsreiche angenehme
Zukunft; gute Geschäfte;
- mit reißendem Wasser: Mißgeschick und allerhand Hindernisse;
- klaren langsam fließend: du hast träge Mitarbeiter, faule Dienstboten;
- trübe und langsam fließend: Unglück aller Art;
- trübe fließend: du wirst Schaden oder Verlust haben;
- einen klaren Bach aufs Haus zufließen sehen: gutes Vorwärtskommen;
- einen trüben Bach aufs Haus zufließen sehen: bedeutet Feuerschaden;
- tief: du hast falsche Freunde;
- ausgetrockneter: Armut und Verlust, Not und schwere Zeiten;
- mit vielen Fischen: gute Erbschaftsaussichten, ertragreiches Geschäft, großer Kindersegen;
- mit Blut vermischt fließend: Krankheit und Tod;
- aus/mit Blut fließen sehen: ein starker Blutverlust steht bevor;
- darin stehen oder baden: du wirst von einer Krankheit bald genesen;
- durchwaten: du wirst dein Ziel erreichen;
(europ.) : - der Wasserspiegel des Baches kennzeichnet in seiner Gestalt Reichtum und Ungunst des
Lebens;
- klarer mit ruhigem Bachverlauf: Gesundheit, Geldgewinn, Glück im Geschäft; treue Freunde;
- mit klar fließenden Wasser sehen: alle Vorhaben werden jetzt ohne Komplikationen weiterlaufen;
- mit reißendem Wasser: Mißgeschick; Unruhen und Aufregung;
- trüben sehen, an diesem sitzen oder gehen: Zwietracht, Widerwärtigkeiten; schlechte Geschäfte;
- einen Bach durch grüne Wiesen fließen sehen: glückliche Zeiten;
- ein blutiger Bach: Erkrankung;
- kurvenreicher Bachverlauf: der Lebensweg verläuft zur Zeit etwas "kurvenreich";
- ausgetrockneter: Not und Entbehrung;
- aus einem Bach trinken: Freude;
- ein klarer Bach mit vielen Fischen: viel Glück; man kann mit zusätzlichen Geldeinnahmen rechnen;
- darin fischen: glänzende Erbschaft;
- in einem baden: verspricht für Kranke Genesung; Glücksfälle sind jetzt möglich, weil man
sich dem Glück hingeben kann.
(Siehe auch "Fluß", "Wasser")

Bachantin
Volkstümlich:
(arab. ) : - (d.h. eine trunkene Frauengestalt in leichter Bekleidung sehen): ein schlechtes Weinjahr
steht bevor.

Bachstelze
Allgemein:
Die Bachstelze im Traum ist weitgehend bedeutungsgleich mit dem Vogel im allgemeinen. Da sie
jedoch am Wasser lebt, ergeben sich auch Zusammenhänge mit wasser und Fluß, wodurch sie
seelische Ausgeglichenheit und Gelöstheit anzeigt.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: verkündet erfreuliche Nachrichten.

Backen
Allgemein:
Jeder Mensch ist dazu in der Lage, seinen Zugang zu Situationen oder seine Einstellung zum Leben zu
ändern. Ein Traum, in dem ein Bäcker vorkommt, bestärkt den Träumenden in diesen Fähigkeiten.
Backen symbolisiert im Traum oft die Umwandlung von etwas Unverträglichen in eine Form, die man
besser "verdauen" kann, verheißt also eine günstige Entwicklung des Lebens in naher Zukunft. Vor
allem das Grundnahrungsmittel Brot zeigt zusammen mit Backen an, daß sich die materiellen
Grundbedürfnisse in Zukunft leichter erfüllen lassen, während Kuchen und ähnliche süße Backwaren
mehr Glück versprechen. Die Tätigkeit, die uns das tägliche Brot schenkt, die uns also voranbringt.
- Wer selbst ein Brot backt, nimmt sein Schicksal in die eigene Hand,
- wer kleine Semmeln in den Ofen schiebt, der wird auch im Wachleben nur kleine Brötchen backen.
- Wer sich sein Brot backen läßt, vertraut anderen mehr als sich selbst.
Psychologisch:
Träume vom Brotbacken symbolisieren die Sehnsucht nach dem "kleinen Glück" - Häuslichkeit, eine
Familiengründung, überschaubare, solide Verhältnisse ohne große Aufregungen. Oft ein Traum in
Phasen der Erschöpfung und Resignation. Möglicherweise muß der Träumende seine Kreativen
Begabungen mehr pflegen und sich ihnen mit größerer Aufmerksamkeit zuwenden, damit sich Erfolg
einstellt. Handelt der Traum einer Frau vom Backen, so hat dies etwas mit ihrer Einstellung zur
Ernährung zu tun.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt sich kreativer Drang im Traum unter anderem im Backen dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt jemand, er backe Brot nicht aus Korn, sondern aus einem anderen Getreide,
wird er durch betrügerische Handlungen viel Geld verdienen.
- Brot: gute Nahrung und Wohlstand; Überwindung von Schwierigkeiten;
- Kuchen: Ehre und Würde; die Situation nimmt Formen der Besserung an;
- sehen: eine Festlichkeit im Hause.
(europ.) : - oder backen sehen: Befreiung von Nahrungssorgen, Verbesserung der Verhältnisse;
- Brot: du hast dein Schicksal selbst in der Hand; Glück;
- Kuchen: bedeutet bei Frauen kommende Schwangerschaft, bei Männern üble Nachrede;
- Konfekt: einige Wünsche gehen in Erfüllung;
- Träumt eine Frau vom backen, prophezeit das Krankheit und Sorge um die Kinder, außerdem kündigt dies Armut an.
(Siehe auch "Bäcker", "Backofen", "Ofen")

Backe
Volkstümlich:
(europ.) : - (Körperteil) dicke, rote: gute Aussicht;
- geschminkte: du gerätst in Schande;
- zerkratzte oder magere: viel Traurigkeit.
(Siehe auch "Körper", "Wangen")

Backenbart
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen starken, hellen haben: gute Gesundheit genießen;
- grauer: Traurigkeit wird dich quälen.

Backenstreich (Siehe "Backpfeife")

Backenzahn (Siehe "Zähne")

Bäcker
Allgemein:
Bäcker wird aus der symbolischen Bedeutung des Backens oft als Helfer in der Not verstanden, der
ankündigt, daß sich doch noch alles zum Guten wendet. Er kann auch eine Person oder Erfahrung aus
der Kindheit darstellen, die irgendwie mit der augenblicklichen Situation in Beziehung steht. Wenn der
Bäcker im Traum mit dem Feuer hantiert, ist es die geistige Nahrung, die er dem Träumer verschafft.
Psychologisch:
Personen, die im Traum einen bestimmten Beruf ausüben, oder der entsprechende Beruf selbst
weisen im Traum immer aus einen vergleichbaren psychischen Prozeß hin. Der Bäcker stellt hierbei
die schöpferische Seite des Träumenden dar, die Seite, die für die seelische und geistige Nahrung des
Träumenden sorgt. Backofen und Bäcker haben im Traum mit Zeugung und Geburt zu tun, sind aber
keineswegs als Sexualsymbole zu verstehen. Sind im Traum Frauen mit der Zubereitung von Speisen
im Backofen beschäftigt, ist dies immer ein Hinweis auf die mütterlichen und versorgenden, sprich
nährenden Eigenschaften des Weiblichen. Auch das "Feuer" im Backofen ist von Wichtigkeit, denn in
der Vorstellung der früheren Menschen war das Feuer eine der vier magischen Naturkräfte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein gesegnetes Jahr.
(europ.) : - vor dem Haus stehen sehen: stille Hoffnungen werden sich erfüllen;
- allgemein sehen: die Sorgen nehmen ab; Glück bei Unternehmungen; Rückerinnerung an
die Kindheit;
- Brot backen sehen: Vorsicht vor Menschen, die etwas von einem haben wollen;
- in seiner Bäckerei sein: Glück, Erfolg und Zufriedenheit;
- Bäckerin: kräftige Gesundheit;
- Bäckerladen: gesegnetes Jahr.
(ind. ) : - Gewinn steht dir zu, zögere nicht und folge deiner Eingebung.
(Siehe auch "Feuer")

Bäckerei
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: gute Einkünfte in Aussicht.
(europ.) : - sehen: man sollte sich vor einem Berufswechsel hüten, da man leicht böse hereinfallen
könnte.

Bäckerladen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: du wirst bald keine Sorgen mehr haben;
- darin sein: Vergnügen und Genuß.

Backfisch
Volkstümlich:
(europ.) : - (junges Mädchen) sehen: eine freudige Überraschung;
- (Fischgericht) essen: fröhliche Zeiten werden kommen.

Backgammon
Volkstümlich:
(europ.) : - daran teilnehmen: in naher Zukunft erfolgt eine Prüfung Ihres Charakters;
- spielen: bei Besuche auf wenig Gastfreundlichkeit stoßen; doch dabei sehr beständige
Freundschaften schließen;
- dabei besiegt werden: kein Glück, wenn Sie Ihre Zuneigung zeigen; Ihre
Angelegenheiten bleiben weiterhin in der Schwebe.

Backofen
Artemidoros:
Träumt man, auf dem Herd oder im Backofen Feuer anzuzünden, das schnell aufflammt, so ist es
Segen und bedeutet die Geburt von Kindern; denn der Herd und der Backofen gleichen einer Frau,
weil sie das zum Leben Notwendige aufnehmen; das Feuer in ihnen prophezeit, die Ehefrau werde
schwanger gehen; denn dann wird auch die Frau hitziger. Trifft man aber Feuer in ihnen und läßt es
ausgehen, wird man sich selbst schweren Schaden verursachen.
Allgemein:
Backofen steht ebenfalls für eine Wandlung zum Guten, insbesondere wenn man darin die Glut
erkennt. Ist noch Feuer unter dem Ofen, deutet das eine glutvolle Bindung an, die sich glückhaft
ausbauen läßt.
Psychologisch:
Sinnbild für "im Zaum gehaltene Glut" - also unterdrückte oder zumindest kontrollierte
Triebhaftigkeit. Nach Freud weibliches Sexualsymbol, der Gebärmutter gleichzusetzen. Nach
moderner Auffassung soll im Backofen etwas zu gestaltvoller Reife gebacken werden. Wird etwas in
einen Backofen geschoben, soll es verfeinert werden; wird etwas herausgeholt, ist ein
Entwicklungsprozeß abgeschlossen. Gelingt der Backvorgang und ist das Gebackene appetitlich,
verweist dies auf Selbstbesinnung und Reifung; wird es zu früh aus dem Backofen genommen, fühlt
sich der Träumende den gestellten Anforderungen noch nicht gewachsen. Ist das Backwerk nicht
genießbar, behindern innere Widerstände die Entwicklung der Persönlichkeit. Der Träumende fürchtet
sich vor dem Älterwerden.
Volkstümlich:
(europ.) : - Arbeitsgelegenheit und Gewinn;
- heizen: du kannst dein Unternehmen schnell zu Ende führen;
- von außen sehen: mühselige Arbeit steht dir bevor; wohlhabende Verhältnisse werden
angezeigt;
- die Glut in einem sehen: Erfolg und Glück;
- Mahlzeit im Backofen zubereiten: Ihre Angelegenheiten sind zum Stillstand gekommen;
- ist die Mahlzeit angebrannt: Sie treiben langsam dem Schlechteren zu;
- eine delikate Mahlzeit: Sie werden nach einer Weile gedeihen;
- In jedem Falle sollten Sie aber keine Risiken eingehen.
(ind. ) : - anzünden: was du dir vorgenommen hast, wird zu einem glücklichen Ende führen;
- hineinkriechen: denke nicht an die Vergangenheit, sondern suche deinen Weg, der dich
zum Ziel bringt.
(Siehe auch "Bäcker")

Backpfeife
Volkstümlich:
(arab. ) : - erhalten: geschäftliche Ungelegenheiten stehen dir bevor, auch Schaden und Spott,
Erniedrigung, Einbuße;
- austeilen: du wirst Betrug und Schwindeleien entdecken.
(europ.) : - erhalten: Vorsicht vor überstürzten und nicht gut durchdachten Dispositionen;
- selbst austeilen: Energie wird für eine Sache verschwendet, die es nicht verdient.
(Siehe auch "Ohrfeige")

Backsteine (Mauersteine)
Volkstümlich:
(europ.) : - stehen für ungewisse Geschäfte und Meinungsverschiedenheiten;
- herstellen: Ihre Bemühungen, großen Reichtum zu erlangen, werden fehlschlagen;
- neue: verkünden geschäftliche Sorgen;
- alte, zerbrochene: Verdienst und Gewinn.

Backstube
Volkstümlich:
(europ.) : - sich darin befinden: man wird gut aufgehoben sein.
(Siehe auch "Bäckerei")

Backtrog
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reichtum und Ehre.
(europ.) : - Geldgewinn.
(ind. ) : - unerwartete Freude wirst du erleben.

Backwaren
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deine Nahrungssorgen werden schwinden;
- essen: Wohlstand nach allen Richtungen hin;
- herstellen: dein Tun und Treiben ist von Nutzen.
(europ.) : - die schön und frisch erscheinen: erfreuliches Dasein, Gesundheit;
- unappetitliche: Erkrankung und Schwierigkeiten;
- Backwerk aus dem Backofen holen sehen: die schlechten Zeiten sind bald vorüber;
- essen: du wirst zu einer Festlichkeit geladen.

Bad (Siehe "Badezimmer")

Badeanstalt
Artemidoros:
Die ganz Alten hielten das Baden nicht für ein übles Vorzeichen; denn öffentliche Bäder waren ihnen
noch unbekannt, und man badete in sogenannten Sitzwannen; die Späteren aber erklärten, als es
schon Badeanstalten gab, sowohl das Baden als auch den Anblick einer Badeanstalt für unheilvoll,
selbst wenn man kein Bad nahm. Nach ihrer Meinung bedeutete ein öffentliches Bad wegen des darin
herrschenden Lärms Aufregung, wegen des ausströmenden Schweißes Schaden, ferner seelische
Angst und Beklemmung, weil Haut und Oberfläche des Körpers im Bad die Farbe wechseln. Noch
heutzutage gibt es Leute, die an der alten Auffassung festhalten und die Träume dementsprechend
auslegen; sie sind jedoch im Irrtum und stellen nicht die Erfahrung in Rechnung. Ehedem bedeuteten
Bäder ganz natürlich etwas Schlimmes, weil die Leute nicht regelmäßig badeten und Badeanstalten in
so großer Zahl nicht zur Verfügung hatten, oder man nur nach Beendigung eines Kriegsdienstes oder
nach Überstehen großer Strapazen ein Bad zu nehmen pflegte (Bad und Baden waren für sie also
eine Erinnerung an Strapazen oder Krieg). Heutzutage aber speisen gewöhnlich die einen nicht eher,
bevor sie ein Bad genommen, andere tun es auch nach dem Essen; und dann baden sie vor dem
Abendessen noch einmal. So ist in unserer Zeit das Baden nichts anderes als ein Mittel zu einem
genußreichen Leben. Deshalb ist das Baden in schönen, hellen und gut temperierten Hallen ein gutes
Vorzeichen und beschert Gesunden Reichtum und geschäftlichen Erfolg, Kranken Gesundheit; denn
Baden ist ein Zeitvertreib der Gesunden, sie tun es nicht aus Not oder Zwang. Ungünstig ist es, in
einer Badeanstalt zu singen, da es bedeute, man könne keine deutliche Sprache führen. Viele
erhielten nach diesem Traumgesicht eine Kerkerstrafe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin befinden: Wohlleben und Genuß.
(Siehe auch "Baden")

Badeanzug und Badehose

Assoziation: - Unbedeckt; Vertrauen.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu offenbaren bereit?
(Siehe auch "Kleidung")

Badediener

Volkstümlich:
(europ.) : - Hilfe in der Not.

Badehaus
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Gesundheit sowie kräftige und gesunde Kinder.

Bademantel
(Siehe "Kleidung")

Badematte
(Badetuch)
Psychologisch:
Die Badematte oder das Badetuch und verwandte Symbole verweisen auf eine Sehnsucht nach
Entspannung und nach dem das Gefühl symbolisierende Wasser.

Baden
Assoziationen: - Reinigung; Loslassen.
Fragestellung: Was möchte ich von mir abwaschen?
Artemidoros:
Badet jemand auf unschickliche Art und Weise, so steht ihm nichts Gutes bevor. Steigt z.B. einer
mitsamt den Kleidern in das Warmbad, hat er Krankheit und große Beklemmungen zu gewärtigen;
denn Kranke steigen bekleidet ins Bad, und Leute, die wegen wichtiger Entscheidungen in arger
Bedrängnis sind, schwitzen auch in den Kleidern. Schlimm ist es für einen Armen, mit großer
Dienerschaft und vielen Leuten um sich herum zu baden; es zeigt ihm langwierige Krankheit an; denn
ein Armer badet gewöhnlich ohne einen Schwarm von Dienern. Entsprechend ist es für einen Reichen
ein böses Zeichen, allein zu baden. Für alle Menschen aber ohne Unterschied ist es unheilvoll, nicht
schwitzen zu können oder die Badeanstalt ohne Dach unter freiem Himmel zu sehen oder kein
Wasser in den Becken vorzufinden; letzteres ist am allerschlimmsten. Denn was einer erhofft, wird er
nicht zustande bringen, vor allem dann, wenn er unmittelbar seinen Lebensunterhalt durch die große
Menge verdient. Ich kenne einen Kitharaspieler, der in Smyrna an dem heiligen Wettkampf zu Ehren
Hadrians teilnehmen wollte und dem es träumte, er wolle ein Bad nehmen, finde aber kein Wasser in
der Halle vor; nun traf es ihn, daß er beim Übertreten der Wettkampfregeln entdeckt, bestraft und
von der weiteren Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen wurde; und das war es, was ihm das
Traumerlebnis ankündigte, er werde nicht das finden, was er wünschte; die Badeanstalt bedeutete
dabei das Theater. In warmen Wassern zu baden, d.h. in solchen, die es von Natur aus sind, zeigt
Kranken Genesung, Gesunden Stillstand der Geschäfte an; denn warme Bäder pflegen nur
Erholungssuchende oder Leute, die nichts zu tun haben, aufzusuchen. Segensreich ist es, in Quellen,
Seen, Brunnen und Flüssen von reinem und klarem Wasser zu baden, aber keinesfalls zu schwimmen,
weil letzteres jedermann Unheil bringt und das Symbol von Gefahr und Krankheit ist. Die Ursache
davon hat Panyasis aus Halikarmassos eingehend dargelegt.
Allgemein:
Von einem Aufenthalt im Bad zu träumen, kann bedeuten, daß der Träumende das Bedürfnis hat, sich
von alten Gefühlen seelisch-geistig zu reinigen, sich zu erholen, zu erfrischen und zu entspannen, was
auf günstigere Verhältnisse in der Zukunft hinweist. Beim Baden hat er die Gelegenheit, um über
vergangene Ereignisse und über neue Verhaltensweisen nachzusinnen. Dabei sind oft die folgenden
Begleitumstände zu berücksichtigen:
- Sauber, schön oder verjüngt aus dem Bad steigen zeigt eine Art Läuterungsprozeß an, bei dem man
alles Belastende der Vergangenheit
abgewaschen (verarbeitet) hat und sich nun unbeschwert davon einer glücklicheren Zukunft
zuwenden kann.
- Das Bad in klarem Wasser reinigt die Seele und läßt für das Wachleben klare Erkenntnisse zu.
- Freibad und kaltes Badewasser deuten an, daß man neue Tatkraft, mehr Energie und Mut gewinnen
wird, um Schwierigkeiten leichter zu
beseitigen.
- Lauwarme Bäder können mehr innere Ruhe oder Entspannung in einer kritischen Situation
ankündigen.
- Baden in trüben, schmutzigen Wasser dagegen deutet auf den Sumpf hin, in den man durch eigenes
Verschulden geriet, bzw. auf Intrigen
und andere Schwierigkeiten mit denen man konfrontiert wird; auch finanzielle Verluste sind dann
nicht auszuschließen.
- Bei gefärbten Badewasser muß man außerdem den Symbolgehalt der jeweiligen Farbe mit
bedenken.
- Positiv zu deuten ist das Bad in freier Natur, das für das bewußte Leben Ungebundenheit und
Zwanglosigkeit verheißt.
Psychologisch:
Handelt der Traum davon, daß der Träumende eine andere Person badet, dann zeigt dies sein
Bedürfnis, diesen Menschen zu umsorgen oder eine intime Verbindung mit ihm einzugehen. Hier wird
der Säuberungsprozeß der Seele angesprochen. Das Bad nimmt manches weg, was einen bisher
bedrückte. Das Wasser im Bad spiegelt seelische Energie. So mancher badete schon im Traum, bevor
er einen neuen Lebensabschnitt begann.
Spirituell:
Bad ist das Sinnbild für Reinigung und Erneuerung. Baden im städtischen oder öffentlichen Bad stellt
die Einheit von Unschuld und Sinnlichkeit dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Das Bad bedeutet Beklemmung und Ärger. Geht einer ins Bad, um sich zu waschen, und
ist das Bad sehr heiß, wird er großen persönlichen Kummer haben entsprechend der Hitze, die im
Bad herrscht.
- Dünkt es einen, das Bad sei zwar heiß gemacht, er lege die Kleider ab, gehe aber nicht
ins Wasser, werden arge Schwierigkeiten ihm bevorstehen, sich aber bald verflüchtigen.
- Träumt ein Reicher, er gehe ins Bad, salbe und wasche sich, wird er in arge Bedrängnis
kommen und sein Geld verlieren, so wie ihm beim Baden die Haare ausfielen;
ist der Träumer in Bedrängnis, Krankheit oder Fesseln, wird er alle diese Übel loswerden.
- Badet einer in lauwarmem Wasser, wird seine Bedrängnis nicht gar so groß und arg sein;
wäscht er sich mit Wasser, das nicht allzu kalt ist, und wird er sauber, wird er seine Plage
sich vom Halse schaffen, ist es aber eiskalt, nimmt das Gesicht denselben Ausgang wie im Falle des
heißen Wassers.
- sehen, einen anderen: Verlust und Ärger;
- selbst ein Bad nehmen: gute Gesundheit;
- im Freien nehmen: du wirst eine reiche und schöne Braut (oder Bräutigam) heimführen;
- in einem Fluß: Kraft und Ausdauer;
- im trüben Wasser: Krankheit;
- in tiefem Wasser: Vorsicht;
- sehr kalt: ein leichtes Unwohlsein;
- in warmen Wasser: Krankheit und Siechtum;
- in Badewanne nehmen: du wirst von einer Krankheit befreit; du überwindest eine Sorge,
im Zimmer stehen sehen: Untreue;
- bekleidet hineingehen: du hast eine Erbschaft in Aussicht.
- badende Kinder sehen: für Frauen Schwangerschaft, anderen glückliche Zeiten.
(europ.) : - gilt als Symbol der Befreiung von Leiden; Versuch, Altes und Schmutziges
wegzuwaschen;
- baden und schwimmen im klarem Wasser: Rettung aus großer Gefahr; Glück;
- in trüben Wasser: Betrübnis, Angst, Sorge, Verlust, auch Feuergefahr; eine negative
Umgebung;
- in kaltem klaren Wasser: Feinde werden besiegt; Vorbote glücklicher Nachrichten und
guter Gesundheit;
- in lauwarmen Wasser für Gesunde: große Erfolge, Wohlleben und Genuß;
- in lauwarmen Wasser für Kranke: Gesundheit;
- in einer heißen Badewanne liegen: eine Krankheit oder Schwierigkeiten machen sich
bemerkbar; ist das Wasser in der Wanne klar: eine Gefahr wird vorübergehen;
- dampfend: Streit;
- in einem See mit vielen Wellen: man muß ein Problem mit viel Geschick bewältigen;
- im Freien, Luft- und Sonnenbaden: Kraft und Zähigkeit gewinnen; es geht wieder aufwärts;
- im Sande: Nervenstärkung;
- in einen Badeort reisen: bringt Erfüllung unserer Wünsche;
- Nimmt ein junger Mensch ein Bad, bemüht er sich sehr um jemanden vom anderen
Geschlecht, denn er fürchtet, durch Zutun anderer in der Gunst zu sinken.
- Für Schwangere prognostiziert dies eine Fehlgeburt oder einen Unfall; handelt es sich
dabei um einen Mann, bedeutet dies Ehebruch;
- mit anderen zusammen: schlechte Gesellschaft ist zu vermeiden, sonst wird der Ruf
geschädigt;
- Sieht sich eine Witwe sich selbst baden, hat Sie Ihre frühere Ehe vergessen und erlebt
neue Liebesaffären;
- Mädchen sollten sich von männlichen Begleitern fernhalten;
- Männer sind in böse Intrigen verwickelt.
(Siehe auch "Bach", "Badewanne", "Grotte", "Taufe", "Wasser")

Badeschwamm

Volkstümlich:
(europ.) : - Heiterkeit und Frohsinn.

Badestube
(Siehe "Badezimmer")

Badeutensilien

Artemidoros:
Striegel, Schabeisen und Badetücher bedeuten Diener. Verliert jemand einen dieser Gegenstände,
wird er einen von seinen Leibdienern verlieren. Insbesondere zeigen Schabeisen Schaden an, weil sie
den Schweiß wegnehmen und dem Körper nichts hinzufügen. Bisweilen bezeichnen sie auch eine
Hetäre; denn diese bewirkt beim Verkehr mit dem Liebhaber dasselbe. Ein Ölfläschchen und ein
Behältnis für Schabeisen bedeutet den einen eine häusliche Gattin oder zuverlässige Dienerin, den
anderen einen anstelligen Hausdiener.

Badewanne

Allgemein:
Badewanne kann zusammen mit dem Bad auftauchen und hat dann oft keine zusätzliche Bedeutung.
In alten Traumbüchern wird zum Teil aber noch berücksichtigt, aus welchem Material die Wanne
besteht;
- danach soll eine Zinkwanne Beschränkungen in materieller Hinsicht,
- die Emailwanne eine bevorstehende Verbesserung im Leben und
- die aus Marmor die Heilung von Krankheiten anzeigen.
Der Wert dieser zusätzlichen Deutungen ist jedoch fraglich.
Volkstümlich:
(europ.) : - man soll mit dem zufrieden sein, was sich vor der Hand bietet;
- in einer aus Marmor baden: freudige Überraschung nach einer ernsten Krankheit;
- in einer aus Zink baden: aus seinen Verhältnissen kommt man nicht heraus;
- in einer gußeisern-emaillierten baden: die Situation bessert sich;
- in einer heißen Badewanne liegen: eine Krankheit oder Schwierigkeiten machen sich
bemerkbar; ist das Wasser in der Wanne klar: eine Gefahr wird vorübergehen.
(Siehe auch "Baden")

Badezimmer
Assoziation: - Ort der Reinigung und des Loslassens.
Fragestellung: - Was bin ich loszulassen bereit?
Allgemein:
Eine (geträumte) Badeszene versinnbildlicht einen erholsamen Vorgang der Entspannung und
Reinigung. Es kann sich durchaus auch eine seelische Reinigung empfehlen: die Aufforderung, ein
längst fälliges, klärendes Gespräch mit einem Partner zu führen, eine Anspannung loszuwerden,
gemeinsam in ein neues Wohlbefinden "einzutauchen" - was immer man darunter auch verstehen
mag.
Psychologisch:
Die Stätte der Reinigung, übersetzt: der seelischen Läuterung. Die klare geometrische Form, etwa ein
rundes oder quadratisches Badezimmer (oder auch eine Badewanne) deutet auf den guten Kern hin,
der in dem Träumer steckt. In diesem Raum will man sich vom Alltagsschmutz befreien, in eine
andere Haut schlüpfen. Wer das Badezimmer von Unrat und Schmutz befreit, bevor er sich wäscht,
möchte Vergangenes schnell vergessen, sich reinwaschen, bevor er Neues beginnt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - darin umhergehen: Schande und Laster.
(europ.) : - Sehen Sie im Badezimmer weiße und gelbe Rosen in einer Schachtel, können Ihre Pläne
von einer Krankheit durchkreuzt werden; auf diese Enttäuschung folgt jedoch ein länger
anhaltendes Hoch.
- Träumt eine junge Frau von Badezimmern, dann neigt Sie zu sehr zu Lotterleben und
frivolen Späßen.
(Siehe auch "Bad", "Badewanne")

Bagger
Allgemein:
Sie räumen gründlich auf, aber Sie haben die Sache im Griff. Graben Sie ein Fundament, so richten
Sie gerade Ihr Leben neu ein. Reißen Sie ein Haus ab, dann müssen Sie sich noch von altem Ballast
befreien, vor allem von alten Ideen und Anschauungen.
Psychologisch:
Der Bagger, wie auch Planierraupen, Panzer und ähnliche Maschinen, sind im Traum ein Symbol für
zerstörerische Kraft. Viele Symbole ändern im Laufe der Zeit ihr Erscheinungsbild und passen sich der
jeweiligen Zivilisation an. Im heutigen Zeitalter der Technik sind der Bagger und ähnliche Maschinen
vielfach an die Stelle des Drachen getreten. Als Traumsymbol hat er keine andere Bedeutung: Man
soll den Mut haben - bzw. die Kraft aufbringen -, "an der Oberfläche zu kratzen" und Verborgenes
freizulegen. Eine Aufforderung, sich mit verdrängten Problemen und "inneren Werten"
auseinandersetzen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein lange gehütetes Geheimnis wird gelüftete.
(Siehe auch "Archetypen", "Drachen")

Bänkelsänger
Volkstümlich:
(arab. ) : - hören: Zank und Streit mit unbekannten Persönlichkeiten.

Bahn
Volkstümlich:
(europ.) : - hat gute Vorbedeutung;
- fahren mit der Bahn: gute Nachrichten in Aussicht;
- einen Zug entgleisen sehen: Unglück, das aber überwunden werden kann.
(Siehe auch "Reise")

Bahndamm
Psychologisch:
Wie auch die Schienen gilt er als vorgegebener Weg, von dem man nicht abweichen kann - wer es
versucht, riskiert ein Unglück. Eine Warnung davor, ein zu hohes Risiko einzugehen oder etwas in
Frage zu stellen, was solide aufgebaut wurde.

Bahnhof
Allgemein:
Bahnhof steht für Bewegung, die ins Leben kommt, oder mahnt zu mehr eigener Aktivität. Unser
Lebenszug steht im Bahnhof; in wichtigen Fällen ist es ein mächtiger Kopf- oder Zentralbahnhof, mit
großen, dämmrigen Geleisehallen. Solche Bahnhöfe sind wichtigste Traumgebäude, sie sind
Ausgangsort für unsere verschiedenen Lebensunternehmungen; weil alles Leben im Unbewußten
beginnt, wird der Bahnhof gelegentlich zum Unbewußten schlechthin. Die oft erwähnte,
überpersönliche Instanz, die unser Schicksal dirigiert, erscheint oft als Bahnhofsvorstand, als
Bahninspektor mit goldumrandeter Mütze; haben wir uns zur Reise entschlossen, bestimmt dieser,
nicht wir, was geschehen soll. Folgende Bedeutungen sind je nach den Begleitumständen möglich:
- Bahnhof sehen kann anzeigen, daß ein neuer Lebensabschnitt günstig beginnt.
- Befindet man sich auf einem Bahnhof, kann dies ein Hinweis darauf sein, wie sicher man sich am
Beginn einer neuen Situation oder eines neuen Projektes fühlt und welche Erwartungen man damit verknüpft.
- Abschied nehmen im Bahnhof wird ähnlich verstanden; oft zeigt er eine Trennung von einem
anderen Menschen an, nach der man sich im Leben neu orientieren muß.
- Im Bahnhof auf und ab gehen zeigt, daß man auf etwas wartet, das eine Veränderung im Leben
bewirken wird, vielleicht ein wichtiger Bescheid von einer Behörde.
- Geht man aus dem Bahnhof heraus, kann das Unbewußte warnen, weil man eine Entscheidung auf
die lange Bank geschoben hat.
- Der Bahnhofsvorsteher oder der Mann mit der roten Mütze, der die Abfahrt der Züge bestimmt,
stellt im Traum meist die Lebensumstände
dar die eine Veränderung im Leben des Träumenden erzwingen.
Psychologisch:
Tiefenpsychologisch das Unbewußte selbst, das uns im Wachzustand helfen will, den richtigen Zug
nicht zu verpassen. Der Bahnhof im Traum ist gewissermaßen die Schaltstation in unserem Leben zu
etwas Neuem. Ob die anschließende Reise gut verlaufen wird, ist nur aus weiteren Traumsymbolen zu
deuten. Träume, die von Bahnhöfen handeln, sind sehr häufig. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich
um Eisen-, Flug- oder Busbahnhöfe handelt. Im Traum erscheint der Bahnhof fast immer im
Zusammenhang mit einer situationsbedingten oder altersbedingten Veränderung des Träumenden.
Zur Deutung des Traums sind die vielen Kleinigkeiten wichtig, so z. B. ob der Träumende zu spät
kommt, die Fahrkarte vergessen hat oder in den falschen Zug einsteigt. Diese Umstände sind fast
immer wörtlich zu nehmen.
Spirituell:
Der Bahnhof kündigt immer eine Veränderung im Leben oder in den zwischenmenschlichen
Beziehungen an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: unerwarteten Besuch erhalten;
- sich darin befinden: du unternimmst eine Reise.
(europ.) : - zeigt unerwarteten Besuch an; neues Unternehmen, neuer Lebensabschnitt; fester,
frischer Entschluß;
- vor sich sehen: im Leben tritt ein Wechsel ein;
- zum Bahnhof wollen, aber der Weg ist versperrt: einige Hindernisse sind noch zu
überwinden, bis Veränderungen möglich sind;
- innerhalb eines Bahnhofes promenieren: man erhält eine Botschaft übermittelt;
- sich auf einen ankommen sehen: der unlängst gefällte Entschluß war goldrichtig;
- aus einem solchen herauskommen: dringende Angelegenheiten warten auf ihre Erledigung;
- leerer: man soll sehr vorsichtig sein;
- voller Menschen: Stockung im Geschäft;
- ist der Bahnhof im Umbau oder muß man erst mühselig den richtigen Zug suchen: ein
geplantes Vorhaben ist noch in Frage gestellt.
- den Zug im Bahnhof verpassen: man hat eine Chance vertan.
(ind. ) : - du wirst den Besuch einer Amtsperson erhalten.
(Siehe auch "Bahnhofsvorsteher", "Eisenbahn", "Flugzeug", "Zug")

Bahnhofsrestaurant
Allgemein:
Hat ebenfalls etwas mit Veränderungen im Leben zu tun, vor allem in beruflichen Angelegenheiten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst eine Vergnügungsreise unternehmen.
(ind. ) : - neue Verbindungen durch eine Geschäftsreise, die dir bald bevorsteht.

Bahnhofsvorsteher

Psychologisch:
Auch der Mann mit der roten Mütze, der die Abfahrt eines Zuges freigibt; übersetzt ist er die Hilfe auf
unserem weiteren Lebensweg.
(Siehe auch "Schaffner")

Bahnschranken
Allgemein:
Bedeuten ein Hindernis auf dem Lebensweg, das man nicht sofort beseitigen kann.
Volkstümlich:
(europ.) : - Unannehmlichkeiten oder Unfall.

Bahnsteig
Psychologisch:
Symbol für Veränderung nach einiger Zeit des Stillstandes. Oft auch die Ankündigung von rasch
wechselnden Begegnungen.

Bahre
Allgemein:
Bahre wird trivial als bevorstehender Todesfall in der Verwandtschaft gedeutet, vielleicht kann man
eine Erbschaft davon erwarten. Allgemein kann die Bahre ankündigen, daß eine Veränderung im
Leben eintreten wird, die sich günstig auswirkt. Trägt man selbst die Bahre, wird man dazu
aufgefordert, Freunden zu helfen, woraus man selbst Nutzen ziehen wird.
Psychologisch:
Gestreßt "bis zum Umfallen" sind Menschen, die von einer Bahre träumen - Hauptsache, man darf
endlich einmal passiv sein und nur daliegen und die anderen Leute sein lassen - auch zur eigenen
Unterstützung und "Rettung". Ein ganz typischer Erschöpfungstraum. Nur in speziellen
Zusammenhängen als Angsttraum zu verstehen, z.B. wenn man eine nahestehende Person, die
tatsächlich eine lebensgefährliche Krankheit hat, auf einer Bahre liegen sieht. Irgend etwas, das
einem zugetragen wird, wobei die Kranken- oder die Totenbahre keinesfalls Ungünstiges zu
beinhalten braucht. Entsprechendes ist aus weiteren Symbolen herauszulesen. Oft kann es sich auch
um ein freudenreiches Ereignis handeln. Lediglich die leere Bahre umschreibt einen seelischen
Notstand, vielleicht auch die Leere einer Beziehung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eines Toten sehen: Todesfall;
- sehen: Erbschaft;
- darauf liegen: eine angenehme Veränderung (symbolischer Gegensatz!);
- zum tragen von Gegenständen: gute Aussichten.
(europ.) : - sehen: Vorzeichen einer Todesnachricht und Erbschaft; auch: etwas Neues wird
herangetragen;
man sollte sich seines Erfolges nicht so sicher sein;
- leer: stellt im Allgemeinen ein freudiges Ereignis in Aussicht,
jedoch soll dieses für Junggesellen und Jungfrauen von böser Vorbedeutung sein;
- eine blumenbekränzte Bahre in einer Kirche verheißt Ihnen eine unglückliche Ehe;
- an einem selbst herangetragen werden: eine Erbschaft demnächst könnte das Leben
verändern;
- selbst auf einer liegen: man fühlt sich der jetzigen Situation nicht gewachsen; man ist
hilflos und matt, doch ohne Zutun wird einem geholfen werden;
- selbst auf einer von anderen getragen werden: gute Aussichten auf Erfolg und leichtes
Vorwärtskommen;
- einen anderen auf einer liegen sehen: ein Krankheitsfall tritt in der nächsten Umgebung auf;
- selbst eine tragen: man wird in einer unglücklichen Situation gerade noch das retten
können, was zu retten ist.
(ind. ) : - sehen: eher als du denkst, wirst du in all deinen Arbeiten Erfolg zu verzeichnen haben;
- auf ihr liegen: Vorteile in all deinen Unternehmungen stehen dir bevor;
- tragen: durch den Dienst an deinen Freunden wirst du Gewinn haben;
- darauf getragen werden: Aussicht auf Emporkommen.
(Siehe auch "Tragbahre")

Bahrtuch
Volkstümlich:
(arab. ) : - Todesfall.
(europ.) : - Not und Unglück kommen auf Sie zu;
- von einer Leiche entfernen: Tod eines geliebten Menschen.
Bajaderen
Volkstümlich:
(europ.) : - öffentliche Tänzerinnen und Sängerinnen in Indien: bedeuten Sinn für Fremdes, Neues,
auch wenn es erfreut und überrascht, soll man dabei Vorsicht walten lassen.

Bajazzo
Allgemein:
Bajazzo fordert dazu auf, sich mutiger selbst so darzustellen, wie man eben ist, und keinen Spott zu
fürchten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (sich selbst als Bajazzo sehen): du gerätst in komische Lebenslagen.
(europ.) : - üble Launen und Verdrießlichkeiten lassen sich leicht beheben und, wenn man will, auch
vergessen;
- sehen: man kommt in eine kuriose Situation;
- die Rolle selbst spielen: man erlebt Leid, Enttäuschungen, Kummer;
- das Lied aus "Bajazzo" singen hören: gute Aspirationen verheißen einen kommerziellen Erfolg.
(ind. ) : - verstelle dich nicht und bleibe wie du bist, dann brauchst du auch den Spott nicht zu
fürchten.

Bajonett
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Glück und Ehre; ein Streit wird sich bald beilegen lassen;
- verbogenes oder kaputtes: man soll auf Angriffe gefaßt sein, um Fatalitäten gewappnet
gegenüberzustehen;
- nicht in Besitz nehmen können: weiter in der Macht der Feinde stehen.

Bakterien
Volkstümlich:
(europ.) : - verkünden faule Zeiten.
(ind. ) : - du bist durch eine Sache verwirrt, und es ist fast unmöglich, dich zu fassen.
- Versuche die Ruhe wiederzugewinnen.

Balance
Psychologisch:
Es ist der Kampf um das Gleichgewicht, aber auch um Gerechtigkeit.
(Siehe auch "Balancieren")

Baldachin (Prunkhimmel, Traghimmel)
Allgemein:
Der Baldachin symbolisiert den Wunsch nach Schutz, Bewachung oder Zuwendung. In alten Zeiten
wurde ein Baldachin verwendet, um Menschen in hohen Ämtern, also zum Beispiel Könige oder
Priester, vor der Sonne und dem Wetter zu schützen. Auf einer tieferen Ebene beansprucht der
Träumende noch immer diesen Privileg.
- Der Träumende der sich im Traum unter einem Baldachin sieht, weiß um sein Potential für große
Leistungen. Baldachin verheißt mehr
Ansehen und Ehrungen, wenn man selbst darunter sitzt.
- Trägt man ihn, kann das eine Warnung beinhalten, weil man vielleicht von anderen ausgenutzt wird
und ihnen zu Ansehen und Erfolg verhilft (das kann vor allem im beruflichen Bereich zutreffen).
Psychologisch:
Der Kopf ist der Sitz des Verstandes, und dieser wird durch den Baldachin geschützt.
Der Baldachin kann den Träumenden vom Zugang zu höheren Idealen und Zielen abschneiden.
Spirituell:
Der Baldachin kann im Zusammenhang mit einem besonderen Symbol für spirituellen Schutz stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Hoffnung;
- unter einem stehen: Ehrungen aller Art.
(europ.) : - Sorgen lassen sich nicht leicht verscheuchen, aber unsichtbare Helfer werden Beistand
leisten, so daß das häusliche Glück gewahrt bleibt.
(ind. ) : - Ehre und Ansehen stehen bevor.

Balancieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - (auf dem Seil oder einer Stange gehen): laß dich nicht auf gewagte Unternehmen ein.
(Siehe auch "Balance")

Balg
Volkstümlich:
(europ.) : - voll Wasser: Hilfe bei der Arbeit finden;
- leerer Balg: viel Arbeit.

Balgen
Volkstümlich:
(europ.) : - oder tätlich herumzanken: beim Eingehen von Verbindlichkeiten oder Freundschaft
schließen soll man sehr vorsichtig sein.

Balken
Assoziation: - Sichere Stütze.
Fragestellung: - Was unterstützt mein höheres Bewußtsein?
Allgemein:
Schleppt man im Traum einen schweren Balken, so belasten den Träumenden schwere Probleme.
Balken die vor den Füßen liegen, bezeichnen Hindernisse auf dem Lebensweg. Balken vor dem Auge
bedeuten, daß uns die richtige innere Sicht genommen wurde.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Zwietracht;
- tragen: auf schweren Kummer rechnen können.
(europ.) : - alter und zerbrochener: Verluste;
- einen wegwerfen oder weggeben: man versucht seine eigene Schuld oder Fehlverhalten
einem anderen aufzubürden;
- einen neuer oder ein neuen geschenkt erhalten: viel Glück im Familienleben;
- aus Holz: bedeutet eine Last, die zu tragen ist;
- aus einem Lichtstrahl: wohlverdiente Belohnung erhalten.

Balkon
Assoziation: - Aussicht; Sehen oder gesehen werden.
Fragestellung: - Was möchte ich von einer sicheren Warte aus beobachten? Wie möchte ich mich der
Welt präsentieren?
Allgemein:
Haussymbol, das auf das mütterliche, die weibliche Brust hinweist, auch auf das Hergeschenkte, für
das man keine spätere Revanche erwartet. Balkon steht manchmal als Sexualsymbol für die weibliche
Brust; vielleicht kommen darin unterdrückte sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck.
- Träumt man davon, daß man sich auf einem Balkon befindet, dann trachtet man nach einem
höheren Rang, als man gegenwärtig inne hat,
insbesondere dann, wenn man vom Balkon herab eine Ansprache (siehe unter diesem Stichwort)
hält. Es kann auch anzeigen, daß man wahrscheinlich offen für neue zwischenmenschliche Beziehungen ist.
- Steht man im Traum unter einem Balkon, so zeigt dies, daß der Träumende sich des
Prestigebedürfnisses seiner Mitmenschen bewußt ist.
Er begegnet seinen Mitmenschen mit zu viel Respekt.
- Der einstürzende Balkon zeigt an, daß man Hoffnungen wahrscheinlich begraben muß.
Psychologisch:
Der Träumende sucht in einer Situation, in der er sich machtlos fühlt, nach Macht. Er ist ein Symbol
für einen sicheren Platz im vertrauten Umfeld, der dennoch Ausblick und Übersicht (= Kontrolle über
andere) gewährleistet. Haben Sie gut getarnte Machtgelüste? Vermutlich - wenn Sie dabei nicht
allzuviel riskieren müssen.
Spirituell:
Wer träumt, daß er auf irgendeine Weise erhöht ist erkennt seine spirituelle Kompetenz oder seinen
Fortschritt auf spiritueller Ebene.
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf stehen: deine Liebe findet Erwiderung.
(europ.) : - sehen: kündigt meist eine neue Freundschaft an - steht in Männerträumen meist für
erotische Wünsche;
- darauf stehen und einem gegengeschlechtlichen Menschen zuwinken: die Liebe wird erwidert;
verheißt Glück in der schon bestehenden oder neuen Liebe;
- darauf stehen und einem gleichgeschlechtlichen Menschen zuwinken: man findet einen
guten Kameraden;
- darauf sitzen: Ihre schnelle Genesung wird sich verzögern;
- darauf stehen: deine jetzige soziale Stellung im Leben verbessert sich;
- verlassen: es wird trotz Hindernisse alles gut sein;
- eine andere Person auf einem Balkon erkennen: man darf sich auf ein herzliches
Wiedersehen mit einem lieben Menschen freuen;
- einen einstürzen sehen oder selbst mitstürzen: zahlreiche Hoffnungen muß man begraben;
- Verabschieden sich Liebespaare traurig auf einem Balkon, können endgültige Trennungen folgen.
(ind. ) : - du solltest deine Stellung wechseln, man verkennt dich.
(Siehe auch "Gebäude", "Haus")

Ball (Spiel-)
Assoziation: - Ball: Integration; Ganzheit. Ballspiel: Integration des individuellen und kollektiven
Bewußtseins. Gesunde Konkurrenz.
Fragestellung: - Ball: Welche Teile meines Seins vereine ich? Ballspiel: Woran möchte ich teilhaben?
In welche Gruppe füge ich mich ein?
Allgemein:
Ein Ball ist mit der spielerischen, kindlichen Seite des Träumenden verbunden oder mit seinem
Bedürfnis, sich frei auszudrücken. Einem Ball zu folgen, deutet auf ein Bedürfnis nach Freiheit hin,
bezieht sich aber auf die schillernde Seite der Persönlichkeit. Ball (Kugel) kann für das Schicksal
stehen, das uns wohl oder übel mitspielt; zum Teil symbolisiert er aber auch die Gesamtheit einer
Persönlichkeit, die in sich geschlossen ist. Je nachdem, was mit dem Ball geschieht, ergeben sich
folgende Bedeutungen:
- Mit dem Ball spielen zeigt eine - meist günstige - Wende im Schicksal an.
- Ein Tor mit einem Fußball schießen kann als Hinweis auf eine Chance interpretiert werden, die man
sich nicht entgehen lassen darf,
weil man dabei ins Schwarze trifft.
- Wird man von einem Ball getroffen, treffen einen vielleicht bald die Launen des Schicksals; meist ist
das ein ungünstiges Vorzeichen.
- Der schlaffe oder luftleere Ball weist manchmal auf Widersprüchlichkeiten in der Persönlichkeit hin,
die nicht abgerundet ist, kann
aber auch Mangel an Tatkraft und Energie anzeigen.
Es gibt noch viele andere Begleitumstände, mit denen ein Ball oder eine Kugel im Traum auftauchen
kann; sie müssen stets individuell gedeutet werden.
Psychologisch:
Nimmt der Träumende an einem Ballspiel teil (siehe auch "Spiele"), dann ist er sich seines
Bedürfnisses sowohl nach einer Ordnung als auch nach Freiheit bewußt. Ballspiele erinnern zum einen
an die Kindheit und werden auch mit Erholung und Freizeit assoziiert. Zum anderen stellt der Kampf
um den Ball oder rechte Behandlung des Balls immer auch ein erotisches Symbol dar. Zur genaueren
Deutung ist es wichtig, die Art und Weise des Ballspiels zu charakterisieren und auf die eigene
Lebenseinstellung zu beziehen. Der Ball zum Spielen ist wie die Kugel (siehe dort) ein
Ganzheitssymbol, vergleichbar dem Erd- und dem Sonnenball übersetzt: die in Bewegung geratene
psychische Energie. Wer im Traum mit dem Ball spielt, kann manches auch verspielen oder sich zum
Spielball seiner Gefühle machen lassen, sich in eine Sache verrennen, die den Einsatz eigentlich nicht
wert ist. Oft glauben wir leichtes Spiel zu haben, aber man wird uns gerade dann vielleicht ein
Schnippchen schlagen. Wie im Märchen des Froschkönigs, in dem die goldene Kugel eine
Schlüsselrolle spielt, ist der Ball im Traum ein Symbol für Veränderungs- oder Wandlungsvorgänge
beim Träumenden.
Spirituell:
Sonnen- und Mondfeste, aber auch Gefühle undurchdringlicher Vollständigkeit werden auf spiritueller
Ebene oft durch einen Ball symbolisiert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Zeichen für Freude und Glück;
- damit spielen: du wirst deine Zeit mit unnützen Dingen vertändeln;
- Ball spielen: du handelst unbesonnen.
- schlagen: große Uneinigkeit.
(europ.) : - sehen: heiteres Gemüt; das Schicksal spielt mit uns; man kann dabei Zeit verlieren, sein
Glück gewinnen oder sich aufgeben;
- damit spielen: Sorgen werden durch gute Nachrichten gehoben; das Glück steht vor
einer Wende;
eine Warnung vor oberflächlichen Liebesabenteuern;
- mit einem bunten Kinderballon spielen: man wird bald enttäuscht werden, doch der
Schmerz ist schnell überwunden;
- mit einem Menschen Ball spielen: ein Hinweis auf eine gute neue Partnerschaft (beruflich
oder privat);
- mit dem Liebespartner Ball spielen: Zeichen für eine beiderseitig sehr positive Beziehung;
- verschenken oder geschenkt bekommen: unerwartete Freude;
- von einem getroffen werden: Unannehmlichkeiten;
- verlieren: man wird etwas finden, das von Nutzen ist.
(Siehe auch "Kugel", "Spiele")

Ball (Tanz-)
Allgemein:
Das Tanzfest im Traum besuchen läßt auch für das Wachleben Freude und Frohsinn erwarten. Oft gilt
der Ball als Hinweis des Unbewußten, mehr aus seinem Leben zu machen, sich mit seiner Umwelt
ausgiebiger zu beschäftigen.
Psychologisch:
Dieses Symbol für kultiviertes Vergnügen im großen Stil drückt häufig den Wunsch nach
Anerkennung, Bewunderung oder nach gesellschaftlichem Aufstieg aus. Man möchte vor den Augen
anderer zum Mittelpunkt werden und "glänzend dastehend" (= Abendkleidung usw.) - manchmal
auch innerhalb einer Beziehung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einem beiwohnen: deutet auf besonderes Glück;
- besuchen: du wirst großes Vergnügen, große Freude haben;
- (Vergnügen) sehen: du wirst bald einer Verlobung oder Hochzeit beiwohnen;
- auf einem Tanzen: Verlobung und Hochzeit.
(europ.) : - weist auf eine glänzende Zukunft hin; Vergnügen finden;
- vergnügt man sich dabei: Achtung und Glück von Seiten der anderen;
- vergnügt man sich nicht: man wird zum Gegenstand des Klatsches werden;
- darauf tanzen: du hast sehr gute Aussichten; baldige Verlobung;
- sich selbst unter den Tänzern sehen: eine vorteilhafte Nachricht erreicht Sie;
- andere tanzen und sich amüsieren sehen: ein langgehegter Wunsch wird sich nicht
erfüllen.

Ballade
Volkstümlich:
(europ.) : - Wenn Sie eine hören, dann seien Sie vor falschen Einschätzungen auf der Hut;
wenn Sie eine singen, dann hält Sie jemand an dem Ihnen sehr viel liegt, für
unfreundlich.

Ballast
Allgemein:
Schleppt man im Traum Ballast mit sich herum, belastet man sich mit unnötigen Problemen oder hat
falsche Freunde.
(Siehe auch "Rucksack")

Ballen
Volkstümlich:
(europ.) : - große Packen sehen: zeigt Geschenk und Reichtum an; Glück im Geschäft;
- einen machen, etwas einpacken: Vermehrung des Vermögens.
- Mehr oder weniger glückverheißend, je nachdem, ob es sich um einen Ballen Wolle oder
Baumwolle handelt.

Ballett
Assoziation: - Disziplinierte Anmut; Kultur.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben nimmt meine Kraft Formen an? Wie möchte ich diese zum
Ausdruck bringen?
Allgemein:
Wenn man im Traum eine Ballettvorführung sieht, so deutet das an, daß es sicherlich von großem
Vorteil sein kann, in Situationen, die in nächster Zeit anstehen, seinen spontanen Gefühlen freien Lauf
zu lassen.
Psychologisch:
Ballett steht für Disziplin und Leistung, aber auch für Zwang und Drill. Es ist ein Zeichen für die
Bereitschaft sich einzuordnen, oder aber Zeichen der inneren Abwehr.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man kann mit großer Enttäuschung rechnen.
(europ.) : - sehen oder tanzen sehen: man soll vorsichtig sein, um nicht betrogen zu werden;
du wirst Täuschungen erleben von einer Person, von der man sich sehr viel versprochen hat;
- selbst in einem mittanzen: man kann jetzt leicht verführt werden - oder selbst verführen;
man sollte jetzt keine leeren Versprechungen abgeben, man ist viel zu leichtsinnig
gestimmt;
- ein Mann sieht sich als Tänzer in einem Ballett: in Ihm erwacht jetzt ein "Gigolo" oder
"Don Juan".
Ballettdamen
Allgemein:
In einem Traum zeigt die feenartige Erscheinung der Ballettänzerin, daß der Träumende eine
Verbindung zu dieser Seite seines Wissens herstellt. Darüber hinaus befindet er sich auf der Suche
nach Gleichgewicht und innerer Ausgeglichenheit.
Psychologisch:
Der Träumende ist sich seiner kreativen Seiten und der Notwendigkeit kontrollierter Bewegung
bewußt. Er vermag sein inneres Sein auszudrücken.
Spirituell:
Die Ballettänzerin symbolisiert Musik und den inneren Aspekt des Fühlens.
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst große unnötige Geldausgaben machen.
(Siehe auch "Tanz")

Ballettschuhe
Allgemein:
Hatte man Ballettschuhe an, die einem drückten, dann mag ein körperliches Problem mit den Füßen
der Anlaß des Traumes gewesen sein.
(Siehe auch "Schuhe")

Ballfest (Siehe "Ball (Tanz)")

Ballon
Allgemein:
Ballon kann eine ähnliche Bedeutung wie ein Ball haben.
- Wenn er ohne Verbindung zum Boden in der Luft schwebt, vielleicht noch vom Wind geschüttelt
wird, warnt das oft vor zu
hochfahrenden Plänen, bei denen man den Boden der Realität unter den Füßen verliert und deshalb
Probleme erleben muß.
- Gleitet der Ballon ruhig über eine schöne Landschaft, gewinnt man dabei einen besseren Überblick
über die nächste Zukunft, die wahrscheinlich günstig verlaufen wird.
- Ein platzender Ballon kann aufgestauten Ärger symbolisieren, der sich explosionsartig entladen wird
oder die zerplatzte Seifenblase - eine Hoffnung, die sich nicht erfüllt.
Psychologisch:
Ein Wunschtraum, der mitteilt, daß man sich in einer (als einengend empfundenen oder erstarrten)
Lebensphase befindet und zutiefst nur mehr eines im Sinn hat: Nichts wie weg! Wie ein schwereloser
Ballon abheben und fliegen - und für alles Belastende unerreichbar sein. Der Fessel- und
Heißluftballon verbildlicht unser Abheben und deutet auf Abenteuerlust hin. Zugleich verschafft er uns
einen Überblick über unsere Situation. Da wir uns in die Luft erheben, und vom Wind bewegt werden,
ist mit diesem Traumsymbol auch unsere intellektuelle Seite angesprochen. Oft ist er im Traum ein
Versuchsballon. Auch: Die Übersetzung des Flüchtigen in unserem Leben, das Bild des Jagens nach
dem Glück, bei dem man nicht weiß, ob der Wind gerade günstig steht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - steigen sehen: dir entgeht ein Gewinn;
- fallen sehen: deine Pläne werden scheitern.
(europ.) : - sehen: man erlebt eine große Ernüchterung; man wird gute Ideen produzieren oder gar
eine Erfindung machen können;
- selbst mit einem Ballon wegfliegen: man entfernt sich von erreichbaren Zielen und
verliert den Boden unter den Füßen;
- einen mit Gas gefüllten platzen sehen: jemand wird zu Recht wütend auf einem sein.
(Siehe auch "Luftballon", "Seifenblase")

Ballonfahrt
Psychologisch:
Auch hier schmiedet das Unbewußtsein Fluchtpläne - man will der aktuellen Situation am liebsten
"lautlos entkommen", aus einer Beziehung ausbrechen, sich der Kontrolle anderer entziehen, sich
über alles zu erheben, was man als Einschränkung empfindet.
(Siehe auch "Ballon")

Ballschönheit
Volkstümlich:
(europ.) : - Wenn Sie im Traum mit der schönsten Frau im Saal tanzen, ist das ein Omen des
Gegenteils, dann haben Sie Schwierigkeiten
zu erwarten, entweder in Familienangelegenheiten oder von einer Damenbekanntschaft.
Wenn eine Frau davon träumt, die
Ballschönheit zu sein, hat es eine ähnliche Bedeutung, vorausgesetzt, sie tanzt. Findet
Sie sich vernachlässigt, werden die
Schwierigkeiten kurzlebig sein und alles wird glücklich enden.

Ballustrade (Geländer)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird in seiner Liebe Enttäuschungen ausgesetzt werden; Eifersucht;
Nachrichten von Unfällen auf dem Wasser, möglicherweise auch für Sie.
(Siehe auch "Geländer")

Balsam
Psychologisch:
Wem im Traum Balsam aufgelegt wird, dessen Psyche wird gesunden, weil er auf seine Umwelt
vertrauen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - für Kranke Genesung, für Gesunde Erfüllung sehnlichster Wünsche;
- Balsamdüfte atmen: du wirst ein angenehmes Leben haben.
(europ.) : - zeigt Glück an; Gesundheit;
- von angenehmen Gerüchen träumen: Gewinn.
(Siehe auch "Salbe")

Bambus
Assoziation: - Vielseitigkeit; Hochschießendes Wachstum; Stärke; Flexibilität.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zu gedeihen bereit? Welche Grenzen habe ich
überschritten?
Allgemein:
Die Biegsamkeit des Bambus verweist auf die Nachgiebigkeit, aber auch auf ausdauernde Kraft.
Bambus ist eine der anmutigsten und zugleich robustesten Pflanzen und verbildlicht daher die
Eigenschaften des Träumenden.
Psychologisch:
Bambus steht für gute Bildung, ein langes Leben und ein erfülltes Alter. Er symbolisiert das kraftvolle
Nachgeben in Situationen, in denen der Druck solch kluge Reaktion fordert.
Spirituell:
Der perfekte, aber biegsame Mensch wird durch Bambus symbolisiert. Wenn der Träumende die
beiden Eigenschaften dieser Pflanze in sich erkennt, kann er mit Brüchen in seinem Charakter sinnvoll
umgehen.

Banane
Allgemein:
Viele Träume über Früchte haben mit Sexualität und Sinnlichkeit zu tun. Wegen ihrer Form
symbolisiert die Banane von alters her den Penis. Sie wird jedoch wegen ihrer weichen Konsistenz
auch als Symbol für die Handhabung männlicher Sexualität gedeutet. Banane ist vor allem in
Träumen von Frauen meist als Phallussymbol zu verstehen, das auf sexuelle, vielleicht unterdrückte
Bedürfnisse hinweist; noch deutlicher kommt das dann zum Ausdruck wenn die Banane verzehrt wird.
Bei Männern kann der Verzehr einer Banane auch unbewußte Ängste vor Sexualität, Potenzverlust
oder Kastration anzeigen.
Psychologisch:
In Verbindung mit anderen Früchten kann sie auch als Sinnbild der Fruchtbarkeit und des
Lebensunterhaltes verstanden werden. Nun kommt es allerdings sehr auf die genaue Handlung des
Bananentraumes an. War er z.B. mit Angst oder Ekel verbunden, ist dies sicher als Aufforderung zu
verstehen, das eigene Sexualverhalten (oder das des Partners) zu überdenken - und sich geheime
Wünsche ebenso einzugestehen wie auch Tabus, über die man sich vielleicht dem anderen zuliebe,
aber lustlos hinwegsetzt.
Spirituell:
Die Banane ist ein Symbol der Fruchtbarkeit.
Volkstümlich:
(europ.) : - bei Frauen rein sexuell zu verstehen;
- sehen: man findet Annäherung bei einem Menschen, der einen seelisch gut versteht;
- essen: die Sexualität erwacht stärker; sich selbst unnötige Verpflichtungen auferlegen;
die Arbeit macht Ihnen keine Freude; erotische Wünsche werden sich bald erfüllen;
- verdorbene: Sie werden in ein zum scheitern verurteiltes Unternehmen verwickelt;
- der Handel mit Bananen prophezeit unproduktive Ideen und Interessenlagen in Ihrem
Umfeld.
(Siehe auch "Essen", "Frucht", "Sexualität")

Band
Allgemein:
Band ist ein vieldeutiges Traumsymbol, oft wird es mit Freundschaft und Hoffnung in Beziehung
gesetzt.
Unter anderem kann es in folgenden Formen auftauchen:
- Sehen eines Bandes zeigt, daß man gute Freundschaften pflegt oder ersehnt.
- Halten eines Bandes in den Händen kann ebenfalls auf gute zwischenmenschliche Beziehungen
hinweisen, in die man eingebunden ist und sich geborgen (gehalten) fühlt.
- Flatternde Bänder verheißen Erfolge vor allem in materieller Hinsicht, oder umschreiben die innere
Unruhe, die selbst glückliche Verbindungen einmal erfassen kann.
- Ein endloses Band kann vor finanziellen Verpflichtungen warnen, mit denen man sich vielleicht
übernimmt.
- Ein buntes Band hat etwas mit dem Band zu tun, das Mann und Frau vereinigt.
- Weiße und blaue Bänder deuten auf Sehnsucht nach treuer Liebe, grüne auf Hoffnungen,
rote auf bevorstehende Freude und schwarze auf Trauerfälle hin.
- Rote Bänder ist traditionell ein Bindungssymbol. Vielleicht hat man mit jemandem "angebandelt"
und trägt nun im Traum die Bindungswünsche aus.
- Durchschnittene oder schäbige Bänder werden als Symbol für eine bevorstehende Trennung
verstanden.
- Es gibt aber noch viele andere Beziehungen, in denen die Bänder in den Träumen auftauchen
können; sie lassen sich nur individuell deuten.
Psychologisch:
Man darf es ruhig wörtlich nehmen, wenn man von verknoteten Bändern (oder einem Knäuel daraus)
träumt, die nur schwer zu entwirren sind: Im eigenen Leben ist manches "durcheinandergeraten und
verworren" - man weiß kaum noch, wo man eigentlich zuerst beginnen soll, seine Probleme zu lösen.
Nun wären Durchblick und Konsequenz gefragt!
Volkstümlich:
(arab. ) : - im Wind wehende: versprechen bei positiver Farbe Erfolg und Glück;
- buntes sehen: halte dich von allen Tändeleien fern;
- halten: du wirst treue Freundschaft finden;
- grünes sehen: schöne Hoffnungen; Erfolg; Durchsetzungsvermögen;
- rotes: Tanz, Freude, Vergnügen;
- gelbes: Ärger;
- blaues: treue Liebe;
- schwarzes: Trauer;
- endloses: du wirst Schulden machen;
- messen: guter Verdienst;
- annähen: du wirst dich verlieben und verloben;
- flechten: du wirst Freundschaft schließen.
(europ.) : - oder Bindfaden sehen: warnt vor Eitelkeit; gute Freundschaft;
- sich mit Bändern schmücken: man muß auch damit rechnen, daß nicht jeder Wunsch sich
erfüllen wird;
- in Bänder verwickelt werden: Verlobung und Heirat;
- halten: gute Freundschaft;
- im Wind flattern sehen: Glück und Erfolge;
- endlose Bänder mit sich herumschleppen oder sehen: man hat viel zu hohe finanzielle
Verpflichtungen; Schulden werden gemacht;
- blaue: treue Liebe;
- grüne: gute Hoffnungen;
- rote: Vergnügen;
- schwarze: Trauer;
- weiße: reine Liebe;
- flatternde Bänder am Kostüm einer Person: fröhliche und gute Bekannte haben;
- Träumt eine junge Frau, wie sie sich mit Bändern schmückt, bekommt sie den erhofften
Heiratsantrag; aus Leichtsinn macht sie jedoch einen Fehler.
- Sieht sie Mädchen, die Bänder tragen, steht das für Rivalinnen in ihren Bemühungen um
einen Ehemann.
- Kauft sie Bänder, wird sie ein angenehmes und gutes Leben führen.
- Ärgert sie sich über die Bänder oder mißfallen sie ihr, tauchen andere Frauen auf, mit
denen sie Ehren und Annehmlichkeiten in ihrer Privatsphäre teilen wird.
- Nähband sehen: Ihre Arbeit wird beschwerlich und wenig einträglich sein;
- kauft eine Frau Nähband: Unglück wird auf sie zukommen.
(ind. ) : - in Kürze wirst du Menschen kennenlernen, die dich verstehen und
- dein Können schätzen werden;
- grünes: sei voller Hoffnung;
- blaues: du kannst dich über die Treue einer Person nicht beklagen;
- rotes: du wirst eine Einladung bekommen und dich gut unterhalten;
- gelbes: du sollst dich über Menschen die tief unter dir stehen, nicht ärgern;
- schwarzes: du wirst vorübergehende Trauer erleben;
- weißes: in deiner Umgebung rüstet man zur Hochzeit;
- endloses: du hast Gläubiger, schaffe sie dir vom Hals;
- messen: gönne anderen auch etwas, meistere deinen Geiz;
- annähen: eine glückliche Verbindung steht bevor; ist sie schon vorhanden, dann kannst
du mit Gewißheit auf eine harmonische Ehe rechnen;
- flechten: selten hat der Mensch einen wahren und aufrichtigen Freund - trachte danach,
den deinen zu halten.

Bandage (Bindenverband)
Psychologisch:
Fast wie im wirklichen Leben - Sie brauchen "mehr Halt" oder Hilfe von außen, hoffen auf
Unterstützung, Bestärkung in einem Vorhaben usw. - wenn die Bandagen angenehm sind, ein stabiles
Gefühl geben. Zu straff gewickelte Verbände, die schmerzen (unbeweglich machen), sind ebenfalls
wörtlich zu nehmen: Man fühlt sich von übertriebener Zuwendung oder ungebetener Hilfe eingeengt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst anlegen oder tragen: Verlust der Freiheit;
- die einem angelegt werden: große Verlegenheit werden sich bemerkbar machen.

Bande (Gruppe)
Allgemein:
Bande (als kriminelle Gruppe) kann manchmal vor zu viel eigener Aggressivität und ähnlichen
destruktiven Inhalten der Persönlichkeit warnen, die man mehr beherrschen muß; auch Ängste
können dahinter stehen.
Psychologisch:
Von einer zügellosen Bande gejagt zu werden, kann ebenfalls auf bestimmte Probleme verweisen, die
Bande kann aber auch einem Ungeheuer ähneln. Wen verkörperte/meinte die Bande? Vielleicht
jemanden, den man kennt?

Bandit
Assoziation: - Häßliche Form von Kraft. Mißbrauch von Energie.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, zu integerem Handeln zu finden? Inwiefern ist
Kraft bedrohlich für mich?
Allgemein:
Bandit steht oft als Symbol für eine unreife, ungezügelte Sexualität; deshalb kommt er häufiger in
Träumen männlicher Jugendlicher vor, die mit ihrer erwachenden Sexualität noch nicht umgehen
können, dadurch verunsichert werden. Vielleicht verbergen sich dahinter auch sexuelle Wünsche, die
man sogar vor sich selbst zu verbergen sucht, weil sie "abartig" erscheinen und in der Realität
niemals zugelassen werden. Oft sind damit Angstzustände im Traum verbunden. Gelegentlich kann
der Bandit auch auf bevorstehende finanzielle Vorteile hinweisen, besonders wenn man von ihm
ausgeraubt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird dich hintergehen;
- von ihm überfallen werden: boshafte Menschen werden dich verleumden.
(europ.) : - sehen: du befindest dich in Gefahr; man wird in eine Angelegenheit verwickelt, die keinen
Vorteil bringt;
- von Banditen überfallen werden: du wirst einen großen Schreck erleben;
- von einem angefallen werden und beraubt werden: die Vermögenslage zeigt eine
Tendenz zu einer grundlegenden Besserung.
(ind. ) : - eine große Unannehmlichkeit dient dir als Warnung.
(Siehe auch "Räuber")

Bandwurm
Artemidoros:
Scheidet man Bandwürmer durch den Hintern oder durch den Mund aus, so bedeutet es, daß man
von Familienangehörigen, Hausgenossen und zumindest von Leuten, die mit uns vom selben Tisch
essen, insgeheim ruiniert wird und daß man die Schädlinge davonjagen oder auf andere Weise
loswerden wird; denn es wohnen die Bandwürmer zwar im Körper, doch nichtsdestoweniger
schädigen sie ihn. Scheidet man sie aus, bedeutet es Befreiung von solchen üblen Elementen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder haben: schlechte Aussichten für Ihre Gesundheit und Lebensfreude.

Banjo
Volkstümlich:
(europ.) : - Ein Banjo steht für angenehme Vergnügungen, sofern die Musik Ihnen Freude bereitet.
Eine Unterbrechung ist ein schlechtes Zeichen.

Bank (zum Sitzen)
Allgemein:
Bank (als Sitzgelegenheit) kann für Ruhe und Beschaulichkeit stehen, die man sich zum Beispiel nach
Anstrengungen, Erfolgen oder am Abend des Lebens gönnen sollte, um auf das Erreichte
zurückzublicken und es zu genießen.
- Sitzt man auf einer Bank im Freien, vielleicht in einer lauschigen Laube, zeigt das manchmal
die Bereitschaft für ein erotisches Abenteuer an.
- Wer auf einer Bank sitzt, wartet auf ein Abenteuer, auf einen Menschen, der ihn versteht.
Oft träumt man von einer Sitzbank, wenn man im Zusammenleben mit seinem Partner nicht die
Erfüllung findet, die man sich erhofft.
Psychologisch:
Erscheint im Traum eine Bank als Sitzgelegenheit, so symbolisiert sie Ruhe, Erholung und
Entspannung oder die Sehnsucht danach. Von älteren Menschen geträumt, ist die Parkbank oft
Ausdruck des Wunsches, "miteinander alt zu werden" und noch viel (geruhsame) Zeit füreinander zu
haben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder darauf sitzen: ein ruhiges Leben führen.
(europ.) : - darauf liegen oder sitzen: Erholung, Ruhe, Gesundheit;
- auf einer sitzen, die Sonne strahlt und Menschen gehen an einem vorbei: man wird bald
neue Bekanntschaften machen;
- darauf mit anderen sitzen: mißtrauen Sie Schuldnern und Mitwissern;
- andere darauf sitzen sehen: Freunde, die sich durch ein Mißverständnis entzweit haben,
werden wieder zusammenfinden;
- auf einer im Freien sitzen: Liebesabenteuer stehen bevor.
(ind. ) : - mit wenig Geschick kann sich dein Leben gut gestalten.
(Siehe auch "Stuhl")

Bank (als Geldinstitut)
Assoziation: - Bewahrung von Ressourcen.
Fragestellung: - Was möchte ich in Sicherheit bringen oder sicher aufbewahren?
Allgemein:
Die finanziellen, mentalen oder spirituellen Ressourcen des Träumenden verlangen sorgfältige
Beachtung. Das Gespür für Sicherheit, ohne das sich der Mensch nicht in die Welt hinauswagen kann,
muß richtig gehandhabt und beobachtet werden. Bank (als Geldinstitut) kann materiellen Einfluß,
Macht, Autorität und sexuelle männliche Potenz symbolisieren, warnt vielleicht auch vor dem
Mißbrauch dieser Eigenschaften, mit denen man sparsamer und verantwortungsbewußter umgehen
sollte.
- Hebt man in der Bank Geld ab, drohen vielleicht finanzielle Einbußen,
- beim Einzahlen von Geld werden voraussichtlich Wünsche in Erfüllung gehen.
- Die Anstellung in einer Bank zeigt günstige Zukunftstendenzen an.
- Bank wird oft als Energiezentrale gedeutet, von der man die Kräfte für die Bewältigung - auch der
Liebesarbeit - abheben kann. Ein gesperrtes Konto wird analog dazu als Sperre der inneren Energien
gedeutet.
- In eine Bank einbrechen, umschreibt den krampfhaften Versuch, auf der Höhe seines Ichs zu
bleiben, manchmal auch den Wunsch, mehr zu scheinen, als man ist, mehr Werte zu besitzen,
als man in Wirklichkeit hat.
Psychologisch:
Emotionale Ressourcen, wie etwa Selbstvertrauen, soziale Fähigkeiten und Weisheit, werden in
Reserve gehalten. Wahrscheinlich spielt hier die Angst vor negativen äußeren Bedingungen eine
Rolle.
- Verbindet der Träumende mit der Bank eine Vorstellung von Sicherheit, weist dies auf Erfolg,
Vertrauen und Zuversicht hin, kann aber auch den Wunsch danach signalisieren.
- Steht der Träumende der Bank mit Mißtrauen oder Ablehnung gegenüber, so bedeutet das, daß sein
Selbstvertrauen erschüttert ist, er unsicher ist oder sexuelle Hemmungen hat. Letztere Deutung trifft auch zu,
wenn der Träumende die Bank ungern betritt oder unfreundlich bedient wird.
- Ein Zeichen von Triebstauungen, Minderwertigkeitsgefühlen und Existenzängsten ist es, wenn der
Person im Traum ein Kredit verweigert wird, sie kein Geld bekommt oder ein Bankraub
die Traumhandlung bestimmt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der
Träumende die Bank selbst überfällt oder nur in den Überfall verwickelt wird.
- Wer bei einer Bank Geld abhebt, holt sich Kraft für den Alltag aus seiner Innenwelt.
- Wer dort Geld hinterlegt oder einzahlt, nimmt Energien, die er früher in unfruchtbare Verbindungen
investiert hat, wieder zurück.
- Ist das Konto allerdings gesperrt, kommt man im Moment an seine Energiereserven nicht heran.
Spirituell:
Eine Bank deutet auf einen sicheren spirituellen Raum hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in demselben zu tun haben: Kummer und Sorge.
(europ.) : - warnt vor Schwindlern und Schwindeleien;
- dort Geld einwechseln: Gewinne;
- Geld einzahlen: ein lang ersehnter Wünsche wird in Erfüllung gehen;
- Geld abheben: Schulden;
- in einer angestellt werden: gute Aussichten, die Gesamtsituation zu verbessern;
- freie Kassierer bedeuten Geschäftsverluste;
- Goldmünzen ausgeben verheißt Nachlässigkeit;
- Goldmünzen erhalten bedeutet große Gewinne;
- Silber sehen: gute Geschäfte; Ehre und Wohlstand wachsen;
- Geldscheine sehen: Verschlechterung der finanziellen Situation;
- selbst bankrott sein: man wird bald Lösungen für seine Probleme finden;
(ind. ) : - habe nicht zu jedem Menschen gleich zu viel Vertrauen, böse Erfahrungen stehen sonst
bevor.
(Siehe auch "Banknoten", "Gewalt", "Spardose", "Sparkasse")

Bankett
Assoziation: - Formelle Feier; Anerkennung.
Fragestellung: - Welche Anerkennung brauche ich, um mich genährt zu fühlen?
Allgemein:
In der Regel ist der Traum von einem Bankett ein gutes Zeichen und deutet ein glückliches und
harmonisches Zusammensein mit Freunden und Bekannten an. Andererseits kann ein Bankett aber
auch die Bedeutung haben, daß man mit seiner Umwelt zu steif Umgang pflegt, hierbei also
Spontaneität fehlt.

Bankier
Allgemein:
Geld und finanziellen Reserven sind Dinge, mit denen die meisten Menschen Schwierigkeiten haben.
Normalerweise wird das Bedürfnis nach einer Autorität, die dem Träumenden hilft, mit auftretenden
Problemen fertig zu werden, durch Bankangestellte und Bankiers symbolisiert. Alte Traumbücher
sehen in ihm auch eine Warnung vor zuviel Offenherzigkeit und blinden Vertrauen, wobei aber
sicherlich auch Vorurteile eine Rolle spielen.
Psychologisch:
Die inneren Quellen des Träumenden müssen ihm auf irgend eine Weise zugänglich sein, die ihm das
Anzapfen dieser bedeutenden Energiequellen ermöglicht. Der Bankier spielt die Rolle des
kontrollierenden Teils des Träumenden.
Spirituell:
Im Traum kann ein Bankier der Hinweis auf das Recht des Träumenden sein, Verantwortung für
seinen spirituellen Besitzstand zu übernehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (mit Bankiers zu tun haben): hüte dich vor Spekulationen.
(europ.) : - von einer Bank angestellt werden: symbolisiert eine Verbesserung der Lage;
- sich selbst als solchen sehen: man hüte sich vor Spekulationen; sie werden finanziell
nicht von Vorteil sein;
- mit einem sprechen: man wird einen Verlust erleiden.
(ind. ) : - nicht jedem Menschen soll man sein Unglück klagen.
(Siehe auch "Bank", "Banknoten", "Sparkasse")

Banknoten
Allgemein:
Warnung, nicht mehr Geld auszugeben, als man hat. Es drohen Verluste, die sowohl seelischer wie
geistiger Art sein können.
Psychologisch:
Wer sie im Traum zählt, sollte im Wachleben etwas großzügiger zu seinen Mitmenschen sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zählen: du wirst Verlust erleiden;
- viele sehen: du wirst eine Enttäuschung erleben.
(europ.) : - zeigen Verluste und Ärger an; auch ein Zeichen von Geiz;
- viele sehen: es werden sich finanzielle Einbußen ergeben;
- zählen: die Lage verschlechtert sich.
(Siehe auch "Bank", "Bargeld", "Dollarnoten", "Geld")

Bankrott
Allgemein:
Bankrott deutet im Traum an, daß man Auswege aus einer scheinbar verfahrenen Situation findet und
sie erfolgreich bewältigen wird, wobei man oft radikal mit der Vergangenheit bricht.
Psychologisch:
Ein Symbol für Verlustangst, wobei es durchaus nicht um materielle Probleme gehen muß. Man wird
davor gewarnt, daß - wenn man so weiter macht - alles verlieren wird. Wenn dieses Traumsymbol
auftritt, dann ist es noch nicht zu spät für eine Veränderung, das heißt der persönliche oder
ökonomische Bankrott kann noch abgewandt werden. Wer im Traum pleite macht, befürchtet oft
einen emotionalen Verlust oder hat Angst vor der Meinung anderer: Man will nicht "sein Ansehen
verlieren" oder sucht in einer unglücklichen Beziehung nach der rettenden Idee, die alles noch einmal
positiv verändern könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erleben: deine Angelegenheiten werden zum Teil erledigt;
- machen: du wirst deinen Freunden helfen (symbolischer Gegensatz!).
(europ.) : - sein: Schande, Verlust, Tod; teilweiser Zusammenbruch des Geschäftes; Sie sollten von
Spekulationen lieber absehen.
- selbst machen: aus einer schwierigen Lage findet man ganz plötzlich einen gangbaren
Ausweg.

Banner
Allgemein:
Banner waren die Abzeichen der Ritter. Anscheinend haben Sie ein großes Selbstbewußtsein und sind
sich Ihrer Sache sehr sicher. Sie sind bereit zu kämpfen. Ist es aber das Banner von jemand
anderem, so fühlen Sie sich von seiner Macht bedroht. Vielleicht steht Ihnen aber nur jemand in
schwieriger Lage zur Seite.
Volkstümlich:
(europ.) : - des eigenen Landes sehen: über Feinde triumphieren;
- zerstört sehen: Krieg und den Verlust militärischer Ehren zu Land und zur See.
Bantam-Hahn
Volkstümlich:
(europ.) : - Ein unkluger Plan, der Erfolg haben könnte, Sie jedoch nicht befriedigen wird.
Bar
Assoziation: - Entspannung; sich gehenlassen; Unverantwortlichkeit; Vergnügen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich überlastet oder gestreßt?
Allgemein:
Bar kann bei Menschen, die sich einsam fühlen, die Aufforderung enthalten, mehr Geselligkeit zu
suchen, auch wenn es vielleicht nur bei oberflächlichen Bekanntschaften bleibt. Manchmal warnt die
Bar aber auch vor zu viel Vergnügungssucht und "Verzettelung" von Gefühlen, die letztlich doch
unbefriedigt bleiben.
- Alkoholkonsum in einer Bar kann das Bedürfnis nach mehr geistiger Anregung und Austausch mit
anderen zum Ausdruck bringen.
- Wer alleine in einer Bar sitzt, möchte im bewußten Leben mal aus seiner Haut schlüpfen.
- Mit anderen in eine Bar gehen läßt meist erkennen, daß man flüchtige Bekanntschaften sucht; es
kommt aber darauf an, mit wem man sich im Traum an der Bar sieht,
erst aus diesen anderen Symbolen läßt sich dann der Traum deuten.
Psychologisch:
Sie sitzen in einer Bar und befürchten, dort von jemandem angesprochen oder erkannt zu werden?
Dann sollten Sie sich vielleicht einmal darüber Gedanken machen, wie offen (oder verkrampft) Sie mit
Ihrer individuellen Vorstellung von allem, was Lust bedeutet, umgehen! Sie fürchten sich davor,
einem Reiz zu erliegen, der für Die tabu ist - zumindest offiziell. Wer häufig erotische Barszenen
träumt, in denen er selbst möglichst unerkannt bleiben will, verdrängt den Wunsch nach sexuellen
Abenteuern "außer Haus" - oder mit Freunden.
Volkstümlich:
(europ.) : - in einer sitzen: man wird eine flüchtige Bekanntschaft machen;
- um eine sich kümmern: sich fragwürdiger Methoden bedienen, um schneller vorwärts zu
kommen;
- deutet weiter auf Engagement in Gemeinschaften, kurze Glückssträhnen und die
Erfüllung von illegitimen Wünsche hin.

