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  Honig-Sorten-Lexikon
 

Honig - Sorten - Lexikon

Akazienhonig
Avocadohonig
Baumheidehonig

Bergblütenhonig
Blatthonig
Blütenhonig
Blütenhonig mit Mimose
Borretschhonig
Buchweizenhonig
Callunaheidehonig
Edelkastanienhonig 
Eichenwaldhonig
Erdbeerbaumhonig
Erikaheidehonig
Eukalyptushonig 
Gebirgsblütenhonig
Heidehonig
Himbeerblütenhonig
Hochlandhonig

Jellybush-Honig aus Australien
Kamahihonig
Karibikhonig

Kleehonig
Korianderhonig
Kürbisblütenhonig

Landhonig
Lavendelblütenhonig
Lindenhonig (Lindenblütenhonig)
Löwenzahnhonig
Mandelblütenhonig
Manuka-Honig
Mesquitehonig
Moltebeerhonig (Hillasuonhunaja) aus Lappland
Obstblütenhonig
Orangenblütenhonig
Phaceliahonig
Pinienhonig
Pohutukawahonig
Quillaya-Honig
Ratahonig
Rapshonig
Rewarewahonig
Rosmarinhonig
Salbeihonig
Seidenpflanzenhonig

Sommerblütenhonig
Sommerhonig
Sonnenblumenhonig
Tamariskenhonig
Tannenhonig

Tasmanischer Leatherwoodhonig (Lederholzhonig)
Tawarihonig
Thymianhonig
Ulmohonig
Urwaldhonig
Vipers Bugloss Honig

Waldhonig
Weisstannenhonig
Wildblütenhonig


Das grosse Honigsorten Lexikon

Folgende Sortenhonige gibt es:

 

Akazienhonig

Akazienhonig stammt im geografisch deutschsprachigen Raum von Robinien, von der Scheinakazie oder auch falschen Akazien genannt (Robinia pseudoacacia) ab.
Die weißen, angenehm duftenden Blüten hängen in Trauben angeordnet.
Die Blüten der Akazien sind ausgesprochen ergiebige Nektarspender, die von Honigbienen gerne als Massentracht angenommen werden.
Ursprünglich kommt Akazienhonig aus dem Süden Europas, in denen ausgedehnte Akazien Haine blühen.
Er ist von sehr mildem, angenehm aromatisch lieblichem Geschmack und eignet sich sehr gut zum Süßen von Tee.
Die Farbe von Akazienhonig ist sehr hell bis leicht gelb, in denen man im Licht eine leichte Grün Note ausmachen kann.
Der köstliche Akazienhonig ist dafür bekannt, dass er auf Grund seines Fruchtzuckeranzeils extrem lange flüssig bleibt und eher nicht auskristallisiert,
im Gegensatz zu den meisten anderen Honigen, wie z.B. Waldhonig.
Der leichte, milde Geschmack von Akazienhonig ist eine ideale Ausgangsbasis um ihn in der Küche zu verwenden.
Er eignet sich besonders zum Anrichten von Soßen und Salatsoßen, wie z.B. einer Honigvinegrette mit Balsamico oder Himbeer-Essig. 


Avocadohonig

Avocadohonig stammt aus der Heimat des Avocadobaums, dem tropischen Mexiko.
Bereits seit Urzeiten werden die Früchte des Avocadobaumes von den Azteken als Lieferant von Öl und Früchten in Mittelamerika genutzt.
Aus dem Nektar des Avocadobaumes stellen die Bienen den fruchtig-kräftigen, sehr aromatischen Avocadohonig her, der nach Pflaumen und Backobst schmeckt und duftet.


Baumheidehonig

Die bis zu 6 m hoch wachsende Baumheide wächst in den französischen Pyrenäen, seine weißen Blüten duften im Mai warm nach Karamell.
Der sehr markante und seltene Baumheidehonig weist ein blumenartiges und nuancenreiches Bukett auf, das an Marzipan und ein wenig nach Kokos erinnert.


 Bergblütenhonig

In Höhenlagen und auf Hochebenen in aller Welt sammeln die Bienen den Nektar für diesen unvergleichlich aromatischen Honig.
Er erinnert an frische Luft und die Urwüchsigkeit der Gebirge. 


