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  L
 
L
Allgemein:
"L" als gesprochener, geschriebener oder plastischer Buchstabe symbolisiert Besitzstreben; es kann
sich auf materielle Dinge oder auf den seelisch-geistigen Besitz beziehen.
Laben (sich an etwas erquicken)
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt Freude;
- andere laben: Geselligkeit.

Labor

Psychologisch:
Ein Raum, der Vorgänge symbolisiert, die "noch im Versuchsstadium" sind (meist abgeschirmt gegen
den Zutritt Fremder, die keinen Einblick erhalten sollen) - hier wird etwas ganz Spezielles
"ausprobiert", bis man zu einem erfolgversprechenden Ergebnis gelangt. Für den Träumenden stellt
sich die Frage: Mit welchen Empfindungen und Ideen experimentieren Sie derzeit? Und was soll
daraus werden, wenn es "fertig" ist?
(Siehe auch "Laboratorium")

Laboratorium

Assoziation: - Erforschung; distanzierte Untersuchung.
Fragestellung: - Wonach suche ich?
Allgemein:
Labor (Laborant) verkörpert eine problematische Situation, in die man sich gebracht hat; man wird
sie nur lösen, wenn man alle Kräfte vereint, um Gegensätze in einer Synthese zu verbinden. Wenn
der Träumende in seinem Traum in einem Laboratorium arbeitet, verweist dies darauf, daß er sein
Leben systematischer in Angriff nehmen muß. Offenbar hat der Träumende bestimmte Fähigkeiten
und eine bemerkenswerte Denkkapazität, die jedoch erst noch der Entwicklung bedürfen. Der
Träumer fühlt sich Mächten, die er nicht beeinflussen kann, schutzlos ausgeliefert. Es erfordert große
Anstrengungen und Eigeninitiative die Situation in den Griff zu bekommen. Sieht man sich selbst als
Wissenschaftler im Labor, sollte man in wichtigen Angelegenheiten mehr Gefühl zeigen.
Psychologisch:
Ein Laboratorium kann auf eine sehr geordnete Existenz hinweisen. Eine zwanghafte
Lebenseinstellung ist daher nicht fern und blockiert den Träumenden in seinem kreativen Ausdruck.
Der Raum in dem unser Unbewußtes experimentiert. Ob die Experimente gelingen und seelisch gut
verarbeitet werden, darüber geben die anderen Symbole des Traumes Aufschluß.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene weist ein Laboratorium im Traum darauf hin, daß sich der Träumende in
eine künstliche Spiritualität verstricken läßt, der das Herz fehlt.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet in Unannehmlichkeiten verwickelt werden, aus denen man sich nur schwer
herauswinden kann;
- sehen: man wird vor eine komplizierte Angelegenheit oder Aufgabe gestellt, deren
Ausgang ungewiß ist;
- sich in einem aufhalten: man wird viel Energie für unfruchtbare Unternehmungen
verschwenden; während
man in praktischen Geschäften mehr Erfolg haben könnte;
- in einem arbeiten: man manövriert sich selbst in eine komplizierte Angelegenheit hinein;
- Laborant: ein guter Fortgang der Geschäfte ist zu erwarten.
(ind. ) : - Krankheit; Gefahr.
(Siehe auch "Alchimist")

Labung
Volkstümlich:
(europ.) : - Kranken und Verwundeten geben: man wird gute Herzen finden.

Labyrinth
Assoziation: - Geduldspiel; Irrgarten.
Fragestellung: - Welche komplexen Probleme bin ich zu lösen bereit?
Allgemein:
Labyrinth (Irrgarten) bringt die Irrungen und Verwirrungen des Lebens zum Ausdruck, die dem Glück
im Weg stehen; man muß dann intensiv versuchen, durch Selbsterkenntnis zur klaren Orientierung
zu gelangen, einen geradlinigeren Lebensweg zu beschreiten. Auf einer rein praktischen Ebene
fordert das Labyrinth oder der Irrgarten im Traum den Träumenden dazu auf, die verborgene Seite
seiner Persönlichkeit zu erforschen. Ein Labyrinth ist mit seinen Sackgassen und Windungen ein
ausdrucksstarkes Symbol für das menschliche Wesen. Darüber hinaus verkörpert der Irrgarten
verwirrte Gefühle und Vorstellungen oder widerstreitende Bedürfnisse und Meinungen. Auf dem Weg
durch diesen Dschungel entdeckt der Träumende seinen Mut und seine Begabung, Probleme zu lösen.
Psychologisch:
Das Labyrinth wie auch das Spinnennetz sind im Traum Gefahrensignale: Der Träumende hat sich in
einem Irrgarten verlaufen oder in einem Netz verheddert, aus denen er keinen Ausweg zu finden
scheint. Auch das Verirren in einer fremden Stadt oder in Straßen und Kellerräumen ist häufig im
Traum zu finden und wird vom Träumenden als sehr unangenehm empfunden. Das Bild des
Labyrinths ist ein sehr altes archetypisches Symbol. Es ist ein Bild für die Triebhaftigkeit, zu der der
Träumende keinen bewußten Weg findet. Ein seelisches "in die Irre Gehen" wird hier angezeigt, ein
"nicht mehr ein noch aus wissen". Wer glücklich aus dem Irrgarten herausfindet, hat eine schlimme
Zeit hinter sich gebracht. Vom Labyrinth wird gar nicht so selten geträumt, wie man vielleicht
annehmen mag. Es kann übrigens manchmal auf eine geistig-seelische Verirrung hinweisen, auf eine
heimliche Liebe zu einer Person, die sie nach Meinung unserer Mitmenschen nicht verdient hat. Jeder
Mensch wird auf seiner Reise durch das Leben mit labyrinthischen Erfahrungen konfrontiert. Im
Labyrinth des Unbewußten muß er sich mit Ängsten und Zweifeln auseinandersetzen, bevor er
seinem Schatten gegenübertreten kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bezeichnet das Labyrinth oder der Irrgarten im Traum allgemein den
Lebensweg des Menschen oder den Weg zum Göttlichen. Es zeigt das menschliche Leben mit all
seinen Prüfungen, Verzögerungen und Komplikationen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hineingeraten: man hat unter den Eindruck vergangener Erlebnisse zu leiden und wird in
naher Zukunft einige Probleme zu lösen haben;
- sich darin verirren und nicht wieder herauskommen: ein langwieriger Prozeß steht dir
bevor;
- nach langem Umherirren wieder herausfinden: du wirst schwierige Dinge zu lösen haben.
(europ.) : - sehen: kündet die Aufdeckung eines Geheimnisses an; auch: man wird in schwierige und
verwirrende geschäftliche Angelegenheiten
verwickelt; Ihre Frau wird das häusliche Umfeld unerträglich machen; Kinder und Liebste
stellen sich als unausstehlich heraus;
- sich in einem befinden: verkündet Angst und Sorgen, auch wird man Geheimnisse
enthüllen;
- im Labyrinth der Dunkelheit sich befinden: man wird vorübergehend schmerzhafte
Krankheit und Kummer erleben;
- aus grünen Reben und Hölzern: scheinbarer Verlust und Verzweiflung wird sich als Glück
herausstellen;
- aus Schienen: verspricht lange Reisen; man trifft auf interessante Menschen, aber man
wird keine finanziellen Gewinne erzielen;
- sich in einem verirren: eigene Geheimnisse oder Verirrungen werden zu bedenklichen
Situationen führen; auch: es besteht die Gefahr,
von einem aufrichtigen Freund dominiert zu werden;
- aus einem herausfinden: aus den Schwierigkeiten glücklich herausfinden;
(ind. ) : - sich verirrt haben: du wirst von deiner Not nicht so schnell befreit werden;
- den Ausgang finden: du wirst alle Hindernisse beseitigen.
(Siehe auch "Keller", "Straßen")

Lächeln
Assoziation: - Arbeit an Freude oder Leid.
Fragestellung: - Was macht mich glücklich? Wonach sehne ich mich?
Lachen
Assoziation: - Ausdruck der Freude; Heiterkeitsausbruch; Versöhnung.
Fragestellung: - Auf welche Weise bin ich bereit, mehr Heiterkeit zuzulassen? Welchen Druck will ich
entweichen lassen?
Allgemein:
Lachen (Gelächter) kann auf Sorgen und Probleme hinweisen; die damit verbundenen Spannungen
lösen sich dann oft vorübergehend und er erlebt dies als Spannungsauflösung. Manchmal weist es
darauf hin, daß man das Leben zu ernst nimmt. Wenn der Träumende in seinem Traum ausgelacht
wird, zeigt dies, daß er fürchtet, lächerlich zu sein, oder daß er etwas Unpassendes getan hat und
sich nun dafür schämt. Eine solche Zurückweisung ist eine schmerzhafte Erfahrung.
Psychologisch:
In der Regel gibt der Gegenstand der Belustigung Aufschluß über die Bedeutung des Traums für das
Alltagsleben. Lacht der Träumende gemeinsam in einer Gruppe, verstärkt das gemeinsame
Vergnügen das Gruppengefühl. Es ist gewissermaßen der befreiende Seufzer der Seele, daß man aus
einer (verfahrenen?) Situation herausgefunden hat. Im Altertum verkehrte man Lachen in Weinen
und Weinen in Lachen, was wir aus eigener Erfahrung nicht bestätigen können. Der Träumende wacht
meistens während des Lachens auf; er lacht dann noch mit offenen Augen, weiß aber oft kaum mehr,
warum.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Lachen, vor allem über sich selbst, eine wichtige Errungenschaft des
Träumenden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf Traurigkeit;
- andere lachen sehen: man wird von diesen getäuscht und hintergangen werden;
- jemand hören ohne sein Gesicht zu sehen: man soll sich vor großer Gefahr hüten.
(europ.) : - falsches Lachen: gilt für Tränen; die Sorgen sind größer, als es scheint;
- vergnüglich ausgelassenes Lachen: eines der besten Omen;
- andere lachen sehen: man hat eine Demütigung zu erwarten;
- andere lachen hören: man wird den Spott oder die Schadenfreude anderer zu spüren
bekommen;
- hört man das Hohngelächter anderer: es erwartet einem Krankheit und enttäuschende
Ereignisse;
- selbst: bedeutet Erfolg bei allen Vorhaben und die Gesellschaft fröhlicher Menschen;
- selbst übertrieben lachen über einen seltsamen Gegenstand: verheißt Enttäuschung und
fehlende Harmonie in der Umgebung;
- über das Pech anderer zu lachen: man wird zur Erfüllung der eigenen egoistischen
Wünsche vorsätzlich die Freunde verletzen;
- fröhliches Kindergelächter: gleichbedeutend mit Freude und Gesundheit;
- lacht ein früherer Bekannter: ein vergangenes peinliches Ereignis taucht wieder auf, weil
man es noch nicht ganz überwunden hat.
(ind. ) : - hören: Unannehmlichkeiten;
- selbst lachen: du wirst Grund zur Heiterkeit haben.

Lächerlich
Volkstümlich:
(europ.) : - sich lächerlich machen: besagt, daß man Anlaß zum Spott geben wird.

Lachs

Medizinrad:
Schlüsselworte: Kraftvoll; entschlossen; mutig; stark; traditionsbewußt; einer Vision folgend;
Vertrauen; südlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Der Lachs wird im Medizinrad mit der mittleren, Position des südlichen Seelenpfads
und mit dem Vertrauen in Verbindung gebracht. Er ist ein kraftvoller Schwimmer, der mit dem
notwendigen Wissen geboren zu sein scheint, das der Art das Überleben garantiert. Lachse kehren
jedes Jahr an denselben Ort zurück, wo schon andere ihrer Art vor ihnen waren, um zu laichen und
auch, um dort zu sterben. Dieser Fisch nimmt große Mühen auf sich, um seinen Laichgrund
aufzusuchen. Mitunter werfen Lachse sich über Wasserfälle oder springen kurze Zeit ganz aus dem
Wasser. Sie kommen unter anderem in Nordamerika und Nordeuropa vor und sind für die dort
lebenden Menschen ein wichtiges Nahrungsmittel.
Allgemeine Bedeutung: Deine Entschlossenheit; Suchen nach deiner wahren Natur; Lexikon über
deine Kraft, Wissen um deinen Instinkt.
Assoziation: Laxheit - eine schlaffe und nachlässige Einstellung; eine Farbe.
Transzendente Bedeutung: Der Mut und die Kraft, deinen eigenen Weg, deiner Vision zu folgen, ganz
egal welche Hindernisse überwunden werden müssen.
Allgemein:
Der Lachs steht für Fülle und Männlichkeit und ist ein Phallussymbol. Sein Paarungsdrang läßt ihn
flußaufwärts schwimmen, was ihn auch zum Symbol für Sperma macht. Im Traum einer Frau kann
der Lachs ein Hinweis auf eine erwünschte Schwangerschaft sein.
Psychologisch:
Wie die meisten Fische steht auch der Lachs im Traum für die Grundtriebe des Menschen, vor allem
für den Überlebenstrieb. Da der Träumende bereit ist, Anstrengungen auf sich zu nehmen, werden
seine Bemühungen belohnt.
Spirituell:
In der Mythologie ist der Lachs ein Symbol für das Wissen aus anderen Welten (aus den Ländern
unter dem Meer). In der Traumdeutung bezieht er sich hauptsächlich auf das Unbewußte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: erfreuliche Erlebnisse.
(europ.) : - gelten als gutes Omen; Glück und angenehme Pflichten stehen einem bevor;
- fangen: bedeutet, daß man einen Fund machen wird, durch den man Gewinn und Vorteil
erlangt;
- essen: besagt, daß man Vorteilhaftes finden und hören wird;
- verdorbener: Familienzwist;
- Verspeist eine junge Frau einen Lachs, wird sie einen fröhlichen Mann heiraten, der über
die Mittel verfügt, sie zufriedenzustellen.
(ind. ) : - fangen: deine Mühe wird reich belohnt werden;
- essen: du wirst einen wertvollen Fund machen.
(Siehe auch "Fisch", "Forelle")

Lachtaube
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: du wirst einen guten Freund kennenlernen.
(europ.) : - Zeichen für Verträglichkeit und Geselligkeit.

Lack

Allgemein:
Lack dient als äußere Schutzhülle und zugleich zur Verschönerung von Gegenständen. Als
Traumsymbol kann er beide Bedeutungen annehmen. Vielleicht deckt der Träumende etwas zu, um
Unvollkommenheit zu kaschieren, oder er schützt sich selbst oder versucht, sich nach außen besser
darzustellen, als er sich selbst empfindet. Lack deutet man meist wie Fassade als Versuch, etwas zu
beschönigen oder zu übertünchen. Glänzender Lack kann auch Eitelkeit und Selbstüberschätzung
anzeigen. Wenn der Träumende etwas in seinem Traum lackiert, ist er mit dem, was er erschaffen
hat, nicht zufrieden. Vielleicht muß er weiter daran arbeiten, um das bisher Erschaffene zu erhalten
oder um es so zu verbessern, bis auch andere Menschen es verstehen.
Psychologisch:
Wenn man von Gegenständen träumt, an denen "der Lack ab ist", oder wenn der sprichwörtliche
"Kratzer im Lack" darauf hinweist, daß etwas nicht mehr intakt (oder makellos) ist, gilt dies als
Hinweis auf eine "angekratzte Gemütslage" (oder verletzte Gefühle). Besonders dann, wenn man in
einer Partnerschaft gern nach außen hin "den Schein wahrt" und mit einer Vorzeigebeziehung
"glänzen" will. Der Traum ist als Aufforderung zu verstehen, mit etwaigen "Lackschäden" ehrlicher
umzugehen. Träumt man von Schäden am Autolack, bezieht sich das auf die eigene Verfassung (Auto
= die motorische Energie der Person) - man braucht wieder einmal die Möglichkeit, sich
"aufzutanken" - und psychisch wie physisch ein "Generalservice".
Spirituell:
Auf dieser Ebene könnte Lack im Traum symbolisieren, daß der Träumende ein bestimmtes
spirituelles Ziel erreicht hat und nun sein Geheimnis ehrfürchtig bewahren möchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit streichen: du wirst es fertigbringen, deine Feinde anzuschwärzen;
- sehen: es ist nicht alles Gold was glänzt.
(europ.) : - sehen: man will etwas beschönigen;
- etwas glänzend lackieren: man wird Undank haben.
(ind. ) : - sei im täglichen Leben vorsichtig mit fremden Menschen;
- etwas lackieren: man versucht mit betrügerischen Mitteln Auszeichnungen zu erlangen;
damit streichen: du bist noch nicht
über deine Erregung hinweg;
- andere lackieren sehen: die Bemühungen von Freunden, ihre Besitztümer zu vergrößern,
werden einem in Gefahr bringen;
- trocken: es muß durch deine Klugheit möglich sein, daß du zu deinem Ziel gelangst;
- Lackschuhe: die Güte ist selten im Leben, auch du mußt warten;
- Lackstiefel: du wirst, wenn du standhaft bist, die Geliebte bald versöhnt haben.
(Siehe auch "Fassade")

Lackschuhe
Volkstümlich:
(arab. ) : - Trauer.

Laden
Allgemein:
Laden kann auf die Fülle der Lebensmöglichkeiten hinweisen, die man zu wenig nutzt; dabei läßt man
manche Chance und gute Gelegenheit aus. Ein leerer oder zugesperrter Laden steht nach alten
Traumbüchern für Mißerfolg. Sie betreten ein Geschäft: Vom Leben fühlen Sie sich im Moment
benachteiligt. Achten Sie darauf, was im Traum im Vordergrund stand. War es die Ware, so fehlen
materielle Dinge (was für ein Geschäft war es?). Oder war es das Gespräch mit dem Verkäufer, dann
verunsichert Sie das Leben im Moment. Sie verstehen nicht, was vorgeht und suchen Rat. Lag der
Schwerpunkt auf dem Bezahlen, so legen Sie wahrscheinlich zu großes Gewicht auf das Geld. Auch
wenn die Welt oft anders aussieht, die wichtigsten Dinge sind nicht käuflich. Sie führen ein Geschäft:
Sie gehen mit Ihren Vorzügen hausieren und bieten sich offen an. Auf diese Art gewinnt man aber
kaum wirkliche Freunde oder gar Liebe. Sie sollten sich um mehr Selbstbewußtsein bemühen.
Psychologisch:Wer einen Laden betritt, erwartet, daß man ihn bedient, aber man muß schon
wissen, was man will- übersetzt: Wer nicht weiß, was er kaufen soll, ist im Wachleben ein Mensch mit
mangelnder Entschlußkraft, wer es weiß, faßt Entschlüsse, die ihn weiterhelfen werden. Wenn das
Geschäft leer ist, hat man sich im Wachleben irgendwie verkalkuliert. Ist man der Verkäufer, bietet
man sich selbst feil, macht sich vielleicht sogar zum Gespött seiner Mitmenschen. Nur in wenigen
Fällen kann man sich als Besitzer eines Traumladens auf finanzielle Vorteile freuen. Geht der
Träumende an einem Geschäft vorbei, verpaßt er im bewußten Leben vielleicht eine günstige
Gelegenheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit verschiedenen Waren: gute Geschäfte machen;
- vollen sehen: man wird seine Aufgaben mühelos erfüllen, wenn man sich mit voller Kraft
dafür einsetzt;
- Ladenbesitzer sein: man wird bald ein ertragreiches Geschäft machen;
- betreten: man wird einen wichtigen Entschluß fassen und entsprechend handeln;
- an einem vorübergehen: man wird gerade noch von Schaden bei der Abwicklung seiner
Geschäfte verschont bleiben.
(europ.) : - seelische Exhibition; allzu freiwillige Anbietung;
- einen leeren sehen: prophezeit fehlschlagende Bemühungen und Streitigkeiten;
- an einem leeren vorbeigehen: man wird an einem Verlust oder einer Unannehmlichkeit glücklich vorbeikommen;
- in einen leeren eintreten: bringt eine Enttäuschung;
- aus einem leeren herauskommen: Mahnung oder Hinweis, eine aussichtslose Sache aufzugeben;
- einen leeren besitzen: bedeutet Kummer und Sorgen;
- mit vielen Kunden sehen: gutes Geschäft; Wohlstand;
- voller Waren sehen: Vorteil und Gewinn; Reichtum und Vorankommen;
- an einem mit Ware gefüllten vorbeigehen: du wirst einer Versuchung widerstehen; man wird eine günstige Gelegenheit verpassen;
- mit Ware gefüllten hineingehen: du wirst große Geldausgaben haben; Beginn eines erfolgreichen Unternehmens;
- aus einem mit Ware gefüllten herauskommen: man wird einen materiellen Verlust erleiden;
- einen mit Ware gefüllten besitzen: bringt materielle Vorteile;
- verschlossen: schlechter Geschäftsgang;
- glauben; ihr Laden würde brennen: Zeichen für erneute Aktivität in Geschäft und privaten Vergnügen;
- sich in einem Warenhaus befinden: viel Vergnügen aus unterschiedlichen Quellen genießen;
- Waren in einem Kaufhaus sehen: das eigene Vorankommen wird durch eigene Energie
und die Bemühungen der Freunde beschleunigt;
- als Mann einer Frau ein Paar graue, verschlissene Baumwollhandschuhe verkaufen: die Meinung über Frauen wird einem in eine gefährliche Stellung drängen; Hat eine Frau diesen Traum, wird ihre Zuneigung für eine bestimmte Person von dieser nicht sonderlich begrüßt.
(ind. ) : - mit Kunden: dein Beruf wird dich emporbringen;
- dort kaufen: sei vorsichtig, ein Verlust steht bevor;
- gesperrt: du wirst große Schwierigkeiten überwinden müssen;
- sehen: lasse dich nicht zu bösen Dingen verführen.
(Siehe auch "Kaufen", "Kaufmann")

Ladendiebstahl
Psychologisch:
Ein Traum von einem Ladendiebstahl mag das Nagen des eigenen Gewissens wegen eines kleineren Vergehens im wirklichen Leben sein; von einem richtiggehenden Diebstahl, daß Ihr Unterbewußtsein sich völlig darüber im klaren ist, etwas, was man im Wachleben getan hat, könnte durchaus schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, falls es entdeckt wird. Es kann sich um echten
Diebstahl handeln, aber auch um moralische Verfehlungen. Wenn man seinen Partner betrügt, "stiehlt" man ihm auch etwas, auf das er ein Anrecht hat: Zuneigung und Treue.
(Siehe auch "Diebstahl")

Ladengewölbe
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet guten Geschäftsgang.
Ladentheke
Volkstümlich:
(europ.) : - die eigene Aktivität wird verhindert werden, so daß das Leben durch Müßiggang und
schädliche Wünsche vergiftet wird;
- verschmutzte und leere Ladentische sehen: sagt unglückliche Unternehmen voraus; man
befürchtet, daß die eigenen
Interessen unterwandert werden.
Ladestock (Werkzeug)
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt unglückliche Unternehmungen; man wird Grund zur Sorge haben;
- Sieht eine Frau einen verbogenen oder zerbrochenen Ladestock, wird ein Freund oder ihr
Geliebter sie enttäuschen.

Lady

Volkstümlich:
(europ.) : - mit einer sprechen: beinhaltet gesellschaftlichen Erfolg; jedoch nicht unbedingt einen
finanziellen Gewinn.
(Siehe auch "König")

Lager (Campinglager)
Psychologisch:
Lebt man als Gefangener oder Flüchtling, ohne es zu sein, in einem Lager, hat man im Wachleben mit Probleme zu kämpfen, ist man in Vorurteilen befangen. Nur die Freizeitlager lassen positive Schlüsse zu: Man will sich im Kreis fröhlicher Menschen bewegen, sehnt sich aus der Einsamkeit heraus, nach Harmonie und Geselligkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich darin befinden: viel Lärm um nichts machen;
- ein gutes haben: in erfreuliche Verhältnisse kommen;
- ein schlechtes haben: das Gegenteil davon.
(europ.) : - (Feldlager mit Soldaten) sehen: schlimme Zeiten;
- einen Campingplatz sehen: es werden viele Freunde umziehen; die eigenen Aussichten sind düster;
- unter freiem Himmel lagern: es kündigt sich eine Veränderung an; man bereitet sich auf eine lange und beschwerliche Reise vor; bedeutet Sorglosigkeit, die keinen Schaden bringen wird;
- Befindet sich eine junge Frau in einem Lager, wird ihr Geliebter Schwierigkeiten haben, sie auf einen Hochzeitstermin festzulegen. Er wird sich als guter Ehemann erweisen. Ist sie in einem Militärlager, wird sie bei der erstbesten Gelegenheit heiraten.
- Träumt eine verheiratete Frau, sie sei in einem Soldatenlager, droht eine Scheidung oder die Gefahr, daß sie den Namen ihres Ehemannes beschmutzt.
(ind. ) : - du sollst nicht klagen, dein Los wird dadurch nicht besser;
- im Freien: du wirst frohe Stunden genießen.

Lagerfeuer
Assoziation: - Kameradschaft; geteilte Energie.
Fragestellung: - Wessen Gesellschaft suche ich?
Psychologisch:
Mutet an eine fast vergessene Jugendromantik. Sind die Ideale erloschen?
(Siehe auch "Feuer")

Lagerhaus

Assoziation: - Aufbewahrung von Ressourcen.
Fragestellung: - Was bin ich bereit, wegzupacken oder hervorzuholen?
Artemidoros:
Vorratskammern und Lagerräume bedeuten das Hab und Gut, die Wirtschafter oder Hausverwalter.
Allgemein:
Wenn im Traum ein Lagerhaus vorkam, könnte das eine Anspielung sein, daß alle Erfahrung des Lebens im Gedächtnis gespeichert ist.
Psychologisch:
Es ist eine Inspektion der inneren Vorräte. Die Seele soll vielleicht alte Lagerbestände hervorholen.
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt ein erfolgreiches Unternehmen;
- ein leeres sehen: man wird in einem gutdurchdachten Plan betrogen und hintergangen.
(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Hausbrand")

Lagune
Psychologisch:
Symbol für romantische Erotik und sinnliche Befriedigung - aber "in überschaubaren Grenzen" - in allzu "tiefen Gefühlen baden" möchte man derzeit lieber doch nicht. Ein typischer Traum in einer Phase spielerischer Verliebtheit, die aber zu keiner festen Beziehung führen soll.
Volkstümlich:
(europ.) : - durch falschen Einsatz der Intelligenz in einem Strudel von Verzweiflung und Verwirrung gezogen werden.

Lahm / Lähmung

Assoziation: - Widerstand; keine Veränderung und kein Wachstum.
Fragestellung: - Auf welchen Schritt bereite ich mich vor?
Allgemein:
Eine der beängstigendsten Formen von Alpträumen ist mit Lähmung verbunden. Sie kommen während des REM- Schlafes, der uns (sicherheitshalber) immobilisiert. Jemand, der sich im Bett unruhig hin und her wälzt, befindet sich nie in den Klauen eines Alptraumes. Die naheliegendste Deutung der Bewegungsunfähigkeit im Traum ist eine "Lähmung" der Gefühle (emotionale Paralyse)
oder ein Gefühl der Hilflosigkeit in bestimmten Situationen des privaten oder beruflichen Lebens. Vielleicht fühlt man sich zwischen zwei Mühlsteinen einander entgegenstehender Einflüsse, beispielsweise einem Loyalitätskonflikt zwischen einem unmittelbaren Vorgesetzten und einem Kollegen, oder zwischen dem Ehepartner und dem oder der Geliebten, oder auch nur zwischen Möglichkeiten des Handelns.
Psychologisch:
Sehr häufig tritt in Angstträumen das Phänomen der Lähmung auf. Man möchte vor der Gefahr
weglaufen, was einem jedoch nicht gelingt, da man sich einfach nicht von der Stelle wegbewegen
kann. Das wird dadurch ausgelöst, weil man sich im Traum und speziell im Angsttraum nahe der
Aufwachgrenze befindet. Im Traum ist jedoch aus Gründen des Schutzes die Motorik, bis auf die
Augenmotorik, abgeschaltet. Gelangt man plötzlich in die Nähe der Aufwachgrenze, wird man sich
bewußt, daß man sich nicht bewegen kann, weil die Motorik erst einen Bruchteil später wieder
aktiviert wird. Dieses Phänomen wird sogleich traumhaft verarbeitet. Das Traumbild Lähmung ist als
Unbeweglichkeit im geistigen und/oder emotionalen Sinn zu deuten. Es ist ein Hinweis auf mehr
Beweglichkeit. Ist eine Person im Traum gelähmt, ist dies ein Bild, das wörtlich zu verstehen ist. Es
deutet auf eine Lähmung bzw. Behinderung im psychischen oder geistigen Bereich. Der Träumende
hat das Vertrauen in seine Kraft verloren. Lähmung symbolisiert häufig Ängste, Hemmungen und
Minderwertigkeitsgefühle, die das Leben behindern; man kann sie nur aus eigener Kraft überwinden.
Weiteren Aufschluß gibt die Traumhandlung. Auch die Art der Behinderung ist für die Deutung des
Traumes von Bedeutung. Das Unbewußte mahnt den Träumer manchmal auch, er solle mal etwas
kürzertreten, nicht soviel wagen. Wenn der Träumende in seinem Traum einen gelähmten Menschen
sieht, den er kennt, dann muß er sich dessen Verletzbarkeit und Unsicherheit bewußt machen. Kennt
er ihn nicht, dann handelt es sich bei der Traumfigur sehr wahrscheinlich um einen verborgenen
Persönlichkeitsanteil, mit dem er nun konfrontiert wird.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann Lähmung im Traum für eine spirituelle Unfähigkeit stehen, die jegliche
Bewegung sofort in Trägheit erstickt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: in eine verzweifelte Lage geraten; unruhige Zeiten entgegensehen;
- Lahme sehen: eine schlechte Nachricht erhalten.
(europ.) : - oft Warntraum; augenblickliche Schwierigkeiten können nicht überwunden werden; es ist
besser,
vorsichtig abzuwarten; deutet auf finanzielle Rückschläge und enttäuschende
wissenschaftliche Erfolge hin;
- einen Lahmen sehen: bringt Not und Unannehmlichkeiten; Schwierigkeiten werden die
Ziele und Vorhaben verzögern;
- lahm sein: eine Beleidigung ist zu befürchten; man wird in seinen Aktionen gehemmt;
- bei Liebenden prophezeit dies das Ende der Zuneigung;
- Sieht eine junge Frau jemanden lahmen, werden ihre Glückserwartungen sich leider nicht
erfüllen.
(ind. ) : - sein: du hast viel erlebt und wirst noch mehr erleben; dir steht Ungemach bevor;
- Lahme sehen: eine unangenehme Nachricht wird dich in Trauer versetzen.
(Siehe auch "Alptraum", "Amputation", "Arm", "Behinderung", "Bein", "Unbeweglichkeit" und andere
Gliedmaßen)

Laich
Volkstümlich:
(europ.) : - sammeln: bedeutet Habsucht und Gier nach fremden Gut.

Lakai (Diener)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein Schmeichler wird dich verdächtigen; du wirst dich über eine Dreistigkeit
ärgern.
(europ.) : - Omen für unerwartete Schwierigkeiten für jene, die es nicht gewohnt sind, sich solche
Dienerschaft zu halten. Andernfalls ohne Bedeutung.
(ind. ) : - du sollst nicht so gut mit deinen Mitmenschen sein, sie nützen diese Gutmütigkeit nur
aus.
(Siehe auch "Diener")

Lama
Psychologisch:
Das "spuckende Tier" gilt als Symbolgestalt für Unberechenbarkeit und unkonventionelles Verhalten.
Man träumt davon, wenn man sich zu sehr unter Kontrolle hat und auch dann noch nicht mit
geschliffenen Manieren glänzt, wenn man am liebsten "um sich hauen" würde. Vielleicht sollten Sie
sich einmal ganz emotional verhalten und notfalls "danebenbenehmen" - Sie müssen ja nicht gleich
wild um sich spucken - wie das Lama.
Volkstümlich:
(europ.) : - (Stoff aus Streichwolle) gute Geschäfte und Vorteile.
(Schafkamel)
(europ.) : - Reichtum wird man im Ausland erlangen.
(ind. ) : - weidend: Zufriedenheit, glückliche Häuslichkeit;
- verirrtes, finden: du wirst eine glückliche Gattenwahl treffen;
- schlachten: hüte dich vor Hoffart;
- umherhüpfen sehen: du wirst an Kindern Freude haben.
(buddhistischer Priester)
(europ.) : - bedeutet, daß wir unsichtbare Helfer zur Seite haben und bringt
Interesse für höhere Gottweisheit und übernatürliche Kräfte.

Lamento (Wehklage)

Volkstümlich:
(europ.) : - hören oder selbst klagen: Traum des Gegenteils; man wird gute Nachrichten hören oder
einen günstigen Geschäftsabschluß tätigen.
(Siehe auch "Klagen")

Lametta
Psychologisch:
Kein Traum von Weihnachten und vom lamettabehangenen Baum, sondern ein Tip, daß Sie gerade
dabei sind, hinter einem "billigen Glanzeffekt" nach Werten zu suchen, die nicht vorhanden sind: Alles
bloß Lametta!

Lamm (junges Schaf)

Allgemein:Lamm steht für eine sanftmütige, vielleicht auch naive Persönlichkeit, die oft ausgenutzt
wird. Zum Teil kommt darin auch zum Vorschein, daß man sich aus dem Unbewußten bedroht fühlt.
Ein Lamm im Traum symbolisiert auch Reinheit und Sanftmut; es ist ein altes religiöses (vor allem
christliches) Symbol für Opfer.
Psychologisch:
Das sprichwörtlich geduldige, sanftmütige Tier symbolisiert ein angepaßtes, schicksalsergebenes
Verhalten und kann als Hinweis verstanden werden, daß sich der Träumende ausnützen (und im
Interesse anderer manipulieren) läßt. Seien Sie kein Unschuldslamm, das unbesehen alles "frißt", was
ihm andere vorsetzen - sonst werden Sie demnächst die Roll des Opferlammes zu spielen haben. Wer
sich "lammfromm" verhält, könnte von "Lämmergeiern" zerfleischt werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder führen: du wirst es mit einem gutmütigen Menschen zu tun bekommen;
- schlachten sehen oder selbst schlachten: schände dein Tun nicht durch
Unbarmherzigkeit;
- hüpfen sehen: Kinder werden dich erfreuen.
- Findet jemand ein Lamm, wird er eine Frau nach seinem Herzen heiraten.