Bär
Assoziation: - Besitzergreifende Liebe.
Fragestellung: - Inwiefern ist Liebe für mich bedrohlich?
Medizinrad:
Wolfsclanlehre: Der Westen; Stärke; Liebe (insbesondere der Schwarzbär)
Artemidoros:
Der Bär bedeutet eine Frau (Es berichten die Verfasser von Metamorphosen, daß die Arkaderin
Kallisto (Nymphe) in dieses Tier von Hera verwandelt worden sei, nachdem sie von Zeus in Gestalt
der Artemis, verführt worden ist.) und wegen seiner Wildheit Krankheit, ferner Bewegungen und
Reisen, weil er denselben Namen trägt wie das sich immer bewegende Sternbild. Zum anderen
prophezeit er einen Aufenthalt an ein und demselben Ort; denn das Gestirn bewegt sich immer an ein
und demselben Ort und geht nicht unter.
Allgemein:
Bär steht im Traum oft für ungestüme, grobe Kraft, die man vorsichtiger einsetzen sollte, um nicht
über das Ziel hinaus zu schießen. Positiv daran ist aber die Energie und Durchsetzungskraft, mit der
man auch schierige Situationen bewältigen wird. Zuweilen steht der Bär für eine besitzergreifende,
die Entwicklung hemmende Mutter; diese Bedeutung muß nicht nur bei Kindern bestehen, denn die
Mutter-Kind-Beziehung kann auch das Leben Erwachsener stark beeinflussen. Nach Carl Gustav Jung
kommt der negative Aspekt der übergeordneten Persönlichkeit hinzu, die sich durch die
sprichwörtliche Bärenkraft auszeichnet. Der Traumbär hat auch etwas Gefährliches, Drohendes an
sich. In den Märchen und der Mythologie der nordischen Völker und Rußlands ist der Bär der König
der Tiere. Ein lebendiger Bär im Traum ist ein Hinweis auf Aggression. Ist der Bär tot, so steht er für
den Umgang des Träumenden mit seinen tieferen negativen Instinkten. Handelt der Traum von
einem Teddybären, dann manifestiert sich in diesem ein kindliches Bedürfnis nach Sicherheit.
Psychologisch:


Im europäischen Kulturkreis wird der Bär meist mit den weiblichen Kräften der Natur in Verbindung
gebracht. Durch seine braune Farbe signalisiert er engen Kontakt mit der Erdmutter. Bei den
Germanen war die Bären zum Beispiel auch die Königin der Wälder. So steht der Bär im Traum etwa
für eine alles dominierende Mutter. Oft ist der Bär im Märchen ein verwunschener Prinz, der auf
Erlösung wartet. Akzeptiert der Träumende die dunkle, weibliche Seite der Sexualität, der Teil, der
ihm Angst macht, so kann er zu einem befriedigteren Sexualleben kommen. Deshalb sind
Bärenträume für Männer bedeutender als für Frauen. Bei Frauen liefert ein solcher Traum oft einen
Hinweis darauf, ihre Sexualität voll auszuloten, damit diese nicht fremdbestimmt ist. Das Symbol der
Bären ist somit auch ein Archetyp. Der Bär steht auch für den Wunsch, der Kraft der eigenen
Kreativität zu begegnen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert der Bär spirituelle Stärke und Macht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Bär bedeutet einen reichen, mächtigen, aber dummen und kecken Feind.
- Tötet jemand im Traum einen Bär, wird er einem solchen Feind den Garaus machen und
ihn beerben.
- Auf einem Bären zu reiten prophezeit begrenzte Macht.
- Erschlägt jemand einen Bären mit dem Schwert, wird er über den Untergang seines
Widersachers frohlocken.
- Bärenfleisch zu essen bedeutet, man werde von einem ungeschlachten, aber reichen
Feind so viel Reichtum
erlangen, wie man Bärenfleisch verzehrte.
- Nimmt jemand ein Bärenfell an sich, wird er sich dessen gesamtes Vermögen aneignen.
- Bärenmilch zu trinken zeigt Furcht vor der Obrigkeit und eine lange Krankheit an.
- Hebt jemand einen Bärenkopf auf oder bringt man ihm einen, wird er von einem
ungeschlachten Feind Vermögen,
und zwar dessen gesamtes Kapital bekommen.
- sehen: Glück im Spiel;
- viel Unrecht erleiden müssen.
- töten: du wirst deinen Widersacher zu bekämpfen wissen;
- schwarzer: Unglück;
- weißer: ehrende Auszeichnung.
(europ.) : - sehen: Gewinn im Spiel; oder gewaltige Konkurrenz bekommen; Unsicherheit in
den zwischenmenschlichen Beziehungen, manchmal auch Klatsch;
- von einem Bären angefallen werden: du wirst großen Schaden erleiden;
- tanzen sehen: du wirst deine Gläubiger befriedigen; Klatschereien und Verdruß;
- Bärenjagd: begib dich nicht in Gefahr!
- einen toten oder ein Bärenfell sehen: Glück, das jedoch nicht ohne Hindernisse ist;
alle Unsicherheiten der letzten Zeit werden sich aufklären;
- mehrere sehen: es stehen Ereignisse bevor, welche die ganze Kraft in Anspruch nehmen;
- einen töten oder verscheuchen: mit Erfolg rechnen können;
- Erscheint ein Bär einer jungen Frau im Traum, muß sie mit einer gefährlichen Rivalin
oder einem anderen Mißgeschick rechnen.
- Bärenfleisch essen: eine Hochzeit in der Familie.
(ind. ) : - du kannst im Spiel Erfolg haben, aber übertreibe es nicht.
(Siehe auch "Braunbär", "Grizzlybär", "Schwarzbär", "Tiere")
Baracke
Psychologisch:
Die Baracke veranschaulicht als Notbau eine vorübergehende Situation, eine Notlösung ohne
Sicherheit und Stabilität. Sie ermahnt zu mehr Ausdauer und Beständigkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Krankheit;
- sich darin aufhalten: Siechtum.
(europ.) : - Unruhe, auch Verdruß.
(ind. ) : - Streit im Haus und im Geschäft, meide auf kurze Zeit die Menschen.
Barbier
Artemidoros:


Sich von einem Barbier scheren zu lassen ist für jedermann ohne Ausnahme von guter Bedeutung;
denn man kann mit einer geringfügigen Buchstabenänderung aus "Frisieren" ein "Amüsieren"
(Karenai - charenai) machen, und gewiß geht niemand zum Barbier, der sich in einer argen Klemme
oder im Unglück befindet, sondern nur Leute, die großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen; das
können sich aber nur solche leisten, die ohne Sorgen leben und die nötigen Mittel haben. Es heißt
ausdrücklich "von einem Barbier", denn wenn sich einer schert, der nicht selbst von der Zunft ist, sagt
es ihm Trauer um Verwandte oder einen plötzlichen Schicksalsschlag voraus, der große Leiden mit
sich bringt. Denn Menschen, die vom Unglück heimgesucht sind, pflegen sich selbst das Haar
abzuschneiden.
Allgemein:
Barbier (Friseur) wird in alten Traumbüchern als Warnung vor falschen Menschen verstanden, von
denen man sich nicht "einseifen" (also täuschen und betrügen) lassen sollte; das muß im Einzelfall
durchaus ernst genommen werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man hüte sich vor Klatscherei;
- von ihm rasiert werden: viel Ärger durch Klatsch;
- von ihm verbunden werden: große Betrübnis.
(europ.) : - zeigt Klatscherei an;
- von ihm rasiert oder eingeseift zu werden: hüte dich vor Betrug; man kommt zu
Schaden;
- als Heilgehilfe: deutet auf Unwohlsein.
- Sieht eine junge Frau einen Barbier, mehrt sich ihr Vermögen, wenn auch nur
geringfügig.
(ind. ) : - rasierend: hüte dich vor einem Betrug!
- einseifend: eine nicht erwartete Unannehmlichkeit;
- lachend: Falschheit ist auf dem Weg zu dir;
- erzählend: man will von dir Näheres erfahren.
(Siehe auch "Friseur")
Barbiermesser
Volkstümlich:
(europ.) : - handhaben: mahnt zu großer Vorsicht.
Barbierspiegel
Artemidoros:
Es träumte einer, er halte auf der Straße nahe dem Marktplatz einen Barbierspiegel in der Hand, und
es mache ihm großen Spaß, sich darin zu beschauen. (Danach wurde der Spiegel ihm überlassen), er
besah sich darin und erblickte sein Bild voller Flecken. Der Mann hatte ein Liebesverhältnis mit einer
Hetäre, die er ohne jemandes Zustimmung mit Gewalt zu sich nahm, und aus diesem Verhältnis
entsprang ein Sohn, der nicht nur wegen seiner Abstammung, sondern auch deshalb, weil er schielte,
mit einem Makel behaftet war. Der Spiegel des Barbiers kennzeichnete das Frauenzimmer als
Prostituierte, die sich jedem hingab, die aber ihrem Verehrer das Verhältnis nicht leicht gemacht
hatte; (es hatten nämlich einige Leute ihn davon abbringen wollen), diese Person zu sich zu nehmen.
Da er ferner sein eigenes Bild erblickte, wurde ihm ein Sohn geboren, der ihm ansonsten in jeder
Beziehung glich, doch wegen der Flecken mit einem Makel behaftet war.
(Siehe auch "Barbier", "Spiegel")
Barbierstube
Volkstümlich:
(europ.) : - hat üble Nachrede im Gefolge.
Bardame
Psychologisch:
Vorsicht vor Vertrauensverlust! Es wird uns eine gespielte Teilnahme vorgegaukelt.
Volkstümlich:
(europ.) : - Anzeichen von Schwierigkeiten, wahrscheinlich aufgrund einer Nachlässigkeit.
(Siehe auch "Bar", "Gasthaus")


Bärenfleisch (Siehe "Bär")
Bärentraube
Medizinrad:
Schlüsselworte: Immergrün; Gebet; Verbindung mit der Erde; Weiblich.
Beschreibung: Die Bärentraube oder Kinnikinick ist ein immergrünes Heidekrautgewächs mit
lederartigen Blättern und weißen Blüten, die zu roten Beeren werden. Die Pflanze ähnelt der
Preiselbeere. In den Vereinigten Staaten wurde die Bärentraube dort, wo sie wuchs, von den
Indianern bei Pfeifenzeremonien geraucht und war als solche von großer Bedeutung. Darüber hinaus
wird sie angewendet, um verschiedene Störungen des Blutzuckerspiegels zu regulieren, und wirkt
stark harntreibend. Die Beeren haben zwar Nährwert, aber keinen ausgeprägten Geschmack und sind
sehr mehlig.
Allgemeine Bedeutung: Der Erde nahe sein; Gebeten einen Weg schaffen; überflüssige Flüssigkeiten
und Gefühle loswerden.
Assoziation: Beeren, die schmackhaft aussehen, aber dann doch enttäuschen.
Transzendente Bedeutung: Die Offenbarung des Teils von dir, der bereit ist, Opfer auf sich zu
nehmen, um wirkungsvolle Gebete an den Schöpfer zu richten.
Barett
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst es mit Mühe zu Ansehen bringen.
Barfuß
Allgemein:
Je nach dem im Traum gegebenen Umständen kann es entweder Armut, Bescheidenheit, Rückkehr
auf den Boden der Tatsachen oder sinnliche Freiheit symbolisieren, wenn der Träumende barfuß ist.
- Barfuß gehen verspricht oft bessere Gesundheit, vor allem dann, wenn man im klaren Wasser geht.
- Barfuß gehen, weil man seine Schuhe nicht finden kann, symbolisiert, daß man fürchtet, seine
Lebensgrundlage zu verlieren.
- Barfuß laufen auf spitzen Steinen (Geröll) kündigt dagegen bevorstehende Probleme in
geschäftlichen Dingen an.
Psychologisch:
Seine Schuhe nicht finden zu können, zeigt einen Mangel an Schicklichkeit; der Träumende ist sich
seines unangemessenen Verhaltens bewußt. Barfüßigkeit kann mit der Demut, mit der man das
Leben in seinen Höhen und Tiefen erträgt, gedeutet werden. Oft wird auch das Bodenständige damit
zum Ausdruck gebracht, das dem Träumer im Wachleben nicht bewußt wird. Dieses Traumbild kann
eine Mahnung an den Träumenden darstellen, sich wieder mehr auf seinen Instinkt zu besinnen,
natürlicher zu sein oder den Kontakt zum Boden wiederherzustellen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Barfüßigkeit für Demut oder für sichere Erdung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - laufen: Schwäche des Körpers und Unglück;
- durch Wasser gehen: Krankheit.
(europ.) : - Nachts gehen mit zerrissenen Kleidern: man kann leicht in Not und Elend geraten;
- am Tage: du wirst zu Ansehen kommen; die Gesundheit bessert sich;
- im klarem Wasser gehen: gute Aussichten für die Zukunft;
- im taufrischen Gras gehen: sehr gute Bedeutung; die Möglichkeiten sind sehr
erfolgversprechend;
- auf Steinen gehen, die einem weh tun: in einem Unternehmen sind Schwierigkeiten zu
erwarten;
- andere gehen sehen: man gehe seine eigenen Wege, mache nicht alles nach und Erfolge
werden sich bald einstellen.
(Siehe auch "Schuhe", "Erde")
Bargeld
Volkstümlich:
(europ.) : - Unmengen besitzen, das geliehen ist: man wird Sie für einen ehrenwerten Mann halten;
Diejenigen, die mit Ihnen in engeren Kontakt kommen, werden jedoch feststellen,
das Sie geldgierig und gefühllos sind.


- Gibt eine junge Frau geliehenes Geld aus, wird man herausfinden, auf welche Art Sie
betrügt.
Auf diese Art wird sie einen wertvollen Freund verlieren.
(Siehe auch "Banknoten", "Geld")
Barkasse
Volkstümlich:
(europ.) : - Sie sind im Begriff eine weite Reise zu machen. Seien Sie vorsichtig.
(Siehe auch "Boot", "Kahn")
Barmherzigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt an: wie man auch im Leben selbst sein soll;
- bedrängt, die Armen zu unterstützen: Ihre Geschäfte werden zum Stillstand kommen;
- von Hilfsorganisationen: Ihr Anspruch auf gewinnbringendes Eigentum wird in Frage
gestellt;
Sorgen und schlechter Gesundheitszustand bedrohen Sie;
- bei jungen Menschen: von betrügerischen Rivalen belästigt werden;
- widerfahren: erst nach schweren Zeiten und Pech erfolgreich sein.
Barometer
Psychologisch:
Barometer interpretiert man oft als Sinnbild des psychischen Drucks, unter dem ein Mensch steht; er
kann teils aus Vitalität, Temperament und Energie der Persönlichkeit abgeleitet werden, aber auch
auf zu hohe Belastungen (Sorgen, Konflikte, Überforderungen) hinweisen. Die genaue Bedeutung läßt
sich erst im Zusammenhang mit der individuellen Lebenssituation erkennen.
- Grundsätzlich kann man einen hohen Druck, den das Barometer im Traum anzeigt, als Warnung vor
zu hoher innerer Spannung verstehen,
die man reduzieren muß;
- ein zu niedriger Druck kann ein seelisches "Tief" symbolisieren.
- Das zerbrochene Barometer kündigt vielleicht an, daß es bald zu einer Veränderung im Leben
kommen wird, die günstig oder ungünstig
ausfallen kann; möglicherweise warnt dieses Symbol aber auch davor, daß man an dem inneren
Druck "zerbricht".
Volkstümlich:
(arab. ) : - häuslicher Ärger.
(europ.) : - sehen: warte erst gute Nachrichten ab, sonst geht manches Geschäft schief;
auch ein mit großen Hoffnungen begonnenes Unternehmen wird ein Fiasko erleiden;
auch: du wirst falsche Freunde entlarven und ihrer Herr werden;
- sehen, wie die Werte steil nach oben wandern: man steht unter großem Druck;
- zerbricht es: eine Lebensveränderung wird sich nicht umgehen lassen;
- zerbrochenes sehen: unerwartete unangenehme geschäftliche Zwischenfälle;
- in Scherben fallen lassen: eine plötzliche Änderung in der eigenen Lebenshaltung kann
erwartet werden.
Barrakuda
Medizinrad:
Schlüsselworte: Machtvoll; groß; Räuber der Gewässer.
Beschreibung: Der Barrakuda ist ein großer Fisch, der im Mittelmeer und im Atlantik vorkommt. Er
ähnelt dem Hecht, ist jedoch schwerer und kann eine Länge von bis zu drei Metern erreichen.
Mitunter wird er auch Tauchern gefährlich.
Allgemeine Bedeutung: Der wilde oder räuberische Aspekt deiner emotionalen Natur; fordernde
Gefühle; Gefühle, die es verlangen, ausgedrückt zu werden.
Assoziation: Wird umgangssprachlich gebraucht, um eine rücksichtslos wilde, aggressive Person zu
beschreiben; manchmal im Zusammenhang mit Rechtsanwälten.
Transzendente Bedeutung: Wilde Entschlossenheit zu emotionalem Verstehen; aggressiv-emotionale
Handlungen, die dem spirituellen Wachstum schaden.
Barren
Volkstümlich:
(arab. ) : - in Silber: Ärger;


- in Gold: gute Hoffnungen.
Barriere
Allgemein:
Barriere (Barrikade) stellt entweder ein Hindernis oder eine Art Schutzwall dar.
- Sie kann anzeigen, daß man in nächster Zeit wohl mit Schwierigkeiten im Leben rechnen muß; dann
kommt es auch
darauf an, ob man im Traum vor der Barriere stehenbleibt, was auf ein unüberwindliches Hindernis
hinweist, oder
- sie aus dem Weg räumt oder übersteigt, was die Bewältigung der Schwierigkeiten verspricht.
- Hat die Barriere eine Schutzfunktion, muß man sich fragen, wovor man sich schützen will oder
weshalb man sich vor
dem Leben und vor anderen Menschen verschanzt.
Psychologisch:
Ein Symbol für Grenze und Absperrung. Sie richtet sich überall dort auf, wo man eigene Hemmungen
nicht überwinden kann. Man ist einer Herausforderung nicht gewachsen und sollte sich überlegen, ob
man die Einschränkung akzeptiert und "umkehren" sollte. Nur wenn man sie überspringt oder schlau
umgeht, können im Wachleben bestimmte problematischen Komplexe (z.B. sozialer Kontakt)
überwunden werden: Mut und Toleranz wären gefragt!
Volkstümlich:
(arab. ) : - große Hindernisse werden sich in deinen Weg stellen.
(europ.) : - sehen: sich unverhofft einstellende Schwierigkeiten persönlich hausgemachter Art können
überwunden werden, wenn man seine Hemmungen ablegt;
- überschreiten: in irgendeiner Sache wird man ein gutes Resultat erzielen;
- sehr hohe, die nicht zu übersteigen ist: in einer Angelegenheit ist man viel zu
optimistisch
oder hat sich selbst überschätzt; man sollte einen Plan noch einmal revidieren.
(ind. ) : - deine Schwäche ist dein Hindernis.
(Siehe auch "Mauer", "Schranke", "Wand")
Barsch
Medizinrad:
Schlüsselworte: Artenreich; kraftvoll; stark; spitz.
Beschreibung: Es gibt eine Reihe von Fischarten, die in Salz- oder Süßwasser leben und Barsch
genannt werden. Gemeinsam haben sie ihre ausgeprägten Rückenflossen und ihre Gräten, die sowohl
stark als auch spitz sind.
Allgemeine Bedeutung: Ein alter Teil von dir, der entweder in den Gewässern der Erde oder des
Lebens stark war; die Fähigkeit, durch die Strömungen des Lebens zu schwimmen; ein Aspekt deines
Selbst, der sich durch Kraft schützt und dadurch, daß er mögliche Angreifer in Angst versetzt und so
vertreibt.
Assoziation: Barsch, kurz angebunden, ja, unfreundlich sein.
Transzendente Bedeutung: Der Barsch ist ein Bote der Wasserwesen dieser Erde.
(Siehe auch "Fisch", "See", "Wasser")
Bart
Assoziation: - Autorität; Macht; Weisheit.
Fragestellung: - Wie bringe ich meine Macht zum Ausdruck? Wie zeige ich meine Autorität?
Artemidoros:
Ein großer, buschiger Kinnbart bringt einem Redner, einem Philosophen und allen, die ein
Unternehmen in Angriff genommen haben, Glück; denn den einen verleiht er Würde, den anderen
Respekt. Träumt eine Frau, einen Bart zu haben, so wird sie, falls sie verwitwet ist, wieder heiraten;
hat sie einen Mann, wird sie sich von ihm trennen: die erstere wird einen so herzensguten Mann
bekommen, daß es ihr vorkommt, als ob beider Antlitz eins geworden sei; die letztere wird ihren
Mann verlassen und ihren Haushalt allein führen, so als wäre sie Frau und Mann zugleich,
ausgenommen, sie geht schwanger oder ist in ein Prozeß verwickelt. Im ersten Fall wird sie einem
Knaben das Leben schenken; ist dieser zum Mann gereift, wird es ihr bei seinem Anblick scheinen, als
habe sie selbst einen Bart; im zweiten Fall wird sie einen nicht zu verachtenden Gegner abgeben und
wie ein Mann den Prozeß durchstehen. Einem kleinen Bübchen kündigt es den Tod an, weil es der
Altersstufe vorgreift; demjenigen, der schon im Jünglingsalter ist und binnen kurzem einen Bart


tragen wird, bedeutet es, er werde über sich selbst bestimmen, sei er Diener (Sklave) oder Freier, so
daß er volljährig ist und für sich selbst sorgt. Schaut man, wie ein Bart ausfällt oder abgeschoren oder
von jemand gewaltsam ausgerissen wird, so zeigt es den Tod von Blutsverwandten und obendrein
Schaden und Schande an. Alles Gute und alles Böse, was in Hinblick auf den Körper wahrgenommen
wird, mindert, wenn es nicht ganz, sondern nur zur Hälfte geschaut wird, sowohl das Glück als auch
das Unglück. So träumte z.B. die Frau des Diognetos, sie habe nur auf der rechten Wange einen Bart.
Während dieses Traumgesicht allen Frauen, die verheiratet sind, Kinder haben und nicht guter
Hoffnungen sind, Witwenschaft prophezeit, endete es im vorliegenden Fall so, daß die Frau weder mit
ihrem Mann zusammenlebte, noch durch den Tod von ihm getrennt wurde, sondern daß sie lange
Zeit, während ihr Mann verreist war, sich in der Heimatstadt auf sich allein gestellt sah und das Haus
besorgte. Es machte nun bei der Frau keinen Unterschied, ob sie träumt, einen Bart oder männliche
Geschlechtsteile oder die Kleidung, den Haarschnitt oder sonst etwas von einem Mann zu haben; das
Traumgesicht wird sich auf dieselbe Weise erfüllen. Es träumte einem, sein Bart verbrenne in
strahlendem reinem Feuer. Sein Sohn verschaffte sich in der Kunst des Weissagens Namen und
Ruhm. Sie lebten jedoch nicht lange zusammen, sondern trennten sich infolge zwingender Umstände;
der brennende Bart verhalf seinem Sohn zu Namen und Ansehen; den ein Sohn ist die Zierde des
Vaters wie der Bart die des Gesichts. Da aber das Feuer naturgemäß jeden Stoff verzehrt, blieb der
Sohn nicht in seinem Haus, sondern trennte sich von ihm, aber nicht durch den Tod, weil das Feuer
ohne Rauch erstrahlte.
Allgemein:
Bart bei Männern wird oft als Symbol für Männlichkeit, Überlegenheit und sexuelle Potenz gedeutet
(das gilt teilweise auch außerhalb der Traumdeutung).
- Früher das Symbol männlicher Überlegenheit, später auch als das Anlegen einer Maske gedeutet,
hinter der man das eigene Innere
verbergen will, eine Deutung, die bei den meisten heutigen Träumen zutreffen wird.
- Sieht man sich selbst mit einem Bart, wünscht man sich, in einer vielleicht schwebenden Situation
männlicher, also mutiger zu reagieren,
mehr Macht und Einfluß auszuüben oder sexuell anziehender zu wirken.
- Wird im Traum der Bart abrasiert, weist das auf die Angst hin, in den Augen anderer seine
Männlichkeit zu verlieren; häufig auch auf
Angst vor einem Versagen sexueller Natur.
- Bei Frauen kann der Bart im Traum anzeigen, daß sie mehr Schutz und Geborgenheit (zum Beispiel
in der Partnerbeziehung) ersehnen;
eine Vaterfigur suchen; vielleicht kommt aber auch ihr Wunsch nach einem ausgeprägt männlichen,
potenten Partner darin zum Vorschein.
Weitere Bedeutungen leiten sich aus verschiedenen Begleitumständen ab, zum Beispiel:
- Kräftiger Vollbart wird traditionell als Zeichen für gute Gesundheit verstanden.
- Wenn ein Bart zu sprießen beginnt, kann das eine Besserung der Gesundheit oder günstigere
allgemeine Lebensverhältnisse ankündigen.
- Schneidet man einen Bart ab, stellt das ein Warnzeichen dar, das insbesondere finanzielle Verluste
vorhersagen kann.
- Ein weißer, voller Bart steht als Symbol für Weisheit; er kann sich auf das eigene Unbewußte oder
auf eine Person beziehen, die man als
Ratgeber befragen soll.
- Der rote Bart soll nach alten Traumbüchern vor der Falschheit anderer warnen; dahinter stecken
aber sicherlich unterschwellige Vorurteile,
die traditionell mit roten Haaren verbunden werden.
- Wenn man den Bart im Traum verliert, sollte man Vorurteile oder veralterte Ansichten ablegen.
- Wer seinen Bart im Traum bürstet, dem wird in alten Traumbüchern Eitelkeit zugeschrieben;
- wer ihn an eine Frau verschenkt, dem droht Potenzverlust.
Weitere Auskünfte über die Bedeutung des Bartes können auch die allgemeinen Deutungen der Haare
geben.
Psychologisch:
Im Altertum war es nur Königen und Propheten erlaubt, Bärte zu tragen. Der Bart galt und gilt immer
noch als Herrschaftssymbol. Allgemein war der Bart das Zeichen des reifen und weisen Mannes. Im
Traum steht der Bart als Symbol für die männliche Kraft und Potenz. Er kann aber auch
Aggressionstendenzen signalisieren. Wird der Bart im Traum abgenommen, bedeutet dies Verlust der
Kraft, Unterwerfung, Entmannung und/oder Impotenzerscheinungen.
Spirituell:
Zeichen der männlichen Kraft, des Mutes und der Weisheit.


Volkstümlich:
(arab. ) : - einen langen und dunklen haben: Gesundheit
- einen schwachen haben: an Spott wird es dir nicht fehlen;
- einen langen grauen haben: Mißmut und Verzweiflung werden dich heimsuchen;
- einen bei einer Frau sehen: Verdruß und Ärger.
- Wenn ein junges Mädchen träumt, daß sie einen Bart habe, so deutet dies auf baldige
Verheiratung;
ist der Bart dunkel auf ein gutes, ist er rot auf ein schlechtes Los in der Ehe;
- eine verheiratete Frau die einen Bart habe, so wird ihr Mann sterben oder sich von ihr
trennen;
- abnehmen oder sich abnehmen lassen: vielfacher Verlust;
- ausfallend: große Traurigkeit;
- Sind die Barthaare voll und dicht, bedeuten sie, sofern sie dem Träger Würde verleihen,
eben diese Würde;
sind sie aber gar zu üppig gewachsen und gehört der Träumende dem Mittelstand an,
wird er in Schulden geraten und viel Ärger bekommen.
- Träumt einer, sein Bart sei prächtig gesprossen, wird er Reichtum auf Reichtum häufen;
sind die Barthaare aber zu lang geworden, werden Krankheit und Trübsal ihn plagen;
diese werden aber nicht das Maß überschreiten, weil man den Bart mühelos wieder
zurechtstutzen kann.
- Hat der Kaiser diesen Traum, wird sein Volk sich unnütz vermehren und er nichts als
Ärger und Verdruß haben.
Sprießen ihm an unbehaarten Körperteilen Haare, z. B. an den Handflächen, an Wangen
oder sonstwo,
wo Haare nicht wachsen können, wird er aus Völkern fremder Zunge ein neues Heer
zusammenbringen,
auch werden seine Schätze sich mehren;
einen gemeinen Mann oder einen Armen werden Schulden und Sorgen drücken.
Eine verheiratete Frau wird empfangen und einen Knaben zur Welt bringen.
- Dünkt es einen, sein Bart sei ihm ausgefallen, wird er in tiefe Not und Armut kommen
und der allgemeinen Verachtung anheimfallen.
(perser) : - Schaut der Kaiser, sein Bart voll und dicht, wird sein Goldschatz sich mehren und die
Kunde von seinem Reichtum
zu allen Völkern dringen.
- Träumt der Kaiser, der Barbier ordne und schneide sein Haar, wird dieser, falls er ihn
kennt, sich ungeniert an
seinem Reichtum vergreifen; ist er ein Unbekannter, werden des Kaisers Feinde seine
Schätze plündern.
- Träumt ein Armer, sein Bart sei schütter, wird er in Schulden geraten.
- Fällt einem der Kinnbart aus, wird der Träumer bitterarm werden; auch darf er nicht
hoffen, je wieder wohlhabend zu werden.
(europ.) : - ein langer: zeigt gute Geschäfte an;
- sehr groß, lang und kräftig: viel Ehre; gute Gesundheit, je stärker und voller der Bart,
desto günstiger;
- ein weißer: erweckt Ehrfurcht und Scheu; Zeichen für Weisheit;
- ergraut: du wirst zur Zielscheibe der Schadenfreude; bedeutet auch Schwierigkeiten und
Streit;
- schwarz: Gesundheit;
- ein roter Bart: gilt für Zank und Streit; falsche Freunde;
- sich selbst mit starken Bart erblicken: deutet auf gute Verhältnisse;
- zupft jemand an Ihrem Bart: Sie gehen ein begrenztes Risiko ein; vielleicht verlieren Sie
Vermögen;
- ausfallende Barthaare: deutet auf Verluste;
- sich den Bart scheren lassen: gilt für Verluste;
- selbst abschneiden: du fügst absichtlich jemanden Schaden zu; Angst vor Verlust von
Kraft
und Männlichkeit; auch: man wird bald Abschied von einem guten Freund nehmen
müssen;
- ausrupfen: du mußt deine Gläubiger zufriedenstellen;
- Bartlos sein (während man im Leben einen Bart trägt): du jagst Schlechtem nach;


- am Bart kämmen und putzen: zeigt auf Eitelkeit die mit Ihrer Wohlhabenheit zunimmt;
Ihre früheren Kollegen verachten Sie;
- wachsen sehen: dein Eigentum mehrt sich; in günstige Verhältnisse kommen;
- bei einem jungen Mädchen: Verlust eines Liebhabers;
- (für Mann) einen Bart bei einer Frau sehen: Vorsicht; Verdruß und Ärger; unangenehme
Erinnerungen
und schleichende Krankheit; man sollte dem weiblichen Geschlecht in nächster Zeit
gegenüber sehr
vorsichtig sein, denn diese Frau "hat die Hosen an";
- (für Frau) einen Bart bei einer Frau sehen: Gefühl oder Geborgenheit bei einem Mann mit
Bart;
- bewundert eine junge Frau einen Bart, hat Sie den Wunsch zu heiraten; Ihr droht jedoch
eine unglückliche Ehe.
(ind. ) : - sehen: die Möglichkeit einer Vermehrung deines Besitzes steht bevor;
- abschneiden: man soll sich nicht über andere Leute lustig machen;
- ausreißen: deine Gläubiger mahnen dich und mit Recht, denn du bist unzuverlässig;
- grau: dein Wissen und Können wird reich belohnt, aber nicht in dem Maße, wie du es
wünscht;
- schwarz: deine Leidenschaft bringt dich in Gefahr, beherrsche dich!
- rot: falsche Menschen sind um dich, sei vorsichtig;
- schlohweißer: prophezeit dem Träumer Schande;
- bei einer Frau: kleinen Verlust hast du zu erleiden;
- bei einem Kind: du sollst erst immer alles überlegen, bevor du etwas beginnst;
- Träumt einer, man schere ihm den Bart, um ihm einen Schimpf zuzufügen,
wird er schimpflich der allgemeinen Verachtung preisgegeben werden.
- Reißt man ihm die Barthaare aus, wird er unter Qualen und Schmerzen sein Vermögen
verlieren
und Schimpf und Schande erdulden.
- Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er habe infolge des Einsalbens seinen Bart verloren,
werden Volk und Wirtschaft ihn in große Sorgen stürzen;
ein Armer, der in Not und Sorgen lebt, wird diese abschütteln und wieder Grund zur
Freude haben;
ein Mann aus der mittleren Besitzerklasse oder einer, der sein Auskommen hat, wird auf
irgendeine
Weise Schaden erleiden.
(Siehe auch "Haar")
Basar
Psychologisch:
Basar steht für das Interesse am Neuen, Aufregendem oder aber für die Selbstüberschätzung. Er
zeigt Chancen und die Lust zum Handeln auf, und steht somit für Aktivität.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (sich auf einem Bazar sehen): du solltest trachten, dein Wissen zu vermehren.
(europ.) : - dort helfen: glückverheißendes Omen für Ihre Liebesangelegenheiten.
(Siehe auch "Markt")
Base (Tante)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird bei guter Führung eine treue Freundin besitzen.
BaseBall
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Sie sind leicht zufrieden zu stellen; Ihr Frohsinn macht Sie zu einen begehrten
Gefährten.
- Träumt eine junge Frau, sie spiele Baseball, wird ihr viel Vergnügen, jedoch kein
wirklicher Gewinn vorausgesagt.
(Siehe auch andere Ballspielarten, "Ball", "Sport")
Basilienkraut / Basilikum
Allgemein:
Basilikum im Traum ist vielleicht ein Hinweis auf Liebenswürdigkeit und tiefe Zuneigung.


Volkstümlich:
(arab. ) : - Bekommt einer von jemandem Okimon oder Basilienkraut, werden ihn, an dessen Menge
gemessen,
Not und Sorgen bedrücken; ist ihm der Geber bekannt, wird der Träumende durch ihn
oder seinesgleichen
in Bedrängnis kommen, wenn unbekannt, durch einen Feind.
- Sät einer Basilienkraut und gedeiht es, werden Sorgen, Qual und Not seiner warten.
- Dünkt es ihn, daß auf seinem Grund und Boden Basilienkraut in Menge wachse, werden
Jammer und Not
über seine Hausgenossen kommen; nimmt er auch das Kraut von ihnen, wird er mit
ihnen leiden, wenn nicht,
jene allein.
(Siehe auch "Kräuter")
Basilika
Volkstümlich:
(europ.) : - Königshalle oder Königswohnung: man wird durch Gunst und Gaben zu Ehren kommen.
Basis
Allgemein:
Ist die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Basis eines Gegenstandes gerichtet, dann muß er
vielleicht an den Anfang des Projekts zurückkehren, mit dem er im Alltag befaßt ist. Der Träumende
muß überprüfen, wie gefestigt er in jeder Situation ist.
Psychologisch:
Basis kann auch primitiv oder unterstes Entwicklungsniveau bedeuten. Der Träumende muß also eine
Veredelung anstreben.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht sie für Roheit und für ungeformtes Material; vielleicht geht es um die
"Grundtriebe" des Träumenden.
Baß
Volkstümlich:
(arab. ) : - spielen (Baß, d.h. Kontrabaß, das Musikinstrument) hören: angenehme Erlebnisse;
- spielen (Baß, d.h. Kontrabaß, das Musikinstrument): du machst dich lächerlich;
- singen hören: Trauer über Verlust;
- singen: du liebst hitzige Getränke.
(europ.) : - (Instrument): man wird sich anschließen und unterordnen müssen, um seinen Stand zu
wahren;
- singen hören: Vergnügen in Aussicht;
- selbst eine Baßstimme haben: im Geschäft eine Unstimmigkeit entdecken,
die durch den Betrug eines Mitarbeiters verschuldet wurde;
- Liebende müssen mit Entfremdung und Streit rechnen.
Baßgeige
Volkstümlich:
(arab. ) : - spielen hören: Freundschaftskreise werden dich erfreuen.
(europ.) : - darauf spielen sehen: beruflich könnte man bald eine Aufstiegschance erhalten;
- sehen oder selbst darauf spielen: eine glückliche Überraschung trifft ein;
- angenehm spielen hören: man wird fröhliche Stunden erleben;
- traurig spielen hören: man bemitleidet dich, du mußt fremde Hilfe in Anspruch nehmen.
(ind. ) : - man soll dich bemitleiden, denn du leidest schwer unter einer verschmähten Liebe.
Bastard
Allgemein:
Der Bastard steht für jene Seite der Seele des Träumenden, die sich nicht an gesellschaftliche
Normen und Regeln gebunden fühlt. Der Träumende steht zwischen beiden - der Welt der
gesellschaftlichen Regeln und der Anarchie. Wie verhält sich der Bastard? Wenn er im Traum eine
aktive Rolle spielt, dann ist der Träumende nicht mehr bereit, sich bedingungslos anzupassen. Ist er
passiv, dann fühlt sich der Träumende gut aufgehoben in seinem normalen Leben.
Volkstümlich:


(europ.) : - man wird helfen und beistehen müssen.
Batterie
Psychologisch:
Batterie taucht in individuell sehr unterschiedlichen Zusammenhängen auf; in der Regel steht sie
immer für Energie, Tatkraft und Vitalität, die im Traum oft geschwächt sein wird. Genau verstehen
kann man dieses Symbol nur, wenn man die Begleitumstände und die reale Lebenssituation
individuell mit berücksichtigt.
Batist (feines Gewebe)
Volkstümlich:
(europ.) : - verkündet Geschenke.
Bau
Psychologisch:
Große Pläne beschäftigen einem. Man wächst mit dem Bau über sich hinaus, wobei die Gefahr der
Utopie besteht.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: gilt für das Gelingen eines großen Planes;
- einstürzen sehen: zeigt Unglück an.
(Siehe auch "Bauen", "Bauruine", "Baustelle")
Bauarbeiten
Assoziation: - Arbeit an der Struktur des Selbst.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, etwas Neues zu errichten?
(Siehe auch "Baustelle")
Bauch
Allgemein:
Bauch kann manchmal in körperbedingten Träumen als Folge einer Erkrankung auftreten, die im
Wachzustand noch keine Beschwerden verursachen muß, oder auf falsche Ernährungsgewohnheiten
hinweisen, die unsere Gesundheit gefährden können. Oft ist der Bauch jedoch als Symbol für
Körperlichkeit, Sinnlichkeit, Sexualität oder die materiellen Dinge des Lebens zu interpretieren.
- Je größer er wirkt, desto mehr wird man von solchen Bedürfnissen beherrscht oder desto
dringender darauf hingewiesen, daß man sie
nicht so stark unterdrücken darf.
- Zuweilen zeigt der Bauch auch an, daß man verdrängte Erfahrungen, die unbewußt belasten,
endlich verarbeiteten (verdauen) sollte.
- Die Aufmerksamkeit des Träumenden wird auf die Gefühle eines Menschen gelenkt, wenn er dessen
Bauch im Traum bewußt wahrnimmt.
- So signalisieren ein eingefallener Bauch und Hungergefühle, daß der Träumende sinnlich
unbefriedigt ist.
- Ein abstoßend dicker Bauch, Völlegefühl und Brechreiz deuten hingegen auf Überdruß, sexuelle
Übersättigung oder ganz allgemein auf
Ausschweifungen hin.
- Ein schöner, glatter Bauch und das Gefühl satt zu sein, aber nicht zuviel gegessen zu haben, sind
ein Zeichen für körperlich-sexuelle
Befriedigung, können aber auch den Wunsch danach ausdrücken.
Psychologisch:
Die "Küche" des Lebens, in der - übersetzt - die Erlebnisse des Alltags verarbeitet, verdaut werden.
Manchmal gelten Träume vom vollen Bauch als Warnzeichen, sich zu mäßigen. Wenn im Traum der
Bauch des Träumenden aufgebläht ist, dann bedarf es der psychischen Erleichterung in Form eines
Zornausbruches oder eines offenen Gespräches. Vielleicht sollte man mehr "aus dem Bauch heraus"
leben, d.h. zu seinen Bedürfnissen stehen, ohne sie ständig nach ihrem Sinn zu hinterfragen. Auch
sexuell zu deuten, als Symbol für Fruchtbarkeit (Schwangerschaft). Wenn Frauen im Traum den
Bauch einziehen (ihn mit enger Kleidung "in Form halten" usw.), steckt oft die Angst vor ungewollter
Schwangerschaft dahinter - oder der Wunsch nach intensiv gelebter Sexualität.
Spirituell:


Weil er der Sitz des Solarplexus ist, ist der Bauch ein vitales Zentrum. Er zeigt meistens Sinnlichkeit
und sexuelle Leidenschaften an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, sein Bauch sei feister und größer geworden, dessen Hausstand und Besitz
werden,
der Leibesfülle gleich, wachsen;
ist der Bauch dünn und schmächtig geworden, wird der Träumer mit Genugtuung von
Sorgen und
überzähligem Hausgesinde befreit werden.
- Plagt jemanden eine Magenkolik, wird er daheim mit Not und Sorgen zu kämpfen haben.
- Träumt einer, sein Bauch sei geplatzt und es bestehe keine Hoffnung auf Heilung,
wird er in Kürze und ohne ein Testament zu hinterlassen Familie und Besitz zurücklassen.
- dick werdend: vorübergehende Sorge;
- sehr dick sehen: reichlicher Verdienst;
- mager werdend: Unfriede.
(europ.) : - sehen: zeitgemäße Ansichten drängen sich in den Vordergrund;
- ein gesunder Bauch verheißt krankhafte Begierden;
- auf ihm liegen: die Gesundheit wird eine Einbuße erleiden;
- einen großen, dicken, vollen haben oder sehen: Vermögenszuwachs; Geld, Gewinne,
Verdienste;
auch: die sinnlichen Wünsche sind groß;
- ein krankhaft geschwollener: prophezeit schlimme Krankheiten;
- ein magerer, leerer: zeigt Verluste an; Geldverluste; erhöhte Risikobereitschaft und zu
viele Wagnisse wären
jetzt äußerst ungünstig; auch: man sollte seine Ernährungsgewohnheiten einmal genauer
unter die Lupe nehmen;
- sieht man auf dem Bauch etwas sich bewegen, deutet das auf Erniedrigung und harte
Arbeit hin.
(ind. ) : - Der Bauch, die ihn umgebenden Körperpartien und alles in ihm Eingeschlossene
bedeuten des Menschen Reichtum und Kinder.
- Träumt jemand, sein Bauch sei ungewöhnlich eingefallen, prophezeit das den Tod
von Kindern und Mangel an Geldmitteln.
- Ist der Bauch aber mächtig dick geworden und ohne Krankheit aufgedunsen,
wird der Träumer viele Kinder zeugen und Geld wie Heu haben.
- Dünkt es einen, sein Bauch sei aufgebläht, tatsächlich aber leer, wird er selbst bettelarm
sein,
den Leuten aber reich vorkommen.
- Träumt einer, er leide Hunger, wird er äußerst arbeitsam sein und seinem Hunger
entsprechend
mit allen zeitlichen Gütern gesegnet werden.
- Hat jemand, den es hungert, sich satt gegessen, wird er augenblicklich alles bekommen,
wonach er sehnsüchtig strebt und verlangt.
- Wenn einer, der Durst leidet, ihn mit Wasser gestillt hat, wird er, falls dieses kühl, süß
und klar ist,
herrlich und in Freuden leben und das Geld scheffeln; ist das Wasser aber schmutzig,
lauwarm und bitter,
wird er in Trübsal, Bitterkeit und Krankheit sein Leben enden.
- dick: sei Vorsichtig in Gesprächen;
- mager: man tut dir unrecht.
(Siehe auch "Bauchschmerzen", "Körper", "Magen")
Bauchredner
Volkstümlich:
(europ.) : - steht für verräterische Umstände, die Ihren Interessen schaden;
- selbst einer sein: bei Menschen, die es gut mit Ihnen meinen, sich unehrenhaft
aufführen;
- Eine junge Frau, die die Stimme eines Bauchredners verwirrt, wird belogen und in
verbotene Abenteuer gezogen.


Bauchschmerzen
Psychologisch:
Bauchschmerzen können auf unterschwellige Ängste hinweisen, die man sich wieder bewußt machen
muß, um sie bewältigen zu können. Zuweilen warnt das Unbewußte damit auch vor Übertreibungen
im sinnlich-sexuellen Bereich oder vor noch nicht erkannten Erkrankungen im Bauchraum, so daß bei
häufiger wiederkehrenden Schmerzen im Traum eine gründliche Untersuchung angebracht sein kann.
Volkstümlich:
(europ.) : - haben: Warnung vor zuviel Körperlichkeit und Sexualität.
(Siehe auch "Bauch")
Bauen
Allgemein:
Bauen steht für die Pläne, die das Lebensgebäude auf- und ausbauen.
- Oft wird das Symbol günstig beurteilt; insbesondere der Aufbau eines Hauses gilt als Zeichen für
eine
glückliche Hand bei zukünftigen Planungen.
- Dementsprechend sind Probleme schnell beseitigt, wenn das, was man baut, klein und niedlich ist.
- Wächst der Bau ziellos höher und höher, dann wachsen auch die Probleme ins Uferlose.
- Wird eine Brücke gebaut, kann damit gerechnet werden, daß Schwierigkeiten bald überbrückt sind.
- Wird ein Bau aber abgetragen oder stürzt sogar ein, warnt das vor Mißerfolgen; man sollte seine
Pläne
nochmals kritisch überdenken und bei Bedarf ändern.
Psychologisch:
Als Symbol ist der Bauplatz bzw. der Hausbau für den eigenen Körper zu verstehen - im weiteren
Sinn für die persönliche Identität. Wer etwas baut, will im Wachleben vorwärtskommen. Beim Bauen
kommen aber auch Schwierigkeiten auf, die Probleme im bewußten Leben schildern, mit denen man
nicht so leicht fertig werden kann. Wenn man wirklich gerade ein Haus plant oder umbaut, heißt es
nichts anderes als: Man kann nicht abschalten!
Spirituell:
Auf- und Ausbau des Lebens wird durch das Bauen symbolisiert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen großen Turm: du wirst deine Pläne nie durchführen können;
- ein Wohnhaus: Veränderung der Verhältnisse;
- ein Stall: reichlicher Verdienst;
- große Gebäude: deine Hoffnungen übersteigen alle Grenzen; du hast hochfliegende
Pläne;
- ein kleines Gebäude: Bescheidenheit in allen Dingen;
- selbst: schnelles Emporkommen;
- sehen: du wirst deinen Wohnort verändern.
(europ.) : - Aufbau auch im Leben, Planen ist erfolgreich;
- ein Haus: rasches Vorwärtskommen im Leben und eine gesicherte Existenz; erfolgreiche
Unternehmungen;
- beim eigenen Hausbau mithelfen: Glück und Wohlhabenheit;
- einen Bau abtragen: Pläne werden nicht gut ausgehen;
- ein baufälliges Gebäude: eine Warnung, das die kürzlich gemachten Pläne und
Entschlüsse einem Schaden
oder Verluste bringen werden;
- einen Bau einstürzen sehen: großes Unglück steht einem selbst oder der Familie bevor.
(Siehe auch "Bau", "Baumeister", "Baustelle", "Brücke", "Haus")
Bauer
Assoziation: - Arbeit an der Beziehung zur Natur.
Fragestellung: - Was nähre ich in mir?
Allgemein:
Bauer kann als Symbol für Naturverbundenheit und Sicherheit stehen, fest gegründet auf dem Boden
der Tatsachen. Der Bauer sät, pflanzt, pflügt, mäht, züchtet, hält aber auch Nutztiere und verkauft sie
zum Schlachten. Dieser Landwirts-Traum kann sich auf die lohnende und positive Seite des
Bauernlebens beziehen, allerdings auch auf dessen weniger angenehmen Seiten. Man kläre zu aller
erst, welcher Aspekt im Traum überwog. Es könnte sein, daß man gerade den Ertrag langer und
harter Arbeit "abmähen"/ernten oder die Saat für die Zukunft ausbringt. Hat man im Traum ein


landwirtschaftliches Fahrzeug gefahren? Für wen im richtigen Leben stand es? Vielleicht für einen
Mächtigen und Großen, von dem man weiß, daß man sich gegen ihn behaupten muß? War man der
Bauer, der über seine Felder hinblickt, kann das Zufriedenheit mit dem Leben ausdrücken. Es ist ein
positiver Traum. Wer sich selbst als Bauer bei der Arbeit sieht, wird seine Ziele wahrscheinlich
verwirklichen und durch harte Arbeit gute Erfolge erringen können, wobei er sich im Einklang mit
seiner eigenen Natur (Persönlichkeit) befindet. Lediglich ein alter Bauer, dem man im Traum
begegnet, gilt in der traditionellen Traumdeutung als Vorbote von Hindernissen und Problemen.
Psychologisch:
Erscheinen im Traum Bilder von einem Bauern oder einem Bauernhof, weisen sie auf die
naturverbundene Seite des Träumenden und ein naturbezogenes Leben hin. Lebt der Träumende
tatsächlich auf dem Land, so hat der Traum meist einen konkreten Bezug zu dessen Umfeld. Lebt er
dagegen in einer Großstadt, will ihn der Traum wieder näher an die Natur heranführen. Bestellt der
Träumende ein Feld, sät aus oder holt die Ernte ein, beziehen sich diese Tätigkeiten im übertragenen
Sinn auf die berufliche Tätigkeit des Träumenden oder haben eine geistige Bedeutung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: hüte dich vor groben und hinterlistigen Leuten;
- arbeiten sehen: du wirst große körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sein, um dein
Brot zu verdienen.
(europ.) : - Sehnsucht nach Natur und einfachem Leben; zeigt Erdverbundenheit mit dem Leben und
seinen natürlichen Rhythmen an;
- in Tätigkeit: frohe Zukunft;
- einem jungen begegnen: Glück und Erfolg in beruflichen oder privaten Belangen;
- einem jungen bei der Arbeit sehen: verspricht ein zufriedenes Leben;
- einem alten begegnen: Hemmnisse und Erschwernisse im Vorwärtskommen;
- einem alten bei der Arbeit sehen: zeigt viel Mühen an; man wird sehr hart und geduldig
arbeiten müssen um den Frieden des Alters zu erreichen;
- sich selbst als einen sehen: gutes Vorwärtskommen auf sauberer Basis;
- Bäuerin bedeutet: Glück in jeder Lage;
- von ihm betrogen werden: du mußt Spott erdulden;
- mit ihm handeln: langes Leben;
- mit ihm sprechen: du bist dünkelhaft;
- mit ihm fahren: eine unerwartete Erbschaft.
(Siehe auch "Acker", "Ackerleute", "Bäuerin", "Ernten", "Garten", "Stall")
Bäuerin (Bauernmädchen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - alte: du bekommst es mit zänkischen Personen zu tun;
- junge: für Männer eine fleißige Frau, für Frauen einen arbeitsamen Mann.
(europ.) : - mit einem Blumenkranz auf dem Kopf sehen: Verlobung oder anderes unverhofftes
Liebesglück;
- weinen sehen: Untreue eines Freundes.
(Siehe auch "Bauer")
Bauernhaus
Volkstümlich:
(europ.): - Reichtum und Wohlergehen.
Bauernhof
Assoziation: - Domestizierung der Natur; Ernährung.
Fragestellung: - Womit will ich mich und andere versorgen?
Allgemein:
Befindet man sich im Traum auf einem Bauernhof (und es handelt sich dabei nicht um reale
Erinnerungen), dann ist man in Kontakt mit seiner bodenständigen Seite. Viele Facetten des
menschlichen Verhaltens können im Traum durch Tiere dargestellt werden und sind manchmal von
größerer Bedeutung als die übrigen Traumelemente.
Psychologisch:


Die natürlichen Triebe des Menschen, wie etwa das Bedürfnis nach körperlichen Komfort, der
Herdentrieb oder das Revierverhalten, werden am besten in einer solchen Umwelt zum Ausdruck
gebracht. Er gilt als Symbol für Saat und Ernte, Geben und Nehmen. Was müßte man säen um
"reiche Ernte einzubringen"? Manchmal steckt hinter dem Traum vom Bauernhof aber auch einfach
nur der Wunsch nach einem bodenständigen Leben, in dem man "mit eigenen Händen etwas
schaffen" möchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - man kann zu Wohlstand gelangen, wenn man hart und ausdauernd arbeitet, wie ein
Bauer.
(europ.) : - dort leben: in den Unternehmungen eine glückliche Hand haben;
- einen kaufen: verheißt dem Bauern eine gefüllte Kornkammer, dem Geschäftsmann
profitablen
Handel und Reisenden und Seefahrern eine sichere Reise;
- einen besuchen: kündet von erfreulichen Zusammenschlüssen; gute Gesundheit.
(Siehe auch "Farm", "Tiere")
Bäuerlich (rustikal)
Volkstümlich:
(europ.) : - Dies ist ein glückverheißendes Zeichen, das bedeutet, daß Sie bald ein geschäftigeres
Leben
führen werden, in dem Sie wahrhaft erfolgreich sein werden.
Bauernstube
Allgemein:
Bauernstube steht meist für eine Art "behäbigen" Wohlstand, der gut abgesichert ist und sich
langsam, aber stetig vermehren wird; zugleich kann sie aber auch vor Neid und Mißgunst anderer
warnen. Geht man aus der Stube heraus in Nacht und Kälte, soll das eine ungünstige Veränderung
der gegenwärtigen Verhältnisse anzeigen.
Psychologisch:
Die natürliche Heimat, nach der sich mancher im Traum zurücksehnt, das wohlige Warme in unserem
Innenleben, oft auch der Hinweis darauf, daß man sich Ruhe und Frieden wünscht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Wohlstand.
(europ.) : - sehen: Wohlstand;
- im Winter in eine geheizte eintreten: gesicherte Position;
- mit einer großen Gesellschaft in einer weilen: ein Familienfest kündigt sich an;
- aus einer in die Kälte hinaustreten: man wird Verluste haben; die Position wird unsicher
werden.
(ind. ) : - du wirst bald Neider haben, denn dein Wohlstand vermehrt sich.
(Siehe auch "Zimmer")
Baufälligkeit
Psychologisch:
Die Unsicherheit, die der Träumer seiner Umwelt gegenüber zur Schau stellt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - baufälliges Gebäude: Warnung vor kürzlich gemachten Plänen oder Entschlüsse, die
Verluste mit sich bringen können.
(Siehe auch "Bauen", "Bauruine", "Fassade", "Haus")
Baugerüst
Allgemein:
Ein Baugerüst im Traum symbolisiert eine vorübergehende Struktur im Leben des Träumenden. Ist
sie errichtet worden, damit etwas neues entstehen kann oder weil etwas Altes repariert werden muß?
In beiden Fällen ist das Gerüst notwendig, um die gewünschte Höhe erreichen zu können.
Psychologisch:
Es ist wichtig, dem Leben Struktur und Ordnung zu geben. Manchmal aber besteht die Gefahr, daß
die Struktur das Leben erstickt.
Spirituell:
Ein Baugerüst ist ein Zeichen für spirituelle Unterstützung.
Volkstümlich:


(europ.) : - fleißiges Mühen und Arbeiten wird notwendig sein, um ein gestecktes Ziel bestimmt zu
erreichen.
Baum
Assoziation: - natürlicher Prozeß; Lebensstruktur.
Fragestellung: - An welcher Stelle meines Lebens bin ich zu wachsen bereit?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Heilige Geister; tanzende Wesen; schafft Verbindung zwischen Erde und Himmel;
Verwurzeltheit; himmelstürmend; kraftvoll; geheimnisvoll.
Beschreibung: Bäume sind Pflanzen mit einem Wurzelballen, einem Stamm und einer Krone. Die
meisten von ihnen wachsen höher hinauf als Büsche oder Sträucher. Auf der Welt gibt es unendlich
viele Arten von Bäumen. Alte Völker hielten Bäume für die Überträger von Erd- wie auch
Himmelsenergie. Sie sahen Bäume als sehr wichtige Wesen an, die auf der Erde eine ganz besondere
Aufgabe zu erfüllen haben. Manche erdverbundenen Völker glaubten, daß sie sehr heilig seien; alle
jedoch waren davon überzeugt, daß Bäume starke und respektwürdige Wesen sind.
Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner Verbindung mit der Energie der Erde und des Himmels;
die Wurzeln deines Lebens erkunden.
Assoziation: Baumlang, Schlagbaum, Grenze.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von den Baumwesen; Verstehen von oder eine Erfahrung mit
der Energie der Bäume.
Artemidoros:
Was die Bäume betrifft, so muß man sich an die vorgelegten Regeln halten und die Auslegung bilden,
indem man immer die ähnlichen Momente in den Erfüllungen übernimmt. Denn die Traumdeutung ist
im Grunde nichts anderes als ein Vergleichen von Ähnlichkeiten. Man bedenke noch folgendes:
Diejenigen Bäume, die etwas Gutes bedeuten, bringen Glück, wenn sie blühen und Frucht tragen;
verdorren sie, werden sie samt den Wurzeln ausgerissen, vom Blitz getroffen oder sonstwie vom
Feuer vernichtet, zeigen sie das Gegenteil an. Diejenigen Bäume, die einen unheilvollen Ausgang
anzeigen, bringen größeren Nutzen, wen sie verdorren oder abgehauen werden. Denke daran, daß
die Bäume die gleiche Bedeutung haben wie die Früchte und die Götter, denen jeder einzelne heilig
ist. Ganz allgemein sind die fruchttragenden günstiger als die wilden, und von den fruchttragenden
diejenigen, die ihre Blätter nicht verlieren, den Öl- und den Lorbeerbaum ausgenommen. Von diesen
bringt erfahrungsgemäß der Ölbaum, er selbst, seine Früchte und Blätter, Kranken den Tod, der
Lorbeer dagegen Rettung. Und das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt man mit Zweigen
vom Ölbaum das letzte Geleit, keineswegs mit solchen vom Lorbeer. Bäume die keine Frucht bringen,
sind ungünstiger, ausgenommen für Leute, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt mit
ihnen erwerben. Die langjährigen Bäume sind bei Terminen Symbol von Verzögerung, bei
Krankheiten verheißen sie Rettung; dagegen führen sie die übrigen Erfüllungen langsamer herbei.
Entsprechendes gilt von Bäumen, die langsam wachsen und langsam stärker werden; Bäume mit
entgegengesetzten Eigenschaften bezeichnen das Gegenteil. Brennen Bäume nieder, die vor dem
Haus stehen, kündigt es den Tod der Herrschaften an, ebenso die im Innern des Hauses befindlichen
großen Bäume, und zwar die, deren Namen männlichen Geschlechtes sind, den Tod von Männern,
die, deren Namen weiblichen Geschlechtes sind, den von Frauen, die kleinen den von Freunden und
Verwandten, die ganz niedrigen, wie z.B. Buchsbäume und Myrten, den von Dienern. Alte Bäume sind
ängstlichen Gemütern günstig, wenn man sich davon umhegt wähnt; denn wegen der Sicherheit, die
sie gewähren, befreien sie von Angst. Andernfalls prophezeien sie Rettung durch Flucht.
Allgemein:
Ohne Bäume kein Wald. Der Baum symbolisiert die Verbindung von Himmel und Erde. Seine Wurzeln
verankern ihn tief in der Erde und der Mythologie zufolge bergen sie einen wohlversteckten Schatz:
Die Weisheit des Lebens. Wir sprechen auch vom Lebensbaum, den wir ironischerweise häufig auf
Friedhöfen finden. Aber das ist schon die domestizierte Form des Baums. In all seiner Kraft erscheint
er uns in den heiligen Bäumen der Germanen, zu denen besonders die mächtige Eiche, die harte
Esche und die Eibe gezählt werden. Das sind Symbole der Urkräfte des Lebens. All diese Bäume
gehen vermutlich auf den Archetyp des Baums der germanischen Weltenesche Yggdrasil zurück.
Dieser immergrüne Baum breitet schützend seine Zweige über Himmel und Erde aus und auf seiner
Spitze sitzt der Adler, der die Welt beobachtet, und ein Habicht, der das Wetter macht. Die das
Schicksal symbolisierenden Nornen leben an seinem Stamm, und bei Unwettern suchen hier die
wilden Tiere Schutz... Ein Baum ist das Sinnbild für die ursprüngliche Struktur des menschlichen
Innenlebens. Taucht im Traum ein Baum auf, so tut man gut daran, sich mit diesem Bild eingehend
zu befassen. Baum steht in enger Beziehung zur Persönlichkeit und ihrer Art, das Leben zu
bewältigen. Insbesondere kann man daraus oft Rückschlüsse auf Energie und Tatkraft, Einstellungen,


Überzeugungen, Ideen und Werte ziehen, die das Verhalten und Handeln maßgeblich beeinflussen.
Manchmal wird der Baum auch als Potenzsymbol verstanden. Die folgenden Begleitumstände können
die genaue Deutung oft erleichtern:
- Die Blätter sagen etwas darüber aus, wie der Träumende auf seine Umwelt einwirkt.
- Die Zweige geben Aufschluß über die abgeschlossenen Entwicklungsstadien des Träumenden.
- Ein Baum mit ausladenden Ästen steht für eine warmherzige und liebevolle Persönlichkeit,
- während ein kleiner, dichtblättriger Baum auf eine verklemmte Persönlichkeit schließen läßt.
- Ein wohlgeformter Baum symbolisiert eine wohlgeordnete und
- ein großer, wirrer Baum eine chaotische Persönlichkeit.
- Baum mit Blüten zeigt bessere Gesundheit oder neue Tatkraft und Energie an, manchmal auch
stärkere
sexuelle Bedürfnisse, die bisher vielleicht unterdrückt werden.
- Baum mit Früchten verheißt Erfolge durch gute Arbeit, insbesondere wenn man sie selbst erntet.
- Schütteln des fruchtbehangenen Baumes verspricht ebenfalls zukünftiges Glück und Erfolge.
- Unter einem Baum sitzen kann Sicherheit oder das Bedürfnis danach bedeuten; man will sich
gleichsam von der Baumkrone gegen Gefahren beschirmt wissen.
- Klettern auf einen Baum kann einmal einen besseren Überblick über die Lebenssituation verkünden;
teilweise zeigt das aber auch an, daß man aus eigener Kraft in eine höhere, gesicherte Position
aufsteigen wird oder seine Hoffnungen und Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu erreichen.
- Fällt man von einem Baum, warnt das häufig davor, daß man bald einen Schaden erleiden und dafür
auch noch Spott ernten wird; vielleicht wollte man vorher zu hoch hinaus und muß deshalb
scheitern.
- Kahle, abgestorbene oder verkohlte Bäume kündigen an, daß man die Früchte seiner Arbeit nicht
ernten
wird, sondern mit Mißerfolgen und Sorgen rechnen muß. Manchmal kann dieses Symbol aber auch
positiv als Warnung vor falschen Einstellungen, Haltungen, Überzeugungen und Idealen verstanden
werden, die man ablegen sollte, weil sie im Leben einfach nicht mehr weiterhelfen.
- Ein Baum oder Schößling, der aus den Lenden eines Mannes sprießt, steht eindeutig für die
sexuelle Energie, die das ganze Leben vorantreiben kann.
- Von den Wurzeln eines Baumes behauptet man, daß sie die Verbindung zwischen den Menschen
und der
Erde zeigen. Richtiger wäre die Aussage, daß sie das Vermögen des Menschen darstellen, zu den
praktischen Seiten des Lebens zu stehen und sich seines Daseins zu erfreuen.
- Sich ausbreitende Wurzeln bedeuten die Bereitschaft, Offenheit zu zeigen, wohingegen tiefgehende
Wurzeln eher auf Zurückhaltung schließen lassen.
- Der Stamm des Baumes gibt Hinweise, wie man seine Kräfte einsetzt und wie man für die Umwelt
nach außen hin auftritt.
- Ein rauher Stamm verbildlicht eine rauhe Persönlichkeit, wohingegen ein glatter Stamm von mehr
Eleganz zeugt.
Psychologisch:
Archetypisches Symbol des Lebens, auch als Lebens- oder Stammbaum gedeutet. Adam und Eva
pflückten den Apfel vom Baum der Erkenntnis und zogen daraus die Lehre für ihr weiteres Leben.
Wer also von einem Baum träumt, kann auf Erkenntnisse hoffen, die ihm im Wachleben weiterhelfen
werden. Hohe Bäume lassen auf besondere Ehren schließen, blühende auf persönliches Glück,
fruchttragende auf Erfolg in naher Zukunft, dürre Bäume aber deuten auf schlechte Zeiten hin. Wer
vom Baum stürzt, dem fällt es schwer, die eigene Lage richtig zu beurteilen. Wer auf einen hohen
Baum klettert, wagt sich auch im Wachleben meist etwas zu sehr vor und kann darum leicht tief
fallen. In der Mythologie wie auch den Religionen fast aller Völker ist der Baum das Symbol für das
Leben. Ihm kommt auch ein weiblicher Aspekt zu, da alles Leben aus der Mutter hervorgeht. Im
Traum bedeutet der Baum oft die persönliche Entwicklung des Träumenden, kann aber auch auf seine
Familie hinweisen oder deren Situation über Generationen hinweg. Um einen Baumtraum allerdings
eingehend deuten zu können, muß man den Baum näher betrachten. Früchte, Wurzeln, Stamm und
Krone, wie auch Äste und deren Zustand geben nähere Auskünfte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert er den Baum des Lebens und steht für den Einklang zwischen
Himmel, Erde und Wasser. Der Baum ist, ähnlich einem Menschen, eine aufrechte, zum Himmel
weisende Gestalt und verkörpert Lebenskraft (Sieg über den Tod). Er beschreibt sehr aufschlußreich
die Kraft und Energie, Ideen, Einstellungen und das Verhalten des Träumers. Indem der Träumende


lernt, seinen eigenen Baum richtig zu deuten, ist er dazu in der Lage, sein Leben in allen Bereichen
erfolgreich zu gestalten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Deutung der Bäume läßt eine vielfache Bestimmung zu, denn mannigfaltig ist die
Natur ihrer Früchte.
- Die Blätter der Bäume versinnbildlichen die Gesinnung der Menschen; die grünen und
frischen bedeuten die Lauterkeit,
die dürren, fallenden und welken die Minderwertigkeit der Gesinnung. Ähnlich weisen die
Früchte auf den Glauben und
auf Reichtum, auch sind die meisten Bäume Abbilder des Glaubens und der Danksagung
gegenüber Gott.
- Wie die Früchte, Blätter, Äste, Stämme und Wurzeln der Bäume Nahrung und Wachstum
aus Wasser und fruchtbarem
Erdreich ziehen, so nährt der Glaube an Gott alle Tugenden und macht sie vollkommen;
dabei weisen die Festigkeit des
Stammes und der Wurzeln auf das Gebet, Äste und Blätter auf die Kinder und die
Neigungen der Menschen.
- Träumt einer, er wässere und pflege Bäume sorgsam, wird er großmächtig und ein
Wohltäter des Volkes sein.
- Schaut einer Bäume im Meer, auf Felsen oder anderswo, wo Bäume unmöglich wachsen
können, werden absonderliche
Fremdlinge aus jenen Himmelsstrichen kommen, so zahlreich, wie die Bäume sind;
solche, die dem Meer entwachsen
sind, weisen in jedem Fall auf die Person des Kaisers, [und zwar] auf Fremdlinge, die zum
Kaiser kommen;
Bäume, die auf Felsen oder sonstwo gewachsen sind, wo sie gar nicht gedeihen können,
zeigen an, daß ein Ausländer
dort auftauchen wird, der sich Gewalt anmaßen, aber nichts ausrichten wird.
- Träumt einer, in seinem Haus, wo vorher kein Baum stand, sei ein Baum
emporgewachsen, wird daselbst sich in Kürze
ein Gast einstellen; trägt der Baum Früchte, wird es ein enger Verwandter, trägt er keine
Früchte, ein Fremder sein.
- Träumt ein Lediger, in seinem Haus sei ein edler oder wilder Weinstock gesprossen, wird
er eine Frau nehmen und
so viele Kinder mit ihr zeugen, wie er Trauben an dem Weinstock erblickte;
schaut er keine Trauben, darf er gleichwohl auf Kinder hoffen.
- Hat einer Bäume gepflanzt, weiß aber nicht, ob sie gewachsen sind, werden ihn
entsprechend deren Zustand Not und
Sorgen drücken; der Kaiser wird nach diesem Gesicht neue Beamte einsetzen, die, sofern
die Bäume gewachsen sind,
seine Anerkennung finden werden; treiben die Bäume keine Sprößlinge, wird das
Gegenteil eintreten.
- Pflanzt oder gräbt einer Kerne von harten Früchten ein, werden Sorgen und Kummer ihn
drücken.
- Dünkt es einen, im Innern seines Hauses sei eine Dattelpalme oder Zypresse gewachsen,
ein Traum, den unmöglich
ein einfacher oder armer Mensch schauen kann, sondern nur ein Mächtiger, so wisse er,
daß die Zypresse die Kaiserin
bedeutet wegen der Schönheit des Baumes, wegen seines Wohlgeruchs, weil er nicht
welkt und nie seine Blätter verliert;
ebenso bezeichnet die Dattelpalme die Kaiserin wegen ihres Blütenschmucks, der
Süßigkeit ihrer Früchte und weil sie
schmale spitze Blätter hat, die sie nie verliert; daher kann der Träumende Freude und die
Ankunft der erwähnten Personen
erhoffen.
Schaut der Kaiser diese Bäume in seinem Palast, wird er heiraten, wenn er ledig ist, hat
er eine Gemahlin, glücklich mit
ihr sein und Kinder zeugen, sofern die Zypresse Äste getrieben hat und gewachsen ist,
auch wird er lange leben; den


gleichen Ausgang wird für ihn der Traum von der Dattelpalme haben: er wird Kinder
zeugen und voller Freude sein
entsprechend der Fülle der Datteln und der Zweige. Diese Auslegung gilt auch hinsichtlich
der Kaiserinmutter wegen der
Zweige und für die Schwester des Kaisers, wenn der Baum keine Zweige hat.
- Träumt jemand von einem Granatbaum, dessen Früchte süß sind, wird er die
Bekanntschaft eines reichen Mannes machen
und herrlich und in Freuden mit ihm leben; sind die Früchte aber sauer, wird er auf einen
harten Menschen treffen, der ihn
entsprechend der Menge der Früchte schlecht behandeln wird.
- Dünkt es einen, er habe eine Eiche und sich in ihren Schatten niedergesetzt, wird er eine
mächtige, wankelmütige Person
kennenlernen und mit ihr sein Auskommen haben, jedoch mit Mühe und Arbeit, weil
Eicheln nicht zu essen sind;
träumt einer von einem Nußbaum, in dessen Schatten er sitzt, wird er auf einen
wohlhabenden, aber sparsamen Mann stoßen,
weil die Nuß eine harte Schale hat, aber gut mit ihm zusammenleben.
Träumt eine Frau von all dem, wird sie heiraten, wenn sie ledig ist, hat sie einen Mann,
nur Liebe vortäuschen, um ihrem
schamlosen Gewerbe nachzugehen.
- Besitzt jemand einen Apfelbaum, wird er eine edle Frau gewinnen, sofern die Äpfel von
edler Art sind; sind sie aber sauer,
wird er in Unfrieden, wenn aber kugelrund, süß und wohlriechend, in Eintracht mit ihr
leben und Kinder zeugen.
- Träumt einer, er komme in einen umfriedeten Garten und pflücke Früchte von den
Bäumen, wird er bei sehr vornehmen Leuten
wohnen und so viel Gunst und Reichtum erlangen, wie er Früchte gepflückt hat; sind
diese aber sauer, wird er mitsamt den
Herrschaften arg geplagt werden; süße Früchte bedeuten das Gegenteil.
- Träumt der Kaiser, er komme in Gärten mit allen möglichen Bäumen, mit Dattelpalmen,
Citrusgewächsen und Zypressen
und pflücke Datteln von der Palme, wird er von einer adligen Frau einen Sohn
bekommen; hat er eine Zitrone abgebrochen,
wird er glücklich über seinen Sohn sein, hat er keinen, einen männlichen Nachkommen
rechtmäßig zeugen und an ihm,
dem Wohlgeruch der Zitrone gleich, seine Freude haben; pflückt er mit leichter Hand
andere Früchte und sind diese reif,
wird er aus freien Stücken gegen seine Würdenträger wohlwollend, sind sie unreif,
ungnädig sein.
- Läßt der Kaiser Bäume in seinen Gärten mitsamt der Wurzel ausreißen, wird er so viele
Diener von seinem Angesicht
verstoßen, wie er Bäume entwurzeln ließ; sind letztere infolge ihres Alters faul geworden
und umgestürzt, werden seine
Würdenträger ohne jeden Zweifel eines natürlichen Todes sterben.
Dünkt es ihn, die Reiser seien zu Bäumen gewachsen, werden anstelle der alten
Würdenträger neue treten.
- Läßt der Kaiser die Blätter der Bäume in seinen Palast schaffen, wird er dorthin Gold und
Gut seiner Magnaten bringen lassen,
entsprechend der Menge Blätter, die er sammeln ließ; ein einfacher Mann wird
entsprechenden Reichtum von großen Herren
erlangen.
- Träumt jemand von einem Myrtenbaum, wird er sich einem edlen, aber armen Mann
anschließen, weil der Baum wohl riecht,
und in Harmonie mit ihm leben.
- Alle fruchttragenden Bäume werden folglich nach der Art ihrer Früchte gedeutet; Bäume,
deren Früchte sauer sind und eine
adstringierende (zusammenziehende) Wirkung haben, zeigen Unglück an, solche, die
süße und wohlschmeckende Früchte
tragen, Glück und Heil.
- grüner: Hoffnung;


- dicht belaubt: Aussicht auf Gewinn;
- blühender: Freude und sehr viel unerwartetes Glück;
- dürrer oder kahler: Mißgeschick, Mißerfolg in allen Dingen;
- schütteln: Glück;
- einen besteigen: große Ideen gehen in Erfüllung; du wirst in allem Glück haben;
- von einem herabfallen: Unglück; du mußt Spott erdulden;
- einen fällen oder fällen sehen: du schädigst dich durch Übermut; Verlust;
- gefällten sehen: deine Hoffnungen werden zerrinnen;
- von einem Blitz zerschmettert: Verdruß, Verzweiflung und Besorgnis;
- Baum mit Früchten: du wirst einen guten Freund finden;
- nur die Früchte daran sehen: Reichtum;
- die Früchte davon abnehmen: eine Erbschaft;
- auf einem Baum sitzen: Ehre und Macht;
- unter ihm im Schatten sitzen: verkündet gute und frohe Nachricht;
- einen brennen sehen: Zank und Streit in der Familie; du wirst Verlust erleiden.
(europ.) : - hohe Bäume: zeigen Macht und Ehren an;
- Besitzer eines oder mehrerer sein: man wird ein langes und gesundes Leben führen;
- Knospen oder junge Blätter sehen: lang gehegte sehnliche Wünsche werden sich nun
bald erfüllen;
- für Kranke: Genesung, wenn der Baum gesund und blühend;
- einen blühenden sehen oder unter einem sitzen: großes persönliches Glück;
- mit Früchten beladen sehen: man hat gute Aussichten; weist auf ein erfolgreiches Leben;
- Früchte von einem abreißen: ein Abenteuer;
- einen schütteln: Glück;
- auf einem Baum hinaufklettern oder darauf sitzen: zeigt Vorteil und Ehren an; gesicherte
Stellung;
auch: man wird sich durch zuviel Ehrgeiz recht unbeliebt (oder Feinde) machen;
- von einem Baum herunterfallen: Gefahr, unter Umständen sogar Tod; dem Spott
ausgesetzt sein;
- unter grünen Bäumen sitzen: gute Nachrichten erhalten;
- mit einer Freundin unter grünen Bäumen sitzen: unerwartetes Glück, eine frohe Heirat;
- verdorrter Baum: gilt für schlechte Geschäfte; Mißerfolg und Kummer; Unglück zeichnet
sich ab;
- fällen, umfallen, brennen oder vom Blitz getroffen sehen: zeigt irgendein Mißgeschick an,
das man
unter Umständen vermeiden kann; kündigt eine Krankheit oder eine enttäuschte
Hoffnung an;
- mit Wurzeln herausreißen: Energien und Reichtum verschwenden.
(ind. ) : - Der indische und der gewöhnliche Nußbaum bedeuten einen Mann von hohem Adel, der
mit seinem Geld kargt,
weil die Nuß eine feste, steinharte Schale hat,
die Zypresse die Kaiserin oder eine adlige, schöne Dame,
der Granatbaum einen wohlgeborenen, strengen und schwerreichen Mann, einen
strengen, weil die Frucht fest und stachelig ist;
der Weinstock versinnbildlicht eine Frau,
der Ölbaum einen fröhlichen, freundlichen und begüterten Mann;
der Apfelbaum bedeutet eine Frau entsprechend dem süßen Duft und der edlen Art der
Frucht;
der Strauch, auf dem die Baumwolle wächst, bezeichnet einen niedrigen, nicht allzu
vermögenden Mann,
der Citrusbaum einen reichen Adligen wegen seines Wohlgeruchs,
der Birnbaum einen spröden und wenig begüterten Menschen.
Alles, was man von diesen Bäumen träumt, es sei Gutes oder Böses, erfüllt sich für die
betreffende Person.
- Träumt jemand, er schüttle einen Nußbaum und sammle Nüsse, wird er von einem
knauserigen Herrn mit Mühe
und Anstrengung Geldmittel bekommen, die dieser selber vor kurzem erworben hat.
- Findet einer irgendwo Nüsse, ohne zu wissen, wieviel es sind, wird er einen alten
Goldschatz entdecken;


weiß er aber, wieviel es sind, wird er ebensoviel Gold gewinnen, aber Aufregungen
erleben.
- Findet jemand Holz von einem Nußbaum und trägt es fort, wird er von einem bejahrten
Mann etwas Nützliches erben.
- Pflückt einer von einem Granatbaum einen Granatapfel und ist dieser süß, wird er von
einem Reichen große Mittel erlangen,
ist der Apfel aber sauer, erkranken und durch einen üblen Kerl in arge Schwierigkeiten
geraten, sofern der Apfel sehr sauer
gewesen ist.
- Wenn sein Kleid in den Stacheln des Granatbaums hängengeblieben und eingerissen ist,
wird der Träumer mit einem
Begüterten prozessieren; dünkt es ihn, er breche den Ast ab, an dem er
hängengeblieben, wird er den Prozeß gewinnen.
- Steigt jemand auf einen Ölbaum und pflückt Oliven, wird er von einem Mann, der sonst
fröhlich und freundlich ist,
schlecht behandelt werden, weil die Olive eine adstringierende Wirkung hat.
- Ißt er auch von den Oliven, wird er entsprechend deren Menge saure und böse Tage
verbringen.
- Bricht einer Blätter vom Ölbaum ab, wird er von einem wohlhabenden und löblichen
Mann mit Kleidern reich beschenkt werden.
- Träumt einer, er sammle Wolle von der Baumwollpflanze, wird er von einem andern, der
nicht allzu begütert ist, entsprechend
der Menge, die er gesammelt, bescheidene Geldmittel bekommen.
Nimmt er alle Wolle mitsamt dem Strauch an sich und pflanzt ihn an einem anderen Ort
ein, wird er einen gehorsamen,
willigen Knecht gewinnen, sofern er den verpflanzten Strauch behalten hat.
- Findet jemand einen Citrusbaum, wird er die Bekanntschaft eines edlen, reichen und gut
beleumundeten Herrn machen
wegen des Wohlgeruchs und der Fruchtbarkeit des Baumes.
Pflückt er Blätter von dem Baum, wird er von solch einem trefflichen Mann ein kleines
Vermögen und einen guten
Namen erlangen.
Dünkt es ihn, er breche Früchte ab, wird er einen Sohn zeugen, der sein Geschlecht adeln
wird;
sind die Früchte faul geworden, wird dem Sohn ein Leid widerfahren.
Steigt einer auf einen Citrusbaum, wird er von einem mächtigen, gut beleumundeten
Herrn erhöht werden;
träumt er, er falle von dem Baum herunter, wird er von dem Gönner verstoßen und
geplagt werden.
- blühend: die nächsten Tage werden sich für dich sehr glücklich gestalten;
- ohne Blätter: obwohl dich das Unheil verfolgt wirst du es meistern;
- mit Früchten: ehre deine Eltern und sei ihnen dankbar;
- hinaufklettern: du hast Glück gehabt, es hätte auch schlimmer ausgehen können;
- herabfallen: lasse dich nicht aus deiner Bahn werfen;
- darauf sitzen: dein Ansehen wird erhöht;
- darunter sitzen: unerwartete Botschaft wird dich zu neuer und besserer Tätigkeit
anspornen.
(Siehe auch "Ast", "Blätter", "Wald" und einzelne Baumbezeichnungen)
Baumallee
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reichtum.
Baumblüte
Psychologisch:
Haben Sie Frühlingsgefühle? Blühende Bäume symbolisieren erfüllte Sehnsucht, Freude und die Fülle
des Lebens. Wer begonnen hat, seinen Lebenstraum zu verwirklichen, wer sich gerade intensiv
verliebt hat, träumt häufiger als andere vom Spaziergang unter duftend blühenden Zweigen.
(Siehe auch "Baum")