Blatthonig

Blatthonig ist der Honigtauhonig von Laubbäumen, wie etwa Eiche und Ahorn.
Er ist ebenfalls kräftig, manchmal sogar karamellartig im Geschmack.

Blütenhonig

Blütenhonig ist die allgemeine Sortenbezeichnung für einen Honig, der nicht überwiegend von einer Pflanze stammt.
In Süddeutschland wird zum Beispiel häufig ein Honig aus der Obstblüte und dem gleichzeitig vorkommenden Löwenzahn als Blütenhonig bezeichnet.
Dieser Blütenhonig hat eine hellgelbe Farbe und einen relativ milden Geschmack.


Blütenhonig mit Mimose

Dieser vorzüglich schmeckende flüssige Honig kommt aus dem Chiapas-Hochland in Mexiko.
Er besitzt eine helle Farbe und zeichnet sich durch sein mildes und arttypisches Honigaroma aus. 


Borretschhonig

Der Borretschhonig ist ein heller, cremiger, mild aromatischer, blumiger Honig aus Neuseeland mit sehr wenig Süße und feinem blumigem Aroma. Die trockenen, landwirtschaftlich nicht nutzbaren warmen Berghängen Neuseelands sind im Sommer mit kornblumenblauen Sternchenblüten des Borretschs überzogen, der bei uns nur als Küchengewürz bekannt ist. Doch die Bienen zaubern einen hervorragenden Honig daraus.


Buchweizenhonig

Buchweizenhonig ist von dunkelbrauner bis rötlicher Farbe hat eine cremige Konsistenz und ein besonders ausgefallenes kräftiges Aroma.
Traditionell wird er für die Lebkuchenherstellung verwendet. 


Callunaheidehonig

Der Callunaheidehonig ist ein Honig aus den Weiten Norwegens. Die Calluna (Besenheide) ist dabei der Charakterstrauch dieser Heidegebiete und prägt so auch den Charakter dieses Honigs.
Die Seltenheit reiner Heideflächen und die schwierige, geringe Ernte machen diesen ausdrucksvollen Honig zu einer ausgesuchten Spezialität.
Diesen meist rotbraunen Honig zeichnet ein harmonisches, heidetypisches Aroma aus. Eine seltene Kombination von sanft und doch kräftig!


Edelkastanienhonig

Edelkastanienhonig aus Maronenwäldern sind in Südeuropa besonders in Frankreich und Italien verbreitet.
Ein in Deutschland typischer Standort  ist der Pfälzerwald, der über große, mit Edelkastanien bestandene Flächen verfügt.
Der Nektar wird dabei nur zum Teil aus den Blüten gesammelt, andernteils stammt er aus den Blattachseln (extraflorale Nektarien).
Die Blüten sind eine ergiebige Honigquelle. Edelkastanien Honig beinhaltet meist auch einen deutlichen Honigtauanteil.
Der Honig ist bernsteinfarben bis dunkelbraun enzymreich und zeichnet sich durch ein besonders kräftiges, im Nachgeschmack etwas bitter und herbes Aroma aus.
Die Konsistenz ist zähflüssig bis kristallin und bleibt einige Monate flüssig.


Eichenwaldhonig

Aus den Korkeichenbeständen des sonnendurchglühten Spanien stammt dieser vollmundige kräftige Honigtauhonig.
Er hat eine dunkle Farbe und besticht durch sein unverwechselbares Aroma. 


Erdbeerbaumhonig

Diese seltene Spezialität mit einem ungewöhnlichen bittersüßen Aroma lässt sich mit keinem anderen Honig vergleichen.
Erdbeerbäume gehören zu den Heidekrautgewächsen und sind nach ihren erdbeerähnlichen Früchten benannt.
Die Blütezeit ist spät im Jahr und nur kurz so dass dieser Honig nur in Jahren mit einem sonnigen Herbst geerntet werden kann. 


Erikaheidehonig

Die Erika- oder Glockenheide, aus der der Erikaheidehonig gewonnen wird, wächst besonders in den feuchten Wäldern und Mooren Frankreichs.
Bereits im Sommer taucht die blühende Glockenheide manche Moore in ein violettes Farbenmeer.
Reiner Erikaheidehonig ist sehr selten, weil die Nektarsekretion vergleichsweise niedrig ist.
Der dunkle, flüssig bis cremige hocharomatische Erikaheidehonig besticht durch ein reiches Bukett.