- Gibt er das Lamm weg, wird er von seiner Frau getrennt werden, entweder durch den
Tod
oder aus irgendeinem anderen Grund;
verkauft er das Lamm um ein Gewicht Gold, wird er wegen eines Zerwürfnisses von
seiner
Frau gerichtlich geschieden werden, weil das Gold auf der Waage gewogen wird.
- Findet oder nimmt jemand ein Lamm an sich, wird er einen sehnlichst gewünschten Sohn
bekommen;
ißt er Lammfleisch, wird er erträumten Reichtum erlangen und sich blühender Gesundheit
erfreuen.
- Findet einer eine ganze Herde Lämmer, wird er überglücklich sein entsprechend deren
Zahl.
(europ.) : - oder Lämmer sehen: besagt, daß man zu unverhofften Reichtum gelangen kann, wenn
man bescheiden
und zufrieden seiner Arbeit nachgeht; auch: man ist viel zu gutmütig;
- auf einer grünen Weide herumspringen sehen: symbolisiert reine Freundschaft und
Freude;
Bauern erwartet eine reiche Ernte, alle anderen eine satte Gewinnmitnahme;
- beim säugen sehen: es winkt Freude durch nette und intelligente Hausgenossen und
liebenswerte Kinder;
- schlafen sehen: Furcht und Angst;
- ein verirrtes: gilt als Zeichen für einen eigensinnigen Schutzbefohlenen; sei vorsichtig in
allem was man tut;
- im Schneesturm oder Regen sehen: weist auf Enttäuschungen hin, wo eigentlich Freude
und Besserung zu erwarten waren;
- eins blöken hören: es spekuliert jemand auf Ihre Großzügigkeit;
- scheren: kann Kälte und Berechnung ausdrücken; man ist ehrlich aber geradezu
unmenschlich;
- Lammfelle: stehen für Bequemlichkeit und Vergnügen auf Kosten anderer;
- Blut auf dem weißen Fell sehen: Unschuldige müssen durch Verrat und Missetaten
anderer leiden;
- Hunde oder Wölfe ein Lamm reißen sehen: Unschuldige müssen die Anzüglichkeiten
böswilliger Zeitgenossen ertragen;
- töten: Erkrankung;
- schlachten um seines Fleisches wegen: man wird Wohlstand gegen Zufriedenheit
eintauschen;
- ein totes sehen: - es drohen Trauer und Einsamkeit;
- Besitzer von Lämmer sein: auf fröhliche und profitable Zeiten hoffen dürfen;
- auf dem Arm tragen: mit der Sorge um andere belastet werden, die sich jedoch dafür
überschwenglich bedanken;
- Lammkoteletts essen: Anzeichen für eine Krankheit und die Angst um das Wohl von
Kindern sein;
- Träumt eine Frau, daß Sie einem Lamm das Fell abzieht und dabei entdeckt, daß sie ihr
eigenes Kind häutet,
so ist zu befürchtet, daß sie anderen Leid zufügt und sich damit selbst Schmerzen
bereitet.
(ind. ) : - auf der Wiese: du wirst trotz deines Leidens Trost finden;
- verirrt sehen: du hast gefunden, was du gesucht hast;
- weißes: deine Unschuld wird bewiesen werden;
- schwarzes: du wirst mit Widersachern zu tun haben;
- hinkend: du kannst sicher sein, daß du den richtigen Weg finden wirst.
(Siehe auch "Herde", "Schaf", "Tiere")
Lämmergeier
Artemidoros:
Der Lämmergeier bedeutet dasselbe wie der Adler.
(Siehe "Adler")
Lampe
Artemidoros:


Der Leuchter bedeutet die Gattin, die Lampe den Hausherrn und den Lebensatem des Träumenden,
entweder weil sie die Vorgänge im Haus überwachen oder weil sie leicht erlischt; ferner, wegen des
Aufflammens, Liebesleidenschaft. Eine im Haus hell brennende Öllampe bringt Glück; es verheißt
jedermann Zuwachs an Sachvermögen und Wohlstand, Unverheirateten die Ehe und Kranken die
Gesundheit; eine dunkle und trübe bezeichnet Niedergeschlagenheit und rafft Kranke in Kürze
hinweg. Eine erloschene Lampe aber zeigt Rettung an; man wird sie nämlich wieder anzünden. Eine
Lampe aus Erz prophezeit, das Glück werde beständiger, das Unglück härter sein, eine aus Ton schon
weniger; beide aber bringen Verborgenes zutage. Eine Lampe an Bord eines Schiffes geschaut, zeigt
eine verhängnisvolle Windstille (Elmsfeuer?) an. Es träumte einer, er zünde eine Lampe am Mond an.
Er erblindete. Denn er versuchte, von dort Licht zu nehmen, wo er unmöglich welches anzünden
konnte. Außerdem sagt man, daß der Mond kein eigenes Licht habe.
Allgemein:
Im Traum symbolisiert eine Lampe das Leben. Wenn der Träumende sich in der Nähe einer Lampe
befindet, verweist dies auf eine klare Wahrnehmung. In ihrer praktischen Eigenschaft symbolisiert
eine Lampe im Traum den Intellekt und Wohltätigkeit. Lampe zeigt den Wunsch nach Aufklärung in
einer Angelegenheit an, die man besser verstehen will, oder kann andeuten, daß man auf eine
"Erleuchtung" wartet. Wird sie angezündet, erhält man Hilfe in einer schwierigen Lage oder wird
anderen helfen.
Psychologisch:
Eine Lampe steht im Traum für Führung und Weisheit. Sie kann auch alte Glaubensvorstellungen
darstellen, die auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Die Lampe ist in Mythen und
Märchen ein Symbol für das Bewußtseinslicht. Im Traum erscheint eine Lampe, Fackel, ein Licht,
wenn dem Träumenden im übertragenen Sinn ein Licht aufgeht oder aufgehen soll oder wenn er sich
eines bisher unbewußten Lichts allmählich bewußt zu werden beginnt. Es kommt darauf an, ob die
Lampe hell leuchtet oder ob es sich um eine trübe Funzel handelt. Die hell Erstrahlende verspricht
fröhliche Ausgeglichenheit, die Funzel seelische Verkrampfungen. Verlischt unsere Lampe im Traum,
weiß die Seele sich keinen Rat in einer für uns vielleicht prekären Lage. Zerbricht die Lampe, mahnt
das zur Vorsicht, da in unserem Inneren irgend etwas zerbrechlich oder bereits zerbrochen sein
könnte. Zünden wir im Traum die Lampe an, kommen wir dagegen aus einer etwas verworrenen Lage
glücklich heraus.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine Lampe im Traum auf die Vorstellung eines persönlichen Lichts in
der Dunkelheit verweisen oder das Licht des Göttlichen und Unsterblichen symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hell brennen sehen: sagt Liebe und Leidenschaft voraus;
- sich in der Nähe einer brennenden aufhalten: man wird Aufschluß über eine wichtige
Sache bekommen;
- anzünden: du wirst bald klar sehen; man wird einem nahestehenden Menschen Freude
bereiten;
- tragen: sich im öffentlichen Verkehr unbeholfen benehmen;
- auslöschen: Erkaltung der Liebe;
- von selbst ausgehen: man wird aus einer gefährlichen Situation rechtzeitig gerettet
werden.
- brennende umwerfen: großes Unglück erfahren.
(europ.) : - innere Unklarheiten quälen und drängen nach Erkenntnis;
- viele Lampen: der Weg wird leicht sein;
- putzen: verkündet gute Zeiten;
- anzünden: man bereitet jemandem bewußt oder unbewußt eine Freude oder hilft ihm;
auch: man wird sein Leben bald zum Guten ändern;
- sehen, die von anderen angezündet wird: man wird durch andere etwas Gutes erfahren;
- eine hell und klar brennende sehen: Vorteil; verheißt ein schönes Erlebnis, Freude und
Glück; häuslicher Segen;
- trübe oder flackernde sehen: gehegte Hoffnungen wollen sich nicht recht erfüllen; etwas
Schönes kann
sich nicht recht entfalten oder wird gestört; es erwartet einem Neid und Mißgunst gepaart
mit Argwohn;
- rußende sehen: ein ernstes Mißgeschick ist zu erwarten;
- eine brennende tragen: unabhängig sein und zur eigenen Meinung stehen;
- verlischt das Licht einer tragenden Lampe: man muß mit schlimmen Folgen rechnen,
eventuell sogar mit dem Tod von Freunden


oder Verwandten, rechnen;
- eine leuchtende fallen lassen: verkündet das abrupte Ende der Pläne;
- in Panik eine Lampe aus dem Fenster werfen: Feinde werden einem mit
Freundschaftsbeteuerungen und Anerkennung einlullen;
- die Kleidung mit einer Lampe anzünden: von Leuten, von denen man Sympathie und
Ermutigung erwarter, erniedrigt werden; die
Geschäfte werden nicht gut gehen;
- explodieren: ehemalige Freunde werden sich mit Feinden verbünden, um einem zu
schaden;
- selbst eine auslöschen: man wird bewußt oder unbewußt jemandem eine Freude oder ein
Glück stören, trüben oder zerstören;
- sehen, die von anderen ausgelöscht wird: man wird einen Verlust erleiden;
- zerbrechen: man wird durch eine Unachtsamkeit schwer zu Schaden kommen oder in
Gefahr geraten;
- zusehen, wie jemand eine zerbricht: Warnung vor einem Unternehmen, das gefahrvoll
oder verlustreich sein wird;
- zerbrochene sehen: deuten auf den Tod von Freunden oder Verwandten hin;
- verlöschen sehen: ein Todesfall;
- mit Öl gefüllte Lampen: stehen für rege Geschäftstätigkeit, die die erwünschten
Ergebnisse bringen;
- leere Lampen: verheißen Depressionen und Verzagtheit.
(ind. ) : - hell brennend: schöne glückliche Zeit steht dir bevor;
- auslöschen sehen: Leid;
- tragen: du bist auf rechtem Wege;
- anzünden: Glück.
(Siehe auch "Feuer", "Laterne", "Licht")
Lampions
Psychologisch:
Die typische romantische Sommerfestbeleuchtung symbolisiert den Wunsch nach unbeschwertem
Vergnügen und flüchtiger Euphorie: Die Lust am Glück des Augenblicks, das gerade bis zum nächsten
Morgen hält, wenn die letzten Lampions verlöschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Verdruß.
Land
Assoziation: - natürliche Welt; Raum; elementare Bedürfnisse und Wünsche.
Fragestellung: - Bin ich überzivilisiert? Fühle ich mich von Erwartungen eingeengt?
Allgemein:
Land deutet nach altindischer Traumforschung oft die Erfüllung von Hoffnungen und das Ende von
Schwierigkeiten an. Blickt man von oben darauf, soll das vor Überheblichkeit und Spekulationen
warnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt der Kaiser, er habe ein Land bekommen, das dicht bewachsen, waldreich,
schattig und bewässert ist, wird er über Länder,
Menschen, Sippen und deren Reichtum gebieten: über Menschen wegen der Bäume, über
Sippen wegen des dichten
Pflanzenwuchses, über den Reichtum wegen des Wassers;
ein gewöhnlicher Mann oder ein Armer wird vom Landesfürsten bedeutende Mittel
erlangen.
- Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und flaches Land erworben, wird er in dem
Ödland Städte gründen;
jagt er daselbst und macht er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine
Freude haben entsprechend
dem Jagdglück, das er hatte; einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem
Gewerbe vorwärtskommen.
- Träumt dem Kaiser, er habe ein schluchtenreiches, steiles und abschüssiges Gebiet
bekommen, wird er eine wankelmütige


Völkerschaft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen;
jagt er mit Falken dort und macht er Beute, wird er die Einheimischen durch einen
energischen Bevollmächtigten unter seine
Herrschaft zwingen, weil der Falke scharf zupackt; hat er keinen Jagderfolg, wird sein
Unternehmen erfolglos sein.
Ein einfacher Mann wird in jedem Fall Schwierigkeiten in seinem Beruf haben und nicht
viel verdienen.
- Dünkt es den Kaiser, die Erde spreche mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Botschaft
erhalten, weil das Sprechen der Erde
etwas Unverhofftes ist; ein gemeiner Mann wird in seinem Fach in jedem Fall
vorwärtskommen.
- schön gepflügtes oder bebautes sehen: gute Aussicht auf Erwerbung von Vermögen;
- ödes, kahles und unfruchtbares: böse Zukunft, Verdruß und mißliche Zufälle;
- Landarbeit verrichten: es wird dir nicht alles nach Wunsch gehen.
(europ.) : - in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungsschmerz;
- fruchtbares Land: verheißt Gutes;
- unfruchtbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehlschläge und Mutlosigkeit;
- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand;
- vom Meer oder einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem
Fundament gebaut und werden erfolgreich sein;
- sich auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten;
- vom Landbesitzer weggeschickt werden: eine bittere Enttäuschung erwarten;
- über Land gehen: der Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an;
- Ländereien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit;
- das Land verlassen: deutet auf eine berufliche Veränderung hin, die nicht unbedingt zum
Guten ist.
(ind. ) : - Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte sich ein Berg erhebt,
so bedeutet dieser,
seiner Höhe entsprechend, einen hochgestellten Herrn und alles um den Berg
herumliegende Land dessen reichen Besitz;
der Träumer wird also entweder den Hochgestellten samt seinen Gütern in seine Gewalt
bringen oder ihm Gefolgschaft leisten,
mit ihm zusammenleben und viel Gutes von ihm erfahren, wobei er in allem ihm untertan
ist.
Hat er sich nur seitlich von dem Berg angesiedelt, ohne ihn zu besitzen, wird er sich dem
erwähnten hohen Herrn anschließen
und unter dessen Schutz stellen, aber nur so viel Schutz genießen, wie er dem Berg
nahegekommen ist.
- Träumt der Kaiser, sein Land sei um die Hälfte kleiner geworden, wird ihm sein halbes
Reich von Feinden entrissen werden,
und er selbst wird bald sterben; einem gemeinen Mann droht Bettelarmut und ein
baldiger Tod.
- Dünkt es einen, sein Grund und Boden sei um ein Stück kleiner geworden, drohen ihm,
sei er, wer er wolle, Beklemmung,
Not und Elend. Widerfährt solches dem Besitz eines anderen bekannten Grundherrn, wird
dieser der Leidtragende sein,
ist er aber nicht bekannt, der Träumer selbst.
- Träumt der Kaiser, sein Land habe sich gespalten und sei größer geworden, wird er lange
leben und das Land seiner Feinde
in Besitz nehmen, ein gewöhnlicher Mann wird sein Vermögen und seine Einnahmen
verdoppeln;
ist nur ein Stück des Grundes und Bodens doppelt so groß geworden, wird auch des
Träumers Gewinn entsprechend sein.
- Träumt einer, er sei Herr über ein bekanntes, fest umgrenztes Stück Land, wird er
entsprechend der
guten Erdscholle eine schöne Frau finden;
ist das Land aber nicht fest umgrenzt, sondern unermeßlich weit, werden ihm
unermeßlicher Reichtum
und Freude winken.


- Erblickt er in dem fest umgrenzten Land auch Wiesen und grüne Felder, wird die Frau
von einzigartiger
Schönheit und Glaubensstärke sein.
- Wenn er in diesem Land Äcker schaut, die mit leuchtendheller, reifer Gerste besät sind,
zeigt es Vermögen und Gesundheit an;
ist es einzig mit Weizen bestellt, bedeutet es mit Sorgen und harter Arbeit verdientes
Geld, weil das Korn erst durch Mahlen,
durch das Backen und anderes mehr bereitet werden muß, ehe es zu Brot wird;
trägt das Feld Hülsenfrüchte, zeigt es Mühsal und Strafe an, wenn Sesam und
Kolbenhirse, sagenhaften Reichtum,
der leicht zu gewinnen und mit großer Freude gepaart ist.
- Träumt einer, er komme in ein unbekanntes, ebenes, weites und großes Land, wird er in
die Fremde ziehen,
aber wohlbehalten zurückkommen, weil das Land eben ist.
- Gräbt er das Land um und ißt er von dem ausgehobenen Erdreich, wird er von der Reise
so viel Geld heimbringen,
wie er Erde gegessen hat.
- Dünkt es einen, es befinde sich in diesem Land eine Grube, er stürze hinein und werde
verschüttet, wird er unter die Räuber
fallen und umkommen; herrscht aber in der Grube nicht völlige Finsternis, sondern dringt
noch ein Lichtschein hinein,
wird er zwar unter die Räuber fallen, aber nicht des Todes sein, sondern die Heimat
wiedersehen.
Ist die Grube nicht allzu groß, zeigt der Sturz in dieselbe das Anrücken von Räubern und
eine Drangsal an,
die der Größe und Tiefe der Grube entspricht.
- vom Meere aus sehen: deine Hoffnungen wird sich bald erfüllen;
- vom Flugzeug aus sehen: sei vorsichtig und begib dich nicht in Spekulationen;
- ödes: deine Zukunft ist noch etwas ungewiß, taktiere deshalb in der nächsten Zukunft
etwas vorsichtiger;
- fremdes: du wirst eine Reise machen.
Länder / Ausland
Assoziation: - andere Realitäten oder Verhaltensweisen.
Fragestellung: - Welche der Eigenschaften dieses Ortes suche oder finde ich in mir?
(Siehe auch "Ausland")
Landesteg
Assoziation: - wohlbehaltende Ankunft.
Fragestellung: - Welche Gefühle habe ich unbeschadet durchlebt?
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird in Kürze in ein anderes Land reisen.
Landfrau
Volkstümlich:
(arab. ) : - du mußt Ersparnisse machen.
Landgut
Allgemein:
Ein Symbol für wachsenden Gewinn und gründlich abgesicherten Besitz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst wahrhafte Freunde bekommen.
(europ.) : - die eigenen Besitztümer sehen: man erfreut sich eines treusorgenden Ehepartners.
(ind. ) : - besitzen: sei nicht so prahlerisch;
- sehen: deine Leidenschaften müssen gezügelt werden.
Landhaus
Assoziation: - gemütliche, vertraute Heimstatt des Selbst.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach Geborgenheit?
Allgemein:


Sinnbild für rustikale Lebensfreude und "deftig" genossenen Wohlstand.
Volkstümlich:
(ind. ) : - du trägst eine verbotene Liebe im Herzen.
(Siehe auch "Hof")
Landkarte
Assoziation: - Führung; Anweisungen.
Fragestellung: - Welche Informationen brauche ich für meine Reise?
Allgemein:
Eine Landkarte im Traum zeigt an, daß dem Träumenden seine Richtung im Leben klar wird. Vielleicht
hat er sich "verirrt" und braucht etwas, was ihm den Weg nach vorn weist - besonders wenn seine
Bestrebungen und seine Motivation betroffen sind. Eine Landkarte, die schon von anderen Menschen
benutzt wurde, verweist daher darauf, daß der Träumende dazu in der Lage ist, die richtige Richtung
einzuschlagen und von anderen Menschen zu lernen. Landkarte kann man zuweilen als Reisewünsche
verstehen.
Psychologisch:
Um die lebenslange Reise erfolgreich meistern zu können, die jeder Mensch vor sich hat, kann eine
Landkarte eine nützliche Hilfe sein. Eine solche Landkarte im Traum setzt sich im alltäglichen Leben
zusammen aus Ratschlägen, die bereits erfahrene Menschen dem Träumenden geben, aus wichtigen
persönlichen Erfahrungen und aus einer gehörigen Portion Instinkt für den richtigen Weg. Landkarte
verrät die Richtung, die man im persönlichen Bereich einschlagen muß, um ein gestecktes Ziel zu
erreichen. Sie weist auf Pläne hin, die man durchführen kann, wenn man im Traum die
Kartenzeichnung genau erkennt. Ist sie verwischt oder findet man sich auf der Karte nicht zurecht,
blockiert irgend etwas Gravierendes den Lebensweg.
Spirituell:Die Landkarte, die wie eine Straßenkarte den kürzesten Weg zum Ziel, in diesem Fall ein
spirituelles und meistens jenes der Ganzheitlichkeit, weist, gibt es nicht. Sie setzt sich zusammen aus
den Erfahrungen des Träumenden, verbunden mit den Realitäten, auf die er stößt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ansehen oder zeichnen: deutet auf eine Wohnungsveränderung oder den Antritt einer
Reise;
- betrachten: stellt eine größere Reise in Aussicht.
(europ.) : - sehen oder studieren: deutet auf eine weite Reise oder auf außerordentliche Pläne hin;
auch: bedeutet
einen Wohnungswechsel und möglicherweise auch einen beruflichen Wechsel;
- eine farbige Karte: das Omen ist glückverheißend;
- betrachten: bedeutet das Gelingen eines Unternehmens;
- mit deutlich erkennbaren Einzelheiten: verheißt die erfolgreiche Durchführung einer Reise
oder Pläne;
- mit undeutlichen Einzelheiten: Reise oder Pläne werden auf Hindernisse und
Schwierigkeiten stoßen.
(ind. ) : - die Ferne lockt dich.
Landleute
Volkstümlich:
(europ.) : - auf dem Feld sehen: bedeutet, daß bei Fleiß und Ausdauer noch immer Gewinne zu
erzielen sind;
- mit ihnen handeln: weist auf Geschäfte hin, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Ländliche Gegend
Allgemein:
In einem Traum von einer ländlichen Gegend setzt sich der Träumende mit seinen natürlichen,
spontanen Gefühlen in Verbindung. Vielleicht hat er Erinnerungen an eine ländliche Gegend, die in
ihm eine bestimmte Stimmung oder eine bestimmte Art, zu sein, weckt. Dieses Traumbild führt den
Träumenden zu einem sehr entspannten Zustand zurück, ohne daß er sich dafür schuldig fühlen muß.
Psychologisch:
Die meisten Menschen erinnern sich, wenn sie an ländliche Gegenden denken, an eine bestimmte Art
von Freiheit und Offenheit, die es in Städten nicht gibt. Damit verleihen sie dem Bedürfnis Ausdruck,
sich Klarheit über ihre Lebensweise zu verschaffen.


Spirituell:
Ländliche Szenen vermögen die Kräfte der Natur im Träumenden zu wecken.
Landmädchen
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst gesunde Kinder haben.
(ind. ) : - Harmonie und Glück.
Landmann
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst ein sorgenfreies Leben führen.
Landschaft
Allgemein:
Ein Großteil der Träume bettet sich in eine am Morgen erinnerte Traumlandschaft. Diese Umwelt des
Traumgeschehens hat auch, wenn sie nicht direkt zur Handlung gehört, ihre besondere Bedeutung.
Die Traumlandschaft kann einer vertrauten Welt entsprechen: etwa jenem Bergdorf, in dem wir die
Ferien erlebten oder länger verweilten. Vielleicht ist es die Umgebung der Stadt, in der wir einst
studierten. Sehr oft schieben sich zwei Landschaften wie zusammenkopierte Filme übereinander.
Offenbar hat dann der Traum zu tun mit etwas, das mit beiden Landschaften zusammenhängt. Die
zweite Landschaft ergibt die Nuancierung des Traumerlebens. Zur bekannten Landschaft oder zu
ihrem Teilstück hat man aus der Erinnerung oder aus dem gegenwärtigen Erleben zusammenzuholen,
was sich auf sie bezieht. Sieht man im Traume die Silhouette einer bekannten Stadt, in dieser aber
ein Gebäude, etwa eine Kirche, die sonst nicht vorhanden sind, dann hat sich in das Erlebnis ein
neues Motiv hineingebaut. Der Baumeister der Träume hat es für nötig gefunden, eine religiöse
Erlebnismöglichkeit in unsere Stadtlandschaft zu setzen. Vielleicht legt er auch eine Brücke da über
einen Fluß, wo in Wirklichkeit kein Übergang vorhanden ist. Offenbar handelt es sich darum, gerade
hier auf die andere Seite zu kommen. Dieses "hier" ist zu untersuchen. Dabei vergesse man nie: Der
Ort der Brücke ist, wie die Furt oder der Paßübergang, ein besonderer Gefahrenort. Der Träumer gibt
oft sehr klar an, auf welcher Straße er sich befindet, welches sein Ziel war, Dann ist er eben auf der
innern Straße nach der Bedeutung und dem symbolischen Gehalte jenes erwähnten Ortes. Ebenso oft
wie in bekannter oder teilweise bekannter Gegend findet man sich mit seinem Traumunternehmen in
einer fremden, in einer allgemein unbekannten Landschaft. So geht es durch dunkle Wälder, über
große Ebenen, oder man ist auf einer Wanderung durch das Gebirge. Hier ist die Landschaft immer
symbolisch. So träumt sich ein Mann nach einer großen geistigen Leistung, verbunden mit einer
mehrjährigen Schaffenseinsamkeit, auf dem Abstieg aus kühler Gletscherwelt hinab ins Tal. Er
begegnet wieder Menschen und erfährt von ihnen, daß er sehr lange in der Höhe, in Einsamkeit und
Kälte gelebt hat. Vielleicht ist diese Landschaft dennoch nicht so furchtbar wie die Wüste in der
Wirklichkeit und in unsern Träumen. Da geht das Lebenswasser aus, da droht das Versengende, da
wimmelt es in manchen Träumen von Schlangen. Es ist Wüstenzeit in diesem Träumer, und sie holt
die gefährlichen Einsamkeits- Phänomene herauf, das Stimmen- Hören, die Halluzinationen und
Visionen, kurz, den Verlust der lebendigen Wirklichkeitsbeziehung. Dem Träumer können auch sehr
liebwerte Landschaften geschenkt werden. Dazu spiegelt sich in der Landschaft die Jahreszeit,
nämlich die Lebenszeit, in der der Träumer steht wieder. Ein Hinweis auf die Gefahren der
Winterlandschaft bedarf es kaum der besonderen Erwähnung, daß eine Frühlingslandschaft mit
frischgrünen Wiesen, jungen Kornfeldern und blühenden Bäumen positiv zu deuten ist auch nicht.
Mancher Träumer fragt sich freilich, wieso es in ihm grünen und blühen mag, da er bewußt so schwer
durch die Dunkelheit, durch den "Winter seines Mißvergnügens" (Goethe) zu gehen habe. Dann ist
eben der Aufbruch des Neuen, des Frühlings, sozusagen erst in einem unbewußten Geschehen
angelangt. Ernte- und Früchtelandschaft ist selbstverständlich eine gute Landschaft. Schwer fällt es
manchen älteren Träumer, bewußt anzunehmen, daß er im Herbste seines Lebens steht. Dann
müssen die Träume ihm sagen, daß sein Sommer dahin ist. In solch einem Traume bewegt sich etwa
ein Zug struppiger Bergpferde mit Blachewagen durch die Landschaft, deren Hänge gelb und rot sind
vom Herbstlaub der Wälder. Auch der Träumer fern der Meeresküste kann sich in eine Landschaft am
Meer träumen. Wo nicht persönliche Erinnerungen vorwiegen, da handelt es sich um unseren Anteil
am Urmeer des kollektiven Unbewußten. Jung sagt in seinem Werk: "Das Meer ist das Symbol des
kollektiven Unterbewußtsein, weil es unter spiegelnder Oberfläche ungeahnte Tiefen verbirgt." Und:
"Das Meer ist ein beliebter Entstehungsort für Visionen, d.h. Einbrüche unbewußter Inhalte."
Psychologisch:


Die Landschaft, in der ein Traum spielt, kann ein wichtiger Teil der Deutung sein. In der Regel
spiegelt sie die Gefühle und Vorstellungen des Träumenden und daher seine Persönlichkeit wider.
Eine häufig wiederkehrende Landschaft kann auf eine Gegend verweisen, in der sich der Träumende
als Kind sicher gefühlt hat; sie kann auch ein Gefühl oder ein Problem symbolisieren, mit dem er
bisher nicht ins Reine kommen konnte. Landschaften stellen eher gefestigte Gefühle dar als
momentane Stimmungen. Sie steht allgemein für unerfüllte Sehnsüchte, die aber noch Wirklichkeit
werden, wenn sie von der Sonne beschienen wird. Eine sonnige Landschaft steht auch für die
Erfüllung unserer Wünsche nach einem sorglosen, naturverbundenen Leben; liegt sie im Nebel oder
ist sie wolkenverhangen, hegen wir im Wachleben trübe Gedanken, die uns nicht weiterbringen. Eine
Felsenlandschaft verweist auf Probleme, eine düstere hingegen auf Pessimismus und Selbstzweifel.
Traumlandschaften können bizarre Eigenschaften haben, um eine bestimmte Botschaft
hervorzuheben. Es können beispielsweise Bäume aus Eis oder Felsen aus Zucker erscheinen. Für die
richtige Deutung dieser Symbole ist die Handlung von Bedeutung. Sie kann auch darauf verweisen,
wie sich der Träumende auf andere Menschen bezieht. Wenn er ich in einer Wüste befindet, kann dies
Einsamkeit darstellen, hält er sich hingegen in einem Urwald auf, läßt dies eine sehr furchtbare
Vorstellung zu. Verändert sich die Landschaft zwischen Traumbeginn und -ende, so ist es vielleicht
erforderlich, etwas im alltäglichen Leben zu erneuern.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine Landschaft im Traum auf Verbesserungen hinweisen, die der
Träumende bewirken kann, indem er sich mit seinen Stimmungen und Einstellungen befaßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schöne sehen: eine angenehme Reise steht bevor;
- öde und verwilderte sehen: du wirst in naher Zukunft eine unangenehme Reise antreten.
(europ.) : - man hat eine Sehnsucht, die nicht befriedigt wird;
- schöne, sonnige sehen: du hast Aussicht auf frohe genußreiche Stunden; bedeutet Glück,
Freude und Liebe;
- sich in einer schönen und fruchtbaren Landschaft mit reichen Getreidefeldern und
sauberen Flüssen
befinden: es stehen einem außerordentlich gute Zeiten bevor; man wird Reichtümer
anhäufen;
- öde, düstere sehen: Unglück, Verdruß; deutet auf Bedrückung, Kummer und Sorgen hin;
auch: verheißt unruhige Zeiten; das Land wird von Hungersnöten und Krankheiten
heimgesucht.
(ind. ) : - du wirst eingeladen, sieh dich vor, man will dich dort ausfragen.
(Siehe auch unter den Bezeichnungen von Naturerscheinungen und Landschaftsformen)
Landsmann
Volkstümlich:
(arab. ) : - begegnen: Freude, angenehme Nachricht.
Landstraße
Allgemein:
Landstraße symbolisiert einen beschwerlichen weiteren Lebensweg mit harter Arbeit, Kummer und
Sorgen.
Volkstümlich:
(europ.) : - kündet schlechte Zeiten und mühselige Reisen an; auch: man wird auf eine Nachricht
noch lange warten müssen;
- darauf wandern: man wird im Leben nur dann weiterkommen, wenn man Ausdauer und
Geduld beweist,
schließlich aber schöne Erfolge erzielen.
(europ.) : - deine Verhältnisse werden sich ändern;
- eine endlose Landstraße sehen oder darauf gehen: kündigt viele Schwierigkeiten im
Beruf an, die überwunden werden müssen;
- eine unbekannte, schlechte Landstraße benutzen: spricht für den Beginn neuer
Unternehmungen, die nur Ärger und Zeitverlust bringen;
- eine von Bäumen und Blumen gesäumte: steht für Vergnügen und unerwartetes Glück;
- von Freunden bei einer Fahrt begleitet werden: ein ideales Familienleben in einem
schönen Heim führen;


- von einer abkommen: man wird eine geschäftliche Fehlentscheidung mit finanziellen
Verlusten treffen.
(ind. ) : - darauf wandern: du wirst durch deine eigene Schuld deinen Arbeitsplatz verlassen
müssen.
(Siehe auch "Straße")
Landstreicher
Allgemein:
Diese oder andere beklagenswerte Gestalten zu sehen, bedeutet selten etwas Gutes. Das Leben des
Träumenden droht aus den Fugen zu geraten, er hat sich auf schlechte Gesellschaft eingelassen oder
ist zu nachlässig in seiner Lebensführung. Im Traum einem Landstreicher Geld zu geben deutet auf
große Gefahren, man investiert in eine hoffnungslose Sache.
Psychologisch:
Symbolgestalt für ein Höchstmaß an persönlicher Freiheit - und für das Brechen von Tabus und
konventionellen Wertvorstellungen. Wer davon träumt, steht unter enormen Leistungsdruck und hat
ihn so satt, daß er manchmal lieber "unter der Brücke schlafen" möchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder selbst sein: du wirst in ärmliche Verhältnisse geraten.
(europ.) : - man soll sich nicht in die Angelegenheiten eines Freundes einmischen; man richtet mehr
Schaden als Gutes an;
- selbst sein: verheißt Armut;
- einem etwas geben: die eigene Großzügigkeit wird gutgeheißen.
- sehen: ansteckende Krankheiten werden die Gemeinde heimsuchen;
(Siehe auch "Bettler", "Vagabund")
Landtag
Volkstümlich:
(arab. ) : - (an ihm teilnehmen): du wirst an unerquicklichen Verhandlungen teilnehmen.
Landung / anlegen
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Schiff anlegen sehen: bedeutet ein Unglück für einen Menschen, der mit der See
verbunden ist.
Landwirtschaft
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Mühe wird belohnt.
(europ.) : - betreiben: man ist in einer Sache auf dem richtigen Weg;
- andere betreiben sehen: das Schicksal bietet eine Chance, die man nutzen sollte.
(ind. ) : - du wirst für dein Brot schwer arbeiten müssen.
Lang (Länge)
Allgemein:
Lang (Länge) kann andeuten, daß man von einer Angelegenheit oder Person nachhaltig beeindruckt
wurde und sich noch lange mit ihr beschäftigt.
Langeweile
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du wirst viel Geduld in langwierigen Angelegenheiten aufbringen müssen.
(europ.) : - haben: zeigt Arbeit an, die man nichts ausführen kann.
Langusten
Volkstümlich:
(europ.) : - Junge Leute müssen sich vor Täuschung und Betrug in acht nehmen.
Lanze
Artemidoros:


Jemand träumte, es verwunde ihn eine vom Himmel herabgefallene Lanze an einem Fuß. Der Man
wurde an eben jenem Fuß von einer sogenannten Lanzenschlange gebissen, er bekam den
Knochenfraß und starb.
Allgemein:
Lanze steht als Phallussymbol für erotische Bedürfnisse.
Psychologisch:
In der Griechischen Sage gehörte die Lanze zu Apollo, dem Sonnengott. In der mittelalterlichen Sage
war die Lanze des Gralsritters ein Symbol für ein christliches Licht und hatte die Bedeutung eines
Heilssymbols. S. Freud sah in der Lanze - wie auch in jedem anderen länglichen Gegenstand - ein
Phallussymbol, das sich mit dem intimen zusammenleben von Mann und Frau beschäftigt. Diese
Deutung ist jedoch heute zu eng: Die Lanze deutet in Träumen meist auf eine körperlich sexuelle
Spannung und deren Überwindung hin. Bei älteren Menschen erscheint sie oft als die, mit der ein
römischer Soldat Christus die Seite geöffnet hat, also als Bild des Leidens, das auf Unpäßlichkeiten
oder Krankheiten hinweisen kann, aber auch auf deren Überwindung. Eine gebrochene Lanze kann
bedeuten, daß man für jemanden eine Lanze brechen sollte.
Spirituell:
Eine der ältesten Trutzwaffen und phallisches Lebenssymbol, Zeichen des Sonnenstrahls und
Werkzeug göttlich Gerechtigkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: sieh dich in nächster Zeit vor, du könntest in Streit und Zank
verwickelt werden;
- brechen: du wirst dich mit Feinden aussöhnen;
- schwingen sehen: man wird dich herausfordern;
- damit verwundet werden: es besteht reelle Verletzungsgefahr; auch: eine herbe
Enttäuschung erleben.
(europ.) : - fast in allen Fällen als rein erotisches Symbol zu werten; auch: bedrohliche Feinde werden
auf einem
zukommen; Haß, Feindschaft, Uneinigkeit;
- sehen: man wird in einen Streit verwickelt werden, der von anderen angezettelt wird;
- tragen oder damit hantieren: man ist selbst Ursache eines Streites oder gibt die
Veranlassung dazu;
- von einer verwundet werden: ein falsches Urteil wird einem Verdruß bereiten;
- eine brechen: scheinbar Unmögliches wird erreicht und Wünsche werden sich erfüllen.
(Siehe auch "Krieg")
Lanzenreiter
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sein: du wirst dir durch deine Streitsucht Feinde zuziehen.
Lapisazuli
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nachdenklichkeit; Meditation; übersinnliche Kräfte; spirituelles Wachstum;
Innenschau; westlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Lapislazuli, ein blaugefärbtes Mineral, wird im Medizinrad mit der mittleren Position des
westlichen Seelenpfads und mit der Innenschau assoziiert. Lapislazuli ist von erdverbundenen Völkern
überall auf der Welt benutzt worden, um seinen Träger oder Besitzer für die Stimmen und Kräfte der
Geistwesen zugänglicher zu machen. Seine magischen Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten
waren durch die Geschichte hindurch in vielen Ländern bekannt und fanden dementsprechende
Würdigung. Lapislazuli wurde bei besonders schwierigen Aufgaben eingesetzt und zu Schmuck
verarbeitet.
Allgemeine Bedeutung: Eine gründliche Untersuchung deines Lebens, insbesondere in Bezug auf
deine Spiritualität und deine Verbindung mit dem Schöpfer.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Wachsende Aufnahmebereitschaft für die Stimmen der Geistwesen;
Unterstützung darin, tiefere Ebenen der Traumarbeit zu erreichen; zunehmende Macht im
übersinnlichen Bereich.
(Siehe auch "Edelsteine")
Lappen
Psychologisch:


Wer im Traum mit einem Putzlappen hantiert, will "etwas bereinigen" (eine Angelegenheit in Ordnung
bringen, die jemand "verpatzt" hat) oder ein anstehendes Problem "vom Tisch wischen" - es soll
"aufgeräumt werden", und man möchte gern "einen sauberen Eindruck hinterlassen".
Lärchenbaum
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder fällen: gute Ausführungen eines Unternehmens.
(Siehe auch "Baum", "Holz")
Lärm
Allgemein:
Lärm kann durch äußere Reize entstehen und erfordert dann keine Deutung. Oft bringt er Nervosität
und Unruhe zum Ausdruck, deren Ursachen man aus den konkreten Lebensumständen erkennen
muß. Manchmal schlägt auch das Unbewußte Lärm, um uns mit Nachdruck auf eine Gefahrensituation
aufmerksam zu machen.
Psychologisch:
Wenn er nicht auf äußere Einflüsse beruht, durch die wir wach werden, kündigt er Unruhe und
Aufregung in unserem privaten Bereich an. Sie wollen jemandem "einen Krach machen" oder "Lärm
schlagen", weil Sie (berechtigten) Ärger haben. Dazu wollen Sie sich nicht mehr "ruhig verhalten" -
nun möchten Sie sich "Gehör verschaffen", selbst wenn Sie richtig "Laut werden" müßten. Darum
geht es in Träumen, die Lärm zum Inhalt haben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: du wirst in gewissen Kreisen viel Aufsehen hervorrufen.
- unangenehmen hören: man muß sich auf Schwierigkeiten im privaten oder beruflichen
Bereich gefaßt machen;
auch: man sollte sich hüten, einen guten Freund schlecht zu behandeln.
(europ.) : - hören: Zank und Streit; bringt Unruhe ins Haus;
- selbst verursachen: Ärger durch eigene Unachtsamkeit oder Verlust der Stellung durch
Nachlässigkeit.
(ind. ) : - hören: falsche Freunde wollen dir einen Schabernack antun.
Larve
Allgemein:
Larve (Raupe) kündigt meist bevorstehende große Lebensveränderungen an. Als Maske wird sie im
Sinne von Fassade interpretiert.
Psychologisch:
Die Larve ist in der Natur nur ein Übergangsstadium bestimmter Tierarten zu ihrer endgültigen Form.
Ebenso wird sie im Traum als Symbol für die Entwicklung und der Wandlung des Träumenden
gesehen. Manchmal kommt die Larve allerdings auch im Sinne von einer Maske im Traum vor. Wer
von Tierlarven träumt, steht im Wachleben vielleicht am Anfang einer neuen Entwicklung; nur selten
umschreiben sie die Hilflosigkeit, in der man augenblicklich befangen ist.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: im Moment steckt ein Unternehmen noch fest, da es in der Entwicklung ist.
(ind. ) : - jemanden damit sehen: Heuchler werden dich betrügen;
- selbst tragen: du wirst Theater spielen oder tanzen.
(Siehe auch "Fassade", "Maske")
Laserstrahlen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird seine Kraft oberflächlichen Problemen widmen; man sollte sich wichtigen
Fragen zuwenden, da Katastrophen drohen.
Lasso
Allgemein:
Wem hetzen Sie denn nach? Sie sind wild hinter jemandem her, der sich nicht so leicht "einfangen"
läßt, was den Reiz natürlich erhöht - und das verfolgt Sie bis in die REM- Phase. Vielleicht versuchen
Sie es einmal mit weniger Eroberungsstreß und "Zähmungswillen" - dann läßt "das Objekt der
Begierde" vielleicht ganz freiwillig eine Annäherung zu?
Psychologisch:


Das Lasso oder andere Schlingen können im Traum auf eine Behinderung bei der
Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden hinweisen. Es kann aber auch ein Bild für den Wunsch
nach dem aggressiven Abreagieren angesammelter und aufgestauter Bedürfnisse sein. Für die
genaue Deutung muß beachtet werden, wofür das Lasso gebraucht wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - damit hantieren: man wird sich im Berufsleben mühelos durchsetzen und finanzielle
Vorteile sich verschaffen können.
(Siehe auch "Fessel", "Gefängnis", "Gewalt")
LastAssoziation: - Erschwernis; Bürde.
Fragestellung: - Welche Last bin ich abzulegen bereit? Wo in meinem Leben will ich es mir leichter
machen?
Allgemein:Last versteht man ähnlich wie Klotz; vielleicht deutet sie aber auch eine Schuld oder
einen Verdacht an.
Psychologisch:
Sie übersetzt das, was man so alles im Alltagsleben mit sich herumschleppen muß, die Bürde, an der
man oft schwer zu tragen hat. Wem sie aufgelastet wird, muß wahrscheinlich im Wachleben
Verantwortung übernehmen; wer sie andere schleppen läßt, scheut sich vielleicht, eine
verantwortungsvolle Position zu übernehmen. Wer unter einer Last stöhnt, sollte sich auf eine äußerst
schwierige Aufgabe gefaßt machen, die ihm gestellt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit beladen sein: rasche Erledigung deiner Angelegenheiten;
- jemanden damit beladen: seine Geschäfte durch andere ausführen lassen.
(europ.) : - sich tragen sehen: erfolgreiche Erledigung einer Angelegenheit;
- selbst schwer beladen sein: bedeutet, daß dein Geschäft herunterkommen wird;
schwierige Angelegenheiten;
- eine schwere Last tragen: sicheres Omen einer Katastrophe, möglicherweise aufgrund
übertriebenen Selbstvertrauen
und Mangel an sorgfältiger Planung; in eine schwierige Situation geraten;
- nicht zusammenbrechen unter der Last: man wird durchkommen;
- tragen lassen: verkündet baldigen, gewinnbringenden Auftrag;
- andere tragen sehen: man wird schwierige Aufgaben oder Arbeiten zu erledigen haben;
- von sich werfen: du wirst dich aus mißlichen Verhältnissen befreien.
(ind. ) : - tragen: man wird dich verdächtigen;
- abwerfen: es wird dir gelingen, dich aus deiner Not zu befreien.
(Siehe auch "Gepäck", "Kamel", "Karawane", "Klotz", "Koffer")
Laster (Verhaltensweise)
Allgemein:
Dem Träumenden wird die Seite seines Selbst zu Bewußtsein gebracht, die rebelliert und nicht mit
der Gesellschaft in Einklang ist. Er muß sein Verhalten ändern.
Psychologisch:
Oft geben Träume dem Menschen die Gelegenheit, Verhaltensweisen auszuprobieren, die er im
normalen Leben nicht zur Anwendung bringen könnte. Wenn dem Träumenden in seinem Traum
Laster wie Trägheit, Neid oder Apathie bewußt werden, dann kann er in Zukunft mit dieser Neigung in
sich vielleicht besser umgehen.
Spirituell:
Inakzeptables Verhalten kann sich in Form eines Lasters äußern. Der Träumende sollte für sich
herausfinden, nach wessen Maßstäben beurteilt wird, und entsprechend damit umgehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - einem zugeneigt sein: man ist in Gefahr, seinen Ruf zu gefährden, weil man sich von
schlechten Einflüssen leiten läßt;
- andere einem Laster frönen sehen: einem Verwandten wird ein Unglück geschehen.
Lästerung
Volkstümlich:
(arab. ) : - ausstoßen: hüte deine Zunge;
- anhören: du wirst eine Freude erleben.
(Siehe auch "Gotteslästerung")


Lastkraftwagen
Assoziation: - Fähigkeit, Lasten zu tragen.
Fragestellung: - Kann ich die Verantwortung übernehmen?
Allgemein:
Das eigene Ich, dem besondere Lasten auferlegt werden. Lastwagen symbolisiert Energie, Tatkraft
und Ehrgeiz bei der Bewältigung schwieriger Aufgaben. Ist er mit Möbeln beladen, deutet das auf eine
Lebensveränderung hin.
Psychologisch:
Symbol für die Art, mit einer großen Belastung zurechtzukommen. Ist Ihr LKW schwer überladen -
oder steuern Sie ihn trotzdem sicher zum Ziel? Welche "Güter" müssen transportiert werden, welche
Werte wollen Sie vermitteln? Was empfinden Sie als "zu schwer" für einen Transport auf Ihrer
Lebensroute? Ein Nachdenktraum, der Sie auffordert, geistige, psychische und physische
Dauerbelastung nicht selbstverständlich zu ertragen, sondern den Ballast abzuladen, der Sie am
Weiterkommen hindert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine Angelegenheit schlägt zum Vorteil aus; in der nächsten Zeit schöne Erfolge, da sich
bisher unlösbar
erscheinende Schwierigkeiten leicht überwinden lassen.
(europ.) : - sehen: man hat sehr viel Ehrgeiz und Kraft und wird so manche Last und schwierige
Aufgabe bewältigen;
- ein Möbeltransporter oder Umzug: zeigt einen persönlichen Wandel oder eine
Meinungsänderung an;
- achte auf Deine Reden, oder man wird Verluste erleiden; eine Zufallsbegegnung bringt
vorteilhafte Resultate.
(ind. ) : - dein Vorhaben sollst du ausführen;
- von ihm überfahren werden: das Glück steht dir zur Seite.
(Siehe auch "Auto", "Fahrzeuge", "Reise")
Lastträger
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: andere mit seinen Angelegenheiten belästigen.
(europ.) : - du wirst durch einen wahren Freund Hilfe erhalten.
(ind. ) : - sehen: sei selbstlos;
- mit ihm sprechen: du suchst nach einem Ausweg aus deinem Dasein;
- rufen hören: höre nicht auf die bösen Zungen;
- von ihm bedient werden: man ruft dich zu einer Besprechung, folge ihr, es ist zu deinem
Nutzen.
Lastwagen (Siehe "Lastkraftwagen")
Latein
Volkstümlich:
(europ.) : - lernen: steht für Erfolg und Souveränität bei den Versuchen, die eigene Meinung in
wichtigen Dingen
des öffentlichen Lebens durchzusetzen.
Lateinamerikaner(in)
Assoziation: - Spontaneität; Entspannung; Flüchtigkeit.
Fragestellung: - Was möchte ich verändern? Welcher Teil von mir ist impulsiv?
Laterne
Allgemein:
Laterne steht ähnlich wie Lampe für Einsichten und Erkenntnisse, die eine Situation erhellen. Sie zeigt
uns in der Dunkelheit den Weg. Sie haben verstanden, was zu tun ist. Ihnen ist das sprichwörtliche
Licht aufgegangen. Hegen Sie jetzt keine unnützen Zweifel, tun Sie, was Sie sich vorgenommen
haben. Es scheint das Richtige sein, und da Sie sich mit den tiefsten Schichten Ihrer Persönlichkeit in
Einklang befinden, wird es Ihnen auch leicht von der Hand gehen.
Psychologisch:
Wenn die Straßenlaterne im Traum aufleuchtet, wird einem im Wachleben ein Licht aufgehen, das
heißt, man wird erkennen, daß man in eine ungewisse Zukunft steuert, wenn man so weitermacht wie


bisher. Oder wir werden über eine Lage oder über die Absichten eines bestimmten Menschen
aufgeklärt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - nicht brennend sehen: es mit verschwiegenen Dingen zu tun bekommen;
- eine brennende: bedeutet Aufklärung verworrener Angelegenheiten;
- eine helleuchtende: verheißt Glück und Freude in allen Lebensbereichen, vor allem in
der Liebe;
- mit trüben Licht: man wird in Liebesdingen eine Enttäuschung erleben;
- tragen: man darf sich vom äußeren Schein nicht in die Irre führen lassen.
(europ.) : - man macht sich unnötig Gedanken; im Gegensatz zur Lampe kann die Laterne
beruhigen;
- ohne Licht sehen: bringt Verluste;
- mit Licht sehen: verheißt Anerkennung und Lohn;
- sehr hell leuchtend: man wird eine große Einsicht bekommen oder ein Geheimnis lüften;
- kaufen: ist ein Zeichen für Glück bei Geschäften;
- geschenkt bekommen oder finden: man wird ein Geheimnis entdecken;
- tragen: wenn das Licht hell und klar ist, wird man einem Geheimnis auf die Spur
kommen;
auch: mit seiner Gutmütigkeit viele Freunde gewinnen;
- wenn trübe oder flackernd, so irrt man sich in einer Sache;
- verlöschend: man wird nicht so im Vordergrund stehen, wie man es möchte;
- stolpern und dabei zerbrechen: man will anderen helfen, aber dabei den eigenen Halt
verlieren oder enttäuscht werden;
- putzen: es stehen einem alle Türen offen;
- verlieren: steht für Pech im Beruf und familiären Ärger;
- sehen, die leuchtend sich in der Dunkelheit bewegt: bedeutet unerwarteter Wohlstand;
- plötzlich aus den Augen verlieren: der Erfolg wird nicht mehr lange andauern;
- Träumt eine junge Frau, daß sie die Laterne des Geliebten anzündet, wird sie einen
ehrenwerten Mann und ein gemütliches
Zuhause haben. Bläst sie die Laterne aus Unvorsicht aus, wird sie eine gute Partie
verpassen.
(ind. ) : - Laterna magica (Zauberlaterne): man täuscht dich;
- anzünden: du wirst eine Intrige (Verschwörung) zunichte machen;
- auslöschen: kümmere dich nicht um fremde Angelegenheiten;
- brennende, tragen: sichere Verhältnisse.
(Siehe auch "Dunkelheit", "Lampe", "Leuchtturm", "Licht")
Laternenpfahl
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: in der größten Not wird sich ein Fremder sich als treuester Freund erweisen;
- gegen einen stoßen: man darf sich nicht täuschen lassen, denn sonst werden Feinde
einem bedrängen;
- einen auf dem Weg liegen sehen: man wird viele Hindernisse im Leben zu meistern
haben.
Latrine (Reinigungsort, Abtritt, Senkgrube, Toilette)
Allgemein:
Latrine: Traumsymbolismus kann sehr direkt sein. Sitzen Sie vielleicht irgendwie "in der Scheiße"?
Volkstümlich:
(arab. ) : - schlechte Erfahrungen werden dir nützen.
Latschenkiefer
Psychologisch:
Die zähe Legeföhre, die selbst den extremsten hochalpinen Wetterlaunen trotzt, symbolisiert
ungebrochenes Durchhaltevermögen und große Widerstandskraft. Sie verliert selbst in den heftigsten
"Stürmen des Lebens" nicht ihren Halt.
(Siehe auch "Kiefer")
Latte
Allgemein:


Latte stellt ein kleineres Hindernis dar, das man leicht bewältigt.
Psychologisch:
Sie wird nicht nur für Hochspringer aufgelegt, sondern bedeutet für manche Träumer, daß sie endlich
über ihren Schatten springen und ihre Hemmungen ablegen sollten. Oft ist die Latte auch ein Wink
mit dem Zaunpfahl, nichts unüberlegt zu tun.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Mühe ist umsonst.
(europ.) : - sehen: man wird ein Hindernis überwinden;
- abbrechen oder zerbrechen: man wird eine Dummheit machen.
(ind. ) : - du hast viel Mühe und wirst nur langsam vorwärtskommen.
(Siehe auch "Zaun")
Lattich (Kopfsalat)Artemidoros:
Dasjenige Gemüse, das geschält oder roh gegessen wird, zeigt wegen des Abfalls an Schalen
Schaden an, wie z.B. der Lattich und anderes dieser Art.
Volkstümlich:(arab. ) : - säen: du gibst dich mit unnötigen Dingen ab; - essen: gute
Aussichten.Latzhose (für Kinder)
Volkstümlich:
(europ.) : - viel Freude durch ein kleines Geschenk; man soll umsichtig in seinen Handlungen sein,
sonst wird man in einer schwierigen Position sein.
LaubAllgemein:Laub bedeutet allgemein Vergänglichkeit, fordert oft auf, mehr im Augenblick zu
leben. Grünes Laub verheißt Erfüllung von Hoffnungen, buntes oder welkes kündigt Mißerfolge an.
Psychologie:
Bei Träumen, in denen Blätter vorkommen, ist vor allem deren Beschaffenheit von Bedeutung. Blätter
symbolisieren in Träumen im allgemeinen die Gedanken und Gefühle des Träumenden.
- Junge Blätter stehen daher für neue Gedanken und erwachende Gefühle oder Hoffnungen,
gesundes, grünes Laub für
die Ausgeglichenheit und Lebenslust des Träumenden.
- Im Herbstlaub spiegeln sich die Erfahrung und das geordnete Handeln und Denken wider.
- Welkes, abfallendes Laub hingegen symbolisiert Enttäuschung, Resignation und absterbende
Gedanken und Gefühle
des Träumenden, vor allem wenn im Traum gleichzeitig eine Winterlandschaft erscheint.
- Grünes Laub soll nach Meinung antiker Traumdeuter Freude bringen, welkes Melancholie.
Volkstümlich:
(arab. ) : - grünes sehen: angenehme Erlebnisse in Aussicht haben; lang anhaltendes Glück;
- welkes: verfehlte Spekulationen; man wird einige Ideen und Wünsche aufgeben müssen;
Resignation droht;
- fallen sehen: dein Geschäft geht zurück;
- sammeln: in beruflicher Hinsicht mit Erfolgen rechnen dürfen; auch: Erbschaft erwarten
können.
(europ.) : - Symbol für die natürliche Vergänglichkeit; es erinnert, das Glück zu fassen und zu
genießen;
- schönes grünes sehen: bringt frohe Hoffnungen in trüben Tagen; bringt die Erfüllung
eines Wunsches;
die Angelegenheiten werden gedeihen;
- grünes Laub: man befindet sich im seelischen Gleichgewicht;
- grünes Laub mit Blüten: sehr gutes Omen für Liebende;
- grünes Laub mit Früchten: Zeichen einer glücklichen Heirat;
- abfallendes: bedeutet Unheil; geschäftliche Verluste; Enttäuschungen in der Liebe und in
häuslichen
Angelegenheiten, sowie Streit mit Freunden;
- trockenes: verheißt Geldgewinn;
- buntes oder welkes: unangenehme Erfahrungen; bringt Enttäuschungen und Sorgen;
- Laub sammeln: ein schönes Zeichen für Geldzuwachs oder Erbschaft.
(ind. ) : - grünes: die Zeiten werden sich plötzlich ändern;
- dürres: durch einen Schaden wirst du dein Leben umstellen;


- abfallen sehen: dein Glück ist in Gefahr.
(Siehe auch "Blatt", "Baum", "Eis", "Grün", "Herbst", "Schnee")
Laubdach
Volkstümlich:
(arab. ) : - über sich haben: der Kummer, der dich plagt, wird von dir genommen werden.
Laube
Allgemein:
Das Innere selbst sucht hier Schutz und Geborgenheit.
Psychologisch:
Das kleine Haus im Garten, das auf Heimlichkeiten in unserem Inneren schließen läßt. Das könnte
zum Beispiel eine heimliche Liebe oder das Wissen um das Geheimnis anderer sein; genauere
Hinweise sind aus weiteren Symbolen herauszulesen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: bedeutet eine Zusammenarbeit oder Zusammenkunft mit dem Liebhaber oder der
Geliebten;
verheißt Glück in der Liebe; man wird Geheimnisse mitgeteilt bekommen;
- von Rosen: innige Liebe;
- in einer sitzen: die eigenen Geheimnisse werden enthüllt werden.
(ind. ) : - im Garten: durch Zufall findest du eine verloren geglaubte Person wieder.
(Siehe auch "Garten", "Haus")
Laubfrosch
Volkstümlich:
(arab. ) : - hüpfen sehen: sich einer Belästigung erwehren;
- im Wetterglas sitzen sehen: Aufschluß über die Zukunft erhalten.
(europ.) : - verheißt Regenwetter und bringt wenig Freude.
(ind. ) : - man will dir einen Schrecken einjagen.
Laubheuschrecke
Volkstümlich:
(europ.) : - das Zirpen von großen grünen hören: kann auf Mißerfolg und eine ungewöhnliche
Abhängigkeit von anderen hinweisen;
- von einem Kranken nach Laubheuschrecken gefragt werden: unerwarteten Ereignisse;
- Erblickt eine Frau im Traum Laubheuschrecken, zeichnet sich ein Streit mit ihrem Mann
ab.
LaubsägearbeitVolkstümlich:(arab. ) : - deine Mühe findet keinen Lohn.
LauchVolkstümlich:(arab. ) : - sehen oder pflanzen: zu sehr hinter seinen Geschäften her sein;
- essen: deine Unmäßigkeit wird Magenbeschwerden zur Folge haben.
(europ.) : - Durchstehvermögen wird erforderlich sein, wenn man sein Vorhaben zum Erfolg führen
will.
Laufen
Allgemein:
Laufen im Traum weist auf Geschwindigkeit und Fluß hin. Vorwärtslaufen steht für Zuversicht und
Leistungsfähigkeit. Weglaufen ist ein Hinweis auf Angst und die Unfähigkeit, in Aktion zu treten.
Psychologisch:
Wer mit Ausdauer läuft, strebt einem Ziel entgegen, das er auch mit Energie erreichen wird.
Manchmal verbirgt sich hinter dem Symbol eine gewisse Kopflosigkeit, die Hemmungen aufzeigt. Zeit
und Ort haben in solchen Träumen eine wichtige Bedeutung. Dort, wo der Träumende hinläuft, stößt
er vielleicht auf den Grund, warum Tempo notwendig ist. Einer der möglichen Gründe, um zu laufen,
kann sein, daß der Träumende verfolgt wird. Etwas am Laufen zu halten heißt, Verantwortung zu
übernehmen. Altägyptische Traumforscher deuteten das Laufen, bei dem man aber doch nicht von
der Stelle kommt, als das lange, manchmal vergebliche Warten auf eigene Erfolge.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Laufen im Traum, etwas in Bewegung zu halten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen, Mensch oder Tier: man wird in nächster Zukunft eine Botschaft erhalten;


- eine Menschengruppe auf einen zukommend: man wird mit einer größeren Zuwendung
rechnen können;
- eine Menschengruppe durch Wasser entgegenlaufend: die große Liebe kommt auf einem
zu;
- selbst (nach einem Ziel): man wird das erreichen oder dem nahekommen, was man ins
Auge gefaßt hat;
- sich selbst laufen sehen und dabei gut vorwärtskommend: man wird drohender Gefahr
leicht entgehen können;
- Mensch oder Tier mit einem Wagen: allerlei Hindernisse werden dich in deinen
Geschäften aufhalten;
- wollen, aber nicht von der Stelle können: deine Bemühungen werden vergeblich sein;
- und sein Ziel rasch erreichen: deine Wünsche werden sich in Kürze erfüllen;
- und dabei wanken oder an ein Hindernis stoßen: verkündet unglückliche Zufälle;
- und dabei fallen, ohne Schaden zu nehmen: dein Vorhaben wird eine Unterbrechung
finden;
- und dabei fallen und sich verletzen: nur durch große Vorsicht kannst du einer Gefahr
entgehen.
(europ.) : - oder rennen und gut vorankommen: alle Aktionen sind jetzt von Erfolg gekrönt;
- andere laufen sehen: bringt die Erfüllung eines Wunsches;
- laufen wollen und nicht können: prophezeit die Erfolglosigkeit einer Arbeit.
(ind. ) : - oder laufen sehen: du wirst zu Geld kommen;
- und nicht von der Stelle kommen: der Erfolg für deine Mühe wird lange auf sich warten
lassen;
- und das Ziel erreichen: glückliche Unternehmungen;
- jemanden im Lauf überholen: du wirst den Betreffenden überleben.
(Siehe auch "Joggen", "Rennen")
Laufpaß
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Traum des Gegenteils; glückverheißende Ereignisse bei der Werbung und Glück im
Eheleben.
Lauge
Psychologisch:
In ihr wird schmutzige Wäsche gewaschen; übersetzt: Ein nicht gerade schöner Abschnitt unseres
Lebens geht zu Ende, wir können uns frei fühlen und von neuem beginnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich damit verletzen: ein schwerer Unfall wird dich treffen.
(europ.) : - trinken oder mit ihr hantieren: bedeutet Widerwärtigkeiten in der Familie;
- herstellen: Klatschereien.
(Siehe auch "Kleid", "Waschküche")
Laune
Volkstümlich:
(arab. ) : - gute haben: dich wird etwas verstimmen;
- schlechte haben: Mißerfolge erdulden.
Lauschen
Volkstümlich:
(europ.) : - oder hören: ist das Anzeichen einer Offenbarung des Unrechtes, das man begangen hat.
(europ.) : - ein Gespräch belauschen: unerwartet Gutes kommt einem zu;
- an der Tür lauschen: man sollte seine Neugierde bezwingen, weil man sich sonst selbst
schadet.
(ind. ) : - an der Tür: man verfolgt dich.
Laus
Artemidoros:
Läuse in geringer Zahl zu haben, sie am Körper oder in den Kleidern zu finden und zu töten bringt
Glück. Man wird nach diesem Traumgesicht von jedem Kummer und jeder übermächtigen Sorge frei
werden. Sind es aber viele und unzählige, so ist das ein böses Vorzeichen und prophezeit langwierige


Krankheit, Kerkerqualen oder große Not; denn unter solchen Verhältnissen vermehren sich
bekanntlich Läuse. Wird man sie alle los und säubert man sich von ihnen, ist Befreiung von den
genannten Übeln zu erhoffen. Wenn einer, der träumt, Läuse zu haben, aus dem Schlaf aufwacht,
dürfte er verloren sein.
Allgemein:Laus kann Glück und Erfolg anzeigen, ist aber zugleich ein Symbol für selbstquälerische
Gefühle und negative Gedanken, die Selbstwertgefühl und Tatkraft des Träumenden beeinträchtigen.
Sie können auch einen Hinweis darstellen, daß man von lästigen Parasiten umgeben ist, die man aber
erst als solche erkennt, nachdem sie sich schon "bedient" und "gesättigt" haben.
Psychologisch:
Die Laus kann im Traum auf tatsächliche Krankheiten oder Nervenstörungen hinweisen. Wenn Läuse
kribbeln und krabbeln und geben keine Ruhe; weisen sie auf die Nerven des Träumers im
Wachzustand hin, auf seine innere Unruhe, die Ziellosigkeit und den Unverstand, mit denen er nichts
erreichen wird. Sieht man Läuse im Traum und vernichtet sie, streicht man nach Artemidoros ein
nervenbelastendes Ereignis aus seinem Gedächtnis; wird man die Schmarotzer nicht los, kommt man
von irgend etwas nicht los, das einem das Leben schwermacht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: unangenehme Dinge ertragen müssen;
- in Massen sehen: ein großer Gewinn steht ins Haus;
- davon gepeinigt werden: man wird dich durch allerlei Plagen zu belästigen versuchen;
- töten: du weißt Nachstellungen aus dem Wege zu gehen;
- bunte, besonders rote: Geldgewinn oder Freude.
(europ.) : - Symbol für innere Unruhe, sehr oft im Zusammenhang mit Nervenreizungen und
geistigen Störungen oder seelischer Ungewißheit;
- eine sehen: die Gesundheit ist bedroht und ein Gegner setzt einem beträchtlich zu;
- viele Läuse sehen: man wird in der Lotterie Gewinnen oder unerwartet oder auf
außergewöhnliche Art Geld erhalten; auch: Sorgen
und Scherereien mit häufig folgenden Gebrechen;
- an Pflanzen: sagen Hungersnöte und Verluste voraus;
- selbst haben: unschöne Meinungsverschiedenheiten mit Bekannten sind zu befürchten;
- fangen: man ist anfällig für Krankheiten und düstere Gedanken;
- viele töten: sehr gutes Omen.
(ind. ) : - selbst haben: unangenehme Schicksalsfügung, der aber bald Angenehmes folgt; das
Glück ist dir treu;
- bei anderen sehen: Aufschwung; ein unerwartetes Glück kommt dir ins Haus;
- sehr große sehen: Reichtum; ein unglaublicher Erfolg wird sich einstellen.
(Siehe auch "Insekten", "Parasiten", "Ungeziefer")
Laute (Saiteninstrument)
Psychologisch:
Die Laute kann wie alle Instrumente als Bild für die Weiblichkeit gesehen werden. Im Traum steht sie
allerdings häufiger für die Geselligkeit, Aufgeschlossenheit, Kontaktfreudigkeit, aber auch für die
Gefühlsbetontheit und romantische Schwärmerei des Träumenden. Die gesamte Traumhandlung, die
gespielte Musik und ihre Wirkung auf im Traum mitwirkende Personen oder den Träumenden selbst
geben mehr Aufschluß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schlagen hören: in angenehmer Gesellschaft wirst du erheitert werden.
(europ.) : - verkündet eine frohe Gesellschaft und verheißt Erfolg und Glück;
- eine spielen: es stehen einem freudige Neuigkeiten von entfernten Freunden ins Haus;
- Klänge einer hören: angenehme Beschäftigungen folgen.
(ind. ) : - Frohsinn und Glück;
- spielen: du sollst dir deine Mitmenschen erst ansehen.
(Siehe auch "Fiedel", "Geige", "Gitarre")
Läuten
Allgemein:
Läuten kann wie Glocke oder Lärm verstanden werden.
Psychologisch:
Wer im Traum die Glocke läutet, der hängt im Wachleben manches an die große Glocke, das es
eigentlich nicht wert ist. Vielleicht hört er es aber auch läuten, das heißt, daß er im Wachleben etwas
erfährt, was ihm Antrieb für eine gute Tat oder bei einer neuen Arbeit gibt.
Volkstümlich:


(europ.) : - akustische Störung, die Überreizung des Kopfes oder eine mögliche Krankheit anzeigt;
- selbst eine Glocke läuten: es droht eine ernste Gefahr;
- Festgeläut hören: es ist ein empfindlicher Verlust zu befürchten;
- Trauergeläut hören: gute Neuigkeiten oder eine angenehme Überraschung.
(Siehe auch "Glocke", "Klingel", "Lärm")
LautsprecherAllgemein:Lautsprecher kündigt wichtige Erkenntnisse und Nachrichten an oder warnt
vor Großspurigkeit.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: kündet wichtige Nachrichten an;
- mit Stimme hören: man wird ein Geheimnis erfahren;
- mit schöner und wohlklingender Musik hören: bedeutet Genuß einer heimlichen Freude;
- mit mißtönender Musik hören: man ist von einer heimlichen Gefahr umlauert.
(ind. ) : - du hast zu harte Worte angewandt.
Lava
Psychologisch:
Lava, die glüht, zeigt unterdrückte psychische Inhalte (oft Gefühle), die sich explosiv zu entladen
drohen. Erstarrte Lava zeigt meist erkaltete Gefühle an.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: weist auf Gefahren die drohen, wenn man bestimmte Schwierigkeiten nicht
rechtzeitig löst.
(Siehe auch "Krater", "Vulkan")
Lavagestein
Medizinrad:
Schlüsselworte: Geschmolzen; fließend; Tiefe; Intensität; Verbindung mit der Erde; Transformation;
Feuer; Donnervogelclan.
Beschreibung: Lavagestein ist im inneren Kreis des Medizinrads das Mineraltotem des mit dem Feuer
verbundenen Donnervogelclans. Lava fließt in geschmolzener Form aus einem ausbrechenden Vulkan
und bahnt sich so lange einen Weg über die Erdoberfläche, bis sie abkühlt und erstarrt. Lava- oder
Eruptivgestein kommt in sehr unterschiedlichen Farben und Dichten vor, von den kleinen
»Apachentränen« bis hin zu den Felsen, die das Fundament des Hawaii-Archipels bilden.
Allgemeine Bedeutung: Das Feuer im Inneren; Intensität; die Tiefe deiner Verbindung zur Erde;
Befreiung von emotionalem und spirituellem Schutt.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe des Elements Feuer oder aus der Tiefe der Erde; dem Vulkan
im Inneren freien Lauf lassen oder ihn unterdrücken.
Lavendel
Allgemein:
Lavendel soll nach alten Traumbüchern eine glückliche, erfolgreiche Zeit ankündigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Blüten sehen oder riechen: man wird viel Glück in der Liebe haben;
auch: man wird bittere Ereignisse aus der Vergangenheit vergessen können.
(europ.) : - sehen oder riechen: die Zeit ist günstig, Erfolge zu erringen; ein Omen so angenehm wie
der Geruch.
(ind. ) : - habe keine Furcht, dein Glück wird dich nicht so schnell verlassen.
Lawine
Assoziation: - plötzliche Freisetzung von unterdrückten Emotionen mit katastrophaler Folge.
Fragestellung: - Welche alten Emotionen sind im Begriff, sich mit Macht Ausdruck zu verschaffen?
Allgemein:
Träume, in denen Gefahren von Naturkatastrophen drohen, sind kaum je prophetisch. Wenn es auch
solche Träume gibt, sind sie doch selten und auch auf gewisse Menschen beschränkt. Außerdem sind
sie häufig zu allgemein und vage, um praktisch zu nützen. Ein Traum mit einer Lawine bezieht sich
auf eine erdrückende Macht im Leben, die einen zu überrollen droht - eine Lawine an Arbeit,
beispielsweise. Reißt die Lawine einem mit, dann hat man sein Leben wohl derzeit nicht mehr im Griff
und muß sich umschauen, wo man wieder Halt finden kann.


Psychologisch:
Die Lawine, die im Traum den Berg hinunter donnert, ist im Wachleben die Gefahr, die man erkennt,
vor der man aber nicht wegrennen kann. Hier alarmiert das Unbewußte unseren wachen Verstand,
uns mutig auf eine Gefahr einzustellen und standhaft zu bleiben, wenn es auch schwerfällt. Der
Träumende muß in diesem Fall die Kontrolle über die äußeren Umstände zurückgewinnen. Durch
dieses Bild werden seelische und körperliche Konflikte und Spannungen im Traum oft unkontrolliert
abreagiert. Die zu Tal gehenden Schneemassen sind ein Bild für erkaltete Gefühle, Enttäuschung,
Resignation, Verbitterung, Einsamkeit, aber auch für die schwindende Lebenskraft und unter
Umständen auch den Tod des Träumenden. Sieht man die Lawine im sicheren Abstand, warnt sie vor
Gefahren, denen man durch Umsicht aber noch entgehen kann. Wenn man sich inmitten einer Lawine
befindet, wird man von den Umständen überwältigt. Sie im Traum zu erleben bedeutet, eine
destruktive Kraft wahrzunehmen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene droht die Macht eingefrorener Gefühle den Träumenden zu überwältigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - stürzen sehen: deine Hoffnungen werden nicht erfüllt; in private oder geschäftliche
Mißhelligkeiten hineingezogen
werden, die die Zukunft nachhaltig negativ beeinflussen werden; große Gefahr;
- von ihr verschüttet werden: Unglück; von den Lebensumständen überwältigt werden.
(europ.) : - eine herunterrollen sehen: besagt, daß man einer großen Gefahr entgehen wird;
Warntraum, sich rechtzeitig aus
einer bedenklichen Situation zu retten; man hat selbst etwas Negatives ausgelöst und
kann es kaum noch stoppen;
- von einer verschüttet werden: man wird von einem unglücklichen Ereignis mehr oder
weniger betroffen werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst Verdruß mit Arbeitskollegen haben.
(Siehe auch "Berg", "Eis", "Gewalt")
Lawn
Volkstümlich:
(ind. ) : - (Rasen)-Tennis spielen: hohe Personen werden dir Gutes erweisen.
Lazarett
Psychologisch:
Hie und da wird im Traumlazarett ein unbekannter Kranker, also ein Teil von uns selbst, von den
Ärzten aufgegeben. In einem Falle war man daran, einen Kranken ins Sterbezimmer zu rollen. Wie
schön war, zu sehen, daß zum Haupte des Kranken ein kleiner grüner Baum sich aus den Kissen
erhob - sichere Heilung versprechend.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder darin sein: du wirst eine Zeit ans Bett gefesselt sein.
(ind. ) : - du sollst deine Leidenschaften meistern.
(Siehe auch "Krankenhaus")
Lazarus
Volkstümlich:
(europ.) : - als Schutzpatron der Kranken: verspricht Besserung und Wohlergehen.
Leben
Allgemein:
Lebendig sein zeigt Vertrauen in die Zukunft, Tatkraft und Energie an. Verbrennt man lebendig,
werden Hoffnungen durch zu große Probleme zunichte. Wird man lebendig begraben, kommen Ängste
zum Vorschein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bedroht sehen: beunruhigenden Erlebnissen entgegengehen.
- begraben werden: unternimm in der nächsten Zeit nichts, was dir Gefahr bringen
könnte;
- von einem Felsen gestürzt werden: man wird versuchen, dich zu Fall zu bringen.
(europ.) : - werden: bedeutet Güte und Vertrauen;
- begraben werden: man ist von großer Angst befallen;
- verbrennen: Hindernisse müssen beseitigt werden.


(ind. ) : - begraben werden: deine Ehre ist in Gefahr;
- verbrannt werden: Hindernisse im Fortkommen;
- ins Wasser gestürzt werden: Kummer und Sorgen.
Lebensalter
Artemidoros:
Ein Lebensalter umfaßt nach einigen sieben Jahren; daher sagen die Ärzte, man dürfe einem
Menschen von zwei Lebensaltern nicht zur Ader lassen, sie meinen damit einen vierzehnjährigen, der
noch der Blutvermehrung bedarf und keineswegs Überfluß an Blut hat. Andere sind der Auffassung,
es umfasse dreißig Jahre; deswegen geben einige das Lebensalter des Nestor mit neunzig Jahren an.
(In der Ilias (1,250ff) heißt es von Nestor, daß er schon zwei Generationen von Menschen hinsterben
sah und daß er in Pylos jetzt die dritte als König beherrsche.) Nach meiner Ansicht umfaßt es hundert
Jahre; denn die meisten erreichen entweder knapp dieses Alter oder überschreiten es um ein klein
wenig; außerdem lehrt die Erfahrung, daß die Aussage der Traumerfüllungen mit dieser Zahl
übereinstimmt. Aus diesem Grunde werde ich bei dem Ansatz eines Lebensalters von hundert Jahren
ausgehen. Diejenigen Zahlen, die in Buchstabenschrift (Als Zahlen wurden die Buchstaben des
griechischen Alphabets verwendet, und zwar für die Zahlen 1 - 999 mit einem Strich rechts oben vom
Buchstaben, von 1000 an mit einem Strich links unten vom Buchstaben. Dabei haben es sich von
früher Zeit her einige Zeichen erhalten, die im griechischen Alphabet sonst verschwunden sind: für 6
= stigma, für 90 = koppa, für 900 = sampi. Des besseren Verständnisses wegen folgt hier das
alphabetische System: ´ = alpha´ = 1; ´ = beta´ = 2; ´ = gamma´ = 3; ´ = delta´ = 4;
´ = epsilon´ = 5; stigma´ = 6; ´ = zeta´ = 7; ´ = eta´ = 8; ´ = theta´ = 9; ´ = jota´ =
10; jota alpha´ = 11; jota beta´ = 12; jota gamma´ = 13; jota delta´ = 14; jota epsilon´ = 15;
jota stigma´ = 16; jota zeta´ = 17; jota eta´ = 18; jota theta´ = 19; ´ = kappa´ = 20; ´ =
lamda´ = 30; ´ = my´ = 40; ´ = ny´ = 50; ´ = xi´ = 60; ´ = omikron´ = 70; ´ = pi´ =
80; koppa´ = 90; ´ = rho´ = 100; ´ = sigma´ = 200; ´ = tau´ = 300; ´ = ypsilon´ = 400;
´ = phi´ = 500; ÷´ = chi´ = 600; ø´ = psi´ = 700; ù´ = omega´ = 800; sampi = 900; ,á=
,alpha = 1000 - (Strich unten links); ,â= ,beta = 2000;.... In dem vielerlei abergläubischer
Vorstellungen spielt die Zahlenmystik eine besondere Rolle; sie ist aus der Angst vor Krankheit und
Tod und aus dem Verlangen, die ungewisse Zukunft durch Orakel aufzuklären, entstanden. Das
Studium der Zahlen, dem sich bereits die Pythagoreer mit großem Ernst widmeten, brachte auch
Vorstellungen über magische Eigenschaften und Wirkungen der Zahlen mit sich.) eine Summe unter
hundert ergeben, muß man aufschreiben, zusammenrechnen und dahin auslegen, daß sie so viele
Jahre bedeuten wie die Summe angibt. Es sind das aber folgende:
(epsilon ny = 5 + 50 = 55 = (ein)); (my jota alpha = mja = 40 + 10 + 1 = 51 = (eine)); (epsilon xi
= ex = 5 + 60 = 65 = (6)); (delta epsilon kappa alpha = deka = 4 + 5+ 20 + 1 = 30 = (10));
(epsilon ny delta epsilon kappa alpha = endeka = 5 + 50 + 4 + 5 + 20 +1 = 85 = (11)); (delta
epsilon kappa alpha kappa jota delta epsilon kappa alpha = dekakideka = 4 + 5 + 20 + 1 + 20 + 10
+ 4 + 5 + 20 + 1 = 90 = (100)). Nun ist epsilon ny = 55; denn es wird durch epsilon (5) plus ny
(50) ausgedrückt, desgleichen hat man die anderen nach dem selben Verfahren niederzuschreiben
und zusammenzuzählen. Dieses Verfahren gilt für die aufgeführten Zahlen. Diejenigen aber, die, in
Buchstaben niedergeschrieben und addiert, das Menschenalter übersteigen, wie z.B. (delta ypsilon
omikron = 4 + 400 + 70 = 474), eine Zahl, die weder nach der Erfahrung noch nach der
Wahrscheinlichkeit von einem Menschenleben erreicht wird -, diese behandele ich nach der
Aufeinanderfolge der Buchstaben folgendermaßen: Zu dem die Zahl bezeichnenden Buchstaben
rechne ich die Zahl jedes vorangehenden hinzu. So wird z.B. (delta ypsilon omikron = dyo (di = 2)
durch (beta = 2 ) wiedergegeben; setzen wir noch (epsilon ny = 1) hinzu, ergibt sich 3; 3 mit 1 und
2 addiert, macht 6. Ebenso ist (tau epsilon sigma sigma alpha rho alpha = tessara = 4) mit der
Summe der vorangehenden Buchstaben = 10, (pi epsilon ny tau epsilon = pente = 5) entsprechend
15. (Epsilon xi = ex (hex = 6) bedeutet wie ich oben gezeigt habe, 65, (epsilon pi tau alpha = epta
= 7) hingegen mit der Summe der vorangehenden Buchstaben zusammengenommen - (epsilon xi =
6) nicht mitgezählt, weil es für sich allein 65 bedeutet und nicht durch einen Buchstaben, sondern
durch ein eigenes Zahlenzeichen ausgedrückt wird -22; ebenso ergibt (omoikron kappa tau omega =
okta = (8) = 30, und nach dem selben Verfahren (epsilon ny ny epsilon alpha = ennea = (9) = 39.
(delta epsilon kappa alpha = deka = (10)) läßt eine zweifache Lösung zu; denn schreibt man es in
Buchstaben nieder und addiert man diese einzeln, bedeutet es 30, hinwiederum ist es nach der
aufsteigenden Buchstabenfolge 49, weil es nicht wie ex = 6 durch ein besonderes Zahlenzeichen,
sondern durch einen Buchstaben ausgedrückt wird. Damit aber jeder Zweifel ausgeschlossen sei:
Falls man jemanden deka (10) sagen hört, bedeutet es 30, weil die Summe seiner Buchstaben,