Baumeister
Allgemein:
Baumeister (Architekt) kann die Antriebe und andere seelisch-geistige Gestaltungskräfte verkörpern,
die das Lebensgebäude planen und bauen. Ob er als günstiges oder ungünstiges Zeichen zu
verstehen ist, ergibt sich aus der Rolle, die er im Traum spielt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du entkommst einer Gefahr oder kommst in eine Gefahr und bestehst sie glücklich.
(europ.) : - sein oder mit ihm zu tun haben: man wird eine befriedigende Stellung erreichen;
- mit einem streiten: Vorsicht bei allen Unternehmungen der nächsten Zeit.
(Siehe auch "Bauen")
Baumgarten
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Nahrung, gutes Leben und sorgenfreies Dasein.
(europ.) : - Baumpflanzungen, Baumschule sehen: Gesundheit in der Familie und Gedeihen aller
wohlangelegten Unternehmungen;
- selbst eine sog. Baumschule anlegen: Ordnungssinn und gutgehende Geschäfte.
Baumharz
Volkstümlich:
(europ.) : - sammeln: schlechte Geschäfte;
- daran kleben bleiben: Konkurrenz;
- sehen: Achtsamkeit und Vorsicht im Geschäftlichen.
Baumstamm
Allgemein:
Ein Symbol für Sicherheit und Stabilität. Kein gutes Zeichen, wenn der Stamm im Traum abgesägt
wurde - das Unterbewußtsein läßt warnend grüßen: Intrigen sind angesagt, Vorsicht vor zuviel
Optimismus und falschen Freunden.
Volkstümlich:
(europ.) : - Baumstämme oder herabfallende Äste sind glückverheißende Omen in Träumen, solange
sie nicht abgesägt werden.
Baumstumpf
Volkstümlich:
(europ.) : - verkünden Rückschläge und das Abweichen vom gewohnten Lebensweg;
- Felder mit Baumstümpfen: verkünden, daß Sie sich nicht selbst gegen hereinbrechende
Not wehren können;
- ausgraben oder herausreißen: sich selbst aus der ärmlichen Umgebung befreien, in dem
man der
Wirklichkeit des Lebens mit Entschlossenheit begegnet und jeden Widerstand
überwindet.
Baumumarmung
Medizinrad:
Beschreibung: Die Baumumarmung ist genau das, wonach sie klingt - die aktive Umarmung eines
Baums. Das ist eine Handlung, die Spaß macht und viele Menschen darin unterstützt, ihre Verbindung
zur Erde und zum heiligen Netz des Lebens zu verstärken.
Allgemeine Bedeutung: Die Wichtigkeit deiner Verbindung mit der Natur; ein eher spielerischer
Aspekt deines Seins; die Verbindung mit dem Netz des Lebens neu aufnehmen.
Assoziation: Einen großen, schlanken Menschen umarmen.
Transzendente Bedeutung: Ein positiver Schritt auf die Harmonie mit allem Leben zu.
Baumwanzen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder riechen: empfindliche Kränkungen stehen uns bevor.
Baumwolle
Volkstümlich:


(arab. ) : - Findet jemand Baumwolle, wird er von mäßig begüterten Leuten ein kleines Vermögen
erlangen;
denn Baumwolle ist weniger wert als Schafwolle. Diese weist im allgemeinen auf lauteres
Gold.
- Kleider aus diesem Material anhaben: gute Aussichten;
- (Baumwollballen, -stoffe) sehen: geschäftliche Schwierigkeiten;
- spinnen oder weben: Gewinn und weite Reise.
(europ.) : - frische, gedeihende Baumwollfelder sehen: gute Geschäfte und wohlhabende Zeiten;
- die gepflückt werden kann sehen: verheißt Landwirten Wohlstand;
- für Fabrikanten verheißt es: Gewinne mit dieser Ware;
- für Händler: positive Veränderungen in Aussicht haben;
- kaufen: Geld verlieren;
- verarbeiten: sonstigen Schaden erfahren oder Täuschungen erleben;
- Baumwollballen: prophezeien bessere Zeiten;
- erkennt man, daß die Nachfrage steigt, deutet dies auf einen unmittelbaren Preisanstieg.
(ind. ) : - beruflich wirst du einige unangenehme Dinge erleiden.
Bauruine
Psychologisch:
Die Pläne waren zu "exzentrisch". Zu große Hoffnungen wurden gehegt. Man hat seine Möglichkeiten
überschätzt.
(Siehe auch "Baufälligkeit")
Baustelle (Bauplatz)
Allgemein:
Symbol für Existenzaufbau und Lebensplanung. Sie müssen oder möchten etwas verändern in ihrem
Leben. Die Baustelle verweist auf notwendige Persönlichkeitsarbeit.
Psychologisch:
Eine Baustelle versinnbildlicht mit all ihren Arbeitern und Geräten Existenzaufbau,
Persönlichkeitsentwicklung und Lebensplanung. Herrscht auf der Baustelle Aktivität, sind die privaten
wie beruflichen Erfolgsaussichten gut; kommen die Arbeiter nur langsam voran, wird wenig gearbeitet
oder die Baustelle stillgelegt, deutet dies auf Schwierigkeiten in der persönlichen Entwicklung hin und
mahnt zu größerer Ausdauer. Stürzt ein Baugerüst ein oder geschieht ein anderes Unglück, ist der
Aufstieg und das persönliche Weiterkommen ernsthaft gefährdet. Planloses Arbeiten warnt vor einer
Zersplitterung der Kräfte. Um den Traum genau deuten zu können, muß auch beachtet werden, was
gebaut wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du läßt dich in große Unternehmungen ein.
(europ.) : - sehen: gewinnbringendes Unternehmen.
(ind. ) : - deine Gedanken sind nicht mit Geld zu bezahlen.
(Siehe auch "Bauen")
Bauwerke
Psychologisch:
Gebäude im Traum stehen oft für den Körper oder die Persönlichkeit des Träumers selbst oder
seiner/ihres Geliebten bzw. eines Familienmitglieds. Ein Haus kann auch Intellekt oder das
Begriffsvermögen einer Person darstellen: Jemand, der bald eine neue Arbeitsstelle antritt, träumt
vielleicht davon, in einem wohlbekannten Haus neue, bisher unbekannte Räume zu entdecken. Diese
Räume stellen bisher nicht ausgeschöpfte Potentiale dar. In vielen Fällen ermutigen uns Träume von
Erkundungsgängen durch Gebäude zu einer Entdeckungsreise durch unser Ich oder zur Lösung eines
aktuellen psychologischen Problems. Vor allem sagt uns das Unbewußte, daß wir uns aus unseren
Stärken und Begabungen mehr machen müssen. Mit anderen Worten: Unsere Träume versuchen uns
mitzuteilen, daß wir bereit sind, uns in irgendeiner Beziehung weiterzuentwickeln - vielleicht kreativ
oder körperlich. Dies trifft besonders dann zu, wenn wir in einem wohlbekannten Gebäude bisher
unbekannte Räume entdecken.
(Siehe auch "Gebäude", "Haus" und unter einzelnen Bauwerksbezeichnungen)
Beamte
Allgemein:


Handelt ein Traum von einem Beamten, zu dem der Träumende im realen Leben keine Beziehung
hat, dann beschäftigt er sich mit dem Teil seiner selbst, der sein Leben koordiniert und lenkt. Jede
offizielle Traumfigur, besonders eine uniformierte, macht den Träumenden auf den
Persönlichkeitsanteil aufmerksam, der einer organisierten Gruppe angehören möchte. Auf der
bewußten Ebene empfindet sich der Träumende vielleicht als Rebell. Doch in seinem Unbewußten
schlummert vielleicht das Bedürfnis nach Anpassung und Eingliederung. Beamter hat in Träumen
traditionell eine ungünstige Bedeutung, was sich mit aus dem verarbeiteten Unbehagen beim
Umgang mit Amtspersonen erklärt. Insbesondere die Geldübergabe an einem Beamten oder der
Streit mit ihm kann finanzielle Verluste, Probleme und große Schwierigkeiten in naher Zukunft
ankündigen; das sollte man bei Absichten und Plänen mit berücksichtigen.
Psychologisch:
In der Kindheit lernt jeder Mensch, sich Autoritäten zu unterwerfen. Hatte der Träumende einen
strengen Vater, der oft überhöhte Ansprüche an ihn stellte, dann mag dieser im Traum als Beamter
zurückkehren.
Spirituell:
Wahrscheinlich wird in einem solchen Traum das Bedürfnis nach einer spirituellen Autorität
dargestellt. Der Träumende sucht vielleicht nach einer höheren Führung, die ihm sagt, was er tun soll.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du bleibst noch 10 bis 20 Jahre unverheiratet.
(europ.) : - sehen: in der Regel nichts Gutes; Sorgen, Unannehmlichkeiten; beunruhigende Zeiten;
- einem Geld geben: es drohen Verluste;
- mit einem streiten: viele Unannehmlichkeiten durch nahende Konflikte oder einen
Prozeß.
(ind. ) : - durch Einsamkeit wirst du erst erkennen können, wer du bist.
(Siehe auch "Autoritätspersonen" unter "Menschen")
Beben
Allgemein:
Beben ist ein Hinweis auf einen Zustand extremer Erregung. Eine solche Reaktion in einem Traum will
dem Träumenden sagen, daß er über Gefühle, die ihn erregen, nachdenken und sich im Alltag mit
ihnen befassen sollte.
Psychologisch:
Eine körperliche Reaktion kann während des Träumens aktiv zum Ausdruck kommen. So kann etwa
Beben im Traum einfach die Ursache haben, daß der Träumende friert.
Spirituell:
Es kann sich um einen Zustand der Ekstase handeln, der von beben begleitet wird.
(Siehe auch "Zittern")
Becher
Allgemein:
Becher (Pokal) symbolisiert die Fülle der Lebensmöglichkeiten, die sich aus der Persönlichkeit und
den Lebensumständen ergeben. Man kann daraus allgemeine Rückschlüsse auf die Art und Weise
ziehen, wie sich ein Mensch mit seinen Eigenschaften behauptet und verwirklicht. Neben dieser, von
den individuellen Lebensumständen abhängig tiefschürfenderen Deutung gibt es noch einige
häufigere Bedeutungen, die sich aus folgenden Begleitumständen im Traum ergeben können:
- Aus einem edlen Pokal trinken soll Kranken baldige vollkommene Genesung verheißen.
- Bekommt man einen Becher geschenkt, kann eine Ehrung, ein Sieg oder starker
Vermögenszuwachs bevorstehen.
- Ein zerbrochener Becher soll auf eine Krankheit hinweisen, manchmal wird er aber auch den Bruch
einer zwischenmenschlichen
Beziehung anzeigen, der sich auf das weitere Leben günstig auswirkt.
- Leerer Becher zeigt oft an, daß man ein karges Leben führt, das viele Chancen und Möglichkeiten
vernachlässigt.
- Überlaufender Becher kann vor Unmäßigkeit, Verzettelung der Kräfte oder sehr voreiligen,
unüberlegten Handlungen warnen.
- Lehnt man einen gefüllten Becher ab, besteht die Gefahr, daß man eine dargebotene Chance nicht
nützt.
Psychologisch:
Wie sah er denn aus? Klar und transparent wie Glas oder "undurchschaubar" - wie der Giftbecher im
bösen Märchen? Ein Warntraum: Vorsicht, genauer hinsehen, wenn man etwas freundlich angeboten


bekommt. Manchmal ist die "Botschaft" aber viel banaler: Man ist durstig und träumt einfach vom
Trinken. Ein Gefäß, aus dem man trinkt, wobei man bei der Deutung auch auf das Getränk achten
sollte. Ein leerer Becher soll auf einen leeren Geldbeutel hinweisen, ein randvoll gefüllter auf
Geldzuwachs.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Sinnbild des Glücks und der Gesundheit;
zerbricht er oder ist er zerbrochen: das Glück und die Gesundheit schwindet;
- aus einem trinken: gute Verhältnisse werden dich erfreuen;
- einen vollen umwerfen und seinen Inhalt verschütten: du trittst dein Glück mit Füßen;
- ein goldener: man meide alle Völlerei.
(europ.) : - sehen: sei mäßig;
- daraus trinken: bevorstehende gute Zeit;
- aus einem reinen trinken oder sich trinken sehen: gefestigte Gesundheit;
für Kranke: baldige Genesung und neue Vitalität;
- aus einem verschmutzten trinken: schlechte Gesundheit;
- aus ihm Wein trinken: schöne Zeiten kommen;
- aus Silber erhalten: ein großes Ereignis;
- aus Gold: dein Hochmut bringt dir Schaden;
- aus einem goldenen oder silbernen trinken: bringt Genesung;
- einen zum Trunk gereichten ablehnen: schwerer Zusammenbruch im Leben;
- zerbrechen sehen: Vorsicht, eine Krankheit oder ein Unglück könnte auf einem
zukommen;
- selbst zerbrechen: Tod eines Feindes;
- daraus eine Flüssigkeit ausgießen oder ein zerbrochener Becher: gilt für Krankheit, evtl.
Tod;
- einen geschenkt bekommen: zu Ehren aufsteigen, Erbschaft oder auch, daß ein Jubelfest
in Aussicht steht.
(ind. ) : - denke an deine Zukunft;
- daraus trinken: gute Stunden werden dir zuteil;
- zerbrechen: dein Rivale wird gehen müssen und du wirst glücklich sein;
- übervoll: sei nicht voreilig, man weiß, wer du bist und wird dich zu schätzen wissen.
(Siehe auch "Kelch", "Pokal")
Becken (Musik-)
Allgemein:
Becken sind verbunden mit Rhythmus und Klang. Daher deutet ihr Erscheinen im Traum darauf hin,
daß der Träumende eine Grundschwingung benötigt oder wiederherstellen muß. Beim Becken wie
auch bei anderen Schlaginstrumenten besteht häufig ein Bezug zur Sexualität, da sie seit alters
verwendet werden, um ekstatische Zustände herbeizuführen.
Psychologisch:
Der Träumende bringt Leidenschaft und Begehren in Einklang.
Spirituell:
Sie symbolisieren zwei wechselseitige abhängige Hälften - eine kann ohne die andere nicht wirksam
werden.
Becken (Siehe "Waschbecken")
Bedauern
Volkstümlich:
(europ.) : - oder Mitleid empfinden: Freude.
Bediensteter
Allgemein:
Bedienter (Dienstbote) kann vor dem Geschwätz oder Betrug anderer warnen; man sollte erforschen,
ob es dafür tatsächlich Anhaltspunkte gibt, und sich rechtzeitig wehren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du machst es dir in allem bequem;
- von ihm bedient werden: du wirst Verdruß haben.
(europ.) : - Bedienter: warnt vor Verleumdung und Betrug;


- Bediensteter: trotz düsterer Aussichten Glück haben;
Ärger wird Sie vielleicht in überflüssige Sorgen und Streitigkeiten treiben.
Bedienung
Allgemein:
Wird man im Traum gut bedient, kann man im Alltagsleben mit Wohlergehen und Förderung rechnen.
Ist man selbst die Bedienung, muß man wahrscheinlich in nächster Zeit zum Nutzen anderer schwer
schuften und übermäßig rackern.
Psychologisch:
Läßt man sich im Traum bedienen, so freut sich das Unbewußte über eine entgegengebrachte
Leistung.
Bedrängnis
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird seine Feinde überwinden und trotz vieler Hemmnisse seinem Lebensziel
wesentlich näher kommen.
(Siehe auch "Alpdrücken")
Bedrohung
Allgemein:
Bedrohliche Situationen verweisen im Traum darauf, daß man in seinem Alltagsleben vorsichtiger sein
sollte.
Psychologisch:
Wer jemand anderes droht, warnt ihn - meist vor seinem Zorn - über eine Tat, Ansicht oder ein
Verhalten. Die (Be-)Drohung im Traum wird sich normalerweise gegen einem selbst richten, von wem
auch immer sie kommt. Hat man sich irgendwelche Selbstvorwürfe gemacht? Die Drohung könnte
einem die Folgen einer unklugen Tat im Wachleben zeigen. Man sollte auch auf die Reaktion im
Traum achten: Vielleicht ermahnt sie einem, daß man seine Haltung auch bei Einschüchterung
beibehalten sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedroht werden: du kannst ohne Furcht sein (symbolischer Gegensatz!).
(europ.) : - erleben: zeigt einen Unfall an; deutet auf unabwendbare Leiden;
- andere bedrohen: Taten, die Reue und Buße hinterlassen.
Bedrücktheit
Volkstümlich:
(europ.) : - Eine mögliche Veränderung zum Besseren wird sich einstellen. Zögern Sie nicht, diese
Chance zu ergreifen.
Bedürfnis
Volkstümlich:
(europ.) : - hegen: Unannehmlichkeiten; deutet auf Schmähungen hin;
- einem solchen nachkommen: Verwirklichung einer Idee.
Bedürftigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - bedürftig sein: eine Torheit begangen haben, die einen bedrückt und Kummer bereitet;
- der Bedürftigkeit entkommen: für Freundlichkeit geschätzt werden, doch keinen Gefallen
an Wohltaten finden;
- sehen: großes Glück; eine Frau wird Reichtum erben, ein Mann wird ihn verdienen.
Beerdigung
Assoziation: - Rückkehr zur Erde.
Fragestellung: - Was bin ich bereit, beiseite zu legen?
Allgemein:
Von der eigenen Beerdigung zu träumen ist ein Hinweis auf die Angst, überwältigt zu werden
möglicherweise durch zu hohe Verantwortung oder durch unterdrückte Persönlichkeitsanteile, die
gewaltsam hervorzubrechen drohen. Die Teilnahme an einer Beerdigung rückt die Notwendigkeit ins
Blickfeld, mit einem Verlust fertig zu werden.
Psychologisch:


Keine Panik, Sie träumen sicher nicht von der eigenen! Mag sein, daß für Sie "jemand gestorben ist" -
Sie wollen nichts mehr mit ihm/ihr zu tun haben, den Kontakt völlig abbrechen. Manchmal muß man
auch ein Problem "gedanklich begraben", um den Kopf wieder frei für Neues zu haben. Wer von der
eigenen Beerdigung träumt, hat mit einer wesentlichen Phase seines Lebens abgeschlossen -
vielleicht kündigt der Traum eine Scheidung, einen Umzug, berufliche Veränderungen oder
Auslandsaufenthalte an - bestimmt aber nicht Ihren Tod.
Spirituell:
Hier sind die spirituellen Symbole für Tod, Verlust und Schmerz bedeutsam. Sie müssen nicht
unbedingt eine negative Bedeutung haben. Der Träumende sollte sich mit der Wiedergeburt und den
positiven Elementen beschäftigen, die in dieser Symbolik enthalten sein können.
Volkstümlich:
(europ.) : - eines Angehörigen teilnehmen bei Sonnenschein: gesunde Beziehung und glückliche
Verehelichung im
Verwandtenkreis; bei Regen: Krankheiten; schlechte Nachrichten von Abwesenden;
Geschäftseinbrüche;
- auf der es traurig zugeht mit betrübten Gesichtern: widerwärtige Umstände kündigen
sich an.
(Siehe auch "Begräbnis")
Beeren
Allgemein:
Beerenobst kann Anlaß zur Freude in der nächsten Zeit ankündigen, wenn man es verzehrt.
- Sucht man Beeren und findet sie, wird man im Leben viel Mühe haben und Geduld brauchen.
- Vergebens Beeren zu suchen zeigt, daß man sich auf dem falschen Weg befindet und sein Vorhaben
gründlich überdenken sollte.
- Sammelt man die Beeren, wird man sich abmühen müssen, um an ein Ziel zu gelangen.
- Rote Beeren können auf Gegner in der näheren Umgebung hinweisen,
- schwarze zeigen zwar Kummer und Sorgen an, versprechen aber auch, daß man damit schon fertig
wird.
- Sind die Beeren unreif oder vertrocknet, steht Ärger bevor.
Psychologisch:
Wenn sie gesammelt werden, weist das auf die Mühsal täglicher Kleinarbeit hin. Ißt man im Traum
Beeren, regt man sich vielleicht im Wachleben über jede Kleinigkeit auf, schluckt aber den Ärger
darüber hinunter. Beeren haben im Traum meist die Bedeutung von Nahrungsmitteln. Der Appetit auf
Beeren weist oft auf sexuelle Bedürfnisse hin. Beeren kann auch ein Warnsymbol darstellen. Man
pflückt etwas vom Strauch und nascht davon, ohne zu überlegen, ob es nicht auch giftig sein könnte.
Was heißt: Nicht alles, was verlockend aussieht oder "süß schmeckt", muß in der Folge auch
"bekömmlich" sein. Genauer hinsehen - und nicht allzu gutgläubig sein!
Volkstümlich:
(arab. ) : - suchen: du wirst viel Mühe haben;
- finden: müheloser Gewinn;
- suchen und finden: man wird Erfolge ohne Mühe haben;
- essen: Unwohlsein, auch Verfeindung mit Hausgenossen;
- rote pflücken: Tod eines nahen Verwandten;
- rote essen: Mühsal und Kummer;
- schwarze pflücken: viel Herzleid und Kummer;
- schwarze essen: Krankheit und Tod.
(europ.) : - suchen: womöglich sucht man einen Liebespartner, doch dieser Weg wird sehr mühevoll;
- suchen und nicht finden: Fehlschlagen einer frohen Hoffnung;
- sammeln: Last und Mühe;
- finden und dann genießen: Freude und Genuß;
- essen: damit tauchen erotische Wünsche auf;
- unreife und vertrocknete: Ärger, Verdruß und Konflikte drohen; man hat kein Glück in
der Liebe;
- feilhalten: Sorge um das tägliche Brot;
- verkaufen: Verluste.
(ind. ) : - essen: achte auf deine Gesundheit;
- suchen: du bemühst dich umsonst;


- finden: unerwartete Freuden werden sich einstellen;
- rote: sei auf deine Umgebung bedacht, etwas ist nicht in Ordnung;
- schwarze: du hast Sorgen, aber bald wird sich das Blatt wenden.
(Siehe auch "Hunger")
Beet
Psychologisch:
Es bieten sich Chancen, etwas innerlich anzupflanzen, um es später zu ernten.
Befehle
Volkstümlich:
(arab. ) : - erhalten: Unannehmlichkeiten im Beruf;
- erteilen: dein Hochmut schafft dir Ärger.
(europ.) : - entgegennehmen: von Geschäftsfreunden für den Hohn getadelt werden, den
Sie höhergestellten Personen gegenüber an den Tag gelegt haben;
- erhalten: man sucht uns unterzukriegen; man findet sich in jede Lage hinein;
- erteilen: zeigt Hartherzigkeit an, die ausarten könnte; gute Stellung.
Beförderung
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet große Ehren, Gewinne und treue Liebe.
Befreiung
Volkstümlich:
(europ.) : - von Sorgen: man soll nicht zu früh lachen;
- von einer schweren Last: Erleichterung des Herzens;
- von Schmerzen: Frohsinn und Freude.
Befremdung
Volkstümlich:
(europ.) : - empfinden, vor einem Anerbieten: schwere Versuchungen werden an uns herantreten,
die man aber lieber abweisen soll.
Befriedigung
Volkstümlich:
(europ.) : - ein reines Gewissen haben.
Begaffen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück im Haus.
Begegnen
Volkstümlich:
(arab. ) : - bekannte Persönlichkeiten: glückliche Reise und Heimkehr;
- mit einem Freund: freudiges Wiedersehen;
- mit einem Feind: unangenehmes Wiedersehen.
(europ.) : - Freunden: angenehme Botschaft, Überraschungen durch Besuche;
- verhaßten Personen: unerfreuliche Nachrichten, Unglück;
- einem Geistlichen im Ornat: Erkrankung oder Todesfall in der Familie.
Begierde
Volkstümlich:
(europ.) : - sinnliche Begierden haben: zeigt auf eventuelle liederlichen Lebenswandel hin und
verheißt auch Schande.
Begießen
Volkstümlich:
(europ.) : - von Blumen, Pflanzen: verkündet Segen und Zufriedenheit;
- von Fleisch während des Kochens: durch Dummheit und Egoismus Ihren Zielen schaden.


Begleitung
Allgemein:
Die Frage ist: Wer hat Sie im Traum begleitet - und wohin? Oft steckt der Wunsch nach einem
intensiveren Kontakt zu einem bestimmten (vielleicht geliebten) Menschen dahinter, der sich aber
eher rar macht. War es ein harmonisches Umfeld, in dem er Sie begleitet hat, könnte es eine
tatsächliche Annäherung bedeuten. War die Traumszene chaotisch, die Stimmung feindlich, ist es als
Aufforderung zu verstehen: Vergiß es! Selbst wenn der Kontakt zu diesem Menschen intensiver
werden könnte, müßten Sie viel Unangenehmes dafür in Kauf nehmen - es wäre nie eine wirkliche
Paarsituation.
Psychologisch:
Wer im Traum von jemandem begleitet wird, sollte darauf achten, wer da an seiner Seite geht. Oft ist
es nur ein Schatten (siehe dort). Meist umschreibt der Begleiter das eigene Innere, das Probleme
aufgespürt hat, die dringend einer Lösung bedürfen.
Volkstümlich:
(europ.) : - bei einem Spaziergang bekommen oder haben: Freundschaft schließen;
- zur Abreise begleiten: zeigt Krankheit oder Entfremdung des Abreisenden an;
- jemanden auf der Straße begleiten: fröhliche Stunden verleben.
Begnadigung
Volkstümlich:
(europ.) : - träumt ein Gefangener oder Verurteilter von seiner Begnadigung, so soll ihm nach alter
Anschauung
noch strengere Strafe bevorstehen;
- eine Begnadigung erhalten oder zum Tode verurteilt werden: beängstigende Probleme
überwinden;
- Stellt eine junge Frau fest, daß ihr Geliebter begnadigt wurde, wird sie bald von einem
Glück hören,
das ihm zuteil wurde und das für sie von äußersten Interesse sein wird.
Begraben
Volkstümlich:
(arab. ) : - werden: langes Leben.
(europ.) : - sehen, liebe Personen: schweres Leid;
- fremde Personen: Erbschaft;
- werden, lebendig: Unglück, Gefangenschaft.
Begräbnis
Artemidoros:
Träumt man zu sterben, zu Grabe getragen und bestattet zu werden, so prophezeit es einem Sklaven
der keine Vertrauensstellung genießt, die Freiheit; der Tote ist nämlich keinem Herrn untertan und
aller Anstrengungen und Dienste ledig. Dagegen raubt der Tod einem Sklaven die Vertrauensstellung,
die er innehat; einem Unverheirateten kündigt er Hochzeit an; denn beide, Hochzeit und Tod, gelten
den Menschen als Ziel und Vollendung, und immer wird das eine durch das andere angezeigt. Deshalb
prophezeit das Heiraten Kranken den Tod; denn beiden, dem Hochzeiter wie dem Verstorbenen, wird
dasselbe zuteil, z.B. das Geleit von Fremden, Männern und Frauen, Kränze wohlriechende Essenzen,
Salben und eine schriftliche Aufzeichnung des Vermögens. Den Verheirateten trennt der Tod von der
Frau, und Genossen, Freunde und Geschwister scheidet und entzweit er; denn Verstorbene verkehren
nicht mit Lebenden, noch mit Verstorbenen. Den, der in der Heimat lebt, treibt das Gesicht in die
Fremde, weil der Verstorbene nicht mehr an derselben Stätte bleiben kann, während es den in der
Fremde weilenden in die Heimat zurückführt; denn der Tote wird in die Mutter Erde versenkt, die die
gemeinsame Heimat aller ist. Wettkämpfer macht der Tod zu Siegern bei den heiligen Spielen; die
Toten sind nämlich ebenso wie die Sieger am Ziel. Von guter Vorbedeutung ist das Sterben für
Literaten und Familienväter; sie werden sich ein Erinnerungsmal setzen, die einen in ihren Kindern,
die anderen in ihren Werken als Zeugen ihres hohen Geistes. Ferner ist der Tod nach meiner
Erfahrung für Betrübte und von Angst geplagte segensreich (denn die Verstorbenen sind aller Frucht
und aller Schmerzen ledig), dann Leuten die um Grund und Boden prozessieren, und solchen, die ein
Stück Land kaufen wollen. Die Toten sind ja Herren der Erde. In allen anderen Prozessen ist das
Sterben von übler Vorbedeutung, denn die Verstorbenen sind handlungsunfähig und unterliegen der
Gewalt der Lebenden. Träumt ein Kranker oder Leidender, er sei gestorben, so wird er von Schmerz


und Krankheit frei werden. Die Toten sind es ja auch. Es macht aber keinen Unterschied, ob man
träumt, bloß zu sterben oder zu Grabe getragen und bestattet zu werden. Dagegen zeigt das
Lebendig- begraben- Werden niemanden Gutes an; meistenteils drohen Kerker und Fesseln. Tötet
einer sich selbst, wird das Gute oder Schlechte, das der Tod bedeutet, ihm durch sein eigenes Tun
widerfahren. Stirbt er durch die Hand eines anderen, so wird sich alles durch das Tun des
Betreffenden erfüllen. Alle Todesarten, die aufgrund einer Verurteilung erfolgen, geben dem
angedeuteten Glück oder Unglück stärkeres Gewicht. Hat jemand Angst oder versucht einem
Menschen zu entkommen, wird er nicht den Betreffenden zu Gesicht bekommen, sondern wähnen,
einem wilden Tier zu entrinnen, Ketten zu sprengen, Räuber zu töten, den Göttern zu opfern oder
sonst ein Traumerlebnis haben, wie es für Menschen charakteristisch ist, die einem Schrecken und
eine Aufregung entronnen sind. So erging es auch einem Maler in Korinth, der häufig träumte, er
begrabe seinen Herrn; das eine Mal glaubte er, das Dach des Hauses, in dem er sich aufhielt, stürze
ein, das andere Mal, sein eigener Kopf sei ihm abgeschnitten. Nichtsdestoweniger blieb sein Herr am
Leben und lebt noch heute. Weil der Mann aber von solchen Zeichen etwas verstand, trieb seine
Seele kunstgerecht mit ihm Spiel; denn dieselben Gesichte hätten einem anderen den Tod seines
Herrn prophezeit. Damit dir aber die Entscheidung in solchen Fällen nicht schwer falle, so wisse wohl,
daß viele und fast die meisten, um nicht zu sagen alle, zu jenen gehören, die Träume allgemeiner Art
haben, während nur ganz wenige und einzig Traumdeuter die übrigen Gesichte schauen. Stelle ferner
bei Leuten, die zu sterben träumen, fest, ob nicht einer wieder aufzuleben glaubt; denn es trifft dann
keineswegs mehr all das ein, was durch den Tod angezeigt wird. Der Syrer Leonas, der als
Ringkämpfer am Wettkampf in Rom teilnehmen wollte, träumte, er sei tot und werde zu Grabe
getragen; es begegnete ihm aber ein Ringmeister, der die Träger zurechtweise, weil sie ihn zu schnell
und allzu voreilig hinausschafften; er könne ja unter Umständen wieder aufleben. Darauf habe jener
ihm die Brust mit warmen Öl und Wolle eingerieben und so ihn wieder zum Leben erweckt. Der Mann
hatte einen guten Tag im Wettkampf und schnitt im Ringen hervorragend ab; doch als er Aussicht
hatte, den Siegerkranz zu erringen, wurde er vom Ringmeister, der (das Geschäft über den Kranz
stellte), benachteiligt. Dieser hatte sich nämlich bestechen lassen und verhinderte es, daß er den
Endkampf erfolgreich durchstand. Menandros aus Smyrna träumte, als er auf dem Weg nach Olympia
war, er sei ebendort im Stadion begraben worden. Aber er wurde bei den Olympischen Spielen
Sieger.
Allgemein:
Der Traum von einem Begräbnis ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende mit seinen Gefühlen in
bezug auf den Tod ins reine kommen muß. Es braucht sich dabei nicht unbedingt um den eigenen
Tod zu handeln, es kann auch der eines anderen Menschen sein. Der Traum kann die
Aufmerksamkeit darauf lenken, daß es notwendig ist, wegen eines Ereignisses oder um einen
Menschen in der Vergangenheit zu trauern, und daß erst diese Zeit des Trauerns den Träumenden
dazu befähigt, für die Zukunft Pläne zu schmieden. Der Traum vom eigenen Begräbnis kann den
Wunsch nach Sympathie darstellen oder andeuten, daß ein Persönlichkeitsanteil des Träumenden tot
ist. Begräbnis kann gelegentlich den uneingestandenen Wunsch symbolisieren, eine andere Person
wäre tot oder wenigstens für immer aus dem eigenen Leben verschwunden. Nicht selten steht
dahinter eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung, die von der erdrückenden Dominanz der Mutter
geprägt wurde, die man als Erwachsener endlich überwinden möchte. Das kann mit krankhaften
seelischen Störungen (oft Neurosen) einhergehen, die durch Psychotherapie behandelt werden
sollten.
Als weitere häufige Bedeutungen kommen vor allem noch in Frage:
- Angst vor dem eigenen Tod, der verdrängt wird, oder vor dem Tod nahestehender Menschen; diese
Bedeutung ergibt sich aus den realen
Lebensumständen.
- Tiefgreifende Veränderungen in der Persönlichkeit und/oder in den Lebensumständen, bei denen
viele Hoffnungen, Wünsche, Ziele,
Einstellungen, Überzeugungen und andere psychische Inhalte zu Grabe getragen werden; das kann
durchaus positiv verstanden werden,
denn erst mit diesem
Begräbnis wird der Weg frei für neue Lebensmöglichkeiten.
- Gefühl der Überforderung durch eine Vielzahl von Pflichten und Aufgaben, von denen man
regelrecht begraben und behindert wird.
- Vereinsamung, in der man sich wie in einem Grab vom Leben und von anderen Menschen isoliert
fühlt und keine Möglichkeiten erkennt,
daraus zu entfliehen.


- Schwere Schuldgefühle wegen vermeintlicher oder tatsächlicher früherer Fehler, für die man sich so
schämt, daß man am liebsten im
Erdboden (Grab) versinken möchte; das kann auch auf Depressionen mit Selbstmordgefährdung
hinweisen und muß stets ernstgenommen
werden, Psychotherapie ist im Einzelfall dringend notwendig.
Psychologisch:
Ein Traum vom Begräbnis der Eltern symbolisiert einen ersten Schritt in Richtung Unabhängigkeit
oder steht für das möglicherweise schmerzhafte Loslassen von der Vergangenheit. Vielleicht muß der
Träumende seine Kindheit (oder Kindheitserlebnisse) freigeben und diesen Akt durch ein Ritual oder
einer Feier bekräftigen. Hat nur ganz selten mit einem Todesfall zu tun. Oft bedeutet es etwas, das
man besser begraben sollte, eine Zwistigkeit mit dem, der beerdigt wird, eine Liaison oder ein
nutzloses Objekt, das geplant war. Wird man selbst begraben, zeigt das meist eine innere Einstellung,
die uns im Wachleben einen falschen Weg beschreiten läßt - Hemmungen,
Minderwertigkeitskomplexe oder Selbstmitleid -, und fordert zur Selbsterkenntnis auf. Manchmal ist
auch etwas in uns abgestorben, das wir zu Grabe tragen sollten. In ihrer Häufigkeit stehen Träume
über Begräbnisse, Sterben und Tod an erster Stelle, unabhängig von Alter und Beruf der
Träumenden. Es kann sein, daß sie dem Träumenden signalisieren wollen, daß er Fähigkeiten oder
Talente zu verlieren droht. Der Tod ist für die Psyche ein Symbol der Wandlung, an die Stelle dessen,
was im Traum begraben wird, tritt oft etwas Neues. Die Bedeutung eines Begräbnisses im Traum
kann daher durchaus positiv sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht das Begräbnis für ein Übergangsritual.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eines Unbekannten sehen: Trauer und Mißstimmung;
- eines Bekannten oder Verwandten sehen: gute Nachricht; Freude und Glück;
- eines Bekannten beiwohnen: Tod eines Bekannten;
- ein fremdes prunkvolles beiwohnen: du wirst Reichtum erlangen;
- ein fremdes armes beiwohnen: schwere Daseinskämpfe;
- dein eigenes: langes Leben, Gesundheit, Familienglück (symbolischer Gegensatz!)
(europ.) : - selbst begraben werden: soll Gesundheit und langes Leben bedeuten;
- sein eigenes sehen oder daran teilnehmen: ein im allgemeinen gutes Zeichen;
sagt ein langes und gesundes Leben voraus;
- von guten Freunden: Ärgernisse und Probleme mit diesen Personen bekommen;
- einer hohen Persönlichkeit: politische Änderung;
- ein fremdes Begräbnis sehen: ermahnt jedesmal, an das Ende des Lebens zu denken,
auch zeigt es einen Todesfall im Kreise unserer Bekannten, an; Erbschaft;
- einem fremden beiwohnen: Glück und Freude für einem selbst und Unglück für ein
Freund;
oder für Ledige: späte Heirat, und zwar dann eine glückliche;
für Verheiratete: die Todesnachricht eines Kindes, Freundes oder Verwandten.
(Siehe auch "Grab", "Leiche", "Sarg", "Tod", "Trauern")
Begrüßung
Artemidoros:
Vertraute Freunde freundlich begrüßen, ansprechen und küssen, ist gut; man wird freundliche Worte
sagen und zu hören bekommen; weniger gut ist es, wenn man Personen anspricht, die einem nicht
nahestehen, aber sonstwie bekannt sind. Träumt man, persönliche Feinde anzusprechen und zu
küssen, so wird die Feindschaft ein Ende haben, während das Küssen eines Toten für einen Kranken
verhängnisvoll ist; es prophezeit ihm den Tod; einem Gesunden zeigt der Traum an, er werde in der
unmittelbaren Gegenwart keine wichtigen Verhandlungen führen, weil seine Lippen einen Toten
berührten. Küßt man Tote, die einem zu ihren Lebzeiten besonders lieb und angenehm waren, ist das
weder für das Reden noch für sonst ein Vorhaben von Nachteil.
Allgemein:
Wenn man im Traum jemanden begrüßt oder von jemandem begrüßt wird, und einem diese
Begrüßung angenehm ist und die Begegnung einem Freude macht, dann bestätigt der Traum einem
damit, daß man aufgeschlossen, vorurteilslos und bereit ist, neue Projekte anzugehen oder neue


Herausforderungen anzunehmen. Wenn man abweisend war, muß man sich fragen, ob man einem
Problem ausweicht.
Psychologisch:
Jemanden zu begrüßen heißt Kontakt aufzunehmen. Bei dieser Traumsituation ist besonders zu
beachten, wen man begrüßt und wie diese Begrüßung abläuft. Wer von Begrüßungsszenen träumt,
möchte häufiger "freundlich begrüßt" - vom Umfeld akzeptiert - werden, ein willkommener Gast sein
bei Menschen, die man liebt oder braucht. Vermutlich haben Sie gerade eine Enttäuschung hinter sich
oder fühlen sich zu wenig beachtet - oder aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen. Ihr
Selbstwertgefühl braucht dringend ein Erfolgserlebnis!
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Besuch oder wichtige Nachricht;
- einer hohen Persönlichkeit: ein angenehmer Besuch wird angezeigt;
- einer Person die man nicht mag: bringt einen unangenehmen Besuch;
- selbst von Kindern begrüßt werden: glückliches Ereignis im Familienleben.
(Siehe auch "Handschlag")
Behagen
Volkstümlich:
(europ.) : - empfinden: zeigt Zufriedenheit an; ein reines Gewissen haben.
Behälter
Volkstümlich:
(europ.) : - Sie werden ein Geschenk erhalten, daß Sie schon früher erwartet hatte.
Behandlung
Volkstümlich:
(europ.) : - finanzielle Angelegenheiten werden gedeihen, durch den Einfluß einer höher gestellten
Persönlichkeit.
Behausung
Volkstümlich:
(europ.) : - fremde Häuser: Ihre Angelegenheiten befinden sich in einem ungeordneten Zustand;
- ein fremdes Haus betreten: sehr bald ein neues Unternehmen anpacken;
- wenn der Eintritt verwehrt wird oder man nicht hineingelangen kann: man soll Vorsicht
in den Plänen walten lassen und unnötige Risiken vermeiden.
(Siehe auch "Haus")
Behinderter
Assoziation: - Einschränkung; Benachteiligung.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, ganz zu werden?
(Siehe auch "Krüppel")
Behinderung
Psychologisch:
Ein Traum, in dem man eine Behinderung, Mißbildung oder Verunstaltung an sich bemerkt, ist
wahrscheinlich ein selbstkritischer Traum, und seine Deutung hängt von der Art der Mißbildung ab. In
welcher Hinsicht ist man derzeit an Leib oder Seele behindert oder verunstaltet, so daß man anderen
ein abstoßendes oder erschreckendes Bild vermittelt? Wenn eine andere Person verunstaltet ist,
könnte der Traum einen abstoßenden Persönlichkeitsaspekt, der einem bisher nicht bewußt war oder
den man an sich selbst erkennt, zeigen.
(Siehe auch "Lähmung", "Mißbildung")
Behörden
Allgemein:
In irgendeiner Sache sind Sie hilflos und den Umständen ausgeliefert. Ganz gleich, ob Sie im Recht
sind oder nicht. Ihre Pläne lassen sich nur schwer durchsetzen.
Psychologisch:
Im Wachleben geht man ungern auf ein Amt; der Traum übersetzt diesen Widerwillen als ein
seelisches sich anstemmen gegen Ungerechtigkeit und Bevormundung, gegen das Verwaltet sein des
Menschen.


Volkstümlich:
(europ.) : - meistenteils Unannehmlichkeiten;
- wird man angeklagt oder bestraft, bedeutet es Leid;
- wird man freigesprochen: Glück und Erfolg.
(Siehe auch "Amt")
Beichte / beichten
Allgemein:
Beichte bedeutet einerseits, daß man Fehler und Schuld eingesteht, andererseits aber auf Vergebung
hofft, die einem neuen, unbeschwerten Anfang zuläßt. Oft wird man durch das Symbol der Beichte im
Traum aufgefordert, Fehler endlich zuzugeben und zu korrigieren.
Psychologisch:
Man möchte sich etwas Bedrückendes von der Seele reden, über das man im Alltagsleben schweigt.
Träumt ein streng gläubiger Mensch von der Beichte, hat er verdrängte Schuldgefühle oder Angst
davor, "Strafe verdient" zu haben.
Spirituell:
Die Beichte ist ein Symbol der Reinigung und Läuterung.
Volkstümlich:
(europ.) : - bei einer Autorität beichten: zeigt ein begangenes Unrecht an, das man irgendwie wieder
gutzumachen hat;
- bei einem Priester beichten: Erniedrigung und Sorgen erleben;
- zur Beichte gehen: Herzensfrieden.
- sehen: man macht sich Vorwürfe;
- einer beiwohnen: mahnt zur Erforschung seines Tuns und Lassens;
- selbst Beichtvater sein: man wird in einem wohltätigen Unternehmen aktiv werden.
Beichtstuhl
Volkstümlich:
(europ.) : - Enthüllung wichtiger Geheimnisse.
Beichtvater
Allgemein:
Beichtvater kann eine gütige Figur sein, die symbolisiert, daß man sich von einer Schuld lossprechen
darf. Damit verbunden sind nicht selten konkrete Empfehlungen für das zukünftige Leben, so daß der
Beichtvater auch zum Ratgeber und Lehrer wird, auf den man achten sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: kümmere dich nicht zu viel um irdische Dinge.
(europ.) : - sehen: du bist im Begriff, Unrecht zu tun;
- bei einem Priester beichten: Erniedrigung und Sorgen erleben;
- selbst Beichtvater sein: man wird in einem wohltätigen Unternehmen aktiv werden.
(Siehe auch "Beichte")
Beifall
Allgemein:
Zustimmung für einen Plan, der in der Schwebe liegt. Manchmal wollen uns aber auch Schmeichler
mit ihrem Beifall auf ein falsches Gleis locken, uns mit schlechtem Rat "dienen".
Psychologisch:
Ein Symbol für die Angst vor Ablehnung, man kann keine Kritik vertragen, möchte überall beliebt sein
und gerne mehr im Mittelpunkt stehen. Bei häufigen Beifallsträumen steht es um Ihr
Selbstbewußtsein nicht besonders gut. Sie brauchen Bestätigung wie die Luft zum
Volkstümlich:
(arab. ) : - finden: hüte dich vor Einladungen;
- spenden: man sucht dich zu gewinnen.
Beifahrer
Psychologisch:


Die heimliche Angst vor der eigenen Freiheit stellt sich im Traum in den Figuren des Beifahrers dar:
Das "Beifahrer-Syndrom". Positives Zeichen der Kooperationsbereitschaft und des Vertrauens.
(Siehe auch "Auto", "Reise")
Beifuß
Medizinrad:
Schlüsselworte: Träumen; Schutz; beruhigend; heilend; Großmutter Mond.
Beschreibung: Beifuß, im inneren Kreis des Medizinrads die Pflanze der mit Wasser verbundenen
Großmutter Mond, heißt mit botanischem Namen Artemisia vulgaris, was bedeutet, daß die Pflanze
beinahe überall angetroffen werden kann. Beifuß wurde von alters her wegen seiner tonisierenden
Wirkung als Tee, Packung und Räucherwerk eingesetzt. Das Kraut findet Anwendung in der
chinesischen Akupunktur und soll gegen Menstruationsbeschwerden und Wehenschmerzen helfen.
Beifuß wirkt beruhigend. Er unterstützt das Träumen und ist deshalb wichtig für die Traumarbeit. Mit
Rosenblättern, Lavendel und Kamille ist Beifuß ein wichtiger Bestandteil von Traumkissen. Er ist
nützlich bei der Arbeit mit der Mondenergie und soll eine Pflanze sein, die Schutz verspricht.
Allgemeine Bedeutung: Unterstützung in der Traumarbeit; stärkt den weiblichen Anteil deines
Wesens; Arbeit mit der emotionalen und der Schattennatur.
Assoziation: Beifuß, bei Fuß, mangelnde Bewegungsfreiheit.
Transzendente Bedeutung: Eine wichtige Gabe des Schutzes; tiefes Verstehen der Kräfte von
Großmutter Mond.
Volkstümlich:
(europ.) : - verkündet eine Einladung zu einem Essen.
Beige (Farbe)
Assoziation: - Neutralität; Losgelöstheit; Fehlen von Kommunikation; Status.
Fragestellung: - Was bin ich bereit ernster zu nehmen oder nicht mehr so ernst zu nehmen?
(Siehe auch "Farben")
Beil
Allgemein:
Beil hat eine ähnliche Bedeutung wie die Axt; es kann vor allem vor Schaden durch destruktive
eigene Energien und Handlungen warnen, aber auch Erfolge durch harte Arbeit ankündigen. Alte
Traumbücher verstehen das Beil gelegentlich als Hinweis darauf, daß man sich von bestimmten
Hoffnungen trennen muß; die ohnehin nur Nachteile mit sich gebracht hätten, vor allem, wenn man
es in der Hand hält. Ein liegendes Beil kann auch Anerkennung bringen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder in der Hand haben: sei vorsichtig, dir droht Gefahr an allen Orten.
(europ.) : - sehen: gilt als Zeichen einer bevorstehenden Gefahr, Sorgen oder Kummer;
schamlose Verschwendung wird Sie den hinterlistigen Plänen neidischer Personen
aussetzen;
- ein Beil schleifen oder schleifen sehen: weist auf Zank und Streit hin;
- mit einem arbeiten: gutes Fortkommen;
- andere mit einem Beil arbeiten sehen: rät davon ab, schnell Freundschaft zu schließen;
- rostig oder zerbrochen: mißratene Personen werden Ihnen Kummer bereiten.
(ind. ) : - was du dir vorgenommen hast wird nicht in Erfüllung gehen, sei froh,
denn du hättest nur Ärger gehabt.
(Siehe auch "Axt")
Beileid
Allgemein:
Beileid aussprechen bedeutet, daß man aufgerufen ist, Hilfe zu leisten. Beileid zu empfangen besagt,
daß die Lage schwierig ist.
Psychologisch:
Beileid stimmt traurig, das Unbewußte faßt es aber meistens als Heuchelei desjenigen auf, der es
ausspricht, als unaufrichtige Anteilnahme am Schicksal des Träumers.
Volkstümlich:
(europ.) : - Trauerfall in nächster Bekanntschaft.
Bein
Assoziation: - Unterstützung; Bewegung.


Fragestellung: - Was unterstützt mich? Komme ich irgendwohin?
Allgemein:
Bein symbolisiert sowohl den Stand als auch die Fortbewegung, das hängt von den Begleitumständen
im Traum ab. Im Sinne von Stand kann es zum Beispiel anzeigen, daß man fest auf dem Boden der
Realität steht, sich sicher fühlen kann, einen richtigen Standpunkt vertritt; die Bewegung ist stets in
die Zukunft gerichtet und kann Tendenzen im weiteren Leben aufzeigen. Es ist also möglich, aus dem
Symbol Rückschlüsse auf die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung zu ziehen.
Folgende Zusammenhänge sind zu beachten:
- Gesundes Bein zeigt Sicherheit und Realitätssinn an, man lebt im Augenblick in einer günstigen
Situation.
- Starke Beine weisen auf Erfolgswillen und Zuversicht hin, schwache oder gelähmte Beine auf
mangelnde Ausdauer, Hemmungen,
Minderwertigkeitsgefühle und Angst.
- Bewegung des Beins kann augenblicklich im Gang befindliche Ereignisse symbolisieren; geht man
normal, gibt das Anlaß zur Zuversicht,
schleppendes oder stolperndes Gehen dagegen weist auf Probleme bei der Weiterentwicklung hin,
zu schnelles Gehen kann rasche
Verwirklichung von Plänen verheißen, soll vielleicht aber auch vor Hast und übersteigertem Ehrgeiz
warnen.
- Sehr angeschwollene Beine symbolisieren einen Verlust durch Unachtsamkeit, extrem dünne Beine
weisen auf einen Verrat hin.
- Krankes oder amputiertes Bein macht auf Gefahren und Verluste aufmerksam, vielleicht auf eine
Trennung von einem nahestehenden
Menschen oder finanzielle Einbußen.
- Beinbruch deutet auf Hindernisse hin, wenn man selbst betroffen ist; bei einem anderen kann er
ankündigen, daß man einen Konkurrenten
aus dem Feld schlagen wird.
- Gelegentlich ist das Bein auch ein Sexualsymbol, das vielleicht unterdrückte sexuelle Bedürfnisse
anzeigt.
- Bei der Deutung der Träume muß man teilweise auch die unterschiedliche Symbolik von rechts und
links (siehe unter diesen Stichwörtern)
beachten, wenn man nur ein Bein im Traum sieht.
Psychologisch:
Das Bein ist gewissermaßen der Motor des Fußes, hat also etwas mit Fortschritt, aber auch mit
Rückschritt in unserem Leben zu tun. Die sexuelle Deutung der ersten Psychoanalytiker (etwa: weil
das Bein in den Schuh schlüpft und man darin den symbolisierten Geschlechtsverkehr sah oder
schönes Bein sehen bedeutet Befriedigung des Geschlechtstriebes oder Beinbruch ist gleichzusetzen
mit Ehebruch) scheint wenig überzeugend. Das Bein gibt im Traum Aufschluß über den Standort des
Träumenden, als Gehwerkzeug auch darüber, wie er zu seiner Umwelt steht. Man muß daher
berücksichtigen, was mit den Beinen im Traum geschieht oder wie schnell der Träumende sich
fortbewegt.
Spirituell:
Beine symbolisieren die aktuelle Standfestigkeit und die Fortbewegung im Leben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Beine und Füße sind die Stützen des Körpers, und ohne sie müßte der Körper
zusammenbrechen und sich qualvoll winden.
- Träumt jemand, seine Beine und Füße seien so schwach geworden, daß er nicht mehr
gehen kann, wird er, sei er, wer er wolle,
in der Ausübung seines Gewerbes, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdient, arg
behindert werden.
- Träumt ein großer Herr oder Reicher, Beine und Füße seien ihm abgeschlagen worden,
wird er seine Knechte verlieren
und qualvoll enden;
ein Armer wird schnell sterben; denn der Arme verdient sich mit der Beweglichkeit seiner
Füße das tägliche Brot,
der Reiche kann auch ohne Füße, wenn auch unter Schmerzen, leben, weil er sich auf die
Füße seiner Träger stützen kann.
Dünkt es einen hohen Herrn, er hinke und finde keine Heilung, wird ihm sein Oberknecht
großen Ärger bereiten;


hat er aber Heilung gefunden, wird er seinen Knecht in harte Zucht nehmen und
zurechtweisen;
einem gemeinen Mann wird in seinem Beruf alles schiefgehen.
- abnehmen sehen: einer deiner guten Freunde wird sterben;
- verlieren: du verlierst einen guten Freund;
- brechen: Geschäftsverlust; Erniedrigung im Beruf;
- dünne Beine haben: du wirst verraten;
- verwundet: Unglück;
- von Holz (Prothese): du wirst betrogen.
- dickes und geschwollenes: Verrat von Freunden oder Verlust eines geliebten Wesens.
(europ.) : - schön, sauber und wohlgeformt: verheißt Glück, Freude und Gesundheit und treue
Freunde;
- angeschwollen sehen: Schaden und Verlust; kommende Schwierigkeiten und Stagnation;
- das Bein eines jungen Mädchens sehen ist ein Zeichen von Wollust;
auch: bald den Kopf verlieren und sich gegenüber einem liebreizenden Geschöpf sehr
lächerlich benehmen;
- ein häßliches und abgemagertes haben: Verdruß und eventuell Krankheit;
- häßliche Beine: schlechte Geschäfte und schlechtgelaunte Kollegen stehen ins Haus;
- sich ein Bein brechen: deutet Unglück an, dem man aus dem Wege gehen kann;
auch: kündigt einen finanziellen Verlust an oder eine Zurückweisung im Beruf;
- Beinbruch bei anderen sehen: Erfolg bei einem Wettbewerb; z.B. Examen, Sport;
- ein amputiertes sehen: man wird einen guten Freund verlieren und die häusliche
Atmosphäre wandelt sich zu einer Hölle;
- selbst eins amputiert bekommen: es bestehen Hemmungen und Unsicherheiten in der
augenblicklichen Lebenssituation,
man kann nicht mehr weiter, weder rückwärts noch vorwärts, man muß abwarten;
- Beinverletzung: Geldschwierigkeiten, die je nach Art der Verletzung kürzer oder länger
anhalten werden; auch: Malariaschübe;
- Geschwüre an den Beinen: bedeutet große finanzielle Verluste, um anderen zu helfen;
- ein Holzbein haben: sich unangemessen als Vermittler zwischen Freunde stellen;
- drei oder mehrere Beine haben: man plant zu viele Unternehmungen in der Phantasie;
- von ihnen nicht getragen werden: sagt Armut voraus;
- rennen: mit Ehrgeiz möglichst schnell an ein Ziel kommen wollen oder vor etwas
davonlaufen;
- Die Bewunderung der eigenen Beine bei einer jungen Frau bedeutet Eitelkeit und
Zurückweisung
durch einen bewunderten Mann.
- Hat eine Frau Haare auf den Beinen, wird sie ihren Mann beherrschen.
(ind. ) : - Träumt einer, seine Beine seien zerbrochen oder ein Fuß abgeschlagen worden, so gilt
folgende Deutung:
Der Kaiser wird sich von seinem ergebensten und vertrautesten Sekretär trennen
müssen;
ein gemeiner Mann wird die Hälfte seines Lebensunterhalts verlieren und seines
Reichtums
und erworbenen Gutes beraubt werden,
eine Frau den Tod eines geliebten Angehörigen oder eines Knechtes beklagen.
- Träumt der Kaiser, seine Beine und Füße seien eisern geworden wird er lange leben,
seine Feinde niedertreten und seinem liebsten Diener zu hohem Ansehen verhelfen;
ein einfacher Mann wird zu sicherem und beständigen Vermögen und zu Wohlstand
kommen,
eine Frau über Mann und Kinder glücklich sein und lange leben.
- Dünkt es einen, seine Beine seien Gläsern geworden, wird er nicht lange leben und
plötzlich sterben,
weil Glas leicht zerbricht.
- Die Zehen bedeuten die Gebete; Entsprechendes ist schon über die Finger der Hände
gesagt worden.
- verlieren: trachte mit deinem Freund gut auszukommen.
(Siehe auch "Amputation", "Fuß", "Gehen", "Körper", "Stehen", "Zehen")
Beinhaus


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sich darin aufhalten: in Todesgefahr geraten.
(europ.) : - wir schweben in großer Gefahr, so daß wir evtl. dabei zu Tode kommen.
- Große Unternehmungen oder Reisen sind hinauszuschieben und erst zu einer guten
Stunde an einem Glückstag zu beginnen.
Beischlaf
Allgemein:
Beischlaf kann symbolisch für etwas Neues stehen, das man im Leben beginnt (zeugt), und wird dann
meist als günstiges Vorzeichen verstanden. Aber auch tatsächlich vorhandene sexuelle Bedürfnisse,
die im Traum scheinbefriedigt werden, können dahinter stehen.
Psychologisch:
- Beischlaf deutet nicht in jedem Fall auf sexuelle Sehnsüchte hin.
- Artemidoros war der Meinung, seiner eigenen Frau beizuschlafen, wenn sie dazu geneigt sei, könne
für beide Ehegatten nur gut
ausgelegt werden.
- Eine unwillige Gattin aber verkehre diesen guten Eindruck ins Gegenteil.
- Nach Meinung vieler moderner Psychologen weist der Beischlaf mit dem Chef oder der Chefin auf
eine Förderung im Beruf hin,
weil sich beide in der Zielsetzung einig seien.
- Im allgemeinen läßt der Traum vom Beischlaf Rückschlüsse auf die Potenz des Träumers zu.
- Ein nicht vollzogener Beischlaf kann dementsprechend als Angst vor mangelnder Potenz gedeutet
werden.
- Oft ist der oder die Fremde, mit der man im Traum schläft, niemand anderes als der eigene Partner,
von dem man sich im Wachleben
vielleicht mehr Innigkeit wünscht
Spirituell:
Dieses Symbol steht bei jüngere Menschen für unbewußte sexuelle Wünsche und im späten Alter für
neue schöpferische Pläne.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, der Ackerland besitzt, er schlafe bei einer schönen Frau, wird er auf
vielfältige Weise Freude
an seinen Feldern haben, besitzt er keine, ein schönes, weites Stück Land erwerben.
- Träumt der Kaiser, er verkehre mit einer Jungfrau, wird sein Sehnen und heißester
Wunsch in Erfüllung gehen;
ein Mann von geringer Geburt wird reiche Mittel von der Obrigkeit erlangen, die aber
Angst einflößen.
- Träumt der Kaiser, er schlafe bei einem bekannten Freudenmädchen, wird er sich Freude
verschaffen,
sie aber niemanden merken lassen,
ein Mann aus dem Volk wird sein Glück machen und sein gutes Auskommen finden.
- Dünkt es den Kaiser oder einen Fürsten, er habe mit einer verheirateten Frau ein
Liebesverhältnis,
wird er ihr Geschlecht adeln, mit reichen Gaben ausstatten und ihrem Mann einen so
hohen Rang verleihen,
wie das Gerücht von dieser Liebschaft weit und breit in der Öffentlichkeit bekannt wurde;
hat ein einfacher Mann diesen Traum, wird die Familie der Frau von dem Beischläfer
Vorteile haben;
ein Armer wird von der besagten Frau reichlich bedacht werden.
- Die Mutter oder Schwester zu beschlafen bedeutet, man werde einem, der es nicht wert
ist, wohlwollen, deshalb harte Vorwürfe
einstecken und seine Tat bereuen.
(europ.) : - rein sexuell zu verstehen; im späteren Alter Pläne für Neuschöpfungen;
- mit der Geliebten: zeigt Gutes in aktuellen Liebesangelegenheiten an;
- mit der Gattin: Leid;
- mit mehreren: der Lebenswandel oder die sexuellen Wünsche sind etwas
liederlich bzw. maßlos und könnten Schande bringen.
(Siehe auch "Begierde", "Koitus")
Beisetzung


Assoziation: - Das Ende oder der Tod von etwas.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist zu gehen bereit?
(Siehe auch "Beerdigung")
Beißen
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast mit Widerwärtigkeiten zu kämpfen.
(europ.) : - oder gebissen werden: zeigt Zwistigkeiten unter Verwandten an, man halte sich daher
reserviert und sei auf der Hut;
bedeutet heftige Feindschaft.
Beistand
Allgemein:
Beistand, den man im Traum auf irgendeine Weise erhält, kann entweder ankündigen, daß man
wirklich Hilfe zu erwarten hat, oder das Bedürfnis nach Hilfe symbolisieren.
Volkstümlich:
(europ.) : - leisten: verheißt Belohnung und Dank, auch Hilfe; Ihre Bemühungen um eine bessere
Position werden begünstigt sein;
- bekommen: sind in einer erfreulichen Lage befinden und liebevolle Freunde in der Nähe
wissen.
Bekannte
Allgemein:
- Bekannte treffen erweist sich in der Realität manchmal als richtige Vorahnung von einer Neuigkeit
oder Nachricht, die gut
oder schlecht sein kann.
Wenn wir im Traum Bekannte treffen, sind wir im Wachleben nicht allein mit unserer Meinung,
finden vielleicht Gönner,
die uns weiterhelfen.
- Wer aber im Traum über Bekannte redet, sollte sich im Wachleben vor Klatsch hüten.
- Gute Bekannte zu treffen heißt: Ein Verlust kann Verhindert werden, etwas Verlorenes wird bald
wiedergefunden.
Psychologisch:
Alle Personen, die im Traum auftreten, können bestimmte Charakterzüge des Träumenden
wiedergeben. Handelt es sich um fremde Personen, verkörpern sie oft verdrängte
Persönlichkeitsanteile.
- Feinde stehen für negative Einstellungen oder Eigenschaften des Träumenden, die er selbst zu
bekämpfen versucht.
- Kommen Freunde oder Bekannte im Traum vor, so handelt es sich hierbei um vertraute Gefühle,
Gedanken oder Charakterzüge.
Bei der Traumdeutung lassen sich wichtige Schlüsse aus dem Verhalten und der Einstellung des
Träumenden gegenüber den Traumpersonen oder auch aus dem Verhalten der im Traum
vorkommenden Personen schließen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Erfüllung geheimer Herzenswünsche.
(europ.) : - treffen, sprechen und sehen: gilt für neue Nachrichten; Erfolg in den Geschäften;
glückliches Heim;
- streiten oder laut miteinander sprechen: Demütigungen und Schwierigkeiten sind nahe
bei Ihnen;
- sich mit einem Bekannten zerstreiten: fordert den Träumenden zur Versöhnung auf;
- einen Bekannten schwach und bleich im Traum sehen: zeigt dessen Tod oder Krankheit
an;
- eine neue Bekanntschaft im Traum schließen: mahnt zur Vorsicht in der Wahl seiner
Freunde;
- sich beschämt fühlen, oder zum falschen Zeitpunkt einen treffen: sich eines
rechtswidrigen Verhaltens
schuldig machen, was von anderer Seite aufgedeckt wird;
- Glaubt eine junge Frau, einen großen Bekanntenkreis zu haben, hat sie sehr viele
Interessen, und es
gereicht jedem zu Ehre, Ihre Zuneigung zu gewinnen. Ist Ihr Bekanntenkreis
eingeschränkt, bleibt ihr


das gesellschaftliche Ansehen versagt.
Bekanntmachung
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt eine baldige Neuigkeit an.
Bekanntschaft
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: Unannehmlichkeiten.
(europ.) : - schließen: soll Herzenskummer anzeigen.
Bekehren
Volkstümlich:
(europ.) : - jemanden im Traum zu einem besseren Lebenswandel zu bekehren;
- suchen: ermahnt zur Ausdauer, mit Ausdauer wirst du Schwierigkeiten besiegen.
Bekenntnis
Allgemein:
Bekenntnis hat oft ähnliche Bedeutung wie Beichte, man sieht eigene Fehler ein und schafft damit die
Möglichkeit, sich zu entwickeln.
(Siehe auch "Beichte")
Beklagen
Volkstümlich:
(europ.) : - bei einer Behörde: getäuschte Hoffnung;
- selbst beklagt werden: unverhoffter Verdruß und Unfriede.
Bekränzen
Volkstümlich:
(europ.) : - mit einem frischen grünen Kranz: deutet auf eine Vermählung hin;
- das Aufsetzen eines trockenen Kranzes: weist auf nahen Tod hin.
Bekümmernis
Volkstümlich:
(europ.) : - empfinden: bedeutet Trost im Unglück und Rettung aus Gefahr.
Beladen
Volkstümlich:
(europ.) : - irgend etwas beladen sehen: gute Geschäfte und Erfolge.
Belagerung
Psychologisch:
Ein Symbol für Unfreiheit, räumliche oder emotionale Einengung, Zeit- und Leistungsdruck unter der
Kontrolle ungeliebter oder nichtakzeptierter Menschen.
Volkstümlich:
(europ.) : - einer Stadt: Gemütsunruhe;
- Träumt eine junge Frau, Sie lebe im Belagerungszustand und sei von Kavallerie
umgeben,
so wird sie bald ernsthafte Enttäuschungen beim Vergnügen erleben, überwindet sie
diese
aber, zieht sie aus scheinbaren Fehlschlägen Freude und Gewinn.
Belauschen
Volkstümlich:
(europ.) : - Ärger, Unannehmlichkeiten.
Belehrung
Volkstümlich:
(europ.) : - geben: zeigt gute Stellung an;


- empfangen: Verkehr mit geistreichen Menschen.
Beleibt
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: du kommst zu Ansehen (vgl. auch Bauch, sehr dick sehen).
(europ.) : - sein: warnt vor Unmäßigkeit;
- andere beleibt sehen: Mißgunst;
- seinen Bauch völlig anschwellen sehen: Geldgewinn.
(ind. ) : - sein: Wohlstand wird dein Haus zieren.
(Siehe auch "Bauch")
Beleidigung
Allgemein:
Wird der Träumende in seinem Traum beleidigt, dann heißt dies, daß er eine Empfindlichkeit zeigt, die
er im Wachzustand nicht für angemessen halten würde. Ist es der Träumende, der einen anderen
Menschen beleidigt, so erkennt er damit, daß er über dessen Gefühle nicht so gut Bescheid weiß, wie
er sollte.
Psychologisch:
Jemanden zu beleidigen, verweist darauf, daß der Träumende bewußt oder unbewußt gegen seinen
eigenen Moralkodex verstößt. Er stellt sich außerhalb der gesellschaftlichen Norm. Beleidigungen und
Kränkungen im Traum sind meist Hinweise auf Minderwertigkeitsgefühle, Hemmungen,
Überempfindlichkeit oder Eitelkeit des Träumenden. Sie können aber auch Aggressivität darstellen,
wenn sie sehr massiv sind. Die gesamte Traumhandlung, vor allem die Beziehung der beteiligten
Personen zueinander, gibt weitere Hinweise.
Spirituell:
Ein Verweis auf spirituelles Handeln kann hier von Bedeutung sein. Es bleibt jedoch dem Träumenden
überlassen, die Schwere der Beleidigung einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - beleidigt werden: dir wird Gunst und Freundschaft erwiesen.
(europ.) : - warnt vor Feinden; Mangel an Selbstvertrauen;
- bei Geschäftsleuten: große Konkurrenz;
- selbst andere Unbekannte beleidigen: rät zur Selbstbeherrschung und Ruhe;
auch: man sollte prüfen, ob man in einer wichtigen Angelegenheit zu schüchtern war;
- selbst Bekannte beleidigen: man traut sich im Alltag seine Meinung gegenüber diesen
Menschen nicht zu sagen;
- beleidigt werden und sich darüber ärgern: man wird ein liebes Wesen verlieren;
- beleidigt werden und sich darüber nicht ärgern: seien Sie auf der Hut vor kommenden
Ärger;
- von einem Erwachsenen beleidigt werden: kann eine Trennung bringen;
- von einem Kind beleidigt werden: gutes Zeichen; man wird einen Gewinn in der Lotterie,
in einem allenfalls schwebenden Prozeß usw. haben;
- einer fremden Person: Mißverständnis in der beruflichen Tätigkeit;
- Bei einer jungen Frau bedeutet die Beleidigung, daß eine ihr mißgünstig gesonnene
Person ihre Unwissenheit ausnutzt
und sie in eine kompromittierende Lage mit einem Fremden bringt oder ihr Interesse an
einem Freund gefährdet.
(Siehe auch "Streit")
Beleuchtung
Psychologisch:
Man träumt sie oft in einer speziellen Farbe, die darüber symbolisch Auskunft gibt, wie man "etwas
sehen" will. In sanftes rosa Licht getaucht: Sie neigen dazu, sich etwas "schön zu denken" - und auch
zu voreiliger Euphorie. Kühles Hellblau ist die Farbe nüchterner Betrachtungsweise, und düstere
Beleuchtung läßt alles grau in grau erscheinen - die Farbe der Pessimisten.
Volkstümlich:
(europ.) : - bevorstehende glückliche Zeiten.
Belladonna (Pflanze)
Volkstümlich:
(europ.) : - wohldurchdachte Schritte bringen wirtschaftlichen Erfolg;


- Frauen treffen auf Nebenbuhlerinnen, Sie versuchen vergeblich die Zuneigung von
Männern zu gewinnen;
- schlucken: verkündet Not und die Unfähigkeit, alte Schulden zu begleichen.
Bellen
Allgemein:
Bellen macht meist auf Gefahren aufmerksam, die man bewußt vielleicht noch nicht erkannt hat; vor
allem kann es sich dabei um unwägbare Risiken in einer Angelegenheit, falsche Freunde und andere
Behinderungen handeln.
Psychologisch:
Das Symbol für unterdrückte Aggression.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eines Hundes hören: höre auf die Warnungen deiner Freunde!
(europ.) : - Hunde bellen hören: unbekannte Gefahr, auch soll man nicht viel auf Klatscherei geben;
man sollte auf warnende Stimmen hören und keine unnötigen Risiken eingehen;
- Hunde bellen sehen: in der eigenen Umgebung befinden sich Leute, die schlechte
Absichten haben;
- von Hunden angebellt werden: Vorsicht und kaltes Blut sind notwendig; zuerst überlegen
und dann handeln.
(Siehe auch "Hund")
Belohnung
Volkstümlich:
(europ.) : - freudige Botschaft, Freude und Glück;
auch: Fehlschlagen von Pläne durch übermäßiges Selbstvertrauen; Es gibt Dinge, die
kann man mit Geld nicht kaufen.
Bemerken
Allgemein:
Bemerken (wahrnehmen) zeigt an, daß man mehr Klarheit in einer Sache gewinnen wird, weil man
sich bestimmter Dinge bewußt wird.
Benachrichtigung
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt Neuigkeiten an, die man für sich behalten soll.
Benachteiligung
Volkstümlich:
(europ.) : - Vorsorge wird zum Erfolg führen.
Beneiden
Volkstümlich:
(europ.) : - oder beneidet werden: man wird Bewunderung erregen.
Bengalisches Feuer
Volkstümlich:
(europ.) : - Heiterkeit, Sorglosigkeit, Glück.
Benommenheit
Allgemein:
Wenn Sie sich im Traum benommen fühlen, ist das im allgemeinen eine Angelegenheit die Ihre
Gesundheit betrifft; es ist kein Omen an sich. Konsultieren Sie einen Arzt.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Krankheit und Sorgen.
(Siehe auch "Ohnmacht")
Benzin


Allgemein:
Benzin im Traum muß als Energieform gedeutet und als etwas erkannt werden, was der Träumende
benötigt, um in seiner Entwicklung voranzukommen. Benzin weist meist auf ein temperamentvolles,
leicht aufbrausendes, leidenschaftliches Wesen hin.
- Träumt man beispielsweise davon, ein Auto aufzutanken, dann kann dies darauf hinweisen, daß
man sich vielleicht mehr um seinen Körper
kümmern sollte.
- Benzin ist leicht brennbar und gefährlich; setzt der Träumende seine Energie auf riskante Weise ein,
dann kann es leicht zu Verletzungen
und Problemen kommen.
- Wenn das Benzin brennt, wird das als günstiges Zeichen für eine Gefühlsbeziehung verstanden, die
aber voraussichtlich nicht lange
bestehen wird.
- Eine Benzinexplosion kann dazu ermahnen, das überschießende Temperament mehr zu zügeln,
damit man keine Gefahren
heraufbeschwört.
Psychologisch:
Die Energie und Entschlossenheit, mit welcher der Träumende Entscheidungen trifft, ist eine gute
Basis für seinen Tatendrang. Benzin im Traum steht für Motivation und Energieaufnahme.
Spirituell:
Benzin kann spirituelle Energie und Spirituelle Kraft symbolisieren.
Volkstümlich:
(europ.) : - Gefahr, sowohl von Feuer als auch von Disputen - seien Sie auf der Hut vor beidem;
auch: durch eigenes Streben mit neuen Aufgaben konfrontiert werden;
- sehen: leicht entflammende, aber ebenso schnell wieder erlöschende Leidenschaft;
- brennendes sehen: eine lustige Unterhaltung ist in Aussicht.
(Siehe auch "Tankstelle")
Beobachtet
Allgemein:
In Träumen erlebt sich der Träumende oft als Beobachter. Es ist im Alltag vernünftig, eine Situation
oder Person erst zu beobachten, bevor man zur Tat schreitet. Aber der Träumende darf bei all dem
Beobachten selbst das Handeln nicht vergessen.
Psychologisch:
Träumt man davon, daß man beobachtet wird, so empfindet man möglicherweise das starke
Interesse eines anderen Menschen an der eigenen Person als bedrohlich. Andererseits kann sich die
eigene Lust am Beobachten bis hin zum Voyeurismus steigern.
Spirituell:
Der Träumende muß sein eigenes Handeln kontrollieren, vor allem, wenn er sich unlängst neue
spirituelle Praktiken zu eigen gemacht hat.
Volkstümlich:
(europ.) : - werden: man gebe sich im Leben keine Blöße; Konkurrenten, Feinde und böswillige
Menschen sind keine Freunde.
Beratung
Volkstümlich:
(europ.) : - verkündet wichtige Geschäfte, die verfehlt leicht zu Sorgen und Kummer führen können.
Berauben
Allgemein:
Wer im Traum beraubt wird, sollte sich vor möglichen Verlusten im Geschäftsleben hüten. Eine
weitere Deutungsmöglichkeit liegt darin, daß Menschen in der näheren Umgebung als lästig
empfunden werden können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - beraubt werden auf offenen Weg: Unannehmlichkeiten werden dich heimsuchen;
- beraubt werden: du wirst lästige Leute abschütteln.
(europ.) : - zeigt eine Erkrankung im allgemeinen an;


- beraubt werden: rät auf Reisen und im Geschäft besonders aufzupassen;
- selbst andere berauben: mahnt zur Umkehr, ein kleiner Vorteil könnte sonst deinen Kopf
kosten.
Berauscht
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein durch geistige Getränke: Freude und Wonne erleben;
- sein: dein Vermögen vergrößert sich.
(europ.) : - sein: Leichtsinn infolge guter Geschäfte, Erbschaft oder Gewinn.
Beredsamkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - glauben, gut mit Sprache umgehen können: positive Nachrichten von jemanden, für den
Sie arbeiten, erwarten können.
(Siehe auch "Rede")
Bereuen (Siehe "Reue")
Berg
Assoziation: - Streben; Erfolg durch Anstrengung.
Fragestellung: - Was bin ich zu erreichen bereit?
Allgemein:
Schon nach Ansicht der alten Ägypter türmen sich, wenn der Berg im Traum allzu steil ist,
Hindernisse auf dem Lebensweg des Träumers auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu
meistern sein werden. Berg kann oft einen besseren Überblick über das weitere Leben oder
bevorstehende Hindernisse symbolisieren. Er deutet auf Probleme hin, die vor uns aufragen. Die
genaue Bedeutung ergibt sich aus den verschiedenen Begleitumständen, zum Beispiel:
- Berge versinnbildlichen im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönlichkeit, während der Gipfel
immer ein bestimmtes Ziel darstellt.
- Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont.
- Steht man zaghaft am Fuße des Berges oder bekommt Schwindelgefühle, fehlt es an Zuversicht und
Selbstvertrauen.
- Bringt der Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er sich von Angst und
wird mit gesteigertem
Selbstbewußtsein belohnt.
- Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und sich im
Alltag schonen.
- Stürzt der Träumende ab, verweist dies auf Unvorsichtigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird
vermutlich scheitern
und Hoffnungen aufgeben müssen.
- Wenn der Aufstieg nicht zu steil ist, wird uns auch der Aufstieg im Leben gelingen.
- Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man sich hohe Ziele gesetzt hat, kann aber auch anzeigen,
daß man Hindernisse
und Schwierigkeiten bewältigen wird; dann kommt man im Traum vielleicht auf dem Gipfel an.
- Eine schwierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man
leicht scheitern könnte.
- Wird der Gipfel nicht erreicht, hat der Träumer zu hoch gesteckte Ziele.
- Wer sicher oben ankommt, kann sich auf einen Erfolg freuen.
- Auf einem Berg stehen und in eine schöne Landschaft blicken ist ein günstiges Vorzeichen für die
nächste Zeit.
- Der Abstieg kann auf das Ende eines wichtigen Teilabschnittes in unserem Leben hinweisen, aber
auch darauf, daß wir es endlich
geschafft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, vielleicht soll man sich aber auch von
zu hohen Zielen lösen,
die doch nicht erreichbar sind, oder Arroganz ablegen.
- Der feuerspeiende Berg (Vulkan) kann einfach vor Risiken bei zu hochfahrenden Plänen und Zielen
warnen. Psychoanalytiker
deuten ihn aber auch als Bedürfnis, bestimmte Gefühle, Erinnerungen und andere belastende
psychische Inhalte aus dem Leben


zu entfernen; dann kann es auch bedeutsam sein, darauf zu achten, was aus dem Krater des Bergs
herausgeschleudert wird.
Psychologisch:
Jeder Mensch muß im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Häufig ist es entscheidend, wie man
diesen Schwierigkeiten begegnet. Das Symbol Berg bietet viele Deutungsmöglichkeiten. Das
Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psychologisches Verhalten im Alltag
wieder. Vom Gipfel aus erhofft sich der Träumende mehr Übersicht. Wichtig für die Deutung des
Traumes ist, was der Träumende auf dem Berg vorfindet oder was dort geschieht. Ist der Weg den
Berg hinauf sehr mühevoll und beschwerlich, kann sich das auf die allgemeine Lebenssituation des
Träumenden beziehen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt der Berg im Traum das Zentrum der menschlichen Existenz dar. Er
symbolisiert Ort und Begegnung von Himmel und Erde sowie menschlichen Aufstieg.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt der Kaiser, er lasse in seinem Land Berge oder Hügel errichten, wird er nach
deren Größe
und Zahl von neuem hohe Beamte entsenden, die das Land verwalten sollen. Dieses
Gesicht kann
aber nur der Kaiser oder ein Fürst schauen, auf keinen Fall eine andere Person.
- oder Berge mit Wald oder frischem Rasen sehen: deine Standhaftigkeit wird guten Erfolg
haben;
- besteigen: Mühseligkeiten werden dir beschieden sein;
- ersteigen: du wirst Hindernisse beseitigen;
- ersteigen und nicht weiterkommen: dein Unternehmen geht rückwärts.
- auf dessen Gipfel stehen: es gelingt dir; alle Hindernisse zu überwinden;
du wirst über deine Feinde triumphieren;
- einen heruntergehen: leichte Mühe in seinem Unternehmen haben;
- einen besteigen wollen und nicht können: dein Vorhaben wird mißglücken;
- am Fuße sitzen und hinaufblicken: deine Wünsche werden sich nicht erfüllen;
- einen mit einem schönen großen Schloß sehen: große Erfolge haben; Reichtum;
- einen mit einer Burgruine sehen: unglückliche Zufälle erleben;
- feuerspeiend: große Gefahr;
- wanken sehen: du wirst von mächtigen Feinden verfolgt;
- von Bergen eingeschlossen sein: du läßt eine günstige Gelegenheit unbenutzt.
(europ.) : - allgemein: Schwierigkeiten sind zu überwinden;
- schroffer Berg jenseits einer grünen Ebene: verheißt Ärger;
- schneebedeckte Berge in der Ferne: warnen davor, daß Ihre Sehnsüchte und
Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen;
- kahler Berg: zeigt Hunger und die verschiedensten Leiden an;
- in weiter Ferne sehen: das Ziel liegt noch weit weg, ist aber zu erreichen;
sich auf baldige Mißverständnisse gefaßt machen;
- wanken sehen: Feindschaft und Verfolgung durch andere;
- einen feuerspeienden sehen: bringt Schaden; es droht eine Gefahr;
ein unerfreuliches Ereignis, mit dem man schon gerechnet hat;
- einen mit Schloß sehen: eine Zeit mit guter finanzieller Verhältnisse beginnt;
- mit einer Ruine: Gewinn; mahnt an das herannahende Alter;
- einen mit grünen Bäumen sehen: bedeutet gute Hoffnung.
- leicht besteigen: ist immer ein günstiges Vorzeichen;
- von einem felsigen herabsteigen: kleiner Erfolg; Verlust einer nahestehenden Person;
- auf einem angenehmen und grünen Weg hinuntersteigen: schnell zu Wohlstand
kommen; Berühmtheit erlangen; man hat die
Schwierigkeiten überwunden, eine neue Einsicht erlangt und erhalten jetzt die
wohlverdiente Ernte nach schwerer Arbeit;
- erwachen, wenn man beim Abstieg an einem gefährlichen Punkt ankommt: trübselige
Angelegenheiten werden eine positive
Wende bekommen;
- mit großen Anstrengungen ersteigen: zeigt uns, wie schwer wir an das Ziel kommen
werden;
- zerklüfteten ersteigen und den Gipfel nicht erreichen: Rückschläge im Leben erwarten;
- gar nicht hinaufkommen: ist ein Zeichen vergeblicher Mühe, fruchtloser Arbeit;


man hat seine Ziele im Alltag viel zu hoch gesteckt;
- auf einem stehen: bedeutet Freude und Überraschung;
- von einem stürzen: bedeutet Verlust von Geld und Gut; bringt eine Enttäuschung;
wenn man dabei Blut sieht, kündet dies eine ernste Krise der eigenen Situation an;
- Überquert eine junge Frau einen Berg in Begleitung ihres Cousins oder toten Bruders, der
lächelt, dann wird sich Ihr Leben
entscheidend verbessern, sie wird jedoch vor Verlockungen gewarnt. Ist sie erschöpft
und will nicht weitergehen, wird sie
leicht enttäuscht darüber sein, eine nicht ganz so herausragende Position einzunehmen,
wie sie erhoffte.
(ind. ) : - bleibe auf dem Weg, den du betreten hast;
- ersteigen: du wirst in deinem Lebenskampf als Sieger hervorgehen;
- von ihnen eingeschlossen sein: sieh zu, daß du im Vorteil bleibst;
- auf einem Berggipfel sein: du wirst deine falsche Umgebung besiegen;
- Berge bewaldet: Untreue;
- emporklettern und nicht weiter können: Mißerfolge in den nächsten Tagen sind zu
verzeichnen,
sie sollen dich aber nicht erschüttern, denn das Glück steht trotzdem auf deiner Seite.
(Siehe auch "Abgrund", "Abstürzen", "Aufsteigen", "Mauer")
bergab
Psychologisch:
Bergab zu gehen und dabei nur ängstlich vorsichtige Schritte zu wagen - ein typischer Traum für
Menschen, die Angst vor Kontrollverlust haben und sich "nicht fallenlassen" können, besonders in der
Sexualität.
(Siehe auch "Berg", "Bergtour")
Bergarbeiterkappe
Volkstümlich:
(europ.) : - eine wichtige Fähigkeit erlangen.
(Siehe auch "Kappe")
bergauf
Psychologisch:
Ein Symbol für Anstrengung und "mühsames Gelingen" - aber auch die Freude am Aufstieg (aus
eigener Kraft) drückt sich darin aus.
(Siehe auch "Berg", "Bergtour")
Bergbahn
Psychologisch:
Die Bergbahn verweist darauf, daß man auch im entspannten und bequemen Zustand, also ohne
Anstrengung, ein hohes Ziel erreichen kann. Es ist kein Streß und es sind keine Anstrengungen nötig,
um etwas zu erreichen. Man könnte fast sagen, daß dieses Traumsymbol Ihnen zurufen möchte: Take
it easy! (Nimm es leicht!).
(Siehe auch "Bahn", "Eisenbahn")
Bergbalsam
Medizinrad:
Schlüsselworte: Heilend; segnend; atmend.
Beschreibung: Bergbalsam (Eriodictyon californicum) ist ein immergrünes Staudengewächs, das vor
allem in der amerikanischen Sierra Nevada wächst. Es wurde angewendet, um alle möglichen Formen
von Atembeschwerden zu bekämpfen.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der frei und leicht zu atmen wünscht; eine Warnung vor
möglichen Atembeschwerden.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über die heilige Energie in dir und die Wege, wie du sie
in deinen Atem und in dein ganzes Wesen einbringen kannst.
Bergbau


Volkstümlich:
(europ.) : - eine Sprengung sehen: ein Feind will Sie ruinieren, indem er vergangene Schandtaten in
Ihrem Leben aufwühlt;
- in der Nähe einer Sprengung stehen: unangenehme Reisen machen müssen;
- nach Minen suchen: sich an unnützen Unternehmungen beteiligen.
(Siehe auch "Bergwerk")
Bergführer
Allgemein:
Bergführer stehen in alten Traumbüchern als Warnung vor Menschen, die zwar schmeicheln, aber
egoistische Absichten verfolgen. Positive Traumgestalt, die uns über Stock und Stein auf die Höhe
bringt, auch der Gönner, der uns bei unserem Aufstieg tatkräftig unterstützt. Oft ist es ein
Autoritätstraum, positiv oder bedrückend.
Psychologisch:
Er stellt Autorität und kompetente Hilfe dar. Wenn er häufig durch Ihren Traum klettert, sollten Sie
sich um mehr Unabhängigkeit bemühen und lernen, eigene Schritte zu setzen - und entschlossener
vorzugehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit ihm gehen: ein Freund hintergeht dich oder will dir schaden.
(ind. ) : - hüte dich vor Personen, die dir schmeicheln.
(Siehe auch "Führer")
Bergkristall
Psychologisch:
Traditionell gedeutet: Ein Traum, der ein Glückserlebnis ankündigt - man "findet einen Schatz". Der
Kristall gilt als Symbol für Schönheit und Wert ideeller Art - für Erfolg durch klare, "saubere"
Vorgangsweise und für die Verwirklichung eines Ideals.
Spirituell:
Der Bergkristall symbolisiert innere Ruhe, Konzentration und hohe Ziele.
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen oder besitzen: dieses Symbol hat große Schicksalsbedeutung und will ein
Wegweiser für unsere weitere
Lebensgestaltung sein; ist der Traum mit angenehmen Gefühlen verbunden, befindet
man sich auf dem richtigen Weg.
Bergleute
Allgemein:
Bergleute haben immer eine günstige Bedeutung, ob man sie nun sieht oder selbst als Bergmann
arbeitet; man kann dann Freude, Glück und eine Absicherung der materiellen Existenz für die nächste
Zeit erwarten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: unangenehmer Besuch steht dir bevor.
(europ.) : - sehen: bringt Glück;
- die eine Grube verlassen: Verbesserung der Lage;
- selbst einer sein: kündet gesicherte Verhältnisse.
(ind. ) : - Verwandte, die du nicht gerne siehst, werden sich bei dir melden;
behandle sie gut, denn sie bringen dir eine freudige Botschaft.
Bergmann
Volkstümlich:
(arab. ) : - du versäumst eine gute Gelegenheit.
(europ.) : - sehen: verheißt Glück, Segen und Zufriedenheit.
Bergschlucht
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: bedeutet: daß es besser ist, weit weg zu sein als dicht dabei,
es tritt demnächst irgendeine verführerische Sache an uns heran;
- eine hinabsteigen: mit etwas Vorsicht sind große Erfolge zu erzielen;
- hinabfallen: Enttäuschungen, Kummer, Not.