Eukalyptushonig

Eukalyptusbäume sind ursprünglich in Australien beheimatet aber mittlerweile auch in vielen anderen Regionen wie z.B. in Italien zu finden.
Die Bäume liefern nicht nur Nektar sondern auch Honigtau.
Eukalyptushonig ist von gelblich-brauner Farbe und hat eine feincremige Konsistenz.
Er ist ein würziger Honig, der besonders gerne zum Süßen von Kräutertees bei Atemwegsinfekten verwendet wird.
Der Honig riecht leicht nach Eukalyptus, schmeckt aber nicht danach. 


Gebirgsblütenhonig

Dieser Blütenhonig stammt ausschließlich aus Gebirgsregionen.
Durch die dort viel vorkommenden Kräuter ist der Geschmack je nach Blütenzusammensetzung fein blumig,
bis ausgesprochen aromatisch.
Das Farbspektrum reicht von hellgelb über goldgelb bis goldbraun.
Je nach Herkunft ist die Konsistenz kristallin bis flüssig. 


Heidehonig

Der Nektar stammt aus Heidegebieten.
Von der Besenheide die an der ganzen atlantischen Küste Europas bis hinunter nach Spanien wächst,
oder von Erikapflanzen aus dem Heidemoor sowie lichten Wäldern Nord- und Osteuropas.
Heidehonig hat ein kräftiges Aroma. Er ist eine herb-würzige Spezialität von goldbrauner Farbe mit rotem Unterton.
Typisch für den Heidehonig ist seine geleeartige Konsistenz, die von einem hohen Gehalt an Eiweißverbindungen herrührt.


 Himbeerblütenhonig

Der Himbeerblütenhonig ist ein hellerer Honig mit einem fruchtig milden Charakter, der aus Deutschland stammt.
Die Himbeere ist eine Pionierpflanze und bewächst rasch Waldränder und Lichtungen.
Sie wird auch die "Königin der Trachtpflanzen" genannt, da sie den Bienen hochkonzentrierten Nektar bietet.
Die Bienen gewinnen aus den Himbeerblüten einen leicht fruchtigen, cremigen Honig mit einer feinen Himbeernote.


Hochlandhonig

Der Hochlandhonig ist ein flüssiger bis zartcremiger Honig aus dem mexikanischen Hochland.
Sein mildes Aroma und seine Naturbelassenheit verdankt dieser Honig seiner Ernte in großen Höhen über 1500 m.


Jellybush-Honig aus Australien

Jellybush-Honig stammt wie Manukahonig von einer Teebaumart (Leptospermum polygalifolium).
Auch ihm wird gesundheitlicher Nutzen nachgesagt.
Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten spricht man auch vom „Australischen Manuka".
Der Name Jellybush für die Pflanze rührt daher, dass der Honig geleeartig kandiert.


Kamahihonig

Kamahi ist ein bis zu 25 m hoher neuseeländischer Baum, der auf beiden Inseln wächst.
Die Blütezeit ist von November bis Ende Dezember. Die westliche Seite der südlichen Alpen ist das Haupterntegebiet.
Der meist zitronengelbe Honig ist zartcremig und zeichnet sich durch seinen süßen, leicht butterigen Geschmack aus.


Karibikhonig

Karibikhonig aus Kuba. Die tropische Vegetation bietet vielfältige Sammelmöglichkeiten für die Bienen.
Dadurch entsteht ein Blütenhonig mit einem exotischen,
typisch kräftig-aromatischen Geschmack des flüssigen, exotischen Honigs.


Kleehonig

Kleesorten sind auf der ganzen Welt verbreitet.
Kleehonig ist angenehm mild-süß und daher gerade für Kinder sehr empfehlenswert.
Da er wegen des hohen Traubenzuckergehaltes ein schneller Energiespender ist, schätzen Sportler Kleehonig .
Der hohe Traubenzuckergehalt ist auch der Grund für die schnelle Kristallisation dieses Honigs.
Die Farbe ist fast perlmuttartig hellbeige bis weiß und die Konsistenz feincremig. 


Korianderhonig

Im trockenen, steinigen V orland der Karpaten bildet der weißblühende Koriander, bekannt als Gewürzpflanze,
ausgedehnte Bestände und damit hin und wieder die Chance, einen reinen Korianderhonig zu ernten.
Dieser erlesene Honig zeichnet sich durch sein abgerundet würziges Aroma und seinen leicht minzigen Geschmack aus.