niedergeschrieben und addiert, so viel ergibt; schaut aber jemand irgendwo ein jota (10)
geschrieben, bedeutet es nach dem oben erwähnten Verfahren 49, wobei der Zahlenwert der
vorausgehenden Buchstaben, (epsilon xi) ausgenommen, mit 10 zusammengerechnet wird. Ebenso
ist (epsilon jota kappa omikron sigma jota = eikosi (20)) = 69; (tau rho iota kappa omikron ny tau
alpha = trikonta (30)) = 99. (tau epsilon sigma sigma alpha rho alpha kappa omikton ny tau alpha =
tessarakonta (40)) jedoch darf man nicht auf dieselbe Weise auflösen; denn niemand wird wohl 139
Jahr eleben. Dieselbe Überlegung gilt für (pi epsilon ny tau eta kappa omikron ny tau alpha =
pentekonta = 50) und für die noch größeren Zahlen. Diese darf man nicht nach dem aufsteigenden
Zahlenwert der Buchstaben, sondern nach ihrer Stellung im Alphabet erklären. So ist z.B. (tau epsilon
sigma sigma alpha rho alpha kappa omikron ny tau alpha = tessarakonta = my = 40), es kann aber
auch 12 ausdrücken; denn my, das 40 bedeutet, ist der zwölfte Buchstabe. In welchem Fall dies
zutrifft, in welchem nicht, wird die folgende Untersuchung aufzeigen. Ebenso kann ny entweder 50
oder 13 sein, xi entweder60 oder 14, und entsprechend die übrigen Zahlen. Sodann gibt es einige
zusammengesetzte Größen, die man teilen muß, wie z.B. beiden ersten folgendermaßen: 2x10 = 20,
3x10 = 30,..., 9x19 = 90. Andererseits ergibt 2x20 = 40,..., 5x20 =100. Ebenso macht 2x30 = 60,..,
2x40 = 80 und 2x50 = 100. Handelt es sich aber um eine höhere Zahl von Jahren - man hört z.B.
jemand sagen: "Du wirst 26 Jahre leben" -, so muß man die Zahl zerlegen und die 20 mit 20 und
(epsilon xi = 6) aber nach der oben genannten Methode mit 65 ansetzen. Das alles zusammen ergibt
85 Jahre. Ist von 27 Jahren die Rede, zählt der Zwanziger für sich allein 20, der Siebener nach der
oben dargelegten Methode 22, zusammen also 42. Ebenso ist 28 gleich 50, und entsprechend muß
jede weitere Zahl, die größer als 25 ist, einzeln für sich berechnet werden. Entsprechende gilt für die
Zahlen, die größer als 33, 42 oder 52 sind. dafür ein Beispiel: Angenommen, es höre jemand sagen:
"Du wirst 57 Jahre leben", so wäre es einfältig zu erwarten, daß ein Mensch 7x50, d.h. 350 Jahre alt
werden wird, vielmehr ist klar, daß 7 nach der oben dargelegten Methode für sich mit 50 addiert, 72
ergibt. Befindet sich nun jemand innerhalb der angegebenen Zahl, so ist offenkundig, daß ihm alles
dies einschließlich der schon vergangenen Lebensjahre zubestimmt ist. Träumt z.B. ein
dreißigjähriger, es sage ihm jemand: "Du wirst 50 Jahre leben", so wird er noch weitere 20 Jahre
leben, so daß die 20 kommenden Jahre zusammen mit den 30 verflossenen gerade 50 ergeben.
Träumt aber ein Siebzigjähriger, es sage ihm einer: "Du wirst 50 Jahre leben", so liegt es auf der
Hand, daß weder die verflossenen Jahre gemeint sein können, weil diese ja schon die Zahl 50
überschritten haben, noch weitere 50 Jahre zu den 70, was ein unmögliches Lebensalter ergäbe.
Folglich wird er nur weitere 13 Jahre leben, weil ny, das 50 bezeichnet, der dreizehnte Buchstabe im
Alphabet ist. Eine entsprechende Berechnung hat man bei den anderen ähnlichen Fällen anzustellen,
wenn die genannte Zahl zwar kleiner als die verflossene Lebenszeit ist, doch mit ihr
zusammengenommen eine unmögliche ergibt. Hier noch folgender Hinweis: Nach meiner
Beobachtung haben Tage, Monate und Jahre in den meisten Fällen durchaus nicht dieselbe
Bedeutung; denn durch Jahre werden Monate und Tage, durch Monate Jahre und Tage und durch
Tage Monate und Jahre bezeichnet. Damit dies nicht zu Unklarheiten führe, merke man sich: Spricht
jemand von Jahre, so deute man sie als Jahre, falls sie angemessen und möglich sind, ist es eine
Vielzahl von Jahren, als Monate, wenn eine Unzahl, als Tage. Bei den Tagen ist das Verhältnis
umgekehrt. Sind es viele, haben sie als Tage zu gelten, ist ihre Zahl angemessen, als Monate, sind sie
nur wenige, als Jahre. Ebenso sind die Monate in Hinblick auf das Mögliche zu deuten. Was möglich ist
oder nicht, wird bei der Frage nach der Lebensdauer das Alter des Träumenden, bei anderen
Zeitangaben die vermutliche Dauer der Dinge entscheiden. Man muß sich ferner vor Augen halten,
daß die Götter häufig Offenbarungen geben, die anscheinend die Lebenszeit betreffen, keineswegs
aber immer letztere meinen, sondern zuweilen einen Umschwung der Geschäfte, Freilassung von
Sklaven und viele andere Dinge, wie sie über den Tod enthalten sind.
(Siehe auch "Zahlen")
Lebensbaum (Siehe "Baum")
Lebenselixier
Volkstümlich:
(europ.) : - neue Lebensfreude und Möglichkeiten werden das Dasein bereichern.
Lebensmittel / Lebensmittelvorräte
Assoziation: - Ernährung; Notwendigkeit.
Fragestellung: - Was brauche ich, um mich gut versorgt zu fühlen?


Volkstümlich:
(europ.) : - hungrig sein und sich keine Lebensmittel verschaffen können: geschäftliche
Schwierigkeiten und Geldverluste sind angezeigt;
- viele Lebensmittel auf dem Tisch oder Vorräte im Regal sehen: glückverheißendes Omen.
(Siehe auch "Nahrung", "Vorräte")
Lebensmittelladen
Assoziation: - Versorgungsquelle.
Fragestellung: - Was bin ich mir selbst zu geben bereit?
(Siehe auch "Bäcker", "Fleischer", "Nahrung", usw.)
Lebenspartner
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet kleinere Sorgen und vielleicht eine Erkrankung;
- Bekannte sehen: man wird seine Zeit mit oberflächlichen Dingen verbringen, was einem
von seinen Pflichten fernhält;
- von der Zärtlichkeit des Partners träumen: deutet auf großes häusliches Glück und
hübsche Kinder hin.
(Siehe auch "Ehefrau", "Ehemann")
Leber
Assoziation: - schlechte Gefühle; Schlappheit.
Fragestellung: - Wo suche ich Frieden? Auf welche Weise bin ich bereit, Mitgefühl zu zeigen?
Artemidoros:
Die Leber bedeutet das Kind, die Lebenskraft und die Sorgen. (Der Auslegung liegt die Vorstellung zu
Grunde, daß die Leber Sitz der Seele und der Lebenskraft ist. So wünscht sich in der Ilias (24,212)
Hekabe, als Rache für ihren erschlagenen Sohn, die Leber des Achilleus zu essen. Die Leber galt
vielfach auch deshalb als Ursprung und Sitz des Lebens, weil man glaubte, daß die Ernährung des
Embryos durch sie erfolgte.)
Allgemein:
Leber taucht oft bei Verstimmungen oder Gereiztheit auf, die man nicht abreagieren kann.
Psychologisch:
Kommt meist nur in Reizträumen vor, wobei ein deutlicher Schmerz in der Lebergegend gespürt wird,
der aber nach dem Erwachen oft nicht mehr geortet werden kann. Trotzdem sollte man diesem
Traumreiz nachgehen und, wenn er wiederholt verspürt wird, eventuell einen Arzt aufsuchen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: schwere Sorgen stehen bevor, die Geduld wird über die Maßen strapaziert
werden;
- essen: deutet auf langes Leben und Gesundheit.
(europ.) : - meist Reiztraum, der bei Wiederholungen zu gesundheitlicher Vorsicht mahnt;
- ungesunde Leber haben: man wählt sich eine nörgelnde Person zum Partner;
- kaufen: bedeutet, daß man Frauengunst erlangen wird, die aber unbeständig ist; auch:
die Gesundheit wird stabiler;
- essen: gute Gesundheit; auch: ein Betrüger wird sich der Zuneigung des Partners
erschleichen;
- verdorbene Leber essen oder Leber wegwerfen: bedeutet Gesundheitsschwächung,
Unpäßlichkeit oder Erkrankung.
(ind. ) : - essen: schwere Krankheit.
(Siehe auch "Leibschmerzen", "Körper")
Leberflecken
Volkstümlich:
(europ.) : - auf dem Körper sehen: deutet auf Krankheit und Streit hin.
Leberklöße
Volkstümlich:
(arab. ) : - unruhige Zeiten.
Lebkuchen
Volkstümlich:
(europ.) : - harmlose Freuden.


Lebewohl
Volkstümlich:
(europ.) : - sagen: ist nicht sehr glückverheißend; unangenehme Nachrichten von Freunden erhalten;
- Sagt eine junge Frau ihrem Liebsten Lebewohl, so ist er ihr gegenüber gleichgültig.
Verspürt sie über diesen Abschied keine Trauer, wird sie bald andere finden, die ihr Trost
spenden.
Leck
Allgemein:
Ein Leck kann auf Unvorsichtigkeit im Umgang mit dem eigenen Selbst verweisen. Vielleicht kümmert
sich der Träumende nicht rasch genug um notwendige "Reparaturen" im körperlichen, emotionalen
oder mentalen Bereich. Das Leck verdeutlicht, daß der Träumende auf irgendeine Weise Energie
verschwendet oder verliert. Läuft die Flüssigkeit langsam aus, dann bemerkt er das Versickern seiner
Energie vielleicht gar nicht. Schießt die Flüssigkeit heraus, sollte der Träumende darüber nachdenken,
wie er das Loch "stopfen" kann. Größeres Verantwortungsbewußtsein könnte der richtige Weg sein.
Psychologisch:
In einer "emotionalen Abschottung" ist ein Leck - eine Schutzschicht wurde durchbrochen, ein
blockiertes (zurückgehaltenes) Gefühl kann nun frei fließen. Wer davon träumt, hatte Angst, in einer
übermächtigen "Emotionswoge" zu ertrinken, sich einer Empfindung zu sehr zu auszuliefern -
weswegen "dicht gemacht wurde". Ein häufiger Versöhnungstraum nach längerer, konsequent
durchgehaltener Trennungszeit.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Leck im Traum immer einen Verlust an Lebensenergie.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet für gewöhnlich einen baldigen Verlust und Ärgernisse, sowie verschwendete
Zeit.
(Siehe auch "Wasser")
Lecken
Volkstümlich:
(arab. ) : - man schmeichelt dir.
(europ.) : - von einem Tier beleckt werden: ein Freund sucht bei einem Rat.
LeckereienVolkstümlich:(arab. ) : - genießen: du bist von Schmeichlern umgeben.(europ.) : -
genießen: man wird von Schmeichlern umgarnt.
LederAllgemein:Leder versteht man meist als Symbol der Beharrlichkeit, Ausdauer und des
Durchhaltevermögens, die man in schwierigen Situationen benötigt, oder allgemeiner als Lebenskraft,
die zum Teil aus den Trieben stammt. Leder kann sich von seiner Grundbedeutung her und abhängig
von den übrigen Traumumständen auf das Selbstbild des Träumenden beziehen. Häufig steht Leder
im Zusammenhang mit Uniform und daher mit Schutz. Ein Motorradfahrer beispielsweise ist durch
seine Lederkleidung besser geschützt.
Psychologisch:
Mit der Lederkleidung, glauben manche Traumforscher, würden sadomasochistische Neigungen
verdeutlicht, wobei man "vom Leder zieht". Wir glauben aber, daß es sich hier um den festen Stoff
handelt, der uns vor mancherlei Gefahren schützen kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Leder im Traum ein Hinweis auf Selbstkasteiung sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: du wirst dich durch Ausdauer und Beharrlichkeit hervortun;
- sich in Leder kleiden: Hoffnungen werden sich nicht erfüllen;
auch: mit größerer Stabilität in vielen Lebensbereichen rechnen dürfen.
(europ.) : - steht für erfolgreiche Geschäfte und günstige Verabredungen mit Frauen;
- besitzen: verheißt ein hohes Alter und viel Freude an den Nachkommen;


- oder Gegenstände daraus sehen: man muß in einer Angelegenheit zäh aushalten, um
Erfolg zu haben;
- damit hantieren: verleiht zähe Lebenskraft und befestigt die äußere Position;
- daraus etwas fertigen: verheißt die baldige Erfüllung eines geheimen Wunsches, den man
zäh erfolgt hat;
- Lederstapel: verheißt Reichtum und Glück;
- in Leder gekleidet sein: verheißt eine glückliche Hand bei Spekulationen;
- Lederschmuck: besagt Treue in der Liebe und zum Heim;
- damit handeln: man wird die Abfolge der Unternehmungen nicht ändern müssen, um das
Vermögen zu vergrößern;
- kaufen oder verkaufen: man besitzt viel Realitätssinn und einen klaren Verstand.
(ind. ) : - Ledersohlen: dein Weg wird beschwerlich sein;
- kaufen: Zerrüttung der Gesundheit;
- schneiden: man will dich in einen Streit verwickeln.
(Siehe auch "Kleid")
Ledig
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: bedeutet für Unverheiratete Geselligkeit,
- für Verheiratete Unverträglichkeit.
(europ.) : - sein: bedeutet Täuschungen und die Vernichtung einer Freude;
- für Verheiratete: bedeutet Gefahr von Eifersucht und Klatsch; seien sie treu und
vertrauen sie einander.
(ind. ) : - sein: frohe Tage.
Leere
Assoziation: - ohne Inhalt; Entladung.
Fragestellung: - Was ist weg? Was möchte ich loswerden?
Allgemein:
Im Traum Leere zu erfahren, verweist auf fehlende Freude und Begeisterung. Es kann sein, daß der
Träumende unter Gefühlen der Isolation leidet. Vielleicht fehlt ihm auch etwas, woran er sich halten
kann. Auch unerfüllbare Erwartungen mögen eine Rolle spielen.
Psychologisch:
Die in der Meditation erlebbare große Leere ist in den östlichen Kulturen ein Symbol besonders
starker Energie. Die im Traum auftretende Leere hat meist eine ähnliche Bedeutung, kann aber auch
sinnbildlich für einen Verlust stehen. Der Träumende sucht nach einer Möglichkeit, wieder zu sich zu
kommen und sein Leben wieder stärker in Besitz zu nehmen. Wenn sich der Träumende in einem
leeren Haus oder Gebäude befindet, bedeutet dies, daß er alte Einstellungen und Gewohnheiten
überwunden hat.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann die Leere im Traum die innere Leere des Träumenden symbolisieren.
Volkstümlich:
(europ.) : - versuchen, aus einer leeren Kann zu gießen: es ist unerwarteter Gewinn angezeigt;
- ein leeres Faß bedeutet Armut.
(Siehe auch "Abgrund", "Wind")
Leewärts (Seefahrt)
Volkstümlich:
(europ.) : - segeln auf der Leeseite: verheißt einem Segler eine fröhliche, gute Fahrt und anderen
eine angenehme Reise.
Lefzen
Volkstümlich:
(europ.) : - (die Lippen von Hunden) sehen: du empfindest häßliche Leidenschaften.
Legislative
Volkstümlich:
(europ.) : - Mitglied der des Landes sein: man ist besitzorientiert und behandelt die Familie schlecht;
man wird es nicht schaffen, weiter vorwärts zu kommen.


Lehm
Artemidoros:
Der Lehm bedeutet Krankheit und Beleidigung; Krankheit, weil er weder aus reinem Wasser noch aus
reiner Erde besteht, sondern aus beiden gemischt und weder das eine noch das andere ist. Er weist
also ganz natürlich auf eine schlechte Zusammensetzung des Körpers hin, d.h. auf eine Krankheit;
eine Beleidigung aber, weil er beschmutzt; ferner bezeichnet er wegen seiner Feuchtigkeit und
Schwammigkeit einen Menschen, der sich widernatürlichen Trieben hingibt. Glück bringt er nur
Leuten, die mit Lehm ihr täglich Brot verdienen. Träumt man, zu Lehm oder Ton geworden zu sein, so
droht jedermann der Tod, ausgenommen Leute, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Allgemein:
Lehm gilt als Hinweis auf eine unsichere Lebensbasis, die Mißerfolge und andere Schwierigkeiten
begünstigt. Wer sich mit Lehm ein Haus baut, will im Wachleben schädliche Einflüsse von sich
fernhalten und als unnahbare Persönlichkeit auf seine Umwelt wirken. Für den, der im Lehm
steckenbleibt, hat das Unbewußte den Hinweis parat, er soll ruhig einmal ichbezogen reagieren und
versuchen, aus eigener Kraft weiterzukommen. Da Lehm in der Medizin auch für Wickel und
Verbände verwandt wird, kann daraus vielleicht gedeutet werden, daß uns jemand einwickeln
möchte, der möglicherweise keine ehrlichen Absichten hat. An Füßen oder Schuhen deutet er an, daß
man nur langsam vorankommt. Formt man den Lehm, kommen darin die eigenen Ideale zum
Vorschein.
Psychologisch:
Wer im Traum mit Lehm zu tun hat, erfährt (psychische) "Heilung durch Erdung" - was gar nicht so
abstrakt gemeint ist, wie es auf den ersten Blick wirkt: Schließlich gibt es auch "im realen Leben"
Kurbehandlungen mit Schlammpackungen, Fangobädern und Heilerde. Wer davon träumt, sehnt sich
nach einer ursprünglichen, "erdverbundenen" Art, Probleme zu lösen, an denen sein Lebensgefühl
bereits "krankt".
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: ein langsames, mühevolles Fortgehen deiner Geschäfte;
auch: finanzieller Gewinn;
- an den Füßen haben: du kannst einen Plan nicht ausführen;
- darin stecken bleiben: man wird in Liebesdingen Kontaktschwierigkeiten haben,
aber auch die Kraft besitzen diese zu überwinden, was den Erfolg noch schöner macht;
- etwas daraus formen: Gewinn.
(europ.) : - gilt für Treue im Haus und ein glückliches Familienleben; man kommt in seinem Bemühen
nicht weiter;
auch: steht für Einzelgängertum und drohende Zahlungsunfähigkeit;
- sehen: eine schwere, aber erfolgreiche Aufgabe steht einem bevor;
- in einem Lehmhügel graben: man wird sich den ungewöhnlichen Forderungen der Feinde
unterwerfen;
- in einem Aschehügel auf Lehm stoßen: böse Überraschungen werden laufende oder neue
Unternehmungen
behindern; Bemühungen werden umsonst sein;
- darin stecken bleiben: verkündet ein Hindernis, dessen Überwindung dauerhaften Erfolg
verspricht;
- damit hantieren: Befestigung der äußeren beruflichen Position;
- damit ein Haus bauen: Gründung oder Vergrößerung des eigenen Haushalts steht in
Aussicht;
- Frauen bringt dieser Traum Rückschläge in Sachen Liebe, Gesellschaft und Geschäft.
Falsche
Darstellungen werden sie überwältigen.
(ind. ) : - sehen: man will dich nicht befördern;
- nasser: du wirst erkennen, daß deine Vorgesetzten dich nicht lieben, weil du zu jähzornig
bist;
- an den Füßen: dein Vorhaben wird auf Widerstand stoßen;
- formen: du hast schöne Ideale.
(Siehe auch "Haus")


Lehmgrube
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder hineinfallen: du wirst dich aus deinen Verlegenheiten kaum befreien können.
(europ.) : - in ihr sein: du begibst dich mutwillig in Gefahr.
(ind. ) : - du solltest wegen deines Leichtsinns getadelt werden.
Lehnstuhl
Allgemein:
Lehnstuhl zeigt Behaglichkeit, Harmonie und Frieden an, (oft in der Familie). Sitzt man darin, warnt
das aber vor Bequemlichkeit und zu großer Selbstzufriedenheit.
Psychologisch:
Sitzt man in Urgroßvaters Lieblingssessel, baut man im Wachzustand wohl auf die Förderung anderer,
um ein bequemes Leben zu haben; man will seine Ruhe haben, bemerkt aber nicht, daß einem die
Felle wegschwimmen, weil man selbst nicht allzuviel leistet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder darin sitzen: dir steht ein bequemes Leben bevor, das dir aber nicht
zuträglich ist.
(europ.) : - baldige Erledigung einer Sache und Hilfe durch einen Freund;
- falls die Jugend voller Kämpfe war: das Alter wird Glück und Frieden bringen;
- in einem sitzen: Ansporn zur Arbeit, um Erfolge zu erringen.
(ind. ) : - man wird dich vor bösen Angriffen der Menschen schützen.
(Siehe auch "Sessel")
Lehre
Assoziation: - Arbeit an Wissen oder Kommunikation.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Weisheit anzuerkennen oder mit anderen
zu teilen?
Psychologisch:
Ist der Lehrende freundlich und hilfsbereit, so will Ihnen Ihr Unbewußtes etwas sagen, das Ihre
Lebenssituation allgemein oder ein bestimmtes Problem betreffen kann. Der Lehrende kann aber
auch ein guter Bekannter sein, der Ihnen rät. Nehmen Sie freundliche Kritik an Ihrer Person ruhig an.
Ein offenes Wort von einem Freund kann viele neue schöpferische Ideen bewirken.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erteilen: du bist gutmütig;
- empfangen: du wirst gerechte Menschen kennen lernen.
(Siehe auch "Lehrer")
LehrerAssoziation: - Lernen; Disziplin.
Fragestellung: - Was will ich wissen?
Allgemein:Für die meisten Menschen ist der Lehrer die erste Autoritätsperson, der sie außerhalb der
Familie begegnen. Lehrer haben tiefgreifenden Einfluß auf die Kinder, und viele Menschen träumen
auch nach Abschluß ihrer Schulzeit noch von ihren Lehrern. Ein Lehrer kann Konflikte
heraufbeschwören, wenn seine Ansichten völlig anders sind als jene, die das Kind von zu Hause
mitbekommt. Solche Konflikte müssen vielleicht in späteren Jahren mit Hilfe von Träumen gelöst
werden. Lehrer kann auffordern, sich selbst besser zu erkennen oder in einer Angelegenheit mehr
Informationen zu sammeln. Gelegentlich kündigt er Probleme an oder warnt vor Besserwisserei. Im
Traum treten oft dem Träumenden noch aus seiner Jugend bekannte oder unbekannte Lehrer auf. Sie
weisen darauf hin, daß die Schule des Lebens ein Leben lang andauert und geben dem Träumenden
auch jetzt noch Lehren, die dieser ernst nehmen und befolgen sollte, denn der Lehrer hat im Traum
meist eine hilfreiche seelische Aufgabe. Die Lehren der im Traum auftretenden Lehrer beziehen sich
häufig auf Verhaltensweisen, die der Träumende im Wachzustand vernachlässigt. Oft kann durch
Beachten dieser Lehren ein tatsächliches Problem gelöst werden.
Psychologisch:
Als solcher ist er eine archetypische Figur der Autorität, er ist mal ein Weiser, dessen Wegweisung wir
oft nicht folgen, weil uns einfach die Kraft fehlt, dann wieder der eigene Vater, der Polizist, der Chef
oder der alte Mann, dessen Meinung wir uns zu eigen machen sollten. Oft auch schlicht das
Unbewußte, das uns eines Besseren belehren will. Wenn der Träumende nach Führung sucht, kann
sich Animus oder Anima im Traum als Lehrer zeigen. Oft übernehmen diese gegengeschlechtlichen
Figuren die Rolle des Schuldirektors (jemand, der es "besser weiß"). Wenn nicht eine Beziehung aus


der Schulzeit vorliegt, so sind die Lehrer die in Männerträumen auftauchen, meist männlichen
Geschlechts. Kommt im Traum eine Lehrerin vor, liegen die Dinge anders: Lehrerinnen können auf
verschüttete sadistische oder masochistische Züge hinweisen. Vielleicht wäre es dem Träumer gar
nicht so unangenehm, würde er streng genommen werden. Oder er hat vielleicht selber das
Bedürfnis, jemanden zu züchtigen. Der Lehrer warnt jedoch meistens vor einer verfahrenen Lage, will
uns einen gangbaren Weg zeigen. Ist der Lehrer im Traum besonders streng, ist die Situation im
Wachen sehr ernst. Oft läßt man sich im Traum auch von einem bekannten oder unbekannten Lehrer
ins Heft schauen, dann wird im Wachleben wohl offengelegt, was man gern verbergen möchte. Schon
die alten Ägypter meinten, wer einen Lehrer im Traum sehe, werde vor Leichtsinn gewarnt. In
Prüfungsträumen ist er übrigens meist nur eine Randfigur, um dem Traumbild einen Rahmen zu
geben.
Spirituell:
Ein spiritueller Lehrer erscheint im Traum oder im Leben eines Menschen, wenn dieser bereit dafür
ist. Es gibt die Redensart, "Wenn der Schüler bereit ist, kommt der Lehrer". Häufig nimmt der
spirituelle Lehrer nicht die Rolle des alten Weisen oder der weisen alten Frau an, die dem Verständnis
des Träumenden angemessen ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: dich erwarten Tadel, Rügen und Vorwürfe;
Warnung vor Leichtsinn der große Verluste mit sich bringen würde.
(europ.) : - man geht einer Prüfung entgegen und zweifelt, ob man alles richtig machen wird;
- sehen: Warnung vor unüberlegten und leichtsinnigen Handlungen;
- mit ihm verkehren: man wird Freude und Nutzen am Studium eines Problems haben;
- mit einem sprechen: es ist höchste Zeit, alte, unerledigte Probleme zu klären;
- belehrt werden: Verärgerung über Kleinigkeiten;
- etwas lehren: Einladung zu einer Feierlichkeit;
- selbst sein: man will alles besser wissen als andere; auch: man wird den gewünschten
Erfolg mit
literarischen oder anderen Arbeiten erzielen.
(ind. ) : - sehen: du benimmst dich mitunter wie ein Tor; sei nicht leichtsinnig;
- sprechen: du hattest vor, dich von einer geliebten Person zu trennen.
(Siehe auch "Alter", "Chef", "Direktor", "Mann", "Unbekannter", "Prüfung", "Schule", "Vater")
Lehrerin
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: du möchtest klüger erscheinen, als du bist.
Lehrling
Psychologisch:
Er erinnert uns an die eigene Jugend, deckt manche Schwächen auf, die uns erst jetzt bewußt werden
(man lernt ja nie aus!). Träumt ein Chef von seiner Lehrzeit, weist ihn das Unbewußte wohl darauf
hin, daß er die jungen Leute von heute besser verstehen lernen sollte. Der Lehrling im Traum ist
eben oft eigentlich der Meister, der uns lehren will, wie wir im Wachleben unsere Angelegenheiten
meistern können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Lehrjunge: du wirst noch einmal von vorn anfangen müssen.
(europ.) : - sehen oder ihm begegnen: man wird gute geschäftliche Nachrichten erhalten;
- selbst sein: man wird Erfolg haben; auch: Schwierigkeiten haben, einen Platz zwischen
den Freunden zu finden.
(Siehe auch "Schule", "Schüler")
Leib
Allgemein:
Leib ist meist im Sinne von Körper zu verstehen; auch sexuelle Bedürfnisse können dahinter stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Körper) dein eigenen sehen: glückliche Ehe;
- verletzt sehen: du wirst einer Gefahr glücklich entgehen;
- waschen: du hast ein Unrecht gutzumachen.
(europ.) : - rein sexueller Traum; meist Vorspiegelung von Wünschen, die nicht oder noch nicht erfüllt
wurden;
- einen großen schönen haben: bedeutet materielles und gesundheitliches Wohlergehen;


- einen wachsenden oder sich ausdehnenden haben: verheißt bei Männern Verbesserung
der Lage, bei jungen Mädchen heimliche
Liebesgeschichte; bei jungen Frauen Schwangerschaft; bei alten Frauen: man wird
materielle Zuwendungen erhalten;
- ein abnehmender oder zusammenschrumpfender: bedeutet sinkender Wohlstand,
Schwächung des Gesundheitszustandes oder
Erkrankung;
- sich auflösender: deutet auf einen schweren Verlust oder auf lebensgefährliche
Erkrankung hin;
- an ihm Verletzungen haben oder erhalten: man wird etwas entbehren müssen;
- bleischwer und in der Bewegung behindert: es sind große Hindernisse oder ein ernstes
Mißgeschick in einer Sache zu erwarten;
- ohne irdische Schwere, schwebend: verkündet widrige Situationen oder Verhältnisse, aus
denen man sich nicht befreien kann;
- ihn entblößen: man wird in Schande geraten;
- wenn er von anderen entblößt wird: Warnung, sich nicht umgarnen zu lassen;
- eines anderen entblößt sehen: bei erotischer Tendenz wird eine Liebessehnsucht erfüllt
werden; bei fehlender Erotik wird man
eine überraschende Entdeckung machen;
- eines anderen entblößen: bei erotischer Tendenz Zeichen für heimliche oder verbotene
Liebesgeschichten; mangels solcher Tendenz
wird die Schande eines anderen ans Licht kommen oder ein falscher Freund entlarvt
werden.
(Siehe auch "Körper")
Leibbinde
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine sehen oder tragen: Leibschmerzen und Durchfall bekommen.
Leibchen
Volkstümlich:
(europ.) : - Einer jungen Frau, die von einem hübschen Leibchen (im Stil eines Kleides) träumt, wird
wegen ihrer Findigkeit und ihrer guten
Manieren Bewunderung zuteil werden. Erkennt sie, daß das Leibchen zerrissen ist, muß
sie wegen illegaler Verwicklungen Tadel
einstecken. Probiert sie ein Leibchen an, wird sie in der Liebe auf Rivalinnen stoßen;
wenn es gut zu ihr paßt, wird sie erfolgreich
Rivalinnen aus der Bahn schlagen.
Leibschmerzen
Allgemein:
Leibschmerzen deutet die altindische Traumlehre als Warnung vor Leichtsinn und Übermut.
Psychologisch:
Sind sie im Wachzustand nicht mehr zu spüren, deuten sie auf innere Zweifel hin, die man beseitigen
sollte, manchmal auch auf körperliche Schwächezustände, die in die Krankheit münden könnten,
gegen die man rechtzeitig Vorsorge treffen sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du wirst eine Dummheit begehen.
(ind. ) : - was du verdienst, sollst du nicht leichtsinnig mit anderen vergeuden, die es nur auf dein
Geld abgesehen haben.
(Siehe auch "Magen")
Leibwache
Allgemein:
Leibwache symbolisiert das Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit; das kann sich auch auf
Gefühle, Leidenschaften und Begierden beziehen, vor denen man sich selbst schützen soll.
(Siehe auch "Wache")
Leichdorne
Volkstümlich:


(arab. ) : - (Hühneraugen) haben. Todesfall.
LeicheAllgemein:
Schlimmer als Todesträume sind Leichenträume. Die Leiche ist mehr als tot. Sie hat nicht das
geheimste Leben mehr. Auf solch eine Leiche stößt etwa der Träumer. Sie liegt am wenig beachteten
Orte. Man hat vielleicht einen Schrank geöffnet und entsetzt einen längst Toten darin gefunden. Im
Keller oder unterm Dach kann die Leiche liegen. In manchen Träumen teilt sie das Lager des
Träumers. Nicht nur in den düsteren Meldungen der Gerichte, nicht nur in dem auf gruselige
Spannung ausgehenden Kriminalroman, nein, auch im Traume kann ein Mensch entdecken, daß er im
Koffer eine Leiche mit sich führt. Das ist etwas völlig Totes, Abgestorbenes, das der Träumer aber
immer noch in seinem Lebensgepäck mitschleppt. Längst hätte er es begraben sollen. Meist merkt es
der Träumende nicht, daß er einen Herd seelischer Infektion stets bei sich trägt. Eher als er merkt es
aber seine Umwelt, die nicht begreift, daß er an längst vergangenen Geschehnissen, ein Unglück vor
vielen Jahren, das scheinbar längst gut gemacht ist, noch immer leidet und das Vergangene einfach
nicht begraben will. Es kann sein, daß die Leiche auch eine weltanschauliche Haltung darstellt, die
man nur noch äußerlich pflegt, in der man aber selbst nicht mehr lebt. Dennoch wird dieser noch
immer geopfert, als einer toten Konvention, die man nährt auf Kosten des gegenwärtigen
Notwendigen, des werdenden Lebens.
Psychologisch:
Während Träume von Begräbnissen und Tod meist keine schrecklichen Bedeutungen haben, sondern
eher als Wandlungssymbol gesehen werden, ist die Leiche ein echtes Gefahrensymbol. Leiche kann
für Fehler, Schuld und Versagen in der Vergangenheit stehen, die man zu verbergen sucht, obwohl
sie längst erledigt sind. Längst abgestorbene Seiten, Beziehungen, Erledigtes und ein Absterben
bestimmter Gefühle des Träumenden, von denen er sich schon längst hätte trennen sollen und die ihn
innerlich vergiften, kommen so zum Ausdruck. Manchmal kommt der unbewußte Wunsch nach dem
Tod eines anderen zum Ausdruck, mit dem man Probleme hat. Leichen tauchen häufig in Träumen
von Menschen auf, die in oder mit ihrem Beruf unzufrieden sind: Man will etwas ändern, aber es
gelingt einfach nicht. In einigen Träumen sind sie auch ein Sinnbild für überwundene Schwierigkeiten.
Der Träumende muß sich von diesen in ihm verkapselten Komplexen trennen, dies kann nur
geschehen, wenn er sie sich ins Bewußtsein rufen kann. Treten Träume von Leichen verstärkt auf, ist
psychotherapeutische Beratung angeraten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: gute Gesundheit erlangen; eine freudige Botschaft erhalten, die das Leben positiv
beeinflußt;
- einbalsamierte (eine Mumie) sehen: auf seine anscheinend feste Gesundheit nicht
allzusehr vertrauen;
- in ein Grab senken sehen: bevorstehende Trennung von geliebten Personen;
- sich selbst als eine sehen: man wird alle Sorgen und Widerstände, auf die man trifft
überwinden;
- einen Bekannten als solche sehen: diesem wird ein langes Leben beschieden sein;
- eine sich wieder bewegend oder sprechend: eine unerwartete gute Nachricht erhalten.
(europ.) : - Symbol für erledigte Vorfälle, bei denen persönliche Fragen noch nicht restlos geklärt
sind; ist ein Hinweis auf schlechte Aussichten
für das Lebensglück und verheißt schlimme Nachrichten von Abwesenden und düstere
Geschäftsaussichten;
jungen Leuten begegnen Enttäuschungen, und sie verlieren ihre Lebenslust;
- sich selbst als eine sehen: stellt die Befreiung von einer großen Sorge in Aussicht;
- unbekannte sehen: kündet Geburt im Familien- oder Freundeskreis an; du wirst zu einem
Familienfeste geladen;
- im Hause sehen: kündigt eine bevorstehende Hochzeit an;
- im Sarg sehen: kündigt unmittelbar bevorstehende Sorgen an;
- eine im Koffer mit sich herumschleppen: im Lebensgepäck längst Abgestorbenes mit sich
schleppen, oder kein ruhiges Gewissen haben;
- eine Schwarzgekleidete: deutet auf den gewaltsamen Tod eines Freundes im
Zusammenhang mit einer gewagten geschäftlichen
Verstrickung hin;
- ein von Toten übersätes Schlachtfeld sehen: ist ein Vorbote von Krieg und Streitigkeiten
zwischen Ländern und politischen Parteien;
- eines nahen Familienmitgliedes: dieses oder ein anderes Familienmitglied wird sterben;
es kommt zu häuslichen Zerwürfnissen, oder


es ist eine geschäftliche Flaute möglich; für Liebende ist dies ein Zeichen, daß man das
Versprechen der ewigen Treue nicht halten kann;
- Geld auf die Augen einer Leiche legen: ohnmächtig erleben, wie skrupellose Feinde
einem ausrauben;
- auf nur einen Auge Geld legen: es gelingt einem, nach einem fast hoffnungslos
erscheinenden Kampf verlorenes Vermögen
zurückzugewinnen;
- einbalsamieren: du mußt auf unangenehme Überraschungen gefaßt sein;
- mit schlechtem Geruch: Sorgen;
- ins Grab senken: du wirst eine reiche Frau (reichen Mann) bekommen;
- ein Tierkadaver: verweist auf geschäftliche und private Probleme;
- Ist eine Leiche im Geschäft, werden alle Betroffenen mit Einbußen und unerfreulichen
Dingen konfrontiert.
Die Aussichten auf eine harmonische Arbeitsatmosphäre sind äußerst ungünstig.
- Bei einer jungen Frau prophezeit dieser Traum Kummer und Verderben, denn sie hat sich
auf hinterhältige Menschen eingelassen.
- Träumt eine junge Frau, der Eigentümer des Geschäfts, in dem sie arbeitet, sei eine
Leiche, und wird ihr
bewußt, daß sein Gesicht glattrasiert ist, dann wird sie der Idealvorstellung des
Geliebten nicht gerecht.
- Sieht eine Frau den Kopf von einer Leiche abfallen, muß sie sich vor unsichtbaren
Feinden hüten, die nicht
nur ihr selbst, sondern auch den Interessen ihres Arbeitgebers schaden.
(ind. ) : - im Haus: du wirst einem frohen Fest beiwohnen;
- sehen: du wirst einsehen, daß man nichts übers Knie brechen kann;
- Leichen: man wünscht dich als Ratgeber zu hören.
(Siehe auch "Grab", "Mörder", "Sarg" und andere Stichwörter, die mit dem Begriff Leiche
zusammenhängen)
LeichenbegräbnisVolkstümlich:(europ.) : - Vergrößerung der Familie oder Zunahme der irdischen
Güter oder sonstige äußere Vorteile künden sich an.
Leichenbestatter
Psychologisch:
Ein Leichenbestatter im Traum könnte eine Autoritätsperson im Wachleben darstellen - jemand, der
für andere die Erledigung einer notwendigen und schmerzlichen Aufgabe übernimmt, die diese selbst
besorgen können. Man selbst könnte der Leichenbestatter sein und eine schwere Verantwortung
tragen. Übernimmt das Wach-Ich zuviel Verantwortung? Wenn der Leichenbestatter einem und die
Trauergemeinde zum Grabe führte, könnte der Traum bedeuten, daß dem Wach-Ich eine Zeit des
Wandels bevorsteht.
(Siehe auch "Leiche")
LeichenhausAllgemein:Die Leichenhalle ist ein beängstigender Ort, weil sie mit dem Tod in
Verbindung steht. Wenn eine Leichenhalle im Traum erscheint, muß der Träumende in der Regel
seine Ängste und Gefühle im Hinblick auf den Tod nachdenken. Leichenhaus kann für Gefühle und
Hoffnungen stehen, die sich nicht erfüllt haben; das kann mit Abschied und Trennung verbunden sein.
Psychologisch:
Sieht der Träumende in seinem Traum eine Leiche in einer Leichenhalle, ist es für ihn an der Zeit,
über einen Teil seines Selbst, der gestorben ist, nachzudenken oder aber auch über eine Beziehung,
der dieses Schicksal beschieden ist. Ist der Träumende selbst die Leiche, hat er vielleicht einen
Zustand von Trägheit herbeigeführt, der nicht zuläßt, daß er das Leben richtig genießen kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann die Leichenhalle im Traum unter Umständen Neuanfang signalisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder betreten: die Nachricht von dem Tod oder der schweren Erkrankung eines
Bekannten.
(europ.) : - sehen: weist auf einen Todesfall oder einen Vermögensverlust hin.
(ind. ) : - jemand wird sich von dir verabschieden;
- für Liebende nahe Trennung.
Leichenmahl