Bergschuhe
Allgemein:
Bergschuhe können (oft im Zusammenhang mit Beinen) ein gutes Fortkommen verheißen, das aber
eigene harte Anstrengung verlangt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine Angelegenheit geht gut für dich aus.
(ind. ) : - arbeite und bete, es liegt Segen darin.
(Siehe auch "Beine")
Bergstock
Allgemein:
Bergstock ermahnt, mehr auf sich selbst, auf eigene Fähigkeiten zu vertrauen, sich nicht auf andere
zu verlassen; dadurch gewinnt man mehr Sicherheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - verlasse dich nicht auf andere.
(ind. ) : - vertraue auf dich selbst und nicht auf die anderen.
Bergtour (Bergsteigen)
Allgemein:
Bergtour kündigt meist erhebliche Probleme und Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg an, die
man nur mühsam beseitigen kann; lediglich die Tour bei Sonnenschein verspricht guten Erfolg, wenn
man sich genügend anstrengt.
Psychologisch:
Beim Bergsteigen sehnt man sich nach Gipfelerlebnissen und dem Überblick. Oftmals tritt das
Traumsymbol Bergsteigen gerade dann auf, wenn man sich nach Erfolgen sehnt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bergpartie mit anderen zusammen machen: du wirst einen Prozeß führen müssen.
(europ.) : - machen: mühselige Überwindung von großen Schwierigkeiten;
- im Frühling, bei Sonnenschein: man ist hoffnungsvoll und glaubt an seinen Erfolg;
- bei Regen: man wird Sorgen bekommen.
Bergwerk
Allgemein:
Das Bergwerk sowie alle darin arbeitenden Personen oder Maschinen symbolisieren das Innenleben
des Träumenden und die somit ans Tageslicht gebrachten Ressourcen des Unbewußten. Der
Träumende ist dazu in der Lage, das ihm zur Verfügung stehende Potential zu nutzen. Ist das
Bergwerk intakt, handelt es sich um ein eben solches Seelenleben oder das Verlangen danach; wird
es als bedrohlich und düster empfunden, sollte man danach trachten, nicht allzu sehr über die Dinge
des Lebens nachzugrübeln und sich vor der Umwelt zurückzuziehen. Kommt es zu einem Unfall oder
wird jemand verschüttet, ist das seelische Gleichgewicht des Träumenden wirklich ernsthaft gestört;
persönliche Neigungen sollten stärker ausgelebt werden. Das Traumbild kann jedoch auch den
Arbeitsplatz des Träumenden darstellen. Alte Traumbücher verstehen es oft als Vermehrung des
Wohlstands, um die man aber beneidet wird.
Psychologisch:
Das Bergwerk im Traum kann für das Dunkle im Unbewußten stehen und damit für die Unterwelt, in
die ungeliebte Persönlichkeitsanteile verdrängt werden. Dieser Unterwelt zu begegnen, kann sehr
beängstigend sein. War man ganz alleine in einem Bergwerk, neigt man zu einsamen Entscheidungen
und zum Alleingang in vieler Hinsicht. Man plant und verwirklicht vieles "im Verborgenen" - Teamgeist
und Vertrauen in andere ist nicht die eigene Stärke. Aber man hat Tiefgang, weiß was man will und
ist damit erfolgreich.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt ein Bergwerk die Gelegenheit dar, das zugängliche Unbewußte zu
erforschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Vermehrung des Vermögens oder Geschäftes;
- sich darin befinden: du kommst in ein reiches Haus;
- darin arbeiten: du wirst durch anstrengende Arbeit zu Reichtum gelangen;


- befahren: man kann sich auf seine Freunde nicht immer verlassen;
- mit arbeitenden Bergleuten: sei auf der Hut, daß du nicht Schaden erleidest.
(europ.) : - in eines fahren: bedeutet Glück und Vermögenszuwachs;
- Kohle o.ä. aus einem schaufeln: zeigt mangelnde oder nachlassende Energien an;
man hat sich übernommen und sollte sich etwas Ruhe gönnen;
(ind. ) : - du wirst Neider haben, denn der Segen des Himmels hat dein Vermögen vermehrt.
(Siehe auch "Graben", "Höhle")
Bernstein
Medizinrad:
Schlüsselworte: Vorgeschichtlich; stärkend; Langlebigkeit; Ausdauer; Heilung; Festigkeit; Stärke;
westlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Bernstein ist eine amorphe Mischung fossiler Harze von Nadelbäumen aus
vorgeschichtlicher Zeit und bezeichnet im Medizinrad die innere Position des westlichen Seelenpfads,
der mit der Stärke in Verbindung gebracht wird. Libellen und andere Insekten sind manchmal als
Einschlüsse in diesem Mineral vollkommen erhalten, das farblich von nahezu Farblos über Gelb bis
Braun variieren kann. Vom Bernstein heißt es, er sei der älteste Stein, der zu Schmuck verarbeitet
wurde. Es gibt ein weiches, nicht-fossiles Bernsteinharz, das früher als Duftnote diente und heute in
der modernen Aromatherapie benutzt wird.
Allgemeine Bedeutung: Der primärste Aspekt deines Lebens und deines Seins; die ursprüngliche
Quelle einer Situation.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Ausdauer; alte Weisheit; Heilung.
Artemidoros:
Ringe aus Bernstein bringen nur Frauen Nutzen. Aus Bernstein gefertigte Götter oder deren
Standbilder zu sehen deuten etwas Gutes an.
Allgemein:
Es ist der Schmuck der alten Zeit und Sinnbild für Beständigkeit.
Psychologisch:
Bernstein steht für ein glückliches Ereignis, das man freilich aus eigener Schuld bald wieder zunichte
machen wird; wenn man diese Warnung rechtzeitig beachtet, läßt sich das vielleicht noch
verhindern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du erhältst Geschenke;
- finden: unverhofftes Glück.
(europ.) : - oder Gegenstände aus Bernstein sehen, besitzen oder verschenken: zeigt gute
Gesundheit an; man wird ein Geschenk bekommen;
auch: Warnung vor Stolz, der sich als Barriere zwischen Ihnen und einem geliebten
Menschen erweisen wird.
(ind. ) : - du hast großes Glück in allem, aber du verstehst es nicht zu halten.
(Siehe auch "Edelsteine")
Bernsteinschmuck
Volkstümlich:
(arab. ) : - durch Geschenke erfreut werden.
(europ.) : - du wirst eitle Frauen kennenlernen;
- ihn tragen: du bist sehr eitel.
Beruf
Assoziation: - Arbeit an der Vollendung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich frustriert oder zufrieden?
Allgemein:
Ein Traum, in dem sich der Träumende an seinem Arbeitsplatz oder bei der Arbeit sieht, läßt Fragen
und Sorgen erkennen, welche seine Berufssituation betreffen. Vielleicht bemüht er sich aber auch
aktiv um Veränderungen in seinem Leben, und dies wird im Traum in die Arbeitssituation
hineinprojiziert.
Psychologisch:
Der Beruf hat mit der tatsächlichen Berufung eines Menschen im allgemeinen nichts gemein. Häufig
können Träume dazu beitragen, die Situation des Träumenden zu verändern, indem sie ihm seine


wahren Begabungen aufzeigen. Wenn man im Traum an etwas arbeitet, das im Alltag keinen Platz
hat, dann könnte es sich lohnen, das Potential dieser Tätigkeit zu überprüfen.
Spirituell:
Möglicherweise kommt ein gewisses Maß an spiritueller Aktivität auf den Träumenden zu. Vielleicht
wird der Träumende dazu gebracht, mit einer neuen spirituellen Arbeit zu beginnen.
Berufstätigkeit
Allgemein:
Träume über Berufstätigkeit haben viel mit Status zu tun, da viele Menschen den Wert eines anderen
über seinen Beruf ermitteln. So hat ein Arzt einen sehr hohen Status, während der einer Hausfrau
sehr niedrig angesetzt wird. Solche Träume weisen daher auf den Wert hin, den sich der Träumende
selbst zumißt.
Psychologisch:
In der Regel nimmt der Beruf einen großen Teil des Tages in Anspruch. Ein Traum von der
Berufstätigkeit kann also ein Hinweis sein, daß der Träumende darüber nachdenken sollte, welche
Arbeit ihn befriedigt und ob sie ihm das Leben ermöglicht, welches er sich wünscht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verlangt das Traumbild vom Träumenden, seine Fähigkeiten und Gaben
wirkungsvoll für das größere Ganze einzusetzen.
Beruhigen
Volkstümlich:
(europ.) : - oder zur Ruhe gebracht werden: Ärger, Unannehmlichkeiten, Kämpfe.
Beruhigungsmittel (Schlafmittel)
Psychologisch:
Sie haben im Traum die Funktion, Ängste, Sorgen, Konflikte, Enttäuschungen und ähnliche negative
psychische Inhalte zu verdrängen; man sollte das als Aufforderung verstehen, sich damit bewußt
auseinanderzusetzen, um sie zu bewältigen. Worum es dabei in der Realität geht, läßt sich nur
individuell ja nach den Lebensumständen verstehen. Zuweilen warnen solche Medikamente auch ganz
konkret vor dem Mißbrauch, wenn man sie längere Zeit ununterbrochen einnimmt.
Berühmtheit
Assoziation: - Anerkennung; Ruhm; gelegentlich berüchtigt.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir strebt nach Anerkennung? Habe ich Angst vor Anerkennung?
Allgemein:
Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende berühmt ist oder auf einem ausgewählten Gebiet
zu Ruhm gelangt ist, zeigt dies, daß er selbst seine Fähigkeiten erkennen und vertrauen in sie setzen
muß. Im Wachzustand mag ein Mensch vielleicht verhältnismäßig schüchtern sein, aber in seinen
Träumen erreicht er oft Dinge, wie er sie nie für möglich gehalten hätte.
Psychologisch:
Das Berühmtwerden tritt häufig als Traumsymbol auf. Man möchte im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit stehen und wahrgenommen werden. Es ist zu fragen, ob nicht bei diesem
Traumsymbol sich das Ich mit seinem Bedürfnissen übermäßig durchsetzt. Auf der anderen Seite wird
mit der Berühmtheit (oft fälschlicherweise) auch Freiheit und Unabhängigkeit verbunden, auf die
dieses Traumsymbol ebenfalls verweist. Der Erkenntnisdrang des Menschen erwächst aus dem Ich.
Wenn der Träumende Entscheidungen über sein weiteres Voranschreiten treffen will, muß er wissen,
ob er dazu in der Lage ist, aus einer Masse herauszuragen oder nicht. Berühmtheit im Traum kann
bei der Klärung dieser Frage helfen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene legt Berühmtheit im Traum nahe, daß der Träumende sich zu sehr mit
seiner Wirkung auf die Außenwelt befaßt und daß sein spirituelles Vorankommen daher entsprechend
gering ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - geworden sein: sagt Verluste und eine Veränderung zum Schlechten voraus.
(Siehe auch "Archetypen")
Berührung


Allgemein:
Die Berührung in einem Traum steht für das Herstellen von Kontakten. Der Träumende steht mit dem
Menschen, den er im Traum berührt, im gegenseitigen Einvernehmen. Berührung im Traum kann
auch das Verlangen nach Nähe zu einem anderen Menschen symbolisieren.
Psychologisch:
Innerhalb von Beziehungen kann die Berührung einen wichtigen Akt der Anerkennung darstellen. Das
Traumbild zeigt, welche Einstellung der Träumende zu Berührungen hat, die er gibt oder empfängt.
Spirituell:
Die Übertragung von Energie kann durch eine segnende Berührung erfolgen.
Beryll (Siehe "Edelsteine")
Besatzung (Crew)
Volkstümlich:
(europ.) : - Seeleute bei der Arbeit auf dem Schiff sehen: schlechte Nachrichten.
Beschädigung
Assoziation: - Verletzung; Verlust.
Fragestellung: - Was bin ich wiederherzustellen oder zu ersetzen bereit?
Beschäftigung
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Arbeit verrichten: Weg zum Glück öffnen, in jeder Hinsicht;
- arbeitslos sein: sicheres Zeichen von Wohlstand im Geschäftsleben;
- andere Menschen einstellen: Kollision zwischen Ihren Interessen und der anderer
Menschen.
(Siehe auch "Arbeit")
Beschämung
Volkstümlich:
(europ.) : - beschämt seien: bei Personen, bei denen man ehrenhaft und rechtschaffen erscheinen
wollte,
in ein schiefes Licht geraten werden; finanzielle Angelegenheiten gestalten sich
schwierig;
- beschämende Handlungen sehen: fehlgeschlagene Pläne und Enttäuschungen in der
Liebe.
Bescheidenheit
Psychologisch:
Ein Traum von Bescheidenheit kann signalisieren, daß man sich weniger auffällig kleiden oder auch
benehmen sollte.
Beschimpfung / beschimpfen
Psychologisch:
Verbale Beschimpfung kann zwar zuweilen ein Ventil für unsere Gefühle sein, führt aber selten zu
direkten Resultaten, außer, daß es alles nur noch schlimmer macht. Ein Traum mit verbalen Kränkung
durch einen anderen kann denn leicht eine Warnung sein, daß man Energie nur sinnlos vergeudet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - werden: hüte dich vor Zank im Haus.
(europ.) : - werden: Ärger mit Hausbewohnern;
- sich beschimpft fühlen: durch die Feindseligkeit anderer beeinträchtigt werden;
- eine Person beschimpfen: Ihre Angelegenheiten werden nicht vom Glück gesegnet sein;
Sie werden Geld durch übertriebene Hartnäckigkeiten im Geschäft verlieren;
- Hört eine junge Frau Beschimpfungen, so wird sie in den Bann einer eifersüchtigen
Person
geraten. Wenn Sie sich selbst dieser Sprache bedient, wird sie mit Zurückweisungen
rechnen
müssen; sie wird wegen ihres schlechten Verhalten von Schmach und Bedauern erfüllt
sein.
(ind. ) : - werden: du wirst in eine Gerichtssache verwickelt.


Beschlagnahmen
Volkstümlich:
(europ.) : - lassen oder selbst bei einem anderen beschlagnahmen: bedeutet Ärger und
Widerwärtigkeiten;
- selbst gepfändet werden: Lotterieglück.
Beschmutzung / beschmutzt
Volkstümlich:
(arab. ) : - an seinem Körper sein: Beleidigungen werden dich kränken;
- werden: du erfährst eine Beleidigung;
- an seinen Kleidern sein: Krank werden;
- durch sich selbst: Glück, (symbolischer Gegensatz!).
(europ.) : - werden: Zerwürfnisse;
- sein: üble Nachrede;
- durch sich selbst: zeigt Erfolge an.
Beschneidung
Psychologisch:
Die Beschneidung im Traum steht nicht im Sinne von Kastration oder für den Verlust der Potenz, im
Gegenteil: In primitiven Kulturen wird durch die Beschneidung die Triebhaftigkeit zugunsten der
Seele geopfert. Das Traumbild der Beschneidung kann als Mahnung dafür gesehen werden, daß der
Träumende sich seiner Triebhaftigkeit bewußt werden soll, oder es weist auf eine Beeinträchtigung im
körperlichen, meist jedoch sexuellen Bereich hin. Hierbei kann es sich um einen freiwilligen, aber
auch um einen erzwungenen Verzicht handeln. Wichtig ist, wie der Träumende bei der Beschneidung
empfindet.
(Siehe auch "Kastration", "Phallus")
Beschränkungen
Psychologisch:
Unsere Frustration über alle die Beschränkungen, die uns das Leben aufzwingt - praktisch und
psychisch -, entlädt sich oft im Traum. Da Träume aber normalerweise konstruktiv sind, geben sie
uns auch Hinweise darauf, wie wir damit fertig werden können.
(Siehe auch "Gefängnis")
Beschuldigung / beschuldigt
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich selbst: Glück und Ansehen;
- seine Frau: deutet auf schlechte Nachricht;
- einen anderen: Unruhe und Verachtung.
(europ.) : - werden: zeigt hinterlistige Freunde an, oder übelwollende Menschen, mit denen wir
irgendwie
in Verbindung stehen, deshalb wird Vorsicht notwendig sein;
- die Unschuld nachweisen können: zeigt, daß Sie Ihre Schwierigkeiten überwinden
werden;
- wage Beschimpfungen zeigen undefinierte Schwierigkeiten oder Sorgen, während eine
definitive Anschuldigung auf eine ernste Angelegenheit hinweist, eine spezielle
Schwierigkeit.
(Siehe auch "Anklage")
Beschützt
Volkstümlich:
(europ.) : - werden: Zeichen guter Taten, eines guten Herzens und aufrichtiger Freunde.
Beschwerden


Volkstümlich:
(europ.) : - haben: Sie agieren bei Ihren Geschäften zu langsam, und deshalb wird jemand anderes
von Ihren Ideen profitieren;
- Leidet eine junge Frau an Herzbeschwerden, hat Sie großen Kummer, daß ihr Geliebter
zu zögerlich um sie wirbt.
Hat sie Rückenbeschwerden, wird sie aus Rücksichtslosigkeit auf ihre Gesundheit krank.
Bei Kopfschmerzen macht
sie sich Gedanken wegen ihrer Leichtsinnigkeit mit dem Ziel, ihre Konkurrentinnen
abzuschütteln.
Beschwichtigung
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst aussprechen: weist auf Zank zwischen Eheleuten oder Liebenden hin;
- von anderen hören: Heucheleien unter Freunden; Vorsicht bei Investitionen.
Beschwören
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedeutet, daß man falschen Einflüsterungen Gehör schenkt.
(europ.) : - sehen oder erleben: Umwälzung im sozialen Leben;
- selbst vornehmen: kündet große Ereignisse im eigenen Leben an.
(Siehe auch "Eid")
Besen
Allgemein:
Besen kann als Sexual-(Phallus-) Symbol verstanden werden und vernachlässigte sexuelle
Bedürfnisse anzeigen. Kehrt man damit, wird man sich wahrscheinlich von störenden seelischen
Einflüssen befreien und Hindernisse überwinden können. Manchmal warnt der Besen auch vor
falschen Freunden und Ratgebern, die es nicht gut mit einem meinen. Wer einen Besen in der Hand
hält und damit kehrt, möchte im eigenen Lager Ordnung schaffen. In fremden Händen sind Besen
vergleichbar mit denen der Hexen, die auf ihnen in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg reiten und
dort ihr Unwesen treiben:
- Man will Streit mit uns beginnen oder uns irgendwie hereinlegen.
- Man sollte diese Warnung ernst nehmen und sich vor den männlichen und weiblichen Hexen und
ihren Kehrkünsten hüten.
- Neue Besen kehren (auch im Traum) gut; sie können darauf hinweisen, daß wir mit einer neuen
Idee Altes vergessen machen.
Psychologisch:
Mit Besen wird oft eine auf dem Besen reitende Hexe assoziiert. Hierbei kann es sich um ein
Traumsymbol handeln, das erotische Bedeutung hat. Meist tritt der Besen jedoch in seiner
eigentlichen Funktion, nämlich als Reinigungsinstrument auf und bedeutet dann, daß der Träumende
ein Problem lösen oder eine Situation bereinigen soll.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Zank und Streit im Haus; du wirst Belästigungen zurückweisen;
- einen neuen haben: falsche Freunde;
- einen alten: ein wiedersehen mit alten Bekannten;
- kaufen: schlechtes Gesinde;
- in die Ecke stellen: du verlierst deine Stellung;
- darauf reiten: Plage dich nicht mit abergläubischen Grillen;
- damit kehren: man weiß sich vor Widerwärtigkeiten zu schützen.
(europ.) : - an Ort und Stelle sehen: Glück, Lotteriegewinn oder Erbschaft;
- allgemein alte sehen: bringt Verkehr mit unangenehmen Leuten; nehmen Sie sich vor
falschen Freunden in acht;
- allgemein neue Besen: Sparsamkeit und Verbesserung Ihrer Situation;
- darüber stolpern: Mißhelligkeiten im eigenen Heim haben;
- damit fegen: was man selbst leicht besorgen kann, darf nicht liegen bleiben
oder anderen überlassen werden; glückliche Überwindung von Hindernissen;


- sich selbst damit kehren sehen: man sollte all seine Angelegenheiten bald in Ordnung
bringen, sonst droht Verdruß;
- Verliert eine Frau den Besen, wird sie eine unangenehme Ehefrau und schludrig im
Haushalt.
(ind. ) : - man wird dich belästigen, höre nicht auf die Dummen;
- neuer: falsche Menschen sind um dich;
- alter: du wirst wieder mit guten Freunden zusammenkommen;
- damit kehren: höre nicht auf fremde Menschen.
Beseitigung
Volkstümlich:
(europ.) : - etwas: ein unerwarteter Besuch steht ins Haus.
Besessenheit
Psychologisch:
Sie ist meist als ernstzunehmender Hinweis darauf zu verstehen, daß man sich zu stark den
herrschenden Normen, Regeln, Moralvorstellungen und Moden anpaßt, dadurch eingeengt und
behindert wird; die genaue Bedeutung ist nur individuell verständlich. Praktische Konsequenzen
sollten aus einer solchen Einsicht stets gezogen werden. Zuweilen weist das Symbol auch auf
übertriebenen Idealismus hin bis hin zum Fanatismus, den man normalisieren muß, um
Schwierigkeiten im Leben zu vermeiden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er sei von einem Dämon besessen, wird er vom Landesfürsten Gutes
erfahren und lange leben.
Sieht einer im Traum einen Dämon, ohne daß dieser Besitz von ihm ergreift, wird er an
den kaiserlichen Minister
ein Bittgesuch richten;
spricht der Dämon ihn an, wird er bei dem Kaiserlichen Gehör finden.
- Von einem Dämon oder Besessenen geschlagen werden prophezeit Schrecken und Strafe
von Seiten des Landesfürsten
oder eines Hochgestellten.
- Zu träumen, man schlage einen Dämon oder Besessenen und überwältige ihn, ist für
einen Armen nicht möglich,
sondern nur für einen hohen Herrn; denn dieser wird seinen Widersacher niedertreten und
überwinden.
(ind. ) : - Träumt der Kaiser, er sei vor allem Volk oder in der Kirche von einem Dämon besessen,
wird er Freude und ein langes Leben haben und Sieg und Triumph über seine Feinde
feiern;
ein Mann von niederem Stand wird vom Landesfürsten erhöht werden und von allen
Leuten Gutes erfahren,
weil die Menschen Besessenen gewöhnlich Mitleid bezeigen.
- Dünkt es den Kaiser, ein Dämon plage ihn, ohne daß andere es bemerken,
wird er auf dunkle Machenschaften gegen seine Feinde sinnen, sie überwinden und seinen
Willen durchsetzen;
ein einfacher Mann wird zu Reichtum kommen, ihn verbergen, und dieser wird nicht ans
Licht kommen;
eine Frau wird einem Sohn das Leben schenken, der im Volk hohe Achtung genießen wird.
Besitzung
Volkstümlich:
(arab. ) : - erben: vorteilhafte Heirat;
- zum Geschenk erhalten: Vermehrung der Familie;
- kaufen: lebe nicht über deine Verhältnisse.
(europ.) : - Eigentümer von großen Besitztümern werden: eines Tages eine Erbschaft machen, die
jedoch
keineswegs Ihren Erwartungen entspricht;
- die eigenen sehen: sich eines treusorgenden Ehepartners erfreuen;
- Einer jungen Frau sagt der Traum eine enttäuschende Erbschaft voraus. Sie wird sehr
schlicht
leben müssen, da ihre Erbschaft aus einem armen Mann und vielen Kindern besteht.


Besorgung (Botengang)
Volkstümlich:
(europ.) : - damit befaßt sein und erfolgreich zu Ende führen: es wird alles gut sein;
- den verlangten Gegenstand nicht beschaffen können: geschäftliche Schwierigkeiten.
Besprengen
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Straße: angenehmste Unterhaltung steht bevor;
- Blumen: Güterverbesserung.
Bespuckt
Volkstümlich:
(europ.) : - werden: man wird erst durch Schaden klug werden;
- andere bespucken: zeigt einen schlechten Charakter und verheißt Geldverluste und
Ärger.
(Siehe auch "Anspucken")
Bestattungsunternehmer
Allgemein:
Man weigert sich davor, eine unangenehme Aufgabe zu übernehmen und delegiert diese an andere.
Dies ist ein Hinweis auf mangelndes Selbstverantwortungsgefühl.
Volkstümlich:
(europ.) : - Ein Traum des Gegenteils und dies bedeutet eine Heirat.
Bestechung
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils;
- Bestechungsgeld annehmen: Zeichen ehrenhaften und aufrichtigen Verhaltens.
Besteck
Psychologisch:
Besteck im Traum richtet unseren Blick auf die Eßkultur und die Ernährungsweise. Essen hängt mit
Grundbedürfnissen und deren Verfeinerung zusammen. Das Besteck hilft, diesen Kultivierungsprozeß
durchzuführen. Dazu kommt noch die Bedeutung der Zerlegung und damit der Analyse. Achten Sie
darauf, woraus das Besteck besteht, ob es besondere Formen aufweist.
Gabel: Diese ist mit ihren spitzen Forken ein verbreitetes Aggressionssymbol. Haben Sie "etwas
aufgegabelt"? Gibt es etwas in diesem Traum, das schwer zu fassen oder festzuhalten ist?
Genieren Sie sich, mit Ihren Fingern zuzugreifen?
Löffel: Der Löffel ist das am wenigsten aggressive Symbol unter dem Besteck. Bei ihm ist an die
volkstümliche Redewendung "den Löffel abgeben" für den Tod zu denken. Ferner erinnert er
uns an die Kindheit, als wir nur mit dem Löffel zu essen pflegten. Bisweilen bestehen auch
Anklänge an den "Suppenkasper" (die Kindergeschichte aus "Der Struwelpeter"). Man muß
seine Suppe auslöffeln, das heißt, die Konsequenzen dessen tragen, was man sich
"eingebrockt" hat.
Messer: Das Messer ist einmal ein Symbol der Aggression und zum anderen des technischen oder
analysierenden Geistes. Dabei ist besonders wichtig, um welche Art des Messers es sich
handelt. Große Brot- und Küchenmesser drücken auch größere Aggressionen aus, als
kleine Frühstücks- oder beispielsweise Obstmesser. Beachten Sie auch immer, ob das
Messer scharf oder stumpf ist. Scharfe Messer weisen auf größere Aggressionen oder einen
schärferen Verstand hin, stumpfe Messer auf kleinere Aggressionen und einen eher trüben
oder ungenutzten Verstand.
Bestialität
Assoziation: - Vereinigung mit animalen Leidenschaften oder Instinkten.
Fragestellung: - Welche grundlegenden Aspekte von mir selbst fürchte oder verleugne ich?
Bestien
Psychologisch:


Die Bestie symbolisiert die tierische Seite unseres Schattens, die, da sie nicht angenommen wird, sich
uns gegenüber zerstörerisch verhält. Mit diesem Symbol wird der Blick auf den Umgang mit den
Trieben gelenkt.
(Siehe auch "Schattengestalten", "Ungeheuer")
Bestohlen
Volkstümlich:
(arab. ) : - werden: Betrüger werden dich zu umgarnen suchen.
(europ.) : - werden: du wirst Freunde verlieren.
Bestrafung
Allgemein:
Träume teilen uns auch Dinge mit, die wir eigentlich gar nicht wissen möchten, so auch Bestrafungen,
von denen wir unterbewußt wissen, daß wir sie verdienen. Manchmal sind es Strafen für Taten, die
wir noch gar nicht begangen haben, oder für gedankenlos verübte. Träume bestrafen zuweilen für
Taten oder Gedanken, die das bessere Ich nicht billigt. Die Traumsymbole erscheinen dabei oft
überzogen. Hat man vielleicht nur gedankenlos etwas Nachteiliges von einem Freund gesagt, sieht
man sich im Traum gleich am Galgen (weil man "Ruf-Mord" begangen hat!). Solche Träume können
auch Ausdruck der Überzeugungen sein, jemand anderes verdiene die Strafe. Da ein Traumsymbol
alles und jeden repräsentieren kann, kann der Verbrecher ein anderer Mensch oder man selbst sein.
Selbst ein ganzer MOB kann ausschließlich die eigene Persönlichkeit darstellen, allerdings auch die
öffentliche Meinung. Träumt man, daß man gelyncht wird, muß man überlegen, ob man sich im
Wachleben unsozial verhält. Man kann auch selbst das Strafinstrument sein, also Galgen, Stock,
Guillotine oder Rute; dann ist nachzuforschen, wer damit bestraft wird und warum. Körperliche
Züchtigung, z.B. Auspeitschen mit der Rute oder Prügel mit dem Schlag-Stock, muß überhaupt nicht
Strafe bedeuten. Geschieht sie im Traum und wird sogar angenehm empfunden, liegt die Deutung
masochistischer Neigungen nahe.
Psychologisch:
Wenn ein Kind merkt, daß es den Erwartungen der Erwachsenen nicht entspricht, hat es oft Angst vor
Bestrafung. Im späteren Leben träumt man davon, bestraft zu werden, wenn man fürchtet, den
Leistungsanforderungen nicht gewachsen zu sein oder einen Konflikt nicht selbst lösen kann. Zu
Selbstbestrafung kommt es, wenn der Träumende die an sich selbst gestellten Anforderungen nicht
erfüllt. Dies mag der einzige Ausweg aus seinem Dilemma sein. Es erscheint ihm leichter, den
Schmerz zu ertragen, als das Problem zu lösen. Vielleicht aber verdrängt man erfolgreich, daß man
eigentlich "Strafe verdient", hört aber wider besseres Wissen nicht damit auf, jemanden (oder auch
sich selbst) zu schaden. Wer sich nach einem Bestrafungstraum erleichtert und befreit fühlt, mag
vielleicht ein schlechtes Gewissen haben - aber sicher einen Hang zum Masochismus.
Spirituell:
Die schlimmste spirituelle Bestrafung ist das Wissen, daß ein angestrebter Entwicklungsschritt nicht
vollendet wurde.
Volkstümlich:
(europ.) : - werden: unerwartetes Vergnügen.
Besuch
Allgemein:
Der Besuch, den man erhält, symbolisiert, daß dem Träumenden Informationen, Wärme oder Liebe
zuteil werden. Ist ihm der Besucher bekannt, so könnte sich dies auf eine reale Situation beziehen.
Andernfalls bemüht sich wahrscheinlich ein verdrängter Persönlichkeitsanteil, zum Vorschein zu
kommen. Besucher sind oft als Warnung vor bevorstehenden Problemen vor allem im
zwischenmenschlichen Bereich zu verstehen. Wenn der Besuch unangenehm ist, kann das auf
Allergien hinweisen oder auf Antipathien, die man im Wachleben hegt.
Psychologisch:
Jemanden zu besuchen bedeutet, daß der Träumende in psychischer, emotionaler oder spiritueller
Hinsicht seinen Horizont erweitern muß. Bekommt eine Person im Traum Besuch, weist diese Symbol


meist darauf hin, daß eine Veränderung oder Entwicklung bevorsteht oder bereits eingetroffen ist, die
aber meist nur vorübergehender Art ist. Empfindet der Träumende den Besuch als angenehm, so ist
er mit der Entwicklung zufrieden; empfindet er ihn als störend oder unangenehm, ist das ein Zeichen
für seine Unzufriedenheit oder auch Ungeduld. Eine genauere Deutung ist aus der gesamten
Traumhandlung zu ersehen.
Spirituell:
Ein zukünftiger spiritueller Führer macht sich oft zunächst durch einen Besuch im Traum bemerkbar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfangen: Unannehmlichkeiten erleben, du wirst in eine unangenehme Lage kommen;
auch: warnt davor, sich seinen Mitmenschen gegenüber zu sehr zu öffnen;
- machen: Unrecht erleiden müssen; man sollte seinen Freundeskreis genau überprüfen;
- von einem Arzt: Wohlergehen.
(europ.) : - empfangen: man wird in seinen Erwartungen arg getäuscht werden;
- Besuch erwarten: man wird viele Tränen vergießen;
- erhalten: man wird mit dem Gericht zu tun bekommen;
- von einem Freund erhalten: bedeutet eine Vergnügungsreise;
- wenn der Freund traurig und abgespannt erscheint: unangenehmer Besuch oder
Enttäuschungen folgen;
- wenn er oder sie schwarz oder weiß gekleidet ist und blaß aussieht: schwere Erkrankung
oder ein Unfall;
- machen: Streit und Schaden haben; oder kündet ein Familienfest an; auch: Hindernisse
für Ihre Pläne;
- unangenehmer Besuch: Ihre Freude wird durch böse Menschen getrübt;
- als Besucher unfreundlich aufgenommen werden: Ärger unter Bekannten und Freunden;
- viele Besucher: je mehr Leute Sie umgeben, desto größer die geschäftlichen
Schwierigkeiten;
- wird ein Kranker von einem Arzt besucht: steht Heilung bevor.
(Siehe auch "Fremde", "Freunde", "Verwandte")
Betäubung
Allgemein:
Der Traum von einer Betäubung bedeutet, daß Sie in Ihren eigenen Gefühlen abgestumpft sind. Sie
verdrängen viel, Sie sind auch nicht mehr in der Lage, das wahrzunehmen, was Ihnen Ihre
Mitmenschen entgegenbringen. Werden Sie betäubt, kann das heißen, daß Sie Ihre Konflikte nicht
lösen können. Doch resignieren Sie nicht, das führt nur noch zu mehr Betäubung.
Beten
Assoziation: - Kommunion; Suche nach Hilfe.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit nachzugeben?
Achmet:
Eine Frau wandte sich einmal an den Traumdeuter Sirin und sagte: "Was wird mir geschehen? Mir
träumte in dieser Nacht, daß ich wie ein Priester oder Geistlicher für das Volk betete." Sirin fragte:
"Zu welcher Stunde hattest du den Traum?" Sie erwiderte: "Nach Mittag, um drei." Er entgegnete:
"Drei Monate werden vergehen, dann wirst du dich von deinem Mann trennen, dem lockeren Gewerbe
nachgehen, schwanger werden und ein Kind gebären." Und so kam es auch.
Allgemein:
Beten bringt den Wunsch nach Hilfe zum Ausdruck, insbesondere in ausweglos scheinenden
Situationen, in denen man nur noch auf Hilfe "von oben" hoffen kann. Auch die Bitte um Vergebung
einer belastenden Schuld oder eine tiefe, die ganze Persönlichkeit umfassende Angst kann dahinter
stehen. Manchmal zeigt das Beten auch an, daß man sich wieder der Religion und dem Glauben
zuwenden wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - selber beten: du wirst ruhig in deinem Gemüt sein;
- sich selber beten sehen: deutet auf ein angenehmes Dasein;
- andere beten sehen: du hast warmherzige Freunde, man wird dich aus großer Not
befreien.
(europ.) : - selbst oder andere sehen: verheißt Zufriedenheit, Glück und Freude; Gottesfurcht;
man besitzt gute Freunde, die einem in der Not immer beistehen würden;
- sich selbst als Betenden sehen: die eigene Zukunft ist gesegnet, doch man benötigt den
Rat


eines objektiven Beraters oder die Unterstützung von Familie und/oder Freunden;
- in der Kirche: Gewissensbisse;
- vor einem im Freien stehenden Kreuz oder Heiligenbild: Angst um die Existenz.
(ind. ) : - Freud und Leid begleiten dich schon eine Reihe von Jahren, aber bald wird auch für dich
wieder die Sonne des Glückes scheinen.
(Siehe auch "Andacht")
Betkissen:
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet nachlassen Ihrer Kräfte zum Vorteil eines anderen;
- auf einem Knien: Enttäuschungen;
- die Füße darauf stellen: Triumph über Rivalen;
- Träumt eine Frau vom Betkissen, sollte sie ihren Geist kultivieren und Unabhängigkeit
anstreben.
Beton
Psychologisch:
Das Symbol für einen verhärteten Charakter - "der Charakterpanzer" nach der Lehre von Wilhelm
Reich. Allgemein steht Beton für Härte, emotionale Kälte und Abgrenzung.
Betrinken
Volkstümlich:
(europ.) : - sich selbst: siehe "Berauscht";
- einen Betrunkenen sehen: soll Glück im Geschäft anzeigen.
Betrübnis
Volkstümlich:
(arab. ) : - betrübt sein: du wirst dich unter Bekannten verlassen vorkommen.
(europ.) : - zeigt Gewinn oder eine Versöhnung an;
- betrübt sein: du bekommst Gönner.
Betrug
Allgemein:
Wenn Betrug in einem Traum eine Rolle spielt, besonders wenn der Träumende der Betrogene ist,
besteht die Möglichkeit, daß dieser zu vertrauensselig ist. Wenn der Träumende betrügt, läuft er
Gefahr, einen guten Freund zu verlieren. Betrug (Betrüger) kann tatsächlich darauf hinweisen, daß
man sich durch zu viel Vertrauen in andere und naive Gutgläubigkeit leicht selbst in Schwierigkeiten
bringt. Oft kann man daraus aber auch auf trügerische Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen
schließen, mit denen man sich selbst täuscht. Alte Traumbücher geben zum Teil noch folgende
Bedeutungen an:
- Oft das Unverhoffte, schnelles Glück und kurzfristige Aufbesserung der Finanzen.
- Beim Betrug entlarvt werden, gilt als günstiges Zeichen für finanzielle Pläne.
- Betrug beim Spiel soll als Wunsch nach Rache an einem anderen Menschen stehen, durch den man
sich verletzt fühlt.
- Betrügerin kann im Traum anzeigen, daß man für ein flüchtiges erotisches Abenteuer zugänglich ist.
Psychologisch:
Wenn man akzeptiert, daß die verschiedenen Figuren, die in Träumen auftauchen, Teile der eigenen
Persönlichkeit sind, dann sollte man sich davor hüten, sich selbst zu betrügen. Wer häufig träumt,
betrogen zu werden, hat Angst, nicht wichtig genug zu sein - ob in einer Partnerschaft, Familie oder
Arbeitssituation, zeigt die entsprechende Handlung des Traumes auf. Eine Aufforderung, jetzt eine
bessere Position zu erkämpfen und sich nicht immer mit einer "Nebenrolle" im Leben
zufriedenzugeben! Wird man vom Liebespartner betrogen, sollte man das nicht allzu ernst nehmen;
denn der fremde Traumbeischläfer des eigenen Partners ist häufig nichts anderes als die unerwartete
Hilfestellung, die uns jemand im Wachleben leistet; manchmal soll das Traumbild auch den Anstoß
geben, im Intimleben mehr aus sich herauszugehen.
Spirituell:
Der Träumende muß seine spirituellen Ziele überprüfen und ihnen dann treu bleiben; geistiger
Selbstbetrug ist auf jedem spirituellen Entwicklungsweg eine große Gefahr.
Volkstümlich:
(europ.) : - allgemein: deutet ein Unrecht an, das man unter keinen Umständen ausführen soll, denn
vermeidet man es, so wird man zu einer


ehrenvollen Stellung aufsteigen;
- selbst betrügen: sich auf kosten Ihres Arbeitgebers bereichern, sich unwürdigen
Vergnügen hingeben und Ihren Ruf schädigen;
- als solcher bei einem Geschäft erwischt werden: gutes Fortkommen;
- bei einem Geschäft betrogen werden: auf Personen treffen, die Ihnen den Weg zum
Wohlstand versperren wollen;
- allgemein betrogen werden: unverhofftes Glück oder Erbschaft; zwecklose Versuche der
Feinde, Sie zu schaden;
- mit einer Betrügerin zu tun haben: kündet ein Liebesabenteuer an;
- Betrüger im Spiel erwischen: man wird sich für etwas rächen;
- als solcher bei einem Geschäft erwischt werden: gutes Fortkommen;
- eine Person des Betruges bezichtigen: Ihnen wird ein höchst ehrenwertes Amt
angeboten.
(Siehe auch "Beischlaf")
Betrunken
Assoziation: - Völlige Gefühllosigkeit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben befürchte ich, die Kontrolle zu verlieren, oder würde ich gern
die Kontrolle verlieren?
Allgemein:
Wenn man im Traum betrunken ist, bedeutet dies, daß man sich irrationalen Kräften überläßt. Der
Träumende sehnt sich danach, ohne Hemmungen und Verantwortung zu sein. Betrunkenheit steht oft
dafür, daß man nicht recht "bei Sinnen" ist, die Realität verkennt und deshalb Fehler macht, die
später zu Enttäuschungen und Mißerfolgen führen werden. Vielleicht wird man auch darauf
hingewiesen, daß man eine Bekanntschaft machen wird, die aber oberflächlich bleibt. Zuweilen
enthält dieses Symbol auch den frühen Hinweis auf eine Ohren- oder Gehirnkrankheit (die tatsächlich
zu Gleichgewichts- und Bewußtseinsstörungen führen kann), so daß man beim häufigeren Auftreten
dieses Symbols eine Untersuchung veranlassen sollte.
- Sieht man Betrunkene, ist man von Menschen aus der eigenen Umgebung enttäuscht.
- Sieht man sich selbst betrunken, will das Unbewußte unsere Hemmungen beseitigen,
damit wir anstehende Probleme ohne Scheu meistern können.
Das Betrunken sein im Traum deutet auch darauf hin, daß der Träumer die Realitäten
des Lebens nicht so ernst nimmt, wie sie in Wirklichkeit sind.
Psychologisch:
Betrunken im Traum zeigt, das der Träumende mit dem Teil deines Selbst in Kontakt treten möchte,
der unangemessenes Verhalten duldet. In alten Gesellschaften war Trunkenheit ein erlaubtes Mittel
zum Abbau von Spannungen und zum Feiern.
Spirituell:
Hemmungsabbau durch Alkoholgenuß kann eine Vorbereitung auf Ekstase sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: glückliche Tage erleben, dir stehen angenehme Stunden bevor;
- Betrunkene sehen: du wirst durch fremde Schuld Schaden erleiden.
(europ.) : - oft Warntraum bei Ohr- oder Hirnstörungen, falls nicht einmalige Reaktion auf von außen
kommende Störung;
- sein: man erlebt angenehme Stunden, die aber keinen großen Eindruck hinterlassen;
- betrunkene Leute sehen: Enttäuschung seelischer Art;
- auf einem Maskenball sein: man wird ausgelacht werden.
(Siehe auch "Alkohol", "Rausch")
Betstuhl
Volkstümlich:
(europ.) : - Freude und Trost.
Bett
Assoziation: - Schlaf; Ruhe; Rückzug von allen Aktivitäten; Fundament.
Fragestellung: - Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben?
Allgemein:
Der Traum nimmt das Bett besonders wichtig: "wie man sich bettet so liegt man". Damit ist unsere
unbewußte Lage symbolisiert. Im Bett hat man Ruhe, man ist geborgen, an den Schlafenden werden


keine Anforderungen gestellt. Im Traume wird der Schlafende häufig beunruhigt. Es ist eine Unruhe,
die sein Bewußtsein nicht erreicht hat, und man soll ihr nachgehen. Das Traumbett steht am besten
zur linken Hand, auf der unbewußten Seite. Im Augenblick, da eine Frau ihr Traumbett nach rechts
verschob, erschien ihr ein Gespensterwesen. Gespenster aber tauchen auf, wenn eine natürliche
Ordnung gestört ist. Wenn Ungehöriges geschieht, wird es "ungeheuer".
Psychologisch:
Traditionell wird das Bett als Symbol für den Kreislauf des Lebens verstanden: Hier werden Kinder
gezeugt und geboren, Kranke gesund und es ist der Platz des Sterbenden. Bett kann sexuelle
Bedürfnisse versinnbildlichen, die man nicht genügend auslebt. Es ist der Hort der Geborgenheit, in
dem uns manchmal tiefe Unruhe erfaßt; man sollte diesem Gefühl im Wachzustand nachgehen, weil
es auf irgendeinen verborgenen Herd seelischer Krankheitskeime hinweisen könnte. Je nach den
Begleitumständen stehen dahinter aber auch die folgenden Bedeutungen, die zum Teil auf alte
indische Quellen beruhen:
- Wichtig ist die Größe des Bettes. Füllt es beispielsweise den ganzen Raum, bedeutet dies, daß der
Träumende der Sexualität in
seinem Leben einen zu großen Stellenwert beimißt.
- Ist das Bett zu schmal oder zu klein, ist das Gegenteil der Fall.
- Das eigene leere Bett sagt etwas über die seelische Einsamkeit des Träumers aus.
- Ein fremdes leeres Bett soll auf einen bevorstehenden Todesfall oder ein anderes Unglück in der
Familie oder ein anderes Unglück
in der Familie oder im näheren Verwandtenkreis hinweisen.
- Verhängtes Bett kann die Bereitschaft zu einem sexuellen Abenteuer anzeigen, insbesondere wenn
man sexuelle Bedürfnisse oft
unterdrückt.
- Handelt der Traum von einem frisch bezogenen Bett, so weist dies auf die Notwendigkeit hin, jene
Gedanken und Vorstellungen,
die dem Träumenden wirklich wichtig sind, von einer neuen Warte anzugehen. Wir sind der
Meinung, daß ein sauber bezogenes
Bett den Träumer vielleicht eher daran erinnern sollte, auch im Wachleben auf "Sauberkeit" im
Intimleben zu achten; schmutziges
Bettzeug wäre demnach ein Signal dafür, seine Beziehungen ins reine zu bringen. Nach einem
mittelalterliche Traumbuch soll
dies Glück in der Liebe verheißen, wenn es schmutzig ist, Pech.
- Wenn man im Traum allein ins Bett geht, kann dies den Wunsch danach symbolisieren, in die
Sicherheit und Geborgenheit des
Mutterschoßes zurückzukehren.
- Geht der Träumende in seinem Traum mit einer anderen Person ins Bett, so kann dies entweder das
sexuelle Begehren für diesen
Menschen ausdrücken oder zeigen, daß der Träumende sich vor seinen sexuellen Impulsen nicht zu
fürchten braucht.
- Im Bett liegen wird als das Bedürfnis nach mehr Ruhe oder als Flucht vor der Realität, teilweise aber
auch als Zeichen für Zufriedenheit
und innere Harmonie verstanden; manchmal sucht man darin auch das vorübergehende Vergessen
von Problemen und Konflikten oder
wird auf eine bevorstehende ernstere Krankheit vorbereitet.
- Bett machen verheißt meist ein zukünftiges glücklicheres Familienleben.
- Schlecht gemachtes oder schmutziges Bett kann Unzufriedenheit mit sich selbst und den eigenen
Lebensumständen anzeigen oder
auf familiäre Probleme hinweisen.
- Nicht schlafen können im Bett kündigt Unruhe und Streit mit anderen an.
- Aus dem Bett aufstehen zeigt, daß man einen Entschluß gefaßt hat und ihn mit Mut und Ausdauer
durchführen wird.
- Kommt das Bett in Träumen von Ehepaaren oder langjährigen Lebenspartnern vor, kann der
Zustand des Bettes über die Beziehung
Auskunft geben.
Spirituell:
Ein Bett kann eine Art spirituelles Heiligtum und ein Gefühl von Reinheit darstellen. Es ist der Ort der
Regeneration, der Liebe, des Todes und der Geburt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Das vertraute Unterbett bedeutet die Ehefrau.


- Träumt einem, dasselbe sei ihm gestohlen worden, so bedeutet dies den Tod seiner
Ehefrau;
ist es verbrannt, wird sie durch eine schwere Krankheit umkommen.
- Dünkt es ihn, er bekomme ein anderes Unterbett, wird er entsprechend dessen
Schönheit eine andere Frau nehmen.
- Trägt er dasselbe von einem Ort zum andern, wird seine Frau von einer Hand in die
andere wechseln.
- Ist der Ort, wohin das Bett getragen wurde, besser oder schlechter, wird sich die Lage
der Frau entsprechend verbessern
oder verschlechtern.
- Findet jemand eine andere Matratze, wird er eine andere Frau zu sich nehmen.
- Schläft einer in einem fremden Haus in einem fremden Bett und kennt er den Hausherrn,
wird er dessen Frau zum Ehebruch verführen, kennt er ihn nicht, Unzucht treiben.
- Schnürt einer sein Bettzeug zusammen und trägt es anderswohin, wird er von seiner
Frau fortgehen
und sie bei seiner Rückkehr züchtig und unbescholten vorfinden; ist sein Bettzeug voller
und praller geworden,
wird er, wenn er wieder heimkommt, seine Frau schwanger von ihm finden.
- Dünkt es einen, er habe ein unbekanntes Bett, wird er in der Fremde eine Frau nehmen,
deren Art und Wesen der Schönheit, Größe und Ausstattung des Bettes gleicht.
- Schaut einer ein bekanntes oder fremdes Polster auf seinem Bett und sich selbst darauf
liegen,
wird er große Verantwortung und Freude erlangen, weil das Polster auf einem hölzernen
Bett liegt,
Holz aber auf mächtige Männer weist; je länger er auf dem Bett liegt, um so mehr wird er
über diese Männer erhöht werden.
- Schläft einer auf weichem Polster ohne Sorgen, wird er seine Frau betrüben und sich
nicht um sie sorgen;
ruht er auf buntem Polster, wird der Traum entsprechend den oben gedeuteten Farben
ausgehen.
- reinweiß überzogen sehen: glückliches Eheleben;
- sehr schön: glückliche Ehe;
- in Unordnung: eines deiner Geheimnisse wird enthüllt;
- gut gemacht: Sicherheit und Ruhe;
- schmutziges: Krankheit in der Familie;
- schlechtes: Unglück in der Familie erleben;
- forttragen sehen: Einbuße in seinem Besitz, du wirst ein Darlehen einbüßen;
- sonnen sehen: häusliche Wohlfahrt.
- sonnen und ausklopfen: Wohlstand im Haus;
- leeres und aufgedecktes: Todesfall;
- sich hineinlegen: krank werden;
- darin liegen: du wirst erkranken;
- sich daraus erheben, heraussteigen: von einer Krankheit genesen.
- einen Fremden in seinem Bett sehen: Uneinigkeit in der Ehe;
- mit Vorhang sehen: Trauung;
(europ.) : - hübsches sehen: bedeutet Glück;
- sauberes weißes sehen: Sorgen werden verschwinden;
- das eigene Bett in Unordnung sehen: die verborgensten Geheimnisse werden demnächst
herauskommen,
und das kann peinlich werden;
- darin sitzen, wenn es rein ist: bedeutet frühe Heirat; Zufriedenheit;
- allein im Bett liegen: Gefahr;
- sich selbst im Bett liegen sehen: man sollte besser auf seine Gesundheit achten, denn
man
Bedarf Ruhe und Erholung von Streß;
- in einem fremden Zimmer im Bett sein: unerwarteten Besuch bekommen;
- in einem fremden Bett liegen: unerwartete gute Wendung in geschäftlichen
Angelegenheiten;
- sich in einem fremden liegen sehen: man sollte in der nächsten Zeit etwas mißtrauischer
sein;


- anfertigen: deutet auf einen Wechsel des Wohnsitzes;
- unsauberes: du wirst ein Geheimnis entdecken oder von jemanden erfahren;
Unzufriedenheit;
man sollte sich vor der Gesellschaft negativer Menschen hüten;
- in einem nicht schlafen können: Uneinigkeit;
- mit einem Kind in einem liegen: Erfüllung einer Hoffnung;
- leeres sehen: eine traurige Mitteilung kommt ins Haus; möglicherweise ein Todesfall;
- machen: häusliches Glück;
- Bei einer jungen Frau bedeutet das Bettenmachen einen neuen Liebhaber und
angenehme Beschäftigungen.
- für einen Kranken bedeutet dies: es werden Komplikationen auftreten, die vielleicht zum
Tode führen;
- im Bett unter freiem Himmel schlafen: erfreuliche Erfahrungen und Schicksalswendung
zum Guten;
- einen Freund blaß im Bett liegen sehen: Freunde werden in Schwierigkeiten geraten;
- Träumt eine Mutter, daß ihr Kind das Bett näßt: Zeichen für ungewöhnliche Ängste;
- wenn Kranke das Bett nässen: Sie werden sich nicht so rasch erholen wie erhofft;
- selbst das Bett nässen: Krankheit oder tragische Ereignisse werden Alltag durchkreuzen.
(ind. ) : - leeres: es wird dich Trauer umgeben;
- darin liegen: achte auf deine Gesundheit;
- schmutziges: du sollst dich mehr deiner Familie widmen;
- unordentliches: du drückst dich nicht deutlich aus und verursachst in deiner Familie
Angst;
- wegtragen sehen: du stellst unsinnige Bitten;
- heraussteigen: Erfolg ist dir nur sicher, wenn du bei der Sache bist;
- einen Bekannten darin sehen: Verzweiflung wird über dich kommen, denn du hast dich in
eine Sache eingelassen,
die du jetzt bitter bereust;
- verhängtes: du hast Glück beim anderen Geschlecht.
(Siehe auch "Bettwäsche", "Matratze", "Möbel", "Haus", "Sexualität")
Bettdecke
Psychologisch:
Sie vermittelt Wärme und Geborgenheit. In einem negativen Traum sollte man allerdings darauf
achten, mit wem man "unter einer Decke steckt" - es könnte eine Warnung vor ungerechtfertigtem
Vertrauen sein, oder vor einer Partnerschaft, die nicht hält, was sie verspricht.
Volkstümlich:
(europ.) : - oder Bettvorhang sauber sehen: gilt für ein freudiges Familienereignis; und deutet bei
Frauen auf angenehme Beschäftigung hin;
- dreckig sehen: Sorgen und Krankheit können folgen.
Bettelmönch
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt Armut durch Arbeitsscheue und Trägheit an.
Betteln
Volkstümlich:
(arab. ) : - gehen: Armut in der Familie.
(europ.) : - gehen: zeigt Mangel und Not in der Familie an;
- nach Geld: Gewinn in der Lotterie;
- nach Erlaubnis: du sehnst dich nach Zuneigung;
- sehen: man wird Vergeltung üben.
Bettfedern
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: bedeutet Verdrießlichkeiten;
- kaufen: gute Wirtschaft.
Bettgenossen


Volkstümlich:
(europ.) : - nicht mögen: ein Mensch, der gewisse Ansprüche an Sie hat, wird Ihnen das Leben
schwer machen;
- einen seltsamen haben: Ihre Unzufriedenheit wird andere irritieren;
- glauben, ein Tier bei sich im Bett zu haben: von anhaltenden Pech verfolgt werden.
Bettler
Artemidoros:
Eine Synagoge, Bettler, alle möglichen Landstreicher, Jammergestalten und Hungerleider zeigen
sowohl einem Mann wie einer Frau Kummer, Sorgen und seelische Pein an; denn einerseits betritt
niemand eine Synagoge, der nicht voller Sorgen ist, andererseits sind Bettler überaus garstig,
mittellos und haben nichts Gesundes an sich und vereiteln deshalb jedes Vorhaben. Folgende Regel
gilt ganz allgemein und unumstößlich: Unbekannte Menschen sind für jedermann Abbilder der
kommenden Ereignisse, Bettler zeigen also ihrerseits an, daß ihrem Erscheinungsbild und ihren
Handlungen die des Träumenden gleichen werden. Erhalten sie ein Geldstück, prophezeien sie dem
Spender oder einem seiner Angehörigen einen großen und gefährlichen Verlust, häufig auch den Tod,
weil sie unter den Menschen die einzigen sind, die genauso wie der Tod nichts von dem, was sie
einmal empfangen haben, zurückgeben. Bettler, die ein Haus betreten, zeigen einen Rechtsstreit um
dessen Besitz an, und falls sie etwas in die Hand bekommen, sei es mit Gewalt oder in Form eines
Almosens, bedeuten sie einen außerordentlichen Schaden. Dasselbe gilt, wenn sie das Grundstück
betreten.
Allgemein:
Im Traum ein Bettler zu sein, stellt ein Gefühl des Scheiterns und einen Mangel an Selbstwertgefühl
dar. Trifft man im Traum auf einen Bettler, so wird man durch diese Begegnung daran erinnert, daß
man anderen Menschen, die weniger Glück haben als man selbst, helfen muß. Es ist ein Warnzeichen,
man möge sich anderen Menschen gegenüber weniger erhaben zeigen. Ein Bettler kann aber auch als
weiser Ratgeber konkrete Vorschläge für die Lebensgestaltung geben, die man beachten sollte. Alte
Traumbücher übernahmen die volkstümliche Ansicht, daß es Glück und Geldzuwachs bedeute, wenn
man im Traum einen Bettler beschenkt.
Psychologisch:
Bettler wird tiefenanalytisch häufig als das Symbol für jene Seiten der eigenen Persönlichkeit
interpretiert, die man selbst ablehnt und vor anderen zu verbergen sucht; man sollte dann lernen,
auch sie zu akzeptieren und vielleicht so zu verändern, daß man sich ihrer nicht mehr schämen muß.
Zuweilen kommt in diesem Symbol auch das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit oder sozialer
Isolierung zum Ausdruck. Gefühle, Triebe und Gedanken, die im realen Leben des Träumenden
"gehungert" haben, werden in Träumen möglicherweise als Bettler personifiziert. Oft umschreibt der
Bettler auch die unangenehme Erinnerung an einen Menschen oder ein Ereignis, das wir lieber aus
unserem Gedächtnis streichen möchten. Manchmal erinnert das Unbewußte uns auch daran, daß wir
uns auf mehr Einfachheit im Wachleben besinnen.
Spirituell:
Ein Bettler kann mit einem Einsiedler identisch und daher ein spiritueller Bittsteller/Fürbitter sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Sorgen in Aussicht; man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber hilfreicher
erweisen;
- begegnen: kündigt eine Überraschung an;
- ins Haus treten sehen: Mißhelligkeiten, Ärger;
- einem etwas geben: dein Fleiß wird belohnt werden, eine gute Handlung wird ihren Lohn
finden;
- selbst sein: Vermehrung des Besitzes; Erfolg in einem bestimmten Vorhaben;
- ihn schelten: du bekommst ein Geschenk;
- einen hinauswerfen: Unglück von sich abwehren.
(europ.) : - einen sehen: bedeutet eine kummervolle Zukunft; oder eine kleine freudige
Überraschung steht bevor;
- einen alten, klapprigen sehen: Zeichen für schlechte Planung;
wenn Sie nicht sparsam sind, werden Sie einen Großteil Ihres Besitzes verlieren;
skandalöse Berichte werden Ihren Ruhm schädigen;
- von einem auf der Straße angegangen werden: bedeutet kommende Schwierigkeiten;
- selbst sein: man wird Erfolg im Lotto oder Glück in Geschäften haben;
auch: Zeichen der gesellschaftlichen Isolierung und Angst vor den eigenen Schwächen
oder Heimlichkeiten sich selbst gegenüber;


- einen ins Haus kommen sehen: Leiden; auch: zeigt eine Überraschung an, die bald
eintreffen wird;
- einem etwas geben: bedeutet Erfolg in allen deinen Unternehmungen;
Befreiung aus einer unangenehmen Lage; signalisiert Unzufriedenheit;
- du wirst ohne Schwierigkeiten die Liebe derer gewinnen, die um dich sind;
- Bettlerin: man wird ein Geschenk erhalten.
(ind. ) : - verzage nicht, denn auch für dich kommen wieder schöne Tage.
(Siehe auch "Betteln")
Bettnässen
Allgemein:
In den Träumen kehrt man oft in die Vergangenheit zurück; ein Traum vom Bettnässen symbolisiert
Ängste hinsichtlich fehlender Kontrolle. In manchen Fällen kann sich der Traum auch auf sexuelle
Probleme beziehen.
Psychologisch:
Vielleicht ist der Träumende besorgt, daß er sich in Gesellschaft nicht korrekt verhält oder daß er für
falsches Verhalten verurteilt wird.
Spirituell:
Auf der Spirituellen Ebene veranschaulicht Bettnässen ein Bedürfnis nach Freiheit des persönlichen
Ausdrucks.
Volkstümlich:
(europ.) : - Träumt eine Mutter, daß ihr Kind das Bett näßt: Zeichen für ungewöhnliche Ängste;
- wenn Kranke das Bett nässen: Sie werden sich nicht so rasch erholen wie erhofft;
- selbst das Bett nässen: Krankheit oder tragische Ereignisse werden Alltag durchkreuzen.
(Siehe auch "Bett")
Bettwanzen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: prophezeit Krankheit und Unzufriedenheit;
- viele sehen: kann einen Todesfall andeuten;
- sich totstellende Wanzen sehen: sagen Unglück durch Krankheit voraus;
- beim totschlagen der Wanzen Wasser anstatt Blut sehen: ernste Krankheit oder einen
Unfall;
- weiße Wände hoch kriechen sehen und mit heißem Wasser übergießen: von einer
schweren
Erkrankung geplagt werden, aber man muß den Tod nicht fürchten; hilft das Wasser nicht
gegen die Wanzen, sind ernste Komplikationen mit Todesfolge möglich.
Bettwärmer
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: Krankheit;
- kaufen: hüte dich vor Kuppelei.
Bettwäsche
Allgemein:
Bettwäsche kann oft dazu auffordern, eine Angelegenheit zu klären, damit man wieder mehr Ruhe
und Zufriedenheit findet; das gilt ganz besonders dann, wenn die Bettwäsche beschmutzt ist oder im
Traum gewaschen wird. Um zu erkennen, welche konkreten Umstände damit gemeint sind, müssen
oft weitere Symbole im Traum gedeutet werden, sofern sich die Einsicht nicht aus der Realität ergibt.
Alte Traumbücher verstehen die schmutzige Bettwäsche auch als Hinweis auf
Minderwertigkeitsgefühle; das muß zwar nicht immer zutreffen, aber man sollte sich auch in dieser
Hinsicht selbst erforschen.
Volkstümlich:
(europ.) : - waschen: man soll seine Angelegenheiten schnell in Ordnung bringen;
- in blendend weißer oder reich verzierter schlafen: Verbesserung der materiellen
Situation;
- in schmutziger schlafen: man leidet an Minderwertigkeitsgefühlen.
(Siehe auch "Bett", "Bettzeug")


Bettzeug
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils;
- für einen wohlhabenden Menschen bedeutet dies eine Warnung vor Geldverlust;
- für einen armen Menschen bedeutet dies eine kommende Verbesserung seiner
finanziellen Lage.
(Siehe auch "Bett", "Bettwäsche")
Beulen
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: Unglück in der Verwandtschaft;
- anderen Beulen schlagen: du beschämst deine Feinde.
Beunruhigung
Volkstümlich:
(europ.) : - Dies bringt freudige Ereignisse und Erklärungen für etwas, das Sie verwirrt hatte.
Beute
Allgemein:
Beute, zu der man im Traum selbst wird, zeigt eine (nicht immer bewußte) Angst an, oft bezieht sie
sich darauf, daß man in der Realität durch Gutgläubigkeit von anderen ausgenutzt wird. Macht man
Beute, kann darin ein übersteigertes, vielleicht rücksichtsloses Streben nach Besitz zum Ausdruck
kommen, wobei nochmals in Besitz von Geld und anderen materiellen Gütern und in "Besitz" von
Menschen zu unterscheiden ist. In der traditionellen Traumdeutung steht die Beute, die man macht,
auch für bevorstehende Erfolge und finanzielle Gewinne.
Psychologisch:
Symbol für Gewinn und Erfolg durch "die Jagd danach" - durch eigenen Einsatz und flexibles Handeln.
Wichtig: Wer oder was wurde zur Beute? Die Antwort gibt Auskunft darüber, was für einem
unverzichtbar ist.
Beutel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Behältnis; Spiritualität; Medizin; Gabe.
Beschreibung: Ein Beutel ist ein kleines Behältnis, welches normalerweise aus Stoff oder Leder
gefertigt und um den Hals oder am Gürtel getragen wird. Oft enthält es Kraft- oder praktische
Objekte, die ein Mensch täglich bei sich haben möchte.
Allgemeine Bedeutung: Eine Gabe des Verstehens oder der Spiritualität, die zu dir kommt. Bei einem
Traum von einem Beutel versuche seinen Inhalt festzustellen, um zu verstehen, was genau die Gabe
ist.
Assoziation: Känguruh.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Kraft.
Allgemein:
Beutel kann ähnlich wie Beute mit Besitzstreben in Beziehung stehen, das vielleicht zu stark
ausgeprägt ist. Der volle Beutel verspricht Gewinne, der leere kann ankündigen, daß man trotz aller
Mühe nicht zum Ziel gelangen wird, sondern vielleicht sogar noch Verluste einstecken muß.
Psychologisch:
Ein leerer Beutel kann auf die Leere in unseren Beziehungen hindeuten, ein prall gefüllter auf allzu
große Ichbezogenheit gegenüber dem, der uns am nächsten steht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - leerer: Nahrungssorgen;
- gefüllter: gib nicht so viel Geld aus, es könnte sonst leicht in Verschwendung ausarten.
(europ.) : - mit Geld sehen: du wirst in einem Vergnügen gestört; Lotteriegewinn;
- einen ohne Geld: kündet einen Geldverlust an;
- einen auf der Straße finden: unverhofftes Glück oder unerwarteter Gewinn;
- einen gefüllten finden: Verkehr mit schlechten Menschen;
- einen leeren finden: vergebliche Arbeit;
- mit Steinen finden: Lotteriegewinn;
- einen mit Geld als Geschenk erhalten: angenehme Überraschung.
(ind. ) : - mit Geld gefüllter: lasse dir deinen Frieden durch böse Gedanken nicht rauben;
- leerer: deine Mühe scheint vergebens zu sein;


- mit Steinen: Gewinn steht dir bevor.
(Siehe auch "Medizinbeutel", "Tasche")
Bewaffnung
Allgemein:
Geht es im Traum um Bewaffnung, so ist es wichtig, in welchem Zusammenhang diese steht.
Vielleicht muß sich der Träumende verteidigen, oder er greift an; möglicherweise wird er auch
festgehalten.
Psychologisch:
Bewaffnung dient dem Schutz und der Verteidigung. Es vergingen viele Jahre, und zahlreiche Rituale
waren zu absolvieren, bis aus dem Pagen ein Ritter wurde und er den Übergang vom Träger der
Waffen zu ihrem Benutzer vollziehen konnte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Bewaffnung für Kapitulation, Weisheit oder Aktion.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich: man wird sich seiner Feinde zu erwehren wissen;
- sehen: verfolgt werden.
(europ.) : - sich selbst sehen: zeigt Gefahren an, die man leicht überwinden wird.
- sich: du mußt vorsichtiger sein;
- sehen: zeigt Gefahren an, die man leicht überwinden wird; oder unverhoffte Freude;
wenn Männer kämpfen, wird es zu einer ernsten Angelegenheit.
(ind. ) : - du wirst unerwartet zu Gewinn kommen.
(Siehe auch "Waffen")
Bewegung
Allgemein:
In der Regel wird eine Bewegung im Traum hervorgehoben, um den Träumenden auf einen
Fortschritt aufmerksam zu machen. Bewegt er sich nach vorn, zeigt dies seinen Glauben an seinen
Fähigkeiten; zieht sich der Träumende zurück, steht dies für seine Reaktion in einer bestimmten
Situation. Geht er zur Seite, verweist dies auf eine bewußte Vermeidungshaltung.
Psychologisch:
Die Art, wie sich der Träumende in seinem Traum bewegt, kann viel darüber aussagen, ob er sich in
ausreichendem Maße selbst akzeptiert. Bewegt er sich beispielsweise lebhaft, dann ist dies ein
Hinweis darauf, daß er eine Veränderung leicht akzeptieren kann. Wird er bewegt - beispielsweise auf
einem Laufband -, dann bedeutet dies vielleicht, daß der Träumende durch äußere Umstände oder
andere Menschen gelenkt wird.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht die Bewegung im Traum für eine Hinorientierung zur Spiritualität.
Volkstümlich:
(europ.) : - ist der Träumende ein Mann: eine Enthüllung zu seinem Vorteil.
Bewerbung
Psychologisch:
Man möchte etwas erreichen, was auch andere Menschen anstreben - man stellt sich einem
Konkurrenzkampf. Wofür? Hier liegt der eigentliche Symbolwert dieses Traumes. Vielleicht gibt er
Auskunft über ein (noch zu entwickelndes) Talent, das demnächst gefragt sein wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - sich bewerben: bedeutet ein aufgeschobener Erfolg.
Bewirten
Volkstümlich:
(europ.) : - stellt eine Freude in Aussicht.
Bewunderung
Allgemein:
Dieser Traum will deutlich machen, daß der Träumende unter erheblichen
Minderwertigkeitskomplexen leidet, die er durch einen solchen Traum ausgleichen möchte. Es ist aber
auch möglich, daß er eine Person verehrt und sich nicht traut, ihr seine Zuneigung einzugestehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - etwas: einfältige Menschen drängen sich an dich heran;
- jemanden: du möchtest so werden wie derjenige der bewundert wird;


- werden: hüte dich vor Schmeichlern.
(europ.) : - bewundert werden: nützliche Freundschaften mit Menschen die man mag;
- jemanden bewundern: freundliche Gefühle eines anderen Menschen für Sie;
(Es muß sich nicht um die Person handeln, von der Sie tatsächlich träumen!)
Bewußtlosigkeit
Psychologisch:
Dieses Bild veranschaulicht eine starke Konfliktsituation, Rat- und Hilflosigkeit. Der Träumende kann
seine Probleme nicht alleine bewältigen. Er sieht keinen Ausweg und befreit sich, indem er sich durch
die Bewußtlosigkeit aus der Verantwortung zieht. Er soll sich auch davor in acht nehmen, ohnmächtig
und unbedacht zu handeln.
(Siehe auch "Ohnmacht")
Bezahlen
Volkstümlich:
(europ.) : - alter Schulden: gutes Vorzeichen;
- für andere in einer Wirtschaft Getränke bezahlen: Leichtsinn und Danklosigkeit.
Bezaubert
Allgemein:
Bezauberung durch einen anderen Menschen oder ein Objekt weist im Traum oft darauf hin, daß man
zu stark von außen beeinflußt wird und sich leicht blenden läßt. Dann sollte man nach mehr
Unabhängigkeit und Realitätssinn streben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bezaubern jemanden: du bist sehr keck;
- bezaubert werden: Verlust an Hab und Gut, Geschäftsverlust erleiden;
- Bezauberte sehen: deutet auf Verkleinerung des Vermögens.
(europ.) : - sein: Bekanntschaft mit Künstlern.
Beziehungspartner (Siehe "Menschen")
BH
Assoziation: - Intimes weibliches Selbst.
Fragestellung: - Wie bringe ich meine Weiblichkeit zum Ausdruck?
(Siehe auch "Brust")
Bhagawadgita
Volkstümlich:
(europ.) : - erscheinen: eine gewisse Zeit in Abgeschiedenheit verbringen, erschöpfte Kräfte werden
sich dann erneuern;
Freunde planen eine angenehme Reise zu Ihrer Erbauung; geringer finanzieller Vorteil.
Bibel
Allgemein:
Wenn man von der Bibel oder von anderen religiösen Büchern träumt, bedeutet dies normalerweise,
daß man sich der traditionellen moralischen Grundsätze bewußt ist. Der Mensch braucht einen
Verhaltenskodex, der ihm hilft, zu überleben. Bibel steht in enger Beziehung mit dem rechten Weg,
den man im Leben geht, mit den Moralvorstellungen, Normen und Regeln, denen man als Richtschnur
folgt.
- Wenn man sie im Traum sieht, bestätigt das meist, daß man im Einklang mit seinem eigenen
Gewissen lebt.
- Liest man in der Bibel, kann das anzeigen, daß man auf der Suche nach dem rechten Weg und der
moralischen Richtschnur ist.
- Je nach individuellen Lebensumständen kann die Bibel aber auch einmal davor warnen, zu
selbstgerecht und intolerant zu sein


oder die Normen und Regeln zu buchstabengetreu zu befolgen, weil man sich damit zu stark selbst
einschränkt.
Alte Traumbücher bringen die Bibel auch mit dem Hausstand in Verbindung; sie soll in diesem Fall
anzeigen, daß man in einer glücklichen Familie lebt oder sie gründen wird und aus familiären
Konflikten bald einen Ausweg findet; diese Deutung stammt noch aus einer Zeit, als viele Haushalte
als einziges Buch eine Familienbibel besaßen und die Familie sich täglich am Abend einträchtig zur
Lesung daraus versammelte.
Psychologisch:
Der Träumende muß sich sehr sorgfältig mit der Religion, den Mythen und Legenden beschäftigen, an
die er glaubt.
Spirituell:
In Träumen symbolisiert die Bibel die Erkenntnis.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Ruhe und Frieden erlangen;
- darin lesen: auf Hoffnung und Zufriedenheit rechnen können.
(europ.) : - sehen oder darin lesen: mahnt zu Gottvertrauen; glücklicher Hausstand; unschuldige
Freuden erleben;
- sieht man Leute mit Bibeln oder Gesangbüchern: deutet einen nahen Todesfall in der
Familie an;
- kaufen: familiärer Konflikt wird beigelegt werden;
- fallen lassen: bedeutet eine Trennung, wenn ein ernstgemeinter Ratschlag
zurückgewiesen wird;
- die Lehren der Bibel verachten: durch einen Freund der Versuchung erliegen.
Biber
Medizinrad:
Schlüsselworte: Stabilität; Dickköpfigkeit; aufgestaute Gefühle; Kommunikation lernend; harte Arbeit
anerkennend; Aufbauen; Erfindungsreichtum; Nahrung; Mond der wiederkehrenden Frösche.
Beschreibung: Der Biber, das Tiertotem der im Mond der wiederkehrenden Frösche (20. April bis 20.
Mai) Geborenen, ist das einzige Tier mit Ausnahme des Menschen, das seine Umgebung sichtbar
verändern kann, um für seinen eigenen Frieden, seine Sicherheit und Zufriedenheit zu sorgen. In den
Vereinigten Staaten ist der Biber das größte Nagetier. Eigentlich ein Landbewohner, verbringt er
einen Großteil seines Lebens im Wasser. Biber wurden von Fallenstellern wegen ihres Pelzes und ihrer
Moschusdrüse, die das Allheilmittel Bibergeil absondert, gejagt.
Allgemeine Bedeutung: In deinem Leben für mehr Ausgleich sorgen; dein Leben neu erschaffen; die
Dämme, die du gebaut hast, sehen; Notwendige Dämme bauen; etwas über
Kommunikationsfähigkeiten lernen; etwas über Gefühle lernen; Notwendigkeit, die Gefühle mehr
auszudrücken; Notwendigkeit, das Leben besser anzunehmen; Kampf gegen Verwurzeltheit und
Dickköpfigkeit.
Assoziation: Kräftige Zähne; Biber, bibbern, vor Angst oder Kälte zittern.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die aus harter Arbeit entsteht; eine Offenbarung über
Kommunikation; eine Wahrheit deiner emotionalen Natur erkennen.
Wolfsclanlehre: Ehre; das Clantier des Monats Februar.
Allgemein:
Der Biber steht für harte Arbeit und Ausdauer.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Fleiß und Ausdauer werden dich vorwärts bringen;
- Biberpelz sehen oder tragen: du vermehrst deinen Besitz.
(europ.) : - gute Geschäfte;
- beobachten: Ausdauer und Geduld vorausgesetzt, Verbesserung der Lebensumstände;
- wird ein Biber wegen seines Fells getötet: Anklage wegen unschicklichen Betragens steht
bevor.
Bibliothek
Assoziation: - Wissen; Aufzeichnungen; Nachforschungen; die Vergangenheit.
Fragestellung: - Was hat mir die Vergangenheit zu sagen?
Allgemein:


Im Traum kann eine Bibliothek das "Lagerhaus" für die gesammelten Lebenserfahrungen darstellen.
Sie kann auch den Intellekt symbolisieren und die Art, wie der Träumende mit Wissen umgeht.
- Eine gut geordnete Bibliothek verweist auf die Fähigkeit, in Verstandesdingen den Überblick zu
bewahren.
- Eine chaotische, verstaubte Bibliothek stellt die Schwierigkeiten dar, die der Träumende im Umgang
mit Informationen hat.
Psychologisch:
In einem bestimmten Stadium der psychischen und spirituellen Entwicklung ist eine Bibliothek ein
wichtiges Symbol. Es verweist auf die Weisheit und die Fähigkeiten, die der Träumende angesammelt
hat, aber auch auf die Weisheit der Menschheit. Wenn der Träumende sein Leben objektiver
betrachtet, so erlangt er einen besseren Zugang zu diesem universellen Menschheitswissen.
Spirituell:
Eine Bibliothek stellt das kollektive Unbewußte dar - alles, was ist, war und sein wird. Sie wird auch
häufig als Symbol für die Akasha- Chronik betrachtet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin aufhalten: du wirst es mit vielen Menschen zu tun haben;
- sehen: du brauchst guten Rat;
- selbst besitzen: du gelangst durch Fleiß ans Ziel.
(europ.) : - Zunahme des eigenen Wissen oder Gelegenheit hierzu besitzen; wachsende
Unzufriedenheit mit
der Umgebung und Ihren Freunden, Sie werden das Studium bevorzugen;
- sehen oder darin sein: Erfolg, aber erst nach langem, ernstem und zähem Streben;
- zu anderen Zwecken besuchen, als dem Studium: Ihre Umgebung mit Interesse an
Literatur
täuschen und statt dessen zweifelhafte Tätigkeiten nachgehen.
(Siehe auch "Gebäude")
Bibliothekar
Psychologisch:
Interpretiert man oft als Zeichen für ein gutes Gedächtnis. Manchmal symbolisiert er auch die
Neigung eines Menschen, durch Meditation und ähnliche Übungen das Bewußtsein zu erweitern und
Erfahrungen jenseits von Verstand und Logik zu suchen, was unter Umständen als Warnung vor einer
starken Realitätsflucht aufzufassen ist.
Biedermeiersträußchen
Volkstümlich:
(europ.) : - glückverheißender Traum, wenn ihnen überreicht oder gebunden zum Strauß erscheint;
- selbst pflücken: Ihre Hoffnungen werden so kurzlebig sein, wie die Blüten.
(Siehe auch "Blumen")
Bienen
Assoziation: - Aktivität; Produktivität; soziales Leben.
Fragestellung: - Was in meinem Leben läßt mich "summen" vor Vergnügen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Kompliziert; sozial; honigproduzierend; Stachel; weich; beschützend; dienend.
Beschreibung: Die Biene, ein Insekt, das Honig produziert, indem es Blumenpollen zu sich nimmt,
versetzt den Menschen schon seit langem in Erstaunen. Bienen unterstützen Pflanzen bei der
Fortpflanzung und haben eine komplizierte soziale Struktur: mit einer Königin, Arbeiterinnen, Ammen
und Soldaten. Die meisten Bienenarten sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich bedroht
fühlen. Sticht eine Biene, dann muß sie sterben, weil ein Teil ihres Magens mit dem Stachel
herausgerissen wird.
Allgemeine Bedeutung: Möglichkeiten, um der Erde und ihren anderen Kindern zu dienen; der
beschützende Aspekt des Seins; gesund; nützlich; der verdauende Aspekt des Seins; frei von
Aggression; die Bereitschaft, zum Wohle des Ganzen zu opfern.
Assoziation: Emsigkeit.
Transzendente Bedeutung: Ein Bote, der deine Aufmerksamkeit auf den Aspekt eines Traums lenkt,
der dir sonst entgehen würde; Hilfe beim Verständnis deiner wahren Gefühle für die Gemeinschaft;
Offenbarung eines Teils von dir, der im Selbstschutz zugrunde ging.
Artemidoros:


Bienen bringen Bauern und Bienenzüchtern Segen; allen anderen Menschen prophezeien sie wegen
des Summens Aufregungen, wegen des Stachels Verwundungen und wegen des Honigs und Wachses
Krankheit (Der Honig ist als gewöhnliche Totenspende unheilvoll. Auch im indischen Traumschlüssel
ist der Genuß von Honig verhängnisvoll für den Träumenden). Lassen sie sich auf den Kopf des
Träumenden nieder, sind sie, falls er ein hohes militärisches oder ziviles Amt bekleidet, von guter,
sonst aber von übler Vorbedeutung. Meist zeigen sie an, daß der Träumende von der großen Menge
oder von Soldaten umgebracht werden wird. Sie gleichen der großen Menge oder einem Heer, weil sie
sich einem Führer unterordnen; sie töten, weil sie sich auf Verwestes setzen. Bienen einzuschließen
und sie zu töten bringt jedermann Glück, nur Bauern nicht.
Allgemein:
Biene steht auch im Traum für Fleiß, Ordnungsliebe, Anpassung, Unterordnung und Engagement für
die Allgemeinheit, hinter dem die individuellen Bedürfnisse zurückstehen. Weil das zur
Selbstaufopferung führen kann, will das Symbol vielleicht ermutigen, auch an die eigenen Bedürfnisse
zu denken. Aktive Bienen zeigen an, daß sich der Träumende in seiner Umwelt wohlfühlt und
Geselligkeit schätzt; bedrohliche Bienen oder zerstörte Waben machen hingegen auf Spannungen
zwischen der eigenen Persönlichkeit und der Umwelt hin. Der Träumende hat Schwierigkeiten, sich in
die Gesellschaft einzuordnen und empfindet Teamwork als unangenehm. Wird er von einer Biene
gestochen, steht ihm ein bedeutendes Ereignis, bzw. eine Veränderung seiner Lebenssituation bevor.
Begegnet er einem nicht aggressiven Bienenschwarm, wird er viele kleine Freuden im Leben
genießen können. Setzen sich die Bienen auf seinen Kopf, sollte er sich sehr in acht vor Schaden
jeder Art nehmen. Nach alten Quellen, die von der mystischen Bedeutung der Bienen ausgeht,
kündigen sie im Traum meist Glück und Erfolg als Lohn für fleißige Arbeit an. Schon die Griechen und
Römer glaubten, wenn ein Mädchen im Traum von einer Biene gestochen werde, treffe sie im
Wachleben Amors Pfeil. Für alle anderen sei der Bienenstich gleichbedeutend mit einer
einschneidenden Veränderung im Leben. Der Stich einer Biene soll eine neue Bekanntschaft oder
Liebesbeziehung verheißen.
Psychologisch:
Handelt der Traum von einer Bienenkönigin, dann drückt sich darin das Bedürfnis des Träumenden
aus, sich in irgendeiner Form als "etwas Besseres" zu fühlen. Möglicherweise ist der Wunsch
vorherrschend, von anderen Menschen in den Zielen, die der Träumende gewählt hat, unterstützt zu
werden. Dem Träumenden ist klar, daß er hart arbeiten und fleißig sein muß. Das Symbol des
(Bienen-) Fleißes. Summen Bienen in unserem Traumgeschehen, können wir uns über starke Nerven
freuen, die uns in allen Gefahren eine Hilfe sind (auch die Biene hat ja einen Stachel!). Als Symbol für
etwas Gefährliches wie auch für etwas Gezähmtes und Nützliches kann die Bedeutung von Bienen im
Traum durchaus ambivalent sein. Wenn der Träumende in seinem Traum von einer Biene gestochen
wird, dann ist dies eine Warnung vor der Möglichkeit, verletzt zu werden. Greift ein Bienenschwarm
den Träumenden an, so ist dies der Hinweis darauf, daß der Träumende im Begriff ist, eine Situation
zu schaffen, die unkontrollierbar werden könnte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Insekten
kommt den Bienen im Traum meist eine positive Bedeutung zu. Sie verkörpern Eigenschaften, die
von den Menschen geschätzt werden, wie Fleiß, Ausdauer und Gemeinschaftssinn. Sind Bienen und
Bienenkörbe im Traum im guten Zustand, bedeutet das, daß der Träumende sich in der Gemeinschaft
wohl fühlt. Fühlt sich der Träumende allerdings durch die Bienen bedroht, deutet dies auf
Spannungen zwischen ihm und seinem Umfeld hin.
Spirituell:
Eine Biene symbolisiert Ordnung, Fleiß, Unsterblichkeit und Wiedergeburt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine gute Vorbedeutung;
- von ihnen gestochen werden: Verdrießlichkeiten und unglückliche Zufälle.
- bei der Arbeit beobachten: schöne Hoffnungen;
- von ihnen gestochen werden: Widerwärtigkeiten und Unannehmlichkeiten;
- schwärmen sehen: bedeutet für Landleute ein fruchtbares Jahr, für andere Verlust;
- fangen: viel Gewinn;
- töten: Unglück und Entbehrungen.
(europ.) : - sehen: ist ein gutes Omen (Wespe schlecht). Es zeigt Gewinn an, Ehren und Würden,
Erfolg im Geschäft oder in der Liebe; gute Ernte;


- beim Honigsammeln zusehen: man kann eine positive Festigung im Liebesverhältnis
erwarten;
- von einer gestochen werden: es kommen große Veränderungen wie Heirat, Berufs- oder
Wohnungswechsel) auf einem zu;
- von ihnen gestochen werden: Zank mit Freunden;
- sie töten: Verlust;
- eine auf großen roten Blüten sehen: Beginn einer Glücksepoche, in der so gut wie alles
gelingen wird;
- für einen Offizier: gehorsame Schergen;
- für einen Prediger: neue Gemeindemitglieder;
- für einen Geschäftsmann: guter Umsatz;
- für Eltern: viel Freude mit ihrem Nachwuchs.
(Siehe auch "Insekten", "Wabe", "Wespe")
Bienenhonig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Erfolg und Gewinn.
(Siehe auch "Honig")
Bienenkorb
Volkstümlich:
(arab. ) : - Findet oder bekommt jemand einen Bienenkorb von zahmen Bienen, wird er reich
werden, wenn er arm ist,
ein Mächtiger oder der Kaiser wird Untertanen haben, die arbeitsam sind und Steuern
zahlen entsprechend
der fleißigen Arbeit der Bienen.
- Findet einer eine Bienenwabe, wird er großen, willkommenen Reichtum sammeln, den
andere hart erarbeitet haben.
- Träumt der Kaiser oder ein Fürst, der einen Bienenkorb besitzt, dieser werde zerstört,
wird er nützliche Knechte verlieren,
aber keine Soldaten. Dünkt es einen von ihnen, er stoße auf einen Bienenkorb, wird er
solche nützlichen Knechte erwerben;
denn auf diese weisen die Bienen.
- sehen: dein Fleiß wird Belohnung finden;
- sehr großer Verdienst.
(europ.) : - aufstellen: es werden sich leicht neue Erwerbsquellen eröffnen;
- sehen: glückliches Heim;
- einen zerstören sehen: Pech und Mißverständnisse.
Bienenschwarm
Allgemein:
Bienenschwarm wird meist so gedeutet, daß man auf andere Menschen anziehend wirkt (von ihnen
umschwärmt wird); junge Mädchen erleben dieses Symbol häufiger in ihren Träumen.
Psychologisch:
Positives Zeichen für die Rolle, die man in der Gesellschaft spielt. Er soll auch auf kleine sexuelle
Freuden hinweisen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Befestigung einer Liebesbeziehung; Wohlstand in der Familie;
- von einem umschwärmt sein: man wird viel Freude erleben.
Bienenstich (Siehe unter "Bienen")
Bienenstock


Allgemein:
Ein Bienenstock symbolisiert eine geordnete Lebensgemeinschaft, in der mit beträchtlichen Fleiß
gearbeitet und aus allen Ressourcen der größtmögliche Nutzen gezogen wird. Befindet sich der
Träumende in seinem Traum in der Nähe eines Bienenstocks, so kann dies ein Hinweis auf die
Anstrengungen sein, denen er sich unterwerfen muß, wenn er für sich selbst gute Erträge erzielen
will. Ein Bienenstock stellt auch schützende Mütterlichkeit dar. Bienenstock signalisiert ein
wohlgeordnetes, dadurch vielleicht etwas langweiliges Leben, auch der Wunsch, um keinen Preis
aufzufallen, kann sich dahinter verbergen. Man sollte überlegen, ob man ab und zu nicht doch einmal
ausbrechen möchte, um neue Erfahrungen zu machen, und sich vor übermäßiger Anpassung hüten.
Psychologisch:
Handelt ein Traum davon, daß der Träumende ein Bienenvolk in einem Bienenstock hält, so ist dies
für ihn ein Hinweis, mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Ressourcen gut umzugehen.
Spirituell:
Ein Bienenstock stellt die weibliche Kraft der Natur dar. Das Symbol ein hohler Behälter, der Nahrung
enthält, steht in Verbindung mit Mutter Erde. Es kann auch als vorhandene oder fehlende
Redegewandtheit gedeutet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er zerbreche einen Bienenstock, wird er seinen Sklaven die Freiheit
schenken;
ist der Träumende selbst ein Sklave, wird er freigelassen, ist er bettelarm, reich werden.
- Verzehrt jemand eine Bienenwabe aus einem Bienenstock, wird er gewinnen, was er nie
erhofft hätte, und er wird klug sein,
weil die Arbeit der Bienen von großer Klugheit zeugt.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Honigwaben und er esse davon, werden ihm reiche
Abgaben, gepaart mit Freude,
von seinem Volk zufließen; die Honigwabe bedeutet nämlich die Arbeit des Volkes.
Bringt man ihm Honigwaben, die keinen Honig enthalten, werden seine Einkünfte dürftig
sein.
(europ.) : - sehen: gefährliche Unternehmungen, die man zu einem erfolgreichen Abschluß führen
wird.
Bier
Assoziation: - Bierseligkeit; Erfrischung.
Fragestellung: - Was muß ich lockerer sehen?
Allgemein:
Bier signalisiert eine unerschütterliche innere Ruhe und Gelassenheit (umgangssprachlich sagt man ja
auch Bierruhe), die aus Selbstsicherheit und Einklang mit sich selbst stammt. Man sollte jedoch
prüfen, ob man nicht vielleicht zu phlegmatisch geworden ist.
- Trinkt man im Traum Bier, kann das auch gute Gesundheit und finanziellen Erfolg ankündigen, trinkt
man
Bruderschaft mit Bier wird man voraussichtlich aufrichtige Freunde finden.
- Schales Bier, das im Glase stehenblieb, deutet darauf hin, daß eine Freundschaft zur Neige gehen
könnte.
- Frisches Bier, das man im Traum mit Maßen trinkt, verspricht gute Gesundheit, sofern man es nicht
verschüttet.
- Wenn das Bier nur Schaum hat, haben wir es manchmal in unserem Bekanntenkreis mit
Schaumschlägern und
Aufschneidern zu tun.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Versinnbildlicht Lebensfreude und Geselligkeit;
- helles sehen oder trinken: du mußt deine Begierden bezähmen;
- trübes sehen oder trinken: Krankheit, Not, auch Verdruß;
- trinken: Gewinn;
- schlechtes und schales: Krankheit und Ärger;
- dunkel: gute Einnahmen haben;
- helles: du bekommst einen Brief;
- leeres Bierglas: warnt vor Vertrauensseligkeiten gegenüber Menschen, die es nicht
verdienen;
- einfüllen: eine bevorstehende Festlichkeit;
- verschütten: Verdruß und Widerwärtigkeit; man wird Gewonnenes wieder verlieren.


(europ.) : - Bier und Met sind seit alters Symbole von Ruhe und Gesundheit;
- trinken: Gesundheit und guter Verdienst;
- in einer Bar trinken: Enttäuschungen;
- ein Glas oder jemand beim Biertrinken beobachten: Intrigen werden Ihre schönsten
Hoffnungen zunichte machen;
- mit jemandem Bruderschaft trinken: gute und nützliche Freunde;
- für gewohnheitsmäßigen Trinker: harmonische Augenblicke;
- verschütten: Heirat oder Kindtaufe;
- Treten Vorkommnisse auf, treten sie häufig in der Wirklichkeit ein.
(Siehe auch "Bierglas", "Alkohol")
Bierbrauerei
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Beschwerden aller Art werden dich heimsuchen.
(europ.) : - Glück im Geschäft, Wohlstand in der Familie.
Bierfaß
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Fröhlichkeit;
- aus einem trinken: man langweilt sich und braucht eine Zerstreuung.
Bierflasche
Volkstümlich:
(europ.) : - leere: der Erwerb erschwert sich;
- volle: sorgenfreie Zeiten.
Bierglas
Allgemein:
- Sieht man im Traum ein leeres Bierglas (oder mehrere) zeigt dies unbewußte Sehnsüchte nach
mehr Gesellschaft an.
- Sieht man ein volles Bierglas oder trinkt man im Traum Bier, wird der gesundheitliche Zustand sehr
stabil bleiben.
- Sieht man mehrere volle Biergläser, ist dies ein klarer Ausdruck der inneren Zufriedenheit mit dem
Leben.
- Verschüttet man das Bier, ist es mit der Ruhe vorbei. Jetzt kommen aufregende Tage auf einem zu.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein oder mehrere leer sehen: Verdruß;
- frisch gefüllt: Freude.
(Siehe auch "Alkohol", "Bier")
Bierstube
Volkstümlich:
(europ.) : - man vergnügt sich gerne und vergißt leicht dabei, daß allzuviel ungesund ist.
Bigamie (Doppelehe)
Allgemein:
Wenn der Träumende sich selbst im Traum als Bigamist sieht, dann ist dies ein Hinweis auf seine
Entscheidungsunfähigkeit zu deuten - entweder zwischen zwei geliebten Menschen oder zwischen
zwei möglichen Handlungsweisen. Dem Träumenden stehen zwei Möglichkeiten offen, die für ihn von
gleicher Wertigkeit sind.
Psychologisch:
Ist der Träumende im Traum mit einem Bigamisten verheiratet, dann muß er sich mit der Möglichkeit
auseinandersetzen, daß er eventuell von einem Menschen, der ihm sehr nahesteht, betrogen oder
getäuscht wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Bigamie die Entscheidung darstellen, die möglicherweise zwischen
Recht und Unrecht getroffen werden muß.
Volkstümlich:


(arab. ) : - Du kannst nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.
(europ.) : - sich als Mann schuldig machen: Verlust der Männlichkeit und Geistesschwäche;
- sich als Frau schuldig machen: Schande, es sei denn, sie geht sehr diskret vor.
Bikini
Assoziation: - Entblößung; zur Schau stellen; offenbaren.
Fragestellung: - Was bin ich zu offenbaren bereit?
Psychologisch:
Er steht in den Männerträumen für die Verlockungen durch Frauen, die Sehnsucht nach Wärme und
Mädchen. In den Frauenträumen kann er für das sich nicht entblößen wollen stehen.
(Siehe auch "Kleidung")
Bild
Allgemein:
Ein Bild im Traum ist in der Regel die Illustration eines Lebensabschnittes. Bild (Fotografie, Gemälde)
bringt oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Selbsterkenntnis strebt, um das Bild von sich
abzurunden oder zu korrigieren.
- Ist es ein selbstgemaltes Bild, dann kann es hierbei um sehr tiefe Gefühle oder Gedanken in bezug
auf eine Person oder einen
Lebensumstand gehen.
- Handelt es sich um das Gemälde eines alten Meisters, so ist es möglicherweise ein Hinweis auf die
Einstellung, die der Träumende
zur Vergangenheit hat.
- Die Bilder bekannter Menschen (wie Eltern, Freunde) können nach der Deutung alter Traumbücher
baldige Hilfe in der Not oder
Neuigkeiten ankündigen,
- viele Bilder eine bevorstehende Ehrung, Anerkennung, Bewunderung oder mehr Ansehen
versprechen.
- Sieht man das Porträt eines Menschen im Traum, möchte man sich ein Bild von jemanden machen,
der man vielleicht selbst ist.
- Ist es ein Zerrbild, spielt das Unbewußte eine gewisse seelische Ratlosigkeit in den Wachzustand
hinüber.
- Sieht man das eigene Bild hübsch eingerahmt vor sich stehen, hat das etwas mit unserer Eitelkeit
zu tun.
- Hängt man ein Bild auf, wird man eine lange vermißte Anerkennung erhalten.
Psychologisch:
Als Traumsymbol sind Bilder Spiegelung, oder subjektive Betrachtung der Realität. Manchmal warnt
ein solches Traum davor, sich von jemandem "ein falsches Bild" zu machen und auf ihn (nur dieser
Fehleinschätzung entsprechend) zu reagieren. Es wäre also wichtig, sich darin zu erinnern, wen oder
was das Bild gezeigt hat! Auch der Zustand des Bildes kann ebenso wichtig sein wie seine Farben
(siehe "Farben").
Spirituell:
Eine Ikone oder eine Darstellung mit spiritueller Bedeutung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein männliches sehen: Verdrießlichkeiten;
- (als Mann) ein schönes sehen: du wirst dich verlieben;
- sehen: gute Heirat;
- häßliches sehen: Ärger und Bosheit;
- schönes landschaftliches sehen: frohe Zukunft;
- beschädigtes oder beschmutztes: Unglück;
- aufhängen: deine Verdienste werden Beachtung und Anerkennung finden;
- von einer Wand abnehmen: unliebsame Ereignisse werden dir die Ruhe rauben; Undank;
- sein eigenes sehen oder zeichnen: langes Leben;
- kaufen: du wirst ein eigenes Heim gründen;
- malen: du wirst eine Verbindung eingehen;
- schnitzen: du wirst viel lernen müssen;
- zerstören: dir steht Unheil bevor;
- im Spiegel sehen: Krankheit;
- des Bräutigam oder der Braut: Auflösung der Verlobung;
- anbeten: Kummer;


- geschenkt erhalten: du kommst zu Ehren;
- verschenken: Verdruß und Traurigkeit;
- von Kindern, Frauen und Freunden: du wirst gute Neuigkeiten hören.
(europ.) : - auf der Suche nach dem einem klaren Bild von sich oder von anderen sein;
- betrachten: zeigt Nachteile an;
- aufhängen: Ehren;
- in der eigenen Wohnung aufhängen: einen schwachen Geist haben, leicht vom Weg
abgebracht werden können;
- abnehmen: Ärger;
- eines oder mehrere von der Wand fallen: Unglück oder etwas Unangenehmes kommen
auf einem zu;
manchmal eine Trennung oder ein Trauerfall;
- das Bild eines verwandten oder bekannten Menschen fällt grundlos von der Wand:
Ankündigung einer
Krankheit oder sogar eines Todesfall dieser Person;
- zerbrechen: Untreue;
- zerstören: es wird Ihnen verziehen, daß Sie mit energischen Mitteln Ihre Rechte
durchsetzen möchten;
- Bilder die erscheinen: sagen Täuschungen und böse Absichten Ihrer Mitmenschen
voraus; Arbeit ohne
Gewinn; warnt vor Heimtücke eines Menschen, dem Sie vertrauen;
- sein eigenes sehen oder verschenken: bedeutet je nach dem Aussehen Gesundheit oder
Erkrankung;
auch: Zeichen für großen Egoismus aber auch Erfolg und Glück;
- Ihr eigenes in einem Baum erscheinen und wieder verschwinden sehen: wohlhabend und
zufrieden sein;
bei der Suche nach Freunden und deren Verständnis für Ihre Ideen und Pläne werden Sie
jedoch enttäuscht;
- das von Kindern, Frauen oder Bekannten sehen: bringt Neuigkeiten;
- von verstorbenen Eltern oder Freunden sehen: Befreiung aus einer drückenden Lage,
Hilfe oder Unterstützung;
- mehrere Personen auf einem sehen: es sind meist Menschen, mit denen man sich oft in
Gedanken befaßt;
- von Menschen sehen, unter denen man leidet oder gelitten hat: man ist zu ängstlich und
unsicher;
- viele Bilder sehen: kündet Ehre oder eine Ehrung an;
- selbst eins malen: sich an verlustreichen Unternehmen beteiligen;
- von den Bildern der großen alten und modernen Meistern umgeben sein: es treibt Sie ein
unersättlicher
Drang und Wunsch nach Höherem; im Vergleich dazu, wird Ihr derzeitiger Erfolg
jämmerlich wirken.
(Siehe auch "Fotografieren", "Galerie", "Gemälde")
Bildergalerie
Volkstümlich:
(arab. ) : - angenehme Zukunft.
(Siehe auch "Galerie")
Bildhauer
Allgemein:
Bildhauer formen die unbelebte Materie, hauchen ihr gleichsam den Schöpfergeist ein. Das kann man
auf das eigene Leben beziehen und erwarten, daß man bald günstige Veränderungen vornehmen wird
oder durch mehr Kreativität wieder Bewegung in eine erstarrte Situation bringen kann. Auch die
Absicherung der materiellen Existenz oder Erfolge in naher Zukunft kann das Symbol Bildhauer
manchmal ankündigen.
Psychologisch:
Bildhauer, einer, der mit Hammer und Meißel immer die besten Konturen herausschlagen möchte;
übersetzt: das Unbewußte, daß sich Sorgen macht, daß wir im Wachleben kein gutes Bild abgeben
könnten, weil wir um jeden Preis mehr für uns herausschlagen möchten. Im positiven Traum gilt er
als Symbol für Kreativität, die sich auch gegen die Härte des Alltags (oder unter schweren


Bedingungen) durchsetzen kann. Als Alptraum will der Bildhauer sagen: Vorsicht, man sieht die
Realität nicht mehr, man flüchtet in eine Traumwelt und meißelt sich seine eigene Wirklichkeit wider
besseres Wissen zurecht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - arbeiten sehen: heimliche Feinde haben.
(europ.) : - sehen: man wird Kenntnisse sammeln; auch: Ihre Stellung zugunsten einer weniger
einträglichen,
aber dafür anspruchsvolleren aufgeben;
- sich selbst als solchen sehen: größere Sicherheit für die Existenz;
- Bildhauererzeugnisse ausgestellt sehen: man wird in kurzer Zeit ein großes Ziel
erreichen;
- Meint eine junge Frau, ihr Ehemann oder Geliebter sei Bildhauer, wird sie die Gunst
einflußreicher Männer genießen.
Bildnis
Artemidoros:
Ein Bild bedeutet die Kinder, die Vorhaben und das Selbstbewußtsein des Träumenden; die Kinder
wegen der Ähnlichkeit, das Selbstbewußtsein und die Vorhaben, weil jedermann mit seinen Bildern
prunkt. Ein Bild aus festem und unverweslichem Material ist besser als eines, das gemalt, aus Wachs,
aus Ton oder einem anderen ähnlichen Material ist. Alles, was den Bildern widerfährt, wird auch den
Kindern des Träumenden und seinen geplanten Unternehmungen widerfahren. Häufig erfüllt sich das
Traumgesicht an Eltern, Brüdern und außerdem an Namensvettern. Es träumte jemand, er sei an den
Sockel des Poseidon vom Isthmos angekettet. Er wurde Priester des Poseidon; denn als solcher
durfte er sich vom Ort seines Priesteramtes nicht entfernen. Jemand träumte, er komme in das
Gymnasium seiner Vaterstadt und erblicke sein Standbild, das dort tatsächlich als Weihgeschenk
aufgestellt war. Dann kam es ihm vor, als sei das ganze äußere Gestell aus den Fugen gegangen. Als
ihn jemand fragte, was denn mit seinem Standbild geschehen sei, glaubte er zu antworten: "Mein
Standbild ist heil, nur das Gestell ist entzwei." Der Mann wurde auf beiden Füßen lahm, was ganz
begreiflich war, denn das Gymnasium versinnbildlichte seine guter Körperkonstitution im allgemeinen,
das Standbild aber bedeutete sein Gesicht, das äußere Gestell die übrigen Körperteile. Eine Frau
träumte, ihre Sklavin, die ihr als Friseuse diente, hänge sich ihr auf ein Medaillon gemaltes Bild um
und ziehe ihre Kleider an, als wolle sie zu einem Festzug gehen. Alsbald machte die Sklavin ihr den
Mann abspenstig, indem diese sie verleumdete, und beschwor ihr Widerwärtigkeiten und ärgerliche
Szenen herauf. (Pompe bedeutet Festzug, Prozession - pompeia bedeutet Spott, Verhöhnung).
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: in Beruf und Liebe wenig Erfolg haben;
- Frauen sollten auf Ihren Ruf achten;
- sind die Bildnisse häßlich, werden Sie zu Hause Ärger bekommen.
(Siehe auch "Bild")
Bildsäule
Allgemein:
Bildsäule wird oft als Hinweis auf eine Gemütsstörung verstanden; meist zeigt sie an, daß man
gefühlsmäßig kalt und starr geworden ist, und fordert dringend dazu auf, wieder mehr Gefühle
zuzulassen. Eine Beziehung kann auch zu behandlungsbedürftigen Depressionen bestehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird dir Verlegenheiten bereiten;
- umgestürzt: du wirst in deinen Unternehmungen gehindert.
(ind. ) : - dein Gemüt ist nicht in Ordnung.
Bildung
Psychologisch:
Die Bildung, die wir im Traum zur Schau stellen, ist ein Beweis dafür, daß unser Unbewußtes eine
Bildungslücke im Wachleben aufgespürt hat, die gestopft werden müßte (dabei handelt es sich
vorrangig um die seelische Bildung).


Volkstümlich:
(europ.) : - bestrebt sein, eine gute Bildung zu erhalten: unter allen Umständen Wissen erlangen;
- sich in einer Bildungsstätte befinden: viele einflußreiche Freunde haben.
(Siehe auch "Schule", "Universität")
Billard
Allgemein:
Billard symbolisiert das ständige Auf und Ab im Leben, den Wechsel von Glück und Leid, Erfolg und
Mißgeschick. Man mag darin eine Warnung sehen, sich nicht zu sehr auf das Glück zu verlassen,
sondern sich mehr anzustrengen, um das Leben selbständig gut zu bewältigen. Wenn man ein guter
Billardspieler ist, benutzen die Träume diese Geschicklichkeit auf diesem Gebiet wahrscheinlich als
Symbol für das Geschick, das man in einem anderen Lebensbereich benötigt. Die Traumdeutung
hängt stark davon ab, wie erfolgreich man im Traum war. Lochte man die Kugeln erfolgreich ein?
Psychologisch:
Billard ist ein Spiel, das viel Geschicklichkeit von den Spielern verlangt. Im Traum bedeutet es die
Konzentration auf ein schwieriges Problem oder eine ganze Reihe Probleme. Sollte man diese
Probleme auf eine ganz bestimmte Weise angehen? Versucht vielleicht jemand, die Problemlösung zu
verhindern oder zu hintertreiben?
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: handle nicht übereilt; du wagst dich an Sachen mit zweifelhaften Erfolg;
auch: man soll sich vor leeren Versprechungen hüten;
- spielen: schiebe deine Arbeit nicht auf; du vernachlässigst deine Pflicht.
(europ.) : - spielen: ist ein schlechtes Zeichen. Du wirst in eine fragliche Situation kommen;
Streitigkeiten über
Eigentum; Verleumdungen zu Ihrem Schaden werden sich in der Arbeit einschleichen;
- sehen: veränderliches Glück;
- Für junge Leute bedeutet dies: große Hindernisse in der Liebeswerbung (durch die
Familie des Partners);
- einen Billardtisch und stilliegende Kugeln sehen: betrügerische Freunde werden Sie
hintergehen.
Billardkugeln
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: dein Glück ist launisch.
Billett
Psychologisch:
Etwas, das uns das Unbewußte zustecken möchte, damit wir im Wachleben mehr aus uns
herausgehen können.
(Siehe auch "Fahrschein")
Binde
Allgemein:
Binde vor den Augen macht zwar blind, aber das ist nicht negativ aufzufassen; vielmehr zeigt die
Binde, daß man sich nicht sonderlich bemühen muß, um ein Ziel zu erreichen, man schafft das mit
verbundenen Augen.
Volkstümlich:
(europ.) : - am Arm oder am Kopf: zeigt einen Unfall an;
- sehen: man wird seine Arbeit mit Leichtigkeit ausführen.
Binden
Volkstümlich:
(arab. ) : - irgend etwas: du wirst in einen Prozeß verwickelt.
Bindfaden
Volkstümlich:
(europ.) : - prophezeit Glück jenseits eingefahrener Wege;
- zerrissener: durch die Treulosigkeit Ihrer Freunde Verlust erleiden;
- vermeiden Sie flirten und Eifersucht.
(Siehe auch "Faden")


Binsen
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigen eine Krankheit an, die jedoch schnell und gut verlaufen wird.
Biographie
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: du wirst berühmt;
- schreiben: du bekommst leere Versprechungen.
Birke
Medizinrad:
Schlüsselworte: Kommunikation; reinigend; umfassend; Rinde; die Luft reinigend; Mond der
Erderneuerung.
Beschreibung: Die Birke, das Pflanzentotem der im Mond der Erneuerung (22. Dezember bis 22.
Januar) Geborenen, wurde von erdbezogenen Völkern zum Zwecke der Kommunikation eingesetzt.
Aus ihrer Rinde fertigten sie Schriftrollen. Der Birke wohnen auch verschiedene Heilkräfte inne, sie
unterstützt insbesondere das Verdauungssystem. Salizylsäure, ein Vorläufer des Aspirins, kann aus
tieferliegenden Rindenschichten gewonnen werden. Birkengerten wurden von Indianern benutzt, um
die Haut zu beleben; manche Völker nutzen Birkenruten als Mittel der Bestrafung.
Allgemeine Bedeutung: Macht der Kommunikation entweder mittels Sprache oder mittels Schrift;
Verstehen von Verdauungsbeschwerden, im realen oder übertragenen Sinne; reinigend, entweder
innerlich oder in der Beziehung zu anderen Menschen.
Trickbedeutung: Birkenbier, ein süßes und einzigartiges Getränk; Birkenreisig in der Sauna.
Transzendente Bedeutung: Das Verstehen alter Traditionen; eine Gabe alter Weisheit.
Allgemein:
Die Birke sah man - vielleicht wegen ihres hohen, geraden Stammes - als Sinnbild für Aufrichtigkeit,
Tugendhaftigkeit und aufrichtige Liebe. Sie ist oft das Symbol des im Frühling erwachenden Lebens;
dann kann sie für eine etwas romantische Sehnsucht nach dem einfachen, natürlichen Leben stehen
oder aufkeimende neue Hoffnungen verkörpern. Jedenfalls wird sie immer günstig gedeutet, wobei
man noch weitere Symbole im Traum und die reale Lebenssituation mit beachten muß.
- In frühlingshaftem Grün gaukelt sie uns ein freudiges Ereignis vor.
- Klettert man am Stamm einer Birke sicher nach oben, kann man auch im Leben höher steigen.
- Die Birke galt im Mittelalter als Zauberschutz gegen Hexen und böse Geister, was noch der Brauch
in
katholischen Gegenden beweist, an Fronleichnam oder auch an Pfingsten Häuser und Ställe mit
Birkengrün zu schmücken, damit das Böse draußen bleibt. Bei religiösen Menschen spiegelt dieser
Brauch die Angst des Unbewußten wider, daß sie schutzlos bösen Mächten ausgeliefert sein
könnten.
Psychologisch:
Die Birke versinnbildlicht vor allem weibliche Eigenschaften und zarte, geschmeidige Jugendlichkeit,
sowie praktischen Verstand und Lebenserfahrung. Birkensträucher dagegen stehen für geistig
widersprüchliche, labile Personen, vor denen man sich in acht nehmen sollte. Meistens kündigen
Birken jedoch Gutes an, das auch völlig unerwartet eintreten wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - frische grüne sehen: unverhofftes Vergnügen;
- verwelkte: fremde Hilfe bedürfen;
- erklettern: du wirst Angenehmes erleben.
- umgebrochen oder abgehackt: Leiden und Kummer.
(europ.) : - kündet ein Freudenfest an und ist ein gutes Zeichen auch für Erkrankte;
- sehen: bringt Glück und Gutes;
- auf eine klettern: unverhofftes Glück.
(ind. ) : - du sollst nicht voreilig handeln, bedenke was du tust;
- grüne: die Hoffnung soll man nicht aufgeben, in letzter Minute kommt immer wieder das
Glück;
- große: Blicke zum Himmel empor, wenn du schwere Stunden hast, und du wirst sehen,
daß alles wieder gut wird.
(Siehe auch "Baum")


Birne
Artemidoros:
Veredelte Birnbäume sind günstig; denn deren Früchte faulen nicht, falls man sie einlagert, und wenn
sie gleich gegessen werden, sind sie nicht nur nahrhaft, sondern auch von einem dem Wein ähnlichen
Geschmack. Ich weiß, daß es Leute gibt, die aus ihnen auch Wein bereiten. Holzbirnen und die
gewöhnlichen Landbirnen sind nur Bauern von Nutzen, allen anderen aber abträglich.
Allgemein:
Birne hat meist mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Liebe und ähnlichen, meist positiven
Gefühlen zu tun. Dabei unterscheidet man vor allem die folgenden Begleitumstände:
- Sieht man schöne Birnen, verdeutlicht das oft den Wunsch nach Ehe und Partnerschaft oder kündigt
sogar eine baldige Hochzeit an.
- Blühende oder mit Früchten beladene Birnbäume weisen meist auf eine bevorstehende glückliche
Wendung hin, die das ganze Leben
günstig verändern wird.
- Ernte von Birnen kann berufliche und finanzielle Erfolge verheißen.
- Ungünstig gedeutet wird der Verzehr von Birnen oder die wurmige Frucht, was nach alten
Traumbüchern auf eine Trennung oder ein
ähnliches trauriges Ereignis hinweist.
Psychologisch:
Erotisches Symbol der Sinnlichkeit voller Saft und Süße. Die Form erinnert an Weibliches, an
Sehnsüchte, sich zu vereinigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: Unannehmlichkeiten werden dich belästigen; Ungemach;
- schütteln: Zank und Streit in Aussicht;
- viele am Baum sehen: glückliche Heirat;
- vom Baum schütteln: du wirst Erfolg haben;
- von Wespen oder Würmern zerfressen: Hinterlist, Betrug;
- pflücken: gute Aussichten.
- welke oder faule: Unglück oder Krankheit.
(europ.) : - eine pflücken: Unfall; auf Enttäuschungen folgt eine angenehme Überraschung;
- ernten: sehr erfolgreiche Geschäfte stehen bevor;
- goldfarbene an hübschen Bäumen: das Schicksal wird einem günstiger gesinnt sein als
bislang;
- eingekochte: Rückschläge bestens meistern;
- gebackene: Langeweile in der Liebe;
- süße essen: große Freude oder ein schönes Liebeserlebnis steht einem bevor;
- saure essen: Leid;
- sich essen sehen: Trauer; Mißerfolg und Krankheit;
- gute sehen: Heiratsglück;
- wurmige sehen: Trennung und Trübsal.
(ind. ) : - essen: die Sorge hat dich in der Gewalt und du weißt keinen Ausweg, halte aus und
verliere nicht den Mut;
- mehrere: prüfe dich und dann handle;
- schütteln: du hast Glück gehabt, es hätte auch schiefgehen können;
- wurmige: sei nicht so leichtgläubig.
(Siehe auch "Früchte")
Birnbaum
Artemidoros:
Birnbäume und wilde Birnbäume haben dieselbe Bedeutung wie ihre Früchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Klagen, Kummer und Not;
- blühender: Liebesleben mit ärgerlichen Zwischenfällen;
- mit Früchten beladen: Segen in der Ehe.
(europ.) : - guter Verdienst in Aussicht;
- blühend: bevorstehende freudige Nachricht, die für das ganze Leben maßgebend ist;
- mit Früchten: sehr gute Aussichten für alle persönlichen Angelegenheiten;


- vor der Ernte: glänzender Fortgang der Geschäfte.
Bisam
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Bisamtier): dein Lob wird an den Tag kommen.
Bischof
Allgemein:
Bischof ist ein zwiespältiges Symbol, denn man darf zwar hoffen, daß man mit Schwierigkeiten fertig
wird, muß sich dafür aber unterordnen. Außerdem kann damit auch Streit und Feindschaft
angekündigt werden.
Psychologisch:
Symbol für traditionellen männlichen Machtanspruch und dessen Mißbrauch unter dem Deckmantel
einer "unantastbaren hohen Persönlichkeit".
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Begegnung mit hohen Persönlichkeiten; hoher, ehrenvoller Besuch.
(europ.) : - sehen allgemein: harte Arbeit, Kälte und Einsamkeit werden Ihr Begleiter sein;
- sehen im Ornat: Zank und Streit; auch ein Begräbnis in nächster Zeit;
- mit einem Priester: Unterordnung und Maßregelung;
- mit einem streiten: kündet eine heftige Anfeindung an;
- von ihm den Segen erhalten: in Liebe und Beruf Erfolge haben;
- für Lehrer und Schriftsteller: großes seelisches Leiden entsteht aus ihrer Vertiefung in
komplizierte Vorgänge;
- für einen Geschäftsmann: prophezeit einen unklugen Kauf, wobei er gutes Geld verlieren
wird.
(ind. ) : - du wirst deiner Sorgen enthoben, aber du mußt einen für dich unangenehmen Weg
gehen.
Bisexualität (Siehe "Sexualität")
Biskuit
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Naschsucht;
- backen: Verlobung in der Familie oder ein anderes erfreuliches Fest;
- essen: man sehnt sich nach etwas, aber man ist sich noch nicht ganz klar darüber.
Bison
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nahezu ausgestorben; gezähmt; massig; kraftvoll; inspirierend; Erinnerung an die
Unmäßigkeit des Menschen; langes Leben; Macht; Überschwang; Medizin.
Beschreibung: Der Bison, von dem es einmal etwa 60 Millionen gab, wurde von den Europäern bis an
die Grenze seiner Ausrottung gejagt. Die Indianer nutzten den Büffel, der sie mit Fleisch, Material für
Kleidung, Wigwams und Werkzeuge versorgte, auf eine sehr sparsame und respektvolle Weise. Für
viele Europäer hingegen war das Abschlachten der Bisons nur ein Sport, und sie überließen die Körper
der Tiere der Verwesung. Dank intensiver Schutzmaßnahmen haben sich ihre Bestände heute in den
USA und Kanada wieder auf etwa 30 000 Exemplare erholt.
Allgemeine Bedeutung: Kraftvoller, primär-wilder Aspekt des Seins; freies Umherstreifen; Verbindung
mit der Erde.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Verstehen der Gaben und der Wege, auf denen man der Erde dienen
kann.
Wolfsclanlehre: Der Norden oder die Weisheit.
Medicine Eagles Lehre: Gabe; nährend (körperlich und geistig).
(Siehe auch "Weißer Büffel", "Himmelsrichtung - Norden", "Waboose", nördlicher Hüter des Geistes)
Biß
Allgemein:
Im Traum gebissen zu werden, zeigt, daß der Träumende unter der aggressiven Behandlung eines
anderen Menschen leiden muß oder umgekehrt, daß er selbst seine aggressiven Impulse nicht unter


Kontrolle hat. Biß eines Tieres steht für quälende Eifersucht; es kann sein, daß man sie selbst
empfindet, aber auch, daß man anderen Anlaß dazu gibt. Zum Teil hilft bei der Deutung auch, wenn
man den Symbolgehalt des beißenden Tiers zusätzlich analysiert.
Psychologisch:
Ein Symbol für "animalische" Wut und Aggression - wenn in einem negativen Traum gebissen wurde.
Beißt der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen oder eine Frucht, so gibt es für ihn
eine Idee oder eine Vorstellung, um deren Umsetzung er sich mit aller Macht bemühen sollte. Bisse in
einem erotischen Traum symbolisieren exzessive Sexualität: Ein Partner will den anderen "verzehren"
bzw. sich "auffressen lassen". Ein häufiger Traum bei Neigung zu sadomasochistischen Wünschen.
Spirituell:
Der Träumende muß sich nicht nur seiner eigenen Fähigkeit zur Bosheit bewußt sein, sondern auch
die Möglichkeit in Betracht ziehen, selbst Opfer eines boshaften Angriffs zu werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - von einer Schlange oder einem anderen großen und giftigen Tier: Eifersucht wird dich
verfolgen;
- von einer ungiftigen Schlange: Neider und Feinde;
- von einem Hund: du wirst benachteiligt;
- in das Bein oder den Arm gebissen werden: Krankheit eines Familienmitgliedes;
- von einem Menschen: der dich beißt, wird dir weh tun, ohne es zu wollen.
(europ.) : - allgemein: böses Omen; man möchte etwas ungeschehen machen, was längst verfahren
ist;
möglicherweise leiden Sie auch unter einem Feind;
- von einem Tier gebissen werden: Hindernisse und Verdruß in Liebesangelegenheiten,
nehmen Sie sich vor Streit in acht;
- Bißwunde von einem Tier: Eifersucht.
Bitten und Beten
Allgemein:
Bitte zeigt an, daß man unter (oft unbewußten) Ängsten, Sorgen und Problemen leidet, von denen
man erlöst werden möchte. Verständlich wird das erst, wenn man den Inhalt der Bitte und die
Personen, an die sie gerichtet wird, zusätzlich deutet und in Beziehung zur realen Lebenssituation
setzt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bitte stellen: Erniedrigung;
- anhören: du kommst an die Macht;
- gewähren: du erlangst Beliebtheit;
- abschlagen: du wirst etwas verlieren.
(europ.) : - Erfüllung innigster Wünsche; vertrauen Sie Ihren eigenen Kräften;
- bei schlechten Begleitgefühl: Zeichen von innerer Sorge und geheimen Befürchtungen.
(Siehe auch "Beten")
Bitter (Geschmack)
Allgemein:
Bitter kann im übertragenen Sinn auf eine Erfahrung hinweisen, die man noch nicht überwunden hat,
die immer noch einen bitteren Nachgeschmack hinterläßt. Manchmal steht bitter aber auch für gute
Gesundheit.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine bittere Sache genießen: Gesundheit.
Bittschrift
Allgemein:
Bittschrift ist ähnlich wie die Bitte zu verstehen, häufig bezieht sich das Symbol auf berufliche und
finanzielle Angelegenheiten. Erhält man selbst eine Bittschrift von anderen, soll das vor finanziellen
Verlusten warnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - vernichten: Unglück in allen Unternehmungen;
- absenden: baldiger Verlust.
(europ.) : - sehen: schlechter Ausgang eines Unternehmens;
- aufsetzen: Unannehmlichkeiten geschäftlicher bzw. beruflicher Art;
- eine erhalten: Verlust.


Bizarr
Allgemein:
In Träumen spielen oft bizarre Figuren und Handlungen eine Rolle. Offenbar liegt die Ursache hierfür
in der leichteren Einprägsamkeit solcher überzeichneten Traumbilder.
Psychologisch:
In seinen Träumen erschafft der Mensch Dinge oder Situationen, die scheinbar unsinnig sind. Das so
erzwungene Nachdenken läßt den Träumenden die Bedeutung der Traumbilder in seinem Alltagsleben
oder im Beruf erkennen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene entsteht das Bizarre durch mißverstandene Informationen.
Blase
Psychologisch:
Wenn man im Traum eine Blase z.B. an der Hand bekommt, überlege man, wodurch sie entstanden
ist. Hat man sich vielleicht "die Finger verbrannt", weil man mit dem Feuer (Gefühlen) gespielt hat?
Volkstümlich:
(europ.) : - die eigene sehen: es drohen große geschäftliche Schwierigkeiten, wenn Sie nicht auf Ihre
Gesundheit achten und mit Ihren Kräften aushalten;
- Wenn Kinder Blasen aufblasen heißt das, daß Ihre Erwartungen nicht erfüllt werden.
(Siehe "Geschwür")
Blasebalg
Psychologisch:
Symbol für Wichtigtuer - jemand "bläst sich auf" und macht sich größer, als er ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man redet nicht gut von dir; Streit und Hader;
- in den Händen haben: Zank und Hader mit verschiedenen Leuten werden dich ärgern;
- damit Feuer anfachen: Verleumdung, Bosheit und Hinterlist.
(europ.) : - steht für Leichtsinn und Unredlichkeit; Zank und Schwierigkeiten aufgrund eigener
Handlungen;
- betätigen: mit Ausdauer und Energie den Kampf gegen die Armut gewinnen;
- das Geräusch hören: okkultes Wissen mit Hilfe äußerst wirksamer Methoden erlangen;
- ein nicht mehr benutzter: durch falsche Impulse Energie vergeuden.
Blasen (pusten)
Allgemein:
Während Saiteninstrumente weiblich definiert werden, deuten Blasinstrumente im Traum Männliches
an, für Frauen den fröhlichen Sexpartner, für Männer den Einsatz des eigenen Eros. Blasinstrumente
sind in traumhaften Lust-Spielen zu finden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - auf Blechinstrumenten: du wirst dich durch vorlautes Wesen bei Freunden und Bekannten
unbeliebt machen;
- ein Instrument: Freundschaft;
- mit dem Mund, um Staub zu entfernen oder heiße Speisen und Getränke zu kühlen: du
wirst durch Lügen Ärgernis erregen;
- (Pusten) mit dem Munde: Feuer;
- in die Hand: du wirst ein Geschenk machen;
- Blasen des Windes hören: Zank;
- Blasen auf deinem Körper: Gesundheit.
(europ.) : - ein Zeichen von Fröhlichkeit; vermeiden Sie Verschwendung oder Sie könnten Ihren
Freund oder Freundin verlieren.
(Siehe auch "Musik" und einzelne Blasinstrumente)
Blasinstrument
Psychologisch:
Symbol für starken Kraftausdruck. Im Sinne der klassischen Tiefenpsychologie (z.B. nach Freud):
Penissymbol.
(Siehe auch "Musikinstrumente")
Blasphemie (Gotteslästerung)


Psychologisch:
Gotteslästerung kann im Traum zum Beispiel durch Reden oder Handeln auftauchen. Im allgemeinen
hat das nichts mit der persönlichen Einstellung zur Religion zu tun. Vielmehr zeigt es an, daß man
sich selbst nicht annimmt, seine eigenen Möglichkeiten, Bedürfnisse und Erfahrungen zu leugnen
versucht oder sich dafür sogar verflucht. Diese innere Zerrissenheit kann zuweilen Ausdruck einer
behandlungsbedürftigen psychischen Krankheit sein.
Volkstümlich:
(europ.) : - Einer Ihrer Pläne wird sich erfüllen, nachdem große Schwierigkeiten überwunden worden
sind.
Blasrohr
Volkstümlich:
(europ.) : - verwenden: Unglück.
Blässe
Psychologisch:
Wer sein eigenes Spiegelbild kreidebleich träumt, befürchtet eine Krankheit - oder "wünscht" sich
eine, um sich pflegen und verwöhnen zu lassen. Ein typischer Traum in Phasen der psychischen und
physischen Erschöpfung. Eine Warnung, daß es Zeit ist, eine Pause einzulegen.
Volkstümlich:
(europ.) : - extrem bleiches Gesicht eines Bekannten sehen: Gefahr, möglicherweise Tod für diesen
Menschen.
(Siehe auch "Spiegel")
Blätter
Medizinrad:
Schlüsselworte: Grün; flächig; sich verändernd.
Beschreibung: Blätter sind jedwede Organe, die aus den Stämmen, Ästen oder Zweigen einer Pflanze
wachsen. Die Blätter von Laubbäumen machen jeden Herbst, bevor sie zu Boden fallen, eine
spektakuläre Verwandlung durch und ziehen so, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Natur.
Allgemeine Bedeutung: Etwas, das aus einem tiefen Teil deines Inneren emporwächst; eine zeitlich
begrenzte Veränderung auf deinem Lebensweg; Transformation; die Schönheit der Natur.
Assoziation: Ein Blatt Papier; im Buch des Lebens blättern oder zu einem neuen Lebensabschnitt
umblättern.
Transzendente Bedeutung: Gabe eines experimentellen Neuanfangs.
Allgemein:
Ein Blatt im Traum steht für eine Zeit des Wachstums oder für die Zeit an sich. Blatt (am Baum)
versinnbildlicht vor allem Gefühle, Gedanken und andere psychische Vorgänge in uns selbst; je
nachdem, ob es sprießt, voll ausgebildet, verwelkt oder abgefallen ist, gibt es Auskunft darüber, ob
diese Teile der Psyche im Werden oder Vergehen sind. Unter anderem kann man folgende
Bedeutungen ableiten:
- Sprießende Blätter zeigen aufkeimende Bedürfnisse und Hoffnungen an, die gute Aussichten auf
Erfüllung haben.
- Grüne Blätter sind ein Hinweis auf Hoffnung und neue Möglichkeiten und bestätigen, daß man ans
Ziel seiner Wünsche gelangen wird.
- Verwelkte Blätter symbolisieren eine Phase der Trauer und Unproduktivität oder den Herbst.
- Bunte, verwelkte oder abgefallene Blätter warnen vor Enttäuschungen, Mißerfolgen und Sorgen oder
können die in
uns absterbenden Hoffnungen, Gefühle und Gedanken verkörpern, von denen man Abschied
nehmen muß.
- Umherwirbelnde Blätter können ein Warnzeichen sein, das besagt, daß man innerlich haltlos
geworden ist, die Orientierung
und den rechten Weg verloren hat.
- Viele Blätter (zum Beispiel ein Laubhaufen) stehen für die Vielfalt von Gedanken und Ideen.
Psychologisch:
Wenn man sein Leben im Rückblick als Ganzes betrachtet, können Blätter im Traum Hinweise auf
einen bestimmten Lebensabschnitt geben - vielleicht auf eine Zeit, die bedeutungsvoll und kreativ
war. Meist sind sie wie der Ast ein Teil des Lebensbaums.
- Frische Blätter deuten also auf ein gesundes Leben hin.


- Sehen wir verwelkte im Traum, macht uns das Unbewußte auf eine schwache Stelle in unserem
Seelenhaushalt aufmerksam,
auf Enttäuschungen, die wir verwinden müssen.
- Auch fallende Blätter sind ein Zeichen dafür, daß wir etwas tun müssen, um unser seelisches
Gleichgewicht wiederzufinden.
Spirituell:
Blätter symbolisieren Fruchtbarkeit und Wachstum. Weil jedes Blatt einzigartig ist, kann der Traum
auch als Hinweis auf die Schönheit der Schöpfung gedeutet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - grüne an Bäumen: deuten auf Glück und Gesundheit;
- grüne sehen: Freude;
- fallen sehen: gefährliche Krankheit;
- dürre und verwelkte: Krankheit, Not und Verzweiflung.
(europ.) : - grüne: Erfolg im Geschäft; Erfüllung eines Wunsches; neue Ideen;
- abpflücken, schöne: gute Nachricht;
- fallen sehen: Enttäuschungen, Krankheit und Leid; Unheil; Mißgeschick; kann auch den
Angehörigen treffen;
- bunte, welke: Enttäuschungen in der Liebe; Niederlagen; Verluste; Tod eines Freundes.
(ind. ) : - grüne: ein Wunsch wird dir erfüllt werden;
- welke: auch im späteren Leben willst du ohne Sorgen sein, daher spare schon jetzt;
- fallende: man soll anderen Menschen nichts Böses wünschen;
- auf dem Boden liegende: dein Alter wird ohne Sorgen sein.
(Siehe auch "Ast", "Baum", "Laub")
Blatt (Papier)
Allgemein:
- Blatt (Papier) verkörpert den Lebensraum, den wir durch unsere Persönlichkeit ausfüllen.
- Wenn es unbeschrieben ist, steht das für neue Möglichkeiten, die sich bald eröffnen werden,
- das beschriebene Blatt zeigt an, daß man den Weg in die Zukunft zunächst einmal festgeschrieben
hat.
- Nimmt man ein beschriebenes Blatt Papier von jemanden entgegen, kann das auf ein Vorbild
hinweisen,
dem man aber nicht blind folgen sollte.
- Das Blatt in einem Buch wird als die Aufforderung verstanden, sich mehr Wissen anzueignen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein weißes, unbeschriebenes: neue Möglichkeiten und neue Chancen tun sich auf;
- ein beschriebenes: zeigt künftige Entwicklungsmöglichkeiten die sich schon abzeichnen;
- von anderen Menschen ein beschriebenes erhalten: man steht unter dem Einfluß eines
anderen
(ob positiv oder negativ zeigt die restliche Traumhandlung);
- von einem Buch: neuer Wissensdurst erwacht; sehr gut für Studien aller Art und
Vertragsabschlüsse.
(Siehe auch "Papier")
Blattern oder Pocken
Allgemein:
Blattern (Pocken) sollen nach alten Traumbüchern baldigen Wohlstand verheißen, was manchmal
tatsächlich eintrifft; oft steht dahinter aber auch nur der Wunsch nach mehr Geld und Erfolg. Man
muß dieses Symbol sorgfältig gegen die Akne abgrenzen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (die Krankheit) sehen: du wirst durch Geldsendungen erfreut werden;
- selbst haben: du gelangst unerwartet zu Reichtum.
- schwarze: Tod und Verderben.
(europ.) : - zeigen großes Glück an, wahrscheinlich durch Fremde Personen.
- sehen: du bekommst Geld.
(Siehe auch "Akne")
Blau
Assoziation: - Harmonie; Spiritualität; Innerer Frieden; Ergebenheit.
Fragestellung: - Welches ist die Quelle meines inneren Friedens?


Medizinrad:
Schlüsselworte: Spiritualität; Befriedigung; Entspannung; Transzendenz; Eingestimmtsein; Vater
Sonne; Westen; Mond der wiederkehrenden Frösche; Erleuchtung; Innenschau.
Beschreibung: Blau ist eine Farbe, die mit einer ganzen Reihe von Positionen im Medizinrad in
Verbindung gebracht wird. Vater Sonne wird mit Himmelblau assoziiert; der Schmetterlings- oder
Luftclan verbindet sich mit durchscheinendem Weiß und Blau; zum Westen und zu Mudjekeewis, dem
westlichen Hüter des Geistes, gehören Blau und Schwarz; der Mond der wiederkehrenden Frösche
(20. April bis 20. Mai) wird ebenfalls mit Blau verbunden; die Qualität der Erleuchtung und die innere
Position des östlichen Seelenpfads wird mit fluoreszierendem Blau assoziiert; die Qualität der
Innenschau und die mittlere Position des westlichen Seelenpfads stehen mit Königsblau in
Verbindung.
Wie Grün, so ist auch Blau eine der vorrangigen Farben auf der Erde, was man auf Fotos, die aus dem
Weltraum gemacht wurden, gut erkennen kann. Blau ist die Farbe der Gewässer auf der Erde und
auch des Himmels, den wir an einem klaren Tag über uns sehen. Blau ist die Farbe, die uns daran
erinnert, gen Himmel zu blicken. Manche Menschen meinen, daß Blau die Farbe der fundamentalsten
Energie, die es auf diesem Planeten gibt, ist. Andere glauben, daß die Farbe Blau am ehesten mit
wirklicher Spiritualität in Verbindung gebracht werden muß, mit deiner wahren Verbindung zu deinem
Schöpfer.
Allgemeine Bedeutung: Spiritualität; Verbindung zum Himmel; Verbindung zum Wasser; wirklicher
Zweck; tiefe Gefühle.
Assoziation: Deprimiert sein; den Blues haben; erschöpft, blau, sein; blau, betrunken sein.
Transzendente Bedeutung: Das Verstehen dessen, was dir am heiligsten ist; der tiefste Teil deiner
Spiritualität.
Allgemein:
Die Farbe der Wahrheit, der seelischen Gelöstheit, der geistigen Überlegenheit. Träume in Blau sind
also positiv zu bewerten. Blau symbolisiert Ruhe, Ideale, religiöse und andere Gefühle, so träumen oft
sensible, in sich zurückgezogene Menschen. Man kann das Symbol meist nur aus dem
Zusammenhang verstehen, in dem es mit den anderen Traumsymbolen steht, zum Beispiel:
- Blauer Himmel ohne Wolken zeigt an, daß man bald wieder klar sehen und Schwierigkeiten
bewältigen wird.
- Blaue Kleider können als Hinweis auf psychische Probleme (oft Depressionen) verstanden werden,
zuweilen auch als Launenhaftigkeit.
- Blaues Zimmer soll vor allem vor finanziellen Sorgen warnen, kann aber auch für seelische Kälte
stehen.
Es gibt aber noch viele andere Bedeutungen der blauen Farbe, die sich jedoch nur ganz individuell
erkennen lassen.
Psychologisch:
Blau gilt im Traum als Farbe der Weite, Ferne und Unendlichkeit. Handelt es sich um die Farbe des
Wassers, so ist das Blau ein Symbol für das Unterbewußtsein oder die weibliche Seite der Natur. Ein
sehr dunkles Blau ist das Zeichen für Ruhe und Tiefe wie auch für die Nacht und unter Umständen
auch für den Tod.
Volkstümlich:
(arab. ) : - steht allgemein für geistige Klarheit, Zuverlässigkeit und Empfindsamkeit;
- unangenehm auf Möbel oder Wänden: deuten auf unerfreuliche Ereignisse;
- selbst blaue Kleider tragen: man wird Glück in der Liebe haben.
(europ.) : - als Farbe: Symbol der Erfüllung von Wünschen; Wohlstand durch das wirken anderer
Menschen;
die Firma, für die Sie tätig sind, wird gedeihen und sich fortentwickeln, dadurch
Verbesserung der eigenen finanziellen Lage;
auch glückhafte Entwicklung in Liebesangelegenheiten;
- ein blaues Kleid sehen: Ziele durch beharrlichen Einsatz erreichen;
- einen klarblauen Himmel sehen: gutes Zeichen dafür, daß man von mancherlei
Schwierigkeiten befreit werden wird;
- in einem blauen Zimmer sitzen: materielle Sorgen.
(Siehe auch "Farbe")
Blaubart
Allgemein:
Der Sage nach gab Ritter Blaubart seiner Frau alle Schlüssel seiner Burg. Er warnte sie jedoch
ausdrücklich, ein bestimmtes Zimmer zu betreten, sonst erginge ihr es schlecht. Natürlich konnte Sie


nicht wiederstehen und öffnete die Tür zu diesem Raum doch. Dort findet sie die Körper der
ermordeten früheren Frauen des Ritters. Die Geschichte erinnert stark an die vom Paradies und dem
Apfel. In beiden Fällen überläßt eine väterliche, männliche Herrschergestalt einer Frau Freiheiten,
stellt aber auch Gebote auf, die übertreten werden. Das Traumbild behandelt das Ungleichgewicht in
der Beziehung der Geschlechter, das heißt die macht, die Männer angeblich von Gott über die Frauen
erhalten haben. Die Art und Weise, wie dieses Motiv im Traum verarbeitet wird, zeigt an, wie der
Träumende mit dieser Problematik umgeht. In Träumen von Frauen kann es die Befreiung von der
Übermacht anzeigen, denn in der Sage überlebt die Frau das Betreten des Zimmers und bändigt den
männlichen Unhold.
Blaue Camassie
Medizinrad:
Schlüsselworte: Hauptnahrungsmittel; süß; Ausgewogenheit; Gefahr.
Beschreibung: Die Blaue wildwachsende Camassie, die Totempflanze der im Mond der
wiederkehrenden Frösche (20. April bis 20. Mai) Geborenen, gehört zur Familie der Lilien und ähnelt
wilden Hyazinthen. Im Westen der Vereinigten Staaten war die Blaue Camassie ein
Hauptnahrungsmittel der dort lebenden Indianer. Es ist wichtig, zwischen Blauer und Gelber
Camassie zu unterscheiden, die gelbe oder grünlich-weiße Blüten hat und giftig ist. Die Blaue
Camassie wurde häufig verwendet, um andere Nahrungsmittel zu süßen oder um geschmacklich
wenig ausgeprägte Nährstoffe zu würzen. Die Knolle der Blauen Camassie wirkt stärkehaltig, obwohl
sie es nicht ist. Sie enthält vielmehr Insulin, einen komplexen Zucker, der dazu beiträgt, den
Blutzuckerspiegel auszugleichen. Zuviel Blaue Camassie kann als Abführ- oder Brechmittel wirken. Es
ist wichtig, sich in Träumen über die Camassie die Farbe der Blüten einzuprägen. Von der Gelben,
todbringenden Camassie zu träumen kann bedeuten, daß sich etwas Gefährliches in deine Umgebung
oder dein Leben eingeschlichen hat.
Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit entdecken, dich selbst und andere zu erhalten; die
Disposition oder Einstellung versüßend; ein Gleichgewicht in dir erschaffen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Die Gabe des Gleichgewichts.
Blauhäher
Medizinrad:
Schlüsselworte: Lärmend; laut; wankelmütig; nachahmend.
Beschreibung: Der Blauhäher, ein mit einem Kamm versehener blauer Vogel, der größer ist als das
Rotkehlchen, hat weiße Punkte auf Flügeln und Schwanz, einen grauen Bauch und sieht aus, als trage
er ein schwarzes Band aus Federn um den Hals. Blauhäher können den Ruf des Rotschwanzbussards
nachahmen und viele verschiedene Töne ausstoßen. Sie fallen stark durch die Lautstärke ihrer
Schreie auf und durch ihre offensichtliche Freude daran, sie häufig zu wiederholen. Der Blauhäher
beginnt sein Leben als schwarzer Vogel und verfärbt sich erst mit dem Älterwerden.
Allgemeine Bedeutung: Wandel; Wandlungsfähigkeit; laut; lärmend; ein lästiger Aspekt deiner Natur.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Kommunikationsfähigkeit oder eines aufdringlichen Teils
deines Selbst.
Blaustrumpf
Assoziation: - Unscheinbar, aber klug; ohne jeden Charme.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, ebenso attraktiv zu sein, wie ich klug bin?
Blech
Allgemein:
Blech kann darauf hinweisen, daß man sich mit wertlosen, unwichtigen oder aussichtslosen Dingen
abgibt, ein Orden aus Blech warnt vielleicht auch vor einer Ehrung, die sich als Nachteil erweisen
wird. Außerdem kann Blech im Einzelfall ermahnen, keine leeren Versprechungen abzugeben, die
man doch nicht einhalten kann. Wer im Traum Blech bearbeitet, vergeudet möglicherweise seine
kostbare Zeit am falschen Objekt, übersetzt auch: Man redet viel Unnutzes - eben "Blech".
Volkstümlich:
(arab. ) : - bearbeiten: du gibst dich zuviel mit wertlosen Dingen ab.
(europ.) : - sehen oder damit hantieren: bei ruheloser, lärmender Arbeit Reichtum in Sicht;
- verarbeiten: man gibt sich mit wertlosen Dingen ab.
(ind. ) : - versprich nicht zu viel, wenn du es nicht halten kannst, man wird sich sonst von


dir abwenden und dich im Stich lassen.
Blei
Allgemein:
Traditionell wird Blei im Traum mit einer Last oder einer belastenden Situation in Verbindung
gebracht. Der Träumende meistert sein Leben nicht so, wie er es gerne möchte. Derartige
Erkenntnisse müssen bedrückend wirken. Andererseits wird eine Verbindung zwischen Blei und der
Lebenskraft oder Männlichkeit hergestellt. Wer Blei gießt, bemüht sich, etwas Nützliches zu
vollbringen, aber am Ende kommt vielleicht nur bizarr Verworrenes heraus.
Psychologisch:
Heute wird Blei seltener verwendet als in früheren Zeiten, aber es ist immer noch ein wichtiges
Metall. In Träumen kann es darauf hinweisen, daß die Zeit reif ist für Veränderung und
Transformation. Der Träumende soll sich um Veränderungen bemühen, um seine Lebensqualität zu
verbessern. Blei steht für die materiellen, weltlichen Dinge des Lebens, die belasten und die seelischgeistige
Entwicklung hemmen. Oft will dieses Symbol anzeigen, daß man sich nicht so viele Sorgen
um alltägliche Dinge machen soll oder nicht nur dem materiellen Erfolg nachjagen darf.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Blei für Körperbewußtsein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: falsche Menschen werden dich verdächtigen;
- gießen: glückliche Familienverhältnisse; Ehe.
(europ.) : - sehen: weist auf Hindernisse hin, warnt vor schlechten Freunden,
ferner Verleumdung und Anschuldigung; häuslicher Streit;
- gießen: Glück in Liebe oder Ehe;
- eine schwere Menge auf dem Rücken tragen: Lotteriegewinn und gute Geschäfte;
- eine Bleimine: Freunde werden mit Argwohn auf Ihren Gelderwerb blicken;
Sie werden über den Betrug und den schlechten Charakter Ihres Geliebten empört sein.
- Bleierz verheißt Kummer und Unfälle; Geschäfte werden überschattet;
- Jagd nach Blei: kündigt Unzufriedenheit und einen ständigen Arbeitsplatzwechsel an;
- schmelzen: durch Ungeduld für sich und anderen Mißerfolg bringen.
(ind. ) : - wenn du glaubst, klug genug zu sein, so irrst du dich gewaltig, andere sind noch klüger
als du;
gießen: erfreuliche Verbindungen und eine Trennung zu deinem Vorteil.
Bleich
Volkstümlich:
(europ.) : - und angegriffen erscheinende Freunde: zeigt Erkrankung an;
- selbst sichtbar bleicher und angegriffener werden: hat großes Glück zur Folge.
Bleiche
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Bleicher sehen: deine Feinde werden dich sogar als rechtlich denkend achten.
Bleichen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Leinwand: du wirst von einem Verdacht gereinigt;
- Wäsche: dein Hausstand mehrt sich.
(europ.) : - Leinwand oder Wäsche: zunehmender häuslicher Wohlstand;
- üben junge Mädchen diese Tätigkeit aus: baldige Verheiratung.
Bleigießen
Allgemein:
Bleigießen gilt nach alten Traumbüchern als Glückssymbol, das vor allem materielle Geschenke und
Gewinne verheißt.
Volkstümlich:
(europ.) : - in alten Zeiten ein Mittel der "schwarzen Magie", ist ein Zeichen, daß der Träumende
unter allen Umständen Vorteile für sich erringen will.
Bleikugel
Volkstümlich:


(arab. ) : - eine unerwartet gute Nachricht wird dich überraschen.
(ind. ) : - nicht immer sind die Menschen um dich ehrlich.
Bleistift
Allgemein:
Bleistift kann eine künstlerische (oft zeichnerische) Begabung zum Ausdruck bringen, die man
vernachlässigt. Oft zeigt sich darin aber, daß man sich anderen mitteilen will oder darauf wartet, daß
sie sich mitteilen. Zusammen mit dem Blatt Papier (siehe unter diesem Stichwort), das noch
unbeschriftet ist, ergibt sich, daß die Mitteilung zur Entfaltung neuer Lebensmöglichkeiten dienen
kann. Bleistift kann aber auch für spitze Bemerkungen stehen. Im Zusammenhang mit einer
Karikatur steht er für Spott, dem man ausgesetzt ist. Es ist aber auch die Mahnung sich etwas zu
merken.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit schreiben: du erwirbst hohe Bildung;
auch: eine freundliche Nachricht erhalten;
(europ.) : - sehen oder damit schreiben: kündet Nachrichten an; angenehme Tätigkeiten;
- mit einem zeichnen: man soll seinen künstlerischen Neigungen nachgehen,
denn man wird damit Erfolg haben;
- von einem Freund überreicht bekommen: zeigt Trennung von dieser Person an;
- Schreibt eine junge Frau mit einem Bleistift, wird sie eine glückliche Ehe führen.
Das Ausradieren von Wörtern allerdings sagt Enttäuschung in der Liebe voraus.
(ind. ) : - versuche nicht immer der Klügste zu sein.
(Siehe auch "Stift")
Bleiweiß
Volkstümlich:
(europ.) : - Sittsamkeit; auch: Verwandte oder Kinder werden wegen Ihrer Nachlässigkeit in Gefahr
sein;
Reichtum wird Ihnen kaum zuteil werden;
Blendlaterne
Allgemein:
Blendlaterne weist darauf hin, daß man mehr der inneren Stimme folgen, vernachlässigte
Möglichkeiten und Fähigkeiten nutzen sollte, um zum Erfolg zu gelangen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit geblendet werden: man wird dich zu täuschen suchen;
- andere damit blenden: du wirst deine Bekannten richtig zu beurteilen wissen;
- sehen: du hast heimliche Feinde.
(ind. ) : - folge deiner inneren Stimme, sie wird dich zum Erfolg führen.
Blendung
Psychologisch:
Wie im wirklichen Leben: Irritation durch zuviel Licht, Überbelichtung, Täuschung durch ein
glänzendes, allzu effektvolles Äußeres - ohne innere Werte. Also könnte es ein Warntraum gewesen
sein, wenn Sie eine Ihnen bekannte irdische Person "in blendendem Licht" gesehen haben - Vorsicht
im Umgang mit ihr - und besser genauer hinsehen! Dies gilt nicht für Gott, "Heilige überirdische
Personen", sowie Engel !!!
Blicke
Psychologisch:
Sie sind Symbol für die bewußte Wahrnehmung, das aufmerksame Betrachten. Wer ist es denn, den
Sie sich gerne "näher anschauen" wollen - oder sollten?
Blindekuh
Allgemein:
Verbundene Augen im Traum signalisieren einen bewußten Versuch, den Träumenden zu täuschen.
Verbindet der Träumende selbst jemandem die Augen, so ist er im Umgang mit anderen Menschen
nicht ehrlich. Die Ursache hierfür kann in seiner Unwissenheit liegen.
Psychologisch:
Der Träumende benötigt vielleicht etwas Zeit, um sich von der äußeren Welt zurückzuziehen.
Spirituell:


Auf dieser Ebene können verbundene Augen einen Übergangsritus anzeigen.
Volkstümlich:
(europ.) : - spielen: sich an ein unsicheres Unternehmen beteiligen; finanzielle Verluste und
Erniedrigung könnten folgen.
Blinder
Psychologisch:
Ihr Unterbewußtsein signalisiert, daß Sie etwas nicht sehen, wie es ist - oder daß Sie zu oft
"wegsehen", wenn Ihnen der Anblick nicht gefällt: Man drückt sich vor der Verantwortung!
(Siehe auch "Blindheit")
Blindheit
Assoziation: - Nicht sehend; unbewußt.
Fragestellung: - Was bin ich zu sehen oder zu verstehen bereit?
Artemidoros:
Auf beiden Augen blind zu sein prophezeit den Kindern, Geschwistern und Eltern des Träumenden
den Tod. Den Kindern aus dem eben erwähnten Grund, den Geschwistern, weil auch die Augen
untereinander verschwistert sind, den Eltern, weil die Augen das Sonnenlicht vermitteln, so wie jene
Urheber des Lebenslichtes sind. Der Verlust der Augen kündigt den Verlust dessen an, was ihnen
entspricht. Glück dagegen bringt es einem Gefangenen oder einem, der von anderen gewaltsam
festgehalten wird, und einem Bettelarmen, wenn er träumt, zu erblinden. Die ersteren werden das
Elend um sich herum nicht weiter schauen, der letztere hilfreiche Menschen finden; denn ein Blinder
erfährt von allen Seiten Beistand und ist damit selbst aller Anstrengungen enthoben. Den Antritt einer
Reise vereitelt das Traumgesicht, und einem Verreisten sagt es, er werde nicht mehr in seine Heimat
zurückkehren; denn ohne Augenlicht bekommt man weder Fremde noch die Heimat zu Gesicht.
Unglück bringt es auch einem Soldaten und jene, der am kaiserlichen Hof lebt. Wettkämpfern, die in
schwerathletischen Disziplinen antreten, prophezeit es eine Niederlage, Wettläufern aber einen Sieg.
Ich kenne einen Wettläufer, dem es träumte, als er sich an den in Italien veranstalteten
Gedächtnisspielen beteiligten wollte, die der Kaiser Antoninus zu Ehren seines Adoptivvaters Hadrian
gestiftet hatte, er wäre erblindet. Der Mann errang den Sieg; denn ebenso wie ein Blinder kann der,
welcher im Lauf vorne liegt, seine Konkurrenten nicht sehen. Von schlimmer Vorbedeutung ist das
Gesicht für Steuerleute, Astronomen und Weissager. Wer auf der Suche nach etwas Verlorenem ist,
wird dasselbe nach diesem Traumgesicht nicht wiederfinden. Dichtern aber bedeutet solches
Traumerlebnis höchstes Glück; denn diese müssen innerlich ganz gelöst sein, wenn sie dichten
wollen; sie sind es aber am ehesten dann, wenn sie infolge des Verlustes ihres Augenlichtes weder
durch Formen noch durch Farben abgelenkt werden. Kranken prophezeit dieses Traumgesicht in
jedem Fall den Tod, weil sie des Lichtes beraubt sind. Ich kenne jemand, dem es träumte, es sage
ihm einer von den glaubwürdigen Gewährsmännern: "Dein Vater ist nicht tot, er schläft nur." Der
Vater dieses Mannes war schon erblindet, da erhielt der Sohn kurze Zeit danach die Nachricht von
diesem Vorfall. Träumt jemand, er sei nur auf einem Auge blind, so trifft das Angedeutete nur
teilweise und sozusagen nur zur Hälfte zu. Ferner ist noch folgendes zu beachten: Das rechte Auge
bedeutet den Sohn, den Bruder und den Vater, das linke die Tochter, die Schwester und die Mutter.
Bei zwei Söhnen, zwei Töchtern oder zwei Brüdern bezeichnet das rechte Auge den älteren Sohn oder
Bruder oder die ältere Tochter, das linke die jüngere Tochter, den jüngeren Bruder oder Sohn.
Allgemein:
Blindheit im Traum deutet an, daß sich der Träumende sträubt, die Wahrheit zu sehen. Er hat die
Realität aus den Augen verloren, oder er "übersieht" Eigenschaften an sich, die ihm mißfallen.
Blindheit kann als Zeichen dafür verstanden werden, daß man blind durchs Leben geht. Deshalb
erkennt man weder Gefahren noch Chancen. Vielleicht weist das Symbol aber auch darauf hin, daß
man etwas nicht versteht oder nicht bereit ist, anderen zuzustimmen, auch wenn sie recht haben.
- Führt man eine blinde Person, kann es sein, daß man sich mit einer Aufgabe überfordert und
scheitern wird.
- Nach alten Quellen soll ein blinder Bettler einen Erfolg im Glücksspiel ankündigen, aber diese
Deutung ist unsicher.
- Wer sich im Traum blind sieht, verschließt wohl im Wachleben zu sehr die Augen vor anstehenden
Problemen, die
vor allem seelischer Natur sind. Es fehlt vielleicht an Weitsicht oder an der rechten
Menschenkenntnis, so daß man
leicht übers Ohr gehauen werden kann. Man braucht Hilfe, um einen gangbaren Weg aus einem
Dilemma zu finden.