Kürbisblütenhonig

Pumpkin Blossom - Kürbisblütenhonig - eine Spezialität vom anderen Ende der Welt!
Von den Kürbisfeldern an der Ostküste der Nordinsel Neuseelands.
Fast weiß, cremig und fein. Süßblumiges Aroma mit einem leichten Anklang von Kräutern und Holz.


Landhonig

Landhonig ist ein streichfester Honig mit einem herzhaften kernigen Geschmack und dunkelgelber Farbe.
Den Nektar für diesen Honig sammeln die Bienen von ländlichen Feld- und Wiesenblüten aus der ganzen Welt.


Lavendelblütenhonig

Lavendel erfüllt im Sommer die Luft mit dem edlen ätherischen Duft seiner violetten Blüten.
Das feine einzigartige Aroma dieses edlen Honigs, hauptsächlich  aus Frankreich (Provence),
ist von diesem ätherischen Öl mit deutlichem Lavendelaroma geprägt, der von den ausgiebigen Lavendelfeldern herrührt.
Er ist auch dort eine Spezialität.
Lavendelblütenhonig ist von fein-cremiger Konsistenz und hellgelber Farbe. 


Lindenhonig (Lindenblütenhonig)

Lindenhonig ist Honig von Lindenblüten mit einem gewissen Honigtauanteil.
Er ist recht kräftig bis medizinisch in Geschmack und Aroma.
Lindenblütenhonig ist ausschließlich Blütenhonig von Lindenblüten immer noch typisch aber milder in Geschmack und Aroma mit einer zartgelben bis leicht grünlichen Farbe.
Lindenblüten gehören zu den wenigen Blüten die von Bienen auch noch am Abend besucht werden können. 


Löwenzahnhonig

Der Löwenzahnhonig stammt von blühenden Löwenzahnwiesen im Frühjahr, größtenteils von höher gelegenen Regionen, wo der meiste Anteil von Löwenzahnhonig geerntet wird.
Diese Gegenden findet man zum Beispiel in abgelegenen Wäldern des Schwarzwaldes.
Löwenzahnhonig kann nur von Standorten geerntet werden, an denen zur gleichen Zeit nicht Raps oder Obstbäume blühen.
Den Nektar dieses kostbaren Honigs sammeln Honigbienen und erzeugen so den unvergleichlichen fein aromatischen Löwenzahnhonig.
Die Festigkeit des Löwenzahnhonigs ist meist zähflüssig. Die Farbe dieser Honigsorte ist sehr hell, ähnlich wie der Rapshonig.
Der Geschmack des Löwenzahnhonigs ist leicht würzig bis leicht säuerlich, je nach Gebiet auch mit kräftig würziger Süße. Seine Farbe ist  typisch gelb.
Wohlschmeckend ist Löwenzahnhonig in Tees, in denen er sein mildes, leichtes Aroma angenehm entfalten kann.
Löwenzahnhonig eignet sich besonders gut für Fruchtsalate, zum Verfeinern von Salatsoßen und zu Quark- und Milchspeisen.
In Kombination mit Gemüse, das leicht im Geschmack ist, harmoniert dieser milde Honig sehr gut.
Der Honig ist wenig herb und nicht kräftig, daher überdeckt dieser nicht andere Zutaten. 


Mandelblütenhonig

Bereits im Januar und Februar blühen die Mandelbäume in Spanien und verwandeln die Landschaft in ein weiß-rosa Blütenmeer.
Wenn die Sonne scheint, liegt ein betäubend süßer Duft in der Luft, erfüllt von dem Summen der Bienen.
Es ist gar nicht so einfach, so früh im Jahr, wenn die Bienen sich noch in der Entwicklung befinden, Mandelblütenhonig zu ernten.
Der Mandelblütenhonig ist eine Besonderheit und besticht durch seinen fein-aromatischen Charakter.
Er erinnert im Nachgeschmack an Mandeln und Marzipan.