Artemidoros:
Nichts Gutes bedeutet es, die bei den Totenopfern und Leichenmahlen aufgetragenen Speisen zu
sehen oder von ihnen zu essen noch ein Leichenmahl aufgetischt zu bekommen; denn es prophezeit
Kranken den Tod, Gesunden aber den Verlust eines Familienangehörigen. Syros träumte, er setze
seinem Herrn ein Leichenmahl vor. Bald darauf bestattete er seinen Herrn, ebenso wie jener, der im
Traum von seinem Patron freigelassen, diesen durch den Tod verlor.
(Siehe auch "Totenfeier")
Leichenschänder
Assoziation: - Tod bei lebendigem Leibe.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist lebensbedrohlich für mich?
Leichenschauhaus
Volkstümlich:
(europ.) : - eines betreten um jemand zu besuchen: bald von der Todesnachricht eines Verwandten
oder Freundes überrascht werden;
- dort viele Leichen sehen: man wird mit vielen Sorgen und Problemen konfrontiert
werden.
Leichentuch
Allgemein:
Ein Leichentuch in einem Traum kann ein furchterregender Anblick sein, da es einen Toten verhüllt,
dessen Identität damit verborgen ist.
Psychologisch:
Ein Leichentuch im Traum kann bedeuten, daß der Träumende etwas zudeckt. Bei diesen "Leichen im
Keller" kann es sich um vergangene Missetaten, abgetötete Persönlichkeitsanteile oder um
Beziehungen handeln, die der Träumende auf dem Gewissen hat. Es ist an der Zeit, daß sich der
Träumende mit diesen Dingen konfrontiert und das Leichentuch fortnimmt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist ein Leichentuch im Traum ein Zeichen von Hochachtung.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Krankheit und die damit verbundenen Sorgen und Ängste; zusätzlich noch
Intrigen bösartiger
und falscher Freunde; es kommt zu geschäftlichen Rückschlägen;
- mit einem bedeckte Leichen: sind ein Vorzeichen für eine Vielzahl von Unglücksfällen;
- von einem Toten entfernt werden: es kommt wegen Streitigkeiten zur Entfremdung.
Leichenverbrennung
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst von entfernten Freunden Nachricht erhalten.
Leichenwagen
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Leichenwagen sieht, sollte er möglicherweise erkennen,
daß es für sein Leben oder für ein Vorhaben, mit dem sich der Träumende trägt, eine zeitliche
Begrenzung gibt, oder, daß man Gefühle und Erwartungen endgültig begraben sollte.
Psychologisch:
Vielleicht wird der Träumende durch den Traum in seinem Wissen bestärkt, daß ein Teil seines Selbst
nicht mehr lebendig ist und daß es vielleicht besser ist, diesen Teil loszulassen, statt ihn
wiederzubeleben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Leichenwagen im Traum immer den Tod oder das Ende
einer Sache.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einem begegnen: baldiger Verlust wird sich einstellen.
(europ.) : - Vorzeichen einer Todesnachricht; man wird in Kürze eine wichtige Veränderung
vollziehen;


es wird einem nicht gelingen, die Geschäfte zufriedenstellend zu regeln;
- vorüberfahren sehen: man sollte sich von einer Person, einer alten Gewohnheit oder
einer längst überholten Einstellung verabschieden;
- einen den eigenen Weg kreuzen sehen: man wird sich mit einem Todesfeind
auseinandersetzen müssen.
Leichenzug
Psychologisch:
Mit ihm wird etwas zu Grabe getragen, manchmal nur die Angst, man könnte versagen. Oder ein
Kapitel unseres Lebens wird abgeschlossen, und wir stehen vor einem neuen Anfang, schauen aber
vielleicht wehmütig auf Vergangenes zurück.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sich daran beteiligen: eine unerwartete Erbschaft bekommen.
(europ.) : - allgemein: unerwartete Geldgewinne oder eine Erbschaft;
- für einen Ehegatten bedeutet es: Familienzuwachs;
- für den Ledigen: baldige Heirat;
- für Angestellte: Beförderung.
(ind. ) : - du hast im Leben viel Glück;
- großen sehen: Reichtum und Glück;
- selbst im Leichenzug gehen: Erbschaft.
Leichtigkeit
Psychologisch:
Sie wollen sich federleicht fühlen, abheben und fliegen können, jede Art von Ballast abwerfen und in
Ihrem eigenen Leben herausfinden, ob die "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" nicht doch "sehr
erträglich sein" könnte! Ein Sehnsuchtstraum von Menschen, denen das reale Alltagsleben "zu
schwer" geworden ist und die ihrem Wesen nach nur "in Freiheit und Leichtigkeit" Entfaltung und
Erfüllung finden können.
Leid
Volkstümlich:
(arab. ) : - ertragen müssen: du wirst etwas Ungeahntes erleben.
(europ.) : - Not leiden: man wird ernsthaften Schwierigkeiten begegnen;
- die Not besiegen: man wird die derzeitigen Schwierigkeiten bewältigen.
(Siehe auch "Not")
Leiden (Erkrankung)
Volkstümlich:
(europ.) : - eines haben: deutet auf eine leichtere Krankheit oder auf Probleme mit einem
Verwandten hin;
- Glaubt sich eine junge Frau unheilbar krank, wird sie ihr Leben wahrscheinlich glücklich
und unverheiratet verbringen.
(Siehe auch "Krankheit")
Leidenschaft (Temperament)
Volkstümlich:
(europ.) : - die Beherrschung verlieren: Zeichen von häuslichem Ärger.
Leier
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du bist unbeständig;
- spielen: du darfst fröhlichen Mutes sein.
(ind. ) : - du bist heute so, morgen anders.
Leierkasten
Psychologisch:
Er spielt immer die alte Leier; wer ihn also im Traum hört oder sieht, möchte sich von einer
bestimmten Bindung lossagen, die - außer Langeweile - nichts mehr bringt.


Volkstümlich:
(europ.) : - spielen oder spielen hören: verkündet Neuigkeiten und interessante Bekanntschaften.
(ind. ) : - sehen: man fordert von dir mehr, als du geben kannst;
- hören: zudringliche Leute bedrängen dich;
- spielen: du wirst eine angenehme Bekanntschaft machen.
Leihbibliothek
Volkstümlich:
(arab. ) : - besuchen: deutet auf ein langweiliges Leben.
- (sie benutzen): du mußt deine Zeit besser ausnützen.
Leihen
Allgemein:
Wenn der Träumende in seinem Traum einem anderen Menschen einen Gegenstand leiht, wird er sich
dessen bewußt, daß die Eigenschaften, welche durch diesen Gegenstand symbolisiert werden, nicht
fortgegeben werden können, weil sie fest mit dem Träumenden verbunden sind, daß er sie jedoch mit
anderen teilen kann. Verleiht eine andere Traumfigur einen Gegenstand an den Träumenden, dann
handelt der Träumende vielleicht nicht verantwortlich genug, um das, wofür dieser Gegenstand steht,
selbst zu besitzen.
Psychologisch:
Wenn der Träumende Geld verleiht, schafft er in seinem Leben ein Band der Verpflichtung. Wird ihm
Geld geliehen, dann ist er aufgefordert, darüber nachzudenken, wie er mit seinen Ressourcen umgeht
und wer ihm bei dieser Besinnungsarbeit welcher Art von Unterstützung gewähren kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist das Leihen im Traum mit Heilung und Unterstützung verbunden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - jemanden etwas: Undank erfahren.
(europ.) : - bedeutet Sorgen und Verluste; eine durchgemachte Versuchung findet ihren Ausweg;
- leiht ein Bankier Geld von einer anderen Bank: ein Alleingang wird ihn niederschlagen, es
sei denn, er beherzigt diese Warnung;
- eine Person von einem Geld leiht: in Zeiten der Not, wird einem Hilfe gewährt oder
angeboten; wahre Freunde werden einem
unterstützen;
- Gibt eine junge Frau geliehenes Geld aus, wird man herausfinden, auf welche Art sie
betrügt. Auf diese Weise wird sie einen
wertvollen Freund verlieren.
(ind. ) : - von anderen: hüte dich vor Leichtsinn;
- jemanden etwas: man verehrt dich.
(Siehe auch "Verleihen")
Leihhaus
Allgemein:
Handelt ein Traum von einem Leihhaus, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende
nicht sorgsam genug mit seinen materiellen oder emotionalen Ressourcen umgeht. Vielleicht geht er
unnötige Risiken ein, über die er sorgfältiger nachdenken sollte. Leihhaus stellt auch Versuchungen
dar, denen man nicht folgen darf, weil man sonst auf Abwege gerät und mit Problemen rechnen muß.
Psychologisch:
Wer sich oder einen anderen im Traum in einem Leihhaus sieht, muß im Wachleben wohl etwas
hergeben, an dem er einmal sehr gehangen hat. Das Leihhaus umschreibt auch unsichere Gefühle,
manchmal sogar psychische Störungen, die in der Angst begründet sind, nach außen nicht so zu
wirken, wie man sich gern sehen möchte. Der Träumende ist sich dessen vielleicht bewußt, daß
bestimmte Eigenschaften und Kennzeichen, die er von anderen Menschen übernommen hat, für ihn
keinen Wert haben.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt ein Leihhaus im Traum den verschwenderischen Umgang mit den
eigenen Energiequellen dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - dort etwas verpfänden oder besuchen: du wirst in große Abhängigkeit geraten;
Verschuldung, Verlust und Notlage;
- sehen: unangenehmes Ereignis.


(europ.) : - sehen oder betreten: zeigt eine Verirrung an; man wird einer Versuchung ausgesetzt;
materielle Rückschläge kündigen sich an;
- benutzen: man befindet sich auf einem falschen Weg oder sucht nach einem Ausweg aus
einer Verlegenheit;
- besitzen oder darin tätig sein: man wird die Schwierigkeiten anderer hineingezogen.
(ind. ) : - sei vorsichtig, es hat den Anschein, als sei deine Freiheit bedroht.
(Siehe auch "Pfand")
Leim
Allgemein:
Leim kann allgemein starke Anteilnahme an Vorgängen und Personen anzeigen, zum Teil auch auf
zähe Gewohnheiten oder heftige Leidenschaften hinweisen, an denen man klebt. Zum Teil warnt er
davor, sexuelle Bedürfnisse ungezügelt auszuleben.
Psychologisch:
Wer damit im Traum arbeitet, der hält entweder an einmal gefaßten Plänen fest oder wird - im
schlechten Sinn - geleimt. Vielleicht kommt er auch von irgend etwas (einer intimen Beziehung?)
nicht los, obwohl er darunter leidet.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen oder bereiten: ekelhaften Vorgängen ausgesetzt werden;
- etwas zusammenfügen: festes Zusammenhalten mit deinen Angehörigen wird dich vor Gefahr
schützen; - sich damit beschmutzen: deine Unreinlichkeit wird dich in Mißfallen bringen.
(europ.) : - wenn nicht rein erotisch-sexuell zu verstehen, dann als Warnung, daß man von
Liebesaffären oder erotischen Bindungen
nicht mehr loskommt;
- sehen: bürgt für treue Freundschaft und warnt vor Betrügereien; man soll an etwas
festhalten, das man aufgeben möchte;
- damit hantieren: bringt Lockerung oder Verlust einer Beziehung oder Verbindung;
- leimen: du wirst alte Bekanntschaften auffrischen;
- mit ihm in unangenehme Berührung kommen: Liebeskummer;
- daran festkleben: man wird auf jemanden hereinfallen.
(ind. ) : - sage nicht zu allem Ja und Amen.
(Siehe auch "Kleben")
Leimrute
Volkstümlich:
(arab. ) : - legen: man wird zur Vorspiegelung falscher Tatsachen verleitet werden.
(ind. ) : - man soll nicht alles glauben; du wirst hinterlistige Menschen kennen lernen.
Leine
Assoziation: - Kontrolle; Zurückhaltung.
Fragestellung: - Was führt mich? Woran bin ich gebunden?
Psychologisch:
Man führt auch im Traum einen Hund daran spazieren. Möglicherweise aber sind wir selbst dieser
Hund, den im Wachleben andere am Gängelband halten. Es kommt also darauf an, wen man da im
Traum an der Leine hat; auf jeden Fall will man im Wachleben jemanden für sich einnehmen, wenn
nicht gar nach eigenem Belieben lenken. Wer an einer Leine zieht, der möchte im Wachzustand
"Leine ziehen", sich auf und davon machen, weil ihm irgend etwas an einer Person oder einer Sache
nicht paßt.
Volkstümlich:
(europ.) : - (Schnur), daran etwas führen: durch deine Verfolgungssucht wirst du dich nicht beliebt
machen.
Leinen
Allgemein:
In Träumen kann Leinen auf einer praktischen Ebene auf die Wertschätzung von schönen
Gegenständen verweisen. Tischwäsche aus Leinen beispielsweise deutet möglicherweise auf eine
Feier hin, bei der der Träumende nur das Beste verwenden will. Bettücher aus Leinen können darüber
hinaus Sinnlichkeit symbolisieren. Leinen deuten alte Traumbücher als Hinweis, daß man mit Umsicht
und Fleiß viel erreichen kann. Ein sehr großes Leinentuch soll Krankheiten ankündigen.


Psychologisch:
In der heutigen Zeit, in der alles so schnell und so einfach wie möglich erledigt wird, kann Leinen im
Traum auf eine langsame Gangart und einen behutsamen Umgang verweisen und darauf, daß der
Träumende dank einer solchen Einstellung von seinem Leben mehr hat.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Leinen im Traum Reinheit und Rechtschaffenheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen allgemein: Vorzeichen für eine beständige Partnerschaft oder Ehe;
- feines: Wohlstand;
- grobes: bescheidenes Auskommen;
- Bettücher: ein Krankheitsfall steht in der Familie bevor.
(europ.) : - steht für Reichtum und Vergnügen;
- oder Leinwand besitzen: bedeutet, daß in nächster Zeit frohe Ereignisse eintreten
werden;
- jemanden darin gekleidet sehen: bald eine freudige Botschaft in der Art einer Erbschaft
empfangen;
- in sauberes, feines Leinen gehüllt sein: Reichtum und vollstes Vergnügen sind einem
sicher;
- in schmutziges Leinen gehüllt sein: gelegentlich Pech und Kummer erleiden;
geschäftliche Verluste.
(ind. ) : - feines: wenn du Vorsicht übst, kann alles gut werden;
- grobes: du wendest zwar viel Fleiß an, aber es will dir trotzdem nichts gelingen.
(Siehe auch "Leinwand")
Leinenweber
Volkstümlich:
(arab. ) : - (arbeiten) sehen oder sprechen: Hunger und Kummer zu erleiden haben.
Leinöl
Volkstümlich:
(europ.) : - Gewinn; Freunde werden einem den Weg ebnen.
LeinsamenArtemidoros:
Leinsamen und Senf sind nur Ärzten nützlich, allen übrigen Menschen verursachen sie heftige
Schmerzen und bringen Verborgenes zutage.
Volkstümlich:(arab. ) : - viel Mühe.(ind. ) : - deine Arbeit ist die Mühe
wert.LeintuchVolkstümlich:(arab. ) : - Krankheit.(europ.) : - großes sehen: bedeutet eigene
schwere Erkrankung oder die eines nahestehenden Menschen.
(ind. ) : - lasse dich nicht von den Menschen bedauern, sie meinen es nicht ehrlich mit dir.
Leinwand
Allgemein:
Leinwand ist ein allgemeines Glückssymbol, wenn sie nicht schmutzig oder beschädigt ist.
Psychologisch:
Symbol für eine Projektion - und Bildfläche - als Traumsymbol gilt eine Leinwand demnach als
"Darstellungsraum" eines seelisch - geistigen Zustandes. Es wäre wichtig, sich daran zu erinnern, was
auf der geträumten Leinwand zu sehen war.
Volkstümlich:
(arab. ) : - kaufen: dein Wohlstand wird sich heben.
(europ.) : - feine: bedeutet Wohlstand;
- grobe: man wird seine Aussteuer erhalten;
- eine saubere weiße sehen: verheißt den Beginn einer günstigen Periode;
- schmutzige oder zerrissene sehen: Mißerfolg bei einer Arbeit oder bei einem
Unternehmen;
- herstellen: verspricht Erfolg bei der Arbeit oder bei einem Unternehmen;
- besitzen: verheißt Geld und Gut.
Leisten
Artemidoros:
Die Leisten befinden sich bei den Schamgliedern und bedeuten dasselbe wie Letztere.
Psychologisch:


Wer seine Schuhe im Traum über einen Leisten spannt, der steht vor einer schwierigen Phase auf
seinem Lebensweg, weil er alles über einen Leisten schlägt, also alles nach ein und derselben Art
behandelt.
Volkstümlich:
(europ.) : - zum Schuh: man nützt dich aus.
(Siehe auch "Schuster")
Leistung
Psychologisch:
Nicht immer tadeln die Träume uns nur. Manchmal gratulieren sie uns auch und erkennen eine
Leistung an, die unser Wach-Ich aus irgendwelchen Gründen nicht erkennt. Wenn dies geschieht,
sollte uns das stärken. Sie träumen vielleicht, Ehrungen zu empfangen: Man verleiht einem ein Titel
oder ein Diplom, oder man bekommt ein Abschluß-Zeugnis von einer höheren oder Hochschule oder
einen Ordnen, oder man schießt ein entscheidendes Tor für die liebste Mannschaft. In der Realität
scheinen solche persönlichen Leistungen häufig anderen wichtiger zu sein als einem selbst, und
deshalb gestatten wir uns im Traum zuweilen zuviel der Ehre. In einem solchen Fall ist man sich
vielleicht der Bedeutung einer der Leistungen gar nicht voll bewußt. Nehmen im Traum Eltern oder
der eigene Partner an der Ehrung teil, darf man gewiß sein, daß sie durch das von einem Vollbrachte
auch tatsächlich in deren Ansehen und Achtung gestiegen sind. Wenn man im Traum ein Rennen oder
einen Preis gewonnen hat, so symbolisiert dies eine Leistung eher psychischer als mentaler Art:
Vielleicht hat man mit einer Diät über das Gewicht "gesiegt" oder das Rauchen "erfolgreich"
aufgegeben. Ein Traum von Ruhm kann reine Wunscherfüllung sein, aber auch Sinnbild für einen
öffentlichen Auftritt oder die Tatsache sein, daß das (gute oder schlechte!) Verhalten von mehr
Leuten registriert wird, als man vielleicht vermutet. Ein Ernte- Traum enthält die Mitteilung, daß alles
seine Folgen hat: Wie man sät, so erntet man. Verlief die Traumernte problemlos, oder verregnete
oder verhagelte sie? Wenn man von einem Heiligenschein träumt, hat man eine ausgesprochene gute
Meinung von sich selbst. Aber ist sie auch gerechtfertigt? Hat man jemand anderes mit einem
Heiligenschein gesehen, so mag dies eine Zusammenfassung der Gefühle für diese Person bedeuten.
(Siehe auch unter den einzelnen Bezeichnungen)
Leiter
Assoziation: - nach oben streben.
Fragestellung: - Wie hoch bin ich zu klettern bereit?
Allgemein:
Leiter deutet auf günstige Gelegenheiten zum langsamen, jedoch stetigen Aufstieg und verweist
darauf, wie sicher sich der Träumende fühlt, wenn er sich von einer Situation zur nächsten bewegt.
Vielleicht muß er sich erheblich anstrengen, um sein Ziel zu erreichen oder um eine Chance
wahrzunehmen. Dieses Traumsymbol tritt häufig bei Änderungen in der Berufslaufbahn in
Erscheinung und hat daher eine offensichtliche Bedeutung ("Karriereleiter"). Sind die Leitersprossen
zerbrochen, muß der Träumende mit Schwierigkeiten rechnen. Wird die Leiter von einer Traumfigur
getragen, könnte dies darauf hinweisen, daß eine andere Person, vielleicht ein Vorgesetzter oder ein
Kollege, beim Aufstieg des Träumenden eine wichtige Rolle spielt. Weitere Bedeutungen ergeben sich
aus folgenden Begleitumständen:
- Leiter emporklettern verheißt Ansehen, Erfolg und Ehre.
- Leiter hinabsteigen warnt vor Verlusten, Gefahren und schwindendem Ansehen.
- Leiter herabstürzen ermahnt zu mehr Überlegung, ehe man etwas beginnt.
- Leiter tragen deutet an, daß man sich nur selbst helfen kann.
- Wackelnde oder beschädigte Leiter bedeutet, daß man sich auf eine sehr unsichere Angelegenheit
oder Situation eingelassen hat.
Psychologisch:
Eine Leiter stellt die Fähigkeit des Träumenden dar, zu einer neuen Ebene von Bewußtheit
vorzudringen. Er bewegt sich vom Materiellen zum Spirituellen und verschafft sich zugleich Zugang zu
seinem Unbewußten. Diese tragbaren Treppen bedeuten übersetzt unsicheres Fortkommen,
Unbeständigkeit. Das "Sprosse um Sprosse" Höhersteigen auf einer Leiter deutet für das Wachleben
einen beschwerlichen Weg nach oben an, der Sturz von ihr ist ein Fall ins Bodenlose. Die Ansicht von
Freud, das beständige Auf- und Absteigen auf einer Leiter umschreibe den Geschlechtsakt, erscheint
uns allzuweit hergeholt.
Spirituell:


Im Traum hat eine Leiter häufig sieben oder zwölf Sprossen. Dies sind die Stadien des Wachstums
zur Spiritualität. Sie symbolisiert den Weg zum Himmel. Man steigt auf durch Demut und sinkt ab
durch Stolz.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: hüte dich vor diebischen Menschen;
- angelehnt sehen und nicht besteigen: man wird eine gute Chance verpassen, zu
beträchtlichen Erfolg zu gelangen;
auch: du wirst bestohlen werden;
- herabsteigen: du mußt dich nicht selbst erniedrigen; finanzielle Verluste erleiden; ein
Krankheitsfall steht bevor;
- hinaufsteigen: zu hohem Ansehen gelangen; im Leben viel Glück durch Fleiß haben;
- hinunterfallen: man hat seine Ziele zu hoch gesteckt und sollte auf dem Boden der
Realität bleiben; - tragen: du wirst jemandem behilflich sein;
- mit zerbrochenen Leitersprossen: es ist mit Schwierigkeiten zu rechnen.
(europ.) : - Unsicherheit über Erfolg oder Mißerfolg;
- hinaufsteigen und es dennoch nicht tun: man verpaßt eine gute Chance;
- hinaufsteigen: dein Ehrgeiz wird befriedigt werden; man wird Erfolg haben; man wird
sich in Stellung
und Verdienst verbessern; Wohlstand und Glück;
- beim hochklettern vom Schwindel gepackt werden: man wird Ehren nicht mit
Gelassenheit tragen;
wahrscheinlich wird man in seiner neuen Stellung überheblich und herrisch sein;
- ganz erstiegen haben: hohe Ehren sind in Aussicht, Reichtum und evtl. eine glückliche
Heirat;
- herabsteigen: man lohnt dir mit Undank; es wird einen Mißerfolg geben;
- mit Hilfe einer Leiter aus der Gefangenschaft fliehen: man wird trotz vieler Gefahren
erfolgreich sein;
- liegen oder abgestellt sehen: eine sich bietende Chance soll man nicht ungenutzt
vorübergehen lassen;
- an einem Fenster gelehnt sehen: hüte dich vor Diebstahl oder Betrug;
- eine aufstellen: Durchhaltevermögen und Nervenstärke werden einem zu guten
Geschäften verhelfen;
- selbst an ein Fenster lehnen: ein zärtliches Stelldichein; man hat heimliche Absichten;
- eine an ein Fenster gelehnte umstürzen sehen: man wird von einem großen Schaden
bewahrt bleiben;
- herunterstürzen: dein Ehrgeiz macht dich unvorsichtig; es droht ein schwerer
Zusammenbruch;
bedeutet für Kaufleute erfolglose Geschäftsabschlüsse und eine mißlungene Ernte für
Landwirte;
- andere herunterfallen sehen: man wird von einem Menschen in Stich gelassen, von dem
man es am wenigsten erwartet hätte;
- tragen: du wirst anderen zu Hilfe kommen oder zu einem Erfolg verhelfen;
- von anderen getragen sehen: es besteht die Gefahr, daß andere einem eine Chance
verderben werden;
- eine zerbrochene oder wackelige sehen: eine vorgesehene Sache sollte man
liegenlassen, Versagen;
da man durch Schaden und Nachteile nicht zum Ziel kommen wird;
- eine zerbrochene oder wacklige zu gebrauchen versuchen: deutet auf ein unglückliches
Unternehmen oder Beginnen hin;
- Steigen junge Menschen auf einer Leiter zum Himmel hinauf, werden sie von einem
niederen Stand zu
außergewöhnlichen Ehren erhoben, finden aber weder Zufriedenheit noch viele Freunde.
- Leiterwagen, befrachtet und hochbeladen: bedeutet Wohlstand.
(ind. ) : - hinaufsteigen: du wirst Lorbeeren ernten;
- hinabsteigen: man will dich übervorteilen;
- angelehnt: du sehnst dich nach Liebe;
- von ihr herabstürzen: zuerst denken, bevor man etwas beginnt.
(Siehe auch "Sprosse", "Treppe")
Leiterwagen


Allgemein:
Leiterwagen fordert zu mehr Mut und Tatkraft auf, damit man bald zu Ansehen und Wohlstand
gelangt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (beladenen) fahren oder fahren sehen: du wirst durch Fleiß Wohlstand erlangen.
(europ.) : - sehen: Fleiß und Arbeit führen zum Wohlstand;
- auf ihm fahren: Reichtum.
(ind. ) : - verliere den Mut nicht;
- einen hochbeladenen sehen: man wird zu Wohlstand kommen;
- auf einem fahren: man möchte ohne großes Zutun rasch vorwärts kommen, wodurch
man zwangsläufig enttäuscht wird;
- sich auf einem fahren sehen: du wirst in kurzer Zeit ein Lob erhalten.
Leitung
Psychologisch:
"Stehen Sie auf der Leitung?" Jemand will Verbindung zu Ihnen aufnehmen, und Sie bemerken es
nicht. Die Leitung (wie auch der Draht, das Kabel usw.) symbolisiert Verbindung durch
Kommunikation und "Energieaustausch".
(Siehe auch "Elektrizität", "Kabel", "Telefon")
Lenden
Volkstümlich:
(arab. ) : - große und starke: gesunde Kinder.
Lektionen
Psychologisch:
Was habe ich versäumt zu lernen? Muß ich jetzt dafür nachsitzen?
Volkstümlich:
(europ.) : - ein gutes Zeichen in jeglicher Hinsicht.
Lenkrad (Fahrzeug)
Allgemein:
Ein Autoritätstraum!
Psychologisch:
Das Lenkrad im Traum steht für den Führungswunsch und damit Verantwortung zu tragen. Es kann
aber auch für das Überfordert sein stehen, wenn man im Traum das Fahrzeug nicht richtig steuern
kann.
(Siehe auch "Auto")
Leopard
Allgemein:
Leopard steht für die Warnung vor ungezügelter Sexualität.
Psychologisch:
Diese Tier hat sowohl im positiven wie auch negativem Sinne die Bedeutung von männlicher
Triebkraft und Aggression, steht als Bild für Leidenschaft, Lebenskraft und Gefühle. Ist der Leopard
im Traum gefährlich, will dieses Bild den Träumenden vor einer eventuellen Fehleinschätzung seiner
Kräfte oder Person, vor Rücksichtslosigkeit und Überheblichkeit warnen. Ist er krank, alt oder
gezähmt und träge, so ist dies ein Symbol für den Wunsch des Träumenden nach
Selbstbeherrschung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Leopard bedeutet einen edlen, mächtigen Feind und den Kaiser, weil das Tier sich die
anderen Artgenossen
untertan gemacht hat.
- Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er ringe oder kämpfe mit einem Leoparden, wird er mit
einem anderen edlen
Herrscher Krieg führen, und derjenige, welcher im Traum siegt, wird auch in der
Wirklichkeit siegen.
Hat ein Armer oder einfacher Mann dieses Gesicht, wird er Schrecken und Pein vom
kaiserlichen Statthalter
zu erwarten haben.


- allgemein: hüte dich vor Überheblichkeit und Rücksichtslosigkeit deinen Mitmenschen
gegenüber;
auch: auftretende Verluste, die durch bedächtigeres Handeln vermieden werden hätten
können.
(europ.) : - Gefahren und Streitigkeiten stehen bevor; eine Geschäftsreise ins Ausland ist
wahrscheinlich;
- der ein anspringt: fälschlich gesetztes Vertrauen wird einen bereits in greifbare Nähe
gerückten Erfolg gefährden;
- in freier Wildbahn vor einem flüchten: es erwartet einem geschäftliche oder private
Blamagen, die sich jedoch mit
etwas Mühe aus der Welt schaffen lassen;
- im Käfig: man hat zwar Feinde, aber diese können einem nicht gefährlich werden;
- einen töten: man darf auf bevorstehende Siege hoffen;
- Leopardenfell: die Vorhaben werden durch einen unredlichen Menschen, der die Achtung
von einem genießt, gefährdet werden.
(Siehe auch "Raubtier", "Tiere")
Lepidolith
Medizinrad:
Schlüsselworte: Ekstase; Depression; verformbar; Astralreise; Ruhe; Vertrauen; südlicher
Seelenpfad.
Beschreibung: Der Lepidolith oder Lithiumglimmer wird im Medizinrad mit der mittleren Position des
südlichen Seelenpfads und mit Vertrauen in Verbindung gebracht. Farblich variiert er von Rosa bis hin
zu allen Violettönen. Ein Derivat des Lepidolith, das chemische Lithium, wird manisch depressiven
Menschen als Medikament gereicht. Das Mineral kommt auf medizinischer und spiritueller Ebene zum
Einsatz und wird darüber hinaus auch zu Schmuck verarbeitet. Lepidolith, ein weiches, Silberweißes
Alkalisalz, hat viele dem Bergkristall ähnliche Eigenschaften, ist jedoch anders als dieser angeblich
nur für das Allgemeinwohl einsetzbar.
Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit, die allgemeinen Energien des Universums zu empfangen und
weiterzugeben.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung der kraftvollen, positiven Aspekte deines Seins; ein
Stein, der dich bei Astralreisen auch im Traumzustand unterstützen kann; eine stark die Erde
bindende Kraft, die sich bei Astralreisen sehen läßt.
Lepra
Allgemein:
Wenn ein Traum von Lepra handelt, verweist dies darauf, daß dem Träumenden ein Teil seiner selbst
bewußt ist, den er für unrein hält. Vielleicht leidet er unter dem Eindruck, von der Gesellschaft
scheinbar grundlos zurückgewiesen zu werden.
Psychologisch:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Leprakranken pflegt, ist dies ein Hinweis darauf, daß er
sich mit jenen Anteilen seiner selbst befassen muß, die er als unrein empfindet. Er darf nicht
versuchen, sie abzuspalten. Wenn der Leprakranke dem Träumenden etwas anbietet, ist es für
diesen an der Zeit, etwas über Demut zu lernen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein Leprakranker im Traum darauf hinweisen, daß der Träumende mit
einem moralischen Dilemma fertig werden muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er sei von der Lepra befallen, wird er ein ehrenvolles Amt bekommen,
dadurch reich werden, aber vielen Schaden zufügen;
schaut der Kaiser dieses Gesicht, wird er von seinen Untertanen gehaßt werden,
seine Erlasse werden beim Volk auf Ablehnung stoßen, und er wird nicht lange leben;
eine Frau wird sich einem großen Herrn hingeben und durch ihn zu Wohlstand kommen.
(europ.) : - es liegt in der eigenen Macht, die Sorgen zu überwinden.
(ind. ) : - Die Lepra bedeutet in jedem Fall Reichtum, der freilich mit übler Nachrede verbunden ist.
- Träumt jemand, er sei von der Lepra befallen, wird er entsprechend deren Ausmaß reich
werden,
aber mit Schmach bedeckt sein und sich vor den Menschen verbergen.
- Dünkt es einen, die Krankheit habe lediglich den Körper ohne das Gesicht befallen,


wird er zu Vermögen kommen, ohne von den Leuten verabscheut zu werden.
Lerche (Vogel)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Musikalisch; Frühling; Lied.
Beschreibung: Die Lerche, ein kleiner unscheinbarer Singvogel ist insbesondere für seinen sehr
schönen und leicht erkennbare Gesang bekannt. Lerchen sind in vielen unterschiedlichen Arten über
die ganze Welt verbreitet; am bekanntesten ist in den Vereinigten Staaten wie auch in Mitteleuropa
die Feldlerche.
Allgemeine Bedeutung: Frühjahrsmüdigkeit; eine Zeit, um zu spielen; Musik, die dich erfreut;
zunehmende Fähigkeit, zu singen oder Musik zu machen:
Assoziation: Lerche - Lärche, der Baum; Morgengesang. Transzendente Bedeutung: Gabe eines
Lieds.
Allgemein:
Sie schwingt sich auch in manchen Träumen fröhlich tirilierend in die Lüfte, was im Wachleben wohl
ein schnelles Emporkommen verspricht oder auf eine augenblickliche Hochstimmung hinweist.
Psychologisch:
Der Singvogel ist Symbol für Fröhlichkeit und "guten Überblick" über Belastungen, die man hinter
sich gelassen hat. Man kann diese Angelegenheit distanziert und locker "von oben betrachten".
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Glück in der Liebe;
- singen hören: du wirst rasch zu Würden und Ehren emporsteigen.
(europ.) : - sehen: kündet ein Liebesverhältnis an und verheißt eine frohe und freudige Zukunft,
Gesundheit sowie Erfolge;
man wird rasch emporsteigen;
- singen hören: gute Aussichten für die Zukunft;
- beim Fressen beobachten: gilt als Omen für eine reiche Ernte;
- fröhlich um einem herum fliegen: Fortuna ist einem hold;
- im Flug sehen: Ausdruck für hehre, weitgesteckte Ziele, nach deren Erlangung man
jedoch die
Selbstsucht ablegen und sich gänzlich der Barmherzigkeit verschreiben wird;
- im Flug singen hören: in einer neuen Wohnung viel Glück finden und die Geschäfte
werden florieren;
- singend zur Erde stürzen: mitten im Verwirrspiel der Lüste, wird einem das Unglück
ereilen;
- eine verletzte oder tote: kündet von Trauer und Tod;
- in einer Falle fangen: deutet auf leicht erringbare Ehre und Liebe; auch: Fehlschlagen
von Plänen aufgrund der eigenen Gier;
- eine töten: bedeutet Unschuldigen mutwillig Leid zufügen.
(ind. ) : - sehen: schnelles Emporkommen;
- singen hören: Glück in der Liebe;
- essen: du bringst dich selbst ins Unglück.
(Siehe auch "Vögel")
Lernen
Allgemein:
Lernen weist auf Erfahrungen hin, die man im weiteren Leben mehr nutzen sollte. Auch Probleme
kommen darin zum Vorschein, die man aus Erfahrungen und durch Wissen lösen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst etwas Neues erleben.
(europ.) : - viele Probleme stehen zur Lösung an, wodurch man sich aber nicht verwirren lassen soll.
(Siehe auch "Lehrer")
Lesen
Assoziation: - Erkundung alternativer Wirklichkeiten oder Flucht aus der Gegenwart.
Fragestellung: - Welche Welten liegen in mir? Was belastet mich?
Artemidoros:


Das Lesen- und Schreibenlernen bedeutet einem, der beides noch nicht kann, etwas Gutes, das
jedoch mit Plackerei und Angst verbunden sein wird; denn Schulanfänger sind ängstlich und müssen
sich placken, lernen aber zu ihrem Nutzen. Fängt jemand, der schon lesen und schreiben kann, zum
zweiten Mal damit an, so muß man das als ein ganz schlimmes Vorzeichen deuten; denn solcher
Unterricht ist nur für das Kindesalter gedacht. Deswegen bedeutet es Stillstand der Geschäfte und
obendrein Ängste und Qualen. Glück bringt es nur einem, der sich einen Sohn wünscht; nicht er
selbst, sondern sein eigen Fleisch und Blut wird das Lesen und Schreiben erlernen.
Allgemein:
Das Lesen eines Buches im Traum ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende nach Wissen strebt.
Einen Brief lesen heißt, Neuigkeiten zu erhalten. Eine Liste, etwa eine Einkaufsliste, symbolisiert das
Bedürfnis, dem Leben Ordnung zu geben. Die Lektüre der Bibel oder einer anderen religiösen Schrift
legt nahe, daß der Träumende sich bemüht, Zugang zu einem Glaubenssystem zu erhalten.
Psychologisch:
Bis in jüngste Zeit bestand das einzige Mittel, um Ereignisse festzuhalten, darin, sie aufzuschreiben.
Lesen ermöglicht es dem Menschen, sich Geschehnisse ins Gedächtnis zurückzurufen, private
Erinnerungen und solche, die mit anderen Menschen geteilt werden.
- Liest der Träumende in seinem Traum einen Roman, so befaßt er sich mit seinem Bedürfnis nach
Phantasie und beginnt, es zu verstehen. Hier ist
außerdem der Entspannungswert betont, wobei der Bildungsaspekt mitschwingt. Liest man einen
Kriminalroman steht der Unterhaltungswert im
Vordergrund. Bei Sachbüchern wird dagegen der Bildungs- und Sachwert betont.
- Magazin: Liest man ein Magazin oder eine Illustrierte, liegt die Betonung auf dem Erholungswert.
- Zeitung: Bei der Zeitung liegt der Symbolgehalt auf der Information. - Welche Einfälle haben Sie zur
Art Ihrer Urlaubslektüre im Traum? Thema,
Inhalt, Reiz, Zweck?
Spirituell:
Lesen oder der Aufenthalt in einer Bibliothek repräsentiert im Traum oft eine Form der spirituellen
Erkenntnis.
Volkstümlich:(arab. ) : - gedruckte Bücher: angenehme Unterhaltung finden; -
geschriebenes: Zufriedenheit erlangen;
- erlernen: wichtige Geschäfte werden zum Stillstand kommen; von Ängsten im
persönlichen Bereich gequält werden;
- lesen: friedliche und erholsame Tage stehen bevor in denen man zu sich selbst finden
kann.
(europ.) : - geschriebenes: Wohlfahrt; auch: sagt großen Erfolg bei einem gefährliches Vorhaben
oder schwierig erscheinenden Aufgabe voraus;
- Zeitung: du wirst im Leben gut vorwärts kommen;
- Bücher: du mußt noch viel lernen;
- versuchen, eine seltsame Schrift zu lesen: man wird Feinden nur entkommen, wenn man
sich nicht auf neues Glatteis begibt;
- Zusammenhangloses lesen irgendwelcher Texte: steht für Sorgen und Enttäuschungen;
- andere beim Lesen beobachten: man wird wohlhabende und gebildete Freunde haben;
- eine Lesung halten oder über Literatur diskutieren: man wird sein literarisches Talent
pflegen;
(Siehe auch "Bibliothek", "Buchstaben", "Buch", "Magazin", "Zeitung")
Letzte Ölung
Volkstümlich:
(europ.) : - empfangen: deutet auf eine schwere Krankheit hin.
Leuchten
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Glück.
Leuchter
Artemidoros:


Der Leuchter bedeutet die Gattin, die Lampe den Hausherrn und den Lebensatem des Träumenden,
entweder weil sie die Vorgänge im Haus überwachen oder weil sie leicht erlischt; ferner, wegen des
Aufflammens, Liebesleidenschaft.
Psychologisch:
Sinnbild der (geistigen) Erhellung und Bewußtseinserweiterung.
Spirituell:
Der Leuchter symbolisiert das geistige Licht, das Leben und Heil.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit brennender Kerze: eine freudvolle Nachricht;
- ohne Licht: Sorgen;
- tragen: du hast gute Freunde.
(europ.) : - ohne Licht: häusliche Sorgen;
- mit brennender Kerze: Aufbesserung der Verhältnisse.
(Siehe auch "Lampe")
Leuchtfeuer
Allgemein:
Ein Leuchtfeuer, welches der Träumende in seinem Traum anzündet oder auf das er achtgibt,
veranschaulicht das Bedürfnis, einige Aspekte in seinem Leben zu bereinigen. Ein Leuchtfeuer kann
auch Leidenschaften darstellen, die nicht durch Strenge und Sitten beschränkt werden.
Psychologisch:
Wenn im Traum deutlich wird, daß der Träumende ein Leuchtfeuer schürt, braucht die
leidenschaftliche Seite seines emotionalen Selbst die Erlaubnis, sich frei auszudrücken. Alte,
überkommene Vorstellungen und Überzeugungen läßt der Träumende hinter sich, um etwas Neues zu
schaffen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Leuchtfeuer im Traum die Reflexion der Sonnenkraft, die
Ermutigung der guten Mächte und Sonnenfeiern.
Volkstümlich:
(europ.) : - vermeide Mißverständnisse; ist ein Streit jedoch unvermeidlich, dann mache den ersten
Schritt zur Versöhnung oder
man wird es bedauern;
- sieht ein Seemann eines: kündigt dies eine erfolgreiche Reise bei ruhiger See an;
- bei jemandem, der an etwas leidet: steht für eine neue, warmherzige Beziehung;
- für einen Kranken: schnelle Genesung, gute Gesundheit und Erfolg im Beruf;
- im Sturm ausgehen sehen: das Schicksal wird sich gegen einem wenden, obwohl man im
Moment beste Aussichten hat.
(Siehe auch "Feuer", "Leuchtturm")
Leuchtkugeln
Volkstümlich:
(europ.) : - Zeichen dafür, daß man bald die gewünschten Annehmlichkeiten und Positionen erreichen
wird;
- eine haben, die leer ist: über den Besitz eines Objektes enttäuscht sein, das man schon
lange haben wollte.
Leuchtturm
Assoziation: - Selbst-Beleuchtung; Warnung; Führung.
Fragestellung: - Was muß ich sehen, um einer Gefahr aus dem Weg gehen zu können?
Allgemein:
Leuchtturm warnt vor Risiken und Gefahren, an denen man durch Unvorsichtigkeit scheitern kann.
Ein Leuchtturm ist Bestandteil eines Warnsystems; im Traum kann er vor emotionalen
Schwierigkeiten warnen. Die Traumdeutung ist davon abhängig, ob sich der Träumende an Land oder
auf See befindet. Ist Ersteres der Fall, wird er vor kommenden Schwierigkeiten gewarnt, die
möglicherweise von seinen eigenen Gefühlen herrühren. Trifft Zweites zu, muß der Träumende darauf
achten, keine Mißverständnisse zu schaffen, indem er Probleme ignoriert.
Psychologisch:
Das große Licht, das uns aufgeht, der Wegweiser auf dem Lebensweg, dessen nächste Station schon
erhellt ist. Der Leuchtturm läßt immer Positives Aufleuchten. Der Leuchtturm hat im Traum eine
ähnliche Bedeutung wie die Lampe oder die Laterne. Er kann dem Träumenden eine Hilfe sein, um


sich in einer schwierigen Lebenssituation zu orientieren. Oft erscheint der Leuchtturm, wenn eine
bisher unbewußte Problematik im Begriff ist, ins Bewußtsein des Träumenden vorzudringen. Ein
Leuchtturm vermag den Träumenden in ruhigere Gewässer zu führen. Diese Bedeutung hat das
Traumsymbol häufig, vor allem auf der emotionalen oder der spirituellen Ebene. Ein Leuchtturm kann
jedoch auch auf die Symbolik des Turms verweisen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene hebt der Leuchtturm im Traum den richtigen Verlauf der Unternehmungen
des Träumenden hervor und hilft ihm, seine spirituellen Ziele zu erreichen.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen oder ersteigen: deine Lage ist beneidenswert;
- dabei auf See sein: man muß darauf achten, daß keine Probleme ignoriert werden,
damit man nicht in ernsthafte Schwierigkeiten gerät;
- dabei auf dem Land sein: man wird vor kommenden Gefahren gewarnt werden.
(europ.) : - die Hoffnung trügt nicht;
- bei Tage sehen: die Aussichten für die Zukunft verbessern sich; man gewinnt Durchblick;
Zeichen einer glücklichen Heimkehr;
- nachts mit helleuchtendem Schein: verkündet eine weite und glückliche Reise;
- bei ruhiger See: steht für Freuden der gemächlichen Art und geistreiche Freunde;
- in einem Sturm den Leuchtturm sehen: bedeutet Schwierigkeiten und Kummer, die aber
schnell Glück und Wohlstand weichen;
- blinken sehen: man sollte auf den Ratschlag eines guten Freundes achten, um sich
Unannehmlichkeiten zu ersparen.
(ind. ) : - gute Aussichten für die Zukunft.
(Siehe auch "Lampe", "Laterne", "Leuchtfeuer", "Licht", "Turm")
Leukoplast
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Schnittwunde mit Leukoplast verbinden: bedeutet Genesung von einer langen
Krankheit.
Leute
Allgemein:
Leute können allgemein die Beziehungen zu anderen Menschen verkörpern; das muß individuell je
nach den Lebensumständen gedeutet werden. Manchmal wird man auch auf üble Nachrede
hingewiesen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - viele sehen: sich viel Zerstreuung machen;
- auf sich zukommen sehen: üble Nachrede;
- schwarz gekleidete sehen oder sprechen: in Todesgefahr geraten, oder eine
Trauerbotschaft erhalten.
(europ.) : - viele sehen: bedeutet ein Unglück;
- auf sich zukommen sehen: bedeutet üble Nachrede;
- schwarz gekleidete sehen: Todesfall; man wird einen Unfall erleben.
(ind. ) : - man wird dich verleumden;
- viele sehen: auf Reisen sollst du vorsichtig sein.
Leutnant
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: du wirst geehrt werden oder deine Ehre zu wahren wissen.
(europ.) : - ist eine Warnung vor schlechtem Umgang;
- mit ihm sprechen: bedeutet, daß man dem Wort des Freundes trauen darf.
(ind. ) : - du bist sehr sorglos und leichtsinnig.
Libelle
Assoziation: - Freiheit und Schönheit des Geistes.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zum freien Flug bereit?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schillernd; täuschend; inspiriert die Vorstellungskraft; sanft; begabter Flieger.


Beschreibung: Die Libelle ist ein langes, schmales Insekt mit zwei schillernden Flügelpaaren. Wie der
Kolibri inspiriert die Libelle die menschliche Vorstellungskraft. Ihre sanfte, unbedrohliche Gegenwart
reißt den Menschen häufig aus seinen Gedanken und erinnert ihn auf natürliche Weise an seine
Umgebung. Libellen leben nach dem Schlüpfen an kleinen, stehenden Gewässern und ernähren sich
von anderen Insekten. Sie sind wie der Kolibri erstaunliche Luftakrobaten, die vorwärts und
rückwärts, hinauf- und hinunterfliegen und in der Luft stehenbleiben können. Sie nutzen die
Fähigkeit, um Insekten zu fangen, die nicht ganz so beweglich sind wie sie.
Allgemeine Bedeutung: Inspiration; Verbindung mit der Erde; Illusion als solche erkennen; sich des
Lichts bewußt werden.
Assoziation: -Transzendente Bedeutung: Ein Bote von Mutter Erde.
Allgemein:
Das Symbol der Libelle steht für übersteigerte Ichbezogenheit und Überheblichkeit. Sie zeigt dem
Träumenden an, daß er sich zu leicht von Äußerlichkeiten täuschen läßt und sich selbst in den
Mittelpunkt seines Denkens stellt.
Psychologisch:
Wenn ein Traum von einer Libelle handelt, erkennt der Träumende sein Bedürfnis nach Freiheit, aber
auch, daß Freiheit immer von kurzer Dauer sein kann. Möglicherweise versucht der Träumende einen
Lebenstraum zu verwirklichen, hat jedoch keinen rechten Überblick darüber, was er vom Leben will.
Sein Handeln und Reagieren ist eher instinktiver als logisch durchdacht.
Spirituell:
Obgleich das Leben der Libelle kurz ist, symbolisiert sie Unsterblichkeit und geistige Erneuerung.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man geht über vieles zu leicht hinweg und läßt sich gerne blenden.
Licht
Assoziation: - Erleuchtung; Vision.
Fragestellung: - Was bin ich zu sehen bereit?
Allgemein:
Licht symbolisiert Bewußtsein, Wahrnehmung, Erkenntnis, Verstehen, Vertrauen und Zuversicht;
worauf sich das bezieht, ergibt sich aus der konkreten Lebenssituation. Das Ursymbol spendet
Hoffnung, zeigt einen Neuanfang auf ("das Licht der Welt erblicken"); wir brauchen uns keine Sorgen
zu machen, weder über unsere Gesundheit noch über unser Wohlergehen. Geht das Licht im Traum
gerade an, können wir im Wachleben tiefe Erkenntnisse schöpfen; brennt es in der Ferne, werden
neue, aber erfüllbare Wünsche wach. Verlischt es jedoch plötzlich und läßt uns in der Dunkelheit
zurück, könnten wir psychisch geschockt sein oder haben zumindest mit schlechten Neuigkeiten zu
rechnen. Auch zuviel Licht, das den Träumer blendet, ist negativ zu bewerten, was weitere Symbole
bestätigen sollten. Das "Licht am Ende des Tunnels" verweist beispielsweise darauf, daß der
Träumende ein schwieriges Vorhaben bald erfolgreich abschließen kann. Das Licht ist die geistige
Energie, die freigelegt wird - man sieht alles licht und klar. "Ihm ging ein Licht auf" symbolisiert
plötzliche Einfälle, die zur Problemlösung führen.Psychologisch:Das Licht ist ein Symbol für
Lebensfreude und -kraft, Hoffnung, Ausgeglichenheit, Erkenntnis, Bewußtsein, klare Denkweise und
Verstand. Es bringt Helligkeit in verschiedene Situationen und beseitigt Unwissenheit und Zweifel. In
der Helligkeit ist der Mensch weniger furchtsam. Als Traumsymbol hat das Licht diese eben
genannten Bedeutungen, wie auch die Bedeutung von schöpferischem Geist. Wenn im Traum Licht
eine Rolle spielt, befindet sich der Träumende in einem Prozeß, in dem er versucht, sich selbst zu
verbessern. Ein sehr helles Licht symbolisiert häufig die Entwicklung von Intuition und Einsicht. Auch
sexuell-erotische Erfüllung kann dieses Traumbild mit einschließen. Nachlassende Sicherheit und
Zielstrebigkeit werden im Traum durch dämmeriges oder dunkles Licht verbildlicht, innere und äußere
Schwierigkeiten auch die Angst vor dem Alter oder Tod können durch abnehmendes Licht im Traum
ausgedrückt werden. Es gibt verschiedene Methoden, bei denen man im Wachzustand die Flamme
einer Kerze oder ein andere Lichtquelle benutzt, um diese Fähigkeiten zu verbessern.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein helles Licht im Traum die Manifestation des Göttlichen und
der Wahrheit beziehungsweise des "direkten Wissens". Häufig hat dieses Wissen keine Gestalt und
erscheint daher als Energie, die der Geist im Traum als Licht darstellt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein hellbrennendes sehen: gute Zeiten in Aussicht haben; Freude;
- ein flackerndes und matt brennendes: krank werden;


- anzünden: freudige Ereignisse werden eintreten;
- ein entferntes sehen: eine angenehme Reise vor sich haben;
- in großer Entfernung: du darfst schöne Hoffnungen hegen;
- am Ende eines Tunnels: man wird ein schwieriges Vorhaben bald mit Erfolg abschließen;
- auslöschen: dein Vorhaben ist böse;
- von einem anderen auslöschen sehen: schlechte Nachricht;
- tragen, das durch Zugluft ausgelöscht wird: durch ein Todesfall tief betrübt werden;
- von Licht umgeben sein: es wird einem ein Licht aufgehen; neue Ideen zur Lösung eines
langwierigen Problems
werden herangezogen werden; auch: eine Liebeserklärung eines Menschen erwarten
dürfen, den man schon lange verehrt.
(europ.) : - Ursymbol; zu beachten in Verbindung mit anderen Zeichen; bei Schwerkranken negativ
zu bewerten;
- sehen: Zeichen für Gesundheit und Wohlstand; bedeutet Freude und Erfolg; man
befindet sich auf dem richtigen Weg;
- aus weiter Ferne sehen: kommende Freude; verheißt Glück auf einer Reise;
- anzünden: verkündet Freude;
- ein matt und unruhig brennendes: eine bevorstehende Krankheit; auch: Teilerfolg;
- schummrig oder ausgehend: unangenehm enttäuscht werden, weil ein Unternehmen in
der Sackgasse endet;
- ein Licht, das verdeckt ist: spricht für Verkennung der Verdienste;
- Lichtspiele: man ist begünstigt.
(Siehe auch "Dunkelheit", "Glühen", "Kerze", "Lampe" und unter den Bezeichnungen einzelner
Lichtquellen)
Lichter
Volkstümlich:
(arab. ) : - viele brennen sehen: ein Anzeichen hoffnungsreicher Zukunft, glückliche Zeiten;
- machen sehen: dein Fleiß findet Anerkennung;
- von weißem Wachs: du mußt die Unschuld beschützen.
(europ.) : - seltsame und unheimliche sehen: man wird überall Enttäuschungen und Fehlschläge
erleben;
- leuchtende Gesichter: weisen auf unerledigte Dinge im privaten wie geschäftlichen
Bereich hin;
- leuchtender Himmel und Mond sowie unnatürliche Sterne und eine rote oder goldene
Sonne:
prophezeien schlimme Leiden; Tod; Familientragödien und nationale Aufstände;
- Kinder am erleuchteten Himmel sehen: man wird darauf hingewiesen, die Gefühle unter
Kontrolle zu
halten, da in der Aufregung über eine scheinbare Nachlässigkeit irreparable Fehler
gemacht werden;
- leuchtende menschliche Figuren oder Tiere am Himmel: bedeuten Fehlschlag und
Kummer;
diese zur Erde fallen und Männer mit Gewehren auf sie schießen sehen: viele Hindernisse
werden
durch den eigenen Einsatz und der Entschlossenheit beseitigt werden;
- leuchtende Schlangen: Feinde umgeben einem und werden zu bösen Mitteln greifen, um
einem zu besiegen.
Lichtschein
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: wichtige Neuigkeiten.; Pläne werden erfolgreich sein.
Lichtschere
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst Hilfe finden.
Liebe
Medizinrad:


Schlüsselworte: Vergnügen; Zuneigung; sexuelle Energie; Orgasmus; Sinnlichkeit; Vereinigung;
Elternschaft; Paarung; schätzen; Hingabe; Zärtlichkeit; Mitgefühl; Entzücken; Freude; Ekstase;
Leidenschaft; Transzendenz; Verschmelzen; südlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Liebe ist ein Wort mit so vielen Bedeutungen, wie es Menschen gibt, die es
aussprechen. Im Medizinrad ist sie die Qualität, die mit der inneren Position des südlichen
Seelenpfads assoziiert wird. Mit der Liebe verbinden sich auf diesem Pfad das Mineral Rosenquarz, die
Pflanze Weißdorn, das Tier Wolf und die Farbe Rosa.
Allgemeine Bedeutung: Vergnügen; Vorbereitung darauf, dich für eine der vielen Formen der Liebe zu
öffnen, für die individuelle, die romantische, die sinnliche, die sexuelle oder für die bedingungslose
Liebe deiner Gemeinschaft, deines Schöpfers, deiner Ideale, Philosophien oder Vorstellungen; ein
positives Zeichen; Liebe, die du erhältst, kann auch bedeuten, daß du dich selbst nicht mehr lieben
kannst; Liebe, die fortgenommen wird, kann auch bedeuten, daß du lernen mußt, dich selbst mehr zu
lieben.
Assoziation: So viele, wie es Menschen gibt, die von der Liebe träumen.
Transzendente Bedeutung: Eine direkte Gabe des Schöpfers.
Allgemein:
Träume als Wegweiser unseres Liebeslebens kleiden sich in vielen Formen. Das macht sie schwierig
zu entziffern als offensichtlich sexuelle Träume, aber sie ermöglichen uns, unsere Liebespartner - und
unser Gefühl für sie - zu sehen, wie sie wirklich sind. In weniger aufgeklärten Zeiten bedienten sich
junge Frauen aller möglichen "Zaubermittel", die ihnen ihren künftigen Ehemann zeigen sollten. Da
wurde z.B. eine geschälte Zwiebel in ein Taschentuch gewickelt und unter das Kopfkissen gelegt
sowie ein bestimmte Vers darüber gesprochen. Im nächsten Traum sollten sie dann angeblich das
Gesicht ihres Zukünftigen sehen. Und ohne Zweifel geschah das ja auch tatsächlich oft, weil ihnen ihr
Unterbewußtsein das Gesicht des offen oder heimlich Geliebten projizierte. Unsere Träume reagieren
nämlich sehr flink, wenn wir uns zu Menschen, denen wir begegnet sind, hingezogen fühlen (auch
wenn dies gegen die Vernunft ist). Nur bedeutet es nicht zwangsläufig, daß man von genau dieser
konkreten Person träumt. Oft wird diese vielmehr in Maskierung/Verkleidung erscheinen. So träumte
ein Mädchen, das einen Mann sexuell sehr attraktiv fand, nicht von ihm selbst, sondern vom Turm
einer berühmten Kathedrale. Er hatte ihr nämlich erzählt, aus der Stadt mit dieser Kathedrale zu
stammen. Da braucht man nichts weiter zu erklären. Es lohnt sich immer, in dieser Art Träume nach
einem Sexualsymbol zu suchen - sei es nur darum, weil nun einmal unser erstes Interesse an
anderen meist sexueller Natur ist. Deshalb braucht man andere Symbole nicht zu übersehen, wie sie
sich etwa mit Namen oder Beruf neuer Bekanntschaften verbinden. Selten enthalten diese Träume
starke Verheißungen. Ein erotischer Traum ist eher ein Wunscherfüllungstraum als eine Prophezeiung.
Psychologisch:
Sie haben von Liebe geträumt? In welcher Form? Welche Empfindungen, Eigenschaften, Erlebnisse
verbinden Sie mit dem Begriff Liebe? Was genau stellen Sie sich darunter vor? Hatten Sie den
Wunsch, "richtig lieben zu können", oder träumen Sie von einer unerfüllten Liebe und "vergeblichen
Liebesmüh" in bezug auf einen realen Partner? Auf jeden Fall geht es in Träumen, die das Thema
Liebe zum Inhalt haben, um eine Aufforderung zur Reflexion: Sie sollten für sich herausfinden, was
Sie eigentlich unter Liebe verstehen und was Sie in einer Liebesbeziehung suchen - und selbst zu
geben bereit sind. Vielleicht ist der Traum auch als Hinweis zu sehen, daß in einer bestehenden
Partnerschaft der Begriff Liebe neu definiert werden soll, daß diese Liebe einer Veränderung der
Gefühle standhalten mußte - und sie nun eine neue Qualität gewonnen hat, oder eben "keine Liebe
mehr" ist. Selten, aber doch haben Liebesträume einen anderen Symbolwert - falls Sie gerade allein
und "auf der Suche sind: Wenn es ein besonders schöner, harmonischer Traum mit geradezu
körperlich spürbaren Glücksempfindungen war, kann es ein Hinweis sein, daß Ihnen eine
entsprechende Begegnung unmittelbar bevorsteht. Also schauen Sie genauer hin, wenn Sie
jemandem über den Weg laufen, bei dem es ebenfalls "funkt", wenn Blicke und Worte gewechselt
werden. Auch wenn es keine "Liebe auf den ersten Blick" ist. Liebe zeigt eben das Bedürfnis nach
Zuwendung, Zärtlichkeit und Gefühlswärme an, vor allem oft bei vereinsamten Menschen.
Volkstümlich:
(europ.) : - Wohlstand, Glück, Erfolg in der Liebe; mahnt aber auch zur Vorsicht in der Wirklichkeit,
damit das Herz nicht mit dem
Verstand durchgeht; man ist einsam, und Seele und Körper leiden darunter, keinen
Partner zu haben; man sehnt sich nach Liebe;
- jedes Lebewesen lieben: man ist mit den gegenwärtigen Lebensumständen zufrieden;


- wegen der Liebe Glücksgefühle haben: eine glückliche Hand in den Angelegenheiten wird
einem ein zufriedenes Dasein bescheren;
- glauben, die Liebe sei verfehlt oder werde nicht erwidert: man wird verzweifelt über das
Problem nachdenken, ob es besser sei, die
Lebensweise zu ändern oder zu heiraten und sich bei dem sozialen Aufstieg dem Glück
anzuvertrauen;
- Paarung von Tieren: deutet auf Zufriedenheit mit dem gegenwärtigen Leben hin, auch
wenn man vielleicht anders darüber denkt;
zeitweise wird Fortuna einem hold sein;
- die Liebe der Eltern: man ist aufrichtig; das Vermögen mehrt sich; man kommt in der
Karriere voran;
- verliebt sein: ist als Warnung zu verstehen, sich nicht eigennützigen Begierden
hinzugeben, denn man läuft Gefahr, in einem Skandal
verstrickt zu werden;
- andere verliebt sehen: man läßt sich verführen, die Pflichten zu vernachlässigen;
- turtelnde Tiere sehen: man wird sich entwürdigenden Sinnesfreuden hingeben;
- Ist eine jungen Frau verliebt, deutet dies auf lockere Beziehungen hin, es sei denn, sie
wählt lebenserfahrene und verantwortungsbewußte
Partner.
- Für eine verheiratete Frau ist das ein Zeichen für Unzufriedenheit und den Wunsch nach
außerehelichen Abenteuern.
Liebenswürdig
Volkstümlich:
(arab. ) : - erscheinen (sich liebenswürdig benehmen): getadelt werden.
Liebesaffäre
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Traum könnte Sie ermutigen, Ihr Liebes- und Sexleben zu verbessern!
Liebesbrief
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: unangenehme Erklärungen müssen gemacht werden; ein großer Teil hängt von
der eigenen
Entscheidung ab; man solle bedenken, daß Offenheit eine bewundernswerte Eigenschaft
ist;
- erhalten: kündet schlechte Nachrichten an;
- schreiben: man ist verliebt;
- verschicken: man verpaßt Chancen, sich zu bereichern;
- Erhält eine junge Frau einen solchen, wird sie gegen den Rat ihrer Eltern einen
unfähigen, aber glühenden Liebhaber heiraten.
LiebesgetändelVolkstümlich:(arab. ) : - beobachten: frohe Stunden stehen dir bevor; -
selbst beteiligt sein: Glück.(europ.) : - beobachten: bedeutet Überwindung einer großen Sorge;
- selbst dabei mitwirken: weist auf Glück hin.
Liebespartner / Liebhaber
Assoziation: - das idealisierte innere Selbst; Anima; Animus.
Fragestellung: - Welcher Teil meines höheren Selbst ist bereit, integriert zu werden?
Volkstümlich:
(europ.) : - ein gutaussehender und angenehmer: ist ein gutes Omen;
- wankelmütig: Vorsicht ist geboten.
Liebespfand
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Liebschaft, an der man sehr interessiert sein wird; einige andere wissen mehr davon,
als man glaubt; sei also umsichtig.
Liebhaberei
Volkstümlich:


(europ.) : - zur Gärtnerei, zum Malen, Fotografieren, usw.: du hast Talente, jedoch sollst du deine
Arbeit darum nicht vernachlässigen.
Liebschaft
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: durch Schmeichler betrogen werden.
Lied
Allgemein:
Lied bringt häufig vergangene Gefühle zum Ausdruck, an die man sich meist gern erinnert. Auch ein
gutes Gewissen oder die Warnung vor Übermut kann dahinter stehen.
Psychologisch:
Hier ist vor allem der Liedtext wichtig; aus ihm läßt sich der Traum deuten. Lieder im Traum lassen
den Schläfer im allgemeinen fröhlich erwachen, werden aber wohl nur von musikalischen Menschen
geträumt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - singen oder singen hören: deine Liebe wird keine Erwiderung finden.
(europ.) : - alte Geschehnisse werden stimmungsgemäß in Erinnerung gebracht;
- hören: bedeutet, wenn es ein fröhliches ist, Angenehmes; wenn es traurig ist,
Ermahnung, nicht übermütig zu werden;
auch: eine fröhliche Seele und glückliche Kameraden; aus der Ferne erwartet man
vielversprechende Neuigkeiten;
- selbst ein fröhliches singen: man hat ein ruhiges Gewissen; auch: für eine bestimmte
Zeit erwartet einem
viel Vergnügen, doch Schwierigkeiten werden einem bald überwältigen;
- komische Lieder: man wird eine Gelegenheit mißachten, die Geschäfte voranzutreiben
und Annehmlichkeiten zu genießen;
- selbst ein trauriges singen: man gibt sich unnötigen Grübeleien hin; auch: man ist über
den Verlauf der Dinge unangenehm überrascht;
- selbst ein häßliches singen: man hat in einer Angelegenheit ein schlechtes Gewissen;
auch: sagen grauenhafte, extravagante
Verschwendung vorher;
- singen, wobei in der Umgebung alles bestens läuft: Eifersucht wird einem die Freude
verderben.
(ind. ) : - singen: körperliche Leiden;
- singen hören: Frohsinn, Glück.
(Siehe auch "Chor", "Musik", "Singen")
Liederlich
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: du mußt dich fremder Herrschaft beugen.
(europ.) : - sein: man soll Warnungen befolgen.
Lieferwagen
Assoziation: - praktische Kraft; Nützlichkeit.
Fragestellung: - Wie verteile ich meine Kraft? Wieviel kann ich tragen?
Psychologisch:
Er ist ein Entrümplungssymbol. Viel altes Zeug wird abgefahren, und neues gebracht.
(Siehe auch "Fahrzeuge", "Lastkraftwagen")
Liegen
Volkstümlich:
(arab. ) : - auf der bloßen Erde: in ärmliche Verhältnisse kommen;
- in einem Bett: ein bequemes Leben führen;
- auf einem Sofa: du mußt dich mit einer unerfreulichen Lage abfinden.
(europ.) : - im Freien: bedeutet Gutes;
- bei der oder dem Liebsten: beständige Freude deutet sich an.
(ind. ) : - Trauer.


Liegestuhl
Psychologisch:
Versucht man vergeblich einen Liegestuhl aufzustellen - welches einfache, aber unlösbare Problem im
Leben kann damit gemeint sein?
Lift
Allgemein:
Lift (Aufzug) weist darauf hin, daß man rasch und bequem nach oben kommen oder Probleme lösen
will; das wird aber nur gelingen, wenn man sich mehr anstrengt. Bringt uns der Traumlift in eine
höhere Etage, werden wir wohl mit fremder Hilfe aufsteigen können; wer aber mit ihm rasch nach
unten fährt, kann im Augenblick höheren Ansprüchen nicht genügen. Kommt dagegen der Lift im
Keller an, wird für den Wachzustand signalisiert, man möge einmal seine Gefühle überprüfen, es
könnte da Schockierendes ans Tageslicht kommen.
Psychologisch:
Ähnlich wie die Traumsymbole der Leiter und der Treppe ist der Lift ein Zeichen für
Wandlungsvorgänge. Allerdings geschieht diese Wandlung nicht aus eigener Kraft. Im Fahrstuhl
bewegt sich der Träumende schnell und schwerelos, es kommt dem Fliegen gleich. Dies kann ein
Hinweis auf Selbstüberschätzung und auf Vorstellungen sein, die nicht der Realität entsprechen. Geht
die Liftfahrt nach oben, drückt sich darin der Wunsch des Träumenden nach Erfolg und
Selbstbestätigung aus. Wenn der Lift im Traum steckenbleibt, ist dies ein Zeichen für eine Störung in
der Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden oder für Minderwertigkeitsgefühle. Fährt der Lift
nach unten und wird dies vom Träumenden als unangenehm empfunden, können damit
Zukunftsängste ausgedrückt sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Fahrstuhlaufzug): du mußt vorsichtiger sein;
- nach oben fahren: mit Erfolg rechnen dürfen;
- stecken bleiben: man wird von Minderwertigkeitsproblemen im Fortkommen auf seinem
Lebensweg bedroht;
- hinunterfahren: beruflicher Einbruch und Zukunftsängste;
- abstürzen: ein bevorstehender Reinfall bzw. Unglücksfall.
(europ.) : - heimlich wird eine Vereinfachung des Lebensweges durch fremde Hilfe erhofft;
- sehen: man möchte leicht und schnell emporkommen, was aber nicht gelingen wird;
- aufwärts fahren: Erfolg ist wahrscheinlich;
- abwärts fahren: der Erfolg ist zweifelhaft;
- sich in einem fahren sehen: man wird getröstet werden;
- einen führen: man wird armen Menschen Hilfe bringen.
(ind. ) : - durch fremde Menschen wirst du einen Aufstieg erleben.
(Siehe auch "Fallen", "Fliegen", "Leiter", "Keller", "Treppe")
Likör
Psychologisch:
Sie halten es mit der "frommen Helene" von Wilhelm Busch: "Wer Sorgen hat, hat auch Likör." Das
süße Zeug mit den versteckten Promillen gilt als Symbol für die "Flucht" vor Streß und Sorgen in eine
künstlich erzwungene Entspannung - zum Beispiel durch Alkohol oder andere "berauschende"
Spannungsregler. Die Süße des Likörs gilt noch als zusätzlicher Hinweis, daß Ihnen das Leben "zu
herb" geworden ist und Sie sehr gern an der "Süße der Liebe" naschen möchten. Es könnte auch eine
Warnung vor (selbstzerstörerischen) "Ersatzbefriedigungen" und einer Neigung zum Suchtverhalten
in diesem Traum mitschwingen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder trinken: schenke den Schmeichlern, die dich betören möchten, keinen
Glauben.
(europ.) : - man hüte sich vor Schmeicheleien;
- kaufen: man bedient sich unrechtmäßig eines Vermögens, auf das man kein Anspruch
hat;
- verkaufen: man muß Kritik wegen des Geizes einstecken;
- sehen: verheißt ein Schäferstündchen;
- servieren oder anbieten: man hat anderen gegenüber geheime Absichten;
- trinken: man wird in eine liebenswürdige oder zärtliche Umarmung geraten.
(ind. ) : - deine Freude wird von kurzer Dauer sein.
(Siehe auch "Alkohol")


Lila
Psychologisch:
Die Farbe Lila (an der äußeren Grenze des sichtbaren Farbspektrums) symbolisiert den Wunsch nach
höherer Erkenntnis im spirituellen Sinn. Und Lila war (und ist) tatsächlich die bevorzugte (und
demonstrativ getragene) Kleidungsfarbe von Menschen, die damit ihr "Anderssein" und ihre
besondere Position im Leben anschaulich machen wollten: Meßgewänder der katholischen Kirche zu
"Bußezeiten" sind lila, die konservative hohe Geistlichkeit des Mittelalters (adelige Kardinäle) trug
Lila. Und eine Gruppe, wie sie konträrer nicht sein könnte, hat ebenfalls die Farbe Lila zur "ihren"
gemacht: Jede mehr oder weniger radikale Feministin trug zumindest zur "Demo" lila Latzhosen oder
lila- violetten Alternativ-Look. Also haben "lila Träume" symbolisch mit dem einen oder anderen
"Extrem an der Grenze des Spektrums" zu tun.
(Siehe auch "Farben")
Lilien
Allgemein:
Lilie steht für die Wurzeln des Bewußtseins im Unbewußten, die man sich wieder mehr bewußt
machen sollte. Alte Traumbücher deuten sie als Symbol der Liebe, Verehrung, Bescheidenheit und
Uneigennützigkeit. Da Lilien häufig in Beerdigungskränze eingebunden werden, symbolisieren sie für
manche Menschen den Tod. Sie können jedoch auch für Vornehmheit und Anmut stehen. Wenn der
Träumende Lilien pflanzt, hofft er auf eine friedliche Veränderung in seinem Leben. Wenn er Lilien
pflückt, entwickelt er eine friedvolle Daseinsweise - dies trifft besonders dann zu, wenn eine Frau
diesen Traum hat.
Psychologisch:
Lilien als Traumsymbol haben meist eine positive Bedeutung was den emotionalen Bereich anbelangt.
Insbesondere Wasserlilien sind ein Zeichen dafür, daß etwas besonders Schönes aus dem
Unterbewußtsein ins Bewußtsein wächst. Sie ist ein Symbol der Macht, aber nicht wie andere
Blumensymbole erotisch zu deuten. Hält der Träumer zum Beispiel Lilien in den Händen, kommt er im
Wachleben besonders gut zurecht und wird eine Position erreichen, in der er zu bestimmen hat. Sind
sie verblüht oder wirft er sie weg, gehört er zu jenen Menschen, die zum Machtmißbrauch neigen.
Lilien, die man im Traum verschenkt, deuten auf reine Gefühle im Wachleben hin. Eine Bedeutung
von Lilien ist die Reinheit, besonders im Traum von Jugendlichen stellen sie oft Jungfräulichkeit oder
Unberührtheit dar. Lilien weisen auf verschiedene Aspekte von Weiblichkeit hin.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist die Lilie im Traum ein Symbol der Auferstehung und des ewigen Lebens.
In religiösen Zeremonien werden sie häufig verwendet, um dies darzustellen. Sie ist Symbol für
strahlende Reinheit, Unschuld und Jungfräulichkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Symbol der Harmonie und geistigen Klarheit;
- sehen oder brechen: Macht und Reichtum erlangen;
- weiße: sich reiner Liebe erfreuen;
- gelbe: Neid und Bosheit erfahren;
- pflücken: man wird den Verführungskünsten eines verehrten Menschen unterliegen und
darf sich auf glückliche Stunden freuen;
- einen Lilienkranz anfertigen: wichtige Geschäftsabschlüsse werden sich verzögern.
(europ.) : - Symbol der Innerlichkeit, der Eröffnung innerer Regungen; auch: prophezeien eine harte
Strafe durch Krankheit und Tod;
- bedeuten Macht und Reichtum;
- wachsende mit reichem Blattwerk: deuten für junge Leute auf frühe Heirat und eine
darauffolgende Trennung durch den Tod;
- blühen sehen: man soll beherzt auf sein Ziel losgehen, das man erreichen wird;
- selbst pflücken: sinnliche Liebe; bei seinem Tun sollte man nicht nur an sich selbst,
sondern auch an andere denken;
- sehen, wie Lilien gepflückt werden: Vorsicht, jemand versucht einem gegenüber seine
Macht zu mißbrauchen;
- weiße sehen: du wirst treu geliebt;
- farbige: traue nicht dem Schein;
- in der Hand halten: bedeutet geliebt zu werden, ohne es zu wissen;
- fortwerfen oder vernichten: bedeutet Mißbrauch der Macht, dem die Strafe auf dem Fuße
folgen wird; - verwelkte: bedeutet Niedergang durch eigene unbedachten Handlungen;
- Lilienblätter oder -stengel ohne Blüten: bedeuten eine schädliche Selbsttäuschung;