- Dagegen spricht es für die Hilfsbereitschaft des Träumers selbst, wenn er einen Blinden führt.
Psychologisch:
Auf der Verstandesebene ist sich der Träumende vielleicht gewisser Fakten bewußt, aber er
entscheidet sich dennoch dafür, dieses Wissen nicht in der am besten geeigneten Weise zu nutzen.
Verantwortungslosigkeit oder Schuldgefühle und Gewissenskonflikte können sich im Traum durch
Blindheit ausdrücken. Oft bedeutet sie aber auch, daß der Träumende ein bestimmtes Problem
bewußt nicht wahrhaben will. Ist der Träumende geblendet, steht dies häufig für "Verblendet sein".
Kann der Träumende allerdings während des Traums plötzlich wieder sehen, ist das ein Hinweis
darauf, daß er alte Fehler wiedergutmachen und verantwortungsbewußter leben möchte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Blindheit eine Art der Unwissenheit. Sie kann auf das Irrationale
hinweisen. Außerdem steht sie eng mit der Initiation in Verbindung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - blind werden: großer Gefahr ausgesetzt sein; du wirst belogen;
- sein: in Gefahr geraten;
- Blinde führen: Reiseabenteuer;
- Blinde sehen: Hindernisse;
- Blinder Passagier: Hüte dich vor verbotener Handlungsweise.
(europ.) : - Blindheit: man soll nicht blind durchs Leben gehen;
- blind sein: heißt betrogen werden; blind durchs Leben gehen;
blind vor Liebe sein und das Liebe davon abhängt, blind für die Fehler des Geliebten zu
sein;
- sich selbst sehen: man wird blindlings in eine Gefahr hineinlaufen;
von einem nahestehenden Menschen hintergangen werden;
- eine blinde Person sehen: eine ehrenhafte Person wird Sie um Hilfe bitten;
- eine blinde Person führen: man übernimmt eine Aufgabe, die nicht durchführbar sein
wird;
- einem Bettler begegnen: Glück im Lotteriespiel.
(Siehe auch "Auge")
Blintzeln
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit den Augen (und sich dabei im Spiegel sehen): Täuschungen aller Art;
- sehen: großer Gewinn oder sonstige Vorteile.
Blitz
Assoziation: - blitzartige Erleuchtung; plötzliche Vision.
Fragestellung: - Was erwacht in mir?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Gefahr; Angst; Macht; Nachdruck.
Beschreibung: Der Blitz ist ein Mittel der Atmosphäre, sich entweder von einer Wolke zur nächsten
oder von einer Wolke zur Erde elektrisch zu entladen. Im Laufe der Jahrhunderte haben Blitze im
Menschen gleichermaßen Angst wie auch Freude hervorgerufen. Der Blitz wurde als Botschaft der
Götter begriffen, als richtungsweisend für die Energie der Sonne, als nachdrückliche Betonung des
Willens von Ebenen jenseits der alltäglichen.
Allgemeine Bedeutung: Botschaft aus anderen Schöpfungsreichen; deine Verbindung zum Feuer;
Spannungen auflösen.
Assoziation: Schnelligkeit; Erleuchtung.
Transzendente Bedeutung: Eine Botschaft von den Donnerwesen; unerwartete Eingebung;
Energiestrahlen, die sich so anfühlen, als ob sie dir helfen oder dich prüfen wollen.
Artemidoros:
Ein Donner ohne Blitz bedeutet, weil er unerwartet kommt, Anschläge und Überfälle, ein Blitz ohne
Donner eitle Furcht; denn nach dem Blitz erwartet man einen Donnerschlag, der wegen des Getöses
nichts anderes als eine Drohung ist. Wenn er nicht zu hören ist, ruft er Furcht hervor, die
unbegründet ist. Ein Blitz ohne Unwetter, der in der Nähe einschlägt, ohne den Menschen zu treffen,
vertreibt den Träumenden von dem Ort, wo er sich gerade aufhält; denn niemanden hält es in der
Nähe eines Blitzes. Schlägt er aber vor ihm ein, hindert er ihn, vorwärts zu gehen. Ist der Kopf vom
Blitz getroffen, so ist nach der Meinung der ältesten Traumdeuter eine zweifache Auslegung
angezeigt: Armen sei es ein Zeichen von guter, Reichen von böser Vorbedeutung; der Grund dafür
sei folgender: Die Armen gleichen bescheidenen und gewöhnlichen Orten, wo man Mist und sonstigen


Unrat ablädt, die Reichen dagegen heiligen Bezirken der Götter oder Menschen, Tempeln der Götter
oder heiligen Hainen oder sonstwie bedeutenden Stätten. So wie nun der Blitzstrahl unbedeutenden
Orten Ruf und Namen verschafft, weil man dort Altäre errichtet und Opfer auf ihnen darbringt,
prächtige Besitzungen aber wüst und unbetretbar macht (denn niemand will sich dort mehr
aufhalten), dementsprechend bringt dieses Traumerlebnis einem Armen Nutzen, einem Reichen
Schaden. Weiterhin ist der Blitz nichts anderes als Feuer, dessen Eigenschaft aber ist es, jeden Stoff
zu vernichten. Nun besitzt der Arme Armut, der Reiche Reichtum. Folglich wird es des Armen Armut
und des Reichen Reichtum vernichten; denn der vom Blitz Getroffene erregt mit einem Schlag
Aufsehen. Ebenso wird ein Armer, der plötzlich reich geworden, und ein Reicher, der unverhofft sein
Vermögen verloren hat, Aufsehen erregen. Diesen Grundsätzen folgten die Früheren. Die Späteren
bezogen auch die Sklaven ein und erklärten, es bringe diesen Glück, vom Blitz getroffen zu werden,
weil vom Blitz Getroffene keine Gebieter mehr über sich hätten noch sich weiter abarbeiten müßten;
man lege ihnen so wie Freigelassene prächtige Gewänder an und begegne ihnen wie Wesen, die von
Zeus geehrt worden sind, so wie man Freigelassene respektiert, welche die Gunst ihrer Herren
erfahren haben. Viele Hinweise über den Traum vom Blitzschlag haben Alexander von Myndos und
auch Phoibos von Antiocheia aus Erfahrung und eigener Erkenntnis beigesteuert, jedoch vermochten
sie es nicht, in allen die feinen Unterscheidungen herauszuarbeiten. Es verhält sich damit
folgendermaßen: Sklaven, die das Vertrauen ihrer Herren nicht genießen, gibt das Traumerlebnis die
Freiheit, während jene, die es haben oder sich der Gunst ihrer Herren erfreuen oder sehr vermögend
sind, Vertrauen, Gunst und Vermögen verlieren. Von den Freien bringt es den Armen, welche ihre Not
nicht zu verbergen suchen, Nutzen, während es jene, die sich verstecken und das Licht der
Öffentlichkeit scheuen, überführt. Denn weder bleibt der Einschlag eines Blitzes unbemerkt, weil er
unter mächtigen Donnerschlägen und gewaltigem Gewitter hernieder fährt, noch kann ein vom Blitz
Getroffener verborgen bleiben. Reichen, die wegen eines Staats- oder Priesteramtes Goldschmuck
tragen sollen, verursacht es keinen Schaden, es prophezeit ihnen vielmehr eine glänzende Laufbahn
als hohe Beamte oder Priester. Das Gold gleicht nämlich wegen seiner Farbe dem Feuer, deshalb
heißt es bei Pindaros: "Gold ist wie brennendes Feuer." Die übrigen Menschen bringt es aus dem
angeführten Grund um Hab und Gut, falls nicht ein anderer Umstand hindernd dazwischen tritt.
Unverheirateten, Armen wie Reichen, verheißt es die Heirat; denn nichts schenkt dem Körper so viel
Wärme wie das Feuer und eine Frau. Verheiratete trennt es, Partner, Brüder und Freunde macht es
zu Feinden; denn der Blitz eint nichts, sondern trennt, was vereint ist. Wer Kinder hat, wird sie
verlieren, und zwar durch den Tod, falls der Träumende nach dem Blitzschlag Schmerzen leidet, wenn
nicht, durch eine andere Art von Trennung; denn Bäume verdorren, wenn sie vom Blitz getroffen
werden, und ihre jungen Triebe gehen ein. Athleten, Literaten jeder Art und Leuten, die sich einen
Namen in der Öffentlichkeit machen wollen, verschafft es Ansehen. In Prozessen um das Bürgerrecht
ist es von Nutzen, wenn man träumt, vom Blitz getroffen zu werden; denn kein vom Blitz Getroffener
ist rechtlos, wo man ihn doch wie einen Gott ehrt. Dagegen droht Leuten, die wegen
Vermögenswerten jeder Art prozessieren, ein für sie ungünstiges Urteil, ausgenommen, der
Rechtsstreit gehe um Grund und Boden oder Liegenschaften; wir sagen nämlich in der
Umgangssprache von Leuten die ihren Prozeß verloren haben, sie wären vom Blitz getroffen worden.
In Prozessen um Grund und Boden sichert es Pächtern, die befürchten, von ihrem Besitz vertrieben
zu werden, weiterhin das Nutzungsrecht; auch die vom Blitz Getroffenen werden ja nicht anderswohin
überführt, sondern an Ort und Stelle, wo sie vom Feuerstrahl erfaßt wurden, beigesetzt. Dagegen
prophezeit es Personen, die auf fremden Boden Anspruch erheben, daß sie ihn nicht betreten,
sondern dort bleiben werden, wo sie sich befinden, das heißt, außerhalb desselben, ausgenommen,
man träumt, nicht selbst vom Blitz getroffen zu sein, sondern man sieht den Feuerstrahl auf das
Grundstück niederfahren; denn dieses Traumgesicht macht es für die Eigentümer unbetretbar. Ferner
führt der Blitzstrahl die Verreisten wieder in die Heimat zurück, während er die Einheimischen nicht
außer Landes ziehen läßt. Es ist jedoch zu beachten, daß der Traum vom Blitzschlag nur dann das
oben Ausgeführte bedeutet, wenn es einem scheint, vom Blitz versengt worden zu sein, oder er sei
auf Kopf oder Brust niedergefahren; versengt er nämlich nur sonst einen Körperteil, nicht aber den
ganzen Körper, oder trifft er eine Körperpartie nicht so, daß bei dem Getroffenen unausweichlich der
Tod eintreten müßte, sind die Gesichte so zu deuten, als ob nur einzelne Körperteile, nicht aber der
ganze Köper geschädigt wurde. Träumt man, vom Blitz getroffen zu werden, während man zur See
fährt, im Bett ist oder auf der Erde rück- oder bäuchlings liegt, so bringt das nichts Gutes; Glück
prophezeit es letztlich nur, wenn man, stehend oder auf einem Stuhl oder sonst einem Möbelstück
sitzend, vom Blitz getroffen wird. Ich kenne jemand, dem es träumte, der äußere Bettstollen seiner
Ruhestatt sei vom Blitz zerschmettert worden, und es starb seine Ehefrau.
Allgemein:


Blitz, dem Feuerstrahl gleichgesetzt, steht oft für einen spontanen Einfall, eine plötzliche Einsicht oder
Erleuchtung aus dem Unbewußten, die man beachten sollte und uns vielfach blitzartig erkennen läßt,
wie wir in unserem Wachleben besser zurechtkommen können. Unter Umständen wird dadurch aber
auch vor der plötzlichen Entladung innerer Spannungen gewarnt, die viel zerstören kann. Auch Angst
vor einer Bestrafung, der Rache eines anderen Menschen oder finanzieller Verlust kann darin zum
Vorschein kommen. Er ist das Zeichen dafür, daß unkontrollierbare Kräfte unser Seelenleben
beeinflussen.
- Wird man vom Blitz getroffen, ohne Schaden zu nehmen, muß man zwar mit unerwarteten
Schwierigkeiten rechnen, wird sie aber gut
überstehen.
- Wenn der Blitz in der Nähe einschlage, stehe eine Ortsveränderung bevor, für Verliebte habe er eine
günstige Bedeutung (da hat es eben
eingeschlagen), bei Eheleuten hingegen beschleunigt er die Entzweiung. Indische Traumdeuter
dagegen behaupten, der Blitz im Traum
weise auf eine Krankheit hin. Bei Freud hat der Blitz phallische Bedeutung. Nach Artemidoros
bedeutet vom Blitz getroffen zu werden
etwas Gutes; sein Feuer gleiche dem Golde, das man gewinnen, aber auch schnell wieder verlieren
könne.
Psychologisch:
Der Blitz kann im Traum zwei Bedeutungen haben: zuckt er nur über den Himmel und erhellt die
Umwelt, ohne dabei Schaden anzurichten, kann dies eine plötzliche Erleuchtung bedeuten. Erscheint
er dem Träumenden jedoch als gewaltsames Naturereignis, so ist dies ein Hinweis auf Verdrängungen
oder Affektstauungen des Träumenden, die durch unerwartete Aggression abgebaut werden. In
diesem Traumzusammenhang bedeutet der Blitz eine unkontrollierte Entladung physischer oder
psychischer Spannungen.
Spirituell:
Der Blitz ist das machtvolle und überaus schnelle Feuer des Himmels.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein Feind wird versuchen, dich zu treffen oder zu demütigen;
- von ihm getroffen werden: ein plötzlicher Unglücksfalle.
(europ.) : - Blitz sehen: Das Symbol einer plötzlichen Offenbarung; ganz plötzliche Klarheit über
Zustände und Ereignisse;
vor allem gut bei wohlhabenden Personen; bei nicht wohlhabenden Personen kündigt es
Glück und Reichtum
von kurzer Dauer an;
- ohne Donner: Bedrängnis, Zwist und Streit; Ärger und Verdruß;
- Blitz und Donner: verheißt Glück und Gewinn; freudiges Wiedersehen mit Freund oder
Freundin;
- der mit Donner einschlägt: kündet einen Verlust an;
- in der Nähe einschlagend und den Schlag spüren: das Glück eines Freundes wird Ihnen
Schaden zufügen
oder Sie ärgern sich über Klatschbasen und Lästermäuler;
- ein fahler durch dunkle Wolken fahren sehen: Omen für Kummer; auf Glück werden bald
Schwierigkeiten folgen;
- aus bedrohlich aussehenden Wolken: Vorbote von drohenden Verlust; Geschäftsleute
sollten sich um Ihre Geschäfte
und Frauen um Ihre Männer oder Mütter kümmern; Kinder und Kranke bedürfen der
Obhut;
- über dem Kopf: Freude und Gewinn;
- auf seinen Kopf oder Haus schlagen sehen: Verlust an Gut und Leben; Unglück;
- von ihm getroffen werden und Schaden nehmen: schwere Krankheit;
- von ihm getroffen werden und keinen Schaden nehmen: eine Gefahr, der man entrinnen
wird;
auch: unerwarteter Kummer im Beruf oder in der Liebe;
- als Wetterleuchten: bedeutet Gutes;
- ein Blitz im Süden: der Erfolg wird eine zeitlang ausbleiben;
- im Südwesten: das Glück ist Ihnen auf den Fersen;
- im Westen: Ihre Aussichten werden besser sein als vorher;
- im Norden: Hindernisse müssen überwunden werden, bevor sich Ihre Aussichten
verbessern;


- im Osten: schnell Gunst und Vermögen gewinnen.
(Siehe auch "Brand", "Feuer", "Donner", "Gewalt")
Blitzableiter
Volkstümlich:
(europ.) : - allgemein: verheißt die drohende Zerstörung einer aufwendigen Arbeit;
- in eine Schlange sich verwandeln sehen: Feinde werden mit Ihren gegen Sie
geschmiedeten Pläne Erfolg haben;
- Blitz in diesen einschlagen sehen: ein Unfall, oder plötzliche Nachrichten, die Ihnen
Kummer bereiten;
- einen aufstellen: Sie werden gewarnt davor, ein neues Geschäft zu eröffnen, da dieses
Sie wahrscheinlich enttäuschen wird;
- einen entfernen: Sie werden Ihre Pläne ändern und damit Ihre Interessen fördern;
- viele sehen: sind Zeichen für eine Reihe von Unglücksfällen.
Blitzer
Assoziation: - enttäuschte Sexualität; Exhibitionismus.
Fragestellung: - Auf welche Weise verwehre ich mir meine sexuellen Bedürfnisse oder Triebe?
Block
Volkstümlich:
(arab. ) : - aus Holz oder Mineral sehen: eine schwere Last wird dir auferlegt werden;
- von einer Person getragen sehen: eine schwere Last wird dir abgenommen werden.
Blockade
Allgemein:
Im Traum kann sich eine Blockade in vielerlei Formen zeigen. Sie wird möglicherweise als materielle
Blockade erlebt - etwa als ein Gegenstand, über den man hinüberklettern oder um den man
herumgehen muß. Mental, beispielsweise, wenn man nicht in der Lage ist, zu sprechen oder zu hören,
oder spirituell kann sich eine Blockade ebenfalls äußern.
Psychologisch:
In Träumen treten mitunter Blockaden auf, wenn der Träumende eine besondere Anstrengung
unternehmen muß, um ein Hindernis in seinem Entwicklungsprozeß zu überwinden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine Blockade eine vorbeugende Maßnahme, eine Warnung sein.
Blond
Assoziation: - auffällig; künstlich; frivol.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir will das Leben mehr genießen?
Allgemein:
Blond taucht praktisch immer zusammen mit Haar (siehe unter diesem Stichwort) auf und kann
unsere bewußten Gedanken verkörpern. Zu deuten ist die genaue Botschaft nur, wenn man die
weiteren Umstände im Traum berücksichtigt.
Blöken
Volkstümlich:
(europ.) : - Lämmer blöken hören: kündigt neue Aufgaben und Pflichten an, die jedoch nicht
unangenehm sein müssen.
Blöße
Allgemein:
Träume, in denen wir in der Öffentlichkeit nackt oder halbnackt auftauchen, sind ungewöhnlich
häufig. Mit Sexualität haben sie selten etwas zu tun; fast immer ist ihr eigentliches Thema
Verlegenheit, gelegentlich ein Gefühl der Unbekümmertheit. An erster Stelle steht die Frage, wie es
zu der Blöße im Traum kam. Inwieweit ist man im Wachleben zu naiv, allzu offenherzig oder nicht
offen genug? Wenn das vorherrschende Gefühl im Traum Scham oder Entsetzen war, macht man sich
offenbar Sorgen, das man irgendwie bloßgestellt wird. Wenn man hingegen seinen Kleiderlosen
Auftritt genoß, hat man vielleicht das Bedürfnis nach einer offeneren und unkonventionelleren


Haltung, als das Wach-Ich sich zugesteht, oder man sehnt sich nach Freiheit von gesellschaftlichen
Zwängen. Nacktheit kann auch ein Hinweis auf absolute Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit sein. Im
Traum verbirgt man nichts, vielleicht täte dieselbe Offenheit auch dem Wach-Ich gut.
Psychologisch:
Wer sich im Traum eine Blöße gibt, will in der Realität meist das Gegenteil erreichen: etwas
verbergen, geheimhalten, eigene Fehler und Schwächen vertuschen. Dieser Druck ist auf Dauer
schwer zu verkraften, deswegen nützt die Psyche den Traum als Ventil und präsentiert "nackte
Tatsachen". Man träumt z.B., daß man nackt beobachtet wird, Nähte platzen, Kleider vom Leib
gerissen werden - oder ähnliche peinliche Situationen.
(Siehe auch "Nacktheit")
Blumen
Assoziation: - Schönheit; Sexualität; Blühen.
Fragestellung: - Was bringt meine Schönheit und Sexualität zum Erblühen?
Allgemein:
Träume von Blumen können beruhigend wirken. Im Wachleben gibt es kaum Menschen, die Blumen
nicht mit Freude und Entspannung assoziieren. Wir erfreuen uns nicht nur an Blumen, wir verwenden
sie auch als Zeichen der Liebe, Anerkennung, Sympathie und des Trostes. In einem dieser
Zusammenhänge kommen Blumen aller Art häufig in unseren Träumen vor. Das Erscheinungsbild der
Blumen im Traum könnte bedeutsam sein: Wenn sie sorgfältig gesteckt waren (vielleicht sogar von
einem selbst), deutet das vielleicht darauf hin, daß das Gesellschaftsleben allzu sorgfältig geplant ist -
oder in Ordnung gebracht werden müßte. In einem Garten kunterbunt durcheinanderwachsende -
oder um das Haus verstreute - Blumen würden darauf hindeuten, daß das Leben voller Freude ist.
Aber was geschah im Traum sonst noch? Kehrte man die Blumen weg, oder verstreute man noch
mehr? Ein Traum, in dem die Blumen in einem Garten überwiegen, könnte (Falls man nicht ein
begeisterter Blumenzüchter ist) darauf verweisen, daß das Leben mehr Farbe braucht und das man
sich weniger Sorgen um den bloßen Lebensunterhalt machen sollte. Ein Traum von welken Blumen ist
oft deprimierend und sagt etwas über Trauer oder Gefahr aus. Die Vernichtung von Blumen (vielleicht
durch Würmer oder Engerlinge) hat ähnlich ominöse Bedeutung. Wenn man im Traum mit Gießen
oder Düngen beschäftigt war, heißt das vielleicht, daß man an einer Beziehung arbeiten sollte.
Blumen mit Knospen oder in voller Blüte könnten das Entstehen einer Idee oder eine neue Beziehung
symbolisieren - oder daß man in eine neue Lebensphase eintritt. Freud sah in den Blumen ein
weibliches Symbol, weil ihre Blüten schalenförmig sind und die Biene in sie hineinkriecht, um sie zu
befruchten. Bei einem Mann kann eine Blume im Traum Frauen oder eine bestimmte Frau darstellen.
Die Blume könnte auch für eine Idee stehen, die man zum tragen gebracht hat. Wildwachsende
Blumen betonen Natürlichkeit, schlichte Schönheit und Verachtung für künstlich angelegte
Blumenbeete. Schnittblumen stellt man zur Schau, statt sich von ihnen an ihrem natürlichen Standort
erfreuen zu lassen, daher können sie Symbole für Künstlichkeit sein. Wenn man im Traum jemanden,
den man nicht identifizieren kann, Blumen schenkt oder von ihm welche bekommen, heißt dies wohl,
daß man seinem Selbstbewußtsein auf die Beine helfen müssen. Eine Girlande aus Blumen ist ein
ähnlicheres, aber förmlicheres Sinnbild. Blumen im Traum stellen auch eine Verbindung her zu
Gefühlen der Freude und Schönheit. Durch sie wird sich der Träumende bewußt, daß etwas Neues
aufkommt und daß er alles mit einer neuen Frische tun wird. Blume kann für sexuelle Bedürfnisse
stehen, die vielleicht mißachtet werden. Außerdem hat sie oft etwas mit Liebe und anderen Gefühlen
oder der Entfaltung von Eigenschaften zu tun. Unter den zahlreichen möglichen Deutungen sind vor
allem die folgenden aufschlußreich:
- Blumen pflücken kann ebenfalls Glück und Erfolg verheißen, manchmal aber auch vor Risiken
warnen, die dem im
Weg stehen oder deutet auf eine sexuelle Wunscherfüllung hin.
- Ein Strauß frischer Blumen deutet auf ein Liebeserlebnis, das uns glücklich macht.
- Frische, schöne Blumen sehen verkündet Gesundheit und Erfolg, vor allem in einer
Gefühlsbeziehung.
- Blumen, vor allem blühende, sind als Ausdruck schöner Gedanken und Gefühle positiv zu werten,
wobei es auch auf
die Farbe (siehe dort) ankommt.
- Reißt man Blumen ab und wirft sie weg, verspielt man wahrscheinlich sein Glück durch eigene
Schuld.
- Wenn sie verwelken, welkt auch etwas im Leben des Träumers.
- Welke Blumen kündigen Mißerfolge und Enttäuschungen an.


- Zertritt man aber Blumen, so trampelt man möglicherweise auf den schönsten Gefühlen des
Partners herum, den man
zu lieben vorgibt. Die indische Traumschrift "Jagadeva" schreibt einem Blumentraum höchste
Glücksverheißung zu.
- Erhält der Träumende einen Blumenstrauß, so bedeutet dies, daß er für etwas belohnt wird.
- Die Farbe der Blumen kann wichtig sein (siehe "Farben").
Jede einzelne Blume im Traum hat eine eigene Bedeutung:
- Anemone: Der momentane Partner des Träumenden ist nicht vertrauenswürdig.
- Butterblume: Die geschäftlichen Bedingungen werden sich verbessern.
- Forsythie: Der Träumende hat Freude am Leben.
- Geißblatt: Häuslicher Unfrieden wird den Träumenden aus dem Gleichgewicht bringen.
- Geranie: Ein Streit, den der Träumende vor kurzem hatte, ist nicht so ernst wie angenommen.
- Glockenblume: Der Partner des Träumenden wird Streitsüchtigkeit entwickeln.
- Die Kamelie wird mit Feingefühl verknüpft.
- Klee: Jemand, der in Geldnot ist, wird Kontakt mit dem Träumenden aufnehmen.
- Krokus: Die Träumende sollte einem "dunklen" Mann in ihrer Nähe nicht trauen.
- Lilie: Sie steht für eine unglückliche Ehe oder für den Tod einer Beziehung.
Sie wird mit Eleganz, Kühle und Distanziertheit verknüpft. Sie sind meist eindrucksvoll als reizend.
- Mistel: Der Träumende sollte in der Beziehung mit dem augenblicklichen Partner fortfahren.
- Mohn: Eine Nachricht wird große Enttäuschung bringen.
- Myrte: Sie symbolisiert Freude, Friede, Ruhe, Glück und Beständigkeit.
- Narzisse: Der Träumende sollte darauf achten, daß er den Schatten nicht mit der Realität
verwechselt.
- Nelke: Eine leidenschaftliche Liebesaffäre steht an.
- Narzisse: Der Träumende hat sich einem Freund gegenüber unfair verhalten und sollte sich um
Versöhnung bemühen.
- Die Orchidee wird mit Schönheit, Bewunderung und Reichtum verknüpft.
- Pfingstrose: Zu starke Selbstbeschränkung kann dem Träumenden Kummer bereiten.
- Primel: Der Träumende wird Glück in einer neuen Freundschaft finden.
- Rose: Liebe und vielleicht eine Hochzeit innerhalb eines Jahres kündigen sich an.
- Schneeglöckchen: Der Träumende muß lernen, zu vertrauen und seine Probleme nicht zu
verstecken.
- Schwertlilie: Sie steht für Hoffnung und gute Nachrichten.
- Veilchen: Der Träumende wird sich an einen Menschen binden, der jünger ist als er selbst.
- Vergißmeinnicht: Der gewählte Partner des Träumenden kann ihm nicht das geben, wonach er sich
sehnt.
Psychologisch:
Blumen sind ein Symbol für das weibliche Prinzip und für die Kindheit. Die Knospe verweist auf das
Potential, eine sich öffnende Blüte ist ein Hinweis auf eine bevorstehende Entwicklung. Wird ein
Blumentraum durch ein Duftreiz ausgelöst, dann ist es ein einfacher Reiztraum. Ansonsten wird ein
Blumentraum meist von jungen Mädchen oder Frauen mit jungmädchenhafter Phantasie geträumt.
Die Träumerin ist voller Erwartung und Hoffnungen über Liebesdinge. Diese Symbole stehen im
Traum für den Gefühlsbereich, sie haben fast immer eine positive Bedeutung. Allerdings darf die
persönliche Einstellung des Träumenden zu der jeweiligen Blume nicht außer acht gelassen werden,
auch die Farbe kann eine Rolle spielen. Der Vergleich zwischen dem Wachsen und Verwelken der
Blume und dem Leben des Menschen liegt nahe und ist vom Traum häufig auf das Leben des
Träumenden übertragbar.
- Die Butterblume wird mit Kindheit verknüpft.
- Krokus: Der Krokus verbreitete sich vom Orient ausgehend über ganz Europa. Der im Herbst
gelbblühende Safran
wurde in der Antike der Rose gleich hochgeachtet. Safran galt als Symbol des Lichts, als das er auch
noch in heutigen
Träumen auftritt. Sicherlich schwingt beim Traumsymbol des Krokus ebenfalls mit, daß er mit den
Schneeglöckchen
zusammen zu den ersten Blumen des Jahres gehört. Er zeigt an, daß die kalte Zeit des Winters
vorbei ist.
- Lilie: Die Lilie mit ihren weißen Blütenkelchen symbolisiert die Reinheit. Von Persien ausgehend
breitete sich das
Symbol der Lilie als Symbol der Lichtgeburt in ganz Europa aus und wurde zu einem beliebten
heraldischen Zeichen.


Man spricht von der "königlichen Lilie". Als Traumsymbol tritt sie meist dann auf, wenn der
Träumende sich reinigen
möchte. Sie kommt auch im christlichen als Symbol der Jungfräulichkeit vor.
- Nelke: Konventionelle Gefühlsäußerung.
- Rose: Die Rose wird nicht nur die Königin der Blumen genannt, sie tritt auch am häufigsten von
allen Blumen im
Traum auf. Wegen ihrer Schönheit und ihres betörenden Duftes wird sie zum Symbol der Liebe,
wobei ihre Dornen
nicht zu übersehen sind. Für die Traumsymbolik sind besonders die Aspekte der Schönheit der Rose
und auf der
anderen Seite ihre Dornen und ihre Kurzlebigkeit wichtig. So ist sie ein perfektes Symbol der
Einmaligkeit eines
Menschen.
- Schneeglöckchen: Das Schneeglöckchen besticht durch seine weiße Farbe, die Unschuld und
Reinheit symbolisiert.
Im Traum verweist das Schneeglöckchen oft darauf, daß man sich trotz schwieriger Situationen
entfalten kann, so
wie das Schneeglöckchen in einer blumenfeindlichen Zeit unverhofft aufblüht.
- Seerose (Lotusblume): Die Seerose gehört zu einem der beliebtesten Symbole des fernen Ostens.
So wird der Sitz
eines Erleuchteten als Seerose dargestellt. Die Symbolik der Seerose ist besonders von ihrer
Eigenschaft geprägt,
am Abend nicht nur viele Blumen ihre Blüten zu schließen, sondern diese auch unter Wasser
zurückzuziehen. Mit
dem ersten Licht tauchen sie am Morgen wieder auf und richten ihren Kelch gen Osten. Immer
wieder wird es
beschrieben, daß der wunderschöne Lotos seine Wurzeln tief in den häßlichen Schlamm des Sees
verankert. Das
ist ein deutlicher Hinweis auf die Kraft der Transformation. Im Traum verweist die Seerose auf Ruhe,
innere
Schönheit und oftmals zeigt sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung an.
- Tulpe: Bei der Tulpe im Traum kommt es darauf an, welche Farbe diese Blume aufweist. Bei ihr ist
die Bedeutung
völlig von der gezeigten Farbe abhängig.
- Veilchen: Wegen seiner blauen Farbe wird das Veilchen als Seelenblume angesehen. Es gilt als der
Bote des
Frühlings. Im Traum symbolisiert diese kleine Blume die Sehnsucht. Sie tritt bei Träumenden auf,
die sich mehr
ihren Gefühlen zuwenden sollten oder mehr auf ihr Gefühl vertrauen sollten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Blumen Liebe und Mitgefühl.
Volkstümlich:
(arab. ) : - große, frische und schöne sehen: freudige Dinge erleben;
- daran nur reichen: man wird einen Trauerfall bewältigen;
- pflücken: deine Freude wird bald vorübergehen; man sollte jede Chance die einem das
Leben bietet nutzen;
- pflanzen: gute Werke werden dein Tun und Treiben kennzeichnen; finanzieller Segen
steht ins Haus;
- welke, sehen oder haben: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen;
- unbedacht abreißen: sein Glück mit Füßen treten; man wird eine große Chance
verpassen;
- sammeln und zusammenbinden: wenn du noch nicht verlobt oder verheiratet bist, so
wird es bald geschehen;
- geschenkt bekommen: man hat es mit aufrichtigen Menschen zu tun.
(europ.) : - schöne blühende im Garten: verheißen Freude und Gewinn;
- pflücken: Erfolge, gute Ernte für Landleute; Gewinn; ein harmonisches Gefühlserlebnis ist
in Sicht;
- sehen: du wirst bald Braut oder Bräutigam;
- frische: Gesundheit;
- schöne: Erfolge;


- gut riechende: viel Gutes;
- sehen und sich daran erfreuen: viel Freude und Glück im Leben erfahren;
- pflanzen: gute Werke verrichten; Geld und Ehre;
- welk sehen: Mißerfolge; sagen Mißerfolge und düstere Zeiten voraus;
- welken sehen: Krankheit;
- welke begießen: Leid und Mißmut;
- abreißen: du verdirbst dein Glück;
- abreißen und wieder wegwerfen: seine Chancen zum Glück mutwillig zerstören;
- geschenkt erhalten: treue Freundschaft;
- binden: du wirst bald eine große Freude haben;
- dich damit schmücken: die Verbindung mit einem geliebten Menschen wird tiefer;
- weiße: verkünden Traurigkeit;
- ein Strauß frischer Blumen sehen: verheißt viel Glück in der Liebe und Freundschaft;
- mit weißen Blumen geschmückte Gräber, Urnen: sind für Vergnügen und weltliche
Freuden von Nachteil;
- in dürrer Erde stehende blühende Blumen oder Blätter: verkünden eine schmerzhafte
Erfahrung, doch mit Energie und Heiterkeit werden Sie bald wieder zu Ansehen und Glück
gelangen;
- in Frauenträumen symbolisieren Blumen große Erwartungen und Hoffnungen in der
Liebe;
- erhält eine junge Frau einen Strauß mit unterschiedlichen Blumen, dann wird sie viele
Verehrer haben;
- pflückt eine Träumerin selbst Blumen: sie hofft auf die Erfüllung ihrer geheimsten
Wünsche.
(ind. ) : - du kannst durch dein entschlossenes Auftreten eine gute Verbindung eingehen,
- mußt aber Sorge tragen, daß sie dir die Nachbarn nicht streitig machen;
- abreißen: achte auf deinen Vorteil;
- geschenkt erhalten: man wird dir großes Entgegenkommen zeigen.
- säen: deine schlechten Zeiten bessern sich;
- binden: unerwartete Überraschung kommt in dein Haus. Du wirst dich freuen können.
(Siehe auch "Knospe" und unter einzelnen Blumennamen, "Farben")
Blumenbeet
Volkstümlich:
(europ.) : - im Garten sehen: Wohlhabenheit und glückliche Ehe.
Blumenhandlung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Blumenladen: deutet auf Leid, das aber schnell vorübergeht.
(ind. ) : - versuche, den Menschen mehr auszuweichen, und man wird dich achten.
Blumenkohl
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: große Ehrung;
- besitzen: ehrende Bekanntschaft, die dir Nutzen bringt;
- essen: nutzbringende Geschäfte.
(europ.) : - Verlust von Freunden, Unwohlsein, Betrübnis; Sie sind Ihren Pflichten nicht
nachgekommen;
- ihn wachsen sehen: Ihre Aussichten werden sich nach einer Durststrecke verbessern;
- Erblickt eine junge Frau dieses Gemüse im Garten, geht sie ihren Eltern zuliebe eine Ehe
ein,
von der sie nicht überzeugt ist.
(ind. ) : - durch eine Bekanntschaft wirst du Vorteile haben.
Blumenkorso
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedeuten Ruhm und Ehre.


Blumenkranz
Assoziation: - Zeichen der Ehre oder der Zuneigung.
Fragestellung: - Was möchte ich in mir selbst anerkennen?
Psychologisch:
Wenn man im Traum jemandem einen Kranz aus Blumen schickt, hat das zweifellos mit unbewußten
Schuld und Feindseligkeitsgefühlen zu tun, aber weniger starken, als in Träumen zum Vorschein
kommen, in denen man denjenigen entweder angreift oder von ihm angegriffen wird. Es ist eher eine
Geste des Mitgefühls hervorgerufen durch das bewußte oder unbewußte Begreifen, daß dem
Empfänger etwas verlorengegangen ist oder fehlt. Hat er die Freundschaft von einem verloren? Einen
Kranz zu bekommen könnte dasselbe bedeuten: Wer schickte einem den Kranz? War es jemand,
dessen Sympathie man kürzlich verlor oder mit dem man sich zerstritten hat?
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedeutet eine sehr frohe Nachricht.
Blumenstempel
Allgemein:
Nach Steckel immer ein phallisches Symbol, das (in Verbindung mit einer schönen Blume) ein
sexuelles Erfolgserlebnis sinnbildlich darstellen kann.
Blumenstrauß
Allgemein:
Erhält der Träumende in seinem Traum einen Blumenstrauß, dann zeigt dies, daß er seine eigenen
Fähigkeiten erkennt, aber auch erwartet, daß andere sie honorieren. Schenkt der Träumende einem
anderen Menschen einen Blumenstrauß, so weißt dies darauf hin, daß er dessen gute Eigenschaften
sieht.
Allgemein:
Wenn man im Traum jemandem einen Blumenstrauß schickt, überreicht oder selbst einen bekommt,
sollte man feststellen, wer die andere Person im Traum war - jemand, den man achtet, liebt oder
bemitleidet; oder von dem man wünscht; daß er einem liebt oder schätzt; oder jemand, der mehr für
einem übrig hat, als man im wachen Zustand glaubt.
Psychologisch:
Der Blumenstrauß im Traum zeigt an, daß der Träumende über viele Talente verfügt.
Spirituell:
Wegen seiner Schönheit und wegen seiner Verbindung zu Feierlichkeiten kann ein Blumenstrauß ein
spirituelles Angebot symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - verkündet große Freude; Glück in der Liebe;
- von einem weiblichen Wesen einem männlichen überreicht: Erwiderung seiner
Neigungen.
(europ.) : - Blumenstrauß verspricht eine beständige Liebesbeziehung oder Freundschaft;
- wunderschöner und farbenfroher: Erbschaft von einem reichen und unbekannten
Verwandten,
sowie lustige Treffen mit jungen Leuten;
- verwelkter: bedeutet Krankheit und Tod;
- binden: Liebesglück.
(ind. ) : - in der Liebe wirst du glücklich sein.
Blumentisch
Volkstümlich:
(arab. ) : - du liebst die Häuslichkeit.
(ind. ) : - schenke deine Liebe mehr deinem Heim und du wirst glücklich sein.
Blumentopf
Psychologisch:


Ein Sinnbild für kultivierte und vom menschlichen Willen eingegrenzte Natur. Wer öfter davon träumt,
Blumentöpfe zu bepflanzen, kann es als Hinweis darauf verstehen, daß er sich angepaßter und
"kultivierter" zeigt, als er gerne wäre. Sein Temperament würde lieber "unbeschnitten wuchern"
können.
Volkstümlich:
(europ.) : - materieller Vorteil im eigenem Heim;
- zerbrochener: großes Glück.
Blumenvase
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine freudige Überraschung erwartet dich;
- zerbrechen: viel Ärger und Verdruß.
(europ.) : - freudige Überraschung.
(ind. ) : - sei nicht verzweifelt, das dir zugedachte Glück kommt bestimmt.
Bluse
Assoziation: - Höheres Selbst; Emotionen.
Fragestellung: - Welche Gefühle halte ich für angemessen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - du bist bescheiden.
(ind. ) : - du bist zu bescheiden.
Blut
Assoziation: - Essenz; Lebensenergie; Lebensbedrohung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben lasse ich meine Vitalität zur Ader?
Artemidoros:
Viel Blut erbrechen, das von guter Farbe und unverdorben ist, bringt einem Armen Glück; es verheißt
Zuwachs an Vermögen und Geld in Hülle und Fülle, weil Geld und Blut dieselbe Bedeutung haben,
eine Beobachtung, die bereits die alten Weisen gemacht haben. Gut ist es ferner für einen
Kinderlosen und jeden, der einen nahen Verwandten in der Fremde hat. Der erstere wird die Geburt
eines Kindes, der letztere die Rückkehr eines Verwandten - in beiden Fällen Blutsverwandte - erleben.
Fließt das Blut in ein Geschirr, wird das Kind groß werden, und der Verreiste wird noch lange Zeit
nach seiner Heimkehr leben; fließt es aber auf die Erde, werden beide sterben, und der, welcher in
der Fremde weilte, wird in seine Heimat, das heißt in den Schoß der Mutter Erde zurückkehren,
welche die allen Menschen gemeinsame Heimat ist. Blut fließen zu sehen ist für einen, der unentdeckt
bleiben will, unheilvoll; man wird ihn aufspüren und überführen. Verdorbenes Blut kündigt allen
Menschen ohne Unterschied Krankheit an. Ist es nur wenig, so daß es eher einem Blutspucken als
Blutbrechen ähnelt, bedeutet es nach meiner Erfahrung Streit mit den Verwandten. Es träumte
jemand, er werde in einem Backtrog voll Menschenblut von einigen Leuten getragen und esse von
dem geronnenen Blut; dann sei ihm seine Mutter entgegengekommen und habe ausgerufen: "Mein
Sohn, du hast mich um meinen guten Namen gebracht!" Darauf hätten ihn die Träger abgesetzt, und
er sei nach Hause gekommen. Er ließ sich als Gladiator eintragen und mußte viele Jahre lang Kämpfe
auf Leben und Tod in der Arena bestreiten; das Verzehren von Menschenblut bedeutete seine rohe
und frevelhafte Art, mit Menschenblut seinen Lebensunterhalt zu verdienen, der Ausruf der Mutter
weissagte ihm die Ehrlosigkeit seines Standes, und das Getragenwerden in einem Backtrog
versinnbildlichte die Gefahr, in der er immer und unablässig schwebte; denn das, was man in einen
Backtrog legt, wird auf jeden Fall verbraucht. Und der Mann wäre als Gladiator umgekommen, wäre
er nicht abgesetzt worden und nach Hause zurückgekehrt; denn erst später kam er auf energisches
Betreiben von Freunden von den Gladiatoren frei.
Allgemein:
Von alters her ist Blut ein Symbol für Leben und Lebensenergie. Blut steht im allgemeinen für
Vitalität, körperliche Kraft und Bewußtheit, die ein aktives Leben ermöglichen, manchmal auch noch
für Sexualität. Außerdem können damit zwischenmenschliche Beziehungen, Ängste und Hemmungen


symbolisiert werden. Es gibt sehr unterschiedliche Deutungen, die man nur aus den
Begleitumständen im Traum und der realen Lebenssituation ableiten kann, zum Beispiel:
- Handelt ein Traum von einer gewalttätigen Situation, in der Blut fließt, dann legt dies nahe,
daß man in sich selbstzerstörerische Kräfte trägt.
- Wenn im Traum eine Blutung gestillt werden muß, heißt dies, daß der Träumende sich seiner Kraft
bewußt werden soll.
- Ist der Träumende selbst der blutende Verletzte, dem von einer anderen Person geholfen wird, muß
er sich darüber Klarheit verschaffen,
welche Art Hilfe er braucht, um den Schmerz zu verkraften.
- Selbst bluten wird als Anzeichen für Lebenskraft interpretiert.
- Wer sich im Traum bluten sieht, hat seelische Wunden, die er sich nicht eingestehen will, weil sie ihn
vor anderen demütigen könnten.
- Blut sehen kann anzeigen, daß man sich um einen anderen Menschen sorgt.
- Blut speien kann symbolisieren, daß man alles "Unreine" aus sich herausspucken möchte.
- Mit Blut befleckt sein, deutet oft auf Schuld- und Schamgefühl hin, weil man sich selbst nicht
uneingeschränkt annimmt,
sondern "schmutzig" fühlt.
- Fließt das Blut aus den Wunden anderer Menschen, sind wir im Begriff, anderen Schmerz zuzufügen.
- Blutverlust im Traum kann auf Liebesverlust hinweisen, eine Transfusion auf die Auffrischung tiefer
Gefühle.
- Handelt der Traum um das Trinken oder das Austauschen von Blut, bedeutet dies nicht etwa eine
sexuelle,
sondern eine seelische Vereinigung.
- Verliert der Träumende Blut, kann dies als Symbol für einen Liebesverlust oder für ein seelisches
Opfer aufgefaßt werden.
- Erhält der Träumende jedoch eine Bluttransfusion, deutet dies auf eine seelische Bereicherung hin.
Psychologisch:
Emotionaler Mißbrauch - vom Träumenden selbst verübt oder von ihm erlitten - kann im Traum als
blutende Wunde dargestellt sein. Symbol der Lebenskraft, blutvoller Leidenschaft und nimmermüder
Liebe.
Spirituell:
Sinnbild des Lebens und der Seele. Blut steht für Lebenskraft und Bewußtsein. Im Körper
zirkulierendes Blut kann eine verjüngende Kraft symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Blut ist Kraft und Lebensquell des Menschen.
- Scheint es einem im Traum, als fließe ihm aus Nase oder Haupt Blut, so wisse er,
daß sein Oberhaupt oder Vorgesetzter empfindliche Geldausgaben haben wird;
fließt das Blut aus einer Fleischwunde, wird der Träumende bitterarm werden und nicht
lange leben.
- Träumt der Kaiser, daß seine Adern von Blut geschwollen sind, wird er lange leben und
seine Schätze vermehren;
ein einfacher Mann wird in seinem Gewerbe Außerordentliches leisten.
- Dünkt es einen, der in Bedrängnis und Not lebt, man lasse ihn auf dem Krankenlager zur
Ader,
wird er die Plagen abschütteln, lebt er nicht im Elend, Schaden und großen Kummer
leiden.
- Ist aus einem geschwürigen Körperteil Blut geflossen, wird der Träumende mit
unlauteren Mitteln
ein gutes Geschäft machen, aber überführt werden und das Geld zurückzahlen müssen.
- Blut harnen bedeutet, man werde zu seiner Schande Kinder zeugen;
wenn Galle, ein Kind in die Welt setzen, das schwächlich ist und bald sterben wird.
- flüssiges sehen: eine Verwundung bekommen;
- schönes rotes sehen: Fröhlichkeit;
- geronnenes: eine Krankheit bekommen;
- auf die Erde fließendes: bedeutet Unheil und Tod;
- trinken oder sammeln: gute Aussichten haben; schöne Hoffnungen;
- fauliges und schweres dunkles: Tod;
- eigenes, tropfen- oder stromweise verlieren: gute Zeichen;
- viel Blut sehen: Krieg;
- von sich zur Erde fallen sehen: Glück;


- vergießen: Verdrießlichkeit durch Übereilung;
- schönes rotes, spucken: Gesundheit;
- dunkles und übelriechendes, spucken: Verderben, großer Ärger;
- darin Baden: dein Vermögen geht verloren;
- von einem Tiere: dein Geschäft wird gut gehen;
- an anderen sehen: Krankheit in der Familie.
(europ.) : - geronnenes Blut: deutet auf Krankheit;
- sehen: man bangt um einen Menschen, der einem nahesteht; schwere Enttäuschungen;
Vorsicht in allen Lebenslagen, auch gegenüber anderen Menschen;
- es in einer Schüssel sammeln: ist ein gutes Zeichen für die Gesundheit und Kraft;
- trinken: ist ein gutes Vorzeichen;
- eigenes Blut zur Erde tropfen sehen: gutes Vorzeichen;
- spucken: für arme Leute bedeutet dies Reichtum; oder Krankheit, Böses;
- selbst bluten: ist ein recht schlimmes Zeichen, besonders wenn das Blut nicht gestillt
werden kann,
es kündigt eine lange Krankheit an;
- aus einer Wunde fließen sehen: Ankündigung von Sorgen und Gebrechen;
schlechte Geschäfte als Folge unglücklichen Agierens in neuen Situationen;
auch: unglückliche Liebesaffäre oder Streit mit einem geschätzten Freund;
- andere bluten sehen: Tod durch Unfälle; Angst um einen nahestehenden Menschen;
auch: bösartige Gerüchte werden über Sie verbreitet werden;
- Blut an den Händen haben: das Unglück folgt auf den Fuße, wenn Sie nicht selbst auf
Ihre Angelegenheiten achten;
auch: man soll sich nicht in fremde Angelegenheiten mischen;
- blutgetränkte Kleider: verweisen auf Feinde, die Ihre Karriere zerstören wollen; man
sollte sich vor neuen Freundschaften hüten.
(ind. ) : - Blut und Geschwüre bedeuten Geld und Gut.
- Träumt jemand, er blute infolge einer Verletzung oder Wunde und das Blut röte ihm Kleid
und Körper,
wird er so viel Geld zusammenbringen, wie Blut geflossen ist.
- Wenn sich einer aus freien Stücken einem Aderlaß unterzogen hat, wird er so viel Geld
ausgeben,
wie ihm Blut abgezapft wurde; geschieht es unfreiwillig, wird er eine Buße in
entsprechender Höhe zahlen.
- Trinkt oder ißt jemand Blut, wird er auf sündhafte Weise fremdes Gut an sich bringen;
denn Blut trinken oder essen ist wider Gottes Gebot.
- du darfst dich freuen, denn bald wird sich erfüllen, was du dir schon so lange gewünscht
hast.
(Siehe auch "Narbe", "Wunde", "Körper", "Arzt", "Operation")
Blüte
Allgemein:
Blüten stehen wie Blumen eng in Zusammenhang mit dem menschlichen Leben beziehungsweise der
Gefühlswelt. Dabei spielt auch die Beziehung des Träumenden zu bestimmten Blüten eine Rolle. Eine
frische Blüte zeigt an, daß der Träumende auf dem besten Weg ist, daß zu verwirklichen, was seine
Vorbestimmung ist. Er befindet sich auf dem richtigen Weg. Ist sie hingegen welk oder geknickt, dann
fühlt er Unsicherheit über seine Pläne und befürchtet ihr Mißlingen.
Psychologisch:
Blüte symbolisiert das Werden und Vergehen im Leben, die Entfaltung der Persönlichkeit oder die
gehemmte Selbstverwirklichung. Eine besonders prachtvolle, grellfarbige Blüte kann aber auch vor
übertriebener Selbstdarstellung und Eitelkeit warnen. Weitere Bedeutungen ergeben sich auch aus
dem Zusammenhang mit dem Symbol der Blume.
Volkstümlich:
(europ.) : - Bäume und Sträucher, verheißen Ihnen eine Zeit des angenehmen Wohlstandes.
(Siehe auch "Baum", "Blumen")
Blutegel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Hartnäckig; sich festklammernd; parasitisch; Blut.


Beschreibung: Der Blutegel ist ein blutsaugender Wurm, der vorzugsweise im Wasser oder im
Schlamm lebt. Blutegel wurden in der Medizin eingesetzt, um Patienten »zur Ader zu lassen« in dem
Versuch, sie damit zu heilen.
Allgemeine Bedeutung: Etwas, von dem du spürst, daß es an dir saugt; etwas, was deine
Lebensenergie anzapft; ein Versuch zu heilen.
Assoziation: Blutegel; ein Arzt; ein Mensch, der sich an einem anderen festklammert, um sein Ziel zu
erreichen.
Transzendente Bedeutung: Erkennen der Umstände oder Personen, die dich deiner Energie berauben.
Allgemein:
Blutegel wird oberflächlich-trivial als Warnung vor falschen Freunden verstanden, von denen man
"ausgesaugt" wird. Da Egel auch in der Medizin verwendet werden, deutet man sie gelegentlich auch
als Hinweis auf bevorstehende Krankheiten oder baldige Genesung von einer Krankheit.
Psychologisch:
Dieses nicht gerade beliebte Tierchen ist fast immer als Symbol für (uneingestandenen?) Ekel vor
dem eigenen Körper zu verstehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Habsucht wird dir nur Schaden bringen, hüte dich vor Wucherern.
(europ.) : - sehen: Feinde treten Ihre Interessen mit Füßen;
- an anderen sehen: Zeichen von Krankheit oder Problemen mit Freunden;
- aus medizinischer Sicht sehen: für Kranke Genesung, für Gesunde Krankheit;
- wenn sie einem beißen: Gefahr lauert dort, wo man sie nicht vermutet.
Blutgerüst
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedeutet große Ehren.
Blutjaspis (Siehe "Edelsteine")
Blutschande (Siehe "Inzest", "Sexualität")
Blutschwären
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: Reichtum erlangen.
Blutstein
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: es droht Ihnen Pech in Ihren Unterfangen;
- Bekommt eine junge Frau einen Blutstein als Geschenk, folgt Entfremdung von einem
Freund;
sie lernt aber einen besseren kennen.
Bluttransfusion
Allgemein:
Wenn man im Traum eine Bluttransfusion erhielt, könnte dies ein Hinweis auf ein belebenden Einfluß -
z.B. eine neue Freundschaft oder Beziehung - sein.
Blutung
Allgemein:
Frauen, die von Blut träumen, stellen häufig beim Erwachen fest, daß die Menstruation eingesetzt hat.
Oder erlebt man gerade einen Aderlaß finanzieller Natur bzw. arbeitet man im Wachleben so viel, daß
der Streß die Lebenskraft schwächt? Falls dies zutrifft, sollte man dies als Warnung des Traumes nicht
unbeachtet lassen.
Psychologisch:
Keine Angst, dieser Traum ist nicht (wie in alten Deutungen) als Warnung vor schweren Krankheiten
zu verstehen. Wenn in Ihrem Traum Blut geflossen ist, sollten Sie versuchen, einen (emotionalen)
Verlust zu akzeptieren oder "zerronnenen Wünschen" nicht nachzutrauern. Es ist die Aufforderung,
jemanden oder etwas loszulassen - selbst wenn es sich noch anfühlt, als würde man "aus allen
Wunden bluten".
(Siehe auch unter "Blut")


Blutwurst
Allgemein:
Blutwurst kann dazu ermahnen, die einfachen Dinge und Genüsse des Lebens nicht gering zu
schätzen. Ißt man sie, soll das auf gute Gesundheit hinweisen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast mit groben Leuten zu tun.
(europ.) : - sehen oder essen: gibt Gesundheit;
- jemanden essen sehen und selbst Hunger haben: man ist ermüdet oder verbittert und
benötigt eine Zerstreuung.
(ind. ) : - auch einfach läßt es sich gut leben.
Boa (Stoff / Plüsch)
Volkstümlich:
(europ.) : - du gehst ein Verhältnis ein.
Boa Constrictor (Schlange)
Volkstümlich:
(europ.) : - symbolisiert dasselbe wie der Teufel; stürmische Zeiten stehen bevor; Sie werden von
der Menschheit enttäuscht;
- sie töten: bedeutet ein gutes Omen.
Bocchia
Volkstümlich:
(europ.) : - am Spiel teilnehmen: zukünftiger Wohlstand.
Bock (Ziegenbock)
Allgemein:
Bock (Tier) kann zu mehr Mut und Klugheit auffordern, damit man gute Erfolge erzielt. Ob er wirklich
auch eine Erbschaft ankündigen kann, wie alte Traumbücher behaupten, ist fraglich, oft mag hinter
dieser Deutung reines Wunschdenken stehen.
Psychologisch:
Das Tier, das jemanden auf die Hörner nehmen will, signalisiert seelischen Schaden, der durch
eigenes schuldhaftes Verhalten entsteht. In sexuellen Träumen die männliche Urkraft, die ihr Opfer
haben will.
Spirituell:
Der Bock ist eine Verkörperung der männlichen Zeugungskräfte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: von guter Vorbedeutung; bedeutet Gewinn, unter Umständen auch Erbschaft; ein
erfolgreiches Geschäft;
- weiden sehen: du wirst einen Gegner finden;
- mit den Hörnern drohend: Feinde suchen dich einzuschüchtern;
- sich gegen einen angreifenden wehren: man sollte seinen Feinden gegenüber
energischer auftreten;
- darauf reiten: du wirst dich lächerlich machen;
- schlachten: befasse dich nicht mit Dingen, die dich nichts angehen.
(europ.) : - sehen: zeigt eine Erbschaft an; Gewinn;
- mit Hörnern sehen: man soll sich nicht einschüchtern lassen, sondern sich energisch in
einer bestimmten Angelegenheit durchsetzen;
- von einem bedroht werden: man soll sich nicht einschüchtern lassen;
- einen töten: man wird durch eine Ungeschicklichkeit einen materiellen Verlust erleiden;
- sich selbst als ein Bock mit Hörnern sehen: dies signalisiert zuviel Sturheit.
(ind. ) : - zeige, daß du über Klugheit verfügst, und man wird dich achten.
Boden


Allgemein:
Boden versinnbildlicht die Grundlagen der Existenz, kann also für Sicherheit und Realitätssinn stehen.
- Sitzt oder liegt man auf dem Boden, wird man vielleicht bald krank, fällt mit einem Plan auf die Nase
oder wird
unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt.
- Manchmal kommt darin auch übertriebene Hochachtung bis hin zur Demut für andere Menschen
zum Vorschein.
- Wird man zu Boden gedrückt oder gestreckt, ist zu befürchten, daß man von Pflichten und Sorgen
überwältigt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - grün oder bemoost: Geld, reiche Heirat;
- gedielt: du wirst gute Gesellschaft finden;
- darauf liegen, sitzen oder knien: man hat mit unangenehmen Ereignissen zu rechnen;
- etwas darauf suchen: man sollte irgend etwas in seiner Umgebung nicht unbeachtet
lassen, was von nutzen sein könnte.
(europ.) : - ein schön ausgelegter Fußboden: warnt vor Gefahr;
- ein schmutziger Fußboden: deutet auf Ärger, Sorgen und Verdrießlichkeiten hin;
- sehen oder darauf laufen: Freude und Leid;
- auf einem liegen: Mahnung, auf seine Gesundheit zu achten;
- ausgestreckt auf einem liegen: bescheidene Verhältnisse für einige Zeit;
- auf einem sitzen: zunehmende Unsicherheit der Verhältnisse.
(ind. ) : - du wirst bald eine kleine Reise antreten und nachher noch lange an sie zurückdenken.
Bogen / Triumphbogen
Allgemein:
Ein Bogen, wie jener des Amor, kann einerseits auf den Wunsch, geliebt zu werden, hindeuten oder
aber die Vereinigung von Männlichen und Weiblichen symbolisieren. Bogen (zum Schießen) wird in
alten Traumbüchern als günstiges Zeichen interpretiert, man soll sich dann sicher fühlen können.
Wenn man selbst damit schießt, wird man wahrscheinlich bald ein aufregendes Abenteuer erleben.
Psychologisch:
Der Bogen im Traum ist möglicherweise ein Wortspiel und bezieht sich tatsächlich auf biegen,
beugen, verbeugen. Dies läßt auf ein Unterlegenheitsgefühl schließen. Obwohl der Träumende
vielleicht gar keinen Grund hat, sich minderwertig zu fühlen, spürt er möglicherweise auf einer
unbewußten Ebene das Bedürfnis eines anderen Menschen, sich überlegen zu fühlen, und gesteht ihm
das im Traumzustand zu. Wenn der Träumende in seinem Traum einen Bogen mit einem farbigen
Band statt mit einer Sehne sieht, stellt dies eine Verbindung zum weiblichen Prinzip und zur
weiblichen Schönheit her.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann der Bogen für Überlegenheit, Vereinigung des Männlichen und des
Weiblichen oder für die rituelle Feier stehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - Triumph-Bogen verheißt Ihnen Aufstieg zu hohen Würden und Reichtum durch konstante
Bemühungen;
- durch einen gehen: viele, die zuvor Ihre Stellung ignorierten, werden Sie nun um Rat
fragen;
- Sieht eine junge Frau einen eingestürzten Bogen, wird sie in Ihrer neuen Situation
unglücklich sein;
- und Pfeil: zeigen viel Unruhe im Leben an;
- mit einem schießen: bedeutet ein Abenteuer;
- Kinder damit spielen sehen: Vergnügen erleben;
- ein Bogen Papier: irgendeine Neuigkeit.
(ind. ) : - du stehst unter gutem Schutz.
Bogenschießen (Sportart)
Allgemein:
Ein Symbol für die Konzentration auf das Wesentliche und für das zielgerichtete Vorgehen. Trotz
"höchster Anspannung" ist der Erfolg schon in Sicht - ein Glückssymbol, das zum Durchhalten
ermutigen soll.
Psychologisch:


Das Bogenschießen ist im Traum wie im Alltagsleben von dem Treffen eines Ziels geprägt. Man
möchte unbedingt ein Ziel erreichen und es ist wichtig, ob im Traum getroffen wird oder nicht. Dabei
kommt es nicht so sehr darauf an, ob das Traum-Ich oder eine andere Traumperson schießt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit schießen: du kannst mit Hilfe in dringender Not rechnen und wirst Trost finden.
(europ.) : - Bogenschütze: für den Ledigen bedeutet es schnelle Verlobung; sind sie bereits
verheiratet,
dann bleiben Sie treu, es besteht die Gefahr der Versuchung.
Bogenschütze (Siehe "Bogenschießen")
Bohnen
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig); Nahrungsmittel; Samen; Mutter Erde.
Beschreibung: Bohnen, die Samen einer ganzen Reihe von Pflanzen, sind schon seit langer Zeit ein
wichtiger Bestandteil der Ernährung von Tier und Mensch.
Allgemeine Bedeutung: Das, was du ißt; das, was dich innerlich auffrißt; Nahrung (körperlich und
geistig); nährend; Samen; Neuanfang.
Assoziation: »Bohnenstange« als Beschreibung für einen langen, dünnen Menschen; »blaue Bohnen«.
Transzendente Bedeutung: Die Gabe einer Saat, einer neuen Idee, einer neuen Weise, sich körperlich
und geistig zu nähren.
Artemidoros:
Bohnen sind Vorboten von Zwist und Streit, weil sie unanständige Winde verursachen; aber nicht nur
deswegen, sondern weil sie von jeder kultischen Feier und jeder heiligen Stätte verbannt sind.
Allgemein:
Lagert der Träumende Bohnenvorräte, so zeigt sich darin seine möglicherweise vorhandene Angst zu
scheitern oder sein mangelndes Vertrauen in seine Beharrlichkeit. Das Pflanzen von Bohnen ist ein
Hinweis auf sein Vertrauen in die Zukunft und auf den Wunsch, etwas Nützliches zu schaffen. Sie sind
Warnung vor allzu materialistischen Denken (sie bewirken ja den vollen Bauch, der sich nach außen
bläht).
Wie alles Keimende auch als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan gedeutet. Traditionell gilt die
Bohne als nährend und kleidend wie auch als für den Tauschhandel geeigneter Gegenstand. Bohnen
können für sexuelle Bedürfnisse (Hodensymbol) stehen, insbesondere wenn sie keimen. Als weitere
Bedeutungen sind interessant:
- Wer Bohnen pflanzt, dem keimt Gewinn.
- Wer Bohnen im Traum keimen sieht, dem lacht das Glück.
- Bohnen am Busch sehen zeigt vielleicht, daß man seine Absichten nicht verwirklichen kann.
- Pflückt man die Bohnen, kann man voraussichtlich bald mit Erfolgen rechnen.
- Kochen der Bohnen soll zeigen, daß man zwar Probleme haben wird und etwas aufgeben muß,
letztlich aber doch Vorteile daraus ziehen wird.
- Wer sie zubereitet, der zerstört die Keimwirkung, kann also augenblickliches Glück nicht auf Dauer
genießen.
- Essen der Bohnen kann häusliche Streitigkeiten ankündigen.
Psychologisch:
In diesem Zusammenhang symbolisiert die Bohne Potential. Der Träumende besitzt eine gut gefüllte
energetische Vorratskammer, auf welche er jederzeit und für beliebige Vorhaben Zugriff hat.
Spirituell:
Eine Bohne kann für Unsterblichkeit und magische Kraft stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - säen: Glück im Geschäft;
- schneiden: Sorge für die Zukunft;
- wachsen und blühen sehen: dein Wunsch wird erfüllt;
- kochen: Verschlechterung der Wirtschaftsverhältnisse;
- sehen oder essen: verkündet Zank und Streit;
- brechen: schwere Hindernisse sind und werden überwunden.
(europ.) : - blühen sehen: bescheidenes Auskommen;
- wachsen sehen: Sorgen und Krankheit ihrer Kinder;
- am Busch sehen: man hat Pläne, die sich nicht verwirklichen lassen;
- ernten: nur geringe Verdienste haben;


- zubereiten: Glück im Geschäft;
- grüne: bedeutet Streit und Unheil;
- weiße: Verleumdung und evtl. Beschimpfung, namentlich mit Nachbarn;
- getrocknete: große Enttäuschung in weltlichen Dingen; geben Sie acht,
daß keine ansteckenden Krankheiten durch Sie verbreitet werden;
- essen: Krankheit; Zank und Streit; Ärger im Beruf oder wirtschaftliche Verschlechterung;
- Kinder damit spielen sehen: teure Zeiten.
(ind. ) : - deine Hemmungen müssen von dir weichen;
- essen: trachte den Frieden deines Heims zu erhalten;
- kochen: du wirst einen Schaden erleiden, aber dadurch Vorteile erringen;
- säen: das Leben kann sich gut gestalten, wenn beide Teile zusammenhalten;
- wachsen sehen: du kannst erreichen, was du willst.
(Siehe auch "Mais", "Gartenkürbis")
Bohrer
Allgemein:
Bohren (Bohrer) kann auf Hartnäckigkeit hinweisen, mit der man seine Ziele verfolgt. Allerdings wird
man oft trotz aller Bemühungen aus der Arbeit nicht den erhofften Nutzen ziehen können. Der Ärger
bohrt, der Zweifel, die Ungeduld. Wer mit einem Bohrer hantiert, will hinter etwas kommen, das im
Wachleben Unruhe und Verdruß bereiten könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit arbeiten: vergebliche Arbeiten stehen dir bevor.
(europ.) : - handhaben, oder andere damit beschäftigt sehen: deutet an, daß man bald mit einem
Tischler
oder Zimmermann in geschäftliche Verbindung treten wird, Tod eines Geschäftsfreundes.
- sehen: langwierige Krankheit;
- mit einem ein Loch in die Erde bohren: Tod eines Angehörigen, Freundes oder anderen
nahestehenden Menschen.
(ind. ) : - vergiß deine Bekannten nicht, sie sehnen sich nach dir.
Bohrturm
Volkstümlich:
(ind. ) : - nur wer sich selbst erkennt, wird sein Ziel erreichen.
Boje
Psychologisch:
Ein Symbol für Orientierungshilfe, Hoffnung auf Sicherheit und für den glücklichen Ausgang einer
riskanten Unternehmung.
Spirituell:
Wegweiser im Meer der Tiefe und der Seele.
Bollwerk
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: große Hindernisse werden dich mutlos machen.
Bolzen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: große Hindernisse werden sich Ihrem Fortschritt in den Weg stellen;
- alt und kaputt: Fehlschläge verfinstern Ihre Erwartungen.
Bombe
Assoziation: - explosive Energie.
Fragestellung: - Was steht kurz vor der Explosion?
Allgemein:
Bomben im Traum deuten in der Regel auf eine explosive Situation hin, mit welcher der Träumende
fertig werden muß.
- Eine explodierende Bombe weist auf die Notwendigkeit hin, wirkungsvoll zu handeln, - während das
Entschärfen einer


Bombe den Träumenden warnt, sich davor in acht zu nehmen, eine bereits schwierige Situation
noch zu verschlimmern.
Bombe kommt häufig bei negativer Traumunruhe in Katastrophen- und Kriegsträumen vor und kann
dann eine allgemeine Lebens- und Existenzangst verkörpern. Häufig steht sie aber auch für Gefahren,
die von eigenen Ängsten und destruktiven Gefühlen drohen, wenn man diese nicht mehr beherrschen
kann. Weitere Deutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen im Traum:
- Eine einzelne Bombe, die wir im Traum sehen, könnte durchaus auch eine Nachricht sein, die wie
eine Bombe
einschlägt und/oder verkündet unerwartete Probleme und Gefahren.
- Eine Bombe werfen zeigt, daß man voraussichtlich mit der Feindschaft anderer rechnen muß.
- Ein Bombenattentat auf eine andere Person, das man sieht, verspricht dem Beobachter, daß er
selbst einer Gefahr glücklich entgehen wird.
Psychologisch:
Der Träumende muß sich darauf einstellen, daß ihn seine Gefühle überwältigen werden. Dieses
Traumbild taucht meist in Erinnerungsträumen auf, die Schockerlebnisse widerspiegeln, gleichzeitig
symbolisiert die Bombe aber auch das eigene Unvermögen, an bestehenden, nicht besonders
günstigen Verhältnissen etwas zu ändern. Träume von Bomben haben etwas Existenzbedrohendes -
insofern weisen sie darauf hin, daß es Zeit ist, die Nerven zu beruhigen und seinen bisherigen
Lebenswandel umzustellen. Bomben oder ähnliche Geschosse sind im Traum immer
Gefahrensymbole. Es kann sich hierbei um persönliche Kriegs- oder Schockerlebnisse handeln.
Allgemein will die Bombe im Traum aber eher auf einen bestimmten neurotischen Komplex hinweisen,
das heißt auf eine geballte psychische Energie, die im Unterbewußtsein verborgen ist.
Spirituell:
Eine explodierende Bombe ist normalerweise ein unerwartetes Ereignis. Wenn man davon träumt,
kann dies die Angst davor andeuten, plötzlich zu sterben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf plötzlich hereinbrechendes Unglück;
- explodieren sehen: ein unerwartetes Ereignis.
(europ.) : - Gefahren, Vernichtungstraum; prophezeit Wut und Streit, der vor Gericht enden wird;
- sehen: unerwartetes und ungünstiges Ereignis;
- selbst auf jemanden werfen: Anfeindungen durch andere;
- explodieren und Zerstörung anrichten sehen: Warnung vor einem Unfall;
- Bombenattentat auf hochstehende Person sehen: man wird einer vielleicht
gar nicht bemerkten Gefahr glücklich entrinnen oder ist ihr bereits entronnen.
(Siehe auch "Atombombe", "Explosion", "Krieg", "Waffen")
Bonbon
Allgemein:
Bonbon soll nach den Angaben in alten Traumbüchern Liebesglück, eine Bonbonniere berufliches
Ansehen und Erfolg verheißen.
Volkstümlich:
Bonbon
(arab. ) : - Bonbon essen: du wirst dich verlieben.
(europ.) : - glückliche Stunden mit einem lieben Menschen erleben; man hüte sich aber auch vor
Schmeichlern.
(ind. ) : - es wird dich die Liebe beglücken.
Bonbonniere
(arab. ) : - gute Geschäfte;
- zum Geschenk erhalten: Täuschungen;
- kaufen: du erlebst kurzes Leid.
(ind. ) : - dein Beruf wird dich erfreuen und du wirst es zu großem Ansehen bringen.
Boote
Assoziation: - Fahrt über die Tiefen der Gefühle.
Fragestellung: - In welchen emotionalen Tiefen kann ich sicher navigieren?
Allgemein:
Boot bringt allgemein zum Vorschein, wie man aufgrund der Persönlichkeitsstruktur das
"Lebensschiff" lenkt, den Kurs hält, Untiefen und Stürme bewältigt. Die individuelle Bedeutung ergibt
sich vor allem aus dem, was man mit dem Boot im Traum erlebt. Folgende Begleitumstände können
oft bei der genauen Deutung helfen:


- Ein Boot sehen deutet auf bevorstehende Veränderung im Leben hin, deren Ausgang noch etwas
unsicher erscheint.
Es soll uns sicher ans Ufer bringen, wo uns ein neues Leben lacht.
- Überqueren eines Stroms im Boot zeigt an, daß man sich zu anderen Ufern aufmacht, das
Bewußtsein erweitert,
in neue geistige Regionen vordringt.
- Boot fahren im klaren, ruhigen Wasser verheißt einen gradlinigen, erfolgreichen Lebensweg; fährt
man in trüben,
unruhigem Wasser, steht das für eher ungünstige Zukunftsaussichten.
- Treibt es in ruhigem Wasser dahin, bedeutet das ins Wachleben übersetzt eine ruhige Fahrt unseres
Lebensschiffleins.
- Wer es auf bewegtem Wasser steuert, kann mit Hektik und Unausgeglichenheit im bewußten Leben
rechnen.
- Wer es im Dunkeln treiben läßt, der weiß im Augenblick nicht, wohin die Dinge laufen.
- Gelegentlich weist ein Boot als Sexualsymbol auch auf den Wunsch nach einem sexuellen Abenteuer
hin,
der oft nur unbewußt vorhanden ist.
Psychologisch:
Mit dem Boot oder Schiff bewegen wir uns auf dem Wasser, das unser Gefühl symbolisiert. Mit wem
man sich zusammen auf dem Boot befindet, mit dem hat man ein enges Verhältnis beziehungsweise
mit dem hängt man besonders zusammen ("Wir sitzen alle in einem Boot").
- Motorboot: Damit versucht man schnell voranzukommen, vertraut dabei jedoch weniger seiner
eigenen Kraft.
- Tretboot: Mit dem Tretboot vertraut man seiner eigenen Kraft und bewegt sich mit ihr durch sein
Gefühl. Außerdem verweist das Tretboot
an Urlaub, Entspannung und Freizeit.
- Ruder- oder Paddelboot: Wie beim Tretboot kommt man auch beim Ruder- und Paddelboot durch
eigene Kraft voran und auch hier wird
auf die Freizeit verwiesen. Kajak, Kanu u.a.: Selbständiger Umgang und eigener Weg, der bewußte
Umgang mit Gefühlen und seelischen
Erfordernissen.
- Segelboot: Beim Segelboot ist es der Wind, der einen voran bringt. Mit dem Wind wird die Kraft des
Intellekts und des Geistes
symbolisiert, die den Träumer antreibt und vorwärtsbringt.
Spirituell:
Ein Boot symbolisiert unsere Persönlichkeit, mit der wir uns auf dem "Meer des Lebens" fortbewegen!
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: zeigt eine Reise an; kündet eine Veränderung in er jetzigen Lebenssituation an;
- im klaren Wasser liegen sehen: alles nimmt jetzt einen glücklichen Verlauf;
- im trüben Wasser liegen sehen: es steht Unglück bevor oder Pannen im Reise- oder
Lebensverlauf;
- darin fahren: Besuch;
- sinken sehen: Enttäuschung erleben;
- aus einem Boot ins Wasser fallen: Bedrängnis und Gefahr; Pech;
- in einem Boot auf glatten Wasser segeln: Glück und Erfolg;
- mit lustiger Gesellschaft und unfallfrei segeln: Ihnen wird viel Gunst zuteil;
- vom Sturm überrascht werden: man sollte eine geplante Reise oder Angelegenheit lieber
verschieben;
- auf schmutzigen Wasser oder im Sturm: bevorstehendes Unheil.
(Siehe auch "Fahrzeuge", "Reise", "Schiff", "Wasser")
Bordell
Artemidoros:
Der Verkehr mit Hetäre in Bordellen bedeutet einerseits einen kleinen Skandal und geringfügige
Ausgaben; denn Männer, die sich mit diesen Personen einlassen, schämen sich und zahlen obendrein.
Andererseits sind Hetären im Hinblick auf jedes Vorhaben von guter Vorbedeutung; sie werden ja von
einigen die "Geschäftstüchtigen" genannt, und sie geben sich ohne Widerstreben preis. Ein gutes
Zeichen ist es ferner, wenn man ein Freudenhaus betreten und ungeschoren wieder verlassen kann,
denn das Gegenteil zeigt Unheil an. Ich kenne jemand, dem es träumte, er gehe in ein Bordell hinein
und finde nicht mehr heraus, und wenige Tage darauf starb er, wobei das Traumerlebnis sich ganz


folgerichtig an ihm erfüllte; denn ein Freudenhaus wird ebenso wie ein Friedhof ein gemeiner Ort
genannt, und viele menschlicher Same geht da zugrunde. Es gleicht also ganz natürlich dieser Ort
dem Tod. Die Frauenzimmer jedoch haben mit dem Ort nichts gemein; sie selbst bedeuten Glück, nur
der Ort nicht. Deshalb ist es günstiger, im Traum herumstreichende Hetären zu sehen. Glückbringend
sind auch die, welche vor dem Bordell ihre Reize zur Schau stellen, die etwas verkaufen und den
Liebeslohn kassieren, gleichgültig, ob man sie nur sieht oder mit ihnen verkehrt. Es träumte einer, er
schaue seine Frau vor einem Bordell sitzen, angetan mit einem purpurnen Gewand, und ich deutete
ihm das Traumgesicht, indem ich weder von dem Gewand noch vom Sitz noch von einer anderen
Nebensache ausging, sondern allein von dem Bordell. Der Träumende wurde Zöllner; seine Tätigkeit
war nämlich schamlos, das Handwerk oder den Beruf des Träumenden aber betrachtet man als Abbild
seiner Frau.
Allgemein:
Wenn eine Frau träumt, sie sei in einem Bordell, ist sie noch nicht im Einklang mit ihrer Sexualität.
Das Symbol für das Geschäft mit der Sexualität will sagen: Du verkaufst dich - oder deine Gesinnung
- und verstellst dich aus Berechnung. Träumt ein Mann, er sei in einem Bordell, kann dies seine Angst
vor Frauen zum Ausdruck bringen oder er ist neugierig auf neue, fremde "grenzwertige"
Lusterfahrungen.
Psychologisch:
Von einem Bordell zu träumen, verweist auf den Wunsch nach sexueller Befreiung und Freiheit. Man
sollte aus einem seelischen Zwiespalt herausfinden und den Umgang mit Menschen suchen, die ohne
moralische Hemmungen das Seelische wieder "auf Vordermann" bringen. Mit einem Freudenmädchen
zu schlafen bedeutet demnach einen Gewinn an Lebenserfahrung, weist aber in einigen Fällen auch
auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse und auf verdrängte Lustgefühle im Wachleben hin.
Spirituell:
In diesem Traumszenarium manifestiert sich die dunklere Seite des Weiblichen. Ein Bordell kann auch
Ausdruck der spirituellen Schuld sein, die ein Mann gegenüber Frauen empfindet.
Volkstümlich:
(europ.) : - in einem sein: wegen seiner Verschwendungssucht kompromittiert werden.
(Siehe auch "Dirne")
Bordstein
Volkstümlich:
(europ.) : - auf einen solchen treten: rascher Aufstieg in Geschäftskreisen und hohes Ansehen;
- wenn Liebende zusammen auf einen treten: frühe Heirat und Treue in der Ehe;
- vom Bordstein rutschen: alles Positive verkehrt sich ins Gegenteil;
- von der Bordkante steigen: Streit mit Freunden und Verwandten.
Borgen
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Darlehn borgen: macht Sorgen, bringt Verluste im Geschäft und Zwietracht in der
Familie;
- ein Darlehn zurückzahlen oder eines zurückerhalten: es wird alles zum Besten stehen.
Borkenflechte:
Volkstümlich:
(europ.) : - auf dem eigenen Körper sehen: leichte Krankheit und ein schwieriges Problem
bekommen;
- bei anderen erblicken: von Bettlern bedrängt werden.
Borretsch
Medizinrad:
Schlüsselworte: Herz; Heilung; innerlich und äußerlich; Gewürz; stabilisierend; Vertrauen.
Beschreibung: Borretsch, die Pflanze, die im Medizinrad mit Vertrauen und der mittleren Position des
südlichen Seelenpfads assoziiert wird, hat sowohl heilende als auch würzende Kräfte. Borretsch
schmeckt, so heißt es, ähnlich wie Gurke. Die Pflanze fand Anwendung, um den Milchfluß stillender
Mütter zu steigern und um den Gemütszustand eines Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Allgemeine Bedeutung: Vertrauen in den Heilungsprozeß; Vertrauen in die Kraft des Wachstums;
nährend (körperlich und geistig).
Assoziation: -


Transzendente Bedeutung: Gabe des Gleichgewichts oder eine nährende Gabe (körperlich und
geistig).
Börse (Geldbeutel)
Allgemein:
Geldbeutel steht manchmal mit finanziellen Angelegenheiten in Beziehung; die leere Börse verspricht
finanziellen Erfolg, die volle warnt vor möglichen Verlusten. Auch seelisch-geistige Werte kann die
Börse verkörpern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - finden: viel Glück;
- verlieren: du hast Gutes zu erwarten;
- besitzen: dein Wohlstand ist sicher begründet.
(europ.) : - finden: gewisse dunkle Dinge werden bald offenbar werden;
- leere: Verlust;
- volle: Vorteil und Gewinn.
(ind. ) : - leer: du kannst es zu großen Erfolgen bringen, aber du mußt deinen Stolz ablegen;
- voll: du wirst durch eigene Ungeschicklichkeit einen Verlust erleiden.
Börse (Wertpapier)
Allgemein:
Börse kann vor Spekulationen warnen, die vielleicht zu Verlusten führen; oft ist dabei zusätzlich der
Symbolgehalt der Aktien zu beachten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: sei vorsichtig in deinen Handlungen;
- besuchen: schneller Fortgang deiner Angelegenheiten;
- darin verkehren: das Glück, das dich erwartet, kann auch sehr rasch wieder
verschwinden.
(europ.) : - sehen: man wird mit einflußreichen Leuten in Verbindung treten und durch deren Gunst,
zu Ansehen, Stellung und Verdienst gelangen;
- an einer spekulieren: ein Versuch, seinen Lebensstandard durch einen besonderen
Schachzug zu verbessern, der fehlschlagen wird;
- an solchen Angestellter oder sonstwie beruflich tätig sein: Warnung vor einem
unbedachten Unternehmen.
(Siehe auch "Aktien")
Borsten
Allgemein:
Borsten können anzeigen, daß sich das weitere Schicksal "widerborstig" zeigen und Probleme
aufbürden wird, mit denen man nicht immer fertig wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder fühlen: dir stehen Widerwärtigkeiten bevor.
(europ.) : - gesellschaftlicher Erfolg und "feines Gefieder".
(ind. ) : - unerfreuliche Dinge werden sich ereignen.
Böschung (Damm, Deich)
Volkstümlich:
(europ.) : - Ihre Hoffnungen werden sich nicht erfüllen, ein früherer Bekannter wird jedoch erneut in
Ihr Leben treten.
(Siehe auch "Damm", "Deich")
Boshaftigkeit
Allgemein:
Wenn man im Traum Böses erlebt, heißt dies in der Regel, daß dem Träumenden die Triebregungen
bewußt werden, die er ablehnt. Böses Verhalten anderen Menschen gegenüber empfindet der
Träumende als schrecklich und ekelhaft.
Psychologisch:
Die Eigenschaft "böse" kann nicht "wegerklärt" werden. Jede gewaltsame Handlung kann als böse
gedeutet werden. Viele Menschen sehen zwischen der Dunkelheit und dem Bösen eine enge
Verbindung.
Spirituell:


Das Böse geht Hand in Hand mit dem Teufel.
Volkstümlich:
(europ.) : - einem Menschen entgegenbringen: Freunde haben keine hohe Meinung von Ihnen;
- von Personen die Sie kennen in boshafter Weise benutzt werden: ein Feind fügt Ihnen
Schaden zu;
- von unbekannten Personen Bosheit erfahren: je größer die Bosheit, der Sie im Traum
ausgesetzt sind,
desto besser wird es Ihnen gehen.
Böse Geister
Volkstümlich:
(europ.) : - Ein sehr ernstes Omen, sofern Sie nicht imstande sind, sie zu verjagen. Vorsicht bei
Geschäften.
Bote
Allgemein:
Bote symbolisiert Neuigkeiten, Nachrichten und Überraschungen; Übergabe eines Briefs durch ihn soll
nach alten Traumbüchern ungünstig sein, alle anderen Dinge versprechen angenehme Nachrichten.
Ob er Glück oder Unglück bringt, muß aus weiteren Symbolen, wie seiner Kleidungsfarbe, erschlossen
werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst eine gute Nachricht erhalten;
- einen Brief von ihm bekommen: eine Nachricht wird mit Verwicklungen und Aufregung
verbunden sein.
(europ.) : - sehen: ist der Überbringer von Überraschungen, die meist die eigene Erwartung
enttäuschen;
- wenn er einen Brief bringt: unangenehme Nachrichten;
- wenn er etwas anderes (Geschenk, Päckchen) bringt: angenehme Überraschung;
- selbst auf Botengang gehen: verspricht Harmonie und gegenseitiges Verständnis in
häuslichen Kreisen;
- Schickt eine junge Frau einen Boten, wird sie Ihrem Geliebten verlieren, da sie seinen
Wünschen mit
Gleichgültigkeit entgegentritt.
(ind. ) : - deine Wünsche werden sich erfüllen, denn du bekommst eine unerwartete Botschaft.
(Siehe auch "Briefträger")
Botschaft
Volkstümlich:
(europ.) : - überreicht bekommen: Veränderung zu einer besseren Position.
Böttcher
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt ein unverhofftes Geschenk.
Bottich
Volkstümlich:
(europ.) : - gefüllt sehen: immer auf einen Weisheitsfundus zurückgreifen können und Reichtum zur
Verfügung haben;
- einen leeren sehen: zeigt dringenden Bedarf von Weisheit und Reichtum in naher Zukunft
an.
Bowling
Psychologisch:
Bowling steht für ein Ziel mit Geltungstrieb.
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst spielen: sich an einer Angelegenheit beteiligen, die den eigenen Namen in Verruf
bringt;
- andere beim spielen beobachten: gefallen an leichtsinnigen Menschen finden und der
Arbeitsplatz ist in Gefahr;