Manuka-Honig

Manukahonig kommt aus Neuseeland, wo er heimisch ist.
Da dieser importiert werden muss, ist der Erwerb in unseren Breiten dementsprechend teuer.
Er ist eine Honigsorte, die von dem neuseeländischen Manukastrauch Leptospermum scoparium (einer Teebaumart) stammt.
Manuka Honig
ist ein ganz besonderer Honig, der auf Grund seines Wirkstoffes Methylglyoxal sehr antibakteriell wirkt.
Im Gegensatz zu anderen Honigen enthält der Manuka Honig eine besonders ungewöhnliche hohe Konzentration des erwähnten Wirkstoffes Methylglyoxal.
Die antibakterielle Wirkung ist für den Manuka Honig charakteristisch. Alle anderen bekannten Honigesorten erreichen diesen Wert nicht in seiner Höhe.
Diesem Honig wird eine besondere Heilwirkung nachgesagt. Nachweislich hat er eine mehrfach höhere antibakterielle und antimykotische Wirkung als andere Honigsorten.
Der Manuka-Strauch mit seinen brillant-weißen bis rosa-roten Blüten gehört zur ursprünglichen Flora Neuseelands.
Der bernsteinfarbene Honig hat ein charakteristisches intensives Aroma mit herber Süße.
Manuka Honig hat eine charakteristische Konsistenz und Farbe.
Der Sortenhonig Manuka Honig geht über den eines normalen Lebensmittels hinaus.
Mancherorts wird dieser als medizienischer Honig bezeichnet.
Auf jeden Fall ergibt sich die
besondere Wirkung von Manuka Honig durch den Preis.
Wenn Sie Manuka Honig kaufen möchte, sollten Sie von ab ca. 10 EUR pro 500 Gramm Glas ausgehen.

Mesquitehonig

Der Mesquitehonig ein heller, cremiger lieblicher Honig aus den Wüstengebieten Arizonas.
Hier ist der wilde Mesquitebusch beheimatet.
Durch seine unzähligen gelben Blütentrauben werden Insekten aus dem gesamten Umkreis angelockt.
Der Mesquitehonig überzeugt durch sein fein blumiges Aroma.

Moltebeerhonig (Hillasuonhunaja) aus Lappland

Eine der seltensten Honigarten der Welt.
Was viele Menschen nicht denken, aber schon seit über 60 Jahre ist der Nordpolarkreis als Honiglieferant im Geschäft. Er wird sehr oft unterschätzt, ist aber,
durch pro Jahr bis zu drei möglichen Honigernten ein großer Hersteller .
Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Blütentrachten. 

Obstblütenhonig

Dieser hellgelbe bis hellbraune Honig wird in allen Obstanbaugebieten Europas Kaliforniens Chiles aber auch Israels gewonnen.
Das Aroma ist mild bis fruchtig. 


Orangenblütenhonig

Der lieblich-feine Duft dieser Honigspezialität erinnert unverkennbar an blühende Orangenhaine.
Er hat eine gelbe Farbe und häufig einen rötlichen Unterton.
Der feincremige Orangenblütenhonig eignet sich hervorragend für Desserts und zum Verfeinern von mediterranen Speisen. 


Phaceliahonig

Von der Phacelia: Phaceliahonig ist, bedingt durch die Zunahme an Stilllegungsflächen in der Landwirtschaft, seit einigen Jahren als Sortenhonig verfügbar.
Er hat ein mildes, aber typisches Aroma und ist von hellbeiger bis weißer Farbe sowie oft glasig. 

Pinienhonig

Dieser Honigtauhonig stammt überwiegend aus Pinienwäldern Griechenlands und der Türkei.
Im Süden Europas wachsen ausgedehnte Pinienhaine, vor allem in der Provence.
Der Honiganteil der Pinien (Pins sylvestres) ist unverkennbar. Neben der Provence kommt der Pinenhonig auch aus der Ägäis.
Pinienhonig fasziniert durch ein harziges würzigsüßes bis leichtherbes Aroma.
Der würzige Pinienhonig ist mit seinem fein abgestimmten Geschmack in etwa mit dem Tannenhonig vergleichbar.
Die dunkle kräftige Farbe erinnert an Waldhonige.
Der geringe Wasseranteil in diesem Honig verursacht, dass er normalerweise relativ schnell auskristallisiert.
Das feine, leicht herbe Aroma erinnert geschmacklich an mediterane Pinienhaine, die mit einer leichten Note Zitrus gespickt ist.
Der Pinienhonig ist nicht nur eine reiner Waldhonig, sondern enthält auch Nektaranteile aus Wildkräutern und Doldenblütlern. 


Pohutukawahonig

Pohutukawa ist ein typisch neuseeländischer Baum, der auf beiden Inseln wächst.
Er blüht zu Weihnachten und verwandelt Neuseelands Strände der Nordinsel in ein rotes Blütenmeer.
Der Pohutukawa-Honig hat eine helle Farbe und ist von dickflüssiger Konsistenz mit einem milden, caramelähnlichen Aroma.
Ein sehr seltener Honig!


Quillaya-Honig

Der immergrüne Quillaya-Baum schenkt den Bienen reiche Ernte aus duftendem Nektar und aromatischem Honigtau.
Der seltene Honig ist durch seine pikante Mischung aus Süße und herbem Aroma eine echte Spezialität. 


Ratahonig

Die Southern Rata Blüte Neuseelands, eine feuerrote, pinselförmige Blüte, gibt sich längst nicht jedes Jahr die Ehre,
ihre Schönheit der Welt darzubieten.
Abhängig von Wetter und bislang nicht entschlüsselten Gründen macht sie sich zuweilen einige Jahre rar.
Der außergewöhnlich helle, sehr delikate und sogar eine winzige Spur salzig schmeckende
Rata Honig wird nicht nur deshalb von Kennern zu den besten Honigen weltweit gezählt.
Aufgrund seines hohen Anteils an Glukose kristallisiert Rata sehr schnell.
Um seine cremige Konsistenz sowie die hohe Qualität zu erhalten,
verarbeiten ihn einige Hersteller in einem eigenen schonenden Verfahren zu
„creamed honey“ - ohne Hitzeeinwirkung oder Mikrofilterung.


Rapshonig

Raps gibt viel Nektar und Pollen und ist daher eine hervorragende Spender/Trachtpflanze.
Aufgrund des hohen Traubenzuckergehaltes kristallisiert er besonders schnell gleichmäßig und fein.
Die Farbe dieses Blütenhonigs ist hell fast weiß der Geschmack zart aromatisch und je nach Rapssorte mit mehr oder weniger ausgeprägtem Aroma.


Rewarewahonig

Der Honig wird aus den Blüten des Rewarewa-Baumes gewonnen, der auf beiden Inseln Neuseelands bis zu einer Höhe von ca. 30 m wächst.
Der Honig hat eine bernsteinähnliche Farbe mit leichten Orangetönen und intensive rauchige und blumige Aromen.


Rosmarinhonig

Rosmarin - die typische Mittelmeerpflanze - gedeiht auf ungedüngten, sandigen, trockenen Böden.
Der Rosmarinhonig ist ein heller, cremig-milder, wenig süßer Honig, der in Spanien geerntet wird.
Er besitzt einen Hauch des ätherischen Aromas vom weißblühenden Rosmarinstrauch.
Er wirkt vitalisierend, anregend und unterstützt die Magen-und Leberfunktion.


Salbeihonig

Salbei wird nicht nur als Gewürz, sondern auch als Teekraut und Heilpflanze bereits seit hunderten von Jahren gerühmt:
"Wie kann ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?"
lautet ein Vers aus dem 13. Jahrhundert.
Dieser ganz seltene leicht nach Lemone mit einer fruchtig - aromatischen Note schmeckende Honig,
stammt meistens aus den Weiten Kroatiens.


Seidenpflanzenhonig

Auf trockenem Grasland bildet die Seidenblume - eine stattliche Heilpflanze - ausgedehnte wildwachsende Bestände.
Das rosa Blütenmeer ist mit seinem reichen Nektarangebot ist sehr oft in Ungarn zu finden.
Der Seidenpflanzenhonig ist ein heller, milder Honig, der lange flüssig bleibt, geschmacklich ähnlich dem Akazienhonig,
jedoch etwas blumiger. Das zart - fruchtige Aroma erinnert an den Duft des ungarischen Sommers.


Sommerblütenhonig

Sommerblütenhonig ist ein ausgewogener Blütenhonig mit einem lieblichen Aroma.
Der leichte Blütenduft erinnert an einen Sommertag im Grünen. 


Sommerhonig

Sommerhonig ist ein ausgewogener Honig.
Der süße Nektar von Wald- und Wiesenblüten verleiht ihm ein liebliches bis kräftiges Aroma.
In heißen und trockenen Sommern kann der Honig auch Honigtauanteile enthalten. 


Sonnenblumenhonig

Die Sonnenblume ist eine sehr ergiebige Spender/Trachtpflanze. Genau wie die Blüte besticht auch der Honig durch eine leuchtend sonnengelbe Farbe.
Der cremige Sonnenblumenhonig schmeckt wunderbar aromatisch. 


Tamariskenhonig

Die Tamariske ist ein anspruchsloser strauchartiger Baum mit kleinen rosaweißen Blüten.
Er gedeiht auf trockenen salzhaltigen Böden z.B. im Mittelmeerraum der Westsahara in Zentralasien dem Südwesten der USA und in Nordmexiko.
Der Honig zeichnet sich durch sein feinherbes Aroma und die bernsteinfarbene Tönung aus. 


Tannenhonig

Damit wird im Allgemeinen der Honig von der Weißtanne (Abies alba) bezeichnet, von der es größere Bestände im Schwarzwald,
aber auch im Schwäbischen und im Bayrischen Wald gibt, sowie Rottannen (bzw. Fichten) gesammelt.
Die Honigtautracht entsteht in der Regel in Nadel-Mischwäldern, Nadelholz und Laubholz. Honigtauhonige werden im Kapitel Honig genauer beschrieben.
Der typische Tannenhonig ist in der Regel besonders dunkel, hat einen kräftig würzigen, fein herben Geschmack und hat im Glas gegen das Licht gehalten einen grünlich-schwarzen Farbton.
Davon abweichend gab es zum Beispiel im Jahr 2003 einen Tannenhonig mit rötlichem Farbton. Auf Grund der geringen Anteile Traubenzucker bleibt Tannenhonig recht lange im flüssigen Zustand.
Weißtannenhonig bleibt mehrere Monate, manchmal sogar jahrelang flüssig. 


Tasmanischer Leatherwoodhonig (Lederholzhonig)

Die Insel Tasmanien liegt südlich von Australien. Wegen ihrer Einmaligkeit gehört sie zum Weltkulturerbe der Menschheit.
In den Wäldern wächst der immergrüne Leatherwood-Baum von dessen Blüten der Nektar für den kräftig gelben fein-cremigen Leatherwoodhonig stammt.
In Australien wird der tasmanische Lederholzhonig aufgrund seines einmaligen Geschmacks geschätzt.
Das Aroma ist kräftig einprägsam und von exotischer Süße. 


Thymianhonig

Der sonnenliebende Thymian wächst in Südeuropa zum Beispiel aus Kreta und Asien. Seine ätherischen Öle verleihen dem Honig ein volles und intensiv-herbes Kräuteraroma.
Die Konsistenz ist cremig-kristallin. Aus dem Mittelmeerraum stammen viele sehr aromatische Honige von zum Teil harzigen und strauchigen Pflanzen.


Tawarihonig

Tawari ist ein neuseeländischer Strauch der Nordinsel, der bis zu 4 m hoch wird. Er blüht zwischen November und Januar.
Der Tawarihonig hat eine milchige bis weiße Farbe mit einem sehr milden, süßen Aroma.


Ulmohonig

Der Ulmohonig ist ein dunkelgelber, zart cremiger, würziger Honig, dessen charakteristisches Aroma leicht an Anis erinnert.
Der Ulmobaum wächst ausschließlich im gemäßigten Regenwald Chiles.
Dieser immergrüne wildwachsende Baum blüht zu Beginn des Jahres mit weißen kleinen Blüten, die einen betörenden Duft verströmen.


Urwaldhonig

Dieser Urwaldhonig ist ein heller, cremiger Honig - streichzart, lieblich - ein milder Blütenhonig, der aus der Dschungelvegetation der Gebirgstäler Guatemalas stammt.
Aufgrund der optimalen Bedingungen werden hier die Bienen nicht mit Zucker gefüttert.


Vipers Bugloss Honig

Vipers Bugloss – Honig wird hauptsächlich auf der Südinsel Neuseelands geerntet.
Der zweijährig tiefblau wild blühende „gewöhnliche Natternkopf“, so der botanische Name, ist ein Gewächs,
das oft mit dem Borretsch Küchenkraut namentlich verwechselt wird.
Der Honig enthält viel Fruktose und eignet sich wunderbar zum Süßen von Getränken oder Salatdressings.
Sein feines, fruchtiges Aroma verleiht allen Speisen eine wunderbar exotische Note.


Waldhonig

Es gibt verschiedene Waldhonige, nicht jeder Waldhonig ist gleich Waldhonig.
Dies ist die allgemeine Bezeichnung für Honig aus Honigtau, wenn die Herkunft nicht überwiegend von einer Pflanzenart stammt.
Die Sortenvielfalt erstreckt sich über den typischen Waldhonig, Tannenhonig, Weißtannenhonig, Schwarzwald Tannenhonig.
Er ist der bekannteste Honigtauhonig und kann sowohl von Laub- als auch von Nadelbäumen stammen.
Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist in der Regel besonders hoch.
Waldhonig enthält viel Fruchtzucker und bleibt daher lange flüssig.
Bei einigen Sorten kann jedoch der Wassergehalt reduziert sein, wodurch der Waldhonig schneller auskristalisieren kann.
Quellen sind Schild- und Rindenläuse auf Fichten, Douglasien, Kiefern und Tannen, oft ist auch ein gewisser Anteil von Nektar aus Blütenpflanzen vorhanden.
Dieser darf aber nicht überwiegen.
Er hat einen, im Gegensatz zu den lieblichen Blütenhonigen kräftigen, leicht herbwürzigen Geschmack und ist von hell- bis dunkelbrauner Farbe.
Der Weißtannenhonig ist eine besonders seltener Sortenhonig, leicht herb, und fein im Geschmack.
Selbstverständlich ist er dunkel wie alle Waldhonige. Der dunkelste aus dieser Reihe ist der Tannenhonig, der schon fast schwarz-dunkel ist.
Tannenhonig hat besondere heilsame Wirkungen, der auf Grund ätherischer Öle, die im Honig enthalten sind, besonders bei Bronchialerkrankungen helfen sollen.
Sehr wohlschmeckend ist der Waldhonig als Beigabe in Tees, wie z.B. grünen Tees. In diesen kann er sein mildes Aroma besonders gut entfalten.
Obwohl dieser Sortenhonig sehr verbreitet und beliebt ist, kann es passieren, dass es Waldhonig-Freie Jahre gibt. Das heisst, Jahre in denen so gut wie keine Ernte geschieht.

Waldhonig eignet sich in der Küche zum anrichten von Süß-Sauren asiatischen Gerichten.
Auch bei Wildsoßen ist er beliebt. Waldhonig eignet sich auch bei der Zubereitung von Geflügel,
um dieses besonders zart und knusprig im Ofen zu braten (diese werden kurz vor Garende mit Waldhonig bestreichen)

Aber, Allergiker aufgepasst:
Waldhonig kann Spuren von Blütenpollen enthalten!
  


Weisstannenhonig

Weisstannenhonig ist eine besonders seltene Spezialität da die Tanne in manchen Jahren überhaupt nicht "honigt".
Der stark aromatische harzigwürzige Geschmack dieses Honigtauhonigs erinnert an den kräftigen Geruch frischer Tannennadeln.
Er kristallisiert sehr langsam und ist von dunkler fast schwarzer Farbe mit grünem Farbschimmer.
"Tannenhonig" als Bezeichnung, darf in Deutschland nur Honig von der Weisstanne tragen.
In anderen europäischen Ländern dagegen stammt Tannenhonig auch von der Rottanne also der Fichte. 


Wildblütenhonig

Wie der Name schon deuten lässt, entstammt dieser Honig dem Nektar von wilden Blüten, d.h. nicht domestizierten Nutzpflanzen.
Wildblumen, d.h. einfach die nicht menschlich beeinflusste Natur.
Und hier beginnt die Schwierigkeit von Wildblütenhonig.
Der Mensch hat grosse Landschaften verändert und durch Landwirtschaft nutzbar gemacht, dass Wildblütenhonig selten geworden ist.
Wildblütenhonig gibt es in Europa aus den Alpenregionen oder den Mittelgebirgen.
Aus Übersee wird dieser aus Lateinamerika importiert.
Den Nektar für diesen Blütenhonig sammeln die Bienen von unterschiedlichen wild wachsenden Blütenpflanzen.
Die Farbe dieses meist flüssigen Honigs variiert von hellgelb goldgelb bis bernsteinfarben - der Geschmack je nach Herkunft von mild bis kräftig.


 

 

 

 

 
 
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