- viele Lilien sehen: Bescheidenheit in der Liebe;
- Kinder inmitten der Blumen: verkünden Krankheit und eine schwache Konstitution;
- Träumt eine junge Frau davon , daß sie Lilien bewundert oder pflückt, dann wird ihr eine
mit Freude verbundene große Traurigkeit
vorhergesagt, da der von ihr geliebte Mann schwer erkrankt, vielleicht sogar frühzeitig
stirbt. Sind sie verwelkt, ist der Kummer noch
näher als erwartet. Atmet sie den Duft von Lilien ein, wird er Kummer ihre geistigen
Fähigkeiten läutern und steigern.
(ind. ) : - pflücken: deine guten Gedanken werden von deiner unverbesserlichen Leidenschaft
verwischt;
- weiße: du wirst stets auf gute Freunde hoffen können;
- farbige: lasse dich von den Menschen nicht täuschen.
(Siehe auch "Blumen", "Blüten", "Kranz", "Rose")
Limonade
Allgemein:
Limonade kann vor Oberflächlichkeit warnen; das versteht man nur aus den persönlichen
Lebensumständen.
Psychologisch:
Limonade stellt ein typisches Kindergetränk dar. Sie verweist als Traumsymbol entweder auf die Zeit
unserer Kindheit oder auf regressive Wünsche, sich wieder wie ein Kind verhalten zu dürfen. Die
Farbe der Limonade kann unter Umständen eine Deutung konkretisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - trinken: du findest eine gute Aufnahme bei deinen Freunden.
(europ.) : - weist darauf hin, daß man nicht durch äußere Einflüsse erschlaffen oder sich einschläfern
lassen soll; auch wird man von einem
Freund hören, der in Bedrängnis ist;
- trinken: deutet auf wenig seriösen Umgang hin; es besteht die Gefahr, durch eigene oder
fremde Oberflächlichkeit in seichtes
Fahrwasser zu geraten; auch: andere Menschen werden sich mit dem mühsam
aufgebauten Vermögen amüsieren.
Limone
Volkstümlich:
(europ.) : - essen: sagt einem Krankheit und schwierige Situationen voraus.
(Siehe auch "Zitrone")
Limousine (Auto)
Assoziation: - Macht im Überfluß; Extravaganz.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Macht in ihrer ganzen Fülle zu zeigen?
Volkstümlich:
(europ.) : - fahren: man wird plötzlich viel Glück haben.
(Siehe auch "Auto")
Lindenbaum
Allgemein:
Die Linde ist seit Walter von der Vogelweide der Baum, unter dem man sich trifft, um Freude und
Spaß zu haben. In der traditionellen Deutung: Symbol der romantischen, heimlichen Liebe - "unter
den Linden" war ein bevorzugter Treffpunkt für Verliebte. Außerdem gilt die Linde als Symbolbaum
für Heilkraft und positive, belebende Energie - wer gegen Erkältungskrankheiten reichlich
Lindenblütentee trinkt, lernt die realistische Seite dieser Symbolik wohltuend kennen. Übrigens: In
depressiver Stimmung den Duft blühender Linden einzuatmen, wirkt "wahre Wunder", die dunklen
Gemütswolken verfliegen rasch, und man empfindet eine leichte Euphorie. Leider nur zur Blütezeit
der Linden und wenn das heilsame Aroma tief und zumindest einen Spaziergang lang eingeatmet
wird. Die rauschende Linde kündigt eine erfreuliche Nachricht an.
Psychologisch:


Als Traumsymbol kann die Linde im Sinne von Freude, Geselligkeit, Natursehnsucht und Heilung
durch die Natur gedeutet werden. Linde (Baum, Blüte) steht allgemein für Harmonie und Frieden, die
zu einer glücklichen Zukunft führen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: im geselligen Leben auf Gefälligkeiten rechnen können; sorgenfreie Zukunft;
- blühen sehen: du wirst großes Glück haben; sich von einem Gesundheitsproblem bald
erholen;
Glückliche Stunden mit einem lieben Menschen verbringen;
- rauschen hören: man wird Dinge zu hören bekommen, die nicht für einem bestimmt
gewesen sind;
- den Duft der Blüten wahrnehmen: gewisse Dinge werden vor einem geheimgehalten;
- ersteigen: deine Wünsche werden erfüllt.
(europ.) : - sehen: Erholung, Freude und Geselligkeit werden bald zu ihrem Recht kommen;
- Lindenallee sehen: ist ein Omen für eine baldige glückliche Romanze.
- rauschen hören: bringt uns Nachrichten von großer Wichtigkeit;
- eine blühende sehen: man wird sich bald an einem ruhigen Ort erholen können;
- Lindenblüte sehen: man ist von einem Geheimnis umgeben;
- den Duft von Ihnen riechen: ein Geheimnis wird sich offenbaren;
- unter einem sitzen: man verlangt nach mehr Ruhe und Geborgenheit.
(ind. ) : - deine Zukunft wird dich erfreuen;
- blühend: ein plötzlicher Gewinn.
(Siehe auch "Baum")
Lindwurm (drachenähnliches, schlangenhaftes Ungeheuer)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: einer großen Gefahr entgegengehen;
- mit einem kämpfen: einem bösen Zufall zum Opfer fallen.
Lineal
Psychologisch:
Eine mit einem Lineal gerade gezogene Linie soll die innere Welt einteilen und begrenzen, um klare
Verhältnisse zu schaffen. Wenn man im Traum mit einem Lineal oder mit einem anderen Instrument
etwas maß, spiegelt das den Wunsch wider, eine bestimmte Situation (oder die Gefühle) ins rechte
Licht zu rücken. Das könnte schwierig werden, doch der Wunsch ist vorhanden und sollte nicht
verleugnet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder halten: lasse deinen geraden Sinn nicht durch hinterlistige Schmeichler
beeinflussen;
- damit geschlagen werden: der Willkür eines Feindes ausgesetzt werden;
- jemanden damit schlagen: seinem Feind überlegen sein.
(europ.) : - mahnt zur Sorgfältigkeit und Fleiß bei einer Arbeit, um sie nach Wunsch zu vollenden.
(Siehe auch "Linie")
Linie (Gerade)
Allgemein:
Eine Linie im Traum kennzeichnet häufig eine Grenze, oder sie symbolisiert ein Maßsystem. Sie kann
auch eine Verbindung zwischen zwei Gegenständen anzeigen, um einen Zusammenhang darzustellen,
der nicht sofort augenfällig ist. Eine Menschenreihe oder -schlange verweist auf eine für einen
bestimmten Zweck errichtete Ordnung. Wenn der Träumende in einer Reihe wartet, bestimmt der
Grund wegen dem die Menschen anstehen, die Deutung des Traums.
Psychologisch:
Der Mensch braucht Grenzen oder Demarkationslinien; diese können im Traum auf eine Weise zum
Ausdruck kommen, die im Alltagsleben nicht unbedingt nachvollziehbar ist. Überspringt der
Träumende beispielsweise eine Linie, dann verweist dies darauf, daß er den Mut hat, um Risiken
einzugehen. Eine Reihe von Gegenständen kann die Chancen symbolisieren, die sich vor dem
Träumenden auftun.


Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene können Lilien im Traum eine große Bedeutung haben. Eine gerade Linie
symbolisiert die Zeit und die Fähigkeit, nach vorn oder zurück zu gehen. Handelt es sich um eine
gerade Linie, dann stellt sie die Welt auf Erden auf den passiven Standpunkt dar; handelt es sich um
eine vertikale Linie, dann symbolisiert sie die spirituelle Welt und die kosmische Achse.
(Siehe auch "Lineal")
Linienblatt
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder gebrauchen: Kleinigkeiten werden dich beschäftigen.
(europ.) : - Selbsttäuschung, wodurch man Schaden erleiden wird.
Linienschiff
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sich darauf befinden: du mußt in Kürze eine größere Reise antreten.
Links
Artemidoros:
Die linke Seite repräsentiert die weiblichen Verwandten und Bekannten.
Allgemein:
Links kann immer nur im Zusammenhang mit den weiteren Symbolen individuell verstanden werden.
Allgemein symbolisiert es das Unbewußte, Weibliche, Irrationale und Destruktive, die Mutter und
Natur. Lähmungen der linken Körperhälfte warnen vor Überbetonung von Verstand und Logik.
Psychologisch:
Orientierungsbegriff; links sitzt das Herz, übersetzt: das Gefühl, die psychische Energie, allgemein
auch Sitz des Unbewußten. In früheren Zeiten saß die Frau bei der Trauung links vom Mann. Links ist
die Seite des Herzens, mit der
rechten Hand wird meist geschrieben, d. h., die rechte Seite ist die Seite des Denkens und Handelns.
Links kann im Traum ein Hinweis auf die weibliche Seite des Träumenden sein, auf sein Gefühlsleben
und auf sein Unterbewußtes. Links ist im Traum nicht politisch zu verstehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - im geschlechtlichen Prinzip das Passive, Erhaltende, Weibliche, wobei es gegen Rechts
das Schlechtere ist;
- Linkshänder: verheißt allen Triumph, die von Natur aus dazu neigen.
(Siehe auch "Positionen", "Rechts")
Linsen
Artemidoros:
Linsen zeigen Trauer an. (Die Linse war Speise der Totenmahlzeiten. Nach Plutarch (Crassus, Kap.
19,6) sahen es die Soldaten des Triumvirn als ein böses Vorzeichen an, als sie in einer bedrängten
Lage während des parthischen Feldzuges beim Empfang ihrer Ration zuerst Linsen und Gerstenbrot
erhielten, weil beides beim Trauermahl vorgesetzt werde.)
Allgemein:
Wie im Alltagsleben, so erleichtert auch im Traum eine optische Linse die Konzentrierung der
Aufmerksamkeit. Möglicherweise gibt es etwas, wie eine Angelegenheit oder Person, die der
Träumende sehr deutlich wahrnehmen oder der man mehr Aufmerksamkeit widmen muß. Linse
(Nahrungsmittel) kann Streit und Probleme ankündigen; kocht man sie, werden die Schwierigkeiten
bald überwunden. Das Auslesen von Linsen kündigt jedoch vergebliche Mühe an, man hat keine
Chance.
Psychologisch:
Wer sie im Traum kocht, dem bringen sie Verdruß (denn für ein Linsengericht verkaufte Esau seine
Erstgeburt); wer sie ißt, will sich bereichern. Wenn im Traum eine optische Linse erscheint, ist es
wichtig, zu unterscheiden, ob sie den betrachteten Gegenstand vergrößert oder schärfer sichtbar
macht. Die richtige Deutung ist nur im Licht der übrigen Umstände möglich.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Linse im Traum für visionäre Klarheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deuten auf Geld, kann auch auf Zank und Streit hinweisen;
- essen: Angst und Sorge; Streit und Zwietracht;


- kochen: du wirst einem Unglück entgehen; man wird von einem nahestehenden
Menschen getäuscht werden;
- auslesen: mühselige Arbeit.
(europ.) : - verkündet Streit, Verdruß, Übervorteilung und Entzweiung;
- essen: Überwindung aller Gefahren; man muß mit einer unangenehmen Sache fertig
werden;
- Einer jungen Frau prophezeit dieser Traum Unzufriedenheit mit ihrem Geliebten; doch
auf
elterlichen Rat hin fügt sie sich in das Unvermeidliche;
- eine optische Linse: zeigt an, daß man all seine Konzentration nur auf einen bestimmten
Lebensvorgang oder Menschen richten wird.
(ind. ) : - essen: wenn du keine Gegenliebe erfährst, sollst du deinen Gefühlen nicht nachtrauern;
- säen: du kannst damit rechnen, daß du bald eine gute Nachricht erhältst; - kochen: der
Kummer wird von dir weichen;
- auslesen: deine Mühe ist vergebens.
(Siehe auch "Bohnen", "Brille", "Hülsenfrüchte", "Optiker")
Lippen
Artemidoros:
Die Lippen hat man als diejenigen Personen zu deuten, die jede Zeit auf uns zukommen und uns mit
einem Kuß begrüßen. Erleiden sie Schaden, so wird damit angezeigt, daß es um das Befinden der
Personen, die uns am nächsten stehen, nicht gut bestellt ist.
Allgemein:
Lippe symbolisiert erotische Bedürfnisse, die Sehnsucht nach Glück in der Liebe. Rote Lippen deuten
meist auf die Erfüllung heimlicher sexueller Wünsche hin. Nur wenn sie verkniffen sind, versprechen
sie in der Liebe Leid. Schmale Lippen sollen vor Neid und Mißgunst warnen.
Psychologisch:
Manchmal ein Kommunikationssymbol - immer eines für erotische Wünsche und ihre (geträumte)
Erfüllung, denn sie sind häufig ein Symbol der weiblichen Genitalien. Solche Träume können schlicht
Lustvoll sein und keinen verborgenen Sinn haben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - bleiche: Zorn;
- blutende: du wirst getäuscht;
- glühende: Wohlergehen.
(europ.) : - wenn nicht als Reiztraum, dann als Symbol für erotische Wünsche zu verstehen; Farbe
und Herzform sind ebenfalls als
Symbole zu werten;
- dicke, unansehnliche: bedeuten unangenehme Begegnungen, übereilte Entscheidungen
und schlechte Stimmung in der Ehe;
- blühende, rote oder lachende sehen: bedeuten herzliche Freundschaft oder Liebesglück;
Harmonie;
- blasse, welke sehen: eine Freundschaft oder Liebesneigung wird erkalten;
- dünne: signalisieren die Bewältigung auch der kompliziertesten Probleme;
- zusammengekniffene oder verbissene sehen: man wird unter Neid, Feindschaft oder Haß
anderer leiden;
- trocken und gesprungen: schlechte Gesundheit der Freunde;
- entzündete, geschwollene: kündigen Entbehrungen und abträgliche Begehrlichkeiten an;
- verbissene: der Neid oder Haß anderer tut einem weh;
- Lippenstift: bedeutet Streit oder Zerwürfnis mit einer Frau.
(ind. ) : - schöne: sonniges Glück;
- dicke: hüte dich vor bösen Zungen;
- rote: beherrsche dich;
- mit Blut: du wirst verleumdet werden.
(Siehe auch "Geschwür", "Körper", "Kuß", "Rot")
Lippenstift
Allgemein:
Lippenstift zeigt nach alten Traumbüchern an, daß man in der Liebesbeziehung mit Streit rechnen
muß.


Lispeln
Volkstümlich:
(europ.) : - jemanden hören: ist eine Warnung vor einem unaufrichtigen Freund.
Literatur (Siehe "Buch", "Lyrik", "Schriftsteller")
Livree (uniformartige Bekleidung für Bedienstete)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: läßt Hinterlist vermuten.
(europ.) : - sich in Livree sehen: du wirst in Abhängigkeit geraten; bedeutet, wenn man abhängig ist,
besondere
Auszeichnung oder Zuwendung seitens des Vorgesetzten; wenn man sein eigener Herr
ist: unziemliche
Vertraulichkeiten zu Untergebenen oder Dienstpersonal;
- sehen: bedeutet, wenn man abhängig ist, Erfolg und Vorwärtskommen; wenn man sein
eigener Herr ist:
ärgerliche oder lästige Angelegenheiten oder unnütze Geldausgaben.
(ind. ) : - du kommst in ein schönes Haus.
Lizenz
Psychologisch:
Es ist ein Ausdruck des Vertrauens, wenn eine Lizenz vergeben, aber eine unbewußte Gefahr, wenn
sie entzogen wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: es kündigen sich Streit und Verluste an; verheiratete Frauen werden den Frohsinn
niederdrücken;
auch: ein Berufswechsel wird zu besseren Dingen führen.
Lob / lobpreisen
Psychologisch:
Nach Freud handelt es sich bei diesem Traumsymbol um einen Hinweis auf einen Wunsch, gelobt zu
werden. Traumsituationen, in denen man gelobt wird, haben nicht selten die Funktion, den
Träumenden aufzubauen und deren Selbstbewußtsein in schwierigen Zeiten zu unterstützen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ernten: etwas Angenehmes erleben.
(europ.) : - ernten: bedeutet eine Verleumdung; Skandale und Tratsch um einem herum;
- aussprechen: erweist eine gute Freundschaft.
(ind. ) : - hören: du wirst verleumdet und Betrogen;
- spenden: deine Ehrlichkeit macht dir Freude.
Lobelie
Medizinrad:
Schlüsselworte: Brechmittel; zweifach; stimulierend; entspannend.
Beschreibung: Lobelie ist die Pflanzengattung der Glockenblumengewächse, die weltweit mehr als
200 winterharte oder einjährige Arten enthält. In verarbeiteter Form wird sie als Brechmittel, als
Stimulans oder Entspannungsmittel eingenommen. Der Pflanze eigen ist eine zweifache Natur: Eine
kleine Menge stimuliert, eine große Menge entspannt. Eine kleinere Art der Lobelie ist heute vielfach
als Zierpflanze mit hübschen blauen Blüten in Gärten anzutreffen.
Allgemeine Bedeutung: Etwas in deinem Leben, was du loswerden willst; den Teil deiner Umgebung
verstehen, der dich gleichzeitig anregt und aufregt.
Assoziation: Lob, Loblied.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Entspannung, die aus dem loslassen von unnötigen
Vorstellungen, Situationen oder Menschen resultiert.


Lobrede
Volkstümlich:
(arab. ) : - halten oder hören: Selbstvergötterung wird dich lächerlich und verächtlich machen.
LochAllgemein:Hat man es in der Kleidung, deutet das Täuschung und vergebliche Anstrengungen
an. Ein Loch im Traum symbolisiert in der Regel eine schwierige oder knifflige Situation. Es kann sich
dabei auch um einen Ort handeln, an dem sich der Träumende verstecken und geschützt fühlen kann.
Loch stellt oft eine Falle dar, in die man leicht hinein fällt. Manchmal kommen darin auch sexuelle
Bedürfnisse zum Ausdruck. Wenn er in seinem Traum in ein Loch fällt, ist dies ein Hinweis darauf, daß
er sehr plötzlich mit seinen unbewußten Gefühlen, Bedürfnissen und Ängsten in Kontakt kommt. Geht
der Träumende um ein Loch herum, ist naheliegend, daß er eine knifflige Situation "umgehen" soll.
Psychologisch:
Ein Loch kann das Weibliche oder die Leere symbolisieren, die man empfindet, wenn man anfängt,
das Selbst zu begreifen. Das Loch kann im Traum als Zeichen für Unsicherheit, Hilflosigkeit und
mangelndes Selbstvertrauen gesehen werden, wenn es im Sinne von Abgrund steht. Ein Loch im
Dach eines heiligen Gebäudes und jedes Loch, durch das Dampf oder Rauch entweicht, ist eine
Öffnung nach oben zur himmlischen Welt; es ist das Tor zu anderen Dimensionen. Seit der Mensch in
Wohnungen mit Zentralheizung lebt, fühlt er sich mehr und mehr eingeschlossen. Der Blick für die
spirituelle Bewußtheit geht verloren. Hat das Loch aber die Form einer Spalte oder einer Höhle, ist
dies ein Symbol für die weibliche Sexualität. Empfindet der Träumende beim Anblick des Loches
Unbehagen oder Angst, ist dies ein Hinweis auf sexuelle Hemmungen und Unsicherheit gegenüber
Frauen, die mütterlich dominieren. Fühlt sich der Träumende allerdings geborgen, ist dies ein Zeichen
seiner Hilfsbedürftigkeit, seines Wunsches nach Schutz und möglicherweise auch ein Zeichen für eine
zu starke Mutterbindung. Aber das Loch, das sich vor einem Träumenden auftut, hat auch etwas
Bedrohliches: Fällt man hinein, wird man vielleicht im Wachleben auf schlechte Freunde oder auf
Konkurrenten hereinfallen, eventuell auch mit einem sexuellen Problem nicht fertig werden. Nur ein
kleines Loch hat positive Bedeutung - da kann man ja nicht hineinfallen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hineinfallen: man wird lieben Menschen ein Leid zufügen oder hat Angst vor dem was die
Zukunft bringt;
- hineinkriechen: man begibt sich durch Leichtsinn in eine große Gefahr;
- in die Wand bohren: man möchte etwas über seine Zukunft erfahren, um sich in seinen
Entscheidungen
danach richten zu können;
- eines stopfen: man wird einen unangenehmen Streit schlichten;
- Löcher in der Kleidung haben: unordentliche Verhältnisse werden dich beunruhigen;
auch: man sollte Überlegen, ob gewisse Vorwürfe nicht berechtigt waren.
(europ.) : - reiner Warntraum; Zeichen für eine Falle, die einem bald gestellt werden wird;
- sehen: Warnung vor einer Unachtsamkeit; Warnung vor einer Falle;
- hineinfallen: zeigt ernstliche Beunruhigung oder Störung durch andere Menschen an;
- hineinkriechen: man wird in eine Falle oder schlechte Gesellschaft geraten;
- eines im Kleid haben: läßt Lug und Trug erwarten; man sollte dringend seinen
Schuldenberg reduzieren;
- flicken: man wird einen recht unangenehmen Streit schlichten oder ein altes Problem
lösen können.
(ind. ) : - in den Kleidern: du sollst an deine Gläubiger denken; du wirst Schulden machen;
- bohren: du mühst dich vergebens ab;
- hineinfallen: du wirst in schlechte Gesellschaft geraten.
(Siehe auch "Abgrund", "Grotte", "Höhle")
Locken
Allgemein:
Locke steht allgemein für Hoffnungen, was sich auf Gefühlsbindungen bezieht.
Psychologisch:
Das krause Haar im Traum läßt auf krause Gedanken schließen. Schneiden wir einer Traumfigur eine
Locke ab, kann das auf das Ende einer bisher guten Beziehung hindeuten, die man aber in guter
Erinnerung behalten wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder haben: treu geliebt und verehrt werden; kündigt eine neue Liebesbeziehung
an,


bei der man vorsichtig vorgehen sollte;
- sich selbst mit welchen sehen: man darf auf die Erfüllung seiner geheimsten Wünsche
hoffen;
- weggeben: du wirst eine Liebeserklärung machen;
- geschenkt erhalten: deine Werbung findet Gehör;
- abschneiden sehen: Versprechungen eines Freundes, werden nicht eingehalten werden;
- abschneiden: treue Liebe;
- verlieren: Bruch des Liebesverhältnisses.
(europ.) : - eine vollkommene Veränderung in den Angelegenheiten; eine neue Umgebung und
bessere Zeiten in Sicht;
- Locken sehen: man ist von seinem Partner sehr abhängig;
- sehr dunkle sehen: es liegt eine unbewußte Antipathie vor;
- sehr schöne Farbe: diese Person ist für einem sehr sympathisch;
- eine von sich abschneiden: vergebliche Liebesmühe;
- von einem anderen abschneiden: man wird sich einen Korb holen;
- sehen, wie andere von sich selbst oder von anderen eine abschneiden: die heimliche
Liebesgeschichte eines
anderen wird einem anvertraut;
- abgeschnitten bekommen: Aufmunterung, in einer Liebesgeschichte nicht so zaghaft zu
sein;
- verschenken: eine Liebesneigung wird nicht erwidert;
- verlieren: Auflösung einer Freundschaft oder eines Liebesverhältnisses;
- erhalten: man wird geliebt;
- viele Locken auf einem Kopf sehen: deutet auf eine krause und verworrene Liebesaffäre.
(ind. ) : - haben: du kannst Hoffnungen haben;
- abschneiden: du wirst ein unvergeßliches Erlebnis haben.
(Siehe auch "Haar")
Löffel
Allgemein:
Löffel weist oft darauf hin, daß man die Konsequenzen für sein Verhalten tragen muß. Ißt man damit,
kann das auch ankündigen, daß die Sorgen und Probleme bald nachlassen.
Psychologisch:
Es ist ein Werkzeug der Nahrungsaufnahme. Die Seele ist hungrig und möchte neue Eindrücke
aufnehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - viele sehen: ungebetene Gäste werden deine Schwelle überschreiten;
- einen sehen: man erhält eine Einladung;
- mit einem essen: man hat es selbst in der Hand, sein Glück zu erzwingen;
- silberne in großer Zahl sehen: man neigt zu Mißgunst gegenüber einem Verwandten oder
Bekannten,
der mehr Glück hat als man selbst.
(europ.) : - sehen: stellt ein Essen in Aussicht, zu dem man als Gast eingeladen werden wird;
- einen silbernen sehen: man wird von anderen beneidet, denen es materiell besser geht
als einem selbst;
- benutzen: deutet auf positive Anzeichen hin; private Dinge werden sich zufriedenstellend
entwickeln;
- Suppe löffeln: man wird die Suppe auslöffeln müssen, die man sich selbst eingebrockt
hat;
- mit einem essen: man muß eine Suppe auslöffeln, die man sich selbst eingebrockt hat;
- mit einem gefüttert werden: jemand in der Umgebung will einem bevormunden;
- gebrochene oder schmutzige: steht für Verluste und Sorgen;
- großen (Koch-)Löffel sehen: man hat zu Hause nichts zu sagen;
- einen verlieren: man ist wahrscheinlich allgemein unsicher;
- einen stehlen: man wird wegen seiner verachtenswerten Gemeinheit gegenüber der
Familie bestraft werden;
(ind. ) : - deine Sorgen werden verschwinden; du wirst stets reichlich Nahrung haben;


- damit essen: durch deinen Fleiß kommst du vorwärts;
- silberner: du wirst zu einem Gastmahl geladen werden;
- rostiger: meide die Gesellschaft.
(Siehe auch "Besteck", "Suppenkelle")
Loge
Allgemein:
Loge (zum Beispiel im Theater) deutet Neid und andere soziale Probleme an, weil man sich
überheblich und oberflächlich benimmt.
Volkstümlich:
(europ.) : - in einer sitzen: man wird den Neid anderer erregen.
(ind. ) : - du wirst Ärger und Verdruß gesellschaftlicher Natur haben.
Lohn
Allgemein:
Wie man sein Gehalt oder Lohn im Traum ausgibt, läßt Schlüsse darauf zu, wie man seine Fähigkeiten
im Wachleben einsetzt und seine Talente fördert bzw. weiterentwickeln könnte. Das Einkommen kann
die Arbeit selbst oder aber die Leistung, die man zu vollbringen trachtet, darstellen. Wenn der
Träumende eine Aufgabe widerstrebend und ohne Freude erfüllt, besteht sein einziger Lohn oft in
dem Geld, welches er dafür erhält. Von Lohn zu träumen kann also heißen, daß der Träumende in
einer alltäglichen Situation nicht mehr als Zugesagte erwarten sollte.
Psychologisch:
Üblicherweise wird für eine Arbeit Lohn bezahlt. Im Traum Lohn zu erhalten bedeutet demnach, daß
der Träumende gute Arbeit geleistet hat. Eine Lohnzahlung an jemanden durch den Träumenden legt
nahe, daß er dieser Person etwas schuldet. Handelt ein Traum von einer Lohntüte, ist dies ein
Hinweis, daß der Wert des Träumenden mit anderen Aspekten wie Loyalität und Pflichtbewußtsein
verknüpft ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann der Lohn im Traum eine Prämie und eine verdiente Belohnung
darstellen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erhalten: Verlust.
(europ.) : - erhalten: man wird Undank ernten; auch: Gefahr kleiner Diebstähle;
für Leute die sich an neuen Unternehmungen beteiligen: unerwartetes Glück;
- auszahlen: durch Unzufriedenheit niedergeschlagen sein;
- jemand belohnen: durch andere wird man Schwierigkeiten bekommen;
- wird der Lohn gekürzt: warnt vor bösartigen Plänen;
- Lohnerhöhung: prophezeit Gewinn in allen Unternehmungen.
(Siehe auch "Gehalt")
Lokomotive
Allgemein:
Die motorische Kraft, die uns im Leben vorwärts schiebt. Ein günstiges Zeichen, das uns einer
glücklichen Zukunft entgegensehen läßt, wenn nicht Signale im Traum in die falsche Richtung leiten.
Aufschluß über die zur Verfügung stehenden Kräfte ergibt sich aus dem Typus der Lokomotiven. Ein
Traum sei hier erwähnt: Am Bahnhof erwartet eine größere Menge die doppelt gekuppelte, gewaltige
Lokomotive der Gotthardbahn. Der Träumer steht auch da; es ist ein Mann, von dem man nach
langem Zögern nun bedeutendes erwartet. Die Lokomotive erscheint nicht, dagegen ein kleines
Lokomotivchen mit Holzfeuerung: das ist die Energie, welche diesem Manne augenblicklich zur
Verfügung steht. Weder er noch die anderen durften ihn also überfordern. Handelt es sich um eine
Dampflok und ist deren Dampf weiß, bringt unsere weitere Lebensreise Erfolg und gute Ergebnisse,
stößt die Lok dunklen Rauch aus, liegt unsere Zukunft ebenso im dunklen. Wegen ihres
Kolbengestänges wird die Lokomotive auch zum Symbol der Potenz und der Lebensfreude. Eine


Spielzeuglokomotive stellt Sehnsucht nach unbeschwerten Kindheitstagen dar. Das wirkliche Leben
scheint man im Moment nicht zu bewältigen, so daß man in kindliches Spiel flüchtet.
Psychologisch:Die Lokomotive ist im positiven wie auch im negativen Sinn ein Symbol für die
gemeinschaftliche Energie. Sie ist im übertragenen Sinn die kollektive Kraft, die den Träumenden auf
seiner Lebensreise tragen. In diesem Traumbild kann sich das positive Eingebundensein in die Familie
oder Gesellschaft ausdrücken. Die Lokomotive kann aber auch ein Gefahrensignal sein, nämlich dann,
wenn der Träumende zu stark an die Meinung der Gemeinschaft gebunden ist und deshalb seine
Persönlichkeitsentwicklung eingeengt wird. Sie ziehen tüchtig an. Mit Macht und Kraft treiben Sie eine
Sache voran. Hat die Lok Dampf abgelassen? Vielleicht sollten Sie das auch einmal tun!
Volkstümlich:(arab. ) : - erblicken oder damit zu tun haben: du wirst dich mit großen Plänen
abmühen;
- als Fahrgast mit einer fahren: aus einer Freundschaft wird langsam aber sicher eine
beständige Liebesbeziehung,
die unter Umständen ein ganzes Leben halten wird.
(europ.) : - eine sehen: man treibt mit viel Kraft und Macht die Pläne voran;
- eine dampfende sehen: man macht zu große Pläne;
- mit weißen Dampf: die vorgesehene Reise bringt Gutes;
- mit schwarzen oder dunklem Dampf: es ist nichts Gutes zu erwarten;
- Dampf ablassende sehen: man sollte dies auch tun;
- eine sich entfernende hören: man wird eine Reise machen, oder die Reise eines anderen
wird von Bedeutung für einen selbst sein;
- eine sich nähernde hören: bedeutet Neuigkeiten aus dem Ausland; es werden berufliche
Veränderungen mit Verbesserungen eintreten;
- eine schnelle: steht für außerordentliches Glück und Auslandsreisen;
- eine defekte: Geschäfte werden sich verzögern und geplante Reisen wegen fehlenden
Geldes nicht begonnen werden können;
- eine völlig demolierte Lok: ist ein Omen für großes Leid und Besitzverlust;
- eine pfeifende: man wird sich über die Rückkehr eines lang abwesenden Freundes oder
ein unverhofftes Angebot freuen können.
(ind. ) : - verlasse den Ort, an dem du wohnst, du kannst dort nicht glücklich werden; -
schnaubend: dir droht eine Gefahr.(Siehe auch "Bahnhof", "Dampf", "Dunkelheit", "Eisenbahn",
"Reise", "Zug")
Lorbeer
Artemidoros:
Der Lorbeer bedeutet wegen seines immergrünen Wuchses eine reiche und wegen seiner Anmut eine
schöne Frau, ferner eine Reise, eine Flucht und enttäuschte Erwartungen wegen der Geschichte, die
voon dem Baum erzählt wird. (Daphne, die Tochter des Flußgottes Peneus, verschmähte die Liebe
Apollons, weil sie jungfräulich zu bleiben wünschte, und floh vor dem Gott. Apollon verfolgte sie; in
dem Augenblick aber, wo er sich ihrer bemächtigen will, wird sie von ihrem Vater in einen
Lorbeerbaum verwandelt.) Ärzte und Weissager müssen sie wegen Apollons zu ihrer Kunst in
Beziehung setzen.
Allgemein:
Der Lorbeerbaum ist ein eher seltenes Traumsymbol, es sei denn, der Träumende ist Gärtner, oder er
ist mit der Symbolik des Lorbeers besonders gut vertraut. Früher war Lorbeer ein Symbol für den
Erfolg. Im deutschen Klima ist es schwer, Lorbeer zu ziehen, daher symbolisiert er das Triumphieren
über Schwierigkeiten. Lorbeer sehen verheißt baldige Ehrungen und Auszeichnungen. Wenn man ihn
selbst trägt (zum Beispiel als Kranz), warnt das jedoch vor Eitelkeit und Geltungssucht, mit denen
man sich lächerlich macht. Allgemein können Lorbeerblätter, die man erntet, eine günstige Wende im
Leben ankündigen.
Psychologisch:
Der immergrüne Lorbeerbaum ist ein archetypisches Symbol. Ein aus seinen Zweigen geflochtener
Kranz verhieß schon den antiken Helden Ruhm und Ehre. Ein Lorbeerkranz wird verliehen, um einen
Sieg oder Triumph zu kennzeichnen, daher symbolisiert er die Anerkennung von Erfolg. Er stellt auch
Unsterblichkeit dar. Der Träumende, der sich damit schmückt, hat vom Leben noch viel zu erwarten.
Die immergrünen Blätter versprechen Wohlstand.
Spirituell:
Ein Lorbeerbaum symbolisiert Reinheit und Ewigkeit. Er ist ein Götterbaum und Sinnbild der
Unverweslichkeit und Jugend.
Volkstümlich:


(arab. ) : - Lorbeerblätter: zu Reichtum gelangen; eine vorteilhafte Heirat.
(europ.) : - sehen: Wohlstand und Freude; Geld von Angehörigen oder unerwartete Geschenke eines
Freundes; Ehrungen;
- pflücken: man wird sich lächerlich machen;
- Lorbeerblätter sehen: vernichten die schönsten Hoffnungen.
(ind. ) : - Lorbeerblätter: es wird sich in Kürze eine günstige Wendung für dein ganzes Leben
ereignen.
(Siehe auch "Baum", "Blatt", "Grün", "Kranz")
Lorbeerbaum / Lorbeerstrauch
Artemidoros:
Der Lorbeerbaum bringt den Kranken Rettung, denn das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt
man mit Zweigen vom Ölbaum das letzte Geleit, keineswegs mit solchen vom Lorbeer.
Allgemein:
Die alten Mythen schrieben dem Lorbeerbaum Kräfte zu, die vor Hexerei schützen, und heute noch
bringt man mit ihm die Abwehr von Unerfreulichen in Verbindung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - man wird dich zu einer Hochzeit einladen; auch: in Zukunft mit Sorgen und
Schwierigkeiten zu rechnen haben.
(europ.) : - Baum: verheißt Glanz, Ehren und Reichtum; eine unbeschwerte freie Zeit mit vielen
angenehmen Zerstreuungen;
in Zeiten der Erholung werden viele Kenntnisse wiederholt;
- Sträucher: bringen Erfolg und Ruhm; man wird neue Eroberungen in der Liebe machen;
Unternehmen werden
viele Erfolge verzeichnen;
- Schmückt eine Frau den Kopf ihres Liebhabers mit Lorbeer, dann wird sie sowohl einen
treuen als auch einen
berühmten Mann haben.
(ind. ) : - du hast Neider, weiche ihnen aus.
(Siehe auch "Lorbeer")
Lorbeerkranz
Volkstümlich:
(arab. ) : - hohe Ehren und Ruhm erlangen.
(europ.) : - deine Tugend wird belohnt werden;
- Lorbeerzweig oder -kranz vor sich oder bei anderen sehen: verheißt eine Auszeichnung
oder eine besondere Ehrung;
- Lorbeerzweig oder -kranz selbst tragen oder damit geschmückt werden: bedeutet eine
Blamage oder Verlust an Ansehen;
zeigt zuviel Ehrgeiz und Geltungssucht an, die man bekämpfen sollte;
(ind. ) : - man wird dich bewundern und sich vor deinem Geist beugen.
(Siehe auch "Kranz")
Lord (Siehe "Lady")
Los
Allgemein:
Das Lotterielos im Traum umschreibt unser Los im Wachleben, wobei Gewinn und Niete
gewissermaßen die Vorzeichen bilden. Es hat also kaum etwas mit finanziellem Glück oder Unglück zu
tun. Und trotzdem kann man mit den Losen des Traumes gewinnen oder verlieren. Erkennen wir zum
Beispiel die Zahlen darauf und können wir sie uns merken, geben sie als Symbole weitere
Deutungshinweise; sind die Zahlen nicht zu sehen, sollten wir uns lieber auf unserer Hände Arbeit
verlassen, als einem trügerischen Glück hinterher zu jagen.
Psychologisch:
Haben Sie im Traum das große Los gezogen? Dann hoffen Sie auch in der Realität auf "geschenktes
Glück" und wollen so manches Spielchen spielen, um auf die "Gewinnerseite" des Lebens zu kommen


- und einen "Volltreffer" zu landen. Ein Hinweistraum, daß man vieles leichter nimmt, als es eigentlich
ist - und daß man im positiven wie auch im negativen Sinn zu den typischen "Spielernaturen" gehört.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Lotterie etc.) kaufen: dir steht ein empfindlicher Verlust bevor;
- finden: Lotteriegewinn.
(europ.) : - sehen oder ziehen: bedeutet ganz allgemein Glück, meist auch Gewinn in der Lotterie
oder im Spiel;
auch: das Schicksal macht nun eine etwas unangenehme Wende;
- kaufen oder in Besitz haben: die Chancen in der Lotterie oder im Glücksspiel stehen
schlecht;
- mit Zahlen sehen: man sollte ein Los kaufen, das die gesehenen Zahlen enthält;
(Siehe auch "Gewinn", "Zahlen")
Löschfahrzeug
Volkstümlich:
(europ.) : - kündigt Sorgen an, die jedoch letztendlich Glück bringen;
- eine Panne habend: verheißt einen Unfall oder schweren Verlust;
- Fährt eine junge Frau damit, dann wird sie in eine unziemliche und anrüchige Affäre
verwickelt sein.
Löschen
Psychologisch:
Wer im Traum einen Brand löscht, kann sich im Wachleben gerade noch aus einer unglücklichen Lage
befreien. Schon in der Antike glaubte man, daß man einem Mitmenschen schweren Schaden zufüge,
wenn man ihm im Traum das Licht seiner Lampe oder Laterne löscht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Feuer: durch deine Umsicht wird ein Unglück verhütet.
(europ.) : - etwas auslöschen: zeigt Verluste, Krankheiten oder sonstige Übel an;
- einen Brand: man kommt um Haaresbreite an einem Unglück vorbei.
(ind. ) : - eines Feuers: Glück;
- des Durstes: langes Leben.
(Siehe auch "Brand", "Feuerwehr", "Lampe", "Laterne", "Licht")
Lösegeld
Psychologisch:
Wer es im Traum bezahlen muß, will sich auch unter größtem (emotionalen) Aufwand aus einer
Situation befreien, die er als Abhängigkeit empfindet. Er würde für das, was er unter Freiheit
versteht, jeden Preis bezahlen. Ein häufiger Männertraum in der Trennungsphase einer Partnerschaft,
die "teuer wird".
Volkstümlich:
(europ.) : - wird für Sie eins verlangt: man wird spüren, daß man von allen Seiten betrogen wird;
- Einer jungen Frau verheißt dies Schlechtes, es sei denn, jemand zahlt das Lösegeld und
befreit sie.
(Siehe auch "Forderung")
Lot
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: die Geschäfte entwickeln sich rückläufig.
Lötkolben
Allgemein:
Lötkolben (Löten) symbolisiert menschliche Bindungen, die fest sind oder gefestigt werden sollen.
Vielleicht wird man auch darauf hingewiesen, daß man ein Zerwürfnis beseitigen soll, indem man auf
die anderen zugeht und den ersten Schritt wagt.
Lotse
Allgemein:


Die positive Traumgestalt, die uns über Schwierigkeiten hinweghilft und uns wieder auf den richtigen
Weg führt.
Psychologisch:
Ein Hinwies, daß man (derzeit) ohne Hilfe anderer auf seinem Lebensweg "verloren" ist - oder es
zumindest so empfindet: Man vertraut anderen mehr als sich selbst. Sah man sich selbst in der Rolle
des Lotsen, ist man bereit (und auch in der Lage), eine Führungsposition zu übernehmen - oder
anderen auf ihrem Weg "zielführend" behilflich zu sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - angenehme Schicksalswendung steht bevor.
(Siehe auch "Boot", "Schiff")
Lotterie
Assoziation: - Chance; Glück; Risiko.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich mit kleinem Einsatz großen Gewinn machen?
Allgemein:
Wenn man geträumt hat, daß man ein Lotterielos- oder Tombola-Los kaufte oder ein Lotto-Schein
ausfüllte, dann ist im Wachleben etwas außer Kontrolle geraten - oder der Traum macht einem klar,
daß sich die Folgen des eigenen Handelns nicht immer genau vorhersehen lassen. Es kann auch
Wunscherfüllung mit im Spiel sein. Meistens kündigt Lotterie Verluste und Enttäuschungen an.
Gelegentlich berichten Menschen, daß sie dabei Zahlen sahen, die tatsächlich gewonnen haben; das
ist zwar nicht erklärbar, aber ein Versuch schadet nicht. Für Liebende ist dieser Traum ein sehr
schlechtes Vorzeichen.
Psychologisch:
Eine Warnung vor einem riskanten Vorgang, dessen Endergebnis nicht abzusehen ist. Oder: Man hat
unrealistische Wünsche.
Volkstümlich:
(arab. ) : - spielen: einen gemütlichen Abend erleben; du bist in Gesellschaft beliebt.
(europ.) : - Einsatz mit der Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages oder Verlustes bei einem sinnlosen
Unternehmen;
auch: unvorteilhafte Geschäftspartner treffen;
- ein Los erwerben: schlechtes Omen für Liebhaber; eine unglückliche Verbindung
eingehen mit einem Menschen,
der die Liebe nicht wert ist;
- beiwohnen: gilt für Enttäuschungen bzw. Verluste;
- bestimmte Zahlen dabei sehen: man sollte ein Los kaufen, das die gesehenen Zahlen
enthält;
- die richtigen Zahlen getippt haben: man liegt in einer Vermutung richtig; dies bestürzt
und besorgt einem;
- andere in einer Lotterie gewinnen sehen: dies verheißt Geselligkeit, wodurch viele
Freunde zusammengebracht werden;
- in einer Lotterie verlieren: man wird Opfer hinterhältiger Menschen, die den
Angelegenheiten schaden;
- Erscheint einer jungen Frau eine Lotterie, wird sie durch ihre Nachlässigkeit
Enttäuschungen erleben.
Sie wird einen Ehemann haben, der nicht besonders verläßlich ist.
(Siehe auch "Gewinn", "Los")
Löwen
Assoziation: - Vornehmheit; Stärke; Stolz.
Fragestellung: - Wo in mir liegt mein Mut?
Artemidoros:
Der Löwe steht für einen Menschen mit stolzen, in Freiheit lebenden, draufgängerischen und Furcht
erweckenden Eigenschaften. Erblickt man einen zahmen mit dem Schweif wedelnden und ohne böse
Absicht sich nähernden Löwen, so ist das ein gutes Zeichen und bringt Vorteile, und zwar einem
Soldaten vom Kaiser (Der Kaiser ist der Löwe), einem Athleten von seiner guten Körperkondition,
einem Mann aus dem Volk von der Obrigkeit und einem Sklaven von seinem Herrn; denn wegen
seiner Kraft und Stärke gleicht das Tier solchen Personen. Ein drohender oder wütender Löwe jagt
Furcht ein und prophezeit Krankheit (auch die Krankheit gleicht einem wilden Tier) und Bedrohung
von Männern, deren Symbol der Löwe ist, oder Feuersgefahren. (Grundlage der Deutung ist die aus
dem Mithraskult bekannte Identifikation von Löwe und Feuer.) Der Anblick von jungen Löwen ist für


alle ausnahmslos von guter Vorbedeutung, gewöhnlich verkündet er die Geburt eines Knaben. Die
Löwin bedeutet dasselbe wie der Löwe, nur in geringerem Maß, und zwar prophezeit sie wedelnd
Nutzen, drohend und beißend Schaden, doch nicht von Männern, sondern von Frauen. Oft habe ich
die Beobachtung gemacht, daß sie reiche Männer bezeichnet, die wegen widernatürlicher Sinnlichkeit
verschrien sind.
Allgemein:
Ein Löwe im Traum symbolisiert sowohl Grausamkeit als auch Stärke. Löwe wird allgemein als
Ausdruck hoher Energie, Tatkraft und Aggressivität gedeutet, die aus der Triebwelt stammen. Je nach
den Begleitumständen sind vor allem folgende Bedeutungen möglich:
- Löwe jagen warnt vor Risiken eines Vorhabens; erlegt man das Tier, wird man erfolgreich sein,
fällt man ihm zum Opfer, geht eine Angelegenheit ungünstig aus.
- Löwe fangen kann ankündigen, daß man sich einen Gegner zum Freund machen wird.
- Löwe zähmen mahnt, anderen nicht zu sehr zu vertrauen.
- Löwe brüllen hören fordert auf, sich gegen zudringliche Menschen zu wehren.
- Löwe mit Jungen warnt allgemein vor Unheil.
Psychologisch:Der Löwe ist ein Traumbild mit mehreren verschiedenen Bedeutungen. In Märchen
oder als Wappenzeichen symbolisiert er den König der Tiere und somit Herrschaft, Würde, Kraft,
Stolz, Mut und körperliche Kraft. Als Symbol in antiken Traumdeutungen der Urgewalt der Sonne
(siehe dort) gleichgesetzt. Er ist das Zeichen ungebändigter Seelenenergie, ein Sinnbild für
Leidenschaft und Kraft, das uns im Traum manchmal erschreckt; übersetzt: Wir werden im
Wachleben von unseren Leidenschaften übermannt und müssen möglicherweise darunter leiden. Der
Löwe kann im Traum aber auch Kreativität und geistige Kraft ausdrücken. Dies sind Eigenschaften,
die der Träumende entwickeln muß, wenn er auf seinem Weg weiter vorankommen will. Menschen,
die vom Löwen als dem erhabenen mythologischen Wüstenkönig träumen, kann man so leicht nichts
vormachen; sie schreiten, ohne nach links oder rechts zu blicken, geradeaus durchs Leben. Ihnen
gelingt viel, aber sie sind oft große Menschenverächter, also schwierig im Zusammenleben. Es sind
Persönlichkeiten, die das Triebhafte beherrschen. Er steht allerdings in gewissen Fällen auch als Bild
für Unbeherrschtheit und Aggression. Wo der Löwe auf den Träumer selbst zum Sprung ansetzt, ist
dieser von solch einer selbstsicheren Persönlichkeit bedroht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Löwe im Traum das Feuer der Lebensenergie, das
gebändigt werden muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Der Löwe bedeutet die Person des Kaisers.
- Träumt dieser oder ein großmächtiger Herr, er streite oder kämpfe mit einem Löwen,
wird er mit einem Fürsten,
der sein Feind ist, oder einem anderen Herrscher Krieg führen, und dem, der im Traum
siegt, wird auch in der
Wirklichkeit der Sieg zufallen;
schaut dies ein gemeiner Mann, gilt folgendes: entweder wird er dem Kaiser nach dem
Leben trachten oder mit Charon ringen.
- Reitet einer auf einem Löwen, der ihm willig folgt, wird er Kaiser werden, falls er das
Zeug dazu hat, wenn nicht,
große Macht erringen und in deren Besitz einen einflußreichen Widersacher demütigen.
- Der Kaiser wird nach diesem Gesicht einen anderen Herrscher unterwerfen.
- Erblickt jemand einen Löwen, kämpft aber nicht mit ihm, sondern ist nur in Angst und
Schrecken versetzt, wird er vor
dem Landesfürsten beben und zittern; ist der Träumende ein Beamter des Kaisers, droht
ihm Gefahr von dessen Seite,
doch wird die Sache glücklich enden, weil der Löwe ihn nicht verletzte.
- Träumt der Kaiser, daß vor seinem Angesicht ein Löwe schleunigst die Flucht ergreife,
wird ein anderer Herrscher einzig
auf seinen Namen hin vor ihm zurückweichen und sich unterwerfen;
ein einfacher Mann wird von großer Furcht und Gefahr erlöst und wieder Freude an der
Welt gewinnen.
- Löwenfleisch essen bedeutet, man werde vom Kaiser Reichtum und Macht bekommen
und seinen Feind niederwerfen.
- Trinkt einer Löwenmilch, wird er vom Kaiser große Geldmittel erlangen, die Furcht
einflößen, und Freude haben.


- Dünkt es den Kaiser, er esse ein Glied von einem Löwen, wird er von einem fremden
Reich einen Teil dazugewinnen,
ein gewöhnlicher Mann wird Geld und reiche Geschenke von kaiserlicher Seite bekommen
und über seine Feinde Herr werden.
- Findet jemand Kot von einem Löwen und hebt ihn auf, wird er zu Reichtümern kommen,
die freilich geringer als die
erwähnten sind.
- Findet der Kaiser oder ein Großer Leber oder Hirn eines Löwen, wird er Schätze anderer
Herrscher gewinnen;
ein einfacher Mann wird wohlhabend werden und Zutritt zum Kaiser haben.
- Findet der Kaiser oder ein gewaltiger Herr ein Löwenfell, wird er den gesamten Besitz
und das Gold eines feindlichen
Herrschers an sich bringen;
hat ein gemeiner Mann diesen Traum, den sonst nur Mächtige träumen, wird er
einflußreich und alsbald reich werden.
- Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Löwen, wird er einen übermächtigen Feind,
wenn eine Löwin, die Gemahlin
eines mächtigen Feindes gefangennehmen.
- Dünkt es ihn, er bekomme eine zahme Löwin mitsamt ihren Jungen, weist das auf die
Augusta und ihre Kinder;
werden die jungen Löwen in seinem Palast großgezogen, beziehe er es auf seine Söhne,
die sein Stolz und seine
Nachfolger sein werden.
- Erlegt der Kaiser auf der Jagd einen starken Löwen, wird er im Krieg einen Fürsten, der
sein Feind ist, mit Hilfe seiner
Untergebenen vernichten.
- Redet er in herzlicher Liebe mit einem Löwen, wird er auf wunderbare Weise mit einem
anderen Herrscher Frieden schließen,
gleich wie es ein großes Wunder ist, wenn einer mit einem Löwen redet.
- sehen: du wirst durch einen mächtigen Feind bedroht werden;
- in Gefangenschaft sehen: du wirst über deine Feinde triumphieren;
- töten: einer deiner gefährlichsten Feinde wird sterben;
- zähmen: lerne deine Leidenschaften bezähmen;
- zahm: du wirst Freundschaft finden;
- mit ihm kämpfen: du wirst deinen Feinden erliegen;
- von ihm verfolgt werden: du wirst in der Welt ganz verlassen stehen;
- brüllen hören: du wirst in Gefahr kommen;
- mit einem gerissenen Tier: bald wird man lästige Gegner loswerden können.
(europ.) : - Symbol für große und heiße Kampfkraft; von innen her bricht das Triebleben zu stark
durch;
von einer starken Kraft getrieben werden;
- sehen: bedeutet Macht und Einfluß erlangen, mittels deren man seine Feinde
überwinden kann; Gegnerschaft eines Menschen in vorteilhafter Stellung;
- einen in Freiheit sehen: man wird einen mächtigen Gegner haben;
- einsperren: Kummer und Not;
- einen gefangenen sehen: man wird Schutz vor einem mächtigen Gegner finden;
- im Käfig: du wirst deine Feinde besiegen; der Erfolg wird stark davon abhängen, wie man
mit seinen Gegnern umgeht;
- einen zähmen: Erfolge in jeder Hinsicht;
- einen Löwenbändiger sehen: es winkt geschäftlicher Erfolg und das geistige Potential
erhöht sich; Frauen werden einem umschwärmen;
- die Kinder mit einem Taschenmesser gegen einen Löwen verteidigen: Widersacher liegen
auf der Lauer
und werden auch erfolgreich zuschlagen, wenn man sich durch raffinierte
Ablenkungsmanöver von seinen Pflichten abbringen läßt;
- hört ein Mann einen brüllen: es erwartet einem eine plötzliche Beförderung und die Gunst
der Frauen;
- von einem bedrohlich angefaucht werden und dabei die Zähne fletscht: der Aufstieg zur
Macht ist bedroht;


- von einem verfolgt werden: jemand, der dir teuer ist, wird dich verlassen; Verlust an
Vermögen;
- von einem angefallen werden: Warnung vor einer drohenden Gefahr;
- sich vor einem fürchten: eine Gefahr, die du aber überwinden wirst;
- auf eine Löwenjagd gehen: man wird sich auf ein gewagtes Unternehmen einlassen;
- einen besiegen: vollkommener Erfolg in allem; einen Feind unschädlich machen oder
überwinden;
- erlegen: Macht und Ansehen;
- von einem überwältigt werden: man könnte leicht das Ziel von Angriffen werden;
- einen toten sehen: die Feindschaft eines Gegners verliert an Einfluß;
- ein Löwenfell: verheißt Reichtum und Glück;
- sein Fell finden: Wohlstand und Reichtum;
- einen jungen zum Begleiter haben: zu großem Einfluß gelangen und von anderen
gefürchtet werden;
- auf einem reiten: beweist Mut und Durchhaltevermögen und wird alle Schwierigkeiten
spielend meistern;
- Löwin sehen: Glück im häuslichen Kreis;
- Löwin mit Jungen sehen: günstige Zeit, sich mit einem Gegner auszusöhnen;
- Löwenbabys: stehen für neue Unternehmungen, die bei entsprechender Zuwendung
erfolgreich verlaufen;
- Träumt eine junge Frau von jungen Löwen, stehen ihr neue, faszinierende Liebhaber ins
Haus.
- Sieht eine Frau im Traum Daniel in der Löwengrube, wird sie durch Charme und
Intelligenz Reichtum
erlangen und den Mann ihrer Träume erobern.
(ind. ) : - zahmer: dir wird es so ergehen, wie all jenen, die nicht hören wollen;
- brüllend: du sollst die zudringlichen Menschen abweisen;
- von ihm gejagt werden: achte auf dein Ansehen;
- töten: dein Benehmen den anderen gegenüber wird sehr gelobt werden;
- mit Jungen: achte darauf, daß dir kein Unheil geschieht;
- schießen: zerstöre nicht dein Glück;
- von ihm angefallen werden: der Edelmut deines Gegners wird zur Versöhnung beitragen;
- ein anderes Tier verfolgend: du möchtest gerne helfen, aber du kannst nicht;
- mit Weibchen: du kannst dich nicht beklagen;
- wütend: du hast trotz allem noch immer Glück;
- beißend: im letzten Moment naht Hilfe;
- in der Wüste: du wirst auf deine Anfrage aus weiter Ferne eine günstige Antwort
bekommen;
- lahm: sieh dich vor, man soll auf das Alter achten.
(Siehe auch "Adler", "Kopf", "Ohren", "Tiere", "Tierkreis", "Wüste")
Löwenzahn
Medizinrad:
Schlüsselworte: Gewöhnlich; verwurzelt; zäh; heilend; Mond der knospenden Bäume.
Beschreibung: Der Löwenzahn, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der knospenden
Bäume (21. März bis 19. April) Geborenen, ist eines der verbreitetsten wilden Gewächse, eine Pflanze
mit sehr langen Wurzeln und der Fähigkeit, sich rasch zu vermehren. Er hat gelbe Blüten, die, bevor
sie sich aussäen, sich zu einer weißen Kugel wandeln, aus der sich die federleichten Samen lösen und
vom Wind davongetragen wer den. Der Löwenzahn wirkt tonisierend, seine Blätter sind eßbar. Es
heißt, daß er den Körper erneuern und neu beleben kann.
Allgemeine Bedeutung: Die Quelle deiner eigenen Stärke finden; Kraft des Windes assoziiert.
Assoziation: Schmackhafter Salat.
Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, sanft von einer Phase des Lebens in die nächste zu
wechseln.
Volkstümlich:
(europ.) : - glückhaft für Liebesaffären oder das Eheleben;
- blühenden sehen: verheißt erfreuliche Begegnungen und eine glückliche Umgebung.
Luchs


Medizinrad:
Schlüsselworte: Wild; territorial; unabhängig; still; geduldig; seidig.
Beschreibung: Der Luchs ist im Vergleich zu den übrigen Wildkatzen eher kleinwüchsig, doch
gegenüber der Hauskatze ein »Riese«. Im Temperament ähnelt er seinem größeren Bruder, dem
Puma. Luchse achten sehr stark darauf, daß ihre Territoriumsgrenzen eingehalten werden und sind
einzelgängerisch. Sie bevorzugen ein Leben im Verborgenen. Luchse fressen alle Kleintiere, derer sie
habhaft werden können. Ihr Fell ist von rötlich-gelber Färbung mit schwarzen Einsprenkelungen; auch
der kurze Schwanz hat einen schwarzen Streifen. Am Tage sucht sich der Luchs wie die meisten
Wildkatzen ein ruhiges Plätzchen, wozu er nicht selten auf Bäume klettert. Luchse sind leise und
schnell und eine der Katzenarten, die schwimmen können.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der leise, verstohlen und fähig ist, geduldig auf das zu
warten, was du jagst; ein territorial denkender Aspekt deines Wesens; ein Teil von dir, der sich
schützt; persönliche Besitztümer oder Menschen, von denen du meinst, daß sie zu deinem
Territorium gehören; ein Maß von Unabhängigkeit.
Assoziation: Aus einem Versteck hervorluchsen.
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Einstellung zu Unabhängigkeit und Abhängigkeit;
Wächter, die wild kämpfen werden, um Menschen aus einem Bereich herauszuhalten, in dem sie
nichts zu suchen haben; kann dir etwas über deine männliche Energie sagen und wie du zwischen ihr
und der weiblichen größere Harmonie herstellst.
Allgemein:
Luchs symbolisiert Schläue und Hinterlist, vor der man auf der Hut sein muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder ihm begegnen: mache dich auf Falschheit, Verschlagenheit und List gefaßt;
du wirst einer List zum Opfer fallen.
(europ.) : - bedeutet, daß man bald mit Erstaunen die geheime Feindschaft einer sonst bislang
sympathischen Person
entdecken wird; Feinde werden die Geschäfte unterminieren und familiären Unfrieden
stiften; sei Wachsam!
- sehen: man wird überlistet werden;
- Einer Frau, die von einem Luchs träumt, droht eine Rivalin den Geliebten auszuspannen.
Kann sie den Luchs töten, wird sie die
Konkurrentin aus dem Feld schlagen.
(ind. ) : - man wird dich anonym verleumden.
(Siehe auch "Tiere", "Rotluchs")
Lücke
Volkstümlich:
(europ.) : - man besitzt die Fähigkeit, weit voraus zu blicken, was bei der Verwirklichung der
Wünsche helfen wird.
Luft
Assoziation: - Atem; Intelligenz; Verstandeskraft.
Fragestellung: - Welcher Bereich meines Lebens bedarf der Stimulation ?
Allgemein:
Wenn man jemandem keinesfalls verlieren will, braucht man ihn "wie die Luft zum Atmen" - sie ist
das unverzichtbarste Element - ohne Luft kann man nicht leben - was nicht mehr atmet, wird zur
toten Materie. Luft gilt als Symbol des Geistes, der Idee, Vorstellungskraft und des kreativen
Denkens. Auch im Traum hat die Empfindung, daß man "keine Luft bekommt" (oder verbrauchte,
rauchige Luft), immer eine negative Bedeutung, die auf eine beengende Situation, auf einen Mangel
an Lebensqualität hinweist.
Psychologie:
Die Luft wird in der Traumdeutung als Symbol für kreatives Denken und die Kraft der Phantasie
eingeordnet. Es kann aber auch sein, daß der Träumende durch dieses Bild vor Traumtänzereien
gewarnt wird. Wichtig für die Deutung sind die Traumhandlung und die Gefühle des Träumenden. Ist
die Luft im Traum rein und klar und fühlt sich der Träumende leicht und beschwingt, weist dies auf
eine positive Persönlichkeitsentfaltung des Träumenden hin. Stickige Luft und
Beklommenheitsgefühle sind ein Bild für unbewältigte Probleme oder die Schwierigkeit, sie zu
bewältigen.
Spirituell:
Luft umfaßt das geistig-seelische Leben, vor allem hohe Ideale und Ziele.


Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt einen heruntergekommenen Zustand und nichts Gutes;
- klare Luft und blauer Himmel: beinhaltet Erfolg;
- neblig oder stark bewölkt: es sind Schwierigkeiten angezeigt; man sollte beabsichtigte
Veränderungen erneut überdenken;
- in der Luft schweben oder fliegen: verkündet eine freie Stellung;
- heiße Luft einatmen: man begeht aufgrund einer Bedrängung eine Übeltat;
- kalte Luft verspüren: verheißt Diskrepanzen im Berufsleben und Widersprüche in den
Beziehungen zu Hause;
- macht einem die Luftfeuchtigkeit zu schaffen: es wird ein Fluch auf einem lasten, der den
Optimismus bald erschöpfen wird.
(Siehe auch "Atem", "Fliegen", "Flugzeug", "Himmel", "Schmetterlinge", "Wolken")
Luftangriff
Allgemein:
Luftangriff steht für neue Ideen und Pläne, die spontan über einen kommen; ehe man sie
verwirklicht, muß man prüfen, ob sie realistisch sind.
Luftballon
Allgemein:
Im Traum kann die Farbe des Luftballons eine wichtige Rolle spielen. In der Regel verweist der
Luftballon auf ausgelassene Stimmung oder das Verlangen nach Sexualität.
Psychologisch:
Handelt ein Traum von Luftballons, dann haben sie den Zweck, den Träumenden daran zu erinnern,
in seiner Begeisterung nicht ganz und gar "abzuheben", sondern mit den Füßen auf dem Boden zu
bleiben.
Spirituell:
Der Luftballon im Traum ist ein Symbol der Freude oder des sich in die Lüfte erhebenden Geistes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine schmerzliche Trennung erdulden müssen;
- hoch oben in den Lüften sehen: die Wünsche werden sich nie ganz erfüllen lassen;
- davonfliegen lassen: aus Leichtsinn wird man einen traurigen Verlust erleiden;
- darin aufsteigen: dein Übermut wird sich selbst bestrafen;
- kaufen: sich bald über den Beginn einer langjährigen Freundschaft erfreuen dürfen.
(europ.) : - Spekulationswünsche in bezug auf den Lebensweg werden akut; es kündigen sich
vereitelte Hoffnungen und Not an; jede Art von
Geschäft erleidet einen deutlichen Rückgang;
- fliegen sehen: man soll die Hoffnung nicht verlieren, um ein begonnenes Werk zu Ende
zu führen; man gibt sich in einer Sache einer
Täuschung hin;
- niederstürzen sehen: ein schwebendes Unternehmen wird keinen günstigen Verlauf
nehmen; man wird das Opfer einer Täuschung.
(ind. ) : - fliegen sehen: neue Pflichten werden an dich herantreten;
- damit aufsteigen: erfolgreiche Arbeit.
(Siehe auch "Ballon", "Farben", "Luftschiff")
Luftfahrt
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: kurze Freude.
Luftgewehr
Volkstümlich:
(europ.) : - überreicht werden: man hat einen Feind;
- abgefeuert: man sollte Entscheidungen ein oder zwei Tage aufschieben.
Luftschiff
Allgemein:
Luftschiff (Zeppelin) kann Leidenschaften und Begierden (oft sexuell) verkörpern, die leicht das
innere Gleichgewicht gefährden. Stürzt man mit einem Luftschiff ab, täuscht man sich selbst und wird
dadurch ernsten Schaden nehmen.


Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: ein inniger Wunsch wird Erfüllung finden; einströmendes Geld, man sollte jedoch
mit Spekulationen vorsichtig sein;
- in einen Ballon steigen: bedeutet eine unglückliche Reise;
- in ihm fahren: kühne Pläne werden der Verwirklichung entgegengehen;
- durch die Wolken fliegen: man wird eine Fehlhandlung begehen; man sollte Ziele in den
Wolken zügeln;
- mit einem abstürzen: Lebensgefahr! Man wird durch eine Fehlhandlung oder einen Irrtum
schwer zu Schaden kommen.
(Siehe auch "Zeppelin")
Luftsprung
Volkstümlich:
(ind. ) : - machen: du wirst deine Stelle verlieren.
Lüge
Artemidoros:
Lügen bringt niemandem etwas ein, ausgenommen Bühnenkünstlern, Gauklern und Leuten, bei
denen Lügen zum Metier gehört. Weniger schlimm ist es, Fremde zu belügen als seine Angehörigen;
denn diesen droht großes Unglück, auch wenn man glaubt, in einer unbedeutenden Sache zu lügen.
(Die Auslegung entspricht durchaus dem in der griech. Volksmoral geltenden Satz, die Gerechtigkeit
bestehe darin, den Freunden zu nützen, den Fremden bzw. Feinden zu schaden.)
Allgemein:
Lüge ermahnt, offen zu seinen Handlungen zu stehen, auch wenn das ernste Konsequenzen hat. Für
Schauspieler, Artisten und alle anderen, die von der Täuschung leben, ist es ein gutes Vorzeichen.
Allen anderen bringen selbst unbedeutende Lügen Unglück, und zwar bringt es größeres Unglück,
wenn man einen Bekannten, kleineres, wenn man einen Fremden belügt.
Psychologisch:
Zeugen von einer Unehrlichkeit gegen uns selbst, das "nicht wahrhaben wollen" eines seelischen oder
körperlichen Zustandes, der uns Sorgen machen müßte. Erzählen andere uns im Traum Lügen, wollen
Leute in unserer Umgebung irgend etwas vor uns verbergen oder geben sich uns gegenüber nicht so,
wie sie in Wirklichkeit sind.
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst lügen: Glück im Spiel und das Vertrauen eines lieben Menschen verlieren; du bist
dir selbst im Weg;
- belogen werden: mit viel Glück und Wohlbefinden rechnen dürfen, wenn man an die
Lösung bestehender Schwierigkeiten herangeht;
- von einer hochgestellten Persönlichkeit belogen werden: man erlangt bald besonderes
Ansehen.
(europ.) : - man sagt oder tut etwas, das unangenehme Folgen hat, zu dem man sich aber bekennen
soll;
- lügen, um einer Strafe zu entkommen: man wird sich einem unschuldigen Menschen
gegenüber unehrenhaft verhalten;
- lügen, um einen Freund vor verdienter Strafe zu bewahren: man wird wegen des eigenen
Verhaltens viel ungerechter Kritik
ausgesetzt sein, sich aber darüber hinwegsetzen und sehr beliebt werden;
- andere lügen hören: diese möchten einen in die Irre führen;
- glauben, Menschen seien Lügner: man verliert den Glauben an einigen Dingen, für die
man sich eingesetzt hatte;
- jemanden als solchen bezeichnen: betrügerische Menschen werden einem Kummer
bereiten;
- Träumt eine Frau, ihr Liebster sein ein Lügner, so wird sie davor gewarnt, daß sie den
geschätzten Freund verlieren wird.
(ind. ) : - Glück in der Lotterie.
Lump
Volkstümlich:
(arab. ) : - hüte dich vor schlechter Gesellschaft.
(europ.) : - sehen oder mit einem bekannt sein: als Mädchen wird man einen braven Mann
bekommen.


Lumpen
Allgemein:
Abgetragene Kleider im Traum sind die etwas schäbige Verpackung, die wir uns augenblicklich im
Wachleben geben. Die Lumpen zeigen auf, daß irgend etwas in uns einen psychischen Knacks hat.
Der Träumende, der Lumpen kauft oder verkauft, will etwas vor anderen verbergen, das ihn nicht
unbedingt in strahlendem Licht erscheinen läßt.
Psychologisch:
Im Traum in Lumpen gekleidet zu sein, ist ein Signal für Existenzangst und die fixe Idee, man könnte
völlig verarmen, wenn man sich nicht mehrfach (materiell, sozial, gesellschaftlich) absichert. Ganz
anders, wenn man es im Traum lustig findet, nur so zum Spaß "in Lumpen" (oder in sehr
schlampiger, billig aussehender Aufmachung) unterwegs zu sein: Man hat Aussteigerträume und Lust
am Provozieren - und alles Konventionelle empfindet man (zumindest in diesem Zeitraum) als lästige,
unzeitgemäße Einschränkung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: in Armut und Verzweiflung geraten; in einem Konkurrenzkampf den
kürzeren ziehen;
- eine Person in Lumpen sehen: man wird eine Gefahr zu spät erkennen;
- sammeln: eine mühevolle Arbeit vor Augen haben; durch viel mühsame Arbeit wirst du
zu Wohlstand kommen; - verlieren oder wegwerfen: durch Verachtung des Geringen in Not
geraten; du bist unbedachtsam; - verkaufen: du wirst Ordnung im Hause machen;
- kaufen: du spekulierst falsch;
- waschen: du legst alles nützlich an;
- verbrennen: eine große Niederlage erleiden müssen.
(europ.) : - was andere zusammengetragen haben, will man wieder ausgeben; Mahnung zur
Besinnung;
- sehen, damit handeln: man wird unerwartet oder auf außergewöhnliche Weise zu Geld
kommen;
- sammeln: kummervolle und traurige Tage stehen bevor; eine schmerzliche Erfahrung
sammeln;
- damit bekleidet sein: gilt als Armut und Mangel; deutet auf geschäftliche Unbeliebtheit
oder eine peinliche Affäre
im Verkehr mit anderen;
- jemand in solche gehüllt sehen: ein Erblasser wird bald von sich hören lassen;
- dazwischen Wertsachen finden: Ausdauer und Fleiß werden reich belohnt.
(ind. ) : - mache dir nichts daraus, es wird alles wieder gut.
(Siehe auch "Abfall", "Kleid")
Lunge
Assoziation: - Atmung; Freiheit.
Fragestellung: - Auf welche Weise bin ich in meinem Leben zur Expansion bereit?
Artemidoros:
Die Lunge bedeutet das selbe wie das Herz und repräsentiert den Mittelpunkt unseres Lebens und
ferner den Lebensatem.
Allgemein:
Lunge kann auf eine Erkrankung der Atemwege hinweisen, die durch Untersuchung geklärt werden
muß. Oft kündigt sie auch schwere, langwierige Arbeit an, die man durchstehen muß, um zum Erfolg
zu gelangen.
Psychologisch:
Wenn wir im Traum kräftig durchatmen, ist das ein gutes Zeichen für unsere seelische Verfassung -
ein Beweis, daß wir im Wachleben geistig und körperlich fit sind. Wer aber im Traum keine Luft
bekommt, ist im Wachleben vielleicht von Streß geplagt.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine kräftige, gesunde haben: bedeutet eine bevorstehende Anstrengung;
- eine kranke und schwache haben: verbürgt einen Schaden durch Unvorsichtigkeit;
einer bevorstehenden Aufgabe oder Anstrengung wird man nicht gewachsen sein;
- essen: bedeutet eine Gesundheitsschädigung.
(ind. ) : - eine kranke haben: sei vorsichtig im Umgang mit Menschen;
- essen: deine Gesundheit ist in Gefahr; Unwohlsein;
- verwunden: es droht Gefahr;


(Siehe auch "Körper")
Lupe
Allgemein:
Lupe warnt entweder davor, eine Angelegenheit zu leicht zu nehmen, oder zeigt an, daß man
Kleinigkeiten nicht überbewerten darf.Psychologisch:Der Träumer, der alles durch eine Lupe sieht,
will im Wachleben mehr scheinen, als er in Wirklichkeit ist, oder er ist ein
Kleinlichkeitskrämer.Volkstümlich:(europ.) : - sehen: eine kleine Ursache wird eine große Wirkung
haben;
- durch eine solche etwas vergrößert sehen: man neigt zu unnötiger oder unberechtigter
Aufbauschung von Dingen oder dazu,
solche zu sehen, obwohl sie gar nicht vorhanden sind; auch: man wird eine Arbeit nicht
zufriedenstellend abschließen;
- Wenn eine Frau glaubt, eine Lupe zu besitzen, wird sie die Aufmerksamkeit von
bestimmten Menschen auf sich ziehen,
die sie später aber ignorieren werden.
(ind. ) : - du hast eine langwierige Krankheit, aber du wirst von ihr befreit werden.
(Siehe auch "Mikroskop")
Lust
Assoziation: - leidenschaftliches Besitzen wollen.
Fragestellung: - Was befriedigt mich? Wo in meinem Leben bin ich unerfüllt?
Lustbarkeiten
Volkstümlich:
(arab. ) : - genießen: durch Verschwendungssucht Einbußen erleiden.
- veranstalten: du wirst zu vielen Gesellschaften geladen werden.
Lusthaus
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Warnung vor Fehltritten.
Lustigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - gilt für Traurigkeit im Wachzustand.
Lustig sein
Volkstümlich:
(europ.) : - Kündigt Sorgen, Kummer und Leid an.
(ind. ) : - auf Freude wird Leid folgen.
Lustwandeln
Volkstümlich:
(europ.) : - in einem Garten oder einem Wald: bedeutet Gesundheit an Leib und Seele, auch soll ein
solcher
Traum dazu anspornen, daß man der eigenen Familie Gesundheit und Wohlergehen
fördern soll.
Lutschen (Saugen)Allgemein:Wenn der Träumende in seinem Traum lutscht oder saugt, dann steht
dies für einen Rückfall in infantiles Verhalten und emotionale Abhängigkeit. Hat der Träumende einen
Lutscher im Mund, macht ihn dies auf seine Bedürfnisse nach oraler Befriedigung aufmerksam. Dies
wie auch das Fingerlutschen kann den Versuch darstellen, sich selbst zu trösten.
Psychologisch:Alle Menschen haben emotionale Bedürfnisse, die der Kindheit entstammen. Dabei
kann es sich um unerfüllte Wünsche oder um die Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit handeln.
Spirituell:
Die Schlange, die an ihrem eigenen Schwanz saugt, ist ein eindrückliches Bild für spirituelle
Vollkommenheit.


Lutschpastillen
Volkstümlich:
(europ.) : - sagen einen kleinen, aber feinen Erfolg voraus;
- Ißt eine Frau Bonbons oder wirft sie weg, muß sie mit Neidern in ihrem Umfeld rechnen.
Luxus
Volkstümlich:
(europ.) : - treiben: Armut, Krankheit und Enttäuschungen; mit Verminderung des Erworbenen ist zu
rechnen;
- Träumt eine mittellose Frau, sie genieße großen Luxus, kündigt sich eine baldige
Veränderung ihrer Lebensverhältnisse an.
(ind. ) : - treiben: Verminderung deines Besitzes.
Lynchen
Psychologisch:
Wenn im Traum eine aufgebrachte Menge einem lynchen wollte, dann hat man sich mit ziemlicher
Sicherheit gegen die Gesellschaft insgesamt vergangen.
Volkstümlich:
(europ.) : - oder einer Lynchjustiz beiwohnen: verkündet Unheil als Folge unrühmlicher Taten.
Lyra
Volkstümlich:
(europ.) : - der Musik lauschen: verheißt eine bescheidene Annehmlichkeit; angenehme Beziehungen
und reibungslose Geschäfte;
- Träumt eine junge Frau, daß sie auf einer Lyra spielt, wird sie die ungeteilte
Aufmerksamkeit eines würdigen Mannes genießen.
(Siehe auch "Gitarre", "Harfe")
Lyrik
Psychologisch:
Schreiben Sie im Traum Gedichte? Oder liest Ihnen jemand Lyrik vor? Es geht Ihnen um eine
idealisierte, überhöhte Form der Kommunikation, Sie träumen von der romantischen Verliebtheit, wie
sie in Gedichten, Songs und Filmen sehr häufig vorkommt - und sehr selten im "wirklichen Leben".
Häufig ein Hinweistraum, daß man seine Liebe zur Poesie und seine Vorliebe für "lyrische Momente"
etwas überzieht und seine realen Möglichkeiten, glücklicher und intensiver zu leben, dadurch
übersieht - und versäumt.
(Siehe auch "Buch", "Schriftsteller")
 
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Hotel Nordsee
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