- Einer jungen Frau prophezeit ein gewonnenes Bowlingspiel unbeschwertes Vergnügen.
Doch wird sie später Sorge überkommen.
Boxen
Assoziation: - Boxen: Stärke; Kraft; Durchhaltevermögen. - Boxer: Arbeit an der Kraft oder
Konfrontation.
Fragestellung: - Boxen: Wo in meinem Leben möchte ich stark sein und mich behaupten?
- Boxer: Welche Regeln muß ich einhalten, um meine Kraft angemessen zum
Ausdruck bringen zu können?
Allgemein:
Boxen (Boxer) kann im Sinn von "sich durchboxen" anzeigen, daß man mit erheblichen Problemen zu
rechnen hat;
- siegt man dabei, wird man die Schwierigkeiten nach erheblichen Anstrengungen doch bewältigen,
- die Niederlage (vielleicht k.o.) kann auf das Scheitern hinweisen.
- Schaut man einem Boxkampf zu, steht vielleicht bald ein Streit ins Haus.
Psychologisch:
Boxen gehört zu einer der aggressiven Sportarten. Wer von diesem Symbol träumt, der sollte
entweder aggressiver im Sinne von durchsetzungsstärker werden oder er ist zu aggressiv. Den
Traum vom aggressiven Durchsetzungsvermögen hat man oft in Beziehungskrisen - oder in einer
allzu spannenden Phase der beruflichen Kraftproben und Machtkämpfe. Was man sich im
Wachzustand nicht (ganz) eingesteht, wird zu Ende geträumt: Man möchte den Gegner gern wehrlos
sehen, ihn "fertigmachen" und "auf ihn hinunterschauen".
Volkstümlich:
(arab. ) : - einem begegnen: man sollte in seinen Geschäften vorsichtig sein;
- selbst boxen: ein abenteuerliches Erlebnis steht einem bevor; ist man dabei sehr
vorsichtig, hat man gute Chancen,
Enttäuschungen zu vermeiden;
- passiv einen beobachten: auf Enttäuschungen sich gefaßt machen müssen, die nicht
umgangen werden können.
(europ.) : - sich selbst sehen: schwerer Kampf um einen Plan;
- dabei unterliegen: Scheitern einer Hoffnung;
- dabei siegen: ein Plan wird nach großen Schwierigkeiten doch noch zur Durchführung
kommen;
- andere sehen: man wird mit anderen Menschen in Streit geraten;
- sehen: Schwierigkeiten die Kontrolle über die eigenen Angelegenheiten zu behalten;
Eine erstaunliche Mitteilung, die zu wichtigen Ereignissen führt, wird Ihnen gemacht
werden.
Wiederholen Sie das Ganze nicht und schreiben Sie auch nicht darüber.
- Sieht eine junge Frau einen Profiboxer, wird sie gefallen an schnellebiger Gesellschaft
haben.
Ihre Freunde werden sich um ihren Ruf sorgen.
(Siehe auch "Boxkampf")
Boxershorts
Assoziation: - Intimes Selbst; sexuelle Identität.
Fragestellung: Was fühle ich insgeheim? Was bin ich zu offenbaren bereit?
(Siehe auch "Kleidung")
Boxkampf (Siehe auch "Boxen")
Boykottieren
Volkstümlich:
(europ.) : - fehlschlagende Hoffnungen und Wünsche.
Brachfeld
Volkstümlich:
(arab. ) : - (ein abgeerntetes, keine Frucht tragendes Ackerfeld): deine Arbeit kommt einem anderen
zu Nutzen.
(Siehe auch "Acker", "Feld")


Brahma (indische Gottheit)
Volkstümlich:
(europ.) : - Schutz unsichtbarer Helfer; zeigt an, daß wir als Werkzeug einer guten Tat ausersehen
worden sind.
Brand
Allgemein:
Brand hat eine zwiespältige Bedeutung, kann sowohl Zerstörung und Untergang durch eigene Fehler
als auch Freude und Glück versprechen.
- Ungünstig ist ein schwelender oder qualmender Brand, der unter anderem auf Probleme durch
innere Unsicherheit
und falsche Zielsetzung aufmerksam machen kann, gegen die man vergebens ankämpft.
- Helle Flammen dagegen signalisieren freudige Ereignisse. Zuweilen kann im Brand auch der Wunsch
nach radikalen
Lebensveränderungen zum Ausdruck kommen, aus denen man geläutert und erfolgreich wie der
Phönix aus der
Asche (siehe unter diesem Stichwort) hervorgeht.
- Ist es im Dachstuhl, läßt das zum Beispiel auf eine mindere geistige Entwicklung schließen.
- Beim Brand in einem Stall sind unsere Triebkräfte in Mitleidenschaft gezogen, Brandträume sind im
Gegensatz
zu Träumen von Feuer (siehe dort) immer ein Gleichnis von der Gefahr, die uns oder unsere Lieben
bedroht.
Man sollte in diesem Fall einmal Gefühls- und Gewissensforschung betreiben, um einen möglichen
seelischen
Brandherd aufzuspüren und danach das Wiederaufbauen verlorener Substanz zu versuchen.
Psychologisch:
Das Feuer der Vernichtung, der Leidenschaft, das Leiden schafft und sich nur vom Besitz der Seele
nähren kann. Entfacht durch inneres oder äußeres Erleben, ist hier seelische Energie zerstörerisch
geworden. Die Entdeckung eines Brandherdes im Traum kann, wenn er nicht Erinnerung an wirkliches
Geschehen ist, eine Umstellung unseres bisherigen Lebens bewirken und erfordert Gewissens- und
Gefühlsforschung. Es kann sich im Brande nur um unterdrückte Affekte der Erbitterung, der Rache
handeln. Hie und da sind diese Träume Anzeichen geistiger Erkrankung. Brandträume müssen sehr
ernst genommen werden. Zu diesem Gleichnis greift die Seele nur, wenn sie ernste Gefahr sieht. Man
sollte beobachten, wo im Haus (siehe dort) der Brand ausbricht.
Spirituell:
Ein Brand symbolisiert immer Unklarheiten, Unsicherheiten und die Hilfsbedürftigkeit des Träumers.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deine Freude wird sich bald in Trübnis verwandeln;
- mit viel Rauch: getrübte Freude.
(europ.) : - sehen ohne Rauch: kündet ein Glücksfall an; große Freude;
- ein Haus in hellen Flammen brennen sehen: eine Angelegenheit wird sich in letzter
Minute
doch noch zum Guten wenden, oder etwas Neues zeigt sich;
- das brennende Haus mit viel Qualm und Rauch: man kann die Absichten der Menschen
um
einem herum nicht durchschauen; die eigenen Pläne und Vorhaben sind noch nicht
ausgereift;
- einen Brand mit Rauch sehen: bedeutet Zank und Ärger;
- nur Rauch sehen: verkündet Schreck;
- über dem Traum aufwachen und dann nochmals träumen: böse Vorbedeutung;
- einen entfachen: man wird vergebens gegen eine ungünstige Schicksalswendung
protestieren oder ankämpfen;
- in der eigenen Wohnung sehen: wenn man nur helle Flammen ohne Rauch sieht:
Verbesserung der Situation;
bei starker Rauchentwicklung: das Gegenteil.
(Siehe auch "Feuer", "Feuerwehr"; "Flammen")
Brand (Krankheit)
Volkstümlich:
(europ.) : - Brand an einem anderen sehen: Tod eines Elternteils oder eines nahen Verwandten;


- Brandwunden sehen: stehen für freudige Nachrichten;
- sich die Hand an einem hell lodernden Feuer verbrennen: steht für lautere Absichten und
die Unterstützung von Freunden;
- sich die Füße beim Feuerlauf verbrennen: alle Vorhaben erfolgreich abschließen können;
Ihre Gesundheit bleibt Ihnen erhalten;
- sich die Füße beim Feuerlauf nicht verbrennen: Ihre Interessen nehmen durch den Verrat
angeblicher Freunde Schaden.
Brandgeruch
Psychologisch:
Deutet eine Leidenschaft an, an der wir uns verbrennen können. Auch hier tut Gewissensforschung
not, damit wir erkennen können, wo es brennt, wo unsere Gefühle in eine Sackgasse geraten sind.
Brandmalerei
Volkstümlich:
(arab. ) : du bist eitel.
Brandung
Allgemein:
Das Symbol für die "Wogen der Seele und Brandung der Gefühle" will Ihnen sagen: Keine Angst, laß
dich fallen und gib deinen Wünschen nach. Oder ganz banal und dennoch gültig: Sie lieben das Meer
und waren schon viel zu lange nicht dort. In beiden Fällen ein Traum von eingestandener Sehnsucht -
und der Ermutigung, sie zu erfüllen.
Psychologisch:
Symbolisiert allgemein das Auf und Ab im Lebenslauf, besänftigt bei Schwierigkeiten und warnt vor zu
großem, Sicherheitsgefühl. Sie kann aber auch auf starke Gemütsbewegung hinweisen, durch die
man verunsichert wird.
- Je höher die Wellen und je stürmischer die See, desto heftiger sind auch die Gefühlswallungen des
Träumenden.
- Geht die Brandung jedoch gleichmäßig und ruhig, so weist dies auf ein ausgeglichenes Seelenleben
hin.
Volkstümlich:
(europ.) : - Sie werden all Ihr Taktgefühl aufbringen müssen, um einen unwillkommenen Verehrer
loszuwerden.
(Siehe auch "Meer", "Wasser")
Brandstätte
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: unsere Hoffnungen gehen in die Brüche.
(Siehe auch "Brand")
Brandstiftung / Brandstifter
Assoziation: - destruktive Wut; reinigender Zorn.
Fragestellung: - Was muß ich verbrennen, um mich selbst zu befreien?
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Nachrichten von Unglücksfällen auf See; möglicherweise Sie selbst betreffend.
(Siehe auch "Brand", "Feuer")
Branntwein
Allgemein:
Branntwein kann eine ähnliche allgemeine Bedeutung wie Alkohol haben. Alte Quellen sehen im
Trinken oder Verschütten auch eine Warnung vor Leichtsinn, der zu Mißerfolgen und Verlusten führt.
Im Einzelfall kann konkret vor zu viel Branntweinkonsum gewarnt werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: vereitelt Hoffnungen;
- trinken und sich damit berauschen: hüte dich vor Torheiten.
(europ.) : - zeigt und eine böse Gesellschaft an; geraten wir da hinein, wird es schwer werden,
uns davon wieder zu befreien;
- trinken: Unmäßigkeit wird dir schaden; Schaden durch eigenes Verschulden;


- verschütten oder auf den Boden gießen: Warnung vor einen leichtsinnigen Schritt,
den man zu unternehmen im Begriff ist;
- verkaufen: man hat einem anderen gegenüber schlechte Absichten.
(Siehe auch "Alkohol")
Braten
Allgemein:
Braten versinnbildlicht, daß etwas garen (reifen) kann und zu einem günstigen Abschluß kommt.
Vielleicht weist das Symbol im Sinne von "den Braten riechen" auch auf eine günstige Gelegenheit
oder ein Risiko hin. Wer etwas brät, möchte zum guten Gelingen einer Sache beitragen, sich vielleicht
auch bei seinen Gästen, den Mitmenschen, in ein gutes Licht setzen. Wenn der Braten anbrennt,
haben wir vielleicht allen Kredit verspielt.
Psychologisch:
Der Braten ist das Symbol für den Sonntag und speziell für das Mittagessen am Sonntag im Kreise
der Familie. Wenn der Braten im Traum abgelehnt wird, steht dahinter oftmals die Ablehnung dieser
bürgerlichen Familienrituale, und man sollte über seine Emanzipation in und die Aussöhnung mit der
Familie nachdenken. Freut man sich im Traum über den Braten, dann kann man unter anderem
dahinter eine Sehnsucht nach der (vorgeblich) heilen Welt der Familie vermuten. Das Gebratene
steht auch für die Kultur, denn es ist ein Gegensatz zum Rohen. Einige Träumende assoziieren zum
Traumsymbol Braten eine gute Ernährung und daß man sich mehr um seine Ernährung kümmern
sollte. Mehr Sorgfalt ist bei der Bereitung der Speisen angesagt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: gute Aussichten;
- essen: vorteilhafte Geschäfte;
- verbrannter und übelriechender: böse Zufälle.
(europ.) : - Einladung zum Feste oder hoher Besuch;
- sehen oder zubereiten: man wird eine Einladung erhalten; gutes Omen;
- die Familie einen essen sehen: Wohlstand und schöne Zukunft;
günstige Geschäfte oder andere Gewinne;
- selber einen essen: familiäres Unglück; Verrat; drohende Armut;
- riechen: du machst viele Gänge ohne Erfolg.
(ind. ) : - noch wenige Tage und du wirst vom Erfolg sprechen können.
(Siehe auch "Nahrungsmittel")
Bratenwender
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein Nutzen wartet auf dich;
- drehen: du wirst unterdrückt.
Bratpfanne
Assoziation: - Kochgerät oder Waffe; Grundausstattung.
Fragestellung: - Was trage ich bei? Auf welche Weise kehre ich zu den einfachen Dingen des Lebens
zurück?
Artemidoros:
Die Bratpfanne bedeutet Schaden und ein lüsternes Frauenzimmer.
Allgemein:
Bratpfanne kann ähnlich wie Braten verstanden werden, insbesondere wenn sich etwas darin
befindet.
- Die leere Pfanne dagegen kündigt oft eine bevorstehende Enttäuschung oder Verluste an.
- Wer in ihr etwas brät, der will einen anderen schmoren lassen, um mehr bei ihm zu erreichen.
- Bei Freud hat die Pfanne weiblich-sexuelle Bedeutung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Einbuße jeglicher Art.
(europ.) : - du hast oder bekommst ein naschhaftes Weib;
- eine leere sehen: Enttäuschung;
- über dem Feuer bei der Speisezubereitung sehen: Gewinn;
- selbst eine Mahlzeit damit kochen: Zeichen für einen ungünstigen Streit;
- eine schmutzige abwaschen oder reinigen: man wird mit einem Unternehmen zufrieden
sein.
(ind. ) : - weiche nicht von deinem Weg ab.


(Siehe auch "Topf")
Brauen (Bier o. dergl.)
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigt den unerwarteten Besuch eines Freundes oder einer Freundin an.
Brauerei
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: verkündet Gesundheit und gute Tage nach anfänglichen Sorgen;
- sich in einer befinden: mit ungerechter Behandlung durch Behörden rechnen müssen;
aber die Unschuld beweisen und sich über die Verfolger erheben können.
Brauereiarbeiter
Volkstümlich:
(europ.) : Kraft und Gesundheit.
Braun
Assoziation: - Materielle Welt; Sicherheit.
Fragestellung: - Was in meinem Leben bedarf der Organisation?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Bleibend; strukturiert verbunden; Wachstum; Verläßlichkeit; geerdet;
Erdbewußtsein; Umweltbewußtsein; Schildkrötenclan; Mond der fliegenden Enten.
Beschreibung: Braun ist die Farbe, die im inneren Kreis des Medizinrads mit der Position des Erdoder
Schildkrötenclans verbunden wird und darüber hinaus auch mit dem Mond der fliegenden Enten
(23. September bis 23. Oktober).
Braun ist die Farbe des Erdreichs, das Zuhause sowohl unserer gezüchteten als auch der wilden
Pflanzen. Braun ist die Farbe der Verbindung, des Wachstums, der Stabilität. Es ist eine Farbe, die
den Geist dazu ermuntert, Struktur und Form anzunehmen; eine Farbe, die das Umweltbewußtsein
steigert und das Bewußtsein für die Erde.
Allgemeine Bedeutung: Verbindung mit der Erde; Erdenergie; Struktur; Stabilität.
Trickbedeutung: Braun ist die Hautfarbe der Bewohner des Mittelmeerraums, Ostasiens und des
Mittleren Ostens.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Erde.
Allgemein:
Braun gilt als Farbsymbol für Erdverbundenheit und Sinnlichkeit und taucht oft bei naturverbundenen
Menschen in Träumen auf; die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den weiteren Begleitumständen.
Manchmal kann die Farbe auch auf eine Wende im Leben hinweisen, die meist ungünstig ausfällt.
- Braune Augen sollen als Warnzeichen vor falschen Freunden verstanden werden.
- Wer sich braune Kleidung anlegt, der sollte seinen bisher eventuell flotten Lebenswandel auf eine
etwas ruhigere Gangart umstellen.
Psychologisch:
Braun symbolisiert im Traum die Erde und somit Mütterlichkeit und Naturverbundenheit. Man hat
allerdings in jahrelangen Versuchen mit Farbtests auch herausgefunden, daß Neurotiker die Farbe
Braun bevorzugen, was auf einen unbewußten Komplex hinweist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - als unangenehm empfundene Farbe: Enttäuschungen und Unruhe stehen einem bevor;
- braune Augen sehen: man wird sich in einer Frau täuschen;
- braune Kleidung: man wird Täuschungen unterliegen, obwohl man sich in Sicherheit
glaubt.
(europ.) : - als Zwischenfarbe deutet sie auf ein Übergangsstadium hin, das meist zum Schlechten
führt;
- als Farbe sehen: trügerische Hoffnung; Vorsicht, Sie könnten von einem Menschen, dem
Sie vertrauen hintergangen werden;
- braunes Kleid tragen: man wird in eine Gefahr geraten.
(Siehe auch "Farben")
Braunbär
Medizinrad:


Schlüsselworte: Kommunikativ; alles fressend; neugierig; bedachtsam; anpassungsfähig; schlau;
stark; verteidigend; scharfsinnig; Mond der Ernte.
Beschreibung: Der Braunbär, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der Ernte (23. August bis 22.
September) Geborenen, ist gleichbedeutend mit dem Schwarzbären. Beide sind vorsichtige, ruhige
Kreaturen, versehen mit gesundem Appetit und großer Neugier. Ihre einzigen Feinde sind der Mensch
und Waldbrände. Sie wirken langsam, tapsig, gutmütig und bedächtig. Wenn es kalt wird, begeben
sie sich in eine sogenannte Winterruhe. Gegen Ende dieser Ruhezeit bringen die Bärinnen ihre Jungen
zur Welt und stillen sie in ihrer Rückzugshöhle. Zu vielem, was der Mensch vermag, sind Bären
ebenfalls in der Lage; so können sie aufrecht stehen, auf Bäume klettern, Honig ernten und Fische
fangen.
Der Bär war für die Indianer immer ein ganz besonderes Tier. In vielen Legenden über die Tierwelt
war der Bär wegen seines Gerechtigkeitssinns, seiner Kraft und seines Mutes der Vorsitzende der
Ratsversammlung. Ihm wurden Heilbefähigung, Führungsqualitäten und der Wille zur Verteidigung
zugesprochen.
Allgemeine Bedeutung: Führungskraft und Heilbefähigung; Kraft zur Verteidigung; Schutzkraft;
Bedachtsamkeit; Ausgeglichenheit.
Assoziation: Die Farben Braun und Schwarz wurden häufig mit Rechtsradikalismus und Rassismus in
Verbindung gebracht; nackt oder bar aller Kleidung; anmaßend oder vorausahnend.
Transzendente Bedeutung: Eine Zeit der Kraft; eine Offenbarung deiner wahren Leistungsfähigkeit.
Wolfsclanlehre: Lernend, Clantier des Monats Januar.
(Siehe auch "Bär", "Grizzlybär", "Schwarzbär")
Braunkohlen
Volkstümlich:
(europ.) : - haben die Bedeutung eines guten Auskommens.
(Siehe auch "Kohlen")
Brausen
Volkstümlich:
(arab. ) : - von Wasser hören: deutet auf unglückliche Reise;
- des Windes: du begehst dumme Streiche.
(europ.) : - in der Luft hören: es werden böse Geister über uns nicht wohlgesinnt sein und versuchen,
uns Schaden zuzufügen;
- von Wasser hören: man wird gar gut daran tun, in nächster Zeit überhaupt Gewässer zu
meiden.
Braut
Assoziation: - weibliche Empfänglichkeit.
Fragestellung: - Was bin ich zu empfangen bereit?
Allgemein:
Sieht sich eine Frau im Traum als Braut, dann drückt sich darin der Versuch aus, den Wunsch nach
einer Liebesbeziehung mit dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit in Einklang zu bringen. Die
Träumende muß den Wandel der Verantwortlichkeit verstehen lernen. Im Traum eines Mannes
symbolisiert die Braut seine Auffassung von den weiblichen, unschuldigen Teilen in seinem Inneren.
Handelt der Traum von einer Hochzeit - insbesondere wenn es sich um die des Träumenden handelt -
, dann ist dies ein Hinweis auf die Integration von Gefühl und Realität. Braut, Bräutigam sind trivial
manchmal als das Bedürfnis nach einer Ehe oder Partnerschaft zu verstehen, das vielleicht
unterdrückt wird. Oft stehen dahinter aber symbolische Bedeutungen, zum Beispiel:
- Gegensätze und Widersprüche in der eigenen Persönlichkeit werden sich miteinander zu etwas
Neuem verbinden
und verlieren dabei ihren zwiespältigen Charakter.
- Bewußtsein und Verstand werden sich durch bessere Selbsterkenntnis mit dem Unbewußten und
den Gefühlen zu
einer harmonischeren, ausgeglicheneren und reifen Persönlichkeit verbinden.
- Zuweilen kommen auch religiöse Bedürfnisse oder der Wunsch nach transzendentalen Erfahrungen
jenseits von


Verstand und Logik darin zum Vorschein (Bräutigam kann zum Beispiel auch als Symbol für Christus
oder Geist
und die Braut für die Jungfrau Maria stehen).
- Die Braut trägt ein weißes Kleid, die Farbe der Unschuld, aber auch der Enthaltsamkeit und in
gewissem Sinne
ebenso die der Gefühlskälte (siehe auch "Weiß").
- Mit der eigenen Braut im Traum zu schlafen bedeutet für den Mann ein Abenteuer, bei dem er ein
Tabu bricht.
- Wer mit einer Fremden im Brautkleid schläft, könnte wegen seines allzu forschen Vorgehens im
Wachleben
Schwierigkeiten bekommen.
- Bei Frauen könnte der Brauttraum Liebesglück beinhalten, vor dem sie aber zurückschrecken, weil
irgend etwas in
ihrem Leben dagegenspricht. Nur manchmal ist es eine Art Wunscherfüllung, wenn man eine Braut
zum Altar führt
oder selbst als Braut ins Traumbild tritt.
- Ist die Braut im Traum glücklich, symbolisiert sie ein glückliches Familienleben und eine gute
Partnerschaft.
- Ist die Braut aber häßlich oder unglücklich, zeigt der Traum in diesem Bild Partnerschafts- oder
Familienkonflikte an.
Es kann aber auch manchmal die Warnung vor einer unerwünschten Schwangerschaft ausdrücken.
Psychologisch:
Der Traum steht für das Streben nach der Vereinigung der integrierten mit den nicht integrierten
Persönlichkeitsanteilen. Vielleicht sucht der Träumende seine unschuldige, weibliche Seite. Erscheint
im Traum das Bild einer Braut, eines Bräutigams oder einer Hochzeit ist dies als Zeichen für den
Wunsch nach einer partnerschaftlichen Bindung zu deuten. Manchmal zeigt sich darin auch ganz
allgemein das Verlangen, nach einem Ausgleich der innerlichen und äußerlichen Diskrepanzen. Mit
diesem Traumbild kann aber auch der Wunsch nach einem Kräfteausgleich angezeigt werden. Er ist
aber auch ein häufiger Traum junger Männer, die auf einen speziellen Frauentyp fixiert sind und diese
"Traumfrau" in allen suchen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht die Braut für das spirituelle Bedürfnis nach Liebe, die Erkenntnis der Liebe,
Empfänglichkeit und Fruchtbarkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Bräutigam sehen: gute Vorbedeutung; Seelenfrieden;
- umarmen oder küssen: Seelenruhe, auch Treue;
- zum Altar gehen sehen: glückliche Zeiten;
- zum Altar führen: Erfüllung eines Wunsches;
- mit ihnen tanzen: baldige Ehe;
- die eigene, tot sehen: lange glückliche Ehe;
- laufen sehen: bedeutet den Tod (symbolischer Gegensatz!)
(europ.) : - im Brautschmuck sehen: viel Freude und Glück;
- sich selbst als Braut sehen: zeigt baldige Verlobung an; Verbesserung der eigenen
Situation;
- (für Männer) eine umarmen: eine Warnung vor leichtsinnigen Liebesabenteuern;
- eine Braut küssen: glückliche Versöhnung mit Freunden;
- küßt eine Braut andere Personen: viele Freunde und Lebensfreude haben;
- küßt eine Braut Sie selbst: sich guter Gesundheit erfreuen, und Ihr Schatz wird
unerwartet ein Vermögen erben;
- eine Braut küssen und zu empfinden, daß Sie sorgenvoll und krank aussehe: mit dem
eigenen Erfolg
und der Handlungsweise Ihrer Freunde zufrieden sein;
- Ist eine Frau gleichgültig gegenüber ihrem Mann, werden viele unglückliche Umstände
ihre Lebensfreude trüben.
- Ist eine junge Frau eine Braut und besorgt sie freudig Ihre Brauttoilette, wird Sie in kürze
eine Erbschaft machen,
die Ihr außerordentlich große Freude bereitet. Empfindet sie kein Vergnügen dabei,
werden Ihre Erwartungen enttäuscht;
- eine Brautkutsche sehen: bringt viel Glück und Erfolg in der nächsten Zeit.
(ind. ) : - eine Todesnachricht wird ins Haus kommen;


- zum Altar führen: lange Sehnsucht wird erfüllt;
- tot sehen: du wirst glücklich und zufrieden sein.
(Siehe auch "Bräutigam", "Hochzeit", "Weiß")
Brautbett
Volkstümlich:
(europ.) : - Enttäuschung bei Verlobten; die Brautnacht rückt in weite Ferne.
Brautführer
Allgemein:
Brautführer kann ebenfalls den Wunsch nach einer Ehe anzeigen; allgemein wird er als Vorzeichen für
ein günstiges Ereignis angesehen, das eine einschneidende Veränderung im Leben bewirkt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Geburt eines Kindes.
(europ.) : - sehen: verspricht Erfolge irgendwelcher Art;
- während der Trauung selbst sein: man steht vor einem entscheidenden Ereignis.
Bräutigam
Assoziation: - männliche Aktivität und Energie.
Fragestellung: - Welche Bindung bin ich bereit einzugehen?
Allgemein:
Von einem Bräutigam zu träumen, deutet normalerweise auf den Wunsch hin, verheiratet zu sein
oder einen Partner zu finden. Das Bedürfnis, für einen anderen Menschen zu sorgen und
verantwortlich zu sein, tritt offen zutage. Dieses Symbol stellt eine Verbindung her zur
"romantischen" Seite des Träumenden.
Psychologisch:
Es kann sich um einen eher verstandesorientierten statt um einen emotionalen Wunsch nach
Partnerschaft handeln. Es ist für den Träumenden wichtig, eine Verbindung zum männlichen
Triebgeschehen herzustellen.
Spirituell.
Ein Bräutigam im Traum kann den Wunsch des Träumenden nach Verantwortung für andere
Menschen oder nach Macht repräsentieren.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: baldige Hochzeit im Freundes- oder Verwandtenkreis;
- den seinen küssen: bedeutet einen kleinen Streit mit diesem;
- mit ihm streiten: man wird von ihm angenehm überrascht werden.
(Siehe auch "Braut", "Hochzeit")
Brautkleid
Allgemein:
Brautkleid mag manchmal trivial gleichfalls als Heiratswunsch zu verstehen sein; andernfalls soll es
allgemein Glück und Erfolg im Leben verheißen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man kann selbst viel dazu beitragen, daß eine uns interessierende Hochzeit
zustande kommt;
- tragen: Hochzeit oder festliche Gelage.
(ind. ) : - gute Geschäfte werden dich wieder fröhlich stimmen.
Brautkranz
Volkstümlich:
(europ.) : - tragen: deutet auf Kummer und gilt auch für Trauer;
- frischen sehen: verkündet das glückliche Ende unsicherer Verlobungen;
- verwelkten sehen: bedeutet, daß uns Leid streifen wird.
(Siehe auch "Kranz")
Brautschleier
Allgemein:


Brautschleier deutet in die Zukunft, die noch verhüllt ist; er kann anzeigen, daß Wünsche sich erfüllen
werden, auch wenn man das im Augenblick noch nicht erkennt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: Hoffnungen werden sich erfüllen.
(europ.) : - sehen: erfolgreiche Veränderung in naher Zukunft und viel Glück in Ihrer beruflichen
Position vorher;
- selbst tragen: zeigt Krankheit an;
- tragen sehen: bedeutet, daß eine uns liebe Person erkranken wird;
- Sieht sich eine junge Frau selbst mit einem Brautschleier, befaßt sie sich mit Dingen, die
ihr dauerhafte
Freude bringen. Geht der Schleier verloren oder kommt es zu einem sonstigen
Mißgeschick, bringt das
Traurigkeit und Schmerz mit sich.
(ind. ) : - es scheint, daß dich Einsamkeit quält.
(Siehe auch "Schleier")
Brautschmuck
Volkstümlich:
(europ.) : - Familienglück, Kindersegen.
(Siehe auch "Schmuck")
Brautschuhe
Allgemein:
Durchtanzte Brautschuhe, so sagt der Volksmund, deuten auf einen Seitensprung hin. Man muß sie
zum Schuster (siehe dort) tragen, wenn man mit dem eigenen Lotterleben Schluß machen will.
Brautstand
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin befinden: Aufklärung über Verborgenes.
Brautwerbung
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils. Je verheißungsvoller die Werbung in Ihrem Traum verläuft,
desto ungünstiger wird es für Ihre wirkliche Liebesaffäre sein.
Brechen
Volkstümlich:
(europ.) : - von einem Bruch träumen ist nachteilig;
- ein Glied wird gebrochen: Krankheit ist zu erwarten; einen empfindlichen Verlust haben;
- zerbrochene Möbel: bedeuten Geldverluste;
- zerbrochenes Fenster: Feuergefahr;
- zerbrochener Spiegel: Todesgefahr.
Bremse / bremsen
Assoziation: - Kontrolle oder Verringerung der Geschwindigkeit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich sicherer im Umgang mit meiner Kraft zu
fühlen?
Allgemein:
Ein Symbol für Hindernis und Hemmung. Es wäre wichtig, wenn man sich erinnern könnte, wer oder
was der Bremsgrund war - daraus könnte man folgern, wovor man wirklich stehenbleiben und
ausweichen sollte.
Psychologisch:
Bremsen ist das Sinnbild für bedrückende, beengende Lebensumstände und Partnerbeziehungen
sowie für Bedenken und Hemmungen, die den Träumenden an der Entfaltung seiner Persönlichkeit
hindern. manchmal warnt ihn der Bremsvorgang auch vor unüberlegten Handlungen, voreiligen
Entschlüssen und Leichtsinn.
Volkstümlich:
(europ.) : - Bremsen sehen: man sollte jede Eigeninitiative einstellen;


- bremsen müssen: man sollte sich aus einer bestimmten Sache sofort zurückziehen, da
sonst Schaden droht.
(Siehe auch "Fahrzeuge")
Brenneisen
Volkstümlich:
(arab. ) : - bittere Erfahrungen, vor allem in der Liebe.
Brennen
Assoziation: - verzehrende Energie; in Feuer und Flammen aufgehen.
Fragestellung: - Wo ist meine Leidenschaft am stärksten?
Psychologisch:
Dieses Traumbild ist an Feuer gebunden und symbolisiert Leidenschaftlichkeit genauso wie Abschied,
Trennung und Zerstörung. Je leidenschaftlicher der Brand lodert, desto stärker ist die
Zerstörungskraft, die sich nicht nur auf Personen, sondern auch auf Meinungen und Lebensumstände
bezieht. Wer im Traum einen Brand sieht, wird etwas erleben, das einen starken Eindruck hinterläßt;
sind die Flammen hell, wird sich alles zum Guten wenden, während Rauch und Qualm auf
unangenehme Folgen hindeuten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen, Gegenstände und Gebäude: Mißgeschick, unerwünschte Erlebnisse;
- selbst: du bist heftig verliebt.
(europ.) : - sich verbrennen: gilt für kleine Anfälle am nächsten Tag;
- brennendes Holzscheit: verheißt ein günstiges Schicksal, wenn man sich daran nicht
verletzt;
- brennende Häuser ohne Rauchentwicklung: verbessertes Geschick.
(Siehe auch "Brand", "Feuer", "Verbrennen")
Brennessel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Brennend; heilend; reizend; nahrhaft; ausgleichend; Achtung; Unterscheidung;
Stärke; westlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Die Brennessel wird im Medizinrad mit der inneren Position des westlichen Seelenpfads
und mit Stärke assoziiert. Ihr Name Brenn-Nessel sagt uns schon eine Menge über die Pflanze. Sie
wächst an vielen verschiedenen Orten, und meist macht sie sich dann unangenehm bemerkbar, wenn
man unaufmerksam ist. Wenn du bereits einmal auf diese Weise mit Brennesseln Bekanntschaft
gemacht hast, dann wirst du dich sicherlich an das Brennen auf der Haut erinnern. Zwar können
Brennesseln die Haut reizen, aber sie haben als Tee auch eine kraftvolle Heilwirkung. Sie sind sehr
reich an Vitaminen und Mineralien und schmecken als Gemüse oder Salat vorzüglich. Man hat sie
sowohl bei Haut- als auch bei Blutstörungen eingesetzt. Brennesseln sind ein häufiger Bestandteil von
Haar- und Hautpflegeprodukten.
Allgemeine Bedeutung: Bereiche in deinem Leben, denen du nicht genug Aufmerksamkeit widmest;
Notwendigkeit der Erdung.
Assoziation: Brennen, Feuer.
Transzendente Bedeutung: Eine Wächterpflanze, die dir helfen kann, die Wege zu meiden, die deinem
spirituellen Wachstum nicht förderlich sind. Widme Brennesseln in deinen Träumen immer besondere
Aufmerksamkeit.
Allgemein:
Im Traum verweist die Brennessel auf eine schwierige Situation, die vermieden werden muß.
Möglicherweise liegen Ärgernisse vor, die dem Träumenden, weil er nicht im Austausch mit anderen
Menschen oder seiner Umwelt steht, noch nicht bewußt sind. Kommunikationsschwierigkeiten werden
angedeutet, wenn sich der Träumende mitten in einem Brennesselfeld befindet. Darüber hinaus
können Brennesseln für den Wunsch anderer Menschen stehen, den Träumenden zu verletzen, oder
aber dieser hat sich an einem privaten oder beruflichen Vorhaben "die Finger verbrannt".
Psychologisch:
Brennesseln sind Wildpflanzen, die Hautirritationen hervorrufen können. Dies kann im Traum
symbolisieren, daß der Träumende durch "wildes" Verhalten sexuell oder auf anderer Weise überreizt
worden ist und die Kontrolle über sich verloren hat. Brennesseln können aufgrund ihrer Verwendung
in der Volksmedizin auch auf Heilung verweisen.
Spirituell:


Auf der spirituellen Ebene gelten Brennesseln als Mittel gegen Gefahr. Sie finden auch Verwendung in
Reinigungsritualen. Frische Brennesseln sind ein gutes Mittel zur Rekonvaleszenzunterstützung.
Brennholz
Psychologisch:
Wenn es schon lodert, haben Sie sich auf ein "Strohfeuer" eingelassen: eine heiße, aber kurze Affäre.
Nach traditioneller Deutung ein Symbol für eine flüchtige Bekanntschaft.
Volkstümlich:
(europ.) : - Vorsicht mit Werkzeug, es besteht Unfallgefahr; Ihre Liebesaffäre hat ein Happy End.
Brett
Allgemein:
Brett steht oft für die Neugestaltung des Lebens auf einer sicheren Grundlage, insbesondere beim
Annageln von Brettern am Boden, Schneidet man Bretter zurecht, deutet das auf eine mühselige
Arbeit mit geringem Nutzen hin. Zuweilen geht man auch auf Brettern (zum Beispiel Surfbrett,
Wasserski) auf dem Wasser, was darauf hinweist, daß man im Leben gut vorankommt und
Schwierigkeiten überwindet.
- Ein Holzbrett im Traum kann entweder andeuten, daß etwas repariert werden muß oder daß sich
der Träumende vielleicht
sicherer fühlt, wenn er selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt.
- Wenn das Brett benutzt wird, um etwas zu bauen, verweist es darauf, daß der Träumende genug
Material für ein geplantes
Vorhaben besitzt.
- Wenn das Brett benutzt wird, um eine Kiste zu bauen, sollte der Träumende aufpassen, daß er nicht
in eine Falle gerät.
- Wer mit Brettern seine Hütte baut, möchte mit sich selbst ins reine kommen und mehr sein als
scheinen.
- Wer es im Traum zurechtsägt, möchte in seinem Leben manches verändern.
- Die Holzart ist möglicherweise von Bedeutung oder vermag den Träumenden an etwas aus seiner
Vergangenheit zu erinnern.
- Balanciert der Träumende in seinem Traum auf einem Brett, verweist dies darauf, daß er ein
emotionales Risiko eingeht.
- Als Bestandteil eines Fußbodens symbolisiert ein Brett Sicherheit, als Bestandteil einer Tür steht es
für Abwehr.
- Zu einer dekorativen Wandfläche verarbeitet, stellt es Schmuck für den inneren Raum des
Träumenden dar.
Psychologisch:
Je glatter und flacher das Brett, desto eindeutiger und überschaubarer ist die Situation, um die es im
Traum ging. Die Symbolik liegt in der Funktion des Brettes: Wofür wurde es gebraucht? Hier liegt die
Antwort auf die Frage, was so leicht zu "hobeln" ist.
Spirituell:
Der Träumende besitzt das erforderliche Rohmaterial, um seine Lebensprozesse bewußter zu erleben.
Vielleicht muß der Träumende darüber nachdenken, was der Zweck seines Daseins ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: neue und frohe Familienereignisse;
- sägen: Todesfall;
- schneiden: Hochzeit oder Kindtaufe.
(europ.) : - zeigen eine Veränderung oder einen Umzug durch einen unruhigen Gemütszustandes an;
- kaufen: bringt die Vereinigung mit einem anderen Menschen;
- schneiden: bringt eine Plage;
- Bretter zusammenschlagen: Vergrößerung des Geschäftes oder des häuslichen
Wohlstandes;
- auf ihnen über ein Wasser gehen: aus einer drohenden Gefahr wird man sicher und ohne
Schaden herauskommen;
- Läuft eine junge Frau auf einem morschen Brett über trübes Wasser, belastet sie die
Gleichgültigkeit
einer geliebten Person. Andere Probleme können auftreten, oder sie muß ihre Ehre
verteidigen.
(Siehe auch "Annageln", "Haus", "Holz", "Hütte", "Säge")
Brettspiel


Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder damit spielen: ungewisse Geschäfte und Arbeiten; dein Erfolg ist zweifelhaft.
Bretzel
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen, kaufen oder essen: kündet ein Vergnügen an;
- auf der Straße verkaufen: Verbesserung der Situation.
(Siehe auch "Gebäck")
Bridge (Spiel)
Psychologisch:
Träume von Spielen, bei denen es mehr auf Denkqualitäten ankommt, wie etwa Schach oder Bridge,
können sich auf das intellektuelle Leben - eigene Denkgewohnheiten, auf die eigenen Ansichten und
speziell auf konkrete komplexe Pläne (womöglich solche, in denen man es mit gewichtigen
Konkurrenten zu tun hat, sei es beruflich oder privat-emotional) - beziehen. Die Identität des
Gegners oder Konkurrenten und die Art, wie man miteinander umgeht, ist dabei von Bedeutung.
(Siehe auch "Schach")
Brief
Artemidoros:
Schaut jemand einen Brief und das, was in ihm geschrieben, so wird das Traumgesicht dem Inhalt
entsprechend sich erfüllen; wenn nicht, bringt er doch in jedem Fall Glück; jeder Brief enthält ja ein
"Sei gegrüßt" und ein "Leb wohl".
Allgemein:
In einem Traum ist von Bedeutung, wie man auf die Post oder einen Brief reagiert. Man hat den Brief
vielleicht entdeckt und entweder erleichtert aufgeatmet oder aber frustriert oder verärgert
aufgenommen. Wie man den Traum-Brief öffnete, beschreibt bereits die Reaktion: Geschah es hastig
oder sorgfältig, oder legte man ihn zunächst beiseite und wollte ihn vorerst gar nicht öffnen? Der
Traum hat einem deutlich klargemacht, daß es etwas im Leben gibt, was der Aufmerksamkeit bedarf.
Hat man den Brief beiseite gelegt, heißt das, daß man sich seinem Problem nicht gewachsen fühlt.
Andere Symbole in diesem Traum können zu einer Entscheidung beitragen. Es kann sein, daß man im
wirklichen Leben auf das Resultat eines Examens oder einer Bewerbung wartet. Erhält man im Traum
die erhoffte Antwort, gibt es zwei mögliche Interpretationen dafür: Der Traum kann reine
Wunscherfüllung sein oder einem Zuversicht einflößen, wenn man überzeugt davon ist, das Beste
gegeben zu haben. Schreibt man im Traum selbst einen Brief, dann ist das ein Hinweis darauf, daß
man mit jemandem in Kontakt treten möchte.
Psychologisch:
Er gilt als Kommunikationssymbol schlechthin. Brief kann Selbsterkenntnis, Einsicht und
Wahrnehmung symbolisieren; traditionell werden sie als ungünstig oder unangenehm gedeutet,
lediglich ein Trauerbrief soll für günstige Nachrichten stehen. Oft beschäftigt uns etwas, von dem wir
mehr erwarten, als dabei herauskommt. Er ist im Traum ein Symbol für eine Botschaft, die zwar
schon im Unterbewußtsein ist, aber das Bewußtsein noch nicht erreicht hat. Diese symbolisierte
Nachricht ist wertfrei, sie kann je nach Zusammenhang eben positiv oder negativ sein. Beachtet
werden sollte sie aber auf jeden Fall. Durch einen Brief, den der Träumende in seinem Traum erhält,
wird ihm vielleicht ein Problem bewußt, welches mit dem Absender in Verbindung steht.
Möglicherweise ist er verstorben, und es gibt noch ungelöste Probleme oder ungeklärte Situationen,
die mit diesem Menschen zu tun haben. Wenn der Träumende selbst einen Brief verschickt, so ist er
im Besitz von Informationen, die für den Empfänger wichtig sein könnten. Ein Brief im Traum, dessen
Inhalt dem Träumenden verborgen bleibt, läßt vermuten, daß ihm Informationen vorenthalten
werden. Gelegentlich deutet der Brief auf die seelische Kontaktarmut des Träumers hin.
Spirituell:
Verborgenes Wissen ist leichter aufnehmbar, wenn ein Verständnisprozeß vorausgeht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfangen: frohe Botschaft;
- Geldbrief empfangen: große Geldeinnahmen;
- schreiben: unvorherbedachte Zwischenfälle; du bekommst interessante Nachrichten;
- lesen: man wird dir großes Vertrauen entgegenbringen;
- finden: du heiratest einen Beamten;
- verlieren: du wirst schlimme Nachricht bekommen;


- verbrennen: du wirst leichtsinnig;
- erbrechen: nimm dich vor Dieben in acht;
- zerreißen: böse Nachrede;
- siegeln: Geheimnisse dürfen nicht verraten werden; du hast Heimlichkeiten;
- mit schwarzen Siegel: betrübende Nachrichten; ein Trauerfall.
(europ.) : - allgemein: repräsentieren fast immer Probleme; Zeichen von etwas Unerwartetem;
- einen selbst versenden: mit unerwarteten Schwierigkeiten rechnen müssen, die aber
keinen wirklichen Verlust verursachen;
- bekommen: unangenehme Nachrichten;
- persönlich überreicht bekommen: den Freunden und der Geliebten gegenüber nicht
großzügig genug sein
und bei Geschäften unehrlich vorgehen;
- träumt man wiederholt davon, einen Brief von einem Freund zu bekommen, wird dieser
bald eintreffen oder sich melden;
- Einschreiben: alte Verbindungen oder Beziehungen werden wegen Differenzen in
Geldfragen zerstört werden;
- Bei einer jungen Frau steht ein Einschreiben für ein Angebot, das aber entweder rechtlich
oder moralisch
fragwürdig ist. Ein Einschreiben kann auch eine Gemeinheit anzeigen, die Ihr zu schaffen
macht.
- Für Verliebte verheißt das Einschreiben eine Vorahnung von Beziehungsproblemen.
Die Geliebte wird auf Ihre Geschenke keinen Wert mehr legen.
- einen anonymen Brief erhalten: aus einer unerwarteten Richtung angefeindet werden;
- einen anonymen Brief schreiben: auf einen Rivalen eifersüchtig sein, den man mächtiger
als sich selbst einschätzt;
- Brief mit schlechten Neuigkeiten bekommen: Schwierigkeiten oder Erkrankungen;
- Briefe mit guten Neuigkeiten erhalten: für viele Dinge dankbar sein;
- Liebesbrief: schlechte Nachrichten;
- liebevoller Brief auf grünem oder buntem Papier: berufliche oder private Kränkungen;
Verzagtheit wird Sie überkommen;
- Trauerbrief oder Brief mit Trauerrand: steht für Leid oder Tod eines Verwandten;
- einen Brief schreiben: schlimme Zukunft; übereilte Verurteilung, die man später
bedauern wird;
auch: man beschäftigt sich zuviel mit sich selbst;
- mit blauer Tinte: verkörpert Kontinuität, die Zuneigung anderer und Glück;
- rote Farbe in einem Brief: sagen Entfremdung aufgrund eines Argwohn und Eifersucht
voraus, aber dies
können Sie durch geschicktes Agieren gegen die andere Seite vermeiden;
- mit weißer Tinte auf schwarzen Papier: steht für Trauer und Enttäuschung; das
Einschreiten von Freunden
wird den Schmerz etwas lindern; Geht dieser Brief von einem Ehepartner zu den
anderen, werden sich beide
in großem Streit trennen. Liebende sollten sich vor Streit und Selbstmorddrohungen in
acht nehmen.
Geschäftsleute sollten sich vor Neid hüten.
- Träumt eine junge Frau, daß sie einen Brief von ihrem Liebsten bekommt und ihn an das
Herz drückt, wird
sie ein Auge auf einen anderen hübschen Mann werfen. Ehrlichkeit wird dabei mit
Eifersucht bestraft.
- den Brief nicht lesen können: geschäftliche Verluste erleiden oder private Probleme
bekommen;
- wenn der Brief von jemand abgefangen wird: Feinde arbeiten daran, Sie zu verleumden;
- ein Brief vor den Augen des Geliebten oder Ehepartners verstecken: sich mit
fragwürdigen Dingen beschäftigen;
- lesen: Vertrauen von Seiten der anderen;
- siegeln: du wirst wünschen; Geheimnisse zu verbergen;
- ein zerrissener Brief: der eigene Ruf kann wegen grober Fehler ruiniert werden.
(Siehe auch "Adresse", "Briefträger", "Notiz", "Papier", "Postbote", "Telegramm")
Briefkasten


Allgemein:
Briefkasten steht mit der Erwartung einer Nachricht, eines Kontakts mit anderen in Beziehung. Er
kann im Traum oft auf Vereinsamung hinweisen. Ein amerikanischer Briefkasten aus Blech weist auf
illegale Geschäfte hin. Einen Brief dort einzuwerfen heißt, daß man für eine Ungenauigkeit oder einen
Fehler zur Rechenschaft gezogen wird.
Briefmarken
Assoziation: - mühelose Kommunikation.
Fragestellung: - Was bin ich zu sagen oder zu hören bereit?
Allgemein:
- Wer sie sammelt, möchte einen neuen Bekanntenkreis um sich aufbauen;
- wer sie aufklebt, geht in Gedanken auf die Reise.
Psychologisch:
Ein Wertsymbol, das etwas mehr Aussagekraft bekommt, wenn man sich an die Farbe der Marke
erinnern kann.
Volkstümlich:
(europ.) : - allgemein: bedeuten eine Belohnung für systematisches Arbeiten;
- versucht man gestempelte wieder zu benutzen: der Ruf ist bald dahin;
- erhalten: rascher Aufstieg und Anerkennung;
- eingerissene Briefmarken: signalisieren Hindernisse auf Ihrem Weg;
- kaufen oder aufkleben: bringt eine neue Bekanntschaft;
- ausländische sehen oder sammeln: Bekanntschaft mit Ausländern.
Brieftasche
Assoziation: - männliche Sicherheit; Ressourcen; Identität.
Fragestellung: - Welche meiner Einstellung zum Thema Sicherheit bin ich zu ändern bereit?
Allgemein:
Die Brieftasche repräsentiert in Träumen den Ort, an dem der Träumende seine Ressourcen - nicht
nur die finanziellen, sondern auch alle übrigen - sicher aufbewahrt. Doch wird das Verhältnis, welches
der Träumende zum Geld hat, durch das Traumsymbol in den Vordergrund gerückt. Brieftasche
versinnbildlicht die eigene Persönlichkeit und das Streben, sich selbst zu erkennen und zu
verwirklichen. Je nach Begleitumständen sind folgende spezielle Bedeutungen möglich:
- Verlust der Brieftasche warnt davor, daß man entlarvt werden kann.
- Finden einer Brieftasche kann ankündigen, daß man jemanden auf die Schliche kommen wird;
enthält sie Geld,
macht das oft darauf aufmerksam, daß man sich mehr anstrengen muß, um seine Ziele zu
verwirklichen.
- Diebstahl einer Brieftasche warnt vielleicht vor Enttäuschungen und Verlusten durch falsche
Freunde.
Psychologisch:
Symbol für Geld, Eigentum und Besitz. Träumt man wiederholt vom Verlust der eigenen Brieftasche,
kann es auch eine Warnung vor drohendem Identitätsverlust sein. Die Brieftasche im Traum kann für
die weiblichen Aspekte der Fürsorge und Zurückhaltung stehen und somit die Haltung des
Träumenden zu Intuition und Bewußtheit zum Ausdruck bringen.
Spirituell:
Die alte Vorstellung, daß man sein "Leben" in der Brieftasche trägt, versinnbildlicht nicht nur das
Leben, sondern auch Gesundheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: Verborgenes wird dir aufgeklärt werden;
- verlieren: Unannehmlichkeiten.
(europ.) : - in der Brieftasche kann die eigene Existenz gesehen werden; um sie ringt man, und man
will sie nicht verlieren;
bedeutet, daß man ein Geheimnis streng für sich behalten soll;
- verlieren: ein Geheimnis wird offenbar werden; auch: mit dem besten Freund eine
Meinungsverschiedenheit haben;
- finden: man wird hinter das Geheimnis eines anderen kommen;
- eine mit Geld finden: man möchte ohne Arbeit zu Geld kommen, was aber nicht gelingen
wird;


- eine gefüllte (mit verschiedene Dinge) finden: fast immer die eigenen Wünsche erfüllen
können;
- eine leere finden: in einer großen Hoffnung enttäuscht werden;
- eine gestohlen bekommen: Warnung vor einem Menschen in der näheren Umgebung, der
schlechte Absichten hat.
(ind. ) : - du wirst einem Geheimnis auf die Spur kommen.
(Siehe auch "Geldbeutel")
Brieftauben
Allgemein:
Brieftaube verkörpert Gedanken, Wünsche und Hoffnungen, die man mitteilen und verwirklichen
möchte.
Volkstümlich:
(europ.) : - zeigen Glück und gute Nachrichten an.
Briefträger
Allgemein:
Briefträger ist ein Symbol für Teile der Persönlichkeit, in die man Einblick gewinnen wird, um danach
das Leben positiver zu gestalten. Der Mensch, der mit uns Kontakt aufnimmt und uns etwas bringt,
auf das wir vielleicht schon sehnlichst gewartet haben. Wo er auftritt, kann sich eine Hoffnung im
Guten wie im schlechten Sinn erfüllen. Alte Traumbücher sehen in ihm auch eine Warnung vor
Leichtgläubigkeit oder das Zeichen für gute Gesundheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Erfüllung geheimer Wünsche und Hoffnungen.
(europ.) : - sehen: läßt auf eine Freude schließen, die uns bald bevorsteht; gute Gesundheit;
durch neue Einsichten wird sich eine langgehegte Hoffnung erfüllen;
- begegnen: bald wird eine unerwartete Geldsendung eintreffen;
- die Post bringend: unangenehme und unwillkommene Nachrichten erhalten;
- keine Post bringend und vorbeigehen: Enttäuschungen und traurige Ereignisse;
- ihm Post mitgeben: Eifersucht oder Neid werden Ihnen Schaden zufügen;
- ein Gespräch mit Ihm: sagt die Verwicklung in einem Skandal voraus.
(ind. ) : - man soll nicht alles glauben, was die Menschen sagen.
Briefumschlag
Allgemein:
Briefumschlag (Kuvert) wird meist als die nach außen sichtbar werdende Seite der Persönlichkeit,
zugleich aber auch als ihr Schutz gegen die Umwelt verstanden. Die genaue Bedeutung läßt sich nur
individuell erkennen.
Volkstümlich:
(europ.) : - verschlossene: repräsentieren Schwierigkeiten;
- Sofern Sie imstande sind, diese zu öffnen und den Inhalt zu entnehmen, wird sich eine
Sorge als grundlos erweisen.
Brillant
Allgemein:
Brillant (Edelstein) warnt häufig vor Selbstüberschätzung, die zur Überheblichkeit führt und Konflikte
mit anderen heraufbeschwört; gleichzeitig kann darauf hingewiesen werden, daß hinter dem
äußerlichen Schein in Wahrheit erhebliche Minderwertigkeitsgefühle und Unsicherheit stehen, die man
durch Angeberei zu verbergen sucht, sowie, daß irgend etwas in uns noch abgeschliffen werden
müßte. Es kann aber auch sein, daß der Edelstein ein hohes Ideal oder einen treu liebenden
Menschen verkörpert, das/den man bisher vielleicht nicht beachtet oder gering geschätzt hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: hüte dich vor falschen Freunden und Schmeichlern;
- rein und geschliffen: Symbol für Unbestechlichkeit und Klarheit;
berechnendes Machtstreben und intellektuelle Hochmut;


- an der eigenen Hand tragen: man wird von einem Menschen in unmittelbarer Nähe
verehrt;
- einen Brillantring verlieren: eine Trennung von einem geliebten Menschen steht bevor.
(europ.) : - sehr oft Minderwertigkeitsgefühle, Bluff; eigene Überbewertung;
- sehen: man hat oder findet einen Menschen, der einen aufopfernd liebt;
- selbst an sich tragen: meist Überbewertung des eigenen Ichs oder starke
Minderwertigkeitskomplexe;
- an sich selbst an Hand oder am Hals sehen: man versucht ständig seine
Minderwertigkeitsgefühle mit
Äußerlichkeiten (auch Angeberei) zuzudecken;
- an anderen sehen: bedeutet eine Warnung vor falschen Menschen;
- geschenkt bekommen: Verlobung oder Verbesserung der Lage; ein freudiges Ereignis;
- verlieren: eine Person, die man liebt, wird einen verlassen.
(Siehe auch "Diamant", "Edelsteine")
Brille
Assoziation: - Sehkraft; Einstellung; Glaubenshaltung.
Fragestellung: - Welche Korrektur muß ich vornehmen, um klar zu sehen?
Allgemein:
Brille versteht man allgemein als den Wunsch, das Leben, die anderen Menschen und sich selbst
besser zu verstehen und zu durchschauen. Vielleicht beinhaltet das aber auch die Mahnung, sich nicht
zu viel mit sich selbst zu befassen, weil man sonst zu leben "vergißt", oder, eine zu idealistisch-naive
Lebenseinstellung ("rosa Brille") aufzugeben.
- Eine Brille im Traum verweist auf die Fähigkeit des Träumenden, zu sehen und richtig zu verstehen.
- Die Brille zeigt Fehlerpunkte in unserem Ich an.
- Wenn eine andere Person im Traum unerwartet eine Brille trägt, dann hat dies entweder etwas mit
dem mangelnden Verständnis
des Träumenden zu tun oder mit der Unfähigkeit des betreffenden Menschen, den Träumenden
einzuordnen.
- Man achte auf die Farbe (siehe dort) des Gestells. Eine rosarote Brille kann beispielsweise bedeuten,
daß wir alles zu rosig sehen
und dabei alles Negative übersehen möchten.
- Eine grüne Brille soll berechtigte Hoffnungen auf Erfolge machen.
- Die schlecht sitzenden Augengläser verraten zum Beispiel, daß man sich von irgend etwas ein
schiefes Bild macht.
- Setzt man im Traum die Brille eines anderen auf, sollte man sich im Wachleben mehr auf seine
eigene Kraft statt
auf trügerische Ratschläge der Mitmenschen verlassen.
- Durch eine klare Brille zu schauen heißt, daß man im Wachleben den rechten Durchblick haben
wird.
- Wer durch eine beschlagende Brille schaut, der will manches nicht so recht einsehen, was ihm
nützlich wäre.
- Die zerbrochene Brille umschreibt das Glück, das leicht zerbricht.
Psychologisch:
Die Brille im Traum zeigt, daß der Träumende seine Aufmerksamkeit mehr auf das richtet, was
außerhalb seiner selbst geschieht, statt den Blick nach innen zu wenden. Eine Brille kann auch für
vorgefaßte Meinungen und Anschauungen stehen, die vom Träumenden auch da angebracht werden,
wo sie keinesfalls passen. Sie ist ein Symbol für die Möglichkeit, etwas genauer zu betrachten - eine
neue Sicht und mehr Durchblick wären gefragt. Eine zerbrochene Brille muß nicht unbedingt Unglück
symbolisieren. Eher bedeutet sie, daß man ein Hindernis überwinden oder eine Einschränkung
akzeptieren muß, um ein Problem zu lösen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene mahnt eine Brille im Traum, einen anderen Blickwinkel in Betracht zu
ziehen. Sie steht für Tugend und ist ein Symbol der Mäßigkeit und Abgewogenheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst von falschen Freunden betrogen werden;
- tragen: nimm dich in acht, daß du nicht durch dich selbst zu Schaden kommst;
durch deine Aufmerksamkeit wirst du manchen geschäftlichen Verlust vermeiden können;
auch: selbst eine helle Brille tragen: Glück ist einem beschert;
- von anderen getragen sehen: hüte dich vor scharfen und mißgünstigen Beobachtern;


- Begegnet man im Traum einen anderen Menschen mit dunkler Brille, wird man von
einem nahestehenden Menschen
in recht schamloser Weise hintergangen - zum Teil allerdings auch aus eigener Schuld.
(europ.) : - innerliche Unruhe, Beschäftigung mit sich selbst;
- sehen: Klugheit, Überlegenheit;
- kaufen: sei vorsichtig;
- aufsetzen: warnt uns vor Betrügern;
- aufgesetzt bekommen: man ist all zu leicht von anderen beeinflußbar;
- tragen: du wirst ein hohes Alter erreichen; man versucht, sein Leben besser zu
verstehen;
- eine grüne tragen: gute Aussicht in geschäftlichen oder anderen Angelegenheiten;
- verlieren: du mußt besser auf dein Eigentum achten; man wird bald eine Intrige oder
Lüge in der näheren Umgebung aufdecken;
- zerbrechen: du wirst Schaden erleiden;
- eine Traumgestalt trägt eine dunkle Brille: ein Mensch in der unmittelbaren Umgebung
verschleiert seine wahren Absichten; hier ist Vorsicht geboten;
- Brillengläser: ein kurzer Szenenwechsel; seien Sie auf der Hut vor der Falschheit
Fremder.
(ind. ) : - gehe nicht an deinem Glück vorüber;
- man will dich täuschen, sei vorsichtig.
(Siehe auch "Augen", "Blindheit", "Farben", "Glas", "Linse", "Optiker")
Brise
Allgemein:
Wind wird normalerweise dem Verstand zugeordnet. Eine leichte Brise symbolisiert daher Liebe,
während eine steife Brise ein gewisses Ausmaß an Aggressivität darstellen kann.
Psychologisch:
Die Brise im Traum bringt frischen Wind und daher für die meisten Menschen eine glückliche Zeit.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet die Brise Jungfräulichkeit, bedingungslose Liebe und Spiritualität.
Volkstümlich:
(europ.) : - einer starken von hinten ausgesetzt sein: bei Spekulationen erfolgreich sein;
- gegen eine ankämpfen: geschäftliche Verluste und Ärger für Berufstätige.
(Siehe auch "Wind")
Brombeeren
Psychologisch:
Gilt als sexuelles Symbol herbsüßer Verführung, wobei man die Stacheln des Strauches nicht außer
acht lassen sollte.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: ist ein Vorzeichen für eine Krankheit;
- einzelne pflücken oder essen: unglücklich werden;
- viele pflücken: finanzieller Gewinn;
- andere pflücken sehen: bedeutet, daß du geheime Feinde hast, die dich zu schädigen
versuchen;
- sammeln: man wird einen Menschen kennenlernen, der es gut mit einem meint.
(Siehe auch "Beeren")
Brombeerstrauch
Artemidoros:
Brombeersträucher sind in Hinblick auf Sicherheit ausnahmslos günstige Vorzeichen, weil sie Wälle
und Einzäunungen von Grundstücken bilden, ungünstig dagegen, wenn es gilt, Schwierigkeiten zu
entwirren, weil sie undurchdringliche Hindernisse sind. Zöllnern, Schankwirten, Räubern, Leuten, die
mit falschen Gewichten arbeiten und Betrügern bringen sie größere Vorteile als irgend etwas anderes,
weil sie fremdes Eigentum mit Gewalt und gegen den Willen der Besitzer an sich reißen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sich in einem verfangen: schlechtes Omen; Prozesse werden gegen Sie angestrengt und
eine Krankheit wird über Sie kommen.
Bronchitis (Krankheit)


Volkstümlich:
(europ.) : - nimmt sie einen guten Verlauf und erlangen Sie Ihre Gesundheit zurück, dann ist das ein
Zeichen großen
Reichtums in naher Zukunft;
- unter ihr leiden müssen ohne Besserung: keine vielversprechenden Aussichten haben,
die Ziele zu erreichen.
Bronze
Allgemein:
Bronze (zum Beispiel Figuren, Waffen) zeigt zwar Energie und Tatkraft, zugleich aber auch Egoismus
bis zur Rücksichtslosigkeit, Aggressivität, Herrschsucht und Habgier an. Das Symbol muß individuell
gedeutet werden, um zu erkennen, ob es sich auf eigene Eigenschaften bezieht, die man ändern
sollte, oder vor anderen mit diesen Eigenschaften warnt.
Volkstümlich:
(europ.) : - Dinge aus Bronze sehen: Ihr Glück wird unsicher und nicht zufriedenstellend sein;
- Schlangen oder Insekten aus Bronze sehen: kündigen Neid und Ruin an;
- Träumt eine Frau von einer Bronzestatue, dann wird sie sich vergeblich um den Mann
bemühen,
sie sich als ihren Ehemann ausgewählt hat. Gibt die Statue Leben oder Bewegungen
wieder,
wird sie in eine Liebesaffäre ohne anschließende Heirat verwickelt sein.
Dieser Traum kann einer Person Enttäuschung bringen.
Brosche
Psychologisch:
Es ist ein Schmuckstück, mit dem man Aufmerksamkeit erregen will. Eine altmodische Brosche will
uns an jemanden oder an etwas erinnern.
Volkstümlich:
(europ.) : - daheim tragen: glückhaftes Omen;
- in einem fremden Haus tragen: mit Schwierigkeiten rechnen müssen.
(Siehe auch "Juwelen", "Schmuck")
Broschüre
Volkstümlich:
(arab. ) : - du bist leichtsinnig.
Brot
Assoziation: - Nahrung; geteilte Ressourcen; Vereinigung.
Fragestellung: - Welches Miteinander nährt mich?
Artemidoros:
Träumt man, sein gewohntes Brot zu essen, so bringt das Segen; dabei ist einem Armen Graubrot,
einem Reichen Weißbrot angemessen. Im umgekehrten Fall hat man nicht nur nicht Gutes, sondern
sogar Schlimmes zu gewärtigen; denn Weißbrot zeigt Armen Krankheit, Graubrot den Reichen
Entbehrungen an. Gerstenbrot bringt allen Glück; denn nach der Sage war dies die erste Nahrung,
die die Götter den Menschen geschenkt haben. Weizen- und Gerstenmehl bezeichnen dasselbe wie
das Brot, nur in geringerem Maß. Es träumte jemand, er esse seinen eigenen Kot mit Brot und
verspürte dabei ein Wohlbehagen. Er gelangte auf unrechtmäßiger Weise in den Besitz einer
Erbschaft und wurde infolge des verspürten Wohlbehagens zwar nicht gerichtlich belangt, doch wegen
des Kotes erweckte er Verdacht; es war ganz natürlich, daß der materielle Gewinn ihm Schande
einbrachte. Es träumte einer, er esse Brot in Honig getunkt. Der Mann vertiefte sich in philosophische
Schriften, machte sich die in ihnen enthaltenen Lebensweisheiten zu eigen und verdiente dabei viel


Geld; der Honig bedeutete ganz natürlich die Überzeugungskraft der Weisheit, das Brot aber den
Erwerb.
Allgemein:
Brot steht als Grundnahrungsmittel für die materiellen Bedürfnisse des Lebens, kann aber auch
Freundschaft, Lebenserfahrung und Wünsche verkörpern oder als religiöses Symbol auftauchen. Oft
ist es als Hinweis auf eine günstige Entwicklung des weiteren Lebens in materieller, sozialer und
geistig-seelischer Hinsicht zu verstehen.
- Frisches Brot in ausreichenden Mengen steht für den Wunsch nach Erfüllung körperlicher Wünsche.
- Wirkt Brot im Traum fremd auf den Träumenden oder schmeckt es schlecht, dann ist er sich
vielleicht nicht sicher,
was er vom Leben will. Möglicherweise hat er falsche Entscheidungen getroffen.
- Der Brotlaib ist auch ein Symbol für Mitmenschlichkeit, Freundschaft und Teilen.
- Die Lebensspeise, die Seele und Körper gleichermaßen stärkt. Wer vom Brot träumt, dessen Leben
bekommt einen Sinn,
weil er innerlich wieder mit einer Gemeinschaft zusammenwächst.
- Achten Sie auf die Größe und Form Ihres Traumbrotes: Daraus könnten Sie erfahren, ob Sie in
nächster Zeit "kleine
Brötchen backen müssen" - oder das erfreuliche Gegenteil: Wohlstand und Erfolg kündigen sich in
Form großer Brotlaibe an.
- Manchmal fordert das Brot auch zu mehr Bescheidenheit auf.
- Lediglich altes, hartes oder schimmeliges Brot kündigt Notlagen an, aus denen man nur mit großer
Mühe wieder herausfinden wird.
- Der Brotlaib kann auf eine geliebte Person hinweisen, die man gerne ganz für sich besitzen
möchten.
- Wird im Traum Brot mit anderen Menschen geteilt, dann wird auf dieser Weise die Fähigkeit des
Träumenden dargestellt,
grundlegende Erfahrungen weiterzugeben.
- Sieht man andere Brot essen und ist selbst hungrig, beneidet man jeden um seinen Erfolg oder
seine gesellschaftliche Position.
- Backt oder ißt man selbst Brot, wird man erfolgreich sein.
Psychologisch:
Ein Traum von Brot handelt von der emotionalen und physischen Befriedigung der menschlichen
Grundbedürfnisse. Es ist das klassische Symbol für Nahrung, Stärkung, soziale Sicherheit und die
Gewißheit, zu überleben. Die wesentliche Nahrung des Menschen ist nicht eine Rohfrucht, sondern
das unter viel menschlicher Mühe aus Korn gewonnene und kunstvoll bereitete Brot. Das Brot ist die
allgemeine Speise und damit das Gewöhnlichste und gleichzeitig ein Geheiligstes. Der Weg vom
Weizenkorn, das in die dunkle Ackerfurche gesenkt wird, vom zart ergrünenden Feld, vom golden
wogenden Ährenmeer über die Arbeit des Schnitters, des Dreschers (mag noch so vieles heute mit
Maschinenhilfe geschehen), der Prozeß des Mahlens, des Aussehens, der Teigzubereitung, des
Durchganges durch die Glut des Ofens und dann endlich die gemeinsame Verteilung am
Familientische - jede Station des Werdens dieser Speise ist symbolträchtig und macht Aussage, auf
den Menschen bezogen, über das Werden seines Wesens, über den Weg der menschlichen Kultur. Es
gibt deshalb keine negativen Brotträume. Mit dem Ackerbau, dem Anbau des Kornes, ging
kulturgeschichtlich die Nomadenzeit zu Ende, wurde der Mensch in einer bestimmten Nährlandschaft
festgehalten. Diese Seßhaftigkeit, eine Leistung des Brotes, erzeugte die Möglichkeit kultureller
Entwicklung. Träume von Saatfeldern, von Getreidefluren sind, weil sie einen Weg innerer Leistungen
bezeugen, stets glückbringend dem welchem sie gesehen, eine Bejahung seiner inneren
Fruchtbarkeit. Das geerntete Korn wird zu Brot. Dieses hat auch in den Träumen seine große
urtümliche Bedeutung als eine Grundspeise, die als ein ausgesprochenes Kulturprodukt das
Endergebnis sorgfältiger Mühe ist. Brotträume des nicht physiologisch hungrigen Menschen reden von
der Lebensspeise, sei sie geistiger Art, etwa im Abendmahl, oder seelisch-naturhaften Wesen. Von
der Gottheit des Lebens erbitten wir als wichtigste Nahrung unser tägliches Brot: all das, was uns
wirklich Not tut. Damit steht Brot für vieles, aber es steht immer für das, was wirklich Bedürfnis, nicht
Luxus ist. So erhält eine Frau im Traum ein dreifach gefaltetes, schön gebackenes Brot. Es war
offensichtlich ihre kleine Familie, die sie nach seelischen Schwierigkeiten innerlich wiederfand. Brot
und Brotleib können auch einen geliebten menschlichen Körper meinen. Man hat auch wohl zu
beobachten, welche sexuellen Formen kleine Brote haben. Alle einfachen lebenswichtigen Werte, die
uns nähren, können im Traum als Brot in unsere Hände gelegt werden. Wer dieses Brot erhält, hat
einen positiven Wert erhalten, den zu vergeuden ihm nicht erlaubt ist.
Spirituell:


Brot ist ein Symbol für das Leben an sich und kann auch die Notwendigkeit darstellen, mit anderen
Menschen zu teilen. Es ist in allen Kulturen Symbol unserer wesentlichen Nahrung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - selber backen: du kannst dein Vorhaben getrost ausführen, es wird glücken;
- backen sehen: bedeutet Gutes;
- sehen oder essen: du kannst dich auf gute Freunde verlassen;
- haben: Ehre;
- anschneiden: Untreue und Verrat der Untergebenen;
- tragen: Schaden;
- essen, weißes: Wohlstand und Zufriedenheit;
- essen, schwarzes: Not und Elend;
- warmes: Krankheit;
- altes verschimmelt: du hast Feinde;
- verdorbenes bekommen: verlasse dich nicht auf dein Glück, es ist nicht von Dauer;
- verderben: dein Glück schwankt.
- Ißt einer ofenwarmes Brot, wird er ein stattliches Vermögen erwerben, jedoch mit Not
und Pein wegen der Gewalt,
die aus dem Feuer kommt; ißt er aber kaltes Brot mit Butter, wird er Reichtum und
glückliche Zeiten sehen,
gemessen an der Menge, die er verzehrte.
- Zum Brot Milch trinken ist noch günstiger und glückverheißender; denn stampft man
Milch, so gibt es Butter.
(europ.) : - je nachdem: Nottraum, Wunschtraum, Sexualtraum;
- (selbst) sehen, sich kaufen oder essen sehen: bringt treue Freunde;
- selbst backen: Glück; für den Rest des Lebens ein gesichertes Auskommen;
man wird sehr erfolgreich durch eigene Tüchtigkeit sein;
- frisches, mürbes sehen: Verbesserung deiner Güter; angenehme Gäste;
- viel verschmutztes Brot sehen: mit Not und Armut rechnen müssen;
- altes, hartes sehen: Ärger und Familienstreit; demnächst große Schwierigkeiten haben;
- altes oder hartes Brot essen: demnächst mit großen Schwierigkeiten rechnen und sich
durchbeißen müssen;
- weißes Brot essen: zeigt einem Reichen Erfolg, einem Armen Verlust an;
- schwarzes Brot essen: umgekehrt;
- jemanden essen sehen, während man selbst Hunger hat: Freund oder Freundin
werden einen Erfolg haben, den man für sich erhoffte; selbst neidisch sein;
- Brotlaib: prophezeit Genügsamkeit;
- Brotlaibe aus Kuchenteig: Glück; Liebe und Gesundheit;
- Brotscheiben abschneiden: man soll sich nicht die "Butter vom Brot klauen" lassen;
- anderen reichen: man sehnt sich nach harmonischen Freundschaften;
- zerbrochene Brotlaibe: deutet auf Uneinigkeit zwischen Liebenden hin;
- schnell vermehrende Brotlaibe: Glück auf der ganzen Linie, vor allem für Verliebte;
- Wenn eine junge Frau im Traum Brot ißt, muß sie sich schon bald mit widerspenstigen
Kindern herumschlagen, die ihr Zeit, Mühe und Nerven abverlangen.
(ind. ) : - klage nicht, anderen geht es schlimmer als dir.
(Siehe auch "Backen", "Bäcker", "Nahrungsmittel")
Brötchen
Volkstümlich:
(europ.) : - frische: berufliche Beförderung;
- altbackene: öde Beschäftigung.
Brotkrumen
Allgemein:
Brotkrumen werden in alten Traumbüchern oft mit Geld gleichgesetzt und sollen im Traum Wohlstand
verheißen.
Volkstümlich:


(europ.) : - sehen: bringt viel Geld;
- Vögel damit füttern: glückliches Familienleben.
Bruch
Artemidoros:
Der Bruch bedeutet einen Schaden, erstens wegen der Gleichwertigkeit (Kele = Bruch = 20 + 8 + 30
+ 8 = 66; Zemia = Schaden = 7 + 8 + 40 + 10 + 1 = 66), zweitens, weil alles, was dem Körper
zuwächst und seine Schönheit oder Kraft nicht mehrt, sondern im Gegenteil seine Wohlgestalt
mindert, Schaden und Sorgen anzeigt. Nun ist der Bruch ein Leiden, und zwar an den
Geschlechtsteilen, deswegen bedeutet er nicht minder ihretwegen Kummer und Schmerz.
Volkstümlich:
(ind. ) : - wenn du klug bist, kann man dich nicht hintergehen;
- von Glas: du hast Glück und kannst wieder voller Hoffnungen in die Zukunft blicken.
(europ.) : - sich selbst etwas brechen: gesundheitliche Probleme bekommen oder Streit;
- andere sich etwas brechen sehen: es drohen unversöhnliche Zerwürfnisse;
- einen Gegenstand zerbrechen: sehr schlechtes Zeichen, die Gesundheit betreffend.
Bruchband
Volkstümlich:
(ind. ) : - es hat keinen Zweck zu klagen, aber zu handeln.
(europ.) : - sehen: prophezeit Krankheit und ein schlechten Geschäftsabschluß.
Brücke
Assoziation: - Verbindung; Überwindung von Problemen.
Fragestellung: - Welche Kluft bin ich zu überqueren bereit?
Artemidoros:
Sodann verursachte auch jenes von Phoibos angeführte Traumgesicht vielen Kopfzerbrechen. Es
träumte einer, er sei zu einer Brücke geworden. Der Betreffende wurde Fährmann; denn als solcher
erfüllte er den selben Zweck wie eine Brücke. So lautet der Fall, den Phoibos berichtet; andererseits
wurde ein Richter, dem es träumte, er sei zu einer Brücke geworden, von der großen Menge
gewissermaßen mit Füßen getreten. Angenommen, eine Frau oder ein hübscher junger Mann sähen
dieses Traumgesicht, so werden beide sich der lockeren Zunft verschreiben und viele über sich gehen
lassen. Und ein Prozessierender wird nach diesem Traumerlebnis seine Feinde und selbst den Richter
übertrumpfen; denn ein Fluß gleicht dem Richter, weil er, ohne Rechenschaft schuldig zu sein, seinen
Willen durchsetzt, die Brücke aber schwebt hoch über dem Fluß.
Allgemein:
Es darf nicht jeder Träumer sich vor seinem Abgrunde wegwenden. "Ich mußte unter Todesmühen
hinabsteigen bis auf den Grund." Diesem Träumer ist nämlich wirklich auferlegt, bis auf den Grund
seiner Not niederzusteigen, um ihren "Grund" zu erfahren, um in seiner Not wieder Boden zu
gewinnen. Gerade solche Träume sind günstig zu nennen, bezwecken sie doch den Anschluß an die
innerste, wenn auch dunkle Tiefe. Nicht jeder muß da hinabsteigen. Über den Abgrund führt ein Steg,
und über den Strom, auf dessen andere Seite wir zu gelangen haben, wölbt sich eine Brücke. Kaum
ein anderes Symbol ist so beglückend und von so günstiger Vorbedeutung für die kommenden
Lebenstage, wie eben der Brückentraum. Man ist erlöst von der Angst, endlos warten zu müssen,
aber auch von der Gefährdung beim Hinüberschwimmen. Wie gut freilich, wenn dieses mutige Tun
gelingt! In der Traumbetrachtung hat der Träumer darüber zu meditieren, was für ihn unter diesem
so glücklich zu erreichenden Jenseitigen zu begreifen ist. Ist ihm der Sinn der anderen Seite
aufgegangen, wird er die Tatsache dieser Brücke als ein kräftiges Element in seinen Alltag tragen:
"Warum bist Du heute so froh?" "Ich hatte heute Nacht einen wunderbaren Brückentraum!" Der
Traumingenieur baut die verschiedensten Brücken aus dem unterschiedlichsten Material. Die Brücke
kann auch erst im Bau sein, und doch müssen wir hinüber. So klettert der Träumer, stets in der
Furcht, zwischen Balken und Träger hinabzufallen, ängstlich über die Brückenkonstruktion. -
Gelegentlich ist die Brücke auf der einen Seite geländerlos, links oder rechts ist also der Träumer
nicht geschützt. Auf der Brücke soll man nicht Dauerwohnung nehmen. Man hat dankbar zu sein, daß
ein Verbindendes in uns drin entstand, dann aber weiterzugehen.
Psychologisch:
Eine Brücke ist ein in Träumen häufig vorkommendes Bild, und es verweist fast immer auf den
Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Sie bezeichnet die emotionale Verbindung zwischen
dem Träumenden und anderen Menschen oder zu verschiedenen Lebensbereichen und hat die
Bedeutung einer Vereinigung. Sie verbindet Gegensätze oder überbrückt Schwierigkeiten, die in der


eigenen Persönlichkeit oder im Verhältnis mit anderen bestehen können. Man wird dadurch
aufgefordert, nach mehr innerer Harmonie zu streben und Konflikte durch Kompromisse zu
versöhnen. Wichtig für die Deutung ist, ob die Brücke im Traum in einem guten, begehbaren Zustand
ist oder ihr Geländer fehlt, sie morsch oder baufällig ist. Ebenso spielt es eine Rolle, wie sich der
Träumende beim Anblick der Brücke fühlt. Der Zustand ist ein Hinweis auf die Stabilität des
Zugehörigkeitsgefühls, welches der Träumende zur Welt hat und braucht, um Veränderungen in
seinem Leben vorzunehmen. Folgende Begleitumstände im Traum können die individuelle Deutung
erleichtern:
- Gläubig erzogene Kinder werden in Angstträumen von ihrem Schutzengel über rettende Brücken
geleitet.
- Wenn wir über die Brücke zum anderen Ufer gehen, erwartet uns eine neue Tätigkeit, die uns
zufriedenstellen wird,
oder der Anfang einer beglückenden Liebe.
- Eine neue Brücke sehen und/oder über sie gehen zeigt, daß man Wege finden wird, um
Schwierigkeiten zu überwinden.
- Eine sehr lange Brücke verheißt guten Fortschritt auf längere Zeit.
- Eine alte Brücke, die morsch und unsicher wirkt, deutet zwar auf Schwierigkeiten hin, zeigt aber
gleichzeitig, daß
man sie doch beseitigen wird.
- Eine zerstörte Brücke warnt oft davor, nicht alle Brücken hinter sich abzureißen, sondern sich in
einer Angelegenheit
noch eine Möglichkeit zum Rückzug offenzuhalten; vielleicht deutet sie aber auch darauf hin, daß
man durch eigene
Schuld einen Kompromiß vereitelt hat und jetzt mit Konflikten rechnen muß.
- Die eingestürzte Brücke sagt uns, daß wir in unserem Seelenleben irgend etwas in Ordnung
bringen, daß wir Umwege
zum Glück machen müssen.
- Unter einer Brücke durchgehen ermahnt dazu, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und sie
weiter zu verfolgen.
- Sieht man mehrere Brücken, weist das auf bevorstehende Probleme hin, die vielleicht mit einer
Entscheidungsschwäche in Beziehung stehen.
- Die Art der Brückenkonstruktion verrät uns, ob auf unserem Lebensweg Hindernisse aufgebaut
sind: Das fehlende
Geländer oder die noch im Bau befindliche Brücke zeigen dem Träumer gefahrvolle Stellen an.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene wird mittels der Brücke der Fluß des Lebens überquert. Sie verbindet
Gegensätze, im Fühlen, Denken und auch im Handeln!
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: vor Gefahren sicher sein; Glück im Geschäft;
- darüber gehen: du glaubst auf deine Sicherheit rechnen zu können, es ist aber nicht der
Fall; gib dein Vorhaben auf;
- auf ihr straucheln oder stürzen: Hindernisse im Geschäft;
- einstürzen sehen: du hast unter Untreue zu leiden;
- darunter hindurch gehen: nach mancherlei Hindernissen wirst du zum Ziel gelangen.
(europ.) : - intakt sehen: bedeutet, daß deine Unternehmungen erfolgreich sein werden;
- mehrere sehen: Ärger und Verdruß;
- vor sich sehen: man sollte sich vor Betrug und falschen Bewunderern hüten;
- auf einer gehen: man muß auf der Hut sein;
- auf einer hinfallen: Verhinderung an Geschäften;
- überschreiten: viel Arbeit erwartet dich und wahrscheinlich ein Wechsel deiner
Verhältnisse;
- überqueren: sagt die Überwindung von Schwierigkeiten voraus, auch wenn die Mittel
dazu
gefährlich erscheinen; jedes Hindernis stellt eine Katastrophe dar;
- über eine sehr lange Brücke gehen: zeigt viel Fortschritt im Leben an;
- eine lange, baufällige, die sich unheimlich in die Dunkelheit hineinwindet: prophezeit den
Verlust Ihrer liebsten Besitztümer und traurige Ereignisse; jungen verliebten Menschen
verheißt
dieser Traum Enttäuschung, da die geliebte Person ihren Idealvorstellungen nicht
verspricht;


- über eine alte, unsichere gehen: man wird einer Gefahr noch glücklich ausweichen
können;
- über eine sehr lange gehen: großer Fortschritt im Leben;
- eine einstürzen sehen oder selbst mit dieser abstürzen: ein bestimmtes Vorhaben wird
nicht
erfolgreich verlaufen; eine Pechsträhne, an der man ein wenig mitschuldig ist;
- abbrechen sehen: läßt Krankheit befürchten, man soll in diesem Fall keine
Veränderungen
vornehmen und nichts Unbekanntes unternehmen;
- von einer fallen: Gehirnerkrankungen;
- klares Wasser: verheißt Wohlstand;
- trübes Wasser: das Fortkommen wird erlahmen.
(ind. ) : - Vorteile durch eine Verbindung mit Geschäftsleuten;
- auf ihr gehen: es ist nicht alles so, wie es dir scheint. Vorsicht ist geboten;
- auf ihr niederfallen: deine Hemmungen bringen dich nicht vorwärts;
- zusammenbrechen: die Treue wohnt nicht in jedem Menschen;
- unter ihr hindurchgehen: verliere dein Ziel nicht aus den Augen.
(Siehe auch "Abgrund", "Bau", "Fluß", "Wasser", "Abgrund")
Bruder
Assoziation: - männlicher Aspekt des Selbst; Kameradschaft.
Fragestellung: - Was bewundere oder fürchte ich an mir selbst?
Artemidoros:
Günstig ist es für den Träumenden, wenn er seinen Bruder, sei er älter oder jünger, gebraucht; er
wird ihn überflügeln und geringschätzig behandeln. Ferner bedeuten Brüder im Hinblick auf die
Traumausgänge dasselbe wie Feinde; denn sie sind einem nicht von Nutzen, sondern, wie die Feinde,
von Schaden, weil jeder das, was er für sich allein besitzen sollte, nicht allein, sondern nur halb oder
zum Drittel mit den Brüdern besitzt. Timokrates träumte, einer seiner Brüder sei gestorben, und
begrabe ihn. Bald darauf erlebte er, wie einer seiner Feinde starb. Doch bedeutet der Tod von
Brüdern nicht nur den Untergang von Feinden, sondern auch den Freispruch von einer befürchteten
Geldstrafe. So träumte der Grammatiker Diokles, der befürchtete, er werde wegen einer
beleidigenden Äußerung Geld einbüßen, sein Bruder sei gestorben. Er bekam keine Geldstrafe.
Jemand, der einen Bruder auf Reisen hatte, der ihm immer wieder schrieb, er werde in die Heimat
zurückkommen, träumte, sein Bruder sei, blind geworden, wieder da. Natürlich starb der Träumende;
denn sein Bruder war nicht in der Lage, ihn zu sehen. Es träumte einer, daß er, unters Joch getrieben,
zusammen mit seinem längst verstorbenen Bruder eingeschirrt und von seiner Mutter, die die Zügel
führte, wie ein Zugtier angetrieben werde. Todkrank kam er bei seiner Mutter an, starb und wurde an
der Seite seines Bruders begraben; und das war das Zweigespann, das die Mutter mühevoll
zusammengebracht hatte.
Allgemein:
Bruder kann im Traum tatsächlich das Verhältnis zum eigenen Bruder zum Ausdruck bringen; die
Deutung ergibt sich dann aus den realen Lebensumständen. Häufig steht der Bruder aber auch für die
andere Seite unserer Persönlichkeit (zwei Seelen in einer Brust), die man annehmen oder ablehnen,
jedenfalls aber so gut wie möglich kennen und erforschen sollte. In Männerträumen oft das zweite
Ich, das auf seelische oder charakterliche Unebenheiten aufmerksam macht und dazu anregt, sich
wieder auf sich selbst zu besinnen. Auch in Frauenträumen kaum der eigene Bruder, eher der
Nächste, der Mitmenschen, der sich uns brüderlich zuwendet, uns möglicherweise hilft, Schweres zu
überwinden; der Bruder ist also mehr als Symbol der Brüderlichkeit zu verstehen. Außerdem geben
alte Traumbücher noch folgende Bedeutungen an:
- Älterer Bruder zeigt, daß man einen aufrichtigen Ratgeber oder eine gute zwischenmenschliche
Beziehung mit
Geborgenheit und Wärme sucht.
- Jüngerer Bruder kann dafür stehen, daß man selbst Rat, Hilfe und Schutz geben will; zum Teil
deutet er aber auch
auf unreife Teile der Persönlichkeit hin.
- Abschied nehmen vom Bruder bedeutet oft, daß man in einer Angelegenheit auf keine Hilfe anderer
hoffen darf,
sondern sie auf sich allein gestellt bewältigen muß.
Psychologisch:


In einem Männertraum ist der Bruder Symbolgestalt für das zweite Ich - was heißt: Man ist auf sich
selbst gestellt, muß seine Probleme allein lösen - vielleicht mit Hilfe einer typisch männlichen
Eigenschaft. In einem Frauentraum steht die Brudergestalt für ihren maskulinen Wesensanteil.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Einigkeit in der Familie; Familienglück;
- von ihm Abschied nehmen oder ihn verlieren: traurige Zufälle, auch Verlust durch den
Tod.
(europ.) : - Besinnungstraum auf sich selbst;
- oder Schwester im Traum sehen: baldige Nachricht;
- träumt eine Frau von ihrem Bruder: Zeichen häuslichen Glückes;
- träumt ein Mann von seinem Bruder: es erwartet ihm Streit;
- von ihnen scheiden: Kummer im Anzug;
- von ihm Abschied nehmen: glückliche Zufälle; man ist in einer Angelegenheit ganz auf
sich alleine angewiesen;
- verlieren: du gehst einer stürmischen Zukunft entgegen;
- sterben sehen: Verschlechterung der Lage;
- Zank mit ihm: du wirst Verdruß haben;
- Bruder oder Schwester sterben sehen: Tod eines Freundes;
- große Tatkraft Ihrer Brüder sehen: sich über das eigene oder das Glück Ihrer Brüder
erfreuen;
- arm, traurig, oder um Hilfe bittend: bald an ein Sterbebett gerufen werden, oder Sie bzw.
Ihre
Brüder erleiden einen schrecklichen Verlust.
(ind. ) : - suche dir gute Freunde.
(Siehe auch "Geschwister", "Schwester", "Familie")
Bruderschaft
Allgemein:
Die Zugehörigkeit zu einer Bruderschaft im Traum verweist darauf, daß der Träumende den Wunsch
hat, einer Gruppe Gleichgesinnter anzugehören, wie etwa einer Gewerkschaft oder den Freimaurern.
Alle Menschen brauchen die Bestätigung durch die Gruppe, und ein solcher Traum stellt dar, wie der
Träumende mit ritualisierten Gruppenverhalten umgeht.
Psychologisch:
Bruderschaft und Bünden anzugehören, ist insbesondere ein männliches Bedürfnis. Dahinter kann
sich der Drang zur gemeinschaftlichen Gewalt- oder Machtausübung verbergen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Bruderschaft für den Priesterstand, dem Frauen und Männer
gleichermaßen angehören können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - trinken: Bedeutet meist, daß man sich nach einem guten, treuen Freund sehnt, dem man
vertrauen darf.
(europ.) : - mit jemanden trinken: treue Freundschaft.
Brühe
Volkstümlich:
(arab. ) : - trinken oder essen: gute Geschäfte, Verliebten baldige Heirat.
(europ.) : - zu sich nehmen: glückhaftes Zeichen, Ihre Angelegenheiten werden gedeihen.
(Siehe auch "Fleischbrühe")
Brüllen (tosen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - des Viehes: böse Nachricht.
(europ.) : - tosen von Gewässern: ein Reisender kehrt zurück;
- brüllen von Tieren: ein Feind beobachtet Sie;
- hört ein Mann einen Löwen brüllen: es erwartet ihm plötzliche Beförderung und die Gunst
der Frauen.
Brummeisen
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf spielen: du bist neidisch.


Brünett
Assoziation: - leidenschaftlich; natürlich; praktisch.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich handfest und realistisch sein?
(Siehe auch "Haare")
Brunnen
Assoziation: - Quelle; geteilte Ressourcen.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu teilen bereit?
Artemidoros:
Brunnen und Springbrunnen voll klaren Wassers verheißen allen ohne Unterschied Segen, besonders
Kranken und Mittellosen; den einen schenken sie Heilung, den anderen Reichtum; denn nichts fördert
die Gesundheit so wie das Wasser. Ausgetrocknet und ohne Wasser bedeuten sie das Gegenteil.
Segensreich ist es in Brunnen von reinem und klarem Wasser zu baden, aber keinesfalls zu
schwimmen, weil letzteres jedermann Unheil bringt und das Symbol von Gefahr und Krankheit ist.
Glück bringt der Anblick eines Brunnen im Haus oder auf dem Feld, wo vorher keiner vorhanden war;
er bedeutet Erwerb von Hab und Gut, einem Unverheirateten und Kinderlosen aber Frau und Kinder;
denn Nymphen wohnen in dem Brunnen, und gleich der Gattin spendet er den Hausbewohnern das
ersehnte Naß. Günstig ist es auch, einen bis zum Rand vollen Brunnen zu schauen, nur darf er nicht
überfließen. Denn überströmendes und aus dem Brunnen ablaufendes Wasser besagt, daß die
geschenkten Glücksgüter, die Frau und die Kinder, einem nicht erhalten bleiben. Das selbe trifft zu,
wenn fremde Personen den Brunnen ausschöpfen.
Allgemein:
Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den verborgensten Gefühlen und Empfindungen des
Träumenden. Nur durch dieses Tor ist es ihm letztendlich möglich, zur Ganzheitlichkeit zu finden.
Brunnen kann für die gesammelten Lebenserfahrungen stehen, die zum Teil in den Tiefen des
Unbewußten ruhen. Das Symbol fordert dann oft auf, diese Weisheit mehr zu nutzen und nach
tieferer Selbsterkenntnis zu streben, um zur inneren Harmonie zu gelangen. Die Begleitumständen im
Traum lassen zum Beispiel auch folgende spezielle Deutungen zu:
- Schüttet man den Brunnen zu, fürchtet man sich vor besitzergreifende Mütterlichkeit und zeigt
Hemmungen gegenüber
dem weiblichen Geschlecht.
- Ist etwas mit dem Brunnen nicht in Ordnung, so daß der Träumende beispielsweise das Wasser
nicht zu erreichen
vermag, symbolisiert dies das Unvermögen, mit den wertvollsten Begabungen in Verbindung zu
kommen.
- Ausgetrockneter Brunnen warnt vor Gefahren, die sich daraus ergeben können, daß man seinen
Erfahrungsschatz nicht nutzt
oder Teile der Tiefenpersönlichkeit ablehnt; auch das Gefühl innerer Leere und Vereinsamung kann
sich darin ausdrücken.
- Mit Wasser gefüllter Brunnen weist auf die Fülle der Lebensmöglichkeiten hin, die man nutzen sollte;
vielleicht zeigt
er aber auch, daß man das bereits erfolgreich praktiziert, und ist dann als Ermutigung und
Bestätigung zu verstehen.
- Läuft der Brunnen über, deutet das manchmal auf Gefühlsüberschwang hin, kann aber auch zeigen,
daß man sich
durch zu viele Aktivitäten verzettelt; dann sollte man lernen, sich auf das Wesentliche zu
konzentrieren.
- Schöpft oder trinkt man aus dem Brunnen, symbolisiert das die Beziehung zu anderen Menschen;
klares Wasser
deutet darauf hin, daß man diesem Menschen vertrauen kann, trübes warnt vor Falschheit und
Enttäuschungen.
- Sein eigenes Spiegelbild im Brunnen zu schauen warnt vor Unheil und Tod, erblickt man das eines
anderen Menschen,
wird man für ihn bald tief empfinden.
Psychologisch:
Das Bild des Brunnens steht für Heilung wie für Wunscherfüllung. Indem der Träumende mit seinem
intuitiven, bewußten Selbst in Verbindung tritt, erschließt er sich den Weg zu Heilung und Erfolg.
Archetypisches Symbol der Verjüngung, der seelischen Wiedergeburt, das sprudelnde Urbild des
Lebendigen. Er kommt häufig in Träumen von Schwangeren vor, umschreibt aber auch sexuelle
Probleme, die zur Lösung anstehen.


- Wer aus einem Brunnen (Lebens-) Wasser schöpft, möchte auf seine ihm noch unbewußten Kräfte
zurückgreifen und irgend etwas in
seinem Leben erneuern.
- Ist das Wasser sprudelnd und klar, kann das neben der Stärkung der seelischen Kraft auch Freude
und Frohsinn in guter Gesellschaft
bedeuten.
- Ein Brunnen ohne Wasser umschreibt die Mißgunst, die uns im Wachleben entgegengebracht
werden könnte.
- Wer in einen Brunnen stürzt, fällt in alte schlechte Angewohnheiten zurück und wird sich dadurch
kaum Freunde machen.
Spirituell:
Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den Tiefen des Unbewußten. Der "Brunnquell der Erkenntnis
und des Schauens".
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er grabe auf seinem Grund und Boden einen Brunnen und stoße auf klares
Wasser,
wird er eine schöne Frau bekommen und mit ihr bildschöne und wohlgestaltete Kinder
zeugen,
weil das Wasser rein ist, aber auch reich werden entsprechend der Fülle des Wassers.
- sehen: jemand ein offenes Geständnis machen;
- mit klarem Wasser sehen: gute Vorbedeutung, du hast gute Aussichten;
- mit schmutzigen Wasser: schlechte Vorbedeutung;
- mit trüben Wasser: schlechte Aussichten für die Zukunft;
- stark fließender: stürmische Erlebnisse; Feuersgefahr;
- hineinfallen: Verleumdung, leichtsinniges Gebaren und eine böse, trübe Zukunft;
- hineinspringen: Mutlosigkeit;
- Wasser daraus schöpfen: Wohlstand; Überfluß;
- daraus trinken: gute Geschäfte;
- irgendwo graben: du findest lohnende Arbeit;
- überlaufen sehen: du wirst Verlust haben;
- ohne Wasser: Sorgen;
- in einem Hause sehen: böses Unglück;
- mit schönen Verzierungen: du erhältst ein Geschenk.
(europ.) : - gilt für Seelenschmerz;
- ausgetrockneter, versiechter sehen: schlechte Vorbedeutung für alle persönlichen
Angelegenheiten
und deren Entwicklung;
- sehen: ein anfänglicher Flirt verwandelt sich in eine tiefe Leidenschaft;
- mit klarem Wasser: gute Spekulation; gute Erfolge, gute Vitalität;
- das Wasser überlaufen sehen: Verlust;
- frisch Wasser daraus schöpfen: Erfüllung der geheimsten Wünsche; Bindung an einen
anderen
Menschen; je nachdem ob das Wasser klar oder trübe, wird dieser Mensch treu oder
falsch sein;
- einem anderen Menschen daraus zu trinken geben: eine Warnung, denn nicht jeder
Mensch ist
wertvoll genug, ihm volles Vertrauen zu geben;
- hineinfallen: unverhofftes Glück; in einem rumoren verborgene Leidenschaften, an denen
man sich
die Finger verbrennen könnte;
- artesischer Brunnen: Ihre Ressourcen werden Ihnen Zugang zu Wissen und Vergnügen
verschaffen.
(ind. ) : - Gräbt jemand auf seinem Grund und Boden nach Wasser, findet aber keines, wird er
andere hintergehen,
aber selbst in Bedrängnis geraten; stößt er auf reichlich Wasser, wird er, wenn es der
Kaiser ist,
der Wasserader vergleichbar, einen Goldschatz finden, auch wird ihm ein Erbe geboren
werden;
ein gemeiner Mann wird herrlich und in Freuden leben, wenn das Wasser klar ist.


Hat er den Brunnen nur für sich allein angelegt, wird er allein dessen Nutznießer sein;
läßt er auch andere daraus schöpfen, wird er auch seiner Sippe nützlich sein.
- Träumt jemand, er schöpfe reines Brunnenwasser, wird er, falls er selbst den Brunnen
angelegt hat,
von einer zarten Jungfrau so viel Gold bekommen, wie er Wasser geschöpft hat;
ist es aber schmutziges Wasser, drohen Krankheit und Unheil von ihr.
- Gibt er anderen aus dem Brunnen zu trinken, reines oder schmutziges Wasser,
wird er mit Hilfe des Mädchens andere reich oder elend machen.
- Führt einer Wasser über eine Leitung in sein Haus und spendet auch anderen davon,
wird er durch einen unerwarteten Erbfall reich werden, und andere werden es durch ihn.
Und dieses Wasser bringt noch mehr Glück als Brunnenwasser; denn es weist auf das
Leben
der Hausbewohner.
Trocknet das Wasser aus oder versiegt es, deute man es als deren Tod.
(Siehe auch "Quelle", "Springbrunnen", "Wasser")
Brust
Assoziation: - Brustkorb: Lebensfülle; Großzügigkeit. Weibliche: nähren; weibliche Sexualität;
mütterliche Liebe.
Fragestellung: - Brustkorb: Welche Erfahrung möchte ich voll und ganz auskosten?
Weibliche: Was nähre ich? Welcher Teil von mir will geliebt werden?
Artemidoros:
Eine gesunde, heile Brust ist ein gutes Vorzeichen; eine zottige und dicht behaarte prophezeit nur
Männern Glück und Gewinn, Frauen dagegen Witwenschaft; denn fehlt die Mannsperson, für die sie
sich putzen und pflegen, lassen sie sich gehen und werden haarig. Glückbringend sind auch
Frauenbrüste, wenn sie keinerlei Spuren von Krankheit zeigen. Werden sie dazu noch größer, ohne
ihr Ebenmaß und ihre Anmut zu verlieren, verheißen sie Zuwachs an Kindern. Befällt sie aber ein
Leiden, sind sie z.B. voller Geschwüre, bedeuten sie Krankheit und, wenn sie abfallen, den Kindern
des Träumenden den Tod. Sind Kinder nicht vorhanden, sind sie das Symbol von Mangel, vielfach
auch von Trauer, besonders für Frauen. Diese pflegen sich ja bei einem Trauerfall die Brüste zu
entstellen. Bei einer Amme die ein Kind nährt, wird sich das Gesicht in Hinblick auf den Säugling
erfüllen. Viele Brüste haben bedeutet dasselbe wie das größer werden derselben, einer Frau auch
Ehebruch. Von irgendeinem Bekannten an der Brust verwundet zu werden, kündigt alten Leuten eine
betrübliche Nachricht von irgendwo an, während es jungen Leuten beiderlei Geschlechts
Liebesleidenschaft offenbart. In den eigenen Brüsten Milch zu haben verheißt einer jungen Frau, sie
werde empfangen, das Kind austragen und glücklich zur Welt bringen; einem alten, aber armen Weib
bedeutet es Wohlstand, einem reichen Geldausgaben und einem heiratsfähigen jungen Mädchen die
Ehe; denn ohne ehelichen Verkehr kann sie niemals Milch haben. Einem ganz kleinen und noch lange
nicht heiratsfähigen Mädchen prophezeit es den Tod. Denn mit geringen Ausnahmen ist alles, was der
Altersstufe nicht angemessen ist, von schlimmer Vorbedeutung. Einem Armen der nichts zum leben
hat, verspricht es Geld und Gut im Überfluß, so daß er auch noch andere zu essen und trinken geben
kann. Oft habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieses Traumerlebnis einem Unverheirateten die Ehe,
einem Kinderlosen Kindersegen voraussagt. Der eine bekam eine so herzensgute Frau, daß es ihm
vorkam, er teile Lust und Schmerz mit ihr, der andere zog Kinder groß. Einem Athleten, Gladiator und
jedem, der Sport treibt, prophezeit es Krankheit, weil nur das schwache Geschlecht Milch hat. Ich
habe noch folgende Beobachtung gemacht: Einer, der Frau und Kinder hatte, verlor nach diesem
Traumgesicht seine Frau und zog seine Kinder groß, indem er an ihnen die Pflichten von Vater und
Mutter zugleich erfüllte. Es träumte einem, er habe auf der Brust und auf dem Rücken Wolle, die dort
herausgewachsen war. Er bekam die Schwindsucht und trug wegen seines Leidens stets etwas
Wollendes auf der Brust. Eine Frau träumte, sie habe auf der rechten Brust ein Auge. Sie hatte einen
heißgeliebten Sohn, dessen Tod sie bald darauf heftig beklagte; denn die Brust steht für das Kind,
wobei die rechte Seite das männliche Geschlecht des Kindes anzeigt. Das Auge sagte: "Schau auf
dein Kind!". Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich
wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes,
ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr mit ihrem eigenen Sohn, dann aber machte sie ihrem Leben
ein Ende und starb elend; die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die
geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper
emporgewachsene Saat angezeigt wurde; denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu
sprießen.
Allgemein:


Man nimmt an, das dies der Teil des Körpers ist, von dem am häufigsten geträumt wird; die Brüste
einer Frau sind das Symbol für Nahrung und Mutterliebe. Wenn ein Mann von Mutterbrüsten träumt,
stellt dies seine unbewußte Sehnsucht nach seiner Mutter oder nach Fürsorge dar. Brust zeigt oft an,
daß man einen vertrauten Menschen zum Anlehnen, Ausruhen und Ausweinen sucht, bei dem man
sich geborgen fühlen kann; das kommt oft bei vereinsamten Menschen vor. Aber auch das Gefühl
unerschütterlicher innerer Sicherheit, aus dem heraus man alle Probleme souverän löst, kann sich
darin ausdrücken. Brüste der Frau deuten häufig auf unterdrückte sexuelle Bedürfnisse hin, die man
mehr beachten sollte. Weitere Deutungen ergeben sich aus den folgenden Begleitumständen im
Traum:
- An den Brüsten ausruhen deutet auf eine unreife Persönlichkeit hin, die sich nach der Kindheit, nach
der
Geborgenheit und Versorgung an der Mutterbrust sehnt, keine Eigenverantwortung übernehmen
will.
- Brüste einer schönen Frau sollen nach alten Traumdeutungen ein freudiges Ereignis ankündigen.
- Große Brüste verheißen oft materiellen Erfolg, während schlaffe Brüste vor finanziellen Verlusten
warnen können.
- Säugen eines Babys an den Brüsten gilt als allgemeines Glückssymbol.
Psychologisch:
Obwohl die meisten Menschen mit dem Verstand das Bedürfnis nach Bemutterung oder "erstickender
Liebe" leugnen, taucht dieser Wunsch dennoch auf der psychischen Ebene auf, vor allem, wenn man
unter Streß steht. Von Freud als frühkindliches Sexualsymbol verstanden, das dem Säugling sexuelle
Gefühle gegenüber der Mutter suggeriert, von der er gesäugt wird. Diese frühkindliche Erfahrung, die
sich in einer zu starken Mutterbindung des Träumers äußere, spiele vor allem auch in Männerträumen
eine Rolle. Natürlich spiegelt der Traum von der Brust das Mütterliche, Lebenserhaltende, Nährende,
aber auch die geistige Nahrung wider, die dem Seelenhaushalt zugute kommt.
- Wer an der Brust verletzt ist, sucht vielleicht nach seelischer Übereinstimmung oder hat daheim
Kummer.
- Möglich aber auch, daß eine schöne Frauenbrust auf ein beglückendes Liebeserlebnis und die Brust
einer
alten Frau auf die Angst vor mangelnder Potenz hinweisen können.
- Im Traum hat die Brust fast nie sexuellen Charakter.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stehen die Brüste für Mutterschaft, Schutz und Liebe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Brust ist Schutz und Wehr für Leib und Leben des Menschen.
- Eine strotzende und breite Brust verspricht ein langes Leben und, der strotzenden Fülle
gleich, großen Reichtum.
Ein Soldat wird im Kampf seinen Mann stehen,
eine Frau leicht gebären und viele Kinder zur Welt bringen.
- Träumt jemand, seine Brust sei schmal, schwach oder wund geworden, wird er viele
Krankheiten durchmachen,
nur kurz leben, viel geplagt und arm sein.
- Die Brüste bedeuten ohne jeden Zweifel die Töchter.
Schöne, üppige Brüste prophezeien Freude an den Töchtern.
Befällt die Brüste ein Leiden oder werden sie verletzt, droht den Töchtern Krankheit;
hat der Träumer keine Töchter, wird das Unheil die nächsten weiblichen Anverwandten
treffen.
- eine breite und hochgewölbte haben: Reichtum;
- verwundete haben: Krankheit;
- verwundet sehen: treue Freundschaft;
- mit Haaren bewachsene sehen: Zerstreuung;
- für Mann - mit Haaren bewachsen haben: Gesundheit; Glück und Gewinn;
- für Frau - mit Haaren bewachsen haben: Verwitwung;
- schöne: Glück in der Liebe;
- mit einem Säugling: Freude im Ehestand.
(europ.) : - an ihr verwundet werden: für junge Leute ein gutes und für alte ein schlechtes Zeichen;


- sehen: angenehme Überraschung;
- schöne einer Frau sehen: ist ein Vorzeichen für Glück in der Liebeswerbung;
- von einem schönen Mädchen sehen: Erfüllung der geheimsten Wünsche;
- übermäßig große sehen: verheißt eine Zeit äußeren Wohlstandes;
- volle üppige Mädchenbrust besitzen: verheißt großes Glück;
- übermäßig große haben: Wohlbefinden;
- behaarte Männerbrust: Lotteriegewinn;
- unwahrscheinlich flache oder welke Brust: gilt für Verluste; Sorgen; Armut;
- Kind an der Mutterbrust sehen: viel Glück in persönlichen und privaten Angelegenheiten;
- selbst ein Kind an der Brust halten: Heimweh;
- sich an jemandes Brust lehnen: treue, echte Freundschaft.
(ind. ) : - Die Brust des Menschen weist auf die Stärke seiner Klugheit.
- Träumt der Kaiser, seine Brust weite und wölbe sich kraftvoll, wird er großzügig,
gebefreudig,
hochherzig, mächtig im Krieg und siegreich sein;
ein Bauer wird mit seiner Hände Arbeit größere Erträge erwirtschaften,
einer aus dem gemeinen Volk ebenso arbeitsam und fleißig sein.
- Träumt dem Kaiser, seine Brust sei schmal und kleiner geworden, wird er engherzig sein
und wegen seiner Erlasse gehaßt und getadelt werden;
ein Mann aus dem Volke wird sich in seinen Verhältnissen sehr einschränken müssen;
eine Frau wird niemals gebären.
- es hat den Anschein, als würde deine Liebe belohnt.
(Siehe auch "Körper", "Mutter")
Brüstung
Volkstümlich:
(europ.) : - Gefahren und Sorgen, die Sie durch eigene Anstrengungen überwinden werden.
Brutalität
Allgemein:
Das Erleben von Brutalität im Traum kann sehr angsterregend sein, bis der Träumende erkennt, daß
er durch einen solchen Traum mit seiner dunkleren, animalischen Seite Kontakt aufnimmt. Vielleicht
muß er mit den Ängsten fertig werden, die Brutalität bei ihm verursacht, um sich weiterentwickeln zu
können.
Psychologisch:
Ungezügelte Leidenschaft sexueller oder anderer Natur kann im Traum als Brutalität und
Grausamkeit zum Ausdruck kommen.
Spirituell:
Brutalität im Traum kann sich auf dämonische Handlungen des Bösen beziehen.
Brüten
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du machst dir unnütz Sorgen.
Bruthenne
Volkstümlich:
(arab. ) : - du erlangst viel Glück.
Bruyereholz (Dornenzweige)
Volkstümlich:
(europ.) : - stechend: heimliche Feinde werden Ihnen Schaden zufügen;
- blutige Schrammen verursachend: schwere Handelsverluste sind angezeigt;
- ohne Schaden zu nehmen hindurch kommen: über Feinde triumphieren und glücklich
werden.
(Siehe auch "Dornen")
Buben


Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Glück;
- vom Kartenspiel in der Hand halten:
den Kreuzbuben: ein guter Freund;
den Karobuben: ein falscher Freund;
den Herzbuben: ein treuer Liebespartner;
den Pikbuben: ein Feind.
(Siehe auch "Knabe", "Spielkarten")
Buch
Assoziation: - Information; Führung; Buchführung.
Fragestellung: - Was versuche ich herauszufinden? Wo sehe ich nach?
Artemidoros:
Ein Buch bedeutet das Leben des Träumenden - denn die Menschen durchlaufen Bücher gleich wie
das Leben - und die Erinnerung an frühere Geschehnisse, weil die Taten vergangener Zeiten in
Büchern festgehalten sind. Das Verzehren von Büchern bringt Erziehern, Sophisten und allen, die
durch Reden oder Bücher ihr tägliches Brot verdienen, Nutzen; allen anderen Menschen prophezeit es
jähen Tod. Es träumte einem, der in der Fremde lebte, er baue sich daselbst Haus und Herd und
beschmiere statt der Steine seine Bücher mit Lehm, dann aber entschließe er sich anders, reiße alles
ein und höre mit dem Bauen auf. Er erkrankte ernst, geriet in äußerste Lebensgefahr, kam aber mit
knapper Not mit dem Leben davon. Haus und Herd versinnbildlichen sein Lebensziel und damit den
Tod, aber da er es nicht fertigte, blieb er am Leben.
Allgemein:
In Träumen wird das Streben nach Wissen und die Fähigkeit, aus den Erfahrungen und von den
Meinungen anderer Menschen zu lernen, durch Bücher und Bibliotheken symbolisiert. Beides
repräsentiert Weisheit und spirituelle Bewußtheit. Oft sind auch folgende Begleitumstände noch
aussagefähig:
- Buch steht für Erinnerungen, Erfahrungen und Einsichten, die das Leben uns eingeprägt hat.
- Wenn der Buchtitel im Traum erkennbar ist, kann er bei der individuellen weiteren Deutung helfen.
- Lesen im Buch kann darauf hinweisen, daß man seinen Erfahrungen mehr Beachtung schenken
sollte.
- Bemüht man sich vergeblich, das Gelesene zu erfassen, hat man mit Problemen zu kämpfen, die
nicht leicht zu lösen sind.
- Kauf eines Buchs verspricht zukünftige Erfolge, weil man aus Erfahrung lernen wird.
- Ein ernstes Buch lesen soll darauf hinweisen, daß man mehr Ansehen erringen wird.
- Selbst ein Buch schreiben kann auf Unzufriedenheit im Beruf und Wunsch auf berufliche
Veränderungen hinweisen.
- Handelt ein Traum von Rechnungsbüchern, so lenkt dies die Aufmerksamkeit des Träumenden auf
die
Notwendigkeit, sich um seine Ressourcen zu kümmern.
- Kommt ein Roman vor, dann ist er ein Hinweis auf alternative Betrachtungsweisen. Dabei spielt die
Art des Romans
eine Rolle. Ein historischer Roman, beispielsweise, kann verlangen, daß der Träumende seine
Vergangenheit
erforschen soll; ein Liebesroman hingegen ist die Aufforderung dazu, über Beziehungen
nachzudenken.
Psychologisch:
Als "Buch des Lebens" gedeutet. Titel oder Thematik können Aufschluß über die eigene geistige
Haltung geben, aber auch die Farbe des Einbandes kann zur Deutung herangezogen werden.
Manchmal zeigt der Inhalt Parallelen zum eigenen Leben auf, wobei der Träumende auf der
Verstandesebene nach Mitteln und Wegen in seinem Traum sucht, die ihm helfen, mit dem fertig zu
werden, was in seinem Leben geschieht. Nach Artemidoros bedeutet ein Buch das Leben schlechthin,
oft auch die eigene Vergangenheit, deren Erfahrungen man verwerten könnte.
Spirituell:
Ein Buch - besonders ein heiliges Buch, wie etwa die Bibel oder der Koran - symbolisiert geheimes
oder heiliges Wissen. Wenn ein Traum davon handelt, dann kann dies das Bedürfnis zum Ausdruck
bringen, in das Reich des heiligen Wissens zu blicken oder sich rückzuversichern, daß man auf dem
richtigen Weg ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder lesen: Zerstreuung;


- nützliches lesen oder daraus lernen: geschäftliche Verbesserung;
- schreiben: große Arbeit und wenig Verdienst;
- verbrennen: getäuschte Hoffnungen.
(europ.) : - beim Buch ist der Titel zu beachten; er lautet unter Umständen "Buch des Lebens";
- Bücher im Regal eines Büros zeigen eine angesehene Stellung an;
- inmitten von vielen Büchern sitzen oder in einer großen Bücherei umherirren: unbewußte
Angst vorgeistiger Überforderung
oder zuviel Streß;
- philosophische Bücher lesen: Ehre und Weisheit;
- gute Bücher lesen: bedeutet, daß du Glück, Tüchtigkeit und Weisheit in deinem Handeln
besitzen wirst;
- darin studieren: bedeutet, daß dir große Ehren beschieden sind; aus all den
Erinnerungen und Einsichten entsteht jetzt Neues;
- daraus lernen: du wirst Achtung gewinnen;
- erben: Verlust eines Freundes;
- einen Roman lesen: Freude;
- ein Buch schreiben: Unzufriedenheit im beruflichen Leben; man möchte sein
"Lebensskript" neu schreiben;
- kaufen: du wirst Neues erfahren; man bringt sich und anderen Nutzen;
- geschenkt erhalten: eine angenehme Nachricht;
- binden sehen: dein Wohlstand mehrt sich;
- verbrennen sehen: du verlierst Freunde;
- Sieht ein Autor, daß seine Bücher gedruckt werden, wird er Schwierigkeiten haben, sie zu
veröffentlichen.
- viel Zeit und Mühe für die Lösung komplizierter Themen und die tiefere Bedeutung großer
Werke investieren:
Zeichen für wohlverdiente Ehrungen;
- Kinder beim Bücherlesen beobachten: steht für Harmonie und gut erzogene Kinder;
- alte Bücher sehen: warnt vor bösen Dingen aller Art.
(Siehe auch "Lesen", "Religiöse Bilder")
Buchdruckerei
Volkstümlich:
(arab. ) : - gutes Fortkommen.
Buche
Artemidorors:
Buchen und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute von
Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als
Zimmerleute damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und
bittere Not, weil sie keine Früchte tragen.
Allgemein:
Die Buche ist dem Volksglauben entsprechend derjenige Baum, in den der Blitz nicht einschlägt. Das
heißt, daß die Buche ein verbreitetes Schutzsymbol darstellt. Die Blutbuche oder Rotbuche verweist
durch ihre Farbe auf volle Lebenskraft der Natur. In einigen Gegenden Europas war es üblich,
Blutbuchen an Wegkreuzungen zu pflanzen, wodurch diese rotblättrige Buchenart auch zum Symbol
der Entscheidung wird. Treten mehrere Buchen auf einmal auf, bedeutet dies für den Träumenden
bittere Not und Armut.
Psychologisch:
Das Traumbild der Buche veranschaulicht die seelische wie körperliche Entwicklung der Persönlichkeit
und verstärkt damit die allgemeine Symbolik des Baumes. Von der Buche sagt man, sie sei ein
Sinnbild für Selbstsucht, Engstirnigkeit, Sorge und sogar Grausamkeit.
(Siehe auch "Baum")
Bücherregal
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils.


- fast leer: glückhafte Ereignisse erwarten können durch eigenes Wirken oder aufgrund der
eigenen starken Persönlichkeit;
- gefülltes: schludrige, nachlässige Arbeit, für die man leiden wird; Verlust der Arbeitsstelle
oder Geldschwierigkeiten im
Geschäft.
Bücherschrank
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: die Möglichkeit erhalten, sein Wissen im Beruf und im Privatleben einzusetzen;
- leere: zeigen magere Aufträge aufgrund fehlender Mittel oder Möglichkeiten an.
Buchhalterei / Buchhalter / Buchprüfer
Allgemein:
Er steht für die Aufforderung zur Genauigkeit und mahnt vor Leichtsinn. Oder will die Seele etwas
verbergen?
Psychologisch:
Der Traum von einem Buchhalter, der versucht, sich den Durchblick durch Geschäftsbücher zu
verschaffen, oder das Durchzählen einer endlosen Zahlenreihe, kann mit einem Problem oder mit
einer Situation im Wachleben zu tun haben, die kühle Überlegung erforderlich macht. Vermutlich ist
man selbst der Buchhalter, falls man die Figur nicht mit jemand anderem in Verbindung bringen kann,
der ein Interesse am persönlichen Wachleben hat. Es könnte jemand sein, der einem versteht, zur
Ordnung ruft oder in die Realität zurückholen will. Vielleicht drängt der Traum einem dazu, die übliche
emotionale Reaktion über Bord zu werfen und sich mit den Sorgen gelassener auseinanderzusetzen.
Auch ob die eigene Mühe erfolgreich ist oder nicht, kann sich auf die Wachsituation beziehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aufreibende Geschäfte werden nicht ausbleiben.
Buchladen / Buchhandlung
Assoziation: - aktuelle Information; verfügbares Wissen.
Fragestellung: - Nach welchen Informationen suche ich?
Volkstümlich:
(europ.) : - betreten: literarische Ambitionen haben, die sich nicht mit der Arbeit in Einklang bringen
lassen.
Buchmacher
Allgemein:
Ein Buchmacher im Traum kann einen wirklich habgierigen Freund oder Bekannten verkörpern.
Buchsbaum
Artemidoros:
Buchsbäume bedeuten Frauenzimmer, die der lockeren Zunft angehören und liederlich sind,
unternehmungslustigen Leuten Enttäuschungen, Kranken jedoch Genesung und Gesundheit. Allen
anderen Menschen sind sie Sinnbilder vergeblicher Anstrengungen. Brennen Buchsbäume nieder, die
vor dem Haus oder im Innern des Hauses stehen, kündigt es den Tod von Haussklaven an.
Psychologisch:
Der Buchsbaum wird von vielen Menschen als "Friedhofsbaum" gekennzeichnet. Er verweist auf die
Ruhe des Friedhofs, als den Park, in dem man seinen Frieden findet. Zum anderen ist er ein Baum,
der unseren Breiten und besonders in England oft in besondere geometrische Formen geschnitten
wird. Die Natur wird vom menschlichen Geist gestaltet und somit deutet dieses Traumsymbol an, daß
man seine eigene Natur mehr gestalten sollte oder daß man sie zu sehr gestaltet und ihr zu wenig
freie Entfaltungsmöglichkeit läßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schütze dich vor Betrügern.
(europ.) : - sehen: bedeutet, daß man die Hoffnung nicht verlieren soll, selbst intime Wünsche
werden sich erfüllen;
- verdorrter: man kommt schwer vorwärts;
- durch eine Buchsbaumhecke gehen: herrliche Zukunft.
(ind. ) : - grün: ein weiter Weg steht dir bevor; Rüste dich, du kommst eine lange Zeit nicht in dein
Heim zurück.


- vertrocknet: es hat den Anschein, daß du von dir nicht überzeugt bist, dein
Vorwärtskommen wird von dir selbst gehemmt;
- Hecke: deine Zukunft wird dir viel Erfolg bringen, dies ist aber kein Grund, daß du deine
Hände in den Schoß legst
und andere arbeiten läßt.
(Siehe auch "Baum")
Büchse
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: nimm dich vor Gefahr in acht;
- erhalten: Ehre;
- (Gewehr), damit schließen: übereilte Handlungen werden dich reuen.
(europ.) : - sehen: du wirst guter Laune sein;
- (Gewehr), damit schießen: werde nicht leichtsinnig;
- Büchse (Dose) aufmachen: du wirst etwas Neues erfahren.
(Siehe auch "Gewehr")
Buchstaben
Artemidoros:
Schaut man einzelne Buchstaben für sich, so bedeuten die Vokale Gefahren und Aufregungen, die
Halbvokale zwar keinen Stillstand der Geschäfte, doch führen sie Gefahren herauf; die Konsonanten
bezeichnen weder Gefahren noch geschäftliche Unternehmungen. Speziell ist der Buchstabe "Rho"
(Rho = 100) nach seinem Zahlenwert zu deuten. Wegen der Gleichwertigkeit bringt er Leuten, die an
ein Unternehmen herangehen, Segen; denn der Glückwunsch "ep agatha" (= viel Glück! = 5 + 80 +
1 + 3 + 1 + 9 + 1 = 100) ergibt die auf den Buchstaben "Rho" entfallende Zahl. Ferner allen, die
jemand aus der Fremde zurückerwarten; auch angelia (= Nachricht = 1 + 50 + 3 + 5 + 30 + 10 +
1) ergibt 100. Leute, die unschlüssig sind, ob sie eine Reise zu Lande oder zu Schiff machen sollen,
rät er, zu Lande zu reisen; denn peze (= zu Fuß, zu Land = 80 + 5 + 7 + hat den gleichen Wert
wie 100. Solchen, die sich den Kopf zerbrechen, ob sie überhaupt eine Reise unternehmen sollen,
mahnt er, zu bleiben; denn mene (= bleib! = 40 + 5 + 50 + 5) ist ebenfalls 100. Verbrecher legt er
in Fesseln; auch pedai (= Fesseln = 80 + 5 + 4 + 1 + 10) macht 100. Hirten und Pferdezüchter
werden Glück haben, denn neme (= weide! = 50 + 5 + 40 + 5) ergibt 100. Es träumte ein
Heerführer, auf seinem Schwert wären die Buchstaben "Jota", "Kappa" und "Delta" geschrieben. Es
brach der Aufstand der Juden in Kyrene aus, in welchem sich der Mann, der das Traumgesicht
geschaut, hervortat. Und das war es, was wir meinten: Das "Jotta" wies auf die Juden hin, das
"Kappa" auf die Kyrenäer und das "Delta" auf den Tod (thantos). Das Traumgesicht war vor dem
Ausgang nicht zu enträtseln; als es sich erfüllt hatte, war die Auslegung ganz einfach.
Allgemein:
Buchstaben haben (jeder für sich) ihre eigene Bedeutung; insgesamt stehen sie vor allem für die
Ordnung, die man in das Leben bringen sollte, damit es in geregelten, überschaubaren Bahnen
verläuft. Allerdings darf man damit nicht übertreiben, sonst engt man sich selbst zu stark ein; daran
ist vor allem dann zu denken, wenn Buchstaben häufig in Träumen auftauchen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder schreiben: vergebliche Mühe.
(europ.) : - schreiben: Unglück;
- in alphabetischer Reihenfolge schreiben oder sehen: man wird oder sollte schnell eine
Angelegenheit in Ordnung bringen;
- lernen: Kindersegen; häusliches Glück;
- sehen: eine Neuigkeit;
- (Geschäftsdokument) sehen: schlechtes Zeichen für den Geschäftsmann, doch nicht für
seine Frau.
(ind. ) : - wenn du etwas erreichen willst, darfst du keine Mittel scheuen.
(Siehe auch "Alphabet", einzelne Buchstaben)
Buchstabieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst dich schwerlich mit deinen Freunden verständigen können.
(europ.) : - gutes Zeichen für kleine Erfolge;
- Buchstabieren, unfähig sein es richtig zu tun: du bist nicht sehr erfolgreich mit dem
Umgang


gewisser Schwierigkeiten im bewußten Leben.
Bucht
Assoziation: - Schutz; Umgrenzung.
Fragestellung: - Wo komme ich zur Ruhe?
Allgemein:
Der Traum von einer Küstenlinie mit einer Bucht zeigt, daß der Träumende sich der Sexualität und
Empfänglichkeit von Frauen bewußt ist.
Psychologisch:
Die Bucht im Traum kann den Eingriff des Träumenden in den Bereich eines anderen Menschen
darstellen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Bucht für das Schützende und Gebärende.
Buchweizen
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt glückliche Zeiten und große Ehren.
Buckel
Allgemein:
Eine Periode vieler Prüfungen und Veränderungen wird sich einstellen, die von einer glücklichen
Liebesaffäre abgelöst wird.
- Hat nichts mit der körperlichen Mißbildung zu tun.
- Buckel (am Rücken) kann sexuelle Bedürfnisse anzeigen oder einen Erfolg versprechen.
- Sieht man sich selbst mit einen Buckel, soll das auch auf gute Gesundheit hinweisen.
- Wer im Traum einen Buckel trägt, der hofft darauf, einen Rucksack voll Glück nach Hause zu
bringen.
- Und wer einen Buckligen sieht, sollte sich bemühen, in sich zu gehen und nicht zu sehr die Fehler
anderer zu kritisieren.
Psychologisch:
Ein Symbol für "die Last des Lebens", die schwer zu tragen ist und den Rücken beugt. Wer unter
Existenzangst leidet, "buckelt" zur (eigenen) Sicherheit und macht sich bestimmt nicht die Mühe, für
andere Menschen "geradezustehen". Sinn des Traumes: Werfen Sie (unnötigen) Ballast ab, entlasten
Sie sich durch mehr Selbstvertrauen, und machen Sie sich endlich stark für das, was Sie wirklich
wollen. Sie sind zu angepaßt und "leiden zu gern"! (Oder Sie ärgern sich häufig über einen solchen
Buckelmenschen in Ihrem Leben, und er fällt Ihnen zur Last.)
Volkstümlich:
(arab. ) : - (sich selbst mit einem Buckel sehen): großer Gewinn;
- Buckelige sehen: du erlangst Vorteile.
(europ.) : - sexuell zu verstehen, wenn von Frauen geträumt;
- einen Buckligen sehen: prophezeit unerwartete Rückschläge;
- andere damit sehen: ermahnt zur Zufriedenheit und auch zur Vorsicht; man wird einen
Vorteil erlangen;
- mit einem sprechen oder zu tun haben: Glück in einer Spekulation oder in der Lotterie;
- bucklig sein: Glück und Überlegenheit; gute Gesundheit.
(ind. ) : - du hast keinen Grund zur Klage, denn du wirst zum Erfolg kommen.
Bücken
Allgemein:
Bücken (im Sinne von Verbeugung) weist oft darauf hin, daß man dazu neigt, sich selbst zu
erniedrigen, das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen; das Symbol fordert in diesem Fall dazu
auf, in Zukunft aufrechter und selbstbewußter durchs Leben zu gehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich, um etwas aufzuheben: Erniedrigung und Beschämung, Schaden.
(europ.) : - sich selbst: Erniedrigung;
- sich zu jemandem bücken, um mit ihm zu sprechen: bedeutet eine aufregende Zeit,
gefolgt von einer ruhigen Zukunft.


Buddha
Allgemein:
Im Traum stellt Buddha die Leugnung oder den Verlust des Ichs dar. Es ist notwendig, sich vom
Denken und Begehren zu befreien. Buddha (meist als Statue) kann für das kollektive Unbewußte, für
Weisheit, Rat und Hilfe stehen; er wird dann in allgemeinen als Glückssymbol für die nächste Zeit
verstanden. Betet man die Statue an, hat man wahrscheinlich ein Anliegen, traut sich aber nicht,
darüber mit anderen zu sprechen. Zuweilen zeigt Buddha auch an, daß man zu stark von außen, von
einer dominanten, verehrten und idealisierten Persönlichkeit beeinflußt wird und sich dem wieder
entziehen sollte.
Psychologisch:
Wenn man träumt, man sei Buddhist, dann ist es wichtig, sich die Unterschiede zwischen westlicher
und östlicher Religion vor Augen zu halten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene bedeutet der Buddha spirituelle Klarheit.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder dessen Statue: man fürchtet sich vor dem suggestiven Einfluß eines
Menschen, dem man sich nicht entziehen kann;
- anbeten: man möchte einem Menschen sagen, was man auf dem Herzen hat, aber man
wird es nicht wagen;
- von einem angesprochen werden: es wird ein unerwartet günstiges Ereignis eintreten.
(Siehe auch "Religiöse Bilder")
Bude
Volkstümlich:
(arab. ) : - kleine hölzerne sehen: Schwierigkeiten im geschäftlichen Leben;
- voll Waren: Zank.
(europ.) : - auch Jahrmarksbude: stellt kleine Geschenke in Aussicht; verheißt Landleuten eine gute
Ernte.
(ind. ) : - spare deine Kräfte, du wirst sie noch benötigen.
Büffel
Allgemein:
Büffel warnt vor zu ungestümer Energie und Tatkraft; man sollte dann erst gründlich überlegen, ehe
man handelt, sonst macht man sich leicht Feinde und wird aus Unüberlegtheit und blindem Eifer
scheitern. Wie beim Stier (siehe dort) ist hier von Triebhaftigkeit, dem Ausleben der eigenen Triebe
die Rede. Nur manchmal umschreibt der Büffel die Lernfähigkeit ("Büffeln") des Individuums.
Psychologisch:
Der Bulle ist ganz eindeutig Symbol für männliche Sexualität und Kraft. Wen er durch Ihre Alpträume
trabt, haben Sie Angst vor Ihrer eigenen (ausgelebten) Sexualität - oder vor der des Partners.
Volkstümlich:
(arab. ) : - großer Gewinn.
(europ.) : - den Weg kreuzen: deutet auf mächtige aber dumme Feinde, die sich einem in den Weg
stellen;
durch kluges Vorgehen läßt sich das Schlimmste verhindern;
- Tötet eine Frau viele Büffel, läßt sie sich auf ein gewagtes Unternehmen ein; mit viel
Willenskraft wird sie
die Anerkennung der Männer gewinnen, und möglicherweise gehen auch langgehegte
Wünsche in Erfüllung.
(ind. ) : - du mußt sehr überlegen und dann ernst handeln.
(Siehe auch "Bison", "Bock", "Stier", "Weißer Büffel")
Büffet
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: reichliches Auskommen.
Bug (Schiff)
Artemidoros:
Der Bug symbolisiert den Untersteuermann. Der Reeder Diogenes träumte, er habe den Bug seines
Schnellseglers verloren. Bald danach starb sein Untersteuermann. In Milet träumte jemand, er lasse


seinen Untersteuermann feierlich überführen und beerdigen. Der Mann verlor den Bug seines
Schiffes.
(Siehe auch "Schiff")
Bügelabdruck
Volkstümlich:
(europ.) : - Wenn eine Frau von einem Bügelabdruck auf ihrer Haushaltswäsche träumt, dann deutet
das auf Krankheit in der Familie hin.
Bügeleisen
Psychologisch:
Das handliche Haushaltsgerät ist genauso simpel wie sein Symbolgehalt: Wer vom Bügeln träumt,
möchte etwas in Ordnung bringen und läuft dabei Gefahr, sich "die Finger zu verbrennen".
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gewinn.
(europ.) : - sehen oder benutzen: verspricht einen Gewinn;
- mit einem etwas versengen: günstige Veränderung.
Bügeln
Allgemein:
Im Sinne von "etwas ausbügeln". Vielleicht kann man eine schwebende Angelegenheit bald zum
eigenen Vorteil erledigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Erfolg im Geschäft.
(europ.) : - bedeutet ein schönes Heim und ein geordnetes Leben führen;
- Verbrennt sich eine Frau die Hand beim Bügeln, wird ihr Friede durch Krankheit oder
Eifersucht gestört werden. Wenn sie die Kleider versengt, wird eine Rivalin ihr viel
Mißgunst
und Argwohn einbringen. Ist das Bügeleisen zu kalt, fehlt ihr Zuneigung.
(ind. ) : - du wirst einen lustigen Besuch bekommen.
Buhle (Geliebter)
Volkstümlich:
(europ.) : - in Versuchung geraten.
Buhlen (wetteifern)
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: frohe Stunden;
- selbst daran beteiligt sein: Glück.
Buhmann / Butzemann
Volkstümlich:
(europ.) : - Der Traum von einer angsteinjagenden Erscheinung sagt eine außerordentlich glückliche
Ehe voraus.
Bühne
Assoziation: - Show; Errungenschaft.
Fragestellung: - Welche Anerkennung wünsche ich mir oder fürchte ich? Was bin ich der Welt zu
zeigen bereit?
Artemidoros:
Sodann nehmen berufliche Tätigkeiten, deren Wirkung auf das gleiche hinausgehen, denselben
Ausgang, mögen sie auch hinsichtlich ihres Verfahrens verschieden sein. So träumte der Chirurg
Apollonides, er agiere bei der Aufführung homerischer Szenen und verwunde viele, worauf er viele
chirurgische Eingriffe vorzunehmen hatte. Denn die Darsteller homerischer Szenen verwunden und
vergießen Blut, haben aber nicht die Absicht zu töten; ebenso verhält es sich mit dem Chirurgen.
Allgemein:
Bühne steht oft für das Leben allgemein, bedeutet die Mit- und Umwelt; je nachdem, was sich darauf
abspielt, kann man sein eigenes Verhältnis zur Welt erkennen und daraus praktische Konsequenzen
für sinnvolle Änderungen der eigenen Einstellung, Erwartungen und Verhaltensweisen ziehen. In der
Handlung auf der Bühne kann das Unbewußte aber auch die derzeitige Lebenssituation "dramatisch"
durchspielen und Entscheidungshilfen geben; das läßt sich nur individuell erkennen.


- Im Traum auf der Bühne zu stehen bedeutet, daß sich der Träumende zeigen und präsentieren will.
- Eine Freiluftbühne ist ein Hinweis auf Kommunikation mit der breiten Masse.
- Eine Drehbühne zeigt das Bedürfnis, in Bewegung zu bleiben, selbst während der Träumende eine
Rolle spielt.
- Ist der Träumende nur der Zuschauer, so ist er in die Rolle der Passivität gedrängt und muß das
Bühnengeschehen beobachten.
Psychologisch:
Die Bretter, die für viele die Welt bedeuten, ist ein Schauplatzsymbol für eine "Position im
Rampenlicht", die man anstrebt. Man sieht sich gern im Mittelpunkt und genießt die Aufmerksamkeit
anderer. Kein Wunder, daß introvertierte Menschen sich kaum an solche Träume erinnern.
Spirituell:
Aus spiritueller Sicht ist eine Bühne ein Symbol für das Theater des Lebens. Der Träumende ist dazu
in der Lage, die Ereignisse objektiv zu beobachten, obwohl er beteiligt ist. Indem er das "Stück" nach
außen projiziert, kann er sein Leben steuern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (du siehst dich auf einer Bühne): man sagt dir nicht die Wahrheit;
- Bühne: sei nicht zu schüchtern.
(europ.) : - sehen: gilt für Erfolg auf einem bestimmten Gebiet;
- eine durch einen Vorhang verdeckte: vergebliches Ringen;
- sieht man aber den Vorhang verschwinden: der Erfolg wird bald eintreten;
- Bühnenstück: Es ist besser sich als Zuschauer zu sehen und nicht als handelnde Person
des Stückes;
- sich selbst auf einer erblicken: man möchte seine beruflichen Erfolge ohne große
Anstrengungen erreichen;
- andere auf einer sehen: unterdrückte Neidgefühle kommen ans Tageslicht.
(Siehe auch "Theater")
Bukett
Volkstümlich:
(europ.) : - den Blumenstrauß behalten: es wird alles in Ordnung sein;
- wegwerfen oder fallen lassen: bedeutet Streit oder Trennung von einem Freund.
Bulldogge
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst einen Beschützer finden.
(europ.) : - aus einem Feind hast du einen mächtigen Freund gemacht, ohne es zu ahnen;
gute Nachrichten von einem abwesenden Freund;
- fremden Grund und Boden betreten und dann dem Angriff einer Dogge ausgesetzt sein:
es
besteht die Gefahr, daß Sie die Gesetze Ihres Landes oder Ihre Grenzen überschreiten;
- eine freundliche Dogge: trotz aufwieglerischer Kritik Ihrer Gegner, steht ein Aufstieg
bevor.
(Siehe auch "Hund")
Bulldozer
Assoziation: - elementare Veränderung.
Fragestellung: - Auf welche grundlegenden Veränderungen bereite ich mich vor?
Psychologisch:
Ein Symbol für fremde Kraft, die "etwas aus dem Weg räumen soll". Wer davon häufig träumt, hat
Machtgelüste, möchte sich aber lieber nicht die eigenen Hände schmutzig machen.
(Siehe auch "Bagger")
Bulle
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Stier): sei vorsichtig; Zeichen eines Feindes oder Rivalen in der Liebe oder im
Geschäftsleben;
- von ihm gestoßen werden: glückliche Liebe;
- kaufen: Streit;


- schlachten: du wirst Leid erfahren;
- totschlagen: du entgehst einer großen Gefahr.
(Siehe auch "Büffel", "Stier")
Bumerang
Allgemein:
Der Bumerang verbildlicht im Traum Bedauern und Gewissensbisse. Häufig tritt er im Traum in
Erscheinung, wenn der Träumende einen aggressiven Ausbruch hatte und diesen nun bereut. Die
gesamte Traumhandlung gibt weitere Hinweise.
Psychologisch:
Der Bumerang weist auf Reue über schuldhaftes Verhalten und Gewissenskonflikte hin. Meistens
bedauert der Träumende unüberlegte Handlungen, die anderen Menschen geschadet haben.
Manchmal kann er aber auch ein Zeichen dafür sein, daß dieser sich auf der Stelle bewegt und nicht
fähig ist, sich in privater und beruflicher Hinsicht weiterzuentwickeln.
(Siehe auch "Spielzeug")
Bund
Volkstümlich:
(arab. ) : - Stroh: Mühseligkeiten und Beschwerden.
Bungalow
Psychologisch:
Wenn man im Traum in einem Bungalow wohnte, könnte dies ein Hinweis darauf sein, daß sich das
Leben zu sehr auf einer Ebene abspielt.
Bungee-Jump
Psychologisch:
Man träumt vielleicht von einem Sprung, den man macht. Man sollte dies aber nicht mit einem Fall
oder Sturz verwechseln! Es kann sein, daß man dabei ist, auch im Leben einen Sprung nach vorne zu
machen, den der Traum nachvollzieht. Wenn man bei einem Bungee-Jump volles Vertrauen in das
Seil hatte, sagt einem dies, daß im tatsächlichen Unternehmungen alles gutgeht. Oder hatte man
Angst? War es dabei dunkel? Wenn ja, stellt dies eine Warnung dar; dann sollte man seine
gegenwärtige Lebenssituation noch einmal überdenken und herausfinden, ob man im Traum nicht zu
vertrauensvoll und zuversichtlich war. Hatte man sich wirklich gut umgesehen, bevor man
gesprungen ist?
(Siehe auch "Springen", "Sprung")
Burg
Assoziation: - Befestigtes; doch edelmütiges Selbst.
Fragestellung: - Welche Wände bin ich bereit einzureißen?
Allgemein:
Der Träumende wird mit dem weiblichen Prinzip der abgeschlossenen und verteidigten Privatsphäre
verbunden, wenn er von einer Burg träumt. Sie kann das Phantastische oder vielleicht die
Schwierigkeit beim Erreichen seiner Zielsetzung repräsentieren. Burg ist zunächst ein Hinweis auf
Sicherheit und Geborgenheit, insbesondere auch in zwischenmenschlichen Beziehungen; sie kann
also bei einer in sich gefestigten Persönlichkeit auftauchen. Da auf eine Burg auch Angriffe
stattfinden, steht zuweilen die Warnung vor unerwarteten Risiken und Hindernissen hinter diesem
Symbol, zum Beispiel bei einer Belagerung der Burg; das muß man aus den konkreten
Lebensumständen im Einzelfall deuten.
Psychologisch:
Bevor sich der Mensch ganz und gar für andere öffnen kann, muß er in der Regel seine Barrieren
abbauen.
- In einer Burg gefangen gehalten zu werden, stellt möglicherweise die Schwierigkeit bei der
Befreiung von alten Einstellungen dar.
- Versucht der Träumende, in eine Burg einzudringen, dann heißt dies, daß er die Hindernisse erkennt
und überwinden wird.
- Diese Haus, das seiner wichtigsten Funktion nach ein Schutzbau ist, hat etwas Bedrohliches.
- Lebt der Träumende auf einer Burg und findet sich von Rittern, Knappen und Burgfrauen umgeben
oder nimmt er an einem Turnier teil,


hat er Hemmungen, seine körperlichen Wünsche auszuleben oder er leidet unter
Minderwertigkeitsgefühlen.
- Der Burghof entspricht dem Traumbild des Marktes, während das Burgverlies und die Folterstätten
der Bedeutung von Haft und Gericht
entsprechen.
- Tiefe Kellergewölbe verweisen auf das Bedürfnis nach mütterlichen Schutz vor Gefahren.
Gemeint ist meist unsere seelische Unausgeglichenheit, in die wir Ordnung bringen müßten. Eine
Burgruine ist demgemäß gleichzusetzen mit seelischer Zerrüttung, mit einem Tohuwabohu
gegensätzlicher Gefühle, das sehr leicht eine bestehende Verbindung in die Krise führen kann. Aber
die Burg kann auch als Haus (siehe dort) verstanden werden, das man mit den Funktionen des
menschlichen Körpers vergleichen kann.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht die Burg für spirituelle Prüfung und die Überwindung von Hindernissen, um
tiefere Erkenntnis zu erlangen.
Ein biblisches Symbol für Sicherheit und Zuflucht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: man ist allzu waghalsig und sollte mögliche Wagnisse überdenken;
- eine von ferne sehen: große Dinge werden deiner warten;
- in eine hineingehen: unerwartete Hindernisse werden dich belästigen, doch sind sie zu
überwinden.
(europ.) : - Symbol der aus ihr drohenden Gefahr;
- eine von weiten sehen: du wirst Schutz in Gefahr finden;
- eine sehen: die Abenteuerlust macht sich bemerkbar;
- sich darin aufhalten: bedeutet Gefahr;
- in einer wohnen: einerseits ist man zufrieden mit den eigenen Lebensumständen;
andererseits hat man
auch ein gewisses Schutzbedürfnis, das Gefühl, sich vor der Welt verbarrikadieren zu
müssen;
- verschlossen: du stößt auf Widerstand bei einem Vorhaben; etwas Unverhofftes erleben;
- hineingehen: verheißt ein Abenteuer erleben, wobei der Ausgang zweifelhaft sein wird;
Treten
günstige Bilder hinzu, so ist mit Erfolg zu rechnen, während ungünstige den Mißerfolg
anzeigen;
- eine brennende mit viel Rauch sehen: kündet schwere Ereignisse im Lande an;
- eine zerfallene sehen: man wird an bessere Zeiten erinnert werden.
(ind. ) : - du kannst dich auf deine Freunde verlassen.
(Siehe auch "Zugbrücke", "Gebäude")
Burgruine
Allgemein:
Burgruine kann anzeigen, daß man sich zur Zeit zwar in einer mißlichen Situation befindet, die aber
nicht aussichtslos ist; vielmehr sollte man mit Mut und Zuversicht darangehen, etwas Neues auf den
Ruinen aufzubauen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Traurigkeit, Schwermut;
- darauf umherklettern: du wirst Mut zeigen müssen;
- in ihr verweilen: Standhaftigkeit in allen Lebenslagen;
- auf ihr verunglücken: Verlust und Schaden.
(ind. ) : - mehr Tatkraft.
(Siehe auch "Burg")
Bürge
Volkstümlich:
(europ.) : - sein: rät zu großer Vorsicht, sonst sind Verluste zu erwarten.
Bürger
Allgemein:
Bürger, denen man im Traum begegnet, bringen oft Vereinsamung und das Bedürfnis nach mehr
menschlichen Kontakten zum Ausdruck.
Volkstümlich:


(arab. ) : - werden: du wirst Ausgaben haben.
(europ.) : - man ist allein und sehnt sich nach anderen Menschen, mit denen man sprechen möchte;
- sein: Ehren erhalten.
Bürgermeister
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sein: du wirst viel Ehre erlangen.
(europ.) : - sehen oder sprechen: man wird eine vorteilhafte Bekanntschaft machen;
- mit einem streiten: Widerwärtigkeiten;
- selbst sein: Fortschritte im Beruf.
Bürgersteig
Assoziation: - Seitenpfad des Lebens.
Fragestellung: - An welchen Stellen weiche ich der Hauptrichtung meines Lebens aus? Wo in meinem
Leben will ich mir Zeit lassen?
Allgemein:
Gab er Ihnen mehr oder weniger Sicherheit? Eine Andeutung, daß Sie mehr oder weniger Sicherheit
brauchen.
Bürgschaft
Volkstümlich:
(arab. ) : - leisten: man braucht deine Hilfe.
Büro
Assoziation: - Arbeitsplatz; beruflicher Aspekt des Selbst.
Fragestellung: - Woran oder womit arbeite ich?
Allgemein:
Das Büro ist ein Symbol für berufliche Aktivität, Existenzsicherheit und Gemeinschaftsgefühl. Die
Arbeitssituation des Menschen bildet häufig das Ambiente seiner Träume. Das Büro ist normalerweise
etwas formaler gestaltet als die Wohnung, und daher haben sie dort spielenden Szenarios häufig die
Beziehung zur Arbeit und zu Autoritäten zum Thema. Es verweist meistens im Traum auf die
Organisation des Alltagslebens. Wird eine gut organisierte Büroarbeit als positiv empfunden, hat man
gute Aussichten auf eine gesicherte Zukunft. Ist es stickig, unordentlich und wirkt es bedrückend
oder herrscht Hektik, fürchtet sich der Träumende vor Konflikten und leidet unter mangelndem
Selbstbewußtsein.
Psychologisch:
Wenn man sich im Traum in einem Büro befindet - insbesondere wenn man es nicht kennt -, verweist
es auf die Notwendigkeit von Ordnung und auf ein gewisses Maß von Bürokratie im Leben. Tut der
Träumende in seinem Traum im Büro Dienst, so symbolisiert dies die Übernahme von Verantwortung.
Je nach Attraktivität oder Häßlichkeit Ihres Traumbüros fällt die Symbolik aus: gut und gern
verrichtete Arbeit in Gemeinschaft - oder der Wunsch, sich davon zu distanzieren, um eiligst ganz
allein die Karriereleiter zu erklimmen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verweist ein Büro darauf, daß der Träumende die Verantwortung dafür
übernommen hat, wer er ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du erfährst eine unangenehme Neuigkeit.
(europ.) : - die Position verloren haben oder die Büroräume sind gekündigt: Warnung vor
Schwierigkeiten in der Ehe
oder Liebesangelegenheiten.
(ind. ) : - beinahe wärst du in Bedrängnis geraten.
Büroartikel
Psychologisch:
Alle Büroartikel verweisen im Traum zunächst einmal auf die Arbeit und meisten besitzen sie auch die
Bedeutung von Ordnung. Zu genaueren Deutung ist zu betrachten, wofür dieser Gegenstand benutzt
wird und wie er zu charakterisieren ist.
Bürokratie
Volkstümlich:


(arab. ) : - Sie werden von langwierigen Problemen erdrückt.
Bürste
Allgemein:
Der Volksglaube behauptet, daß es ein langes Leben bedeutet, wenn man davon träumt, sich die
Haare zu bürsten. Striegeln Sie jedoch im Traum ein Tier, werden Sie Schaden entdecken. Nun ja -
achten Sie jedenfalls auf den Traumzusammenhang und Ihre Gefühle. Wie immer bei der
Traumdeutung sind die Einzelheiten wichtig.
Psychologisch:
Wer etwas ab- oder ausbürstet, möchte kein Stäubchen an sich sehen, mithin makellos dastehen. Ob
ihm das gelingt, müssen andere Symbole zeigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: zweifelhafte Unternehmungen, dir steht Verdruß bevor;
- die Kleider: Aufrechterhaltung der Ordnung.
(europ.) : - sehen: zeigt Unannehmlichkeiten an; man wird ins Gerede der Leute kommen;
- verschiedene sehen: unterschiedliche berufliche Tätigkeiten erwarten, die eher
angenehm sind und gut bezahlt werden;
- viele Bürsten sehen oder besitzen: man wird in Streit kommen;
- gebrauchen (allgemein): Unannehmlichkeiten bewältigen;
- kaufen: man wird unter der Eifersucht anderer zu leiden haben;
- sich selbst abbürsten (Haare, Kleider): in einem herrscht eine unbewußte Sehnsucht
nach der Zuneigung eines bestimmten Menschen;
auch: die Kleider: rauhe Behandlung;
auch: den Kopf: du wirst Gäste haben;
- Kleider ausbürsten und dabei viel Staub sehen: bringt Ärger;
- Schuhe bürsten: man wird eine schlechte Behandlung erfahren;
- Fußboden bürsten: man wird Schwierigkeiten in der Arbeit zu überwinden haben.
(Siehe auch "Bürsten")

Bus
Assoziation: - gemeinsame Reise; Massenverkehr.
Fragestellung: - Welches Verhältnis besteht zwischen meiner persönlichen Macht und dem
Massenbewußtsein?
Allgemein:
Der Aufenthalt in einem Bus zeigt, daß der Träumende sich mit Gruppenbeziehungen
auseinandersetzt und sich überlegt, wie er in Zukunft mit seinen Mitmenschen umgehen will.
Möglicherweise verspürt der Träumende den Drang, für sich zu sein, obwohl er einer Gruppe angehört
und mit ihr für etwas engagiert kämpft.
Psychologisch:
Wie in der Realität: rasches Vorwärtskommen in Gemeinschaft. Manchmal ein Hilfestellungstraum für
Menschen, die sich vergeblich bemühen, allein ein Ziel zu erreichen. Außerdem: wie alle Fahrzeuge
Symbol für Veränderung, Ortswechsel und Aufbruch. Wer häufig von Busfahrten träumt, sollte sich an
den Zustand des Busses und die Mitreisenden zu erinnern versuchen - hier wird der eigentliche Sinn
des Traumes zu entschlüsseln sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Bus für das allumfassende Gute.
Volkstümlich:
(europ.) : - fahren: langsamer und mäßiger Fortschritt bei Plänen und Zielen;
- voller Leute und dabei stehen müssen: sich mit vielen anderen messen müssen, um
Erfolg zu haben;
- im falschen Bus sein: im Leben den falschen Weg eingeschlagen haben.
(Siehe auch "Reise")

Büsche (Sträucher)
Allgemein:
Busch steht für Heimlichkeiten, weil man sich darin verstecken kann; übersetzt wird damit eine
gewisse Abkapselung von der Umwelt. Man kann das Symbol im Einzelfall aber auch so
interpretieren, daß man Hemmungen überwinden sollte, durch die man behindert wird. Busch kann
ähnlich wie Baum (siehe unter diesem Stichwort) gedeutet werden.
- Allgemein verkündet ein grüner Busch ein bevorstehendes glückliches Ereignis, läßt Hoffnungen zu,
so daß man bald wieder
zu blutvollen Leben (auch zur Liebe) zurückfinden wird.
- Ist der Busch verdorrt oder kahl, steht man im Widerstreit zu seinen Gefühlen, und kündigt
Mißerfolge und Langeweile an.
Psychologisch:
Busch: Haben Sie sich dahinter versteckt? Weichen Sie vielleicht im Alltag einem Problem aus?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Busch sehen: hüte dich vor Prozessen, sie bringen dir kein Glück;
- Büsche: du mußt Hindernisse überwinden;
- grünen und blühen sehen: deine Neigung wird erwidert; bald eine Neuigkeit erfahren;
- wegräumen und abhacken: du wirst aus Liebe dich zum Ziel durchkämpfen;
- vertrocknet: es steht eine ereignislose Zeit bevor.
(europ.) : - Zank und Streit; eine Veränderung ist angezeigt;
- hinter dem Busch liegen: Hinterlist;
- jemandem hinter einem Busch liegen sehen: Vorsicht vor einigen Menschen und vor
Klatsch und Tratsch;
- einen voller grüner Blätter sehen: große Freude durch gute Nachricht;
- einen vertrockneten sehen: man wird sich in der nächsten Zeit viel langweilen;
- einen kahlen sehen: ein Plan ist zum Scheitern verurteilt und wird mißlingen;
- ihn durchdringen: die Veränderung zum Besten sein.
(ind. ) : - lege deine Hemmungen ab.
(Siehe auch "Baum", "Gebüsch")

Buschmänner (Wilde)
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen: kleinere Sorgen durch die Unehrlichkeit eines anderen;
- viele sehen: Rettung von selbstverursachten Schwierigkeiten durch einen Freund.
(Siehe auch "Eingeborene")

Busen
Allgemein:
- Abgesehen vom rein erotischen Aspekt eines Busentraumes,
- symbolisiert ein großer Busen das Bedürfnis nach Verbundenheit, Zärtlichkeit, Ruhe;
- ein kleiner Busen läßt auf Respekt vor Autoritäten schließen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ist er entzündet oder schmerzt er: Zeichen einer kommenden Krankheit;
- Träumt eine junge Frau, ihr Busen sei verwundet, so steht ihr Niedergeschlagenheit
bevor.
Erscheint er ihr schmutzig oder geschrumpft, kommt eine große Enttäuschung in der
Liebe,
und Nebenbuhlerinnen werden sie quälen. Betrachtet ihr Liebhaber ihren Busen heimlich
durch ihre hauchdünne Wäsche, wird sie dem Druck eines Freiers nicht mehr
standhalten.
(Siehe auch "Brust")

Bussard
Volkstümlich:
(europ.) : - allgemein: stehen für anzüglichen Klatsch oder ärgerliche Skandale;
- sprechen hören: ein längst vergessener Skandal kommt wieder ans Licht,
man wird mit illegalen Machenschaften in Verbindung gebracht;
- auf einem Zug sitzend: Unfall oder Verlust könnte Sie ereilen;
- fliegen sie auf: sobald sie näherkommen, wird es einem gelingen,
skandalträchtige Meinungsverschiedenheiten zwischen Freunden zu schlichten.

Buße tun
Allgemein:
- Buße tun warnt davor, daß man bald von anderen gekränkt wird; oft ist dabei auch noch die Asche
zu berücksichtigen, die man sich auf das Haupt streut.
Zu denken ist ferner, daß darin Schuldgefühle zum Vorschein kommen, die verarbeitet werden
müssen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Kränkungen erleiden.
(europ.) : - seien Sie Fremden gegenüber reserviert; gefährliche Einflüsse begleiten Sie auf Reisen;
- tun: man wird eine Kränkung erleiden;
- einen Büßer sehen: schlechte Nachrichten.
(Siehe auch "Asche", "Beichte")

Bußgeld
Psychologisch:
Wer es zahlt, muß auch im Wachleben "blechen". Die Seele erwartet eine Bestrafung für irgend
etwas.

Büste
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Standbild): lege deine Fehler ab.

Butler (Diener)
Psychologisch:
Er steht als Symbol für das Ansehen, daß man in der Gesellschaft genießt. Besitzt man selbst einen
Butler, hat man einen hohen Status erreicht. Ist man selbst der Butler, weißt das Unbewußte auf
Dienste hin, die geleistet werden sollen.
(Siehe auch "Diener")

Bütte (hölzernes Wassergefäß)
Volkstümlich:
(arab. ) : - voll Wein: hohes Einkommen;
- voll Wasser: du kommst langsam, aber sicher vorwärts.
(europ.) : - sehen oder tragen: wenn sie gefüllt ist: gutes Einkommen; wenn sie leer ist: das
Gegenteil.

Butter
Assoziation: - Reichhaltigkeit; Geschmack.
Fragestellung: - Nach welcher Belohnung hungere ich?
Allgemein:
- Butter kann in Beziehung zu dem Bedürfnis nach mehr Liebe, Zärtlichkeit und sexuellen Kontakten
stehen, vor allem dann,
wenn man selbst buttert.
- Verzehrt man die Butter, soll das nach alten Traumbüchern gute Gesundheit versprechen.
- Vielleicht deutet das Symbol aber auch auf übersteigerten Eigennutz oder Schmeicheleien anderer
hin, vor denen man sich hüten sollte.
- Wird sie im Traum aufgetischt, verheißt sie meistens Gutes; denn sie gibt Kraft, Neues glücklich zu
Ende zu bringen.
- Wer sein Brot mit Butter bestreicht, soll nach einer alten Volksweisheit durch eigene Energie
erfolgreich sein.
- Wer beim Buttern zusieht, kann leicht von anderen untergebuttert werden.
Psychologisch:
Ein Symbol für das "kleine Glück" - "alles in Butter". Das eigene Leben hat seine beruhigende
Ordnung, und niemand muß Mangel erleiden. Ganz anders: Wenn Wertgegenstände mit Butter
beschmiert sind oder man auf einem Stück Butter ausrutscht - dann ist es ebene dieses kleine Glück,
das man absolut nicht erstrebenswert findet. Man lehnt jede kleinbürgerliche Lebensweise ab - oder
man will mehr erreichen und verachtet alles Durchschnittliche.
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: Zwist mit Freunden; Zerwürfnisse;
- schlagen oder machen: frohe Aussicht; ein behagliches Leben haben;
- kaufen: du neigst zur Verschwendung;
- alt: es stehen unvorhergesehene Geldausgaben bevor;
- ranzige sehen oder riechen: ein Argwohn erweist sich als berechtigt;
- ranzige essen: Streit mit Freunden ist zu erwarten.
(europ.) : - es können Nahrungssorgen damit ausgedrückt werden, aber auch sexuelle Neigungen;
- hat sonst gute Bedeutung;
- sehen: etwas, was man verheimlichen möchte, wird herauskommen;
- frische: bedeutet ein gutes Jahr;
- ranzige: bedeutet Verleumdung; auch: harte handwerkliche Arbeit;
- frische essen: bringt Gesundheit; mit Besitz und Wissen gesegnet sein;
- machen: Sehnsucht nach Zärtlichkeit; auch: mit einer Geldzuwendung rechnen können;
- Butter auf Brot streichen: Glück und Erfolg;
- für Ledige: baldige Verlobung oder Verheiratung;
- künstliche: Ärger, Neid oder Krankheit;
- verkaufen: mit wenig zufrieden sein müssen.
(ind. ) : - du vernachlässigst deine Freunde;
- kaufen: denke jetzt endlich ans Sparen.

Butterblume (Siehe "Blumen")

Butterfaß
Volkstümlich:
(europ.) : - gute Nachricht, angenehmen Besuch.

Buttermilch
Volkstümlich:
(arab. ) : - ärgerliche Erfahrungen durch Freunde.
(europ.) : - trinken: verheißt Unverheirateten Enttäuschungen in der Liebe; für Verheiratete Kummer,
Leid und Verlust;
- bringt dem Landmann Gutes, den anderen Schaden;
- wegschütten: ein noch schlechteres Zeichen, als sie zu trinken;
- Buttermilchsuppe essen: sich mit Widerwärtigkeiten und Krankheiten herumschlagen
müssen;
es liegt Streit in der Luft, langjährige Freundschaften können jetzt zerbrechen;
- aufwachen, wenn man sie gerade trinkt: durch umsichtiges Einlenken einen Streit
schlichten können.

Buttern
Volkstümlich:
(europ.) : - was man vorhat, wird gelingen;
- buttern: mit harten Aufgaben konfrontiert sein, die man mit Fleiß und Umsicht bewältigt;
Bauern dürfen auf eine gute Ernte hoffen; junge Frauen werden einen tatkräftigen,
häuslichen Mann bekommen.

Butzenscheiben
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Fund oder kleine Entdeckungen machen.

Buxbaum
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen, grün: langes Leben;
- verdorrt: du kommst nicht vorwärts.

Buxbaumhecke
Volkstümlich:
(arab. ) : - herrliche Zukunft.

Byzantinismus
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird in Versuchung geraten und bei scheinbaren Vorteil die innere Ehre Verlieren.
 
  Gesamt waren schon 626940 Besucher (2243153 Hits) seit September 09 hier! Copyright by Manfred Schellmann. Bitte nachfragen!  
 
Hotel Nordsee
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden